Directory Opus 6 für Windows Anleitung

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Inhalt

1. Willkommen...... 3

2. Die Installation ...... 5

2.1. Voraussetzungen ...... 5 2.2. Installieren von Directory Opus 6 ...... 5 2.3. Online-Registrierung ...... 6 2.4. Der erste Start...... 7

3. Einführung und Übersicht...... 10

3.1. Die Komponenten von Directory Opus...... 10 3.2. Grundlegende Konzepte: Wie Opus arbeitet...... 12

4. Erste Schritte ...... 16

5. Einstellungen ...... 19

5.1. Einstellungen...... 19 5.2. Anpassen ...... 32 5.2.1. Befehle ...... 32 5.2.2. Symbolleisten...... 32 5.2.3. Tastenkürzel...... 33 5.2.4. Kontextmenüs ...... 33 5.3. Dateitypen ...... 34 5.4. Ordneroptionen ...... 35

6. Anpassen...... 37

6.1. Symbolleisten Menüs im Bearbeitungsmodus...... 37 6.2. Bearbeiten von Schaltern in der Symbolleiste...... 38 6.3. Erweiterter Befehls-Editor ...... 41 6.4. Anpassen – Befehle ...... 42 6.5. Anpassen – Symbolleisten ...... 43 6.6. Anpassen – Tasten ...... 44 6.7. Beispiel Tastenkürzel ...... 46 6.8. Anpassen – Kontextmenüs ...... 47

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7. Der Opus-Bilderanzeiger...... 48

7.1. Die Anzeiger Einstellungen ...... 49

8. Die Opus-Suche ...... 50

9. Tipps&Tricks ...... 53

9.1. Dual-Dateianzeige...... 54 9.2. Größe des Listers setzen ...... 55 9.3. Eine Symbolleiste ändern...... 56 9.4. Skriptfähigkeit...... 56

10. Weitere Informationen und technischer Support...... 58

Vertreib...... 58

1. Willkommen Vielen Dank, dass Sie sich für Directory Opus für Windows entschieden haben. Es ist das geeignete Werkzeug, um intelligenter und produktiver zu arbeiten. Wir sind überzeugt, dass Sie die Leistungsfähigkeit und die Features des Programms beeindrucken werden. Es gibt viele Dateiverwaltungsprogramme für den PC, aber nichts ist wie Directory Opus 6. Welches Programm auch immer Sie zuvor verwendeten haben – Opus 6 begründet eine völlig neue Generation. Andere Werkzeuge haben das effektive Limit ihrer Leistungsfähigkeit und Flexibilität erreicht. DOpus überschreitet diese Grenzungen! Es verwendet die Leistungsfähigkeit des Windows-Betriebssystems in einer bislang nicht gesehenen Weise, um Ihnen die beste Lösung zu bieten.

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Directory Opus für Windows basiert auf einem "multi-threaded"-Design, das auf Konzepten beruht, die über viele Jahre auf anderen Plattformen, wie dem , entwickelt wurden. Diese Version wurde von Grund auf neu entwickelt, um den flexibelsten Dateimanager mit den meisten Einstellungsmöglichkeiten für das -Betriebssystem zu erschaffen. Es wurde – einfach gesagt – für jeden Windows-Anwender als Ersatz für den Windows Explorer geschrieben, um die Leistungsfähigkeit und die Funktionalität zur Verfügung zu stellen, die lange gefehlt haben. Diese deutschsprachige Anleitung erläutert die ersten Schritte – von der Installation bis zum ersten Start – sowie als Überblick den grundlegenden Aufbau von Directory Opus 6 für Windows, sodass Sie sich schnell zurecht finden werden.

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2. Die Installation

2.1. Voraussetzungen Directory Opus läuft auf Windows 95/98/ME, Windows NT 4, Windows 2000, Windows XP und höher. Es benötigt mindestens den Internet Explorer 4.0. Sie müssen den Internet Explorer nicht als Webbrowser verwenden, die Software muss lediglich installiert sein. Wenn Sie Windows 95 oder Windows NT 4.01 verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass Sie zumindest den Internet Explorer 4.01 installiert haben. Sie können die aktuelle Version des Internet Explorers von http:///www.microsoft.com/ie laden. Wir empfehlen, dass Sie Ihre Version des Internet Explorers auf die letzte verfügbare Version aktualisieren, um neuere Windows-Features nutzen zu können.

2.2. Installieren von Directory Opus 6

Installieren Sie Opus, indem Sie das Installationssymbol der EXE-Datei doppelt anklicken. Folgen Sie dann den Anweisungen des Installationsprogramms. Wir empfehlen, dass Sie für jeden Bereich die Standard-Einstellungen verwenden. Zunächst müssen Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren. Anschließend wählen Sie den Ordner, in den Directory Opus installiert werden soll. Das Installationsprogramm schlägt einen passenden Ordner vor. Wir empfehlen, diesen einfach zu übernehmen.

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Daraufhin können Sie bestimmen, in welchem Menü die Menü-Einträge für Directory Opus dem Start-Menü hinzugefügt werden. Wir empfehlen auch hier, die vom Installationsprogramm empfohlene Wahl zu akzeptieren.

Daraufhin wird Directory Opus installiert. Die erfolgreiche Installation wird mit einer Meldung bestätigt. Zudem haben Sie mit „Directory Opus Deutsch starten“ die Möglichkeit, Directory Opus gleich zu starten. Wir empfehlen dies zu tun, um das Programm online zu registrieren und einige erste Einstellungen vorzunehmen.

2.3. Online-Registrierung Bevor Sie Directory Opus das erste Mal starten, werden Sie aufgefordert, das Programm zu registrieren.

Bitte klicken Sie auf „Registrieren“, um sich auf der Webseite des Herstellers zu

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 6 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung registrieren und den Freischaltcode zugeschickt zu bekommen: http://www.gpsoft.com.au/DScripts/vnureg.asp?type=ctmag Wenn der Code per E-Mail bei Ihnen eingetroffen ist, dann wechseln Sie wieder zu Directory Opus und geben die Daten ein.

Nun wird Opus entriegelt und Sie sollten die Meldung „Freischaltung erfolgreich!“ erhalten. Das Programm ist nun bereit.

2.4. Der erste Start Wenn Sie Directory Opus das erste Mal starten, können Sie mit dem Initialisierungsassistent das grundlegende Verhalten von Directory Opus konfigurieren. Wir empfehlen, dass Sie die Standardeinstellungen akzeptieren. Machen Sie sich keine Sorgen und verwenden Sie die Standardeinstellungen, bis Sie verstehen, wie Directory Opus arbeitet! Sie können diese Einstellungen auch später noch ändern.

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Die erste Frage des Assistenten lautet: „Soll Directory Opus beim Booten gestartet werden?“. Standardmäßig ist Opus so eingestellt, dass es beim Booten gestartet wird. Damit wird Directory Opus gestartet, wenn Sie Windows booten. Opus kann in einem minimalen Modus laufen und nur ein Symbol in die Taskleiste einfügen, um auf seinen Einsatz zu warten. Opus kann auch angewiesen werden, ein Willkommensfenster, einen Lister oder ein Layout von Listern zu öffnen. Sobald Opus läuft, können Sie leicht einen Lister oder ein Layout öffnen, indem Sie das Symbol in der Taskleiste anklicken oder doppelt auf den Desktop klicken. Die zweite Frage des Assistenten lautet: „Soll Directory Opus Windows Explorer ersetzen?“ Standardmäßig wird Directory Opus als Windows Explorer-Ersatz installiert. Wann immer Sie ein Symbol wie „Arbeitsplatz“ auf Ihrem Desktop anklicken, wird der entsprechende Ordner in Directory Opus statt im Windows Explorer geöffnet.

„Soll Directory Opus das Standardprogramm für FTP sein?“ ist die dritte Frage. Auch diese wird standardmäßig mit ja beantwortet. Dies beeinflusst nicht die normalen Funktionen Ihres Webbrowsers, aber wenn Sie auf eine Verknüpfung zu einer FTP-Site doppelt klicken, wird diese mit Opus geöffnet.

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Die vierte Frage „Soll Directory Opus das Standardprogramm für ZIP sein?“ bezieht sich auf die Handhabung von ZIP-Archiven. Ist Opus das Standardprogramm für ZIP, werden ZIP-Archive in Directory Opus direkt als Ordner geöffnet.

Die fünfte und letzte Frage „Soll Directory Opus Doppelklicks auf Bilder- und Klangdateien handhaben?“ wird ebenfalls standardmäßig bejaht. Damit verwendet Opus den integrierten Betrachter oder Abspieler, um Bild- und Klangdateien zu handhaben. Nachdem Sie diese 5 Fragen beantwortet haben, ist das grundsätzliche Verhalten von Directory Opus festgelegt. Selbstverständlich können Sie es sich später immer noch anders überlegen und die Einstellungen ändern. Dazu wählen Sie „Einstellungen/Optionen...“ aus dem Menü eines Listers.

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3. Einführung und Übersicht

3.1. Die Komponenten von Directory Opus Directory Opus besteht aus einer Anzahl an miteinander verbundenen Objekten. Jedes davon läuft als eigenständiges Unterprogramm (Thread) und kommuniziert mit den anderen Objekten. Ein Directory Opus 6 System besteht aus dem Hauptprogramm und einer beliebigen Anzahl der folgenden Objekte: • ein Fenster, das Dateien und Ordner anzeigt, Lister genannt • ein Fenster, das Schalter anzeigt, Symbolleiste genannt • ein sekundäres Fenster, das verschiedene Funktionen wie Suchen oder erweiterte Auswahl ausführt (Funktionsfenster) • ein Fenster, das benutzt wird, um verschiedene Einstellungen von Opus zu konfigurieren (Einstellungsfenster) Dies hört sich am Anfang vielleicht ein wenig kompliziert an, aber in der Praxis gewöhnt man sich schnell daran! Dieses Konzept verwendet die Möglichkeiten des Windows- Betriebssystems, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.

Hauptprogramm Das Hauptprogramm, ist für Sie als Anwender nicht direkt sichtbar. Er wird entweder beim Starten geladen oder sobald irgendein Opus-Lister oder ein Dialogfenster zum ersten Mal angezeigt wird. Ein sichtbares Zeichen ist das Opus-Symbol in der Taskleiste.

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Über dieses Symbol erhalten Sie auch dann Zugriff zu den Hauptfunktionen des Programms, wenn kein anderes Opus-Objekt sichtbar ist.

Der Lister

Datei-Lister sind unabhängige Fenster, die Listen mit Informationen über Dateien und Ordner anzeigen. Sie können nur einen Lister geöffnet haben, um den Inhalt eines einzelnen Ordners anzuzeigen, oder so viele, wie Sie wollen. Jeder Liste kann Quelle oder Ziel für Aktionen – wie das Kopieren von Dateien – sein. Ein Lister kann eine oder mehrere Symbolleisten haben. Mehrere leistungsfähige Anzeigemodi sind verfügbar, um die Dateien in einem Lister darzustellen. Das Format der Anzeige kann weitreichend über die Ordneroptionen definiert werden, während das visuelle Design der Lister-Anzeige auch über die zahlreichen Einstellungen angepasst werden kann.

Die Symbolleiste Eine Symbolleiste ist ein Fenster, das selbst definierte Aktionsschalter anzeigt, die mit Texten oder Bildern „beschriftet“ sind. Symbolleisten sind gewöhnlich an Lister angehängt, können aber auch frei positioniert werden. Sie können die Anzahl und Position, der in einem Lister angezeigten Symbolleisten frei definieren. Die Aktion, die ein Schalter ausführt, wird dabei mit Hilfe der internen Opus-Befehle definiert und ist damit ebenfalls voll anpassbar.

Einstellungsfenster Andere Dialoge stehen Ihnen zur Verfügung, um das Erscheinungsbild und die Arbeitsweise von Opus anzupassen und Symbolleisten, Kontextmenüs und Tastenkürzel

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Funktionsfenster Für viele Funktionen wie das Kopieren von Ordnern, das Suchen oder die erweiterte Auswahl verwendet Opus eigene Fenster, um zum Beispiel über den Fortschritt eines Vorgangs zu informieren oder zusätzliche Parameter abzufragen.

