Johannes „Hannes“ Bauer Ein Großer Des Free-Jazz

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Johannes „Hannes“ Bauer Ein Großer Des Free-Jazz jot w.d. 7/2016 – Ausgabe 239 Geschichte 17 Musiklegenden des Ostens – jot w.d.-Serie, Teil 140 In der Juli-Ausgabe 2004 begannen wir, Künstler vorzustel- Wie geht es den Publikumslieblingen von einst heute? jot w.d. len, die in der Jugendzeit vieler unserer Leser – also in den traf viele von ihnen. Wir setzen unsere Serie heute mit dem viel 50er, 60er, 70er und 80er Jahren – Schlagzeilen machten. zu früh gestorbenen Jazz-Posaunisten Johannes Bauer fort. Johannes „Hannes“ Bauer Ein Großer des Free-Jazz Er spielte das Musikinstrument der Engel: die zuzählen, in welchen Formationen Hannes in nige war das der Klang einer Selbstbehaup- Posaune. Er spielte so virtuos, dass er zu ei- den vergangenen 30 Jahren spielte, würde den tung. Als unstillbar wird Hannes Drang nach nem der wichtigsten europäischen Posauni- Rahmen dieses Beitrages sprengen. Erwähnens- Innovationen, nach neuen Verbindungen, auch sten und Komponisten des Freien Jazz und wert auf jeden Fall die Duokonzerte mit sei- genreüberschreitend, in Erinnerung bleiben. der Improvisierten Musik wurde: Johannes nem Bruder Conny Bauer („Bauer Bauer“) so- Sein ganz eigener Stil war von einem gerade- „Hannes“ Bauer. Am 6. Mai ist er im Alter wie „Bauer 4“ (mit Conny und Matthias Bauer zu eruptiven Spiel geprägt. Er wagte sich aber von nur 61 Jahren verstorben. und Louis Rastig). auch an gegenteilig Experimentelles heran, Hannes Bauer wurde am 22. Juli 1954 in Halle Markenzeichen dieses großartigen Instrumen- indem er die Posaune wie zum Aushauchen als viertes von sechs Kindern einer Pfarrers- talisten und Meisters der Improvisation: Schrä- brachte, dabei spielte er mit Atemgeräuschen. familie geboren. Im Elternhaus wurde von ge Klänge und ein Ausprobieren und Experi- Das klingende Statement zu Fukushima (2013 Kindheit an musiziert. Schon mit neun Jah- mentieren in alle nur denkbaren musikalischen mit dem Brötzmann Chicago Tentet) ist nur ren nahm er Posaunenunterricht bei Hans Richtungen. Ebenso: immer wieder neue un- ein Beispiel für Bauers Seriosität, für seine Baake in Sonneberg. Das große Vorbild des gewöhnliche Töne und Spielweisen, eine alle Anteilnahme am Geschehen um ihn herum. kleinen Hannes: sein elf Jahre älterer Bruder Grenzen überschreitende Technik. Für nicht we- Seit 2014 spielte er im Quartett mit Lotte Konrad „Conny“ Bauer. So ist es wohl Anker, John Edwards und Paul kein Wunder, dass Hannes auch für sich Lovens. Connys Musikinstrument favorisierte Gern spielte er in ungewöhnlichen – die Posaune. Nach einem abgebro- Konstellationen und trat an der Seite chenen Posaunenstudium entschied von Malern oder Dichtern (Uwe sich Hannes für eine Ausbildung zum Kolbe) auf. Vor allem seine Frau, die „Tanz- und Unterhaltungsmusiker“ Malerin Marion Stille, inspirierte sei- (1971-77 Studium an der Berliner Mu- ne Musik zu besonders eindrucksvol- sikhochschule „Hanns Eisler“). Er len Bildern. Auf der Bühne zu stehen, spielte Tanzmusik u.a. mit der College war für ihn ein großes Glück. Gleich- Band, der Manfred-Schulze-Formati- wohl ist dieser herausragende und in- on oder der Klaus Lenz Big Band. ternational anerkannte Musiker immer Schnell hatte er gemerkt, dass die Klas- bodenständig, bescheiden, warmherzig sik nicht sein Ding ist. und freundlich geblieben. Seit Ende der 1970er Jahre widmete er Wie groß die Bestürzung über seinen sich dann ausschließlich der Improvi- viel zu frühen Tod war, dokumentier- sierten Musik. Hannes spielte mit al- te der nicht enden wollende Trauerzug len Größen des DDR-Jazz zusammen: Unter auf dem Parkfriedhof Marzahn, der den Mu- anderem mit Manfred Schulze, dessen Musik „Du, Johannes Bauer, warst, bist siker zur letzten Ruhe geleitete: