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6. Juli 2005 . Jahrgang 38 UniReport5 JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNIVERSITÄT AM MAIN

Gelungenes Gebäude Gesegnete Lehre Gegen den Strich Gemeinsame Zukunft VFF 15 Der Neubau für den Fachbereich Der ›1822-Preis für exzellente Lehre Der Historiker Götz Aly ist derzeit Das neu gegründete Merton-Zen- Physik auf dem Campus Riedberg an der Universität‹ wurde in diesem Holocaust-Gastprofessor am Fritz- trum für Europäische Integration Preise und Stipendien 18 ist schon mit seiner Einweihung Jahr zum Mal verliehen. Mit der Bauer-Institut. Sein letztes Buch und Internationale Wirtschaftsord- ein ›historisches‹ Gebäude. Erst- Auslobung hat die 1822-Stiftung ›Hitlers Volksstaat‹ hat – nicht nur nung, will – im Sinne des Namens- Personalia 20 mals in der über 180jährigen Ge- der Frankfurter Sparkasse ein wich- in Fachkreisen – kontroverse Dis- gebers und Universitätsmitbegrün- schichte der Physik in Frankfurt tiges und zukunftsweisendes Signal kussionen ausgelöst. Im Gespräch ders Wilhelm Merton – an die große sind alle Institute unter einem gesetzt, denn die Qualität der Lehre mit Barbara Kausch sagt Aly, warum europarechtliche Tradition der Uni- Kalender 22 Dach untergebracht – und schon wird für die Bedeutung und den er froh ist, unabhängig von den versität anknüpfen, die sich mit Na- kurzer Nutzungszeit zeigen sich Ruf einer Universität immer Zwängen des wissenschaftsbetriebes men wie und Man- die Vorteile wichtiger Forschung betreiben zu können fred Zuleeg verbindet 3 5710 Ein Märchen wird wahr Feierliche Einweihung des Foto: Hofmann Neubaus Physik

»Ein Märchen wird wahr.« Das sagte zu verwirklichen. »In diesem Kon- Dekan Prof. Wolf Aßmus und wür- zept ist der Neubau Physik ein we- digte damit nicht nur das Gebäude, sentlicher Meilenstein.« Mit Kosten sondern auch die Tatsache, dass von etwa 70 Millionen Euro ist er erstmals in der über 90-jährigen tra- neben den in Frankfurt und Mar- ditionsreichen Geschichte der Phy- burg noch laufenden Medizinvorha- sik in Frankfurt alle Physikalischen ben und dem 2001 in Betrieb ge- nommenen Campus Westend mit Institute unter einem Dach vereint dem IG Hochhaus im Hochschulres- sind. In einer augenzwinkernden sort landesweit das viertgrößte Pro- Evaluation des neuen Gebäudes ver- jekt der vergangenen Jahre und das gab Aßmus fast nur gute Noten – modernste Gebäude, über das ein dass nicht alles perfekt sein konnte Fachbereich Physik in Deutschland wie das Wetter an diesem Tag, hatte verfüge. Corts hob hervor, dass die sicher niemand erwartet – Rednern Frankfurter Physiker schon seit lan- und Gästen wurde bei der Feierstun- gem das praktizierten, was die Hessi- de im Freien einigermaßen warm. sche Landesregierung von allen Hochschulen wünscht: Internatio- inig waren sich alle Redner: nalität, strukturierte und profilbil- Eine große Leistung ist voll- dende Schwerpunktsetzungen, Ver- Ebracht. Der Neubau wurde netzungen, Inter- und Transdiszipli- fristgerecht fertig gestellt – ange- narität, Kooperationen und welt- sichts der kurzen Bauzeit für ein so weite Kontakte, hohe Drittmittel- komplexes Gebäude keine Selbst- einwerbungen, höchstes Ausbil- Ein magischer Moment: Präsident Prof. , Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann, Dekan verständlichkeit. Nicht nur Präsident dungsniveau bei kurzen Studien- Prof. Wolf Aßmus und Wissenschaftsminister Udo Corts halten den Schlüssel in Händen, der den Physikern eine Prof. Rudolf Steinberg, sondern dauern und beste Berufsaussichten neue Dimension des Forschens und Lehrens eröffnet auch Minister Udo Corts lobten Ar- für ihre Absolventen. Die Frankfur- chitekten, Bau- und Projektleitung ter Physiker gehörten schon seit lan- und hoben Walter Braun und sein gem zu den besten in Deutschlands. ten in nur zwei Monaten komplett Team vom Hessischen Baumanage- Daher sei ihm um die Entwicklung umzusiedeln. Besonders positiv: Der ment ausdrücklich hervor. der ›science city‹ Riedberg nicht Lehrbetrieb sei pünktlich zum Vorle- Der Sicherheitspakt Steinberg dankte in seiner Be- bange. Ministerialdirigent Peter sungsbeginn des Sommersemesters grüßung ausdrücklich Bund und Greisler vom Bundesministerium fristgerecht angelaufen und funktio- Neuer Hochschulpakt abgeschlossen Land für die finanzielle Unterstüt- für Bildung und Forschung, der in niere einschließlich der Praktika, die zung bei der Realisierung des Vorha- Vertretung von Bundesforschungs- in der kurzen Zeit abgebaut, umge- Die Hessische Landesregierung und zent. Verschiebungen zwischen den bens. Die Stadt habe mit einem Zu- ministerin Edelgard Bulmahn nach baut, teilweise umgerüstet und wie- die Präsidenten der hessischen Hochschulen soll es nicht geben. schuss zur Verlagerung der Kern- Frankfurt gekommen war, sagte, die der in Betrieb genommen werden Hochschulen haben sich am 7. Juni Gleichzeitig wird die maximale Stei- physik am ehemaligen Standort 35 Millionen Euro, die der Bund zu mussten. auf einen neuen Hochschulpakt ver- gerung der Budgets während der Rebstock im Rahmen des Kulturver- dem Bau beitrage, seien eine gute Daniel Wegerle, der für die Fach- ständigt, der den zwölf Universitä- Laufzeit des Pakts auf sechs Prozent trages einen wesentlichen Beitrag Investition in die deutsche Wissen- schaft Physik sprach, sagte, durch ten, Fachhochschulen und Kunst- gegenüber dem Basisjahr 2005 be- geleistet. Der Neubau Physik sei ein schaft. Hinzu komme die Verbund- das neue Gebäude werde das Studi- hochschulen finanzielle und planeri- grenzt. Die Hochschulen werden für wichtiges Symbol nicht nur für die forschung des Bundes, von der die um der Physik in Frankfurt noch at- die Dauer des Hochschulpakts von sche Sicherheit für die nächsten fünf bauliche, sondern auch die innere Johann Wolfgang Goethe-Univer- traktiver. Positiv sei, dass in dem Ge- Konsolidierungsbeiträgen und Er- Jahre gibt. Die bestehende Verein- Erneuerung der Universität. Der sität Frankfurt mit über 18 Millio- bäude studentische Arbeitsräume folgsbeteiligungen im Haushaltsvoll- Fachbereich Physik, so Steinberg, sei nen Euro profitiert habe. Gerade in eingerichtet seien; auch seien Kon- barung läuft zum Jahresende aus. zug freigestellt. nunmehr Teil eines einzigartigen in- Zeiten, in denen zu Recht über tief- takte zu und der Austausch mit den Darüber hinaus wird es vom Haus- terdisziplinären Umfelds für Lehre greifende Reformen an deutschen Hochschullehrern und zwischen den issenschaftsminister Udo haltsjahr 2006 an ein Innovations- und Forschung mit vielfältigen Mög- Hochschulen diskutiert werde, sei es Instituten wesentlich erleichtert Corts und Finanzminister budget in Höhe von 15,3 Millionen lichkeiten der Vernetzung auf dem wichtig zu zeigen, dass Bund und Der Leitende Baudirektor Horst Noth- WKarlheinz Weimar werte- Euro geben. Diese Mittel sollen den Campus Riedberg. Länder ihre gemeinsame Verant- nagel vom Hessischen Baumanage- ten den Pakt als Beleg dafür, dass die Hochschulen zur Förderung von Wissenschaftsminister Udo Corts be- wortung für eine angemessene Aus- ment hob das vorbildliche Zusam- Landesregierung auch in Zeiten Umstellungen und Schwerpunktbil- kräftigte noch einmal das Ziel der stattung der deutschen Hochschulen menwirken aller Planungs- und knappen Geldes zu ihrer Verantwor- dungen in Lehre und Forschung so- Landesregierung, die auf rund 600 wahrnehmen. Jede Reform müsse Ausführungsbeteiligten hervor. tung für die Hochschulen und die wie zur Förderung von Exzellenz Millionen Euro veranschlagte Neu- sich daran messen lassen, ob sie den Durch das hohe Engagement und Modernisierung des Bildungslands zur Verfügung stehen. ordnung der Standorte Westend und Wissenschaftsstandort Deutschland die Einsatzbereitschaft sei es gelun- Hessen stehe. Tarifsteigerungen werden von 2008 Riedberg wie vorgesehen bis 2014 stärke. Stadtverordnetenvorsteher gen, den äußerst engen Terminrah- Die ›Rahmenvereinbarung zur Si- an folgendermaßen berücksichtigt: Karlheinz Bührmann sagte, die Ein- men einzuhalten und das Gebäude cherung der Leistungskraft der Bis zu einem Anstieg der Tarife von weihung sei ein Tag der Freude für fristgerecht zu übergeben. Architek- Hochschulen in den Jahren 2006 bis 2 Prozent trägt das Land 50 Prozent; die Stadt. Unter diesen Vorausset- tur und Flächenorganisation des 2010‹ sieht vor, dass die Budgets im sollte die Steigerung über 2 Prozent zungen könne die Physik mit Si- Bauwerks erfüllten die hohen An- nächsten Jahr unverändert auf dem liegen, werden 70 Prozent des über- cherheit an ihre ganz großen Zeiten sprüche an ein modernes, interdiszi- Niveau des Jahres 2005 fortge- steigenden Teils übernommen. in den 20er Jahren des vergangenen plinäre Kommunikation förderndes schrieben werden. Von 2007 an Ab 2007 wird die Verteilung der Jahrhunderts anknüpfen. Institutsgebäude. Bauwerk und werden die Jahresbudgets innerhalb Hochschulbudgets auf die Hoch- Dekan Prof. Wolf Aßmus sagte, es Freianlage fügten sich harmonisch eines Korridors garantiert, der sich schulen nach einem leistungsorien- sei ein enormer Kraftakt aller Betei- in den Campus ein und formulierten an der Steuerentwicklung orientiert: tierten System erfolgen, das zwi- www.uni-frankfurt.de ligten gewesen, nach dem schon eine verbindende städtebauliche Bei sinkenden Steuereinnahmen schen dem Wissenschaftsministeri- planmäßig verlaufenen Umzug des ›grüne Mitte‹ für die umgebenden verringern sie sich um maximal 1,5 um und den Hochschulen verein- Johann Wolfgang Goethe-Universität · Postfach 11 19 32 Instituts für Kernphysik fünf weitere Prozent, bei steigenden Einnahmen 60054 Frankfurt am Main · Pressesendung · D30699D Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt Institute mit Laboren und Werkstät- Fortsetzung auf Seite 18 wachsen sie um höchstens 1,5 Pro- Fortsetzung auf Seite 6 2 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005

Muschelschalen als Der Karriere-Turbo Goethe Business School geht an den Start / Universität Klimazeugen Frankfurt besetzt neues Marktsegment Preis der Hermann Willkomm- »Für die Universität Frankfurt bedeu- Stiftung geht an Geowissenschaftler tet die Goethe Business School den Schritt in ein neues Segment auf dem Bildungsmarkt – die qualitativ sehr hochwertige, international aus- Foto: Schemmann gerichtete und anerkannte Weiter- Foto: Hofmann bildung von Spitzenkräften im Be- reich der Management Education«, erklärte der Präsident Prof. Rudolf Steinberg. »Ein Bereich, der bislang in Deutschland eher vernachlässigt wurde.«

ür den Einstieg in dieses Bil- dungssegment suchte man Fsich gezielt einen der besten und renommiertesten Partner auf dem Weltmarkt: Die Fuqua School of Business der amerikanischen Du- ke University, deren MBA-Program- me bei Rankings regelmäßig unter den Top-Ten weltweit eingestuft Der Geologe PD Dr. Bernd R. Schöne (rechts) ist Träger des diesjährigen werden. Schon durch die Gewin- Hohe internationale Reputation und Ausweis wirtschaftswissenschaftlicher kompe- Habilitationspreises der Hermann Willkomm-Stiftung für die beste in ei- nung dieses Partners unterscheidet tenz: Wissenschaftsminister Udo Corts sicherte die Unterstützung des Landes für ei- nem mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachbereich der Univer- man sich von fast allen anderen in ne auch für die Weiterentwicklung des Standortes Hessen wichtige Initiative zu sität erstellte Habilitation. Deutschland und Europa angebote- In Anwesenheit der Stifterin Wilhelmine Willkomm (links) , die im April nen Executive MBA-Programmen. unseres Programms schnell erkannt Zukunftspotential und einem ihren 93. Geburtstag feierte, nahm Schöne den mit 5.000 Euro dotierten Auch für Duke spielte die Wahl eines und unterstützen die Teilnahme ih- großen Nachholbedarf.« Er gehört Preis aus den Händen von Vizepräsident Prof. Jürgen Bereiter-Hahn und leistungsfähigen Partners eine große rer Mitarbeiter; wir haben Teilneh- dem hochkarätig besetzten Kurato- den Stiftungsvorständen Heinz-Dieter Glogowsky und Prof. Joachim Rolle: »Es ist beeindruckend, wie es mer von gut 15 Blue-Chip-Unter- rium an, das die Goethe Business Weidmann entgegen. dem Team der Goethe Business nehmen«, sagte Prof. Mark Wahren- School bei ihrer weiteren Entwick- In seiner Dankesrede betonte Schöne, dass erfolgreiche wissenschaftli- School in so kurzer Zeit gelungen ist, burg, Vorstand der GBS und Dekan lung berät. che Forschung wesentlich auf Teamarbeit und Interdisziplinarität beru- einen so vielversprechen den ersten des Duke Goethe EMBA. Ein Pro- Mittelfristig hat sich die GBS zum he, auf dem ausgeprägten Engagement und großen Enthusiasmus der Jahrgang zu gewinnen«, lobte John gramm, wie es die GBS anbiete, sol- Ziel gesetzt, ein Studienprogramm, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seiner Forschungsgruppe: »Ich nehme W. Payne, stellvertretender Dekan le dazu beitragen, aus ›einer guten bestehend aus Master-Programmen, diese Auszeichnung daher stellvertretend für meine Arbeitsgruppe in der Fuqua School of Business. Fachkraft visionäre Unternehmens- offenen Seminaren bis hin zu maß- Empfang.« Schöne’s Arbeiten beschäftigen sich mit Klimarekonstruk- Der konsequente Schritt in Richtung lenker zu formen‹. Nach Aussagen geschneiderten Programmen für tionen anhand biogener Hartskelette wie Muschelschalen. Durch kom- Exzellenz und Internationalisierung von Wahrenburg sind das INSEAD Unternehmen, anzubieten. »Bereits binierte Analyse von Schwankungen im Zuwachs und Chemismus der zahlt sich aus. Bereits im Vorfeld in Paris oder die London Business ab Herbst 2005 werden wir für Mit- Schalen können erstmals langfristige Klimaschwankungen in Meeren, war die Gründung der Goethe Bu- School Einrichtungen, mit denen arbeiter der KPMG einen speziellen Seen und Flüssen kühl-gemäßigter Klimate mit jahrgenauer bis tagge- siness School (GBS) und des von ihr man sich messen will. Master in Finance and Accounting nauer Auflösung ermittelt werden. Solche Daten waren bislang nicht gemeinsam mit der Duke University Angesichts der Herausforderungen, anbieten«, erläuterte Prof. Mark verfügbar. Seine Forschungen tragen zum besseren Verständnis der entwickelten Executive MBA-Pro- mit denen sich die deutsche Wirt- Wahrenburg. Außerdem möchte globalen Erwärmung bei und ermöglichen eine genauere Quantifizie- gramms von den Medien sehr posi- schaft derzeit konfrontiert sieht, die GBS dazu beitragen, den in rung des Menschen am derzeitigen Klimawandel. tiv zur Kenntnis genommen und ge- wird die gezielte Weiterbildung von Deutschland herrschenden ›Weiter- Wilhelmine Willkomm hatte nach dem Tod ihres Mannes Hermann Will- würdigt worden, bevor im Rahmen Führungskräften immer bedeuten- bildungstourismus« im Bereich der komm 1982 einen großen Teil ihres Vermögens in die Stiftung einge- eines Festaktes Ende Mai der erste Executive Bildung umzukehren. bracht und das Kapital immer wieder bis auf heute 2,5 Millionen Euro Jahrgang begrüßt wurde. Ingesamt »Die neuen Studienprogramme aufgestockt. Aus den Erträgen wurden seit 1984 rund 2 Millionen Euro 33 handverlesene Studierende be- werden alle rein englischsprachig ausgeschüttet. rb gannen das 20-monatige Executive sein, damit wir weltweit um die be- MBA-Studium. Rund ein Drittel der sten Studierenden konkurrieren Teilnehmer kommt aus dem Aus- können‹, so Wahrenburg. land, etwa ein Viertel der Studieren- der. Deshalb will die Goethe Bus- Die Goethe Business School ist als den sind Frauen. Das Durchschnitt- iness School mit dem von ihr ange- Stiftung der Universität Frankfurt salter liegt bei Mitte 30. botenen Executive MBA-Programm eng mit dem Fachbereich Wirt- Zahlreiche der ›High-Potentials‹ des auch einen Beitrag für die Zukunft schaftswissenschaften verbunden. Bitte melde Dich! ersten Jahrgangs wurden von re- des Wirtschaftsstandortes Deutsch- Als privatrechtlich strukturierte In- nommierten Unternehmen aus Fi- land leisten. »Wir brauchen in stitution kann und soll sie schnell Rückmeldung zum Wintersemester nanzwirtschaft, Technologie oder Deutschland dringend mehr inter- und flexibel auf die Bedürfnisse des dem Dienstleistungsbereich ent- national ausgerichtete Weiterbil- Marktes reagieren. UR 2005/06 sandt, die ihnen die Teilnahme mit dungsprogramme für Führungskräf- einem Kostenaufwand von 46.500 te«, erklärte der Präsident der IHK- Studierende, die ihr Studium im Nach Ablauf der Frist wird eine Euro – im internationalen Vergleich Frankfurt, Dr. Joachim von Harbou, Informationen: Dr. Ulrich Winkler, Goethe Business School, Wintersemester fortsetzen wollen, Säumnisgebühr für eine verspätete eher günstig – finanzieren: »Insbe- »die Universität Frankfurt setzt mit Telefon: (069) 798 33500, müssen sich innerhalb der von der Rückmeldung in Höhe von 15 Eu- sondere international operierende ihrer Goethe Business School auf ei- E-Mail: [email protected], Hochschule festgesetzten Frist ro fällig. Die verspätete Rückmel- Großunternehmen haben den Wert nen Bereich mit einem enormen www.duke-goethe-emba.org zurückmelden. Diese Frist hat zwi- dung (Nachfrist) ist nur bis zum schenzeitlich begonnen und endet 1.Oktober (Semesterbeginn) mög- am 1.September 2005. lich. Diese Frist endet als Aus- schlussfrist. Um Missverständnissen vorzubeu- Studierende lehren! .Studierende, die zum Winter- gen, wird ausdrücklich darauf hin- semester keine Datenänderung, gewiesen, dass die studentischen Fortgeschrittene Studierende übernehmen die Betreuung Fachwechsel oder Beurlaubung Beiträge und die Säumnisgebühr ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen beantragen wol- bis zum 1. Oktober len, müssen le- 2005 auf dem diglich die stu- Konto der Univer- Bei allen Kontroversen der aktuellen engagieren sich schon lange aktiv weitern die Bandbreite ihrer Fähig- dentischen Beiträ- sität 1006535, bei hochschulpolitischen Debatte be- für eine bessere Finanzierung der keiten und erhalten einen für das ge in Höhe von der Landesbank Hes- steht ein Konsens quer durch alle Hochschulen, haben aber erkannt, Studium anrechenbaren Leistungs- 244,20 Euro über- sen-Thüringen, BLZ Status- und Interessengruppen: Die dass in absehbarer Zeit keine Verbes- nachweis für ihr Engagement.« Für weisen. Nach Eingang 500 500 00 eingegan- Studienbedingungen müssen verbes- serungen zu erwarten sind. Einig alle Studierenden verbessert sich die der Beiträge wird die gen sein müssen. Es zählt sert werden. Geht es jedoch um die sind sie sich darüber, dass viele Stu- Betreuungssituation von Studienbe- Rückmeldebestätigung – der Tag des Zahlungsein- Suche nach dem richtigen Weg aus dierende sich die in der Debatte ste- ginn an, und der direkte Kontakt zu das Stammblatt, die Studi- gangs und nicht das Über- der diffusen Bildungskrise, scheiden henden Gebühren nicht leisten kön- erfahrenen Studierenden wird er- en- und Semesterbescheini- ! weisungsdatum. Überwei- nen. Hertfelder: »Dennoch sehen möglicht.« sich die Geister. Viele fordern einen gungen, sowie der Studienaus- sungen, die später eingehen, Beitrag der Studierenden und sehen wir einen Weg, wie wir Studierende Das Projekt wurde von Studieren- weis, einschließlich Semester- führen zur Exmatrikulation. dabei Gebühren als einzige Mög- unseren Beitrag zur Verbesserung den der Universität entwickelt und ticket – bis Ende September un- Hinweis für alle Studierende, die der Studienbedingungen leisten wird vom Präsidium der Universität lichkeit. aufgefordert zugesandt. ab dem Wintersemester 2005/06 können.« unterstützt. .Für Studierende, bei denen eine gebührenpflichtig sind: Sofern im Lösung: Nach dem Modell ›Studie- Derzeit finden erste Sondierungsge- Datenänderung erforderlich ist, Wintersemester eine Gebühren- ie Studienbedingungen sind rende lehren‹ haben fortgeschrittene spräche mit Fachbereichen über die muss die Rückmeldung persönlich pflicht besteht, kann die Rückmel- grundsätzlich zu verbessern, Studierende die Möglichkeit, eine konkrete Einführung statt. Der im Studierendensekretariat bean- dung nur unter Einhaltung der Dverlangen der AStA-Vorsit- Veranstaltung zu besuchen, in der Fachbereich Wirtschaftswissenschaf- tragt werden. Frist und der Überweisung des Se- zende, Abel Schumann, und der sie didaktisch und methodisch ge- ten hat sich bereits interessiert ge- Für eine fristgerechte Rückmel- mesterbeitrags (244,20 Euro) und Sprecher der Grünen Hochschul- schult werden, um anschließend ei- zeigt, das Modell umzusetzen, und dung ist es wichtig, dass die stu- der Gebühr(550 Euro, 700 Euro gruppe, Falk Hertfelder, und bieten gene Betreuungsanteile für Studi- auch aus dem Fachbereich Bioche- dentischen Beiträge in Höhe von oder 900 Euro) erfolgen. Teilbeträ- eine alternative Lösungsmöglichkeit enanfängerinnen und Studienan- mie, Chemie und Pharmazie und 244,20 Euro rechtzeitig, also in- ge bzw. keine Beträge führen an: »Eine gute Betreuung ist für alle fänger zu übernehmen. Schumann gibt es positive Signale. nerhalb der festgesetzten Frist bis ebenfalls zur Exmatrikulation. Studierenden wichtig; in überfüllten und Hertfelder sehen in diesem Mo- Falk Hertfelder zum 1. September 2005 eingehen. UR Hörsälen lernt es sich einfach dell Vorteile für alle Studierenden: schlecht«, so Schumann. Die beiden »Fortgeschrittene Studierende er- Informationen: www.asta-frankfurt.de Mittwoch, 6. Juli 2005 Thema 3 Für die Zukunft gerüstet Der Neubau Physik verbindet Funktionalität mit warmer Ausstrahlung Fotos: Hofmann

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Der Hallenkomplex besteht aus ei- Biozentrum, den chemischen und ner Experimentierhalle mit angren- pharmazeutischen Instituten, dem zenden Laborräumen, Anlieferung Max-Planck-Institut für Biophysik und Werkstätten und schließt im und dem Frankfurter Innovationszen- Norden an die Magistrale an. Der trum für Biotechnologie (FIZ) setzt natürliche, nach Süden hin abfallen- das neue Gebäude auf dem Campus de Geländeverlauf wurde so ge- Riedberg einen markanten Akzent: schickt genutzt, dass sich die Trauf- höhe des Hallendachs dem Instituts- komplex unterordnet und der Blick em nördlichen Instituts- ist nach Süden frei bleibt. Der Neubau ein südlicher Hallenkomplex schließt mit klar gegliederten Fassa- Dvorgelagert. Die Institute mit den zu den Straßenräumen im Nor- Laboren, Büros, Seminar- und Prak- den und Osten, der Max-von-Laue- tikumsräumen sind in vier vierge- Straße und der Altenhöfer Allee, ab. schossigen, ost-westorientierten Die geschlossenen Fassaden sind mit

Mit weitem Blick, von Süden: Die Ma- gistrale eröffnet großzügige Perspekti- Der Neubau – eine Baugeschichte ven über den Campus Riedberg und die 19. April 2000 Abschluss Kulturvertrag zwischen der Stadt Frankfurt und Frankfurter Skyline. dem Land Hessen Lichte und großzügige Räume prägen 10. April 2001 Festlegung Budget auf 60 + 10 Millionen Euro Riegeln untergebracht und werden Verblendmauerwerk aus Wittmun- auch das Innere des funktionalen Ge- 17. August 2001 Ausgabe der Wettbewerbsaufgabe an die acht Teilnehmer im Norden und Süden durch Quer- der Torfbrandklinker mit einer le- bäude, unten 13. November 2001 Preisgerichts-Sitzung 13. Juni 2002 Einreichung des Bauantrags riegel verbunden. Sie schaffen den bendigen Farb- und Oberflächen- 25. September 2002 Erteilung der Baugenehmigung Campushof und zwei weitere, um struktur verkleidet. Die Labor- und 24. Oktober 2002 Baubeginn ein Stockwerk abgesenkte begrünte Bürobereiche haben hölzerne Schie- denbeläge aus Werkstein und Lin- 4. Dezember 2002 Grundsteinlegung Innenhöfe. Im westlichen Riegel be- befensterelemente aus Hemlock mit oleum. Die rationelle, flexible Bau- 6. Januar 2003 Der Rohbaubeginn muss verschoben werden, da die Baugru- benböschungen gesichert werden müssen; der Verzug beträgt finden sich zentrale Einrichtungen einem außenliegenden Blendschutz struktur erleichtert die Orientierung sechs Wochen wie Foyer, Hörsaal und Unterrichts- und einer weiteren, mit der Fassade und trägt dem Kommunikationsbe- 17. Februar 2004 Genehmigung der HU-Gerät über 10 Millionen Euro räume. Der südliche Querriegel bil- bündigen Außenverglasung. Die darf der physikalischen Forschung 4. Mai 2004 Richtfest det die so genannte Magistrale, die großflächigen Verglasungen der Ma- und dem Wunsch der Nutzer nach 31. Dezember 2004 Umzug des Instituts für Kernphysik vom Rebstock auf den Riedberg die zentrale vertikale und horizonta- gistrale, der Experimentierhalle und kurzen Wegen durch die zentrale Februar bis April 2005 Umzug der übrigen Institute le Gesamterschließung aufnimmt. der Werkstätten sind Stahl-Glas- Erschließung mit der Magistrale 15. März 2005 Gesamtfertigstellung Mit ihrer vollflächigen Verglasung Konstruktionen mit einem in der Rechnung. 11. April 2005 Aufnahme des Lehr- und Forschungsbetriebs schafft die Magistrale den Übergang Verglasung integrierten Sonnen- Das Gebäude wurde von der Ar- 21. Juni 2005 Feierliche Einweihung zum Außenraum und ermöglicht ei- schutz aus Aluminiumlamellen. Der beitsgemeinschaft der beiden baden- Der Fachbereich Physik ist nicht alleiniger Nutzer des Gebäudes: Die Unterbringung des nen weiten Blick auf die Skyline Innenausbau ist sehr zurückhaltend württembergischen Architektur- Center for Scientific Computing (CSC) war bereits in der Planung vorgesehen; der zentra- Frankfurts. Unmittelbar an einem gestaltet: In allen Räumen dominie- büros Broghammer, Jana, Wohlle- len Strahlenschutzgruppe wurde in Absprache mit dem Präsidium Räume zugewiesen. Be- fristet aufgenommen wurde das ›Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)‹, bis es ei- der Innenhöfe betreibt hier das Stu- ren die Materialien Sichtbeton für ber und Harter + Kanzler aus Wald- nen eigenen Neubau auf dem Campus Riedberg erhält. dentenwerk das Café Physik. Wände und Decken und dunkle Bo- kirch entworfen. UR Sternstunden der Frankfurter Physik Frankfurt als Geburtsstätte der Quantenphysik

Bedeutende Physiker, darunter sie- meister Adickes gelang, dingungen im Institut ben spätere Nobelpreisträger der die Familie Oppenhei- des späteren Nobel- Physik, wirkten in Frankfurt und hin- mer – wie erzählt wird, preisträgers und Begrün- terließen ihre Spuren. Eine ›Stern‹- vor allem Frau Oppen- ders der Göttinger Schu- Stunde der Physik im wahrsten Sin- heimer – zu einer le, , arbeiteten, ne des Wortes gab es im Jahre 1922. großzügigen Stiftung zu sechs wissenschaftliche Otto Stern und Walther Gerlach führ- überreden. Mit Max von Arbeiten publiziert, die ten erfolgreich das weltweit be- Laue hatte man einen alle zu den Fundamen- kannte, so genannte ›Stern-Gerlach- Wissenschaftler von ten der neuen Quanten- Experiment‹ durch, das eine ent- Rang und eine große physik zu zählen sind. menschliche Persönlich- Von ihnen war als erster scheidende Erkenntnis lieferte, um keit gewonnen. Er er- 1914 Otto Stern – 1912 die Physiker in die neue Welt der Max von Laue hielt schon 1915 den nach seiner Promotion Quantenphysik zu führen. Nobelpreis, rückwirkend für das zu Einstein nach Prag gekommen Jahr 1914, für den Nachweis der und dann bei ihm 1913 in Zürich ie ersten Professoren waren Diffraktion von Röntgenstrahlung in habilitiert – als Privatdozent zu Max Richard Wachsmuth, ein Ex- Kristallen. Diese Arbeit lieferte die von Laue gestoßen. Stern hat mit Dperimentalphysiker, der Basis für Strukturuntersuchungen seiner Molekularstrahlmethode als auch zum ersten Rektor der Univer- in der Quantenwelt, einer Untersu- erster die so genannte Maxwell’sche sität gewählt wurde, und der neu chungsmethode, die zur Grundlage Geschwindigkeitsverteilung von Ga- berufene Max von Laue als theoreti- aller modernen Wissenschaften ge- sen gemessen. Zusammen mit Ger- scher Physiker. Diese Stelle konnte worden ist. In den Jahren 1918 bis lach konnte er erstmals zeigen, dass eingerichtet werden, da es dem da- 1922 wurde von einer kleinen maligen Frankfurter Oberbürger- Gruppe, die unter erschwerten Be- Fortsetzung auf Seite 4 4 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005

Fortsetzung von Seite 3 · Sternstunden … Gleichung) wurden wichtige funda- Daten & Fakten zum Neubau Physik mentale Grundlagen der modernen einzelne Atome ein magnetisches Quantenphysik gelegt, die viele heu- Moment haben, und er konnte de- tige Anwendungen wie etwa die Flächen: ren Größe bestimmen. Mit seiner Entwicklung der Kernspintomogra- Baugrundstück: 36.800 m2 Methode haben dann Max Born phie erst möglich gemacht haben. Bebaute Fläche: 10.335 m2 Bruttogrundfläche (BGF) nach DIN 277: 32.180 m2 und seine Mitarbeiterin Elisabeth Ein anderer der ganz Großen der Hauptnutzfläche (HNF): 13.784 m2 Bormann erstmals die mittlere freie Physik war um diese Zeit noch Umbauter Raum (BRI) nach DIN 277:: 157.500 m3 Weglänge von Atomen und Mo- Schüler des benachbarten Goethe- Kosten: 60 Mio. Euro für Bau / 10 Mio. Euro für Gerät lekülen in Gasen bestimmt – seiner- gymnasiums. war 1915 Gesamtsumme: 70 Mio. Euro brutto zeit wichtige aktuelle Fragestellun- aufgrund der Berufung seines Va- Institutsgebäude (Bauteil 1/ 2/ 3/ 4): 10.703 m2 HNF gen. Stern und Gerlach konnten ters, des 1918 zum Rektor gewähl- 2 nach vielen vergeblichen Versuchen ten Physiologen , im Institut für Kernphysik: 2.450 m HNF Atom- und Kernphysik/ Hochenergiekernphysik/ Elektronikbereich-Detektor- in der Nacht vom 7. auf den 8. Fe- Alter von 9 Jahren nach Frankfurt entwicklung/Beschleuniger/ Praktika; (Prof. Appelshäuser, Jun.Prof. Blume, bruar 1922 die von Sommerfeld vor- gekommen und begann 1924 mit Prof. Dörner, PD Gazdzicki, Prof. Ströbele, Prof. Stroth) ausgesagte ›Raumquantelung‹ nach- dem Studium der Physik an der Uni- Institut für Angewandte Physik: 2.366 m2 HNF weisen. Die Voraussage Sommer- versität Frankfurt. 1926 riet ihm Beschleuniger- und Plasmaphysik, Ionenquellen/ Kommunikationsphysik/ Praktika felds nimmt quasi die später von Professor Karl Wilhelm Meissner zu (Prof. Jacoby, Prof. Lacroix, Prof. Ratzinger, Prof. Schempp, Prof. Tetzlaff) Schrödinger gefundene Verschrän- Arnold Sommerfeld nach München Physikalisches Institut: 2.404 m2 HNF kung quantenmechanischer Syste- zu gehen, um bei den Besten der da- Festkörperphysik: Ultrakurzzeitspektroskopie/ Tieftemperatur- und Hochfeldlabore/ me mit der Messungsanordnung maligen Zeit zu studieren. 1928 pro- Kristallzucht und Materialentwicklung/ Terahertz-Physik/ Forschergruppe/ Praktika vorweg. Diese so ungemein wichtige lach-Experimentes‹ hingewiesen. movierte Bethe bei Sommerfeld und (Prof. Aßmus, Prof. Huth, Prof. Lang, Prof. Roskos, PD Wolf) Eigenschaft quantenmechanischer Dass Stern und Gerlach für dieses trat dann bei , Institut für Biophysik / Institut für Theoretische Biophysik: 1.071 m2 HNF Systeme wurde damit also in Frank- fundamentale Experiment nicht mit Borns Nachfolger in Frankfurt, seine Struktur-Funktionsuntersuchungen von Proteinen und Enzymen, Konformations- furt nachgewiesen. Viele Jahre spä- dem Nobelpreis ausgezeichnet wur- erste bezahlte Stelle an. 1933 musste dynamik in Biomolekülen und Proteinen, Bioenergetik/ Biochemisch-gentechnisches ter hat auch Einstein auf dieses den, liegt allein daran, dass ihr Ex- er wegen seiner jüdischen Mutter S1-Labor/ Spektrometerlabore/ Reinraum/ Brutraum/Praktikum (Jun.Prof. Hauser, PD Hellwig, Prof. Mäntele, Prof. Wachtveitl) wichtige Ergebnis des ›Stern-Ger- periment zu früh kam und keiner Deutschland verlassen und ging 1922 die wirkliche Bedeutung er- nach Cambridge/England, um ab Institut für Didaktik der Physik: 511 m2 HNF kennen konnte – denn damit hatten 1935 bis zu seinem Tode 2005 an Didaktik der Grundschule sowie der Sekundarstufen I + II, Physikalischer Das Stern-Gerlach- Sachunterrricht/ Medienlabor, Praktikum Stern und Gerlach eigentlich auch der Cornell Universität zu forschen (Prof. Görnitz, Prof. Siemsen) Experiment den Elektronenspin entdeckt; mehr und zu lehren. Institut für Theoretische Physik: 1.647 m2 HNF Otto Stern hatte die so genannte Mole- als fünf Jahre später haben Uhlen- Hans Bethe hat schon in jungen Theoretische Atom-, Kern- und Schwerionenphysik, Theoretische Festkörperphysik/ kularstrahlmessmethode entwickelt, mit beck und Goldsmit die Existenz des Jahren in Deutschland die Metho- Kleinrechnerräume (CIP-, WAP-Pool) (Jun.Prof. Bleicher, Jun.Prof. Dumitru, der einzelne Atome kontrolliert mit fest- Spins gefordert und dafür den No- den der neuen Quantenphysik mit Prof. Greiner, Prof. Gros, Prof. Kopietz, Prof. Lüdde, Prof. Maruhn, Prof. Rischke, er Geschwindigkeit wie eine Gewehrku- Prof. Roser Valenti, Prof. Schramm, Prof. Stöcker) gel auf ein Ziel geschossen werden belpreis erhalten. bestechender mathematischer Präzi- konnten. Hatten die Atome ein inneres Zur Gruppe von Max Born gehörte sion auf fast alle Gebiete der Physik Center for Scientific Computing (CSC): 254 m2 HN magnetisches Moment, dann sollten sie auch Alfred Landé. Er arbeitete als angewandt und konnte wie kein an- Rechner-Cluster in einem starken inhomogenen äußeren Lehrer der Odenwaldschule in Magnetfeld je nach Raumorientierung Experimentierhalle (Bauteil 5/ 6): 1.150 m2 HNF der atomaren Momente unterschiedlich Bensheim und kam nachmittags Institute für Kernphysik und Angewandte Physik je 575 m2 HNF abgelenkt werden. Für Silberatome wur- nach Frankfurt, um zu lehren und de nach damaliger Kenntnis erwartet, zu forschen. Es gelang ihm, eine Allgemein nutzbare Flächen: 1.931 m2 HNF dass zwei Raumorientierungen und da- Eingang, Dekanat, Hörsaal, Werkstätten mit zwei Ablenkwinkel vorkom- Theorie zur quantenmechanischen men sollten. Dieser Nach- Erklärung des normalen und anoma- Gesamt: 13.784 m2 HNF weis gelang mit dem Stern- len Zeemanneffekts zu geben. De Gerlach-Experiment. fakto schon den Elektronenspin voll berücksichtigend – ohne seine Exi- stenz zu kennen – konnte er die Fe- derer die Grundlagen der modernen tet. Mit Hans Bethe starb 2005 der instrukturaufspaltung im Magnet- Physik legen; seine Arbeiten ge- letzte der ganz großen Physiker des feld vollumfänglich erklären. Für die hören zu den wichtigsten der mo- 20. Jahrhunderts. Er hat das Tor zur damalige Zeit eine bahnbrechende, dernen Quantenphysik. Für seine modernen Quantenphysik weit auf- ja nobelpreiswürdige Arbeit. Die Arbeiten zur Energieerzeugung in gestoßen. weitreichenden Konsequenzen wur- Sternen durch kernphysikalische Physiker wie Stern, Gerlach oder den ebenfalls erst später erkannt, Stern-Stunden Reaktionen erhielt er 1967 den No- Bethe haben der damals noch jun- Die apparativen Schwierigkeiten, um ein nachdem Werner Heisenberg zusam- Höhepunkte Frankfurter Physik belpreis. gen Universität Frankfurt ihren blei- solches Experiment durchzuführen, wa- men mit Max Born und Pascual Jor- Frankfurt 2005; 358 Seiten Hans Bethe blieb seiner Heimatstadt benden Platz in der Geschichte der ren damals fast unlösbar und sind auch dan sowie Erwin Schrödinger die Frankfurt sehr verbunden. Sehr Physik verschafft. Es steht Frankfurt heute nicht einfach zu überwinden. Kontakt/ erhältlich bei: Doch Stern hatte Glück! Der 1889 gebo- theoretischen Grundlagen der mo- Horst Schmidt-Böcking; E-Mail: spät, im Jahre 2004, wurde ihm die und der Universität gut an, wenn rene Walther Gerlach, ein begnadeter dernen Quantenphysik gelegt hatte. [email protected] Ehrendoktorwürde der Universität Straßen- und Gebäudenamen wie Experimentalphysiker, war 1920 nach Mit dem Stern-Gerlach-Experiment Claudia Freudenberger; E-Mail: Frankfurt verliehen. Er, der fast alle Max-von-Laue-Straße oder Stern- Frankfurt gekommen und Stern konnte und den Lande’schen Arbeiten zur [email protected] bedeutenden Ehrungen empfangen Gerlach-Zentrum an diese großen ihn zur Mitarbeit an dem letztlich erfolg- Institut für Kernphysik, Max-von-Laue- reichen Experiment gewinnen. Erklärung der Wechselwirkung von Str. 1, 60438 Frankfurt hatte, hatte auf diese Ehrung durch Wissenschaftler erinnern. Atomen in Magnetfeldern (g-Faktor- seine Heimatstadt Frankfurt gewar- Horst Schmidt-Böcking Wissen, was läuft! Universitätsmannschaft nahm am JP Morgan Chase Corporate Challenge teil / Gefeiert wurde gemeinsam mit der Mannschaft des Klinikums

Unter dem Motto ›Wissen, was läuft‹ gingen über 100 Läufer einer gesamt- universitären Mannschaft auf die 5.6 Kilometer lange Strecke des JP Morgan Chase Corporate Challenge. Gemeinsam mit über 58.000 anderen LäuferInnen bestritten sie damit den teilnehmerstärksten Lauf der Welt.

