Unser Nachwuchs

te bei der Orange Bowl in Miami die zweite ken und im Leistungszentrum, zusammen mit Runde. Zum zweiten Mal in Folge gewann der den Betreuern und Trainern der Jahre 1995- TC Dornbirn 1997 in der VTV-Vereinsrang- 2004 unter Thomas Bischof, Ajit Alexander, liste der Nachwuchsspieler vor dem UTC Stefan Lochbihler, Bogdan Rogulski, Boji- Wolfurt, TC Bregenz, UTC Dornbirn, TC dar und Matey Pampulov, Thomas Tunner und ESV Feldkirch, TC BW Feldkirch, TC Hard, Günter Ernst wesentlich an dieser Entwick- TC St. Gallenkirch und TC Hohenems. Insge- lung beteiligt. samt brachten 43 von 65 Vereinen einen oder Sportgymnasium. Für den Bereich Kon- mehr Spieler in die Wertung. dition waren in dieser Zeit Mag. Christian Nicht weniger als 305 Punkte für die Jugen- Uhl, Mag. Herwig Reiter, Mag. Gerhard drangliste eroberten 1998 die Spielerinnen Röser und Andreas Hammerer verantwortlich. Yvonne Meusburger,Marion Sohm, Beatrice Mit der Gründung des Sportgymnasiums Juch, Maria Simma und Tina Tagwerker auf Dornbirn wurde eine ideale Verbindung zwi- ihrem dreiwöchigen Indien-Trip des VTV schen Schule und Leistungssport geschaffen. unter der Leitung von Ajit Alexander. Erfol- Viele Absolventen konnten dank der interna- greichste Punktesammlerin war Yvonne tionalen Kontakte im VTV ein Auslandsstudi- Meusburger, die erstmals im ITF-Ranking um starten und sich auf internationaler Ebe- einen Top 200 Platz erreichte. In den ÖTV- ne im weiterentwickeln. Nach Brigit- Ranglisten waren die VTV-Jugendlichen te Rupp und Caroline Dünser studierten bzw. gleich viermal unter den Top Ten vertreten: studieren noch u.a. Michaela Gridling, Matey Yvonne Meusburger als Nr. 2, Martin Fischer und Luben Pampulov sowie Martin Hoch an auf Nr. 3, Martina Kresser auf 5 und Sabrina Der aktuelle VTV-Leistungskader mit Chetrainer Ajit Alexander und Günter Ernst amerikanischen Collegs und konnten dort ihr Rohrmoser auf 10. Tenniskönnen in ihr Collegeteam einbringen. Eine besonders erfreuliche Bilanz für die mit ihren Top-Platzierungen die Stärke der Die herausragenden Resultate und Ereignis- VTV-Jugendlichen wies das Jahr 2004 in den VTV-Mädchen. Bei den Burschen war Her- se der Jahre 2000 bis 2004 der Jugend wurden ÖTV-Ranglisten auf, ein Beweis der guten bert Weirather (TC Altenstadt) die ÖTV Nr. in der jeweiligen Geschichte des Jahres beson- Arbeit der Jugendlichen mit ihren Betreuern 1 bei den U16, (TC ESV Feld- ders erwähnt. Ergänzend zu diesen Berich- in den Vereinen, in den Bezirken und im Lei- kirch) und Martin Fischer (UTC Wolfurt) ten sei vor allem das, mit der finanziellen stungszentrum des VTV. So wurden bei den führten die U18 Rangliste an und Kristofer Unterstützung der Vorarlberger Kraftwerke Mädchen alle vier Ranglisten von VTV-Spie- Wachter (TC Dornbirn) als Nr. 7 sowie Rai- AG, 2003 ins Leben gerufene JUNIOR lerinnen angeführt: U12 von Christina Mathis ner Nachbauer (TC Bregenz) als Nr. 13 run- POWER TEAM zu erwähnen. Diesem VTV- (TC Hohenems), U14 von Tamira Paszek (TC deten die positive Bilanz ab. Kaderteam „International“ gehörten Philipp Dornbirn), U16 und U18 von Stefanie Rath Vorarlbergs Tennisjugend hat gerade in den Oswald, Martin Fischer, Kristofer Wachter, (TC Hard) und Julia Schiller (TC Bregenz), letzten Jahren immer mit beachtlichen Erfol- Rainer Nachbauer und Stefanie Rath unter der Magdalena Österle, Isabella Raich (TC Vor- gen aufwarten können. Neben Talent, der per- Betreuung von Ajit Alexander und Stefan derland), Sabrina Rohrmoser (TC Hard) und sönlichen Einstellung und dem Trainingsfleiss Lochbihler an. Marleen Dür (TC Hard) unterstreichen noch der Jugend, war die Infrastruktur in den Bezir- Kristofer Wachter, Herbert Weirather

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 33 Die Senioren

Keine Nachwuchssorgen bei den Senioren

In den Vereinen haben sie oft die größten Feste, bei den Wettkämpfen hängen sie sich am eifrigsten hinein und international feiern sie Aufsehen erregende Erfolge: unsere Senioren.

Die „ewig Junggebliebenen“ sind nicht nur davon 37 Damen- und 142 Herrenteams mit an der Bezeichnung „Seniorinnen“, so ließ das in den Vereinen die „Macher“, die ehrenamt- ca. 1000 Lizenzen. Dies beweist, dass der Nennergebnis bei den Damen am Anfang lichen Funktionäre, die Organisatoren von Seniorensport im Ländle richtig „boomt“ und noch zu wünschen übrig. Trotzdem stiegen die Veranstaltungen sondern auch im aktiven Ten- nicht nur sportlich, sondern auch gesellschaft- Teilnehmerzahlen ständig an. Auf Heidi Bild- nis die größte Gruppe aller Vorarlberger Ten- lich zur tragenden Säule im VTV zählt. Älte- steins Sieg im Jahre 1981 folgte mit Elfi Ender nisspieler. In den letzten 15 Jahren stieg die ren Berichten zufolge fanden die ersten Titel- vom TC Bludenz die Abonnementmeisterin Zahl der Seniorenteams bei den Mannschafts- kämpfe der Senioren im Lande – allerdings der Folgejahre, sie wurde 1986 Österr. Staats- meisterschaften von 62 auf 179 im Jahr 2004, noch ohne Damen – anfangs der 50er Jahre meisterin und mit ihrem Partner Georg Wirth Seniorenmeister: Peter Pick, Jakob Ritter statt. Bis ins 60er Jahr rangen die Bregenzer (TC Nüziders) stand sie im Finale der Staats- Dr. A. Schwarz, A. Rall, Dr. H. Berlinger, meisterschaften im Mixed. Die Folge war die Prof. A. Huber und Dr. W. Hladik aus Dorn- Einberufung in die Österr. Senioren-National- Evelyn Koller (TC Bregenz), bei den Jungs- birn jeweils um den Titel. Erst 1964 war es mannschaft. 1988 wurde Elfi Ender abermals enioren Bogdan Rogulski (ESV Feldkirch), dann Dr. P. Ritter, der überlegener Senioren- Meister, bei den Herren I siegte Viktor Burt- Senioren I: Peter Kruck (TC Dornbirn) und meister wurde, obwohl er sich vorher in einem scher, Herren II Georg Wirth und Herren III Senioren II: Georg Wirth (TC Nüziders). dreistündigen Endspiel gegen W. Lindenthal Mag. Stefan Oswald. In dieser Zeit wurde Höhepunkte des Sportjahres waren in der Ver- den allgemeinen Titel holte. So gewann Dr. Mag. Stefan Oswald Österr. Meister der Seni- gangenheit immer die Landesmeisterschaften Peter Ritter bis Anfang der 70er Jahre sieben oren II und stand 1993 nochmals im Finale der im Freien, die jedesmal eine optimale Beteili- Titel in Folge, selbst Könner wie Franz Illich, Senioren 65+. gung aufweisen konnten. Aus der Reihe der Herbert Stocker, Dr. Willi Hladik, Helmut zahlreichen Klassensieger seien hier die Erfol- Reiner oder Peter Pick konnten dem leicht- Start in der Halle. Im Jahre 1994 wurde greichsten genannt. Bei den Damen führt Hei- füßigen und konditionsstarken Peter Ritter vom VTV-Seniorenreferenten Peter Raschner di Bildstein (TC Dornbirn) mit mehr als zehn nicht Paroli bieten. die 1. Hallenlandesmeisterschaft ins Leben Einzelerfolgen die Hitliste an, gefolgt von gerufen und seither elfmal in der Tennishal- Diana Moskova, Carmen Huber (beide TC In den Folgejahren stieg das Interesse an le Götzis veranstaltet. Diese Veranstaltung Höchst), Monika Preiss (TC Bregenz), Hei- Mannschaftsspielen und Einzelbewerben war von Anfang an ein voller Erfolg. Gestar- drun Polz, Sabine Amann (beide TC Hohe- unter der bewährten Regie von Landessport- tet wurde mit einem Teilnehmerfeld von 100 nems) und Eva Steurer (TC Bregenz), an. wart Otto Xander stetig an. Eigene Vlbg. Mei- Damen und Herren, in den folgenden Jahren Spitzenreiter bei den Herren sind Bogdan In den 70er Jahren wuchs die Senioren- sterschaften wurden für Damen und Herren stieg diese Zahl bis auf 140 an. Die ersten Lan- Rogulski (TC Altenstadt), Peter Kruck Tennis-Begeisterung kontinuierlich. eingeführt, leider schreckten sich die Damen desmeister in der Halle waren bei den Damen (TC Dornbirn), das Duo Theo Stuemer

