Heute auf Seite 3: Im Zentrum der Macht £>m Ofipttudtnblatt

Unabhängige Wochenzeitung für Deutschland

Jahrgang 53 - Folge 35 Erscheint wöchentlich 31. August 2002 Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt Parkallee 84/86, 20144 Hamburg C5524

DIESE WOCHE: Wieder an der Neuen Wache Kommentar Leitartikel Die Standbilder der großen Heerführer der Befreiungs• Sinnloser Kandidatenduell Teil I kriege Gerhard Johann Da• vid von Scharnhorst und Gipfel Viel gebracht hat es nicht, das er• Friedrich Wilhelm Graf Bü- ste Kanzlerkandidatenduell der löw von Dennewitz sind an ie Treibhausgase: Wollten die deutschen TV-Geschichte: dem die Neue Wache in Berlin zu• DEuropäer ihren Ausstoß wie Unionskandidaten einen leichten rückgekehrt. Seit dem 18. Ju• im Protokoll von Kyoto vorgese• Punktsieg, aber keine entschei• ni 1822 hatten die von Karl hen um acht Prozent bis 2010 ver• denden Vorteile, dem Publikum Friedrich Schinkels Schüler ringern, würde die Temperatur einige interessante Eindrücke, Christian Daniel Rauch ge• des Weltklimas um 0,15 Grad we• aber keine wirklich neuen Er• schaffenen Marmorstatuen niger ansteigen - lohnt sich das? kenntnisse. Seite 2 die Wache flankiert. Im Mai Die Kosten lägen bei rund 150 1950 hatte die DDR-Führung Milliarden Euro. Dieselbe Summe Kultur die Statuen entfernen lassen. in die Dritte Welt investiert, wür• (Ausführlicher Bericht auf de nach Unicef-Angaben un• Reif für die Insel S. 13.) Foto: Berliner Zeitung mittelbare und konkrete Ergeb• nisse zeitigen. Man sagt uns, die In den Sommermonaten zieht es Temperatur würde bis zum Ende Tausende von Touristen in die Zwangsarbeiter: des Jahrhunderts um 4,5 Grad Ferne. Viele verbringen ihren Jah• steigen. Man sagt uns nicht, daß resurlaub auf einer Insel im Sü• sie vielleicht nur um 1,5 Grad an• den im Norden. Auch in der steigt. Und man sagt auch nicht, Vergangenheit hat es immer wie• daß der Anstieg eine Verdoppe• Kanzler verhöhnt Opfer lung des Ausstoßes an Treibhaus• der Reisende auf eine Insel gezo• gen, sei es aus Abenteuerlust, sei gasen voraussetzt. Man sagt uns, HECKEL es auf der Suche nach Ruhe und Schröder läßt Delegation am Tor stehen / Von Hans daß die Ablösung riesiger Eis• Abgeschiedenheit. Was ostpreu• undeskanzler Schröder hat schaften sowie der „Bund der sta• Zwangsarbeiter „im NS-Unrecht blöcke in der Antarktis mit der ßische Maler und Schriftsteller Bsich geweigert, eine Resolu• linistisch Verfolgten" angehören, seine Wurzeln habe" und ihre Erderwärmung zusammenhinge. auf „ihrer" Insel fanden, lesen Sie tion des „Arbeitskreises Deutsche hat aus der Millionenzahl der Be• Entschädigung „die versöhnliche Man sagt uns nicht, daß schon im auf Seite 12 Zwangsarbeiter" (AKDZ) vergan• troffenen bereits rund 100.000 Geste durch den Entschädigungs• November 1956 eine dreimal so gene Woche in Berlin entgegenzu• Einzelschicksale erfaßt. Im Unter• fonds für NS-Opfer relativiere". große Eismasse sich in der Ant• Geschichte nehmen. Nicht einmal ein Abge• schied zu den Zwangsarbeitern Auf diese Weise werden deutsche arktis gelöst hatte, der Winter sandter des Kanzleramtes war für des NS-Regimes hätten rund Opfer, die Rede ist von minde• 2000 am Südpol aber zu den käl• Offene Denkmäler die Opfervertreter, unter ihnen 500.000 noch lebende Betroffene stens 1,6 Millionen, pauschal für testen gehörte, seit dort Tempera• zahlreiche ehemalige Zwangsar• bislang keine angemessene Ent• das NS-Regime in Haftung ge• turen gemessen werden. Am Sonntag, dem 8. September, beiter, zu sprechen. AKDZ-Spre- schädigung erhalten. Sie sind so• nommen. Zahllose unter innen cher Rudi Pawelka übergab die gar deutschen Nichbetroffenen findet in Deutschland zum elften waren Kinder im Alter von zehn, Das Ozonloch: Man sagt uns, Resolution daraufhin einem gegenüber im Nachteil, da sie im zwölf Jahren. Auch wendet Berlin Mal der „Tag des offenen Denk• daß die Ozondichte in der Erd• wachhabenden Grenzschutzbe• Lager keine Rentenansprüche er• ein, daß die damals Drangsalier• mals" statt. An jenem Tag, der atmosphäre um die Hälfte zu• amten am Tor des Gebäudes werben konnten wie ihre in Frei• ten heute in die „Gesellschaft in• rückgegangen ist, aber man sagt unter dem Motto steht „Ein heit befindlichen Landsleute. tegriert" seien und keine Hilfe uns nicht, daß dies jedes Jahr ge• Denkmal steht selten allein", ha• mehr benötigten. Seelische und schieht und daß die Ozonschicht ben die Bürger bundesweit die In der Resolution fordert der körperliche Spätfolgen werden sich auch jedes Jahr zum größten Möglichkeit, auch gewöhnlich AKDZ u. a. eine „Entschädigung Den Kanzler schert dies alles of• ignoriert, zudem werden NS-Op• Teil wieder regeneriert. Man sagt verschlossene Denkmäler zu be• in Form einer humanitären Geste fenbar wenig. Auf schriftliche An• fer trotz „Integration" selbstver• uns, die Zerstörung des Ozons sichtigen. als Würdigung ihrer Leiden" an fragen hat die Bundesregierung die deutschen Zwangsarbeiter. mit zum Teil hanebüchenen Aus• ständlich entscnädigt. hätte mit dem Fluorkohlenmono- Hintererund Der Arbeitskreis, dem neben der flüchten reagiert. Etwa jener, wie xid zu tun, das in Kühlschränken Landsmannschaft Ostpreußen Rudi Pawelka in Berlin ausführte, Siehe Beitrag auf Seite 5 und Haarspraydosen verbraucht (LO) acht weitere Landsmann• daß das Schicksal der deutschen werde. Keiner fragt sich, warum Wasserkraft das Ozonloch dann gerade über dem Südpol gesichtet wird, wo Im zweiten Teil der Serie „Neue doch die Wahrscheinlichkeit, daß Energien" zeigt R. G. Kerschhofer Hochwasser: Dank an die Jugend dort besonders viele Kühlschrän• die Widersinnigkeit „grüner" Po• ke oder Spraydosen gebraucht litik am Beispiel der Haltung werden, ziemlich gering ist. Man gegenüber der Nutzung der Was• Engagement und voller Einsatz statt Spaß und »Null Bock« sagt uns, daß die Verdünnung des serkraft für die Gewinnung elek• Ozons die Durchlässigkeit von trischen Stromes. Obwohl sie as ist sie also, Deutschlands ultravioletten Strahlen begün• emissionsfrei ist, wird die renta• DJugend 2002: Was wir in den stigt, die wiederum Hautkrebs ble Nutzung dieser Energiequelle letzten zwei Wochen in dramati• verursachen. Man muß sich fra• unter anderem mit Unterstützung schen Bildern von den Deichen gen, warum dann die Spanier der EU systematisch torpediert. der Elbe zu sehen bekamen, hatte nicht mehr Hautkrebs haben als Seite 24 nichts zu tun mit Null-Bock- und Spaß-Generation, mit Drogen- die Schotten, denn die ultraviolet• Freaks und Drückebergern. Das te Strahlung ist in Iberien doppelt waren Tausende junger Leute, die so intensiv wie 15 Breitengrade sich engagierten, die anpackten, höher in Großbritannien. die sich, oft bis zur totalen Er• schöpfung, in die Pflicht nahmen. Der saure Regen: 1983 stießen Junge Dresdnerinnen, die ganz die Grünen den Alarmschrei aus, selbstverständlich meinen: „Das Dioxin käme als saurer Regen auf Ab sofort erfüllen wir ist unsere Stadt, die können wir unsere Wälder herab und würde alle Ihre Literatur-, doch nicht einfach so in der Flut sie zerstören. Sie sagten uns nicht, versinken lassen!" Junge Solda• daß es 419 bekannte Dioxin-Arten Musik- & Filmwünsche. ten, die gar nicht erst von ihren gibt und nur 17 davon giftig sind. Vorgesetzten „motiviert" zu wer• Und sie verschwiegen auch, daß Preußischer den brauchten: „Das ist jetzt un• „Das ist unser Deich": Mit berechtigtem Stolz berichten Bundes• bei Vulkanausbrüchen oder ser Deich, den wollen wir schüt• wehroffiziere, wie ihre jungen Soldaten sich für den harten Katastro• Waldbränden sehr viel mehr Dio• Mediendienst zen!" - Diese jungen Leute pheneinsatz selber motiviert haben. Foto: BMVg xin freigesetzt wird als durch die bewegten die ganze Nation, ga• Industrie. Abgesehen davon weiß Parkallee 86 ben uns allen Hoffnung, daß wir Appellen an nationaler Solidarität sie hat viel Leid gebracht und viel man heute, daß nicht fast die 20144 Hamburg die Folgen dieser Katastrophe zu Recht angemahnt haben, die Aufbauarbeit für die nächsten Hälfte unserer Wälder stirbt, Telefon: 0 40/41 40 08 27 meistern können. Was der zivilen und uniformierten Helfer Jahre. Sie bedeutet aber auch ein Bundespräsident, der Kanzler haben es in vorbildlicher Weise Ruhmesblatt in der Geschichte Fortsetzung auf Seite 2 Telefax: 040/41 40 08 58 und der Kanzlerkandidat in ihren bereits vorgelebt. Die große Flut, der Bundeswehr. H. J. M. Politik Das Oftptculunblait 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 2 ^ttuflfcDf -allgemeine 3efrung

