Egon Monk.Indd

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Egon Monk.Indd Heiko Christians «Daß der wirkliche Vielfraß vor dem gezeichneten Vielfraß sitzt». Rolf Buschs Fernsehspiel Ami go home oder Der Fragebogen (1985) nach Ernst von Salomons Bestseller von 1951 Während der ersten anderthalb Jahrzehn- naheliegend. Monk ging den Weg nach einer te nach dem Weltkrieg wurde auf einigen sehr kurzen Lehrzeit, in der die Produktio- deutschen Theatern eine verhältnismäßig neue Spielweise ausprobiert, die sich, wegen ihres deutlich referierenden, be- Jürgennen schnell Syberberg schon 1953,filmisch der dokumentiert selbst einen schreibenden Charakters und weil sie sich vergleichbarwurden – z. B. kurzen von dem Anlauf sehr für jungen diesen Hans- Me- kommentierender Chöre und Projektio- dienwechsel nahm.3 Aber Monk kann es nen bediente, ‹episch› nannte. uns auch kurz selbst erzählen: Bertolt Brecht, «Die Strassenszene. Grund- Film: modell einer Szene des epischen Theaters» Schreibtisch einen Brechtband liegen, Ver- [1940]1 suche Herr1–12 , Monk,und es ich ist sehe sicher hier kein auf Zufall,Ihrem daß dieses Buch hier liegt. Nun laufen in 1. Film oder Theater? - schüler herum, als Brecht jemals Schüler Egon Monk kam vom Theater, von Brechts gehabtDeutschland haben ja kann; gegenwärtig doch Sie mehrsind wirklich Brecht Theater, ging zum Film, genauer: zum Fern- ein Schüler von ihm gewesen? Monk: - (in der Form des ) wieder The- Fernsehspiels gagiert und war bis um Mai 1953 bei ihm; sehen ater. Man – und könnte machte das aus so sehen,dem Fernsehfilm man muss im erstenJa. Jahr Ich alswurde Assistent 1949 undvon SchauspieBrecht en- es aber nicht so sehen. Einige Einsprüche: ler, obwohl ich nie gespielt habe, von da an Brecht selbst kam vom Film, oder wollte weiter als Assistent und als Regisseur. Film: Wann sind Sie von Brecht fortgegan- gen? Noch als er lebte? zumindestWolfgang Gerschs zum Kinofilm. Film bei DasBrecht kann von man 1973, in der großartigen Ostberliner Dissertation, - reichte Brecht in den 1920er-Jahren ein – einbis heuteanderer, nachlesen. Arnolt UnzähligeBronnen, hatDrehbücher darüber 1 BertoltWerke. Brecht: Große «Die kommentierte Strassenszene. Berliner Grundmo und ein ganzes Buch geschrieben.2 Brecht woll- dell einer Szene des epischen Theaters » [1940]. In: te, in Auseinandersetzung mit dem Kino, FrankfurterSonderausgabe Ausgabe. in 32 Teilbänden. Hrsg. v. Werner Frankfurt Hecht, a. Jan M. ein anderes Theater machen – aber nicht Knopf,2006, Bd. Werner 22.1, S.Mittenzwei, 370. Klaus-Detlef Müller. einfach als Kino. Egon Monk kam also tat- 2 Vgl. Arnolt Bronnen: Tage mit Bertolt Brecht. Ge- sächlich von einem Theatermann her, der schichte einer unvollendeten Freundschaft. Mün- chen 1998. das Kino (und das Fernsehen) schon in sich 3 Siehe hatte. So war der Weg heraus einfacher, ja Brecht. Urfaust, Berliner Ensemble (Dok. 8 mm, R.: Hans-Jürgen Syberberg). 