VS MAGAZIN Neues und Aktuelles von der VOLKSSOLIDARITÄT BÜRGERHILFE Frühjahr 2020
1945 - 2020
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2 Unser Inhalt: Willkommen
2 Anzeigen > Partnerunternehmen Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Volks- solidarität, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VS 3 Willkommen, Impressum Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH und der VS Haus-Tech- > Vorwort nik-Service GmbH, liebe Leserinnen und Leser,
4 Sozialpolitik > Tag der offenen Tür als sich vor 75 Jahren, in den von Not und Hunger, von Zerstörung und Obdachlosigkeit, von Vertreibung und Flucht geprägten Nachkriegsjahren 5 Aktuelles Frauen und Männer, darunter auch nicht wenige junge Menschen, die meist auch selbst unter den Folgen des Krieges litten, zusammenfanden, > Ausblick 2020 um anderen zu helfen, die größte Not zu lindern, mit ihnen das Wenige zu teilen. Getragen allein vom Gedanken der Solidarität dachte keiner von 6 Aktuelles ihnen dabei an einen möglichen eigenen Nutzen. Das Gefühl, Mitglied dieser > 75 Jahre VS großen Bewegung zu sein, der Gedanke helfen zu wollen und zu können, waren die Beweggründe, Mitglied der Volkssolidarität zu werden. Man sollte 7 Aktuelles meinen, in unserer großen, reichen Bundesrepublik Deutschland – 75 Jahre später – wären die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend anders. > 75 Jahre VS Aber das ist ein Trugschluss. Die Fassade ist zwar eine andere und es gibt immer mehr Wohlhabende, aber nach wie vor gibt es auch in Deutschland 8 Aktuelles Millionen von Menschen am Rande der Gesellschaft, in Armut lebende Kinder, > Spendensammlung von Altersarmut bedrohte Senioren, in ihrer Existenz bedrohte Flüchtlinge, Obdachlose. Sie alle brauchen unsere Hilfe und Solidarität und es werden 9 Vorgestellt immer mehr. Die Volkssolidarität trägt, fördert und unterstützt eine Vielzahl von sozialen Projekten für Kinder und Jugendliche, für Behinderte und > Willkommen bei der VS Kranke, für Seniorinnen und Senioren, für sozial Benachteiligte und für Flüchtlinge. Um diese unverzichtbare Arbeit fortsetzen zu können, bedarf 10 Aus den Mitgliedergruppen es auch weiterhin einer breiten Bewegung, die wie in den Anfangsjahren > Blitzlichter der Volkssolidarität alle Altersgruppen nicht nur als Betroffene, sondern auch als Mitglieder einschloss. Wir stellen in diesem Heft, das dem Jubiläum 11 Aus den Mitgliedergruppen der Volkssolidarität gewidmet ist, unter anderem solche Mitglieder vor, die seit den Anfangsjahren dabei sind und sich seit mehr als 60 Jahren dem > Zeesen, Wildau I und Niederlehme sozialen Miteinander füreinander verschrieben haben. Es wäre ein großer Gewinn für eine gerechtere Gesellschaft, wenn die Volkssolidarität auch 12 Aus den Mitgliedergruppen insofern zu ihren Wurzeln zurückkehrte, als ihre Mitglieder auch künftig > Langjährigste Mitglieder wieder das gesamte Spektrum der Bevölkerung von Jugendlichen bis zu Senioren repräsentierten. Ich wünsche Ihnen interessante Einblicke, Anre- 13 Aktuelles gungen und Freude beim Lesen und sagen Sie es weiter. > Langjährigste Mitglieder Ihr Ekkehard Schulz 14 Aufnahmeantrag > VS Mitgliedsantrag mit Lastschrift
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Unsere Redaktion Impressum
Dr. Ekkehard Schulz (ES) Jahrgang: Frühjahr 2020 Vereinsvorsitzender Herausgeber: Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. V.i.S.d.P.: Dr. Ekkehard Schulz Irmgard Hornung (IH) Kirchplatz 11, 15711 Königs Wusterhausen stellv. Vorsitzende Telefon: 033 75 / 21 51 20 oder www.vs-buergerhilfe.de Carola Ahlert (CA) Druck: Druckerei Rüss, Ulanenweg 4, 14467 Potsdam / www.druckerei-ruess.de Geschäftsführung Erscheinungsweise: 4x pro Jahr Haftung: Namentlich versehene Artikel geben nicht in jedem Fall die Meinung der Claudia Lengsfeld (CL) Redaktion wieder. Redaktionsleitung, Text / Konzeption Auflage: 6.000 Stück oder im Internet unter www.volkssolidaritaet-buergerhilfe.de Thilo Knaack (TK) Fotos / Quelle: Thilo Knaack (TK), Claudia Lengsfeld (CL) oder im jeweiligen Foto aufgeführt Foto, Satz, Layout Kontakt: [email protected] oder 03375 / 21 51 217 Redaktionsschluss: Die Ausgabe Sommer 2020 erscheint am 01. Juni 2020. Redaktionsschluss ist der 30. April 2020.