Fortsetzung von Seite 1 Königsberg: Hans-Jürgen Mahlitz: nehmend unsicher und fahrig wirkte - ein paar Nummern zu klein für die selbstgewählte Staats• Putin schreibt sondern weit weniger als zehn mannpose. Prozent. Das Problem reduziert »... und bin so klug an Schröder sich auf eine Frage der Wieder• Stoiber hingegen hatte sich, gerade in den er• Rußlands Präsident Wladimir aufforstung. sten Tagen nach der Kür zum Kanzlerkandida• ten, unsicher, ungeschickt und alles andere als Putin dringt auf eine baldige Lö• als wie zuvor« sung des sogenannten Königs• Wer ist man? Es sind Umwelt• „telegen" gezeigt. Zwar war es ihm gelungen, berg-Problems. In einem Brief an ideologen, die ein gutes Anliegen ekanntlich gibt es für nahezu jede Lebensla• das unglückliche Image inzwischen etwas aufzu• Bundeskanzler Gerhard Schröder (die Schonung und den vernünfti• ge ein passendes Zitat von Goethe. So fühlte polieren, doch war die TV-Nation sich bis zum B sprach sich Putin für den Beginn gen Gebrauch der Naturgüter) - in Bescheidenheit - auch ich mich nach 25. August, 20.30 Uhr, darin einig: Gegen das von konkreten Verhandlungen zur Religion erheben. Ihren Zah• dem „Jahrhundertduell" vom letzten Sonntag Showtalent Schröder hat er keine Chance. Dies len lassen sich leicht andere, seri• dem Dichterfürsten nahe: „Da steh' ich nun, ich aber erwies sich von Minute zu Minute mehr als zur Beendigung des Streits um öse entgegenhalten. Das gilt für armer Tor, und bin so klug als wie zuvor." Irrtum. Der bayerische Ministerpräsident war die russische Ostsee-Exklave Kö• die Smog-Gefahr ebenso wie für bestens vorbereitet, Sprache und Mimik stimm• nigsberg aus, meldete die Deut• die Atomenergie. Ihre Angaben Was haben wir 15 Millionen klugen Toren in ten, er bestimmte die Themen, ließ sich nicht in sche Presseagentur. Vorstellbar haben mit Wissenschaftlichkeit diesen 75 Fernseh-Minuten eigentlich Neues er• die Defensive drängen, sondern griff an. sei ein Übergangsabkommen, er• wenig, mit Angst und medialer fahren? Daß Gerhard Schröder gern Kanzler klärte der russische Sonderbeauf• Manipulation dagegen viel zu bleiben und Edmund Stoiber genauso gern Insofern war Stoiber der Punktsieger, was tragte für das Gebiet, Dmitri Ro- tun. Solche Ideologen haben bei Kanzler werden will, haben wir vorher auch übrigens kompetente Stimmen wie Spiegel-Chef• gosin. Der Präsident will in einem dem Mammutgipfel in Johannes• schon gewußt. Daß der eine glaubt (oder glau• redakteur Stefan Aust oder Prof. Arnulf Baring „realistischen Zeitraum" zu einer burg das Sagen. ben machen will), in den letzten vier Jahren fast klar bestätigten. Dennoch bleiben Defizite. In visumfreien Lösung für den Rei• alles richtig gemacht zu haben, während der an• konservativen Kreisen wartete man vergebens severkehr zwischen dem russi• schen Kernland und Königsberg Schade, denn das Anliegen ist dere eben dies bestreitet und statt dessen glaubt auf klare Aussagen zu Themen wie Ehe und Fa• kommen, das nach der EU-Erwei• berechtigt, die Probleme sind real (oder glauben machen will), er werde in den milie, Schule und Bildung, traditionelle Grund• existent. Man müßte über die nächsten vier Jahren fast alles besser machen - werte; auch das in den letzten Monaten verstärkt terung von Mitgliedstaaten der sündhafte Verschwendung der keine Überraschung. Daß in Sachen Steuerre• ins öffentliche Interesse gerückte Thema Flucht Europäischen Union umschlossen Nordamerikaner an Energie und form, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, Zu• und Vertreibung kam nicht vor. Immerhin: Am 8. sein wird. Eine Passage wäre für Ressourcen reden (pro Kopf etwa wanderung, innere Sicherheit der eine dafür September haben Kandidaten und Wähler eine Nicht-EU-Bürger nach dem elfmal so viel wie ein Europäer), und der andere dagegen ist - auch das haben zweite Chance. Allzuhoch sollte man die Erwar• Schengener Abkommen nur mit über das „blaue Gold" Wasser, wir oft genug gehört. tungen aber auch da nicht stecken. einem Visum möglich. Eine sol• Kriegsgrund der nächsten Jahre, che Regelung lehnt Rußland ab. über die Bedeutung der Korallen• Also ein eigentlich überflüssiger Fernseh• Das eingangs zitierte „geflügelte Wort" finden Ob die jüngste Idee, den visum• riffe für den Naturkreislauf, über abend? Mitnichten! Es gab schon einige neue, wir in der ersten Szene des Faust. Und wie bei freien Land-Korridor durch die die Erhaltung der Artenvielfalt, zum Teil wirklich überraschende Erkenntnisse. Goethe, so gibt es auch im wirklichen Leben (so• Einrichtung einer Fährverbin• deren genetischer Reichtum von Der amtierende Kanzler galt bislang als Medien• gar in der Politik) „der Tragödie zweiten Teil". dung zwischen Königsberg und unschätzbarer Bedeutung für die star, der überlegen mit allen Meinungsmacher• Der ist, wie Schauspielkenner wissen, weitaus St. Petersburg zweitrangig wer• Forschung und den medizini• methoden zu hantieren versteht. Er hat sich an schwerer zu spielen und zu verstehen als der er• den zu lassen (siehe auch OB 34, schen Fortschritt ist, über einen diesem Abend weitgehend selbst entzaubert. ste Teil. Publikum und Akteure sind also vorge• S. 1 und 5), angeschnitten wurde, effektiveren Kampf gegen die Ar• Wir erlebten einen Gerhard Schröder, der zu• warnt ... geht aus der dpa-Meldung nicht mut, über einen gerechteren Zu• hervor. wel gang zu den Bodenschätzen, und auch über die Manipulation bei Gastbeitrag: all diesen Themen. So aber wird der Gipfel etwa tausend Tonnen Abfall hinterlassen - symbol• trächtige Spesen einer sinnlosen »Gesichertes Wissen« auf dem Prüfstand Veranstaltung. Jürgen Liminski Elisabeth NOELLE-NEUMANN über den Wert der Demoskopie - gerade auch zu Wahlkampfzeiten

www.ostpreussenblatt.de heorien darüber, wie sich die ihren Höhepunkt, um dann im Stimmt das? Seit Jahrzehnten vor allem eine Aufgabe des Staates Benutzername/User-ID: ob TMenschen in der Gesellschaft Wahljahr geradezu zusammenzu• gibt es kaum einen stärkeren Hin• sieht, zeigt die Frage: „Was erwar• Kennwort/PIN: 1340 verhalten, sind oft klug, folgerich• brechen. weis auf den Ausgang einer Wahl ten Sie von der Politik?" Dazu tig, sie passen in die Zeit, man als den Wirtschaftsoptimismus wurde eine Liste mit 25 Angaben spürt geradezu ihre Wahrhaftig• Je einleuchtender eine These er• der Bevölkerung. Clinton (und vorgelegt; zu den am häufigsten keit. Jeder ist überzeugt, daß sie scheint, desto größer ist die Ge• damit Morris selbst) hat im Präsi• ausgewählten gehörte „Schaffung Das Sftprtußcnblaii richtig sein müssen. Und dann fahr, daß sie allgemein akzeptiert dentschaftswahlkampf 1992 da• und Sicherung von Arbeitsplät• kommt ein einziges Umfrage• wird, ohne daß jemand auf die von profitiert: Die Popularität zen" (76 Prozent). Ein weiteres Bei• ergebnis und beweist das Gegen• Idee kommt, sie zu überprüfen. von Präsident Bush verfiel, als spiel bietet die Frage „Wie beurtei• teil. Paul Valery hat einmal ge• So argumentieren auch angesehe• sich bei der Bevölkerung die len Sie die Anstrengungen der UNABHÄNGIGE WOCHEN• sagt: Wenn wir überrascht sind, ne Politikwissenschaftler, die so• Überzeugung durchsetzte, mit Bundesregierung, die Arbeitslosig• ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND stehen wir der Wirklichkeit zialen Milieus in Deutschland - der amerikanischen Wirtschaft keit zu bekämpfen? Hat die Bun• Chefredakteur: gegenüber. So kann man mit Hil• etwa das klassische Arbeitermi• gehe es bergab. Dabei war es desregierung da genug getan, oder Hans-Jürgen Mahlitz fe der Demoskopie genügend fal• lieu oder der rheinische Katholi• nicht wichtig, ob sich die Lage hätte sie mehr tun können?" „Sie (Verantwortlich f. d. redaktionellen Teil) sche Annahmen korrigieren, um zismus - hätten sich in den letz• wirklich verschlechterte - tat• hat genug getan" sagen zwei Pro• ein ganzes Museum der Irrtü• ten drei Jahrzehnten weitgehend sächlich lag das Wirtschafts• zent der Bevölkerung. 88 Prozent Politik, Zeitgeschehen: Hans Heckel, Eberhard Wenzel; Kultur, Unterhal• mer auszustatten. „Ausstellungs• aufgelöst, und mit ihnen die aus wachstum am Jahresende bei 4 sind der Ansicht, die Regierung tung, Frauenseite: Silke Osman; stücke" sind verbreitete Annah• der Herkunft bedingten Partei• Prozent. Entscheidend war, daß hätte mehr tun können. Keine Re• Geschichte, Landeskunde, Literatur: men, die zwar falsch sind, aber bindungen der Menschen. Folg• die Bevölkerung glaubte, die de davon, daß die Regierung Dr. Manuel Ruoff; Heimatkreise, Aktuelles, Landsmannschaftliche als gesichertes Wissen gelten, ein• lich gebe es immer mehr Wechsel• Wirtschaft sei in einer Krise, weil grundsätzlich gegenüber der Ar• Arbeit: Florian Möbius; Leserbriefe: fach weil sie so einleuchtend sind. wähler. Ob diese Vermutung im Fernsehen entgegen der Wirk• beitslosigkeit machtlos sei. Rebecca Bellano; Ostpreußische tatsächlich zutrifft, kann man mit lichkeit zu 80 Prozent berichtet Familie: Ruth Geede; Östliches Mitteleuropa: Martin Schmidt. Dazu gehört die These, in der sogenannten Panel-Befragungen wurde, es gehe bergab. Die Bedeutung des Themas Freie Mitarbeiter: Wilfried Böhm, Großstadt vereinsame der prüfen. Dabei werden dieselben Wirtschaft im Wahlkampf zeigt Pierre Campguilhem (Paris), Dr. Ri• Mensch, oder aber die These, Ar• Personen in regelmäßigen Ab• In Deutschland gewann 1994 die sich auch in den Panel-Umfragen, chard G. Kerschhofer (Wien), General• beitslosigkeit bedeute für die Be• ständen wiederholt befragt. So CDU/CSU die Wahl, weil im Früh• major a. D. Gerd H. Komossa, Hans- die es ermöglichen, die Motive Joachim von Leesen, Jürgen Liminski. troffenen eine Chance, ihr Leben kann man nachprüfen, wie viele jahr ein Wirtschaftsaufschwung der Wechselwähler zu analysie• unabhängig nach den eigenen Befragte von einer Wahl zur näch• Anschrift für alle: Parkallee 84/86, eingesetzt hatte, der die Bevölke• ren. Das Ergebnis: Diejenigen, die 20144 Hamburg. Verlag: Landsmann• Wünschen zu gestalten. „Arbeits• sten ihre Parteiorientierung ge• rung aus ihrer bis dahin depressi• sich zwischen 1998 und heute von schaft Ostpreußen e.V., Parkallee 86, los - das große Los" überschrieb wechselt haben. ven Stimmung der SPD abwandten, haben vor 20144 Hamburg. Das Ostpreußenblatt einmal der Münchner Soziologe Das Ergebnis: ist das Organ der Landsmannschaft riß. Und 1998 allem den Glauben verloren, daß Ostpreußen und erscheint wöchentlich Ulrich Beck einen Artikel in der Seit 30 Jahren ist Arbeitslosigkeit - nicht siegte Schröder die Sozialdemokraten das Pro• zur Information der Mitglieder des För• Süddeutschen Zeitung, in dem er die Zahl der nicht zuletzt des• blem der Arbeitslosigkeit lösen derkreises der Landsmannschaft Ost• diese These vertrat. Tatsächlich Wechselwähler nur das Werk wegen, weil die können. Kein anderer Faktor ist preußen. - Ab 1. 1. 2002 Bezugspreis kann man mit der Demoskopie stabil geblieben. Inland 6,75 € monatlich einschließlich 7 unkontrollierter Märkte Bevölkerung der enger mit der Abwanderung von Prozent Mehrwertsteuer. Ausland 8,50 aber zeigen, daß schon nach SPD eher als der der SPD verbunden. € monatlich, Luftpost 11,80 € monat• einem halben Jahr Arbeitslosig• Das jüngste CDU/CSU zu• lich. Abbestellungen sind mit einer Frist keit die Kräfte der Betroffenen Beispiel dafür, von einem Monat zum Quartalsende traute, die Ar• Konrad Lorenz hat einmal ge• verfallen. Sie verlieren Mut, schriftlich an den Verlag zu richten. wie die Demoskopie dazu beitra• beitslosigkeit zu verringern. Sollte sagt, der Mensch habe zuerst das Selbstbewußtsein, Energie. Von Konten: Landesbank Hamburg, BLZ gen kann, allzu überzeugende Morris also recht haben mit seiner Nachdenken gelernt und erst viel 200 500 00, Konto-Nr. 192 344. Post• einer aktiven, den eigenen Wün• Thesen zu prüfen und zu widerle• These, die Bevölkerung glaube, bank Hamburg, BLZ 200 100 20, Kon• später das Nachsehen. Tatsächlich schen entsprechenden Lebensge• to-Nr. 84 26-204 (für Vertrieb); Konto- gen, ist eine Aussage des ameri• daß die Regierung keinen Einfluß läßt sich dies an der Geschichte staltung kann dann bei den aller• Nr. 907 00-207 (für Anzeigen). - Für kanischen Wahlkampfmanagers auf die Wirtschaft habe, wäre das der Naturwissenschaften nach• unverlangte Einsendungen wird nicht meisten keine Rede mehr sein. Dick Morris, der die Wahlkämpfe eine Umkehrung der bisher gülti• gehaftet. Rücksendung erfolgt nur, vollziehen: Sie kamen erst zur wenn Porto beiliegt. Für Anzeigen gilt von Bill Clinton 1992 und 1996 be• gen Gesetze, eine Sensation. Doch vollen Entfaltung, als die For• Preisliste Nr. 24. Druck: Rautenberg Besonders viele Irrtümer über treute. Weder Schröder noch Stoi• es spricht nichts dafür, daß dies tat• scher begannen, ihre Erkennt• Druck GmbH, 26787 Leer (Ostfries• das Verhalten der Bevölkerung ber, so Morris, hätten verstanden, sächlich der Fall ist. Nach wie vor nisse aus systematischen Beob• land). - ISSN 0947-9597. gibt es auf dem Gebiet der Politik. worin der Kernpunkt aller Politik erwartet die Bevölkerung zumin• achtungen und Experimenten zu Telefon (040) 41 40 08-0 So hält sich seit vielen Jahren in in diesem Jahrzehnt liege. Den dest in Deutschland von der Regie• ziehen und nicht allein aus theo• Telefon Redaktion (040) 41 40 08-32 der öffentlichen Diskussion die Wählern sei klar, daß die globali• rung, daß sie die wirtschaftlichen retischen Erörterungen. Wie Fax Redaktion (040) 41 40 08-50 These, im Wahlkampf steige die sierte Wirtschaft nicht von Politi• Probleme des Landes löst. Die Fra• schön wäre es, wenn es gelänge, Telefon Anzeigen (040) 41 40 08-41 Politikverdrossenheit, die teuren kern, sondern von Banken, Mana• ge „Glauben Sie, daß man mit den die Demoskopie in Forschung Telefon Vertrieb (040) 41 40 08-42 Werbekampagnen der Parteien gern und unkontrolierten Märk• richtigen Maßnahmen die Arbeits• und Lehre an den Universitäten Fax Anz./Vertrieb (040) 41 40 08-51 und der öffentlich ausgetragene ten bestimmt werde. Schröder losigkeit deutlich verringern kann, zu verankern. Dann wäre es auch http://www.ostpreussenblatt.de Streit förderten den Mißmut der und Stoiber sollten daher die The• oder kann man da wahrscheinlich in den Sozialwissenschaften E-Mail: Bevölkerung. Tatsächlich ist das men Umwelt, Bildung, Gesund• nicht viel machen?" beantworten leichter, Irrtümer und falsche An• [email protected] Gegenteil der Fall: Die Unzufrie• heit, Renten, Kriminalität und 57 Prozent der Deutschen mit: „Ja, [email protected] nahmen über die Gesellschaft zu [email protected] denheit mit der Politik und den Einwanderung in den Vorder• ich glaube, man kann sie verrin• überwinden. (Mit freundlicher Ge• [email protected] Politikern erreicht regelmäßig in grund rücken, die sie auch wirk• gern." Nur 30 Prozent zweifeln nehmigung von Criticön, Zeitschrift der Mitte der Legislaturperiode lich beeinflussen könnten. daran. Daß die Bevölkerung darin für Wirtschaft, Politik und Kultur.) 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 3 Das £>riprtu|)cnt)lau Politik — $ttuWrJie -dllfltmtine 3eitunfl—