232 «Daß der wirkliche Vielfraß vor dem gezeichneten Vielfraß sitzt». Monk: Ja, das war ein paar Wochen vor men sind also von Anfang an nicht so groß: dem 17. Juni. Monks Fallada-Fernsehspiel - Film: Sind Sie dann gleich in den Westen von 1973 wirkt wie ein gegangen? Bauern, Bon Monk: Ja. zen und Bomben Film: Sie gingen dann aber nicht zum The- draußenfilmisch dokumentiertesnach Bildern von Kammerspiel George Grosz. mit ater, sondern sofort zum Fernsehen? KurtHörspiel- Tucholsky und Freiluftanteil – hatte das 1931 drinnen allerdings wie Monk: Ja, ich bin zuerst zurückgegangen schon dem Roman attestiert: «George zum Theater, das heißt, ich habe es ver- Grosz, der du das Titelbild hättest zeichnen sollen, das lies du! Es ist dein Buch.»6 Monk, inszeniert, bei Professor Schuh an der das können wir voraussetzen, nahm Tu- sucht. Ich habe in Berlin aber nur einmal cholsky sehr ernst. Sein großartiger Mehr- Film: Was haben Sie dort inszeniert? teiler über Monk:Volksbühne … - lag zwischen seiner (aufgezeichneten) Räu- führung des ersten Oelschlegel-Stücks ber Bauern, Bonzen und Bomben- Romeo undDas Juliawar indie Berlin theatralische. Bei uns hatte Urauf es ten (für die Aufzeichnung vorgesehenen) aber nicht diesen Titel, sondern es hieß -Inszenierung von 1969 und der zwei Zum guten Nachbarn. von 1975. Film: Und dann sind Sie hier zum Fernse- Inszenierung von Brechts Die Gewehre hen gegangen? derSujets, Frau Kunstformen Carrar und Medientechni- Monk: kenDie viele Ensembles Überschneidungen wiesen quer auf: durch Ernst dieJa- Berlin für den Rundfunk gearbeitet, ich habe zumNoch Teil nicht. geschrieben, Ich habe zumdann Teilerst inin- wenncobi spielte sie fast immer die Hauptrollen, immerGert Haucke entscheidend oder Edgar bei Bessen den Nebenrollen mischten – szeniert, und zwar bis zum Jahr 1957. Im nicht die Hauptrolle hatten – fast- Herbst dieses Jahres bin ich nach Hamburg- zwischen mit dem bis heute verstörenden gekommen. Hier war ich allerdings auch Fernsehspielmit. Das Jahr (man 1970 müssteschiebt eigentlichsich noch daein zuerst beim Hörfunk, als Hörspieldrama- turgabteilung in der hier Hörspielabteilung leite ich seit Jahresanfang des NDR, bis werden) - 1960.zum Winter 59/60. Diese Fernsehspiel neues Genre erfinden, (frei nach um den ihm an gerecht bürgerli zu- 4 chen WändenIndustrielandschaft hängenden Standard-Ölge mit Ein- zelhändlern - - Vielen Dank, Herr Monk. Schön auch, dass – mälden). Auch hier der wuchtige Gert Hau laut Fachpresse – der WDR ab 1965 eben (seines Lebens) sahen wir den nun – spät – voncke. seinerAber in SS-Vergangenheit der übersehenen eingeholtenHauptrolle fallsvorbei.» auf 5Ihre Linie einschwenkte: «Die Zeit- deder zwischenKonzeptlosigkeit den Medien beim undWDR Kunstfor ist nun- Wie auch immer. – Die Abstän Bemerkenswert auch, wer sonst noch al- lesHorst im Tappert.Umfeld von Monks Produktionen be- - - ressieren mich nicht» (= Junge deutsche Regis- bert, Arno Assmann, Siegfried Wischnew- 4 Manfred Delling: «PrivateFilm Leidenschaften 2 (1963), S. 56–58, inte ski,teiligt Wolfgang war: Hannelore Kieling, Hoger,Eberhard Heinz Fechner, Schu hier: S. 55. seure: Egon Monk). In: - Über den Fernsehdramaturgen Günter Rohr- 5 Egon Netenjakob: «Der Fernsehfilm istFernsehen – Film. EdgarBrauer, Bessen, Vera Tschechowa, Jürgen Pooch, Uwe Benno Friedrich Hoff- + Film mann,sen, Witta Heini Pohl Kaufeld, usw. usw.Rosel Monk Zech, versamCharles- bach und seine Arbeit beim WDR». In: - 8, H. 7 (1970), S. 35–38,Die Weltbühne hier: 35. melte gleichzeitig die zukünftigen Eliten 6 Ignaz Wrobel [Kurt Tucholsky]: »Bauern, Bon der berühmtesten niederdeutschen Volks- zen und Bomben«. In: , Nr. 14 (7. März 1931), S. 497. 