3.2. Grundlegende Konzepte: Wie Opus arbeitet Opus bietet Fenster mit einfachen, zweifachen oder mehrfachen Dateianzeigen, Lister genannt. Die Anzahl der Lister ist unbegrenzt und Sie können zwischen den einzelnen Listern nach Belieben wechseln. Opus bietet nicht nur die traditionellen Windows Dateianzeige-Arten mit einem optionalem Verzeichnisbaum, sondern fügt dem eine spezielle Miniaturen-Anzeige hinzu, der für Bilder kleine Vorschauen anzeigt. Zudem gibt es einen exklusiven Power-Modus, bei dem Sie die exakten Aktionen für die linken, rechten und mittleren Maustasten und Ihre Datei Drag&Drop-Fähigkeiten definieren können. Das Format der Dateianzeige können Sie mit einer großen Auswahl von Anzeigespalten, Sortiermethoden, Filtern und mit automatischer Größenberechnung bei Ordnern weitreichender steuern als mit irgendeinem anderen Programm. Zusätzlich können Sie einfach für jeden Ordner Ihrer Wahl ein eigenes Anzeige-Format setzen und abspeichern, egal ob der Ordner auf einem lokalen oder einem entfernten System liegt, ob es sich um ein ZIP-Archiv oder ein FTP-Verzeichnis handelt. Sie können sogar ein gegebene Anordnung von geöffneten Listern als ein sogenanntes „Layout“ speichern und später wieder öffnen, um exakt die gleiche Gruppe von Listern mit den gleichen Einstellungen, Positionen und Dateipfaden usw. wieder so anzuzeigen, wie Sie sie verlassen haben. Opus-Lister werden von Symbolleisten unterstützt. Mit Hilfe von Symbolleisten können Sie Funktionen auf Schalter legen, die zwischen den aktuellen Quell- und Ziellister arbeiten. Sie wählen einen Lister als Quelle und einen anderen als Ziel oder erweitern einen einzelnen Lister einfach in eine Dual-Anzeige. Standardmäßig wird der Titel des Quelllisters grün und der Titel des Ziellisters orange eingefärbt. So können Sie sie einfach identifizieren. Symbolleisten können viele Formen annehmen. Die Schalter können mit Bildern versehen sein und/oder nur mit Texten als Beschreibung. So können sie als einfache Menüs, traditionelle Symbolleisten oder wie die Windows Taskleiste als "Dock" verwendet werden. Symbolleisten können an jede Seite einer Dateianzeige und bei einem Lister mit Dual- Anzeige sogar zwischen den beiden Anzeigen platziert werden. Sie können auch unabhängig vom einem Lister positioniert werden, frei auf dem Desktop oder an einen Bildschirmrand angedockt. Schalter von Symbolleisten basieren auf einer Befehlsabfolge aus einer großen Auswahl an internen Befehlen. Es kann sich um einen einzelnen Befehl oder aufeinander folgenden Befehle handeln. Sie können interne Opus-Befehle und externe Programmaufrufe beliebig mischen.

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Der Befehlssatz von Opus enthält traditionelle Dateifunktionen wie Kopieren, Kopieren als, Verschieben, Löschen, Ordner erstellen und viele weitere Datei-bezogene Befehle wie Anzeigen für Bilder und Abspielen für Klänge. Diese werden unterstützt von einer ganzen Anzahl von Extra-Befehlen wie Auswahl und Erweiterte Auswahl, Suchen und weitere, die es erlauben, das Format in welchem Dateien angezeigt werden zu ändern, neue Lister zu öffnen, die Anzeige von Listern und Symbolleisten anzupassen usw. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, haben wir eine große Anzahl vordefinierter Befehle zusammengestellt, die Sie einfach per Drag&Drop in eine Symbolleiste fallen lassen können, um sie zu aktivieren (im Anpassen-Modus). Sie können auch flexibel Ihre eigenen Funktionen zusammenstellen, indem Sie direkt Interne Opus-Befehle kombinieren. So können Sie Datei-Operationen automatisieren oder kompliziertere Funktionen ausführen. Da fast jede Aktion von Opus durch einen oder mehrerer dieser internen Befehle ausgeführt wird, können Sie die Arbeitsweise des Programms umfassend an Ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Opus ist durch seine vielen Funktionen und seine Flexibilität in der Lage, den Windows- Explorer komplett zu ersetzen. Nach der Installation ähneln die Lister von Opus sehr stark dem üblichen Explorer-Fenster mit Dateiliste und Verzeichnisbaum. Als Explorer-Ersatz kann Opus als Standardhandler für Dateien agieren. Wenn Sie einen Ordner doppelt anklicken, wird dieser in Opus geöffnet und nicht im Windows Explorer. Wenn Sie Opus als Explorer-Ersatz laufen lassen, erhöht Opus Ihre Produktivität, da Sie nicht mehr zwischen verschiedenen Programmen wechseln müssen oder ein zweites Explorer-Fenster öffnen müssen, nur um Dateien zu kopieren. Opus bietet eine nahtlose Integration von Dateiverwaltungs- und Explorer-Funktionen und handhabt ZIP-Archive und FTP-Verbindungen – alles in einem Programm. Drag&Drop wird von Opus weitreichend unterstützt. Drag&Drop ist für interne und externe Befehle, für alle Dateioperationen zwischen Opus-Listern (unabhängig von deren Status als Quell- oder Ziellister) und ebenso mit den meisten Opus-Objekten und den meisten Programmen von Drittanbietern möglich. So können Sie, zusätzlich zum einfachen Kopieren von Dateien, eine Textdatei auf das Notepad-Symbol ablegen, um die Datei zu öffnen und zu lesen. Ziehen Sie einfach ein einzelnes Bild in ein Malprogramm, um es zu ändern oder ziehen Sie mehrere Bilder auf den Opus Anzeigen-Befehl, um eine Diashow zu starten. Drag&Drop wird auch für interne Opus-Objekte unterstützt. So können Sie beim Anpassen von Symbolleisten und Einstellungen beispielsweise Befehle und Bilder zwischen Opus-Objekten ziehen und ablegen. Sie können einen Befehl sogar auf den Desktop ziehen, um auf dem Desktop ein Symbol zu erstellen, das den Befehl startet. Von den Einstellungen können Sie einen Lister nehmen und auf den Desktop ablegen. Ein Doppelklick auf die Verknüpfung öffnet dann das definierte Lister-Layout. Ähnlich können Sie FTP-Sites vom Adressbuch für sofortigen Zugriff auf den Desktop ziehen. Wenn Sie auf die Verknüpfung doppelt klicken wird die Site in einem neuen Lister geöffnet. Wenn Sie Dateien auf die FTP-Verknüpfung ablegen, baut Opus eine Bedingung zum FTP- Server auf und überträgt die Dateien. Opus integriert auch ZIP-Archive und FTP-Verbindungen nahtlos. Die meisten Befehlsfunktionen und Drag&Drop-Aktionen werden unterstützt. Für Sie als Anwender besteht kein Unterschied zwischen Dateien in einem ZIP-Archiv, auf einem fernen FTP- Server oder auf Ihrer lokalen Festplatte. Sie handhaben ZIP-Archive und Verzeichnisse auf FTP-Servern wie lokale Ordner.

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Opus unterstützt sogar direkt intelligente Site-zu-Site-Transfers zwischen zwei fernen FTP-Servern, ohne den lokalen Computer für die Übertragung mit zu verwenden. Sie können in der Tat sogar Dateien direkt von einem ZIP-Archiv auf eine FTP-Site kopieren und umgekehrt.

Opus bietet umfangreiche Filterfunktionen für Suchen, rekursives Kopieren und Löschen und fürs Umbenennen. Diese Filter unterstützen die Opus-Mustererkennung oder komplette reguläre Ausdrücke. Ein einzigartiger Test-Modus erlaubt Ihnen sogar zu prüfen, ob Ihre Dateimuster-Syntax korrekt ist, bevor Sie die Dateiaktionen wirklich ausführen.

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Sie können das Erscheinungsbild von Listern und Symbolleisten ändern, indem Sie Hintergrundbilder verwenden. Diese können auf unterschiedliche Arten angezeigt werden. Darunter ein einzigartiger Modus, der ein einzelnes Bild über alle angezeigten Symbolleisten verteilt oder über die komplette Lister-Anzeige inklusive der enthaltenen Symbolleisten und dem Hintergrund für den Verzeichnisbaum. Für viele Aktionen können Klänge abgespielt werden. Einige Beispiel-Einstellungen enthalten Beispiel-Klänge und -Hintergrundbilder für einen ersten Eindruck, wie sie genutzt werden können. Sie können dann jederzeit Ihre eigenen Bilder und Klänge konfigurieren. Opus nimmt die Ordner, die Sie verwenden, für schnellen Zugriff in eine intelligente History-Liste auf. Opus erlaubt Ihnen nicht nur eine Liste Ihrer eigenen Favoriten anzulegen, sondern bietet auch das SmartFavoriten-System, um automatisch aufzuspüren, welche Ordner Sie verwenden, und die Favoritenliste dementsprechend zu aktualisieren. Opus erweitert die Standard-Funktionalität des Dateitypen-Systems von Windows. Sie können das Verhalten für einen Doppelklick und für Drag&Drop-Aktionen definieren, Ihre eigenen Befehle zu Kontextmenüs hinzufügen sowie kontextsensitive Befehle zu System- Dateitypen hinzufügen. Der leistungsfähige interne Bildanzeiger versteht die gebräuchlichsten Bildformate, so dass Sie Bilder einfach mit einem simplen Doppelklick anzeigen können. Sie können mehrere Bilder in einer Diashow anzeigen. Ein interner Klangabspieler erlaubt es Ihnen, Klänge im WAV-Format und in anderen Formaten abzuspielen, ohne einen umfangreichen Medienabspieler zu starten. Opus erlaubt Ihnen verschiedene Kontextmenüs zu konfigurieren und bietet Ihnen frei definierbare Tastenkürzel. Ein Tastenkürzel kann dabei nur innerhalb Opus oder auch systemweit gelten. Tastenkürzel können unabhängig sein oder einer Symbolleiste zugeordnet werden. Ein unabhängiges Ausgabefenster zeigt die Ergebnisse von Suchvorgängen ebenso an wie Protokolle von Datei-Operationen, eine Zurücknehmen-Liste für die letzten Funktionen, sowie zwei unabhängige FTP-Protokolle. Eine spezieller Testbereich erlaubt es, die Ergebnisse von Umbenennen-Funktionen mit Dateimustern anzuzeigen, ohne die eigentliche Funktion bereits auszuführen. Opus unterstützt die meisten System-Namensräume und virtuellen Dateisysteme wie Arbeitsplatz, Desktop usw. für Windows 95/98/Me/2000/XP und solche von Drittanbietern. Da diese Namensräume jedoch eigene Handler und eigene Funktionalität verwenden, ist die Funktionsweise von Opus-Befehlen nur innerhalb von Opus sichergestellt. Viele Opus-Befehle können leider nicht mit Dateien in virtuellen Ordnern arbeiten. Opus versucht so viele dieser Aktionen wie möglich zu unterstützen, doch die Anwendungsschnittstellen (APIs) dieser Namensräume erlauben es oft nicht, alle Befehle zu unterstützen. Opus-Befehle, die in einem virtuellen Ordner nicht verfügbar sind, erscheinen schattiert. Namensräume bieten oft eigene Befehle, die automatisch zu den Opus-Menüs und -Symbolleisten hinzugefügt werden können, wenn Sie die entsprechende Option einschalten.