Arbeitswoche eines Bundestagsabgeordneten in Berlin am Beispiel von Martin Hohmann (CDU):

A m 22. September sollen wir schon an der Pforte zu den Abge• /A also zur Wahlurne schrei- ordnetenbüros Wilhelmstraße 68a J. JLten und unsere Stimme ab• werde ich gestoppt, denn aus geben. Doch wozu die Anstren• Gründen der Sicherheit kommt gung? Zugegeben, unsere Vor• dort noch lange nicht jeder her• fahren haben für das Privileg, die ein. So muß ich warten, bis ich ab• uns Regierenden selber auszu• geholt werde. „Mein" Abgeord• wählen, lange gekämpft. Doch so neter nimmt sich aber sofort mancher fragt sich, was wir ei• meiner an und erzählt zunächst gentlich davon haben. Nicht, daß ein wenig zu seiner Person und unser staatliches System an sich über das Programm der nächsten angezweifelt würde, aber die vier Tage. Sein wissenschaftlicher heutigen Repräsentanten unserer Assistent, Gunnar Digutsch, gibt Demokratie überzeugen den mir weitere Informationen. Durchschnittsbürger nicht allzu sehr. Am frühen Abend begleite ich Martin Hohmann zum Treffen Politiker reden viel, tun nichts, der CDU-Landesgruppe Hessen pflegen ihren Wanst und ihre ei• im Gebäude der hessischen Lan• genen Interessen, haben keine desvertretung nahe dem Potsda• Ahnung von irgend was, sind mer Platz. Die hessische CDU hat weltfremd, nicht vertrauenswür• 17 Abgeordnete im Bundestag, dig und maßlos überbezahlt - so von denen allerdings nur vier di• oder so ähnlich sieht das (Zerr)- rekt gewählt sind und die ande• Bild des Politikers in der deut• ren erst dank der Zweitstimme schen Öffentlichkeit aus. Und über die Landesliste in den dies dürfte wohl auch ein gewich• Bundestag gelangt sind. Dieses tiger Grund dafür sein, daß viele nicht gerade glorreiche Ergebnis Wahlberechtigte die Gunst, ihre will die CDU dieses Jahr selbst• Abgeordneten zu wählen, nicht verständlich nicht wiederholen, nutzen. Der Durchschnittsbürger und so wird über Möglichkeiten hat den Eindruck, daß die hohen der Wählerakquise diskutiert. Herren in der Politik ihr Geld Martin Hoh• schlichtweg Politik wird mann ist vom nicht wert sind. Wahlkreis Fulda hauptsächlich in den in den Bundestag Doch was ist Ausschüssen gemacht entsandt wor• dran an dieser den. Er ist einer allgemeinen Po- von den vier di• litikerverdros- rekt Gewählten, senheit? Wer kann Genaueres über und seine Gelassenheit läßt darauf die Aufgaben und Aktivitäten ei• schließen, daß er seine Chancen nes Abgeordneten berichten? Die der Wiederwahl nicht allzu Ks **W Presse? Nur bedingt, denn auch sie schlecht einschätzt. Aber auch bei hat nur in bestimmte Bereiche der den anderen Abgeordneten ist die Politik Einblick - und nimmt auch Stimmung gut. Sie glauben an ei• da vorzugsweise die negativen, nen Wahlsieg der bürgerlichen kritikwürdigen Dinge wahr. Man Parteien. müßte einem unserer Volksvertre• ter einmal direkt auf die Finger An diesem Abend besucht Mi• schauen, einen Blick hinter die Ku• chael Spreng, der Wahlkampfma• schewski, leitet die Sitzung mun• Tag gern im Plenum zum gerade lemann hat gerade mal wieder lissen des im Fernsehen so oft ge• nager und Medienberater des ter, aber bestimmt. Kaffeepause? wieder mal anstehenden Thema auf sich aufmerksam gemacht. zeigten Plenums des Deutschen Kanzlerkandidaten Edmund Stoi• Gibt es nicht! Was besprochen „Antisemitismus" reden möchte. Aber auch von Angela Merkel Bundestages werfen können. Ge• ber, die hessischen Parteifreunde. werden muß, wird besprochen, Ich fühle mich ein wenig an die und Friedrich Merz wollen die nau dies ermöglichte mir der hessi• Er beantwortet Fragen, bittet um denn schließlich muß man für die Schule erinnert, wenn der Lehrer Journalisten Aussagen zu ak• sche Bundestagsabgeordnete Mar• Ideen und Ratschläge, wie das ge• bevorstehende Sitzung des Innen• fragt, ob jemand freiwillig ein tuellen Themen. tin Hohmann (CDU). Eine Sit• steckte Ziel auch sicher zu errei• ausschusses, zu der alle im Referat halten möchte. Auch hier zungswoche lang konnte ich ihn chen ist. Die Abgeordneten haben Bundestag vertretenen Parteien ist die Begeisterung verhalten. Zwar bin ich als Mitarbeiterin begleiten und so den Alltag eines gegenüber dem hohen Besuch aus anteilig Abgeordnete entsenden, Der eine will nicht, der andere des Ostpreußenblattes I Preußische MdB kennenlernen. München keine Berührungsäng• vorbereitet sein. Einige Abgeord• kann aus Termingründen nicht, Allgemeine Zeitung ebenfalls ste. Nach über drei Stunden, als nete haben viel zu sagen, einige der Dritte hat genug von diesem „Presse" - in diesem Moment bin Da nur ungefähr die Hälfte der der Gast diese Berliner Runde halten sich im Hintergrund. Die Thema, der Vierte hingegen ich aber ganz froh, mich nicht auf 52 Wochen im Jahr Sitzungen in verlassen muß, ist die Liste der verschiedensten deutschen Dia• meint, die Redezeit sei viel zu die mit den Fahrstühlen zu den Berlin sind - die verbleibende Zeit Wortmeldungen immer noch lekte sind zu hören, was zwar knapp, um alles zu sagen, was er Fraktionssälen hinauffahrenden ist der Arbeit im Wahlkreis zuge• nicht abgearbeitet. das Zuhören ein wenig er• zu diesem Thema zu sagen hätte. Abgeordneten stürzen zu müssen. dacht -, wurde eine für die Arbeit schwert, dem ganzen aber auch So bleibt die Frage, wer sprechen Aus sicherem Abstand beobachte eines Abgeordneten repräsentati• Am nächsten Tag trifft sich am einen besonderen Charme ver• wird, vorerst ungeklärt. ich die eintreffenden Politiker, er• ve Sitzungswoche ausgewählt. frühen Vormittag die CDU/CSU- leiht und belegt, daß hier Men• kenne bekannte Gesichter, sehe Arbeitsgruppe „Innenausschuß". schen aus allen Regionen Sofort geht es weiter, denn die aber auch viele unbekannte (das Und so mache ich mich auf in Die Atmosphäre dort ist überra• Deutschlands sitzen. Am Ende CDU/CSU-Arbeitsgruppe „Peti• sind wohl die legendären „Hinter- das Zentrum der Macht, die schend locker. Der Vorsitzende der Diskussionen fragt Mar- tionsausschuß" wartet. Sie ist bänkler"). Amüsiert stelle ich fest, Bundeshauptstadt Berlin. Doch der Arbeitsgruppe, Erwin Mar- schewski, wer denn am nächsten allerdings nicht so gut besucht daß Norbert Blüm sich in natura wie die Arbeitsgruppe „Innen• genauso verhält, wie man ihn ausschuß". Im Schnelldurchlauf vom Fernsehen her kennt, wäh• n dieser 14. Wahlperiode des Form von Sammelübersichten werden alle Punkte besprochen, rend Wolfgang Thierse, der ein Bundestages gibt es 23 ständi• Ausschüsse mit Beschlußempfehlungen vor• dann reicht die Zeit gerade für ei• wenig verspätet zur Fraktionssit• zung der SPD eilt, eher wie ein ge Ausschüsse wie Rechtsaus• legt. Jeder Petent hat so die ne eilige Mahlzeit in der hausin• I ternen Mensa. Martin Hohmann verwirrter Professor wirkt. schuß, Finanzausschuß, Aus• meist liegen zu demselben The• Chance, daß der Bundestag seine schuß für Gesundheit, Ausschuß ma mehrere Gesetzentwürfe Eingabe überprüft und ihm die eilt zum nächsten Termin. Hier für Umwelt, Naturschutz und oder Anträge vor. So reicht bei• Art der Erledigung schriftlich kann ich allerdings nicht mit hin, Es summt wie in einem Bienen• Reaktorsicherheit, Ausschuß für spielsweise die SPD einen neuen mitteilt. Die ungefähr 20.000 und so habe ich Gelegenheit, mir korb, die vielen Politiker aller Bildung, Forschung und Tech• Entwurf zum Waffengesetz ein, jährlich eingehenden Petitionen von Gunnar Digutsch die Gebäu• Parteien, die Journalisten und nikfolgenschätzung und Aus• und die CDU kontert mit einem bringen dem Staat nicht nur Ar• de zeigen zu lassen. das Sicherheitspersonal wuseln schuß für Angelegenheiten der eigenen Konzept. In den Aus• beit, sondern bieten dem Bürger durcheinander. Es liegt eine ge• Europäischen Union. Jeder Abge• schüssen besteht nun die Mög• Rat und Hilfe und zeigt dem Die Abgeordnetenbüros sind wisse Spannung in der Luft, und ordnete ist Mitglied in minde• lichkeit, sich in Diskussionen ein• Bundestag, wo in der Gesetzge• alle überirdisch und unterirdisch ich denke „Streß". Doch dann stens einem der Ausschüsse, die ander anzunähern und so nur die bung und Verwaltung Fehler, miteinander und mit dem schließen sich die Türen zu den Fraktionsräumen, die Journali• als vorbereitende Beschlußorga• 40 Mitglieder im Innenausschuß Lücken und Härten sind, die be• Reichstagsgebäude verbunden. sten schalten ihre Kameras und ne des Bundestages anzusehen anstelle aller 666 Bundestagsab• hoben werden können. Martin „Hier ist dies, und hier ist jenes", Hohmann, der für seinen enga• Tonbandgeräte aus, legen die sind. Martin Hohmann beispiels• geordneten zu beschäftigen. höre ich nur, merke, wie ich die gierten Einsatz im Petitionsaus• Mikrofone und Schreibgerät weg weise ist Mitglied im Innenaus• Wenn der Gesetzentwurf dann Orientierung verliere und die Fü• schuß sogar von Kollegen jeder und fragen sich, ob sie nach den schuß und Petitionsausschuß im Plenum zur Abstimmung vor ße zu schmerzen beginnen. Mir politischen Couleur gelobt wur• drängt sich die „ketzerische" Sitzungen bessere Informationen und ist zudem stellvertretendes alle Abgeordneten kommt, ist er de, da er in dieser Legislaturpe• Frage auf, ob die Abgeordneten erbeuten können. Mitglied im Verteidigungsaus• zumeist schon vorher im entspre• riode über 1.000 Akten als Be• Kilometergeld für die zu bewälti• schuß. chenden Ausschuß umgearbeitet worden. richterstatter bearbeitet hat, genden Fußmärsche erhalten. Der Mittwochmorgen beginnt betont die Wichtigkeit dieses Die Ausschüsse, in denen von gleich mit dem Petitionsaus• Ausschusses. „Im Petitionsaus• jeder im Bundestag vertretenen Der Petitionsausschuß hat eine Fraktionssitzung! Hier dürfen schuß. Die insgesamt 187 Petitio• schuß hat man das Ohr am Volk, Partei Abgeordnete sind, sind Sonderstellung inne. Jeder Bür• nur die Abgeordneten teilneh• nen, zu denen sich die Berichter• weiß, was die Menschen im Land grundsätzlich nicht für die Öf• ger hat laut Artikel 17 im Grund• men. Selbst die engsten Mitar• statter der verschiedenen Parteien bewegt, weiß, wo der Schuh fentlichkeit zugänglich. Man er• gesetzbuch das Recht, Bitten und beiter haben keinen Zutritt. Vor einig waren, werden gar nicht drückt. Wunder kann man nicht hofft sich dadurch mehr Nüch• Beschwerden an den Bundestag den Sitzungssälen der verschie• mehr erwähnt. Die verbleibenden vollbringen, aber doch für einige ternheit und Sachbezogenheit. zu senden, die dann vom Peti• denen Fraktionen im Reichstags• zehn Bittschriften werden kurz Menschen in unserem Land der Zudem können die Abgeordne• tionsausschuß beraten werden, gebäude drängeln sich die Jour• besprochen. Da die jeweiligen Be- Gerechtigkeit auf die Sprünge ten freier diskutieren, ohne sich der wiederum daraufhin dem nalisten. Die Meute ist beson• helfen." gleich öffentlich festzulegen. Zu- Bundestag monatlich Berichte in ders wild darauf, von der FDP Fortsetzung auf Seite 4 etwas zu erfahren - Jürgen Möl• Politik £>as Ofiprtu&tnblati 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 4 ^rtufifcnt aiiprmrinc 3rftung