233 Heiko Christians - und Monk, die gezeichnet werden soll, um ter: Fernsehunterhaltung der Bundesrepu- zu verstehen, warum 1985 ausgerechnet blik,bühne, der Teile regionalen der gehobenen Vorabendserien Hörfunk-, späund Rolf Busch Der Frage- des späteren Jungen Deutschen Films um bogen – frei nach Ernst von Salomons Nach- sich. Mit Eberhard Fechner und seinem As- kriegsbestsellerAmi Go Der Home Fragebogen oder von 1951 – sistenten Klaus Wildenhahn (bei , 1965) beschäftigte er auch gleich seine be- Salomon selbst, der – im Fragebogen – die deutendsten Regieprätendenten. Ein Tag Lektürefür den NDR von gemachtFalladas hat.Roman Es war Bauern, Ernst Bon von- Es könnte sein, dass der ein oder ande- zen und Bomben empfahl, um sein eigenes Tun (im Verbund mit dem Vorgelegten und ist bei jenem, den mein Titel schon nennt, seinem älteren Roman Die Stadt von 1933) re in diesem Umfeld weniger auffällt: Das- besser verstehen zu können. borenen Rolf Busch, der Fall. Er assistier- bei dem am 15. Juni 1933 in Hamburg ge - assistierte bei Monks von 1962, langsamtIn Falladas und Roman,analytisch den einzigartig Monk 1973 ‹ver so- beite an der den Joachim Hamburger Fest am Kammerspielen, Buch mitarbeite er- aufwändig und intelligent, so quälend ver te, und bei Monks Anfrage eine Figur in den Bann, die gemeinhin dem führte er eigenständig Regie. Gegnerfilmte›, zuzurechnen‹verfernsehspielte›, ist: Es ist schlägt der ‹von einen au- 1969 – ein Jahr vorMauern Monks von 1963. Dann- ßen› kommende Fahnenträger der heimi- - schen, schleswig-holsteinischen aufständi- rolle in seinem TV-Film Einzelhänd- schen Bauern, es ist der Freikorpskämpfer ler – holte er Horst Tappert für die Haupt war 1985 schon einer vonDie TransplantaBuschs späten zentraler Auftritt? Er hält noch in äußers- tion (neben O. W. Fischer). Ami Go Home terund Bedrängnis rechte Ultranationalist – zwischen Fanatismus Henning. Seinund – Selbstironie eigentümlich schwankend, Filmen. Ein filmisches Brecht-Remake –7 Furcht und Elend des Dritten Reiches - nach den Symbolen eines längst vergange- warschenzeitlich 1964 sein gaberst eszweiter was zueigenständiger. Lenin in Zü- nenverletzt Krieges auf gefertigtedem Pflaster Fahne liegend der Landvolk – eine- Auch hier also Brecht-›Verfilmung›. Zwi bewegung hoch. Er hatte sie nach dem Ori- etwas zu - rich,Lessing Trotzki in Braunschweig, in Mexiko und zur Hasenclever Oktoberrevo in- marscher Bauern vielleicht einmal in ei- lutionDeutschland. aus Suchanows Nach Ami Perspektive go home oder zu nemginal längsteigenhändig vergessenen gebastelt, Krieg das gegen die Dith die 1931 war Falladas Roman zu den Ereig- LudwigTeilnehmer). Börne, Seit Johann 1992 arbeitetHeinrich Busch Voss vorund- nissenDänen insvon Feld 1929 führten. in der schleswig-holsteini - dennehmlich Grafen im Stolberg Ausland. (als Eine fiktive Station, Talkshow- viel- schen Provinz im Verlag von Ernst Rowohlt leicht die wichtigste, ist die Australian Film erschienen. Sein erster wirklicher Erfolgs- and Television School in Sydney. Mehr her- roman. Nicht ganz ein Jahr später erschien
Recommended publications
  • Building New Audiences at the Berliner Ensemble, 1949-1956
    Edinburgh Research Explorer Building new audiences at the Berliner Ensemble, 1949-1956 Citation for published version: Bradley, L 2018, 'Building new audiences at the Berliner Ensemble, 1949-1956', Oxford German Studies, vol. 47, no. 2, pp. 211-229. https://doi.org/10.1080/00787191.2018.1452731 Digital Object Identifier (DOI): 10.1080/00787191.2018.1452731 Link: Link to publication record in Edinburgh Research Explorer Document Version: Peer reviewed version Published In: Oxford German Studies Publisher Rights Statement: