Viel Glück, Jungs!
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AZ 3900 Brig | Mittwoch, 24. Mai 2017 Nr. 121 | 177. Jahr gang | Fr. 3.00 n Sie müsse Bilder earbeiten? b n – Sie uns a Rufen für Sie! hmen das wir überne Persönlich. Effizient. Preiswert. Anlageberatung und Vermögensverwaltung T 027 948 30 30 [email protected] Bahnhofstrasse 4, 3900 Brig www.mengisgruppe.ch T 027 922 11 51, www.szconsulting.com www.1815.ch Re dak ti on Te le fon 027 948 30 00 | Aboservice Te le fon 027 948 30 50 | Mediaverkauf Te le fon 027 948 30 40 Auf la ge 20 554 Expl. INHALT Wallis Wallis Sport Wallis 2 – 14 TV-Programme 10/11 Gipfelstürmer Breite Palette Doch ein Titel? Traueranzeigen 12 Als sechster Oberwalliser La-Poste-Direktor Edi José Mourinho will mit Sport 15 – 21 Ausland 23/25 Bergführer will Klaus Sterren stellte das Pro - ManU die Saison retten, Schweiz 24 Tscherrig auf den Mount gramm der Spielzeit mit einem Sieg im Europa- Wirtschaft/Börse 26 Wohin man geht 27 Everest. | Seite 5 2017/2018 vor. | Seite 9 League-Final. | Seite 19 Wetter 28 FC Sitten | Die Walliser und der Cupfinal. Von Kaminfegern, Pathos, Kriegern und dem Sitten-Captain KOMMENTAR Herz, was Viel Glück, Jungs! willst du mehr? Herz, was willst du mehr? Der FC Sitten steht im Cupfinal – Es ist der Cupfinal der Superlative dieser elektrisierende Platz und am Donnerstag in Genf. Der in Raum ist sein Wohnzimmer, sein Endspielen bislang unbesiegte FC Sitten bekommt den Serien - Salon, ja, er ist sein Palais im meister FC Basel vorgesetzt. helvetischen Fussball. Der Gegner hat grössten Res - Diese Cupfinal-Affiche ist das Beste, was pekt – vor zwei Jahren nämlich dem Schweizer Klubfussball geschehen fühlte sich dieser ewig Verwöhn - konnte zum Ende einer schwierigen Sai- te selbst auf den eigenen Gras - son mit enttäuschenden Europacup-Resul - halmen und vor der eigenen taten, rückläufigen Zuschauerzahlen und Kurve gedemütigt. früh gefallenen Entscheidungen. Die Vorfreude im Tal ist riesig – Vor zwei Jahren trennten Basler und die Menschen nutzen erneut den Walliser zum Saisonende in der Super Übermut, um ihren Platz, ihren League sechs Ränge und 33 Punkte. Doch Stolz, ihre Identität und damit im Cupfinal fegte Sitten den unangefochte - ihren Klub über die engen Gren - nen Ligaprimus FCB 3:0 vom Platz. zen hinauszutragen, was etwas FC-Sitten-Captain Reto Ziegler im Befreiendes in sich birgt. grossen «Walliser Bote»-Interview: «Im Cupfinal komme ich mir tatsächlich so vor, Christian Constantin ist in als würde ich in den ‹Krieg › ziehen.» Wann Hochform – er macht das, was gilt die Plattitüde, wonach der Cup eigene er am besten kann, nein, nicht Gesetze habe, mehr als bei einer Sittener gute Trainer im falschen Mo - Final-Beteiligung? | Seiten 15 –17 Superlative. Sitten-Goalie Anton Mitrjuschkin wird von Ex-Masseur Clément Bohnet originell verabschiedet. FOTO KEYSTONE ment schwächen, sondern seiner Entourage raffiniert einbläuen, dass man grösser sein kann, als man eigentlich ist. Raron | Abstimmung für neue Eishalle im Gebiet «Moos» Manchester | Terroranschlag bei Popkonzert Die Spieler sind fokussiert wie vielleicht nie in ihrer Karriere – Angriff auf die Jugend sie begreifen, dass Fussball trotz Neue Alternative