Sportausgabe BSB Nord – 01 | 2013 in BW N-Württemberg Ports in Bade Azin Des S Das Mag
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SPORTAusgabe BSB Nord – 01 | 2013 in BW n-Württemberg ports in Bade azin des S Das Mag Winterfreuden Schnee satt gibt es seit Wochen im Schwarzwald und auf der Schwäbi- schen Alb, was das Herz eines jeden Skifahrers höher schlagen lässt. Nicht zuletzt auch bei diesem Nachwuchs- Crack. 100 Jahre Sportabzeichen Das Deutsche Sportab - zeichen feiert dieses Jahr seinen 100. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurde der Fitnessorden grund- legend überarbeitet und modernisiert. Führungskräfte Im Bereich Führung, Organisation und Verwaltung von Sport- vereinen bietet der BSB auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl an Seminaren, Workshops, Tagungen und Info- Veranstaltungen an. Foto: picture-alliance 1 SPORT in BW 01 | 2013 Unsere Partner Die GlücksSpirale fördert den Sport. Lose in jeder LOTTO-Annahmestelle Die Rentenlotterie. Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen. Nähere Informationen bei LOTTO und unter www.gluecksspirale.de. Hotline der BZgA: 0800 1 372 700 (kostenlos und anonym). INHALT In diesem Heft SPORT IN BW Interview zum Jahresanfang mit LSV-Präsident Von EDITORIAL Dieter Schmidt-Volkmar 4 Klaus Tappeser DOSB-Mitgliederversammlung tagte in Stuttgart 6 Präsident des Württembergischen Neues von der Baden-Württembergischen Sportjugend 7 Landessportbundes Benedikt Karus spendete sein Knochenmark 8 Doping-Prävention im LSV 9 Außerschulische Bildungs- Serie „Sportpolitische Sprecher im Land“ – träger müssen ins Schulgesetz Teil 1: Dr. Timm Kern von der FDP 10 Kurz vor Weihnachten gab es endlich einmal gute Toto-Lotto – Partner des Sports 11 Nachrichten in der Schulpolitik. Finanzminister Schmid sicherte den Kommunen zu, keine der über 2400 Grundschulen schließen zu wollen. „Kurze BA DI SCHER SPORT BUND NORD Wege für kurze Beine“ – dieses Prinzip solle sei- tens der Landesregierung bis 2016 Gültigkeit haben. Deutsches Sportabzeichen zum 100. Geburtstag neu aufgestellt 12 Viele Schüler und Eltern werden sich über dieses Kultusministerium ehrt Sportabzeichenwiederholer 14 Bekenntnis gefreut haben. Denn ein Schulwechsel ist eine enorme Belastung – nicht nur durch die zu- Vier Vereine sind die „Sterne des Sports“ in BW 2012 15 sätzlichen Fahrwege. Die Zusage des Landes an die Kommunen wird VBG: Einsatz bezahlter Sportler wird teuer 16 auch vom organisierten Sport sehr begrüßt. Denn ASV Karlsruhe-Hagsfeld modernisiert Sportgelände 18 die Grundschulen sind für den Sport ein wichtiger Partner, nicht nur in ländlichen Regionen. Allein Mit Sport gegen Krebs – Aktionstag Anfang Februar 19 im Zuschussprogramm Kooperation Schule/Verein Informationsveranstaltung zum Thema Kunstrasen 22 werden jedes Jahr rund zwei Drittel der über 5000 Förderanträge für die Zusammenarbeit mit einer Bildungsangebote im Bereich Führung und Management 23 Grundschule gestellt. Doch mit der Standortgarantie war es nicht getan: Wissenswertes zum Vereinsmanagement 29 Die Landesregierung hat quasi im gleichem Atem- ARAG Sportversicherung informiert 32 zug angekündigt, bis 2016 jeder zweiten Grund- schule im Land die Umstellung auf den Ganztags- Buchbesprechungen 