3 Sozialpolitik Termine Die sozialpolitische Interessenvertretung der VS 02.03. Beginn der Spendensammlung der Volkssolidarität bis zum
- - - - - nen wie das Hilfswerk „Volksaktion heitlichen Zentralausschuss und im „Rettet den Thüringer Wald“ 1948). - gegen Wintersnot“ in Brandenburg Mai 1946 der Zusammenschluss der Gemeinsam war allen Gründern der (24.10.45), die „Thüringen-Aktion Hilfsorganisationen und Solidaritäts Wille alle Männer, Frauen und Jugend - gegen Not“ (3.11.45), das „Hilfswerk aktionen der Länder zur „Volkssoli lichen für den Wiederaufbau zu mobi darität“ für die gesamte Sowjetische lisieren, der Schwerpunkt lag jedoch - 1945 Besatzungszone. Aufgaben in den ers - eindeutig und zunehmend im sozialen in Deutschland anpassen. Und sie hat ten Nachkriegsjahren waren vor allem: - Bereich. Bis Ende 1949 aber war die auf äußere Umbruchphasen durch Ver Soforthilfe für Obdachlose, Heimkehrer Volkssolidarität noch ein Aktionsbünd änderungen ihrer Struktur und ihrer und Flüchtlinge durch Essenvergabe, nis mit unterschiedlichen rechtlichen konkreten Aufgaben reagiert. In ihren - Sammlungen (Lebensmittel, Geld, Strukturen und kein einheitlicher Mit humanistischen und sozialen Werten Bekleidung), Schaffung sozialer Ein gliederverband. ist sie sich jedoch über all die Jahre richtungen (Kindergärten, -krippen hinweg immer treu geblieben. und -erholungsheime) sowie Neugrün - - Ein neues Kapitel dungen (Waisenheime, Kinderdörfer), Unmittelbar nach Gründung der DDR Der schwere Anfang Lager für Umsiedler, Flüchtlinge und wurde am 28.10.1949 die „Satzung der Zerstörungen von riesigem Aus Heimkehrer, Volksküchen, Werkstätten, Gemeinschaft Volkssolidarität in der maß, Trümmerberge, Obdachlose - - Krankenpflege- und Altenpflegeheime, DDR“ und des „Zentralausschusses der und Flüchtlinge, Kriegsheimkehrer, Schwerbehinderten- und Feierabend Volkssolidarität“ auf dessen 23. Tagung Waisenkinder, Kranke und Verletzte heime, Unterstützung bei Wiederein bestimmten die Bilder des Chaos im gliederung in die Wirtschaft, Hilfe beim Frühjahr/Sommer des Jahres 1945. wirtschaftlichen Aufbau,/Borkenkäferaktion finanzielle Hunger und Not, der Verlust der Hei und personelle Unterstützung7 bei mat, der Wohnung, der Lebensgrund - Katastrophen (Hochwasserflut im lagen bedeutete für Hunderttausende, - Oderbruch 194 ja Millionen von Menschen ein Leben in Angst und Unsicherheit vor der Zukunft. Da fanden sich Menschen der Provinz Sachsen-Anhalt“ (26.11.45), unterschiedlicher Herkunft, Frauen oder die „Volksaktion Heim und und Männer, Ältere und Jüngere, Kom Arbeit“ in Mecklenburg- Vorpommern munisten und Christen, Arbeiter und (18.01.46). Die VS ist die einzige Bewe Selbstständige und viele andere mehr zusammen, um den Bedürftigen zu - helfen. Sie organisierten, mit eigenem Beispiel vorangehend und großem - persönlichen Einsatz, die Hilfe für die - Nächsten, die Nachbarn und Waisen, die Kranken und Hilflosen. Der Solida ritätsgedanke, die Idee, dass einer dem anderen helfen muss, dass die Men schen in den Städten und Dörfern mit - einander solidarisch umgehen sollten, um nicht in Lethargie und Apathie zu versinken, wurde zur Grundidee erster - spontaner Vereinigung der Verbände. Am 17.10.1945 unterschrieben Vertre ter der KPD, SPD, LDPD und CDUD, des FDGB und der Landeskirchen den - Gründungsaufruf des Blocks Antifa schistisch-Demokratischer Parteien: „Volkssolidarität