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4. Erste Schritte Opus bietet eine ungeahnte Flexibilität und viele Funktionen. Doch Sie müssen nicht alle Funktionen von Opus von Anfang verstehen und verwenden, um Opus zu effektiv nutzen zu können. Sie können sich schrittweise mit Opus vertraut machen. Opus bietet einfache Bedienung für einfache Funktionen, und hohe Flexibilität, falls Sie an der Arbeitsweise von Opus etwas ändern oder komplexe Funktionen ausführen möchten. Hinweis: Die folgende Beschreibung geht davon aus, dass Opus als Explorer-Ersatz läuft, es als Standard-Handler für ZIP-Archive und für das FTP-Protokoll definiert ist, sowie Bild- und Klangdateien mit den internen Anzeiger und Abspieler anzeigt und abspielt. Diese Fragen werden Ihnen bereits beim ersten Start von Opus gestellt (siehe 2.4.). Sie können diese Einstellungen jederzeit auch später noch ändern, indem Sie einen Opus-Lister öffnen und dann „Optionen...“ aus dem „Einstellungen“-Menü wählen. Unter „Verschiedenes“ finden Sie dann alle Einstellungen zur Windows-Integration von Opus. Das Herzstück von Opus ist der Lister. Einen solchen können Sie nach der Installation auf viele verschiedene Arten öffnen: • Indem Sie doppelt auf den Desktop klicken. • Indem Sie in der Taskleiste doppelt auf das Opus-Symbol klicken. • Indem Sie mit der rechten Maustaste in der Taskleiste auf das Opus-Symbol klicken und dann aus dem Kontextmenü „Neuen Lister öffnen“ auswählen. • Indem Sie im Windows-Explorer, auf dem Desktop oder auf dem Arbeitsplatz auf einen Ordner doppelt klicken (wenn Opus als Explorer-Ersatz läuft). • Indem Sie im Kontextmenü eines Ordners „Öffnen in Opus“ auswählen. • Indem Sie die Windows- und die O-Taste gleichzeitig drücken. Nun können Sie sofort mit diesem Lister arbeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Opus funktioniert. Jeder Lister hat eine Symbolleiste, die standardmäßig mit folgenden Schaltern ausgestattet ist:

Zu jedem Symbol erhält man eine kurze Erklärung, wenn man den Mauszeiger für eine kurze Weile über dem Symbol stehen lässt.

Zurück zu einer vorherigen Ansicht, also einem Ordner, der zuvor angezeigt wurde.

Vorwärts zu einer nächsten Ansicht. Hat man „Zurück“ geklickt, so kann man mit diesem Schalter wieder vorwärts blättern.

Öffnet den übergeordneten Ordner.

Markiert alle Dateien und Ordner in der aktuellen Dateianzeige. Mit der rechten

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Maustaste werden alle Markierungen wieder aufgehoben, mit der mittleren Maustaste die Markierungen umgeschaltet.

Wählt in der aktuellen Dateianzeige alle Dateien und Ordner aus, die einem bestimmten Dateimuster, wie zum Beispiel „*.jpg“, entsprechen. Mit der rechten Maustaste werden alle Dateien und Verzeichnisse wieder ausgewählt, die vor der letzten Aktion ausgewählt waren.

Kopiert Dateien. Nach der Auswahl der zu kopierenden Dateien genügt ein Klick auf dieses Symbol, wodurch ein Fenster erscheint, in dem man das Zielverzeichnis aussuchen kann. Noch einfacher geht das Kopieren, wenn man die zweifache Dateianzeige eingestellt hat (Menü „Ansicht/Dual-Anzeige“). Denn dann werden die ausgewählten Dateien sofort in den aktuellen Ordner in der anderen Anzeige kopiert. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken, können Sie jeder Datei vor dem Kopieren noch einen neuen Namen geben.

Verschiebt Dateien. Verhält sich ansonsten wie das Symbol zum Kopieren von Dateien.

Erstellt einen neuen Ordner. Mit der rechten Maustaste wird stattdessen ein ZIP- Archiv erstellt, das wie ein Ordner verwendet werden kann.

Benennt Ordner und Dateien um. Mit der rechten Maustaste werden stattdessen Duplikate angelegt.

Löscht alle gewählten Dateien und Ordner (samt ihrem Inhalt).

Dieses Symbol löst die bekannte Zurücknehmen-Funktion (Undo) aus. Mit der rechten Maustaste kann man wählen, welche Aktion man genau rückgängig machen möchte.

Um Bilder anzusehen, genügt ein Klick auf dieses Symbol. Dabei werden alle bekannten Bildformate (JPG, GIF, PNG, BMP, IFF usw.) unterstützt.

Wählt eine andere Ansicht. Große Symbole, Kleine Symbole, Liste, Details, Power- Modus und Miniaturansicht stehen zur Auswahl.

Öffnet bzw. schließt eine zweite Dateianzeige. Mit einer zweiten Dateianzeige ist es sehr leicht, Dateien zwischen verschiedenen Ordnern hin und her zu kopieren.

Öffnet bzw. schließt eine Dateivoransicht zum Anzeigen von Bildern oder Texten.

Zeigt die Eigenschaften der ausgewählten Datei an. Diese lassen sich teilweise auch ändern.

Ändert Attribute und Zeiten (zum Beispiel Erstellungsdatum) der ausgewählten

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Dateien und Ordner.

Ändert das Aussehen und die Einstellungen für den aktuellen Ordner (Ordneroptionen). Man kann beispielsweise die Dateien anders sortieren oder zusätzliche Eigenschaften ausgeben lassen, wie etwa das Genre bei MP3-Dateien.

ZIP-Archive können Sie einfach mit einem Doppelklick wie Verzeichnisse öffnen. Mit „Schnellverbindung“ aus dem Menü „FTP“ können Sie leicht eine FTP-Verbindung aufbauen. FTP-Sites, die Sie häufiger verwenden, können Sie mit „Zu Site-Liste hinzufügen“ der Site-Liste hinzufügen. Sie erscheinen dann in Zukunft zur schnellen Auswahl im „FTP“-Menü.

Wenn Sie auf Bild- oder Klangdateien, die Opus unterstützt, doppelt klicken, wird der interne Bildbetrachter oder Klangabspieler von Opus verwendet. In der Miniaturansicht berechnet Opus kleine Vorschauen für die im Ordner enthaltenen Bild-Dateien. Diesen Anzeige-Modus können Sie ebenso wie alle anderen Anzeige-Modi mit Hilfe des „Ansicht“-Menüs ausprobieren. Wenn Sie „Optionen...“ aus dem „Einstellungen“-Menü wählen, können Sie zahlreiche Lister- und andere Einstellungen ändern (siehe auch Kapitel 5.). So können Sie unter „Lister-Standard“ Standard-Optionen für neu geöffnete Lister festlegen. Oder Sie gestalten sich ein eigenes Layout. Dazu öffnen Sie beliebig viele Lister, stellen diese so ein, wie es Ihnen am besten gefällt, und speichern das Layout dieser Lister samt aller Einstellungen mit Hilfe des Dialogs „Lister-Layouts“ (bei Einstellungen/Optionen). Das Anzeigeformat der Dateianzeige im Lister können Sie ändern, indem Sie im „Ansicht“- Menü „Ordneroptionen...“ auswählen. Wenn die Dateien gerade textbasiert in einer Tabelle dargestellt werden, können Sie auch mit der rechten Maustaste auf einen Tabellentitel klicken und dann „Mehr...“ auswählen, um die Ordneroptionen zu erreichen. Ordneroptionen können Sie nur für den aktuellen Ordner oder für alle Ordner eines bestimmten Typs festlegen. Wie Opus mit Dateien eines bestimmten Typs umgeht, können Sie festlegen, indem Sie „Dateitypen...“ aus dem „Einstellungen“-Menü auswählen. Unter „Symbolleisten“ im „Einstellungen-Menü“ bietet sich Ihnen die Möglichkeit, die verwendeten Symbolleisten anzupassen oder neue Symbolleisten zu definieren.

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5. Einstellungen Sie können die Arbeitsweise von Directory Opus 6 über Einstellungen, Anpassen... und die Dateitypen an Ihre eigenen Wünsche anpassen. Zusätzlich können Sie das Format der Dateianzeige über die Ordneroptionen beeinflussen.

5.1. Einstellungen Mit zahlreichen Einstellungen können Sie Directory Opus weitreichend konfigurieren. Das Einstellungen-Fenster von Directory erreichen Sie, wenn Sie in einem Lister „Optionen...“ aus dem Menü „Einstellungen“ wählen. Die einzelnen Optionen sind thematisch in Bereiche und Unterbereiche gegliedert. Jeder Bereich hat „Wiederherstellen“- und „Standard“-Schalter. Mit Wiederherstellen setzen Sie die Einstellungen im aktuellen Bereich auf den Stand zurück, als Sie diesen Bereich aufgerufen haben. So können Sie leicht versehentliche Einstellungen rückgängig machen. Mit Standard setzen Sie die Einstellungen im aktuellen Bereich auf die Standardwerte des Programms zurück. Sie können auch alle Optionen wiederherstellen oder auf den Standard zurücksetzen. Öffnen Sie dazu den Abschnitt „Optionenverwaltung“, der Ihnen die entsprechenden Möglichkeiten bietet.

5.1.1. Bilder

Der Bereich Bilder unterteilt sich in drei Unterbereiche: „Hintergründe“ erlaubt Ihnen für verschiedene Elemente eines Listers unterschiedliche Hintergrundbilder festzulegen. Im Anzeige-Modus „Miniaturansicht“, den Sie aktivieren können, indem Sie

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„Miniaturansicht“ aus dem „Ansicht“-Menü auswählen, zeigt Opus von Dateien mit unterstützten Dateiformaten kleine Vorschauen (Miniaturen) an. Die Art und Weise, wie diese Miniaturen berechnet und angezeigt werden, können Sie unter „Miniaturansicht“ näher bestimmen. So können Sie hier zum Beispiel die Größe der Miniaturbilder festlegen. Zudem finden Sie hier die Möglichkeit anzugeben, wie AmigaOS-Symbole dargestellt werden sollen. „Dateivoransicht“ bietet einige Optionen, die steuern, wie sich der integrierte Bildbetrachter von Directory Opus verhalten soll.

5.1.2. Dateioperationen

Hier können Sie konfigurieren wie Dateioperationen ausgeführt werden sollen. Unter „Kopieren“ finden Sie zahlreiche Optionen, die beeinflussen, wie Opus Dateien kopiert. Hier können Sie zum Beispiel bestimmen, ob Opus vor dem Überschreiben existierender Dateien nachfragt oder das Schreibschutz-Attribut löscht, wenn es Dateien von einer CD kopiert. Unter „Löschen“ können Sie konfigurieren, wie Opus Dateien und Ordner löscht. Sie können sich das Löschen von Dateien und / oder Ordnern bestätigen lassen, schreibgeschützte Dateien automatisch löschen und angeben, ob der Windows- Papierkorb verwendet werden soll. „Allgemein“ bietet zahlreiche allgemeine Optionen für Dateioperationen. Hier können Sie die Fortschrittsanzeige konfigurieren und bestimmen, wie Verknüpfungen gehandhabt werden sollen.

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5.1.3 Doppelklick

In diesem Bereich können Sie festlegen, was bei einen Doppelklick auf den Desktop, auf das Opus-Symbol in der Taskleiste oder auf eine Datei in einer Dateianzeige passieren soll. So wird standardmäßig bei einem Doppelklick auf den Desktop oder das Opus-Symbol ein neuer Lister geöffnet. Stattdessen können Sie aber auch ein komplettes gespeichertes Lister-Layout öffnen oder einen bestimmten Benutzer-Befehl ausführen lassen. Bei einem Doppelklick auf eine Datei können Sie festlegen, ob unregistrierte Dateitypen im Textbetrachter angezeigt werden, ob der interne Klangabspieler und der interne Bildanzeiger verwendet werden soll. Auch den Dateipuffer für FTP-Verbindungen können Sie hier konfigurieren.