35 betrieb ermöglichen zu wollen – bis 2020 gar für alle Grundschulen. Das ist überaus ambitioniert. Denn BA DI SCHE SPORT JU GEND aktuell ist nur jede siebte Grundschule im Land Ganztagsschule. BSJ-Jahresprogramm 2013 36 Die Landesregierung drückt also aufs Tempo. Des- halb müssen auch wir im Sport Dampf machen, da- Sportassistenten Ausbildung in TBB abgeschlossen 38 mit unsere politischen Forderungen zum Schuljahr 2013/14 in konkrete Regelungen münden. Wir brau- Vereinswettbewerb 2013 40 chen die Rahmenvereinbarung, damit der Schul- schluss um 16 Uhr einheitlich geregelt ist; damit der SPORT KREI SE 41 organisierte Sport erster schulischer Ansprechpart- ner für Sport und Bewegung in den Ganztagsschu- FACH VER BÄN DE 50 len ist; damit die Koordination zwischen Vereinen und Schulen besser wird; damit die Bezahlung der Ganztagsangebote ein akzeptables Niveau erreicht; BA DI SCHER FUSS BALL VER BAND 55 damit Sporthallen nicht erst abends den Vereinen zur Verfügung stehen. Zudem müssen die außer- schulischen Bildungsträger in die Neufassung des Wir für Euch … Das Jahresprogramm der Badischen Schulgesetzes aufgenommen werden. Erst dann ha- Sportjugend für das Jahr 2013 ist da! ben wir eine solide Basis für eine gleichberechtigte Alle Jugendleiter der Mitgliedsver- Zusammenarbeit mit den Schulen. eine und -verbände haben die Bro- Bildung ist nicht nur Schulsache. 70 Prozent aller schüre vor Weihnachten per Post er- Lernprozesse laufen in anderen gesellschaftlichen halten. Sie informiert über die Aus- Bereichen ab. Wenn es die Landespolitik mit ganz- und Fortbildungen sowie über alle heitlicher Bildung ernst meint, darf sie die außer- Seminare und Work shops, die die Badische Sport- schulischen Bildungsträger nicht ins Abseits stellen. jugend im Jahr 2013 anbietet. Einen Auszug finden Sie auf den Seiten 36 und 37. Das wäre grob fahrlässig. SPORT in BW 01 | 2013 3 INTERVIEW Potenziale des Sports in den Mittelpunkt stellen! Etwas mehr als fünfeinhalb Jahre ist Dieter Schmidt-Volkmar Präsident des LSV. In dieser Zeit gelang es ihm und seinem Präsidium, Schwer- PRÄCH S punkte zu setzen im Bereich des Leistungs- und Spitzensports, der Sportentwicklung und Bildung im und durch den Sport. Im Jahresauf- IM GE takt-Interview mit Sport in BW blickt Schmidt-Volkmar auf das ver- gangene Jahr zurück und äußert sich zu zukünftigen Aufgaben des LSV-Präsident Sports. Dieter Schmidt-Volkmar Herr Schmidt-Volkmar, im letzten ski-Leitheußer hat verschiedene Nachhaltigkeit, des Wissenschafts- Jahr gab es beim LSV altersbedingt Sportveranstaltungen besucht und ministeriums in Fragen der Sport- einige personelle Veränderungen: Auf deutlich gemacht, dass ihr der lehrerausbildung und der Sport- Rainer Hipp folgte Ulrich Derad als Sport eine Herzensangelegenheit medizinischen Zentren. Zudem Hauptgeschäftsführer, und Simon ist. Deswegen hat der LSV von der wurden mit dem Justiz-, Sozial- ?Gräser als Nachfolger von Walter Ministerin eine „Dialog- und Bil- und Integrationsministerium in- Grieb wurde neuer Finanzreferent. dungspartnerschaft – Politik und zwischen Kontakte aufgenommen, Durchaus gewichtige Einschnitte im Sport“ im Landtag gefordert. Diese um die eben genannten Themen Hauptamt. wird momentan entwickelt, um zu auch