This is an Accepted Manuscript of an article published by Taylor & Francis in Oxford German Studies on 22/05/2018, available online: https://doi.org/10.1080/00787191.2018.1452731 General rights Copyright for the publications made accessible via the Edinburgh Research Explorer is retained by the author(s) and / or other copyright owners and it is a condition of accessing these publications that users recognise and abide by the legal requirements associated with these rights. Take down policy The University of Edinburgh has made every reasonable effort to ensure that Edinburgh Research Explorer content complies with UK legislation. If you believe that the public display of this file breaches copyright please contact [email protected] providing details, and we will remove access to the work immediately and investigate your claim. Download date: 28. Sep. 2021 Building New Audiences at the Berliner Ensemble, 1949-1956 Laura Bradley University of Edinburgh School of Literatures, Languages & Cultures 50 George Square Edinburgh EH8 9LH [email protected] ‘Wir setzen in die Logen Arbeiter.’1 (Brecht) When Berlin’s theatres re-opened in 1945, most of the city’s theatre practitioners and spectators had not heard of the plays that are now widely regarded as Brecht’s greatest: Mutter Courage und ihre Kinder, Das Leben des Galilei, Der kaukasische Kreidekreis, and Der gute Mensch von Sezuan.
    [Show full text]
  • Spaces Between Beginning and End.Indd
    Spaces between Beginning and End: Thoughts on Peter Voigt’s Film Essay Dusk: 1950s East Berlin Bohemia BY CLAUS LÖSER Oh, joyful time of beginnings! The page white and the pencil sketches the overall plan! First line in nothingness, boldly rising through the void into everything! Excavate the ground and depth: the building will be tall. Seeing what has never been seen! Testing the new! —Bertolt Brecht, “Ach, wie doch einst ich sie sah!“1 When Peter Voigt’s documentary Dämmerung – Ostberliner Bohème der 50er Jahre (Dusk: 1950s East Berlin Bohemia) celebrated its premiere in the Grüne Salon of Berlin’s Volksbühne, only those in the know and especially interested • A 2018 DVD Release by the DEFA Film Library • A 2018 DVD Release by the DEFA viewers came to the screening. There were very few reviews. A regular theatrical release did not occur afterwards. In a certain sense, the film arrived both too early and too late. Five years earlier, it would have been a sensation. At the time of its premiere, however, the systematic—and still continuing—examination of phenomena of GDR cultural history had not yet begun. Besides, in the early 1990s, many potentially interested viewers were preoccupied with the reorganization of their daily lives that accompanied the fundamental paradigm change of 1989-90. In view of an uncertain future, affected contemporaries had no relevant interest in tracing the peculiarities of a 1950s East Berlin Bohemia, as Voigt’s title promised. The film did not fit the political mainstream either. Because, back then, the history of the GDR was, “above all, interpreted Dusk: 1950s East Berlin Bohemia in light of its inglorious end,” as film historian Ralf Schenk noted in relation to this film, in particular.2 Public discourse focused primarily on clear victim-perpetrator scenarios; perspectives that dealt with differentiated formations located between opportunism and resistance during the SED dictatorship were not in demand.