Darunter der er lebenslang verbunden blieb, und dem Trom- Musik-Lateiner alter Schule. Ken- Lyriker Uwe Kolbe, der die Trauerrede hielt, peter Andreas „Andy“ Altenfelder. Später ge- ner der Tonalität, der Kirchenmu- die Schauspieler Walfriede Schmitt und Chri- hörte er zum Trio mit Heiner Reinhardt und sik, des Kontrapunkts, korrespon- stian Steyer, Toni Krahl – Sänger der Kult- Christoph Winckel. Gemeinsam mit seinem diertest auch mal mit einem jungen band City, Regine Dobberschütz und natür- Bruder Conny Bauer und den beiden Gitarri- lich Größen der Free Jazz-Szene wie Dietmar sten Uwe Kropinski und Helmut „Joe“ Sach- Rap-Musiker oder bliesest nach Diesner neben seinen Brüdern Prof. Conny se war er Mitglied der bekannten Formation langem Zögern als ein Leser und Bauer und Matthias Bauer sowie den Kom- „Doppelmoppel“. Sein Wirken im Globe kundiger Genießer von Poesie zeit- ponisten Georg Katzer und Helmut Zapf. Unity Orchestra und die Zusammenarbeit mit genössische Sonette so, dass sie der Beim 18. Festival „Enjoy Jazz“ gibt es am den Größen der Improvisierten Musik – wie ursprünglichen Wortwörtlichkeit ei- 17. Oktober ein Konzert in der Mannheimer Tony Oxley, Ken Vandermark oder Peter gentlich nicht mehr bedurften.“ „Alten Feuerwache“, das Hannes Bauer ge- Brötzmann – unterstreichen die herausragen- widmet ist: „Erwin Ditzners Carte Blanche – de Rolle Johannes Bauers in der progressiven Uwe Kolbe in seiner A Tribute to Johannes Bauer“. Jazzszene der vergangenen Jahrzehnte. Auf- Trauerrede für Hannes Bauer Dagmar Neidigk/I.D./Foto: Downtown In dieser Serie erschienen bisher: gen Gottschalk, Ingo Graf, Mary Halfkath, Hans die Geige, Michael Hansen, Eva Maria Pieckert, Die Prinzen, Die Puhdys, James W. Pulley, Thomas Brigitte Ahrens, Rosemarie Ambé, Julia Axen, Franz Bartzsch, Arndt Monika Hauff/Klaus-Dieter Henkler, Monika Herz, Jörg Hindemith, Ruth Hoh- Putensen, Ingrid Raack, Brigitte Rabald-Koll, Reform, Rockhaus, Rote Bause, Olaf Berger, BERLUC, Hans-Jürgen Beyer, Hansi Biebl, Holger mann, Andreas Holm & Thomas Lück, Lutz Jahoda, Dieter Janik, Uwe Jensen, Gitarren, Gaby Rückert, SANDOW, Christian Schafrik, Fred Schmidt, Son- Biege, Dieter Birr, Ruth Brandin, Helga Brauer, Uschi Brüning, Ralf Bursy, Erhard Juza, Karat, Karussell, Barbara Kellerbauer, Heidi Kempa, Britt ja Schmidt, Vera Schneidenbach, Frank Schöbel, Peter Schreier, Chri- Gerd Christian, City, Dieter D. (Dieter & Dieter), Tamara Danz, Kurt Kersten, Jürgen Kerth, Herbert Klein, Helmut Kluwe, Zsuzsa Koncz, Jiri stel Schulze, Hartmut Schulze-Gerlach, Susi Schuster, Sonja Siewert & Demmler, Stefan Diestelmann, Dieter Dornig, Walter Eichenberg, Hart- Korn, Henry Kotowski & Die Sputniks, Manfred Krug, Horst Krüger, Tho- Herbert Klein, Silly, Sven Simon & Pallas Band, Reiner Süß, Dina Straat, mut Eichler, Tino Eisbrenner, electra, Gunther Emmerlich, Engerling, IC mas Kurzhals, Aurora Lacasa, Reinhard Lakomy, Anke Lautenbach, Klaus Theo-Schumann-Combo, Tina, Regina Thoss, TRANSIT, Christiane Ufholz, Falkenberg, Ina-Maria Federowski, Günther Fischer, Veronika Fischer, Lenz, Lift, Wolfgang Lippert, Angelika Mann, Gisela May, Achim Mentzel, Siegfried Uhlenbrock, Helena Vondráckova, Bärbel Wachholz, Jürgen Franke-Echo-Quintett, Dagmar Frederic, Maja Catrin Fritsche, Arnold Sandra Mo & Jan Gregor, Monokel, Gerti Möller, Gruppe MTS, Gaby Munk & Walter, Arnulf Wenning, Hans-Eckard Wenzel, Peter Wieland, Harald Wilk, Fritzsch, Fred Frohberg, Dorit Gäbler, Rainer Garden, Günter Geißler, Ingo Krähmer, Gerd Natschinski, Thomas Natschinski, Roland Neudert, Alfons Wonneberg, Pascal von Wroblewsky, Helga Zerrenz, Petra Zie- Gitte & Klaus, Günter Gollasch, Ekki Göpelt, Peter Gotthardt, Heinz-Jür- Omega, Die Original Saaletaler, Peter Paulick, Ines Paulke, Jenny Petra, ger, Wolfgang Ziegler und 2 Sonderausgaben..