gegen Wintersnot“ in Sachsen. Dieser Aufruf wurde am 19.10.1945 in der „Sächsischen Volks - - zeitung“ veröffentlicht. Er löste eine gung/Organisation, die nach 1945 im Volksinitiative aus, die zu einer schnell Bündnis oder im Zusammenwirken anwachsenden Volksbewegung führte. von allen neu gegründeten bzw. noch Damit können wir den Aufruf mit Fug existierenden Parteien, Landeskirchen, und Recht als „Geburtsurkunde“ unse - Gewerkschaften und Frauenorgani res Sozial- und Wohlfahrtsverbandes sationen zunächst in Sachsen und - ansehen, die das Datum vom 17.10. Sachsen-Anhalt entstand. Sie fasste Eine kurze Geschichte der 1945 trägt. Am 24. Oktober 1945 wurde die unmittelbar nach Ende des Krieges Volkssolidarität auf einer Parteiarbeiterkonferenz der entstandenen vielfältigen Initiativen - KPD der Sowjetischen Besatzungszone auf kommunaler Ebene - und später Die fünfundsiebzigjährige Geschichte - - der Volkssolidarität war wechselvoll ein „Grundsatzprogramm“ der Bewe auf Landesebene - zur Unterstüt und immer wieder geprägt von neuen gung „Volkssolidarität“ angenommen zung Hilfsbedürftiger für den Osten großen Herausforderungen. Wie kein mit dem Ziel ihrer Verbreiterung auf Deutschlands (SBZ) zusammen als zweiter Verband musste sich die alle Länder der SBZ. Ende 1945/Anfang parteien-übergreifende Bündnisorga Volkssolidarität mehrmals radikal 1946 gründeten sich verschiedenste nisation. Am 20. März 1946 erfolgte veränderten politischen Prozessen Wohlfahrtsvereine und -organisatio die Zusammenführung zu einem ein 6 75 Jahre Volkssolidarität
------heitlichen Zentralausschuss und im „Rettet den Thüringer Wald“ 1948). Neue Herausforderungen Außerordentliche Delegiertenkonfe Mai 1946 der Zusammenschluss der Gemeinsam war allen Gründern der - Der gesellschaftliche Umbruch erfor renz die Weichen für das Wirken der Hilfsorganisationen und Solidaritäts Wille alle Männer, Frauen und Jugend derte in den Jahren 1989/1990 eine Volkssolidarität als gemeinnütziger, aktionen der Länder zur „Volkssoli lichen für den Wiederaufbau zu mobi zweite grundlegende Neuorientierung parteipolitisch und konfessionell unab darität“ für die gesamte Sowjetische - - lisieren, der Schwerpunkt lag jedoch im Wirken der Volkssolidarität mit völ hängiger selbständiger Sozial- und Besatzungszone. Aufgaben in den ers eindeutig und zunehmend im sozialen lig veränderten Anforderungen an die Wohlfahrtsverband. ten Nachkriegsjahren waren vor allem: - Bereich. Bis Ende 1949 aber war die Arbeit des Mitgliederverbandes. Dieser Soforthilfe für Obdachlose, Heimkehrer Volkssolidarität noch ein Aktionsbünd und Flüchtlinge durch Essenvergabe, nis mit unterschiedlichen rechtlichen Sammlungen (Lebensmittel, Geld, Strukturen und kein einheitlicher Mit Bekleidung), Schaffung sozialer Ein gliederverband. richtungen (Kindergärten, -krippen und -erholungsheime) sowie Neugrün - - Ein neues Kapitel dungen (Waisenheime, Kinderdörfer), Unmittelbar nach Gründung der DDR 2020 Lager für Umsiedler, Flüchtlinge und wurde am 28.10.1949 die „Satzung der Heimkehrer, Volksküchen, Werkstätten, Gemeinschaft Volkssolidarität in der Krankenpflege- und Altenpflegeheime, DDR“ und des „Zentralausschusses der Schwerbehinderten- und Feierabend Volkssolidarität“ auf dessen 23. Tagung heime, Unterstützung bei Wiederein gliederung in die Wirtschaft, Hilfe beim wirtschaftlichen Aufbau,/Borkenkäferaktion finanzielle und personelle Unterstützung7 bei Katastrophen (Hochwasserflut im Oderbruch 194 - - -