entsprechend der Koalitions- Das ist richtig, aber wie Sie schon einer geltenden Vereinbarung von vereinbarung für den Sport weiter sagen, Rainer Hipp und Walter Sport und Politik zu gelangen. Wir zu entwickeln. Hier gilt es, die an- Grieb schieden altersbedingt aus. müssen hier immer wieder die Po- gekündigten Maßnahmen noch zu Ulrich Derad hat sich schnell und tenziale der Sportorganisation he- konkretisieren bzw. umzusetzen. engagiert in die Materie eingear- rausstellen. Mit dem Finanz- und Wirtschafts- beitet. Er kommt aus dem Spitzen- ministerium arbeiten wir an der sport und ist bestrebt, nicht zu- Ob diese Vereinbarung den Vereinen Ausweitung der Initiative „Partner- letzt auch auf dieses Gebiet sein dann aber konkret weiterhilft? betriebe des Spitzensports“. verstärktes Augenmerk zu legen. Vielleicht noch nicht im ersten, Was Walter Grieb anbelangt, so be- aber sicher im zweiten Schritt. Wir Stichwort Initiative SPITZENSPORT- dauere ich sein Ausscheiden sehr. lassen nicht locker. Die Sportorga- LAND Baden-Württemberg. Was gibt Er leistete vorbildliche Arbeit rund ?nisation als größter außerschuli- es hier Neues zu vermelden? um die Finanzen des LSV. Dafür scher Bildungsträger braucht vom Diese Initiative setzt sich aus ei- möchte ich ihm an dieser Stel- zuständigen Ministerium unter ner Reihe von Einzelmaßnahmen le nochmals meinen besonderen Einbeziehung der Kommunalen ?zusammen. Nehmen Sie nur den Dank aussprechen. Sein Kontakt zu Verbände ein Rahmenkonzept, das gerade erwähnten Bereich „Part- Sportbünden, Verbänden und dem unseren Vereinen und Verbänden nerbetriebe des Spitzensports“, in Ministerium war hervorragend. deutlich macht, dem eine ganze Reihe von baden- Aber ich denke, dass wir in Simon wie und unter württembergischen Betrieben Spit- Gräser einen jungen Mitarbeiter In Bezug auf die Freiwilligendienste ist welchen Bedin- zensportlern Arbeitsplätze zur Ver- es toll, wie sich junge Menschen nach gefunden haben, der sich in der ihrer Schulausbildung ein Jahr lang gungen sie sich fügung stellen, durch die diese ihre Materie auskennt und beim LSV »dem Sport in Vereinen und Verbänden in die Ganzta- duale Karriere erfolgreich realisie- bereits in anderer Funktion eini- widmen. gesschulbetreu- ren können. Beispielhaftes und fle- ge Jahre sehr erfolgreich tätig war. ung einbringen xibles Handeln ist hier insgesamt « können. Die gefragt. Ziel ist es, die öffentliche Neu sind auch die Gesprächs- und Umsetzung erfordert dann vor Verwaltung als „Partnerbetrieb des Verhandlungspartner in der Landes- Ort eine flexible Handhabung. Das Spitzensports“ zu gewinnen und regierung. Man hört, dass es hier und wird eine ganz schwierige Aufga- weitere Kontakte zu Unternehmen da in der Zusammenarbeit noch et- be, die ohne finanzielle und per- herzustellen. Wir wollen mit dieser was knirscht. sonelle Ressourcen jedoch nicht zu Initiative den Spitzenathleten dort ?Es ist ganz normal, dass man ei- stemmen ist. Alle drei Partner sind Hilfen anbieten, wo andere Hilfen ner neuen Regierung eine Einarbei- hier gefordert. nicht greifen. Insgesamt sind wir tungszeit zubilligt. Jetzt erwartet gut vorangekommen, wenn auch der LSV aber Handlungsbereit- Allerdings sind auch andere Minis- längst nicht am Ziel, denn dieses