    [Show full text]
  • Egon Monk Und Das Gesellschaftskritische Fernsehspiel
    Egon Monk und das gesellschaftskritische Fernsehspiel Aufbau, Konzeption und Entwicklung der Hauptabteilung Fernsehspiel im Norddeutschen Rundfunk 1960 bis 1968 unter der Leitung des Regisseurs, Dramaturgen und Autors Egon Monk Dissertation Zur Erlangung der Würde der Doktorin / des Doktors der Philosophie Fachbereiche Sprache, Literatur und Medien I & II Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg vorgelegt von Sylvia Büttner aus Hamburg Hamburg, 5. Januar 2015 Hauptgutachter: Prof. Dr. Knut Hickethier Zweitgutachter: Prof. Dr. Joan Kristin Bleicher Datum der Disputation: 27.06.2014 Angenommen von der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg am: 20.08.2014 Veröffentlicht mit Genehmigung der Fakultät für Geisteswissenschaften der Universität Hamburg am: 05.01.2015 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 7 2 Zielsetzung 8 2.1 Problembeschreibung und –abgrenzung 9 2.2 Recherchen zum Thema 10 2.3 Gang der Untersuchung 11 2.4 Methodisches Vorgehen 11 3 Fernsehen und Fernsehspiel – Das Selbstverständnis einer Gattung 13 3.1 Das neue Medium Fernsehen und seine >Krönung< 13 3.2 Vom Kunstanspruch einer Programmform zum >amphibischen Film< 17 3.3 Typologiebildung und Genreausbildung 20 3.4 Etablierung des Fernsehens 23 3.5 Das NWDR/NWRV-Fernsehspiel - Produktionsgruppen vor Gründung der Hauptabteilung Fernsehspiel im NDR 25 4 Egon Monk 33 4.1 1927 bis 1932: Berlin Familiärer Hintergrund und dessen Prägung 33 4.2 1932 bis 1945: Kindheit und Kino Die Entstehung eines Berufswunsches 35 4.3 1945 bis 1947: Jugend und Filmschule
    [Show full text]
  • Dokument 1.Pdf
    Alle unsere Mitglieder laden wir herzlich zur Vernissa- ge am 16. September um 18.00 Uhr im Levantehaus, 1. Stock, ein. Traumfabrik Hamburg - Film und Kino in der Hansestadt Eine Ausstellung des Vereins Film- und Fernsehmuseum Hamburg e.V. in Kooperation mit dem Levantehaus Hamburg und der FilmFörderung Hamburg Der Verein Film- und Fernsehmuseum Hamburg e.V. prä­ sentiert während des diesjährigen Filmfest Hamburg gemein­ sam mit dem Levantehaus Hamburg und mit Unterstützung der FilmFörderung Hamburg wertvolle Originalplakate, Szenenfotos und bisher unveröffentlichte Szenen aus legendären Hambur­ ger Filmen. Am 16. September, eine Woche vor Beginn des Filmfest Hamburg, wird im Levantehaus Hamburg als Hom­ mage an die bedeutende Filmstadt an der Elbe die Ausstellung TRAUMFABRIK HAMBURG - FILM UND KINO IN DER HANSE­ STADT eröffnet. Hamburg hat als Film- und Fernsehstadt eine große Traditi­ on. Stars wie Romy Schneider, Heinz Rühmann, Hildegard Knef, Gustav Knuth, Gisela Uhlen, Hans Albers und Grete Weiser ha­ vom 17. September bis 17. Oktober 2004 ben in Hamburg gedreht. Mit der Ausstellung TRAUMFABRIK Levantehaus Hamburg, Mönckebergstraße 7 HAMBURG - FILM UND KINO IN DER HANSESTADT wird an Öffnungszeiten die alten Zeiten erinnert. Originalplakate und Szenenfotos aus Montag bis Freitag: 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr zahlreichen unvergesslichen Filmen wie DIE SCHÖNE LÜGNE­ Samstag: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr RIN, KEINE ANGST VOR GROSSEN TIEREN, ZWISCHEN HAM­ BURG UND HAITI, DAS MÄDCHEN AUS HAMBURG und DAS HERZ VON ST. PAULI werden vom 16. September bis 16. Okto­ ber im Levantehaus Hamburg präsentiert. Was die Produktionsfirmen REAL-Film, CAMERA-Film und später auch Studio Hamburg für das Kino realisierten, spiegelt die Ausstellung in großformatigen Bildern wider.
