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SWR2 Musikpassagen

Anspruchsvoll, nicht elitär

Der Dresdner Komponist, Produzent und Musiker Sven Helbig

Von Bernd Gürtler

Sendung: Sonntag, 3. Dezember 2017, 23.03 Uhr Redaktion: Anette Sidhu-Ingenhoff Produktion: SWR 2017

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Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. ______

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SVEN HELBIG: Abendglühen (2:32) CD/01

Sven Helbig wird 1968 im brandenburgischen Eisenhüttenstadt geboren, damals noch Hoheitsgebiet der DDR und alles andere als eine Kulturmetropole. Nicht das Elternhaus lässt ihn zur Musik finden, auch nicht die Schule oder beste Schulfreunde.

O-Ton: (deutsch) Ich habe als Junge im Alter von dreizehn, vierzehn angefangen Radios zu basteln, das war mein Hobby. Mein Opa sammelte Radios, er hatte in jeder Ecke eins stehen, und ich habe die mit großer Lust, als ich noch kleiner war, auseinandergenommen, für Unfrieden gesorgt.

Die Reichweite der Radiobasteleien aus Teenagertagen ist äußerst gering, der Erlebnisgewinn umso größer. Empfangbar nachts heimlich unter der Bettdecke, grade mal die Mittelwelle mit Radio DDR Eins, zu später Stunde ein reines Klassikprogramm.

O-Ton: (deutsch) Und dort habe ich meine ersten Opernarien gehört, meine ersten Orchesterwerke, ohne zu wissen, was das ist, aber das war so intensiv! Das war heimlich, das war selbstgebastelt. Das habe ich aufgesogen, das war meins, weil es nämlich in meiner Familie nicht gehört wurde. Es wurde schon Musik gehört, aber Orchestermusik gab es in meinem Freundeskreis nicht, in meiner Familie kaum, meine Oma hörte ein bisschen Operette. Aber das war eine merkwürdige verklärte Welt, die kam da durch meinen Ohrhörer, den ich mir ans Ohr pressen musste. Dann musste ich immer mal den Ferritkern in der Spule drehen, wenn es knisterte. Dann kam meine Mutter rein, dann musste ich es verstecken.

Fast zwangsläufig bei dieser Vorgeschichte, sein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in . Nebenher spielt er in einer Jazzcombo Schlagzeug, entdeckt die elektronische Musik, HipHop, Rock und Pop für sich. Ein Markstein seiner Karriere wird das Album "Mein Herz brennt" mit Orchesterfassungen von Songs der Berliner Rockformation Rammstein. Torsten Rasch ist der Komponist, Sven Helbig der Produzent. Der Klangkörper, der zum Einsatz kommt, das sind die Dresdner Sinfoniker, deren Mitbegründer Sven Helbig gemeinsam mit Markus Rindt gewesen ist.

TORSTEN RASCH: Herzeleid II (4:29) CD/02

Sven Helbig ist in diversen Stilgattungen zu Hause und verbindet die unterschiedlichen Einflüsse zu einer Musik von bemerkenswerter Eigenständigkeit. Ist das Klassik? Vielleicht, das Popsongformat jedenfalls entspricht ihm auch sehr.

O-Ton: (deutsch) Ich liebe gut geschriebene Songs, und die sind dreieinhalb, vier Minuten in der Regel lang. Natürlich gibt es auch längere und kürzere, das wissen wir. Aber dieses

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Format, ein Thema für die Strophe, ein Thema für den Refrain, eine Bridge dazwischen, vielleicht ein C-Teil, eine Modulation. Das hat mich geprägt.

Außer mit Rammstein entwickelt sich eine enge Zusammenarbeit mit den . Sven Helbig schreibt dem britischen Elektroduo Orchesterarrangements und lernt im Gegenzug etwas über die wahre Raffinesse eines Popsongs von den beiden.