Recommended publications
  • Jazzzeitung 10/2002 Oktober
    27. Jahrgang Nr. 10-02 www.jazzzeitung.de Oktober 2002 B 07567 PVSt/DPAG Mit Festivalzeitung! Entgelt bezahlt Jazzin’ the Night Club 10 Jahre Jazz im Bayerischen Hof Jazzzeitung Mit Jazz-Terminen ConBrio Verlagsgesellschaft aus Bayern, Hamburg, Brunnstraße 23 93053 Regensburg Mitteldeutschland ISSN 1618-9140 und dem Rest E 2,05 der Republik berichte farewell portrait label portrait dossier Viel Nu, wenig Jazz: Mo’Vibes 2002 Nach Hause geflogen: Lionel Hampton Zwischen den Kulturen: Nguyên Lê Austria Akzente: Quinton aus Wien Auf Tour in Mitteldeutschland S. 3 S. 11 S. 13 S. 17 S. 22–23 Liebe Leserinnen, liebe Leser, als die letzte Jazzzeitung produziert wur- de, standen gerade Teile Regensburgs unter Wasser, noch ahnte man nicht, wel- che verheerenden Ausmaße die Über- schwemmungen an der Elbe noch anneh- men würden. Nachdem wir über Berichte unserer Mitarbeiter in Dresden hautnah miterleben mussten, welche Schäden die Flutwelle anrichtete, beschloss die Re- daktion, sich dem Spendenaufruf unserer Schwesterzeitschrift „neue musikzei- tung“ für die Jazz-, Rock- und Popabtei- lung der Musikhochschule für Musik in Dresden, „Carl Maria von Weber” anzu- schließen. Diese ist im Untergeschoss der Hochschule untergebracht, entspre- chend verheerend waren die Schäden durch das Hochwasser (mehr auf Seite 23). Die Jazzzeitung ist unter die Preisstifter gegangen. Einmal im Jahr vergeben wir künftig zusammen mit der Sparda-Bank Baden-Württemberg und der Kulturge- sellschaft Musik und Wort die „German Jazz Trophy – A life for Jazz”. Preisträger 2002 ist kein Geringerer als Paul Kuhn (mehr auf Seite 2)! Das Jazzengagement des Münchner Ho- tels Bayerischer Hof geht ins zehnte Jahr. Das feiern die relativ frisch gebackenen und dennoch erfolgreichen Konzertveran- stalter mit einem einwöchigen Festival.
