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Bürgerversammlung 1. Juli 2014 Bildung einer Einheitsgemeinde

Bürgerversammlung 1. Juli 2014 Begrüßung

Samtgemeindebürgermeister Hubertus Schneider

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 3 Agenda

1. Definition: Was ist eine Samtgemeinde? Was ist eine Einheitsgemeinde? 2. Ausgangssituation 3. Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern? 4. Einheitsgemeinde – und dann? Sachstand Fusionsverhandlungen 5. Diskussion / Fragen

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 4 Was ist eine Samtgemeinde? Was ist eine Einheitsgemeinde?

Leiterin Fachbereich I Renate Windrich

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 5 Was ist eine Samtgemeinde? Was ist eine Einheitsgemeinde?

Der Landkreis besteht aus 19 Kommunen, davon sind derzeit

• 5 Samtgemeinden (, , , Gronau, ) -> ca. 35.500 EinwohnerInnen* • 13 Einheitsgemeinden (, , , , , , Giesen, , , , , , Söhlde) -> ca. 140.000 EinwohnerInnen* • 1 große, selbständige Stadt (Hildesheim) -> ca. 99.300 EinwohnerInnen*

Das bedeutet, dass 12,88 % der Landkreis-Bevölkerung in Samtgemeinden und 87,12 % in Einheitsgemeinden leben.

*Stand: 31.12.2012

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 6 Was ist eine Samtgemeinde? Was ist eine Einheitsgemeinde?

Struktur und Aufbau einer Samtgemeinde:

• Eine Samtgemeinde hat Mitgliedsgemeinden • Zuständigkeiten sind zwischen Mitgliedsgemeinden und Samtgemeinde aufgeteilt o Mitgliedsgemeinden bauen und unterhalten z.B. Straßen, Straßenbeleuchtung, Dorfgemeinschaftshäuser, Spielplätze o Samtgemeinde ist zuständig z.B. für die Bereiche Schulen, Kindergärten, Feuerwehren, Sportanlagen, Schwimmhalle • Mitgliedsgemeinden haben die der Samtgemeinde übertragenen Aufgaben über eine Umlage zu finanzieren • Verwaltung ist aufwendig, da im Rathaus 6 Gebietskörperschaften verwaltet werden müssen (Haushalte und Nachträge, Haushaltssicherungskonzepte, Bilanzen, Ergebnis- und Finanzrechnungen, Rechenschaftsberichte, Ermittlung von Steuerkraftzahlen, Erstellung von Statistiken, Sitzungsdienst, Aufteilung von Rechnungen , Bauhofabrechnung etc.)

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 7 Ausgangssituation

Leiter Fachbereich III Stefan Kentzler

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 8 Ausgangssituation

Gründung der Samtgemeinde Sibbesse 1965 (Freiwilliger Zusammenschluss)

Endgültiger Zuschnitt im Rahmen der Gebietsreform 1974 (12 Ortsteile in fünf Mitgliedsgemeinden)

 Gemeinde Adenstedt mit den Ortsteilen Grafelde und Sellenstedt  Gemeinde mit dem Ortsteil Segeste  Gemeinde  Gemeinde Sibbesse mit den Ortsteilen Hönze, Möllensen und Petze  Gemeinde Westfeld mit dem Ortsteil Wrisbergholzen

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 9 Ausgangssituation „Demographischer Wandel“

Bevölkerungsentwicklung rückläufig 2010 6.209 EinwohnerInnen 2030 (Prognose) 4.719 EinwohnerInnen Entspricht -24 % 2002 (Höchststand) 6.680 EinwohnerInnen

Kosten der Infrastruktur (Kanalisation, Straßennetz, Schule, Kindergarten, Feuerwehr etc.) müssen von weniger Menschen getragen werden.

Hätte die Samtgemeinde heute 4.719 EinwohnerInnen, würde dies einen Rückgang der Schlüsselzuweisungen des Landes und des Gemeindeanteils an der Einkommensteueranteils um insgesamt 850.000 EUR bedeuten!