O-Ton: (deutsch) Da erinnere ich mich an die Worte von Neil Tennant, der zu mir mal gesagt hat in einer Produktion, dass es gut ist, wenn ein Popsong ganz am Ende noch mal ein neues Thema bringt. Damit man das Gefühl hat, der entwickelt sich noch, nur man selbst geht raus aus dem Song nach dreieinhalb Minuten, aber der Song geht eigentlich vielleicht weiter. Man hat nicht das Gefühl, der tritt sich tot und hoffentlich ist es bald zu Ende, jetzt können wir mal das nächste machen. Sondern es geht immer weiter, immer weiter, und dann kommt oft in den letzten acht Takten noch mal eine neue Melodie, die vorher noch gar nicht aufgetaucht ist. Ich habe festgestellt, dass das mein Denken ist. Für mich ist ein Gedanke nach dreieinhalb Minuten erzählt. Nicht, dass ich die lange Form ablehne, die genieße ich auch sehr. Ich gehe gern ins Konzert, nehme auch gern die Partituren mit und gebe mich dieser Fülle hin. Wenn ich selbst schreibe, kommt das aber immer wieder durch, dieses Songdenken. Mit den Pet Shop Boys wurden mehrere Projekte realisiert. Das Orchesterwerk "A Man From The Future", eine Hommage an das britische Mathematikgenie Alan Turing. Die Ballettmusik "The Most Incredible Thing", und davor ein Soundtrack zu Sergei Eisensteins Stummfilmklassiker "Panzerkreuzer Potemkin". Die Premiere fand 2004 auf dem Londoner Trafalgar Square statt, eine weitere spektakuläre Aufführung auf der Prager Straße in Dresden. Anlass ist die 800-Jahrfeier der sächsischen Elbmetropole gewesen. Erneut dabei, die Dresdner Sinfoniker.

TENNANT/ LOWE: Comrades! (3:52) CD/01 TENNANT/ LOWE: Men And Maggots (3:30) CD/02 TENNANT/ LOWE: Our Daily Bread (1:30) CD/03

2013 erscheint sein erstes Soloalbum, "Pocket Symphonies", mit Orchesterkompositionen in Songform. Gedacht für unterwegs in der U-Bahn vielleicht, von Sven Helbig selbst so empfohlen. Das traf nicht unbedingt den Nerv eines jeden Kritikers, den Komponisten wiederum irritiert das Unverständnis.

O-Ton: (deutsch) Wo ich lebe, dort ist Musik, und ich lebe ja nicht im Konzertsaal. Ich lebe auch nicht im Stereokreuz. Weiß nicht, was man sich da aufregt.

Der Alltag ist heute von Musik durchdrungen, bis in den letzten Winkel und nicht mehr derselbe Alltag wie vor Jahren noch. Der moderne Komponist wird sich daran orientieren.

O-Ton: (deutsch) Ich beurteile das aus dem Leben, das ich lebe. Ich habe einen Freundeskreis, ich habe Familie, und da sind dann auch wieder Freunde von Freunden. Das ist ein großer Biotop, in dem ich mich bewege, und für den schreibe ich Musik. Ich finde, das ist das natürlichste von der Welt. Und die Leute bewegen sich und haben kurze 3

Frequenzen in dem was sie tun. Wo es toll ist, wenn dazwischen ein Lied passt. Daran ist überhaupt nichts Verwerfliches, Musik zu schreiben für diese Momente. Meinetwegen, wenn man auf eine U-Bahn wartet. Ich hatte das damals so salopp gesagt, das fällt mir jetzt auf die Füße. Aber warum nicht, ich liebe das, wenn jemand in der U-Bahn sitzt und hat den Kopfhörer auf und hört einen Track, der genau dreieinhalb Minuten ist, bis zur nächsten Station. Und die Bilder, die er sieht, sind die Bilder zu dieser Musik, weil ich mit der Musik meine heutige Zeit reflektiere. Das verschmilzt zwangsläufig, das ist ein wunderbarer Prozess.

Vorausgehen sollte den "Pocket Symphonies" unter anderem noch das Album "Frei" der Dresdner Rockformation Polarkreis 18. Sven Helbig ist der Produzent und besorgt die Orchesterarrangements.

POLARKREIS 18: All That I Love (3:24) CD/03

Orchestermusik muss entsprechend beschaffen sein, wenn sie im Alltag bestehen soll. Schon wegen der Umgebungsgeräusche. Sven Helbig hat das sehr wohl bedacht bei seinen "Pocket Symphonies".

O-Ton: (deutsch) Deswegen habe ich es so produziert, dass es auch funktioniert. Das heißt, die Orchestermusik, erst mal muss sie laut sein. Wenn man Klassikradio hört, ist das immer so, dass das völlig abfällt gegen alles, was rechts und links auf der Skala da war. Also habe ich es sehr laut gemischt, so wie man das im Film macht. Flüstern ist da nicht leise, sonst würde man es nicht hören, und schreien ist nicht wirklich laut, das erkennt man an der Intensität der Tongebung. Also die Sachen sind nicht nur in der Länge komprimiert sondern auch in der Lautstärke, und in den Affekten. Es geht nie so ganz hoch, nie so ganz runter, sondern es bleibt monochrom in einer Stimmung. Man kann das in einer Lautstärke hören, und deswegen funktioniert das auch draußen. Pocket Symphonies to go!