Vorurteile auch früher schon für Länder fliegt. Es geht um Ände• müssen erst noch mit Hilfe des As• sehr unterschiedlich in Inhalt und Fortsetzung von Seite 3 überzogen und unrealistisch ge• rungen des Waffengesetzes; der sistenten Hohmanns kritische Intensität erfolge. Während einige halten. Dennoch war ich als junge Innenpolitiker aus Hessen soll Worte zu den Unstimmigkeiten Bundesländer das Thema allen• Frau irgendwie auf einen langwei• richterstatter in der Materie drin hier die Position der Bundes- des Waffengesetzes formuliert und falls anrissen, habe das Land Ba• ligen, drögen Altherrenciub in sind, ist es schwer, den verschie• CDU vertreten. versandt werden. Erst als dies voll• den-Württemberg eine ganz neue grauen Anzügen gefaßt. Die Politi• denen Themen zu folgen. Mal bracht ist, entspannen sich Hoh• Konzeption „Flucht und Vertrei• ker, die ich an diesen Tagen in Ber• geht es um ein Gesuch der In• Ich besuche in der Zwischenzeit manns Gesichtzüge wieder. Jetzt, bung der Deutschen" für den lin kennenlernen und bei ihrer nung des Fliesen-, Platten- und die Frage- und Antwortstunde mit eineinhalb Stunden Verspä• Schulunterricht erstellt. In diesem Arbeit beobachten Mosaiklegerhandwerks zur Ver• des Deutschen Bundestages. Im tung, nach Beginn konnte, waren ganz besserung der Durchsetzung ih• Plenarsaal befinden sich nur ganz des Sommerfestes, anders. rer Forderungen, mal um einen wenige Abgeordnete. Die heute kann man sich nach Antrag ausgewiesener Armenier aufgerufenen Fragen sind offen• getaner Arbeit end• zur Wiedereinreise nach Deutsch• bar so unbedeutend, daß die lich auf dem Som• Zum Beispiel Mar• land. Die Themengebiete sind weitaus meisten Abgeordneten es merfest vergnügen. tin Hohmann, Jahr• sehr vielfältig, die Meinungen der vorgezogen haben, sich anderen gang 1948, Vater von Parteien ebenfalls. Dingen zuzuwenden. Dem schlie• Irrtum! Kaum an• drei Kindern, im Al• ße ich mich an. gekommen, rieche ter von 13 bis 21 Jah• ren, ein offener und Dennoch ist die Sitzung des Peti• ich hungrig das Es• freundlicher Mann, tionsausschusses schnell beendet, sen, allerdings ge• und es bleibt sogar eine halbe hen wir schnur- der sich auch mal über Politiker amü• Stunde Zeit bis zum Beginn des Häufig ist zwischen stracks daran Innenausschusses. Hohmann holt vorbei, denn es sieren kann, die sich aus seinem Leinenbeutel eine den einzelnen Sitzungen müssen erst noch selber für zu wichtig halten. Seine Aufga• Wurststulle hervor und verspeist keine Zeit für Pausen wichtige Hände ge• sie schnell auf den Gängen des schüttelt werden. be hingegen nimmt Paul-Löbbe-Hauses. In der Zuerst begrüßt er äußerst wichtig, Zwischenzeit betrachte ich das Ge• Hohmann selbstre• wobei ich den Ein• bäude. Hoch, graue Betonwände, Zurück im Büro Hohmann dend seinen Lan• druck hatte, daß er viel Glas, imposant, wohl auch schaue ich dem Assistenten Di• deschef Roland sich manchmal fast ziemlich praktisch, aber schön? gutsch und der Sekretärin Elke Koch, ich folge ihm zu eifrig in seine Ar• Freier bei der Arbeit zu. Beide wie ein Schatten: beit stürzt; Privatle• Weiter zur Innenausschuß-Sit• sind eifrig am Schreiben und ar• kurze Vorstellung, ben und Familie zung. Hier herrscht wieder eine beiten so dem Abgeordneten zu, Guten Abend, Herr Zusammenarbeit: Martin Hohmann (r.) und sein Landeschef, kommen da einfach der gewisse Spannung, denn was hier der zwischen all den Sitzungen Ministerpräsident", hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) Foto: privat zu kurz. Aber das entschieden wird, betrifft nicht nicht viel freie Zeit für seine Kor• weiter zum näch- scheint das Schicksal nur einzelne Petenten, sondern die respondenz hat. Schnell wird klar, sten Händeschütteln. Es ist an• Konzept würden umfangreiche aller Politikerfamilien zu sein. ganze Nation. Als erstes steht der daß gerade hier mitdenkendes, strengend, die vielen Personen Materialien für Lehrer und Schü• Gesetzentwurf zur Einführung gut organisierendes Personal un• einzuordnen. Kaum habe ich mich ler sowie für die breite Öffentlich• Die Abgeordneten, die ich ken• von Volksinitiative, Völksbegehren erläßlich ist. versehen, werde ich in ein Ge• keit ausgearbeitet, wobei vor al• nengelernt habe, haben mich zu• und Volksentscheid auf der Tages• spräch einbezogen, wozu ich aber, len Dingen auf neue Medien wie meist positiv überrascht. Auch ordnung. Die ablehnende Haltung Am Nachmittag ist dann die um ehrlich zu sein, nicht viel bei• Datenträger, insbesondere das zeigte sich, daß unsere Politiker der CDU/CSU wird schon hier „Antisemitismus-Debatte" im zutragen habe. Ich blocke einfach Internet, zurückgegriffen werde. gar keine Zeit zum Faulenzen ha• deutlich, aber da hier noch keine Plenum, das nun allerdings recht ab. Dabei wird mir bewußt, daß Frau Schipanski verspricht, das ben. Das, was der Bürger im Fern• verfassungsändernde Zweidrit• gut gefüllt ist. Besonders die FDP auch dies ein Teil des Politikerall• Thema bei der nächsten Kultus• sehen sieht, nämlich die Reden im telmehrheit notwendig ist, geht ist, anteilig betrachtet, sehr stark tags ist. Während ich mir nämlich ministerkonferenz anzusprechen, Plenum, machen nur einen klei• der Entwurf schließlich mit einfa• vertreten. Die Ober-Liberalen den Luxus leisten kann, mich ein• und so geht man guter Dinge und nen Teil der Arbeit eines Bundes• cher Mehrheit eine Entschei• Wolfgang Gerhard und Guido fach nicht am Gespräch zu beteili• hoffnungsvoll auseinander. tagsabgeordneten aus. Die meiste dungsebene weiter, ins Plenum. Westerwelle äußern sich zu dem gen, hat ein Politiker diese Mög• Arbeit findet hinter den Kulissen Thema, während die SPD und die lichkeit. Egal worum es gerade Auffallend ist bei dieser Sitzung, in Arbeitsgruppen oder Sitzungen Im Ausschuß werden nun Ge• Grünen nur kleinere Parteigrößen geht, er kann nicht abschalten, er daß die Abgeordneten gegenüber statt. Abgesehen davon gibt es ja setzentwürfe zu den unterschied• antreten lassen, die dafür aber muß ständig am Thema bleiben, Frau Schipanski einen gewisse auch immer noch die Arbeit im lichsten Themen von Jugend• „ordentlich auf den Putz hauen". muß sich für die an ihn herange• Distanz wahren. Der große Re• heimischen Wahlkreis. schutz, Verbraucherschutz, Ge• Ich halte es da eher mit dem tragenen Belange der Bürger inter• spekt vor ihrer Persönlichkeit und werbeordnung, Geldwäsche, EU, CDU-Abgeordneten Schäuble, essieren - das ist sein Auftrag, da• wohl auch ihrer Position ist gera• Von den negativen Seiten des Globalisierung, Steuern und vie• der zutreffend meint, man habe in für ist er gewählter Volksvertreter! dezu spürbar. Immerhin ist sie ja politischen Geschäfts habe ich in lem mehr angesprochen, bei Be• diesem Lande doch Wichtigeres auch Mitglied des Präsidiums der diesen Tagen zwar nichts gese• darf diskutiert und dann per Ab• zu tun, als mit den Formulierun• Während ich mich solchen Be• CDU und hat auf der letzten hen, doch will ich deswegen nicht stimmung abgelehnt, vertagt oder gen des Herrn Möllemann wert• trachtungen hingebe, geht es dann Bundesversammlung gegen Jo• ausschließen, daß es diese gibt. ans Bundestagsplenum weiterge- volle Zeit zu vergeuden. doch noch ans Büffet, das aller• hannes Rau für das Amt des dings zu meinem Bedau• Bundespräsidenten kandidiert. Am 22. September sollen wir al• ern inzwischen schon so zur Wahlurne schreiten und un• ziemlich leergeräubert ist. Nach dieser Arbeitsgruppe sere Stimme abgeben. Die Ent• widmet sich Hohmann seiner scheidung, ob man die Arbeit der Am folgenden Tag, Korrespondenz, bis es dann am uns derzeit Regierenden gut findet dem letzten dieses Be• frühen Abend zu einem Essen mit und sie im Amt bestätigen will suchs in der Hauptstadt, dem Herausgeber der Zeitschrift oder ob man die Gegenentwürfe kann Martin Hohmann „Der Selbständige", Joachim der Opposition vorzieht und da• sich leider nicht soviel Schäfer, geht. Digutsch und ich her deren Kandidaten ins Kanz• Zeit für mich nehmen. begleiten ihn. Es ist eine recht leramt befördern will, muß jeder Denn es gibt eben auch lockere Runde, fast mit „Stamm• Bürger für sich selber treffen. Eines viele Türen, durch die tischatmosphäre", bei der aber sollte man dabei aber nicht außer nur die Abgeordneten al• immer wieder auch ernsthafte acht lassen: Sie alle, die uns, das leine gehen dürfen. Themen angesprochen werden. Volk, da in Berlin vertreten, tun ei• „Normalsterbliche" ha• Mit diesem Abend klingt mein nen anstrengenden, aufreibenden ben draußen zu bleiben; Berlin-Aufenthalt aus. und undankbaren Job. Sie sind na• „nichtöffentliche Sit• türlich nicht fehlerfrei. Auf jeden zung" heißt das offiziell. Vier Tage lang durfte ich nun ein Fall aber sind sie - trotz Bonus• wenig „Politik-Luft" atmen, jene meilen- und sonstigen Affären - Zum Gespräch der Ar• Luft, die für unsere derzeit 666 besser als ihr von Politikerverdros• beitsgruppe „Vertriebe• Bundestagsabgeordneten und ihre senheit bestimmter Ruf. ne und Flüchtlinge" der vielen Mitarbeiter Alltag bedeutet. CDU / CSU-Bundestags• Ich habe die Politiker in Aktion er• Schon deshalb weiß ich, was ich fraktion mit der thürin• lebt und mußte einige meiner vor• am 22. September zu tun habe: Vertreibung thematisiert: Erika Reinhardt MdB (v. I), Helmut Sauer, Prof. Dr. gischen Wissenschafts• herigen Vorstellungen revidieren. zur Wahlurne schreiten und Erika Schuchardt MdB, Christa Reichard MdB, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, ministerin Prof. Dr. Zwar habe ich die schlimmsten Hartmut Koschyck MdB, Erika Steinbach MdB, Anita Schäfer MdB, Marion Seib meine Stimme abgeben. • Dagmar Schipanski, die MdB und Martin Hohmann MdB Foto: CDU zu diesem Zeitpunkt Vorsitzende der Kultus• »Abspeckkur« leitet. Die noch recht junge Ute Als der Grünenpolitiker Cem ministerkonferenz ist, kann ich Vogt, Landesvorsitzende der SPD Özdemir bei seinem Wortbeitrag Hohmann dann wieder begleiten. m 22. September werden einige der 666 Bundestagsabgeord• Baden-Württemberg, leitet die Sit• anfängt, mit der Faust auf das neten mitsamt ihren Mitarbeitern ihre Büros räumen und zung, bei der es teilweise recht Rednerpult zu hauen, und nach Harmut Koschyk, Vorsitzender Asich nach einer neuen Beschäftigung umsehen müssen. Der temperamentvoll hergeht. Häufig dem angeblich neu erstarkten der Arbeitsgruppe, befindet, daß Grund für diesen Zwangsauszug hängt nicht nur von den Wahler• stimmen SPD, Grüne und PDS ge• Antisemitismus nun auch noch die Geschichte der Vertreibung gebnissen an sich ab, sondern auch von der Tatsache, daß in der 15. gen CDU/CSU und FDP - und Antiislamismus in Deutschland der Deutschen fester Bestandteil Wahlperiode der Bundestag eine Schlankheitskur durchmachen umgekehrt. Der Antrag der PDS, erkennen will, wird es mir zu des Geschichtsunterrichts in den wird, und zwar werden von da ab nur noch 598 Abgeordnete ihren die Gehälter im öffentlichen Dienst bunt. Ich verlasse den Bundestag, Schulen werden solle. Vor dem Arbeitsplatz im Bundestag haben. Diese „Abspeckkur" soll den im Osten bis 2007 auf Westniveau nicht ahnend daß Özdemir dies Hintergrund der Osterweiterung Bundestag bezahlbarer machen, denn immerhin bekommt ein zu heben, wird von allen anderen bald auch tun wird, wenn auch in der Europäischen Union sei es Bundestagsabgeordneter monatlich zu versteuernde 6.859 Euro abgelehnt, die CDU/CSU reicht völlig anderem Sinne. unabdingbar, die eigene Ge• und 3.417 Euro Kostenpauschale für beispielsweise den Zweit• aber einen Antrag mit dem glei• schichte zu kennen und zu reflek• wohnsitz in Berlin, Büromiete im Wahlkreis und Portokosten. Zu• chen Ziel, der ein Jahr zuvor abge• Wieder im Abgeordnetenbüro tieren. Die Vertreibung der Deut• dem übernimmt der Bund die Kosten für das Personal in Höhe von lehnt wurde, erneut ein, den nun• angekommen, treffe ich auf Martin schen sei eben ein Teil dieser bis zu 7.500 Euro. Hier sollte allerdings erwähnt werden, daß davon mehr die PDS ablehnt. Vermutliche Honmann, der gerade aus Bremer• Geschichte, der nicht ausgeklam• zumeist ein wissenschaftlicher Assistent, Sekretärin in Berlin und Begründung: Unterschiedliche Ar• haven zurück ist und nun schnell mert werden dürfe. häufig auch eine Sekretärin im Wahlkreis bezahlt werden müssen, gumentationen und natürlich un• noch eine Presseerklärung zu den was die scheinbar hohe Summe an sich wieder relativiert. Eine Än• überbrückbare Parteigrenzen! Ergebnissen der Innenminister• Dagmar Schipanski stimmt derung der sowieso nicht mehr die reale Bevölkerungssituation konferenz verfaßt. Eigentlich soll• dem zu, stellt aber fest, daß die widerspiegelnden Wahlbezirke wurde schon zu Beginn der Legisla• Martin Hohmann begibt sich ten wir bereits um 18 Uhr zum Aufarbeitung der Vertreibungs• turperiode veranlaßt, und ermöglicht diese Minimierung der Zahl zum Hubschrauber, mit dem er Sommerfest der hessischen Lan• geschichte im Schulunterricht in der Bundestagsabgeordneten. zur Innenministerkonferenz der desregierung gegangen sein, doch den einzelnen Bundesländern 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 5 £>as Dfiprcuficnblau Politik Vrrufifrnr ailflrmcinr 3ritung