ie Universität markierte, wie in den vergangenen Jahren Dauch, wesentliche Höhe- punkte an der Laufstrecke: den er- sten Wendepunkt bildete der Bre- mer Platz am Campus Westend; das Ziel lag direkt vor dem Juridicum Startaufstellung: Ein knappes Drittel der über 100 Teilnehmer starken Universitäts- Zieleinlauf: 120 Liter kühles Bier, die das Studentenwerk und die Verpflegungsbetrie- auf dem Campus Bockenheim an mannschaft, in der Läufer aus Verwaltung, Fachbereichen, dem Studentenwerk und be des Klinikums spendiert hatten, wurden bei durstfördernd warmer Witterung der Senckenberganlage und die Mit- der CampuService, der Servicegesellschaft der Universität, mitliefen nicht schlecht glieder der Universitätsmannschaft hoben sich mit kräftig orangen T- Shirts auch in Sachen Optik von der LäuferInnen. Angesichts des schö- diese Veranstaltung mit beispielhaf- und Gerd Herbert, Biozentrum, für Prof. Roland Kaufmann, den Kauf- großen Masse ab! nen frühsommerlichen Wetters tem Einsatz unterstützt haben. Ein die Unterstützung beim Grillen, das männischen Direktor Dr. Thomas Die Laufzeiten waren, angesichts der saßen viele TeilnehmerInnen aus großes ›Danke schön‹ an die Verpfle- Präsidium der Universität für den Müller-Bellingrodt und Pflegedirek- Teilnehmerzahl verständlich, übri- Universität und Klinikum bis gegen gungsbetriebe des Klinikums – Herrn Beitrag zu den Teilnehmergebühren tor Martin Wilhelm – angeführt. gens nur zweitrangig; es ging darum, 23 Uhr zusammen und die 120 Liter Mrasek und Frau Decher, das Stu- und – last but not least – den Vor- Dafür stellte die Universitätsmann- KollegInnen einmal in anderer Wei- Bier wurden auch nicht schlecht. dentenwerk Frankfurt, allen voran stand und der/den OrganisatorIn- schaft mit Ralf Breyer in 21.30 Mi- se und in einem anderen Umfeld zu Wer schnell war, konnte um so län- Frau Hartmann und Herrn Zoller. nen des Klinikums, die das gemein- nuten den schnellsten Läufer! begegnen – und das gelang in diesem ger den besten Blick in ganz Frank- Beide Einrichtungen haben die Ver- same Treffen nach dem Lauf befür- Bilder sind unter: ftp://ftp.server. Jahr überzeugend: Unmittelbar vor furt auf das Ziel und die bis kurz pflegung beider Mannschaften von wortet haben und damit dazu beige- uni-frankfurt.de/pub/uni-frank- dem Juridicum waren Tische und nach 21 Uhr reichlich strömenden Klinikum und Universität gespon- tragen haben, den Geist des Chase- furt/presse/. anzuschauen. Vielleicht Bänke aufgebaut, und das Studen- Finisher genießen. sort! Ein großer Dank an Campu- Laufes mit Leben zu erfüllen. animieren die Fotos noch mehr Kol- tenwerk und die Verpflegungsbetrie- Die positive Resonanz der Teilneh- Service, die Servicegesellschaft der Die 230 Läufer starke Mannschaft legInnen, im nächsten Jahr mitzu- be des Universitätsklinikums sorgten merInnen war nicht nur eine Be- Universität, für die logistische Un- des Klinikums wurde übrigens machen – dann sollte die 500-Teil- mit Gegrilltem, Getränken, Obst, stätigung für die Organisatoren, son- terstützung des ›Get together‹ und durch den (fast) komplett angetrete- nehmermarke aus Universität und Snacks und Salaten für die erhitzten dern auch für die diejenigen, die die Stiftung des Banners, Elisabeth nen Vorstand – Ärztlichen Direktor Klinikum zu ›knacken‹ sein. rb Mittwoch, 6. Juli 2005 Campus aktuell 5 »Ich bin für die Studierenden da, nicht die Studierenden für mich« Prof. Bernd Trocholepczy mit dem 1822-Universitätspreis für exzellente Lehre ausgezeichnet

Prof. Bernd Trocholepczy vom Fach- bereich Katholische Theologie ist Auf seiner Lehre liegt ein Segen diesjähriger Träger des mit 15.000 Prof. Bernd Trocholepczy, geboren 1952, seit Sommersemester 2002 Pro- Euro dotierten 1822-Universitäts- Fotos: Hofmann fessor für Religionspädagogik und Mediendidaktik am Fachbereich Ka- preises für exzellente Lehre. Ober- tholische Theologie. Nach dem Studium der katholischen Theologie in bürgermeisterin Petra Roth, Dr. Har- Bochum und Freiburg (Diplom und Staatsexamen) wissenschaftlicher ald Quensen, Vorsitzender des Vor- Assistent am Arbeitsbereich Fundamentaltheologie und Christliche Reli- standes der 1822-Stiftung der Frank- gionsphilosophie in Freiburg (1980-1984), persönlicher Referent des da- furter Sparkasse, Präsident Prof. maligen Bischofs von Aachen, Prof. Dr. Klaus Hemmerle (1984-1990), Rudolf Steinberg und Vizepräsident Akademischer Rat am Arbeitsbereich für Pädagogik und Katechetik in Prof. Jürgen Bereiter-Hahn überga- Freiburg (1990-1997), dort Promotion (1991) und Habilitation (1996), ben den Preis heute im Rahmen ei- Professor für Praktische Theologie an der Universität Hannover (1997- ner Feierstunde. 2002). Seit 2004 Initiierung eines qualitätsgeprüften multimedialen ›Bottom-Up‹-Online-Lexikons für religionspädagogische Fachbegriffe: Im Rahmen von standortübergreifenden Lehrveranstaltungen (Frank- it dem 1822-Universitäts- furt/Kassel) erarbeiten Studierende innerhalb von zwei Semestern (ab SS preis werden Hochschul- 2005) unter Zuhilfenahme von Chats, Foren und Videokonferenzen ba- Mlehrer an der Universität sierend auf herkömmlicher Literatur religionspädagogische Begriffe. Frankfurt ausgezeichnet, die sich in Durch den zukünftigen Einsatz dieses ständig aktualisierbaren Lexikons besonderer Weise um die grund- können wichtige Teile der Präsenzlehre in das Online-Studium verlagert ständige Ausbildung der Studieren- werden und in der Zielsetzung die einführenden religionspädagogischen den bemühen. Dr. Harald Quensen Ehre, wem Ehre gebührt: Oberbürgermeisterin Petra Roth ließ es sich auch in die- Seminare in Blended-Learning-Arrangements an hessischen Hochschu- sem Jahr nicht nehmen, gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vorstandes der sagte bei der Preisverleihung, dass len angeboten werden. Das Projekt wird durch das Programm ›eLearning 1822-Stiftung, Dr. Harald Quensen (rechts), die Preisverleihung an Prof. Bernd Tro- mit der Stiftung des Preises die Be- in Hessen‹ gefördert. Am Fachbereich Katholische Theologie ist unter cholepczy vorzunehmen deutung der Lehre für den Erfolg Leitung von Prof. Trocholepczy mit der Konzeption und Errichtung eines und die Qualität der Universität Masterstudienganges ›Religion und Medien‹ begonnen worden, der die Frankfurt gestärkt werden soll. Ein 1822-Stiftung bei der Wahrneh- tivität, Leistungsorientierung und Frage nach religiösen Elementen in einer zunehmend medial geprägten attraktives Lehrangebot zeichne aus mung einer unserer wichtigsten Eigenverantwortung. In diesem Sin- Lebenswelt ins Zentrum stellen soll. Sicht der Studierenden eine sehr Aufgaben: der umfassenden Bildung ne ist die Universität Frankfurt der gute Universität aus. Deshalb nomi- junger Menschen. Wir wollen einen Elitebildung verpflichtet. Wir wollen nieren die Studierenden die Kandi- Raum schaffen, in dem sich verant- Exzellenz fördern und Spielräume Eine Verknüpfung, die die Studie- den Neuen Medien motiviert die daten für den 1822-Universitäts- wortlich denkende und handelnde bereitstellen, innerhalb derer sich renden beeindruckt und die spürbar Studierenden und eröffnet in der preis. Sie belohnen damit die Hoch- Menschen entwickeln, die für junge Menschen erproben können werden lässt, wie sehr die Lehre Projektarbeit ungeahnte kreative schullehrer, die neue und attraktive Führungsaufgaben in allen Teilen und ermuntert werden, ihr Bestes Bernd Trocholepczy am Herzen Ressourcen«. Wege in der Lehre gehen, so Quen- der Gesellschaft – Wissenschaft, zu geben«, sagte Vizepräsident Prof. liegt. So konnten aus Berufungsmitteln sen weiter. Wirtschaft, Staat und Politik – quali- Jürgen Bereiter-Hahn in seiner Be- Trocholepczy, der derzeit auch De- und Mitteln des Hochschulrechen- »Mit der Auslobung des 1822-Uni- fiziert sind. Dies erfordert die Erzie- grüßung. kan des Fachbereiches Katholische zentrums 2004 ein Laptop-Pool und versitätspreises unterstützt uns die hung zu Mut, Kritikfähigkeit, Krea- Er würdigte in seiner Eigenschaft als Theologie ist, machte deutlich, dass Softwarelizenzen sowie im Jahr Jury-Vorsitzender auch die nomi- gute akademische Lehre immer 2005 weitere multimediale Anwen- nierten Hochschullehrer und unter- Teamarbeit ist: »An unserem Fach- dungsgeräte angeschafft werden, die strich dabei, dass die Entscheidung bereich verstehen wir alle Lehre als es ermöglichen, in Vorlesungen und für einen Preisträger nicht leicht ge- eine Aufgabe des Dienstes an den Seminaren die Medienkompetenz fallen sei. Die didaktischen Fähigkei- Studierenden. Alle wirken mit: die der Lehramtsstudierenden im Hin- Kleine Fächer im Fokus ten der Nominierten seien das aus- Wissenschaftlichen Mitarbeiterin- blick auf das berufliche Arbeitsfeld schlaggebende Kriterium gewesen. nen und Mitarbeiter, die Professo- Religionsunterricht grundzulegen Diskussionen um Bildung geistes- Prof. Bernd Trocholepczy setzt im ren, und auch die Fachschaft hat und zu vertiefen. Im Vordergrund wissenschaftlicher Zentren Rahmen seiner Lehre Akzente, in- Verantwortung übernommen für die stehen dabei die Bearbeitung von dem er in seinen Veranstaltungen Organisation von Tutorien und Mit- eLearning-Modulen und die Nutzung komplexe theologische Inhalte mit wirkung an unserem Einführungs- von virtuellen Lernplattformen. Die Der Vorschlag von Wissenschaftsmi- hessischen Universitäten‹ beschlos- den Mitteln moderner Didaktik kurs für alle Studienanfänger.« Einübung in die verschiedenen Pro- nister Udo Corts, kleine geisteswis- sen. Da die ›Schwerpunktbildung‹ einschließlich der Möglichkeiten der Seine Motivation für sein Engage- gramme wie Textverarbeitung, Web- senschaftliche Fächer in neuen Zen- der Universität berührt werde, woll- Neuen Medien und des eLearning ment und seine Freude am Lehren Design, Video-Schnitt findet in tren an den Universitäten Frankfurt, ten sich die Senatoren mit dem Vor- vermittelt – Tradition und Innovati- bezieht Bernd Trocholepczy immer ›eCompetence-Nights‹ zusammen Gießen und Marburg zu etablieren – schlag näher befassen. Die Senats- on schließen sich für ihn nicht aus, wieder aus der Lernfreude der Stu- mit der Fachschaft Katholische Theo- UniReport 4/05 berichtete – hat eine kommission prüft nun die Konse- sondern sie bedingen einander. dierenden: »Gerade der Umgang mit logie durch peer-tutoring statt. rb breite Diskussion ausgelöst. quenzen, aber auch die Chancen, die sich aus einer Konzentration der kleinen Fächer für die einzelnen And the Nominees were.... das Spektrum guter Lehre an er betroffene Fachbereich 09 Universitäten eröffnen. Sie hat un- – Sprach und Kulturwissen- terdessen getagt und wird ihre Ein- der Universität ist breit Dschaften – hat im Fachbe- schätzung zu den Plänen des Mini- reichsrat eine Stellungnahme verab- steriums zur nächsten Senatssitzung Nominiert für den 1822-Preis 2005 sik, gelingt es, mit der Theoretischen liegt bei den Studierenden und wird schiedet und dem Präsidium vorge- am 13. Juli vorlegen; (Stand vom waren neben Preisträger Prof. Bernd Physik einen schweren Sachverhalt über die Fachschaften und die Stu- legt. Sie enthält modifizierte Vor- 27. Juni). Trocholepczy: Prof. Georg Hermes, anschaulich und verständlich zu diendekane an die Jury weitergelei- schläge für eine mögliche Verlage- Das Ministerium hat die Universi- Fachbereich 1, Rechtswissenschaft. vermitteln. Prof. Jörg Oehlmann, tet; insgesamt waren in diesem Jahr rung von Fächern bzw. Professuren täten bis zum 15. Juli zu einer Stel- Unterrichtsstil und Vorlesungen Biologie, Fachbereich 15, Biowis- neun Hochschullehrer aus neun und wird derzeit mit dem Präsidium lungnahme zu dem Vorhaben gebe- wurden besonders gewürdigt. Prof. senschaften, weckt Begeisterung für Fachbereichen vorgeschlagen wor- diskutiert. Der Senat befasste sich ten. Präsident Prof. Rudolf Steinberg Dieter Nautz, Fachbereich 2, Wirt- das Fach und motiviert durch eige- den. Der Preis wird auch im kom- auf seiner letzten Sitzung vom 15. rechnet damit, dass die Gespräche schaftswissenschaften hat schon nes Engagement. menden Jahr wieder vergeben. Die Juni mit dem Thema. In dieser Sit- mit dem Ministerium im Laufe der mehrfach bei den fachbereichsinter- Das Vorschlagsrecht für Preisträger Auslobung erfolgt im Herbst. UR zung hat der Senat einstimmig die kommenden vorlesungsfreien Zeit nen Evaluationen besonders hervor- Einsetzung einer Kommission zur aufgenommen und im Einverneh- ragende Ergebnisse erzielt und war Erarbeitung einer Stellungnahme zu men mit allen drei beteiligten Hoch- zum zweiten Mal nominiert. Dr. In- dem Vorschlag des Ministeriums zur schulen bis zum Beginn des Winter- grid Bähr, Sportwissenschaften, +++ Nach Redaktionsschluss +++ Nach Redaktionsschluss +++ ›Einrichtung von Zentren und semesters mit einer zufrieden stel- Fachbereich 5, Psychologie und Schwerpunktbildungen in den geis- lenden Lösung abgeschlossen wer- Sportwissenschaften, hat im Rah- teswissenschaftlichen Fächern an den. rb men ihres Forschungsschwerpunk- Gut aufgestellt tes Didaktik ein neues Konzept ent- Neuberufenen-Empfang des Präsidenten wickelt, das von den Studierenden als zukünftigen LehrerInnen im Be- Orchideenpflege ruf unmittelbar umgesetzt werden kann. Prof. Markus Witte, Fachbe- Der Vorschlag des Ministeriums reich 6, Evangelische Theologie, bringt Foto: Hofmann in besonderer Weise Forschungser- Durch den über fünf Jahre mit jeweils 2,2 Millionen Euro unterstützten gebnisse in die Lehre ein und begei- Aufbau regionalwissenschaftlicher Zentren – Ostasienstudien in Frank- stert so die Studierenden für das furt, Osteuropaforschung in Gießen und Orientforschung in Marburg – Fach; auch Markus Witte war zum soll nicht nur das Überleben der kleineren Fächer in Zeiten knappen Gel- zweiten Mal vorgeschlagen. Prof. des gesichert werden, sondern diese Fächer sollen auch stärker ins Be- Allesandro Nova, Kunstgeschichte, wusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. So wäre das nach Vorstel- Fachbereich 9, Sprach- und Kultur- lungen des Ministeriums entstehende neue Marburger Zentrum für Ori- wissenschaften, wurde vor allem 50 Professoren, darunter neun Frauen, waren im Zeitraum von April entforschung nach München und Tübingen mit bis zu neun Professoren auch wegen seiner Aktivitäten zur 2004 bis April 2005 berufen worden; allein 13 an den größten Fachbe- in verschiedenen Disziplinen das drittgrößte in Deutschland. nachhaltigen Verbesserung der reich Medizin. Präsident Prof. Rudolf Steinberg, unterstrich, dass die Sowohl Minister Udo Corts als auch die Präsidenten der Universitäten Lehrsituation nominiert. Prof. Alan Hochschullehrer das wichtigste Kapital der Universität seien: »Sie sind Frankfurt, Gießen und Marburg hatten das Konzept als einmalige Chan- B. Woodland, Fachbereich 11, Geo- die Zukunft dieser Universität.« Auch der Vorsitzende des Hochschul- ce zur Stärkung der kleineren Fächer gewertet. Der Minister hatte den wissenschaften/Geographie, enga- rats, Dr. Rolf-E. Breuer, und der Vorsitzende der Vereinigung von Freun- mit den Universitätspräsidenten abgestimmten Vorschlag des Landes für giert sich als Studiendekan auch für den und Förderern, Hilmar Kopper, sowie Vorstandsmitglieder der die Entwicklung von neuen geisteswissenschaftlichen Zentren am 25. die Sommerschule und im Rahmen Freunde wie Ehrensenatorin Renate von Metzler, begrüßten die neuen Mai präsentiert. UR der Schülerveranstaltungen. Prof. Mitglieder der Universität Frankfurt rb Dirk Rischke, Fachbereich 13, Phy- 6 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005 Im 45. Semester Universität des 3. Lebensalters mit neuem Programm

Die Universität des 3. Lebensalters maßen den gesellschaftlichen Auf- dokumentiert diese Aktivitäten in erfüllt. Die geisteswissenschaftlichen besonders zu den Veranstaltungen (U3L) ist als Einrichtung für ältere trag, der individuellen Hebung des der Gerontologie in diversen Publi- Angebote der U3L entlasten zudem des Schwerpunktthemas ›Geschich- Studierende von der Universität Bildungsniveaus des Einzelnen wie kationen unter der Herausgeber- die Universität. te und Kultur Nordamerikas« und Frankfurt nicht mehr wegzudenken, der anspruchsvollen Horizonterwei- schaft von Günther Böhme immer Daher waren bislang auch eine Rei- zu denen der Sozialen Gerontologie seit sie, aus bescheidenen und recht terung einer Gesellschaft zu dienen, wieder. he von Universitätsveranstaltungen eingeladen. turbulenten Anfängen erwachsen, in die »Bildungsinvestitionen« jeder Daneben unterstützt die U3L die äl- (Vorlesungen, Seminaren, Übungen) Somit wird sich im Wintersemester mehr als zwanzig Jahren gegenwär- Art auf ihr Programm gesetzt hat. teren Studierenden beim Einstieg in Bestandteil des Programmangebotes; 2005/06 das Angebot der U3L quan- tig rund 2.500 Hörer hat. Die Zahl ist Schließlich ist die U3L ein Faktor im wissenschaftliches Arbeiten und in von den Veranstaltern ausdrücklich titativ deutlich verringern, qualitativ Ausweis der Attraktivität eines Stu- akademischen Raum, der bei allen, bestimmte Fachgebiete, um denjeni- geöffnet für ältere Studierende. So- aber, wenn nicht gesteigert, so doch die sich in wissenschaftlicher Lehre gen ohne entsprechende Vorbildung mit konnten ältere und junge Stu- mindestens auf gleichem Niveau dienprogramms, das offensichtlich und Forschung mit den vielfältigen ein selbstständiges und selbstbe- dierende gemeinsam am Lehrbetrieb bleiben. Möglicherweise überdenkt den Bildungsbedürfnissen der älte- bildungstheoretischen, ökonomi- stimmtes, wissenschaftlich an- teilnehmen und Formen intergene- der Präsident seine Entscheidung ren Bürger Frankfurts und seiner Re- schen, juristischen, soziologischen, spruchsvolles Studium zu ermögli- rationellen Lernens erproben. Von aber auch nach einer Erprobungs- gion in eminentem Maße entspricht psychologischen Fragen einer »al- chen. Hinzu kommt der umfangrei- Semester zu Semester wurde die phase, die auch innerhalb der Uni- – was im übrigen durch verschiede- ternden Gesellschaft« befassen, Auf- che Block von Veranstaltungen zu verständnisvolle Aufgeschlossenheit versität auf Unverständnis stößt, zu- ne empirische Forschungen belegt merksamkeit und Anerkennung fin- Fachgebieten, die in besonderem des akademischen Lehrkörpers der mal ihm an einer Behinderung der wird. det. Und damit einen nicht zu un- Maße von den älteren Studierenden gesamten Universität gegenüber Arbeit der U3L grundsätzlich so we- terschätzenden Beitrag zum Anse- frequentiert werden: Philosophie, dem Anliegen der älteren Hörer und nig gelegen ist wie der U3L selbst. nsofern hat sich die U3L zu einer hen der Universität Frankfurt in der Theologie, Kunstgeschichte, Litera- nicht minder gegenüber dem Auf- Die U3L wird in ihrem Bemühen gewichtigen Institution ent- Öffentlichkeit leistet. turgeschichte, Geschichte und Alte trag der U3L spürbarer. nicht nachlassen, für die berechtig- Iwickelt, die mit ihren Angeboten Im übrigen leistet die U3L eigene Geschichte, Kulturgeschichte und Gleichwohl hält es der Präsident vor ten Ansprüche älterer Menschen die Brücke zwischen der Universität Beiträge zu Forschung und Lehre: Geographie. Auch wenn die Geistes- allem aus Gründen der Effizienz des einzutreten, deren Bildungsbedürf- und der Stadt mit ihren der Univer- Sie arbeitet auf dem Felde der Ge- wissenschaften überwiegen: Fächer Regelstudiums und der geforderten nisse zu befriedigen und so zum Ver- sität verbundenen Bürgern schlägt. rontologie als der Wissenschaft vom wie Medizin, Jura, Wirtschaftswis- Leistungssteigerung der Lehre zum ständnis ihrer neuen Rolle in unser- Darüber hinaus wird sie dem Auf- Altern und vom höheren Lebensal- senschaften bleiben nicht unberück- gegenwärtigen Zeitpunkt für gebo- er Gesellschaft beizutragen. Das Pro- trag einer Universität gerecht, die als ter, sie lädt zu Seminaren ein, sie be- sichtigt. Das Angebot ist insofern ten, die Universität generell für Hö- gramm der U3L bleibt somit allen Stätte von Forschung und Lehre treibt Forschungsprojekte, sie unter- nicht beliebig, als dassin jedem Falle rer der U3L zu schließen; ausge- akademisch interessierten Älteren mehr denn je in einer »Wissensge- hält eine Fachbibliothek und stellt ein strenger akademischer Anspruch nommen sind die Lehrveranstal- empfohlen. Unabhängig von der sellschaft« einen allgemeinen Bil- der Universitätsbibliothek Mittel für seitens der Lehre erhoben und in tungen in den Fachbereichen, die U3L steht älteren Studierenden der dungsauftrag zu erfüllen hat. kostspielige Sonderanschaffungen das Angebot der U3L nur dann auf- von der U3L finanziert und für die Weg in die Universität und deren Die Öffnung der Universität für älte- zur Verfügung. Sie finanziert einen genommen wird, wenn es einen U3L eingerichtet werden. Diese Ver- Studienangebot über den Erwerb re Studierende, die nicht nach ei- gerontologischen Lehrauftrag im deutlich gerontologischen Akzent anstaltungen, deren Zahl noch nicht des Gasthörerstatus mit entspre- nem abschlussbezogenen Studium, Fachbereich Psychologie und sie för- hat oder ein nur von der Universität, übersehen werden kann, sind natür- chenden Gebührenzahlungen im- wohl aber nach systematisch ver- dert seit Jahren junge Gerontologen also nicht von anderen Institutionen lich – wie alle der U3L – für junge mer offen. Günther Böhme mittelten Kenntnissen aus der Wis- durch eine alljährlich ausgeschriebe- wie der Volkshochschule zu befrie- Studierende kostenlos zugänglich. Informationen: www.uni- senschaft verlangen, erfüllt gleicher- ne Stiftungsgastdozentur. Und sie digendes Bildungsbedürfnis Älterer Im kommenden Semester sind sie frankfurt.de/org/ve/u3l Aus dem Bauch heraus ›Jugend forscht‹-Bundessieger wurden durch das Institut für Angewandte Physik betreut und unterstützt

Wie funktioniert Bauchreden? Diese Um diese durch Simulationen ge- Beide Schüler nehmen an Wettbe- Frage haben zwei Schüler beim Bun- wonnenen Ergebnisse zu untermau- werben wie der Physik-Olympiade deswettbewerb ›Jugend forscht‹ so ern, wurden auch Sprachaufnah- öfters teil, und haben schon Scheine men des professionellen Bauchred- in Mathematik im Rahmen eines überzeugend und originell beant- ners Patrick Martin aufgenommen Fernstudiums an der Uni-Kaisers- wortet, dass sie in Dortmund aus und analysiert. Die Ergebnisse un- lautern gemacht; Marcel Schmittfull der Hand von Bundespräsident Horst terstützten die zuvor gewonnen Er- hatte schon mit 15 Jahren den Son- Köhler den Sonderpreis des Bundes- kenntnisse. Für die Untersuchungen derpreis des Bundeskanzlers bei ›Ju- präsidenten für eine außergewöhn- der Nasallaute wurde zusätzlich ein gend forscht‹ gewonnen. Die Arbei- liche Arbeit erhielten, der den Status idealisiertes Sprechtraktmodell aus ten zu dem Projekt führten beide an eines Bundessieges besitzt. Gips angefertigt. Mit einer speziellen der Universität und zu Hause durch, Lautsprecheranregung können da- wobei Jörg Metzner nach der Schule ls weitere besondere Aus- mit die Nasale und der Ersatzlaut überwiegend an der Uni an dem zeichnung dürfen beide mit [m’] des Nasals /m/ erzeugt und ver- Projekt arbeitete. Adem Bauchreden-Projekt ne- glichen werden. Dass der Eratzlaut Das Institut für Angewandte Physik ben zwei weiteren Bundessieger- perzeptiv zwischen /m/ und /n/ beglückwünscht Jörg Metzner und Projekten beim EU-Wettbewerb liegt, allerdings näher an /n/, konn- Marcel Schmittfull zu dieser großarti- ›17th European Union Contest for te sowohl mit dem realen Modell als gen Auszeichnung und wünscht für Keine Bauchentscheidung: Jörg Metzner (links) und sein Freund Marc Schmittfull Young Scientists‹ im September in auch durch die Bauchredneranaly- den europäischen Wettbewerb viel (rechts) wurden beim Wettbewerb ›Jugend forscht‹ von Bundespräsident Horst Moskau als deutsche Jungforscher Köhler mit einem von ihm ausgelobten Sonderpreis für die außergewöhnlichste Ar- sen festgestellt werden. Erfolg. Karl Schnell / Arild Lacroix antreten. Bereits beim Landeswett- beit ausgezeichnet bewerb in Darmstadt hatte die Ar- beit den 1. Preis in Physik und den gend forscht‹-Projektes zu untersu- Wahrnehmung fast identischen Laut Fortsetzung von Seite 1 · Der Sicherheitspakt Sonderpreis der Kultusministerin chen. erzeugen können. Dies ist für das für die schöpferisch beste Arbeit er- Beide Schüler kannten sich bereits Bauchreden essenziell wichtig, da bart worden ist und das Bestandteil zurzeit finanziell Möglichen gegan- rungen. Betreut wurden die beiden von einem Fernstudium der Mathe- die fehlende Lippenbewegung durch des Hochschulpakts sein wird. gen. erfolgreichen Jungforscher von Dr. matik und Physik und Schmittfull eine geeignete Bewegung der Zunge Die Erwartungen seitens des Landes Präsident Prof. Rudolf Steinberg Karl Schnell vom Institut für Ange- kam extra aus Schweinfurt nach ausgeglichen werden muss; dies gilt an die Hochschulen sind weitere wertete die Vereinbarung bei der In- wandte Physik. Frankfurt, um dieses wissenschaftli- insbesondere für die Laute /p/, /b/, Fortschritte auf folgenden Gebieten: formierung des Senats als Erfolg: Die Erfolgsgeschichte begann, als che Projekt mit Jörg Metzner durch- /m/, /v/ und /f/. Für das Bauchre- Erhöhung des Anteils an Absolven- »Die Universität Frankfurt kann zu- der 19-jährige Abiturient Jörg Metz- zuführen. Aber auch für die Wissen- den müssen für diese Laute Ersatz- ten und Verkürzung der Studiendau- frieden sein.« Man sei damit der ner aus Friedrichsdorf Anfang Okto- schaftler der Arbeitsgruppe Lacroix laute verwendet werden, die für den er, Umstellung der Studienstruktur »Sklaverei einfacher Rechenwerke« ber vergangenen Jahres an die Uni- war die gewählte Fragestellung sehr Hörer wie die originalen Laute klin- auf Bachelor/Master-Studiengänge, entronnen, von der die bisherige versität Frankfurt. Der Kontakt kam interessant, weil sie ergänzende Er- gen. Dafür müssen die Ersatzlaute gemeinsame Struktur- und Entwick- Struktur des Systems leistungsorien- über eine Angehörige des Fachbe- kenntnisse zu den in der Arbeits- die akustisch relevanten Spektralei- lungsplanung mit Schwerpunkten, tierter Mittelzuweisung (LOMZ) ge- reichs Mathematik, aber auch die gruppe durchgeführten Untersu- genschaften der zu ersetzenden Lau- Ausbau der strategischen Partner- prägt gewesen sei. Daher stelle der Studienberaterin für Naturwissen- chungen zur Sprachproduktion ver- te aufweisen, welche durch die bei- schaften innerhalb und außerhalb neue Pakt einen erheblichen Fort- schaften, Ulrike Helbig, zustande. sprach. den niederfrequenten Resonanzen Hessens sowie Weiterentwicklung schritt gegenüber dem bisherigen Metzner besuchte zunächst Lehrver- Bauchreden zeichnet sich dadurch des Vokaltraktes gegeben sind. Mit- der Verfahren zur internen und ex- Modell dar, auch wenn die Hoch- anstaltungen. Es war schnell klar, aus, dass beim Sprechen keine tels eines artikulatorischen Sprach- ternen Leistungskontrolle in For- schulen die Risiken der Personalkos- dass ihn nähere Kontakte zu For- merklichen Lippen- und Kieferbe- synthesizer-Programms konnten Er- schung und Lehre. Diese und andere tensteigerung zu tragen hätten. schern und die Möglichkeiten, selbst wegungen entstehen, so dass das satzlaute generiert werden, die sich Verpflichtungen sollen in Zielverein- Steinberg hob die Stabilität als größ- ein Projekt durchzuführen, viel Sprechen visuell nicht erkannt wer- den originalen Lauten verblüffend barungen mit jeder einzelnen Hoch- ten Vorzug des neuen Paktes hervor. mehr reizten. In den Arbeitsgruppen den kann. Jörg Metzner und Marcel ähnlich anhören. Dies ist dadurch schule konkret vereinbart werden. Die Verhandlungen über die Fortset- des Instituts für Angewandte Physik Schmittfull arbeiteten sich unter der möglich, dass die Ersatzlaute nur Wissenschaftsminister Udo Corts zung des Hochschulpaktes waren seit stieß er auf offene Ohren. In der Ar- Betreuung von Dr. Karl Schnell in den unteren Frequenzbereich der hob hervor, dass es gelungen sei, ge- Oktober 2004 geführt worden; beitsgruppe ›Kommunikationsphy- die Materie ein, wobei das Phäno- originalen Laute nachbilden. Da für meinsam ein auch am Erfolg der Steinberg bezeichnete sie als zeitwei- sik‹ von Prof. Arild Lacroix beschäf- men Bauchreden unter verschiede- das Sprachverstehen der niederfre- Einrichtungen orientiertes Budget- se »nicht vergnügungsteuerpflich- tigte er sich mit den Grundlagen der nen Blickwinkeln untersucht wur- quente Spektralbereich wesentlich ierungssystem zu vereinbaren, das tig«. Prof. Steinberg dankte Minister Sprachproduktion und deren physi- de. Zunächst wurde die Schallaus- ist, werden die Ersatzlaute praktisch nicht zuletzt Sicherheit für die Mo- Udo Corts und der Landesregierung; kalischen Modellen. Im Rahmen breitung im Sprechtrakt physika- wie die Originallaute wahrgenom- dernisierung der Hochschulen im Senator Prof. Hans-Jürgen Puhle dieser Aktivitäten wurde die Idee lisch aufgearbeitet, wobei theore- men. Die Einschränkungen der Lip- nationalen wie internationalen würdigte das erfolgreiche Engage- geboren, zusammen mit seinem tisch gezeigt werden konnte, dass penbewegung kann durch eine ge- Wettbewerb biete: Auf dieser Grund- ment des Präsidiums und das Resul- Freund Marcel Schmittfull (17) aus zwei unterschiedliche Konfiguratio- schickte Zungenstellung unter der lage kann gute Arbeit geleistet wer- tat der Verhandlungen. UR Geldersheim bei Schweinfurt, das nen im Vokaltrakt, also dem Hohl- Berücksichtigung der menschlichen den. Finanzminister Karlheinz Wei- Informationen: Phänomen des ›Bauchredens‹ wis- raum zwischen Stimmbändern und Wahrnehmung ausgeglichen wer- mar sagte, das Land sei im Interesse www.hmwk.hessen.de/hochschule/politik/h senschaftlich im Rahmen eines ›Ju- Lippen, einen für die menschliche den. der Hochschulen an die Grenzen des ochschulpakt.html Mittwoch, 6. Juli 2005 Campus aktuell 7 »Die Historiker boykottieren mich« Holocaust-Gastprofessor Götz Aly zur Archivpolitik, Arbeitsatmosphäre, (wissenschaftlichen) Anregungen und Stimmungslagen

UniReport: Herr Aly, das Ende des Zeitungen präsent. Was bedeutet nen. Ich genieße die Freiheit und 2. Weltkriegs liegt in diesem Jahr die große öffentliche Aufmerksam- freue mich, dass sie zu Ergebnissen 60 Jahre zurück. Wo steht die Ho- keit für Sie? führt. Ich betrachte es als Privileg, locaust-Forschung heute? Das ist anstrengend! Ich muss zur wenn ich mich einfach für viele Tage

Götz Aly: Der Holocaust-Forschung Pehle Foto: Walter Zeit drei bis vier zusätzliche Vorträge ins Archiv setzen kann und keiner geht es ganz gut. Sie ist international in der Woche halten. Mein Buch zu wissen braucht, wo ich bin. Der und auch in Deutschland weit vor- wird bereits in zehn Sprachen über- Begriff »Historiker-Zunft« erinnert angeschritten. Wenn Sie die deut- setzt und da rufen die Übersetzer an an mittelalterliche, an geschlossene schen Universitäten und auch das, und wollen irgendwelche Fachbe- vormoderne Autoritätsverhältnisse was so privat geforscht wird, insge- griffe mit mir klären… Das muss im und Privilegien. Ich hoffe dazu bei- samt betrachten, dann sind in den nächsten Semester weniger werden. zutragen, dass die Kräfte des Markts vergangenen zwanzig Jahren be- diese merkwürdige und unprodukti- deutende Leistungen erbracht wor- Sie haben lange Jahre als Journa- ve Vorstellung von wissenschaftli- den. Hier am Fritz-Bauer-Institut in list gearbeitet und sind als Histori- cher Arbeit zerstören. Mich hat der Frankfurt sticht sicherlich die große ker – trotz zahlreicher Veröffentli- Erfolg von »Hitlers Volksstaat« über- Studie von Susanne Meinl und Jutta chungen und der Auszeichnung rascht, weil ich dieses Buch auch Zwilling hervor, in der herausgear- mit renommierten Preisen – immer nicht für groß anders oder besser beitet wird, wie sich die hessischen ein Außenseiter der Zunft geblie- halte als meine anderen. Der Verlag Finanzbehörden und viele einzelne ben. Ist Ihr Erfolg jetzt auch eine hat es klug im Zusammenhang mit HessInnen an der Enteignung der späte Genugtuung? dem 60. Jahrestag platziert und dann Juden beteiligt haben. Interessanter- Nein, eine Genugtuung nicht. Ich ist es auch schnell besprochen wor- weise korrespondiert sie mit meiner glaube, in Deutschland ist man zu den. Aber es behandelt eben auch eigenen Arbeit. Was ich mit meinem Forschung am Rande des Wissenschaftsbetriebes: Der ungebundene Götz Aly sehr auf die Universitäten fixiert. ein Desiderat, die Frage nämlich: neuen Buch »Hitlers Volksstaat« un- schätzt die angenehme und anregende Arbeitsatmosphäre am Fritz-Bauer-Institut Und ich sagte schon, wenn ich hier Was nutzte der Holocaust dem tersucht habe, die Ausplünderung ganz besonders als fester Professor säße, hätte ich ganzen deutschen Volk. der Juden und der besetzten Länder das alles wohl nicht machen kön- Das Gespräch führte Barbara Kausch auf der Ebene des Reiches und der dersetzung geblieben. Doch spielt – Ja, ein Projekt, das ich hier im deutschen Kriegsfinanzpolitik, das wie immer in der Zeitgeschichtsfor- Hauptseminar betreibe, entstand wird dort sehr detailliert für einzel- schung – auch der Generationen- nur, weil ich in Frankfurt bin. Ich ne hessische Gemeinden, Finanzäm- wechsel eine Rolle. Am deutlichsten hatte schon länger die Idee, man ter und Oberfinanzpräsidenten auf- in Frankreich. Frankreich hat im müsste einmal die Stimmungslagen Börse am Golf geklärt. Grunde bis zum Ende der Ära Mitte- der Deutschen im Zweiten Weltkrieg rand eine sowjetische Archivpolitik untersuchen, weil ich gemerkt habe, Deutsche Börse und Universität Wo sehen Sie Forschungsdeside- betrieben, und hat die einschlägigen dass es da ganz merkwürdige, in der rate? Bestände insgesamt gesperrt. Mitte- Literatur bisher überhaupt nicht be- Projektpartner der Börse in Dubai Forschungsdesiderate gibt es immer, rand war ja als junger Mann selbst schriebene Stimmungsschwankun- weil jede Antwort neue Fragen in das Vichy-Regime verstrickt, als gen gab. Über dieses Problem wird Die Universität Frankfurt, die Gruppe lifiziert sind. Mit dieser Prüfung setzt eröffnet. Aber nach dem Ende des Sozialist, der er später geworden ist. zwar relativ viel geschwafelt, aber Deutsche Börse, die Dubai Interna- sich die DIFX für die Schaffung eines Kalten Krieges bricht das Thema Er hatte generationelle und persön- ohne eine halbwegs objektivierbare tional Financial Exchange (DIFX) Marktes ein, der in Übereinstim- jetzt überall neu auf. In Polen, in liche Gründe, die Archive geschlos- Datenbasis. Man mischt im Grunde entwickeln gemeinsam eine Prüfung mung mit den höchsten internatio- Tschechien, in Ungarn, aber auch in sen zu halten. Jacques Chirac – als immer so ein bisschen die sicher- mit Examen für Börsenhändler an nalen Standards im Wertpapierhan- Frankreich, in Holland – überall. Da- konservativer, aber jüngerer Präsi- heitsdienstlichen Stimmungsberich- der DIFX Academy, dem Fortbil- del betrieben wird.« bei geht es um die Frage der jeweils dent – ist derjenige, der die französi- te, Goebbels-Notizen und ein paar dungszentrum der DIFX. Die Prüfung Ziel der DIFX Academy ist es, im Na- eigenen nationalen Verwicklung in schen Archive öffnete. private Tagebucheinträge, und kann ist Voraussetzung für Handelsmana- hen Osten und darüber hinaus zum dieses Verbrechen. Die Historiker dann auf dieser methodisch aben- führenden Bildungsanbieter im Fi- ger von Unternehmen, die Aktien dort betrachten sich sozusagen nicht Was bedeutet die Holocaust-Gast- teuerlichen Basis fast jede Annahme nanzdienstleistungsbereich zu wer- und andere Wertpapiere an der DIFX als Repräsentanten großer Opferna- professur für Sie? »beweisen«. den. »Die Nachfrage nach einem tionen, die einfach von den Deut- Zunächst einmal eine sehr gute Ar- Wir versuchen dagegen mit Indika- handeln wollen. qualitativ hochwertigem Bildungs- schen besetzt worden sind und de- beitsatmosphäre. Ich bin einfach toren, die Stimmungsschwankun- angebot für den nen die Deportationen der Juden frei. Außer dass am Schluss eben gen zu erfassen. Ein Indikator ist z. eutsche Finanzdienst- B. die Sparquote, weil Sparen ja was Börse leistungsbe- Der Unbequeme mit Vertrauen zu tun hat. Erst dach- Dund Univer- reich ist in te ich mir: Lass das jemanden ande- sität Frankfurt wur- dieser Region Götz Aly, geboren 1947 in Heidelberg, studierte Geschichte und Politi- ren machen, das ist so kleinteilig den als Partner auf- enorm«, so die sche Wissenschaften an der Freien Universität Berlin und arbeitete lan- und sperrig, was soll ich mich in grund ihrer Kompe- Leiterin der Aca- ge als Journalist, unter anderem als Redakteur bei der taz und der Ber- meinem Alter damit abquälen… Na- tenzen im Hinblick auf demy, Pauline liner Zeitung. Als freischaffender Historiker legte er wichtige und viel- ja, als meine Gastprofessur hier Fortbildung und Prüfun- Olson. Die ersten beiden diskutierte Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus dann gleich auf zwei Jahre verlän- gen im Finanzbereich aus- Kurse finden am 6. Septem- und des Holocaust vor, in denen er herrschende Lehrmeinungen immer gert wurde, sagte ich mir: Jetzt habe gewählt. Die Deutsche Bör- ber in Dubai und am 15. wieder kritisch hinterfragte. In seinem jüngsten Buch »Hitlers Volks- ich die ganzen Bankarchive vor der se und die Professur für e- September in London statt. staat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus« beschreibt Aly den Tür, dann mache ich das. Ich erar- Finance an der Universität Ziel der DIFX ist es, führender inter- Nationalsozialismus als »Gefälligkeitsdiktatur«, die sich die Unterstüt- beite mit den Studenten eine Publi- Frankfurt werden der DIFX einen nationaler Finanzplatz zwischen kation, ein richtiges Buch, das in der Komplettservice für Händlerprüfun- Westeuropa und Ostasien zu wer- zung der Bevölkerung durch ein System sozialpolitischer Wohltaten er- Schwarzen Reihe des Fischer Verlags gen anbieten, der ein Examenskon- den. Im Zuge der bevorstehenden kaufte. Das im März erschienene Buch erregte erhebliches Aufsehen erscheinen wird, in dem sie dann zept, Lerninhalte für einen eintägi- Eröffnung Ende September führt die und löste unter Historikern eine heftige Debatte aus. auch alle als Autoren drinstehen. – gen Kurs, Arbeitsmaterial für Händ- DIFX intensive Gespräche mit Ban- Götz Aly hat seit dem Wintersemester 2004/05 für vier Semester die Dieses Forschungsseminar ist allein ler sowie die Durchführung der Prü- ken und Brokern, die Mitglied der Gastprofessur für interdisziplinäre Holocaustforschung am Fritz-Bauer- aus der Tatsache geboren, dass ich fungen in Dubai und London um- Börse werden möchten, sowie mit Institut inne. bk hier bin: Gedanke und Möglichkeit fasst. Peter Gomber, Professor für e- vielen potenziellen Emittenten von eben plötzlich zusammenkommen Finance am Fachbereich Wirt- Wertpapieren. Die DIFX hat ihren oktroyiert worden wären, sondern ein, zwei, drei Veröffentlichungen konnten. schaftswissenschaften, sagt: »Jeder Sitz innerhalb der Freihandelszone sie gehen den Fragen nach: Wie ha- stehen sollten, brauche ich mich erstklassige Finanzplatz stellt sicher, Dubai International Financial Cent- ben sich unsere Behörden, wie ha- nicht weiter zu rechtfertigen. Ich ge- Das Fritz-Bauer-Institut gehört als dass Händler an seinem Markt qua- re (DIFC). UR ben sich einzelne Bevölkerungs- nieße einen angenehmen Vertrau- so genanntes An-Institut der Uni- gruppen oder gar Mehrheiten bei ensvorschuss. Das ist sehr, sehr an- versität keinem Fachbereich an. uns verhalten und wie haben sie genehm und auch anregend. Ich Welche Studierenden besuchen Ih- +++ Nach Redaktionsschluss +++ Nach Redaktionsschluss +++ sich selbst an der Entrechtung, halte das Fritz-Bauer-Institut mit re Vorlesungen und Seminare? Nur Ghettoisierung und Deportation dieser Gastprofessur auch für wich- Geschichtsstudierende? mitbeteiligt? Man könnte das als De- tig, weil es Leute wie mich fördert, Nein, das ist ja völlig verrückt. Die Bürgertum und Wissenschaft siderat bezeichnen. In meiner Vorle- die am Rande des Wissenschaftsbe- Historiker boykottieren mich. Sie sung setze ich mich damit auseinan- triebes stehen und sich nicht in den weigern sich, meine Lehrveranstal- Physiker verleihen Preise der: Wie ist der Holocaust, das Pro- Instituten aufreiben. Man kann ja tungen im kommentierten Vorle- jekt der Judendeportation in den leicht behaupten, es gibt viele faule sungsverzeichnis anzukündigen. Im Rahmen einer Akademischen einzelnen besetzten und auch ver- Professoren in den Geisteswissen- Angekündigt werden sie nur bei den Feier in der Aula wurde nicht nur bündeten Ländern politisch imple- schaften. Aber wenn Sie sich in ei- Politologen. Und die Scheine, die den Promovenden des Fachbe-

