Carol Inea Staatliches Museum Für Naturkunde Karlsruhe 31.10.1996 ©Staatl
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©Staatl.BIO Mus. I f. Naturkde 9D,W!Mk10 Karlsruhe & Naturwiss. Ver._________ Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at Beiheft 10 R alf H eckmann : Katalog der Wanzen aus Baden-Württemberg in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Insecta, Heteroptera) carol inea Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 31.10.1996 ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at Beiheft 10 R alf Heckmann: Katalog der Wanzen aus Baden-Württemberg in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Insecta, Heteroptera) carolinea Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 31.10.1996 ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at 2 carolinea, Beiheft 10 146 S. 25 Karten Karlsruhe, 31. 10. 1996 Adresse für Anfragen: Staatliches Museum für Naturkunde Postfach 62 09 D-76042 Karlsruhe Fax: 07 21/175-21 10, Tel.: 07 21/175-21 61 BIO 1 9 0 ,1 7 3 )^ 1 0 dmr, ISSN 0176-4004 Herausgeber: Prof. Dr. S. Rietschel , Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe Dipl.-Geogr. R. W olf, Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Prof. Dr. G. Philippi, Naturwissenschaftlicher Verein Karlsruhe Gesamtherstellung: TextBild GmbH, Karlsruhe © Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe Postfach 6209, D-76042 Karlsruhe ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at carolinea, Beiheft 10: 1-146, 25 Karten; Karlsruhe 31.10.1996 3 Inhalt Kurzfassung 5 Abstract 5 1. Einleitung 6 2. Die Wanzensammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (SMNK) 8 3. Faunistik und Biogeographie 15 3.1 Geographische Verteilung der Funde auf die Landkreise 15 3.2 Wanzenfamilien und Ökologie 16 3.3 In der Sammlung des SMNK fehlende Arten 17 3.4 Zur Verbreitung besonderer Arten 18 4. Taxonomische Bemerkungen zu einigen Arten 21 5. Artenlisten herausragender Fundorte 23 5.1 Flugsanddünen bei Sandhausen 23 5.2 „NSG Michaelsberg“ bei Untergrombach 23 5.3 Turmberg in Karlsruhe-Durlach 24 5.4 „NSG Scheibenberg“ nördlich Hörden bei Gaggenau 26 5.5 Bienenbuckel bei Oberachern 26 5.6 Kaiserstuhl 27 5.7 „NSG Isteiner Klotz“ 33 5.8 „NSG Wildseemoor“ bei Wildbad 37 5.9 Wutachschlucht im Südschwarzwald 38 5.10 Spitzberg bei Tübingen 38 6. Gesamtartenliste 39 Dipsocoridae, Nepidae, Naucoridae, Pleidae, Notonectidae, Corixidae 40 Hebridae, Hydrometridae 41 Veliidae, Gerridae 42 Saldidae 44 Tingidae 45 Microphysidae, Miridae 48 Nabidae 78 Anthocoridae 81 Lyctocoridae, Cimicidae 84 Reduviidae 84 Aradidae 85 Piesmatidae 86 Berytidae 86 Lygaeidae 87 Pyrrhocoridae 106 Stenocephalidae 107 Coreidae 108 Alydidae 113 Rhopalidae 114 Plataspidae 117 ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at 4 Cydnidae 117 Thyreocoridae 121 Scutelleridae 122 Pentatomidae 124 Acanthosomatidae 139 Unklare Arten 140 7 Literatur 141 ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at carolinea, Beiheft 10: 1-146, 25 Karten; Karlsruhe 31.10.1996 5 Ralf H eckmann Katalog der Wanzen aus Baden-Württemberg in der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Insecta, Heteroptera) Kurzfassung 1. Die Ergebnisse der Neubearbeitung der Wanzensammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe werden dargestellt. 2. Für 484 Heteropterenarten werden Verbreitungsangaben für Baden-Württemberg gege ben, bei selteneren Arten werden ihre Biogeographie und Ökologie diskutiert und für 20 Arten Verbreitungskarten erstellt. 3. Sechs Arten sind neu für Baden-Württemberg: Actinonotus pulcher (Herrich-Schäffer, 1835), Atomoscelis onustus (Fieber, 1861), Conostethus roseus (Fallón, 1829) Piesma quadratum (Fieber, 1844), Ischnocoris angustulus (Boheman, 1853) und Trapezonotus ull- richi (Fieber, 1836). 4. Artenlisten werden gegeben für das „NSG Michaelsberg“ bei Untergrombach, den Turm berg in Karlsruhe, das „NSG Scheibenberg“ bei Gernsbach im Murgtal, den „Bienenbuckel“ bei Oberachern, den Kaiserstuhl, den Isteiner Klotz und das „NSG Wildseemoor“ bei Wild bad im Schwarzwald. Die Artenlisten der Flugsanddünen bei Sandhausen, des Tübinger Spitzberges und der Wutachschlucht werden ergänzt. Abstract 1. The results of the revision of the collection of Heteroptera in the State Museum of Natu ral History Karlsruhe (Baden-Württemberg) are presentet. 2. Facts about the distribution of 484 species of Heteroptera in Baden-Württemberg are given. Biogeography and ecology are discussed refering to the rarer species, 20 of them are mapped. 