5.1.4. Favoriten & History Opus bietet drei Mechanismen, um schnellen Zugriff zu Ihren am häufigsten verwendeten Ordnern inkl. FTP-Sites (Favoriten) zu gewährleisten. Opus erlaubt Ihnen, Ordner, die Sie am häufigsten benutzen, der „Favoriten-Liste“ hinzuzufügen. Diese Liste wird im „Favoriten“-Menü angezeigt. Sie können in diesem Bereich die Favoriten bearbeiten oder neue Favoriten hinzufügen. Außerdem können Sie Ihre Internet Explorer-Favoriten importieren. Sie erreichen diesen Bereich auch, wenn Sie „Favoriten bearbeiten“ im „Favoriten“-Menü auswählen. Einzelne Favoriten können Sie auch hinzufügen, indem Sie im gleichen Menü „Zu Favoriten hinzufügen“ wählen. Ein weiterer Weg, Favoriten zu verwalten, ist das SmartFavoriten-System von Opus. Dies ist ein intelligenter Mechanismus, bei dem Opus Ihrer Favoriten-Liste automatisch all diejenigen Ordner hinzugefügt, die Sie für wichtige Aktionen verwenden. Dabei bestimmen Sie selbst, welche Aktion Ihnen wichtig ist. Unter „Ordneraktivitätskonfiguration“ geben Sie jeder Aktion eine Priorität von 0 bis 10. Dann legen Sie unter „Ordneraktivitätsschwelle“

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 21 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung eine Schwelle fest, ab der ein Ordner als wichtig angesehen wird. Wenn Sie nun zum Beispiel die Aktivitätsschwelle auf 40 setzen und der Aktion „Kopieren nach“ die Priorität 10, so genügen 4 Kopieraktionen in einen Ordner, damit Opus diesen als wichtig ansieht. Die „History-Liste“ zeigt eine Liste der Ordnern, die Sie zuletzt verwendet haben. Sie können die History-Liste ein- oder ausschalten, angeben, wieviele Ordner sich Opus merken soll, ob Opus sich virtuelle Ordner merken soll und vieles mehr.

5.1.5. FTP

Der Bereich FTP ist in zwei Abschnitte unterteilt. Links sehen Sie die Liste mit Ihren FTP- Sites und einen Eintrag für die „Standardeinstellungen“. Rechts sehen Sie die Karteireiter mit den verschiedenen Einstellungsbereichen „Global“ oder „Site“, „Netzwerk“, „Anzeige“, „Index“, „Klänge“ und „Verschiedenes“. Opus verwendet für jede FTP-Site zunächst einmal grundsätzlich die „Standardeinstellungen“. Alternativ können Sie jedoch für eine bestimmte FTP-Site in einem bestimmten Bereich vom Standard abweichende Einstellungen verwenden. Bei den Standardeinstellungen können Sie unter „Global“ einen FTP-Proxy angeben, falls Sie einen solchen verwenden. Unter „Netzwerk“ finden Sie unter „Verbindung“ die Möglichkeit, passive FTP- Übertragungen einzuschalten („Passiv-Modus (PASV) verwenden“). Dies können Sie global für alle FTP-Sites, die die „Standardeinstellungen“ verwenden vorgeben und/oder für einzelne FTP-Sites konfigurieren. Für jede FTP-Site finden Sie unter „Site“ die wesentlichen Informationen wie Sitenamen, Hostadresse, Benutzername, Passwort und Startverzeichnis. In den anderen Einstellungsbereichen finden Sie weitere Optionen, mit denen Sie die FTP- Funktionalität von Opus global für alle Sites, die den Standard verwenden, und/oder nur für einzelne Sites detailliert Ihren Wünschen anpassen können.

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5.1.6. Klänge

Unter „Klänge“ können Sie Klangereignisse global oder einzeln ein- oder ausschalten sowie für jeden Ereignistyp angeben, welche Klangdatei abgespielt werden soll. Sie finden im oberen Teil des Fensters eine Liste mit allen Ereignistypen. Ein Häkchen vor einem Ereignistyp gibt an, ob Ereignisse diesen Typs mit einem Klang gemeldet werden soll. Im unteren Bereich geben Sie pro Ereignistyp an, welcher Klang verwendet werden soll.

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5.1.7. Lister-Anzeige

Opus ermöglicht Ihnen, die Anzeige von Listern weitreichend Ihren eigenen Bedürfnissen anzupassen. Im Unterbereich „Lister-Anzeige“ können Sie für jedes Lister-Element eine eigene Vorder- und Hintergrund-Farbe definieren. Dazu klicken Sie einfach in der Vorschau auf der entsprechende Element oder wählen das Element aus der Ausklappliste „Objekt“ aus und wählen dann die gewünschte Vorder- und Hintergrundfarbe. Unter „Statusleiste“ können Sie das Aussehen der Statusleiste, die sich standardmäßig am unteren Rand eines Listers befindet vollkommen frei definieren. Dabei können Sie auf zahlreiche Platzhalter wie zum Beispiel „{sf}“ für die Anzahl der markierten Dateien zurückgreifen, die Opus dann mit den entsprechenden Informationen auffüllt. Diese finden Sie in der Ausklappliste „Codes“. In der Ausklappliste „Beispiele“ finden Sie einige Komplett-Beispiele. Hinweis: Im Eingabefeld für die Statusleiste bewirkt ein Zeilenumbruch, dass ein horizontaler Trennbalken eingefügt wird. Unter „Statusleiste (Dual)“ können Sie auf ähnliche Weise das Aussehen der Statusleiste für Lister mit zweifacher Dateianzeige festlegen. Standardmäßig wird das gleiche Aussehen verwendet wie für Liste mit einfacher Dateianzeige.

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5.1.8. Lister-Einstellungen

„Lister-Einstellungen“ bietet in den Unterbereichen „Lister-Einstellungen“, „Ordnerstruktur“ und „Power-/Detail-Modus“ zahlreiche Optionen, um das Standard-Verhalten von Listern zu beeinflussen. So können Sie in „Lister-Einstellungen“ zum Beispiel festlegen, ob durch Einfärben der Lister-Titelleiste der Quelle-/Ziel-Status des Listers angezeigt werden soll oder das Lister- Tasksymbol in der Taskleiste angezeigt werden soll. „Ordnerstruktur“ bietet einige Optionen, um die Ordnerstruktur-Anzeige in Listern zu beeinflussen. So können Sie standardmäßig die Favoriten, die SmartFavoriten oder die „Arbeitsplatz“-Struktur öffnen und anzeigen lassen. Im „Power-/Detail-Modus“ können Sie exakt festlegen, wie Opus auf einen Klick oder eine Drag&Drop-Operation mit der linken, der rechten oder der mittleren Maustaste reagieren soll.

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5.1.9. Lister-Layouts

„Lister-Layouts“ bietet Ihnen die Möglichkeit, gespeicherte Lister-Layouts zu verwalten oder ein neues Lister-Layout zu erstellen. In einem Lister-Layout speichert Opus die Positionen, die Größen und die Einstellungen aller geöffneten Lister. Im oberen Teil des Fensters sehen Sie eine Liste mit den gespeicherten Layouts. Mit „Speichern unter“ können Sie die aktuelle Anordnung der Opus-Lister als Layout speichern. Mit „Laden“ können Sie ein gespeichertes Layout laden. Ein gespeichertes Layout können Sie auch laden, in dem Sie in einem Lister „Lister-Layouts“ im „Einstellungen“-Menü aufrufen. Dort finden Sie alle gespeicherten Lister-Layouts zur schnellen Anwahl. Mit „Layouts bearbeiten...“ im gleichen Menü gelangen Sie schnell zu den „Lister-Layouts“-Einstellungen. Im unteren Teil des Fensters sehen Sie eine Vorschau des aktuell angewählten Layouts. Dies erleichtert die Auswahl des gewünschten Layouts.

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5.1.10. Lister-Standard

Mit „Lister-Standard“ wählen Sie das Standard-Aussehen und -Verhalten neu geöffneter Lister. Unter „Start-Lister“ können Sie angeben, was passieren soll, wenn Opus ohne einen angegebenen Anfangs-Lister startet, wie dies üblicherweise nach einem Neustart des Rechners geschieht. Es kann ein neuer Lister, der zuletzt geöffnete Lister, ein gespeichertes Lister-Layout oder auch kein Lister geöffnet werden. Mit Hilfe der Einstellungen in „Neuer Lister“ legen Sie fest, mit welchen Grundeinstellungen ein neuer Lister geöffnet wird. Sie können einen neuen Lister entweder mit den Einstellungen des letzten Listers öffnen, der geschlossen wurde oder mit Einstellungen, die Sie hier festlegen. Im zweiten Fall können Sie angeben, ob ein neuer Lister mit einer einzelnen oder einer zweifachen Dateianzeige geöffnet und ob die Ordnerstruktur und/oder die Dateivoransicht angezeigt wird. „Ausgangsordner“ legt schließlich die standardmäßig zu verwendenden Ordner für die erste und zweite Dateianzeige eines neu geöffneten Listers fest. Zudem können Sie das automatische Laden bestimmter Arten von Ordnern verhindern. So können Sie das automatische Laden von CD-ROMs, Disketten, FTP-Sites oder Netzwerk-Laufwerken einzeln ein- und abschalten.

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5.1.11. Logdatei

„Logdatei“ enthält verschiedene Einstellungen für das Protokollieren von Ereignissen und Aktionen. Sie können das Protokollieren komplett ein- oder ausschalten und angeben, wie viele Ereignisse maximal gespeichert werden, wenn das Protokollieren eingeschaltet ist. Unter „Protokollierstufe“ können Sie näher angeben, welche Arten von Ereignissen in das Protokoll aufgenommen werden sollen.

5.1.12. Optionenverwaltung

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Die „Optionenverwaltung“ bietet leistungsfähige Funktionen zum Verwalten der Einstellungen von Directory Opus: Mit „Exportieren“ können Sie die Einstellungen von Directory Opus als Datei exportieren. Dies erleichtert es, Ihre Opus-Installation auf einen anderen Computer zu übertragen. Sie können diese Funktion aber auch verwenden, um zwischen verschiedenen Konfigurationen zu wechseln. Dabei können Sie festlegen, ob etwaige FTP-Kennwörter von exportierten Dateien entfernt werden sollen. Mit „Importieren“ können Sie einen Satz an Opus-Einstellungen, den Sie vorher exportiert haben, in Opus importieren. Dabei können Sie frei wählen, welche Einstellungen wie „Ordner-Pfadformate“, „FTP-Liste“, „Tastenkürzel“, „Lister-Layouts und andere Fensterpositionen“, „Verschiedene Voreinstellungen“, „History- und Favoritenlisten“, „Klänge“, „Symbolleisten“ oder „Benutzerdefinierte Befehle“ importiert werden sollen. „Wiederherstellen“ macht alle Änderungen an den Einstellungen seit dem letzten Speichern rückgängig. „Standards“ stellt alle Einstellungen auf die Standardwerte des Programms zurück.

5.1.13. Ordner einlesen

Auch das „Ordner einlesen“ können Sie konfigurieren. Sie können angeben, ob Ordnergrößen automatisch berechnet, ob Verknüpfungen zu Ordnern wie Ordner sortiert werden sollen oder ob das Windows XP-CD-Brennsystem unterstützt werden soll.

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5.1.14. Symbolleiste

Das Aussehen und Verhalten von Symbolleisten können Sie unter „Symbolleisten“ festlegen. Symbolleisten werden auch für die Lister-Menüs verwendet. Deshalb finden Sie hier auch einige Optionen in Bezug auf die Lister-Menüs. Sie können den Abstand zwischen einzelnen Schalter angeben oder festlegen, ob für Schalter die Sprechblasen-Hilfe angezeigt werden soll. Zudem gibt es einige Optionen zur Windows XP-Kompatibilität.