mentiert worden? Hat er die deut- nem Institut einigermaßen engagie- Geschichtsstudenten bei mir ma- reiches die Urkunde zur Verlei- Foto: Hofmann sche Besatzung erleichtert oder er- ren für ihre Leute, ihre Studenten, chen, werden bei den Historikern hung des Akademischen Grades schwert? ihre Doktoranden, ihre Habilitan- nicht generell anerkannt, sondern ›Dr. phil. nat.‹ übergeben; es wur- den, dann sind Sie ganz schnell in nur nach individueller Prüfung. Sie den zudem folgende Preise ver- Brechen diese Fragen jetzt auch der Situation, dass Sie sonst zu veranstalten diesen Zirkus deswe- liehen: Der mit 3.000 Euro dotier- deshalb auf, weil die Tätergenera- nichts mehr kommen, selbst wissen- gen, weil sie keinen Einfluss auf die te Gernot und Carin Frank-Preise an Dr. Andreas Schmitt, der mit 7.000 tion ausstirbt? schaftlich ausbluten. Und so eine Besetzung der Gastprofessur haben, Euro dotierte Michael und Biserka Baum-Preise an Prof. Ulrich Ratzin- Nicht nur. Die Teilung Europas, die Professur wie diese verschafft Spiel- weil ihre Macht hier endet. Deswe- ger und mit 12.000 Euro p.a. dotierte Rolf und Edith Sandvoss Laurea- ja Folge des deutschen Aggressions- raum für neue Ideen, erlaubt es, gen kommen hauptsächlich Polito- tus-Professur an Prof. Herbert Ströbele. krieges war, sehe ich als Kriegsfolge- neue Forschungsvorhaben zu begin- logen und Soziologen in meine Ver- Die Ehrendoktorwürde verlieh der Fachbereich an Prof. Charles Lewis last, die Europa und eben auch das nen. anstaltungen. Cocke, Kansas State University, und Prof. Frank Steglich, Max-Planck- historische Fragen insgesamt einge- Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden. Prof. Rita Süss- eist hat. Die Frage der Beteiligung Hat die Gastprofessur am Fritz- Ihr letztes Buch ›Hitlers Volksstaat‹ muth, Mitglied der Global Commission on International Migration hielt an den nationalsozialistischen Ver- Bauer-Institut und die Arbeit mit wird von vielen als wichtigstes hi- den Festvortrag zum Thema ›Bürgertum und Wissenschaft – sie brau- brechen ist ja bis 1989 eine Waffe in den Studierenden hier Einfluss auf storisches Buch des Jahres gehan- chen sich gegenseitig‹. UR der aktuellen politischen Auseinan- Ihre Forschungstätigkeit? delt. Sie selbst sind in allen großen 8 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005 Sind die Semesterferien zu lang? Hausarbeiten, Praktika, Jobben, Urlaub: Viele Studierende haben die Sommermonate schon verplant

Immer mal wieder wird die ketzeri- da ist eigentlich schon einiges ver- kurz. Ich habe einem Umfang von zwanzig Seiten nen Mann. Zum Reisen bleibt da sche Frage laut, ob die Semesterferi- plant. nicht einmal alle braucht man schon eine gewisse Zeit keine Zeit übrig. en an den deutschen Universitäten Hausarbeiten ge- dafür. Wenn man dann noch kurz nicht zu lang seien. Viele Studieren- Laura Ullrich, Grundschullehramt schafft. Trotzdem vor Beginn der Semesterferien or- Christian Küpper, VWL de nutzten die vorlesungsfreie Zeit Wenn man das Ziel hat, sein Studi- wäre ich nicht dentlich Prüfungsstress hat, dann ist Ich würde sagen, nicht für ihr Studium – wie es eigent- um schneller abzuschließen, sind sie dafür, dass sie das schon eine gute Zeit, um sich zu sie sind genau lich gedacht ist – sondern machten in sicherlich zu lang. Mein Freund ist länger sein sol- erholen, Hausarbeiten zu schreiben richtig. In den den Semesterferien schlichtweg drei auf einer Privatuni und hat viel we- len. Aber kürzer und ein Praktikum zu machen. kommenden Se- Monate lang Urlaub vom Studium. niger Semesterfe- auch nicht. mesterferien ma- Was halten Studierende von dieser rien. Wobei ich Außerdem muss Benny Kreisl, BWL che ich erst mal Kritik? UniReport fragte auf dem die langen Ferien ich in den Semesterferien arbeiten, Nein, sind sie nicht. Wenn man ver- Urlaub. Ich werde Campus nach: Sind die Semesterferi- schon immer ge- um das Studium zu finanzieren. sucht, in der Zeit wohl in den Sü- nossen habe. Al- Praktika zu ma- den fliegen und es en an deutschen Unis zu lang? so ein eindeutiges Daniela Bussa, chen und zu ar- mir da richtig gut Jein. Ich möchte Amerikanistik beiten, sind sie gehen lassen. Und danach schön Gwendolyn Thielmann, sie nicht missen, und Germanistik eigentlich ange- ausruhen und mit Freunden was Politikwissenschaft ich sehe aber Nein, sie sind zu messen. Und ein unternehmen. Denn die Zeit wäh- Nein, auf keinen auch, dass es kurz! Weil ich bisschen erholen rend des Semesters nutze ich größ- Fall. Die Semes- sinnvoll wäre, sie zu verkürzen. Man mir so viel vorge- muss man sich tenteils fürs Studium. terferien sind ja könnte ja beispielsweise. auch Tri- nommen habe, auch noch. In

Fotos: Kausch dazu da, für Prü- mester machen. Damit könnte man und das gar nicht den kommenden Christoph Lunkenheimer, fungen zu ler- zu insgesamt kürzeren Studienzeiten alles da reinpasst. Semesterferien habe ich ein Prakti- Politologie und Judaistik nen. Und auch kommen und auch im Hinblick auf Ich möchte Ur- kum in einer Bank. Ich glaube, das kommt auf den Stu- für Sprachkurse die mögliche Einführung von Studi- laub machen, ein Praktikum, und diengang an. Wenn man viele Prakti- und Praktika. engebühren wäre das interessant. ich möchte im Ausland jobben. Das Tatjana Müller, Jura ka machen muss, Und Praktika Kürzere Semesterferien wären aller- ist halt alles ein bisschen viel. Nein, sie sind zu kurz für mich. Ich dann halte ich sie sind ja jetzt ei- dings für die Leute, die in den Seme- studiere und habe eine eigene Fami- für angemessen, gentlich schon Pflicht. Ich bin erst sterferien arbeiten, von Nachteil. Lena Ziessmann, lie und zwei Kin- aber wenn das im zweiten Semester und habe in Politologie der. Meine Kinder nicht der Fall ist, den ersten Semesterferien gemerkt, Alina Domych, Jura Ich denke auch sind noch klein. dann sind sie rela- dass sie wirklich lang sind und dass Wir müssen eigentlich immer in den nicht, dass die Se- Außer dass ich für tiv lang. Ich selbst man sie besser nutzen kann. Des- Semesterferien Hausarbeiten schrei- mesterferien zu das Studium ar- habe eigent-lich halb mache ich jetzt in den nächsten ben und ich finde persönlich, es lang sind. Gerade beiten muss, muss genug zu tun. Ich Semesterferien Praktika. Außerdem bleibt nicht viel Zeit übrig, wenn in unserem Stu- ich noch für mei- nutze die Seme- habe ich Klausuren bis Ende Juli, man zwei, drei Hausarbeiten dienfach schreibt ne Familie da sterferien für Hausarbeiten und und der Abgabetermin für eine schreibt. Die letzten Semesterferien man viele Haus- sein, für die Kin- Praktika, und dafür braucht man sie Hausarbeit ist der 30. August – also beispielsweise waren für mich ganz arbeiten, und bei der und für mei- dann schon. Umfrage: Barbara Kausch megadigitale-r Impuls für eLearning Bund fördert Umsetzung der Universitäts-eLearning-Strategie mit 1.6 Millionen Euro

Ziel des ›megadigitale‹ genannten Konzepte zu realisieren. Die bereits form WebCt durch die Fachbereiche eLearning und Qualität aus Sicht der und zur Beteiligung der Fachberei- Projektes ist eine universitätsweite im UniReport angekündigte Aus- nimmt stetig zu. So hat schon jetzt Studierenden che in den Stufen 2 und 3. Umsetzung der Mediennutzung in der schreibung läuft noch bis 22. Juli. die erste eLearning-Workshopreihe, megadigitale – Stufe 2 und Stufe 3 Die Veranstaltung findet in der Aula, Lehre. Dabei soll jeder Fachbereich Interessierte Fachbereiche legen in die mit einem Zertifikat abschließt, Universitätsinterner Workshop für Altes Hauptgebäude, Campus seine eigene fachspezifische Me- ihren Anträgen ihre eLearning-Kon- große Resonanz gefunden: alle 14 Mitglieder der Universität mit Infor- Bockenheim, Mertonstr. 14-17, diennutzung entwickeln, die in das zeptionen dar und beschreiben, wie Plätze waren ausgebucht! Im Win- mationen zu Rahmenbedingungen 60325 Frankfurt, statt. Gesamtpogramm, genannt ›studiumdi- sie einzelne Vorhaben in eine fach- tersemester wird eine weitere Reihe gitale‹, eingebettet ist. bereichsweite Strategie integrieren. angeboten. Claudia Bremer Schon jetzt erweisen sich die zentra- Informationen: len Unterstützungsangebote als er- www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de und ie Umsetzung in den Fachbe- folgreich: die Nutzung der Lernplatt- http://web.uni-frankfurt.de/dz/neue_medien/ reichen erfolgt im Rahmen Goethe an der Lahn Deines Stufenkonzeptes: im Universität Frankfurt präsentierte ersten Jahr erhalten die ersten vier Herausforderungen für Hochschulen Fachbereiche Mittel zur Umsetzung Chemische Zaubereien auf dem ihrer eLearning-Konzepte. Ab April in der Wissensgesellschaft 2006 können sechs weitere Fachbe- Hessentag in Weilburg reiche gefördert werden und in der Symposium zum Auftakt des Projektes letzten Runde des bis 2008 termi- nierten Vorhabens sollen alle Fach- ›megadigitale‹ am 14. Juli bereiche einbezogen werden. Foto: Mons Die Fachbereiche entwickeln fachty- as Symposium beschäftigt megadigitale oder wenn das Wört- pische Mediennutzungsszenarien, sich mit Fragen der Wissens- chen wenn nicht wär … ein Pro- setzen sie um und geben ihre Prozes- Dproduktion, des Rechtsma- jektsteckbrief Foto: Hofmann serfahrungen jeweils an die später nagements und der Qualitätssiche- Prof. Detlef Krömker, Claudia Bre- einsteigenden Fachbereiche weiter. rung im Kontext neuer Medien in mer. Begleitet wird das Vorhaben durch der Hochschullehre. Neben einer Wem gehören Wissen und Infor- zentrale Unterstützungsangebote Präsentation des Vorhabens megadi- mation? Gedanken zu einer politi- wie Beratung und Qualifizierungs- gitale wird das BMBF sein Förder- schen Ökonomie (und Ökologie) optionen durch das Kompetenzzen- programm und dessen Zielsetzun- des Wissens gen vorstellen. Interessierte An- Prof. Kuhlen, Universität Konstanz. gehörige der Universität Frankfurt Open Content mit Creative Com- haben Gelegenheit, die eLearning- mons an der Universität Zürich Strategie und das Projekt megadigi- Dr. Eva Seiler, Universität Zürich tale näher kennen zu lernen und 14 bis 17 Uhr: Parallele Workshops mit Projektbeteiligten der ersten Impulsvorträge setzen den themati- Stufe zu diskutieren: die Fachberei- schen Rahmen. Es bleibt Raum für che der Stufe 1 stellen ihre Konzep- Fragen, Thesen und Diskussionen, te vor und besprechen ihre Vorha- die Anregungen und (Teil-)Lösun- An zwei Tagen konnten sich die Hessentagbesucher in Weilburg auf der trum Neue Medien in der Lehre und ben mit interessierten Projekten der gen für den alltäglichen Umgang mit ›Straße der Bildung‹ einen Eindruck über Forschung, Studiengänge und den Betrieb einer Lernplattform Stufen 2 und 3. den adressierten Themen bieten sol- sonstige Aktivitäten der Universität Frankfurt verschaffen. Am Stand WebCT am Hochschulrechenzen- len: des Instituts für Didaktik der Chemie, den Prof. Hans Joachim Bader trum. Die Projektförderung des Programm Praxis des Rechtemanagements unD sein Team aus dem Fachbereich Chemische und Pharmazeutische BMBF setzt die Universität in die La- Urheberrecht im Kontext von eLear- Wissenschaften betreuten, konnten die großen und kleinen Besucher ge, diese Angebote nun zu erwei- 10 Uhr: Begrüßung ning, Aspekte des Public Contents chemische Experimente aus dem Alltag durchführen und sich von klei- tern; unter anderem mit direkter Präsidenten Prof. Rudolf Steinberg und Creative Commons-Ansätze: nen Zaubereien in die Wunderwelt der Chemie entführen lassen. So Unterstützung im Rahmen eines so Grußwort Vertiefung des Themenkomplexes ging die fünfzehnjährige Lara der Frage nach, ob die mitgebrachte Un- genannten ›Student Consulting‹: stu- Udo Corts, Hessischer Minister für mit einem Fokus auf praktische terschrift echt oder nur eine Fälschung war. Die elfjährige Jasmin dentische Hilfskräfte werden im Be- Wissenschaft und Kunst Handhabung dieser Fragen. schrieb eifrig geheime Botschaften an ihre Freundin und der vierjährige reich Einsatz Neuer Medien in der Qualitätssicherung im eLearning Lars bastelte sich einen selbst aufblasenden Luftballon. Auch Katrin, Lehre qualifiziert und an interessier- 10.30 Uhr: Vorträge Wie kann Qualität im eLearning si- Miriam und Marie kamen auf ihre Kosten: Sie ließen eine Pharao- te Fachbereiche ›ausgeliehen‹. Das Vorstellung der Förderlinie: Ziele chergestellt werden? Wie kann der schlange wachsen und waren begeistert von den Memory-Metallen, die Präsidium begleitet das gesamte Vor- und Struktur Einsatz neuer Medien einen Beitrag trotz heftigen Verbiegens mit Hilfe von ein bisschen heißem Wasser in haben durch einen eLearning-Fond, MinDirig Klaus Luther, Bundesmi- zur Qualitätsentwicklung in der ihre ursprüngliche Form zurückkehrten. rb mit dem die Fachbereiche unter- nisterium für Bildung und For- Hochschullehre leisten? Themen: Informationen: www.pharmazie.uni-frankfurt.de/PharmChem/ stützt werden, um eigene eLearning- schung (BMBF). Ansatz für ein Qualitätssiegel im Mittwoch, 6. Juli 2005 Magazin 9

Chain reactions im Flugverkehr Die Harvard-Connection Studienstiftung veranstaltet Forschungskolleg mit Evangelische Theologie kooperiert Studierenden der Chemie und Biochemie in Frankfurt mit renommierter ›Ivy League‹-

Die Diskussion um die besten Uni- innerhalb weniger Sekunden viele fasst, wie man von einer ersten Idee Universität versitäten, die besten Forscher, die Milliarden mögliche Doppelstrang- zu einer ‚fertigen’ Lösung kommt. besten Studierenden wogt heftig in Kombinationen. Um herauszufin- Das zunächst linear Molekül wird in Deutschland. Die Studienstiftung des den, welcher Strang der richtige ist, einen Ring eingebunden, unterein- Deutschen Volkes ist eine Förderor- gibt man Primer der Start-, sowie ander durch sogenannte Wasser- Fotos: Privat ganisation, in der 0.5 Prozent der be- der Endstadt hinzu und vervielfältigt stoffbrücken verknüpft (die gepunk- sten Studierenden gefördert werden, über eine DNA-Polymerase nur die teten Striche) und dadurch stabili- wobei Leistung, Initiative und Ver- Stränge, die den richtigen Start und sert. Das ‚Rückgrat’, die Matrize, antwortung erwartet werden. Stu- Anfangspunkt besitzen. Da die Län- stand! dierende wie betreuende Vertrau- ge des Strangs vorher bekannt ist, Jetzt müssen wir die Informati- kann man über Gelelektrophorese onsträger einführen: Bei der DNA ensdozenten müssen vorgeschlagen die zuvor erhaltenen DNA-Stücke sind das die vier Basen: A,T,C,G wo- werden; eine Selbstbewerbung ist nach der Länge auftrennen und die bei A und T sowie C und G zueinan- nicht möglich. Studienstiftler wer- Fraktion mit der richtigen Länge der komplementär sind. Wir griffen den einem Vertrauensdozenten zuge- herausschneiden. Über feste Phasen, das Komplementaritätsprinzip der ordnet, der sie berät und iM Grup- die jeweils nur eine komplementäre DNA auf, und kamen zu folgendem pengespräch mindestens einmal im Stadt enthalten, können diejenigen Lösungsansatz: Es sollten EDTA- Semester mit anderen Studienstift- Stränge herausgefiltert werden, die ähnliche Komplexe als Informati- Lockere Atmosphäre: Ende Juni besuchte Associate Dean Dudley Rose lern zusammenbringt. Im Vorder- eine Stadt gar nicht enthalten (Affi- onsspeicher und zur Verknüpfung (rechts; mit Prof. Stefan Alkier) der Harvard Divinity School die Univer- grund steht dabei die im weiten Sin- nitätsseparation). Zum Schluss sollte der komplementären Stränge ver- sität, um ein Kooperationsabkommen des Fachbereichs Evangelische ne fächerübergreifende Diskussion nur noch der Strang mit der Lösung wendet werden. Hierzu wurde das Theologie mit Harvard auf den Weg zu bringen: Danach werden mehre- von Kultur. des Problems übrig sein, der bequem EDTA-Molekül in jeweils zwei re US-amerikanische Master-Studierende der Theologie vom kommen- ausgelesen werden kann. Da DNA asymmetrische Einheiten aufgeteilt, den Wintersemester an über zwei Semester am Studienprogramm des aneben führt die Studienstif- technisch schwer handhabbar ist und mit unterschiedlich langen Lin- Pfarramtsstudiengangs teilnehmen. Im Gegenzug sollen Promotions- tung seit langen Jahren studierende des Frankfurter Programms ›Religion in Dialogue‹ von Har- DSommerakademien durch, vard aufgenommen werden. in deren Rahmen fachübergreifend Attraktiv am Frankfurter Studienangebot ist nach Auskunft von Dean Inhalte diskutiert werden, die eher Rose vor allem die Intensivierung einer qualifizierten Theorie-Praxis- nicht in den Curricula der normalen Ausbildung durch Verzahnung von akademischen Lehrveranstaltungen Studienfächer auftauchen: ethische, mit angeleiteten Praxiserkundungen und eigenen Praxisersuchen. Der politische, literarische, historische, Rhein-Main-Raum bietet den TeilnehmerInnen am Projekt angesichts erkenntnistheoretische Fragen oder zahlreicher US-amerikanisch geprägter Gemeinden eine besondere in- übergreifende naturwissenschaftli- terkulturelle Erfahrungsbasis. Das Projekt wird von der Universität und che Modelle werden in zwei Wo- der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau finanziell unterstützt. chen bearbeitet. Innerhalb der Stu- Hans-Günter Heimbrock Abb.1 – Mögliche Wege des Handelsreisenden der von Frankfurt nach Köln dienstiftung ist nun, nicht zuletzt reist und alle Städte dabei ein mal besuchen will; links ist der DNA-Code auf Frankfurter Initiative, der für seine Reise gezeigt Wunsch entstanden, ob man Studie- renden nicht auch die Möglichkeit +++ Nach Redaktionsschluss +++ Nach Redaktionsschluss +++ geben sollte, sich in fachnahen Kol- legien mit speziellen Themata ver- tiefend auseinander zu setzen. Neue Namen Zwei Modelle stehen zur Diskussion: Bundesweite Kollegien, die zwei- Drei Fachbereiche benennen sich um mal pro Jahr stattfinden, oder die Einrichtung lokaler Forschungskol- Ab 18. Juli gelten für folgende Fachbereiche die nachfolgend aufgeführ- legien unter Beteiligung von Stu- ten neuen Namen: dienstiftlern und anderen sehr be- Fachbereich 12: Informatik und Mathematik gabten und interessierten Studieren- (vorher: Mathematik) den, die von den Dozenten und den Fachbereich 15: Biowissenschaften mitorganisierenden Studenten vor- (vorher: Biologie und Informatik) geschlagen werden. Ein solches Kolleg, zu dem man sich Ab sofort wirksam ist die Namensänderung des Fachbereichs 14: an vier Samstagen im Jahr trifft und Fachbereich 14: Biochemie, Chemie und Pharmazie acht Stunden lang Forschungsthe- (vorher: Chemische und Pharmazeutische Wissenschaften) UR mata in kleinem Kreis bearbeitet, die dann im Plenum besprochen, diskutiert und beurteilt werden, Abb. 2: Die ‚Evolution’ von Ideen: Zum einfachen Aufbau des Polymers soll- wurde jetzt erstmals an der Univer- te eine Michael-Addition mit den in der Abbildung gezeigten Bausteinen sität Frankfurt veranstaltet. Etwa 25 dienen Studierende nach dem Vordiplom Laufen für die Lehre arbeiteten daran mit. Sommerlauf des Biozentrums Eine der Fragestellungen galt der Entwicklung einer künstlichen PCR (Polymerase Chain Reaction). Der

praktische Nutzen einer künstlichen Foto: Privat PCR lässt sich an einem aus der Lite- ratur bekannten Problem am besten veranschaulichen: Man stelle sich einen Handelsreisenden vor, der ins- gesamt die vier Städte Hamburg, Frankfurt, Köln und München besu- chen soll. Er startet in Frankfurt, Ziel ist Köln, und er will jede Stadt Abb. 3: Das Informationsmolekül sollte aufgrund der Linienlänge und der nur einmal besuchen. Allerdings oktaedrischen Koordination eines Metallions M einen Komplementärstrang unterliegt er dabei den Zwängen des hybridisieren können. Die Information ist, analog zur DNA. In der Abfolge Flugplans, denn die Flüge gehen oft der Informationsträger, die auf dem Rückgrat präsentiert werden, codiert nur in eine Richtung. Dieses Problem lässt sich in einem solch einfachen Beispiel noch mit und man eigentlich nur zwei anstatt kern versehen: Das Polymer sollte logischem Denken und einfachen vier Informationsträger benötigt dann, bedingt durch die Linkerlänge mathematischen Algorithmen lösen, (binäres System), galt es, bei der und die bevorzugt oktaedrische Ko- Der schon traditionelle Sommerlauf fand in seiner neunten Auflage in bei 100 Städten jedoch gibt es bis Fragestellung ein System zu ent- ordination eines Metallions (etwa diesem Jahr bei wüstenartigen Temperaturen in Verbindung mit dem heute keinen Algorithmus, der diese wickeln, das prinzipiell nach dem Ca2+) einen Komplementärstrang Abiturienten-Informationstag statt. An den Start gingen 20 Staffeln mit Aufgabe mit befriedigender Ge- gleichen Muster arbeitet, also un- hybridisieren können: je vier TeilnehmerInnen, darunter jeweils einer Quotenfrau bzw. einem schwindigkeit und Genauigkeit lö- endlich viele Permutationen in sehr Abbildung 3 Quotenmann pro Staffel. Jeder Teilnehmer hatte zwei Runden à 1.25 Ki- sen könnte. kurzer Zeit erzeugt, jedoch einen An diesem Beispiel wollten wir zei- lometer um das Biozentrum zu absolvieren, bevor er/sie das Staffelholz Man kann das Problem jedoch auf stabileren Informationsträger besitzt gen, wie man in einem Seminar weitergeben konnte. der Basis der DNA-Chemie lösen, und auf Enzyme verzichten kann. durch Gruppenarbeit von einer Die Siegerstaffel stellte in diesem Jahr die Biochemie: ›BC-Spezial‹ mit indem man jeder Stadt und jedem Bevor eine Gruppe daran ging, Mo- zunächst nicht sehr präzise gestell- Gabriele Plewnia, Dr. Rupert Abele, Stefan Jenewein und Dr. Alart Mul- Flug einen kurzen Basencode zuord- leküle zu entwerfen, wurden die ten Aufgabe sehr schnell zu Lö- der in der hervorragenden Zeit von 34 Minuten; Platz 2 belegten die net, wobei die Städtecodes einen Anforderungen an das ‚Rückgrat’ sungsansätzen kommt. Unsere ver- Pharmaziestudierenden ›Alfredo Express‹ mit Hannah Fairbrother, Se- Vor- und Zunamen besitzen und die des Informationsträgers definiert, al- schiedenen Lösungen, von denen bastian Barzen, Daniel Hierl und Vladimir Syzov; Platz 3 ging an die Flüge aus einer komplementären so die Matrize, auf der die Informa- wir nur eine hier diskutiert haben, Pharmaziestudierenden ›Sportfreunde Griller‹: Meike Bunz, Thomas Sequenz aus Nachname der An- tion organisiert sein sollten: Beson- konnten wir vergleichen: Was hatte Taupitz, Marcel Arndt, Nico Bruchmann. fangsstadt und Vorname der Ziel- ders wichtig war, dass die Matrix die Nachgruppe ausgeheckt, wo sind Veranstaltet wird der Sommerlauf vom Arbeitskreis Prof. Manfred stadt bestehen, etwa München: CT- einfach aus Monomereinheiten auf- die Vorteile der verschiedenen An- Schubert-Zsilavecz, organisiert von Dr. Mario Wurglics, gemeinsam mit TAGG, Köln: AAATTT, Flug Mün- gebaut werden konnte und eine ge- sätze. Eine harte Nuss war durch ge- dem ersten Semester Pharmazie. Der Reinerlös wird zur Verbesserung chen-Köln: TCCTTT). Synthetisiert wisse Rigidität aufwies, um einen meinsame Arbeit geknackt! der Lehre im ersten Semester für den Erwerb von Lehrbüchern für das man nun alle Städte- sowie alle Komplementärstrang problemlos Praktikum, Geräten und Chemikalien eingesetzt. rb Flugcodes und mischt diese zusam- hybridisieren zu können. Boris Nachtsheim / Senada Nozinovic / Informationen: www.pharmazie.uni-frankfurt.de/PharmChem men mit einer Ligase, so entstehen In Abbildung 2 wird zusammenge- Sebastian Scheuermann / Jan Schnorr 10 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005 Europa, rechtlich betracht Merton-Zentrum nimmt seine Tätigkeit auf

Das Merton-Zentrum für Europäische biet der Wirtschaftsbeziehungen; da- fen hatte. Prof. Armin von Bogdan- staltungen wurden – jeweils aus und werden künftig fortgesetzt. Die Integration und Internationale Wirt- zu will das Merton-Zentrum in For- dy trieb den Aufbau bis zu seiner rechts- und volkswirtschaftlicher Vorträge werden übrigens in einer schaftsordnung soll, ganz im Sinne schung und Lehre einen bedeuten- Berufung zum Direktor am Heidel- Sicht – aktuelle Probleme der eu- vom Nomos-Verlag publizierten seines Namensgebers, den Prozess den Beitrag leisten. berger Max-Planck-Institut für aus- ropäischen Integration wie Verein- Schriftenreihe des Zentrums veröf- der Entwicklung der längst über die Mit der Neubesetzung der völker- ländisches öffentliches Recht und heitlichung des Steuerwesens, Mi- fentlicht, in der künftig auch her- Schaffung eines Gemeinsamen und europarechtlichen Professuren Völkerrecht voran. In dieser Zeit en- grationspolitik, Beziehungen zu den vorragende einschlägige Dissertatio- am Fachbereich Rechtswissenschaft gagierte sich Prof. Rainer Klump, Staaten des westlichen Balkans so- nen und Habilitationen publiziert Marktes und einer Währungsunion durch Prof. Rainer Hofmann und Fachbereich Wirtschaftswissenschaf- wie die Krise des Stabilitäts- und werden sollen. hinausgehenden europäischen Inte- Prof. Stefan Kadelbach, LL.M., ten, im Zuge gewünschter Interdis- Wachstumspakts, diskutiert. Dazu Ein erfolgreicher Auftakt der Tätig- gration wissenschaftlich begleiten konnte das Merton-Zentrum im ver- ziplinarität als Direktor am Merton- konnten hochkarätige Referenten keit des Merton-Zentrums, der alle und fördern; somit eröffnet die Er- gangenen Wintersemester seine Zentrum. Das Zentrum setzt den aus unterschiedlichen Bereichen Beteiligten zu weiterem Engage- weiterung der Europäischen Union Tätigkeit aufnehmen. Initiator war Rahmen für integrationsbezogene von Wissenschaft und Praxis ge- ment motiviert, um dazu beizutra- wichtige neue Aufgabenfelder. Es Ende der 90er Jahre Prof. Dr. h.c. Forschungsprojekte der Mitglieder wonnen werden. Daneben wurden gen, dass das Zentrum sich als eine beschäftigt sich aber auch mit den Manfred Zuleeg, der es unter dem der Universität Frankfurt; eingela- Tagungen mit europarechtlichen bedeutende Institution für For- Auswirkungen der zunehmenden Namen Zentrum für Europa-Wis- den sind aber auch Forscher und Fragestellungen zu Inhalt und Zu- schung und Lehre auf den von ihm Globalisierung auf die künftige senschaften (ZEWI) ins Leben geru- Lehrende aus dem In- und Ausland, kunft des Vertrags über eine Verfas- bearbeiteten Gebieten etabliert. Struktur der Staatengemeinschaft, insbesondere Mitgliedstaaten der sung für Europa und dem Stand und Parinas Parhisi namentlich im Bereich der Wirt- Europäischen Union und Nachbar- Perspektiven der Doha-Runde der schaftsordnung. Hier interessiert die Das Merton-Zentrum regionen, sich in den Projekten des WTO und der internationalen Informationen: Fragestellung, welche Rolle das Ein Name und seine Zentrums zu engagieren. Bekämpfung der Korruption durch Für Rückfragen zu den Veranstaltungen sich integrierende Europa in der eine Konvention der Vereinten Na- steht Zentrumskoordinatorin Marjolaine Sa- Geschichte vat, LL.M., Tel.: 798-25319), und die sich abzeichnenden neuen Weltord- Zukunft mit Perspektiven: tionen veranstaltet. Die Veranstal- Mitarbeiter der Professuren Hofmann und nung spielen wird. Namenspate ist der berühmte Im Rahmen des traditionell im No- tungen mit ihrer Informationsver- Kadelbach zur Verfügung: Thomas Klein- Frankfurter Wirtschaftswissen- vember an der Universität stattfin- mittlung zu aktuellen Themen an lein, Tilmann Löhr, Anna von Oettingen, Parinas Parhisi und Christina Pfaff schaftler und Unternehmer Wil- denden Hallstein-Symposiums wird der Schnittstelle von Recht und www.uni-frankfurt.de/org/we/merton. und ie Entwicklung der globalen helm Merton (1848-1916), der die Arbeit des Zentrums prominent Ökonomie waren ein voller Erfolg www.walter-hallstein-symposium.com Wirtschaftsordnung, vor al- sich bereits 1901 finanziell als visibel gemacht und ins Licht öffent- Dlem im Rahmen der Welt- Mitgründer der Akademie für So- lichen Interesses gerückt. Das Zen- handelsorganisation (WTO), wird zial- und Handelswissenschaften, trum veranstaltet seit 2003 zudem einen weiteren maßgeblichen einer Vorläuferinstitution der die internationale Hessische Som- Schwerpunkt der Tätigkeit des Zen- Universität, engagierte. Auf seine meruniversität (ISU), in der Studie- trums bilden; diese Entwicklung Initiative wurde eine Stiftungs- renden aus dem Ausland englisch- Kommunales Recht braucht wird nicht nur aus europäischer Per- professur ins Leben gerufen, die sprachige Kurse mit europarechtli- spektive, sondern unter Einbezie- auch Oberbürgermeister Franz chen Bezügen angeboten werden. In mehr Wettbewerb! hung der Interessen anderer Regio- Adickes unterstützte. Die schließ- der Zukunft soll nach dem Willen nen zu betrachten sein. Ziel der Ar- lich 1914 gegründete Universität der Direktoren öffentlichkeitswirk- Prof. Ulrich Tödtmann und Prof. beit ist somit die umfassende und in- Frankfurt hat es Wilhelm Merton same Präsenz des Zentrums durch terdiszplinäre Auseinandersetzung zu verdanken, dass Bildung nicht ein noch vielseitigeres Veranstal- Volker Wieland zu einer aktuellen mit den aktuellen Entwicklungen länger nur jenen Bürgern vorbe- tungsprogramm gestärkt werden. der Europäischen Integration und halten blieb, deren Besitz sie Eine erste Vortragsreihe wurde im Rechtsfrage des Wirtschaftsverwal- der Neuordnung der Staatenge- schon immer war. laufenden Sommersemester erfolg- meinschaft, vor allem auf dem Ge- reich durchgeführt: In vier Veran- tungsrechts