Man kann die zwölf Stücke der "Pocket Symphonies" sehr gut als Ganzes hören, aber eben auch einzeln zwischendurch.

SVEN HELBIG: Am Abend (3:23) CD/01

Die Aufführung des "Panzerkreuzer Potemkin"-Soundtracks im öffentlichen Raum in London, in Dresden. Die "Pocket Symphonies", Orchesterminiaturen in Songform. Könnte es ein, dass Sven Helbig seine Musik ganz bewusst im Alltag verankern will?

O-Ton: (deutsch) Ja, natürlich habe ich darüber meine Gedanken und habe da auch meine Position. Aber man würde den armen Noten und Melodien Unrecht tun, wenn man mit ihnen irgendwas wollen würde. Das entsteht ganz automatisch durch die Haltung dessen, der es tut.

Und eine Haltung hat er. Wenn Sven Helbig an den oft sehr elitären Klassikbetrieb denkt, macht ihn das überhaupt nicht froh.

O-Ton: (deutsch) Die Attitüde der Orchester, der Agenturen, der Dirigenten, der Dramaturgen, alles, 4 was da dranhängt, ist aber so, dass, wer sagt, nö, das interessiert mich nicht, der ist für die gleich ganz weit hinten in so einem ganz komischen, hach, wo man nicht hin will. Nein, es gibt großartige Musik. Du kannst durchs Leben gehen mit feinster, wunderbarer, hoch emotionaler Musik, und es wird nicht ein einziges Mal ein Geigenton gespielt. Das ist es nämlich, und in dieser Welt habe ich mich sehr lange aufgehalten, die Welt liebe ich. Es gibt ja auch eine ganze Menge Städte, da gibt es überhaupt kein Orchester, by the way. Muss ja auch mal sagen, dass es gar nicht einfach ist, in Eisenhüttenstadt Orchestermusik zu entdecken. Was ist denn mit denen. Soll ich die alle hassen und sagen, ihr seid blöd? Was ist denn mit euch hier, kein Theater, kein Orchester, Abschaum? Nee, denen schreibe ich Musik!

Soll heißen, das Publikum nicht aus dem Blickfeld verlieren und trotzdem anspruchsvoll bleiben.

SVEN HELBIG: Gone (3:24) CD/02

Die "Pocket Symphonies" sind ein Höhepunkt in seinem musikalischen Schaffen, auch für Sven Helbig selbst.

O-Ton: (deutsch) Ich höre schon sehr lange Orchestermusik, aus allen möglichen Bereichen der Musikgeschichte und aus der Welt. Und mit diesen Pocket Symphonies bin ich das erste Mal an dem Punkt, wo ich in der Gesamtheit auch mal selbst sowas zustande gebracht habe.

Drei Jahre später kommt es noch besser mit "I Eat The Sun And Drink The Rain", Soloalbum Nummer zwei, das Chorgesang mit Elektronik verbindet. Das ist Klassik, falls es welche sein soll, nicht nur gespielt und produziert mit zeitgenössischen Mitteln und verziert mit Elementen aus anderen Stilgattungen. Das ist etwas sehr Eigenes.

SVEN HELBIG: Meernacht (5:14) CD/02

Dass es bei seinem zweiten Soloalbum Chorgesang geworden ist, resultiert nicht aus einer Laune, verrät Sven Helbig.

O-Ton: (deutsch) Nein, das hat mit dem Thema zu tun, Texte hätte ich auch vermitteln können mit einer Solostimme und mit klassischen Instrumenten oder anderen Instrumenten. Aber mich auf Chormusik zu beschränken, hat mit dem Inhalt zu tun, weil das Thema doch sehr weit zurückgeht, und der Chorgesang für etwas Altes, Archaisches, für das Menschsein steht. Der Gesang ist überhaupt die älteste Musizierform und wenn man über die Ursprünge des Menschlichen, was wir heute den ganzen Tag besprechen in dieser verrückten Zeit, sucht und verarbeiten will, ist das ein sehr schönes Mittel, weil man mit der musikalischen Form auch gleich dicht am Thema ist.

Dinge, die das Menschsein betreffen, darum geht es. Etwas, das es zu vertiefen gilt, grade in verrückten Zeiten wie diesen.