    [Show full text]
  • It's All Good
    SEPTEMBER 2014—ISSUE 149 YOUR FREE GUIDE TO THE NYC JAZZ SCENE NYCJAZZRECORD.COM JASON MORAN IT’S ALL GOOD... CHARLIE IN MEMORIAMHADEN 1937-2014 JOE • SYLVIE • BOBBY • MATT • EVENT TEMPERLEY COURVOISIER NAUGHTON DENNIS CALENDAR SEPTEMBER 2014 BILLY COBHAM SPECTRUM 40 ODEAN POPE, PHAROAH SANDERS, YOUN SUN NAH TALIB KWELI LIVE W/ BAND SEPT 2 - 7 JAMES CARTER, GERI ALLEN, REGGIE & ULF WAKENIUS DUO SEPT 18 - 19 WORKMAN, JEFF “TAIN” WATTS - LIVE ALBUM RECORDING SEPT 15 - 16 SEPT 9 - 14 ROY HARGROVE QUINTET THE COOKERS: DONALD HARRISON, KENNY WERNER: COALITION w/ CHICK COREA & THE VIGIL SEPT 20 - 21 BILLY HARPER, EDDIE HENDERSON, DAVID SÁNCHEZ, MIGUEL ZENÓN & SEPT 30 - OCT 5 DAVID WEISS, GEORGE CABLES, MORE - ALBUM RELEASE CECIL MCBEE, BILLY HART ALBUM RELEASE SEPT 23 - 24 SEPT 26 - 28 TY STEPHENS (8PM) / REBEL TUMBAO (10:30PM) SEPT 1 • MARK GUILIANA’S BEAT MUSIC - LABEL LAUNCH/RECORD RELEASE SHOW SEPT 8 GATO BARBIERI SEPT 17 • JANE BUNNETT & MAQUEQUE SEPT 22 • LOU DONALDSON QUARTET SEPT 25 LIL JOHN ROBERTS CD RELEASE SHOW (8PM) / THE REVELATIONS SALUTE BOBBY WOMACK (10:30PM) SEPT 29 SUNDAY BRUNCH MORDY FERBER TRIO SEPT 7 • THE DIZZY GILLESPIE™ ALL STARS SEPT 14 LATE NIGHT GROOVE SERIES THE FLOWDOWN SEPT 5 • EAST GIPSY BAND w/ TIM RIES SEPT 6 • LEE HOGANS SEPT 12 • JOSH DAVID & JUDAH TRIBE SEPT 13 RABBI DARKSIDE SEPT 19 • LEX SADLER SEPT 20 • SUGABUSH SEPT 26 • BROWN RICE FAMILY SEPT 27 Facebook “f” Logo CMYK / .eps Facebook “f” Logo CMYK / .eps with Hutch or different things like that. like things different or Hutch with sometimes.
    [Show full text]
  • Programmatik Und Spezifischen Konzeption
    Internationales Jazzfestival Münster Ein Festival von Partnern AStA der Universität Münster Parkhotel Schloss Hohenfeld Beck’s Pianohaus Micke Köstritzer Schwarzbierbrauerei ReiseArt Lufthansa City Center LVM Versicherungen Münster Stadt Münster, Kulturamt M4 Media Theatercafé Möbelspedition Laarmann Westdeutscher Rundfunk Köln Münstersche Zeitung Weitere Förderer: Audizentrum Münster, Auto-Krause GmbH Communauté Francaise de Belgique Deutsche Bahn AG Globe, Service Provider Michael Klein Multimediadesign, Ansgar Bolle Pellegrino Ritter, Illustrator Medienpartner des Internationalen Jazzfestivals Münster GRUSSWORT as Jazzfestival hat Geburtstag: Wenn sich An- rern des Internationalen Jazzfestivals, die das Festival fang Januar 2005 für drei Tage Jazzmusikerinnen zum Teil seit Jahren begleiten. Es sind dies das Parkho- Dund -musiker der Spitzenklasse in Münster prä- tel Schloss Hohenfeld, die LVM-Versicherungen, das sentieren, feiert das Internationale Jazzfestival Münster Reisebüro ReiseArt Lufthansa CityCenter, die Spedition seinen 20. Geburtstag. Laarmann, die Münstersche Zeitung, die Brauereien Köstritzer und Becks, das Theatercafé, das Pianohaus Es war 1979, Carl Carstens wurde zum 5. Bundespräsi- Micke sowie die Agentur M4 Media. denten gewählt und löste Walter Scheel ab, es war die Zeit von Jimmy Carter und Leonid Breshnev, von Gorle- Dieser Kreis von Partnern leistet auch finanzielle ben und Salt-II-Abkommen. Der Film „Die Blechtrom- Unterstützung, bringt aber auch im erheblichen Umfang mel“ lief in den Deutschen Kinos an, die erste Compu- Know-How aus der Wirtschaft in das Festival und ins- tersprache wurde entwickelt. In Münster legte sich die besondere die Kommunikation des Festivals ein. Eine Aufregung nach der ersten Skulpturenausstellung - das solche Zusammenarbeit ist beispielhafte Public-Private- Stadtmuseum wurde gegründet. Partnership. In dieser Zeit entschloss sich der AStA der Universität Münster, einen Jazztag im Schlossgarten auszurichten Ein weiterer Dank gilt gerade beim Jubiläumsfestival und legte damit den Grundstein für das Jazzfestival.