enorme und erfolgreiche Transforma tionsprozess der Volkssolidarität in einem veränderten Gesellschaftssys tem in ein vollkommen anderes Sozi alsystem führte den Verband zurück zu seinen Anfängen und war mit zum Teil schmerzlichen Verlusten, aber auch mit Chancen verbunden, die gut - genutzt wurden. Obwohl Mitglieder in großer Zahl austraten, Mitarbeiter den Verband verließen und Kreisverbände - beschlossen. Damit wurden sowohl die eine Selbstauflösung erwogen, setzte Breite wohlfahrtsverbandlicher Arbeit, - sich letztlich die Überzeugung durch, ihre rechtliche Situation als gemein den Verband zu erhalten, um gerade nütziger eingetragener Verein als auch älteren Bürgern auch weiterhin die die in ihr vereinten Träger rechtlich - gewohnten Betreuungsleistungen abgesichert. Die Vertreter der Kirche zu ermöglichen und sie beim Über gang in ein neues, fremdes soziales - lehnten aufgrund des fehlenden Man - dats ihrer Kirchen eine Zustimmung ab. Leistungsgefüge zu begleiten und Anfang 1950 schieden die Vertreter der - zu beraten sowie Kontinuität in der Kirchen aus der Arbeit des Zentralaus Arbeit des Verbandes zu bewahren. Gelingen konnte das allerdings nur - schusses aus. In den Jahren bis 1960 erfolgte ein grundlegender Wandel durch die unermüdliche und verläss gung/Organisation, die nach 1945 im der Volkssolidarität. Ihr Ansehen in der liche Fortführung der Arbeit in zahl Bündnis oder im Zusammenwirken Bevölkerung und ihr Wirken insbeson reichen Mitgliedergruppen, die trotz von allen neu gegründeten bzw. noch dere vor 1949 verhinderten zwar eine aller Schwierigkeiten nicht aufgaben existierenden Parteien, Landeskirchen, durchaus erwogene Auflösung, doch und ihre solidarische Grundhaltung Gewerkschaften und Frauenorgani bewahrten. Im Mai 1990 stellte die - wurde sie strukturell umgebaut und sationen zunächst in Sachsen und die erbrachten Leistungen wurden in Sachsen-Anhalt entstand. Sie fasste das sozialpolitische System der DDR die unmittelbar nach Ende des Krieges - integriert. Ihre mehr als 1000 Sozial- entstandenen vielfältigen Initiativen und Wirtschaftseinrichtungen gingen auf kommunaler Ebene - und später - in staatliche Regie über und die Arbeit auf Landesebene - zur Unterstüt der Massenorganisation wurde auf zung Hilfsbedürftiger für den Osten die Sicherung zur Lebensqualität im Deutschlands (SBZ) zusammen als Alter konzentriert. Rentnerbetreuung parteien-übergreifende Bündnisorga in Klubs, Hauswirtschaftspflege und nisation. Am 20. März 1946 erfolgte Essenversorgung Älterer bestimmten die Zusammenführung zu einem ein nun die Tätigkeit der Volkssolidarität. 7 Aktuelles Aus den Mitgliedergruppen Kurze Wege zur Beratung Spendensammlung 2020 GWG und Volkssolidarität mit neuem Beratungsstandort Im Zeichen des Jubiläums Lübben, 04.02.2020. Die Genos- e.V. anerkannter Träger ist, erhält in senschaftliche Wohngemeinschaft der Gubener Straße neue Büroräume. Lübben eG (GWG) bietet mit Unter- Die Kooperation zwischen der GWG stützung der Volkssolidarität Bürger- Lübben eG und der Volkssolidarität hilfe e.V. ab Februar 2020 in ihren Bürgerhilfe e.V. begann im Jahr 2010 Geschäftsräumen in der Gubener mit der Eröffnung einer Begegnungs- Straße 6 in Lübben einen weiteren stätte in der Geschwister-Scholl-Straße Standort mit kostenfreier Sozialbera- als