RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen
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REGIONALER VERKEHRS- UND SIEDLUNGSRICHTPLAN OBERLAND-OST 2016 Regionales Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept RGSK 2. Generation MASSNAHMEN Beschlossen durch die Regionalversammlung Oberland-Ost am 30.11.2016 Genehmigt durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung am 30.8.2017 IC Infraconsult AG Interlaken, Oktober 2016 Kasernenstrasse 27 CH-3013 Bern Telefon +41 (0)31 359 24 24 [email protected] www.infraconsult.ch ISO 9001 zertifiziert RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Impressum Der Einfachheit und besseren Lesbarkeit wegen wird teilweise der männlichen Schreibweise der Vorzug gege- ben. Dies bedeutet keine Diskriminierung des weiblichen Geschlechts. IMPRESSUM AUFTRAGGEBER: REGIONALKONFERENZ OBERLAND-OST GESAMTPROJEKTLEITUNG RGSK ▪ Andreas Michel Präsident Kommission Verkehr und Siedlung ▪ Urs Graf Kommission Verkehr und Siedlung ▪ Peter Brawand Kommission Landschaft ▪ Markus Wyss Kreisoberingenieur OIK I ▪ Bernhard Kirsch / Stefan Galli Amt für öffentlichen Verkehr und Verkehrskoordination AöV ▪ Manuel Flückiger Amt für Gemeinden und Raumplanung AGR ▪ Frank Weber / Romano Lanzi Amt für Gemeinden und Raumplanung AGR ▪ Mathias Boss Regionalkonferenz Oberland-Ost ▪ André König IC Infraconsult, Projektteam Teil RGSK II ▪ Roland Luder Projektteam Teil Landschaft BEARBEITENDE ▪ Mathias Boss Verkehr + Siedlung, Regionalkonferenz Oberland-Ost ▪ André König IC Infraconsult, Auftragnehmerin Teil RGSK II ▪ Bruno Streit IC Infraconsult, Auftragnehmerin Teil RGSK II ▪ Thomas Schneitter IC Infraconsult, Auftragnehmerin Teil RGSK II ▪ Roland Luder Aufragnehmer Teil Landschaft BEZUGSADRESSE WWW.OBERLAND-OST.CH ZITIERWEISE ▪ Autor: IC Infraconsult AG ▪ Titel: Regionaler Verkehrs- und Siedlungsrichtplan Oberland-Ost 2016 Massnahmen ▪ Auftraggeber: Regionalkonferenz Oberland-Ost ▪ Ort: Interlaken und Bern ▪ Jahr: 2016 VERSIONEN: Version Datum Status Adressat Bemerkungen 1.0 25.10.2016 Freigabe Amt für Gemeinden und Raumordnung Genehmigungsexemplar 1076.05 / 29.11.16 / A / TS, Str, Lur, Kö(F) g:\500 fachbereiche\520 v+s\529 v+s-projekte\529.005_rgsk_2016\5_resultate\aa_abschliessend genehmigte unterlagen\20170718_rgsk2_oo_massnahmen_korr.docx RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Genehmigungsvermerke GENEHMIGUNGSVERMERKE Öffentliche Mitwirkung vom 6. März bis 15. Mai 2015 2. Öffentliche Mitwirkung (Teil Landschaft) vom 17. September bis 18. Oktober 2015 Mitwirkungsbericht vom 26. November 2015 Vorprüfungsbericht vom 31. März 2016 Anhörung vom 1. März 2017 Beschlossen durch die Regionalversammlung der Regionalkonferenz Oberland-Ost: Interlaken, den 30. November 2016 Der Präsident: Peter Flück Sig. P. Flück Der Geschäftsführer: Stefan Schweizer Sig. S. Schweizer Änderungen aufgrund der Anhörung beschlossen durch die Geschäftsleitung der Regionalkonferenz Oberland-Ost: Interlaken, den 17. Mai 2017 Der Präsident: Peter Flück Sig. P. Flück Der Geschäftsführer: Stefan Schweizer Sig. S. Schweizer Die Richtigkeit dieser Angaben bescheinigt: Interlaken, den 17. Juli 2017 Der Geschäftsführer: Stefan Schweizer Sig. S. Schweizer Genehmigt durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung: Bern, den 30. August 2017 Sig. Daniel Gäumann, Vorsteher AGR III RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Inhalt INHALT 1. MASSNAHMENPAKETE SIEDLUNG 6 S-1 Regionale Zentralitätsstruktur 6 S-2 Regionale Wohn- und Arbeitsschwerpunkte 8 S-3 Vorranggebiete für regionale Siedlungserweiterungen Wohnen und Arbeiten 11 S-4 Siedlungsbegrenzungslinien und –trenngürtel von überörtlicher Bedeutung 16 S-5 Koordination der Raumplanung 22 S-7 Siedlungsentwicklung nach innen 24 2. MASSNAHMENPAKETE VERKEHR 27 ÖV-FV-1/Reg-1/Str-1 Öffentlicher Verkehr 27 MIV-N-1 Nationale Infrastruktur 31 MIV-U-1 Umfahrungen 33 MIV-E-1/K-1 Erschliessungen und Kapazitätserweiterungen 35 MIV-O-1 Ortsdurchfahrten / Verträglichkeit 37 MIV-S-1 Verkehrssicherheit 39 MIV-W-1 Weitere Massnahmen MIV: Notroutenkonzept 41 MIV-W-2 Weitere Massnahmen MIV: Reg. Verbindungsachse Grosse Scheidegg 43 MIV-W-3 Weitere Massnahmen MIV: Mobilitätsmanagement 45 MIV-W-14 Weitere Massnahmen MIV: Parkplatz-Bewirtschaftung (Parkierung und Verkehrsführung) 48 LV-A-1 Ausbau Langsamverkehr 50 KM-P-1/B-1 Kombinierte Mobilität 53 3. MASSNAHMENPAKETE LANDSCHAFT 56 L-1 Regionale Landschaftsschutz- und -schongebiete 56 L-2 Siedlungsprägende Grünräume & Vorranggebiete Landwirtschaft 62 L-3 Koordinationsbedarf Schiessanlagen 64 4. MASSNAHMENPAKETE TOURISMUS 66 T-1 Resort-Projekte 66 T-2 Konzept Freizeit- und Tourismusverkehr 69 T-3 Hotelzonen 71 T-4 Camping 73 T-5 Intensiverholungsgebiete 75 T-6 Erholungsgebiete 80 T-7 Ausflugsstationen und Ausflugsziele 82 IV RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Inhalt T-8 Touristische Transportanlagen 85 T-9 Skipisten und Beschneiung 89 T-10 Mountainbikeanlagen von regionaler Bedeutung 93 T-11 Hängegleiterstart- und -landeplätze von regionaler Bedeutung 95 T-12 Wassersport 98 T-13 Velofreizeitverkehr / Mountainbike 100 V RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Massnahmenpakete Siedlung 1. MASSNAHMENPAKETE SIEDLUNG RGSK Oberland-Ost Stand: Oktober 2016 Massnahmenpaket Regionale Zentralitätsstruktur S-1 (RGSK I S1) Massnahmenbeschrieb Zielsetzung: Mit der Etablierung der regionalen Zentralitätsstruktur werden die Voraussetzungen zur regionalpolitischen Steuerung aus regionaler Sicht und zur Identifikation mit der Region gelegt. Die regionale Zentralitätsstruktur wird durch die Förde- rung der Zentrumsattraktivität (z.B. durch Berücksichtigung der Zentren bei Standortfragen für überkommunale Nutzun- gen) auch weiterhin gestärkt. Massnahmen: 1. Für die Regionalkonferenz Oberland-Ost gilt folgende Zentralitätsstruktur: Regionales Zentrum von kantonaler Bedeutung gemäss kantonalem Richtplan (Zentrum Stufe 3): ▪ Wirtschaftspolitische Steuerung: Interlaken ▪ Regionalpolitische Steuerung: Meiringen* Regionale Zentren von regionaler Bedeutung gemäss kantonalem Richtplan (Zentrum Stufe 4): ▪ Brienz* Regionale Tourismuszentren der 4. Stufe gemäss kantonalem Richtplan: ▪ Grindelwald, Lauterbrunnen *Aus kantonaler Sicht können bei regionalpolitischen Entscheidungen Meiringen und Brienz Wechselfälle sein. 2. Die Zentren erhalten bzw. schaffen die Voraussetzungen, um die Zentrumsfunktionen wahrnehmen zu können. Dazu gehört primär die Erhaltung und Aufwertung ihrer Kernbereiche hinsichtlich Funktion (d.h. Raumangebot für private und öffentliche Dienstleistungen) und Gestaltung. 