überbezahlter, überbeleuchteter und damit extrovertierter Ver - formung immer noch mehr ist Der EHC Raron kämpft weiter für den Bau einer als Torstatistik, Bankkonto und neuen Eishalle. Neben Farbabbildungen in Hochglanz - dem heutigen Standort magazinen. steht nun ein Neubau im Die Medienleute frohlocken – Gebiet «Moos» im Fokus. sie stören sich nicht an wunden Fingern ob der ständigen Bemü - Trotz gelungener Finanzierung hung des Mythos, denn Men - und erhaltener Baubewilligung schen lieben Geschichten, die ans droht sich der Bau einer neuen Herz gehen. Eishalle am heutigen Standort Und sie alle haben guten Grund, aufgrund Einsprachen zu verzö - Unter Schock. Der Anschlag traf die vornehmlich jugendlichen derart aus sich herauszukom - gern. Die Kunsteisbahn ist in ei - Fans der Popsängerin Ariana Grande. FOTO AP men für einen Moment, denn alle nem schlechten Zustand und wissen, vielleicht ist es danach die Zeit rennt den Verantwortli - nie mehr so, wie es gewesen war. chen davon. Nun steht eine Al - 22 Tote und 59 Verletzte: sa May verurteilte den Bomben - Und das wäre jammerschade! ternative bereit: Diesen Herbst Der Anschlag in Man - anschlag als gezielten Angriff wird die Bevölkerung über den chester ist die schwerste auf Kinder und Jugendliche. Roman Lareida Bau einer Eishalle im Sportgür - Terrorattacke in Gross - Der Anschlag auf das Konzert tel «Moos» befinden. Die fünf britannien seit 12 Jahren. der US-Sängerin Ariana Grande 30021 Millionen Franken teure Anlage sei «beispiellos in seiner entsetz - Standort «Moos». Sagt das Rarner Stimmvolk Ja, sollen die soll auch als Fest- und Eventhal - Der IS reklamiert die Tat für lichen, ekelerregenden Feig - Bauarbeiten für die neue Eishalle 2018 starten. FOTO WB le genutzt werden. | Seite 3 sich. Premierministerin There - heit», sagte May. | Seite 25 9771660065005 View Point Eggishorn über Au ahrt o en 25. – 28. Mai 2017 Gastro-Angebot Alpenlodge Kühboden, Fiescheralp aletscharena.ch/au ahrt Walliser Bote 2 Mittwoch, 24. Mai 2017 WALLIS Open Air Gampel | Festivalorganisatoren und Gemeinde sind uneins UNTERWALLIS Nationalrat vor Gericht Sind die langen Gampel- SITTEN | SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor hat sich gestern wegen des Vorwurfs der Rassendiskriminierung vor dem bezirksgericht Sit - Nächte kurtaxenpflichtig? ten verantworten müssen. Die Anklage forderte eine bedingte Geldstrafe. Das Ur - teil wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auslöser der Strafanzeige war ein tweet sowie ein Facebook-Kommentar ge - wesen, den Addor 2014 verbreitet hatte. Er schrieb über eine Schiesserei in einer Moschee in St. Gallen, bei der ein 51-Jähriger getö - tet worden war: «wir wollen mehr davon!» Für den stell - vertretenden Generalstaats - anwalt war der tatbestand der Rassendiskriminierung klar erfüllt. Die Aussagen von Addor hätten die musli - mische Gemeinschaft als Religion zum Ziel gehabt, sie hätten den Kreis des Priva - ten klar gesprengt. Addors Verteidiger forderte dage - gen einen Freispruch. Die Aussagen von Addor seien ironisch gemeint gewesen. Ethikpreis für Boutique-Hotel MARTINACH | Die Stiftung FoVAHM für Personen mit geistiger behinderung er - hält gemäss einem bericht der Zeitung «Le Nouvelliste» den