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 10 Ausgangssituation

o Gremien der Samtgemeinde Sibbesse befassen sich seit 2010 intensiv mit der Kommunalen Neuordnung aufgrund des Zukunftsvertrages des Landes

o Grundsatzbeschlüsse (2012/2013) der Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden zur Bildung einer Einheitsgemeinde

o Einrichtung einer Lenkungsgruppe aus Mitgliedern des Samtgemeinderates, den Gemeinderäten und der Verwaltung

o Erarbeitung eines Gebietsänderungsvertrages und eines Verhandlungsprotokolls durch die Lenkungsgruppe

o Bildung eines „Fusionsausschusses“

o Endgültige Beschlussfassung in den Räten im Juli 2014 und Beantragung eines Gesetzgebungsverfahrens zu Bildung einer Einheitsgemeinde beim Land Niedersachsen

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 11 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Leiter Fachbereich IV Andreas Amft

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 12 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Name der neuen Gemeinde: Gemeinde Sibbesse

Verwaltungssitz: Sibbesse

Namen der Ortsteile: z.B. Gemeinde Sibbesse Ortsteil Segeste

Gemeinde Sibbesse Ortsteil Eberholzen

Gemeinde Sibbesse Ortsteil Grafelde

Sibbesse und seine Ortsteile unverändert

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 13 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Neue Ortstafeln: Westfeld

Gemeinde Sibbesse Landkreis Hildesheim

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 14 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Was sich noch ändert…

o Straßennamen  Einige Straßennamen sind im Bereich der Samtgemeinde Sibbesse mehrfach vergeben, z.B. Hauptstraße, Bergstraße, Gartenstraße  Diese müssen neu gewidmet werden. Es werden in der Regel die Ortsnamen vorangestellt, z.B. Eberholzer Hauptstraße, Sibbesser Hauptstraße usw.  dadurch bei möglichen Fusionen keine erneute Umbenennung erforderlich

o Straßenbeleuchtung  in den jetzigen Mitgliedsgemeinden gibt es unterschiedliche Zeiten der Nachtabschaltung  Vereinheitlichung der Zeiten auf das „Model Eberholzen“, d.h. am Wochenende keine Abschaltung  Abschaltung von 0:30 Uhr bis 04:30 Uhr

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 15 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Was sich noch ändert…

o Straßenausbaubeiträge  Vereinheitlichung der Abrechnungssätze auf das bisher niedrigste Niveau (Gemeinden Almstedt und Sibbesse)  Für Eberholzen erstmalige Einführung von Ausbaubeiträgen

o Rufbus Almstedt / Segeste  Rufbus bleibt erhalten, bis eine ausreichende Verbindungen mit ÖPNV vorhanden ist

o Grundsteuern  Vereinheitlichung der Hebesätze auf 380 Punkte (Grundsteuer A und B)  Für Almstedt und Segeste eine Reduzierung um 20 Punkte

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 16 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Was sich noch ändert…

o Gewerbesteuer  Festsetzung der Hebesätze auf 380 Punkte (unverändert)

o Öffentliche Einrichtungen  Dorfgemeinschaftshäuser, Grillhütten etc. bleiben erhalten und werden weiterhin unterhalten und bewirtschaftet

o Wahl der Gremien / Organe zum 01.11.2016  1 Gemeinderat  1 Bürgermeister/in (zugleich Verwaltungschef)  5 Ortsräte in den Ortschaften (Gebiete der jetzigen Mitgliedsgemeinden)  ggf. Benennung von OrtsvorsteherInnen

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 17 Was wird sich in einer Einheitsgemeinde ändern?

Finanzielle Auswirkungen:

 Wegfall von Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgeldern ca. 30.000 EUR

 Verringerung des Sitzungsdienstes (Verwaltung)

 Verwaltungsvereinfachungen /mittelfristig Einsparung einer Verwaltungsstelle ca. 57.800 EUR

 Verringerung der Beiträge an den Kommunalen Schadenausgleich ca. 5.700 EUR

 Reduzierung der Rechnungsprüfungskosten ca. 9.600 EUR

insgesamt ca. 103.100 EUR

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 18 Einheitsgemeinde – und dann? Sachstand Fusionsverhandlungen

Samtgemeindebürgermeister Hubertus Schneider

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 19 Einheitsgemeinde – und dann? Sachstand Fusionsverhandlungen

o Sondierungen des „Fusionsausschusses“  Samtgemeinde Gronau  Samtgemeinde Lamspringe  Stadt Bad Salzdefurth

o Diskussion des Ergebnisses der Sondierungen in der Lenkungsgruppe

o Beschluss der Lenkungsgruppe zur Aufnahme von Fusionsverhandlungen mit der Samtgemeinde Lamspringe

o Erneute Bürgerversammlung zur Vorstellung der Verhandlungsergebnisse voraussichtlich im Herbst 2014

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 20 Haben Sie noch Fragen ?

1. Juli 2014 - Bürgerversammlung - Bildung einer Einheitsgemeinde Folie 21