    [Show full text]
  • Lion Feuchtwanger Papers 0204
    http://oac.cdlib.org/findaid/ark:/13030/c8vh5q58 Online items available Finding aid for the Lion Feuchtwanger papers 0204 Marje Schuetze-Coburn and Michaela Ullmann with additional data transfer by Adi Ben-Michael, Lauren Weindling, Matthew Gehm, Anno Hoeller, Christopher Robinson, and Melia Albrecht, and Lisa Ebiner Gavet. USC Libraries Special Collections 2013 July Doheny Memorial Library 206 3550 Trousdale Parkway Los Angeles, California 90089-0189 [email protected] URL: http://libraries.usc.edu/locations/special-collections Finding aid for the Lion 02041220 1 Feuchtwanger papers 0204 Language of Material: German Contributing Institution: USC Libraries Special Collections Title: Lion Feuchtwanger papers creator: Feuchtwanger, Lion Identifier/Call Number: 0204 Identifier/Call Number: 1220 Physical Description: 275 Linear Feet297 boxes (~120 bankers boxes and ~180 document boxes) Date (inclusive): 1906-2000 Date (bulk): 1940-1958 Abstract: Lion Feuchtwanger (1884-1958) was a celebrated German-Jewish novelist and outspoken enemy of the Nazis. He began his literary career as a theater critic and turned his talent to writing plays in the 1910s and 1920s. He first became internationally known for his historical novel Jud Süss published in 1925. In 1933, he went into exile in Southern France and in 1941 he emigrated to the United States. He was an important figure in intellectual and artistic circles in Los Angeles during the 1940s and 1950s. During the McCarthy era he was under observation by the FBI. Feuchtwanger passed away in 1958. He died
    [Show full text]
  • Untitled [Deborah Vietor-Englaender on Beyond Catastrophe: German
    Mark W. Clark. Beyond Catastrophe: German Intellectuals and Cultural Renewal after World War II, 1945-1955. Lanham: Lexington Books, 2006. 208 pp. $27.95, paper, ISBN 978-0-7391-1506-0. Reviewed by Deborah Vietor-Englaender Published on H-German (October, 2006) "Alas poor Herbert! I knew him, Horatio." problems with the apathy of the German response The intention of this book, which took its au‐ to the guilt question and his decision to leave Ger‐ thor ten years to write, is to describe the response many for Switzerland in 1948 (p. 67). Many in of a historian, a philosopher, a novelist and a Germany unjustly accused him of simply seeking playwright, all of whom were from widely diverse a comfortable life (p. 72). Unfortunately, Clark areas of activity but part of the same social and does not mention that Jaspers took Swiss national‐ cultural world, to the immediate postwar crisis in ity in 1967 as a form of protest against the former Germany. The author wishes to examine them to‐ NSDAP member Kurt Kiesinger, who became gether as initiators of cultural renewal in Ger‐ chancellor of West Germany in 1966, a fact that many and the conclusion he draws is that they might have influenced his interpretation if it had failed to create a collective expiation in the imme‐ been considered. diate postwar period. The question raised but not The reader will also encounter problems of substantiated is: did they really expect to? detail in the third chapter on Thomas Mann. The frst chapter is concerned with Friedrich Mann was asked to return to Germany by Walter Meinecke, a true guardian of the past.