Berlin: Ausgewählte Pressestimmen Die Würde wiederherstellen zur AKDZ- Resolution »Arbeitskreis Deutsche Zwangsarbeiter« appelliert an Regierung / Von Hans HECKEL „Die vergessenen Zwangsarbei• ter. In Berlin hat niemand Zeit für s sei für ihn „ein Stich ins Es gelte, so die Sprecher des Deutsche, die nach dem Krieg in Herz, daß man über deut• AKDZ, sowohl eine sozialgesetz• sowjetische Lager verschleppt Esche Zwangsarbeiter nicht geberische Lücke wie eine Ge• wurden: Am Mittwoch war im spricht", gesteht Rudi Pawelka rechtigkeitslücke zu schließen. Bundeskanzleramt niemand ab• zu Beginn der Pressekonferenz Die Würde der Menschen müsse kömmlich. Die Resolution nahm des „Arbeitskreises Deutsche durch die Debatte über ihr schließlich ein Beamter des Zwangsarbeiter" (AKDZ) vergan• Schicksal wiederhergestellt wer• Bundesgrenzschutzes entgegen. gene Woche in Berlin. Zu diesem den. In der DDR etwa galten Er sagte nur lakonisch: So etwas Zeitpunkt ist bereits bekannt, daß heimgekehrte Zwangsarbeiter als Bundeskanzler Schröder (SPD) haben wir hier täglich." Straftäter. Wer heute noch in den die Resolution der Opfervertreter Vertreibungsgebieten wohnt, er• Frankfurter Allgemeine nicht persönlich entgegennimmt. lebt, wie beispielsweise polnische Daß nicht einmal ein untergeord• ehemalige Zwangsarbeiter in sei• neter Kanzleramtsbediensteter ner Nachbarschaft Entschädi• „Von der Politik vergessen füh• für sie zu sprechen sein wird, das gung aus Deutschland erhalten, len sich diese Menschen, die - ob• kann sich zu diesem Zeitpunkt während sein Leidensweg in Ber• wohl zu jung - für Hitlers Verbre• wohl auch Pawelka nicht vorstel• lin niemanden zu rühren scheint. chen bestraft wurden. Sklaven• len.. Die Ausrede der Bundesregie• arbeit ohne Entschädigung. Ge• rung, solche Opfer würden ja zahlt hat niemand für ihre Lei• Die deutschen Zwangsarbeiter auch von den allgemeinen Hilfen den. Mit leeren Händen stehen sind es gewohnt, nur leise oder Deutschlands für die osteuropäi• die Zwangsarbeiter heute da, gar nicht von ihrem Schicksal zu schen Staaten profitieren, kann durchgefallen durch den Rost ... reden. Sie haben erfahren, wie sie hier nur als kalte Mißachtung auf• Eine symbolische Opferrente „Stich ins Herz": AKDZ-Sprecher Rudi Pawelka (rechts, neben Sibyl• von Nachgeborenen beschimpft gefaßt werden. würde keine der erlittenen wurden, sie wollten das NS-Un- le Dreher/BdV) durfte die Zwangsarbeiter-Resolution nicht einmal ei• Schmerzen lindern, aber die See• nem untergeordneten Kanzleramtsbediensteten übergeben recht „relativieren". Die alten Nach Berlin gekommen war len befrieden. ,50 Mark', schlägt Menschen haben erlebt, wie sie, auch eine Reihe Betroffener. Sie jemand vor. Man rechnet noch in die Opfer, auf diese Weise naß• nicht angemessen entschädigt Bei der derzeitigen Rechtslage berichteten den Medienvertretern altem Geld. Banker würden von forsch zu Tätern umdefiniert worden. Die genaue Zahl der würden gleiche Schicksale ganz von den Lagern, vom Hungern, ,Peanuts' sprechen." wurden. Sie haben gelernt zu einst Verschleppten läßt sich unterschiedlich behandelt: „Bei vom Sterben - und von der Westdeutsche Allgemeine schweigen. kaum ermitteln. Laut Untersu• manchen Opfern bekommt die ei• Angst. Nicht alle wurden in ferne chungen sind von den Deportier• ne Insassin desselben Lagers be• Regionen deportiert. Hunderttau• Aber sie wollen jetzt nicht mehr ten 50 Prozent in den Lagern, den reits Entschädigung, während ih• sende erlebten ihr Martyrium in „Die Gerechtigkeit und die schweigen. Für viele der angerei• Fabriken und Kohlegruben um• re Lagergenossin leer ausgeht", den Lagern Pommerns, Schle• Lücke: Deutsche Zwangsarbeiter sten Medien Vertreter dürften die gekommen, so der AKDZ. Das so Knapstein. Obwohl man die siens oder Ostpreußens. Für Zahl• fordern jetzt Entschädigung" Berichte über deutsches Leid übersteige sogar die Mortalität in verantwortlichen Regierungen in lose verwandelten die neuen Her• Berliner Zeitung ziemlich neu gewesen sein. Sie den berüchtigten NS-Einrichtun- Osteuropa nicht aus ihrer morali• ren die eigene Heimat in eine waren für eine Pressekonferenz gen. Auch seien die deutschen schen Pflicht entlassen will, bleibt Hölle. vorrangig von Vertriebenenver- Zwangsarbeiter jünger als die gerade wegen solcher Gesetzes• „Anerkennung heißt das Stich• bänden erstaunlich zahlreich er• NS-Deportierten, zahllose waren lücken Berlin Hauptadressat der Die ehemaligen Zwangsarbeiter wort. Und die Bundesregierung schienen. Bernhard Knapstein, noch Mädchen und Jungen vor Forderungen ehemaliger deut• erzählten aber auch von der Ent• sollte sie gewähren. Den Opfern Pressereferent der Landsmann• der Pubertät. scher Zwangsarbeiter. täuschung. Zum Skelett abgema• gebührt Respekt." schaft Ostpreußen (LO), hatte die gert kamen sie nach Westen, wo Mainzer Allgemeine Veranstaltung mit viel Engage• Der AKDZ will nun erreichen, Der Arbeitskreis legt Wert dar• sich niemand sonderlich für ihr ment vorbereitet. daß die vergessenen, verdrängten auf, daß die Altersversorgung der Schicksal interessierte. Andere Opfer eine Entschädigung ernal- Opfer ohne Rücksicht auf ihr da• kehrten in ihre östlichen Heimat• „Hartmut Koschyk ging hart Die LO dient auch als Erfas• ten. Berlin solle die für die maliges Alter ergänzt wird. Sonst gebiete zurück und erlebten die mit Bundeskanzler Gerhard sungsstelle für Betroffene aus Zwangsarbeit verantwortlichen würden jene, die damals noch Enteignung und Entrechtung der Schröder ins Gericht, weil die Re• Ost- und Westpreußen sowie Staaten „anhalten, ihrer morali• Kinder waren, womöglich gerade Deutschen bis heute. Und viel zu solution des Arbeitskreises Deut• Pommern. Darüber hinaus haben schen Verpflichtung gegenüber aufgrund dessen leer ausgehen - viele, die all das überlebt haben, sche Zwangsarbeiter nicht durch sich viele Ostpreußenblatt-Leser den Betroffenen nachzukom• da sie noch nicht alt genug gewe• sind mittlerweile tot. einen Vertreter der Bundesregie• aus anderen Gebieten, etwa Ruß• men", wie es in der Resolution sen sind, um Rentenansprüche zu rung entgegen genommen wor• landdeutsche oder Sudetendeut• heißt, zu deren Unterzeichnern erwerben. Überdies seien Kriegs• Dem AKDZ gehören neben der den sei. Den Vertretern der Opfer sche, die einst zur Zwangsarbeit auch der Sprecher der Lands• gefangene, die wegen ihres Landsmannschaft Ostpreußen sei nichts anderes übrig geblie• verschleppt worden waren, bei mannschaft Ostpreußen, Wilhelm Wohnsitzes (SBZ/DDR, Vertrei• auch die Landsmannschaften der ben, als ihr Anliegen einem Beam• der LO in Hamburg gemeldet. v. Gottberg, zählt. Gegebenenfalls bungsgebiete) keine Leistungen Banater Schwaben, der Donau• ten des Bundesgrenzschutzes - solle die Bundesregierung selbst aus dem „Kriegsgefangenenent• schwaben, der Schlesier, Ober- dessen Aufgabe es ist, das Kanz• Die Zahlen lassen das Ausmaß schnelle Hilfe leisten. LO-Presse- schädigungsgesetz" erhalten hat• schlesier, Pommern, Sudeten• leramt zu bewachen - zu überge• des Leidens erahnen. Allein eine referent Knapstein mahnt vor al• ten, so zu entschädigen wie ihre deutschen, die Landsmannschaft ben." halbe Million Opfer sind nach lem eine rasche Überarbeitung Leidensgenossen in der alten Weichsel-Warthe und der Bund Schätzung des AKDZ bis dato des „Häftlingshilfegesetzes" an. Bundesrepublik. stalinistisch Verfolgter an. • Frankenpost