34 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Die Senioren

(TC Bludenz) und Sepp Mörtl (TC Alten- den Europameisterschaften in Leicester dazu. und Georg Wirth (TC Bregenz) sowie Bron- stadt), Volker Büchele (TC BW Feldkirch) Der große Erfolg stellte sich im Jahr 2000 ein, ze für Annemarie Auer (TC Bregenz) und und Gert Dittrich (TC BW Feldkirch), Georg auf der neuen Anlage des TC Altenstadt hol- Ingeborg Siutz (TC Höchst). Wirth (TC Bregenz), Georg Mathis (TC te die Mannschaft erstmals Gold. Dieser Bei den Weltmeisterschaften 2004 der Herren Hohenems) und Zoran Davidovic (TC Alten- Erfolg wurde von rund 5000 Tennisfans an 65+ in Philadelphia (USA) konnte die öster- stadt). allen Spieltagen gebührend gefeiert. reichische Delegation unter der Führung von Teamkapitän Peter Kruck Platz fünf erreichen. Besondere Anerkennung verdient der TC Titel gegen Barcelona. 2001 verteidig- Im Einzel konnte sich Peter Kruck bis ins Altenstadt unter der Führung von Obmann te der TC Altenstadt zu Hause seinen Titel Achtelfinale durchkämpfen und sich in der Walter Wiesinger und dem unermüdlichen gegen den Real Club Barcelona erfolgreich Weltrangliste unter die Top 10 platzieren. „Manager und Spieler“ Bogdan Rogulski für und ein Jahr später reichte es immerhin zum die Leistungen der Senioren 45+. Die Serie Vize-Europameister. In den folgenden Jah- Mit den bemerkenswerten Erfolgen im Alpen- der Erfolge begann mit dem Staatsmeistertitel ren wurde dieser Bewerb in Altenstadt perfekt cup und Bundesländer Cup 2004/2005 – in 45+ (noch unter dem TC Hohenems), der zur organisiert und die Mannschaft um Bogdan beiden Bewerben wurde das Finale erreicht Teilnahme an den Europameisterschaften Rogulski holte den Meisterpokal der Jahre – beendeten Vorarlbergs „Junggebliebene“ 1998 in Barcelona berechtigte. 2003 und 2004 nach Vorarlberg. Der TC Eva Steurer (li.) und Heidi Bildstein, beide Senioren die ersten 50 Jahre des VTV mit Altenstadt hat mit diesen Ergebnissen den vielfache Senioren-Landesmeisterinnen einem erfreulichen Ergebnis. Das „Bogi“-Team holte sich dort unter stärk- Vorarlberger Seniorensport national wie inter- ster Konkurrenz Bronze, im Jahr 1999 kam national hervorragend repräsentiert. neben dem Vizestaatsmeister das Finale bei Aber auch bei den großen Veranstaltungen, wie ÖTV Meisterschaften und Europamei- sterschaften schlugen sich die Vorarlberger Vertreter wie u.a. Diana Moskova, Carmen Huber, Helga Raschner, Bogdan Rogulski, Peter Kruck, Zoran Davidovic, Georg Wirth, Georg Mathis und Viktor Burtscher sehr erfolgreich.

ÖM in Bregenz. Ein Höhepunkt im Vlbg. Seniorentennis waren im Jahr 2000 die ÖTV Staatsmeisterschaften auf der Anlage des TC Bregenz. Für die Ländle Teilnehmer gab es Gold im Herrendoppel 35+ durch die Bregen- zer Manfred Schneider/Michael Flatz, Silber Dauerbrenner der Senioren-LM-Finale: für Gertrud Dopfer (TC Bregenz), Kurt Bitri- Die “Jungen”: ÖM-Senioren-Meister Weltklasse! Peter Kruck bei der WM Zoran Davidovic, Bogdan Rogulski ol (TC Dornbirn), Ulli Kaufmann (TC Hard) Manfred Schneider, LM Hannes Bitschi (USA) 5., Weltrangliste Top-ten

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 35 Vorarlberg und die Staatsliga

21 Jahre allen Talenten des Landes die Chan- Barbara Zoppel, Beate Sohm und Evelyn Ratt Staatsliga-HeldenInnen ce geboten, auf nationaler Ebene in der Spit- kamen zum Einsatz. ze mitzukämpfen. TC BW Feldkirch: 1981-1983 Staatsliga B TC Hohenems: 1983 Staatsliga B Damen Nach dem Gewinn der Meisterschaft im Lan- Nicht nur die TC Hard- und TC Altenstadt-Damen dürfen sich mit der Aus- Nach dem Gewinn der Landesmeisterschaft de schafften 1980 die Spieler des TC BW zeichnung Staatsliga-Spieler schmücken, sondern zuvor schon eine Reihe der Damen im Jahre 1980 schafften die Feldkirch um ihren Playing-Captain Bogdan Damen des TC Hohenems den Aufstieg in Rogulski den Aufstieg in die Staatsliga B. anderer Vereine aus dem Ländle. Ein Überblick. die überregionale Liga. Mit einer neuen Ver- Gleich im ersten Staatsligajahr 1981 hat sich Zwar standen bereits in den 60er Jahren Spit- Von allen aus dem Ländle vertretenen Mann- einsmannschaft hielten sich die Emserinnen die Mannschaft mehr als tapfer geschlagen. zenspieler aus Vorarlberg wie Vinzenz Nemes schaften hielten sich die Bregenzer Damen bis 1983 in der Staatsliga B, mussten aber Mit der neuformierten und verstärkten Mann- (TC Radenthein), Miki Furtner (TC von 1981 an, genau 21 Jahre – davon 15 Jah- leider ab diesem Zeitpunkt wieder in die Lan- schaft wurde im zweiten Jahr die Position in Schwechat und TC Blau Weiss Wien), Hel- re in der Staatsliga A bzw. Superliga – in den desliga absteigen. der Staatsliga gefestigt. Das Team um Bogdan ga Raschner (IEV) und Fred Illich im Staats- obersten Spielklassen am längsten. Gestartet TC Dornbirn: Staatsliga B Damen 1980 - Rogulski mit K.H. Wetter, B. Sander, F. Illich, liga Einsatz. Die erste Vorarlberger Mann- wurde mit den „Glorreichen Sieben“, einer 1990. In der Geschichte des TC Dornbirn die H. Steinhauser, G. Xander und D. Engljährin- schaft war das junge, 1978 formierte VTV reinen Clubmannschaft, die später durch Vor- Damen zwei Perioden mit einer Mannschaft ger konnte 1982 den Verbleib in der Staats- Team mit Sissi Preiss, Ianthe Cunningham, arlberger Talente wie Manuela Fink, Astrid in der Staatsliga B vertreten. Von 1980-1985 liga B sichern. Ein Jahr später, trotz Verstär- Birgit Amann,Astrid Nachbauer, Sabine Aus- Nachbauer, Petra Keidel oder durch routinier- führte Helmut „Go“ König das erste Team in kung mit Thomas Bischof, waren die Mont- serer und Caroline Luger. Unter der Führung te Spitzenspielerinnen wie Caroline Dünser, die Staatsliga, von 1987-1990 folgte ihm fortstädter leider die Absteiger aus der Staats- von Mag. Michael Rauth wurde ein Team um Carmen Böhler verstärkt wurde. Mit der Ver- Wolfgang Ratt, der dann von Werner Zoppel liga B. die erfahrene Sissi Preiss gebildet, das sich mit pflichtung der Nr. 4 Österreichs Ingrid Som- abgelöst wurde. Beide Teams verfehlten den TC Head Hohenems: Herren Staatsliga B den Jugendlichen bestens bewährte. Somit merauer konnte das Team 1985 und 1986 Aufstieg in die Staatsliga A nur ganz knapp 1988-1996 wurde der Grundstein einer über 25 Jahre dau- jeweils Platz 4 unter Österreichs besten (unter Helmut König fehlte gar nur ein Dop- Das Unternehmen Staatsliga durch den VTV ernden Präsenz Vorarlberger Mannschaften in Damenmannschaften erreichen. pel). Spielerinnen aus dem eigenen Verein wie und dem Trägerverein TC Hohenems mit der der österreichischen Staatsliga gelegt. Seit 1984 gehörte Sandra Dopfer als jüngste Heidi Bildstein, Lilo Rhomberg, Lilo Wallner, Unterstützung durch die Sponsoren Head und Spielerin zum Stamm der Mannschaft und Ute Backmeister, Sabine Fetz, Angelika und CA wurde 1988 gestartet. Die Zielsetzung, hielt dieser bis zum Ausstieg des Teams als mit der Verpflichtung der ländlebesten Spie- unentbehrliche Führungsspielerin die Treue. ler, anfangs verstärkt durch einen ausländi- Aus dem eigenen Bregenzer Nachwuchs schen Spitzenspieler, wurde leider mehrmals rückten mit Birgit Dopfer, Annette Raschner, nur knapp verfehlt. Mit einer Mischung von Kerstin Marent, Maria Simma und Verena arrivierten Spielern wie z.B. F. Csepai, Dabro- Preiss immer neue Spielerinnen nach, mit wski, Th. Bischof, P. Peham oder Hanno Lucie Ludvigova (Cze) und Nora Kovarci- Egger und hioffnungsvollen Eigenbauspielern kova (SVK) wurden zwei Spitzenspielerinnen wie J. Knowle, V. Scherzinger, G. Wohlge- als Verstärkung verpflichtet und aus dem VTV nannt und später wie Dieter Egger, Christof Nachwuchstopf verstärkten Marion Sohm, Nachbauer, Martin Spöttl, Stefan Leiner, Mat- Tina Tagwerker, Beatrice Juch und Yvonne thias Ratt und Stefan Pampulov konnte man Erstes TCB-Staatsliga-Team 1981 Meusburger das Team. Diese Mannschaft hat VTV-Staatsliga-Damen 1976 sich – ausgenommen 1991 – immer für die

36 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Vorarlberg und die Staatsliga

