KSB-Magazin Magazin Des Kantonsspitals Baden Ausgabe 3 1 2010
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KSB-Magazin Magazin des Kantonsspitals Baden Ausgabe 3 1 2010 mit Wettbewerb Ihre Gesundheit. Baden boomt. Unser gemeinsames Und das KSB zieht mit. Anliegen. 4 Es gibt sie noch, die Freiwilligen Liebe Leserin, lieber Leser Neueste Zahlen belegen es: Die Region Baden wächst rasant. 6 Nirgendwo im ganzen Kanton steigt die Bevölkerungszahl «B» steht für Baden. so rasch wie im Ostaargau. Parallel dazu erhöhen sich die Aber auch für Brugg Pa tientenfrequenzen am KSB – im ambulanten genauso wie im stationären Bereich. Wir sind gefordert, mit den gestie- 8 genen Erwartungen Schritt zu halten. Dabei setzen wir auf Das grosse Tabu neueste Technologie, um das gewohnt hohe Niveau an medi zinischer Versorgung zu garantieren. Technologie ist wichtig. Noch wichtiger aber ist die men sch liche Fähigkeit, 10 neueste Apparaturen sinnvoll einzusetzen und dabei das Patientenwohl nie «Die ist doch nicht aus den Augen zu verlieren. Wir investieren viel Zeit und Geld in die Ausbil - ganz dicht» dung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das KSB ist dank modernster Medizin und den zahlreichen Spezialistinnen und Spezia listen aus den ver- 13 schiedensten Berufen ganz nah bei seinen Patienten. In Brugg zum Beispiel. Jahresbericht 2009 Lesen Sie dazu mehr in dieser Ausgabe. Schwerpunkt in diesem Heft aber ist die Harninkontinenz. Sie trifft vor allem Frauen. Zwei Betroffene erzählen offen, ehrlich und auf eindrückliche Art 19 und Weise über ihren Leidensweg und wie ihnen schliesslich das Blasen- und «Wenn ich das früher Beckenbodenzentrum der Frauenklinik am KSB geholfen hat. gewusst hätte!» Was sich bewährt hat, wiederholen wir sehr gerne: In der Mitte finden Sie den Jahresbericht 2009 eingeheftet. 22 Pflege und mehr – Gesellschaft und Politik fordern zunehmend mehr Effizienz im Gesundheitswesen. Damit Ich wünsche Ihnen spannende, informative und unterhaltsame Lektüre. Berufe am KSB Wirtschaftlichkeit, Qualität, Sicherheit und Patientennähe rund um die Uhr keine leeren Worthülsen bleiben, lancieren regional verankerte Institutionen auf der Basis freiwilliger Ganz herzlich, Ihr Kooperationen das «Gesundheits-Netz Aargau Ost». 24 Dieter Keusch Schmerzen nehmen sich Zeit CEO Die Kooperationspartner auf einen Blick 26 Wettbewerb Psychiatrische Dienste Aargau Verwaltungsrat 27 VR-Präsident: P. Suter, Betriebsökonom Kontakte VR-Vizepräsident: J. Knecht, dipl. Wirtschaftsprüfer Verwaltungsräte: K. Aeberhard, Dr. rer. pol. Herausgeber E. R. Griesshammer, lic. oec. & lic. iur. Kantonsspital Baden AG A. Haefeli, Dr. med. Redaktion Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG Heinz Haug, haugsache, Aarau Ärzte des bezirks baden Spitalleitung Konzept, Gestaltung, Produktion S&W Werbeagentur BSW, 5401 Baden CEO: D. Keusch, lic. iur. Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG Ärzte: JH Beer, Prof. Dr. med., Stv. CEO; R. Kubik, Prof. Dr. med. Fotos Pflege: Y. Biri Stefan Wey, Kantonsspital Baden AG, Seiten 4, 5, 7, 24, 25 Betriebswirtschaft und Infrastruktur: T. Schmid Genossenschaft René Rötheli, Baden, Seiten 8, 9, 10, 18, 19, 20, 22, 23 Notfallapotheker Region Baden Gesundheits-Netz Aargau Ost Finanzen: D. Kalberer, lic. rer. publ. Dominik Golob, Dättwil, Seiten 6, 7 Es gibt sie noch, die Freiwilligen Es gibt sie noch, die Menschen, die ohne finanzielle Entschädigung arbeiten. Einfach so, aus lauter Spass an der Freude und weil sie eine sinnvolle Arbeit verrichten wollen. Am KSB zum Wohle der Patientinnen und Patienten. www.ksb.ch/freiwilligendienst IDEM steht für «Im Dienste eines Mitmenschen». ihnen zur Seite, betreut und berät sie. «Diese IDEMs verrichten ihre Arbeit an vielen Spitälern, ohne Einsätze sind für uns unbezahlbar. Wir ver- dafür bezahlt zu werden. Ihre Motivationen sind verschie- suchen mit Weiterbildung, Jahresausflug, den, ihre Beweggründe ganz unterschiedlich. Eines aber Jahresessen und anderen Aufmerksamkeiten verbindet sie, die Hinwendung zu Menschen, die sich in aus- etwas von dem zurückzugeben, was wir und sergewöhnlichen Situationen befinden. Ein Aufenthalt im unsere Patientinnen und Patienten von den Spital ist so eine aussergewöhnliche Situation. Hier greift IDEMs erhalten.» ihre Arbeit. Seit beinahe 30 Jahren funktioniert die Seit über 15 Jahren arbeitet Julia Hitz bei IDEM. Sie Freiwilligenarbeit am KSB. 1981 für die Ster- begleitet Patientinnen und Patienten am Eintrittstag auf bebegleitung gegründet, umfasst der Frei- die Stationen, sie kennt den Weg zu den Ambulatorien, die willigendienst heute auch die Patientenbe- Gänge im KSB sind ihr vertraut. Und weil sie auch eine gleitung inklusive kleiner Botengänge sowie äusserst angenehme Stimme hat, moderiert sie öfter mal am Spaziergänge im Freien oder in die Cafeteria, Spitalradio das Wunschkonzert. «Der Schacher Seppli ist die Betreuung der Patientenbibliothek und fast immer dabei», freut sie sich. Es darf aber durchaus mal schliesslich auch die Moderation des Wunsch- etwas Jazziges sein. Oder etwas Klassisches. Julia Hitz ist konzertes. Jenes Wunschkonzert, das Julia vielseitig, Stures mag sie nicht. Wenn sie hilft, so tut sie das Hitz am Donnerstagabend so gerne mode- uneigennützig. Sie hat keine Mission, vielmehr eine eigene riert und beinahe immer den «Schacher Patientenbegleiterin Julia Hitz übergibt den sichtlich Geschichte. Lebenserfahrung halt, die es ihr erlaubt, auf Seppli» mit der so treffenden Liedzeile ab- gut gelaunten, jungen Patienten andere Menschen einzugehen, zuzuhören. Sie banalisiert spielen darf: «Und wem der Herrgott der Stationsschwester. nicht, ein Spitaleintritt bereitet vielen Unbehagen, das weiss Gsundheit schänkt, s’isch alls was sie. «Ich gehe auf die Menschen ein. Manchmal spreche ich, bruchsch». manchmal höre ich zu.» Vor allem die Kinder mag sie gerne begleiten. Und Kinder mögen Julia Hitz. Gerade junge Patienten lassen sich nicht so schnell ein X für ein U vorma- chen. Ihr feines Gespür nimmt alles auf. Dank Julia Hitz Kaum ein Donnerstagabend-Wunschkonzert ohne Unterwegs in die richtige Abteilung. fühlen sie sich rasch wohl im KSB. Schacher Seppli. Julia Hitz ist eine von 75 Freiwilligen, die am KSB un- entgeltlich arbeiten. Zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen leistete sie 2009 rund 5000 Einsätze, die einem Sozialzeitwert von Fr. 150 000.