O-Ton: (deutsch) Das ist nicht so schwer. Das Thema Mensch, Menschlichkeit liegt in der Luft. Zum 5 einen die Diskussion, sollen die Menschen hier her, sollen sie nicht hier her. Lässt man sie ertrinken, zieht man sie raus. Sobald man sagt, nimm' die raus aus dem Wasser, hat man gleich mit dem Vorwurf Gutmensch zu sein zu tun. Das ist in der breiten Öffentlichkeit angekommen, diese Diskussion, teils hitzig geführt. Die andere Debatte ist die über digitale Entwicklungen. Das geht in Richtung künstliche Intelligenz, und dann muss irgendjemand mathematische Formeln, Algorithmen programmieren, welche diese Intelligenzen oder digitalen Verkörperungen dann befähigen, Entscheidungen zu treffen. Heute haben wir schon in der täglichen Diskussion das Paradebeispiel selbstfahrendes Auto. Soll es jetzt die Oma überfahren oder das Kind?

Erschreckend, der Zynismus, der die Diskussion um das jahrelange Flüchtlingsdrama im Mittelmeer oder digitale Zukunftsvisionen mitunter beherrscht. Sven Helbig ist sich dessen bewusst und hält den zutiefst humanistischen Grundgedanken seines Albums "I Eat The Sun And Drink The Rain" dagegen. Es gibt derzeit eben einiges zu tun in Sachen Menschenfreundlichkeit.

O-Ton: (deutsch) Da müsste man sich auf gemeinsame Werte einigen, und davon sind wir weiter entfernt als jemands zuvor.

SVEN HELBIG: Kyrie (5:26) CD/03

Die Songtexte zum zweiten Soloalbum schrieb Sven Helbig selbst, bis auf zwei Ausnahmen. Eine stammt aus der Feder des italienischen Querdenkers Giacomo Leopardi, heißt "L'infinito" und entwickelt eine sehr spezielle Sicht auf die Dinge.

O-Ton: (deutsch) Die Sehnsucht geht ja immer in die Weite, in die Ferne. Man besingt die fernen Horizonte, den Himmel, und Leopardi besingt in dem Text eine Hecke oder einen Busch, je nachdem wie man es übersetzt, die den Blick verstellt. Also er besingt die Einschränkung, die ermöglicht oder erzwingt, dass man die Weite in sich selbst sucht. Das fand ich ganz wunderbar in diesem Zusammenhang.

Konzertaufführungen von "I Eat The Sun And Drink The Rain" gab es in Berlin, Hamburg, Dresden, Danzig, Vilnius oder Buenos Aires. Sofern es seine Zeit erlaubt, spielt Sven Helbig daneben nach wie vor bei den Open Mic Nights im Blue Note in Dresden Schlagzeug.

O-Ton: (deutsch) Ja, ich liebe das Schlagzeug. Ich könnte sehr lange mit einer Bassdrum und mit einer Snare in einem bestimmten Tempo mit einem bestimmten Sound auf eine bestimmte Weise gespielt aushalten musikalisch. Da steckt auch alles drin. Das ist eine Merkwürdigkeit, wie stark mich das noch anspricht. Und es ist ganz toll, dass ich durch eine Verkettung von Zufällen da drauf gekommen bin. Und dass das so eine intensive Episode gab, als ich hier in Dresden studiert habe und das Glück hatte, mit so tollen Musikern zu spielen.

Das Blue Note ist ein Jazzklub in der Dresdner Neustadt. Die Open Mic Night bietet jedem, der sich berufen fühlt, am ersten Donnerstag des Monats die Chance, seinen Lieblingssong vor Publikum zu singen, begleitet von einer kompetenten Band. 6

O-Ton: (deutsch) Das finde ich zum Beispiel auch was ganz Wichtiges. Die Nachvollziehbarkeit, dass dort immer Momente drin sind, die man auch ohne musikalische Gymnastik oder Erwärmung erkennen kann. Also ohne einen Zwischenschritt, dass man sehr viel gehört haben muss, um Sachen zu erkennen. Dass einen das unmittelbar erreicht, diese Nähe zu Menschen, die nicht in den Klangräumen leben als Musiker, als Musikjournalisten, die finde ich sehr wichtig. Und bei der Open Mic Night finde ich das ganz toll, dass Leute kommen und mit einer Ernsthaftigkeit ihr Lieblingslied singen. Dass es die Möglichkeit gibt, ohne Perücke, ohne Karaoke, oder Gaudi. Jemand mag ein bestimmtes Lied, singt aber nicht, der kann an dem Tag kommen, die sind ganz aufgeregt, können mit einer sehr guten Band dieses Stück spielen. Das ist phantastisch! Da entsteht was, die Freunde kommen mit, die haben ein unmittelbares Musikerleben, was man sonst nicht hat. Sonst hat man jemanden auf der Bühne, das hat was Exotisches, Fernes, da ist ein Können, das man nicht nachvollziehen kann. Ein Abstand, eine große Bewunderung, ein großer Höhenunterschied. Während bei Open Mic Nights ist eine große Homogenität da, eigentlich auf der Bühne nur ein bisschen verdichtet, aber eigentlich vor und auf der Bühne das Gleiche.