5.1.15. Verschiedenes

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„Verschiedenes“ ist in zwei Unterbereiche „Verschiedenes“ und „Internet-Einstellungen“ eingeteilt: In „Verschiedenes“ finden Sie zahlreiche Einstellungen zur „Windows-Integration“ von Directory Opus. Hier können Sie festlegen, inwiefern Opus bestimmte Aufgaben von Windows übernimmt. So können Sie angeben, ob Opus die Aufgaben des Windows- Explorers übernehmen oder als Standard-Handler für FTP-Verbindungen agieren soll. Wie Opus ZIP-Archive handhaben soll, können Sie unter „ZIP-Dateien“ bestimmen. Unter „Autostart“ können Sie angeben, ob Opus beim Booten automatisch gestartet und ob beim Starten der Startbildschirm angezeigt werden soll. Die „Internet-Einstellungen“ ermöglichen Ihnen anzugeben, ob Opus automatisch nach Programm-Updates schauen soll und ob MAPI verwendet werden soll, wenn Dateien als Email versendet werden.

5.1.16. ZIP-Dateien

„ZIP-Dateien“ lässt Sie in den zwei Unterbereichen „Integration“ und „Einstellungen“ konfigurieren wie Opus ZIP-Archive handhaben soll. „Integration“ lässt Sie festlegen, inwiefern Opus ZIP-Archive handhaben soll. Sie können unter „ZIP-Unterstützung“ das ZIP-Handling komplett ein- und ausschalten und angeben, ob Opus als Standard-Handler für ZIP-Dateien agieren soll. Ist das ZIP-Handling ausgeschaltet, behandelt Opus ZIP-Dateien wie normale Dateien. Es ist einschaltet, bietet es für ZIP-Dateien spezielle Funktionen an (siehe „Kontextmenüs“). Ist Opus zusätzlich dazu noch Standard-Handler für ZIP-Dateien, werden ZIP-Archive bei Doppelklick immer mit Opus geöffnet. Unter „Kontextmenüs“ können Sie angeben, welche ZIP-Funktionen Opus in das Kontextmenü für Dateien einblenden und ob Opus dafür Untermenüs verwenden soll. Unter „Auto-Extrahieren“ können Sie das automatische Extrahieren von ZIP-Archiven konfigurieren. Unter „Einstellungen“ können Sie einige ZIP-Einstellungen wie etwa die standardmäßig

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 31 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung verwendete Kompressionsstufe angeben. Sie können festlegen, ob Sie bei jeder ZIP- Aktion nach den Verschlüsselungs- und Kompressionseinstellungen gefragt werden wollen.

5.2. Anpassen „Anpassen“ erlaubt Ihnen Symbolleisten, Tastenkürzel und Kontextmenüs von Directory Opus an Ihre Wünsche anzupassen. Weiterhin können Sie neue Symbolleisten und Tastenkürzel erstellen. Sie aktivieren das „Anpassen“, in dem Sie „Symbolleisten/Anpassen...“ aus dem „Einstellungen“-Menü wählen. Danach befindet sich Opus im Anpassen-Modus: Die Symbolleisten verhalten sich nun anders als gewohnt: Ein Klick auf einen Schalter führt nun nicht mehr dessen Funktion aus. Stattdessen können Sie jedes Symbol mit Drag&Drop neu positionieren, neue Symbole hinzufügen und vorhandene Symbole löschen. Dabei unterstützt Sie das Fenster „Anpassen“, das immer geöffnet ist, wenn sich Directory Opus im Anpassen-Modus befindet. Dieses Fenster ist in die vier Bereiche „Befehle“, „Symbolleiste“, „Tasten“ und „Kontextmenüs“ unterteilt. Mit dem Schalter „Alles wiederherstellen“ können Sie jederzeit alle Änderungen seit Beginn des Anpassens rückgängig machen. Das „Anpassen“ in Directory Opus verwendet Drag&Drop, das Ziehen und Fallenlassen einzelner Objekte mit der Maus, besonders intensiv. Nicht alle Möglichkeiten, bestimmte Elemente auf andere Elemente fallen zu lassen, werden hier beschrieben. Probieren Sie im Zweifelsfall einfach aus, mit der Maus ein Objekt auf ein anderes zu ziehen. Es funktioniert fast immer und bewirkt oft das gewünschte Ergebnis. Wenn es mal nicht klappt, können Sie die Änderungen immer noch rückgängig machen.

5.2.1. Befehle Die Seite „Befehle“ bietet eine Übersicht über alle benutzerdefinierten Befehle von Directory Opus. Diese setzen sich aus einzelnen Opus-Befehlen zusammen und bilden das Reservoir, um Symbolleisten, Tastenkürzel und Kontextmenü-Einträge mit Funktionen zu versehen. Unter „Kategorie“ wählen Sie ob Sie alle Befehle sehen wollen oder nur die Befehle zu einer bestimmten Kategorie. Die Befehle selbst werden unter „Befehle“ rechts daneben aufgelistet und wenn Sie einen einzelnen Befehl markieren, erfahren Sie mehr über dessen Funktion. Benutzerdefinierte Befehle können Sie in Directory Opus überall da verwenden, wo es darum geht, etwas mit einer bestimmten Funktion zu versehen.

5.2.2. Symbolleisten Unter „Symbolleisten“ können Sie vorhandene Symbolleisten nach Belieben ändern oder neue Symbolleisten hinzufügen. Links finden Sie eine Liste mit allen zur Zeit definierten Symbolleisten. Ein Häkchen vor

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 32 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung dem Namen einer Symbolleiste zeigt an, dass diese Symbolleiste zur Zeit dargestellt wird. So können Sie leicht die Funktionalität Ihrer Lister erweitern, indem Sie eine der zur Zeit nicht aktiven vordefinierten Symbolleisten aktivieren. Rechts neben dieser Liste finden Sie Funktionen zum Verwalten der Symbolleisten. Mit „Neu“ erstellen Sie eine neue Symbolleiste. Sie können Symbolleisten weiterhin speichern, kopieren, umbenennen, löschen, importieren und exportieren. Ganz rechts finden Sie einen Bereich mit allgemeinen Einstellungen zur gerade ausgewählten Symbolleiste. Opus kann ein Bild oder eine Farbe als Hintergrund anzeigen. Zudem kann eine Symbolleiste an den Lister gebunden sein oder frei schweben. Dies können Sie auch einstellen, indem Sie eine Symbolleiste einfach ganz links an dem Haltegriff mit der Maus anklicken und die Leiste mittels Drag&Drop an die gewünschte Position ziehen. So können Sie die Leiste innerhalb des Listers positionieren oder auch auf dem Lister herausziehen.

Ebenso interaktiv können Sie einer Symbolleiste neue Schalter hinzufügen oder welche Löschen. Zum Hinzufügen eines neuen Schalters aktivieren Sie den Reiter „Befehle“ und wählen Sie dort den gewünschten Befehl aus der Befehlsliste. Ziehen Sie diesen Befehl nun einfach mit Drag&Drop an die gewünschte Stelle in der Symbolleiste und lassen Sie ihn dort fallen (siehe „Eine Symbolleiste ändern“). Umgekehrt können Sie ein Symbol aus der Symbolleiste löschen, indem Sie es in das „Anpassen“-Fenster ziehen und dort fallen lassen. Weiterhin können Sie mit Drag&Drop auch die Position eines Symbols in der Symbolleiste verändern oder es von einer Symbolleiste in eine andere verschieben.

5.2.3. Tastenkürzel Unter „Tasten“ können Sie eigene Tastenkürzel definieren oder bereits vorhandene ändern oder löschen. Klicken Sie auf „Neu...“ um ein neues Tastenkürzel zu definieren oder wählen Sie ein Tastenkürzel aus der Liste und klicken Sie dann auf „Bearbeiten...“. Mit „Löschen“ können Sie das ausgewählte Tastenkürzel löschen. Es gibt verschiedene Typen von Tastenkürzel. Ein Tastenkürzel kann sich auf einen Schalter in einer Symbolleiste beziehen oder davon unabhängig sein. Wenn Sie ein Tastenkürzel bearbeiten oder ein neues Tastenkürzel erstellen, öffnet sich ein Fenster, mit dem Sie das Tastenkürzel definieren können. In „Hotkey“ können Sie angeben, um welche Tastenkombination es sich handeln soll. Klicken Sie einfach in das Eingabefeld und drücken Sie die entsprechende Tastenkombination – des Rest erledigt Directory Opus für Sie. In „Funktion“ legen Sie dessen Funktion fest, indem Sie entweder aus der Ausklappliste einen benutzerdefinierten Befehl auswählen oder ein externes Programm angeben, das gestartet werden soll. So können Sie sich leicht eine Symbolleiste für schnellen Zugriff auf Ihre Lieblingsanwendungen erstellen. Unter „Name“ legen Sie für den Tastenkürzel einen aussagekräftigen Namen fest und unter „Info“ können Sie dessen Funktion näher beschreiben.

5.2.4. Kontextmenüs Mit Hilfe der Seite „Kontextmenüs“ können Sie festlegen, welche Menü-Funktionen die Kontextmenüs von Opus haben sollen. Opus bietet 5 Kontextmenüs, die Sie frei

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 33 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung konfigurieren können: Das Menü für das „Taskleistensymbol“, das Opus-Symbol in der Windows-Taskleiste, das „Lister-Kontext“-Menü auch in Varianten für den ZIP- und FTP- Modus sowie das Menü für den „Lister-Spaltenkopf“ für die Titelzeile der tabellarischen Dateianzeige im Lister. Um eines dieser Menüs zu ändern, wählen Sie es aus und klicken Sie dann auf „Anzeigen“. Das Menü wird in einem Extra-Fenster angezeigt. Nun können Sie auf die Seite „Befehle“ wechseln und das Menü wie eine Symbolleiste bearbeiten. Sie fügen eine Menü-Funktion hinzu, indem Sie den entsprechenden Befehl vom „Anpassen“-Fenster in das Menüfenster ziehen. Sie löschen eine Menü-Funktion, indem Sie sie vom Menü in das „Anpassen“-Fenster ziehen. Weiterhin können Sie mit Drag&Drop die Position und Reihenfolge der einzelnen Menü-Funktionen beeinflussen. Sie können sogar ein Symbol aus einer Symbolleiste in das Menü ziehen, um dessen Funktion zu übernehmen oder umgekehrt.

5.3. Dateitypen Directory Opus unterstützt das Dateitypen-System von Windows. Dieses bestimmt den Typ einer Datei mittels dessen Dateinamen-Endung. Im Dateitypen-Editor von Opus, den Sie erreichen, wenn Sie „Dateitypen...“ im „Einstellungen“-Menü wählen, können Sie alle Dateitypen von Windows einsehen und bearbeiten. Es gibt keine speziellen Opus- Dateitypen. Sie bearbeiten stattdessen die Windows-Dateitypen. Allerdings können Sie jedem Dateityp Opus-spezifische Funktionen hinzufügen, die dann jedoch nur innerhalb von Opus gelten. Für jeden Dateityp können Sie angeben, was bei bestimmten Aktionen wie zum Beispiel dem Öffnen der Datei mit einer Datei des betreffenden Typs geschehen soll. Zusätzlich dazu können Sie das Kontextmenü und das Ausklappmenü für Dateien eines bestimmten Typs bearbeiten. Das Kontextmenü erscheint standardmäßig bei einem Klick mit der rechten Maustaste auf die Datei, das optionale Ausklappmenü nach einer Drag&Drop-Operation. Das Dateitypen-Fenster enthält eine Liste aller Dateitypen, einige Schalter zum Verwalten dieser Dateitypen und einen Bereich, der zum aktuellen Dateityp nähere Informationen anzeigt. Neben den Windows-Dateitypen sehen Sie gleich am Anfang der Dateityp-Liste einige spezielle vordefinierte Opus-Dateitypen: „Alle Dateien“, „Alle Dateien und Ordner“, „Alle Ordner“, „Erkannte Bilder“ und „Unbekannter Dateityp“. „Erkannte Bilder“ umfasst dabei alle Bilder, die Opus erkennt. „Unbekannter Dateityp“ wird für alle Dateien verwendet, dessen Typ nicht ermittelt werden kann. So können Sie zum Beispiel eine neue Menüfunktion für das Kontextmenü aller Dateien definieren. Für „Alle Dateien und Ordner“ sind bereits ein paar Standard-Ereignisse vordefiniert: Aktion Opus-Befehl Doppelklick + Strg-Taste Eigenschaften (Properties) Drag&Drop Kopieren (Copy Movewhensame) Drag&Drop + Alt-Taste Verknüpfung erstellen (Copy Makeshortcut) Drag&Drop + Strg-Taste Kopieren (Copy)