TC Hard: Staatsliga Damen ab 2002 gelang den Damen des TC Altenstadt unter Im Jahr 2001 wurde die Damenmannschaft Coach Bogdan Rogulski mit dem eindrucks- des TC Hard zum zweiten Mal in Folge Vor- vollen Ergebnis „acht Spiele, acht Siege“ der arlberger Mannschaftsmeister. Unter Sport- Sprung in die Superliga 2005. Das Meister- wart Franz Bereuter und Mannschaftsführerin team des TC Altenstadt spielte in der Beset- Rosemarie Dür konnten sie einen klaren Sieg zung Ludmilla Cervanova, Susanne Aigner, im Finale gegen den TC Bregenz verbuchen Patricia Mayer, Patricia Rogulski, Gabriela und schafften mit dem jungen Team mit Mich- Navratilova, Katharina Rosa, Marion Sohm aela Gridling, Sabrina Rohrmoser, Marleen und Annette Raschner. Dür, Julia Gridling und Eveline Petrova auch den Aufstieg in die Staatsliga. Ein Jahr spä- Stolze Bilanz . Vorarlberg wird also auch ter stand dieses Team dank solider Mann- im Jahr 2005 mit drei Mannschaften in den schaftsleistung in der Superliga. Mit der höchsten Klassen der nationalen Meister- besten Ländle Platzierung bisher, beendeten schaften vertreten sein. Mit den Damen des die Damen unter Coach Ajit Alexander das TC Hard und des TC Altenstadt in der Super- Jahr 2003 mit dem dritten Platz und wieder- liga und mit den Herren des TC Altenstadt holten dieses hervorragende Ergebnis auch im unter Peter Peham wird Vorarlberg in der Jahr 2004. Staatsliga B vertreten sein. Dies ist wohl eine TC Altenstadt: Staatsliga Damen ab 2004 stolze Bilanz für den Vorarlberger Tennis- Gleich im ersten Jahr in der Staatsliga B sport. TC Bregenz-Staatsliga 1999: VTV-Wunschtraum mit vielen heimischen Talenten

Aufstiegsspiele zur Staatsliga qualifizieren. Prim. Dr. Christian Schenk, Dr. A. Simma und 1993 war der TC Head Hohenems das einzige Dr. L. Wagner mit der Zielsetzung gegrün- Team der Liga ohne Ausländer, außer Stefan det, jungen Spielern vom Ländle die Möglich- Leiner waren alle Spieler der Mannschaft aus keit zu geben, in einer heimischen Staatsli- dem Ländle. Sowohl 1993 als auch 1994 gamannschaft sportlich tätig zu sein. Unter scheiterte das Team um Coach Mag. M. Rauth dem Trägerverein TC Montafon startete 1998 gegen Villach und gegen den Wiener Parkklub dieses Projekt in der Landesliga B, die Spie- jeweils knapp um den Aufstieg in die Super- ler um Th. Bischof, P. Peham, J. Knowle und liga. Auch im Folgejahr gab es für den TC M. Schwärzler schafften 1999 den Titel in der Hohenems den dritten Rang. Im Februar 1996 Landesliga A und den Aufstieg in die Staats- erklärte dann der TC Hohenems den Rücktritt liga B. Mit Niederlagen wurde der Grund- aus der Staatsliga. durchgang abgeschlossen und mit Niederla- TC Montafon/Bludenz: Staatsliga Herren B gen im Abstiegs-Play-off gegen den WAC Links TC BW Feldkirch: vorne v.l. D. Engljähringer, H. Egger, hinten: Steinhauser, Ende 1997 wurde der „Verein zur Förderung hieß es nach nur einer Saison Abschied neh- Rogulski, Dr. Müller, Illich, Gert Xander. Rechts die TC Dornbirn-Damen 1983: v.l. des Staatsligatennis“ in Vorarlberg durch men aus der Staatsliga. Erika Burtscher, Heidi Bildstein, R.A. Spiegel, Caroline Dünser, Carmen Böhler.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 37 Internationale Turniere

Aus der Liste der prominenten Sieger stachen Turniere begeistern die Massen in den 12 Jahren vor allem die Damen Ria Leyrer-Holingworth (71), Elsbeth Polgar (72), Heidi Eisterlehner (73,75), Veronika Büche Seit den 60er Jahren werden in Vorarlberg eine Vielzahl von Turnieren durchgeführt. (74) und Maria Geyer (79) hervor, während Insbesondere in den 60er und 70er Jahren kamen die Stars, und somit auch die Zuschauer in Scharen. bei den Herren Knut van Haaren als erster Sie- ger feststand. Ihm folgten mit Zlatko Ivancic (71), John de Ob in der Festspielstadt Bregenz, in der Mes- tungen bis zum Jahr 1979 aufziehen konnte. J. Kodes, P. Mc Namara und der junge Ivan Mendoza (72), Hans Kary (73), Woitek Fibak (74), Niki Pilic (75,76),Vladimir Zednik (77), sestadt Dornbirn, in der Montfortstadt Feld- Es wurde Spitzentennis geboten, wie man es Lendl.Auch bei den Damen wurde Spitzen- Jan Kodes (78) und Stanislav Birner (79) kirch, im wunderschönen Vandans im Monta- in Vorarlberg noch nie gesehen hatte. Dafür tennis geboten, sie standen keineswegs im internationale Spitzenspieler. fon oder gar auf der Opernbühne des Fest- sorgten bei den Herren, neben der österreichi- Schatten der Herren, dafür sorgten so bekann- Im Jahr 1979 wurde beim Festspielturnier das spielhauses in Bregenz – in Vorarlberg ver- schen Spitze, Namen wie P. Rodriguez, W. te Spielerinnen wie S. Pachta, V. Büche, I. Dutzend voll und es wurde leider entschieden, stand man es immer wieder attraktive Tur- Fibak, B. Mitton und J. Kriek, N. Pilic, R. Tay- Sommerauer, M. Geyer, H. Eisterlehner, A. dass es kein 13. Festspielturnier in Bregenz niere professionell zu veranstalten. lor, B. Taroczy, P. Hutka,J. Kukal, W. Zednik, Palmenova etc. mehr geben wird.

Festspielturnier & Casino Turnier Bregenz Elektra Bregenz Cup Als am 9. August 1968 das 1. Intern. Festspiel- Von 1985 – 1986 schnupperte Bregenz noch turnier in Bregenz in Szene ging, ist den Initia- einmal die große Tennisluft – der Elektra Bre- toren Mag. Stephan Oswald, Klaus Polligkeit, genz Cup wurde zur Station der Tenniselite Dr. Jörg Kaiser und Dkfm. Peter Raschner der Damen und zählte zur „VIRGINIA unter der Leitung von Präsident Dr. Kurt Rupp SLIMS WORLD CHAMPIONSHIP mit 125 Nennungen aus 4 Nationen und der SERIES“. Verpflichtung von „Tennisclown“ Fred Huber Ein wesentlicher Impuls kam vom Unterneh- ein toller Turnierstart gelungen. men Elektra Bregenz, das auch den Haupt- Eine Invasion überseeischer SpielerInnen aus teil der 50.000 Dollar zur Verfügung stellte. Australien, Neuseeland, Südamerika, Indi- Der Superstar des 1. Turniers hieß trotz stärk- en, Kanada etc. sowie ein Großteil der österr. ster Konkurrenz Virginia Ruzici, die sympa- Spitze wie z.B. Hans Kary, Dr. Ernst Blan- thische Rumänin gewann den Einzel- und mit ke,Peter Feigl, Rudi Hoskowetz, Peter M. Jausovec auch den Doppeltitel. Pokorny und Gerhard Wimmer brachten eine Der zweite EB-Cup brachte vom Leistungsni- besondere Farbe in das Internationale Fest- veau eine Steigerung, im Endspiel siegte S. spielturnier. Cecchini gegen M. Perez-Roldan, die vom Tennisfachleute wunderten sich immer aufs Publikum zur Miss EB-Cup gekürt wurde. Neue, wie man mit den „bescheidenen“ Mit- Das Doppel wurde von Petra Huber mit ihrer teln, wie sie den Bregenzer Organisatoren zur deutschen Partnerin P. Keppeler gewonnen. Verfügung standen, derartige Klasseveranstal- Zuschauermassen zog das Festspielturnier an. Vorne Turniermacher Klaus Polligkeit. Übrigens, die spätere Weltklassespielerin