Schweizer Ethikpreis. Die Stiftung eröffnete Ende 2015 ein Hotel-Restaurant in Martinach, in dem Men - schen mit geistiger behinde - rung arbeiten. Das mit dem Gut besetzt. Das Gampjerfeld wird jedes Jahr zum grössten Campingplatz des Kantons. Foto wb Minergie-Label ausgezeich - nete Hotel bietet darüber hinaus seinen Gästen Pro - GAMPEL-BRATSCH | Jedes Jahr ken bezahlt das Festival jährlich. auch Beratungsdienste anbietet und denn auch ausgebaut werden. Zurzeit dukte an, die in der stif - übernachten Tausende Besu - Geld, das ein Verkehrsverein in der hier ohnehin ein reger Austausch sind Bestrebungen im Gang, das Open tungseigenen werkstatt cher auf dem Festivalcam - Grössenordnung von Gampel-Bratsch stattfindet, verlangten die Einspre - Air auch die restlichen 360 Tage im hergestellt werden. wie die ping. Müssen sie dafür Kurta - Tourismus gut gebrauchen kann. cher, dass die Mitarbeiter der Dienst - Jahr im Dorf sicht- und erlebbar zu Jury in einer Mitteilung xen und das Festival als Ver - Ein Ausgabenposten, den sich kein stelle in den Ausstand treten. Laut machen. So ist man daran, den Ka - schreibt, stünden Menschen anstalter Beherbergungsta - wirtschaftlich geführtes Unterneh - Martin Zurwerra, Chef des Rechts - binen der Luftseilbahn Gampel-Jei - mit geistiger behinderung xen entrichten? Die Gemeinde men wünscht – Gewinnzahlen hin dienstes, liegt das Dossier nun bei zinen ein neues «Gewand» zu ver - selten im Vordergrund und meint ja, das Festival sieht es oder her. der Staatskanzlei. Dort heisst es, dass passen. «Iischi Party» auf der einen, ihre Kompetenzen, insbe - anders. Beide Parteien wollen man sich zu laufenden Instruktionen «Iischi Natur» auf der anderen wird sondere auf dem Gebiet der Klarheit. Festival-Zeltplatz gleich nicht äussere. dort bald draufstehen. Zudem möch - menschlichen beziehungen, «normaler» Camping? Das kantonale Tourismusge - te man im Dorf den «Walk of Stars», würden häufig nicht erkannt DAVID BINER Seitens Festivalorganisatoren stellt setz hält grundsätzlich fest, dass die wo die Namen mit dem Festival eng und gefördert. Die Stiftung Die Festivalnächte sind lang, die Er - man sich die Frage, ob ihr Zeltplatz Kurtaxe von den Gästen erhoben verbundener Künstler in den Geh - wollte dies mit der Eröff - holungszeit kurz. Mit zunehmendem gleich behandelt werden soll wie ein wird, «die im Einzugsgebiet eines an - steig graviert sind, übers Jahr hin - nung des Hotels ändern und Alter nehmen Rückenschmerzen und Hotel oder etwa ein gängiger Cam - erkannten Verkehrsvereins über nach - durch aufwerten. Wie Silvia Schmidt, es sei ihr auch gelungen, so Augenringe zwar zu – für hartgesot - ping, der übers Jahr hindurch geöff - ten». Es heisst auch, dass Gemeinden im Gemeinderat verantwortlich für die Jury weiter. tene Festivalgänger gehören die Über - net hat. Die ganze Infrastruktur für die Befreiung von der Taxe vorsehen das Ressort Tourismus, erklärt, habe nachtungen auf dem Gampjerfeld die vier Tage Ausnahmezustand, also können. Aber in Gampel besteht man man die HES-SO in Siders damit be - aber einfach dazu. Mit zunehmender von der Ankunft per Shuttlebus über weiterhin darauf, wie Gemeindeprä - auftragt, ein entsprechendes Konzept Zwei Besucherzahl