    [Show full text]
  • Johannes Bauer
    Johannes Bauer Discography | Diskographie 15.03.2019 2019 – 03 Zlatko Kaucic – Diversity Not Two Records, MW 969-2 Not Two Records, MW 969-2 Zlatko Kaučič – Ground Drums, Percussion Johannes Bauer – Trombone CD#5 »MED-ANA« 1. Med-Ana – 11:34 / 2. Med-Ana – 3:34 / 3. Med-Ana – 8:21 / 4. Med-Ana – 8:52 / 5. Med-Ana – 2:53 / 6. Šmartno Suita – 23:55 Tracks 1 to 5 – Recorded at Medana “Old Movie Theatre” on September 15, 2012. Track 6 – Recorded at Brda Contemporary Music Festival, Italy on September 13, 2014. 5 CDs in single printed paper-sleeves housed in a sturdy cardboard box-set with a magnetic locking. Contains a 12-page booklet with an interview, line-ups, liner notes and photographs. Only CD #5 with Johannes. 2018 – 01 Jeb Bishop, Matthias Müller, Matthias Muche – Konzert für Hannes Not Two Records, MW 961-2 Jeb Bishop – trombone Matthias Müller – trombone Matthias Muche – trombone 1. 07:39 / 2. 06:07 / 3. 09:03 / 4. 07.59 / 5. 07:40 / 6. 07:09 Recorded live at Stadtgarten Köln on May 5th 2016 Tribut Recording Johannes Bauer Discography 2 | 44 2017 – 01 Johannes Bauer / Peter Broetzmann – Blue City Trost Records, TR155 Peter Brötzmann: tenor & alt sax, tarogato, b-flat clarinet Johannes Bauer: trombone 1 Name That Thing 28:42 2 Blue City 5:11 3 Poppy Cock 15:25 4 Heard And Seen 14:05 5 Hot Mess 6:10 Mastered By – Martin Siewer, Photography – Philippe Renaud Live at Blue City Osaka / Japan 16. October 1997 2014 – 02 Barry Guy New Orchestra Small Formations – Mad Dogs On The Loose Not Two Records , MW925-2, 4 × CD, Album Barry Guy bass
    [Show full text]
  • Deutsche Nationalbibliografie 2014 T 06
    Deutsche Nationalbibliografie Reihe T Musiktonträgerverzeichnis Monatliches Verzeichnis Jahrgang: 2014 T 06 Stand: 18. Juni 2014 Deutsche Nationalbibliothek (Leipzig, Frankfurt am Main) 2014 ISSN 1613-8945 urn:nbn:de:101-ReiheT06_2014-7 2 Hinweise Die Deutsche Nationalbibliografie erfasst eingesandte Pflichtexemplare in Deutschland veröffentlichter Medienwerke, aber auch im Ausland veröffentlichte deutschsprachige Medienwerke, Übersetzungen deutschsprachiger Medienwerke in andere Sprachen und fremdsprachige Medienwerke über Deutschland im Original. Grundlage für die Anzeige ist das Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22. Juni 2006 (BGBl. I, S. 1338). Monografien und Periodika (Zeitschriften, zeitschriftenartige Reihen und Loseblattausgaben) werden in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen (z.B. Papierausgabe, Mikroform, Diaserie, AV-Medium, elektronische Offline-Publikationen, Arbeitstransparentsammlung oder Tonträger) angezeigt. Alle verzeichneten Titel enthalten einen Link zur Anzeige im Portalkatalog der Deutschen Nationalbibliothek und alle vorhandenen URLs z.B. von Inhaltsverzeichnissen sind als Link hinterlegt. Die Titelanzeigen der Musiktonträger in Reihe T sind, wie sche Katalogisierung von Ausgaben musikalischer Wer- auf der Sachgruppenübersicht angegeben, entsprechend ke (RAK-Musik)“ unter Einbeziehung der „International der Dewey-Dezimalklassifikation (DDC) gegliedert, wo- Standard Bibliographic Description for Printed Music – bei tiefere Ebenen mit bis zu sechs Stellen berücksichtigt ISBD (PM)“ zugrunde.
    [Show full text]
  • Eg Phd, Mphil, Dclinpsychol
    This thesis has been submitted in fulfilment of the requirements for a postgraduate degree (e.g. PhD, MPhil, DClinPsychol) at the University of Edinburgh. Please note the following terms and conditions of use: This work is protected by copyright and other intellectual property rights, which are retained by the thesis author, unless otherwise stated. A copy can be downloaded for personal non-commercial research or study, without prior permission or charge. This thesis cannot be reproduced or quoted extensively from without first obtaining permission in writing from the author. The content must not be changed in any way or sold commercially in any format or medium without the formal permission of the author. When referring to this work, full bibliographic details including the author, title, awarding institution and date of the thesis must be given. The Secret Gardeners: An Ethnography of Improvised Music in Berlin (2012-13) Tom Arthurs PhD Music The University of Edinburgh 2015 Abstract This thesis addresses the aesthetics, ideologies and practicalities of contemporary European Improvised Music-making - this term referring to the tradition that emerged from 1960s American jazz and free jazz, and that remains, arguably, one of today's most misunderstood and under-represented musical genres. Using a multidisciplinary approach drawing on Grounded Theory, Ethnography and Social Network Analysis, and bounded by Berlin's cosmopolitan local scene of 2012-13, I define Improvised Music as a field of differing-yet-interconnected practices, and show how musicians and listeners conceived of and differentiated between these sub-styles, as well as how they discovered and learned to appreciate such a hidden, ‘difficult’ and idiosyncratic artform.
