16. BIS 29. MAI 2017

Bitte beachten Sie, dass eine Weiterverbreitung aus lizenzrechtlichen Gründen unzulässig ist. Montag, 29. Mai 2017

Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 16.05.2017 Fliegender Startfür den Lausitzring 1

rbb online vom 16.05.2017 Radler demonstrieren für Spur auf dem Tempelhofer Damm 2

Berliner Morgenpost vom 17.05.2017 Hoflieferant der Formel 1 4

Ruppiner Anzeiger vom 17.05.2017 Kein Fortschritt bei der Sicherheit * Keyless-Systeme: Rückständige IT-Technologie geht zu Lasten der Autofahrer 5

Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 17.05.2017 4,5 Sterne leuchten jetzt auf dem Hindenberger Campingplatz 6

Süddeutsche Zeitung, (B) vom 17.05.2017 Kurzschluss 7

Tagesspiegel, Der vom 17.05.2017 Druck auf Dobrindt 9

Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 18.05.2017 "A Riesenparty hab i gefeiert" 10

Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 18.05.2017 Motorsportfest auf dem Lausitzring 12

Märkische Oderzeitung, Frankfurt vom 18.05.2017 Kostenloser ADAC Test am SMC 13

Süddeutsche Zeitung, (B) vom 18.05.2017 Wut in der Werkstatt 14

Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 20.05.2017 Der Preis ist immer noch zu hoch 15

Märkische Oderzeitung, Bernau vom 20.05.2017 Lausitzring ist der Höhepunkt des Jahres 16 Montag, 29. Mai 2017

Märkische Oderzeitung, Strausberg vom 20.05.2017 MC Seelow an der Startlinie 17

Berliner Morgenpost vom 20.05.2017 Mit Tempo und Liebe 18

Motorsport Magazin.com vom 20.05.2017 US Racing auch im zweiten Rennen am Lausitzring vorn 19

Tagesspiegel, Der vom 22.05.2017 Der Radler, den Autofahrer lieben 21

Berliner Kurier vom 22.05.2017 Stressfrei pendeln zur Försterei 22

Motorsport Magazin.com vom 22.05.2017 Punkte, Pinke Zeiten, Pech beim Heimspiel auf dem Lausitzring 23

Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 24.05.2017 Ansturm auf die neue Karte für Ehrenamtler 26

Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 24.05.2017 Rennsport der Extraklasse 27

Falkensee Aktuell vom 24.05.2017 25 Jahre Deutsche Alleenstraße – Deutschlands längste Ferienstraße feiert Jubiläum in Nauen 28

Märkische Oderzeitung, Bernau vom 26.05.2017 Mike Ortmann fährt ersten Punkt ein 30

Blickpunkt Spreewald vom 27.05.2017 Großes Motocross-Event 31 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 16.05.2017, S.17 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Cottbus) Reichweite: 38.476 Auflage: 18.498 Autor: Jan Lehmann Ressort: Sport

Fliegender Startfür den Lausitzring Der Countdown zum Start des Motorsport-Festivals am Wochenende in Klettwitz läuft. Die Rennstrecke gerät beim Aufeinandertreffen von DTM und ADAC GT Masters an ihre Grenzen – doch der Aufwand dürfte sich lohnen. lettwitz Eng. Spannend. Schmut- Re-Start im fliegenden Indianapolis- net, die ersten Kontakte zu den Ver- K zig. So muss sich das legendäre Stil gegeben. Die Autos formierten anstaltern in Übersee sind schon ge- Indy-500-Rennen in Indianapolis an- sich in Zweier-Reihe und bogen dicht knüpft. fühlen – zumindest ein bisschen. Spe- an dicht auf die Start- und Zielger- Doch bis tatsächlich die Amerika- ziell mit einer von mehreren neuen aden ein, als die Ampeln wieder auf ner durch die Lausitz brettern, ist das Regeln hatte das Deutsche Tourenwa- Grün schalteten. Die Folge: Es wurde Motorsport-Festival eine (fast) gleich- gen Masters (DTM) beim Saisonauf- extrem eng – und auch etwas schmut- wertige Alternative. Die 400 000-Zu- takt auf dem Hockenheimring für vie- zig. BMW-Pilot protes- schauer-Rekordmarke vom legendä- le Diskussionen gesorgt. Am Wochen- tierte bei der Rennleitung, dass sich ren "Indy 500" ist zwar unerreichbar. ende kommt die DTM nun mit dem sein -Konkurrent Jamie Green Aber Lausitzring-Chef Meier berich- neuen fliegenden Start nach Klettwitz. nicht an die vereinbarten Regeln ge- tet: "Der Vorverkauf läuft sehr gut, Lausitzring-Chef Josef Meier berich- halten habe. Eigentlich hätten alle wir sind auf Vorjahresniveau." Im ver- tet: "Die Aufbauarbeiten haben be- Fahrer vorab nur auf 70 Stundenkilo- gangenen Juni waren insgesamt gonnen. Unser Fahrerlager ist schon meter beschleunigen dürfen. Doch ei- 67 500 Zuschauer an die Strecke ge- sehr gut gefüllt." ne Geschwindigkeitsanalyse ergab, kommen. Die neuen DTM mit "Indy"- Das Motorsport-Festival, bei dem dass die meisten Piloten bis an die Aroma und die wohlwollenden Wet- sich deutschlandweit einmalig mit der 100 km/h auf dem Tacho hatten. teraussichten könnten nun dafür sor- DTM und dem ADAC GT Masters die DTM-Renndirektor Sven Stoppe gen, dass diese Marke sogar übertrof- beiden populärsten nationalen Renn- kündigte zwar an, die neue Regel zu fen wird. serien treffen, bringt die Rennstrecke optimieren: "Bis zum Rennen am an ihre Grenzen. Josef Meier erklärt: Lausitzring werden wir noch etwas Lausitzring gesperrt – Ticketver- "Wir können sehr froh sein, dass wir Feinjustierung betreiben." Doch ins- kauf geht weiter so ein großes Fahrerlager haben. Je- geheim dürfte er die Jubelfaust bal- Der Lausitzring teilt mit, dass die der Zentimeter ist ausgeplant." len: So wird das Tourenwagen-Ren- Besuchertribüne, das Welcome Die drei DTM-Hersteller Mercedes, nen noch spektakulärer – genau das Center sowie das Restaurant Speedway Inn ab Dienstag wegen BMW und Audi stellen ihre Trucks hatte der neue DTM-Chef Gerhard der Aufbauarbeiten für das Motor- auf, die Teams des ADAC GT Masters Berger vor Saisonbeginn gefordert. sport-Festival geschlossen bleiben. bringen ihre Supersportwagen an den Auch Lausitzring-Chef Meier gibt zu, Eintrittskarten können demnach Ring. Gleichzeitig werden die ver- dass ihm die neue Regel gut gefällt: noch am Kassenbereich im oberen schiedenen Zuschauerattraktionen im "Das macht richtig Spaß und ist sicher Kreisverkehr zum Vorverkaufspreis Fan-Village installiert, ab Mittwoch genau nach dem Geschmack der Zu- erworben werden. Wochenendti- kommen die ersten Fahrer. Hinter schauer." ckets sind ab 15 Euro erhältlich. Die den Boxen geht es derzeit also ähnlich Es ist ein offenes Geheimnis, dass Karten gibt es außerdem über die eng wie zuletzt beim viel diskutierten sich die Rennstreckenbetreiber in Tickethotline 0355 481555 sowie fliegenden Indy-Start in Hockenheim Klettwitz schon seit längerer Zeit ein unter www.lautix.de. zu. Indycar-Rennen auf dem Lausitzring Dort hatte es nach einer Safetycar- wünschen. Das europaweit einzigarti- Phase erstmals den neu eingeführten ge Tri-Oval wäre dafür bestens geeig-

Seite 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Online Quelle: rbb online vom 16.05.2017 (Internet-Publikation, Berlin)

Visits: 7.330 Reichweite: 244 Autor: N.N. Weblink

Radler demonstrieren für Spur auf dem Tempelhofer Damm Radfahren in Tempelhof von Nord nach Süd ist seit Jahrzehnten eine Qual und auch gefährlich: Es gibt keine durchgängigen Radwege, aber dichten Autoverkehr. Erstmals seit langer Zeit wird dort jetzt für Radfahrer gebaut. Trotzdem demonstriert die Radlobby. Von Vanessa Klüber

Detlef Wendlandt hat 1999 den Tempelhofer Umweltpreis gewonnen. Der heute 61-Jährige hatte ein Konzept für Radfahrer erarbeitet - eine Umgehung der zweispurigen B96, auch als Mariendorfer Damm und Tempelhofer Damm bekannt, über Nebenrouten. Mit viel Grün und wenig Verkehr. Denn die B96 ist eine für Radfahrer gefürchtete Tempelhofer Nord-Süd-Route. "Die fahre ich nur, wenn ich es psychisch verkraften kann", so Wendtland. "Wenn ich mich aber sicher fühlen will, neh- me ich das Auto." Nachdem er den Preis gewonnen hatte, so dachte er, würden sich Radfahrer endlich sicher auf ei- nem Radweg zwischen Nord und Süd bewegen können. Aber auch ohne dass Autofahrer groß da- runter leiden würden - er selbst, so sagt er, verstehe ja als Autofahrer auch die Anliegen der Auto- fahrer.

Demonstration für eine Radfahr- bahn auf der B96 Doch es kommt nicht so, wie er es sich gewünscht hatte. 18 Jahre spä- ter, im Jahr 2017, gibt es immer noch keinen durchgängigen Radweg zwischen Süd und Nord. Weder auf der B96 noch auf Nebenrouten wie der Rathausstraße. Am Dienstagabend würden nun zum ersten Mal, so Wendtland, Radfah- rer eine größere Demonstration or- ganisieren - allgemein gesagt für ei- ne bessere Situation für Radfahrer in Tempelhof. "Vorher gab es ja oft mehr Polizei als Demonst- ranten", so Wendtlandt. Bei der Demonstration sollte es allerdings nicht um den schnellen Ausbau von Nebenrouten, son- dern um einen Radweg direkt auf der B96 gehen. Die Idee dafür: Der Streifen für die Parkplätze müsste wegfallen und Poller sollen die Radfahrer vor den Autofahrern schützen.

"Neue Radspur auf dem T- und M- Damm nicht machbar" Das dürfte der Gegenseite, den Au- tofahrern, jedoch so richtig wehtun. Denn bereits in anderen Teilen Ber- lins mussten sie Fläche hergeben. Seitdem es eine rot-rot-grüne Regie- rung gibt, fielen einige Beschlüsse für Radfahrer und gegen Autofahrer: unter anderem mehr Tempo-30 Zo- nen , einen Radstreifen auf der Frankfurter Allee , mehr Platz für Radler auf der Danziger Straße . Radfahrer zwischen Autos auf dem Tempelhofer Damm Und das Autofahren auf dem stark befahrenen Mariendorfer und Tempelhofer Damm ist schon jetzt kein Vergnügen. Hält ein Lieferwa- gen rechts, staut es sich tagsüber sofort. Wer einen Parkplatz braucht, sucht oft vergeblich oder blockiert auch wieder den Verkehrsfluss.

Seite 2 "Eine neue Radspur auf dem T- und M-Damm ist nicht machbar, der wäre dann völlig überlastet und zugestaut", sagt Jörg Becker von der Autolobby, dem ADAC. Auch für die Radfahrer wäre nicht von Vorteil, wenn die dann "im Stau-Mief" stehen würden, wie es Becker formuliert. Dass die zwei Fahrspuren nicht betroffen wären, wenn ein Fahrradweg auf der rechten Seite an- stelle der Parkplätze gebaut würde, hält er für unrealistisch. Auch wenn es ihm nicht vordergründig um die Parkplätze, sondern um den Verkehrsfluss ginge: "Jeder Parkplatz, der wegfällt, ist einer zu viel", so Becker. "In der Gegend wohnen nicht gerade die Reichen, auch viele Schichtarbeiter, die dann nachts vergeblich einen Parkplatz suchen müssen."

Viele Radfahrer wollen jetzt beides Nach Argumenten der Fahrradlobby würden jedoch nur 2,5 Prozent der Parkplätze im Umkreis wegfallen. Das habe man penibel ausgewertet. Das wäre dann aufzufangen durch Platz in den Ne- benstraßen oder auch in den Parkhäusern, die Anwohner zum Teil anmieten könnten. Die B96 polarisiert, wenn es um Radwege geht. "Da gibt es selbst verschiedene Meinungen unter den Radfahrern", sagt Wendtland. So sei der "Volksentscheid Fahrrad" eher für einen Radweg auf den Dämmen, der ADFC stehe dafür eher für eine Umgehung auf Nebenrouten. Auch Wendtland selbst seien die Nebenrouten für Radfahrer wichtiger, sagt er. Die Umgehung der B96 über Nebenrouten ist weniger umstritten. Aber die Radfahrer haben durch die neue Landesregierung ein größeres Selbstbewusstsein bekommen, so scheint es, und einige wollen nach so langer Zeit jetzt beides. Auch aufgrund der gestiegenen Zahl von Radfahrern.

Mehr Ressourcen für den Radverkehr: Drehung um 180 Grad "Mit der neuen Landesregierung hat sich die Ressourcen-Zuweisung für den Radverkehr um 180 Grad geändert und ermöglicht jetzt erstmals größere Projekte", sagt Christiane Heiß, grüne Be- zirksstadträtin in Tempelhof-Schöneberg. 200.000 Euro und eine Ingenieursstelle für Rad-Infra- struktur wurden im Doppelhaushalt für 2016 und 2017 hier wie in anderen Bezirken bereitgestellt. Die Jahre zuvor sei Rad-Infrastruktur "immer hinten angeflanscht worden", so Heiß. Jetzt dagegen sei man "kontinuierlich dabei, das Nebenrouten-Konzept umzusetzen." Heißt: Man baue nun tatsächlich an einer Verbindung zwischen Nord und Süd über Umwege. Das soll bereits in den nächsten Monaten geschehen. Wenn da nicht der Teltowkanal wäre, könnte diese zustim- mungsreiche Verbindung auch durchgängig sein - und Wendtlands Konzept nach etwa 25 Jahren umgesetzt werden. "Für eine Brücke jedoch haben wir derzeit definitiv kein Geld", so Heiß.

Ab 2020 Umbau des Tempelhofer Damms geplant Wo das eine Radwege-Projekt gerade baulich in Gange kommt, wird das andere noch dauern: Ab 2020 ist ohnehin ein Umbau des T-Damms geplant, über- und unterirdisch. Nach Einschätzung von Heiß würde dann auch ein erweitertes Radwege-Konzept Chancen haben. Die Demonstration am Dienstag kann somit als erster größerer Schritt für eine tatsächlich lückenlo- se Verbindung für Radfahrer zwischen Nord und Süd gesehen werden. 25 weitere Jahre will Wendtland darauf allerdings nicht warten.