Der öffentliche Zweck für die Kom- des Hoheitsbereichs. Auch aus Rege- munalwirtschaft müsse die Chancen- lungen des Kommunalrechts ergebe EU in schlechter Verfassung? gleichheit der Teilnehmer am Wett- sich laut Rechtsprechung eine Be- bewerb berücksichtigen und daher fugnis zur übergebietlichen wirt- Suche nach einem ›Plan B‹ für den europäischen Kommunalunternehmen erlauben, die schaftlichen Betätigung und aus der Palette ihrer Produkte und Dienstlei- Selbstverwaltungsgarantie das Verfassungsvertrag stungen zu erweitern, wenn dies zur Recht, sich wirtschaftlich auch jen- Stützung des Kerngeschäfts und zur seits der eigenen Gemeindegrenzen Diversifizierung notwendig ist. zu betätigen, soweit dies durch ei- Der negative Ausgang der Volksab- zessen den Verfas- nen hinreichenden sachlichen Be- stimmungen in Frankreich und Nie- sungsvertrag nicht als zug auf die Daseinsvorsorge für die derlande über die Ratifizierung des gescheitert zu be- ie Lockerung des Örtlich- eigenen Einwohner gerechtfertigt Verfassungsvertrages (VVE) im Mai trachten. Folgende ju- keitsprinzips sei zur Siche- ist. Dabei sei im Lichte der Rastede- und Juni 2005 war der Auslöser ei- ristische Überlegungen Drung der kommunalwirt- Entscheidung dieser Bereich der Da- ner Ratifizierungskrise der Union, können für diese Pro- schaftlichen Tätigkeiten in de-regu- seinsvorsorge auch auf Randberei- blematik in Erwägung lierten Märkten dringend erforder- che auszudehnen, dies umso mehr, die dazu führte, dass in England und gezogen werden: lich; es könne von Stadtwerken weil sonst eine Diskriminierung ge- Dänemark Volksabstimmungen bis . Wenn sich kein Kon- nicht verlangt werden, dass sie sich genüber privater Konkurrenz drohe, auf weiteres auf Eis gelegt wurden. sens abzeichnet, besteht der VVE nicht mit Konkurrenz in ihrem Stammge- wenn allein kommunale Unterneh- Der Ratifizierungsprozess ist, wie im Extremfall die Mög- endgültig in Kraft getreten ist, alter- biet abfinden, selber aber daran ge- men auf das gemeindliche Gebiet der amtierende EU-Ratsvorsitzende lichkeit eines freiwilligen Austritts nativ auf Basis der bestehenden EU- hindert würden, ihre Leistung auch beschränkt seien. Jean-Claude Juncker zu Recht be- von nicht ratifizierungswilligen Mit- Verträge verwirklicht werden. So außerhalb ihrer Gemeindegrenzen Die rege Diskussion kreiste um die tont hat, nicht gescheitert, sondern gliedstaaten. kann auch die europäische Öffent- anzubieten. Das Subsidiaritätsprin- Frage, in wie weit sich tatsächlich lediglich unterbrochen, um Zeit für . Wird nur ein mäßiger Kompro- lichkeit behutsam an die Notwen- zip führe auf Dauer dazu, dass sich noch ein hinreichend sachlicher Be- erkenntnisbringende Debatten zu ge- misswille kundgetan, so kann ein digkeit einer Verfassung für Europa kommunale Unternehmen nur zug zur Daseinsvorsorge etwa für winnen. So sollte vor allem über ei- Opt-out, also Ausnahmeregelungen herangeführt werden. Denn im We- noch in nicht kostendeckenden Be- die Bewohner Mannheims ergibt, nen durchführbaren ›Plan B‹ nachge- für bestimmte Länder bezogen auf sentlichen war es nicht der Text, reichen betätigen dürfen, während wenn die MVV sich deutschland- dacht werden. problematisch identifizierbare Teile sondern der Kontext, der ausschlag- in allen rentablen Tätigkeitsberei- oder europaweit in andere Stadt- des Verfassungsvertrags, den Nicht- gebend für die Ablehnung des VVE chen regelmäßig ein privates Kon- werke einkauft. Ulrich Tödtmann ratifizieren angeboten werden. war. kurrenzangebot existiere. Dies sei begründete diesen Bezug damit, n der kurzen Geschichte der Eu- Das Vorbringen derartiger nicht Der Integrationswille der 25 Mit- mit dem Gedanken eines fairen dass es nur über solche Beteiligun- ropäischen Union gibt es bereits identifizierbarer Punkte durch einen gliedstaaten der Union wird nun auf Wettbewerbs nicht vereinbar, so gen möglich sei, langfristig am IPräzedenzfälle von Ratifizie- Mitgliedstaat kann jedoch in der eine harte Probe gestellt: mehr denn dass ein Vorrang der privaten vor Markt zu bestehen und Arbeitsplät- rungskrisen: man denke etwa an das Praxis unpräzise und nur auf natio- je sind für das Funktionieren der EU der öffentlichen Wirtschaft nicht ge- ze in Mannheim zu sichern. Erst da- negative Referendum in Dänemark nale Belange zugeschnitten sein. So weiter reichende Instrumente not- boten sei. So die Thesen zu den Be- durch könne der öffentliche Perso- 1992 während der Ratifizierung des war für das französische Volk für die wendig, als sie die Regelungen be- grifflichkeiten Subsidiaritätsklausel, nen- und Nahverkehr refinanziert, Maastricht-Vertrages und in Irland Ablehnung des VVE die Kritik an ei- reits bestehender Verträge vorsehen. öffentlicher Zweck und Örtlichkeits- der Energiehandel gefördert und 2001 während der Ratifizierung des ner »zu liberalen Orientierung« des Ein Verfassungsvertrag könnte prinzip, um die Prof. Ulrich Tödt- viele Energiedienstleistungen wie Nizza-Vertrages. Ausgehend von Binnenmarkts maßgeblich. Greift durchaus ein solches Instrument mann von der MVV Energie AG in Contracting und ähnliches angebo- diesen Erfahrungen wurde die Er- man die Bedenken der Franzosen in sein, wenn es darin gelingt, nationa- Mannheim sein Plädoyer zu Not- ten werden. Bei weiteren Fragen klärung Nr. 30 des Schlussaktes der dieser Sache auf, so könnte etwa der le Interessen im Einklang mit Ge- wendigkeiten einer Änderung des zum Verhältnis von Staat zu Wirt- Regierungskonferenz ›Zur Ratifikati- Binnenmarkt der Gegenstand eines meinschaftsinteressen zu berück- kommunalen Wirtschaftsrechts vor schaft und inwieweit der Privatwirt- on des Vertrages über eine Verfas- Opt-outs werden. Das würde die EU sichtigen und zu verankern. Das gilt allem im Lichte europarechtlicher schaft gegenüber der kommunalen sung für Europa‹ im Hinblick auf die in diesem Fall, da die Regelungen für den vorläufig eingefrorenen Ra- Vorgaben wie Diskriminierungsver- Wirtschaft ein Vorrang einzuräumen Bewältigung derartiger Probleme für den Binnenmarkt bereits in den tifizierungsprozess des VVE ebenso bot und Daseinsvorsorge aufgebaut sei, wurde darauf aufmerksam ge- formuliert. bestehenden EU-Verträgen ratifiziert wie für den schwerwiegenden Dis- hatte. macht, dass der Staat dem Bürger in Danach sollten »nach Ablauf von sind, ad absurdum führen. Solche sens über Finanzverhandlungen, die In seinen Anmerkungen zur Mög- einer Vielzahl von Erscheinungsfor- zwei Jahren […] vier Fünftel der Ausnahmen, auch in Gestalt von den EU-Gipfel im Juni zum Schei- lichkeit für Gemeinden, sich auch men entgegentreten könne, etwa als Mitgliedstaaten den Vertrag ratifi- »deklaratorischen Zugeständnis- tern brachte und damit die Union in außerhalb ihres Gemeindegebietes Eigentümer einer Regulierungs- ziert haben«. Wenn in einem Mit- sen«, also Ausnahmen, die als Zu- eine tiefe Krise stürzte. zu betätigen, unterstützte Prof. Joa- behörde oder als Steuerstaat, was gliedstaat oder mehreren Mitglied- satzdokumente zum Verfassungstext Mit anderen Worten: der Erfolg ei- chim Wieland weitgehend diese letztendlich die Frage aufwarf, was staaten Schwierigkeiten bei der Rati- beschlossen werden, sind im Hin- nes möglichen ›Plan B‹ hängt vom Standpunkte. Dabei legte er die ver- oder wer der Staat ist. Weitere Ver- fikation auftreten, dann sollte der blick auf Integration mehr als hin- Integrationswillen der Mitgliedstaa- fassungsrechtliche Bestimmung des anstaltungen dieser Art im Rahmen Europäische Rat mit der Angelegen- derlich. Eine EU à la carte stellt ei- ten ab. Doch gerade in der erweiter- Art. 28 Abs. 2 Grundgesetz dahin des Seminars ›Aktuelle Rechtsfragen heit »befasst« werden. Die Konse- nen eklatanten Widerspruch zu Sinn ten EU wäre es wünschenswert un- aus, dass das dort enthaltene Ört- des Wirtschaftsverwaltungsrechts‹ quenzen der Erklärung Nr. 30 sind und Zweck der Gemeinschaft dar. ter Berücksichtigung nationaler In- lichkeitsprinzip allein für den Be- von PD Dr. Harald Hohmann, in de- sehr offen gehalten, bezeugen je- . Die Umsetzung der Teile der VVE, teressen stets im Sinne der Union zu reich der Hoheitsverwaltung gelte, nen Praktiker und Wissenschaftler doch den Willen, auch unter beispielsweise Aufnahme der insti- handeln. nicht jedoch für kommunalwirt- ihre Ideen austauschen können, sol- Schwierigkeiten in Ratifikationspro- tutionellen Reformen, kann, solange Parinas Parhisi / Marjolaine Savat schaftliche Betätigung außerhalb len folgen. Gabriela Burkert-Dresen Mittwoch, 6. Juli 2005 Campus aktuell 11

Bohren, Graben, Analysieren – Testfeld Sie haben es schon gehört… Kleiner Feldberg Bodenkundliches Geländepraktikum vermittelt praxisorientiertes Arbeiten

Studierende der Bodenkunde am In- Unsere Böden sind aller- stitut für Physische Geographie er- dings in zunehmendem Maße durch den Eintrag kundeten die Bodenverhältnisse auf Foto: Privat dem Gelände der Wetterwarte am von Schadstoffen über Kleinen Feldberg im Taunus. Eine Niederschläge und ›steinige‹ Angelegenheit, waren sich Staub – Säuren, Nähr- stoffe, Schwermetalle, alle Teilnehmer einig, als am Abend organische Schadstoffe – des dritten Geländetages die Proben belastet. Deshalb müs- verstaut und die Heimfahrt angetre- sen sie geschützt wer- ten wurde. An den ersten beiden Ta- den. Die nähere Unter- gen waren die Studierenden mit suchung des Schutzgu- Hammer und Bohrstock ins Gelände tes Boden bezüglich sei- … es gibt noch Vakanzen gezogen, um die Verbreitung der im ner Belastung in Hin- Untersuchungsgebiet vorhandenen blick auf eine nachhalti- Vom 10. bis 17. August in allen Zimmerkategorien. Böden und räumliche Unterschiede Boden-Bildung: Wer dem Boden alle Informationen ge Weiterentwicklung Jetzt buchen! der Bodenentwicklung in verschie- entlocken will, muss dafür Erfahrungen im Gelände stellt somit eine wichtige denen Hangbereichen aufzunehmen. sammeln Aufgabe für die Boden- kunde dar. Haus Bergkranz ie Bodenkartierungen dien- phäre wichtiger Bestandteil von »Die Mühe hat sich gelohnt«, stell- Sport- und Studienheim der Universität Frankfurt ten als Grundlage für die Ökosystemen. Die Böden beeinflus- ten alle Teilnehmer am Ende der Information, Termine und Reservierung: Susi Ancker • Tel.: 069 / 798-23236 DAuswahl typischer Boden- sen ökosystemare Stoffkreisläufe dreitägigen Geländearbeiten zufrie- Fax: 069 / 798-25180, E-Mail: [email protected] profile, die in Teamwork aufgegra- und wirken als Filter von schädli- den fest, hatte doch auch das Wetter www.uni-frankfurt.de/HausBergkranz ben und beprobt wurden. Im Labor chen Stoffen (zum Beispiel Schwer- mitgespielt. Nach anfänglichem Ne- werden die Proben jetzt von den metalle), die bei Auswaschung mit bel und kühlen Temperaturen kam Teilnehmern analysiert und die Er- dem Niederschlag in das Grundwas- zunehmend die Sonne auf, so dass gebnisse ausgewertet, um ab- ser, sonst über das Trinkwasser in die der Blick über die Skyline von schließend einen Bericht zur Bela- Nahrungskette gelangen könnten. Frankfurt und das Rhein-Main-Ge- stung der Böden mit Schwermetal- Böden sind nicht alle gleich. Die biet bis zu den umgebenden Mittel- len zu verfassen und das daraus re- Ausprägung der Böden variiert in gebirgen reichte. Einen besseren Ab- sultierende Gefährdungspotential Abhängigkeit von den jeweils herr- schluss hätten sich die angehenden für die Umwelt zu bewerten. Das schenden Geofaktoren wie Klima, GeographInnen nicht wünschen Ziel der Lehrveranstaltung für Stu- Relief, Gestein, Vegetation. Im Laufe können, denn nur selten ist die dierende im Hauptstudium ist es, der Zeit entwickelten sich so ver- Fernsicht auf die verschiedenen bodenkundliches Arbeiten berufs- schiedene Bodentypen. Diese unter- Landschaftsformen so ungetrübt. nah und praxisorientiert zu üben. scheiden sich im Aufbau und ihren »Ein klarer Beleg für interdisziplinä- Daher entspricht die Aufgabenstel- Eigenschaften. So beeinflussen Kör- re Zusammenarbeit« lauteten ab- lung einer Thematik, wie sie auch nung, Porenraum und Lagerungs- schließend die Stimmen mit Anspie- im Rahmen einer späteren gutach- dichte des Substrates das Verhalten lung auf die vom Institut für Atmos- terlichen Tätigkeit im Beruf gut vor- des versickernden Regenwassers. phäre und Umwelt der Universität stellbar ist. Daneben hängt die Stoffverlage- betriebene Messstation am Gipfel Böden bilden die dünne Haut der rung, unter anderem von Schadstof- des Kleinen Feldberg. Das Gelände Erde. Sie erfüllen vielfältigste Funk- fen, von chemischen Kennwerten, eignet sich sehr gut für Projekte die- tionen und dienen als Lebensraum etwa dem pH-Wert, im Boden ab. ser Art. Davon zeugte auch, dass für für Tiere und Pflanzen, Standorte Die Filter- und Puffereigenschaften die Zeit des Geländeaufenthaltes die für Land- und Forstwirtschaft, des Bodens entscheiden damit also Räumlichkeiten mitbenutzt werden Fläche für Siedlungen und Straßen- auch über die Qualität unseres konnten und die Möglichkeit be- bau, Rohstofflagerstätte, und stellen Grundwassers. Darin dokumentiert steht, die aufgegrabenen Profile of- Archive der Landschafts- und Kul- sich die Aktualität der Lehrveran- fen zu halten, um sie bei weiteren turgeschichte dar. In der Umwelt staltung am Kleinen Feldberg. An bodenkundlichen Übungen anderen stehen Böden an der Schnittstelle den Profilen dort vorkommender Studierenden als Referenzprofile für zwischen Atmo- (Luft), Bio- Böden lässt sich die Problematik der die Böden in den Hochlagen des (Mensch, Tier, Pflanze) und Hydro- Auswaschungsgefährdung von Taunus vorstellen zu können. sphäre (Wasser). Aufgrund dieser Schadstoffen auch für Laien sichtbar Rainer Dambeck / Susann Müller / Stellung ist die so genannte Pedos- erörtern. Heinrich Thiemeyer Dampf im Kessel? Erforschung der Entstehungsgeschichte des Naturdenk- mals Rockeskyller Kopf in der Westeifel

Die vulkanisch geprägte Landschaft Eifel, die keine 9.000 ausgeworfen werden« sagt Wood- modellieren. Ortsbürgermeister Pe- der Westeifel zieht Wissenschaftler Jahre zurück liegen« land. Hohe Geschwindigkeiten wie- ter Bartlick sieht die Arbeit der Geo- und Forscher aus aller Welt an. Foto: Privat meint Prof. Woodland derum lassen Rückschlüsse auf die forscher mit großem Interesse und Auch auf die Mineralogen der Uni- und spielt damit auf die Temperatur der Magma zu. will die Geowissenschaften zu ei- versität Frankfurt strahlen die Schlo- geologische Klassifizie- All diese Informationen sollen hel- nem Zugpferd der Tourismusakti- te und Ascheberge im Gerolsteiner rung der Eifel-Vulkane fen, die Prozesse der vulkanischen vitäten in Rockeskyll machen. Bart- als ›aktiv‹ an. In den Erd- Aktivität der Eifel zu beantworten, lick hofft, das im Rahmen des Euro- Land Faszination als Forschungsob- wissenschaften werden um die Theorie zu verifizieren, dass pean Geopark-Programms, in dem jekte aus, denn sie liefern einzigarti- Vulkane als ›aktiv‹ be- es sich bei den Vulkanen der Eifel die Eifel in einem Netzwerk von ge Fundstücke. zeichnet, die innerhalb um sogenannte Hot-Spot-Vulkane außergewöhnlichen Naturland- der letzten 10.000 Jahre handelt. Dieser Vulkantyp zeichnet schaften integriert ist, die bereits be- antelknollen – Gesteins- tätig waren. sich durch sehr hohe Magmatempe- stehenden Besucherprogramme auf brocken, die aus 50 bis 60 Die Nutzung der Vul- raturen aus und ist über lange den Rockeskyller Kopf ausgeweitet Mkm Tiefe stammen und bei kangesteine am Rockes- Zeiträume aktiv. Vulkane des Hot- werden und so die heimische Wirt- Eruptionen mit der geförderten Lava kyller Kopf ermöglicht Spot-Typs liefern zudem Magma an schaft vom Tourismus profitieren an die Oberfläche gelangten –, und es den Mineralogen, sich die Oberfläche, das aus sehr großen kann. Megakristalle geben einen Einblick in anschaulich einen Ein- Tiefen stammt. Der Leiter des Geo-Parks Vulkanei- das tiefe Erdinnere. Die Gesteine aus druck über die dynami- Neben den Mineralogen forschen fel, Dr. Peter Bitschene, zugleich Lei- den Regionen unterhalb der Erdkru- sche Geschichte des Vul- auch die Geophysiker der Univer- ter des Naturkundemuseums Gerol- ste – die unter Europa zwischen 10 kans zu verschaffen, wie sität Frankfurt in der Vulkaneifel. Im stein, unterstützt die Forschung der und 20 km mächtig ist – sind For- er andernorts nicht Rahmen der interdisziplinären geo- internationalen und interdiszi- schungsgegenstand von Prof. Cliff Gut beprobt ist halb analysiert: Detaillierte Untersu- möglich ist. »Das kom- wissenschaftlichen Sommerschule plinären Forschergruppe. Der Geo- Shaw von der Universität New chungen der vulkanischen Ablagerungen geben Auf- plexe Muster aus Lava- wurden in den letzten Jahren Mess- Park stellt den Wissenschaftlern aus schluss über Vergangenheit – und Zukunft möglicher Brunswick, Kanada, der sich als ergüssen und Asche- kampagnen und Feldarbeiten an Frankfurt und Kanada Unterkünfte vulkanischer Aktivitäten in der Eifel Humboldtstipendiat am Institut auf- schichten zeugt von der Schloten wie dem Rockeskyller Kopf und Seminarräume zur Verfügung hält. Gemeinsam mit Gastgeber Prof. komplex Rockeskyller Kopf über turbulenten Geschichte dieses Vul- organisiert. In diesem Jahr werden und ist selbstverständlich auch an Alan Woodland von der Universität dem Kylltal entstehen ließen. Dabei kans« schwärmt Shaw. Er will mit magnetische Messungen durchge- den Ergebnissen der Untersuchung Frankfurt geht er im Rahmen eines sollen der ›Pulsschlag des Vulkans‹ Laboruntersuchungen und Versu- führt, die Hinweise auf die Verbrei- sehr interessiert. von Humboldt-Stiftung und der rekonstruiert und Vorgänge im In- chen mit Hochdruckpressen den tung der verschiedenen Gesteins- Simon Schneider / Alan Woodland / Deutschen sowie der Kanadischen nern eines Vulkans untersucht wer- Magmatransport rekonstruieren, schichten geben können. Parallel Cliff Shaw Forschungsgemeinschaft geförderten den. Die Analyse von Gesteinsproben um so auf die Liefertiefe zu dazu sollen geoelektrische und seis- Informationen: Projekt der Frage nach, welche und soll Auskunft geben, wann genau der schließen. »Um Mantelknollen an mische Verfahren helfen, neben der ›Eifelvulkane erzählen – Neues vom Rockes- kyller Kopf‹, Vortrag von Prof. Cliff Shaw wie viele geologische Großereignisse Schlot des Vulkankegels aktiv war. die Oberfläche zu fördern, muss die Ausdehnung auch die Mächtigkeit am 25. Juli um 18 Uhr im Naturkundemu- die Strukturen rund um den Vulkan- »Wir wissen von Eruptionen in der Magma mit großer Geschwindigkeit der Asche- und Lavaschichten zu seum Gerolstein 12 Magazin Mittwoch, 6. Juli 2005 Innovation trifft Vernetzte Phasen in der Lehrerbildung strategische Planung Lehramtsstudenten und Referendare lernen gemeinsam Degussa lud zu einem Seminar für an der Universität Frankfurt Chemieabsolventen ein Mit einem neuen Seminarangebot im Bereich Erziehungs- und Gesell-

Unter der Leitung des für Forschung gesichert werden könne. Alfred schaftswissenschaften haben Lehr- Foto: Privat und Entwicklung zuständigen Vor- Oberholz ließ aber auch keinen amtsstudenten und Referendare in standsmitglieds der Degussa AG, Dr. Zweifel daran, dass der Schlüssel zu Frankfurt erstmals die Möglichkeit, Alfred Oberholz, trafen sich Studie- einem erfolgreichen Chemieunter- zusammen eine Lehrveranstaltung rende, Diplomanden und Doktoran- nehmen wie der Degussa auch in zu besuchen. den der Chemie in Begleitung des der individuellen Innovationslei- Dekans des Fachbereichs, Prof. Ha- stung des Chemikers liege, wobei as Kooperationsprojekt der rald Schwalbe, und des Degussa- die guten Beziehungen zu verschie- Universität und des Studien- Stiftungsprofessors, Prof. Magnus denen Universitäten es möglich Dseminars für Gymnasien Rüping, zu einem zweitägigen Semi- machten, die gegenseitigen Anfor- verbindet die erste und zweite Pha- nar zu ›Strategie und Forschung in derungen und Erwartungen früh se der Lehrerbildung – Studium und miteinander abzugleichen. Ökono- Vorbereitungsdienst (Referendariat) der chemischen Industrie‹. misch denkende Chemiker mit ei- – miteinander und gibt angehenden Gemeinsam geht es besser: Staatssekretär Joachim Jacobi (rechts) vom Hessischen nem hohen Maß an Innovations- Lehrerinnen und Lehrern die Mög- Kultusministerium und Vizepräsident Prof. Andreas Gold überzeugten sich davon, eben der Vorstellung der Un- kraft, so Oberholz, seien für die De- lichkeit zum gemeinsamen Erfah- dass eine engere Theorie-Praxis-Vernetzung in der Lehrerbildung Sinn macht ternehmensstruktur der De- gussa unentbehrlich. Der Dialog rungsaustausch. Ngussa wurden Entwicklung wurde im Rahmen eines Abendes- »Die Vernetzung der unterschiedli- die zukünftige Lehrkräfte während schaffen, Lehrerinnen und Lehrer und Zukunftsperspektiven des Kon- sens im ›Frankfurter Hof‹ fortgesetzt, chen Phasen in der Lehrerbildung der schulpraktischen Studien und früher und umfassender auf ihren zerns angesprochen. Dabei wurden zu dem die Degussa einlud. ist zentraler Bestandteil des neuen der Referendariate betreuen. »Wir Beruf vorzubereiten. »Es geht um Probleme und Perspektiven disku- Das Seminar sorgte als vorbildlicher hessischen Lehrerbildungsgesetzes«, können die Fragen so von verschie- Lehrerbildung aus einem Guss mit tiert, mit denen sich ein Unterneh- Ansatz für eine Zusammenarbeit erklärte Staatssekretär Joachim Ja- denen Blickwinkeln angehen. Der mehr Schulbezug im Studium und men wie Degussa und folglich auch von Wirtschaft und Lehre durchweg cobi anlässlich eines Besuchs des Begriff des Studierens erhält im besserer schulischer Praxis«, hob Ja- Hochschulabsolventen, die erfolg- für positive Eindrücke: Es wurde ein Kooperationsseminars am 17. Juni. Kontext des Kooperationsprojekts cobi hervor. Die neuen gesetzlichen reich in die chemi- »Mit diesem Projekt zeigen Univer- seine ursprüngliche Bedeutung Regelungen gewährleisten die in- sche Industrie ein- sität und Studienseminar auf vor- zurück: Beobachten, Reflektieren haltliche und organisatorische Ver- steigen wollen, in bildliche Weise, wie diese Verknüp- und Diskutieren«, betonte Andreas netzung aller drei Phasen der der heutigen Zeit Foto: Privat fung schon jetzt in der Praxis funk- Hänssig, Leiter des Büros für Schul- Lehrerbildung – Studium, Vorberei- der Globalisierung tioniert.« Prof. Andreas Gold, Vize- praktische Studien der Frankfurter tungsdienst und Fortbildung – mit auseinandersetzen präsident der Universität Frankfurt, Universität, der gemeinsam mit An- klaren Festlegungen, welche Inhalte müssen. kündigte an, dass die Universität nelies Petras vom Frankfurter Studi- in den einzelnen Phasen zu bewälti- Zu Beginn des Se- mehr Kooperationsprojekte zur Ver- enseminar für Gymnasien das Pro- gen sind. Das Studium erhält eine minars klangen Be- netzung der verschiedenen Akteure jekt initiiert hat. Wesentliches Anlie- modulare Struktur, in der Studien- griffe wie ›cash-cows‹ der Lehrerbildung anstrebt: »Das gen des Seminars sei es, Erfahrungen inhalte in einen inhaltlichen Zusam- und ›Boston-Matrix‹ Zentrum für Lehrerbildung und aus der Schulpraxis mit theoreti- menhang gestellt und Kompetenzen für die meisten Teilnehmer noch klares Bild über die von der Indu- Schul- und Unterrichtsforschung schen Grundlagen zu verbinden und vernetzt werden. Elemente der fremd. Dr. Oberholz machte aber strie an einen ›modernen‹ Chemiker unserer Universität wird besonders die Teilnehmenden zur Reflexion ih- Fachwissenschaft werden kombi- überzeugend deutlich, dass sich das gestellten Ansprüche gezeichnet. aktiven Schulen den Status einer rer eigenen Lernbiografie zu ermun- niert mit Didaktik und Erziehungs- Berufsbild des Chemikers in der In- Fallbeispiele gaben einen ersten Ein- Kooperationsschule der Universität tern. Studenten und Referendare ar- wissenschaft. Die Module werden dustrie in den vergangenen 10 Jah- blick in die vielfältigen Aufgaben in- anbieten und diese an Projekten der beiten bei den Seminarveranstaltun- bewertet und auf das Staatsexamen ren drastisch gewandelt habe und nerhalb eines international agieren- Schul- und Unterrichtsforschung gen an der Universität und Schule in angerechnet. UR daher auch der Umgang mit einer den Unternehmens. Die Quintes- beteiligen. Verstärkt wird die Zu- Tandems zusammen. Die Studieren- ›Boston-Matrix‹ zum Repertoire ei- senz: Marktorientiertes Denken und sammenarbeit auch bei der Fort- den erproben sich in der Schule un- Informationen: nes Naturwissenschaftlers zählen betriebswirtschaftliche Grundkennt- und Weiterbildung.« ter Anleitung im Unterricht. Andreas Hänssig; Leiter des Büros für solle. Die Industrie sei an fachlich nisse gehören inzwischen ebenso zu An den Kooperationsseminaren be- Hessen hat mit dem im Januar in Schulpraktische studien; Senckenbergan- lage 15; 60325 Frankfurt; Tel.: 798 23677; hervorragenden Chemikern mit den Merkmalen eines exzellenten teiligen sich neben Studierenden Kraft getretenen Gesetz zur Lehrer- Fax: 798 28022 ökonomischem und strategischem Chemikers wie eine ausgewiesene und Referendaren auch Mentoren, bildung die Voraussetzungen ge- E-Mail: [email protected] Bewusstsein interessiert. Vor allem Expertise in analytischen und syn- stehe der Kunde mit seinen Wün- thetischen Fähigkeiten. schen im Mittelpunkt, da nur durch Kundenzufriedenheit das Wohlerge- Tomislav Argirevic, Dominik Margraf, hen des Unternehmens langfristig Franz Dornhaus Optimale Auswahlkriterien? Studierende diskutieren Maßnahmen zur Studierenden- auswahl / Reader erschienen

Kürzlich veranstaltete die Abteilung on der Auswahlverfahren auch von sechs Nationen wollten sich mit dem Mehr Gerechtigkeit für ›Psychologische Methodenlehre, anderen Studiengängen. Seminarthema vertieft befassen. Evaluation und Forschungsmethodik‹ Angesichts der schwierigen Aufga- Großes Kompliment, dass sie trotz durch das Antidiskrimi- des Instituts für Psychologie unter be, geeignete Kriterien für die Aus- vielfältiger Belastungen auf freiwilli- der Leitung von Prof. Helfried Moos- wahl von Studienbewerbern zu fin- ger Basis ihre Themen schriftlich brugger zum 14. Mal ein einwöchi- den, erörterten die Teilnehmer um vorbereiteten, eine PowerPoint-ge- nierungsgesetz? ges Blockseminar im universitätsei- Prof. Moosbrugger und Mitveran- stützte Präsentation erstellten, nach Podiumsdiskussion am 11. Juli genen Haus Bergkranz in Riezlern, stalter Prof. Frank relevante Fragen dem Vortrag konstruktive Kritik ein- welches nicht nur über geeignete zu diesem Themenkomplex: Recht- arbeiteten und eine schriftliche End- Seminarräume verfügt, sondern auch liche Grundlagen für die Entwick- fassung ihrer Beiträge lieferten, da- rotz zahlreicher gesellschaft- in einer zweiten, überarbeiteten beste Gelegenheit für sportliche lung der Auswahlverfahren ebenso mit auch in diesem Jahr wieder ein licher, politischer und juri- Fassung vorliegt, allerdings hi- wie unterschiedliche methodische ›Riezlern-Reader‹ herausgegeben Betätigung bietet. Tstischer Bemühungen ist es nausgeht. Zugänge, anhand derer Auswahlkri- werden konnte, in dem alle Beiträge bislang immer noch nicht gelun- Im Rahmen einer Podiumsdiskus- terien gefunden und evaluiert wer- diesmal unter dem Titel ›Selektion gen, Diskriminierungen, die un- sion sollen die grundsätzlichen ie in jedem Jahr wurde den können wie regressionsanalyti- von Studienbewerbern durch die terschiedlich motiviert sind und Ziele, die Wahl der Mittel und die auch in diesem ein hoch- sche Modelle, Klassifikations- und Hochschulen‹ (Hrsg. Moosbrugger, zahlreiche Menschen betreffen, zu erwartenden Auswirkungen Waktuelles, forschungsrele- Entscheidungsbäume, survival func- Frank & Rauch, erhältlich unter zu unterbinden. Der grundgesetz- des Gesetzes kritisch hinterfragt vantes Seminarthema ausgewählt: tions sowie Neuronale Netze. Disku- http://user.uni-frankfurt.de/~moos- liche Schutz gegen Diskriminie- werden. Dazu werden Repräsen- ›Studierendenauswahl durch die tiert wurde auch die Operationali- brug/) zusammengestellt sind. rungen scheint nicht ausreichend tanten aus der Politik – Dr. And- Hochschulen‹. Da die Universitäten sierung des Studienerfolgs, also wel- Wodurch lässt sich ein einwöchiges stark zu sein. Zu prüfen ist, ob ein reas Jürgens, MdL Hessen, der schon im kommenden Winterseme- che Kriterien herangezogen werden Blockseminar in Riezlern noch wei- Antidiskriminierungsgesetz, wel- Politikberatung – Petra Follmar- ster 60 Prozent ihrer Studienanfän- können, um Erfolg im Studium ter charakterisieren? Eine ganze ches sich derzeit in der Entste- Otto, Deutsches Institut für Men- ger in NC-Fächern selbst auswählen messbar zu machen, sowie Fakto- Woche des Beisammenseins erfor- hung befindet, hier für mehr schenrechte, Berlin, der Praxis – können, eröffnen sich Chancen für ren, die einem solchen Erfolg för- dert von allen Beteiligten viel Grup- Schutz und damit für mehr Ge- Ulrich Fischer, Deutscher Anwalt- Hochschulen wie Studierende: Die derlich oder hinderlich sind. Unter pensinn und Freundlichkeit im Um- rechtigkeit sorgen kann. verein, Frankfurt und der Wissen- Hochschulen können die Bewerber Berücksichtigung der neuen DIN gang miteinander, beginnend beim Beim Antidiskriminierungsgesetz schaft – Prof. Joachim Wieland, auswählen, die den spezifischen 33430 für berufsbezogene Eignungs- Frühstück über die vielen Stunden ist der Name Programm. Mit Hilfe Universität Frankfurt, ihre jewei- Anforderungen am besten gerecht beurteilungen hat sich gezeigt, dass gemeinsamer sportlicher Betätigung eines umfassenden Gesetzes sol- ligen Einschätzungen vortragen werden. Auf der anderen Seite sol- fachspezifische Anforderungsanaly- und der seminaristischen Tätigkeit len Diskriminierungen in zivil- und die Frage diskutieren, ob und len die Studienbewerber bei der sen darüber entscheiden sollten, täglich von 17 bis 22 Uhr. Wer nach rechtlichen Verträgen aus Grün- inwieweit das Antidiskriminie- Wahl des passenden Studiengangs welche der zulässigen Prädiktoren den langen, tagsüber sportlichen den, die in der ›Rasse‹, der ethni- rungsgesetz zu mehr Gerechtig- unterstützt werden, indem ihre Eig- wie Schulnoten, Studierfähigkeits- und abends lehrreichen Tagen noch schen Herkunft, der Geschlechts- keit beitragen kann und wird. nung beziehungsweise Nicht-Eig- tests oder Interviews zur Auswahl nicht völlig erschöpft ins Bett fiel, zugehörigkeit, der Religion oder Die Veranstaltung wird von der nung für den speziellen Studien- der geeignetsten Bewerber heranzu- konnte sich noch bei den sehr be- der Weltanschauung, einer Be- Heinrich-Böll-Stiftung Hessen in gang nach Möglichkeit schon vor ziehen sind. Schließlich wurden bei- liebten nächtlichen Tischtennis- und hinderung, im Alter oder der se- Kooperation mit Prof. Joachim Aufnahme des Studiums realistisch spielhaft auch bereits existierende Spielrunden oder bei einem zünfti- xuellen Identität begründet lie- Wieland, Fachbereich Rechtswis- eingeschätzt wird. Studierendenauswahltests disku- gen Weizenbier in der gemütlichen gen, bekämpft werden. Grundla- senschaft, durchgeführt. UR Eine große Herausforderung für die tiert, so der in den USA weit ver- Hausbar austoben. ge dieses Gesetzes bilden ver- Frankfurter Psychologie mit ihrer breitete General Record Exam und Das Seminar war eine ebenso berei- schiedene EU-Richtlinien, über Information: bekanntermaßen guten Assessment- der vormals in Deutschland einge- chernde wie erfrischende Abwechs- Termin: Mittwoch, 11. Juli, 20 Uhr; deren Rahmen der vorliegende Campus Bockenheim, Hörsaal A, und Evaluationsausbildung: mit setzte Test für Medizinische Studi- lung zum Uni-Alltag. Fortsetzung Gesetzentwurf, der mittlerweile Mertonstr. 17-21, 60325 Frankfurt Blick auf die Studierendenauswahl engänge. soll folgen, und deshalb wird auch für das Studienfach Psychologie Die Beteiligung am Seminar bedeu- 2006 sicher wieder ›gereadzlert‹. selbst und die begleitende Evaluati- tete Rekord: 21 Teilnehmer aus Jasmin Honold /Helge Sickmann Mittwoch, 6. Juli 2005 Magazin 13 Ziel erreicht! Internationale Promotionsprogramme haben sich bewährt / Evaluation übertrifft Erwartungen

werden großgeschrieben. Das Ange- sitäten zu etablieren, die ohne diese wettbewerbsfähig zu machen und (EUA) aufgegriffen. Zusammen mit Die Projektverantwortlichen von 50 bot englischsprachiger Veranstaltun- Initiative so nicht finanzierbar und die Diskussion um die Zukunft der acht europäischen Universitäten Internationalen Promotions-Pro- gen ist eine Selbstverständlichkeit. innerinstitutionell auch nicht ver- Promotionsphase im europäischen werden zur Zeit Leitlinien für eine grammen (IPP) in Deutschland konn- Die im Programm versammelten handelbar gewesen wären. Mit dem Bildungsraum zu bereichern. Diesen strukturierte und besser betreute ten auf ihrer vierten Jahrestagung in Studiengänge sollen Breitenwirkung gesamten Bündel an organisatori- Anstoß zur Internationalisierung Promotion an europäischen Hoch- Berlin nach der Implementierungs- an den Hochschulen entfalten, die schen und strukturellen Maßnah- der Doktoranden- und Forscheraus- schulen erarbeitet. Erste Ergebnisse phase einer intensiven Programm- sich in der konsequenten Reformie- men und Ressourcen sei es, so Bren- bildung hat die Universität Frank- sind in das gemeinsame Kommuni- entwicklung und –umsetzung eine rung der Promotionsordnungen, der tel, gelungen, den Abstand zu der furt auch durch ihre Beteiligung am qué des Treffens der europäischen sehr positive Bilanz ziehen: Nach fach- und fakultätsübergreifenden Betreuungsintensität der US-ameri- ›Doctoral Programmes Project‹ der Wissenschaftsminister im Mai 2005 drei Jahren Laufzeit hat das Bera- Vernetzung, aber auch in der zuneh- kanischen Elitehochschulen deut- European University Association im norwegischen Bergen eingeflos- tungsunternehmen Mummert Consul- menden institutionellen Veranke- lich zu verringern. Die entscheiden- sen. Die detaillierten Leitlinien zu ting das Programm evaluiert. rung der Promotionsprogramme an de und früher uneinholbar schei- einem ›3rd cycle of higher education den Hochschulen dokumentiert. nende Differenz zu den amerikani- Zum Beispiel: IPP-Gesell- in Europe‹ sollen dann auf dem Fol- efragt wurden die Projektlei- Vielfach sind Graduiertenzentren schen PHD-Programmen, ihre schaftswissenschaften getreffen 2007 in London verab- ter, Projektkoordinatoren entstanden, in die die mit den IPPs Fähigkeit einen intensiven Arbeits-, schiedet werden. und Doktoranden der 40 IPP, erreichte Professionalität bei der Re- Kommunikations- und Betreuungs- Hier promovieren zur Zeit 100 Dokto- Die am PHD-Programm beteiligten B randInnen, davon ein Drittel ausländi- die sich seit mindestens drei Jahren krutierung, Auswahl und Betreuung prozess für eine Gruppe von Promo- Universitäten haben sich zu Exzel- sche Promovierende. Die hohe Qualität in der Förderung befinden. Die Er- von Doktoranden fortgeführt und vierenden anzubieten und auf Dau- der neuen Betreuungs- und Programm- lenzzentren für Nachwuchsförde- gebnisse dokumentieren: Das vom auf größere Einheiten innerhalb der er zu stellen, könne nun durch das strukturen dokumentiert sich unter an- rung und Strukturreform der Dok- BMBF initiierte und von DAAD und Hochschule übertragen wird. Auch PHD-Programm und die darauf auf- derem in dem Angebot auf die aktuel- torandenausbildung entwickelt. len Bedürfnisse der Promovierenden DFG getragene PHD-Programm an der Universität Frankfurt, die mit bauenden Strukturmaßnahmen der zugeschnittener Themen- und Metho- Dennoch werden für Fortsetzung (›Promotion an Hochschulen in zwei Internationalen Promotions- Universitäten besser identifizierbar denworkshops sowie General Skill-Pro- und Verstetigung des PHD-Program- Deutschland‹) hat die gesetzten Zie- programmen, dem IPP ›Gesell- und bearbeitbar werden. Zugleich gramme wie Schreibwerkstätten, Prä- mes weitere Anstrengungen zu lei- sentations- und Moderationstechniken le – fachliche Exzellenz, Strukturie- schaftswissenschaften‹ und dem IPP verstünden immer mehr Hochschul- in deutscher und englischer Sprache. sten sein. Die Projektverantwortli- rung und Transparenz sowie Inter- ›Religion im Dialog‹ an dem PHD- lehrer, wie sehr sie durch solche Die Promovierenden erhalten finanziel- chen der IPP haben deshalb in einer nationalität – in vollem Umfang er- Programm beteiligt ist, wird zur Zeit Strukturmaßnahmen für ihre Kern- le Unterstützung für Forschungsaufent- Resolution zur Förderung des wis- halte und Konferenzpräsentationen im reicht; die Mehrzahl der Doktoran- an der Entwicklung von fachbe- aufgaben in Lehre und Forschung Ausland. senschaftlichen Nachwuchses Bund den ist sehr zufrieden. reichsübergreifenden Graduate entlastet werden. Das Programm lie- Das IPP unterstützt insbesondere die und Länder aufgefordert, »dass das Die im Netzwerk ›IPP made in Ger- Schools gearbeitet. fere so ganz entscheidende Anstöße nationale und internationale Netzwerk- PHD-Programm über das Jahr 2006 many‹ zusammengeschlossenen Pi- PD Dr. Helmut Brentel, der ge- und Erfahrungen für dringend er- bildung und Selbstorganisation der hinaus fortgeführt wird« und »die Promovierenden bei der Bildung von lotprojekte bieten deutschen und schäftsführende Direktor des IPP- forderliche Qualitäts-, Struktur- und themenzentrierten PHD-AGs und bei sich aus den Programmen ent- ausländischen Doktoranden eine at- Gesellschaftswissenschaften an der Personalentwicklungsprogramme an der Organisation und Durchführung wickelnden Graduiertenzentren traktive Alternative zur herkömmli- Universität Frankfurt, sieht den den deutschen Universitäten. von kleineren Konferenzen und Works- durch die Exzellenzinitiative beson- hops. Das IPP verfügt mit einem eige- chen Promotion. Intensive Betreu- großen Erfolg des PHD-Programms Das PHD-Programm hat sich als ein nen PC-Cluster, mit Seminar- und Kon- ders unterstützt werden« sollen. ung, interdisziplinärer und interna- in seinem Zuschnitt als explizites überaus erfolgreiches Instrument er- ferenzräumen und einem Internet-Café tionaler Austausch sowie auf die Be- Strukturprogramm. Durch die IPP wiesen, um die Doktorandenausbil- über eine sehr gut ausgestattete For- schungs- und Kommunikationsinfra- Informationen: dürfnisse der Teilnehmer zuge- sei es gelungen, innovative Struktu- dung auch im nationalen Kontext struktur. PD Dr. Helmut Brentel; schnittene Lehrveranstaltungen ren an Fachbereichen und Univer- voranzutreiben, sie international E-Mail: [email protected] Bedingt entscheidungsbereit Naturwissenschaften wollen potenzielle Studienanfänger durch umfassende Information gewinnen Information ist für potenzielle Studi- Die Fachbereiche Physik, Biologie Neue Tassen enanfänger heute wichtiger denn je und Geowissenschaften und Geogra- und die Universität Frankfurt tut Ei- phie, Medizin sowie Chemische und niges, um Studierende für sich zu Pharmazeutische Wissenschaften gewinnen. So führte die Studienbe- präsentierten ihr Räumlichkeiten, ratung Ende Juni erstmals eine Abi- wobei die Physik mit einem nagel- turientenInformationsWoche (AIW) neuen Institutsgebäude glänzen braucht das Land konnte. Bei den Chemikern im Bio- ! in den Naturwissenschaften durch; sie löste das ›Schnupperstudium‹ ab, zentrum wurde der traditionelle das aus Termingründen nicht mehr Sommerlauf des Fachbereichs mit anschließendem Sommerfest extra so durchgeführt werden konnte. gelegt, dass die Abiturienten teilneh- men konnten – was freilich keiner tat In unserem Uni-Shop im iel war es, den AbiturientInnen, –, aber dennoch ihren Spaß hatten. die sich in der heißen Entschei- »So konnten die Teilnehmer gleich Gebäude „Neue Mensa” Zdungsphase ihrer Studienwahl erleben, wie an der Uni gefeiert finden Sie eine große befinden, noch vor Ablauf der Be- wird,« schmunzelt Studiendekan werbungsfrist am 15. Juli die not- Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Auswahl interessanter wendigen Informationen und Ein- der selbstverständlich selbst mitlief. drücke zu vermitteln, die ihnen ein »Erfreulich ist, dass die Absolventen und preisgünstiger Artikel Studium in Frankfurt schmackhaft unserer Studiengänge alle nach mit dem Logo der machen. ihrem Studium sofort einen Arbeits- Frisch eingetroffen: »Es ändert sich sehr viel auf einmal,« platz finden. Das wird sich durch die Goethe-Universität sagte Studienberaterin Ulrike Helbig, Einführung der neuen Studiengänge Kaffeepott im die Organisatorin der Veranstaltung. sicher noch verstärken. Darum ist es Frankfurt. »Die Studieninteressierten sind zum uns wichtig, möglichst motivierte neuen Design: Teil recht verunsichert durch die Ein- Studierende für unsere Studiengänge führung der neuen Bachelor- und zu gewinnen«, so Schubert-Zsilavecz. 6,00 Masterstudiengänge und die gleich- Abgerundet wurde die Woche mit In- zeitige Veränderung der Zulassungs- formationen zu den neuen ZVS-Zu- verfahren für die zulassungsbe- lassungsverfahren und einem Vortrag schränkten Studiengänge. Hier woll- über das ›Studium im Ausland‹. ten wir die notwendige Orientierung Knapp 300 TeilnehmerInnen aus 42 T-Shirts ab ab 5,00 Espresso-Tasse 10,00 geben und potenziellen Studienan- Schulen aus dem gesamten Rhein- fängern eine fundierte Studienent- Main-Gebiet nahmen die Gelegen- Retro-Jacken 37,50 Hochwertig Automatik-Uhr scheidung ermöglichen.« heit wahr, sich zu informieren; die Die Studiendekane der beteiligten weiteste Anreise hatten Teilnehmer Porzellanbecher 6,00 für Sie und Ihn 59,00 Fachbereiche hatten ein abwechs- aus Limburg, Wiesbaden und Darm- lungsreiches und informatives Pro- stadt. gramm zusammengestellt, in dessen »Es ist erfreulich, dass die Studienin- ... und vieles mehr ... Rahmen mit Übersichtsvorträgen teressierten erkannt haben, wie Studiengängen vorgestellt wurden wichtig es ist, sich vor der endgülti- und dabei auch über neue Studien- gen Studienentscheidung vor Ort in- Schauen Sie doch mal auf einen Sprung bei uns rein! abschlüsse und ihre Berufsbilder in- tensiv zu informieren.«, sagt Helbig. formiert wurde. Studierende der Prof. Frank Nürnberger, Studiende- Fachschaft Informatik räumten mit kan des Fachbereichs Medizin er- Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 12:00 bis 15:00 Uhr dem Vortrag ›Was Informatik nicht gänzt: »Die Abiturienteninfowoche Telefon: 069/97781680, Online-Shop: www.unifrankfurtshop.de ist!‹ mit falschen Vorstellungen über bietet noch rechtzeitig die Möglich- ein seriöses Fach auf. Im Gegensatz keit für sich selbst zu überprüfen, ob zu manch landläufiger Meinung man für diesen Studiengang geeignet Außerhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns unter: benötigt man viel Mathematik- und ist oder nicht. Wenn man das erst that’s eli GmbH, Telefon 06174/201320, Telefax 06174/201310 wenig Computerspielkenntnisse, um nach einigen Semestern feststellt, ist erfolgreich zu bestehen. es oft zu spät.« UR 14 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005 Unverhoffte Begegnungen Deutsche Turkologenkonferenz führt unter dem Motto ›Kontinuität und Erneuerung in der Turcia‹ internationale Forschung zusammen