    [Show full text]
  • Deutsche Geschichten. Egon Monk
    ENBILICK ..('?\.·.·., .... ~ Deutsche Geschichten Egon Monk - Autor Dramaturg, Regisseur 21 .... 1 ;:::s c= N :.aQ) ~ Q) 1=i1 E Deutsche Geschichten Egon Monk- Autor, Dramaturg, Regisseur Augen-Blick 21 Marburg 1995 AUGEN-BLICK MARBURGER HEFTE ZUR MEDIENWISSENSCHAFT Eine Veröffentlichung des Instituts für Neuere deutsche Literatur und Medien im Fachbereich 09 der Philipps-Universität-Marburg Heft 21 Dezember 1995 Herausgegeben von Jürgen Felix Günter Giesenfeld Heinz-B. Heller Knut Hickethier Thomas Koebner Karl Prümm Wilhelm Solms Guntram Vogt Redaktion: Günter Giesenfeld Redaktionsanschrift: Institut für Neuere deutsche Literatur Wilhelm-Röpke-Straße 6A, 35039 Marburg, Tel. 06421/284657 Verlag: Schüren-Presseverlag, Deutschhausstraße 31, 35037 Marburg Einzelheft DM 8.50 (ÖS 77 /SFr 8.50); Jahresabonnement (3 Hefte) DM 24.-- (ÖS 204/SFr 24.--) Bestellungen an den Verlag. Anzeigenverwaltung: Schüren Presseverlag © Schüren Presseverlag, alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Uli Prugger, Gruppe GUT Druck: WB-Druck, Rieden ISSN O179-2555 ISBN 3-89472-031-X Inhaltverzeichnis Vorwort .......................................................................................... 5 Gerhard Schoenbemer Frühe Theaterarbeit .................................................................. 6 Knut Hickethier Egon Monks "Hamburgische Dramaturgie" und das Fernsehspiel der 60er Jahre ...................................... .19 Karl Prümm Inszeniertes Dokument und historisches Erzählen ................. 34 Thomas Koebner Rekonstruktion eines Schreckensortes
    [Show full text]
  • The Voice from the 10Th
    The Voice from the 10th Row Carl Weber and the Berliner Ensemble an interview by Branislav Jakovljević, Keara Harman, Michael Hunter, Jamie Lyons, Lindsey Mantoan, Ljubiša Matić, Ciara Murphy, Jens Pohlmann, Ryan Tacata, and Giulia Vittori Carl Weber’s career spanned over six decades and two continents; he was an actor and director in post-WWII East Germany, an assistant director and actor (among other things) in Bertolt Brecht’s Berliner Ensemble, a director in Western Europe and the United States, one of the premier translators of Heiner Müller’s dramas, and an accomplished theatre pedagogue. During the 2011/2012 academic year, a group of faculty, postdoctoral fellows, and graduate students at Stanford University organized a series of interviews with Professor Weber, which received support from the Stanford Humanities Center’s Theodore and Frances Geballe Research Workshops. In these interviews we focused on Weber’s work in the Berliner Ensemble during Brecht’s final years. The participants in the workshop were: Branislav Jakovljevic´ — convener, faculty at Stanford’s department of Theater and Performance Studies (TAPS); Leslie Hill — video documentation, faculty at TAPS; Lindsey Mantoan — graduate student, TAPS; Michael Figure 1. From left: Wolfgang Pintzka, Helene Weigel, and Carl Weber, Berliner Ensemble, 12 May 1960. (Courtesy of Bertolt Brecht Archive) TDR: The Drama Review 62:3 (T239) Fall 2018. ©2018 New York University and the Massachusetts Institute of Technology 55 Downloaded from http://www.mitpressjournals.org/doi/pdf/10.1162/dram_a_00773
    [Show full text]
  • Lion Feuchtwanger Papers 0204
    http://oac.cdlib.org/findaid/ark:/13030/c8vh5q58 No online items Finding aid for the Lion Feuchtwanger papers 0204 Finding aid prepared by Marje Schuetze-Coburn and Michaela Ullmann with additional data transfer by Adi Ben-Michael, Lauren Weindling, Matthew Gehm, Anno Hoeller, Christopher Robinson, and Melia Albrecht, and Lisa Ebiner Gavet. USC Libraries Special Collections Doheny Memorial Library 206 3550 Trousdale Parkway Los Angeles, California, 90089-0189 213-740-5900 [email protected] 2013 July Finding aid for the Lion 0204 1 Feuchtwanger papers 0204 Title: Lion Feuchtwanger papers Collection number: 0204 Contributing Institution: USC Libraries Special Collections Language of Material: German Physical Description: 262.12 Linear feet110 banker's boxes and 173 document boxes Date (bulk): Bulk, 1940-1958 Date (inclusive): 1906-2000 Abstract: Lion