Seite 3 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Berliner Morgenpost Nr. 133/2017 vom 17.05.2017, S.20 (Tageszeitung, Berlin) Reichweite: 86.990 Auflage: 41.822 Autor: Matthias Brzezinski Quellrubrik: Sport

Hoflieferant der Formel 1 Der Berliner Peter Mücke hat in 20 Jahren Motorsport viele Fahrer in die Königsklasse geführt, auch Sebastian Vettel startete mal in seinem Team

MATTHIAS BRZEZINSKI

BERLIN – Der Mann folgt seinem Cre- do: „Ausschlaggebend ist der Wille. Man muss leben, was man für richtig hält. Das Übrige ist eine Folge daraus.“ Für Peter Mücke ist dieser Grundsatz un- verrückbar. Seit 1973 hat er sich, zu- nächst als Alleinunterhalter, dem Mo- torsport verschrieben. Mittlerweile be- streitet der 70-Jährige seine 20. Saison als eigenständiger Teamchef. Der Versuch, eine Bilanz zu ziehen, bringt ein Lächeln in das Gesicht des Berliners. Tausend Rennen, hundert Siege? „Das wird nicht reichen, ganz si- cher nicht bei den Siegen“, sagt Mücke und verneint gleichzeitig die Frage, ob er sich an ein besonders glückliches oder auch vom Pech bestimmtes Ren- nen erinnern kann. „Es hat so viele be- merkenswerte Erlebnisse gegeben, da finde ich keins, was allein stehen könn- te“, so der nach eigenem Bekunden „positiv Motorport-Verrückte“. Und doch gibt es ein Merkmal, das Mücke-Motorsport zu einer Ausnahme- stellung verhilft. Dem bescheidenen Satz –„Ich sehe mich und das Team als eine Art Ausbildungsbetrieb“ – verleiht die Zahl elf die entscheidende Bedeu- tung. Elf junge Rennfahrer, die sich im Verlauf ihrer Karriere in ein Mücke- Auto zwängen, haben dies später auch in einem Formel-1-Boliden ge- L I N tan. Allen voran der vierma- E R E lige Weltmeister Sebas- B R tian Vettel. Zu dem Fer- rari-Piloten kommen der Mexikaner Sergio Perez (Force India) Peter Mücke (r.) führte Sebastian Vettel in die Geheimnisse des Rennsports ein MOTORSPORT-MAGAZIN.COM und Pascal Wehrlein (Sauber) als aktuelle Fahrer in der WM 2017. mitteilung den Weg auf rausforderung“. Die GT-Autos leisten nach meiner Auffassung negativ entwi- sich zu einem weltweit beschäftigten Der Österreicher Chris- CH S das jeweilige Smartphone mehr als 500 PS und die Rennen sind ckelt.“ Dessen ungeachtet ist Mücke Se- Sportwagen-Spezialisten (WM-Renn- tian Klien (Jaguar, Red Bull), AMPION des Chefs und seines Ex- schon wegen der hohen Starterzahl oft nior 2017 „Feldherr“ über zehn Rennwa- sieger und 2009 sogar Gesamtvierter der Pole Robert Kubica (BMW, Schülers. spektakulärer als die DTM. Wer will, gen. Drei im GT-Masters, vier in der bei den 24 Stunden von Le Mans) entwi- Renault), Grand-Prix-Sieger in Kanada Gegründet 1998, und bereits in der kann sich am Wochenende auf dem deutschen Formel-4-Meisterschaft und ckelt hat. Vater und Sohn bilden, wann 2008, der Schweizer Sebastien Buemi ersten Saison durch den Gesamtsieg Lausitzring davon überzeugen. drei in deren italienischem Pendant. immer sie Zeit finden, ein Team im (Toro Rosso), der Spanier Roberto Meh- von Mückes Sohn Stefan in der Formel „Ich habe an den heißesten Wochenen- Rennsport mit historischen Autos. ri (Marussia), Markus Winkelhock (Ja- ADAC-BMW (mit 15 von 20 möglichen Bis zu 75 Mitarbeiter sind an de bis zu 75 Mitarbeiter an den Renn- Dann sitzt Peter im ehemaligen Ford guar), der Brite Sam Bird und der Kana- Rennsiegen) gekrönt, betrat das Berli- den Wochenenden im Einsatz strecken“, so Mücke – und will ein we- Capri von Niki Lauda, und Stefan steht dier Robert Wickens (Testfahrer für ner Team in dieser Saison Neuland. nig Stolz im Blick nicht verbergen. Erst- als Renningenieur an der Boxenmauer. Mercedes und Virgin) sowie der Spanier Nach der überraschenden Entscheidung Ausgestiegen ist das Team Mücke auch mals seit 2006 gehört auch Stefan Aus der eigenen Rennkarriere in der (Testfahrer für Force von Mercedes, Mücke-Motorsport nach aus der Formel-3-EM. „Die F3 war mal Mücke (mittlerweile 35 Jahre alt und de- DDR und den ersten Jahren nach der India). der erfolgreichsten DTM-Saison der ge- die perfekte Vorbereitung auf höhere signierter Nachfolger) wieder zum Auf- Wende amüsiert sich der dreimalige samten Zusammenarbeit in 13 Jahren Aufgaben. Aber momentan ist das ein gebot - ungeachtet des Werksfahrersta- Autocross-Europameister noch heute Wechsel von der DTM nicht mehr weiter in Anspruch zu neh- Betätigungsfeld für Millionäre. Sicher tus in der Langstrecken-WM bei Ford. über eine Begebenheit. „Ich hatte mir in das ADAC-GT-Masters men, entschied sich Mücke für einen braucht man im Motorsport generell „Klar wird Stefan das alles mal einen polnischen Zastava aus Schrott- Wechsel in den GT-Sport, exakt ins überall eine gute finanzielle Basis. Aber übernehmen“ unterstreicht Peter Mü- mobilen aufgebaut und war oft schnel- „Ich wundere mich immer wieder, wenn ADAC-GT-Masters. Zum Debüt gab es die Formel-3-Verhältnisse haben sich cke das gute Verhältnis zum Sohn, der ler als die Wartburg-Werksfahrer. Das ich mir die weltweiten Ergebnislisten in Oschersleben die Plätze sechs und elf führte dazu, dass man den Verdacht ge- anschaue, wer schon alles bei uns gefah- durch Stefan Mücke und Sebastian äußert hat, ich hätte unterm Sitz einen ren ist“, freut sich Peter Mücke auf sei- Asch, sowie als Draufgabe einen Dop- Hebel für einen fünften Gang. Man ne zurückhaltende Art. Und dann findet pelsieg in der Formel 4 durch Lirim Zen- muss sich einmal vorstellen, wie däm- sich doch noch ein herausragendes Er- deli und Oliver Söderström. lich diese Äußerung war“, so Peter Mü- eignis. Den 14. November 2010 wird er Die DTM-Kündigung, offiziell be- Peter Mücke cke. Aber Rückschau ist nicht sein Ding. nie vergessen. An diesem Sonntag krön- gründet mit der Reduzierung auf nur sitzt am Lau- Und andere Hobbys auch nicht „Ich ha- te sich Sebastian Vettel in Abu Dhabi noch 18 Autos (sechs Audi, sechs BMW sitzring auf be es mal mit Windsurfen versucht. zum jüngsten Formel-1-Weltmeister der und sechs Mercedes) kommentiert Mü- seinem Renn- Aber immer wenn es Wind gab, hatte ich Geschichte. Mücke, als Experte und Co- cke nicht. Nur soviel: „18 Autos sind das wagen. Zehn keine Zeit. Und wenn ich Zeit hatte, gab Kommentator im rbb-Studio, erinnert Minimum, das man den Fans an der Fahrzeuge hat es keinen Wind.“ Gut so, sonst wäre die sich. „Ich habe ihm spontan eine SMS Strecke anbieten kann.“ Vom neuen Be- der Berliner in Erfolgsgeschichte von Mücke-Motor- geschickt und er hat, trotz all des Tru- tätigungsfeld, wo 32 angemeldete Autos dieser Saison sport nicht möglich gewesen. bels um ihn herum, schnell geantwortet. von sieben Herstellern (Audi, BMW, in verschiede- Das findet man nicht so oft, bei einem Chevrolet, Porsche, Nissan, Lamborghi- nen Wettbe- Die Morgenpost berichtet in ihrer Serie der ganz oben angekommen ist.“ Auch ni, Mercedes) an den Start gehen, er- werben am jeden Mittwoch über erfolgreiche Berliner heute findet noch gelegentlich ein Kurz- wartet sich Peter Mücke eine neue „He- Start PA/SETTNIK Sportler, die ins Rampenlicht drängen.

Seite 4 17.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Ruppiner Anzeiger Nr. 114/28 vom 17.05.2017, S.5 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Neuruppin) Reichweite: 11.459 Auflage: 5.509 Ressort: Ruppiner Land Quellrubrik: Kurz & knapp Kein Fortschritt bei der Sicherheit Keyless-Systeme: Rückständige IT-Technologie geht zu Lasten der Autofahrer Autos gelten als fahrende Com- puter, aber ihre Hersteller hinken meilenweit hinter den Sicherheits- standards der IT-Branche hinter- her. Seitdem der ADAC die Sicher- heitslücken bei Keyless-Systemen im März 2016 bekannt gemacht hat, haben die Autobauer beim Diebstahlschutz nicht nachgebes- sert. Der ADAC hat inzwischen mehr als 100 Neuwagen-Modelle mit Keyless auf diese Sicherheits- lücke hin untersucht: Ausnahms- los alle ließen sich mit einfachen Mitteln sekundenschnell öffnen und wegfahren. „Wir decken dieses herstel- lerübergreifende IT-Problem bei immer mehr Marken auf“, sagte Thomas Burkhardt, Vi- Solange die Autohersteller bei Keyless-Systemen nicht zepräsident für Technik beim nachbessern, bleibt die Parkkralle der beste Diebstahl- ADAC. „Autodiebe nutzen diese schutz. Foto: ADAC Schwachstelle mutmaßlich schon seit Jahren aus, ohne dass die nig Engagement auf Seiten der bei Klein-und Mittelklassewagen Autobauer Abhilfe schaffen. Das Hersteller. Die rückständige IT- und teilweise sogar als Serien- zeigt, dass die Automobilindus- Technologie verursacht verbor- ausstattung angeboten werden, trie in Sachen IT-Sicherheit ge- gene Kosten für Autofahrer, da sind Hersteller umso mehr auf- genüber anderen Branchen noch ihre Automodelle durch ver- gefordert, die Fahrzeugelektro- viel aufzuholen hat.“ mehrte Diebstähle und der damit nik zu schützen. Diebstähle per Funkstrecken- verbundenen höheren Schadens- Bei einem Fahrzeug mit Keyless- verlängerung hinterlassen meist quote in der Typklasseneinteilung System bleibt der Schlüssel in der keine Spuren. Demgegenüber schlechter eingestuft werden. Da Tasche. Kommt er in die unmittel- sieht der ADAC eindeutig zu we- die Keyless-Systeme längst auch bare Nähe des Autos, öffnet die Zentralverriegelung bei Betäti- gung des Türgriffes. Außerdem lässt sich der Motor starten, ohne den Schlüssel ins Zündschloss zu stecken. Der Trick bei Keyless- Diebstählen ist simpel: Die Funk- signale des Autos zum Schlüs- sel werden verlängert, und der Dieb greift zu, ohne Krypto-Al- gorithmen kennen oder brechen zu müssen. Teuer sind die für die Funkverlängerung erforderli- chen Geräte nicht, sie lassen sich laut ADAC-Experten für rund 100 Euro aus handelsüblichen Elek- Autos mit Keyless-Schließsystemen sind leichte Beute für tronikbauteilen von Laien selbst Diebe. Foto: ADAC bauen. (adac)

Seite 5 17.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 17.05.2017, S.16 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Cottbus) Reichweite: 38.476 Auflage: 18.498 Autor: Hannelore Kuschy Ressort: Cottbus

4,5 Sterne leuchten jetzt auf dem Hindenberger Campingplatz indenberg Marco Rähm ist den Platzbetreiber Marco Rähm zählt schlafen, denn das Ungewisse ziehe H fünf Sternen für sein Camping durchschnittlich 35 000 Übernach- erhebliche Folgen für ihn nach sich. am See um einen halben Stern näher tungen pro Jahr – das sei überdurch- Bislang sei von drei Jahren Sanie- gekommen. Der ADAC hat ihn jetzt schnittlich im Vergleich zu vielen an- rungszeit ausgegangen worden, in de- verliehen. Die viereinhalb Sterne ste- deren. 17 Leute beschäftigt der 48- nen der Platz schließen müsste. Vor hen für alle Annehmlichkeiten auf Jährige in der Saison, die sich um das diesem Hintergrund falle es ihm auch dem Platz wie TV-Anschluss, freies Wohl der Gäste kümmern, denen 100 schwer, die ersten beiden Sanitärhäu- WLAN für jeden Gast, gastronomi- Touristplätze, 25 Dauercampingplätze ser "anzufassen", denn keine Bank sche Versorgung, drei Sanitärhäuser – und 18 Ferienhäuser zur Verfügung wäre unter diesem Umständen zu ei- eines davon wurde erst vor zwei Jah- stehen. "Zehn bis 15 weitere Häuser nem Kredit bereit. LMBV-Sprecher ren neu errichtet – großer Spielplatz würde ich gern noch auf meinem Uwe Steinhuber gesteht, dass das Sa- und vieles mehr. Grundstück bauen, wenn die Unsi- nierungskonzept für das Restloch A Helga und Heiner Klotz aus Augus- cherheit mit dem Ostufer nicht wäre", (Hindenberger See) "erhebliche Ein- tusburg wissen das zu schätzen und beklagt er. Denn das müsse noch schränkungen des Betriebes des Cam- kommen immer wieder. "Diesmal ha- komplett saniert werden. Ziel der pingplatzes und der Gaststätte zur ben wir unsere Enkeltochter Alisa und LMBV sei es gewesen, dieses Ufer bis Folge" hätte. Deshalb prüfe man der- Schäferhund Bero dabei", erzählt er. 2020 fertig saniert zu haben. "Zum zeit Alternativen, auch, um den Zeit- Der Platz sei top, das Personal genau- dritten Mal ist das Konzept dafür jetzt ablauf zu optimieren. Aus diesem so. Von hier aus ließen sich wunder- schon über den Haufen geworfen wor- Grunde würden sich die ursprünglich bare Fahrradtouren unternehmen, et- den", sagt der Platzbetreiber. geplanten Zeitabläufe verschieben. wa nach Lübben, Schlabendorf oder Er wirft dem Bergbausanierer vor, zur Slawenburg Raddusch. Seit dem fahrlässig mit seinem Unternehmen vorigen Jahr radelten sie mit E-Bikes umzugehen. Die Unsicherheit lasse – da gehe es noch viel einfacher. Marco Rähm manche Nacht nicht

Seite 6 Verkehrspolitische Themen Quelle: Süddeutsche Zeitung, (B) vom 17.05.2017, S.15 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, München) Reichweite: 697.895 Auflage: 199.970 Autor: Max Hägler Ressort: Wirtschaft

Kurzschluss Die Bundesregierung wollte die Elektromobilität mit einem Milliardenprogramm fördern: Bis 2020 sollten eine Mil- lion E-Autos auf deutschen Straßen rollen. Doch nun rudert die Kanzlerin zurück