Außerhalb der Türkei bieten die Zwischen Polen und dem Amdo- völkern wie Ka- chen und interdisziplinären Aus- deutschen Universitäten noch immer Gansu-Korridor in China, zwischen sachen, Kirgisen tausch. Die Themen umfassen neben

die größte Konzentration und die dem Nördlichen Eismeer und dem oder Turkmenen Foto: Privat Beiträgen zu praktisch allen Berei- größte Vielfalt in Forschung und Leh- Persischen Golf leben türksprachige sondern auch chen der Sprachwissenschaft und re, die sich auf Sprachen und Kultu- Völker, die die Kulturen und in zu- bei Völkern wie Philologie auch Betrachtungen etwa ren, auf Geschichte und Gegenwart nehmendem Maße auch das öffentli- etwa den Tata- der osmanischen Kulturgeschichte der Türkei, Zentralasiens und der che Leben von zahlreichen Staaten ren in Osteuropa oder der gegenwärtigen politischen übrigen Länder und Regionen be- und Regionen bestimmen. Ursprüng- oder den Jaku- und religiösen Strömungen. Die Ta- zieht, in denen türkische Völker und lich kamen die türkischen Stämme ten in Nordsibi- gung soll zur gemeinsamen Diskussi- Ethnien leben. Daher kommt der aus der Mongolei und aus angren- rien, die weiter- on der zahlreichen anstehenden lin- deutschen Turkologie in der interna- zenden Gebieten in Sibirien und in hin einen nicht guistischen, kulturellen, historischen China; die meisten Türkvölker sind unbedeutenden und zeitgeschichtlichen Probleme der tionalen Landschaft trotz Einschnit- auch heute noch außerhalb des Na- Teil der Bevölke- türkischen Welt einladen und die ten in den vergangenen Jahren ein hen Ostens beheimatet. Die Osma- rung Russlands weltoffene Haltung der deutschen besonderer Platz und besondere Ver- nen haben im Laufe vieler Jahrhun- bilden. Die Aser- Sibirische Momente auf der Suche nach türkischen Wurzeln: Turkologie, die die türkische Kultur antwortung zu. derte ihrer Herrschaft das östliche baidschaner im Prof. Marcel Erdal (hintere Reihe, vierter von links) mit Kolle- nicht als Objekt, sondern als Subjekt Mittelmeer und die angrenzenden Iran sind heute ginnen und Kollegen aus der Altajischen Republik, Südsibirien betrachtet, dokumentieren. ie ›6. Deutsche Turkologen- Regionen geprägt; vor ihnen regier- ein Politikum Es ist zentrales Anliegen dieses Tref- konferenz‹, die vom 23. bis ten die ebenfalls türkischen Mamlu- nicht weniger als die den Norden Af- schen zu nennen. Auch deutsch- fens, das Verständnis einer gegen- D26. Juli an der Universität ken über Ägypten, Palästina und Sy- ghanistans beherrschenden Usbeken landtürkische Probleme werden im wartsbezogenen selbstständigen Tur- Frankfurt stattfindet, setzt eine Reihe rien. Ähnlich zu bewerten ist die oder die im Westen Chinas immer- Rahmen der Frankfurter Turkologie kologie zu untermauern; eine neuer- von Tagungen fort, die zuletzt 2002 Herrschaft türkischer und mongoli- hin acht Millionen starken Uiguren. erforscht: der Aufbau eines Tests zur liche Eingliederung dieser Disziplin in Mainz statt fand. Nach wie vor ist scher Eliten über China, über Afgha- Mit der Frage, ob eine Schriftreform Feststellung von Specific Language in eine wie auch immer definierte sie die einzige Tagung im deutsch- nistan, über den Iran oder über das die in Kasachstan im letzten Jahr- Impairment bei türkischen Kindern ›Orientalistik‹ kann für Forschung sprachigen Raum für Fachvertreter südwestliche Russland. Nach dem hundert eingeführte kyrillische in deutschen Schulen soll zugleich und Lehre nur hinderlich sein. Die dieser Disziplin. Zusammenbruch der Sowjetunion Schrift mit der Lateinschrift ersetzen Diagnose und Therapierung von Turkologie sollte sich nicht auf eine Türkvölker sind schon seit etwa ei- gibt es ein neues kulturelles und po- sollte, beschäftigte sich ein EU-finan- Sprachauffälligkeiten bei Kindern in der ›Orientforschung‹ aufgehende nem Jahrtausend in weiten Teilen litisches Selbstbewusstsein nicht nur ziertes Kooperationsprojekt der Tur- mit ansonsten normalem IQ erleich- Türkeikunde beschränken. Die Asiens und Osteuropas beheimatet: bei unabhängig gewordenen Türk- kologie in Frankfurt mit der kasachi- tern und auch wichtige Erkenntnisse Kenntnisse, die für eine kompetente schen Akademie der Wissenschaften. zum Spracherwerb im Allgemeinen Zentral- und Nordasienkunde nötig Ein Vorhaben, das in Kooperation liefern. Mit diesen und ähnlichen sind, können von keinem ›Orientali- mit der Berlin-Brandenburgischen Themen wird sich die Konferenz be- sten‹ erwarten werden. Staaten wie Akademie der Wissenschaften und fassen, die zweifellos ein Forum für das sich zwischen der Wolga und Die ›Mogel‹packung der Universität Göttingen ausgeführt die Konsolidierung und Erweiterung dem nordöstlichen China er- wird, befasst sich mit der Dokumen- der interuniversitären Zusammenar- streckende Kasachstan, wo sich die Studentische Unternehmensberatung tation der alttürkischen schriftlichen beit auf diesem Gebiet sein wird. Das Legitimierung der Macht noch heute Quellen an der Seidenstraße: Hier Programm spiegelt die Vielfalt turko- auf Traditionen von Reiternomaden an der Universität nimmt Arbeit auf trafen die chinesischen, indischen logischer Forschung wider, die das des nordasiatischen Steppengürtels und nahöstlichen Kulturen und Re- Fach in Frankfurt vor allem in stützt, haben mit der Nahostproble- Eine Gruppe von Studierenden startet ligionen aufeinander, um eine be- sprachwissenschaftlicher Hinsicht matik praktisch gar nichts gemein- durch und gründet eine junge, moti- merkenswerte Synthese zu schaffen. vertritt. sam, von Bräuchen buddhistischer, vierte, dynamische studentische Un- Für die Weltpolitik irrelevant, jedoch Die Konferenz stellt eine einzigartige schamanistischer oder animistischer ternehmensberatung, die Erste in der sprachwissenschaftlich und kultur- Plattform zur Diskussion von Fra- Türkvölker gar nicht zu reden. Finanzstadt Frankfurt. Green steht für halten. Zumindest solange, wie sich geschichtlich hochinteressant sind gestellungen zu türkischen Sprachen, Die Tagung findet vom 23. bis 26. Growth, Reliance, Efficiency, Enthu- Studierende finden, die frühzeitig die kleinen bedrohten Türkvölker al- Literaturen und Gesellschaften der Juli 2005 von 9 Uhr bis 19 Uhr in siasm und Network und damit nicht Theorie- und Praxiserfahrung sam- ler dieser Regionen, für deren Erfor- Vergangenheit oder der Gegenwart den Räumen 1.801 und 1.802 im unbedingt für das wörtliche ›Grün‹ meln und für das spätere Berufsle- schung sich die Frankfurter Turkolo- dar. Damit unterscheidet sich dieses Casino des IG Hochhauses, Campus oder gar eine entsprechende Projek- ben lernen wollen: Sie können auf gie in besonderem Maße einsetzt; Forum von Konferenzen mit rein Westend, statt. torientierung. Green Finance Consul- diese Weise schon während ihres hierzu sind Kooperationsprojekte sprachwissenschaftlicher oder etwa Marcel Erdal ting hat sich vielmehr auf Banken, Studiums wertvolle Kontakte zu mit sibirischen Universitäten zum historischer Zielsetzung und bietet Informationen: www.uni-frankfurt.de/fb09/turkologie Finanzdienstleister und finanzspezifi- späteren Arbeitgebern knüpfen und Schorischen und zum Tschalkani- die Möglichkeit zum wissenschaftli- Erfahrungen zwischen Kommilito- sche Fragen von Industrieunterneh- nen, Alumni und Professoren aus- men spezialisiert. tauschen. Die Hochschullehrer wie- derum können die herangetragenen egelmäßig sollen Studien praxisrelevante Themen in die Lehre Alter schützt vor Verbundenheit nicht über aktuelle Themen aus integrieren. Wirtschaftswissenschaftler verstärken Kontakte durch Rdem Bereich Finanzen veröf- Als Kuratoren für das Projekt konn- fentlicht werden; die erste Studie ten Hochschullehrer gewonnen wer- Herausgabe eines Newsletter zum Thema ›Studienkredite‹ wird den – darunter Prof. Andreas voraussichtlich im August erschei- Hackethal, Prof. Rainer H. Schmidt, nen; das erste Praxisprojekt wird Prof. Mark Wahrenburg, Prof. Uwe Der älteste bekannte Absolvent des während der vielen vergangenen nach Abschluss des Sommerseme- Walz und Juniorprof. Michael Grote. Fachbereichs Wirtschaftswissen- Jahre fortbestanden hat, und dass ich sters starten. Ihm gehören aber auch namenhafte mit ganz besonderer Freude Ihre Ein-

schaften lebt in Amerika: Eugen Foto: Privat Es ist sicher kein Zufall, dass es die Unternehmensberatungen wie ac- Strauß ist 103 Jahre alt und wohnt in ladung entgegengenommen habe.« preisgekrönten Studierenden Yassin centure, Cosart und Droege & Comp. Brooklyn, New York. In der aktuellen Eugen Strauß setzt mit diesem Be- Hankir, Thomas Bloch, Oliver Vins, GmbH an, die die Studierenden als kenntnis zur Universität ein bei- Ausgabe der ›SSIX News‹ wird er Marek Wolek, Fabian Gleisner und Praxispartner aktiv bei Projekten un- spielhaftes Zeichen; so, wie es Ziel präsentiert. Der Newsletter des Florian Hoppe waren, die sich zu- terstützen. Praxisreif erarbeitete Pro- der ›SSIX News‹ ist, durch umfas- sammensetzten und überlegten, wie jekte müssen sich einer Qualitäts- Fachbereichs Wirtschaftswissen- sende Information die interne Kom- sie an der Universität eine bleibende prüfung des Kuratoriums stellen. schaften erscheint seit diesem Som- munikation und die Verbundenheit ›Duftmarke‹ setzen könnten. Die Erst wenn es den Vorschlag befür- mersemester während der Vorle- mit dem Fachbereich zu stärken. Idee, eine studentische Unterneh- worten, wird das Projekt an den sungszeit monatlich. Verschiedene Rubriken gliedern das mensberatung zu gründen, lag na- Kunden übergeben. Blatt: ›Neues aus der Lehre‹, ›Infos he. Ein nicht unbedingt neuer Ge- Im Laufe des Sommersemesters hat eserzielgruppen sind alle aktu- von Studierenden für Studierende‹, danke, aber neu für Frankfurt. Green Finance Consulting bereits 15 ellen und ehemaligen Mitglie- ›Neues aus dem Fachbereich‹ und Die Initiatoren stellten ihr Konzept studentische Mitglieder gewonnen. Lder des Fachbereichs – so wie die knappe und ergebnisorientierte im ›brown bag‹-Seminar vor, einem Die Interessenten mussten sich ei- Eugen Strauß. Er wurde im April Präsentation von zwei Forschungs- Kreis von Professoren des Finanzen- nem Assessment Center stellen, in 1902 in Offenbach geboren und be- projekten. »Denn gute Forschungs- Das Reisen fällt nicht mehr so leicht: der schwerpunktes der Universität, der dessen Verlauf sie unter anderem ei- gann sein Studium nach einer Aus- 103jährige Eugen Strauß pflegt dennoch ergebnisse sind«, so Dekan Prof. sich wöchentlich trifft, um neue ne Präsentation erarbeiten und vor bildung in einer Offenbacher Leder- enge Kontakte zu seiner Alma mater Wolfgang König, »die langfristige Ideen von Nachwuchswissenschaft- einem Komitee von Vorstandsmit- warenfabrik und mehrjähriger Tä- Existenzgrundlage individuell für je- lern anzuhören und zu diskutieren. gliedern und den Praxispartnern tigkeit im väterlichen Schuhgeschäft den Holocaust – auch sein Vater de(n) Absolvent(in) und jede(n) Das Konzept der Green Finance vorführen mussten. Eine wertvolle 1927 an der Fakultät für Wirt- nicht, der glaubte, dass das NS-Regi- Forscher(in) wie für den Fachbe- Consulting überzeugte – und wurde Übung in der solcher Bewerbungs- schafts- und Sozialwissenschaften. me nicht lange an der Macht bleiben reich insgesamt.« unverzüglich in die Tat umgesetzt. verfahren; das denn Teilnehmern 1930 legte er die Diplomprüfung für würde. Zum 70. Jahrestag der Pro- Die Redaktion ist im Bereich ›Stu- Vorstand und aktiver Beirat von die Chance auf ein Praktikum bei ei- Volkswirte ab und promovierte 1932 motion von Eugen Strauß hat der dent Services and International Green setzt sich aus den Gründer- nem der Praxispartner ohne weite- zu dem Thema ›Die statischen natio- Fachbereich diese feierlich erneuert Exchange‹ (SSIX) verankert, der ei- mitgliedern zusammen. Mitglieder ren Bewerbungsprozess eröffnete nalökonomischen Systeme und die – die Urkunde wurde seinerzeit in ne moderne, serviceorientierte Stu- der Führungsgremien scheiden bei Mit seinem Konzept ist Green Fi- Theorien der Lohnsteigerung‹. An- New York durch einen Studierenden dierendenbetreuung verantwortet. Beendigung ihres Studiums aus Vor- nance Consulting repräsentativ für statt wie geplant zu habilitieren, überreicht, der an einem Austausch- Die Beiträge der ›SSIX News‹ wer- stand oder Beirat aus, sodass auto- den Geist der Universität und ihrer verließ er 1938 vor der Reichspo- programm in New York teilnahm. den dezentral organisiert; neben ei- matisch neue Mitglieder Führungs- Studierenden, frühzeitig ›Networ- gromnacht Deutschland. Über eine Eugen Strauß hat noch enge Kon- nem festen Mitarbeiterkreis ist jedes verantwortung übernehmen kön- king‹ zwischen Wissenschaft und Zwischenstation in England reiste er takte zur Universität und bedankte Fachbereichsmitglied aufgefordert, nen und müssen. Die Studierenden Praxis und den jeweiligen Protago- in die Vereinigten Staaten, wo er be- sich erst unlängst für die Einladung Berichte zu liefern. sammeln nicht nur ›Führungserfah- nisten zu fördern. Jessica Kuch ruflich als namhafter und geachteter zum Alumni-Treffen: »Leider kann Robert Ivanic / Pamela Gerla rung‹ sondern auch Praxiseinblicke, Wirtschaftsprüfer Karriere machte, ich zu meinem großen Bedauern aus da sie reale Kunden und reale Pro- ohne seine wissenschaftlichen Am- Gründen meines hohen Alters die Informationen / Abonnement: jekte betreuen und bearbeiten wer- Informationen: bitionen weiter zu verfolgen. Außer Reise nicht unternehmen doch E-Mail: [email protected]. den. Green Finance Consulting Green finance consulting e.V.; HPF 84; Mutter und Schwester, die ihm nach möchte ich sagen, dass meine An- Der Newsletter ist überdies auf der Start- Mertonstrasse 17; 60325 Frankfurt; seite des Fachbereichs Wirtschaftswissen- durch diese Organisationsform aber Tel. 069/798-23125; Fax. 069/798-23122 und New York folgten, überlebte nie- hänglichkeit an die Alma Mater seit schaften (www.wiwi.uni-frankfurt.de) abzu- auch der Universität langfristig er- www.green-fc.de mand aus der Offenbacher Familie meiner Promotion in Jahr 1932 rufen. Mittwoch, 6. Juli 2005 Campus aktuell 15 Frei geschwommen Olympiateilnehmerin Kathrin Dumitru Die Vereinigung von Freunden und Förderern der siegt über 100 m Schmetterling Johann Wolfgang Goethe-

Ein erstklassig besetztes Starterfeld »Wettkampf und Party gehörten in trug Anfang Juni in Heidelberg Heidelberg zusammen.«, so einer Universität e.V. informiert Wettkämpfe aus, um die besten aka- der erschöpften, aber zufriedenen demischen Schwimmerinnen und Teilnehmer. Schwimmer zu küren. Mehrere Die Erfolge Frankfurter Studieren- Olympiateilnehmer waren unter den der bei den Deutschen Hochschul- Teilnehmern, darunter auch die für meisterschaften Schwimmen im ›Space(s)‹ die Universität Frankfurt startende Überblick: Kathrin Dumitru, die als 16jährige 100m Schmetterling Frauen 36. Jahrestagung der College English Association in Athletin 1996 in Atlanta startete. 1. Platz: Kathrin Dumitru 100m Schmetterling Indianapolis, Indiana, USA / Ein Konferenzbericht 2. Platz: Fabian Friedrich er Teamchef des Deutschen 200m Lagen Das Thema ›Raum‹ ist keine aussch- ForscherInnen, sondern vor allem dies gilt für die Gefahren, die akade- Schwimmverbandes, Ralf 3. Platz: Maximilian Hützler ließliche Domäne der Geographie. auch von Lehrenden versteht, spiel- mische Trends mit sich bringen, ge- DBeckmann, ließ es sich nicht 200m Brust Auch Soziologie, Politikwissen- te in vielen der Panels die Frage nauso wie für die entscheidenden nehmen, bei den Deutschen Hoch- 2. Platz: Maximilian Hützler schaft oder Ethnologie – unter ande- nach Pädagogik, der Verknüpfung theoretischen und pädagogischen schulmeisterschaften vorbeizu- 400 m Freistil rem – befassen sich mit den räumli- akademischer und nicht-akademi- Anstöße, die sie bieten. Darüber schauen, um die gebotenen Leistun- 3. Platz: Maximilian Hützler chen Dimensionen ihrer Untersu- scher Räume, der Demokratisierung hinaus bot diese Tagung hervorra- gen zu begutachten – darunter auch 400m Lagen chungsgegenstände, Fragestellun- von Lehr- und Lernzusammenhän- gende Gelegenheiten, Kontakte zu die eines erfolgreichen Teams aus 3. Platz: Maximilian Hützler gen und Methoden. In den Kultur- gen und von institutionellen Räu- knüpfen und das eigene Disserta- Frankfurt. 6 x 50m Brust Mixed men eine entscheidende Rolle. Die- tionsprojekt zu literarischen Raum- und Literaturwissenschaften erlebt Zwei Siege und mehrere Podestplät- 1. Platz: Universität Frankfurt (Fabi- ser Aspekt der Lehre kristallisierte konstruktionen in der indigenen das Thema ›Raum‹ in den vergange- ze gingen auf das Konto der jungen an Friedrich, Silvio Minakawa, Silke sich in der individuellen Wahrneh- Gegenwartsliteratur der USA und Gruppe. Kathrin Dumitru, einge- Landzettel, Kathrin Dumitru, Nicole nen Jahren einen wahren ›Boom‹, mung als der eigentlich spannende Kanadas in einem internationalen schrieben für Sportwissenschaften Ensminger, Maximilian Hützler) der sich in einer wachsenden An- heraus, da die meisten dieser Panels Rahmen vorzustellen und kritisch und Betriebswirtschaftslehre, siegte 6 x 50m Schmetterling Mixed: zahl von Publikationen und Ta- weniger als die Theorie- und Litera- zu diskutieren – gerade in der aktu- über 100m Schmetterling mit der 3. Platz: Universität Frankfurt (Fabi- gungspanels oder gar ausschließ- turanalysesitzungen der Versu- ellen Überarbeitungsphase des Tex- phantastischen Zeit von 1:01,86 Mi- an Friedrich, Karina Klinger, Maxi- lich diesem Thema gewidmeten chung erlagen, ›Raum‹ ausschließ- tes für die Publikation erwies sich nuten überlegen vor ihren Kon- milian Hützler, Nicole Ensminger, Konferenzen niederschlägt. lich in seinen metaphorischen Di- dies als außerordentlich wichtig kurrentinnen aus Karlsru- Nils Pitterling, Kathrin Du- mensionen zu thematisieren. und produktiv. Ein aufrichtiger he und Chemnitz. Zu- mitru) ie diesjährige Jahrestagung Insgesamt bot die Konferenz einen Dank daher der Vereinigung von dem gewann sie 8 x 50m Lagen Mixed: der amerikanischen College guten Einblick in the state of the Freunden und Förderern, die diese Gold mit der Staf- 3. Platz: Universität DEnglish Association (CEA) in art, was die Analyse räumlicher Reise nach Indianapolis durch ihre fel im 6 x 50m Frankfurt (Volker Indianapolis ist ein Beispiel für die- Strukturen in der Literatur angeht: unbürokratische und großzügige Brust Mixed. In Schuh, Karina sen Trend. Ihr schnörkelloser Titel Unterstützung ermöglicht hat! dieser Staffel Klinger, Maximili- ›Space(s)‹ trug der Diversität von Katja Sarkowsky ebenfalls dabei: an Hützler, Silke Räumen und Raumkonstruktionen der 21jährige Landzettel, Fabian und damit auch der thematischen

Chemiestudent Friedrich, Kathrin und theoretischen Vielfalt innerhalb Foto: Alatana Kontakt Maximilian Hütz- Dumitru, Nils Pit- der Disziplin – ›English Studies‹ – Geschäftsführung ler, der sich in Hei- terling, Nicole Ens- Rechnung: Panels wie ›Racialized Alexander Trog / Petra Dinges delberg als wahrer minger). Steffen Freytag Spaces‹, ›Identity, Gender, and Pla- E-Mail: [email protected] Allrounder präsentierte. ce‹, ›Theatrical Spaces‹, ›Geographies Tel.:069-910 47801 Er wurde Vizemeister über of Literature‹ und ›Rewriting the Fax: 069-910 48700 200m Brust und belegte jeweils drit- Suburbs‹ vermittelten einen guten Kontaktstelle in der Universität te Plätze über 200m und 400m La- Sportlich feiern Eindruck davon, inwieweit sich Vereinigung von Freunden und gen sowie 400m Freistil. Neben dem ›space‹ als Analyseansatzpunkt in- Förderern der Johann Wolfgang Staffelerfolg im 50m Brust Mixed Sommerfest des Zentrums nerhalb der Literaturwissenschaft Goethe-Universität, erschwamm er zudem dritte Plätze für Hochschulsport am etabliert hat – und wie leicht ernst- Postfach 11 19 32, 60054 Frankfurt Lucia Lentes im 50m Schmetterling Mixed und 8 15. Juli hafte Auseinandersetzungen über E-Mail:[email protected] x 50m Lagen Mixed. Ein weiterer das Thema gelegentlich auch bloßer Tel.: 069 798-28285 Athlet aus Frankfurt schwamm sich Das traditionelle Sommerfest fin- Rhetorik weichen können. »Talente zu fördern und Fax: 069 798-28530 in den Mittelpunkt des Interesses. det gemeinsam mit dem Studie- Zentral für die gut 160 Panels waren Spitzenforschung zu unter- www.uni-frankfurt.de/vff Fabian Friedrich führte im Finale rendensommerfest der Fachschaft unter anderem Fragen nach dem stützen liegt in unser aller über 100m Schmetterling lange und am Freitag, den 15. Juli statt. Zusammenhang von Ethnie, Raum Interesse. Ich engagiere Termine musste sich in einem knappen Ren- Es wird mit einem Beach-Volley- und sozialem Geschlecht; nach Lite- mich für die Universität nen am Ende dem Berliner Frank ball-Turnier um 15 Uhr eröffnet. ratur und Stadträumen; nach theo- Akademische Feier 2005 Lasse geschlagen geben. Selbstverständlich gibt es wieder retischen Modellen für die Analyse Frankfurt, weil ich von Donnerstag, 14. Juli, 16 Uhr Die Mannschaft aus Frankfurt war die beliebte Hochschulsport- räumlicher Strukturen in der Litera- der Qualität dieser Hoch- Führungen: Neubau der Physik sich einig, ein tolles Wochenende in Show, die gegen 19 Uhr stattfin- tur; nach interdisziplinären Über- schule und ihrem Zukunfts- Mittwoch, 20. Juli Nur für Mitglieder! Bitte unbedingt vor- Heidelberg erlebt zu haben. Span- den wird, und Livemusik. schneidungen bei der Diskussion potenzial überzeugt bin.« her anmelden! nende und hervorragend organisier- Universitätssportanlage, Ginnhei- von Raum- und Kulturstrukturen. Dr. Thomas Gauly, General- Mitgliederversammlung 2005 te Wettkämpfe und ein buntes Rah- mer Landstr. 39. Da die College English Association bevollmächtigter der ALTANA AG Donnerstag, 27. Oktober, 17 Uhr menprogramm machten Laune: sich nicht nur als Vernetzung von Startschuss für gemeinsame Alumni-Arbeit Netzwerkbildung auf föderaler Basis / Arbeitsgruppe ›Alumni‹ geht an den Start

Fünfunddreißig Teilnehmer, vorwie- die direkte Alumni-Arbeit mit dem .Recherchierte Adressen Ehemali- beitsgruppe zu entsenden. gend VertreterInnen von Alumni-Ver- Kontakt zu den Ehemaligen und den ger, aufgeschlüsselt nach Studi- Abschließend rief der Präsident dazu einigungen der Fachbereiche der Studierenden liegen. Von zentraler engängen / Forschung Frankfurt / Die Kontakter auf, die Ehemaligen aktiv am Uni- Universität, folgten einer Einladung Seite werden künftig Dienstleistun- UniReport / Mail-Account / Alum- Bestehende und in Gründung befindli- versitätsgeschehen teilnehmen zu des Präsidenten zu einem Treffen am gen und Unterstützung für die Al- ni-Ausweis, der zum Essen in den che Alumni-Vereinigungen an der Uni- lassen und machte deutlich, dass die versität: 2. Juni, bei dem die künftige Alumni- umni-Vereinigungen bereit gestellt. Uni-Mensen, Rabatt im Uni-Shop, Arbeit bei den jetzigen Studierenden .Alumni und Freunde des Fachbe- Arbeit an der Universität im Mittel- Auch Fachbereiche und Institute, die Rabatt beim Hochschulsport und beginnen müsse. Durch den konti- die Gründung eines Alumni-Vereins Besuch im Haus Bergkranz berech- reichs Rechtswissenschaft nuierlichen und strategischen Kon- punkt stand. .Frankfurter Wirtschaftswissenschaftli- planen, finden hier Hilfe. tigt / Patenschaft durch Alumni- che Gesellschaft takt zu den Ehemaligen ließen sich Da viele Fachbereiche bereits einen Ratsmitglied .Goethe Finance Association e.V. (GFA) langfristig wichtige Förderpotentiale rei zentrale Botschaften Alumni-Verein gegründet haben Mit diesen Angeboten, die von allen .Alumni-Vereinigung Psychologische für die Universität erschließen, bei standen dabei im Vorder- und dies teilweise gar auf Institutse- Alumni-Vereinigungen für ihre Mit- Psychotherapie denen es nicht nur um monetäre grund: bene stattfindet (insbesondere in glieder in Anspruch genommen .historiae faveo Förderverein Ge- Zuwendungen ginge, sondern auch D schichtswissenschaften .Die Alumni-Arbeit ist laut neuem den Fachbereichen 9 und 10), bleibt werden können, bieten die Alumni- .ENKI e.V. - Verein zur Förderung ar- um den Aufbau eines Netzwerkes Hessischen Hochschulgesetz Aufga- in diesem Kombinationsmodell aus Vereine ihren Mitgliedern einen chäologischer Grabungen im Vor- von Botschaftern und Fürsprechern be der Universitäten (§ 3, Abs. 5). zentraler und dezentraler Alumni- echten ›Mehrwert‹. Die Kosten für deren Orient für die Universität. Solche Ehemali- .Dadurch entfallen die bisher hin- Arbeit die Verbundenheit der Stu- das Service-Paket betragen 5 Euro .Cellini-Gesellschaft e.V. gennetzwerke seien darüber hinaus derlichen Datenschutzbestimmun- dierenden mit ihrem Fach bestehen, pro Mitglied und Jahr und decken .Freundeskreis des Instituts für Jugend- große Hilfen beim Berufseinstieg buchforschung e.V. gen, so dass die Universität mit während gleichzeitig die Alumni- damit (lediglich) das Porto für den .Alumni-Netzwerk der Frankfurter und bei der weiteren beruflichen ihren Absolventen in Kontakt blei- Vereinigungen durch die zentrale Versand von Forschung Frankfurt Romanistik Entwicklung. Die Alumni seien so- ben kann. Servicestelle entlastet werden. Dar- und UniReport. .Geo-Agentur mit der Inbegriff eines Netzwerkes, .Die Universität hat eine zentrale über hinaus haben alle Alumni-Ver- Gleichzeitig wurde bei dem Treffen .GEOPRAX bei dem Kontakte und Erfahrungs- Service-Stelle zur Unterstützung der einigungen durch die zentral ange- am 2. Juni die ›Arbeitsgruppe Alum- .Frankfurter Förderverein für Physikali- austausch zwischen den Ehemaligen sche Grundlagenforschung Alumni-Arbeit in der Abteilung botenen Dienstleistungen die glei- ni‹ ins Leben gerufen, in der Vertre- und den jetzigen Studierenden statt- .Alumni und Freunde der Pharmazeuti- Marketing und Kommunikation chen Vorteile. ter aus allen Alumni-Vereinigungen schen Institute der Johann Wolfgang finden. Lucia Lentes eingerichtet. Zur Unterstützung der bereits beste- teilnehmen. Eine erste große Aufga- Goethe-Universität Die Alumni-Arbeit der Universität henden Alumni-Vereine und als An- be hat die Arbeitsgruppe bereits: die .Verein der Freunde und Alumni des soll zukünftig in einer Mischung aus reiz zur Gründung weiterer Vereine Organisation des ersten universitäts- Fachbereichs Medizin e.V. Informationen: zentral und dezentral organisiert stellte Präsident Prof. Rudolf Stein- weiten Alumni-Tages im kommen- zur Alumni-Arbeit, zum Service-Paket und zur Alumni-Arbeitsgruppe: Lucia sein. Dabei wird ›vor Ort‹, also in berg das zentrale Service-Paket der den Jahr. Alle Fachbereiche – auch ni-Organisation haben – sind einge- Lentes, Tel. 22756, den Fachbereichen oder Instituten, Universität vor: jene, die bislang noch keine Alum- laden, eine/n Vertreter/in in die Ar- E-Mail: [email protected]. 16 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005

Historische Raum-Zeit-Konzepte Aktuelle Nachrichten aus der Internationales Symposium des Zentrums zur Universitätsbibliothek Johann Erforschung der Frühen Neuzeit Christian Senckenberg

Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die relational begreift. Damit sind sie zeit), liegt die Gewichtung der Ta- Erfolgreiche Literatursuche Basis für die Ausformung unserer dann lediglich noch Ordnungsrela- gung auf wissenschaftshistorischen mit Führungen und Schulun- naturwissenschaftlichen Begriffe tionen und finden als solche gerade Fragestellungen. UR gen in der Universitätsbiblio- von Raum und Zeit gelegt. Das Sym- in modernen naturwissenschaftli- thek, Sommersemester 2005 posium befasst sich mit dem Bil- chen Modellen ihr Echo (wie z. B. in Naturwissenschaftliche Raum- und dungsprozess dieser für die Natur- der Quantenkosmologie). Newtons Zeitbegriffe im 17. und 18. Jahrhun- 1. Einführung in die Benut- wissenschaft zentralen Begriffe bis Konzept hingegen wird insbesonde- dert und in der Gegenwart zung der UB in die Gegenwart. re in der Formulierung der Bewe- Programm Zielgruppe: Alle Interessier- gungsgesetze für die unmittelbar auf ten und Studierenden, insbe- ihn folgende Entwicklung der Natur- 27. September 2005 sondere zu Beginn ihres Stu- 9.30 Uhr Eröffnung ie Tagung bringt Philoso- wissenschaften bedeutsam und hat Section I: Cartesische Konzeptionen von diums. Dauer: circa 1 Stunde, phen, Naturwissenschaftler einen direkten Einfluss auf Kant. Natur / Moderation: Frank Linhard die Veranstaltung beginnt und Naturwissenschaftshi- Durch Teilnehmer, die an aktuellen 10 Uhr Daniele Cozzoli: pünktlich. Termin: Jeden D Light, Motion, Space and Time in Descartes storiker sowie Mathematiker und Fragestellungen der Mathematik and Mersenne’s Optics Mittwoch im Semester, ab- Mathematikhistoriker zusammen, und Naturwissenschaft forschen 11 Uhr Paul Lodge: wechselnd um 10 und 14 Uhr. um über die Entstehung und Aus- (Julian Barbour, Thomas Görnitz Leibniz on Divisibility, Aggregates, and Treffpunkt: Information in der Eingangshalle der UB. Anmeldung: An- Cartesian Bodies formung wissenschaftlicher Raum- und Claus Kiefer), können die Fra- 12.15 Uhr Helen Hattab: meldelisten bei der Info in der Eingangshalle der UB. Telefon (069) und Zeitbegriffe in der Neuzeit zu gen und Antworten der historischen Continuity or Discontinuity? Descartes 798-39205 und 798-39208; E-Mail: [email protected]. diskutieren. Ausgewiesene Speziali- Konzeptionen (Eberhard Knobloch, Views on Time Inhalt: Allgemeine Orientierung, Überblick über die Angebote der UB, sten liefern Beiträge zu solchen Helmut Pulte, Rainer Zimmermann) Literatursuche im Katalog, Anmeldung und Leseausweis Section II: Leerer und erfüllter Raum im Konzepten im Werk der bedeuten- im Hinblick auf moderne Umsetzun- 17. Jh. / Moderation: Peter Eisenhardt den Naturphilosophen der Epoche gen in diesen akademischen Diszi- 14.30 Uhr Eberhard Knobloch: 2. Einführung in die Nutzung von Datenbanken in der UB des 17. und 18. Jahrhunderts. Raum, Gott und Kräfte bei Otto von Gue- Zielgruppe: Alle Interessierten. Dauer: circa 2 Stunden, die Veranstal- ricke Das Symposium will das Eindringen 15.30 Uhr Frank Linhard: tung beginnt pünktlich. Termin: Jeden Freitag von 14 bis 16 Uhr; Treff- naturwissenschaftlicher Begrifflich- On Leibniz Concept of Space in the Exchan- punkt: Information in der Eingangshalle der UB. Anmeldung: Anmel- keit in die unterschiedlichsten Diszi- ge with Des Bosses delisten bei der Info in der Eingangshalle der UB. Telefon (069) 798- 16.45 Uhr Walter Saltzer: plinen anhand der fundamentalen Newtons Principia und Descartes 39205 und 798-39208, aus der Universität: 39205, E-Mail: aus- Begriffe von Raum und Zeit thema- 17.45 Uhr Rainer Zimmermann: [email protected]. Inhalt: Allgemeine Grundlagen und Tech- tisieren. Hierzu muss der Dialog zwi- On the Modality of the World. Space and niken der Nutzung von Informationsdatenbanken wie bibliographische schen diesen Disziplinen auf unter- Time in Spinoza. Datenbanken, Nachschlagewerke aus dem Internet schiedlichen Ebenen gesucht und 28. September 2005 untersucht werden. Zum einen sol- Section III: Moderne Konzeptionen von 3. Literaturrecherche in fachspezifischen Datenbanken Raum und Zeit / Moderation: Rainer Zim- len unterschiedliche Sichtweisen der mermann Informationen über fachspezifische Schulungen finden Sie auf den Ho- Begriffe im 17. und 18. Jahrhundert 9.30 Uhr Thomas Görnitz: mepages der jeweiligen Fachbereichsbibliotheken, z. B. innerhalb der bestehenden Diszipli- Der dreidimensionale Raum - eine Konse- . Einführungen in pädagogische, psychologische oder soziologische nen – wie beispielsweise Metaphy- quenz der Quantentheorie? Fach-Datenbanken über die Homepage der Bibliothek Gesellschafts- 10.30 Uhr Claus Kiefer: sik, Erkenntnistheorie, Naturphilo- Relational Concepts of Time in Modern wissenschaften und Erziehungswissenschaften (BGE): sophie oder Theologie – erforscht plinen betrachtet werden. Philoso- Physics www.gesellschaftswissenschaften.uni-frankfurt.de/schulungen werden. Hierbei werden insbeson- phen und Wissenschaftshistoriker 11.45 Uhr Julian Barbour: . Einführung in wirtschaftswissenschaftliche Fach-Datenbanken über Leibniz Great Principles and Fundamental dere disziplinäre Überschneidungen können ihre Arbeitsgebiete somit Issues in Dynamics die Homepage der Fachbereichsbibliothek Wirtschaftswissenschaften: eine wichtige Rolle spielen: Inwie- unter aktuellen Bezügen studieren, www.wiwi.uni-frankfurt.de/index.php?id=49 weit sind beispielsweise theologi- wobei hierfür die wissenschaftsge- Section IV: Materie und Bewegung / . Einführung in kunstgeschichtliche Fach-Datenbanken über die Moderation: Claus Kiefer sche Hintergründe für physikalische schichtlichen Thematiken nicht nur 14 Uhr Anne Eusterschulte: Homepage der Kunst- und Musikbibliothek: Raum- und Zeitbegriffe bestim- als Material für systematische Fra- Raum und Zeit bei Giordano Bruno www.stub.uni-frankfurt.de/kunstbibliothek/kmbhome.htm mend? Welche metaphysischen gestellungen behandelt werden, son- 15 Uhr Helmut Pulte: . Einführung in verschiedene geisteswissenschaftliche Fach-Daten- Zwischen Newton und Kant: Leonhard Eu- Grundüberzeugungen beeinflussen dern ihren Eigenwert beibehalten. lers Theorie des Raumes und der Zeit banken über die Homepage des Bibliothekszentrums Geisteswissen- in welcher Weise die entstehenden Die Tagung ist international und in- 16.15 Uhr Dana Jalobeanu: schaften (BzG): mathematisch-physikalischen Be- terdisziplinär ausgerichtet und ver- Newton’s Absolute Space and the Problem www.bibliotheken.uni-frankfurt.de/bzg/abiszet/datenbankschulung/ of Individuation griffsgebäude? eint sowohl historische als auch phi- 17.15 Uhr Peter Eisenhardt: Der Schwerpunkt liegt hierbei auf losophisch-systematische Fragestel- On the History and Notion of Timeless Mo- den unterschiedlichen Konzepten, lungen mit Bezügen aus der aktuel- tion Ausführliche, aktuelle Informationen im Internet: die Descartes, Newton und Leibniz len naturwissenschaftlichen Grund- www.ub.uni-frankfurt.de Termin und Ort bezüglich Raum und Zeit entwickelt lagenforschung. Entsprechend dem 27. und 28. September 2005, Kleiner Hör- Der ›Newsletter aus dem Bibliothekssystem‹ kann unter der Adresse haben. Während Newtons Konzept thematischen Schwerpunkt der be- saal des Physikalischen Vereins, Campus www.ub.uni-frankfurt.de/newsletter/anmelden.htm bestellt werden Raum und Zeit als absolute Größen teiligten Institute (Geschichte der Bockenheim, Robert-Mayer-Str. 2, Frankfurt einführt, liefert Leibniz einen Gegen- Naturwissenschaften und Zentrum Informationen: http://web.uni- entwurf, der genau diese Größen als zur Erforschung der Frühen Neu- frankfurt.de/ZFN/space.html Aus dem Hörsaal in Ein Heldenpark Performance auf dem Campus Westend den Job! Workshop Bewerben – innovative ie österreichische Künstler- Berufsstrategien für Studierende und Performance-Gruppe D›gold extra‹ lädt in Zusam- menarbeit mit dem Master-Studi- Für viele Studierende beginnt die Studierenden, egal ob Natur- oder Grafik: gold extra engang Dramaturgie der Universität Auseinandersetzung mit der Berufs- Geisteswissenschaftler über die In- und der Hessischen Theaterakade- wahl bereits bei der Wahl des Stu- stitutsgrenzen hinaus: der Weg zum mie im Juli zu einer Theatertour dienfachs. Während die naturwis- Traumjob führt fast immer über eine durch den Park des IG Hochhauses senschaftlichen Studiengänge klare erfolgreiche Bewerbungsstrategie. ein. Wegweiser darstellen, in welche Der zweitägige ›Workshop Bewer- Die monumentale architektonische Richtung es beruflich gehen wird, ben‹ wird vom Zentrum für Weiter- Kulisse des IG Hochhauses bildet sehen sich die Absolventen geistes- bildung der Universität Frankfurt den Hintergrund, um Episoden aus veranstaltet. Inhalte sind das Erstel- oder sozialwissenschaftlicher dem Leben des italienischen Dichters len der Bewerbungsunterlagen, Fächer häufig vor die schwierige Gabriele D’Annunzio zu erzählen. Stellenmärkte Print und online, Vor- D’Annunzio, der sich in seinem Frage gestellt: Wo komme ich her stellungsgespräche und das Assess- pompösen Anwesen am Gardasee, und wo will ich überhaupt hin? ment Center. Der Workshop bietet dem ›Vittoriale‹, zwischen lauter den Teilnehmern aller Studienrich- Kriegstrophäen, Skulpturen und Berüchtigt für seine schwülstigen Theater Bremens erhalten. Die Pro- ie große Freiheit eines Magi- tungen die Möglichkeit, reflektiert Sammelobjekten schon zu Lebzei- Romane voll sexueller Vernich- duktion ›Heldenpark‹ entsteht in sterstudiengangs in Hinblick über berufliche Ziele nachzudenken ten ein eigenes Denkmal setzen tungsphantasien und Gedichte, für Zusammenarbeit mit den Studi- Dauf Fächerwahl und und die eigenen Bewerbungsunter- ließ, ist Mittelpunkt eines Theater- seine Freundschaft mit Mussolini engängen Dramaturgie und Büh- Schwerpunktsetzung birgt somit lagen unter qualifizierter Anleitung stücks über Heldenkult und Über- und seine zahlreichen Verhältnisse, nenbild der Hessischen Theateraka- manchmal große Orientierungslo- zu erstellen. menschentum. unter anderem mit der berühmten demie und dem Institut für Thea- sigkeit. Verfügen etwa die Medizi- Der Workshop in Kleingruppen fin- Bei der Theatertour werden die Schauspielerin Eleonora Duse, ist ter-, Film- und Medienwissenschaft ner oftmals über klare Berufsziele, det am 4. und 5. Oktober ganztägig Grenzen zwischen dem Park des D´Annunzio Sinnbild der Selbstver- der Johann Wolfgang Goethe-Uni- befinden sich viele Studierende an- auf dem Campus Bockenheim statt. Campus Westend und dem prall ge- herrlichung, der sich selbst, seine versität Frankfurt. Sonja Prlic derer Fakultäten in einer Suchbe- Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Eu- schmückten und bis in die krankhaf- politischen Ideen und militärischen wegung der besonderen Art: Es ro pro Tag. Julia Schütz Informationen: te Selbstinszenierung dekorierten Einsätze zur Kunst erhob. In seiner Termine: 16./17./18./19. Juli 2005, wurde fleißig Pädagogik, Spanisch Anwesen D’Annunzios verwischt; Person verbinden sich Kunst, Herr- 20.15 Uhr; IG Hochhaus, Campus Westend, und katholische Theologie studiert, das Verdeckte, Vergessene, Geplün- schaft, Politik untrennbar. Grüneburgplatz 1; 60323 Frankfurt. doch wo lässt sich dieses Wissen in Informationen/ Anmeldung: Treffpunkt vor dem Haupttor, an der Bus- Verbindlich per Post, per E-Mail oder telefo- derte des realen Ortes wird aufge- Die Gruppe gold extra ist seit 1999 haltestelle 36, 75. Unkostenbeitrag: 5 Euro/ Verbindung mit den persönlichen nisch bis zum 23. September an: Zentrum spürt und Geister geweckt – nicht in Bildender Kunst, Musik und Per- 6 Euro; begrenzte Teilnehmerzahl. Stärken und Fähigkeiten eigentlich für Weiterbildung, Martine Lapiére oder nur die des Comandante D´Annun- formance tätig und hat 2005 für das Bitte feste Schuhe anziehen! gezielt einsetzen? Dr. Hans-Henning Kappel, AfE-Turm, zio und seiner Kriegstaten, sondern Projekt ›Riot Katzn‹ den Autoren- Reservierungen unter Tel.: 01 63/82 99 180; Diese und weitere Fragen bilden 2.Stock, Raum 233, Campus Bockenheim, E-Mail: [email protected] Senckenberganlage 15, 60325 Frankfurt; auch des IG Hochhauses. und Produzentenpreis des Jungen www.goldextra.com den Einstieg in den ›Workshop Be- Tel. (069) 798-23 809, E-Mail: fernstudien- werben‹. Denn eines verbindet alle [email protected]. Mittwoch, 6. Juli 2005 Campus aktuell 17