    [Show full text]
  • Jazz Experimentalism in Germany, 1950-1975
    European Echoes: Jazz Experimentalism in Germany, 1950-1975 Harald Kisiedu Submitted in partial fulfillment of the requirements for the degree of Doctor of Philosophy in the Graduate School of Arts and Sciences COLUMBIA UNIVERSITY 2014 © 2014 Harald Kisiedu All rights reserved ABSTRACT “European Echoes: Jazz Experimentalism in Germany, 1950-1975” Harald Kisiedu “European Echoes: Jazz Experimentalism in Germany, 1950-1975” is a historical and interpretive study of jazz and improvised music in West and East Germany. “European Echoes” illuminates an important period in German jazz whose beginnings are commonly associated with the notion of Die Emanzipation (“The Emancipation”). Standard narratives of this period have portrayed Die Emanzipation as a process in which mid-1960s European jazz musicians came into their own by severing ties of influence to their African American musical forebears. I complicate this framing by arguing that engagement with black musical methods, concepts, and practices remained significant to the early years of German jazz experimentalism. Through a combination of oral histories, press reception, sound recordings, and archival research, I elucidate how local transpositions and adaptations of black musical methods, concepts, and practices in post-war Germany helped to create a prime site for contesting definitions of cultural, national, and ethnic identities across Europe. Using a case study approach, I focus on the lives and works of five of the foremost German jazz experimentalists: multi-reedist Peter Brötzmann, trumpeter and composer Manfred Schoof, pianist and composer Alexander von Schlippenbach, multi-reedist Ernst-Ludwig Petrowsky, and pianist Ulrich Gumpert. Furthermore, I discuss new music composer Bernd Alois Zimmermann’s sustained engagement with African American musical forms in addition to the significance of both Schoof’s and Schlippenbach’s studies and various collaborations with him.
    [Show full text]
  • Olafruppinfo.Pdf (194
    Olaf Rupp guitar www.audiosemantics.de "Olaf Rupp's hour-long performance "Radikale Improvisationen auf der was a revealtory and hypnotising akustischen Gitarre." affair. Playing a nylon-string acoustic DIE ZEIT guitar he produced dense and overlapping sheets of sound and noise ... Sounding completely fresh "It feels like a liberated and without any electronic performance: a slow, egoless drift processing whatsoever he managed downstream, perfectly realised and to give every laptop jockey in town a preserved in real time." run for their money." THE WIRE STRETCHER "The intensity to Rupp´s playing "Whether on electric or acoustic, allows the listener to savour the his playing is utterly absorbing as whole sound of the plucked note he pushes towards a new from initial application of the finger, language for improvised Guitar. A through the wholesome resonance self-taught guitarist, Rupp’s of the string to the final decay of the technique is jawdropping and on vibration." all these improvisations he uses it THE WIRE tastefully, passionately, intelligently. More please Mr. "Some later tracks actually invite a Rupp." kind of contemplation, with the CADENCE frequent use of microtones, harmonics and string damping giving some of the more subdued pieces "Es ist eine wilde, freie Musik, die an austere Zen Buddhist quality.All unerwartete Klänge bringt und in all, Rupp offers up an exciting, zeitweise wie eine Übersetzung challenging CD, highly musical in the der taylorschen Cluster auf die broadest sense, and a must for Gitarre wirkt." anyone who likes to hear an JAZZTHETIK acoustic guitar pushed to its physical and aesthetic limits." BBC Sonic Pointillism Klangpointillismus My music is all about sounds, although it uses only Meine Musik ist Klangmusik, obwohl sie nur einfache, untreated Guitar notes.