Und das war's in den Musikpassagen, heute, anspruchsvoll, nicht elitär. Es ging um den Dresdner Komponisten, Produzenten und Musiker Sven Helbig. Als letztes ein Ausschnitt aus dem Pet-Shop-Boys-Projekt "The Most Incredible Thing". Es verabschiedet sich Bernd Gürtler.

PET SHOP BOYS: Clock 7/8/9 (6:24) CD/11

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Musikliste:

01. Titel Abendglühen Interpret Sven Helbig CD-Titel I Eat The Sun And Drink The Rain Track-Nr. CD-01 LC/ Vertrieb 06203/ Edel Kultur/Neue Meister EAN 885470007809 Komponist Sven Helbig Länge 2:32

02. Titel Herzeleid II Interpret Torsten Rasch CD-Titel Mein Herz brennt Track-Nr. CD-02 LC/ Vertrieb 00699/ Universal Classics & Jazz EAN 028947611707 Komponist T: Till Lindemann, Christoph Doom Schneider, Doktor Christian Lorenz, Paul Landers, Richard Z Kruspe-Bernstein, Oliver Riedel M: Till Lindemann, Christoph Doom Schneider, Doktor Christian Lorenz, Paul Landers, Richard Z Kruspe-Bernstein, Oliver Riedel, Torsten Rasch Länge 4:39

03. Titel Comrades! Interpret Tennant/Lowe CD-Titel Track-Nr. CD-01 LC/ Vertrieb 0299/Parlophone/EMI EAN 0094633504226 Komponist Neil Tennant, Chris Lowe Länge 3:52

04. Titel Men And Maggots Interpret Tennant/Lowe Track-Nr. CD-02 CD-Titel Battleship Potemkin LC/ Vertrieb 0299/Parlophone/EMI EAN 0094633504226 Komponist Neil Tennant, Chris Lowe Länge 4:57

05. Titel Our Daily Bread Interpret Tennant/Lowe CD-Titel Battleship Potemkin Track-Nr. CD-03 LC/ Vertrieb 0299/Parlophone/EMI EAN 0094633504226 Komponist Neil Tennant, Chris Lowe Länge 0:52

06. Titel All That I Love Interpret Polarkreis 18 CD-Titel Frei 8

Track-Nr. CD-03 LC/ Vertrieb 14515/Universal EAN 0602527516592 Komponist Polarkreis 18 Länge 3:24

07. Titel Am Abend Interpret Sven Helbig CD-Titel Pocket Symphonies Track-Nr. CD-01 LC/ Vertrieb 00173/ Deutsche Grammophon EAN 0028948101931 Komponist Sven Helbig Länge 3:23

08. Titel Gone Interpret Sven Helbig CD-Titel Pocket Symphonies Track-Nr. CD-02 LC/ Vertrieb 00173/ Deutsche Grammophon EAN 0028948101931 Komponist Sven Helbig Länge 3:24

09. Titel Meernacht Interpret Sven Helbig CD-Titel I Eat The Sun And Drink The Rain Track-Nr. CD-02 LC/ Vertrieb 06203/ Edel Kultur/Neue Meister EAN 885470007809 Komponist Sven Helbig Länge 5:14

10. Titel Kyrie Interpret Sven Helbig CD-Titel I Eat The Sun And Drink The Rain Track-Nr. CD-03 LC/ Vertrieb 06203/ Edel Kultur/Neue Meister EAN 885470007809 Komponist Sven Helbig Länge 5:27

11. Titel Clock 7/8/9 Interpret Tenannt/Lowe CD-Titel The Most Incredible Thing Track-Nr. CD-11 LC/ Vertrieb LC 0299/EMI EAN 509907169229 Komponist Tennant/Lowe Länge 6:24

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