lötzlich wie die Flut kommt Gedanken zur Zeit: dann wird diese sogenannte „Ka• Pdas Wort „National" - anson• tastrophenhilfe" in Höhe und sten als „Unwort" politisch kor• Form zum Skandal. Deutschlands rekt gemieden - locker aus Poli• finanzielle Netto-Leistungen, mit tikermund. „Nationale Solida• Nach der Flut: Nation und EU denen unter anderem Parkplätze rität" (Gerhard Schröder) oder ein und Strandanlagen an Spaniens „nationaler Kraftakt" (Edmund und Portugals Küsten ebenso wie Stoiber) seien notwendig, um die Von Wilfried BÖHM innerstädtische Verkehrssysteme schrecklichen Folgen des Hoch• in Griechenland gebaut werden, wassers zu bewältigen. wurden erbracht und werden fassung der „Kronjuwel" im oder „Schwede" nicht nur wegen wichtige Komponente politischen noch zu erbringen sein, obwohl es Wir nehmen zur Kenntnis, daß Selbstverständnis der deutschen seiner Staatsangehörigkeit, son• Handelns in Europa ist. selbst gewaltige nationale Aufga• sich Schröder und Stoiber nicht an Demokratie und als solcher un• dern wegen seiner komplexen ben bei der Überwindung der Fol• die „Bevölkerung im Geltungsbe• übersehbar und gerechtfertigt. ethnischen, kulturellen, sprach• Im Zusammenhang mit der gen des Sozialismus in der ,DDR' reich des Grundgesetzes" wen• Aber dieses Grundgesetz darf lichen und religiösen Prägung. Je• Flutkatastrophe geht der eine der (fälschlicherweise „Kosten der den, wenn es gilt, mit unerwarte• nicht allein stehen, sonst bleibt des Staatsvolk in Europa, das beiden Politiker - Stoiber - im Einheit" genannt) zu bewältigen ter Not fertig zu werden. Nehmen nur steriler Verfassungspatrio• dem jeweiligen Staat seinen Na• Blick auf die real existierende hatte und haben wird. Ein „netto- wir zugunsten des Bundeskanz• tismus. Die Zugehörigkeit zum men gibt, verkörpert eine Nation Brüsseler Umverteilungsmaschi• beitragsfreies Jahr" für Deutsch• lers und des Kanzlerkandidaten Deutschen Volk, seiner Kultur, und damit eine Schicksalsge• nerie, die Europäische Union land wäre das Mindeste, was an• an, daß ihre Formulierungen nicht Sprache und Geschichte sind eu• meinschaft. Diese Feststellung hat (EU), sogar noch weiter: er erwar• gesichts der Flutkatastrophe von taktischen oder gar wahltakti• ropäischer Tradition entspre• mit der „Blut- und Boden"-Ideo- te von der EU, daß sie „mehr Hil• den Freunden in Europa einge• schen Überlegungen entspringen, chend unverzichtbar die Grund• logie der Nationalsozialisten fe als bisher geplant" für die Op• räumt werden sollte. Frau That• dann wird deutlich, daß Not nicht lage unseres demokratischen nichts zu tun, denn diese war ge• fer der Katastrophe bereitstelle. In cher wäre sicher nicht zimperlich nur Beten lehrt, sondern auch Er• Nationalstaats, der wiederum mit gen Volk und Nationalstaat ge• der Tat sind die bisher genannten gewesen, ihre Handtasche auf den kenntnisse darüber vermitteln anderen zusammen den Bund der richteter rassistischer Extre• Summen von bestenfalls ein bis europäischen Tisch zu legen, kann, was eigentlich eine Gesell• Europäischen Nationalstaaten zu mismus. anderthalb Milliarden Euro, also wenn sie in vergleichbarer Lage schaft zusammenhält. bilden in der Lage ist. zwei bis drei Milliarden DM, ein wäre. Die Umgestaltung der EU in Wenn die beiden politisch füh• Tropfen auf den heißen Stein, an• einen Ausgleichsfonds der euro• päischen Nationalstaaten für un• Es ist also doch nicht der „Ver• Die real existierenden Staaten renden Politiker Deutschlands gesichts der Tatsache, daß vorhersehbare zivile und militä• fassungspatriotismus" allein, der Europas sind im Ergebnis ihrer angesichts der Folgen einer Deutschland als Haupt-Nettozah• rische Katastrophen- und Ver• identitätsstiftend ist und der poli• Geschichte in der Gegenwart schweren Naturkatastrophe von ler im letzten Jahrzehnt rund 240 teidigungsfälle wäre eine reizvolle tisch korrekt an die Stelle des am mehr als Gesellschaften von Bür• den Bürgerinnen und Bürgern zu Milliarden DM an die EU gezahlt Alternative zum gegenwärtigen Volk und seiner Geschichte orien• gern, die sich theoretisch als Indi• Recht „nationale Solidarität" und hat. Wenn man bedenkt, daß „Eu• System von Brüssel, weil so „na• tierten Nationalbewußtseins ge• viduen eine Verfassung gegeben einen „nationalen Kraftakt" ver• ropa" jetzt praktisch nur Geld zur tionale Solidarität" und „nationa• stellt werden kann. Allemal ist haben und sich ihr verpflichtet langen, tragen sie der Erkenntnis Verfügung stellen will, das sowie• le Kraftakte" leichter zu realisie• das Grundgesetz der Bundesre• fühlen. Vielmehr ist man „Deut• Rechnung, daß nationales Han• so nach Sachsen, Sachsen-Anhalt ren wären. • publik Deutschland als deren Ver- scher", „Franzose", „Spanier" deln und Argumentieren eine oder Brandenburg geflossen wäre, Östliches Mitteleuropa £>as Öftpreulicnblati 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 6 — }]rcitfi[tlic Jllflt mtint 3cftung —