3. Six species are recorded for the first time in Baden-Württemberg: Actinonotus pulcher (Herrich-Schäffer, 1835), Atomoscelis onustus (Fieber, 1861), Conostethus roseus (Fallón, 1829), Piesma quadratum (Fieber, 1844), Ischnocoris angustulus (Boheman, 1853) and Trapezonotus ullrichi (Fieber, 1836). 4. Lists of species are given for the „NSG Michaelsberg“ near Untergrombach the „Turm berg“ in Karlsruhe, for the „NSG Scheibenberg“ near Gaggenau (valley of the Murg) the „Bienenbuckel“ near Oberachern the Kaiserstuhl (near Freiburg) the Isteiner Klotz (near Lörrach) and for the „NSG Wildseemoor“ near Wildbad in the black forest. New records are added to the lists of species of the wind-borne sanddunes near Sandhausen, „NSG Spitz berg“ near Tübingen and the „Wutachschlucht“ Autor Dipl.-Biol. Ralf Heckmann, Brandenburger Straße 30, D-78467 Konstanz ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at 6 carolinea, Beiheft 10 (1996) 1. Einleitung Obwohl inzwischen weit über 100 Arbeiten veröffentlicht sind, die Beiträge zur Verbreitung von Wanzen in Baden-Württemberg liefern, gibt es dennoch deutliche Lücken in den Lokalfaunen sowie in den Verbreitungsangaben häufiger Arten. Weite Gebiete des mittle ren Schwarzwaldes und der daran angrenzenden Oberrheinebene sowie der gesamte Hochrhein mit dem angrenzenden Südschwarzwald sind noch fast immer eine terra inco- gnita. Nicht viel besser ist es um den nordöstlichen Teil unseres Landes bestellt - kaum etwas ist über die Wanzenfauna der Landkreise Aalen, Schwäbisch Hall und Tauberbi schofsheim bekannt. Kaum erforscht ist das Gebiet zwischen Schwäbischer Alb und Bodensee, das Grenzgebiet zu Bayern sowie Teile des Kraichgaus und des Odenwaldes. Um einen vermuteten Artenrückgang belegen zu können, sind ältere Angaben zur Verbrei tung bestimmter Arten eine grundlegende Voraussetzung. Die ältere Literatur liefert dazu leider allzuoft nur eine ungenügende Grundlage. Oft sind die Angaben den Fundort betref fend zu ungenau - um einige Beispiele zu nennen: „Oberamt Ulm“ (Lampert, 1897), „Würt temberg“ (Hüeber, 1891), usw. Zusätzlich haben sich in der Systematik dieser Insektengruppe viele Änderungen ergeben, so daß ältere Meldungen oft nicht mehr einfach übernommen werden können, da frühere Arten inzwischen in mehrere aufgespalten wurden und Artabgrenzungen durch die inzwi schen erfolgte Beschreibung der Genitalien völlig anders vorgenommen werden. Allzuoft ist durch zwei Kriegswirren auch das Belegmaterial verschwunden oder zumindest stark lückenhaft, so daß keine Nachprüfung mehr erfolgen kann. Bei vorhandenem Belegma terial ist dann oft die Etikettierung ebenso unpräzise wie die betreffende Veröffentlichung. Selbst wenn alle günstigen Umstände Zusammentreffen, also eine genau etikettierte gut erhaltene Sammlung vorhanden ist, bleibt es dennoch die Ausnahme, daß eine solche Sammlung tatsächlich bearbeitet wird. So wurden Teile der Sammlung Hüeber in Ulm (Rieger, 1972 & 1974), kleinere Teile der Sammlung des Staatlichen Museums für Natur kunde Stuttgart (Rieger, 1985 & 1987) sowie kleinere Teile der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe (Voigt, 1970 & 1977c; Rieger, 1987) überprüft. Eine komplette Neubearbeitung einer Museumssammlung ist bisher noch nicht durchgeführt worden, obwohl gerade diese Belege die Grundlage für faunistisch-ökologische sowie bio geografische Forschungen sind. Diese Arbeit liefert nun einen Beitrag zur Vermehrung unserer Kenntnis der Verbreitung der Wanzen in Baden-Württemberg. Die Fundorte liegen vor allem in Mittel- und Nordostbaden. An einigen Beispielen wird gezeigt, daß tatsächlich Arten verschwunden sind oder früher häufiger waren. Auf der anderen Seite kann auch eine Neueinwanderung von Arten belegt werden. Danksagung An dieser Stelle möchte ich vor allem Herrn Prof. Dr. S. Rietschel danken, der die Überar beitung der Wanzensammlung des SMNK aus Werkvertragsmitteln ermöglicht hat, sowie für die Bereitstellung des Gästezimmers im Museum. In einer Zeit zunehmender Sparmaß nahmen die besonders den kulturellen Bereich und die „Nicht-Modedisziplinen“ der Wis senschaft betreffen, verdient es besondere Beachtung für die Auswertung dieser wenig, beachteten Insektengruppe Mittel bereitzustellen. ©Staatl. Mus. f. Naturkde Karlsruhe & Naturwiss. Ver. Karlsruhe e.V.; download unter www.zobodat.at Heckmann : Wanzen aus Baden-Württemberg in der Sammlung des SMNK 7 Für die Nachprüfung und Determination von kritischen Arten, für viele wertvolle Literatur hinweise und viele persönliche Mitteilungen und vor allem für die kritische Durchsicht die ser Arbeit bin ich Herrn Dr. C. Rieger (Nürtingen) zu besonders herzlichem Dank verpflich tet, ebenso verdanke ich zu einem Großteil ihm meine Begeisterung für die Wanzen. Herrn K. Voigt (Ettlingen) danke ich herzlichst für die