38 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Internationale Turniere

Aranxta Sanchez war mit 14 Jahren die jüng- der ganze Ostblock, die Nachbarländer – die Dieses Turnier, das viele Jahre unter der ste Spielerin, sie verlor gegen Judith Pölzl ganze Tenniswelt gab sich ein Stelldichein bewährten Turnierleitung von Helmut Ess bereits in der 1. Runde. in der Höchsterstraße. stand, hatte 1974 seine Taufe. Erika Litscher Legendär waren die Feste – zunächst im Holz- und Theo Stuemer waren die ersten Sieger. Römerquelle Trophy stadel, später – ab 1975 – im schmucken Club- In den folgenden Jahren konnten sich bei den Tennis auf der Opernbühne in Bregenz heim. Sie waren vielfach der Grund, weshalb Damen u.a. Ianthe Cunningham, Caroline Zu einer Weltpremiere kam es 1991 im Bre- viele große Namen den Weg in die Gartenstadt Dünser, Brigitte Rupp, Sandra Dopfer, Hel- genzer Festspielhaus. Dort wurde mit viel auf sich nahmen. Das Messeturnier war ein ga und Annette Raschner erfolgreich durch- Aufwand durch den Veranstalter AMI, dank gesellschaftlicher Höhepunkt der Stadt Dorn- setzen. Bei den Herren waren es neben Theo einer perfekten Technikcrew die Opernbüh- birn, und – mit der Zeit - ein wichtiger Finanz- Stuemer, Fredi Illich, Herbert Steinhauser, ne des Bregenzer Festspielhauses tennistaug- faktor im so erfolgreichen Vorarlberger Tradi- Thomas Bischof, Peter Peham und Roland lich umgebaut. Und so waren es die Stars tionsclub. Burtscher. Auch die „Ländle“ Nachbarn aus wie Michael Stich, Andrea Gaudenzi, Karel der Schweiz, Liechtenstein und vor allem Novacek, Erik Jelen, Jim Pugh, Emilio Heidi Eisterlehner gewann Karl Graf Turnier des ESV Feldkirch Tirol waren stark vertreten und stellten mit Sanchez, Marc Rosset, Henry Leconte, Tho- das Messeturnier 1974, 1975 und 1977. Zu den ersten Höhepunkten eines jeden Ten- Monika Heeb, Patricia Wartusch, Petra Rus- mas Muster oder Julian Knowle, die mit nisjahres - jeweils zu Ostern - zählt bis heu- segger oder u.a. mit Oliver Ploner, Viktor für alles“, die Seele - bis zum letzten Messe- Spitzentennis für ein volles Haus sorgten. te das Karl Graf Turnier des ESV Feldkirch. Nagy und Johann Ager ihre Sieger. Mansour Bahrani und Hans Kary sorgten für turnier 1992. Show und Unterhaltung. Nach Emilio 1965 wurde noch parallel auf den alten Plät- Internationales Nibelungen Tennisturnier Sanchez und Michael Stich gab es bei der zen beim Parkhotel und auf dem jetzigen Römerquelle „Trophy“ 1993 mit Thomas Clubgelände gefightet. Die prominentesten des TC Hohenems Muster den letzten Sieger. Unvergessen der Sieger waren Rudi Hoskowetz (68, 70, 72), In den Jahren 1978 bis 1985 fand unter der Auftritt von Julian Knowle gegen Emilio Knut Van Haren (67,69), Detleff Nitsche (73), umsichtigen Leitung vom damaligen Sport- Sanchez, er ging dreimal ins Tie-break und ist Heinz Dür (66), Lance Lumsden (74), Joa- wart des TC Hohenems Richard Mathis das in einer seiner besten Partien bis dahin nur chim Rohwedder (76. 77), Heidi Esterlehner internationale Nibelungenturnier mit der Ziel- knapp unterlegen. (74, 75, 77) und Dusan Kulhaj (89). Top-100- setzung statt, Hohenems auch als Tennisstadt Spieler und -innen wie zum Beispiel Petra einer breiten interessierten Bevölkerung Dornbirner Messeturnier Jauch-Delhess und Lilian Drescher waren kei- bekannt zu machen. Bei starker nationaler und Samstag, 17. Juli 1965 war der Geburtstag des ne Seltenheit. Mit verschmitztem Unterton internationaler Besetzung gingen bei den lange Zeit wichtigsten Turniers des Vorarlber- berichten die damaligen Verantwortlichen Damen Heidi Bildstein (TC Dornbirn, 1978), ger Tennisgeschehens: Das Internationale noch vom Spielverbot, das gegen den noch Ianthe Cunningham (1979, TC Lustenau), Messeturnier des TC Dornbirn war Treffpunkt jungen, später als Tennismusketier in die Annemarie Rüegg aus der Schweiz (1980), der heimischen Spitze, erste Nagelprobe des österreichische Tennisgeschichte eingegange- Heidi Wozasek (Linz, 1982), Kathi Aeberhard heranwachsenden Nachwuchses und belieb- nen Alex Antonitsch ausgesprochen wurde. (Schweiz, 1983) und Sonja Erler (Tirol, 1985) tes Ziel vieler nationaler und internationaler Der „TCD“ ließ sich vom ausrastenden Jung- als Sieger hervor. Je zweimaligen Erfolg Stars. Von Anbeginn an war der allzu früh ver- star nicht alles gefallen. erlangten der Pole Jacek Niedwiedzky storbene Herbert Zangerle, damals noch 1. Nennzahlen von 170, und gar 200 waren kei- Karl Graf-Sieger 1989: (1978/1979) und der Salzburger Wolfgang „TCD-Spielführer“, der Motor, das „Mädchen ne Seltenheit. US-Amerikaner, Südafrikaner, Evelyn Ratt und Peter Peham Bärenthaler (1982 und 1983). Während Peter

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 39 Internationale Turniere

weit über die Grenzen unseres Landes Das Int. Schwarzacher Jugendturnier die Vorarlberger Tennisjugend nützte die bekannt ist. Vom ÖTV C-Turnier bis zum Auf Initiative von Ute Backmeister wurde Chance beim „Heimturnier“ und viele, die im ÖTV Kat. 4 Turnier bei den Damen war eine 1977 unter Obmann Peter Meusburger das Ländle einen Namen haben, feierten erste permanente Steigerung gelungen und so internationale Jugendturnier des UTC Erfolge ihrer Laufbahn wie z.B. Sandra Dop- kamen auch eine Vielzahl bekannter Spieler Schwarzach gegründet. In den bisher fast 30 fer, Yvonne Meusburger, Annette Raschner ins schöne Montafon. Erfolgreichster Teilneh- Jahren haben tausende Jugendliche aus dem oder Thomas Bischof, Julian Knowle und mer war der Tiroler Thomas Schiessling mit 5 Inland, aus allen Bundesländern und dem Martin Spöttl. Mit den 5 Turnierleitern, Mag. Siegen, Vorarlberger Erfolge verbuchten Juli- benachbarten und fernen Ausland in Schwarz- Gunnar Breuer, Roland Backmeister, Leo Stei- an Knowle und Roland Burtscher. Bei den ach ihre Kräfte gemessen. Waren es am Beginn ner, Bruno Böhler und seit 1987 mit Dr. Edel- Damen blieben Yvonne Meusburger, Danie- zwischen 70-80 Teilnehmer, so stieg die Zahl bert Meusburger war in all den Jahren für per- la Kix und Marion Walter siegreich. im Laufe der Jahre auf bis zu 300 an. Vor allem fekte Turnierleitung gesorgt.

Nibelungenturnier 1980: Much Maldoner bezwingt Heinz Dür.

Kruck (TC Dornbirn) 1980 und Dusan Kulhaj 1985 als Turniersieger hervorgingen. Vorarlber- ger Erfolge gab es auch im Doppel durch Han- no Egger mit J. Niedwiedzky und durch die Dornbirner Paarung Peter Kruck und Stefan Grass im Jahr 1983. Nach dem Turnier 1985 legte der Turnierleiter Richard Mathis seine Funktion zurück, mangels Nachfolge kamen keine weiteren Turniere mehr zustande.

UTC Vandans – als Veranstalter von ÖTV Turnieren Alles begann 1985 mit dem Montafoner Dop- pelturnier – in der Folge haben die Verant- wortlichen des UTC Vandans 1994 ein Turnier ins Leben gerufen, dass bis heute einen fixen Platz im ÖTV Turnierkalender hat und das Vandans hat sich als brillanter Herren-Turnier-Ort etabliert. Mitte: ÖM Th. Schiessling Weltstar im Ländle: Jan Kodes

40 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Rollstuhl-Tennis

Unsere “Rollis” auf der Überholspur

Die Vorarlberger Rollstuhl-Tennisspieler zählen Österreich weit zu den stärksten Wettkämpfern. Mit der mehrmaligen Durchführung der Dornbirn Open wurde international ein Highlight gesetzt.

Herzlichen Glückwunsch!

50 Jahre Vorarlberger Tennisverband – men ist. Die Dornbirn OPEN haben bei Klaus Salzmann aus da möchten auch wir uns anschließen allen Spielern aus dem In- und Ausland Dornbirn ist und recht herzlich gratulieren. Der VTV einen hervorragenden Ruf genossen und vielfacher hat es in dieser Zeit hervorragend ver- wir möchten uns an dieser Stelle auch Landesmeister und standen seine Ziele und Visionen in die beim Vorarlberger Tennisverband für auch international im Tat umzusetzen. die Zusammenarbeit bedanken. Einsatz. Zum Abschluss wünschen wir allen Dies zeigt schon die Tatsache, dass mit Funktionären, Trainern, aber auch Spie- Julian Knowle und Yvonne Meusburger lern dass die Entwicklung auch in zwei aktuelle Daviscup- bzw. Fedcup- Zukunft diesen Weg geht und bedan- spieler aus dem Ländle kommen. Aber ken uns bei allen Beteiligten des VTV auch die sehr gute Nachwuchsarbeit für das Engagement im Vorarlberger Rollstuhltennis ist eine sehr beliebte Sportart niere in der Tennisrollstuhlszene (hinter den beweist, dass beim VTV umtriebige Tennis und für den Tennisnachwuchs. und wird auch in unserem Verein von vielen Grand Slams wie , US-Open, Funktionäre, Trainer und Helfer im Ein- Mitgliedern ausgeübt. Auch Kinder trainie- und Wimbledon rangierten die satz sind. Mit freundlichen Grüssen ren wöchentlich mit unserem Trainer Thomas Dornbirn Open). 100 jährliche Turniere, ATS Obmann Hubert Kilga Tunner. Trainiert wird in der Wintersaison im 5,5 Mio. Preisgeld und 500 SpielerInnen in der Wir freuen uns aber auch mit der Orga- Tenniscenter Hohenems und in der Sommer- Weltrangliste belegen die Sportart Rollstuhl- nisation und Austragung der Dornbirn Rollstuhlclub ENJO Vorarlberg saison beim UTC Dornbirn. Der Weltverband tennis nicht nur eindrucksvoll, sondern las- OPEN, einem der größten Rollstuhlten- Achstraße 8, 6844 Altach IWTF (International Wheelchair Tennis Fede- sen einen Vergleich mit dem "Geher"-Tennis nisturniere der Welt, einen Beitrag Tel. +43 (5576) 7172-89, Fax DW.84 ration) initiiert jedes Jahr eine weltweite Tur- durchaus zu. geleistet zu haben, dass Vorarlbergs Emailadresse: [email protected] nierkette, mit Preisgeldturnieren, Führung - Österr. Mannschaftsmeister 98, 96, 95 Tennis weltweit in alle Munde gekom- www.rollstuhlclub.at einer Weltrangliste und Organisation eines - Österr. Meistertitel im Einzel & Doppel Masters. Dabei war der RC-Enjo Vorarlberg - Einberufungen ins Österr. Nationalteam bis zum Jahre 2001 jahrelang mit den Rauch - Paralympic Teilnahmen Dornbirn Open Ausrichter eines der Top Tur- - Diverse Siege bei int. Turnieren

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 41 V incenz Graf Nemes

Vincenz Graf Nemes: Feinstes Tennis mit einem Hauch von Adel

Vincenz Graf Nemes aus Bregenz wurde von 1959 bis 1962 gleich viermal hintereinander Vorarlberger Landesmeister der allgemeinen Klasse. In einem Interview erzählt er von seinen härtesten Gegnern, den schönsten Erfolgen und seinem Wechsel in den Golfsport.