    [Show full text]
  • Echtzeitmusik. the Social and Discursive Contexts of a Contemporary Music Scene
    Echtzeitmusik. The social and discursive contexts of a contemporary music scene Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) eingereicht am 30. Mai 2012 an der Philosophischen Fakultät III der Humboldt-Universität zu Berlin von Marta Blažanović Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin: Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz Dekan: Prof. Dr. Bernd Wegener Gutachter: 1. Prof. Dr. Peter Wicke 2. PD Dr. Christa Brüstle Tag der mündlichen Prüfung: 12. November 2012 Acknowledgements I couldn‘t have written this dissertation completely on my own. I would like to thank everyone who made it possible: my supervisor, Prof. Dr. Peter Wicke, for accepting to supervise a dissertation with this subject; my second supervisor, PD Dr. Christa Brüstle, for her time, valuable advice and support with finding the right approach; the DAAD, Ministry of Science, Education and Sports of the Republic of Croatia, Alfred Töpfer Stiftung F. V. S. and Humboldt University, for their financial support to realize this project; my colleagues from the Institute for Musicology and Media Studies of the Humboldt University, for their inspirational feedback during my work in progress and moral support during the process of research and writing; all the musicians, curators and others involved in the Echtzeitmusik scene, who supported my research, shared their insider scene knowledge with me, answered my questions, and invited me to concerts and discussions; my friends, for taking care of my social life and relaxation during the time of writing; my parents for their love, understanding and full support to do what I wanted to; my husband for always being there for me, providing an immensely important moral and emotional support, especially through the stressful last phase of writing.
    [Show full text]
  • Intakt Records Catalogue 2015
    INTAKT RECORDS CATALOGUE 2015 253 30 Jahre Intakt Records. 253 Veröffentlichungen sind es im Frühling 2015, keine runde Zahl. Wir sind mitten im Prozess. Der Katalog in dieser Form ist morgen schon überholt. Die Musik ist im Fluss, und die Produktionsarbeit geht weiter. «First Meeting» heisst das erste Stück der ersten Platte von Intakt Records, aufgenommen 1984: Ein Duo der Zürcher Pianistin Irène Schweizer mit dem Chicagoer/New Yorker Posaunisten George Lewis eröffnet die Intakt-Serie auf «Irène Schweizer Live at Taktlos». Die Schallplatte erscheint 1986 und ist die Initialzündung für das neue Label. Es folgt das Doppelalbum mit den Kompositio- nen von Barry Guy und Anthony Braxton, gespielt vom London Jazz Composers Orchestra. Bereits die ersten Schritte situieren Intakt Records in der aktuellen Jazzentwicklung zwischen Kompositi- on und Improvisation und der höchst spannenden gegenseitigen Inspirierung zweier musikali- scher Traditionen: Europa und USA. Wir betrachten jedes künstlerische Werk, jede CD als eine kreative Erweiterung der musikalischen Welt. Der Katalog reflektiert die musikalischen Entwicklungen der letzten dreissig Jahre: die wun- derbaren Abenteuer der längst unüberschaubaren stilistischen Öffnungen der Post-Avantgarden, die neuen spannenden Verbindungen jazzorientierter Spielweisen hin zu ethnischen Musikformen, zu rockorientierten Spielweisen und zur Integration von Elementen der europäischen Avantgarde sowie die kontinuierliche Neubestimmung der grossen Jazztradition der USA. Im Mittelpunkt stehen die Musikerinnen und Musiker. Der Katalog zeigt die Kontinuität einer lang- jährigen Zusammenarbeit mit einem wachsenden Kreis von MusikerInnen. Sie bestimmen die Rich- tung. Die 253 CDs folgen ihren Wegen. Als Verleger setzen wir Akzente, bauen Brücken, schmieden langfristig Pläne und sind – zusammen mit den HörerInnen – die kritischen Begleiter, die respekt- vollen Anreger und Ermutiger, immer wieder als Lernende und als Beschenkte.