deutet, wenn das Elektroauto den nisterinnen auch deshalb nicht gut an. VON MARKUS BALSER UND Durchbruch nicht bald schafft. Das E-Mobilität sei für Industrie und Um- MAX HÄGLER Autoland Deutschland rangiere in der welt in Deutschland "von herausrag- Gesamtbetrachtung von Marktgröße ender Bedeutung", sagten Wirt- Berlin – Die Hoffnungen waren rie- und Rahmenbedingungen nur auf schaftsministerin Brigitte Zypries und sig. Als die Bundesregierung im April Platz 13 von 15 untersuchten Ländern, Umweltministerin Barbara Hendricks 2016 die Kaufprämie für Elektroautos warnt etwa die Unternehmensbera- am Dienstag. "Unsere ambitionierten offiziell verkündete, hatte Finanzmi- tung McKinsey. China, wo seit 2016 Ziele für die Elektromobilität in nister Wolfgang Schäuble deshalb mehr als 650 000 E-Fahrzeuge auf Deutschland sollten wir deshalb nicht noch einen kleinen Tipp für die Deut- der Straße rollen und 75 E-Modelle einfach aufgegeben, sondern lieber schen parat: Die Prämie sei auf 1,2 zur Verfügung stehen, vergrößere den überlegen, wie wir Deutschland zum Milliarden Euro begrenzt. "Nur die Abstand, Europa hingegen stagniere. Leitmarkt und Leitanbieter für Elekt- ersten Käufer bekommen die Prämie", Inzwischen ist auch in der Branche romobilität machen." Sonst seien so- warnte der CDU-Politiker mit ernster die Erkenntnis gewachsen, dass es um wohl der Auto-Standort Deutschland Miene. "Ich kann ihnen nur raten: viel geht. Vielleicht sogar um alles. als auch Umweltziele in Gefahr. Die Kaufen Sie bald!" Der Verbrennungsmotor, bislang das Kanzlerin habe "seit Jahren ihre Ein Jahr später aber muss sich im- Herz des Autos und eines großen Teils schützende Hand über den Diesel" ge- mer noch niemand beeilen. Die Deut- der deutschen Industrie, muss in ab- halten, was der Elektromobilität eher schen verschmähen das Geschenk. sehbarer Zeit durch einen neuen An- schade, statt sie zu fördern, kritisierte Seit Juli bekommen sie beim Kauf ei- trieb ersetzt werden: den Elektromo- Grünen-Fraktionsvize Oliver Krischer. nes E-Autos bis zu 4000 Euro "Um- tor. Die deutschen Hersteller müssen Die Branche selbst sieht vor allem weltbonus" – je zur Hälfte von Bund deshalb kämpfen. Um die Zukunft der den Kunden am Zug. "Der Tipping und Industrie. Für 300 000 Autos Mobilität, um die "zweite Erfindung Point bei Elektromobilität ist dann er- würde die Fördersumme reichen. des Automobils", wie Daimler-Boss reicht, wenn das Produkt aus Kunden- Doch bis Ende April zählte das zu- Dieter Zetsche sagt. Und ums eigene sicht wettbewerbsfähig ist", sagt ständige Bundesamt für Wirtschaft Überleben. Matthias Wissmann, Ex- Daimler-Chef Zetsche. Wenn also und Ausfuhrkontrolle gerade mal Verkehrsminister und Präsident des Leistung und Preis stimmten, dann 17 937 Anträge. Privatleute sind nur Branchenverbands VDA, ruft die drehe sich die Nachfrage – weg von wenige unter den Antragstellern. Die Wende aus. Bis 2020 werde das Ange- Verbrennungsmotoren, hin zu Elekt- meisten kommen von Unternehmen bot deutscher Hersteller von heute 30 roautos. Irgendwann im Jahr 2025 sei und Kommunen. Das Ziel, dass die auf knapp 100 Elektromodelle mehr es wohl so weit, glaubt er. Andere ge- größere Nachfrage die Kosten der als verdreifacht. "Der Umstieg ist in hen schon heute weiter. Seit Einfüh- Produktion und die Preise sinken vollem Gange", sagte der VDA-Präsi- rung der E-Auto-Prämie hätten sich lässt, scheint verfehlt zu werden In dent. die Absätze der BMW-E-Autos ver- der Bundesregierung macht sich Er- Doch in der Politik bleiben Zweifel. doppelt, sagt BMW-Vertriebsvorstand nüchterung breit. Am Montagabend Die gängigsten E-Autos wie der BMW Ian Robertson. Aber von sehr wenig rückte Bundeskanzlerin Angela Mer- i3 kosten mit mindestens 35 000 Euro auf wenig, das reicht eben noch nicht kel von ihrem großen Ziel ab, bis noch immer deutlich mehr als ver- für eine Erfolgsgeschichte. 2020 eine Million Elektroautos auf gleichbare mit Verbrennungsmotor. Die Branche versucht, sie dennoch Deutschlands Straßen zu bekommen. Wollen Deutschlands Autobauer das herbeizureden. BMW will in diesem "So wie es im Augenblick aussieht, alte Geschäftsmodell mit Verbren- Jahr immerhin auf 100 000 Fahrzeu- werden wir dieses Ziel nicht errei- nungsmotoren noch ausreizen und ge kommen. Damit bliebe der Kon- chen", räumte sie auf einem Arbeit- den Umstieg hinauszögern? Denn zern der drittgrößte Elektrohersteller nehmerkongress der Union ein. Schon Elektroautos kommen ohne Getriebe der Welt. Und , der Die- im Januar hatte der damalige Wirt- aus, ohne Einspritzung und fast ohne selsünder, plant gleich ganz groß: schaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) Wartung. Das Know-how der deut- Weltmarktführer bei E-Autos solle die klargestellt: "Wenn wir nicht noch die schen Hersteller könnte bald kaum Kernmarke VW werden, kündigte Fahrräder dazuzählen, werden wir noch etwas wert sein. Stattdessen sind Markenchef Herbert Diess an. Aller- nicht mal auf die Hälfte kommen. Ich ganz neue Technologien gefragt, leis- dings auch nicht vor 2025. rate zu ein bisschen mehr Realismus." tungsstarke Batterien etwa. Konzerne "Reichweitenangst" nennen Ver- Bislang sind gerade mal 55 000 Elekt- wie das US-Unternehmen Tesla oder kehrspsychologen das größte Problem roautos auf deutschen Straßen unter- chinesische Anbieter machen vor, für die Elektromobilität: Die Sorge, ir- wegs. dass Neulinge die Chance sehen, etab- gendwo liegen zu bleiben. Wer Benzin Zu teuer, zu kleine Reichweite, zu lierte Konzerne jetzt zu überholen. im Tank hat und alle paar Kilometer wenig Ladestationen: Studien warnen Das Abrücken vom Millionenziel an einer Tankstelle vorbeifährt, kennt davor, was es für das ganze Land be- kommt bei den zuständigen SPD-Mi- diese Angst nicht. Wer mit einer Bat-

Seite 7 terie fährt, die nach 100 Kilometern Denn Ladepunkte und Tankstellen für der Bund in den nächsten Jahren in leer ist – oder auch schon früher, je die leisen Gefährte sind bisher rar. den Aufbau von 15 000 öffentlich zu- nach Jahreszeit und Heizgewohnheit Wieder will die Regierung helfen. gänglichen Ladesäulen. Zielmarke der des Fahrers –, der kennt sie schon. Rund 300 Millionen Euro steckt allein jüngsten Pläne? 2020.

Seite 8 Verkehrspolitische Themen Quelle: Tagesspiegel, Der vom 17.05.2017, S.17 (Tageszeitung, Berlin)

Reichweite: 232.480 Ressort: Wirtschaft Auflage: 111.769 Autor: Henrik Mortsiefer Quellrubrik: Wirtschaft

VOM DIESEL ZUM ELEKTROAUTO Der schwierige Wandel des Autolandes Deutschland Druck auf Dobrindt Älteren Diesel-Pkw drohen Fahrverbote, eine Umrüstung wäre wohl möglich - doch der Bund bremst

Von Henrik Mortsiefer dann sind weitere Treffen mit den Au- te. Mit Software-Updates für rund toherstellern sinnvoll." Stuttgart hat 300 Euro pro Fahrzeug erreiche man erlin - Die Zeit drängt. Schon in derweil bereits jetzt die für 2017 zu- lediglich Emissionswerte "zwischen B gut sieben Monaten sollen ältere lässige Zahl an Tagen mit Feinstaub- Euro 5 und Euro 6". Nur bei der Hälf- Dieselfahrzeuge aus der City von alarm erreicht und müsste eigentlich te der knapp sechs Millionen Euro-5- Stuttgart und bis zu 80 weiteren Städ- laut Gerichtsbeschluss ab sofort Fahr- Diesel würden damit die NOx-Werte ten verbannt werden. Zu hoch ist dort verbote verhängen. zur Hälfte verbessert. Die Branche sei die Belastung der Luft mit Schadstof- Doch Dobrindt, der Fahrverbote ei- noch "eher kopflos", heißt es, treiben- fen wie NOx oder Feinstaub. Um von nerseits für einen "falschen politi- de Kraft für eine schnelle, kunden- Gerichten oder der EU- Kommission schen Ansatz" hält, tut andererseits freundliche Lösung sei nach dem Die- verfügte Diesel-Fahrverbote ab Janu- wenig, um die Suche nach Alternati- sel-Debakel der VW-Konzern. ar 2018 zu vermeiden, suchen Politik ven voranzutreiben. Sein Ministerium Die Autoindustrie, die unter ande- und Autohersteller derzeit händerin- teilt auf Anfrage nur mit, man "beglei- rem die TU Graz beauftragt hat, tech- gend nach Alternativen. Oder besser: te" die Debatte um die mögliche Opti- nische Umrüstlösungen zu finden, ar- Teile der Politik und Teile der Autoin- mierung von Euro-5-Dieselfahrzeu- gumentiert, Software-Updates böten dustrie suchen ernsthaft danach. gen. "Ob es weitere Umrüstungen "den größten Hebel", um Abgase zu Zum Beispiel nach Möglichkeiten, gibt, hängt davon ab, ob es konkrete reduzieren. Außerdem seien sie - an- wie man Diesel mit der älteren Euro Konzepte der Hersteller gibt", heißt es ders als Hardware- Umbauten - wirt- -5-Norm so umrüsten kann, dass ihre in einer schriftlichen Mitteilung. "Op- schaftlich verkraftbar. Die Branche Schadstoffemissionen annähernd dem timierungskonzepte" der Unterneh- kalkuliert für die Software-Aktualisie- Euro-6-Niveau entsprechen. Weil der men lägen derzeit noch nicht vor. rung für alle deutschen Hersteller zu- Bundesverkehrsminister eine Blaue "Die Branche hat einen Vorschlag sammen einen "höheren zweistelligen Plakette ablehnt, die älteren Diesel- gemacht, der wird im Haus nun genau Millionenbetrag". wagen die City-Zufahrt verwehren geprüft", hatte hingegen Winfried Am Ende dürfte es deutlich teurer würde, müssen Alternativen her - und Hermann nach dem Treffen in Stutt- werden. Die Rede ist von 1000 bis zwar schnell. Betroffen von Umrüs- gart gesagt. Parteifreunde und Um- 2500 Euro pro Diesel-Pkw, was in der tungen wären 39 Prozent des Diesel- weltverbände halten Dobrindts Vorge- Summe bis zu knapp 15 Milliarden Pkw-Bestands in Deutschland - insge- hen für skandalös. "Es ist absurd, dass Euro ausmachen könnte. Doch wer samt 5,9 Millionen Fahrzeuge. die Landesregierung in Baden-Würt- zahlt? Die Politik will die Kunden von Doch nach einem ersten Treffen temberg die Arbeit von Dobrindt ma- Kosten freihalten. Diskutiert wird ein von Autoherstellern und der Landes- chen muss", sagte Stephan Kühn, ver- Fonds, in den die Hersteller (gemes- regierung in Stuttgart in der vergan- kehrspolitischer Sprecher der Grü- sen an ihrem Euro-5-Diesel-Anteil) genen Woche sieht es nicht nach einer nen-Bundestagsfraktion, dem Tages- einzahlen könnten. raschen Lösung aus. Vor allem Grüne spiegel. Der Minister drücke sich vor Unterdessen nehmen Autokäufer und Umweltverbände erheben massi- der Verantwortung. Dobrindt müsse immer mehr Abstand von Diesel-Neu- ve Vorwürfe gegen die Bundesregie- "seine Arbeitsverweigerung beenden wagen. Im April sank der Absatz in rung und die Industrie. Sie bremsten und endlich eine bundesweite Um- Deutschland im Vorjahresvergleich und böten bestenfalls Minimallösun- rüstaktion der Autohersteller anschie- um 19,3 Prozent, der Marktanteil gen an, heißt es. ben, koordinieren und rechtlich absi- schrumpfte von 47 auf 41,3 Prozent. "Wir können ohne Berlin nicht chern", sagte Kühn. Die Grünen schla- In Frankreich fielen die Verkäufe um weitermachen", sagt der baden-würt- gen einen Runden Tisch vor. Der öko- 14 Prozent, in Großbritannien sogar tembergische Verkehrsminister Win- logische Verkehrsclub VCD übergab um 27 Prozent. Insgesamt gingen die fried Hermann (Grüne) mit Blick auf Dobrindt am Dienstag mehrere tau- Neuwagenverkäufe in Europa im Ap- Verkehrsminister Dobrindt (CSU). send Unterschriften von Bürgern für ril um 6,6 Prozent im Vergleich zum Was geht technisch? Wie viel kostet eine Blaue Plakette. Vorjahr zurück, wie der Verband Acea es? Wer bezahlt? Und vor allem: Wie Dem Vernehmen nach hatten die am Dienstag in Brüssel mitteilte. schnell kann das zuständige, dem Mi- Hersteller bei dem Stuttgarter Treffen Demonstrativ. Der ökologische nister unterstellte Kraftfahrt-Bundes- Software-Updates angeboten, die die Verkehrsclub VCD übergab Verkehrs- amt (KBA) die notwendigen Typge- Motorsteuerung von Euro-5-Dieseln minister Dobrindt am Dienstag meh- nehmigungen für modifizierten Eu- modifizieren, um den NOx-Ausstoß zu rere tausend Unterschriften von Bür- ro-5-Diesel erteilen? Um diese Fragen senken. "Das ist deutlich weniger als gern für eine Blaue Plakette. Foto: müsste sich Dobrindt jetzt umgehend erwartet", heißt es auf politischer Sei- promo kümmern, fordert Hermann. "Erst

Seite 9 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 18.05.2017, S.17 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Cottbus) Auflage: 18.498 Reichweite: 38.476 Ressort: Sport

Interview Mit "A Riesenparty hab i gefeiert" Der Mercedes-Pilot kommt als Gesamtführender zum DTM-Rennen an den Lausitzring und muss im RUNDSCHAU- Interview Fragen zu seinem Über-Onkel Gerhard Berger, zu PS-Neid unter Kollegen, zu seiner Sehstärke und zu ei- nem schweren Rucksack beantworten. lettwitz Lucas Auer (22) ist der An welchen Moment erinnern Sie sich schwierigere Boxenstopps, der Re- K Senkrechtstarter im Deutschen konkret? Start im Indy-Stil. Welche gefällt Ih- Tourenwagen Masters (DTM). Nach Auer Das Gefühl, als ich über die nen am besten? seinem Debütsieg im vergangenen Ziellinie gefahren bin, habe ich immer Auer Der neue Hankook-Reifen ist Jahr am Lausitzring kommt der Ös- noch in mir. Und dann der Augenblick eine große Herausforderung für uns. terreicher nun sogar als Gesamtführ- auf dem Podium: Ich habe nach unten Und den Indy-Start finde ich sehr ender der neuen Saison zurück zum zu den Leuten geschaut, die so hart cool. Motorsport-Festival (Freitag bis für diesen Sieg gearbeitet haben. Als Sonntag) an die Rennstrecke nach ich deren Emotionen gesehen habe, Der macht sicher Spaß. Klettwitz. Die RUNDSCHAU hat mit das hat mich umgehauen. Auer Ja, aber man ist dabei auch dem Neffen des neuen DTM-Chefs total angespannt. Da kannst du in ei- Gerhard Berger gesprochen und dabei Ihr damaliger Teamchef Peter Mücke ner Rennphase ganz viel gewinnen – mit viel Mühe dessen Kufstein-Tiro- hat uns verraten, dass dieser Sieg oder auch verlieren. Insgesamt bin ich ler-Dialekt ("Des war a Wahnsinn. A auch bei ihm als alten Motorsport- mit diesen Regeländerungen sehr zu- Riesenparty hab i gefeiert.") übersetzt. Haudegen große Gefühle ausgelöst frieden. hat. Der Funkverkehr ist arg einge- Lucas Auer, Ihr Onkel Gerhard Ber- Auer Der war auch etwas Besonde- schränkt. Ist das ein Problem für Sie? ger hat Ihnen für die Saison ja gleich res. Wir haben dafür so hart zusam- Auer Nein. Ich habe ohnehin nicht so mal einen ordentlichen Rucksack auf- mengearbeitet, speziell im Winter. viel am Funk geredet. Jetzt muss ich geschnallt. Der neue DTM-Chef hat Diesen Sieg haben wir uns verdient – nur schauen, dass ich die Anzeigen Sie als zukünftigen Formel-1-Fahrer und da kann man auch mal ein biss- auf den Tafeln erkenne. ins Gespräch gebracht. Kann man chen weich werden. mit diesen Zusatzgewichten denn Ihr DTM-Kollege Mattias Ekström überhaupt schnell Auto fahren? Der Lausitzring gilt als schwierige hat schon gescherzt, dass die älteren Auer Ganz ehrlich, das stört mich Strecke. Sehen Sie das auch so? Fahrer im Nachteil seien, weil sie die nicht. Das gehört alles dazu. Aber ich Auer Das stimmt, mit den Boden- Rundenzeiten auf den kleinen Täfel- befinde mich voll im DTM-Tunnel wellen macht das nicht ganz so viel chen schlechter lesen könnten. Wie und konzentriere mich auf den Lau- Spaß. Aber der Lausitzring ist gut für gut sind Ihre Augen? sitzring. die Show. Es gibt ein paar Kurven- Auer Die sind noch topfit. Aber kombinationen, die muss man gut er- trotzdem ist das wirklich extrem Sie kommen als Gesamtführender wischen. Und dann die lange Gerade schwierig. Gerade in den ersten Run- nach Klettwitz: Wird das Ihr Jahr? zum Attackieren, das nutzen ja einige den hängt jeder seine Tafel heraus. Da Auer Das kann ich so jetzt nicht sa- Fahrer. musst du erstmal rausfinden, welche gen, ob das mein Jahr wird – oder zu dir gehört. Dann musst du die Zeit nicht. Es ist erst das zweite Renn-Wo- Im Vorjahr fuhr die DTM erstmals richtig ablesen und dann bei Vollgas chenende, es kann noch so viel passie- als Motorsport-Festival gemeinsam bis zur ersten Kurve verarbeiten. ren. Aber ich habe ein gutes Gefühl mit dem ADAC GT Masters. Wie ha- und bin auf alles vorbereitet. ben Sie das erlebt? Gerhard Berger ist, wie gesagt, Ihr Auer Das war super, ein Wahn- Onkel und Förderer. Haben Sie mit Im vorigen Jahr holten Sie in Klett- sinns-Event. Es war richtig voll im diesem direkten Draht zum DTM- witz einen ganz besonderen Sieg: Ihr Fahrerlager, aber genauso wollen wir Chef nicht einen Vorteil gegenüber erster DTM-Erfolg, der erste Sieg ei- das doch auch haben. Ich freue mich den Kollegen? nes Österreichers, der erste Sieg für sehr auf diese Atmosphäre. Auer Schlicht und einfach: Nein. den Rennstall von Peter Mücke. Wel- Für mich hat sich dadurch nichts ge- chen Stellenwert hat dieses Wochen- Die Supersportwagen im ADAC GT ändert. ende für Sie? Masters haben 100 PS mehr als die Auer Das war der Wahnsinn. DTM-Boliden. Sind Sie neidisch? Berger ist eine Formel-1-Legende. Schon im ersten freien Training lief es Auer (lacht) Dafür sind wir leich- Auf einer Skala von leichter Kopf- richtig gut für mich. Und am Sonntag ter. Und jeder Sportler will ja am bes- schmerz bis Nervenkollaps – wo wür- haben wir alles auf den Punkt ge- ten so viel Kurvenspeed, wie es nur den Sie den ständigen Vergleich mit bracht. Das war absolut riesig, ich ha- geht. Aber sicher, die GT-Fahrzeuge diesem Über-Onkel einordnen? be danach drei, vier Tage gebraucht, haben auch ihren Reiz. Auer Ach, ich bin damit aufge- um das richtig zu realisieren. Und ei- wachsen und komme damit klar. Und ne Riesenparty habe ich auch gefeiert. Vor dieser Saison gab es in der DTM ich kann das auch verstehen: Der Ger- Da ging die Post ab. viele Regeländerungen: Kein Funk, hard ist eine Riesennummer.