1. In welchem Alter hast du mit dem Ten- und Straßl. Unter uns wurde eine Qualifika- chen Autounfall meiner Eltern musste ich mich nissport angefangen und wer hat dir die tion für die Teilnahme am Wimbledon Turnier der neuen Lebenssituation stellen, Tennis wur- ersten Grundbegriffe beigebracht? der Jugend bis 18 ausgespielt, ein Ziel, das ich de zurückgestellt. Erst vier Jahre später ver- Mein Vater, selbst begeisterter Tennisspieler, leider nicht erreicht habe. suchte ich ein Comeback bei den Vlbg. Lan- hat mich mit 12 Jahren zum TC Bregenz desmeisterschaften, kam ins Finale und unter- gebracht. In Vorarlberg gab es damals insge- 3. Wer waren deine härtesten Gegner im lag letztlich Miki Furtner im 5. Satz. samt 9 Plätze, je 2 in Dornbirn, Feldkirch, Lande und was waren Deine schönsten Bregenz und Schruns sowie 1 Platz in Blu- Erfolge? 4. Anfang 1970 kam dein Karriere-Ende, denz. Im Winter konnte man auf einem Stein- Zu den härtesten Gegnern im Lande zählten du hast den Tennisschläger gegen den Golf- boden in der Sporthalle in Bregenz spielen. anfangs meine Klubkameraden Prof. Helmut schläger getauscht und bist nun seit 1982 Rainer, Walter Lindenthal, der spätere oftma- Präsident vom Golf-Club Lindau. Wie kam 2. Gab es zu deiner Zeit im Verein bereits lige Landesmeister Heinz Dür aus Dornbirn dieser Wechsel in eine neue Sportart Jugendtraining? und Herbert Stocker aus Feldkirch. zustande? Nein, man war auf sich allein gestellt. Wir Meine Erfolge: mit 13/14 Jahren ging mein 1974 sagte ich dem Tennis ade, begann Golf Vincenz Nemes mit Helmi Ritter bei der waren 5 Jugendliche in Bregenz und spielten Weg über die Clubturniere zu den Landes- und zu spielen, beide Sportarten zu betreiben war Siegerehrung der Landesmeisterschaft untereinander, erst ab 1955 kam mit Herrn ÖTV-Jugendmeisterschaften (2. Platz), zu den aus familiären wie geschäftlichen Gründen 1961 in Bregenz Schmid aus Deutschland für 1-2 Tage in der Allg. Landesmeisterschaften, die ich fünfmal nicht möglich. Trotzdem habe ich nach wie Woche ein Trainer in den Klub. 1958 bekam in Folge gewinnen konnte. Darüber hinaus war vor Kontakt zu früheren Tennisspielern wie ich durch den ÖTV eine Einberufung in ein ich der erste Vorarlberger, der beim TC zB. Peter Feigl, Hans Kary, Dr. Ernst Blan- Trainingslager in Schileiten, zusammen mit Radenthein drei Jahre lang Staatsliga spielte, ke oder meinen Vorarlberger Tenniskollegen den späteren österreichischen Spitzenspielern danach wurde übrigens Hans Kary mein Nach- wie DI Kurt Innerhofer, Dr. Fritz Schuler oder Herdy, Blanke, Pokorny, Padzderka, Holzer folger im Team. Nach dem tragischen tödli- Miki Furtner.

42 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Heinz Dür

Heinz Dür: Allrounder mit Sieggarantie

Heinz Dür aus Dornbirn war eines der größten Allroundtalente, welches die Vorarlberger Sportgeschichte je herausbrachte.

Seine ersten Gehversuche im Tennis machte Zangerle und mit Peter Kruck kamen weite- Heinz Dür mit 8 Jahren auf den 3 Plätzen beim re acht Titel auf seine Erfolgsbilanz. Auch Parkhotel in Dornbirn, daneben hatte er auch als Mixedpartner war er sehr gefragt, neun als Ballbube die nötigen Ballkontakte, die sein Titel, davon fünf mit Evi Kispert und vier mit Talent für den Tennissport förderten. Nach Helga Raschner runden seine Meisterbilanz dem Beitritt zum TC Dornbirn, wo man sei- erfolgreich ab. ne Begabung frühzeitig erkannt hat, begann vom Jugend- bis ins heutige Seniorentennis Handball-WM. Nur Tennis allein war eine tolle Tenniskarriere. Heinz Dür zu wenig, er war auch als Hand- ball- und Faustballspieler ein Großer. Und was Im ÖTV-Kader. Obwohl ihm Tennis immer heute nur mehr Insider wissen, er nahm als Spaß machte – eine Profikarriere ist nie sein Auswahlspieler für Österreich bei der Hand- Ziel gewesen – war Heinz Dür einer der domi- ball-WM teil, wurde mit der TS Dornbirn nierenden Einzel- und Doppelspieler im Bodenseemeister und war darüber hinaus Ländle. Von Mitte 1950 bis Ende 1970 misch- mehrfacher Landesmeister und Auswahlspie- te er in der Allgemeinen Klasse und in den ler im Faustball. letzten Jahren – zwar nur sporadisch – bei den Senioren sowohl bei Einzelturnieren, wie Auch heute spielt Heinz Dür noch gerne in auch als verlässlicher Mannschaftsspieler seinem geliebten TC Dornbirn mit den Weg- beim TC Dornbirn noch immer erfolgreich gefährten von damals sein Doppel: Peter mit. Mit 16 Jahren wurde er in den ÖTV- Kruck, Günther Schwendinger oder manch- Jugendkader berufen und im selben Jahr hol- mal sogar noch sein Bruder Werner profitie- te er sich zum ersten Mal den Titel „Vorarlber- ren von seiner Gefährlichkeit am Netz. ger Meister in der Allgemeinen Klasse“. In der Folge kamen noch fünf weitere dazu.

Begehrt auch im Doppel. Er war auch ein begehrter Doppelpartner, mit seinem Bru- der Werner, mit Dr. Willi Hladik, mit Herbert Unnachahmlich: Heinz Dür und seine gefürchtete Vorhand.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 43 Michael Furtner

Miki Furtner: Tennis und Ski in Perfektion

Nicht zwischen zwei Stühlen, sondern ganz passabel und gut auf zwei Stühlen ist Michael Furtner gesessen.

Michael Furtner hatte, was den Sport betrifft, gen Auslandsaufenthalten (Amerika, Paris zwei große Leidenschaften: Tennis und Schi- etc.) kehrte er zum Tennis zurück und spiel- fahren. In beiden Sportarten war der Schrun- te für den TC Schwechat in der Superliga. ser sehr erfolgreich. Im Tennis holte er sich als 17-jähriger nach einigen Jugend- und Juni- Nach vier Jahren wechselte er zu Blau-Weiss orentiteln erstmals 1963 den Titel als Vorarl- Wien, wo er mit seinem Freund Peter Feigl berger Tennismeister. noch zwei weitere Jahre in der Superliga aktiv war. Mit 29 Jahren beendete er seine Karrie- Mama war Landesmeisterin. Es folg- re, betreute und trainierte noch weitere drei ten im Einzel weiter drei Meistertitel nach, mit Jahre Peter Feigl. In all den Staatsliga-Jah- seinem Partner Otto Hutter und Eric Hyzdal ren war Miki Furtner aber weiter im Schisport wurden drei Doppeltitel gewonnen und im aktiv. Mixed kamen ebenfalls mit den Partnerinnen Lilian Pick und Helga Raschner drei Mixed- ÖSV-Ski-Demonstrator. Als Schi- Titel in seiner Erfolgsbilanz dazu. Begonnen Demonstrator im ÖSV-Team vertrat er welt- hat diese Erfolgsserie mit 7 Jahren beim TC weit die österreichische Schitechnik, wie sie Montafon, motiviert von seinen Eltern - Mut- im Bundessportheim in St. Christoph unter ter Gusti war 1962 selbst Vorarlberger Meiste- Prof. Kruckenhauser und Prof. Hoppichler rin – beherrschte Miki recht bald die Filzku- entwickelt wurde. Dem Schisport ist Furtner gel mit viel Talent. noch heute als Schischulleiter eng verbunden, Tennis spielt er nur noch sporadisch. Tennis Staatsliga. Mit 18 Jahren zog es Miki Furt- hat Furtner immer sehr viel Spaß gemacht, ner nach Oberösterreich, er spielte bei Vor- er hatte aber nie das Ziel als Profi zu spielen. wärts Steyr ein Jahr lang Staatsliga. Dann kam eine Unterbrechung in seiner Tennislaufbahn. Für seine zweite Leidenschaft Schifahren trat er für drei Jahre von der Tennisbühne ab, wid- mete sich der elterlichen Schischule und machte die Schilehrerausbildung. Nach lan- Miki Furtner brachte aus Frankreich das “moderne” Tennis ins Ländle.