    [Show full text]
  • Jazz Festival 25 Anniversary.Indd
    1982 CODONA Don Cherry (tp), Collin Walcott (tabla), Nanà Vasconcellos (perc) 1983 GEORGE COLEMAN QUINTET MUSIC FROM THE WORLD (USA - I) George Coleman (ts), Dodo Goya (b), Riccardo Zegna (p), Roberto Gatto (dms) PAUL MOTIAN BAND (USA) Paul Motian (dms), Joe Lovano (ts), Jim Pepper (ts), Bill Frisell (g), Ed Schuller (b) STEVE LACY SEXTET (USA) Steve Lacy (ss), Steve Potts (as), Irene Aebi (cello, voc), Bobby Few (p), Jean-Jaques Avenel (b), Oliver Johnson (dms) AREA TRIO (I) Giulio Capiozzo (dms), Ares Tavo lazzi (b), DON CHERRY / ANTONELLO SALIS DUO (USA - I) Don Cherry (tp), Antonello Salis (p, accordeon) 1 Steve Lacy e Tino Tracanna 2 George Coleman 3 Collin Walcott e Don Cherry Nicola Ciardi 4 Ken Wander mark 136 Jazz Festival_25 anniversary.ind136 136 23.05.2007 14:00:54 Uhr 1984 1985 BARRY ALTSCHUL TRIO (USA) EVAN PARKER, BARRY GUY, PAUL Barry Altschul (dms), Sean Bergin (ts, LYTTON TRIO (GB) ss), Andy McKee (b) Evan Parker (ss, ts), Barry Guy (b), DAVE HOLLAND QUINTET Paul Lytton (dms) (USA - GB) PIRCHNER / PEPL / MOYE (A - USA) Dave Holland (b), Kenny Wheeler (tp, Werner Pirchner (vib), Harry Pepl (g), flh), Julian Priester (tb), Steve Coleman Don Moye (dms) (as), Smith „Smithy“ Maroni (dms) NENÈ’S BAND (BRA) DUKE ELLINGTON REPERTORY Nenè Lima Filho (dms), Zabele (voc, ORCHESTRA (I) perc), Mozar Terra (p), Simon Cato (ts, Carlo Bagnoli (reeds), Franco Bagnoli fl), Pierre Mimran (as, fl), Jean-Luc (reeds), Gabriele Comeglio (reeds), Dionnet (b) Roger Rota (reeds), Gino Auriemma JOHN SURMAN / BARRE PHILLIPS (reeds), Moreno Fassi (reeds), QUARTET (GB - USA - N) Michele Bozza (reeds), Piero Michi John Surman (bcl, ss), Barre Phillips (reeds), Sante Palumbo (p), (b), John Taylor (p), Jon Christensen Attilio Zanchi (b), Carlo Sola (dms) (dms) THE LEADERS ALL STARS (USA) CHARLIE HADEN LIBERATION Earl Chico Freeman (ts), Don Cherry MUSIC ORCHESTRA (USA) (tp), Arthur Blythe (as), Hilton Ruiz Charlie Haden (b), Mick Goodrick (g), (p), Cecil McBee (b), Don Moye (dms) Amina Claudine Myers (p), Sharon BORAH BERGMAN PIANO SOLO Freeman (f.
    [Show full text]
  • NEW ZEALAND SCHOOL of MUSIC 10Th JUNE 2009 I, Nick Van Dijk
    NEW ZEALAND SCHOOL OF MUSIC 10th JUNE 2009 I, Nick van Dijk hereby submit this work as part of the requirements for the degree of: MASTER OF MUSIC In: JAZZ PERFORMANCE It is entitled: BRASS MULTIPHONICS IN JAZZ ACKNOWLEDGEMENTS Thanks to: Norman Meehan : supervisor Dr Donald Maurice : PG Dean Dr Elizabeth Hudson : Director Richard Caigou : Recording technician Dr Sarah Hoskins and Daphne Rickson : for suggestions Andreas Lepper : translation assistance NZSM research committee Musicians Blair Clarke Anita van Dijk Paul Dyne Jeremy Hantler Rory McCartney Wiremu Namana Richard Wise Brass experts Øystein Baadsvik Dr Rodger Fox Wes Funderberg Joe Fiedler James Greening John Kenny Andrew Jarvis Howard Johnson Earl MacKintyre Tomasz Stanko 2 Table of Contents BRASS MULTIPHONICS IN JAZZ ABSTRACT 4 LITERATURE REVIEW 5 WHAT ARE MULTIPHONICS? 10 JAZZ MULTIPHONICS PRACTITIONERS 16 THE MULTIPHONIC TECHNIQUE OF ABLERT MANGELSDORFF : 22 ~ EARLY 22 ~ MIDDLE 24 ~ MATURE 28 ANALYSIS OF MANGELSDORFF’S SOLO ON ‘MORBIDIA’ REFLECTIONS BASED ON THE RESEARCHER’S PRACTICE 31 FINDINGS 51 CONCLUSION 59 REFERENCES 61 APPENDIX I: ANNOTATIONS AND MUSIC PLAYED IN RECITAL 64 ~ SCORES AND TRANSCRIPTIONS 70 APPENDIX II: CONVERSATIONS WITH PRACTITIONERS OF MULTIPHONICS 102 APPENDIX III: COMPOSERS GUIDE FOR WRITING MULTIPHONICS FOR BRASS PLAYERS 109 APPENDIX IV: MULTIPHONIC PRACTICE ROUTINE AND ADVICE 115 3 ABSTRACT Multiphonics is the production of more than one tone at a time from an instrument that would normally play a single line. The aim of this work is to identify and explore the elements of multiphonics as played by jazz brass players and to examine the production and development of multiphonics with particular reference to Albert Mangelsdorff’s1 mature technique.
    [Show full text]