Seite 10 Und Sie müssen vermutlich in jedem Mückes Rennstall gilt ja als For- Jahren im Deutschen Tourenwagen Interview Fragen zu ihm beantwor- mel-1-Schmiede. Dass Vettel, Wehr- Masters (DTM) ist Mücke Motor- ten. lein, Kubica dort gefahren sind, wis- sport diese Saison nicht mehr dabei. Auer Das hatte sich eigentlich et- sen Sie vermutlich? Auer Natürlich. Auer wechselte zum Mercedes- was gelegt. Jetzt, wo er DTM-Chef ge- Rennstall HWA, der dem langjähri- worden ist, ist es wieder etwas mehr Womit wir wieder bei der Ausgangs- gen DTM-Chef Hans Werner Auf- geworden. Aber er ist halt eine Renn- frage wären: Ist die Formel 1 für Sie recht (78) gehört. Mücke Motorsport sport-Legende. die nächste Station? ist derweil beim ADAC GT Masters Auer Ganz ehrlich: Die nächste dabei. In Ostdeutschland ist Peter Mücke ei- Station ist für mich der Lausitzring. ne solche Motorsport-Legende. Wie Alles, was danach kommt, werden wir bewerten Sie Ihre Zeit in dessen sehen. Rennstall? Mit Lucas Auer sprach Jan Lehmann Auer Ich kenne Peter seit 2014, bin bei ihm auch schon Formel 3 gefah- Von Mücke zu Aufrecht ren. Er hat so viel Erfahrung, von ihm Lucas Auer (22) fuhr in der Vorsai- kann man so viel lernen. Dafür bin ich son für das DTM-Team von der ost- sehr dankbar. deutschen Motorsport-Legende Pe- ter Mücke (70). Dort holte er ausge- rechnet auf dem Lausitzring, der Heimstrecke von Mücke Motorsport, den ersten DTM-Sieg überhaupt für den Berliner Rennstall. Nach zwölf

Seite 11 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 18.05.2017, S.23 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Potsdam) Reichweite: 48.277 Auflage: 23.210 Autor: Manuel Becker Ressort: Sport Motorsportfest auf dem Lausitzring Neue Reifen, stärkere Motoren, mehr Nähe zu den Fans: Am Wochenende steigt das DTM-Rennen mit veränderten Regeln

Von Manuel Becker

Klettwitz. Bei einem sind sich die Fahrer einig: Wenn von Freitag an das Deutsche Tourenwagen-Mas- ters (DTM) auf dem Lausitzring auf- schlägt, wird es richtig spannend. Es ist das zweite Rennwochenende nach dem Auftakt am Hockenheim- ring vor zwei Wochen. „Aber dort hatten wir alle viel Zeit zum Testen und Fahren“, sagt DTM-Pilot (Audi). Natürlich ken- ne man den Lausitzring, aber „mit den neuen Autos und Reifen ist das für uns alle Neuland“. Unter ihrem neuen Chef Gerhard Berger hat die DTM zur neuen Sai- son eine Regelreform vollzogen. Veränderte Reifen und stärkere Mo- toren, Funkverbot während der Rennen, weniger Personal bei Bo- xenstopps, ein Ende der Teamorder, mehr Nähe zu den Fans. Vor allem Reifen und Motoren sind dabei für die Fahrer eine Umstellung. „Das ist der größte Faktor“, sagt etwa (BMW). „Mit den neuen Reifen muss man viel mehr haushal- ten.“ Auch Mercedes-Pilot Lucas Au- er, der DTM-Führende, betont: „Der Lausitzringwirdfürunsalleeinneu- er Maßstab sein.“ Nach seinem Auf- taktsieg geht er davon aus, „dass die anderen kontern werden“. Die Jagd auf den Mercedes-Piloten ist eröff- net. Und sie könnte so spannend werden wie lange nicht. Vor dem Saisonhöhepunkt auf dem Lausitzring: Am Wochenende werden wieder 70000 Fans erwartet. FOTO: DPA Saisonstart war ein Favorit unter den in diesem Jahr nur 18 Fahrern Fuß eingeschlafen sei“, sagt Auer Die Rennsportfans können sich wollen Sport zum Anfassen“, sagt der drei Hersteller nur schwer aus- und lacht ob der Spitze. Sein Konter ab Freitag (das erste freie Training Audi-Fahrer Rockenfeller. Man hört zumachen. „Letztes Jahr gab es an Onkel Berger: „Er soll sich mal der DTM ist um 17 Uhr, bereits um den Piloten an, dass sie sich über die zehn verschiedene Sieger, dieses lieber um die Rennorganisation 10.15 Uhr sind die Piloten der ADAC Blumberger Neuerungen freuen, darüber, dass Jahr ist das Fahrerfeld noch stär- kümmern.“ Formel 4 erstmals auf der Strecke) Ortmann dabei endlich etwas passiert und mit Ber- ker“, hatte Titelverteidiger Witt- Auf die Lausitz freuen sich die auf eine Neuerung freuen. Zu be- ger ein neuer Mann mit Ideen an der mann schon geahnt. In Hockenheim Fahrer trotz der Unsicherheit ob der stimmten Zeiten gibt es wie ge- Mike David Ortmann Spitze steht – auch wenn dies für die standen in den beiden ersten Ren- neuen Regeln. Vor allem Auer hat wohnt beim Pitwalk Zugang zur Bo- (17) aus Blumberg (Bar- Fahrer auf der Strecke zu neuen He- nen sechs unterschiedliche Fahrer gute Erinnerungen an den 3,478-Ki- xengasse, die Fans können die Fah- nim) vom Mücke Motor- rausforderungen führt. Aber umso auf den ersten drei Plätzen. lometer-Rundkurs. „Da habe ich rer mit Fragen löchern, zudem kön- sportteam startet als spannender ist es für die Zuschauer, Das Besondere an Auftaktsieger meinen ersten DTM-Sieg gefeiert“, nen Boxenstopps beobachtet wer- Lokalmatador beim gerade am Lausitzring, wo im Vor- Auer: Er ist der Neffe von DTM- sagt er. „Das war großartig. Das ist den. „Die Fans schauen den Mecha- ADAC GT Masters. jahr fast 70000 Fans kamen. Ro- Chef Berger. „Wir haben uns am ein richtiges Motorsportfestival. Da nikern direkt über die Schulter“, ckenfeller schwärmt von der „coo- Wochenende aber nur einmal kurz freue ich mich richtig drauf.“ sagt Wittmann. „Da wurde viel ge- Im Rahmenprogramm len Strecke“ und denkt dabei vor al- gesehen“, erzählt der Österreicher, Auch BMW-Fahrer Marco Witt- tan, um die DTM attraktiver zu ma- erwarten die Zuschauer lem an die lange Gerade: „Da kann der sich schon wieder gegen For- mann hat gute Erinnerungen an die chen.“ mit dem Porsche Carre- man gut überholen.“ mel-1-Wechselgerüchte wehren östlichste Rennstrecke des Landes. Das Motorsportevent will sich ra Cup Deutschland und Wer an diesem Wochenende muss. „Aber einmal bei der Start- „2014 habe ich hier meinen Titel ge- noch mehr öffnen, näher ran an die der ADAC Formel 4 dann wen überholt, entscheidet sich aufstellung, da musste ich schon feiert, diese Geschichte bleibt für Zuschauer, mit Fanterrasse, Fanvil- zwei weitere hochkarä- im ersten Rennen am Sonnabend schmunzeln.“ Und dann habe ihm immer.“ Trotzdem sei es für ihn nicht lage. Die Fahrer freuen sich über tige Meisterschaften. (14.48 Uhr, ARD) und im zweiten sein Onkel nach dem zweiten Quali- die beste Strecke. „BMW tut sich mehr Nähe zu den Fans. „Man Rennen am Sonntag (15.18Uhr, fying noch gefragt, „ob mein rechter dort immer ein bisschen schwer.“ merkt, wie interessiert die sind. Die ARD).

Seite 12 18.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Oderzeitung, Frankfurt Nr. 115/28 vom 18.05.2017, S.13 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Frankfurt (Oder)) Auflage: 8.528 Reichweite: 17.738 Ressort: Frankfurter Stadtbote

Kostenloser ADAC Test am SMC Frankfurt (rmk) Der 15 Me- ter lange Service-Truck des ADAC macht vom 23. Mai bis 1. Juni in Frankfurt halt. Im Prüfdienstmobil kön- nen Autofahrer wochentags von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis18 Uhr auf dem Park- platz am Spitzkrug-Multi- Center (SMC) kostenlos die Bremsen ihres Kraftfahrzeugs testen lassen. ADAC-Mitglie- der können zusätzlich zum Bremsentest auch ihre Stoß- dämpfer und die Einstellung der Spur überprüfen lassen. Dazu erhalten sie ein schriftli- ches Messprotokoll ausgehän- digt sowie zusätzliche Tipps für einen Werkstattbesuch. Laut ADAC Berlin-Bran- denburg ist auch ein Test der Bremsflüssigkeit und das Aus- lesen der Fehlercodes in den Steuergeräten möglich. Zu- sätzlich verfügt das mobile Prüfdienstfahrzeug über ein voll ausgestattetes ADAC-Ser- vicebüro, mit dem das kom- plette Beratungsangebot einer Geschäftsstelle überall in der Region abrufbar ist. Im Februar 2012 ging das ADAC Prüf- und Service- mobil erstmals an den Start. Insgesamt 17 637 Prüfungen absolvierte das Team im ver- gangenen Jahr in Berlin und Brandenburg. Am häufigs- ten stellten die Techniker des Servicetrucks zu hoch einge- stellte Scheinwerfer fest, ge- folgt von Mängeln an der Bat- terieleistung und Defiziten an Reifen und Bremsen.

Seite 13 18.05.2017 1 / 1 Verkehrspolitische Themen Quelle: Süddeutsche Zeitung, (B) vom 18.05.2017, S.17 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, München) Reichweite: 697.895 Auflage: 199.970 Autor: Max Hägler Ressort: Wirtschaft

Wut in der Werkstatt Die deutschen Autohäuser attackieren den VW-Konzern und werfen ihm massive Fehler in der Ab- gasaffäre vor

nicht wie geplant. Das zentrale IT- stimmten Zeitraum und wie bei einer VON MARKUS BALSER UND System, das bei Werkstattbesuchen App. Was Kunden den Händlerbesuch MAX HÄGLER geschädigter Kunden das richtige erspart, bedeutet Einnahmeverluste Software-Update liefern muss, falle für die Autohäuser. Berlin/Wolfsburg – Was sich da immer wieder tageweise aus, heißt es. Aus Sicht der Autohäuser bahnt zwischen den Hebebühnen der Werk- Bei VW heißt es, die Probleme seien sich eine damit existenzielle Bedro- stätten und in den Beratungsbüros bekannt und weitgehend behoben. hung an. Audi habe die geplante Kün- der Autohäuser angestaut hat, wird Auch die juristischen Folgen des digung der Verträge dem Verband ge- schon in wenigen Zahlen klar: Allein Skandals treffen viele Händler hart. genüber bereits eingeräumt. "Setzen in Deutschland geht es im VW-Skan- Sie vermissen Unterstützung in sich die Pläne im ganzen Konzern dal um 2,6 Millionen betrogene Auto- Rechtsfragen. "Konzerntöchter wie durch, sind Milliardengeschäfte in Ge- halter. Bislang sind laut Konzern 1,7 Audi weigern sich, die Kosten der fahr. Einige hundert Millionen Euro Millionen Fahrzeuge in den Werkstät- Rechtsstreitigkeiten mit den Kunden Ertrag drohen weg zu brechen", sagt ten umgerüstet worden. Das heißt: 1,7 zu übernehmen", klagt Weddigen von Weddigen von Knapp. "Händler Millionen mal Ärger für jene Vertrags- Knapp. Die Folgen sind gewaltig: könnten bis zu 80 Prozent des Ge- händler die das Update organisieren. Nach deutschem Recht nehmen viele schäfts verlieren. Der Handel wäre Seit Beginn der Krise vor mehr als Kunden den Händler in die Pflicht. dann nicht mehr lebensfähig." Der eineinhalb Jahren schwiegen die "Es geht um inzwischen Zehntausen- Verband fürchtet deshalb nach der Händler eisern zum Skandal, der sie de Klagen gegen VW und Audi", er- Abgasaffäre nun ein rasantes Händ- doch an vorderster Front trifft. Jetzt klärt der Verband. Teils lägen die Zu- lersterben. "Viele der bislang mehr als aber ist der Ärger einfach zu groß ge- satzkosten eines Falles für die Händ- 100 000 Jobs in den Autohäusern wä- worden. ler bei mehr als 2000 Euro. Tatsäch- ren in Gefahr. Und auch für Kunden In einem wohl beispiellosen Vor- lich können die Rechnungen offenbar bedeutet das massive Einschnitte. Be- gang attackiert der Verband von 2400 nicht ohne weiteres eingereicht wer- sonders auf dem Land würde das Netz deutschen Autohäusern den eigenen den, ist aus dem VW-Konzern zu hö- dann ausgedünnt. Der Konzern muss Konzern und wirft ihm in der Affäre ren: Die Händler hätten auch eine ge- diese Pläne stoppen", fordert der schlechten Stil und massive Fehler wisse Eigenverantwortung. Jedoch Händlerverband. vor. "Das Vertrauen zwischen Händ- würden die Marken durchaus Hilfe- Der Streit eskaliert in diesen Ta- lern und VW ist massiv belastet", sagt stellung geben, nach Prüfung mitun- gen, weil Ende der Woche wichtige Dirk Weddigen von Knapp, Präsident ter auch finanzielle. Treffen von Händlern und VW anste- des Händlerverbands der Süddeut- Die Autohäuser hat dieser Tage hen. An diesem Donnerstag findet et- schen Zeitung. Er vertritt in Deutsch- aber noch eine ganz andere Nachricht wa in Paris die Europäische Händler- land alle 2400 Partnerstandorte – Au- erreicht, die viele sogar in Existenznot tagung des Konzerns mit VW-Ver- tohäuser von VW, Audi und den Nutz- treiben könnte. Nach Angaben des triebsvorstand Jürgen Stackmann fahrzeugen des Konzerns. Die Händ- Händlerverbands wollen VW, Audi statt. Die Händler hoffen noch auf ein ler fühlen sich in der Abgasaffäre im und die Nutzfahrzeugsparte des Kon- Einlenken in letzter Minute. "Wir wol- Stich gelassen. Es geht um technische zerns neue Verträge mit den Händlern len an den Verhandlungstisch zurück- Probleme, die finanziellen Folgen aushandeln. Demnach will der Kon- kehren", erklärt der Verband. Bei Zehntausender Klagen von Kunden zern das lukrative Geschäft mit Flot- Volkswagen hofft man das auch. Die und massiven Druck des getroffenen ten von Großkunden künftig nicht Vertragsänderungen kommentiert der Konzerns auf die Geschäfte der Händ- mehr den Händlern überlassen, son- Konzern zwar nicht. Jedoch wolle ler. Der Verband fürchtet deshalb das dern aus der Zentrale steuern. Ebenso man niemanden ausbooten: "Wir wol- Aus für viele Autohäuser. Damit das Geschäft mit der Online-Bestel- len die historisch enge Partnerschaft müssten sie für die Täuschung des lung von Fahrzeugen. zu unseren Händlern nachhaltig in die Konzerns zahlen. "Das ist schlechter Die Auseinandersetzung liefert sel- Zukunft führen." Die aber, das gesteht Stil", ätzt der Verband. tene Einblicke für Kunden in die Zu- VW schon ein, wird Veränderungen Die Attacke macht klar: Hinter den kunft des Geschäfts mit Autos. Denn bereithalten: Roboterautos und Elekt- Kulissen läuft bei VW ein heftiger auch bei den Geschäften mit Zubehör roantriebe würden die Industrie ver- Kampf um die Folgen des Skandals. bahnt sich bei Marken eine radikale ändern – und auch den Verkauf und "Die Täuschung von VW hat VW-Kun- Wende an – für Käufer wie für Händ- Service. den verärgert. Lange waren wir dabei ler. Im großen Stil sollen Zusatzfunk- ziemlich gelassen. Aber das ändert tionen künftig in den Autos vorinstal- Der Verband fürchtet das Aus sich", sagt der Verbandschef. Die liert und dann von Kunden elektro- für viele Autohändler Händler werfen VW und Audi man- nisch frei geschaltet werden können – gelnde Unterstützung vor: Die Um- bei Bedarf auch nur für einen be- rüstung der betroffenen Autos laufe