44 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Peter Kruck

Ein Mann macht viel Druck - Peter Kruck! oder: Wenn Titel zur Meterware werden...

Drei Landesmeister-Einzeltitel im Freien, zwei in der Halle, sieben Doppel-Landesmeister-Titel, unzählige VMM-A-Liga-Siege in den 70er und 80er Jahren. Peter Krucks Karriere war und ist gepflastert von Siegen. Auch im Senioren-Tennis: Zuletzt erreichte er bei der WM das Viertelfinale und wurde Vize-Europameister.

1. Die Bedingungen, unter denen du mit Das Reizvollste, wenn auch manchmal das dem Tennis begonnen hast, waren natür- Schmerzlichste ist, dass man gegen sich selbst lich gänzlich anders als heute. Wann war gewinnen muss. Es sieht zwar manchmal so das? Wie waren die Bedingungen und was aus, als hätte man das Match, ja überhaupt den war dein erster Klub? Tennissport im Griff, aber es sind so viele Mein erster Klub und der Beginn, wenn man Hochs und Tiefs, die der Außenstehende nicht es so nennen kann, meiner Tenniskarriere war mitbekommt und die in den Griff zu bekom- 1954, also mit 15 Jahren, weil man damals men, ist das Reizvollste. wesentlich später mit dem Tennissport begon- nen hat wie heute. Mein erster Klub war der 3. Waren deine größten Erfolge auch TC Schwarz-Weiß Frankfurt, den lernte ich deine schönsten? zufällig durch einen Freund kennen, mit dem Die größten Erfolge waren für mich nicht ich auf der Straße Fußball gespielt habe und immer die schönsten. Ich muss offen gestehen, der bereits gut spielte als ich begann. Er hat dass ich am liebsten in Mannschaften spiele. mich mitgenommen und gesagt, ich soll es Ich erinnere mich an unsere Jugendmann- versuchen. Es hat von Anfang an Spaß schaft, die weit hinten eingereiht war und zum gemacht und so bin ich dabei geblieben. ersten Mal in Hessen an einer Meisterschaft mitgespielt hat. Wir haben überraschend 2. Nachdem du nun so lange und mit soviel gewonnen und haben uns alle über diesen Begeisterung dem Tennis nachgehst, die Teamgewinn riesig gefreut. Im Allgemeinen folgende Frage „Was ist für Dich das Reiz- steht ein Teamerfolg, wenn für mich die Mann- vollste am Tennis“? schaft stimmt, weit über einem Einzelerfolg. Team-Mensch Peter Kruck (3. von re.) im Kreise der TCD-Mannschaft von 1980.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 45 Bogdan Rogulski

Bogi: Vom Daviscup in die Landesliga

Nur an eine Zwischenstation dachte Polens Klasse-Spieler Bogdan Rogulski bei seinem ersten Besuch im Ländle. Mittlerweise ist er nicht mehr wegzudenken. Drei Einzel- und sieben Doppel-Landesmeister-Titel, unzählige Seniorenerfolge, aber auch seine Bilanz beim sportlichen Aufbau des TC Altenstadt (Senioren-EM, Staatsliga) sprechen Bände.

1. Was waren deine ersten Gedanken, als Zählweise Probleme. Da wir zu Hause kein du aus deiner Heimat Polen nach Vorarl- Auto hatten, mussten wir um 5 Uhr früh vor berg kamst und Du hier zum ersten Mal der Schule mit der Straßenbahn zum Training. auf dem Tennisplatz gestanden bist? Da hat es die heutige Tennisjugend schon Meine ersten Gedanken waren: „Das kann nur leichter und bequemer. eine Zwischenstation sein“. Wenn man, wie ich aus der Zweimillionenstadt Warschau 4. Wie hältst du dich heute fit, sodass Du nach Hohenems kommt, hat man unweiger- national wie international noch erfolgreich lich solche Gedanken. Sportlich war es ja auch mitmischen kannst? kein Aufstieg, vom Daviscup- zum Landes- Ich setze mir im Leben immer selbst Ziele und liga-Spieler runterzusteigen. Ich trainierte die um diese zu realisieren, trainiere ich in erster Jugend in Hohenems und für mein persönli- Linie mit jungen, trainingsbereiten Jugend- ches Training stand mir mit Peter Kruck der lichen und Mannschaftsspielern der 1. Her- einzige seriöse Partner zur Verfügung. renmannschaft des TC Altenstadt wie zum Beispiel Michael Schnetzer. Außerdem hält 2. Wolltest du einmal Profi werden? mich meine tägliche Arbeit als Trainer eben- Ja, aber aufgrund von Verletzungen war ich so fit. ein ganzes Jahr außer Gefecht und so ent- schied ich mich BWL und Sport bis zum Abschluss zu studieren.

3. Inwieweit hat dich deine Herkunft und Biographie als Tennisspieler geprägt? Meine Eltern waren überhaupt nicht an Ten- nis interessiert, meine Mutter hat heute noch Bogdan Rogulski (Vierter von links) im Kreise seiner Freunde, den 45+-Senioren-Euro- mit bestimmten Tennisvokabeln und mit der pameistern des TC Altenstadt, bei der EM im Königlichen Club von Barcelona.

46 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Helga Raschner

Helga Raschner - Vorarlberger Tennisinstitution mit dem Titelrekord

Die Bregenzerin Helga Raschner ist die Grande Dame des Vorarlberger Tennissports. Neben Erfolgen bei nationalen und internationalen Turnieren spielte sie Staatsliga (in Bregenz und ) und wurde gleich achtmal (!) Landesmeisterin.

Du warst in den 60er und 70er Jahren Was waren deine schönsten Erfolge? zusammen mit Evi Binder-Kispert die erfolgreichste Spielerin im Lande. Wann Mein schönster Erfolg war die knappe Nieder- hast du mit Tennis begonnen? lage bei den Int. Tiroler Meisterschaften in Innsbruck gegen die mehrfache ÖTV-Meiste- Mit 14 Jahren durfte ich meinem Vater beim rin Sonja Pachta. Sonst sind mir meine hart TC Bregenz Bälle aufheben, so wurde stark erkämpften Siege bei Landesmeisterschaften mein Interesse geweckt und ich wurde bald gegen Heidi Becker, Lilian Pick, Gabi Furtner, Mitglied im TC Bregenz. Der damalige Sport- Heidi Bildstein und Erika Spiegel-Burtscher wart Walter Lindenthal hat uns Jugendliche im in besonderer Erinnerung. Club trainiert und geführt. Bald stellten sich Auch meine Staatsligaspiele mit dem IEV und bei mir die ersten Erfolge bei Jugendlandes- dem TC Bregenz sind unvergesslich. Als meisterschaften ein. begeisterte Doppelspielerin möchte ich auch die Erfolge mit meinen Partnern Heinz Dür, Wer waren deine Trainer und Trainings- Miki Furtner, Vincenz Nemes und Hans Kary partner? (österreichische Staatsmeisterschaften) be- sonders erwähnen. Neben Walter Lindenthal stand der damali- ge Bayrische Spitzenspieler Schmid als Club- Was hat dir Tennis fürs Leben mitgegeben? trainer zur Verfügung. Meine Hauptpartner waren jedoch Helmi Ritter, Emmi Schwärzler Gesundheitsbewusst leben, gesteckte Ziele und vor allem meine langjährige Tennisfreun- verfolgen, Höhen und Tiefen verkraften, din Renate Polligkeit sowie mein Bruder Fritz Freundschaft und Kameradschaft pflegen. Die Bregenzerin Helga Raschner ist eine der erfolgreichsten Spielerinnen der VTV- Schuler, Eric Hyzdal und Roland Rupp. Geschichte. Viele ihrer Schläge waren gefürchtet, eine Spezialität war der Stopp.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 47 Peter Peham

Ein “Sir” & Mann mit viel Charakter - Peter Peham

Peter Peham hat nicht die meisten LM-Titel eingeheimst, aber bei den Sympathiepunkten liegt der vielfache Einzel- und Doppel-Landesmeister und Ex-Weltranglistenspieler ganz weit vorne.

1. In welchem Alter hast du mit dem Ten- Ich war dabei aber trotzdem erfolgreich, mei- nissport begonnen und wer war dein erster ne beste Platzierung in der Herrenweltrang- Lehrer? liste war um die Nummer 400. Es war nicht Ich habe mit vier Jahren mit meinem Vater schlecht, aber leider zu wenig, um nach vor- beim TC Rankweil begonnen und die ersten ne zu kommen. Ich habe dann relativ schnell Versuche gemacht. Ich bin dann relativ bald eingesehen, dass ich beruflich meinen Weg mit sieben Jahren in den Sichtungskader des machen muss. Ich habe vom 23. bis zum 26. VTV aufgenommen worden und habe unter Lebensjahr halbtags als Trainer in Liechten- Michael Rauth trainiert. Ihm habe ich viel zu stein gearbeitet und habe Preisgeldturniere verdanken, denn er hat mich bis zu meinem und Challengerturniere in Österreich, zwanzigsten Lebensjahr begleitet. Ab dieser Schweiz und Deutschland gespielt. Mit 26 Zeit habe ich viel mit Thomas Bischof Jahren habe ich dann endgültig den Schritt ins gespielt, er war zwar nicht mein Trainer, aber Berufsleben gemacht. ich konnte viel von ihm lernen. Wir waren auch gemeinsam viel auf Turnieren unter- 3. Du bis heute noch, dank deines Könnens, wegs. einer der stärksten Spieler im Lande und immer noch in der Staatsliga und Deut- 2. Hast du je ernsthaft versucht, mit dei- schen Bundesliga aktiv. Wie hältst du dich nem Talent und Können eine Profikarrie- fit, um immer noch erfolgreich gegen die re zu starten? Jugend zu bestehen? Nachdem ich mit der Schule fertig war, habe Ich bin beruflich stark unter Druck, aber des- ich Tennis professionell betrieben, bin auch halb brauche ich einen Ausgleich, um gegen international unterwegs gewesen, wobei ich diesen Druck standhaft zu sein. Deshalb trai- mir vom finanziellen her sehr schwer getan niere ich in der Woche ca. zwei- bis dreimal habe. Unterstützung von meinen Eltern woll- am Tennisplatz, gehe laufen oder bin mit dem te ich nicht mehr und habe es daher allein ver- Bike unterwegs. Dies macht mir neben der sucht. Dies geht bis zu einem gewissen Punkt. Arbeit viel Spaß. Peter Peham - nicht nur wegen seiner gefühlvollen Linken ein starker Gegner für jeden

48 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Manuela Fink & Thomas Bischof

Zwei Landesmeister im Abonnement

In den 80er und auch noch frühen 90er Jahren sahnten Manuela Fink und Thomas Bischof die Landesmeistertitel im Fließbandverfahren ab. “Bischti” ist noch heute mit acht Titel der LM-Rekordler, und Manu’s “Fünfer-Pack” auch nur dreimal übertroffen.