CAMPUSERVICE Unser Lehrer Dr. Specht CampuService informiert Die Servicegesellschaft der Einführung des Promotionsfaches Goethe-Universität Frankfurt ›Empirische Bildungsforschung‹ am Fachbereich Gesellschaftswissen- Humboldts Schlüsselübergabe an Goethe schaften Schlüsselqualifikationen und die Idee der Universität Dass Lehrerinnen und Lehrer promo- amtsstudiums eine Promotion am vierten, war bislang eher die Aus- Fachbereich Gesellschaftswissen- In Deutschland stehen Universitäten qualifikationen auch in der Praxis Referenten: Dipl. Kffr., Dipl.-Han- nahme. Nach Erkenntnissen der Uni- schaften beginnen und dabei empiri- in der Tradition der Ideen Wilhelm der Personalrekrutierungen eine delslehrerin Annette Blumenschein; versität Frankfurt hat das vor allem sche Bildungsforschung mit sozial- von Humboldts (1767-1835). Diese große Rolle spielen. Dies ist vor al- Dipl. Betriebsw., Dipl.-Handelslehrer mit den Rahmenbedingungen zu tun: wissenschaftlichen Methoden betrei- Ideen haben, wenn auch von Fach zu lem für Bewerber und Bewerberin- Roman Kanning Bisher können Lehramtsstudierende ben. nen für den beruflichen Ersteinstieg Die Studierenden bereiten sich dazu Fach in unterschiedlicher Ausprä- Anmeldung und Information: nur in ihrem Hauptfach promovieren, gung, auch heute nur wenig von ih- sehr wichtig. Die Bundesvereini- Alexander Scheid, campuservice, Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Re- unabhängig von ihren Unterrichts- rer Wirksamkeit verloren. Dazu gung der Deutschen Arbeitgeberver- Tel.: 069 / 71 58 57-17 alschulen müssen zudem ein zwei- fächern in einer Graduate School im E-Mail: [email protected] zählen vor allem: die vergleichswei- bände ist der Ansicht, dass 49 Pro- semestriges Zusatzstudium absolvie- Fach Empirische Bildungsforschung se große Lehr- und Lernfreiheit, eine zent der Qualifikationen des idealen ren. auf die Promotion vor. Das zweise- breit angelegte Ausbildung, die Hochschulabsolventen aus Schlüs- Samstag, den 13. August mestrige Studium bietet ein zielgrup- theoretisch und zweckfrei vermittelt selqualifikationen und 51 Prozent Präsentation und Rhetorik I pengerechtes und strukturiertes Pro- aus fachlichen Qualifikationen be- 10 bis 18 Uhr, Raum IG 254, Cam- ine Promotion in den Grundla- gramm, das Forschungsmethoden wird, sowie die angestrebte Einheit stehen sollten. pus Westend genfächern Gesellschafts- und der empirischen Unterrichtsfor- von Lehre und Forschung. Die Universität Frankfurt fühlt sich Samstag, den 6. August EErziehungswissenschaften war schung vermittelt. Das Promotions- der Humboldt’schen Idee der ›uni- Kommunikative Kompetenz bislang überhaupt nicht möglich. vorhaben wird dann im Bereich em- iese fast 200 Jahre alten versitas‹, zu der ein breit angelegtes 10 bis 18 Uhr, Raum IG 254, Cam- Nicht nur in Frankfurt, sondern bun- pirischer Bildungsforschung mit so- Humboldt’schen Ideale Lehrangebot, das auch persönlich- pus Westend desweit. zialwissenschaftlichen Methoden Dscheinen zunächst nicht ge- keits- und allgemeinbildende Ziele Freitag, den 12. August Damit war eine wissenschaftliche Be- entwickelt. eignet zu sein, moderne und praxis- zusammenfasst, verbunden. Die Memo-Techniken (Gedächtnistrai- arbeitung zahlreicher schulbezogener Das Zentrum für Lehrerbildung und gerechte Ausbildungsprozesse zu Universität als sozialer Ort des Ler- ning) Fragestellungen erschwert, die mit Schul- und Unterrichtsforschung be- fördern. Der Bedeutungsgewinn der nens soll das Denken in interdiszi- 14 bis 18 Uhr, Raum IG 254, Cam- sozialwissenschaftlichen Methoden grüßt diese Initiative als nachhaltige Schlüsselqualifikationen, also sol- plinären Zusammenhängen schulen. pus Westend der Empirischen Schul- und Unter- Verbesserung. Prof. Götz Krumm- cher Qualifikationen, die es dem In- Hier bildet sich die Gelegenheit zur Dienstag, 9. August richtsforschung bearbeitet werden. heuer, Vorsitzender des Zentrums- dividuum ermöglichen, sich immer Ausbildung kommunikativer Fähig- Stress- und Zeitmanagement Im Rahmen der Maßnahmen der vorstandes, und Prof. Gunther Hell- wieder neue Qualifikationen – und keiten, methodischer Kompetenz 14 bis 18 Uhr, Raum IG 254, Cam- Frankfurter Universität zur Verbesse- mann, Dekan des Fachbereichs, wer- damit lebenslang Handlungsfähig- und allgemeinem Basiswissen wie pus Westend rung der Lehrerbildung und der ten die Einrichtung des Promotions- keit in möglichst vielen Bereichen – Ökonomischem Grundlagenwissen. Freitag, den 5. August Nachwuchsförderung im Bereich der faches Empirische Bildungsforschung zu erschließen, daher die ›Schlüs- Nachfolgend das Seminarangebot Selbstmarketing – das besondere Be- Lehrerausbildung ist das Angebot zu als wichtigen Schritt auf dem Weg zu sel‹-Metapher, aber verleiht ihnen zum Erwerb bzw. Training von werbungsseminar sehen, das der Fachbereichsrat des einer Verbesserung der Nachwuchs- erstaunliche Aktualität. Schlüsselqualifikationen an der Uni- 14 bis 18 Uhr, Raum IG 254, Cam- Fachbereichs Gesellschaftswissen- förderung im Bereich der Lehrerbil- Sie sind aus Lehrplänen und Unter- versität Frankfurt in der vorlesungs- pus Westend schaften nun mit der Einführung des dung für die gesamte Universität. richtsmaterialien von Universitäten, freien Zeit, August 2005: Kosten: Die ganztägigen Softskill- neuen Promotionsstudienganges Denn: Gute Lehrerbildung baut auf Schulen und Betrieben als Lernziel Seminare werden zu 49,- Euro und Empirische Bildungsforschung be- guter Forschung auf. Promotionsvor- nicht mehr wegzudenken. Hoch- ›Ökonomisches Grundlagenwissen‹ die halbtägigen Softskill-Seminare schlossen hat. haben sind hier eine wichtige Säule. schulrektorenkonferenz, Kultusmi- Einführung in die Grundlagen der zu 25,- Euro angeboten. Mit der Einführung des Promotions- UR nisterkonferenz und die Prager Er- VWL und BWL für Studierende aller Referenten: Dipl. Kfm. Matthias fachs können erstmals grundsätzlich klärung der europäischen Kultusmi- Fachbereiche (außer VWL/BWL). Kappeler, Dipl. Kfm. Jörg Blömeling alle Lehramtstudierende, unabhängig Informationen: nisterkonferenz 2001 sehen in über- Termin: Montag, den 15. bis Frei- Alexander Scheid von ihrer jeweiligen fachlichen Ori- Dr. Bettina Rösler, Fachbereich Gesell- schaftswissenschaften; fachlichen Qualifikationen die Vor- tag, den 19. August, jeweils 10 bis entierung und ihrem Lehramtsstudi- Tel.: 069/798-22062, Fax: 069/798-28465; E-Mail: [email protected] aussetzung für die langfristige Be- 18 Uhr, Raum IG 454, Campus We- Informationen/ Anmeldung: engang, nach Abschluss ihres Lehr- schäftigungsfähigkeit von Hoch- stend. Tel.: 069 / 96 23 39-43; schulabsolventinnen und -absolven- Das 40 Unterrichtseinheiten dau- E-Mail: [email protected]; ten. Ein Blick in die Stellenanzeigen ernde Seminar kostet 280 Euro inkl. www.neue-kommunikative.de Alle Schlüsselqualifikationsangebote unter: großer Tages- und Wochenzeitun- MwSt., Seminarunterlagen und Teil- www.uni-frankfurt.campuservice.de/pa- gen macht deutlich, dass Schlüssel- nahmebestätigung. ges/ba_0_1.htm Karrierewege für Erfolgreich ge-meet@uni-frankfurt Wissenschaftlerinnen Personalverantwortliche loben Universität FrauenStudienTag am 18. Juli

Am 14. Juni 2005 fand die Firmen- Qualifikationen im Soft- Sie überholen ihre Mitschüler im Frauen kontaktmesse meet@uni-frankfurt Skill-Bereich erwartet. Gymnasium. Sie stellen mehr als .Best-Practice-Beispiele: Informa- zum zweiten Mal im Foyer der Neu- Bilingualität ist häufig die Hälfte der Studierenden. Und tionsvermittlung, Ermutigung, en Mensa auf dem Campus Bocken- Foto: Scheidt Standard, denn viele Fir- sie absolvieren ihr Studium effek- Karriereplanung und Mentoring heim statt. Geboten wurde ein um- men operieren interna- tiv und erfolgreich. Bildungspoliti- .Konkrete Strategien und Hand- fangreiches Angebot an Unterneh- tional und haben Depen- kerInnen könnten also mehr als lungsempfehlungen für die Uni- menspräsentationen, Informations- dancen im Ausland. zufrieden sein mit dem sog. weib- versität Frankfurt und Bewerbungsgesprächen, Karrie- Die Personalverantwort- lichen wissenschaftlichen Nach- Der Workshop richtet sich an eine revorträgen und individueller Karrie- lichen attestierten der wuchs. Aber was kommt dann? universitäre Öffentlichkeit, die Universität ausgespro- Zahlen sprechen da nach wie vor Studierende, Nachwuchswissen- reberatung. chen gute Arbeit in For- eine deutliche Sprache: Bundes- schaftlerInnen, Fachbereichsfrau- schung und Lehre: »Die weit stellen Frauen knapp 38 Pro- envertretungen wie auch Akteur- s ist toll zu sehen, mit welcher Universität Frankfurt ge- zent der Promotionen und 22 Pro- Innen und FunktionsträgerInnen Ernsthaftigkeit und entspre- training an der Universität stattfand, nießt bei uns einen wirklich guten zent der Habilitationen. Nur auf aus dem hochschulpolitischen und Echend gut vorbereitet die Stu- das von den Studierenden und Ab- Ruf, und wir werden sicherlich auf 12,8 Prozent der C3/W2-Professu- wissenschaftlichen Bereich einsch- dierenden und die AbsolventInnen solventenInnen gut besucht wurde. der nächsten Firmenkontaktmesse ren und auf ganze 8,6 Prozent der ließt. Julia Guttmann der Universität Frankfurt auf diese Eine Vorbereitung, die sich auszahlt, wieder vertreten sein«, war der Te- C4/W3-Professuren werden Frau- Firmenkontaktmesse kommen« so denn die Anforderungen der Unter- nor. Übrigens rücken die Geisteswis- en berufen. Auch in außeruniver- Programm ein Personalverantwortlicher eines nehmen an ihre künftigen Mitarbei- senschaften derzeit wieder verstärkt sitären Forschungsinstitutionen 13.30 bis 14 Uhr Begrüßung namhaften Unternehmens. Das mag terInnen sind vielfältiger geworden. ins Blickfeld der Unternehmen. Eine und in Spitzenpositionen der Wirt- Prof. Andreas Gold, Vizepräsident nicht zuletzt daran gelegen haben, Neben der reinen Fachausbildung Herausforderung für die Universität, schaft sieht es nicht viel besser der Universität dass im Vorfeld der Messe ein pro- werden Praktikums- und Joberfah- die Güte der Ausbildung weiter zu aus. Dagmar Neubauer, Frauenbeauf- fessionelles kostenfreies Bewerber- rungen sowie studiumsergänzende stärken. Alexander Scheid Wenn – wie Forschungen zeigen - tragte ein Wechselspiel von individuellen 14 bis 16 Uhr Beispiele zur Frau- und strukturellen Barrieren dazu enförderung an deutschen Uni- führt, dass Frauen auf jeder Hier- versitäten archieebene ›verloren‹ gehen, ist .Women’s Career Center, Univer- Behinderten-PC es nur folgerichtig, Frauenförde- sität Hamburg (Christiane Eiche) rung und Gendermainstreaming .Anstoß zum Aufstieg, CEWS Neue Ausstattung des Behinderten-PC-Pools als Instrumente für mehr Ge- (Dr. Margarethe Hubrath) schlechterdemokratie einzusetzen. .Gender Mainstreaming an der eit kurzem sind die PC-Arbeits- Programmen zu arbeiten, sondern Jahren die IbS in der Beratung bei Der Workshop Drinnen – Draußen Universität Bremen (Anneliese plätze für behinderte Studie- können dort auch ins Internet und PC-Problemen und der Wartung der – Zwischendrin: Karrierewege für Niehoff) Srende mit Unterstützung des scannen. Bereits vorhanden waren Arbeitsplätze auf den Standorten Wissenschaftlerinnen bringt Ex- 16.15 bis 17.30 Uhr: Roundtable Hochschulrechenzentums (HRZ) mit ein höhenverstellbarer Tisch, so dass Bockenheim und Westend sowie pertinnen zusammen, die aus wis- mit Abschlussdiskussion: neuer Hard- und Software ausge- RollstuhlfahrerInnen diesen auf in- durch Computerschulungen, wie et- senschaftlicher und praxisbezoge- Perspektiven der Frauenförderung stattet. Nunmehr stehen also auf dividuelle Arbeitsbedingungen ein- wa HTML-Kurse, Office-Grund- ner Perspektive Frauenförderung an der Universität Frankfurt dem Campus Bockenheim zwei mo- stellen können, und Laserdrucker. kenntnisse oder eine CMS-Schulung im Kontext von Chancengleich- (angefragt: Prof. Christa Buschen- derne Rechner mit größeren Moni- Die alten Computer mussten – we- zur Gestaltung der eigenen Home- heit diskutieren. Im einzelnen dorf, Prof. Petra Döll; Dr. Silja Jo- toren sowie Vergrößerungssoftware gen unzureichender Leistung – auf- page der Behindertengruppe. geht es um: neleit-Oesch; Dr. Ulrike Kéré; Dr. (ZoomText) für sehbehinderte Stu- gerüstet werden. Dies überstieg die .Mong Lan PHAN .Frauenförderung und Gender Eva Sänger) dentInnen zur Verfügung. (finanziellen) Möglichkeiten der In- Mainstreaming – eine Frage der Veranstaltungsort: Senatssaal, Studierende mit Handicap haben im teressengemeinschaft behinderter Informationen: Geschlechterdemokratie? Raum 1.001; Juridicum; Univer- zentral gelegenen Gebäude des Sozi- StudentInnen (IbS) und des Behin- Behindertenbeauftragte Dorothee Müller .Karrierehemmende und karrie- sität Frankfurt, Senckenberganlage Sozialzentrum Neue Mensa, Raum 3 EG alzentrums / Neue Mensa die Gele- dertenreferats des AStA. Das HRZ Tel.: 798-25053 refördernde Bedingungen für 31, 60325 Frankfurt genheit, nicht nur mit den Office- unterstützt schon seit mehreren E-Mail: [email protected] 18 Campus aktuell Mittwoch, 6. Juli 2005

Fortsetzung von Seite 1 · Ein Märchen wird wahr Institutsbauten. Neubau und Fach- sität bereits namhafte Nachbarn. Sprachlos im globalen Dorf? bereich Physik ist Teil des Campus Hinzukommen wird das Max Fremdsprachenkurse für Studierende aller Fachbereiche Riedberg, dessen Stellenwert sich Planck-Institut für Hirnforschung, nicht in der Addition der hier ange- das von 2007 bis 2009 errichtet wer- siedelten und noch hinzukommen- den soll. Bis Ende 2006 wird das Wer kennt die Situation nicht? Im chen natürlich besonders bei Studie- den vier Wochenstunden veran- den Einzeldisziplinen erschöpft, son- neue Geozentrum der Universität Urlaub fehlen plötzlich die (korrek- renden gefragt, wenn es um zusätzli- schlagt, bei einer Gesamtdauer von dern im fachübergreifenden und südlich des Neubaus Physik errich- ten) Worte und die Verständigung che Qualifikationen für die spätere zwölf Wochen. Die Kursgebühr be- grenzüberschreitenden Zusammen- tet. Der den Gesamtstandort versor- holpert. Das ging früher schon ein- Jobsuche geht. Hilfreich ist hier ein trägt jeweils 53 Euro bzw. 106 Euro wirken seine eigentliche Wirkung gende Werkstatttrakt wird zwischen mal besser, denkt man und weiß, Sprachkurs des Zentrums für Weiter- für den Chinesischkurs. Teilnehmer entfalten wird. Mit dem Max der Physik und dem Neubau für die dass es an der Zeit ist, die vielleicht bildung. Als Reaktion auf die steigen- mit Vorkenntnissen in der betreffen- Planck-Institut für Biophysik und Geowissenschaften errichtet. Projek- schon in der Schule erworbenen de Nachfrage nach fremdsprachlicher den Fremdsprache müssen vor der dem Frankfurter Innovationszen- tierter Fertigstellungstermin ist Mit- Englischkenntnisse aufzufrischen. Aus- und Weiterbildung wurde das Anmeldung einen Einstufungstest trum Biotechnologie hat die Univer- te 2007. rb Oder man ist über ein verlängertes Kursangebot in den vergangenen Se- ablegen, wenn sie noch keinen Wochenende bei Freunden zu Gast, mestern kontinuierlich ausgeweitet. Sprachkurs des Weiterbildungszen- die für einige Jahre in Rom leben. Sehr gut angenommen wurde im trums absolviert haben. Frühjahr erstmals angebotene drei- Für ›Sprachsprinter‹ gibt es darüber wöchige Französisch-Intensivkurse für hinaus die ›120-Stunden-Kurse‹ als uf einer kleinen Geburtstags- Anfänger, der neben dem Italienisch- Anfängerkurse in Italienisch und Netzwerk WissWeit feier ist die Unterhaltung nur und Spanisch-Intensivkurs zukünftig Spanisch. Sie waren ursprünglich Amit Händen und Füßen und fester Bestandteil des Kurspro- hauptsächlich für Romanistikstudie- Weiterbildung auf Hochschulniveau/ mit Hilfe der dolmetschenden Freun- gramms während der vorlesungsfrei- rende konzipiert, stehen aber allen de möglich. Schade, dann nicht ein en Zeit sein wird. Die nächsten Inten- Studierenden offen, die leichter und Hessisches Webportal online paar Brocken Italienisch für den sivkurse finden vom 12. bis 30. Sep- eigenständiger eine Sprache lernen Smalltalk parat zu haben. Belegt ist tember, Montag bis Freitag, jeweils wollen, denen der größere Stoffum- Die neue Datenbank für wissen- schulportal viele Hintergrundinfor- auch diese Episode: Ein Studierender von 9 bis 13 Uhr statt. Die Kursge- fang keine Probleme bereitet und die schaftliche Weiterbildung in Hessen mationen, Links, Checklisten, ein wurde am Bahnhof auf französisch bühr beträgt 133 Euro. Anmeldun- weitere Fremdsprachennachweise ist online. Unter der Adresse Glossar und zahlreiche aktuelle An- angesprochen und verstand tatsäch- gen hierfür sind täglich mit gültigem für ihr Magisterstudium in relativ www.wissweit.de präsentieren die regungen. lich nur – Bahnhof. Gerne hätte er Studierendenausweis in Raum 133a, kurzer Zeit erbringen möchten. Die zehn staatlichen Universitäten und Initiiert wurde das Netzwerk Wis- der netten jungen Französin gehol- AfE-Turm von 9 bis 11 Uhr möglich. Kurse werden als vierwöchige Kom- Fachhochschulen Hessens erstmals sWeit von den Verantwortlichen für fen, doch es mangelte an Sprach- Wer nicht an einem Kurs in den Se- paktkurse – nächster Termin: 5. bis ihr gesamtes Weiterbildungsan- Weiterbildung der hessischen Hoch- kenntnissen. mesterferien teilnehmen möchte 30. September täglich von 8.15 bis 14 gebot. schulen. Beteiligt sind die Fach- Fremdsprachenkenntnisse sind, das oder kann, kann aus einem Angebot Uhr) – oder als semesterbegleitende hochschulen Darmstadt, Frankfurt zeigen die Beispiele, in einer immer von weiteren 32 Kursen in fünf Spra- Intensivkurse im Wintersemester, am Main, Fulda, Gießen-Friedberg schneller und enger zusammen- chen – Chinesisch, Englisch, Franzö- dann täglich von 8 bis 10 Uhr, ange- as breite Spektrum umfasst und Wiesbaden sowie die Univer- wachsenden Welt unverzichtbar. sisch, Italienisch, Spanisch – aus- boten. Die Kursgebühr beträgt 225 sowohl geistes-, sozial-, kul- sitäten Darmstadt, Frankfurt am Über diese alltägliche Anwendung im wählen. Grundsätzlich besteht jeder Euro. Maria Kopp-Kavermann tur- als auch ingenieur- und Main, Gießen, Marburg und Kassel. zwischenmenschlichen Bereich hin- Sprachkurs im Semester aus zwei D Informationen: Aushänge im Zentrum für naturwissenschaftliche Themen. Die Im Rahmen des Modellversuchspro- aus ist die Beherrschung einer oder Unterrichtsstunden pro Woche; le- Weiterbildung oder unter www.uni-frank- Angebotspalette reicht von zwei- gramms ›Verbundprojekte Wissen- noch besser mehrerer Fremdspra- diglich für den Chinesischkurs wer- furt.de/org/nwe/zwb/Sprache stündigen Seminarreihen über schaftliche Weiterbildung‹ der Blockveranstaltungen bis zu mehr- Bund-Länder-Kommission für Bil- jährigen Weiterbildungsstudiengän- dungsplanung und Forschungsför- gen, die als Präsenzveranstaltungen derung wird es finanziell gefördert. oder E-Learning-Module, in Vollzeit Ein besonderer Schwerpunkt der Wege in die Wissenschaft oder berufsbegleitend wahrgenom- hochschulischen Zusammenarbeit men werden können. Ob qualifizier- liegt in der Qualitätssicherung. Die 9. Frankfurter Sommerschule / Informationswoche für te Teilnahmebescheinigung, Zertifi- Mitglieder des Kooperationsverbun- kat, Bachelor, Master (z.B. MBA), des haben Mindestqualitätsstan- den wissenschaftlichen Nachwuchs oder Diplom – die hessischen Hoch- dards für die wissenschaftlichen schulen bieten auch in der Weiter- Weiterbildungsangebote definiert Schon Tradition und doch immer pe Vorschläge für die dritte, also die Workshops für Schlüsselqualifika- bildung vielfältige Abschlussmög- und diese als verbindliche Zielset- wieder neu – die neunte Frankfurter Promotionsphase im Bologna-Pro- tionen (Rhetorik, Englisch, Hoch- lichkeiten. zung für ihre Hochschulen im Be- Sommerschule »Wege in die Wis- zess erarbeiten. Im Rahmen der schuldidaktik) gewidmet sein. Zielgruppen des Internetportals sind reich Weiterbildung erklärt. senschaft« findet in diesem Jahr Sommerschule wird ein europäi- Am Donnerstag, den 22. September insbesondere Hochschulabsolven- Die Verbundstruktur der hessischen vom 19. bis 23. September. an unse- sches Netzwerktreffen vorbereitet, findet um 16 Uhr eine öffentliche ten, Berufstätige, Fach- und Hochschulen soll darüber hinaus da- rer Universität auf dem Campus das die europäischen Leitlinien für Podiumsdiskussion zum Thema: Führungskräfte, aber auch Unter- zu beitragen, neue Märkte im Be- die Promotionsphase verfolgt. In Ar- ›Was nützt der Dr.? Ist die Promoti- Westend statt. Die diesjährige Som- nehmen, öffentliche Verwaltungen reich der Weiterbildung zu er- beitsgruppen, Vorträgen und Works- on eine Berufsqualifizierung?‹ statt. merschule richtet sich an Doktoran- und Verbände. Prinzipiell stehen die schließen und die Position der hops erhalten die Teilnehmenden Die Sommerschule steht Studieren- weiterbildenden Studienmöglichkei- Hochschulen auf dem nationalen den und Studierende in der Endphase Informationen über den akademi- den und Doktoranden aller Fach- ten allen Interessierten offen, die ei- und internationalen Bildungsmarkt ihres Studiums mit Promotionsab- schen Berufsweg vom Studium über richtungen offen. ne anspruchsvolle Qualifizierung zu stärken und auszubauen. Die sichten. die Promotion und Post-doc-Phase Die Teilnahmegebühr beträgt 80 Eu- auf Hochschulniveau suchen, um Hochschulen versprechen sich von bis hin zur Professur: ro für Studierende, 100 Euro für sich neu zu orientieren oder beruf- der Zusammenarbeit auch einen Im- ie ein roter Faden zieht . Persönliche Voraussetzungen für Hochschulabsolventen und Dokto- lich weiterzubilden. Natürlich müs- puls in die Hochschulen hinein und sich die Diskussion der den Weg in die Wissenschaft randen. Es werden nicht mehr als sen, sofern kein Hochschulabschluss eine Stärkung der Weiterbildungs- WFrage durch das Pro- . Gesetzliche Dimensionen des aka- 60 angenommen. oder keine Hochschulzugangsbe- ansätze innerhalb der einzelnen gramm, welche Chancen sich für demischen Berufswegs (das neue Anmeldeschluss ist der 31. August. rechtigung vorliegt, jeweils inhaltli- Einrichtungen. den Wissenschaftlichen Nachwuchs HRG) Silja Joneleit-Oesch che Teilnahmevoraussetzungen er- www.wissweit.de – das aktuelle und mit der Promotion bieten: Benötigt . Die Finanzierung von For- füllt sein, aber eine Eignung kann qualitätsgeprüfte Weiterbildungs- man sie ausschließlich für die aka- schungsprojekten auch im Beruf oder auf informelle portal in Hessen bietet umfassende demische Karriere oder ist sie bei ei- . Strukturierte Promotionspro- Informationen / Anmeldung: Weise erworben worden sein. Informationen zu allen Angeboten, nem Berufsweg außerhalb der Uni- gramme Johann Wolfgang Goethe-Universität, Über verschiedene Suchfunktionen Ansprechpartner und vieles mehr. versität behilflich? . Stellensituation im Wissenschafts- Studentische Abteilung, Kennwort ›Wege in die Wissenschaft‹ wie Themenbereich, Starttermin UR Die Sommerschule findet in diesem bereich Postfach 11 19 31, 60054 Frankfurt oder Hochschule und mittels Voll- Jahr im Verbund mit anderen eu- . Auslandsaufenthalte als Teil der Tel. Rosemarie Jahnel: 069-798-22978, Informationen: textsuche lassen sich alle Weiterbil- ropäischen Hochschulen statt, die wissenschaftlichen Karriere Angela Schulz; 069-798-28988, Christine Losert; Koordinationsstelle Netz- Fax: 069-798-23983, dungsangebote schnell und gezielt werk WissWeit; Telefon: 069/798-226 50; im Rahmen der European Universi- . Die EU-Forschungsförderung E-Mail: [email protected], finden. Zusätzlich bietet das Hoch- E-Mail: [email protected]; www.wissweit.de ty Association in einer Arbeitsgrup- Ein Tag wird mit Einstiegsangeboten [email protected].

Preise & Stipendien Forschungsförderung und Mobilitätsprogramme Die Referate für Forschungs- und Nachwuchsförderung informieren

In der zu erstellenden Studie sollen Schlüsselqualifikationen plus Informationen: www.stifterverband.de/si- torisch. Antragsfrist: 15. September Projektförderung – National te/php/foerderung.php?SID=&seite=Pro- die aktuellen wissenschaftlichen Ziel des gemeinsamen Programms gramm&programmnr=34&detailan- 2005 Dienstleistungsauftrag: Studie im und wirtschaftlichen Potenziale, die der Stiftung Mercator und des Stif- sprechnr=531 Informationen: www.volkswagen-stiftung.de/ Bereich Open-Source- Software Trends und die grundsätzliche terverbands ist die Identifizierung, Studie über die Auswirkung der Struktur der Bionik beschrieben und Auszeichnung und Förderung von Maßnahmen von öffentlichen Stel- kategorisiert als auch die zentralen Best-Practice-Modellen für Studien- VW-Stiftung: Zusammenspiel von BMBF: Vorhaben zur Forschung len in Europa, die ihre eigene Soft- Akteure in Wissenschaft und Wirt- angebote zur Vermittlung von über- molekularen Konformationen und und Entwicklung auf dem Gebiet ware als Open-Source-Software zur schaft als auch ihre Wechselbezieh- fachlichen Qualifikationen an Hoch- biologischer Funktion ›Integration von Produktion und Verfügung stellen. ungen aufgezeigt und in einen inter- schulen. Auf einem bundesweiten Eckpunkte des Programms sind: Dienstleistung‹ Gegenstand des ausgeschriebenen nationalen Kontext eingeordnet Symposium und in Publikationen 1. Der Schwerpunkt soll zu interdis- Gefördert werden ausgewählte Ver- Auftrages ist die Erstellung einer werden. Die Studie soll neben dieser sollen diese ›Leuchtturmmodelle‹ ei- ziplinärer Forschung an der Schnitt- bundprojekte in folgenden Themen- Studie. Potenzialanalyse aktueller Entwick- ner breiten Öffentlichkeit vorgestellt stelle zwischen Chemie und Biowis- feldern: Antragsfrist: 29. Juli 2005 lungen (Teil I) auch eine prospektive und den Hochschulen Handlungs- senschaften anregen. 1. Wachstumsstrategien für die In- Untersuchung im Sinne einer Tech- empfehlungen für die systematische 2. Konformationszustände in biolo- vestitionsgüterindustrie auf Basis Informationen: ted.publications.eu.int/udl?REQUEST=Seek- nologievorschau umfassen (Teil II). Vermittlung von Schlüsselqualifika- gischen Systemen. integrierter produktionsnaher Deliver&LANGUAGE=en&DOCID=096840- Beide Teile sind aufeinander zu be- tionen – und mehr – gegeben wer- 3. Der Kombination von Synthese- Dienstleistungen 2005 ziehen und gemeinsam darzustellen. den. In dem Programm stehen chemie, Strukturanalyse und Funk- 2. Wachstumsstrategien für hybride Antragsfrist: 15. August .2005 450.000 Euro an Preisgeldern zur tionsstudien wird hohe Priorität ein- Wertschöpfung – neue Formen der Studie zu Potenzialen und Trends Verfügung: geräumt. Die Beteiligung der syn- unternehmensbezogenen Dienstlei- der Bionik Informationen: www.bmbf.de/de/4589.php Antragsfrist: 15. August 2005 thetischen Chemie ist dabei obliga- stung Mittwoch, 6. Juli 2005 Preise & Stipendien 19