Seite 14 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 20.05.2017, S.6 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Potsdam) Reichweite: 48.277 Auflage: 23.210 Autor: Melanie Höhn Ressort: Wirtschaft

Der Preis ist immer noch zu hoch Sandra Hass vom ADAC Berlin-Brandenburg über Vor- und Nachteile von Elektroautos

Welche Bedeutung haben Elektro- Käufer beachten müssen? dazu. Der ADAC-Autokostenver- Plug-in-Hybride haben hingegen deutschen Markt erhältlichen fünf Jahren und einer jährlichen autos für den ADAC? Vor allem der Stromverbrauch – ins- gleich zeigt deutlich, dass die Kauf- die Nase vorn: Die Autokosten von Elektroautos und Plug-in-Hybride Laufleistung von 15 000 Kilometern. Grundsätzlich unterstützen wir die besondere durch das Einschalten prämien aktuell nicht die hohen An- 13 solcher Fahrzeuge liegen bei den berücksichtigt, sind Anschaffungs- Sollten die Spritpreise deutlich an- Förderung umweltfreundlicher der Heizung im Winter – wirkt sich schaffungskosten von Elektroautos 26 Vergleichen unter denen der Die- preis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. ziehen, ist es denkbar, dass sich der Fahrzeugkonzepte, diese sollten je- negativ auf die Reichweite aus. Es im Vergleich zu Modellen mit her- sel- und Benziner-Modelle. Grund- Stromkosten, Werkstatt- und Rei- höhere Anschaffungspreis im Laufe doch technologieneutral sein. Letzt- wird dann schwieriger, diese abzu- kömmlichen Antrieben ausgleichen lage des ADAC-Autokostenver- fenkosten sowie Steuern und Versi- eines Autolebens amortisiert. Damit endlich ist die Verringerung schätzen. Auch wegen der können. Der schleppende Absatz gleichs, der nahezu alle auf dem cherung – bei einer Haltedauer von jedoch die Kostenbilanz bei rein von Schadstoff-Emissio- noch bestehenden Lü- von Elektrofahrzeugen ist aber na- elektrisch betriebenen Fahrzeugen nen und des CO2 -Aus- cken in der Lade-Infra- türlich ebenso der lückenhaften La- besser ausfällt, müssen die Kauf- stoßes das Ziel, nicht struktur kann es zu de-Infrastruktur sowie der langen preise weiter sinken und dürfen nur die Förderung einer bösen Überraschun- Ladevorgänge geschuldet. Das Ziel, geringfügig über denen eines ver- konkreten Fahr- gen kommen. bis 2020 eine Million E-Autos auf gleichbaren konventionellen Mo- zeugtechnik. Wir er- Grundsätzlich stellt Deutschlands Straßen zu bringen, dells liegen. achten Elektroautos sich die Frage, wie ist nach heutigem Stand nicht zu er- im Kurzstreckenver- umweltfreundlich ist reichen. Sind dennoch Elektroautos auf dem kehr für sinnvoll. Im die E-Mobilität tat- Markt, die rentabler sind als Benzin- Fernverkehr bietet der sächlich? Woher kommt Wie unterscheiden sich Elektroautos oder Dieselfahrzeuge? Wenn ja, wel- Hybrid allerdings eine der Strom? Ohne reinen von Diesel-, Benzin- und Hybrid- che? gute Alternative als Brü- Sandra Hass, Pres- Öko-Strom gibt es Mi- Fahrzeugen im Unterhalt? Bei 27 Modellvergleichen im Auto- ckentechnologie. Hin- sesprecherin des nuspunkte in der CO2 -Bi- Rein elektrische Autos sind laut kostenvergleich des ADAC sind nur sichtlich der Umweltbi- ADAC Berlin-Bran- lanz. ADAC-Autokostenvergleich (Janu- sechs Elektroautos günstiger. Mit lanz sind erdgasbetriebe- denburg. ar 2017) im Unterhalt meist teurer 42,1 Cent pro Kilometer kann sich ne Fahrzeuge zu bevor- Wird es in Zukunft weitere als vergleichbare Diesel-Fahrzeuge der KIA Soul EV Plug als günstigster zugen. Das Erdgasfahrzeug steht Kaufprämien für Elektroautos geben? oder Benziner. Der Kostenvergleich Elektro-Gewinner im direkten Du- für die Wende weg von den fossilen Das hängt von den politischen Ent- fällt trotz der 4000 Euro Kaufprämie ell mit einem entsprechenden Die- Treibstoffen hin zu Biomaterial. scheidungsträgern ab. Eventuell deutlich zugunsten der klassischen sel- und Benzinfahrzeug durchset- gibt es nach der Bundestagswahl im Antriebsarten aus. Hauptgrund da- zen. Gibt es Risiken von Elektroautos, die September neue Entscheidungen für ist der immer zu hohe Kaufpreis. Elektroautos sind laut ADAC im Stadtverkehr sinnvoll. FOTO: JACQUELINE STEINER Interview: Melanie Höhn

Seite 15 22.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Oderzeitung, Bernau Nr. 117/28 vom 20.05.2017, S.20 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Bernau) Reichweite: 16.020 Auflage: 7.702 Autor: Michael Schulz Ressort: Lokalsport

Lausitzring ist der Höhepunkt des Jahres Mike David Ortmann startet bei den GT Masters

Von michael Schulz den eingesetzten, 585 PS starken Audi R8 mit seinem Teamkolle- Blumberg. Er kommt aus gen Frank Stippler teilt, kann das Blumberg. Und er ist gerade kommende Wochenende nicht einmal 17 Jahre alt. Und doch mehr erwarten. „Es ist der Höhe- ist Mike David Ortmann bereits punkt des Jahres“, sagt Ortmann. kein Unbekannter mehr. Bis Sportlich soll das kommende weit über seine Heimat hinaus Wochenende für den sympathi- ist der Rennfahrer des Berliner schen Ortmann ein voller Ge- BWT Mücke Motorsport Renn- winn werden. Die ersten Plätze teams für sein Talent bekannt. fest im Blick, berichtet er zu- Vor gerade einmal drei Wochen versichtlich: „Wir haben bereits bestritt er sein erstes Rennen in am Lausitzring getestet, und ich der „Liga der Supersportwagen“. war überrascht, wie gut wir auf- Die Motorsport Arena Oschers- gestellt sind. Ich komme gerne leben hätte dem Youngster bei- zum Lausitzring, denn ich ver- nahe zu seinem binde ihn mit gu- Saisonziel verhol- Der Blumberger ten Erinnerungen fen. „Ich bin mir aus meinem For- bewusst, dass ich hat gute mel-4-Jahr.“ in meinem Lehr- Erinnerungen an Doch das ge- jahr nicht auf das samte Who’s who Podium schielen die „Heimstrecke“ des Motorsports, brauche. Aber das so zeigt es zumin- ein oder andere Ausrufezeichen dest die Teilnehmerliste, wird durch einen Platz in den Top Ten wohl ebenfalls eine Option auf würde mir richtig gut gefallen“, die vorderen Plätze haben. Nicht erklärt Ortmann seine sportliche weniger als 17 Teams setzen 28 Ausrichtung für die Saison. Supersportwagen ein, auf denen Als Lokalmatador richten sich 56 Fahrer aus 14 Nationen in die- an diesem Wochenende auf ser Serie an den Start gehen. Und dem Lausitzring alle Augen auf als ob diese Zahlen noch nicht den jungen Blumberger. Denn eindrucksvoll genug sind: Un- auch sein BWT Mücke Motor- ter den 56 Teilnehmern befinden sport Team um Teamchef Peter sich acht ehemalige ADAC GT Mücke debütiert in dieser Sai- Masters-Titelträger. Es dürfte auf son in der „Liga der Supersport- Mike David Ortmann bei seinem wagen“ der ADAC GT Masters. Heimrennen also keine leichte Die Konkurrenz stets im Blick: Mike David Ortmann will auf seiner Heimstrecke Ausrufezeichen setzen. Foto: Michael Schulz Ortmann, der sich einen der bei- Aufgabe warten.

Seite 16 22.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Oderzeitung, Strausberg Nr. 117/28 vom 20.05.2017, S.19 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Strausberg) Auflage: 10.002 Reichweite: 20.804 Ressort: Lokalsport

begrüßen. biegen begannen. MC Seelow an der Startlinie Auftakt der Autocross-Europameisterschaft am 27. und 28. Mai Seelow (MOZ) Nach einem hal- erstmals zwei Fahrer aus Spa- meister gilt auch in diesem Jahr ben Jahr intensiver Vorberei- nien dabei. Zehn Tourenwagen, als einer der Top-Favoriten und tung steht der MC Seelow wie- 39 Buggys bis 1600 ccm, 35 Su- möchte seinen Titel in der Super- der an der Startlinie. Am 27. per-Buggys bis 4000 ccm sowie Buggy-Klasse verteidigen. und 28. Mai erwartet der Ver- zwölf Junioren bis 600 ccm sind Als Highlight für die Zu- anstalter zum 45. Internationa- am Start. Unter den Piloten sind schauer gibt es am Sonntagmit- len ADAC-Autocross richtig Ac- auch drei der vier amtierenden tag eine Autogrammstunde im tion auf der Naturrennstrecke, Europameister von 2016: der Festzelt an der Rennstrecke mit wenn sich Europas Autocross- Tscheche Václav Fejfar (Touring den Europameistern. Fans ha- Elite in Seelow zum Saisonauf- Autocross) und Bernd Stubbe ben Gelegenheit, ihre Idole ken- takt trifft. Es spricht für die pro- (Super-Buggy) aus Deutsch- nen zu lernen. fessionelle Organisation des MC land. Der Franzose Florent Ta- Die Europameisterschaft im Seelow, dass der Kreisstadtklub fani, 2016 noch Europameister Autocross wird in diesem Jahr sich als Veranstalter des Saison- in der Klasse Buggy 1600 ccm, an insgesamt neun Terminen starts der FIA Autocross-Europa- ist aufgestiegen und mischt nun ausgetragen. Am Wochenende meisterschaft etabliert hat. bei den Super-Buggys mit. Die nach dem Auftakt in Seelow fin- Rund 100 Fahrer aus 16 Natio- vollen Starterlisten versprechen det in Litauen der 2. EM-Lauf nen haben sich angekündigt und zahlreiche spannende Semi- und statt. Für den 3. Lauf geht es werden um die ersten Punkte der Finalläufe. dann am 24./25. Juni zurück Europameisterschaft fahren. Ne- Die Autocross-Fans werden nach Deutschland, ins sächsi- ben zahlreichen deutschen Fah- an der Strecke vor allem dem sche Cunewalde. Die weiteren rern mischen auch viele Tsche- deutschen Bernd Stubbe (Su- EM-Läufe werden in Tschechien, chen und Holländer traditionell per-Buggy) die Daumen drü- Frankreich, Ungarn und Italien Startaufstellung: Robby Fechner vom MC Seelow schreitet mit der im Fahrerfeld mit. Zudem sind cken. Der siebenfache Europa- ausgetragen. grünen Flagge vorm Startfeld her. Foto: MOZ/Edgar Nemschok

Seite 17 22.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Berliner Morgenpost Nr. 136/2017 vom 20.05.2017, S.22 (Tageszeitung, Berlin) Reichweite: 86.990 Auflage: 41.822 Autor: Matthias Brzezinski Quellrubrik: Sport

Die DTM-Fahrer Mike Rockenfeller, Lucas Auer, Luca Ludwig und Marco Wittmann (v.l.) beim Besuch am Kurfürstendamm GLANZE Mit Tempo und Liebe Am Wochenende macht die DTM am Lausitzring Station. Geheimnis des Erfolgs ist auch die Nähe zu den Fans