Treffpunkt für Mitglieder und Mie- tung an. Damit wird die Kooperation ter in der Stadt. Seit 2012 wird vor der beiden Unternehmen um einen Ort kostenfreie Sozialberatung durch die VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH angeboten, eine Tochter der Volkssolidarität Bürgerhilfe e.V. 2013 weitete sich die Kooperation durch die Eröffnung der Seniorenwohngemein- schaft Kleist-WG aus. Die GWG baute zwei Etagen eines Plattenbaus in der Heinrich-von-Kleist-Straße 16 so um, dass auf jeder Etage je 8 barrierefreie, altersgerechte Appartements entstan- Foto: TK den, in denen hilfebedürftige Senioren Foto: Kirsten Seyfarth Nicole Jaegers (l.) und Jürgen Busch, mit Unterstützung durch einen Pflege-
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Foto: TK Sponsorenlauf für den Sportplatz der Grund-/ Oberschule Schenkenländchen
8 Unsere Beratungsstellen Herzlich Willkommen Kostenfreie Sozialberatung Neue Mitglieder in der Volkssolidarität Sprechzeiten und Kontakte Königs Wusterhausen Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder und heißen sie herzlich in der Volks- solidarität Bürgerhilfe e.V. willkommen: VS Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH Kirchplatz 11 Dr. Günter Wunderlich Yvonne Tiegs Frau Nollau-Banis: 033 75 / 21 51 237 Hannelore Wunderlich Norbert Ratajczak Montag: 10.00 - 12.00 Uhr Ursula Benter Renate Preuße Günter Weise Elke Wende Baruth Sabine Brumm Margit Knape VS Bürgerhilfe, Häuslicher Pflegedienst Franka von Thile Karin Richter Hauptstraße 95 Monika Moehl Irene Zielke Frau Reisener: 033 704 / 61 844 Doris Hanich Ina Engel Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr Marianne Dehring Gudrun Schulz-Jänsch Helen Höhn Paul Vollmannshauser Blankenfelde Evelyn Müller Marion Lehmann VS Bürgerhilfe, Häuslicher Pflegedienst Petra Fräßdorf Gerd Lehmann Karl-Liebknecht-Straße 19 a-d Sigrid Januszewski Ilsetraut Heinrich Frau Berndt: 033 79 / 37 54 04 Irmgard Riviere Dagmar Willecke Dienstag: 08.00 - 12.00 Uhr Luzie Karsch Walli Püschel Bernd Marquardt Helga Hesse Friedersdorf Renate Kerschek VS Bürgerhilfe, Häuslicher Pflegedienst Kastanienallee 6 Frau Nollau-Banis: 033 75 / 21 51 237 4. Dienstag/Monat, 13.00 - 15.00 Uhr Vereinsleben Ludwigsfelde Das war 2019 VS Bürgerhilfe, Häuslicher Pflegedienst Zeuthen-Flußviertel Potsdamer Straße 120a
Der Brandenburgische Chorverband zeich nete Edda Nopper während des Weihnachts Bei einem Projekt mit drei Sportabiturienten - turnten die Sportgruppe „Fit ab 55“ der konzertes des Singekreises für ihre 50-jäh rige Tätigkeit als Chorleiterin aus. - Volkssolidarität und Hortkinder aus Mahlow - erfolgreich für deren Prüfung.
Am 12. Januar 2020 feierte Katja Zinn aus der Mitgliedergruppe Eichwalde ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich und Gänsehaut bescherte der Vorstand der wünschen Schaffenskraft und Gesundheit! Wünsdorfer Mitgliedergruppe den Gästen, als sie zu leiser Musik Kerzen verteilten und Zu einer Buchlesung lud die Mitglieder die Weihnachtszeit einläuteten. gruppe Stadt KW. Autor Manfred Neumann las aus seinem Werk „Spurensuche - Vierzig - Jahre in Reih‘ und Glied“.
Rund 50 Mitglieder aus Wünsdorf ließen Die Zeesener Mitgliedergruppe feierte im am Silvestertag bei Musik, Quizrunde und Jahr 2019 ihr 70-jähriges Bestehen. Im- leckerem Kuchen das alte Jahr ausklingen. Januar 2020 haben sie einen neuen Vor stand gewählt.