Feuchtwanger (1884-1958) was a celebrated German-Jewish novelist and outspoken enemy of the Nazis. He began his literary career as a theater critic and turned his talent to writing plays in the 1910s and 1920s. He first became internationally known for his historical novel Jud Süss published in 1925. In 1933, he went into exile in Southern France and in 1941 he emigrated to the United States. He was an important figure in intellectual and artistic circles in Los Angeles during the 1940s and 1950s. During the McCarthy era he was under observation by the FBI. Feuchtwanger passed away in 1958. He died stateless as he was never returned his German citizenship and was denied American citizenship during
    [Show full text]
  • Fundamentos Del Teatro Epico
    DEPARTAMENTO DE FILOLOGÍA INGLESA Y ALEMANA INFLUENCIA DE LAS PUESTAS EN ESCENA BRECHTIANAS: EL EJEMPLO DE E. BONI Mª VICTORIA GASPAR VERDÚ UNIVERSITAT DE VALENCIA Servei de Publicacions 2003 Aquesta Tesi Doctoral va ser presentada a Valencia el día 04 d’ Octubre de 2003 davant un tribunal format per: - Dr. D. Miguel Teruel Pozas - Dra. Dª. Karen Andressen Jokisc - Dra. Dª. Victoria Guillén Nieto - Dra. Dª. Hildegard Klein Hagen - Dr. D. José Ramón Prado Pérez Va ser dirigida per: Dr. D. Juan Vicente Martínez Luciano ©Copyright: Servei de Publicacions Mª Victoria Gaspar Verdú Depòsit legal: I.S.B.N.:84-370-5892-9 Edita: Universitat de València Servei de Publicacions C/ Artes Gráficas, 13 bajo 46010 València Spain Telèfon: 963864115 INDICE DE CONTENIDOS. 0. INTRODUCCIÓN 7 1. LOS FUNDAMENTOS DEL TEATRO ÉPICO 11 1.1. LOS FUNDAMENTOS DEL TEATRO ÉPICO DE BRECHT. CORRIENTES Y AUTORES QUE INFLUYEN EN SU CONCEPCIÓN...................................................................................................13 1.1.1. LA CONTRAPOSICIÓN AL TEATRO NATURALISTA .................................................................25 1.1.2. EL VERFERMDUNGSEFFEKT O EFECTO DISTANCIAMIENTO ..............................................29 1.1.2.a. Definición de distanciamiento.................................................................................33 1.1.2.b. El distanciamiento estético del escenario................................................................35 1.1.2.c. Antiguos efectos de distanciamiento empleados por el teatro épico.......................39
    [Show full text]
  • Frühe Theaterarbeit
    6 Gerhard Schoenberner Frühe Theaterarbeit Eigentlich hatte ich nur eine thematische Ergänzung vorschlagen wollen, ohne die dieses Symposion unvollständig geblieben wäre. Es schien mir unerläßlich, Egon Monks Theaterarbeit und damit seine künstlerische Herkunft zu be­ schreiben. Aber wie es so geht: wenn man einen halbwegs vernünftigen Vor­ schlag macht, wird man gleich gebeten, ihn auch auszuführen. Da i_ch aus objektiven und subjektiven Gründen das Thema nicht adäquat abhandeln kann, schon gar nicht mit der Sorgfalt, die eine Studie über einen so sorgfliltigen Arbeiter wie Egon Monk erfordern würde, kann ich hier nur eine bestimmte Lücke markieren, nicht sie füllen. Ich kann nicht viel mehr tun, als das Thema zu benennen, das behandelt werden müßte, und darauf zu hoffen, daß ich mit meinen fragmentarischen Hinweisen Egon Monk so weit provozie­ re, daß er sich selbst zu Wort meldet und ergänzt, was fehlt. Man kennt ja den schönen Rat von Tucholsky, die Autoren sollten die Rezensionen ihrer Bücher selbst schreiben, schließlich kennten sie selbst sie doch am besten. Tatsächlich kann niemand so sachkundig und anschaulich über die Arbeitserfahrungen von Egon Monk sprechen wie Egon Monk. Das Thema ist also Monks frühe Theaterarbeit. Sie bildet das Fundament an beruflicher Erfahrung, auf dem er später nach Übersiedlung in die Bundes­ republik aufbaut, wenn er als Redakteur und Dramaturg, Autor und Regisseur auf dem Gebiet des Fernsehfilms arbeitet und hier anwendet, entfaltet und weiterentwickelt, was er in der DDR gelernt hat. Die Rede ist von seinen Lehrjahren bei Brecht, dessen Meisterschüler er wurde. Theaterarbeit, so heißt auch ein inzwischen zum Klassiker gewordener Band, in dem die ersten sechs Inszenierungen des Berliner Ensembles doku­ mentiert sind.
    [Show full text]