„Manu“ Fink, in Lustenau geboren, entdeck- Mahlknecht, dem ich im Sommer beim Plät- ren. Mit achtzehn Jahren habe ich bei der Ret- te den „weißen Sport“ mit großer Unterstüt- ze richten half, als Ballbube im Einsatz war tung um S 10.000,-- einen alten Bus gekauft. zung ihrer Eltern mit neun Jahren. Ihr erster und im Winter war ich ihm am Eislaufplatz Mein Vater hat ihm mobilisiert zum wohnen Lehrer war Ian Cunningham, bei ihm absol- behilflich. Pro Stunde Bälle aufheben, bekam inklusive einer Soundanlage und so bin ich vierte sie die Grundschulung. Kurze Zeit spä- ich jeweils für 5-10 Minuten eine Trainings- zwei Jahre von Satellite zu Satellite getourt. ter wurde sie von Mag. Michael Rauth in den einheit. Mit zehn Jahren kam ich dann in den Mit zwanzig Jahren bekam ich dann ein Spon- VTV-Jugendkader berufen, die ersten Erfolge VTV-Kader. sor-Auto. stellten sich bereits durch Siege in den Jah- 2. Was waren, neben den vielen Meisterti- 4. Tennis hat dir den Weg in eine berufliche ren 1980 und 1981 bei den Vlbg. Jugendmei- teln im Lande, weitere Höhepunkte deiner Zukunft geebnet. Was machst du heute? sterschaften (Klasse D/E) und beim Schwarz- Karriere? Der Beruf hat sich aus meinem Hobby erge- acher Jugendturnier ein. In den folgenden Jah- Emotional besonders wertvoll war für mich ben. Nach dem Ende meiner Profizeit habe ich ren beherrrschte sie die Meisterschaften im der Sieg beim Messeturnier in Dornbirn, denn die Trainerausbildung gemacht, war sechs Lande in der jeweiligen Jugendklasse ziem- ich war nach Heinz Dür der zweite Vorarl- Jahre beim VTV als Trainer tätig. Ich bin dann lich souverän. Im Jahr 1984 sorgte sie für berger Sieger. Heinz Dür hat in meinem auf einen kurzen Trip nach Japan, habe dort Schlagzeilen, als sie sich mit 15 Jahren zur Manuela Fink und Thomas Bischof wur- Geburtsjahr 1966 gewonnen. Ich war auch der den Profi Matsuoka betreut und somit den jüngsten Landesmeisterin kürte. Es folgten den viermal im selben Jahr Landesmeister. erste Vorarlberger, der in der ATP-Weltrangli- Sprung ins Profitennisgeschäft geschafft. nicht weniger als 5 Einzeltitel, je drei Titel ste bis an die Top 300 kam. Mich haben die Nach Japan ging ich zurück nach Vorarlberg im Mixed und zwei im Damendoppel im Frei- Interview mit Thomas Bischof: Erfahrungen auf der ATP-Tour sehr geprägt, und habe dort Vorarlbergs Topspieler Julian en. Aber auch in der Halle spielte sie ihr Kön- 1. Wie und durch wen wurdest du ent- leider haben mich Verletzungen und sonsti- Knowle, Martin Spöttl sowie Sandra Dopfer nen aus, siegte einmal bei den Landesmeister- deckt? ge Dinge an einem Weiterkommen gehindert. und Yvonne Meusburger drei Jahre lang schaften und holte sich auch den Sieg beim Ich wohnte in Rankweil direkt neben dem 3. In welchem Alter bist du ins Profitennis betreut. Seit 2001 bin ich als privater Haupt- CA-Plangger Tennismasters West. Tennisplatz. Mit acht Jahren habe ich zum eingestiegen? verantwortlicher für die Tennisentwicklung Obwohl arg vom Verletzungspech verfolgt, ersten Mal an die Tenniswand oder Gara- Der Übergang vom Jugendtennis zum Profi- von Sergej Bubka mit Sitz in Monaco tätig. kämpfte sich „Manu“ durch Einsatz und Ehr- gentür gespielt. In dem neuen Club waren wir tennis war irgendwie nahtlos. Begonnen hat es Dies mache ich bis heute mit großer Freude, geiz an die Spitze zurück. Seit 1984 verstärk- eine Supertruppe von 10 Jugendlichen, wobei in der Südstadt, nach Absolvierung der Han- man sieht in diesem Job wie die besten Coa- te sie mit großem Erfolg das Staatsliga-Team ich der Jüngste war. Ich war in der Früh der delsschule ging es auf ein Jahr zurück nach ches arbeiten und man sieht, was im Weltten- des TC Bregenz und erkämpfte in den elf Jah- erste und am Abend der letzte am Platz, wir Vorarlberg und anschließend in die HSNS nis alles läuft. So konnte ich mich als Trai- ren für den TC Bregenz wertvolle Punkte in spielten jeder gegen jeden. nach Wien. Ab dieser Zeit bin ich oft mit Her- ner und Coach auf ein Niveau der Topklasse der obersten Liga. Für mich prägend war auch der Trainer Erich bert Steinhauser von Turnier zu Turnier gefah- hocharbeiten.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 49 Julian Knowle

Der Wimbledon-Traum des Julian Knowle

Mit seinem Einzug ins Doppel-Finale der All England Championships von Wimbledon 2004 erfüllte Julian Knowle die ganze Vorarlberger Tennisfamilie mit Stolz. Es war der Lohn harter Arbeit und großer Beharrlichkeit. Ein Interview.

1. In welchem Alter hast du bei deinem 3. Wer waren für dich die wichtigsten Weg- wenn er den Schritt macht, dann muss er ihn Club TC Hard mit dem Tennis begonnen begleiter in deiner so tollen Karriere? 100prozentig machen, denn die Dichte im und wer waren deine ersten Lehrmeister Spitzentennis ist so groß, mit 50- oder 70pro- und Trainingspartner? Von den Trainern her waren es sicherlich drei, zentigem Einsatz reicht es nirgends hin. Nur die ich herausheben möchte. Es ist immer sehr wenige Jugendliche können sich den Weg als Ich habe mit sechs Jahren beim Bambini-Tur- schwer, weil man in einer so langen Karrie- Profi richtig vorstellen, aber wenn man sich nier in Hard mit einem Softball mit Harald re sehr viele Begleiter hat, die ihren Beitrag dazu entschließt, dann heißt es, täglich an sich Kaufmann angefangen. Da waren so an die 15 geleistet haben. Als Ersten von den drei Wich- arbeiten. Wenn es einmal nicht gut läuft, soll- bis 20 Kinder am Hartplatz, man hat zwei bis tigsten möchte ich Ian Cunningham hervorhe- te man nicht den Kopf in den Sand stecken, dreimal in der Woche trainiert und zusätzlich ben, der mir den Spaß am Tennis vermittelt sondern man muss weiter kämpfen und sein habe ich dann in Lustenau bei Ian Cunning- hat. Endziel verfolgen. ham Stunden gehabt, bis ich 12 Jahre alt war. Dann Michael Rauth, der mich über lange Jahre begleitet hat und zwar weit über den 5. Wie beurteilst du den Tennissport im 2. Du hast dich für den steinigen Weg einer Tennisplatz hinaus, denn er war für mich mehr Leistungsbereich von heute in Vorarlberg? Profikarriere entschieden. Hast du je mit so als ein Trainer. Schlussendlich der Thomas großen Erfolgen wie z.B. das Doppel-Fina- Bischof, der mich Anfang 20 übernommen Ich habe relativ wenig Einblick, aber von der le von Wimbledon im Jahr 2004 gerechnet? hat. Da hat es mit meiner Karriere nicht so Tradition her, hat Vorarlberg immer sehr gute rosig ausgesehen und wo mir Wenige den Jugendliche in Österreich gehabt. Bereits in Wenn man Profi wird, ist es immer ein Traum Sprung zugetraut haben, aber dank seiner Hil- den Jahrgängen vor mir waren mit Thomas in Wimbledon zu spielen. Ich habe dies fe habe ich es doch geschafft. Bischof, Peter Peham, Volker Scherzinger geschafft, ich habe im Einzel in Wimbledon oder Roland Burtscher, Spieler in ihren Jahr- meinen größten Erfolg erreicht, ich war 2002 gängen in Österreich ganz vorne dabei. Da in der 3. Runde und habe so zum ersten Mal ist im Land gute Arbeit geleistet worden und 4. Was würdest du jüngeren Vorarlberger den Sprung unter die Top 100 geschafft. Nach wir haben jetzt mit Martin Fischer und Philipp Spielern empfehlen, wenn sie den Weg ins Wimbledon war ich die Nr. 86 im Einzel. Mit Oswald wieder zwei Burschen und mit Tami- Profitennis beschreiten? solchen Erfolgen kann man nicht rechnen, ra Paszek und Stefanie Rath zwei Mädchen, aber für das lebt ein Sportler und wenn dies die sehr viel Potential haben. beim prestigereichsten Turnier der Welt ist, ist Dies ist für mich schwer zu beurteilen, aber es Vor allem von der Tamira kann man sehr Beim Aufschlag mit einer Hand, sonst es umso schöner. muss jedem bewusst sein, beeindruckt sein. macht Julian Knowle alles zweihändig.