– entsprechen. Es ist anzu- nehmen, dass die Bedeutung der Freiwilligenarbeit im Ge- sundheits- und Sozialbereich in Zukunft noch zunehmen wird, da es für die ständig wachsenden Betreuungsaufgaben vermutlich schon sehr bald zu wenig ausgebildetes Personal geben wird. Erich Lustig von der Abteilung Bildung und Beratung am KSB koordiniert die IDEM-Freiwilligendienste. Er steht 4 | Kantonsspital Baden Kantonsspital Baden | 5 «B» steht für Baden. Aber auch für Brugg Sicher surfen im Spital Das «B» im Kürzel KSB steht für Baden. Das wird auch so bleiben. Der Standort Brugg aber wird WLAN ist das Zauberkürzel. Wireless Local weiter ausgebaut. Die patientennahe Versorgung ist dem KSB ein grosses Anliegen. Die Betreuung Area Network die entsprechende Auflösung. und Behandlung in gewohnter Umgebung ein viel geäusserter Patientenwunsch. Ein Wunsch Drahtloses lokales Netzwerk die Erklärung in jedoch nicht frei von Befürchtungen. Unberechtigten, wie sich gleich zeigen wird. Deutsch. Wie man es auch benennt, die Sache ist praktisch, rasch, unkompliziert und für www.ksb.ch/standort-brugg Patientinnen und Patienten am KSB absolut gratis. «Was soll ich in die Filiale gehen, wenn der Hauptsitz Spezialärzte arbeiten am Kantonsspital in Baden genauso so nahe liegt?» Eine viel gestellte Frage verbunden mit der wie am Standort Brugg. Nierenerkrankungen können an Befürchtung, in Baden medizinisch besser aufgehoben zu sein beiden Orten diagnostiziert und behandelt werden. Wer will – und es wollen viele – geht als Patientin, als Pati- als in Brugg. Die Antwort: Im Brugger «Süessbach» steht die ent am KSB gratis online. Was es braucht, ist ein WLAN-fähiges gesamte Infrastruktur an spezialisiertem Personal inklusive Onkologie und Hämatologie Gerät und den richtigen Platz im Haus, sprich ab dem 3. Stock der Technik des Kantonsspitals zur Verfügung. Mit dem Die Onkologie befasst sich mit Krebserkrankungen, die im Bettenhaus aufwärts, im eigentlichen Empfangsbereich. zusätzlichen Vorteil, sich in seiner gewohnten Umgebung un- Hämatologie mit Störungen der Blutbildungen. Beides Krank- Der Internetzugang ist heute Standard. In (fast) jedem Ho- tersuchen und behandeln zu lassen. Oder kurz: Warum denn heiten, die möglicherweise langwieriger Therapien bedürfen. tel, in jedem Spital. Viele aber bieten noch herkömmliche Kabel- in die «Ferne» schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Darum auch hier: je kürzer der Weg, desto mehr Zeit für an- verbindungen via Telefon an. Diese sind einerseits langsam und Für die Radiologie, Dialyse und Nephrologie, Onkologie andererseits meist kostenpflichtig. Das KSB leistet als Spital und Hämatologie hat Brugg alles, was ein hochmodernes Pionierarbeit: In Zusammenarbeit mit der Stadt Baden (Baden. Der Standort Brugg bietet Spital auszeichnet: Technologie auf dem neuesten Stand, medizinische Versorgung auf WLAN) stellt das Spital seinen Patientinnen und Patienten leistungsfähige Apparaturen für patientenfreundliche Unter- dem neuesten Stand der einen raschen und erst noch kostenlosen Zugang ins World Technik – ganz genau gleich suchungen und Behandlungen. Sowie kompetentes Fach- wie am Kantonsspital Baden Wide Web zur Verfügung. personal. Wie in einem grossen Kantonsspital. Eben wie am – mit dem für die in Brugg WLAN für Patientinnen und Patienten stört auf keinen Fall und Umgebung wohnenden «Hauptsitz» in Baden. Sogar