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Aktion Opus-Befehl Drag&Drop + Shift Verschieben (Copy Move)

Wenn Sie also eine Datei mit einem Doppelklick anklicken und dabei gleichzeitig die Strg- Taste gedrückt halten, so öffnet sich der Eigenschaften-Dialog für diese Datei. Wenn Sie eine Datei mit Drag&Drop an einen anderen Ort ablegen, wird die Datei verschoben, wenn sich der neue Ort auf dem gleichen Laufwerk befindet, andernfalls jedoch kopiert. Um einen Dateityp zu bearbeiten, wählen Sie den gewünschten Dateityp aus und klicken Sie dann auf „Bearbeiten...“. Einen neuen Dateityp können Sie erstellen, indem Sie auf „Neu...“ klicken. Beide Male gelangen Sie in das Fenster „Dateityp bearbeiten“. Hier können Sie das Symbol wählen, das für Dateien des betreffenden Typs verwendet wird, eine Beschreibung eingeben, eine oder mehrere Dateinamens-Erweiterung(en) angeben sowie den Dateityp im MIME-Format angeben. Unter „Aktionen“ (teilweise auch unter „Ereignis“) können Sie festlegen, was bei bestimmten Ereignissen wie einem Doppelklick oder dem Ablegen der Datei bei einer Drag&Drop-Operation zu geschehen hat. Zusätzlich können Sie noch das „Kontextmenü“ und das „Ausklappmenü“ bearbeiten.

5.4. Ordneroptionen Das Anzeige-Format der Dateianzeige im Lister können Sie ändern, indem Sie im „Ansicht“-Menü „Ordneroptionen...“ auswählen. Bei einer textbasierten, tabellarischen Dateianzeige können Sie auch mit der rechten Maustaste auf einen Tabellentitel klicken und dann „Mehr...“ auswählen, um die Ordneroptionen zu erreichen. Ordneroptionen können Sie für den aktuellen Ordner oder für alle Ordner eines bestimmten Typs festlegen. Links im Fenster finden Sie zwei Karteireiter namens „Aktueller Lister“ und „Erweitert“. Unter „Aktueller Lister“ können Sie das Format als Standard für den aktuellen Ordner permanent speichern oder das Format auf den Standard zurücksetzen. „Erweitert“ gibt Ihnen die Möglichkeit, genau zu bestimmen, welchen Lister-Format Sie bearbeiten wollen. So können Sie neben dem Format des aktuellen Listers auch das Format von Standard- Listern für lokale Laufwerke, FTP-Sites, Netzlaufwerke, Wechsellaufwerke, ZIP-Archive bearbeiten oder aber das Format für alle Standard-Lister. Mit „Hinzufügen“ können Sie für bestimmte Ordner eigene Ordneroptionen hinzufügen. Rechts finden Sie dann die einzelnen Ordneroptionen unterteilt in die Kategorien „Einstellungen“, „Spalten“, „Sortieren“ und „Filter“: Unter „Einstellungen“ finden Sie unter anderem die Möglichkeit, den Anzeige-Modus der Dateianzeige zu konfigurieren oder die Ordnergrößenberechnung sowie automatische Größenanpassung für Spalten ein- oder auszuschalten. „Spalten“ ermöglicht Ihnen gezielt festzulegen, welchen Spalten in einer tabellarischen Dateianzeige angezeigt werden sollen. Sie finden eine Liste „Vorhandene Felder“ und eine Liste „Angezeigte Felder“. Mit Hilfe von Drag&Drop können Sie nun leicht konfigurieren, welche Felder in welcher Reihenfolge angezeigt werden sollen.

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Die Sortierreihenfolge und weitere Sortieroptionen können Sie unter „Sortieren“ festlegen. „Filter“ gibt Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Dateien und Ordner explizit anzuzeigen oder auszublenden.

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6. Anpassen

Diese Option ermöglicht es Ihnen die Symbolleisten, Menüs und Tastaturkürzel in Opus zu bearbeiten. Des weiteren können Sie eigene Befehle erstellen. Die Option ist entweder über Opus Æ Einstellungen Æ Symbolleiste Æ Anpassen oder über einen Rechts-Klick auf das Opus-Symbol in der Taskleiste verfügbar.

Dadurch werden sowohl die Symbolleisten als auch die Menüs in den Anpassungsmodus versetzt und das dazugehörige Dialogfenster öffnet sich. Nun können Sie aus dem Register wählen was Sie bearbeiten wollen: Befehle, Symbolleisten, Tasten oder Kontextmenüs. In diesem Modus funktionieren die Schalter und Menüs nicht wie normal, sondern geben ihre weiteren Funktionen an und lassen sich bearbeiten. Wenn Sie auf einen Schalter doppelt klicken öffnet sich der Befehlseditor. Wenn es sich um einen multifunktionalen- (mit bis zu 3 verschiedenen Funktionen) oder einen Menü- Schalter handelt, klicken Sie einmal mit der linken Maustaste darauf um die weiteren Funktionen zu sehen. Ein Doppelklick öffnet auch hier den Befehlseditor. Wenn Sie mit rechts auf einen Symbolleisten- oder Menü-Schalter klicken bekommen Sie ein weiteres Bearbeitungsmenü gezeigt.

6.1. Symbolleisten Menüs im Bearbeitungsmodus

Das obere Bild zeigt eine Standardsymbolleiste im Bearbeitungsmodus und die multifunktionalen Schalter für die linke, rechte und mittlere Maustaste. Beachten Sie den dreieckigen Marker am rechten Ende der Symbolleiste.

Ein Rechtsklick auf einen der Schalter öffnet das gezeigte Menü, in dem Sie die normalen Ausschneiden/Kopieren/Einfügen/Löschen sowie folgende Funktionen finden:

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• Bearbeiten: Öffnet den Befehlseditor für den entsprechenden Schalter.

• Drei Tasten: Ist diese Funktion angeschaltet, können Sie die max. drei Funktionen des Schalters direkt durch den rechten, linken oder mittleren Mausschalter erreichen, anderenfalls klappt ein Menüs aus.

• Eine Gruppe anfangen: Markiert den Schalter als Beginn einer Gruppe, in diesem Fall wird direkt vor ihm ein Trenner angezeigt. Um diesen wieder zu entfernen schalten Sie die Option wieder ab. Eine andere Möglichkeit ist, das Symbol das den Anfang der Gruppe darstellen soll mit rechts anzuklicken, bei gedrückter Maustaste ein Stück nach rechts zu ziehen und dann abzulegen. Ziehen Sie das Symbol nach links, wird der Trenner wieder aufgehoben.

• Neuen einfügen: Fügt einen neuen Schalter, Menü-Schalter oder ein neues Menü in der Symbolleiste ein. Allerdings sollten Sie diese Funktion nur verwenden wenn Sie mit dem Programm bereits vertraut sind. Normalerweise ziehen Sie einfach den benötigten Befehl aus der Befehlsliste im Anpassen-Fenster in die Symbolleiste.

Um zum Befehls-Editor zu gelangen, klicken Sie entweder doppelt auf den Schalter oder Sie wählen „Bearbeiten“ aus dem Kontroll-Menü. Tipp: Wenn Sie sich nicht im Bearbeitungsmodus befinden können Sie in diesen wechseln, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste einmal auf den Schalter klicken.

6.2. Bearbeiten von Schaltern in der Symbolleiste

Um einen Schalter hinzu zu fügen ziehen Sie ihn einfach aus der „Befehle“ Liste im „Anpassen- Fenster“ an die gewünschte Stelle in der Symbolleiste. Genauso funktioniert es mit Menüs. Sie können mit Hilfe des Menüs auch einen „leeren“ Schalter, Menü-Schalter oder ein „leeres“ Menü erzeugen und dieses per Hand bearbeiten.

Wenn Sie einen Schalter erstellen wollen der ein externes Programm startet, ziehen Sie einfach das Programm Symbol während des Bearbeitungsmodus in die Symbolleiste. Die erstellte Funktion beinhaltet automatisch den %1 Kode um ausgewählte Dateien mit diesem Programm zu öffnen.

Um einen Schalter zu löschen schieben Sie ihn von der Symbolleiste in das Anpassungs- Fenster.

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Sie können die Schalter auf der Symbolleisten nach Belieben verschieben oder sie in einem Untermenü ablegen. Klicken Sie den Schalter einfach mit der linken Maustaste an (gedrückt halten) und ziehen Sie ihn in die gewünschte Position.

Um einen Schalter zu duplizieren können Sie entweder die Kopieren/Einfügen Methode verwenden oder ihn einfach mit gedrückter Strg-Taste an die gewünschte Stelle in der gleichen oder einer anderen Symbolleiste ziehen.

Bearbeiten aus dem Kontextmenü oder ein Doppelklick auf einen Schalter öffnet den Befehlseditor.

In diesem Editor können Sie das Bild, die Beschriftung und die Funktion des Schalters verändern. Die Bild anzeigen Funktion ermöglicht es Ihnen die Bildanzeige auszuschalten. Wenn duales Bild aktiviert ist, werden zwei Bilder für den Schalter verwendet. Eins im normalen Zustand und eins wenn Sie mit der Maus darüber fahren oder ihn drücken.

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Wenn Sie im Befehlseditor auf eines der Bilder klicken öffnet sich die Sammlung der von Opus vorgefertigten Symbole. Entweder sie verwenden diese oder Sie suchen nach einem externen Bild.

Wenn die Option Vorschau mit großen Symbolen aktiviert ist, werden die Symbole in der Größe 32x32 dargestellt, andernfalls sind sie nur 16x16 groß.

Wenn Sie die Option Farben überschreiben aktivieren, können Sie die Text- und Hintergrundfarbe für den Schalter festlegen.

Mit der Label anzeigen Funktion können Sie einstellen, ob die Beschriftung zum Bild (oder anstatt) angezeigt wird und wo (rechts, links, über, unter). In der Standardeinstellung wird die Beschriftung unter dem Symbol angezeigt. Damit die Label auch angezeigt werden, müssen sie im „Anpassen“ Fenster unter „Toolbar“ auf der rechten Seite „Labelstatus Ein“ anwählen.

Im Label Feld können Sie die Beschriftung des Schalters ändern, im Tipp Feld den Text der als Hilfe erscheint wenn Sie mit dem Mauszeiger über den Schalter fahren. Wenn kein Tipp eingegeben ist wird standardmäßig der Label Text verwendet.

Die Werte für Bilder und Labels sind im Befehls-Editor als Standardwerte für den Schalter festgesetzt. Sie können entweder direkt in diesem Editor für einen Schalter oder im „Anpassen“ Fenster unter „Symbolleisten“ Æ „Toolbar“ für alle geändert werden. (Die Einstellungen für die einzelnen Symbolleisten werden unter Anpassen –

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Symbolleisten genauer beschrieben.)

Verwenden Sie das Tasten Feld um ein Tastenkürzel für diesen Schalter festzulegen.

Das Funktionsfeld zeigt die aktuelle Funktion für den Schalter. Im Standardmodus ist es nur eine Zeile, Sie können die Menüliste verwenden um eine von Opus vordefinierte Befehlsfunktion auszuwählen oder Sie geben eine eigene Funktion ein. Anmerkung: Wenn Sie einen vordefinierten Befehl nehmen wird er automatisch in die Befehlssprache von Opus gewandelt.

Wenn Sie den Erweitert Modus aktivieren, können Sie Funktionen mit mehr als einer Zeile anlegen.