3. Die regionale Zentralitätsstruktur ist bei strategischen Planungen (z. B. ÖV-Planungen, Festlegung von Wohn- und Ar- beitsschwerpunkten, Siedlungserweiterungen, Umstrukturierungs- und Verdichtungsgebieten), bei der Planung von überregionalen und überkommunalen Nutzungen (z. B. Versorgungseinrichtungen, Spitäler, Sportanlagen etc.) und bei Förderprogrammen (z. B. ESP Wirtschaft) zu berücksichtigen. Zuständigkeiten Federführung: Weitere beteiligte Stellen: Regionalkonferenz Oberland-Ost Beteiligte Gemeinden Kanton Beurteilung Wirkung: Konzentration und Fokussierung der zukünftigen Siedlungsentwicklung an den bestgeeigneten Standorten. Es werden damit eine Zunahme der Bevölkerung und positive volkswirtschaftliche Effekte erwartet (z.B. die Optimierung der Investi- tions- und Betriebskosten für Infrastrukturanlagen). 6 RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Massnahmenpakete Siedlung Realisierung Vorgehen/Meilensteine: Bei strategischen Planungen und bei Standortentscheiden von überkommunalen Einrichtungen/Nutzungen (z.B. Alters- heime, Schulen) ist die regionale Zentralitätsstruktur zu berücksichtigen. Koordinationsstand: Priorität: Kosten: Vororientierung Hoch 0 Fr. Zwischenergebnis Mittel Festsetzung Tief Antrag für: den kantonalen Richtplan die Anpassung kommunaler Nutzungspläne Strassennetzplan Investitionsrahmenkredit Strasse Zeithorizont: Daueraufgabe Sonstiges Verweise: ▪ Kantonaler Richtplan: Massnahmenblätter C_01 / C_02 ▪ VA 5: Regionale touristische Entwicklungskonzepte RTEK: behördenverbindliche Bestimmungen ins RGSK über- führen Bemerkungen: ▪ Abhängigkeiten bestehen zu den kantonalen Entwicklungsschwerpunkten (ESP) 7 RGSK II Oberland-Ost. Massnahmen. Massnahmenpakete Siedlung RGSK Oberland-Ost Stand: Oktober 2016 Massnahmenpaket Regionale Wohn- und Arbeitsschwerpunkte S-2 (RGSK I S2) Massnahmenbeschrieb Zielsetzung: Im Sinne einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung ist die Vorbereitung und Realisierung von Wohn- und Arbeitsplatz- schwerpunkten an raumplanerisch und verkehrlich besonders geeigneten Lagen zu fördern. Standorte im Sinne der Siedlungsentwicklung nach innen (Verdichtungen, Umstrukturierungen) sind anderen vorzuzie- hen. Die Weiterentwicklung von regionalen Wohn- und Arbeitsschwerpunkten soll zur Umsetzung des Zielszenarios bei- tragen. Massnahmen: 1. Bei den unten aufgelisteten und auf der Karte bezeichneten Gebieten handelt es sich um regionale Wohn- und Ar- beitsschwerpunkte (gemäss den Kriterien im entsprechenden Vollzugsauftrag im Bericht RGSK Oberland-Ost). 2. Die Gemeinden treffen Massnahmen zur Sicherstellung der Qualität. Die qualitätssichernden Verfahren (Konkurrenz- verfahren, Wettbewerbe, UeO) richten sich nach der jeweiligen Ausgangslage und Fragestellung des Standorts. Un- abhängig von der Form der Verfahren fordern die Gemeinden die sorgfältige Prüfung des Projekts hinsichtlich seiner Einpassung bezüglich der Lage des Standorts und seiner Umgebung (u. a. hinsichtlich Zentralität/Versorgung, Mobili- tät/Erschliessung, Siedlungsstruktur, Freiraum/Landschaft, Energie und Identität). 3. Die Gemeinden fördern die Realisierung der regionalen Wohn- und Arbeitsplatzschwerpunkte indem sie auf der poli- tischen und planerischen Ebene Einfluss