50 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Sandra Dopfer

Von der Zimmerwand nach Flushing Meadow

Die Bregenzerin Sandra Dopfer war die erste Vorarlberger Profispielerin, die im WTA-Damen-Zirkus ihr Glück versuchte und auch fand. In ihrer langen Karriere blieb sie ihrem TC Bregenz in der Staatsliga immer treu.

Sandra Dopfer, Jahrgang 1970, stammt aus tollen Sieg über Zina Garrison sowie der Sieg der bekannten Bregenzer Tennisfamilie. von Spoleto ($ 75.000,--), das Finale von Bereits mit 4 Jahren stellte Vater Helmut Dop- Sobot ($ 75.000,--) und das Erreichen der fer das Talent seiner Tochter fest. Mit 5 Jahren Halbfinali von Palermo und Taranto ($ bearbeitete sie mit dem Miniball die Zim- 100.000,--). merwände, mit 7 kam sie in die „Dopfer Ten- nishalle“ und mit 8 Jahren stellten sich die Sieg über Coetzer. Daneben konnte sie ersten Erfolge ein. noch Siege über Weltklassespielerinnen wie Gigi Fernandez und Amanda Coetzer feiern. Mit 12 holte sie sich den ersten VTV-Jugend- Aber auch auf nationaler Ebene war Sandra titel. Seit 1983 war sie bereits Mitglied der Dopfer Staatsmeisterin und wurde öfters in Damen-Mannschaft des TC Bregenz und fei- das Österreichische Fed.Cup Team einberu- erte ihr Debüt in der Staatsliga Mannschaft. fen.

Trotz verlockender Angebote hielt sie diesem Mit Platz 69 im WTA Ranking erreichte Sand- Team bis zum Ende ihrer Karriere die Treue. ra Dopfer ihre beste internationale Plazierung Nach sportlichen Rückschlägen durch mehre- und mit der Nr. 2 das beste Ranking in der re Verletzungen gab es Gedanken der Aufga- ÖTV Rangliste. be des Spitzentennis, jedoch durch hartes Training gelang 1986 ein erfolgreicher Neu- start.

Höhepunkt US-Open.Sie sicherte sich den Sieg beim VTV Adidas Masters in den Jah- ren 1986 und 1987 und stieg 1988 ins Profi- tennis ein. In ihrer 11jährigen Profikarriere gewann sie sechs Future-Turniere ($ 25.000,- -). Ein Höhepunkt war sicher das Erreichen Sandra Dopfer (Zweite von links) bei einem Trainingslager mit Schwester Birgit (li.) der 3. Runde der US-Open 1996, mit dem und den TCB-Freundinnen Annette Raschner, Manuela Fink und Carmen Böhler.

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 51 Ehrentafel

Vorarlberger Landesmeister - Doppel

52 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Ehrentafel

Vorarlberger Landesmeister - Einzel (Freiluft)

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 53 Ehrentafel

Vorarlberger Landesmeister - Einzel (Halle)

54 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Ehrentafel

Vorarlberger Mannschaftsmeister

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 55 Ehrentafel

Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder des VTV Ehrenpräsidenten Ehrenmitglieder Hermann Hagen Rudi Fleisch Helmut König Walter Lindenthal Oswald Brunner Ernst Schatzmann Anton Schnetzer Otto Xander Träger des VTV-Ehrenzeichen in Gold Das Jahr der Verleihung Die Träger

1980 Eva Binder-Kispert, Heinz Dür, Michael Furtner, Willi Hladik, Landeshauptmann Herbert Kessler, Walter Lindenthal, Vincenz Nemes, Otto Röser, Helga Raschner, Karl Schmiedler 1981 Helmut Ellensohn 1982 Janthe Cunningham 1983 Walter Föger 1984 Willi Aberer, Helmut Hauer, Arthur Rauth, Theodor Zeh 1985 Adi Rädler 1987 Karin Meusburger, Herbert Zangerle 1992 Erich Müller, Ernst Schatzmann, Marianne Thurnher 1993 Helmut Ess 1994 Thomas Bischof, Jörg Kaiser, Robert Marte, Wolfgang Ratt 1995 Elmar Bitschnau, Günter Feuerstein, Heinrich Jochum, Fredy Mayer, Klaus Polligkeit, Arthur Schneider, Walter Lang, Ruth-Astrid Spiegel, Carmen Schuchter-Böhler, Brigitte Rupp, Manuela Fink-Klien, Caroline Dünser 1996 Karl-Heinz Schädler, Walter Wiesinger sen. 1997 Heinz Amann, Arthur Doppelmayr, Adi Fischer, Roland Lässer 1998 Kurt Burtscher, Werner Dür, Herbert Schallert 1999 Wolfgang Juch, Gernot Kalb 2000 Walter Hagspiel, Walter Intemann, Rudolf Koch, Kurt Patterer 2002 Willi Brugger, Markus Ohneberg, Joachim Scheucher 2003 Helmut Canal, Hugo Egger, Helmut Ganahl, Peter Kruck, Franz Raich, Georg Wirth 2004 Josef Huber, Bernhard Schertler

56 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Ehrentafel

Die VTV-Präsidenten von 1955 bis 2005

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Dr. Willy DI Guntram Hermann Hladik Innerhofer Hagen 1955-1957, 1965-1967 1963-1965 1973-1993

Dr. Walter DVw. Walther KR Oswald A. Lingenhöle Caba Brunner 1957-1959 1967-1969 1993-1999

Dkfm. Ernest Dr. Wilhelm Guntram Manhartsberger Cerha Lässer 1959-1963 1969-1973 1999-2005

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 57 Statistik

Jugendsportwarte und Ausbildungsleiter

Mitte der Siebziger Jahre wurde von Mag. Michael Rauth (links) die VTV-Jugendarbeit auf- gebaut. Hier ein Bild aus der “Frühzeit”: (u.a.) vorne Andreas Troy, Brigitte Rupp, Michael Nemes, Harald Nachbauer, Didi Schwendinger, Güni Grabher. Hinten von rechts: Zoran Davidovic und die südafrikanischen Spitzenspieler John Yuil und Byron Bertram. Michael Rauth ist seit nun mehr 30 Jahren hauptverantwortlich für den VTV-Nachwuchs. In dieser Zeit wurden von ihm Leitlinien und Strategien für die Jugendarbeit entwickelt und umgesetzt, das VTV-Leistungszentrum (1995) eingerichtet und erfolgreich geführt. Lohn dafür waren zuletzt die Erfolge von Julian Knowle, Martin Fischer, Philipp Oswald oder Stefanie Rath auf der internationalen Bühne.

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Die Vorstände des VTV von 1955 bis 2005

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 59 Statistik

Die Mitgliedervereine des VTV

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Entwicklung der Vereine, Plätze und Mitglieder 1955 - 2005

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 61 Daten

Aufbauorganisation des VTV

62 50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND Daten

Vorstand, Ausschüsse, Sekretariat und Internet

50 JAHRE VORARLBERGER T ENNISVERBAND 63 Programm

Programm im Rahmen der 50-Jahr-Feier

Neben der Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Tennisverbandes und der Generalversammlung des Österreichischen Tennisverbandes in Bregenz finden ein Vorarlberg-Abend (am Gebhardsberg) und ein Festabend (im Festspielhaus) statt.

Freitag, 11. März 2005 Samstag, 12. März 2005 Sonntag, 13. März 2005

bis 18 Uhr Eintreffen eines guten Teils 9 bis 14 Uhr Sitzungen der ÖTV-Generalversammlung der ÖTV-Delegierten und ÖTV-Gremien (im Hotel Schwärzler in Bregenz) Länderpräsidenten bzw. im Hotel Schwärzler -Funktionäre in Bregenz 15 bis 16.30 Uhr Klosterführung 10 Uhr Ordentliche durch die Mitgliederversammlung 12. Verbandstag des VTV Zisterzienser Abtei Mehrerau des Österreichischen Tennisverbandes (im Burgrestaurant Gebhardsberg (ÖTV-Delegierte) in Bregenz) 1. Eröffnung und Begrüßung 16.30 bis 18 Uhr Besuch 2. Feststellung der Delegierten 17 Uhr VTV- des Klosterkellers 3. Genehmigung der Obmänner-Konferenz mit Jause und letzten Generalversammlung Most- oder Weinverköstigung 4. Jahresberichte des Präsidiums 18.30 Uhr VTV- (ÖTV-Delegierte) 5. Jahresbericht des Vizepräsidenten Jahreshauptversammlung 6. Bericht des Rechnungsprüfers 20 Uhr Festabend 50 Jahre VTV 7. Entlastung des Präsidiums 20 Uhr Einladung des VTV im Seefoyer des Festspiel- 8. Ehrungen zu einem Vorarlberg-Abend und Kongresshauses Bregenz 9. Allfälliges aus Anlass 50 Jahre VTV (Einladung durch (mit Weinverköstigung) Land Vorarlberg und Landeshauptstadt Bregenz)

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