6.3. Erweiterter Befehls-Editor

Wenn Sie erweitert auswählen, können Sie dort eine oder mehrere Befehlsaktionen und Argumente für den Schalter einstellen.

Im erweiterten Modus enthält das Befehlsmenü nur eine Liste der reinen Opusbefehle, dadurch ist sie wesentlich kürzer als im einfachen Modus. Die meisten der internen Befehle können durch das Hinzufügen von Argumenten aus der Argumentenliste modifiziert werden.

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Sie können über die Opus Befehle auch externe Programme starten. Klicken Sie auf den Durchsuchen Schalter und wählen Sie ein Programm aus. Die Argumenten-Liste zeigt jetzt eine Liste der externen Befehlkodes.

Die MS-DOS Batch-Funktion kann dazu verwendet werden komplexe, MS-DOS Applikationen enthaltende, Funktionen zu erstellen. Wenn diese Option aktiviert ist verwendet Dopus Ihre Befehlsdefinition um eine temporäre Batch – Datei (.bat) zu erstellen, so dass Sie mehrere externe Programme in Folge aufrufen können und Ihre Ausgabe im entsprechende Fenster sehen.

Ist die MS-DOS Batch-Funktion ausgeschaltet werden alle im Befehl definierten externen Programme simultan gestartet.

6.4. Anpassen – Befehle

Die Befehle – Seite ermöglicht den Zugang zu den, in Kategorien eingeteilten, vordefinierten Opus Befehlen. Um einen Befehl der Symbolleiste hinzu zu fügen, ziehen Sie einfach den Befehl (das Symbol) an den gewünschten Platz in der Leiste.

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Die meisten Kategorien erklären sich von selbst aber es gibt drei spezielle:

• Standard – Menüs Enthält ein vorgefertigtes Set der Standarduntermenüs in Opus. Sie können ganz leicht eine neue Symbolleiste konstruieren, indem Sie die gewünschten Untermenüs in die Leiste ziehen.

• Neu Erstellt neue Schalter ohne zugeordnete Befehle, genauso wie der Befehl „neuen einfügen“. Man kann hierüber also einen neuen Schalter, Menüschalter oder ein neues Menü einfügen.

• Benutzer Hier können Sie Ihre eigenen Befehle auf der Basis von Opus sowie externen Befehlen definieren. Wenn Sie einmal einen Befehl definiert haben, können Sie ihn wie die Vorgefertigten in der Symbolleiste verwenden.

6.5. Anpassen – Symbolleisten Hier finden Sie eine Liste der aktuell verfügbaren Symbolleisten (im linken Feld). Sie aktivieren eine Leiste indem Sie das Feld daneben anklicken. Wollen Sie eine neue Leiste erstellen, klicken Sie Neu oder Kopieren um eine Kopie zu erstellen. Sie können sie auch Umbenennen oder Löschen. Mit Importieren und Exportieren können Sie die Symbolleisten zwischen verschiedenen System verschieben. Zustand speichern macht einen Schnappschuss der aktuellen Zustände und Positionen.

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In der Sektion auf der rechten Seite können Sie das Aussehen der Symbolleiste verändern und festlegen, ob sie mit dem Lister verbunden oder frei schwebend ist. Die Hintergrund Sektion ermöglicht es Ihnen eine Hintergrundfarbe oder eins der vordefinierten Bilder für die Symbolleiste zu verwenden. (Unter Präferenzen Æ Bilder finden Sie weiter Details.) Wenn Sie Bild vom Untermenü anwählen, hat das Untermenü farblich die gleichen Einstellungen wie das Menü, wenn nicht, hat es die Standardfarben.

Bilder & Labels definieren sozusagen die Master-Einstellungen der Symbolleiste. Alle für sie individuell vorgenommen Einstellungen werden von dieser überschrieben. Ihnen stehen Standard, Ein und Aus als Optionen zur Verfügung. Ist die Einstellung auf Standard gesetzt, werden die individuellen Einstellungen für die einzelnen Schalter übernommen. So können Sie z.B. auch eine Leiste erstellen, in der manche Schalter eine Beschriftung haben und manche nicht. Bei den Schwebenden Einstellungen können Sie festlegen, ob die Symbolleiste innerhalb des Listers bzw. an ihn gebunden ist oder außerhalb frei bewegt werden kann.

6.6. Anpassen – Tasten

Die Tasten Seite zeigt Ihnen alle in Opus definierten Tastenkürzel, die entweder Teil einer Symbolleiste, eines Menüschalters oder einfach nur Tastenkürzel sind. Sie können hier jeder Tastenkombination eine beliebige Funktion zuweisen. Sie sind im Prinzip das Gleiche wie die Schalter, nur dass Sie statt selbigen zu anzuklicken einfach eine Taste drücken.

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Sie können ein neues Tastenkürzel erstellen oder ein Existierendes bearbeiten, indem Sie Neu oder Bearbeiten anwählen und im Editor die nötigen Informationen eingeben. Die Taste oder Tastenkombination lässt sich ganz einfach eingeben, indem Sie einen Eintrag auswählen und dann im Tasten – Feld die entsprechenden Tasten auf der Tastatur drücken.

Um die Tastenkombination für ein bereits bestehendes Tastenkürzel zu verändern oder eins zu erstellen klicken Sie einfach in das Taste – Feld und drücken die gewünschten Tasten. Außer Esc und Tab stehen Ihnen alle Tasten inkl. Zahlen, Pfeile und der Windows-Taste zur Verfügung.

Als nächstes wählen Sie einen Befehl aus dem ausklappbaren Menü neben der Zeile „Funktionen“. Hier finden sie die gleichen vordefinierten Befehle wie unter Anpassen –

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Befehle beschrieben. Sie können mit einem Tastaturkürzel auch ein externes Programm starten.

Ebenfalls wie schon vorher beschrieben funktioniert der Erweitert – Schalter. Sie können im erweiterten Modus die Befehle bearbeiten und detaillierter beschreiben.

6.7. Beispiel Tastenkürzel

Standardmäßig sind folgende Windowskürzel auch in Opus verfügbar.

Taste Aktion F1 Hilfe F2 Umbenennen F3 Suchen (+ finden) F4 Pfadfeld aktivieren F5 Aktualisieren F10 Menüs aktivieren Strg + Tab Zwischen Listern kreisen Strg + C, V, X Kopieren, ausschneiden, einfügen (Clipboard-Kopie) Strg + A Alle auswählen Strg + F Suchen (+ finden) Strg + Z Rückgängig Strg + Pfeiltasten Scrollen durch die Liste (ohne die Auswahl zu hoch/runter verändern) Rücktaste Gehe nach oben Alt + Pfeiltasten links/rechts Vorhergehender/nächster Pfad Alt + Eingabetaste Eigenschaften Shift + Löschen Datei löschen (ohne sie zuerst in den Papierkorb zu verschieben) Shift + F10 Kontext Menü

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6.8. Anpassen – Kontextmenüs

Opus unterstützt eine Reihe von benutzerdefinierbaren Kontextmenüs. Diese erscheinen, wenn Sie über bestimmten Objekten die rechte Maustaste klicken. In dieser Sektion können Sie das Startleistenmenü und das Lister-Kontextmenü bearbeiten. Letzteres öffnet sich wenn Sie auf einen leeren Bereich im Lister klicken. Das Kontextmenü, das erscheint, wenn Sie auf eine Datei klicken ist das Datei-Kontextmenü. (Informationen hierzu finden Sie unter Dateitypen und Voreinstellungen.)

Dies sind die Standardkontextmenüs, die Sie aber auch nach Belieben verändern können.

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Denken Sie daran, diese Menüs sind eigentlich Symbolleisten, nur ohne Bilder. Genauso können Sie sie auch bearbeiten. Kicken Sie den Anzeigen Schalter um das Menü anzuzeigen, dann gehen Sie auf Befehle und ziehen die gewünschten Optionen einfach in das Menü.

7. Der Opus-Bilderanzeiger

Opus beinhaltet einen effizienten Bild Anzeiger, der typische Formate wie JPG, GIF, PNG, BMP, IFF, etc. darstellt, durch zusätzliche Plugins jedoch erweiterbar ist. Er wird über das Augen Symbol in der Standardsymbolleiste aufgerufen.

Um sich ein Bild anzusehen markieren Sie das Bild und drücken auf das Augen Symbol oder, wenn die Option in den Voreinstellungen eingeschaltet ist, klicken Sie einfach doppelt auf das Bild. Sie können es auch mit der Maus auf den entsprechenden Schalter ziehen. Diese Option ist sehr nützlich wenn das Bild auf dem Desktop oder einem virtuellen Ordner liegt, wo die Opus Befehle nicht funktionieren.

Ihnen stehen eine Reihe von Funktionen zur Verfügung, wie z.B. die Größe des Bildes zu verändern, es zu drehen oder es als Vollbild zu betrachten. Diese Funktionen erreichen Sie über die Anzeiger-Menüs und über das ausklappende Menü auf dem Bild. Wenn Sie mehrere Bilder ausgewählt haben können Sie diese über die Pfeile am oberen und unteren Rand durchblättern oder Sie sich als Diashow ansehen.

Im Dateimenü im Anzeigerfenster können Sie das Bild konfigurieren und sich Informationen über evtl. vorhandene Plugins anschauen. Hier können Sie Bilder verschieben, kopieren oder löschen.

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7.1. Die Anzeiger Einstellungen

• Größenanpassung Je nachdem wie Sie diese einstellen, passt sich der Anzeiger der Größe des Bildes an, oder er erinnert sich an seine letzte Größe und Position bevor er geschlossen wurde und öffnet sich auch so wieder.

• Mit dem Mausrad durch Bilder wechseln Aktviert das Mausrad, so dass Sie durch die Bilder blättern können ohne die Leertaste oder die Pfeile zu verwenden.

• Bild umrahmen Umrahmt das Bild mit einer dünnen schwarzen Linie.

• Liste für Nächste/Vorherige bei Doppelklick erstellen Bei Aktivierung werden alle Bilder im aktuellen Verzeichnis erkannt, sobald Sie doppelt auf ein Bild klicken. Opus erstellt automatisch eine Liste, so dass Sie mit den Pfeilschaltern durch die Bilder blättern können.

• Scrollbalken ausblenden (nicht unbedingt durch Plugins unterstützt) Blendet den Scrollbalken aus, der normalerweise erscheint wenn ein Bild größer als das Fenster ist. Sie können dann immer noch mit der linken Maustaste scrollen, allerdings muss diese Option unter Linke Maustaste auch aktiviert sein.

• Linke Maustaste Hier können Sie einstellen, ob Sie die linke Maustaste entweder zum Durchblättern durch die Bilder oder zum Scrollen verwenden möchten.

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• Hintergrundfarbe Hier können Sie die Hintergrundfarbe des Bildes einstellen. Wenn Sie Auto aktivieren nimmt Opus automatisch eine zum Bild passende Farbe.

• Automatische Diashow Wenn mehrere Bilder ausgewählt sind werden diese automatisch in einer Diashow mit der eingegebenen Verzögerung angezeigt.

• Bilder zufällig reihen Die Auswahl der Reihenfolge erfolgt zufällig.

• Diashowgeschwindigkeit Hier können Sie die Verzögerung zwischen den einzelnen Bildern einstellen.

Sie können die Anzahl für Opus lesbaren Dateiformate erweitern, indem Sie Plugins einspielen, indem Sie das Anzeiger Plugin System verwenden. Dadurch können die Produkte anderer Entwickler installiert werden. Opus selbst installiert ein text.dll Plugin mit dem es Text Dateien (sowie alle Dateien im hexadezimalen oder binären Modus) anzeigen kann.

8. Die Opus-Suche

Opus beinhaltet einen eigenen Suchen Befehl, mit dem sich sehr leicht nach einzelnen Dateien oder bestimmten Typen mit einem gemeinsamen Muster o.ä. suchen lässt. Der einfache Modus gleicht dem des Explorers. Aber im erweiterten Modus steht Ihnen zusammen mit der „Erweiterten Filter Kontrolle“ ein gutes und detailliertes Suchwerkzeug zur Verfügung.