Antragsfrist: 15. September 2005 Informationen: durchgeführt werden. Teilnahme- hip applications ginellen wissenschaftlichen Werkes. www.fp6.cordis.lu/fp6/call_details.cfm?CAL zahl 5 bis 15 Studierende ab dem 3. HFSP Fellowships are for young Antragsfrist: 30. September 2005 Informationen: www.fona.de/eng/4_servi- L_ID=209 Fachsemester plus eine Begleitper- scientists within 3 years of obtaining ces/calls/index.php?we_objectID=1002 Informationen: www.volkswagenstiftung.de Informationen: www.bmbf.de/foerderun- EU6. RP: Thematische Priorität son. Förderfähige Laufzeit: 7 bis 12 their Ph.D. who wish to obtain post- gen/4453.php ›Technologien für die Informations- Tage, die Reise darf länger dauern. doctoral experience in a laboratory gesellschaft‹ (IST) Bewerbungstermine beim DAAD abroad. The Long-Term Fellowships SSHN (Séjour Scientifique de Haut Gerda Henkel Stiftung: SONDER- IST- Aufforderung : FP6-2005-IST-5 (Eingangsdatum!): are for life scientists who wish to ex- Niveau)- Kurzfristige Aufenthalte PROGRAMM ZENTRALASIEN Antragsfrist: 21. September 2005, 17 Antragsfristen: 15. August, 15. No- tend their expertise in a different Ziel des Programms ist es, französi- Ziel des Programms ist es, For- Uhr Ortszeit Brüssel vember biological field. Cross-Disciplinary sche Labore dabei zu unterstützen, schungsarbeiten insbesondere im Kontakt: Andrew Skillen, Interna- Fellowships are for scientists who Forscher im Rahmen eines For- Informationen: Bereich der Archäologie und der www.fp6.cordis.lu/fp6/call_details.cfm?CAL tional Office, have performed their Ph.D. work in schungsprojektes oder einer Koope- Kunstgeschichte, aber auch in den L_ID=208# E-Mail: [email protected] another discipline (physics, chemi- ration in Frankreich aufzunehmen. Disziplinen Geschichte, Historische stry, mathematics, computer scien- Die Bewerber müssen erfahrene Islamwissenschaft, Architektur und EU6. RP: IST – Neue Ausschreibung VW-Stiftung: Dilthey-Fellowships ce, engineering) and want to enter Forscher auf dem Niveau eines For- Kunstwissenschaft anzuregen. Be- Das Programm hat das Ziel, Systeme (Postdoc) life science research. schungsdirektors, Professors oder sonders berücksichtigt werden Wis- und Tools zu entwickeln, die langfri- Jährlich etwa zehn fünfjährige För- Antragsfrist: 1. September 2005 Labordirektors sein. senschaftler aus der Region Zen- stig den Zugang zu und Erhalt von derungen für exzellente junge Wis- Das Programm umfasst alle wissen- Informationen: tralasien. Ebenfalls gefördert werden digitalen kulturellen und wissen- senschaftlerInnen, um nach der Pro- www.hfsp.org/how/appl_form.php. schaftlichen Bereiche und steht Be- Kooperationsprojekte zwischen jun- schaftlichen Quellen sicherstellen. motion Themen zu bearbeiten, die werbern aus der ganzen Welt zur gen Wissenschaftlern aus den Antragsfrist: 21. September 2005 neue Gebiete der Geisteswissen- Verfügung. Die Bewerbung muss Zielländern und europäischen Zen- schaften erschließen. Antragsfrist: : VW-Stiftung ›opus magnum‹ Sti- vom französischen Labor mit einer Informationen: www.cordis.lu/ist/directora- tralasien-Forschern. te_e/digicult/programme.htm 31. August 2005 pendium für Herausragende For- Bestätigung des Labordirektors vor- scherInnen gelegt werden. Informationen: www.gerda-henkel-stif- Informationen: www.volkswagenstiftung.de tung.de/02_foerderung/de_sonderprog.htm Jährlich bis zu zehn sechs- bis zwölf- Der Aufenthalt muss vor dem 31. DFG: Deutsch-chinesische Trans- monatige Förderungen herausra- Dezember enden. regio-SFBs HFSP: Call for Long-Term Fellows- gender ForscherInnen für das Ver- Informationen: www.egide.asso.fr/fr/pro- DFG – Neues Schwerpunktpro- Deutsch-chinesischen Forschungs hip and Cross-Disciplinary Fellows- fassen eines größeren, möglichst ori- grammes/sshn/ gramm: Mechanismen der Tumor- teams steht ab sofort die Möglichkeit Gefäß-Interaktion bei Tumorpro- offen, in Transregio-Sonderfor- gression und Metastasierung schungsbereichen mit einem Stan- Als Laufzeit sind sechs Jahre vorge- dort in China zusammenzuarbeiten. sehen. Im Zentrum des Schwer- Transregio sind Sonderforschungs- rer Ressourcen vergeben, die sich verfahrenstechnische Problemlö- punktprogramms stehen Untersu- bereiche, die an mehreren Standor- Preise mit praktikablen Strategien und Me- sung im Vordergrund stehen. Es chungen von molekularen und ten angesiedelt sind. thoden zur Erhaltung der Umwelt können auch Gemeinschaftsarbeiten funktionellen Wechselwirkungen und Verbesserung der Umweltbe- mehrerer Wissenschaftler/-innen Informationen: zwischen Tumorzellen und Ge- www.dfg.de/forschungsfoerderung/koordi- Tierschutz-Forschungspreis dingungen befassen. Bewertet wer- eingereicht werden. Die Arbeiten fäßwandzellen, die eine Rolle bei nierte_programme/sonderforschungsberei- den vor allem wissenschaftliche Ori- sollten nicht länger als drei Jahre der Tumorprogression und Metasta- che/sfb_international/index.html Hessen schreibt als erstes Bundes- ginalität und reale Nutzungsmög- zurückliegen und an einer deut- sierung haben. land einen Forschungspreis für Ver- lichkeit. schen Hochschule durchgeführt besserungen des Tierschutzes bei der Antragsfrist: 31. August 2005 worden sein. Informationen: www.tumorvessel.de. EU6. RP: Vorbereitungsreisen im Verwendung von Tieren in der wis- Antragsfrist: 21. Oktober 2005 Informationen: www.saw-leipzig.de/sawaka- Rahmen der EU-Drittlandprogram- senschaftlichen Forschung, Lehre de/5preise/auslobung2005.html Informationen: VW-Stiftung: ›Geisteswissenschaf- me und biomedizinischen Produktion www.dechema.de/20_2004.html ten und Öffentlichkeit‹ Workshops, Zur Zeit ist eine Unterstützung für aus. Der mit 15.000 Euro dotierte Konferenzen, Veranstaltungen die Projektvorbereitung deutscher Preis soll dazu beitragen, die Anzahl Deutscher Studienpreis – Förderung von Workshops, größe- Hochschulen in ALFA, Asia-Link und das Leiden von Versuchstieren Nachwuchspreis Millennium Technology Prize ren Konferenzen und Veranstaltun- und TEMPUS (TACIS, CARDS, ME- in der wissenschaftlichen Forschung gen, die der Öffentlichkeit Bedeu- DA) möglich. Das Angebot richtet und Lehre sowie der Herstellung Thema ist die Fragestellung ›Ausweg Der mit 1 Millionen Euro dotierte tung und Stellenwert der Geistes- sich an Hochschullehrer bzw. deren biomedizinischer Produkte zu ver- Wachstum?‹ Geistes- und Sozialwis- größte Technologiepreis der Welt wissenschaften näher bringen. wissenschaftliche Mitarbeiter, die ringern. Der Preis soll ab diesem senschaftler sind ebenso zur Teil- ›Millennium Technology Prize‹ der Anträge jederzeit möglich. zur Anbahnung eines Projekts in ein Jahr jährlich vergeben werden. nahme eingeladen wie Techniker, Millennium Prize Foundation wird Partnerland reisen möchten, um ge- Antragsfrist: 1. August 2005 Naturwissenschaftler und Künstler. alle zwei Jahre ausgeschrieben, um Informationen: www.volkswagenstiftung.de plante Aktivitäten und Projektvor- Was kann eingereicht werden: alles eine herausragende technologische Informationen: www.hmulv.hessen.de/ser- haben mit Ihren ausländischen Kol- vice/presse/mitteilungen/2005/Mai/00142/in- vom Seminarpapier bis zum Disser- Errungenschaft auszuzeichnen, die legen abzustimmen. Bei Bewilligung dex.php tationsextrakt - von der Feldstudie die gesellschaftliche Entwicklung, Projektförderung – einer Vorbereitungsreise überneh- bis zum technischen Entwurf. die Lebensqualität und die Wirt- International men sie die Verpflichtung zur An- Innovationspreis Antragsfrist: 1. Oktober 2005 schaftsentwicklung fördert. Der tragstellung in dem entsprechenden ›Millennium Technology Prize‹ wird Brennstoffzelle Informationen: EU-Programm. Es können eine oder www.stiftung.koerber.de/wettbewerbe/stu- sowohl für die Leistung eines einzel- DFG: ERA-Chemistry-Ausschrei- mehrere Hochschulen bzw. Institu- Prämiert werden anwendungsnahe dienpreis/ nen als auch mehrerer Wissen- bung tionen in den Partnerländern außer- Entwicklungen aus dem Innovati- schaftlerinnen und Wissenschaftler Die EU fördert die Vernetzung, halb der Europäischen Union be- onsfeld Brennstoffzelle. Eingereicht Wolfgang-Ritter-Preis sowie einer Forschungsgruppe ver- während das Geld für die Forschung sucht werden. werden können Entwicklungen so- liehen. selbst von den nationalen For- wohl aus mobilen, portablen und Die Wolfgang-Ritter-Stiftung schreibt Antragsfrist: 31. Oktober 2005 Informationen: eu.daad.de/drittlandpro- schungsförderungsinstitutionen bei- stationären Einsatzgebieten der jährlich einen Preis aus, mit dem gramme/reisen/vorbereitungsreisen.html Informationen: gesteuert wird. ERA-Chemistry Brennstoffzelle. Die Entwicklungen hervorragende wissenschaftliche www.technologyawards.org/ wendet sich vor allem an jüngere können einzelne Bauelemente, Leistungen auf dem Gebiet der Be- Chemiker, deren Promotion noch 6. Rahmenprogramm der EU ganze Brennstoffzellensysteme, de- triebs- und Volkswirtschaftslehre nicht länger als zehn Jahre zurück- Die Liste der offenen Ausschreibun- ren Peripherie (Kraftstoff und Be- ausgezeichnet werden. Die einzurei- Willi Abts Förderpreis liegt. Das Thema soll das Verständnis gen (bspw. Politikberatung, Dritt- tankungstechnik), sowie die techni- chenden Arbeiten sollen sich mit der Chemie vom Molekül auf die landprogramme, Mobilitätsprogram- sche Integration in mobile, portable wirtschaftswissenschaftlichen The- Seit dem Jahre 2000 werden im supramolekulare Ebene erweitern me, Forschungsförderung in den oder stationäre Anwendungen be- men, insbesondere auf dem Gebiet Zwei-Jahres-Rhythmus Förderpreise und das mechanistische und theore- Themenfeldern: Biotechnologie, In- treffen. Ausgelobt sind Preisgelder in der Sozialen Marktwirtschaft, wie für wissenschaftliche Arbeiten (Dis- tische Verständnis von Molekülver- formationstechnologie, Materialwis- Höhe von insgesamt 30.000 Euro. z. B. europäische Integration, euro- sertationen, Diplom- und Examens- bünden entwickeln. senschaft, Luft und Raumfahrt, Le- Antragsfrist: 1. August 2005 päische Wirtschaftspolitik, Zukunft arbeiten) zum Thema ›Selbstbe- Antragsfrist: 29. Juli 2005 bensmittelsicherheit, Umwelt und der Arbeit in der Industriegesell- stimmtes Leben im Alter‹ vergeben, Informationen: www.f- Nachhaltige Entwicklung, Bürger schaft, Deregulierung in Wirtschaft die sich innovativ mit der Situation Informationen: www.dfg.de/info_wissen- cell.de/award/index.php?main=7 schaftler/nw/aktuelles/2005/era_chemistry.ht und modernes Regieren) finden Sie und öffentlicher Verwaltung, Unter- älterer Menschen befassen und an- ml auf der Homepage des Referats für nehmer- und Mäzenatentum, Glo- wendungsorientierte Vorschläge un- Forschungsförderung Preis der Gesellschaft zur balisierung und internationale Wirt- terbreiten, die u.a. auch im Rahmen Ausschreibung im Rahmen schaft, Umwelt, Steuern befassen von Modell- und Pilotprojekten ge- Informationen: Erforschung des Weltflücht- der Deutsch-Argentinischen Zusam- www.uni-frankfurt.de/org/ltg/admin/pr_abt/ und deren Möglichkeiten und Gren- eignet sind, ein selbstbestimmtes Le- menarbeit in Wissenschaft und forsch_nw/, bzw. können unter Informatio- lingsproblems zen aufzeigen. Der Preis ist mit ma- ben im Alter – außerhalb von Ein- Technologie nen: fp6.cordis.lu/fp6/calls.cfm herunterge- Der mit 2.000 Euro dotierte Preis ximal 20.000 Euro dotiert und kann richtungen – wirkungsvoll zu för- Ziele: Förderung der Zusammenar- laden werden. wird an qualifizierte Nachwuchswis- geteilt werden. dern. Die Gesamthöhe des Preises beit im Bereich der wissenschaftli- senschaftler/innen, möglichst nicht beträgt 6.500 Euro. Kontakt: FIDES Treuhandgesellschaft KG, chen Forschung und technologi- älter als 35 Jahre, die eine Disserta- Herrn Dr. Helge Bernd von Ahsen Antragsfrist: 1. November 2005 schen Entwicklung zwischen tions- bzw. Habilitationsschrift er- Contrescarpe 97, 28195 Bremen, Tel.: Personenförderung / Informationen: www.simon- Deutschland und Argentinien, stellt haben, die sich durch allge- 0421/3013-140, Fax: 0421/3013-145 Mobilitätsprogramme Antragsfrist: 14. Oktober 2005 stiftung.de/preis.htm durch die Unterstützung des Wis- mein verständliche Darstellung wis- senschaftleraustausches bei gemein- senschaftlicher Erkenntnisse, even- samen Forschungsprojekten. Bevor- EMBO Langzeitstipendien für tuell auch praktische Erfahrungen Alfred-Stock-Gedächtnispreis zugt werden anwendungsnahe Pro- Postdocs mit ausländischen Flüchtlingen aus- Hinweis: Die dargestellte Liste er- jekte und Projekte mit In- Die ›European Molecular Biology zeichnet. Die Arbeiten müssen in Ausgezeichnet werden Chemiker hebt keinen Anspruch auf Vollstän- dustrie/KMU-Beteiligung. Schwer- Organisation‹ (EMBO) bietet Lang- deutscher Sprache verfasst, eine für hervorragende wissenschaftliche digkeit. Detaillierte Informationen punktbereiche dieser Ausschrei- zeit-Stipendien für promovierte Bio- englische, französische oder italieni- Experimentalarbeiten auf dem Ge- zu den dargestellten Ausschreibun- bung: Lebenswissenschaften, Bio- logen an. sche Zusammenfassung enthalten biet der anorganischen Chemie. gen können bei den Referaten für technologie und Umwelttechnolo- Antragsfrist: 15. August 2005 und dürfen bislang nicht publiziert Antragsfrist: 14. Oktober 2005 Forschungs- und Nachwuchsförde- gien. worden sein. rung eingeholt werden. Informationen: www.embo.org/fellows- Informationen: www.gdch.de/kontakt.htm Antragsfrist: 1. August 2005 hips/#purposelong Antragsfrist: 19. August 2005 Das Referat für Forschungsförde- rung betreibt einen E-Mail-Info-Ser- Informationen: www.internationales-bue- Informationen: www.awr-int.de ro.de/foerderung_ib/WTZ/Amerika/ARG#1.0 Zuschüsse des DAAD zu Studienrei- Willy Hager Preis 2005 vice, der Sie informiert, wenn die sen und Studienpraktika 2006/2007 Ausschreibungen aktualisiert wer- Anträge können nur von Hoch- Kurt-Schwabe-Preis Mit dem Willy-Hager-Preis werden den. Wenn Sie Interesse haben und EU6. RP: Aufbau eines Kommunika- schullehrern der Universität gestellt jüngere WissenschaftlerInnen für in die Mailing-Liste aufgenommen tionsnetzes – eInfrastruktur – werden, die die Leitung des jeweili- Der Preis wird für hervorragende hervorragende Arbeiten auf dem werden wollen, senden Sie bitte ei- Grid Initiativen (FP6-2005-Infra- gen Projekts übernehmen. Die Pro- naturwissenschaftliche oder tech- Gebiet der Verfahrenstechnik der ne E-Mail an [email protected] structures-7) jekte müssen in Zusammenarbeit nikwissenschaftliche Leistungen (industriellen) Wasser- oder Abwas- frankfurt.de. Die Webseiten finden Antragsfrist: 8. September 2005 mit einer ausländischen Partnerin- und hohe persönliche Verdienste seraufbereitung ausgezeichnet. Bei sie unter www.uni-frankfurt.de/ stitution im Hochschulbereich um die Erhaltung der Natur und ih- den Arbeiten soll in der Regel die org/ltg/admin/pr-abt/forsch_nw/. 20 Personalia Mittwoch, 6. Juli 2005

Emeritiert Emeritiert Klaus Herding Karl Otto Hondrich

m 15. Juni hielt Prof. Klaus operationen entwickelten, sondern um Ende des Sommerseme- Herding seine Abschiedsvor- auch, das die Universität Frankfurt sters 2005 wird der Soziologe

Alesung und verabschiedete Foto: Privat nach außen hin an Attraktivität hin- ZKarl Otto Hondrich emeritiert. sich damit nach seinem offiziellen zugewann. Seit 1972 hat er die Professur für so- Eintritt in den Ruhestand am 1. Klaus Herding wirkte nicht nur in- ziale Konflikte und sozialen Wandel April von Studierenden und Kolle- nerhalb der Universität, er war viel- am Fachbereich Gesellschaftswissen- Foto: Ursula Schmidt gen an der Universität Frankfurt. mehr stets bemüht, die Universität schaften inne, den er in diesem Klaus Herding studierte Kunstge- in die Stadt hineinzutragen, sie mit Schwerpunkt inhaltlich geprägt hat. schichte, Philosophie und Klassische der Stadt Frankfurt zu verbinden. In dieser Zeit hat er stets aktuelle Archäologie in Tübingen, München, Hiervon zeugen die zahlreichen Zu- Strömungen kritisch analysiert und Lille und Münster, wo er 1968 mit sammenarbeiten mit den Museen, Ideologien unorthodox hinterfragt. einer viel beachteten Arbeit über hiervon zeugte auch das gemeinsam Verwurzelt in der klassischen Sozio- den französischen Bildhauer Pierre mit der Frankfurter Oper organisier- logie und geprägt durch seinen Leh- Puget promovierte. Von 1968 bis te, groß angelegte Kolloquium ›Pa- rer René König, hat er sich beson- 1970 war er Direktorialassistent an thos, Affekt, Gefühl‹ im Sommer ders für die latenten Strukturen und den Staatlichen Museen Preußischer 2002, das deutlich machte, in wel- Funktionen des sozialen Lebens in- Kulturbesitz in Berlin, wechselte von chem Maße Universität und Stadt teressiert. Er hat Tabus nicht nur er- dort an die Technische Universität voneinander profitieren können. In kannt, sondern auch benannt, was der Stadt, wo er von 1971 bis 1974 diesem Zusammenhang steht eine zu mancher Kontroverse Anlass gab. als wissenschaftlicher Assistent wirk- Institution, die wie kaum eine ande- So hat sich Karl Otto Hondrich z.B. te. Es schloss sich ein Jahr als Assi- re die Verbindung von Universität auch kritisch mit der Individualisie- stenz-Professor an der Freien Uni- tivitäten, mit denen er nicht nur das und Stadt versinnbildlicht und die rungsthese auseinander gesetzt, in- Lehrstuhl angegliederte Arbeitsgrup- versität Berlin an, bis er den Ruf auf Kunstgeschichtliche Institut, son- ohne Klaus Herding nicht existieren dem er die Herkunftsbindungen der pe Soziale Infrastruktur, in deren eine Professur an der Universität dern auch die Universität Frankfurt- würde: die Kunst- und Musikbiblio- Einzelnen betonte und immer wie- Rahmen er in Drittmittelprojekten Hamburg erhielt, wo er sich auch entscheidend prägte. Bereits 1994 thek. Sie vereint die Institutsbiblio- der auf die kollektive Einbindung fortgeschrittenen Studierende und 1977 mit einer Arbeit über Diogenes wurde er zum Dekan gewählt. Und thek mit den kunsthistorischen Be- von Individuen verwies. Ebenso for- AbsolventInnen einen Übergang in als Symbolfigur der Aufklärung ha- ebenfalls nur kurz nach seiner An- ständen der Universitätsbibliothek; mulierte er an einem so unbeque- die berufliche Praxis ermöglicht. bilitierte. Seit 1993 hatte er die Pro- kunft in Frankfurt initiierte Klaus ihr kunstgeschichtlicher Teil umfasst men Thema wie dem Krieg eine so- Die Widmung seiner Professur bein- fessur für europäische Kunstge- Herding mit dem Kolloquium ›Nie- 120.000 Bände. Einzigartig ist, dass ziologische Betrachtungsweise, die haltet die Untersuchung des sozialen schichte an der Universität Frankfurt tsche und die Kunst‹ eine geradezu diese Bibliothek nicht nur univer- sich mit sozial entstandenen Antago- Wandels. Je mehr er sich mit diesem inne. Einem höchst ehrenwerten unüberschaubar gewordene Serie sitären Zwecken dient, sondern auch nismen auseinander setzte und diese Thema beschäftigte, umso klarer Ruf der Harvard University wider- von Kolloquien, wie sie nur an weni- der Stadt und ihrer Bevölkerung zu- als in ihren sozialen Ursachen ver- wurde für ihn, dass es sich bei den stand er – zu dem Zeitpunkt bereits gen anderen Instituten zu beobach- gänglich ist und so in die Rhein- wurzelt darstellte. meisten feststellbaren Veränderun- in Frankfurt – erfolgreich. ten ist. Mit großer Innen- wie Main-Region ausstrahlt; mit erfreu- An seinen theoretischen Fragestel- gen um Oberflächenphänomene Er wirkte als Gastprofessor an den Außenwirkung verbunden war auch lich großer Resonanz. All diese und lungen ließ er die Studierenden in handelt. Er erkannte, dass es Kon- Universitäten Bordeaux, Lyon, Mar- die Einrichtung des ersten geistesge- mehr umfangreiche Aktivitäten Seminaren mit ungewöhnlichen und stanten gibt, die für ein Verständnis burg, New York, Paris und Zürich. schichtlichen Graduiertenkollegs in Klaus Herdings haben das Kunstge- interessanten Themen partizipieren. von Gesellschaft viel wichtiger sind. Am Getty Center war er ein Jahr Frankfurt, ›Psychische Energien bil- schichtliche Institut entscheidend Seine Fähigkeit, an unterschiedli- Seit einigen Jahren befasst er sich lang Visiting Scholar, ein weiteres dender Kunst‹, das, gefördert von der geprägt und haben dazu beigetragen, chen Gegenständen soziologische intensiv mit einer eigenen Grundle- Jahr war er Research Fellow der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dass sich die Universität heute als Theorien zu entfalten und weiterzu- gung der Soziologie. In dieser Theo- Carl Friedrich von Siemens-Stiftung nach der Höchstförderungsdauer von moderne und lebendige Hochschule entwickeln, hat viele Studierende rie reduziert er diese immer wieder in München. Darüber hinaus enga- neun Jahren am 31. Dezember 2004 den Anforderungen eines neuen angezogen, was sich an seinen aus erscheinenden Prinzipien des Sozia- gierte er sich in wissenschaftlichen ausgelaufen ist. Zahlreiche Kolloqui- Wissenschaftszeitalters stellen kann. allen Nähten platzenden Veranstal- len auf fünf elementare soziale Pro- Beiräten, etwa der Hessischen Kul- en und Dissertationen sind aus ihm Klaus Herding kann sich nun ver- tungen manifestierte. Besonders sei- zesse: Erwidern, Werten, Teilen, turstiftung und des Deutschen Fo- hervorgegangen. Die Forschungsakti- mehrt seinen umfangreichen For- ne Vorlesungen, in denen er an All- Verbergen und Bestimmen. rums für Kunstgeschichte in Paris. vitäten bewirkten, dass nicht nur die schungen widmen und auf diese tagsereignissen sein soziologisches Karl Otto Hondrich gilt als einer der Als Klaus Herding 1993 an den Vernetzung des Kunstgeschichtlichen Weise weiterhin der Universität und Verständnis vermittelt, hat viele Stu- profiliertesten deutschen Intellektuel- Main kam, entwickelte er sofort auf Institutes innerhalb der Universität dem Frankfurter Kunstgeschichtli- dierende fasziniert. Diese dürften len, dessen Essays regelmäßig publi- wissenschaftlicher wie auf hoch- entscheidend befördert wurde und chen Institut verbunden bleiben. ihm dankbar dafür gewesen sein, ziert und diskutiert werden, und der schulpolitischer Ebene zahllose Ak- sich zahlreiche interdisziplinäre Ko- Thomas Kirchner dass er trotz anderweitiger Angebote weit über die Fachöffentlichkeit hin- der Frankfurter Goethe-Universität aus bekannt und anerkannt ist. Die- die Treue gehalten hat. jenigen, die mit ihm gearbeitet ha- Nachruf Verdient gemacht hat sich Karl Otto ben, hoffen und freuen sich darauf, Hondrich auch in der Förderung des dass er auch als Emeritus weiterhin Friedrich Stummel wissenschaftlichen Nachwuchses. seine Beiträge zu gesellschaftlichen Seit 1974 existiert die an seinen Fragen leisten wird. Mara Chranjesu

riedrich Stummel wurde am ware-Werkzeugen ermöglicht wer- 29. November 1929 in Berlin den. Zusammen mit seinen Mitar- geboren. Er studierte in Göt- beitern entwickelte er ein Betriebs- Deutscher Archäologiepreis 2005 für F Foto: Privat tingen und Tübingen Mathematik, system für FORTRAN-Programmbi- Physik und Philosophie. Zu seinen bliotheken mit Namen NUMATH. Köln/Frankfurter Forschungsteam akademischen Lehrern gehörten F. Sogar Benutzern ohne Program- Rellich, C. L. Siegel, A. Weil und C. mierkenntnisse sind damit zahlrei- as schmeckte dem Nean- chäologische Wissenschaften der F. von Weizäcker. Die Diplomprü- che Programmbibliotheken zur dertaler? Was wuchs auf Universität Frankfurt und Jutta fung legte er im Juli 1954 ab und selbständigen Benutzung erschlos- Wunseren Feldern vor 5.000 Meurers-Balke, Labor für Archäobo- ging danach für zwei Semester an sen worden. Jahren? Gab es um 800 v Chr. schon tanik des Instituts für Ur- und Früh- das Institut Henri Poincaré in Paris, Über viele Jahre hatte Friedrich Schnittwiesen im Rheinland? Oder geschichte der Universität zu Köln, wo er bei L. Schwartz studierte. In Stummel regelmäßig die meisten Di- beginnt die Heugewinnung erst forschen und lehren als Pollenanaly- Paris beendete er seine Doktorar- plomanden am Fachbereich. Mehr Jahrhunderte später mit den Rö- tiker seit Jahrzehnten zur Vegetati- beit, mit der er kurz nach dem Tode als 20 seiner Schüler haben unter mern? Antworten auf diese und vie- onsgeschichte und zur Rekonstrukti- seines Lehrers F. Rellich im Novem- seiner Anleitung promoviert. Meh- le ähnlich spannende Fragen gibt seit on der Lebensumstände prähistori- ber 1955 in Göttingen promovierte. rere von ihnen haben heute Profes- rund 20 Jahren die archäobotanische scher und historischer Bevölkerun- Mit dieser Arbeit aus der Göttinger suren an Universitäten und Fach- Arbeitsgruppe Nordrhein-Westfalen gen. Unterstützt werden sie durch und Pariser Zeit gelang ihm eine hochschulen inne. mit Ingrid Cloß, Dr. Arie J. Kalis, Dr. Ingrid Cloß, die für die Aufbereitung Neubegründung der Theorie der Beispielhaft ist das finanzielle Enga- Jutta Meurers-Balke, Dr. Ursula und Erstbestimmung der Pollen im Schrödinger-Operatoren, die die len Recheninstituts der Universität, gement des Ehepaars Stummel, das Tegtmeier und Dr. Ralf Urz. Kölner Labor zuständig ist. Ursula weitere Entwicklung der Theorie des heutigen Hochschulrechenzen- im Jahre 2000 die ›Friedrich und Jetzt wurde das Team für seine Ar- Tegtmeier, die sich auf die Bestim- maßgeblich geprägt hat. trums, maßgeblich an dessen Auf- Birgitte Stummel-Stiftung‹ ins Le- beit von der Deutschen Gesellschaft mung und Auswertung archäologi- In der Zeit von Ende 1955 bis zu sei- bau beteiligt. 1974/75 war er Dekan ben rief. Sie steht unter der für Ur- und Frühgeschichte e.V. scher Hölzer spezialisiert hat, und ner Berufung 1964 nach Frankfurt des Fachbereichs Mathematik. Seine treuhänderischen Verwaltung der (DGUF) mit dem Deutschen Ar- Ralf Urz, der für die Bearbeitung der hatte Friedrich Stummel eine Reihe wissenschaftliche Tätigkeit brachte ›Freunde und Förderer‹ der Univer- chäologiepreis 2005 ausgezeichnet. pflanzlichen Großreste zuständig ist, von Positionen inne, auf denen Pio- ihm zahlreiche Einladungen zu Vor- sität Frankfurt und unterstützt das Mit der Preisvergabe würdigt die ergänzen – durch Drittmittel finan- nierarbeit zu leisten war. So hatte er trägen und Gastaufenthalten in vie- Mathematische Seminar bei einma- DGUF die Fragestellungen und For- ziert – das Team im Kölner Labor. ab Dezember 1955 zunächst in der len Ländern. Zweimal erhielt er ei- ligen Ausgaben, die aus univer- schungsergebnisse, die die Arbeits- Der Preis wurde im Rahmen einer Reaktorgruppe des Max-Planck-In- nen Ruf an andere Universitäten, sitären oder Drittmitteln nicht fi- gruppe erbracht haben. »Durch die Fachtagung zum Thema »Erst das stituts für Physik in Göttingen und die er aber beide Male zu Gunsten nanziert werden können. Insbeson- enge Kooperation zwischen Univer- Fressen, dann die Moral? – Die so- ab Herbst 1956 im Kernforschungs- von Frankfurt ablehnte. dere sollen die Bibliothek, das Ma- sität und amtlicher Bodendenkmal- ziokulturelle Dimension von Nah- zentrum Karlsruhe eine Rechen- Seine zahlreichen Arbeiten decken thematische Kolloquium und junge pflege in Nordrhein-Westfalen ist ei- rung, Nahrungserwerb und Nah- gruppe aufzubauen, die vor allem ein weites Spektrum ab: Von den Wissenschaftler gefördert werden. ne umfangreiche Datenbasis er- rungsverzehr« verliehen. Gerade zu mit numerischen Aufgaben aus dem funktionalanalytischen Grundlagen Das Stiftungskapital hatte Ende wachsen, die den Zeitraum von der diesem Thema hat die Archäobota- Gebiet der Neutronenphysik und der Numerik über die von ihm ent- 2004 die Summe von 100.000 Euro letzten Eiszeit bis in die jüngste Ver- nik Wesentliches beizutragen; sie dem Bau des ersten deutschen For- wickelte Störungstheorie Sobolew- erreicht. gangenheit umfasst«, unterstreicht bereichert mit ihren Ergebnissen die schungsreaktors beschäftigt war. Im scher Räume und Anwendungen Mit Friedrich Stummel verstarb am Jutta Meurers-Balke ein zentrales »Archäologie des täglichen Lebens« Frühjahr 1961 ging Friedrich Stum- auf Gebietsstörungen bis hin zur 17. Februar 2005 – viel zu früh – ei- Ergebnis ihrer Arbeit. »Dieser ge- um grundlegende Fakten. Hierzu mel als wissenschaftlicher Mitarbei- Methode der finiten Elemente. ner der großen Numeriker in meinsame Weg hat in den vergange- gehören nicht nur die Geschichte ter an das Hahn-Meitner-Institut, Sein Interesse galt auch dem Ziel, Deutschland. Er starb nach schwerer nen zehn Jahren zur Optimierung der Nahrungs- und Nutzpflanzen, habilitierte sich an der TU Berlin die Diskrepanz zwischen der immer Krankheit, die er schon überwun- der archäologisch-denkmalpflegeri- sondern auch die Erforschung der und lehrte dort als Privatdozent. größer werdenden Leistungsfähig- den geglaubt hatte, und von der er schen Arbeit beigetragen. Mit unse- durch Landwirtschaft und Landnut- Im Jahre 1964 folgte Friedrich keit der Rechner und der zur Verfü- sich nicht hat unterdrücken lassen. rer Arbeit wollen wir die so deutli- zung geprägten Umweltveränderun- Stummel dem Ruf an die Johann gung stehenden Software auf der ei- Seine Schüler und Freunde in aller cher gewordenen Forschungslücken gen. Unter diesem Aspekt sind die Wolfgang Goethe-Universität nach nen Seite und unseren Fähigkeiten Welt sowie der Fachbereich Mathe- künftig schließen«, skizziert Arie J. von der Archäobotanik untersuch- Frankfurt am Main auf den Lehr- zu ihrer Nutzung auf der anderen matik werden ihn vermissen und Kalis das Ziel der Arbeitsgruppe. ten meist unscheinbaren Pflanzen- stuhl für Angewandte und Instru- Seite zu verringern. Im Rahmen der sein Andenken in Ehren halten. Arie J. Kalis vom Labor für Archäo- reste als archäologische Funde mit mentelle Mathematik. Von 1964 bis Lehre sollte auch Studierenden der Hans-Jürgen Reinhardt, Siegen; botanik der Abteilung Vor- und weitreichender Aussagekraft zu 1973 war er als Direktor des Zentra- Umgang mit leistungsfähigen Soft- Klaus Johannson Frühgeschichte des Instituts für Ar- werten. UR Mittwoch, 6. Juli 2005 CampusPersonalia aktuell 2121

Neu berufen Neu berufen Peter Gomber Stefan Kadelbach

eit Dezember 2004 ist Peter formen für den Elektronischen eit Beginn des Wintersemesters Gomber Inhaber der neu ge- Wertpapierhandel zu entwickeln, 2004/05 ist Stefan Kadelbach schaffenen Professur für e-Fi- prototypisch zu implementieren und Inhaber der Professur für Öf- S Foto: Privat S nance am Institut für Wirtschaftsin- ihr Potential für eine praktische Um- fentliches Recht, Europarecht und Foto: Hofmann formatik des Fachbereichs Wirt- setzbarkeit zu testen. Völkerrecht am Fachbereich Rechts- schaftswissenschaften. Die Möglichkeit, Theorie und Praxis wissenschaft. Zugleich ist er, ge- Peter Gomber absolvierte 1995 als am Finanzstandort Frankfurt zu meinsam mit Rainer Hofmann und Diplom-Kaufmann das Studium der verbinden, war für Gomber ein zen- Rainer Klump, einer der Direktoren Wirtschaftswissenschaften an der traler Grund, den Ruf an die Univer- des Wilhelm-Merton-Zentrums für Universität Gießen und promovierte sität Frankfurt anzunehmen. Dies Europäische Integration und Ord- dort 1999 am Lehrstuhl für Betriebs- zeigt sich aktuell nicht zuletzt durch nung der Weltwirtschaft. wirtschaftslehre, insbesondere Wirt- mehrere Praxisprojekte, unter ande- Nach Studium zunächst der Litera- schaftsinformatik mit einer Arbeit rem ein Gemeinschaftsprojekt zwi- tur-, dann der Rechtswissenschaften zum Thema ›Elektronische Handels- schen der Dubai International Fi- in Tübingen, Frankfurt am Main systeme‹. Für seine Forschungstätig- nancial Exchange (DIFX), der Deut- und an der University of Virginia in keiten wurde Peter Gomber mit dem sche Börse AG und der Professur für Charlottesville promovierte er mit Reuters Innovation Award 2000, e-Finance. einer Arbeit über ›Zwingendes Völ- dem Hochschulpreis des Deutschen In der Lehre werden – neben den kerrecht‹ (ersch. Berlin 1992) bei Aktieninstituts 1999 und mehreren Veranstaltungen im Grund- und dem Richter am Gerichtshof der Eu- Best Paper Awards bei internationa- Vertiefungsstudium zur Wirt- ropäischen Gemeinschaften, Man- len Tagungen ausgezeichnet. schaftsinformatik – Spezialisierungs- fred Zuleeg. Im Jahre 1996 erfolgte Nach dem Abschluss verschiedener veranstaltungen und Seminare zu die Habilitation mit einer Schrift Praxisprojekte an der Universität Praxis engsten Kontakt zur akade- Informationssystemen in der Fi- über ›Allgemeines Verwaltungsrecht Gießen wechselte Peter Gomber im mischen Welt gehalten, unter ande- nanzwirtschaft, Börsensystemen unter europäischem Einfluss‹, be- März 2000 zur Deutsche Börse AG, rem durch Vorlesungen an den Uni- und Brokerage aus funktionaler und treut von Ingolf Pernice und Man- lichkeit. Darüber hinaus ist das Frankfurt. Dort leitete er als Direk- versitäten Wien, Karlsruhe und technischer Sicht im aktuellen Di- fred Zuleeg. 1997-2004 war er Pro- Außenstaatsrecht eines seiner Ar- tor und Prokurist die Abteilungen Gießen sowie durch die Veröffentli- plomstudiengang angeboten und für fessor für Öffentliches Recht, Völ- beitsgebiete. Research & New Markets und über- chung von Artikeln in internationa- die neuen Bachelor- und Masterstu- ker- und Europarecht an der West- Im neu gegründeten Wilhelm-Mer- nahm 2003 die Verantwortung für len und nationalen Fachzeitschrif- diengänge des Fachbereichs konzi- fälischen Wilhelms-Universität ton-Zentrum sollen diese Arbeitsfel- die Abteilung Market Development ten. Darüber hinaus konnte er in piert. Auch hier ist die Verbindung Münster. Gastprofessuren führten der im interdisziplinären Austausch Cash Market der Trading & Clearing seiner praktischen Tätigkeit für von theoretischen Fragestellungen ihn an die University of Virginia erweitert werden. Dabei sollen Pro- Services Division der Deutsche Bör- mehrere Projektergebnisse Patent- mit aktuellen Entwicklungen in der (1999), das Europäische Hochschul- blemfelder im Vordergrund stehen, se AG. anmeldungen sowohl in Europa als Wertpapierindustrie und im interna- institut Florenz (2000), das Institut auf denen rechts-, wirtschafts- und Im Rahmen seiner Arbeit bei der auch den USA erreichen. tionalen Börsenwesen ein wesentli- für Staat und Recht Moskau politik- und ggf. kulturwissenschaft- Deutsche Börse AG bis Ende 2004 Die Forschungsschwerpunkte von ches Element. So werden beispiels- (2002/03) und die Chuo-Universität liche Fragestellungen eng voneinan- hat er neue Produkte und Marktmo- Prof. Gomber liegen an der Schnitt- weise die Studierenden des Fachs e- Tokyo (2004). der abhängig sind. Insbesondere delle für den Kassahandel ent- stelle von Wirtschaftsinformatik und Finance in Kooperation mit der Seine Forschungsgebiete liegen im wird es um die innere Struktur und wickelt, strategische und regulatori- Finanzwirtschaft, speziell im Bereich Deutsche Börse AG durch Schulun- Völker- und Europarecht gleicher- die Außenbeziehungen der Eu- sche Projekte geleitet und war für Elektronischer Wertpapierhandels- gen an Elektronischen Wertpapier- maßen. Schwerpunkte der Publika- ropäischen Union, Fragen der Re- die Bereitstellung der Xetra- und systeme und den hiermit verbunde- handelssystemen auch auf die Bör- tionstätigkeit bilden das Europäische gionalintegration auch außerhalb Eurex-Handelssysteme für interna- nen Fragen der Marktmikrostruk- senhändlerprüfung vorbereitet. – auch vergleichende – Verfassungs- Europas und das Zusammenspiel tionale Börsen, zum Beispiel die tur- und Auktionstheorie. Institutio- Weiterhin bringt Prof. Gomber seine und Verwaltungsrecht sowie die der Weltwirtschaftsordnung in Börsen in Wien, Dublin oder Shang- neller Wertpapierhandel, Transakti- internationalen Kontakte auch in Grundrechte und Grundfreiheiten. ihren Subsystemen Welthandel, Fi- hai, verantwortlich. onskostenanalyse und die Nutzung seiner Arbeit als Mitglied der Aus- Im Bereich des Völkerrechts befasst nanzarchitektur und Investitions- Nicht zuletzt durch die Leitung der innovativer Technologien für die landskommission des Fachbereichs sich Kadelbach insbesondere mit schutz mit öffentlichen Interessen Abteilung Research der Deutsche Wertpapierindustrie stehen hierbei ein. UR Fragen der Völkerrechtstheorie so- wie Entwicklung, Umweltschutz, Börse AG hat Peter Gomber auch im Vordergrund. Ziel ist es, neue Infos unter http://efinance.wiwi.uni-frank- wie dem Völkervertragsrecht und Sozialstandards und Menschenrech- während seiner Laufbahn in der Handelsmodelle und Interaktions- furt.de/ dem Recht der Staatenverantwort- ten gehen. UR

Neu berufen Neu berufen Hille Haker Jürgen Wunderlich

it Beginn des Sommerse- sie ihre Forschungsarbeit auf den Be- ürgen Wunderlich hat im Okto- mesters hat Hille Haker ih- reich der ›Geschlechterforschung und ber letzten Jahres seine Tätigkeit re Tätigkeit als Professorin Ethik in den Wissenschaften‹ ausge- als Professor für Physische Geo- Foto: Privat M J Foto: Privat für Moraltheologie/Sozialethik am dehnt und im Rahmen des gleichna- graphie am Fachbereich Geowissen- Fachbereich Katholische Theologie migen Projekts am Tübinger Zentrum schaften/Geographie aufgenommen. aufgenommen. Sie wechselt von der für Ethik in den Wissenschaften zu- An der Universität Marburg studier- Harvard University, Cambridge, wo sammen mit Ursula Konnertz und te er Geographie und Physik für das sie seit 2003 als Professorin für Chri- Dietmar Mieth unter anderem eine Lehramt an Gymnasien und schloss stian Ethics lehrte. internationale Tagung zum Thema dort 1989 seine Promotion mit einer Ihre Forschungsschwerpunkte liegen ›Ethik – Geschlecht – Wissenschaften‹ Dissertation über die holozäne Ent- in den Bereichen Fundamentalethik, durchgeführt. In Frankfurt wird sie wicklung des Nildeltas ab. 1998 folg- Ethik und Literatur, Biomedizinische diesen Schwerpunkt weiterführen, te, ebenfalls an der Universität Mar- Ethik und der Geschlechterfor- darüber hinaus aber einen neuen burg, seine Habilitation. Ansch- schung. Besondere Aufmerksamkeit Schwerpunkt der ›Ethik der Klinik- ließend war er an der Universität widmet sie dabei einer Grenzzie- Seelsorge‹ aufbauen. In diesem Rah- Frankfurt als wissenschaftlicher Mit- hung, die sich in der (Theologischen) men ist eine Kooperation mit US- arbeiter in die Koordination des Ethik verfestigt hat, nämlich der zwi- amerikanischen Ethik-Institutionen DFG-Schwerpunktprogramms schen der normativ-politischen Ethik anvisiert, wie auch eine Kooperation ›Wandel der Geo-Biosphäre und einer Ethik der Lebensführung. zwischen der Harvard Divinity während der letzten 15.000 Jahre‹ Hille Haker zeigt in ihren Arbeiten School und dem Fachbereich Katho- eingebunden und im Rahmen dieser immer wieder die Durchlässigkeit lische Theologie vereinbart ist. Tätigkeit mit dem Aufbau eines dieser Grenzen – etwa in spezifischen Hille Haker promovierte 1997 an der ›Paläoökologischen Informationssy- Forschungsfeldern wie Identitäts- Katholisch-Theologischen Fakultät stems‹ betraut. Vertretungen von und Anerkennungstheorien, aber die Identitätsbildung fokussiert; dass der Universität Tübingen zum The- Professuren führten ihn nach Hei- lierungsstrategien erarbeitet. Mit auch in der Bioethik. Vor allem mit dabei nicht nur die ›Moral‹, sondern ma ›Moralische Identität. Literari- delberg, Jena und schließlich wieder dem innovativen systemanalyti- Blick auf die verschiedenen Anwen- eben auch das ›Erzählen‹ selbst zum sche Lebensgeschichten als Medium nach Frankfurt. schen Ansatz wird ein Beitrag zum dungsdiskurse der Ethik versucht sie, Gegenstand literarischer Erprobung ethischer Reflexion‹ und habilitierte Einen Schwerpunkt seiner wissen- vertieften Verständnis geomorpholo- die grundlegenden Fragen der Nor- und Problematisierung wird, zeigt sie an derselben Fakultät zu ›Ethik der schaftlichen Arbeit stellen Untersu- gischer Systeme geleistet. Vor dem mativität, die Wirkmächtigkeit und in der Rezeption literarischer Werke, genetischen Frühdiagnostik. Sozial- chungen zur quartären Landschafts- Hintergrund des Globalen Wandels den Wandel sozialer Normen als Hin- so in ihrer Interpretation von Uwe ethische Reflexionen zur Verantwor- geschichte dar. Die umfassende Aus- und der aktuellen demographischen tergrund für die Konkretisierung so- Johnsons ›Jahrestagen‹. In ihrer Ha- tung am Beginn des menschlichen wertung von Geoarchiven mit ei- Veränderungen ist dies für die Pro- zialethischer Prinzipien in unter- bilitationsschrift hat Hille Haker ein Lebens‹. Vor ihrer Forschungs- und nem interdisziplinären Ansatz, der gnose zukünftiger Entwicklungen schiedlichen Praxisfeldern sowie Fra- Modell der politischen und individu- Lehrtätigkeit in Harvard war sie Hei- insbesondere die Archäologie mit von besonderer Bedeutung. Da die- gen der individuellen Urteilsbildung ellen ethischen Urteilsfindung für senberg-Stipendiatin der Deutschen einbezieht, steht dabei im Mittel- ser Forschungszweig in Deutschland kritisch zu reflektieren. Ihr For- den Bereich der Reproduktionsmedi- Forschungsgemeinschaft. Am Tübin- punkt. Nach Arbeiten in der Hessi- bisher nur an wenigen Standorten schungsansatz ist dabei stets trans- zin, insbesondere aber mit Blick auf ger Zentrum für Ethik in den Wissen- schen Senke, im Nildelta und in der etabliert ist, möchte er mit seiner Ar- bzw. interdisziplinär: Sie hat über die Fragen der Gendiagnostik am Be- schaften war sie 1998-1999 wissen- Türkei laufen derzeit geoarchäologi- beitsgruppe in der Methodenent- moralische Identität geschrieben und ginn des menschlichen Lebens, erar- schaftliche Koordinatorin des ›Eu- sche Untersuchungen im DFG-Gra- wicklung eine Vorreiterrolle über- dabei die Rolle der Narrativität für beitet. In den vergangen Jahren hat ropäischen Netzwerks für Biomedizi- duiertenkolleg ›Archäologische Ana- nehmen. Dazu sollen die Initiierung nische Ethik‹ (zusammen mit Sigrid lytik‹ in Syrien und gemeinsam mit einer DFG-Forschergruppe sowie die Graumann) und von 2002-2005 mit dem Deutschen Archäologischen In- Ausrichtung eines internationalen Ursula Konnertz und Dietmar Mieth stitut in Rumänien. Aufbauend auf Workshops in 2006 beitragen. Ehrungen und Jubiläen Leiterin des Projekts ›Geschlechter- diese Kompetenzen setzt er mit der Weiterhin bearbeitet Prof. Jürgen studien – Ethik in den Wissenschaf- Quantifizierung und Modellierung Wunderlich angewandte land- ten‹. Hille Haker ist Co-Direktorin der des klimatisch und anthropogen ge- schaftsökologische Fragestellungen, 25-jähriges Dienstjubiläum internationalen Zeitschrift Concilium steuerten Sedimenthaushalts in wobei aktuelle Forschungsfragen in Siglinde Dzik, FB Wirtschaftswissenschaften und unter anderem Mitglied im Wis- Flusseinzugsgebieten einen weiteren die Lehre integriert werden. Dabei senschaftlichen Beirat der Zeitschrift Schwerpunkt. Am Beispiel der jün- nutzt er in zunehmendem Maße die 40-jähriges Dienstjubiläum für Ethik in der Medizin und der geren Entwicklung fluvialer Systeme Möglichkeiten des E-Learning, die Edith Monschauer, FB Biologie und Informatik Bioethik-Kommission der Deutschen werden von seiner Arbeitsgruppe derzeit von der Universität in beson- Bischofskonferenz. UR wissens- und datenbasierte Model- derem Maße gefördert werden. UR 2222 KalenderCampus aktuell Nr. 5 · 6. Juli bis 30. Oktober 2005 Mittwoch, 6. Juli 2005