Fotos: privat 10 Aus den Mitgliedergruppen Aus den Mitgliedergruppen 70-jähriges Bestehen Abschied von langjähriger Kursleiterin Mitgliedergruppe Zeesen Ursel Ustinow
Foto: CL
Foto: CL 70 Jahre • Lisa Müller Christa Kubale, Zeuthen Erika Jäger, Wildau Die 93-jährige Brigitta Schmidt ist seit Wilfried Helm, Eichwalde 74 Jahren Mitglied der Volkssolida- Rosemarie Richter, K. Wusterhausen rität und trägt damit den Titel des Edith Metzler, Wildau langjährigsten Mitglieds in unserem Edelgard Dewitz, Senzig Regionalverband. 1946 wurde sie von Hildegard Wagenknecht, Wildau ihren Eltern aufgefordert, in die Volks- Anneliese Walter, Ludwigsfelde solidarität einzutreten - damals war Günter Weise, Wünsdorf sie gerade einmal 19 Jahre alt. Und Hannelore Stasch, Schulzendorf auch sonst hat sich Brigitta Schmidt Elisabeth Reichhard, Storkow immer sehr aktiv in Organisationen Foto: privat Ruth Schuster, Schulzendorf engagiert. Mit ihrem Mann zog sie Die Königs Wusterhausenerin Lisa Marianne Mahling, K. Wusterhausen 1958 nach Königs Wusterhausen, wo Müller war schon in halb Deutschland Christa Schäffer, Wildau Brigitta Schmidt noch heute lebt. In Mitglied der Volkssolidarität. Einge- Edeltraud Nemak, Halbe den 90er Jahren wurde sie sogar in den treten 1950 in Gelenau im Erzgebirge, Rudolf Grätz, Senzig Vorstand der Gruppe KW4 gewählt. zog sie über Bautzen, Bestensee, Kalbe Jürgen Oertmann, Blankenfelde (Milde) und Stendal schlussendlich Peter Heumos, Zeuthen 71 Jahre • Irmgard Schmidt nach Königs Wusterhausen, wo sie Gisela König, Storkow auch heute noch mit ihrem Mann Man- Anita Schultz, Bestensee fred, der ebenfalls Mitglied ist, lebt. Helga Gutzeit, Pätz Symbolisch für die Volkssolidarität ist Annemarie Herbrich, Mahlow für Lisa Müller die Nachbarschaftshilfe. Lange Zeit war sie diejenige, die sich zum 85. Geburtstag um Nachbarn kümmerte, nun, da sie Siegfride Abraham, Ludwigsfelde selbst über 90 Jahre alt ist, freut sie Elfriede Schwadtke, Mahlow sich über die ehrenamtliche Unterstüt- Olga Schott, Lieberose zung der Volkssolidarität. Elfriede Koepke, Ludwigsfelde 69 Jahre • Ursula Gerlich Ursula Haucke, Märkisch Buchholz Dieter Badura, Blankenfelde Adelheid Kleinfeld, Ludwigsfelde Waltraud Schröder, Blankenfelde Wolfgang Geipel, Königs Wusterhausen Foto: CL Heinz Seiferth, Blankenfelde Regina Rösner, Schulzendorf Seit 71 Jahren ist Irmgard Schmidt Christel Gaida, Erkner Mitglied bei der VS. Die gebürtige Christel Rahneberg, Mahlow Magdeburgerin trat ein , weil ihre Foto: CL Christa Grote, Blankenfelde Mutter ihr schon früh beigebracht hatte, dass es wichtig ist, anderen zu Die 88-jährige Ursula Gerlich, ist seit 69 zum 90. Geburtstag helfen. Im Alter von 13 Jahren betreute Jahren Mitglied in der Volkssolidarität. sie Flüchtlinge und Flüchtlinge, kaufte Die gebürtige Potsdamerin musste Hans Knop, Schulzendorf für hilfebedürftige Menschen ein und 1951 in Babelsberg in den Verein ein- Heinz Heppner, Mahlow bügelte deren Kleidung. Ihr erster Mit- treten, weil sie eine neue Arbeitsstelle Ingeborg Seiferth, Blankenfelde gliedsbeitrag betrug 10 Pfennig. Durch antrat. Da war es üblich, dass man Heinz Stallbaum, Bestensee ihr Studium kam Irmgard Schmidt nur in sämtliche Organisationen eintrat. Margot Börner, Schulzendorf noch selten nach Hause, aber immer, Danach wohnte sie auch in Cottbus, Christa