Die Suche funktioniert in allen realen Verzeichnispfaden, sowie auf lokalen oder durch ein Netzwerk verbundenen Laufwerken und ZIP Dateien. Da nicht von Opus kontrolliert, funktioniert die Suche auch nicht in virtuellen Ordnern wie z.B. „Arbeitsplatz“.

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Hier der einfache Modus.

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Hier der erweiterte Modus.

Das Suchen Fenster besteht aus verschiedenen Sektionen. In Sektion (1) wird das Startverzeichnis und andere Optionen angegeben. Der aktuelle Ordner, von dem aus Sie die Suche gestartet wurde kann aber auch durch suchen geändert werden. Bei (2) können Sie die Parameter für die Suche einstellen. Im einfachen Modus ein Wildcard-Muster für den Dateinamen eingeben, nach Text in Dateien, speziellen Dateitypen, Größe- und Datumsparametern suchen. Im erweiterten Modus können Sie aus einer Vielzahl von Optionen auswählen. Das funktioniert genauso wie mit der erweiterten Dateiauswahl, den Kopieren- und Löschen- Filtern. Sektion (3) zeigt, falls eingeschaltet, die Ergebnisse an. Ansonsten werden sie im Ausgabefenster angezeigt. Die Anzeige funktioniert genauso wie die Lister mit

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 52 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung auswählbaren Reihen und aufklappenden Kontextmenüs. (A) zeigt das Spalten Titel-Menü, (B) das Dateien-Kontextmenü und (C) das Standard- Kontextmenü. Die Dateien können in diesem Fenster ganz normal ausgewählt werden. Über das Dateien-Kontextmenü können Sie das Verzeichnis der ausgewählten Datei in einem neuen Lister öffnen oder eine der anderen Optionen wie z.B. Öffnen, Ausschneiden & Kopieren (in die Zwischenablage), Löschen und Umbenennen vornehmen oder sich die Einstellungen anzeigen lassen.

8.1. Verwenden der erweiterten Filter bei der Suche

Durch Opus erweiterte Filter-Kontroll-Funktionen haben Sie eine große Auswahl an Einstellungen für die Suche. Sie können entweder nach einzelnen Dateinamen suchen oder umfassende Suchparameter festlegen. (Mehr dazu finden Sie auch im Kapitel „Das Opus Datei-Filter System“.) Im oben gezeigten Beispiel haben wir eine recht übliche Such-Aufgabe gestellt, die eigentlich nicht schwierig, allerdings mit anderen Programmen nicht leicht zu bewältigen ist. Die Aufgabe bestand daraus alle GIF oder JPEG Bilder in einem Frontpage Webverzeichnis zu finden, die in den letzte 13 Tagen entweder hinzugefügt oder verändert wurden. Dazu musste nach allen Dateien mit der Erweiterung „jpg“ oder „gif“ gesucht werden, die in dem entsprechenden Zeitraum erstellt oder modifiziert wurden. Außerdem mussten die Inhalte der Verzeichnisse ignoriert werden, die Frontpage für Administrationsaufgaben nutzt, das bedeutet, alle mit einem Unterstrich vorneweg wurden ausgelassen. Die Suchkriterien sahen dann also wie folgend aus:

Name Vergleich *.(jpg/gif) und Datum Vergleich Geändert innerhalb 13 Tage und Unterbedingung Ungleich Name Vergleich _* und Typ Ungleich (Nur Ordner)

Denken Sie daran, dass die erweiterten Filter-Kontroll-Funktionen auch im Zusammenhang mit dem Befehl Auswählen für Dateien in einem Lister ebenso funktioniert wie auch mit Kopier- und Löschfiltern.

9. Tipps&Tricks Die folgenden Tipps&Tricks erleichtern Ihnen den Einstieg in Directory Opus 6 und zeigen Ihnen Wege auf, wie Sie Directory Opus nutzen können, um sich Ihren Computer-Alltag zu

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 53 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung erleichtern.

9.1. Dual-Dateianzeige

Es ist empfehlenswert, die Dual-Dateianzeige zu aktivieren. Damit können Sie in jedem Lister Dateien von einem Ordner in einen anderen Ordner kopieren. Wenn Sie wollen, dass diese Ansicht bei jedem Start von DOpus aktiv ist, wählen Sie „Optionen...“ aus dem Menü „Einstellungen". Klicken Sie dort auf „Lister-Standard“ und wählen Sie dann den Karteireiter „Neuer Lister“. Im Abschnitt „Standardmodus von neuen Listern“ können Sie den Standard-Anzeigemodus für neu zu öffnende Lister wählen, also zum Beispiel „Dual-Anzeige (vertikal)“ für zwei vertikale Dateianzeigen in einem Fenster.

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Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung nur genutzt wird, wenn Sie bei „Wenn ein neuer Lister geöffnet wird“ die Option „Mit den untenstehenden Einstellungen öffnen“ aktivieren. Wenn stattdessen „Mit dem Modus und der Größe des letzten Listers öffnen, der geschlossen wurde“ anwählen, dann können Sie auch einfach den letzten Lister, den Sie schließen über das Ansicht-Menü auf Dual-Anzeige umstellen, und Opus merkt sich die Einstellung von selbst.

9.2. Größe des Listers setzen Die Größe eines Listers können Sie einstellen, indem Sie „Optionen...“ aus dem „Einstellungen“-Menü wählen. Klicken Sie dort wieder auf „Lister-Standard“ und wählen Sie den Karteireiter „Neuer Lister“. Unter „Standardgröße von neuen Listern“ können Sie nun eine neue Standardgröße festlegen. Entweder geben Sie Breite und Höhe in Pixel direkt in die entsprechenden Eingabefelder ein oder aber Sie ziehen einen Lister auf die gewünschte Größe und ziehen dann das Fadenkreuz im Einstellungsfenster auf den betreffenden Lister, damit Opus die Größe automatisch einstellt.

Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung nur genutzt wird, wenn Sie bei „Wenn ein neuer Lister geöffnet wird“ die Option „Mit den untenstehenden Einstellungen öffnen“ aktivieren. Wenn stattdessen „Mit dem Modus und der Größe des letzten Listers öffnen, der geschlossen wurde“ anwählen, dann können Sie auch einfach den letzten Lister, den Sie schließen, auf die gewünschte Größe ziehen, und Opus merkt sich die Einstellung von selbst. In diesem Fall merkt sich Opus auf, welcher Ordner dargestellt wurde, als der Lister geschlossen wurde. Wenn Sie das nächste Mal einen Lister öffnen, wird in diesem derselbe Ordner angezeigt, und Sie können sofort dort weitermachen, wo Sie aufgehört haben.

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9.3. Eine Symbolleiste ändern Auch eine Symbolleiste lässt sich leicht an Ihre eigenen Wünsche anpassen: so können Sie einer Symbolleiste zum Beispiel leicht einen Schalter zum Abspielen von Klangdateien hinzufügen. Wählen Sie dazu „Symbolleisten/Anpassen...“ aus dem Menü „Einstellungen“. Klicken Sie dort auf den Reiter „Befehle“ und wählen Sie „Dateibefehle“. Auf der rechten Seite klicken Sie dann auf „Abspielen“.

Ziehen Sie nun das Symbol vor dem Wort „Abspielen“ oder das Wort selbst auf die Symbolleiste an die gewünschte Stelle. Ab sofort steht Ihnen diese Funktion permanent zur Verfügung:

9.4. Skriptfähigkeit Directory Opus verfügt über zwei unterschiedliche Befehlssätze, die Basisbefehle und die vordefinierten Befehle. Die Basisbefehle sind die Befehle, die Opus direkt versteht. Die meisten akzeptieren ein oder mehrere Argument(e), um ihr Verhalten beeinflussen. Vordefinierte Befehle setzen sich aus ein oder mehreren Basisbefehlen zusammen, um eine Funktion zu erfüllen. Vordefinierte Befehle werden zum Beispiel für die Symbolleisten oder Kontextmenüs verwendet. Ein vordefinierter Befehl ist sozusagen ein Skript, das aus ein oder mehreren Basisbefehlen besteht. Die vordefinierten Befehle finden Sie im „Anpassen“-Fenster unter „Befehle“. Sie können sich eine Liste aller Befehle insgesamt oder aller Befehle einer bestimmten Kategorie anzeigen lassen. Es gibt Aktionsbefehle, die etwas tun, wie zum Beispiel eine Datei kopieren oder einen Ordner erstellen. Und es gibt dynamische Befehle, die verwendet

Copyright © 2007 HAAGE & PARTNER Computer GmbH, Deutschland Seite 56 von 58 Directory Opus 6 für Windows Anleitung werden, um einer Symbolleiste oder einem Menü dynamisch Aktionsbefehle hinzuzufügen. Ein dynamischer Befehl ist zum Beispiel „Laufwerk-Symbole“, den Sie in der Kategorie „Gehe zu“ finden. Wenn Sie diesen Befehl in einer Symbolleiste anwenden, wird er Ihrer Symbolleiste für jedes Laufwerk in Ihrem System einen Schalter hinzufügen, auf den Sie klicken können, um den Inhalt des betreffenden Laufwerks anzuzeigen.

Sie können auf die vielen vordefinierten Befehle zurückgreifen, um Opus mit Hilfe von Symbolleisten, Kontextmenü-Funktionen und vielem anderen mehr an Ihre Wünsche anzupassen. Zudem können Sie aber auch eigene Befehle vordefinieren, indem Sie im „Anpassen“-Fenster unter „Befehle“ die Kategorie „Benutzer“ anwählen und dann unterhalb der Befehlsliste auf den Schalter „Hinzu“ klicken. Die Kategorie „Benutzer“ ist am Anfang leer und dient als Behälter für Ihre eigenen vordefinierten Befehle. Sie gelangen auf diese Weise in den Befehlseditor von Opus. Hier können Sie Ihrem neu definierten Befehl einen Namen geben und als „Tipp“ eine Erklärung zu dessen Funktion hinzufügen. Unter „Vorlage“ können Sie angeben, welche Parameter Ihr Befehl unterstützt. Dazu geben Sie eine Befehlsvorlage (Template) an. Dies ist eine Zeichenkette, die beschreibt, welche Parameter verwendet werden. Unter „Funktion“ können Sie dann die Funktion des Befehls definieren, indem Sie auf beliebige viele Basisbefehle und externe Programme zurückgreifen. Im englischsprachigen Handbuch von Opus werden alle vordefinierte Befehle („predefined command set“) und alle Basisbefehle („raw command set“) ausführlich beschrieben. Es wird ausführlich erklärt, wie Sie eigene Befehle definieren, die mit einer Befehlsvorlage verschiedene Argumente unterstützen. Wenn Sie Opus sehr weitreichend programmieren möchten, finden Sie in der Original-Anleitung unter „Predefined Commands“ und „Opus Raw Commands“ alles Wissenswerte. In vielen Fällen wird es unserer Erfahrung nach jedoch ausreichen, wenn Sie auf die umfangreiche Sammlung an vordefinierten Befehlen zurückgreifen, um Opus an Ihre Wünsche anzupassen.

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10. Weitere Informationen und technischer Support Diese Anleitung führt in die grundlegenden Funktionen von Directory Opus 6 ein und bietet einen guten Überblick über die Leistungsfähigkeit. Zur weiteren Erforschung bietet es sich an, die umfangreichen Einstellungen durchzugehen. Die meisten Optionen sind selbsterklärend; wenn Sie auf eine Option klicken und dann F1 drücken, erhalten Sie eine zusätzliche Hilfe.

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer deutschsprachigen Website zu Directory Opus: http://dopus.haage-partner.de Für die Version 6 wird keine Support mehr angeboten. Sie finden jedoch Hilfe im Forum: http://www.haage-partner.de/forum/index.php?c=6

Vertreib H&P ist der Exklusivvertrieb der deutschen Version in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

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