Lese-Task-Force Akademische Feier des Fachbereiches Film 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Geowissenschaften/Geographie Gefährliche Liebschaften (OmU) Hochschule und Wissen- FLAT, Raum 7, Robert-Mayer-Str. Globalisierungs-Grenzen: Modernisie- 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Stu- schaft in Rundfunk und Veranstalter: Institut für Sonder- rungsräume und Lebenswirklichkeiten in dierendenhaus, Festsaal über dem pädagogik Nordmexiko KOZ, Mertonstr. 26-28 Fernsehen. Prof. Christian Berndt Eintritt 2,50 Euro Eine Auswahl Gastvortrag 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Veranstalter: Pupille univis.uni-frankfurt.de/go/cal Gothic Revival and its failure (Castle of Großer Geowissenschaftlicher Hörsaal, Otranto and Wahlverwandtschaften) Senckenberganlage 36 Deutschlandfunk Prof. Susan Bernstein, Providence, Veranstalter: Dekanat Fachbereich Campus & Karriere USA Geowissenschaften/Geographie 2005 Montag Montag bis Freitag 14.35 Uhr, 16 Uhr s.t., Campus Westend, Samstag 14.05 Uhr IG Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Vortrag 13.7. Knapp eine halbe Stunde dreht Grüneburgplatz 1 Supernovae – ein kosmisches Feuerwerk Vortrag sich alles um ein Schwerpunkt- Veranstalter: Institut für Allgemeine Nicole Nesvadba Geistesgeschichte und Philosophie thema. und Vergleichende Literaturwissen- 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Phy- Russlands II schaft sikalischer Verein, Hörsaal der Ange- Prof. Günther Böhme Forschung aktuell 2005 Mittwoch wandten Physik, Robert-Mayer-Str. 2-4 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Magazin Gastvortrag Veranstalter: Volkssternwarte Frankfurt Hörsaalgebäude, Hörsaal III, Mertonstr. 6.7. Nicht-finite Nebensätze im Keltischen des Physikalischen Vereins Montag bis Freitag, 16.35 Uhr 17-21 Tagesaktuelle Berichterstattung und Baskischen Veranstalter: Universität des 3. Lebens- über neue Forschungsergebnisse, Vortrag Patricia Ronan, Bonn alters Geistesgeschichte und Philosophie 16 Uhr c.t., in den Räumen des technische und wissenschaftliche Russlands II Graduiertenkollegs ›Satzarten‹, 2005 Samstag Gastvortrag Hintergründe zu Themen von all- Prof. Günther Böhme Varrentrappstraße 42 Decoding of mRNA by the ribosome and gemeinem Interesse, Interviews 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Veranstalter: Fachbereich 09, Verglei- 9.7. how antibiotics affect it mit Forschern, Reportagen aus Hörsaalgebäude, Hörsaal III, chende Sprachwissenschaft Symposion Dr. Venki Ramakrishnan, Cambridge den Laboratorien, Kurznachrich- Mertonstr. 17-21 Das Selbstverständnis der Fachdidaktiken 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, N100, ten und zum Schluss der Sen- Veranstalter: Universität des 3. Lebens- Graduiertenkolleg ›Archäologische ab 8 Uhr s.t., Campus Westend, Hörsaal B1, Marie-Curie-Str. 9-11 dung die ›Sternzeit‹, der tägliche alters Analytik‹ IG Hochhaus, Raum 1.811 (Casino), Gemeinsames Kolloquium der Sonder- Astronomie-Tipp. Lumineszenz – Ein Datierungsverfahren Grüneburgplatz 1 forschungsbereiche 472 ›Molekulare Kolloquium für Lehramtsstudierende bringt Licht in das Dunkle der Ver- Veranstalter: Zentrum für Lehrerbil- Bioenergetik‹, 579 ›RNA-Liganden- Computer & Kommunikation gangenheit Auf der Suche nach dem kürzesten Weg – dung und Schul- und Unterrichtsfor- Wechselwirkungen‹, 628 ›Functional Samstag, 16.30 Uhr Dr. Markus Fuchs, Bayreuth ›leichte‹ und ›schwierige‹ Routenplanungs- schung Membrane Proteomics‹ Ein aktuelles Magazin mit Hinter- probleme 17 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Veranstalter: Sonderforschungsbereich Großer Geowissenschaftlicher Hörsaal, grundberichten aus der Welt der Dr. Rene Brandenberg, München 472 ›Molekulare Bioenergetik‹ Daten. 16 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Senckenberganlage 34 Fachbereich Mathematik, Raum 711 Veranstalter: Institut für Archäologi- Kolloquium Wissenschaft im Brennpunkt (groß), Robert-Mayer-Str. 6-8 sche Wissenschaften 2005 Sonntag Prof. Maciej Ogorzalek, Krakow, Sonntag, 16.30 Uhr Veranstalter: Fachbereich Mathematik 10.7. Polen Bewerbungstraining für Romanisten Ausführlich recherchierte Hinter- Universitätsgottesdienst 17 Uhr c.t., Campus Riedberg, Physik- Romanistik und Beruf 18 Uhr s.t., Campus Westend, Hörsaal 0.111, Max-von-Laue-Straße 1 grundsendung zu einem Arbeitsumfeld Flughafen IG Hochhaus, Raum 6.201, Predigt: Martin Löwenstein SJ aktuellen Thema aus Naturwis- 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- 17 Uhr s.t., Campus Westend, IG Grüneburgplatz 1 um des Fachbereichs Physik senschaft und Technik, das von Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenhower- Veranstalter: Institut für Romanische (zwischen Campus Westend und Alte allgemeinem gesellschaftlichen Oper), Gärtnerweg 40 Saal), Grüneburgplatz 1 Sprachen und Literaturen Vortragsreihe Sozialontologie oder politischem Interesse ist. Veranstalter: Institut für Romanische Veranstalter: Katholische Hochschulge- meinde Prof. Ingvar Johansson Sprachen und Literaturen Gastvortrag 18 Uhr s.t., Campus Westend, hr 2 Neueste Entwicklungen des indonesischen Wissenswert Gottesdienst mit Taizé-Elementen IG Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Frankfurter Steuerpolitische Gespräche Sicherheitssektors Ruth Habermann Grüneburgplatz 1 Montag bis Freitag, 8.40 Uhr Internationaler Steuerwettbewerb und Dr. Ingo Wandelt, Hürth Veranstalter: Institut für Philosophie Das kreative Bildungsprogramm 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Reform der Unternehmensbesteuerung für alle Generationen – allge- Juridicum, Raum 803, Senckenbergan- Gemeinde Frankfurt am Main, Frei- in Deutschland Mittwochskolloquium meinverständlich, unterhaltsam, Prof. lage 31-33 herr-vom-Stein-Str. 8 Veranstalter: Evangelische Studieren- Indigene Wissenskultur und christliche hintergründig. 17 Uhr, Campus Bockenheim, Veranstalter: Institut für Orientalische Konfessionen in Zuni, New Mexico und Ostasiatische Philologien, Südosta- dengemeinde Konferenzraum III, Bockenheimer Susanne Jauernig Denkbar Landstr. 133 sienwissenschaften 18 Uhr c.t., Campus Westend, Veranstalter: Prof. Alfons Weichenrie- Samstag, 17.50 Uhr IG Hochhaus, Raum 411, Grüneburg- Magazin für Wissensdurstige. der Ausstellungseröffnung der platz 1 Malerin Michelle Concepción 2005 Montag Veranstalter: Sonderforschungsbe- Leib und Seele Physikalisches Kolloquium 19 Uhr s.t., Gästehaus der Universtität, reich/Forschungskolleg 435 ›Wissens- Ditmarstraße 4 11.7. Montag, 19.05 Uhr The brain, a self-organizing system kultur und gesellschaftlicher Wandel‹ Dr. Wolf Singer, Frankfurt Veranstalter: Johann Wolfgang Goethe- Interdisziplinäres FIAS Kolloquium Eine Sendereihe mit Berichten zu 17 Uhr c.t., Campus Riedberg,Physik Universität, Stiftung zur Förderung der Computational tissue ›Schrift und Glaube‹ – Bibelgespräche der Welt der Psychologie, Psy- Hörsaal 0.111, Bauteil 1, EG, Max- internationalen wissenschaftlichen Be- Prof. Markus Löffler, Leipzig über den christlichen Glauben chiatrie, Medizin, Ethik, Lebens- von-Laue-Straße 1 ziehungen der Johann Wolfgang 14 Uhr c.t., Campus Riedberg, Semi- Was glauben wir als Christen? Und wo ist kunst und Spiritualität. Veranstalter: Physikalisches Kolloqui- Goethe-Universität narraum 2.116, Max-von-Laue-Str. 1 in der Bibel ein Grund dazu gelegt? um des Fachbereichs Physik Veranstalter: FIAS Mit P. Martin Löwenstein SJ SWR2 Konzert in der Kirche am Campus – 19 Uhr s.t., KHG, Seminarraum, Campus Interdisziplinäres Kolloquium ›Meetings‹ Antrittsvorlesung Beethovenstr. 28 Samstags 10.05 Uhr Literaturstücke und Improvisationen ›Migration und Geschlecht‹ Schrumpfende Städte in den neuen Veranstalter: Katholische Hochschulge- Neues aus Forschung und Wis- Geschlecht, Migration und Qualifikation. Gerald Ssebudde, Klavier, und Ute Bundesländern meinde Utech, Flöte senschaftspolitik Migrantinnen - die neuen ›Dienstmädchen‹ Dr. Vera Denzer Wer den nächsten Nobelpreis be- 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, 16 Uhr s.t., Campus Bockenheim, der globalisierten Gesellschaft? Vortrag kommt, wissen wir natürlich Helma Lutz, Münster Kirche am Campus, Jügelstr. 1 Großer Geowissenschaftlicher Hörsaal, Robotersysteme in Produktion, Handel auch nicht. Aber die Wahrschein- 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Der Eintritt ist frei, um Spenden wird Senckenberganlage 32-34 und Dienstleistung AfE-Turm, Raum 238, Senckenbergan- gebeten Veranstalter: Dekanat Fachbereich lichkeit ist groß, dass in Campus Martin Hägele über diese Arbeit längst berichtet lage 15 Veranstalter: Evangelische Studieren- Geowissenschaften/Geographie 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Phy- wurde. Jeden Samstag gibt es hier Veranstalter: Cornelia Goethe Centrum dengemeinde, Katholische Hochschul- sikalischer Verein, Hörsaal der Ange- gemeinde Offene Yogastunde wandten Physik, Robert-Mayer-Str. 2-4 Neues aus Medizin, Naturwissen- Mittwochskolloquium Claudia Büscher Veranstalter: Physikalischer Verein schaft und Technik, sowie aus Neue Wachstumstheorie Film 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer-Haus, den Geistes- und Sozialwissen- Prof. Lucas Bretschger, Zürich Frida Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Forschungskolloquium schaften. 18 Uhr c.t., Campus Westend, 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Stu- Veranstalter: Evangelische Studieren- Elementarisierung von Quantentheorie IG Hochhaus, Raum 411, Grüneburg- dierendenhaus, Festsaal über dem dengemeinde Prof. Thomas Görnitz, Frequenzen: platz 1 KOZ, Mertonstr. 26-28 20 Uhr s.t., Campus Riedberg, Semi- Deutschlandfunk: 97.6 MHZ Veranstalter: Sonderforschungsbe- Eintritt 2,50 Euro Vortrags- und Diskussionsabend: Stu- narraum 2.210, Max-von-Laue-Str. 1 HR 2: 96,7 MHZ reich/Forschungskolleg 435 ›Wissens- Veranstalter: Pupille dentische Projekte in Afrika – Teil III Veranstalter: Zentrum für Lehrerbil- SWR 2Astra Digital Radio (ADR) kultur und gesellschaftlicher Wandel‹ Hilfslieferungen aus Kongo dung und Schul- und Unterrichtsfor- über ASTRA 1C im TV-Kanal von Nzuzi Kizuka schung Südwest BW (11.186 GHz) Vortrag 19 Uhr, KHG, Seminarraum, Beetho- Wie egalitaristisch sollte eine Theorie der 2005 Freitag venstr. 28 3sat (TV) Verteilungsgerechtigkeit sein? Veranstalter: Katholische Hochschulge- Nano Dr. Andreas Wildt, Berlin 8.7. meinde, Evangelische Studierendenge- 2005 Donnerstag Montag bis Freitag von 18.30 bis 19 Uhr c.t., Casino 1.811 Symposion meinde Veranstalter: Institut für Philosophie 19 Uhr Das Selbstverständnis der Fachdidaktiken 14.7. Aktuelles aus Wissenschaft und ab 8 Uhr s.t., Campus Westend, IG Buchpräsentation und Filmvorführung Symposium Technik. Hochhaus, Raum 1.811 (Casino), Auftakt des Projektes megadigitale – 20 Uhr s.t., Campus Westend, IG Hoch- Grüneburgplatz 1 2005 Dienstag Herausforderungen für Hochschulen in der haus, Raum 411, Grüneburgplatz 1 hr3 (TV) Veranstalter: Zentrum für Lehrerbil- Wissensgesellschaft Veranstalter: Fritz Bauer Institut dung und Schul- und Unterrichtsfor- 12.7. Wissen und mehr Claudia Bremer Montag bis Freitag, 14.15 Uhr schung Colloquium Praehistoricum ab 10 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Kulturräume im Neolithikum Deutschlands Interessante Beiträge aus den Hauptgebäude, Aula, Mertonstr. 17-23 Fachgebieten Kunst, Philosophie, Festkolloquium anlässlich der Prof. Andreas Zimmermann, Dr. Karl- Veranstalter: Prof.Detlef Krömker, 2005 Donnerstag 100. Geburtstage von Ruth Moufang, Peter Wendt, Köln Politik und Naturwissenschaft. , Gottfried Köthe 16 Uhr s.t., Campus Westend, Antrittsvorlesung 7.7. 11 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Abenteuer Erde IG Hochhaus, Raum 311, ›Moral lessons, cold and stern?‹ – Zur Vortrag Hauptgebäude, Aula, Mertonstr. 17-23 Grüneburgplatz 1 Funktion und Rolle der Kunstwerke in Nat- Mittwoch, 20.45 Uhr Nanoseismic Monitoring – Klein- Veranstalter: Fachbereich Mathematik Veranstalter: Institut für Archäologi- haniel Hawthornes ›The Mable Faun‹ Es werden Themen aus der Welt bebenmessung bis Ml -2.0 und ihre An- sche Wissenschaften, Abteilung Vor- Dr. Henry Keazor der Wissenschaften, Technik und wendungen Informationsveranstaltung Fachbereich und Frühgeschichte 12 Uhr c.t., Hörsaal B Medizin präsentiert. Prof. Manfred Joswig, Stuttgart Wirtschaftswissenschaften Veranstalter: Prof. Jost Gippert, Institut 11.30 Uhr; Hörsaal FB47, Feldberg- GoWiwi! Infotag für Schüler und Studien- Semester-Abschlusskonzert I für Kunstgeschichte SWF (TV) straße 47 interessierte Leitung: Universitätsmusikdirektor Planet Wissen Veranstalter: Geophysikalisches Kollo- Barbara Kleiner Christian Ridil Akademische Feier 2005 Montag bis Freitag, 14 bis 15 Uhr quium 12 Uhr s.t., Campus Westend, Akademischer Chor und Akademisches 16 Uhr s.t., Campus Westend, Themen aus Natur und Technik, IG Hochhaus, Raum 1801 und 1802 Orchester der Universität Frankfurt, IG Hochhaus, Raum 1.801 (Casino), Politik und Geschichte, Kultur (Casino), Grüneburgplatz 1 Schutzrechte und Firmengründungen sowie Solistinnen und Solisten Grüneburgplatz 1 und Medien, Länder und Leute, Veranstalter: Dekanat Wirtschaftswis- 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 14 Uhr s.t., Campus Riedberg, Veranstalter: Vereinigung von Freun- Alltag und Leben, Sport und Frei- Seminarraum N100, 015, senschaften, Studentenmarketing Hauptgebäude, Aula, Mertonstr. 17-21 den und Förderern der Johann Wolf- zeit werden vernetzt und rubrikü- Marie-Curie-Str. 9-11 Veranstalter: Institut für Musikwissen- gang Goethe-Universität Frankfurt am bergreifend dargestellt. Veranstalter: Gründer Netz Route A66 schaft Main Mittwoch, 6. Juli 2005 Kalender Nr. 5 · 6. Juli bis 30.Campus Oktober aktuell 2005 2323

Graduiertenkolleg ›Archäologische Analytik‹ GIS-gestützte Untersuchungen zum Sied- 2005 Montag 2005 Mittwoch 2005 Freitag 2005 Sonntag lungsraum zwischen Rhein, Main und 18.7. 27.7. 5.8. 21.8. Neckar in römischer Zeit Thomas Maurer FrauenStudienTag Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Universitätsgottesdienst 17 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Drinnen – Draußen – Zwischendrin: Karrie- ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Predigt: Martin Löwenstein SJ Großer Geowissenschaftlicher Hörsaal, rewege für Wissenschaftlerinnen Curie-Str. 9-11 Marie-Curie-Str. 9-11 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Senckenberganlage 34 13.30 Uhr, Campus Bockenheim, Juri- Anmeldung unbedingt erforderlich: Anmeldung unbedingt erforderlich: (zwischen Campus Westend und Alte Veranstalter: Institut für Archäologi- dicum, Senatssaal, 10. OG, Sencken- Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Oper), Gärtnerweg 40 sche Wissenschaften berganlage 31-33 [email protected] [email protected] Veranstalter: Katholische Hochschulge- Veranstalter: Frauenbeauftragte Veranstalter: Institut für Didaktik der Veranstalter: Institut für Didaktik der meinde Abschiedsvorlesung Chemie Chemie Damals und Heute Prof. Karl Otto Hondrich 17 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 2005 Dienstag 2005 Dienstag Hauptgebäude, Hörsaal H, Mertonstr. 2005 Donnerstag 2005 Sonntag 17-23 19.7. 23.8. Veranstalter: Prof. Karl Otto Hondrich Hochschulgottesdienst 28.7. 7.8. Science-Camp ›Chemie 3D‹ Morgenlob – Beten mit Worten aus Iona Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Universitätsgottesdienst ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- Kolloquium für interdisziplinäre Eugen Eckert ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- Predigt: Martin Löwenstein SJ rie-Str. 9-11 Afrikaforschung 7.30 Uhr, Campus Bockenheim, Kirche Curie-Str. 9-11 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Anmeldung unbedingt erforderlich: Autochthonay: Local or Global? New am Campus, Jügelstr. 1 Anmeldung unbedingt erforderlich: (zwischen Campus Westend und Alte Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Modes in the Struggle over Citizenship and Veranstalter: Evangelische Studieren- Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Oper), Gärtnerweg 40 [email protected] Belonging in Africa and Europe dengemeinde [email protected] Veranstalter: Katholische Hochschulge- Veranstalter: Institut für Organische Peter Geschiere, Amsterdam Veranstalter: Institut für Didaktik der meinde Chemie und Chemische Biologie 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG Chemie Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), Grü- neburgplatz 1 2005 Mittwoch Veranstalter: Zentrum für Interdis- 2005 Samstag 2005 Mittwoch ziplinäre Afrikaforschung 20.7. 2005 Freitag Ein Abend rund um Ernst Bloch 13.8. 24.8. Semester-Abschlusskonzert II Prof. Alfred Schmidt, Dr. Peter Zu- 29.7. Demonstration im Botanischen Garten Science-Camp ›Chemie 3D‹ Leitung und Klavier: Universitätsmu- deick, Gerhard Zwerenz, Ingrid Zwe- Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Kübelpflanzen für Balkon und Garten ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- sikdirektor Christian Ridil renz ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- Hubert Meyer rie-Str. 9-11 Akademischer Chor und Akademisches ab 19.45 Uhr, Campus Westend, Curie-Str. 9-11 15 Uhr s.t., Botanischer Garten, Sies- Anmeldung unbedingt erforderlich: Orchester der Universität Frankfurt IG Hochhaus, Raum 1.801 (Casino), Anmeldung unbedingt erforderlich: mayerstr. 70 Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Grüneburgplatz 1 Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Veranstalter: Botanischer Garten [email protected] Hauptgebäude, Aula, Mertonstr. 17-23 Veranstalter: Institut für Philosophie [email protected] Veranstalter: Institut für Organische Institut für Musikwissenschaft und humaine-touch-Kulturarbeit Veranstalter: Institut für Didaktik der Vortragsreihe Sozialontologie Chemie und Chemische Biologie Chemie Reflective and Non-Reflective Actions Film Prof. Ingvar Johansson, Saarbrücken Hass 18 Uhr c.t., Campus Westend, IG 20.30 Uhr, Campus Bockenheim, Stu- Hochhaus, Raum 1.812 (Casino), dierendenhaus, Festsaal über dem 2005 Donnerstag 2005 Donnerstag Grüneburgplatz 1 KOZ, Mertonstr. 26-28 2005 Sonntag Veranstalter: Institut für Philosophie 25.8. Eintritt 2,50 Euro 21.7. Veranstalter: Pupille Wissenschaftliches Kolloquium 30.7. Science-Camp ›Chemie 3D‹ Immunologische Mechanismen der Spezifi- Universitätsgottesdienst ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- schen Immuntherapie bei Typ I Allergien Predigt: Martin Löwenstein SJ rie-Str. 9-11 Prof. Thomas Bieber, Bonn 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius 2005 Sonntag Anmeldung unbedingt erforderlich: 14 Uhr c.t., Hörsaal des Paul-Ehrlich- (zwischen Campus Westend und Alte Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- 2005 Freitag Instituts, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, Oper) 14.8. [email protected] 15.7. 63225 Langen Gärtnerweg 40 Universitätsgottesdienst Veranstalter: Institut für Organische Veranstalter: Paul-Ehrlich-Institut Veranstalter: Katholische Hochschulge- Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Chemie und Chemische Biologie Beachvolleyball-Turnier meinde 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius 15 Uhr s.t., Beach-Volleyball-Anlage, (zwischen Campus Westend und Alte Ginnheimer Landstr. 39 Oper), Gärtnerweg 40 Veranstalter: Zentrum für Hochschul- Veranstalter: Katholische Hochschulge- sport 2005 Freitag 2005 Sonntag 2005 Montag meinde 28.8. Akademische Feier des Fachbereichs 22.7. Chemische und Pharmazeutische Wissen- Vortrag 1.8. Universitätsgottesdienst schaften Astronomie im Urlaub Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ 17.30 Uhr, Campus Riedberg, Hörsaal Stefan Karge ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- 2005 Freitag 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius B1, Marie-Curie-Str. 9-11 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Phy- Curie-Str. 9-11 (zwischen Campus Westend und Alte Veranstalter: Dekanat, Fachbereich sikalischer Verein, Hörsaal der Ange- Anmeldung unbedingt erforderlich: 19.8. Oper), Gärtnerweg 40 Chemische und Pharmazeutische Wis- wandten Physik, Robert-Mayer-Str. 2-4 Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Informationsveranstaltung Fachbereich Veranstalter: Katholische Hochschulge- senschaften Veranstalter: Volkssternwarte Frankfurt [email protected] Wirtschaftswissenschaften meinde des Physikalischen Vereins Veranstalter: Institut für Didaktik der GoWiwi! Infotag für Schüler und Studie- Sommerfest und Hochschulsport-Show Chemie ninteressierte ab 19 Uhr s.t., Halle 1 und Cafeteria, 12 Uhr s.t., Campus Westend, IG Ginnheimer Landstr. 39 Hochhaus, Raum 1.801 und 1.802 2005 Montag Veranstalter: Zentrum für Hochschul- 2005 Sonntag (Casino), Grüneburgplatz 1 sport 2005 Dienstag Rückfragen an: Barbara Kleiner, 29.8. 24.7. Tel: 069-798-28675, [email protected] Science-Camp ›Kids for Chemistry‹ Vortrag Universitätsgottesdienst 2.8. frankfurt.de ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- Astronomische Instrumente selbstgebaut Predigt: Martin Löwenstein SJ Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Veranstalter: Dekanat Wirtschaftswis- rie-Str. 9-11 Sighard Schräbler 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- senschaften, Studentenmarketing Anmeldung unbedingt erforderlich: 20 Uhr, Campus Bockenheim, Physika- (zwischen Campus Westend und Alte Curie-Str. 9-11 Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- lischer Verein, Hörsaal der Angewand- Oper), Gärtnerweg 40 Anmeldung unbedingt erforderlich: [email protected] ten Physik, Robert-Mayer-Str. 2-4 Veranstalter: Katholische Hochschulge- Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Veranstalter: Institut für Organische Veranstalter: Volkssternwarte Frankfurt meinde [email protected] Chemie und Chemische Biologie des Physikalischen Vereins Veranstalter: Institut für Didaktik der Chemie

2005 Montag Wissenschaftliches Kolloquium 2005 Samstag Physico-chemical characterisation of re- 16.7. 25.7. combinant allergen vaccines: How far can Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ we go and how far do we need to go? Impressum Führung im Botanischen Garten ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Prof. Fatima Ferreira, Salzburg Goethe und die Pflanzen 14 Uhr c.t., Hörsaal des Paul-Ehrlich- Marie-Curie-Str. 9-11 Zeitung der Johann Wolfgang Goethe- Vertrieb HRZ Druckzentrum der Univer- Hansjakob Röhrig Anmeldung unbedingt erforderlich: Instituts, Paul-Ehrlich-Straße 51-59, 15 Uhr s.t., Botanischer Garten, Sies- 63225 Langen Universität Frankfurt am Main sität, Senckenberganlage 31; 60325 Frank- Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Herausgeber Der Präsident der furt am Main mayerstr. 70 [email protected] Veranstalter: Paul-Ehrlich-Institut Veranstalter: Botanischer Garten Johann Wolfgang Goethe-Universität Telefon: 069/798-23111 Veranstalter: Institut für Didaktik der Frankfurt am Main Anzeigenverwaltung Chemie Redaktion Dr. Ralf Breyer (rb) Abteilung Marketing und Kommunikation [email protected]; der Universität, Senckenberganlage 31, Diskussionsabend 2005 Mittwoch Abteilung Marketing und Kommunikation 60325 Frankfurt am Main. Terre des Femmes – Menschenrechte 2005 Sonntag der Universität, Senckenberganlage 31, Telefon: 069/798-22472 für die Frau 3.8. 60325 Frankfurt am Main. Telefax: 069/798-28530 17.7. 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Telefon: 069/798-23753 /-23819 oder -22472 Druck Caro-Druck GmbH, Kasseler Str. 1a, Universitätsgottesdienst Bar, Lessingstr. 2-4 ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- Telefax: 069/798-28530 60486 Frankfurt am Main. Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Veranstalter: Evangelische Studieren- Curie-Str. 9-11 [email protected] Telefon: 069/792097-21, 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius dengemeinde, Terre des Femmes e.V. Anmeldung unbedingt erforderlich: www.uni-frankfurt.de Telefax: 069/792097-29 (zwischen Campus Westend und Alte Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Gestaltung Jutta Schneider, Basaltstr. 21, Oper), Gärtnerweg 40 [email protected] 60487 Frankfurt am Main Veranstalter: Katholische Hochschulge- Veranstalter: Institut für Didaktik der meinde Chemie 2005 Dienstag Der UniReport ist unentgeltlich. Für die Mitglieder der »Vereinigung von Freunden und För- derern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main e.V.« ist der Versand- Hochschulgottesdienst ›Ein neuer 26.7. preis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbe- Himmel und eine neue Erde‹ Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ dingt die Meinung des Herausgebers wieder. Biblische Visionen in einer bedrohten ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- 2005 Donnerstag Der UniReport erscheint in der Regel neun Mal pro Jahr mit Ausnahme der Semesterferien. Welt! Curie-Str. 9-11 Ruth Habermann 4.8. Die Auflage von 15.000 Exemplaren wird an die Mitglieder der Universität Frankfurt verteilt. Anmeldung unbedingt erforderlich: Für unverlangt eingesandte Artikel und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Die Redak- 20 Uhr s.t., Evangelisch-reformierte Science-Camp ›Chemie in der Mikrowelle‹ Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- tion behält sich Kürzungen vor. Gemeinde Frankfurt, Freiherr-vom- [email protected] ab 9 Uhr s.t., Campus Riedberg, Marie- Stein-Str. 8 Veranstalter: Institut für Didaktik der Curie-Str. 9-11 Veranstalter: Evangelische Studieren- Chemie Anmeldung unbedingt erforderlich: dengemeinde Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Die nächste Ausgabe des UniReport (6/2005) erscheint am 26. Oktober 2005. attac – Plenum [email protected] Redaktionsschluss für die kommende Ausgabe ist der 10. Oktober 2005. Wer sich engagiert lebt sinnvoll! Veranstalter: Institut für Didaktik der 19.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Chemie Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Veranstalter: Evangelische Studieren- dengemeinde, attac 2424 KalenderCampus aktuell Nr. 5 · 6. Juli bis 30. Oktober 2005 Mittwoch, 6. Juli 2005

Diskussionsabend Symposion Terre des Femmes – Menschenrechte für Naturwissenschaftliche Raum- und die Frau 2005 Donnerstag Zeitbegriffe 2005 Samstag 2005 Samstag 19 Uhr s.t., Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 9.30 Uhr, Campus Bockenheim, Hör- Bar, Lessingstr. 2-4 15.9. saal des Physikalischen Vereins, 1.10. 15.10. Veranstalter: Evangelische Studieren- ›Fallstudien‹-Konferenz Robert-Mayer-Str. 2-4 Mimikry Tagung Führung im Botanischen Garten dengemeinde, Terre des Femmes ab 8.30 Uhr, Campus Westend, IG Veranstalter: Zentrum zur Erforschung ab 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG Späte Schönheiten – Blüher und Farben Hochhaus, Raum 1.801, 1.802 und der Frühen Neuzeit, Physikalischer Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenhower- im Herbst 1.811 (Casino), Grüneburgplatz 1 Verein Saal), Grüneburgplatz 1 Annemarie Lenk Veranstalter: Prof. Susanne Scholz Veranstalter: Graduiertenkolleg ›Zeiter- 15 Uhr s.t., Botanischer Garten, Sies- 2005 Dienstag fahrung und ästhetische Wahrneh- mayerstr. 70 mung‹ Veranstalter: Botanischer Garten 30.8. 2005 Donnerstag Science-Camp ›Kids for Chemistry‹ 2005 Freitag ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- 29.9. rie-Str. 9-11 16.9. 3. Frankfurter Kinderuni 2005 2005 Sonntag 2005 Sonntag Anmeldung unbedingt erforderlich: Fallstudien‹-Konferenz Sieht mein Gehirn mehr als meine Augen? 2.10. Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- ab 8.30 Uhr, Campus Westend, IG Einblicke – Experimente zur optischen 16.10. [email protected] Hochhaus, Raum 1.801, 1.802 und Wahrnehmung Universitätsgottesdienst Universitätsgottesdienst Veranstalter: Institut für Organische 1.811 (Casino), Grüneburgplatz 1 Prof. Gerhard Büttner Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Predigt: Martin Löwenstein SJ Chemie und Chemische Biologie Veranstalter: Prof. Susanne Scholz 11 Uhr s.t. und 16 Uhr s.t., Campus 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Bockenheim, Hörsaalgebäude, Hörsaal (zwischen Campus Westend und Alte (zwischen Campus Westend und Alte attac – Plenum VI und V, Mertonstr. 17-21 Oper), Gärtnerweg 40 Oper), Gärtnerweg 40 Wer sich engagiert lebt sinnvoll! Veranstalter: Abteilung Marketing und Veranstalter: Katholische Hochschulge- Veranstalter: Katholische Hochschulge- meinde 19.30 Uhr, Dietrich-Bonhoeffer-Haus, 2005 Samstag Kommunikation meinde Saal, 1. Stock, Lessingstr. 2-4 Veranstalter: Evangelische Studieren- 17.9. Die letzten Schritte mitgehen – dengemeinde, attac Fallstudien‹-Konferenz Training in Sterbebegleitung 9.30 Uhr, Hochschule Sankt Georgen, ab 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG 2005 Freitag 2005 Sonntag Hochhaus, Raum 1.801, 1.802 und Offenbacher Landstr. 224 Anmeldung erforderlich 7.10. 1.811 (Casino), Grüneburgplatz 1 23.10. Veranstalter: Katholische Hochschulge- 2005 Mittwoch Veranstalter: Prof. Susanne Scholz Symposium 2005 des Sonderfor- Universitätsgottesdienst meinde schungsbereichs ›Functional Membra- Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ 31.8. ne Proteomics‹ 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Referate und Podiumsdiskussion Science-Camp ›Kids for Chemistry‹ Functional Membrane Proteomics – From (zwischen Campus Westend und Alte Familie und Beruf – Gegensatz oder ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- Transport Machineries to Dynamic Assem- Oper), Gärtnerweg 40 2005 Sonntag Ergänzung? rie-Str. 9-11 blies and Networks Veranstalter: Katholische Hochschulge- Stefan Becker, Barbara David, Margit Anmeldung unbedingt erforderlich: 18.9. ab 8 Uhr s.t., Campus Riedberg, Hör- meinde Grohmann, Bischof Prof. Reinhard saal N100 B1, Marie-Curie-Str. 9-11 Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Universitätsgottesdienst [email protected] Marx Veranstalter: Sonderforschungsbereich Predigt: N. N. 19.30 Uhr, Monikahaus des SkF, 628 ›Functional Membrane Proteo- Veranstalter: Institut für Organische 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Chemie und Chemische Biologie Kriegkstr. 36 mics‹ (zwischen Campus Westend und Alte Veranstalter: Katholische Hochschulge- 2005 Mittwoch Oper), Gärtnerweg 40 meinde Veranstalter: Katholische Hochschulge- 26.10. meinde Kolloquium des Sonderforschungsbereichs 2005 Donnerstag 2005 Samstag ›Functional Membrane Proteomics‹ 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, 2005 Freitag 8.10. 1.9. Seminarraum N100, 015, Marie-Curie- Symposium 2005 des Sonderfor- Science-Camp ›Kids for Chemistry‹ 2005 Sonntag 30.9. Str. 9-11 ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- schungsbereichs ›Functional Membra- Veranstalter: Sonderforschungsbereich 3. Frankfurter Kinderuni 2005 rie-Str. 9-11 25.9. ne Proteomics‹ 628 ›Functional Membrane Proteo- Warum müssen Kinder Geld verdienen? – Anmeldung unbedingt erforderlich: Functional Membrane Proteomics – mics‹ Universitätsgottesdienst Kinderarbeit rund um die Welt From Transport Machineries to Dynamic Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ [email protected] Prof. Uta Ruppert Assemblies and Networks 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius 11 Uhr s.t. und 16 Uhr s.t., Campus ab 8 Uhr s.t., Campus Riedberg, Hör- Veranstalter: Institut für Organische (zwischen Campus Westend und Alte Chemie und Chemische Biologie Bockenheim, Hörsaalgebäude, Hörsaal saal N100 B1, Marie-Curie-Str. 9-11 Oper), Gärtnerweg 40 VI und V, Mertonstr. 17-21 Veranstalter: Sonderforschungsbereich 2005 Donnerstag Veranstalter: Katholische Hochschulge- Veranstalter: Abteilung Marketing und 628 ›Functional Membrane Proteo- 27.10. meinde Kommunikation mics‹ Vortrag 2005 Feitag Mimikry Tagung Videospiele in Japan – ihre Geschichte, 2.9. ab 9 Uhr s.t., Campus Westend, ihr Einfluss, ihr Inhalt 2005 Montag IG Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenho- 16 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Science-Camp ›Kids for Chemistry‹ wer-Saal), Grüneburgplatz 1 2005 Sonntag Juridicum, Raum 803, Senckenbergan- ab 9 Uhr, Campus Riedberg, Marie-Cu- 26.9. Veranstalter: Graduiertenkolleg ›Zeiter- 9.10. lage 31-33 rie-Str. 9-11 fahrung und ästhetische Wahrneh- Veranstalter: Japanologie 3. Frankfurter Kinderuni 2005 Universitätsgottesdienst Anmeldung unbedingt erforderlich: Warum sind wir alle Afrikaner? Über den mung‹ Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Tel.: 069/798-29430, Email: M.Mach- Ursprung der Menschheit Vortrag 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius [email protected] Prof. Friedemann Schrenk Banken in der Rhein-Main-Region Veranstalter: Institut für Organische (zwischen Campus Westend und Alte Dr. Günther Merl 11 Uhr s.t. und 16 Uhr s.t., Campus Oper), Gärtnerweg 40 Chemie und Chemische Biologie Bockenheim, Hörsaalgebäude, Hörsaal 19.30 Uhr, Landesbank Hessen-Thürin- Veranstalter: Katholische Hochschulge- gen Girozentrale, Main Tower, Neue VI und V, Mertonstr. 17-21 meinde Veranstalter: Abteilung Marketing und Mainzer Straße 52-58 Kommunikation Anmeldung erforderlich 2005 Samstag Veranstalter: Katholische Hochschulge- 3.9. meinde Tag der offenen Tür im Botanischen Garten 2005 Dienstag ab 9 Uhr, Botanischer Garten, Siesmayerstr. 70 27.9. 2005 Freitag Veranstalter: Freundeskreis des Botani- 3. Frankfurter Kinderuni 2005 28.10. schen Gartens Raum und Zeit – Was hat Einstein daraus gemacht? – Experimente und Gedanken zur Workshop Relativität Zur medialen Inszenierung des Prof. Werner Martienssen Verbrechens 2005 Sonntag 11 Uhr s.t. und 16 Uhr s.t., Campus UniReport ab 13 Uhr s.t., Campus Westend, IG Bockenheim, Hörsaalgebäude, Hörsaal Hochhaus, Besprechungsraum 1.418, 4.9. VI und V, Mertonstr. 17-21 Grüneburgplatz 1 Universitätsgottesdienst Veranstalter: Abteilung Marketing und Redaktionsschluss-Termine Veranstalter: Prof. Gerold Scholz, Prof. Predigt: Dr. Heinrich Watzka SJ Kommunikation Susanne Komfort-Hein 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius im Wintersemester (zwischen Campus Westend und Alte Symposion Oper), Gärtnerweg 40 Naturwissenschaftliche Raum- und /2005 10. Oktober Veranstalter: Katholische Hochschulge- Zeitbegriffe Nr. 6 2005 Samstag meinde 9.30 Uhr, Campus Bockenheim, Hör- saal des Physikalischen Vereins, erscheint am 26. Oktober 29.10. Robert-Mayer-Str. 2-4 Workshop Veranstalter: Zentrum zur Erforschung /2005 7. November Zur medialen Inszenierung des 2005 Sonntag der Frühen Neuzeit, Physikalischer Verbrechens Verein Nr. 7 ab 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG 11.9. erscheint am 23. November Hochhaus, Besprechungsraum 1.418 , Universitätsgottesdienst Grüneburgplatz 1 Predigt: N. N. 5. Dezember Veranstalter: Prof. Scholz, Prof. Kom- 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius 2005 Mittwoch /2005 fort-Hein (zwischen Campus Westend und Alte Nr. 8 Oper), Gärtnerweg 40 28.9. erscheint am 21. Dezember Veranstalter: Katholische Hochschulge- 3. Frankfurter Kinderuni 2005 meinde Welche Spuren führen zum Täter? – 2005 Sonntag Mit Chemie auf Verbrecherjagd /2006 23. Januar Prof. Hans Joachim Bader Nr. 1 30.10. 11 Uhr s.t. und 16 Uhr s.t., Campus Universitätsgottesdienst Bockenheim, Hörsaalgebäude, Hörsaal erscheint am 8. Februar Predigt: Martin Löwenstein SJ VI und V, Mertonstr. 17-21 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignatius Veranstalter: Abteilung Marketing und (zwischen Campus Westend und Alte Kommunikation Die erste Ausgabe im Sommersemester Oper), Gärtnerweg 40 2006 erscheint am 19. April 2006 Veranstalter: Katholische Hochschulge- meinde