MATTHIAS BRZEZINSKI gen DTM-Champions Klaus Ludwig des-Pilot Lucas Auer. Der Neffe des Minuten-Sprintrennen ohne Pflichtbo- startet im ADAC GT Masters. Nur am zehnmaligen Formel-1-Siegers Gerhard xenstopp). Außer in Gefahrensituatio- BERLIN – Laut, schnell, spektakulär. Lausitzring sind die beiden Top-Renn- Berger (57) gewann 2016 im Berliner nen ist der Boxenfunk untersagt, und Drei Eigenschaften, die seit 34 Jahren klassen gemeinsam an einem Wochen- Mücke-Team sein erstes DTM-Rennen die Reifen sind weicher. die Fans der Deutschen Tourenwagen ende unterwegs. Die GT-Boliden, rund - auf dem Lausitzring. Beim Saisonstart Marco Wittmann: „Es ist sicher Meisterschaft (DTM) in ihren Bann 500 PS stark, sind im Vergleich zur 2017 am 6. Mai in Hockenheim legte noch ein bisschen zu früh für eine wirk- ziehen. Wie auch wieder an diesem DTM-Konkurrenz (um die 100 PS der gebürtige Österreicher mit Sieg liche Beurteilung, aber es wird vor al- Wochenende auf dem Lausitzring. Die mehr) näher an der Serie. Luca Ludwig, zwei nach. Vorschusslorbeeren, die ihn lem beim vorgeschriebenen Boxen- aktuelle Fahrergeneration versieht 2015 Masters-Meister, findet das Aufei- schon jetzt in Richtung Formel 1 drän- stopp wohl mehr Spannung und gleich- ihren Job schnell und dadurch oft auch nandertreffen reizvoll. „Wir leben von gen, ignoriert der 22-Jährige. zeitig Überraschungen geben. Als spektakulär, laut sind die Protagonis- der Masse (32 Masters-Autos von sieben „Das ist mir alles egal. Denn das ist Fahrer habe ich ohne Funk mehr Ver- ten aber nicht. Eher analytisch, sich der Herstellern sind angemeldet, d. R.) und ja nicht die Gegenwart. Und nur darauf antwortung, Ich muss allein entschei- Tatsache bewusst, dass ihr Job einer der Markenvielfalt. Wir betreiben Kun- konzentriere ich mich. Die DTM ist den, trage das volle Risiko. Trotzdem mit großen Privilegien ist. Und mit der eine Karrierestation. Und was kommt finde ich das gut.“ Verantwortung verbunden, auch wei- wird man sehen“, so Auer. Er erinnert terhin die Marke DTM zu pflegen. Fahrerfeld ist extrem sich noch gut an seine ersten DTM- Ziel ist es, ausländische Für Audi-Pilot Mike Rockenfeller Gehversuche. „Als ich aus der Formel 3 Hersteller anzulocken liegt das Geheimnis in der Zuschauer- ausgeglichen besetzt, es ins DTM-Auto stieg, hatte ich erstmal bindung. „Wir müssen es schaffen bei das Gefühl, so gut wie nichts zu sehen Bleibt im 34. DTM-Jahr der Blick über jedem, der das erste Mal zugeschaut gibt viele Zweikämpfe wegen der tiefen Sitzposition und der den Tellerrand. Seit langem ist die hat, das Gefühl, er müsse unbedingt riesigen Ausmaße. Dann habe ich mein Internationalisierung der Serie ein wieder und wieder dabeisein, zu erzeu- BMW-Pilot Marco Wittmann Limit nicht gefunden, mal drüber, mal Thema, um auch japanische oder ame- gen. Dabei helfen uns die Top-Technik drunter, beides schlecht. Und beim ers- rikanische Hersteller anzulocken. Für unserer Autos, sicher der Sound und ten Rennen im Pulk dachte ich, alle an- Wittmann eine lohnenswerte Aufgabe. die Fannähe“, so der 33-jährige DTM- ,densport“, so der 28-Jährige, der aber deren Fahrer seinen komplett verrückt. „Für mich müsste es in einer Welt- Champion von 2013. schnell relativiert: „Eine Saison liegt So viele Berührungen hat es gegeben. meisterschaft enden. Drei bis vier Top- BMW-Pilot Marco Wittmann, 2014 schon zwischen fünfhundert und Das war eine völlig andere Welt.“ Rennen in Deutschland, dazu coole erstmals Champion und in diesem Jahr sechshunderttausend Euro.“ Die DTM- Und wie sieht es mit guten Tipps Plätze wie Singapur.“ Rockenfeller Titelverteidiger, hält die „Identifika- Aufwendungen liegen für die drei Her- und Hilfe vom berühmten Onkel, der stimmt dem zu: „Ein weltweit gültiges tion“ der Fans mit den Autos für einen steller locker beim Zehnfachen. Was mit Saisonbeginn einen Job als Chef Regelwerk wäre ideal. Man könnte na- wesentlichen Punkt für die Beliebtheit für beide Serien durch permanente TV- der DTM übernommen hat, aus? Lucas tionale und internationale Meister- des Dauerbrenners DTM: „Es gibt halt Berichterstattung für Sponsoren aber Auer lacht: „In Hockenheim habe ich schaften mit den gleichen Autos be- den hohen Wiedererkennungswert. dennoch attraktiv gestaltet wird. ihn erst am Rennsonntag gesehen. Da streiten.“ Das Fahrerfeld ist extrem ausgeglichen Während die ARD am Sonnabend hat er mich nur gefragt, ob mein rech- An Selbstbewusstsein für interna- besetzt, es gibt viele Zweikämpfe.“ Al- ab 14.30 Uhr und am Sonntag ab 15 Uhr ter Fuß eingeschlafen sei, weil ich nur tionale Auftritte fehlt es dem 119-fa- lerdings muss auch der 27-Jährige zu- das Geschehen der DTM live verfolgt, Achter in der Qualifikation war.“ chen DTM-Starter und Le-Mans-Sieger geben, dass die Reduzierung von 24 auf überträgt Sport1 am Sonnabend ab Durchweg positiv sehen Auer, Ro- 2010 jedenfalls nicht. Rockenfeller: 18 Starter nicht die optimale Lösung 11.25 Uhr und Sonntag ab 13 Uhr die ckenfeller und Wittmann die wesentli- „Wenn man einen DTM-Piloten einige ist. „Klar, mein Traum wären 30 Autos, Rennen der GT-Masters und der For- chen Regeländerungen für 2017. Das Zeit in einem Formel-1-Mercedes oder aber das ist nicht zu finanzieren.“ mel 4 aus der Lausitz. Sonnabend- und das Sonntagrennen Ferrari testen lassen würde, würde der 30 Konkurrenten sind für Luca Mann der Stunde in der Deutschen sind mit rund einer Stunde gleich lang sich bei einem Grand Prix für die Top Ludwig Alltag. Der Sohn des dreimali- Tourenwagen Meisterschaft ist Merce- (vorher gab es am Sonnabend ein 40- Fünf qualifizieren.“

Seite 18 22.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Online Quelle: Motorsport Magazin.com vom 20.05.2017 (Internet-Publikation, München)

AÄW: 239 € Visits: 179.088 Reichweite: 5.970 Autor: N.N. Weblink

US Racing auch im zweiten Rennen am Lausitzring vorn Amberger Richard Wagner als 16. bester Rookie. Sophia Flörsch landet in den Top Ten.

Erster Sieg für Julian Hanses in der ADAC Formel 4 © ADAC Formel 4

Motorsport-Magazin.com - Zweiter Lauf am Lausitzring, zweiter Sieg für das Team US Racing: Nach dem Erfolg von Kim-Luis Schramm (19, Wümbach) im vierten Saisonrennen, triumphierte der Hildener Julian Hanses (19) mit einem Start-Ziel-Sieg im zweiten Lauf des Rennwochenendes am Lausitzring zum ersten Mal in seiner Karriere in der ADAC Formel 4. Der Brasilianer Felipe Drugo- vich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und Marcus Armstrong (16, Neuseeland, Prema Power- team) mit seiner ersten Podiumsplatzierung folgten dahinter. Aufgrund eines laufenden Berufungs- verfahrens sind die Ergebnisse der ADAC Formel 4 auf dem Lausitzring vorläufig. "Es war mega toll. Ich konnte meine Emotionen nicht zurückhalten, ich musste weinen. Es war ein- fach eine Explosion von Gefühlen", freute sich Hanses nach dem Sieg. "Am Anfang war mein Ver- folger relativ nah, da habe ich schon angefangen zu pushen. Dann hatte ich aber einen gewissen Abstand herausgefahren. Und dann bin ich einfach mein Rennen gefahren." Während Hanses an der Spitze des Feldes nach dem Rennstart mit über zwei Sekunden Vor- sprung seine Runden drehte, lieferten sich die Verfolger spannende Duelle. In der achten Runde konnte der starke Drugovich an Armstrong vorbeiziehen und sicherte sich den zweiten Platz. Eher enttäuschend verlief das Rennen für US-Racing-Teamkollege Fabio Scherer (17). Als Zweiter ins Rennen gegangen, musste der Schweizer schon vor der ersten Kurve zunächst Armstrong zie- hen lassen, anschließend überholten auch Felipe Drugovich (16, Brasilien, Van Amersfoort Racing) und der Gesamtführende Juri Vips (16, Estland, Prema Powerteam). Kurz vor Rennende konnte Scherer an Vips wieder vorbeiziehen und belegte den vierten Platz. Tabellenführer Vips wurde Fünfter. Der Kanadier Kami Laliberté (17, Van Amersfoort Racing) sicherte den sechsten Platz vor dem Ge- winner des ersten Laufs, Kim-Luis Schramm. Dahinter komplettierten Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam), Frederik Vesti (15, Dänemark, Van Amersfoort Racing) und die

Seite 19 Sophia Flörsch (16, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) aus Grünwald die Top Ten. Richard Wagner aus Amberg (17, Lechner Racing) entschied auf dem 16. Rang erstmals die Rookie-Wertung für sich. Im sechsten Saisonrennen am Sonntag (16.55 Uhr/live bei SPORT1+) wird Louis Gachot (17, Großbritannien, Van Amersfoort Racing) von der Pole Position ins Rennen gehen. Dahinter starten (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Cédric Piro (19, Heusweiler, Team Piro Interdental). Die Startreihenfolge dieses Rennens ergibt sich aus dem Ergebnis des ersten Laufs. Da die Top Ten in umgekehrter Reihenfolge aufgestellt werden, wird Kim-Luis Schramm als Sieger des ersten Rennens als Zehnter starten.

Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4 Felipe Drugovich (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Das Rennen war wirklich gut. Ich konnte mit der Geschwindigkeit von Julian Hanses mitgehen, aber er war auch sehr schnell und deshalb blieb die Lücke gleich. Meine Familie ist hier vor Ort und wir werden ein bisschen feiern." Marcus Armstrong (Dritter, Prema Powerteam): "Meinen ersten Podestplatz in der ADAC Formel 4 zu erreichen, war nicht so leicht, wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte einige Probleme mit dem Speed, daher macht mich das Podium noch zufriedener. Ich musste in den letzten zehn Runden ständig gegen Fabio Scherer und Juri Vips kämpfen. Spannender ging es nicht." Richard Wagner (16. und bester Rookie, Lechner Racing): "Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Natürlich ist es als bester Rookie die Krönung des Wochenendes. Allerdings denke ich nicht, dass ich mich darauf ausruhen darf, sondern eher weitermachen muss. Wir sind alle zufrie- den, das Auto war super."

Seite 20 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Tagesspiegel, Der vom 22.05.2017, S.8 (Tageszeitung, Berlin)

Reichweite: 232.480 Ressort: Lokales, Berlin, Brandenburg Auflage: 111.769 Autor: Stefan Jacobs Quellrubrik: Berlin

Der Radler, den Autofahrer lieben Die Gelben Engel vom ADAC sind jetzt auch mit E-Bikes in Berlin unterwegs. Kfz-Meister Dirk Nießl ist einer davon

Von Stefan Jacobs

Die Frau mit der Panne starrt selbst dann noch durch den ADAC-Mann durch, als der mit seinem Fahrrad direkt vor ihren Fußspitzen hält. Starr geht ihr Blick längs durch die Xantener Straße in Wilmers- dorf, in der doch jetzt mal das gelbe Auto der Straßenwacht auftauchen müsste. Dirk Nießl steigt von seinem Fahrrad mit dem gelben ADAC-Anhänger samt Logo- Wimpel, zieht sein grau-gelbes ADAC-Bi- keshirt straff und nimmt den Helm ab. „Mit dem Fahrrad?!“, fragt die grauhaa- rige Frau perplex. Ihr Autoclub ist auch nicht mehr, was er mal war. Dirk Nießl erlebt diesen Überra- schungseffekt mehrmals täglich. Schon im vergangenen Sommer war er einer von zwei „Gelben Engeln“ in Berlin, die aufs Fahrrad umstiegen. In dieser Saison kommt ein dritter dazu – bei rund 100 Straßenwachtfahrern insgesamt, die in Berlin unterwegs sind. Zehn Kollegen hät- ten sich für die Räder beworben, heißt es beim Club, der mit dem Pilotprojekt ein bisschen schicker, umweltfreundlicher und metropolentauglicher sein will. Genau genommen sind es Pedelecs, de- ren Elektromotor den Fahrer bis Tempo 25 beim Treten unterstützt. Heute früh hat Nießl seins aus der Garage in Charlot- tenburg geholt, in der auch der Van parkt, Fast alles an Bord. Im vergangenen Sommer ist Dirk Nießl als Gelber Engel des ADAC aufs E-Bike umgestiegen. Was er als Pannen- den er zur Verfügung hätte. „Das war helfer braucht, hat er in seinem Anhänger dabei: Kühlwasserkanister, Starthilfebatterie, Drähte und Haken zum Türöffnen, Batterie- meine Bedingung, um mitzumachen“, tester, Radmutternkreuz – und sogar Fahrradschläuche, weil auch Radler ihn oft um Hilfe bitten. Fotos: Kai-Uwe Heinrich sagt Nießl. „Damit ich nicht einregnen muss, weil die Zentrale in München mor- gens gesagt hat, das Wetter ist schön.“ Kompressor, Batterietester und Unter- Ring im linken Ohr. An einer Ampel schon von SUVs belegt. Das einzige neue rum er als Kfz-Meister überhaupt erst Jetzt rollt er in die enge Tiefgarage, in stellkeil. Fahrradschläuche hat er schon zückt rechts ein Fußgänger sein Handy Teil unter der Motorhaube ist die Batte- eine Werkstatt geleitet hat und nicht der der abgestorbene Citroën der Frau länger dabei, weil ihn oft Radler um Hilfe und fotografiert ihn, während links ein rie. Ein Billigteil, drei Monate alt, zwei gleich zum ADAC ist. In der Stadt, wo steht.DiekaputteSicherungfürdenAnlas- bitten. ebenfalls E-bikender Senior stoppt und Volt Restspannung. Lebensdauer: null, eher eingesperrte Schlüssel und leere Bat- ser ist in drei Minuten ersetzt. Just wäh- So nähert er sich allerdings auch den ihn in ein Gespräch verwickelt. Bei 19 steht auf dem Bon, den Nießls Diagnose- terien dominieren als Zahnriemenrisse renddessen biegt ein anderes Auto in die 70 Kilo, für die der Anhänger zugelassen Millionen ADAC-Mitgliedern ist rechne- gerät ausdruckt. Ein ärgerlicher Fall für und Kolbenfresser, bekomme er mehr als Garage, dem der klassische ADAC-Wagen ist. Der hat eine doppelseitige Kupplung risch fast jeder Vierte im Club. Und Nießl alle Beteiligten: Die Frau könnte die Batte- 90 Prozent der Autos gleich wieder flott. totalimWeggestandenhätte.DasFahrrad und Scheibenbremsen, damit der Fahrer muss aufpassen, dass die Leute mit ihm rie in ihrer Werkstatt reklamieren, aber Und Feierabend ist Feierabend – ohne Ge- ist also nicht nur schick, sondern auch ihn gebändigt bekommt. Das Pedelec keine Grünphase verquatschen. Wobei braucht sofort eine neue, weil sie los danken wie: „Der Müller will morgen in praktisch. „Hier, fürs Poesiealbum“, sagt selbst ist Standard, und für die höchstens heute wenig los ist: 18 Grad und Sonne muss. Neue Batterien gibt’s laut Gesetz den Urlaub, sein Getriebe liegt aber noch NießlundüberreichtderAutofahrerindie 50 Kilometer pro Schicht reicht der Akku mögen auch Autos. aber nur im Tausch gegen alte. Und auf dem Boden und das Ersatzteil fehlt.“ alte Sicherung. „Wegen so ’ner Kleinig- locker. Knapper ist es mit dem Tablet, Der angewitterte Opel ist die Aus- Nießl, der Radfahrer, hat keine dabei, Sein Kollege vom Pilotversuch im letz- keit!“, sagt sie. „Das ganze Leben besteht das zwar auch als Navi taugt, aber dann nahme. „Wenigstens ist das Tape an der muss also einen Kollegen im Auto schi- ten Jahr ist wieder aufs Auto umgestie- aus Kleinigkeiten“, erwidert Nießl, tippt schon mittags schlapp macht. Sechs Mi- Stoßstange in Wagenfarbe“, sagt Nießl cken. Batterie- und Reifenschäden sind gen. Wohl wegen der Anstrengung und noch ein paar Infos ins Tablet auf seinem nuten Fahrzeit zur nächsten Panne gibt es und lacht, als er stoppt. Die Fahrerin ist fast die einzigen Fälle, die er nicht über- der fehlenden Privatsphäre, wenn man Lenker und rollt wieder auf die Straße. an: In der Meinekestraße steht ein silber- trotz eines vorherigen Anrufs nicht in nimmt – und die Opel-Batterie war als keine Tür zum Zumachen hat. Der neue Für die steile Garagenausfahrt braucht er grauer Opel, Münchner Nummer, Diag- Sicht und auch nicht mehr erreichbar. neu gemeldet worden. radelnde Kollege sei umso motivierter, er- den Elektromotor wirklich, denn der An- nose: SNA. Springt! Nicht! An! „Wenn jetzt Montag früh wäre und der Die „Call Taker“ in der Telefonzentrale zählt Nießl: technischer Ausbilder beim hänger wiegt aktuell 56 Kilo: Unterm De- Nießl rollt mit Tempo 25 durch die Planet brennen würde, bekäme sie ein- wissen ja, wonach sie fragen und an wen ADAC, in der Freizeit bei Greenpeace ak- ckel wartet sauber einsortiert das Werk- City-West, wechselt zwischen Hauptstra- fach einen Zettel an die Scheibe, dass sie sie die Aufträge vergeben sollten. „Die ha- tiv, Ökostrom-Kunde, Welterklärer, ein zeugkastensortimenteinschließlichKühl- ßen und Wohngebieten. Ständig drehen wieder anrufen soll“, sagt Nießl. Nach ben auch keinen leichten Job“, sagt Nießl. super Typ. Und Nießl, der Hobby-Triath- wasserkanister,Starthilfebatteriesowieei- sich Passanten nach ihm um. Er sieht zehn Minuten taucht die Frau – deutlich „Wenn die fragen, auf welchem Auto- let, will seinen Traumjob jetzt so oft wie ner Draht- und Hakensammlung für Tür- ziemlich fit und einigermaßen cool aus schicker als das Auto – dann doch noch bahnrastplatz jemand wartet, sagen man- möglich im Freien machen. Sport wäh- öffnungen. Nießl ergänzt die Ausstattung mit seinem etwas zu tief eingestellten Sat- auf. Nießls Rad parkt direkt hinter dem che Leute: Hier steht ,Bitte sauber hal- rend der Arbeit und über 90 Prozent Er- anhand eigener Erfahrung ständig. Neu tel, der Sonnenbrille zur ADAC-Kluft Opel. Wieder ein Vorteil, denn die zweite ten‘“. Vor allem aber sind die Leute dank- folgsquote gibt es ja nur in ganz wenigen sind beispielsweise Radmutternkreuz, und dem schwarzen und dem silbernen Reihe ist wie um den Ku’damm üblich bar. Nießl ist jetzt 45 und fragt sich, wa- Berufen.