Estland: Blick nach Osten

Mehr Grenzschützer Im Würgegriff der Mafia Warschau - Die polnische Regie• rung hat der Europäischen Union zugesichert, die Zahl der Grenz• Russische Kriminelle lenken nicht nur die »Estonian Air« / Von Werner PFEIFFER schützer von 12 000 auf 18 000 zu erhöhen. Nach einem EU-Beitritt und der für 2007 erhofften Einbe• ur wenige Jahre ist es her, hingewiesen. Darüber hinaus na• unberührte Landschaft, die solch dem Blick der Öffentlichkeit ent• ziehung in das Schengener Abkom• da besaß die estnische türlich auf den Autodiebstahl. eine Ruhe ausstrahlt, daß selbst an• ziehen, läßt sich für den aufmerk• men sollen die verstärkten Kräfte Fluglinie „Estonian Air" ei• Schon als ich vor ein paar Jahren tiautoritär verzogene Kinder aus samen Beobachter dennoch man• N fast ausschließlich an der 1200 Kilo• nen ausgezeichneten Ruf. Reisen• auf dem Revaler Flughaffen ein Bundesdeutschland friedlich und ches erahnen. meter langen Ostgrenze eingesetzt de rühmten ihre Zuverlässigkeit Auto hatte mieten wollen, war ich still werden. So ist es unübersehbar, daß der werden, um illegale Einwande• und den vorbildlichen Service. entsetzt angesichts der astronomi• Und da sind die mit viel Fleiß in• Straßenverkauf von Ansichtskar• rung, Schmuggel und den Drogen- schen Preise, die, wie es hieß, we• stand gesetzten oder neuerrichte• ten in der Haupstadt Reval fest in Doch als der Verfasser in diesem gen des „Diebstahlrisikos" ver• und Waffenhandel aus dem Kö• ten Land- und Ferienhäuser, die Sommer am Flughafen Reval (Tal• langt werden müßten. russischer Hand ist. Fast an jeder nigsberger Gebiet, Weißrußland linn) Bekannte abholte, die aus sich wohlhabende Esten oder Inve• Ecke sieht man bildhübsche Mäd• und der Ukraine einzudämmen. Frankfurt gekommen waren, be• In dieser Beziehung gibt es in• storen aus Finnland, Schweden chen, die einheitlich in rote T- kam er von ihnen ganz andere Töne zwischen eine Entlastung, freilich und - seit kurzem - auch aus Shirts gekleidet sind. Sie heißen Telefonriese verkauft zu hören: „Alle Ansagen an Bord aus zweifelhaften Gründen, wenn Deutschland hergerichtet haben. Tanja, Nadja, Anastasia, Natalja waren nur auf estnisch und rus• man dem Volksmund Glauben Prag - Die Prager Regierung Ein Arzt-Ehepaar aus Gotha, das oder Olga, sind höflich und be• sisch. Die Stewardessen machten schenkt. Die Autovermieter haben stimmte in der ersten Monatshälfte über die Ukraine und die russische herrschen gleich mehrere Spra• einen unhöflichen bis arroganten heute durchaus moderate Preise. dem Verkauf der Mehrheitsbeteili• Ostseemetropole St. Petersburg chen. Estinnen habe ich unter ih• Eindruck und verstanden kein Mutmaßlicher Hintergrund: die gung an Cesky Telecom an ein nen nicht angetroffen. Wort Deutsch oder wollten es nicht Mafia hat sich gegen Schutzgeld• eingereist war, brachte diese er- deutsch-däniscnes Konsortium zu. verstehen. Zu allem Überfluß gab es zahlungen verpflichtet, Mietwa• 51 Prozent der Aktien des privati• eine Verspätung, weil einige russi• gen nicht mehr zu stehlen. sierten Telekommunikations-Mo• sche Proleten inr Gepäck an der nopolisten sollen somit für über 1,8 An der Beschaffungskriminali• Kontrolle vorbeimogeln wollten." Milliarden Euro an die Deutsche tät durch Rauschgiftsüchtige än• So schimpften sie. Bank und Tele Danmark (TDC) ver• dert das allerdings nichts. Davon kauft werden. In einem späteren Gespräch mit kann auch der Verfasser ein Lied estnischen Freunden über das Er• singen, denn als er einmal nur für lebnis zuckten diese nur resignie• wenige Sekunden das Auto außer Erdölklau in Rußland rend mit den Achseln: „Seit die acht gelassen hatte, war flugs seine Moskau - Im vergangenen Jahr Fluglinie privatisiert wurde, gehört Aktentasche samt allen Reisedoku• sind in der Russischen Föderation sie der russischen Mafia." menten verschwunden. über 60 Millionen Barrel (gut zehn Ein Gewährsmann weiß Näheres Die estnische Polizei ist zwar Junge Russin• Millionen Tonnen) Erdöl gestoh• zu berichten: „Nach der Übernah• ausgesprochen höflich und hilfsbe• nen verkaufen len worden. Dies gab Mitte August General Boris Gawrilow als stell• me durch die Russen wollten diese reit, aber machtlos. Eine Hotelbe• Ansichtskarten: an Bord der Flugzeuge der Estoni• sitzerin in Vösu an der Nordküste vertretender Vorsitzender einer Wahrscheinlich an Airline auch die estnische Spra• hatte zu diesem Thema eine eigene speziellen Untersuchungskom• che abschaffen und sich mit den Geschichte bei der Hand. Wider• zieht auch hier mission des Innenministeriums Passagieren nur noch auf russisch fahren ist sie dem wohlhabenden die russische bekannt. 395 illegale Pipelines, die Mafia heimlich Öl vom Netz der staatlichen Trans- neft abgezapft hätten, seien stillge• die Fäden im Esten sorgen sich um ihren guten Ruf legt und 158 Schuldige verhaftet sonst so worden, so Gawrilow. romantischen verständigen. Aber das hat man Sohn einer Nachbarin, als er auf Reval/Tallinn ihnen Gott sei Dank doch noch aus• seinem Anhänger einen Auto• Arme Karpatenukraine (Bild unten: getrieben!" scooter mitbrachte. Der sei dann Kiew - In der Ukraine leben 13,1 samt Anhänger über Nacht ver• Blick Andere Esten erzählen unabhän- Millionen Menschen (27,2 Prozent schwunden, erzählt sie. vom Domberg) ig voneinander, daß überall die der Gesamtbevölkerung) unterhalb esten Grundstücke von Angehö• Die Polizei habe dem Mann dar• der Armutsgrenze. Diese Zahl geht f Fotos: Werner rigen der russischen Mafia aufge• aufhin bedeutet, er solle die Sache aus einem am 8. August veröffent• Pfeiffer kauft und mit geschmacklosen besser nicht weiter verfolgen, da lich Regierungsbericht hervor, in protzigen Villen verschandelt „sehr einflußreiche Leute' hinter dem die Grenze zur „Armut" unter• würden - vorzugsweise an der dem Diebstahl steckten. - Daß die freulichen Wahrnehmungen für Das Ganze scheint zentral koor• halb eines Monatseinkommens von Küste und auf den idyllischen In• schlecht bezahlten Beamten selbst sich auf ein einfaches, aber sicher diniert zu sein und wirft offensicht• 175 Hryvnas (ca. 33 Euro) pro Per• seln wie Ösel (Saaremaa) oder vielfach eingeschüchtert werden nicht ganz unwahres Fazit: „End• lich eine Menge Geld ab. Dabei ver• son angesetzt wird. Als die beiden Dago (Hiiumaa). oder für Bestechungen zugänglich lich sind wir zurück in der Zivili• langen die Mädchen für eine Karte größten regionalen Armutshäuser sind, will niemand so recht wahr• sation!" 8 Kronen (etwa 50 Cents), obwohl des Landes werden die mitteleuro• Die Schlußfolgerungen der haben. die gleichen im Postamt oder bei päisch geprägte bäuerliche Karpa• Menschen klingen alarmierend: Man kann sich vorstellen, daß tenukraine und die früher wohlha• der Touristeninformation für 3,50 „Wenn das so weitergeht, brau• Derlei Erlebnisse erfährt man je• nicht nur die Grundstückskäufe bende Halbinsel Krim genannt, wo bis 5 Kronen erhältlich sind. chen die Russen gar nicht mehr doch nur, wenn man die Landes• russischer Mafiosi, sondern die im Jahre 200146,6 bzw. 38,4 Prozent einzumarschieren, um uns erneut Doch viele der alljährlich mehr der Einwohner unterhalb des Li• unserer Freiheit zu berauben", als eine Million Hauptstadt-Touri• mits leben mußten. sagt der eine. Und ein anderer sten wissen das nicht oder sind zu klagt: „Fehlt nur noch, daß sie bequem für einen Umweg. Ihr Euro macht's möglich auch noch die Medien in ihren Geld ist es, das den Mädchen eine Besitz bringen, dann ist es bald mit lukrative Nebeneinnahme ver• Iasi - Zwischen der rumänischen unserer Freiheit und Unabhängig• schafft - und damit erst recht ihren Regionalhauptstadt der Moldau, keit vorbei." wahrscheinlich dubiosen Hinter• Iasi Qassy), und der Hauptstadt der Tatsache ist, daß Estland früher männern. Republik Moldawien, Chisinau in erster Linie als Durchgangsland (Kischinjew), soll eine neue Eisen• Eine unzweifelhaft erfreuliche für den illegalen Handel mit Waf• bahnstrecke entstehen. Das schät• Beobachtung ist dagegen, daß im• fen, Metallen und Narkotika ge• zungsweise 250 Millionen Euro teu• mer mehr deutsche Touristen das nutzt wurde. Heute hat sich die re Vorhaben wird zum Teil mit Gel• Land für sich entdecken. War es Lage geändert: Das ökonomisch dern des Balkan-Stabilitätspakts fi• erheblich interessanter geworde• früher in der Regel nur die unzer- nanziert. Die geplante Trasse wür• ne Land wird zunehmend als Ge• stört gebliebene Altstadt von Re• de die Fahrtzeit zwischen Bukarest biet genutzt, in dem auf kriminelle val, die magisch anzog, so gehören und Chisinau von bislang zwölf auf Weise aufgetriebenes Geld in Im• heutzutage auch die vielen Natur• vier Stunden verkürzen. mobilien oder beim Kauf von Un• schönheiten zu den erklärten Zie• ternehmen und Banken „legal" len, ganz besonders jene entlang Estland: Neue Fähren angelegt wird. Diese Entwicklung der Küstenlinie und im vielgestal• bestätigte auch der Generaldirek• tigen Süden. Arensburg - Nach Ansicht von tor des estnischen Staatsschutzes, Jaanus Tammkivi, Bürgermeister Die Gäste aus Deutschland kom• Juri Pihl. von Arensburg (Kuressaare) auf men mit Bussen, mit der Fähre, Ösel, sollten regelmäßige Fährver• Außerdem warnte Pihl schon dem eigenen Auto oder in wach• bindungen zwischen dem Haupt• Vorjahren, daß die drei baltischen spräche beherrscht, und auch ausländischer Interessenten ganz sender Zahl sogar mit dem Fahr• ort der estnischen Insel und Lett• Republiken zu einer Art „Transit• dann nur hinter vorgehaltener allgemein vielen Einheimischen rad. Alle sind sie des Lobes voll land eingerichtet werden. Diesen knoten beim Rauschgifthandel" Hand. „Normale" Touristen kön• problematisch erscheinen und oft über Estland, seine Bewohner und Vorschlag unterbreitete er der letti• geworden seien, an dem sich die nen nur selten hinter die schönen als Verdrängungsprozeß wahrge• den Umstand, daß westliche Hek• schen Präsidentin Vaira Vike-Frei- Wege aus der GUS, Arabien und Kulissen der sich äußerlich rasant nommen werden. tik hier noch keinen Einzug gehal• berga, die der Insel mit dem estni• sogar dem berüchtigten asiati• entwickelnden Baltenrepublik ten hat. Das macht es dem Besu• schen Namen Saaremaa vom 5.-7. Für die Fremden sind die ver• schen Goldenen Dreieck kreuzten schauen. cher leicht abzuschalten und in August einen Arbeitsbesuch abstat• und in die skandinavischen und gleichsweise niedrigen Preise ein• anderer Umgebung zu sich selbst tete. In Begleitung des auf Ösel ge• mittel- bzw. westeuropäischen Man ist im Gegenteil überwältigt fach zu verklockend. Sie können zu finden. borenen estnischen Staatsober• Länder weiterführten. von den positiven Eindrücken - zum Beispiel in einem vielbesuch• hauptes Rüütel wurde sie außer• egal, ob es sich um den ersten Be• ten Badeort ein 1200 Quadratme• Auch die russische Mafia stört Der estnische Staatsschutz legt dem über Pläne für Fähren infor• such handelt oder Vergleichsmög• ter großes Waldgrundstück samt normalweise nicht den Urlaubs• Wert auf die Feststellung, daß die miert, die zwischen Estlands größe• lichkeiten zu früheren Aufenthal• einem (allerdings renovierungs• genuß. Ob das allerdings auf Dau• grassierende Kriminalität nicht in ren Inseln Ösel, Dago, Mohn und ten bestehen. er so bleiben wird, ist leider alles Estland „geboren" sei, sondern bedürftigen) Sommerhaus für den Worms und dem nördlichen Nach• Schnäppchenpreis von umgerech• andere als sicher. barland Finnland verkehren sollen. vom Territorium der Russischen Da sind die alten Hansestädte net 9600 Euro erwerben. - Um sich Solche Direktlinien hätten vor al• Föderation herüberschwappe. Reval, Pernau (Pärnu), Dorpat das leisten zu können, braucht lem touristische Bedeutung. Bisher (Tartu), die zu einem beträchtli• Werner Pfeiffer wurde 1929 in Wer- Woher denn das Mafia-Geld man nicht der russischen Mafia gibt es nur von Reval (Tallinn) aus ro (Vöru)/Estland geboren. Er spricht stamme, will ich unterwegs von chen Teil ihr mittelalterliches Ant• Fährverbindungen nach Finnland anzugehören. gut Estnisch und bereiste seine Hei• meinen estnischen Gesprächspart• litz bewahrt haben, daneben die lie• und Schweden, und das Erreichen mat in diesem Sommer bereits zum nern wissen und werde von ihnen bevoll restaurierten Rittergüter der Apropos Mafia: Wenn sich auch siebten Mal seit Wiedergewinnung der Inseln ist - von winzigen Flug• auf den Rauschgifthandel und Pro• deutschbaltischen Adelsfamilien viele von deren zwielichtigen Ge• der Unabhängigkeit. plätzen auf Ösel und Dago abgese• stitution als einträglichste Quellen und nicht zuletzt die weitgehend schäften ganz oder weitestgehend hen - sehr zeitaufwendig. 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 7 Das öfipnufjfnblati Aus aller Welt — JJttuflfcftc ^llflcmclnc 3cltung—