Hoffmann, Bestensee um zu helfen, wie sie es gelernt hatte. bereits 1958 zog sie nach Eichwalde Wolfgang Haeder, Zeuthen Ihr Beruf als Russischlehrerin verschlug und unterstütze die Volkssolidarität Dorothea Zech, Deutsch Wusterhausen sie nach Brandenburg. Hier lebte sie in in Königs Wusterhausen, indem sie Ruth Schmidt, Waldstadt Kummersdorf, Rangsdorf und Blanken- statistische Angaben auswertete. Noch felde-Mahlow, schließlich in Zernsdorf. heute ist sie in der Mitgliedergruppe In der Mitgliedergruppe Wohnen am Eichwalde als Helferin aktiv, bis vor 2 See ist sie heute Kassiererin. Jahren war sie Hauptkassiererin. 12 Unsere Glückwünsche Langjährigste Mitgliedschaften Wir gratulieren von Herzen: Rangsdorf. Erst mit dem Renteneintritt 69 Jahre • Rolf Sonntag nach der Wende nahm er aktiv am Vereinsleben teil, sein Berufsleben an April Hochschulen und Instituten ließ ihm dafür nicht viel Zeit. 2001 zog er nach zum 70. Geburtstag Zeuthen, wo er noch heute Mitglied Helga Dorendorf, Senzig der Gruppe Flußviertel ist. Detlef Edler, Königs Wusterhausen 65 Jahre • Ingeborg Niedersätz Christel Schwabe, Mahlow Edeltraut Kroll, Märkisch Buchholz Klaus Petschel, Pätz Jutta Pabst, Wildau Margret Randasch, Bornow Barbara Kohl, Blankenfelde Adelheid von Bodungen, Zeesen zum 80. Geburtstag Foto: CL Helmut Lux, Bestensee Der aus Waldenburg im Erzgebirge Foto: CL Peter Paulsen, Lübben stammende Rolf Sonntag trat 1951 Ingrid Dames, Eichwalde in die VS ein. Sein Vater war ihm als Die 85-jährige Ingeborg Niedersätz Doris Leuschner, Bestensee Mitglied in der roten Armee ein großes hat sich erst vor zwei Jahren unserer Thea Unger, Mahlow Vorbild, seine Mutter war im Ort Grün- Mitgliedergruppe Wildau I angeschlos- Anita Ulbrich, Bestensee dungsmitglied der Volkssolidarität. sen, Mitglied ist sie aber bereits seit Günter Zinnecker, Eichwalde Vom Erzgebirge verschlug es ihn nach 1955. In ihrer Heimat Dresden wurde Jutta Exner, Mahlow Chemnitz, ins Vogtland, nach Pots- sie von ihren Nachbarn auf eine Mit- Ingrid Lindner, Königs Wusterhausen dam, Berlin und 1953 schließlich nach gliedschaft angesprochen. Bereits ein Monika Schulze, Bestensee Königs Wusterhausen. Hier nahm Rolf Jahr später zog sie nach Berlin, wo Ingrid Krassa, Königs Wusterhausen Sonntag mit seinem Renteneintritt sie mit der Berliner Volkssolidarität Gisela Schulze, Bornow 1988 wieder regelmäßig an den Treffen mehrfach verreiste. Nun wohnt sie Monika Milarg, Blankenfelde und Reisen der Volkssolidarität teil. in Wildau unsere Begegnungsstätte erreicht sie zu Fuß leider nicht mehr, Peter Herrmann, Ludwigsfelde 68 Jahre • Edelgard Trepke Horst Rudnik, Lübben jedoch pflegt sie engen Kontakt über Roland Schönfeld, Pätz eine Nachbarin im Haus, die sie am Karin Netack, Senzig Vereinsleben teilhaben lässt. zum 85. Geburtstag 65 Jahre • Ursula Baumgart 1955 trat Ursula Baumgart in Wernige- Gisela Lehmann, Schönefeld rode in die Volkssolidarität ein; das Irmtraud Brose, Königs Wusterhausen Studium zog die aus Halle stammende Regine Schmidt, Zernsdorf 86-Jährige dorthin. Auf der Suche nach Helgard Kurzmann, Blankenfelde einer Wohnung zog sie 1958 mit ihrem Irmtraud Thimm, Eichwalde Foto: CL Mann nach Ludwigsfelde, wo sie noch Regina Heine, Zeuthen Mit ihren 86 Jahren ist Edelgard Trepke heute lebt und Mitglied der Gruppe Anneliese Mader, Gräbendorf noch heute ehrenamtliche