22.05.2017 Seite1 / 1 21 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Berliner Kurier Nr. 138/2017 vom 22.05.2017, S.AR05 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Berlin)

Auflage: 78.159 Reichweite: 153.192 Quellrubrik: SON Stressfrei pendeln zur Försterei ADAC-Experte: Für Union muss ein Park-&-Ride-Konzept her Berlin – Heimspieltage sind funktionierendes Park-&- bzw. aus der Innenstadt kom- Chaostage rund um das Stadi- Ride-System her. Der Stadt- mend ein Leitsystem zu den on An der Alten Försterei. Die bezirk müsste in Absprache Parkplätzen geben, damit die Infrastruktur als solche lässt mit den Betreibern und dem unmittelbare Stadionumge- sich kaum verändern. Verbes- Verein geeignete Parkplätze bung umfahren wird. sern ließe sich die Verkehrssi- finden. Zum Beispiel Park- Das wiederum setzt voraus, tuation aber trotzdem. ADAC- häuser von Einkaufszentren dass die Erreichbarkeit des Experte Jörg Becker erklärt wie etwa dem Forum oder Stadions an Spieltagen mit öf- wie. dem Allende Center. Auch fentlichen Verkehrsmitteln „Im Wesentlichen geht es der Wissenschaftsstandort erheblich verbessert wird. um zwei Punkte: Im unmittel- Adlershof bietet am Wochen- Die Taktung der Straßenbah- baren Umfeld der Alten Förs- ende freie Parkflächen. Dann nen müsste erhöht werden, terei gibt es nicht genügend müsste es in Köpenick schon um die Öffentlichen zu einer Parkplätze. Also muss ein nach der Autobahnabfahrt zumutbaren Alternative für

22.05.2017 Seite1 / 1 22 ADAC Berlin-Brandenburg – Online Quelle: Motorsport Magazin.com vom 22.05.2017 (Internet-Publikation, München)

AÄW: 239 € Visits: 179.088 Reichweite: 5.970 Autor: N.N. Weblink

Punkte, Pinke Zeiten, Pech beim Heimspiel auf dem Lausitzring Punkte für BWT Audi Duo Ortmann/Stippler nach spektakulärer Aufholjagd. Erste Bestzeit für BWT Mü- cke Motorsport im ADAC GT Masters.

Motorsport-Magazin.com - Das Motorsport Festival Lausitzring war für BWT Mücke Motorsport ein ganz besonderes Highlight: Der Berliner Traditionsrennstall startete erstmals in seiner Ge- schichte vor heimischer Kulisse im ADAC GT Masters. Markus Winkelhock und Filip Salaquarda im Audi R8 LMS #24, Mike David Ortmann und Frank Stippler im Audi R8 LMS #25 sowie Stefan Mü- cke und Sebastian Asch im Mercedes-AMG GT3 #26 sollten die 67.500 angereisten Fans in der Lausitz begeistern.

Die Highlights des Wochenendes Punktedebüt für die pinken Ringe: Das erste Rennen beim Heimspiel von BWT Mücke Motor- sport brachte sofort das erste Highlight. Ortmann und Stippler zeigten eine beeindruckende Aufhol- jagd durch das starke Feld des ADAC GT Masters bis in die Punkte. Das Duo war von Rang 22 gestartet und hatte im Verlauf des 60-minütigen Rennens mehr als die Hälfte des Feldes hinter sich gelassen. Mit Überqueren der Ziellinie auf Rang zehn feierte der BWT Audi #25 die ersten Punkte im ADAC GT Masters. Am Sonntag lagen Stippler und Ortmann sogar auf Kurs in die Top-7, bis ein kleiner Zwischenfall das Duo in der letzten Runde auf Rang 14 zurückspülte und so weitere Zähler verhinderte. Orange ist Trumpf: Am Sonntag schlug die Stunde des Audi #24. Markus Winkelhock zeigte im Qualifying zum zweiten Lauf das Potenzial des kfzteile24 R8 LMS mit der viertschnellsten Zeit. Nach Rückversetzung eines Konkurrenten ging es für das Duo Winkelhock/Salaquarda sogar von Startplatz drei aus ins Rennen - als bestplatzierter Audi des gesamten Feldes. Die Freude über die- ses Top-Ergebnis war nach fünf Kurven allerdings beendet, als Winkelhock nach einer Berührung an die Box kommen und das Rennen beenden musste. Das gleiche Schicksal war seinem Team- kollegen Salaquarda bereits am Samstag zuteil geworden. Der Tscheche hatte sich als zweitbester von insgesamt zehn im Feld auf Rang elf qualifiziert, wurde nach vier Kurven jedoch von hin- ten getroffen und musste das Rennen aufgeben.

Seite 23 Pink fährt Pink: Ein perfekter Start gelang Stefan Mücke und Sebastian Asch im Mercedes-AMG GT3 #26. Das Duo schnappte sich im ersten Freien Training die erste Bestzeit für BWT Mücke Mo- torsport im ADAC GT Masters und legte in der nächsten Session mit Rang drei nach. Im ersten Rennen am Samstag sollten diese Top-Ergebnisse in eine Podiumsplatzierung umgemünzt wer- den. Von Startplatz acht gelang Mücke ein super Start bis auf Rang sechs. Kurze Zeit später wurde der Mercedes-AMG #26 allerdings von einem Konkurrenten von der Strecke gedreht. Das Duo kämpfte sich von Rang 17 wieder bis auf Rang acht nach vorne und kam spektakulär im Fotofinish nur vier Tausendstelsekunden vor den Verfolgern ins Ziel. Im zweiten Rennen war das Glück eben- falls nicht auf der Seite des Duos. Im Startgetümmel musste Asch einer Kollision ausweichen und fiel zurück. Trotz geschickter Strategie blieb die #26 am Ende mit Rang zwölf punktelos. Mike David Ortmann (BWT Audi R8 LMS #25): "Ich habe mich sehr über mein erstes Top-10-Er- gebnis im ADAC GT Masters gefreut - von Rang 22 bis auf Platz zehn zu fahren, war wirklich gut. Im zweiten Rennen wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Unsere Strategie ging allerdings nicht optimal auf und so kam ich nur als Achter zurück auf die Strecke. Im Duell um Platz sieben wurde ich etwas von der Strecke gedrängt und wir sind aus den Punkten gerutscht. Das war schade und ärgerlich." Frank Stippler (BWT Audi R8 LMS #25): "Die ersten Punkte für uns sind gut, insgesamt wäre an diesem Wochenende aber mehr möglich gewesen. Der zweite Lauf war strategisch nicht optimal. Wir hätten eigentlich vor der Konkurrenz wieder auf die Strecke kommen müssen, um gar nicht erst in den Kampf um Rang sieben verwickelt zu werden. Unterm Strich war es ein gutes Wochenende. Wir müssen nur versuchen, die sich auftuenden Chancen auch ins Ziel zu bringen." Markus Winkelhock (kfzteile24 Audi R8 LMS #24): "Es war einfach nicht unser Wochenende. Das Auto war im Qualifying wirklich gut und ich würde sogar sagen, die Pole Position war am Sonn- tag möglich. Was die Pace angeht, haben wir auf jeden Fall einen Sprung gemacht. Umso ärgerli- cher ist es, in beiden Rennen schon nach ein paar Kurven auszuscheiden. Ich habe nach dem Start in Rennen 2 einen Schlag von hinten gespürt und wurde gedreht. Damit war das Rennen gelaufen." Filip Salaquarda (kfzteile24 Audi R8 LMS #24): "Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Es war ein- fach ein unglückliches Wochenende. Insgesamt bin ich nicht mehr als eine halbe Rennrunde am Lausitzring gefahren. Der Speed des Autos war wirklich gut und im Vergleich zu Oschersleben deutlich verbessert. Das alles hilft aber nichts, wenn wir zwei Mal bereits in der ersten Kurve nach einer unverschuldeten Kollision ausscheiden." Sebastian Asch (BWT Mercedes-AMG GT3 #26): "Nach den guten Zeiten in den Trainings hatten wir uns einiges ausgerechnet. Das Podium war am Samstag realistisch, wären wir nicht von der Strecke gedreht worden. Im Qualifying zum zweiten Rennen hat die Balance nicht mehr gepasst und so blieb nur Startplatz 15. Im Getümmel der ersten Runde musste ich einer Kollision auswei- chen und bin so noch weiter zurückgefallen. Letztlich waren die Plätze acht und zwölf nur Scha- densbegrenzung, denn wir hatten viel mehr Potenzial." Stefan Mücke (BWT Mercedes-AMG GT3 #26/ Team-Management): "Das Heimspiel von BWT Mücke Motorsport ist natürlich etwas enttäuschend verlaufen. Wir hatten uns schon erhofft, ein Po- dium oder zumindest viele Punkte zu erzielen. Für Sebastian und mich wollte es einfach nicht lau- fen. Ich habe am Samstag durch die etwas übermütige Aktion eines Konkurrenten viele Positionen und damit das mögliche Podium verloren. Am Sonntag war durch das schwierige Qualifying das Podium ohnehin außer Reichweite. Unsere Strategie ging gut auf, aber mehr als Rang zwölf war nicht möglich." Peter Mücke (Teamchef): "Grundsätzlich bin ich durchaus zufrieden. Wir hatten in der Startauf- stellung für Rennen 2 einen Audi auf drei, den anderen auf Platz sieben. Natürlich hatten wir uns nach diesen Positionen ein Podium erhofft. Gleiches gilt für den Mercedes am Samstag. Es wird aber immer wieder Situationen geben, in denen man gedreht wird oder andere Zwischenfälle pas- sieren. Das ADAC GT Masters ist eine hart umkämpfte Meisterschaft. Die Entwicklung als Team stimmt mich insgesamt positiv. Wir sind konkurrenzfähig. Wir selbst müssen ein paar Dinge anders machen und auch darauf hoffen, dass der Renngott in Zukunft eher auf unserer Seite ist." Matthias Kieper (Team-Management): "Wir hatten uns für unser Heimspiel am Lausitzring natür- lich viel mehr ausgerechnet. Dass diese Erwartungen realistisch waren, haben wir mit Top-Zeiten in Qualifyings und Rennen gezeigt. Leider konnten wir durch die verschiedensten Gründe unser Po- tenzial nicht ausschöpfen. Ungeachtet dessen bin ich fest überzeugt, dass wir den 67.500 Zu- schauern bei unserem Heimrennen tollen Motorsport geboten haben. Nun gilt es, unsere nächste Chance auf dem zu nutzen. Dort greifen wir wieder an." Das sagt Michael Weiss (Technischer Leiter): "Die Pace unserer Autos war am Wochenende wirklich gut. Speziell im zweiten Qualifying konnte man sehen, wie schnell wir als Team gelernt und

Seite 24 wie intensiv wir unsere Hausaufgaben über den Winter gemacht haben. Dabei haben uns natürlich vor allen die erfahrenen Piloten im Team sehr unterstützt und weitergebracht. Es wäre am Lausitz- ring viel möglich gewesen, so war beispielsweise der Ausfall von Markus Winkelhock eine Verket- tung unglücklicher Umstände. Die Radaufhängung war gebrochen und das Rennen damit beendet. Wir haben über die einzelnen Sessions immer wieder gezeigt, dass wir dabei sind. Nun müssen wir die einzelnen Puzzle-Teile noch zusammenfügen, um in Zukunft unsere Belohnung zu erhalten."

Seite 25 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung vom 24.05.2017, S.12 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Potsdam) Reichweite: 48.277 Auflage: 23.210 Autor: Mazonline/dpa Ressort: Brandenburg / Berlin

Ansturm auf die neue Karte für Ehrenamtler Kabinettssitzung der Länder Berlin und Brandenburg

Michendorf. Die zu Jahresbeginn von Berlin und Brandenburg auf den Weg gebrachte gemeinsame Ehrenamtskarte hat sich als Er- folgerwiesen.InBrandenburgsei die Zahl der Anträge für die Karte um 100 Prozent angestiegen, teil- te die Staatskanzlei gestern nach der gemeinsamen Kabinettssit- zung der beiden Länder mit. Mit der Karte bekommen Eh- renamtler aus beiden Bundes- ländern Rabatte bei mehr als 150 Partnern in der Region. In den vergangenen Wochen konnten in Brandenburg 19 Koopera- tionspartner gewonnen werden, darunter der ADAC, Tropical Is- lands und die Westernstadt El Dorado Templin (Uckermark) so- wie Turbine Potsdam. Der Grund für das gestiegene Interesse liegt auch an den Attraktionen, die Ehrenamtler bei einem Besuch der Hauptstadt wahrnehmen können, darunter etwa das Va- rieté Wintergarten oder das Deutsche Spionagemuseum. Bei der Kabinettssitzung in Wildenbruch (Potsdam-Mittel- mark ) stand auch der Nahver- kehr auf der Agenda. In den letz- ten Jahren hätten die Pendler- zahlen stark zugenommen, sagte Woidke. Man müsse schauen, wo Angebote verbessert werden könnten. Bei den Zugverbindun- gen nach Polen kündigte Woidke an, beide Länder wollten Druck beim Bund machen. Über Kreuz liegen Berlin und Brandenburg bei der Energie- politik – Berlin wird keine Braun- kohle mehr verstromen, Bran- denburg hält an der Kohle fest. Zur Umstellung des letzten Berli- ner Braunkohle-Heizkraftwerks Klingenberg auf Gas sagte Woid- ke: „Vielleicht kann man es als Symbol werten, es mag ja in Ber- lin die Situation sein, dass solche Symbole notwendig sind.“ Es än- dere aber nichts daran, dass die Bundeshauptstadt auch künftig auf Strom aus Lausitzer Braun- kohle angewiesen sei. Die Um- stellung im Kraftwerk Klingen- berg macht sich in Brandenburg bemerkbar. Zwölf Vollzeitkräf- ten musste im Hafen Königs Wusterhausen gekündigt wer- den, als klar war, dass der Auf- trag wegfallen würde.

