Gemeindebrief Juli — Oktober
Evangelisch — Lutherische Kirchengemeinde Massow Kirchdörfer Massow, Leizen, Bütow, Fincken, Dammwolde, Dambeck Meinem Gott gehört die Welt, meinem Gott das Himmelszelt, ihm gehört der Raum, die Zeit, sein ist auch die Ewigkeit. Gemeindebrief Juli — Oktober An(ge)dacht 2 Liebe Gemeindeglieder und und nahmen alles in uns auf. Mitbürger! Wie sich herausstellte, war unser Ausflug „Wie groß ist mein Gott, kein an diesem Tag zutiefst therapeutisch. andrer wie ER!“ So singe ich Forschungen zufolge erleben Menschen, manchmal, wenn mich die Freu- die innehalten, um die Natur zu betrach- de über unseren guten Gott erfüllt. In ten, ein höheres Maß an Glück, weniger diesem Jahr stehe ich oft staunend im Ängste und einen größeren Wunsch, Garten und beobachte die Prozesse des sich um die Erde zu kümmern. Ein Spa- Wachstums und der Entfaltung in der ziergang durch den Wald reicht jedoch Natur. Die Pflanzen strecken sich; die nicht aus. Man muss auch die Wolken jungen Vögel in den Nestern rufen nach beobachten und den Vögeln zuhören. mehr Futter und eines Morgens trauen Der Schlüssel liegt nicht darin, in der sie sich dann aus ihrem Nest heraus. Natur zu sein, sondern sie wahrzuneh- Heute Morgen sind die Hausrotschwän- men.“ ze ausgeflogen und ich staunte: sie kön- nen fliegen! Großartig! Könnte es einen geistlichen Grund für den Nutzen der Natur geben? Paulus Gott hat das alles so wunderbar geordnet, sagte, dass die Schöpfung Gottes Kraft und unser Herr Jesus Christus ermutigt und sein Wesen offenbart (Römer 1,20). uns, bewusst die Natur zu beobachten, Gott befahl Hiob, auf das Meer, den um daran manches über IHN selbst und Himmel und die Sterne zu schauen, um über Gott zu lernen.
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