Helferin in „Rund ums Rathaus“ ist. An den Ver- Horst Lange, Köthen der Gruppe Wildau I. Seit 1963 lebt anstaltungen im Waldhaus nimmt sie Helga Eckert, Lübben sie hier und engagiert sich ebenso regelmäßig teil, auch gereist ist sie mit Hannelore Domschke, Wildau lange in der Volkssolidarität. Früher der Volkssolidarität immer sehr gern. Anneliese Taraschonnek, Erkner arbeitete sie sogar aktiv im Vorstand Renate Vinz, Zeuthen mit. Eingetreten ist Edelgard Trepke 65 Jahre • Brigida Melzer Hans-Peter Voigt, Eichwalde aber bereits 1955 in Potsdam. Aus voller Überzeugung und mit viel Rosemarie Hönow, Großbeeren Herz für die Volkssolidarität wurde 68 Jahre • Ruth Zobel zum 90. Geburtstag Brigida Melzer 1955 Mitglied. Damals Ruth Zobel aus der Mitgliedergruppe hatte sie gerade ihr Studium in Görlitz Werner Herzog, Königs Wusterhausen Zernsdorf ist in der Region für ihre beendet und war Unterstufenlehre- Karlheinz Lengwenus, Wildau selbstgeschriebenen Gedichte bekannt. rin. 1961 zog sie nach Lübben, wo sie Margot Koban, Eichwalde Mit Freude trägt die 87-Jährige in den sich sehr stark in der Volkssolidarität Anneliese Zimmermann, Zeuthen Mitgliedertreffen und auf anderen engagierte. Im ehemaligen Club in Veranstaltungen ihre Verse vor. Seit der Logenstraße fanden Handarbeits- zum 95. Geburtstag 68 Jahren ist sie nun Mitglied in der zirkel, Vorträge und Veranstaltungen Gerda Lerche, Königs Wusterhausen Volkssolidarität. statt, sie selbst leitete den Strickzirkel. Seit 1990 engagiert sich die heute 66 Jahre • Dr. Fritz Hilbert 82-Jährige sehr stark im Lübbener Kin- 1954 wurde Dr. Fritz Hilbert in Berlin derhilfsverein für Tschernobyl e.V., der Mitglied der Volkssolidarität. Da er Volkssolidarität blieb sie aber immer gesellschaftlich immer sehr interes- gewogen. siert und aktiv war, trat er ein. Von Berlin zog er nach Dresden, wo die Weitere langjährige Mitglieder Volkssolidarität zu dieser Zeit beson- Juliane Zeth, 70 Jahre Mitglied ders aktiv war. 1965 landete Fritz Hil- Renate Stuhr, 68 Jahre Mitglied bert wieder in Berlin, später dann in Regine Herzog, 67 Jahre Mitglied 13 Unser Mitgliedsantrag Unsere Glückwünsche Wir gratulieren von Herzen: Mai zum 70. Geburtstag Erika Halko, Lübben Marianne Kopke, Zossen Sonni Mieller, Ahrensdorf Heidemarie Müller, Friedersdorf Hansina Kath, Schönefeld Edelgard Bredow, Prieros Anneliese Landgraf, Schönefeld zum 80. Geburtstag Wolfgang Fahrnländer, Berlin Gerlinde Wargenau, Schönefeld Gabriele Weinert, Ludwigsfelde Doris Kurz, Wildau Antje Grund, Eichwalde Hiltrud Conrad, Zeesen Rosemarie Wittig, Lübben Rosemarie Seils, Zeuthen Helma Schultz, Zernsdorf Karin Herrmann, Zossen Dieter Zell, Königs Wusterhausen zum 85. Geburtstag Helga Bulisch, Wildau Lieselotte Kasper, Eichwalde Anneliese Welsch, K. Wusterhausen Brunhilde Seidel, Mahlow Regina Walter, Königs Wusterhausen Lotte Fesser, Blankenfelde Walter Simke, Lübben Heinz Mader, Gräbendorf Liane Kuntzsch, Mahlow Ingrid Sommerlatte, Storkow Hildegard Wittkowski, Blankenfelde Elvira Ott, Mahlow Gerd Richter, Zernsdorf Fred Hohmann, Lieberose zum 90. Geburtstag Inge Makuth, Wünsdorf Horst Singer, Motzen zum 95. Geburtstag Elsbeth March, Bestensee Rudi Prosch, Bestensee Vera Höftmann, Prieros
14 Frühlingserwachen Unsere Frühjahresputzhilfe: Gartenpflege
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