Der Hafen von Königs Wusterhau- sen musste Personal abbauen.

Seite 26 24.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Lausitzer Rundschau, Cottbuser Rundschau vom 24.05.2017, S.22 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Cottbus) Reichweite: 38.476 Auflage: 18.498 Autor: (red/jam) Ressort: Sport

Rennsport der Extraklasse In Luckau-Alteno finden am Sonntag die Landesmeisterschaften Berlin/Brandenburg statt. uckau (red/jam) An diesem Sonn- hat. Die MSC Luckau Clubmitglieder zwei gute Platzierungen auf seiner L tag, 28. Mai, finden auf der tiefen Andreas Eckstein und Rene Haus- 125ccm TM Maschine möglich sein. Sandstrecke im Industriegebiet Lu- mann werden versuchen, so viele Alexander Fiedler, aktuell Dritter der ckau-Alteno, die nächsten Rennen zur Punkte wie möglich auf ihrer Heim- Landesmeisterschaft, wird alles daran Landesmeisterschaft Berlin/Branden- strecke zu ergattern. setzen, vor heimischer Kulisse auf das burg statt. Gleichzeitig feiert der Ver- In der Clubsportklasse führt Basti- Podium zu fahren. Mit dem Vorsatz, ein mit dieser Veranstaltung sein 60- an Owczarzak vor Hannes Klingbeil seinen neunten Gesamtplatz aus jähriges Bestehen. Die Vorbereitun- (beide MC Dreetz) und Kevin Wilkniß Dreetz zu verbessern, greift auch Ron- gen für dieses Motocross-Event laufen vom MC Jüterbog die Meisterschaft ny Borch nach einjähriger Verlet- seit Wochen, um den Besuchern, Akti- an. Hier werden die 40 qualifizierten zungspause wieder ins Renngesche- ven und Helfern beste Bedingungen Fahrer den Zuschauern spannende hen ein. Im Hinblick auf den Tages- für spannende Rennläufe zu ermögli- Positionskämpfe zeigen. Im Fokus sieg werden Enduro Europameister- chen. stehen am diesem Renntag aber die schaftspilot Robert Riedel und ADAC Es gehen die Fahrer in den Klassen Rennen der MX1 Klasse. Nach dem MX Masters Fahrer Tobias Linke wie- Senioren, Clubsport und MX1 an den Auftakt in Dreetz Anfang Mai bestrei- der alles geben, um den Fans in ge- Start. Bei den Senioren ist es schon ten die Piloten an diesem Tag erst ihre wohnter Weise Rennsport der Extra- das fünfte Aufeinandertreffen in die- zweite Landesmeisterschaft-Veran- klasse zu bieten. Jedoch ist im Moto- ser Saison. Favorit ist hier der Meis- staltung. Gleich drei schnelle Jungs cross vieles möglich. terschaftsführende Ronny Herlischke schickt der gastgebende Verein ins Toni Wolff und Marvin Beier ste- vom MSC Fürstlich Drehna, der mit Rennen. hen ebenfalls mit guten Chancen auf starker Gegenwehr von Oliver Simon Die MSC-Nachwuchshoffnung einen Podiumsplatz am Startgatter. (Angermünde) und Danny Siromski Pascal Sikorski präsentiert sich der- Tickets gibt es für fünf Euro, Kinder (Nordwest-Uckermark) zu rechnen zeit sehr stark. Daher sollten für ihn bis 14 Jahre: drei Euro.

Seite 27 ADAC Berlin-Brandenburg – Online Quelle: Falkensee Aktuell vom 24.05.2017 (Internet-Publikation)

Autor: N.N. Weblink

25 Jahre Deutsche Alleenstraße – Deutschlands längste Ferienstraße feiert Jubiläum in Nauen Auf knapp 3.000 Kilometern schlängelt sich die Deutsche Alleenstraße quer durch die Republik und ver- bindet als grünes Band die Ostseeinsel Rügen mit der Insel Reichenau im Bodensee. Dabei durchque- ren die Alleen insgesamt zehn Bundesländer und laden zum Verweilen in landschaftlich wie kulturell reizvollen Feriengebieten ein.

Rund 200 Kilometer der Deutschen Alleenstraße führen durch Brandenburg – so auch durch Nau- en. Am Donnerstag feierte die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße ihr 25-jähriges Jubiläum. Als einen Beitrag zum Erhalt der Alleen wurden dazu vier Winterlinden auf der Deutschen Alleen- straße bei Nauen gepflanzt. An der L 91 – kurz vor Quermathen, am Abzweig nach Groß Behnitz – griffen die Baumpaten und Nauens Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD) zur Schaufel und pflanzten die Bäumchen. Der Bürgermeister nannte die Alleenstraße ein „einzigartiges Natur- und Kulturgut“. In seiner Rede sagte der Bürgermeister weiter: „Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass einige Allee-Bereiche be- droht sind.“ Damit auch zukünftigen Generationen dieses Gut erhalten erlebbar bleibe, sei es not- wendig, weiterhin mit Engagement für den Erhalt, die Pflege sowie wie Neupflanzungen der Alleen einzutreten, so der Bürgermeister. Die vier Baumpaten dieser Winterlinde sind Manfred Voit, Vor- standsvorsitzender des ADAC Berlin-Brandenburg, Kurt Heinen, Vizepräsident Tourismus des ADAC, Christoph Rullmann, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Alleenstraße und Dr. Wolfgang von Geldern, Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

Seite 28 Weil die Alleen als historisch gewachsenes Natur- und Kulturgut vor allem auch ein touristisches Markenzeichen im Land Brandenburg sind, fördert der ADAC Berlin-Brandenburg den Alleen- schutz. Dessen Vorstandsvorsitzender Manfred Voit machte bei der Pflanzung zugleich auf das Land Brandenburg als alleenreichstes Bundesland aufmerksam: „340.000 Alleenbäume stehen auf mehr als 2.000 Kilometern des Bundes- und Landesstraßennetzes außerhalb der Ortschaften“, be- richtete Voit. Dies entspreche einer Strecke von Berlin bis zur Stiefelspitze Italiens, betonte er. Übri- gens: Die Winterlinde wurde letztes Jahr zum „Baum des Jahres“ gekürt. (Fotos/Text: Stadt Nauen, Norbert Faltin)

Seite 29 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Märkische Oderzeitung, Bernau Nr. 121/28 vom 26.05.2017, S.17 (Tageszeitung / täglich ausser Sonntag, Bernau) Reichweite: 16.020 Auflage: 7.702 Autor: Michael Schulz Ressort: Lokalsport Mike Ortmann fährt ersten Punkt ein Blumberger Rennfahrer-Talent beim GT Masters Motorsportfestival am Lausitzring erfolgreich / Jetzt geht es zu Red Bull

Von Michael Schulz Das hätte aus Sicht von Ort- mann auch am Sonntag so weiter- Blumberg. Von außen betrach- gehen können. Immerhin stellte tet könnte man meinen, Nach- Frank Stippler den 585 PS star- wuchs-Rennfahrer Mike David ken Boliden am Sonntagmorgen Ortmann aus Blumberg nimmt auf einem aussichtsreichen sie- an Fahrt auf. Doch dass der benten Platz ab. Doch bei Über- 17-Jährige sich bereits in sei- gabe an den Youngster Ortmann nem zweiten Rennwochenende im zweiten Rennen lag das Fah- den ersten Meisterschaftspunkt rerduo wieder in den Punkter- im ADAC GT Masters sicherte, ängen. Platz 10 mit einer größe- erstaunte auch ihn. ren Lücke zum Neuntplatzierten konnte Ortmann relativ schnell „Das ein oder andere Mal in die schließen. Als er seinen R8 dann Top-Ten zu fahren, war meine in der letzten Runde neben den Zielsetzung für dieses Jahr. Dass Achtplatzierten setzte, ließ dieser ich das bereits bei meinem zwei- ihm am Ende der Kurve keinen ten Rennwochenende geschafft Raum, so dass Ortmann nur der habe, hat mich ganz besonders Weg über die Wiese offen stand. gefreut“, kann der Barnimer es Auch wenn ihm damit zwei wei- kaum selber glauben. Bereits tere Punkte nicht gutgeschrieben zum zweiten Mal fand das Mo- werden konnten, beendete er das torsportfestival beim gemein- Rennen ohne Kollision auf dem samen Gipfeltreffen der „Liga der 14. Platz. Supersportwagen“, der ADAC GT „Nach dem Boxenstopp sind Masters und der Hightech-Tou- wir leider hinter den beiden renwagen der DTM, auf dem schwarzen Audis wieder auf die Lausitzring statt. Mehr als 67 000 Strecke zurückgekommen, was Zuschauer sorgten für beeindru- uns leider etwas Zeit gekostet ckende Kulissen. hat. Ein Kampf um Platz sechs In der „Liga der Supersport- wäre möglich gewesen. Auch wagen“ setzen 17 Teams 28 Fahr- der Versuch von mir, an dem zeuge ein, auf denen 56 Fahrer Achtplatzierten vorbeizukom- aus 14 Nationen an den Start ge- men, war machbar. Leider hat hen. Und ein Blick in die Teilneh- mir mein Mitbewerber da keinen merliste, die sich wie das Who Platz gelassen. Mit einem ande- is Who der Motorsportgeschichte ren Fahrer wäre das sicherlich liest, lässt einen die Leistung des anders ausgegangen. Schließlich jungen Auszubildenden zum Me- haben wir am Wochenende ei- chatroniker umso höher bewer- Zufrieden mit erstem Punkt, aber sauer auf den Kollegen: GT-Masters-Pilot Mike Ortmann wurde bei einem Überholmanöver von einem nige Überholmanöver gesehen, ten. Schon in den ersten freien anderen Fahrer in die Wiese gezwungen und verlor dabei das Rennen um Platz sechs. Foto: Michael Schulz bei denen die Fahrer respektvoll Trainings zählte der Youngster miteinander umgegangen sind. zu den besten 15 – in der Liste len zu einer Strafversetzung um In der „Liga der Supersport- sen. Nach spätestens 40 Minuten einmal mit einem Geschwindig- Insgesamt würde ich das Manö- der Junioren-Trophy war er so- zehn Plätze verdonnert worden wagen“ teilen sich zwei Piloten schließt dieses Zeitfenster. Und keitslimit von 60 Stundenkilo- ver jedoch jederzeit wieder fah- gar auf dem zweiten Platz. Und war, musste diese antreten und ein Cockpit. Während der erste dann gibt es eine weitere Heraus- metern durch die Boxengasse ren. Ich war definitiv schneller“, auch das Zeittraining am Freitag- sich von einem unglücklichen 22 Pilot, in dem Fall Ortmann, das forderung: In dem Augenblick, in fahren. Doch dank des perfekten erklärt Ortmann die Situation. abend verlief ganz nach dem Ge- Startplatz nach vorne kämpfen. erste Zeittraining des Wochen- dem das Fahrzeug die Linie der Timings des BWT Mücke Motor- Mit neuer Motivation macht schmack des Piloten. Ortmann Und wie er das tat: Bereits endes absolviert, muss dieser Boxeneinfahrt überquert, muss sport Teams konnte Frank Stippel sich das Blumberger Motorsport- stellte seinen Audi R8 auf dem während der Startphase machte dann auch den Start des ersten der Fahrerwechsel bis zum Über- den Audi R8 mit der Startnum- Talent als nächstes auf den Weg 12. Platz ab. Doch jetzt zeigte er sieben Plätze gut, bevor er Rennens bestreiten. Nach 25 Mi- queren der Boxenausfahrtslinie mer 25 auf dem zehnten Gesamt- nach Spielberg. Die Steiermark, seine Strafe aus Oschersleben dann nach rund einer halben nuten öffnet sich ein 15-minüti- mindestens 65 Sekunden dauern. platz abstellen. Der erste Punkt der Red Bull Ring in Spielberg, ihre Wirkung. Ortmann, der für Stunde Renndauer den Boliden ges Zeitfenster, in dem das Team Eine Zehntelsekunde zu früh und der Saison 2017 ging somit auf ist vom 9. bis 11. Juni der kom- ein missglücktes Überholmanö- auf dem Platz zehn liegend an entscheiden kann, wann es den das Fahrerduo bekommt eine das Konto des Fahrerduos. Was mende Austragungsort der ADAC ver in seinem ersten Rennen in seinen Partner Frank Stippler ersten Piloten für einen Fahrer- „Drive-Through“-Strafe auf- für ein großartiger Erfolg für den GT Masters, die auf Sport 1 über- Oschersleben von den Offiziel- übergab. wechsel an die Box kommen las- gebrummt. Sie müssen also noch Blumberger Youngster. tragen übertragen werden.

Seite 30 26.05.2017 1 / 1 ADAC Berlin-Brandenburg – Print Quelle: Blickpunkt Spreewald vom 27.05.2017 (Anzeigenblatt / Samstag, Lübben)

Auflage: 45.700 Reichweite: 45.700 Seitentitel: Spreewald

Großes Motocross-Event 60 Jahre Motocross in Luckau Am letzten Sonntag im Mai, dem 28. Mai finden auf der hat. Die MSC Luckau Clubmitglieder Andreas Eckstein tiefen Sandstrecke im Industriegebiet Luckau-Alteno, die und Rene Hausmann werden versuchen, so viele Punkte nächsten Rennen zur Landesmeisterschaft Berlin/Bran- wie möglich auf Ihrer Heimstrecke zu ergattern. denburg statt. Gleichzeitig feiert der Verein mit dieser Ver- In der Clubsportklasse führt Bastian Owczarzak vor anstaltung sein 60-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen Hannes Klingbeil (beide MC Dreetz) und Kevin Wilkniß für dieses Motocross Event laufen bereits seit Wochen, um vom MC Jüterbog die Meisterschaft an. Hier werden die den Besuchern, Aktiven und Helfern beste Bedingungen 40 qualifizierten Fahrer den Zuschauern spannende Positi- für spannende Rennläufe zu ermöglichen. Es gehen die onskämpfe zeigen. Fahrer in den Klassen Senioren, Clubsport und MX1 an den Start. Drei schnelle Jungs gehen ins Rennen Im Fokus stehen an diesem Renntag aber die Rennen der MX1 Klasse. Nach dem Auftakt in Dreetz Anfang Mai, be- streiten die Piloten an diesem Tag erst ihre zweite Landes- meisterschaft Veranstaltung. Hierzu schickt der gastgeben- de Verein gleich drei schnelle Jungs ins Rennen. Die MSC- Nachwuchshoffnung Pascal Sikorski präsentiert sich in dieser Saison sehr stark. Daher sollten für Ihn 2 gute Plat- zierungen auf seiner 125ccm TM Maschine möglich sein. Alexander Fiedler, aktuell 3. Platzierter in der Landesmeis- terschaft, wird alles daran setzen, vor heimischer Kulisse auf das Podium zu fahren. Mit dem Vorsatz, seinen neun- ten Gesamtplatz aus Dreetz zu verbessern, greift auch Ron- ny Borch nach einjähriger Verletzungspause wieder ins Renngeschehen ein. Im Hinblick auf den Tagessieg werden Enduro Europameisterschaftspilot Robert Riedel und Im Fokus stehen an diesem Renntag aber die Rennen der MX1 ADAC MX Masters Fahrer Tobias Linke wieder alles geben Klasse. Foto: Motocrosspics / Tobias Schubert um den Fans, in gewohnter Weise, Rennsport der Extra- klasse zu bieten. Jedoch ist im Motocross vieles möglich, Mit starker Gegenwehr ist zu rechnen Toni Wolff und Marvin Beier stehen ebenfalls mit guten Bei den Senioren ist es schon das fünfte Aufeinandertref- Chancen auf einen Podiumsplatz am Startgatter. Für das fen in dieser Saison. Favorit ist hier der Meisterschaftsfüh- leibliche Wohl sorgen wieder Verpflegungsstände und es rende Ronny Herlischke vom MSC Fürstlich Drehna, der wird einen Kuchenbasar am Nachmittag im Festzelt geben. mit starker Gegenwehr von Oliver Simon (Angermünde) (Eintrittspreis: 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen 3 Euro) und Danny Siromski (Nordwestuckermark) zu rechnen red

Seite 31