Neuauflage des ehemaligen Jugoslawien bleibt Fiktion: päer auf den Balkan verschlagen Zitate • Zitate worden, die Entente hatte dem Treiben von Milosevic allzu lange Vorschub geleistet. Die USA „Während der US-Verteidigungs• unterstützten der Reihe nach haushalt bis 2007 auf die astrono• Trügerische Ruhe Kroaten, Bosniaken und Albaner mische Summe von 451 Milliar• - um sie alle wieder im Stich zu den US-Dollar angehoben wer• lassen. Nun wollen sie sich ganz KERSCHHOFER den soll, erwägen 17 US-amerika• Balkan-Irrungen der Staatengemeinschaft / Von R. G. zurückziehen. nische Bundesstaaten, die Schul• woche auf vier Tage zu reduzie• s sollte nicht vergessen wer• wieder an die Macht kommen tische Kanton ist nur graue Theo• Gewiß, am Balkan ist wenig ren, weil sie die Lehrkräfte nicht Eden: Auch Ex-Jugoslawien sollte. Ob das überzeugt? Die En• rie, doch die kroatischen Gebiete zu holen. Entscheidend für US- mehr bezahlen können." bleibt ein Krisenherd. Mit aufge• tente, die Gemeinschaft, der eine dürfen sich keinesfalls an Kroa• Präsident Bush war jedoch sein Clemens Ronnefeldt, schobenen oder falschen Entschei• Neuauflage des alten Jugoslawien tien anschließen: „Man" beharrt „Kampf gegen den Terror". Es Referent für Friedensfragen dungen bereitet die Staatenge• vorschwebt, will Kroatien ohne• hier wie überall auf der multi-eth- scheint ihm völlig egal, daß Bos• beim deutschen Zweig des meinschaft, das Geflecht aus Uno, hin erst mit Serbien in die EU auf• nischen Lebenslüge. niaken und Albaner keineswegs Internationalen Versöhnungsbundes Nato, EU, Europarat, OSZE und nehmen. Fundmentalisten sind trotz al• allerlei Sonderoreanisationen, In Rest-Jugoslawien, der lem, was ihnen angetan wurde, auch dort den Nänrboden für Zwischen Slowenien und Kroa• „Union" von Serbien und Monte• und trotz der Milliarden, wel• „... wenn Schröder also die Leh• Machtkämpfe, Korruption und tien gibt es Reibereien wegen der negro, ironisch „Solania" genannt che die Saudis in den Bau neuer ren aus seinen im Großen und Kriminalität. Immerhin sichert nördlichen Adria: Um Fischerei• (nach Javier Solana), sind die Ver• Moscheen und in Missionstätig• Ganzen verkorksten dreidreivier• man so auch die Arbeitsplätze rechte, um die Zufahrt zum einzi• handlungen um eine Bundes• keit pumpen. tel Jahren als Regierungschef hochbezahlter Politiker, Diploma• gen slowenischen Hafen und - verfassung zieht und wenn Schröder das ten, Militärs und Experten. um Öl-Suche. Da Slowenien bald festgefahren Die US-Po• Wahlergebnis mit Anstand akzep• Nato-Mitglied sein wird und da Und auch hier Wie lange sollen wir litik nützt ih• tiert statt zu pöbeln, dann kann er Recht harmlos geht es in Slowe• Ölrecht zumeist vor Völkerrecht kommt massi• rerseits dem wieder Bundeskanzler werden. nien zu, wo praktisch alle Par• geht, hat Kroatien wohl auch hier ver Druck: den gigantischen Apparat nun als „Ge• Und zwar im Jahr 2006. 2002 ist teien einen EU- und Nato-Kurs die schlechteren Karten. Einheit und noch finanzieren? neralgouver• nichts mehr zu machen." steuern. In Kroatien hingegen Einigung sind neur" im Ko- Hans-Hermann Tiedje, wachsen die Spannungen. Die Für Bosnien-Herzegowina be• Vorbedingung sovo tätigen Ex-Bild-Chefredakteur, in einem Internationalisten um Präsident steht man auf der fiktiven Lan• für Aufnahme Schröder-In• Beitrag für die Welt. Tiedjes Mesic betreiben den Ausverkauf deseinheit. Praktisch heißt das, in den Europarat, dem zwar timus und Soldatenbeschimp- Konditional-Liste umfaßt 30 Punkte des Landes bei gleichzeitig hoher daß zusätzlich zu serbischen und schon fast jeder an gehört, der fer Michael Steiner, der kürz• Arbeitslosigkeit, doch sie genie• muslimisch-kroatischen Struktu• aber als Vorstufe für löhere Wei- lich als „Schlag gegen den ßen Unterstützung von außen: ren auch noch föderale und sol• hen gilt. Terror" UCK-Führer verhaften „Gartennazis." Man droht den Kroaten Repressa• che der Protektoratsverwaltung ließ. Die verkündete „Null- Reinhard Mey, lien an, falls die Partei des gestor• für Kosten und Korruption sor• In Belgrad selber, wo hin und Toleranz" gegenüber Geset• Liedermacher, der seinen Nachbarn auf benen Staatsgründers Tudjman gen. Selbst der muslimisch-kroa- wieder ein Politiker erschossen zesbrüchen klingt natürlich Sylt verbieten will, Rasen zu mähen wird, tobt der Machtkampf zwi• gut. Ebenso seine Formel schen dem serbischen Minister• „Standard vor Status", also „Alle Mäher schweigen still, weil präsidenten Djindjic und dem „Schaffung demokratischer der Stalin Mey es will?" „gesamtjugoslawischen" Präsi• Standards" bei weiterhin un• Tendenz-o-Meter denten Kostunica. Im Juli hatte geklärtem Status. im Focus Djindjic die Abgeordneten der Kostunica-Partei einfach aus dem Doch welcher Trugschluß! Parlament hinausgeworfen, aber Wie können Maßnahmen Ak• einem Internationalisten läßt zeptanz finden, wenn Zielvor• Schwarz / Weiß „man" diese Art von Demokratie stellungen fehlen oder falsch durchgehen. sind? Kosovo ist längst unter Die Pessimisten sehen schwarz, Albanern und Serben aufgeteilt, sogar in praller Sonne. Ende September gibt es Wahlen doch „man" hält an der Fiktion Die Optimisten hören Hartz - für das Amt des serbischen Präsi• fest, Kosovo sei ein Teil Ser• und schon ist alles Wonne. denten. (Derzeit noch ein Milose• biens. Verhaftete Albaner, selbst vic-Mann, dessen Auslieferung wenn sie etwas auf dem Kerb• Die Sicht muß auch bezüglich Flut von Den Haag gefordert wird.) holz haben, werden da automa• nach Standpunkt variieren, Djindjic läßt seinen Stellvertreter tisch zu Märtyrern, und ähnli• denn just das Hohle kann recht gut Labus antreten, und Kostunica ist ches gilt für die Serben. In den vom Auftrieb profitieren! aussichtsreichster Gegenkandi• Albaner-Gebieten Südserbiens dat. Da Kostunica zwar als nicht und Makedoniens ist es zwar An Schwärze ist in Afrika korrupt, doch als national gilt, ist ruhig, doch der nächste „An• besonders viel vorhanden, klar, wem die Staatengemein• laß" kommt bestimmt! und eben macht Mugabe da schaft in diesem Ringen Unter• die Landwirtschaft zuschanden. stützung gewährt. Wie lange noch soll der euro• päische Steuerzahler den gigan• Doch umgekehrt ist Hoffnung groß Kräfteverschiebungen ergeben tischen Apparat finanzieren? beim Weizenhändlerstamme: sich jetzt aus der US-Politik: Die Multi-ethnische Hirngespinste Man wird die Überschüsse los - Im Dienst einer Fiktion? Auch länger angelegte Präsenz von Nato- USA, zunächst ohne jedes Interes• und falsch gezogene Grenzen es zahlen Hilfsprogramme. Streitkräften kann die ethnischen Spannungen in den Gebieten Ex-Ju• se an einem Eingreifen, waren können einfach keine Stabilität Pannonicus goslawiens wohl nicht verhindern. Foto: BMVg durch die Unfähigkeit der Euro- bringen! • Die Elf-Ermittler kratzen nur an der Oberfläche

Die weiten Verflechtungen des Korruptionsnetzes werden wohl kaum je entwirrt werden können / Von Pierre CAMPGUILHEM

ie Elf-Affäre, die die fran• waltige Summe veruntreut haben Elfs wegen „persönlichen Eigen• Bei dieser Untersuchung von sagte Anfang August die Pariser zösische Justiz seit 1995, soll, um sie weiter zu verteilen. bedarfs" unterschlagen worden. enormen Umfangen sind nun nur Untersuchungsrichterin Isabelle Dalso seit der Amtsübernah• Durch diesen vierten Posten wird zwei Untersuchungsrichter, der Prevost-Desprez, daß eine Reform me durch Jacques Chirac, immer Nach Angaben des französi• der ehemalige Vorstandschef von Franzose Renaud Van Ruymbeke der die Finanzkriminalität betref• wieder beschäftigt, kommt erneut schen Nachrichtenmagazins Elf-Aquitaine, Le Floch-Prigent, und der Schweizer Paul Perrau- fenden Gesetzgebung „besorgniser• auf die Tagesordnung. Mit einem „L'Express", das offensichtlich schwer belastet. din, Genf, tätig. „L'Express" be• regend" wäre. Berufungsurteil in einem der Ge• über gute Informationen aus den richtet, daß die eigentlichen richtsverfahren im Rahmen der Untersuchungsakten verfügt, hät• Die Untersuchungen wurden Untersuchungen jetzt abgeschlos• Es handelt sich natürlich um eine sen seien, obgleich dahingestellt Affäre um den Energie-Giganten ten diese 173 Millionen Euro (da• von anfänglich vier Richtern höchst sensible Angelegenheit, da mit Vernetzung bis nach Deutsch• mals 1,134 Milliarden bleibt, ob die Nutznießer die Parlamentarier der Versuchung land (Stichwort Leuna) ist Ende Francs) vier verschiedene dieses Korruptionssy• widerstehen müssen, ein Amnestie• November zu rechnen. In erster Bestimmungen gehabt. Versuchung für Politiker: stems je bekannt und vor gesetz zu erlassen oder das Gesetz Instanz war unter anderem der Erstens hätten 325 Millio• Gericht gestellt werden zu ändern, weil allein vier Prozent können. Selbstverständ• ehemalige Außenminister unter nen Francs davon dem Gesetze zu ändern, der wegen Finanzstraftaten Verur• lich zieht der Elf-Skandal Francois Mitterrand, Rechtsan• Konzern erlauben sollen, teilten Politiker sind. Seit 1990 hat über die sie selbst stolpern könnten eine ganze Reihe von Ver- sich die Zahl der Korruptionsfälle walt Roland Dumas, zu dreißig ein breites Korruptionssy• mittlem und Banktarn• fast verdoppelt, wenn auch insge• Monaten Haft, davon acht Mona• stem in der politischen konten mit sich, deren samt nur gut ein Prozent der von te ohne Bewährung, verurteilt Welt sowohl in Frankreich Aufklärung mehr Zeit und Mittel den Richtern gefällten Urteile die worden. als auch im Ausland zu ent• durchgeführt, vermutlich unter wickeln. schwierigen Bedingungen. Zum erfordern würde. Insofern dürfte Finanz- und Wirtschaftskriminalität die Öffentlichkeit von diesem betrifft. Dieses Verfahren war an sich Beispiel hat sich inzwischen Skandal nur das Pikante und das nur ein Nebenverfahren, denn in Zweitens hätte Alfred Sirven Untersuchungsrichterin Eva Joly Oberflächliche erfahren. der Hauptsache, der Unterschla• 116 Millionen Francs für seine ei• beurlauben lassen, um in Nor• Das derzeitige Interesse der gung von fast 173 Millionen Euro genen Bedürfnisse verwendet. wegen, ihrem Geburtsland, zur französischen Presse für das, was durch die leitenden Angestellten Drittens wären 345 Millionen Sonderberaterin der norwegi• Auf jeden Fall wehren sich die man in Frankreich „les affaires" des Konzerns, wird erst 2003 ein Francs als Provisionen für Ver• schen Regierung zu avancieren. Untersuchungsrichter, die in Frank• nennt, belegt offenkundig, daß Urteil der ersten Instanz erwartet. tragsabschlüsse hauptsächlich ins In diesem Jahr wurde zugleich reich für Finanz- und Wirtschafts• die Regierung Raffarin große Mü• Hauptangeklagter bei diesem Ausland (Deutschland, Venezue• die Untersuchungsbeauftragte kriminalität zuständig sind, gegen he haben dürfte, eine Reform der zweiten Gerichtsverfahren ist die la, Spanien, Afrika) geflossen. Laurence Vichnievsky von Er• jegliche Reform des Strafgesetzbu• Gesetzgebung über diese Affären Nummer zwei des Konzerns, Al• Und viertens wären schlicht und mittlungen befreit, da zur Vorsit• ches im Bereich der Finanzstrafsa• einzuleiten - falls sie tatsächlich fred Sirven, der zur Zeit in Unter• einfach 347 Millionen Francs von zenden eines Landgerichts beför• chen. In einem Interview mit der li• Lust dazu hätte, was noch nicht suchungshaft sitzt und diese ge• der gesamten Geschäftsführung dert. beralen Tageszeitung „Le Monde" bewiesen ist. • Ostpreußen heute Das DftprtuJunlJlait 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 8 13rfu[?ifrtit 3l0cmrfnc Jcttuno

Bund Junges Ostpreußen: Die zweite linke Hand verloren Studierende und andere junge Ostpreußen restaurieren Gedenkstein im Sauerbaumer Wald

om Sauerbaumer Ortskern nieren. Die Arbeit war äußerst Die Organisatorin und Bundes• nenberg ein", lau• führt ein kleiner Feldweg in schweißtreibend, zumal es meist vorsitzende Nanette Kaiser prägte tet die Inschrift. Vden Wald. In der Kiesgrube 30 Grad heiß war. Wir trösteten während der Wiedereinweihungs- am Waldrand kann man parken. uns damit, daß es nicht regnete. feier das Motto: „Hier verlieren Einen würdigen Von dort aus geht es per pedes Da das Erdreich nicht ausreichte, Studenten ihre zweite linke Abschluß bekam weiter ins Waldesinnere. Noch ein mußten wir von einer nahe gele• Hand." Rund 60 Leute waren bei die Feier mit dem paar hundert Meter, und wir sind genen Kiesgrube Sand heranschaf- der abschließenden Feier anwe• Ostpreußenlied. da. Von Bäumen und Büschen fen. Zum Glück bekamen wir an send, unter ihnen der Kreisvertre• Anschließend traf umwuchtert, kommen wir uns zwei Tagen Verstärkung von den ter von Braunsberg, Manfred Ruh- sich die ganze Fest• fast vor wie im Urwald. Hier mit• Teilnehmern der BJO-Paddeltour. nau. Unser Stein war in eine gemeinschaft auf ten im Wald auf einem Hügel Nach diesen Vorarbeiten konnte Ostpreußen-Fahne gehüllt und dem Bauernhof der steht ein alter vermooster Ge• die eigentliche Instandsetzung be• mit Blumen geschmückt. Es war Familie Langkau denkstein. Woran mag dieser ginnen. Klaus Staschko hatte in ein bewegender Augenblick, als zum Grillen. Es Stein wohl erinnern? privater Initiative die Tafel nach Kaplan Andre Schmeier das geist• wurde viel gesun• Zeitungsberichten, alten Fotos liche Wort sprach. Der geschichtli• gen und letztend• Nur mit Hilfe von Ortskundi- und den Aussagen des deutschen che Hintergrund wurde erläutert lich sogar getanzt. en ist er zu finden. Die Tafel Grundstückbesitzers rekonstruiert und während das Lied „Ich hatt' ehlt, und den allgemeinen Zu• und nachgießen lassen. Mit Kunst• einen Kameraden" erklang, wurde Auch die Freizeit stand kann man nur als völlig ver• harzkleber wurde die Tafel an ih• der Stein enthüllt. und Geselligkeit wahrlost beschreiben. So fanden rem alten Ort angebracht. kamen nicht zu wir unseren Gedenkstein bei der „Diese Höhen - Die Russen• kurz. In den umlie• Fertiggestellt: Neue, alte Inschrift Foto: privat ersten Besichtigung vor. Eine Zum Abschluß wurde ein klei• schanzen - wurden am 26.08.1914 genden Seen wur• Gruppe von jungen Ostpreußen - ner weißer Lattenzaun um das nach heldenmutigem Kampf von de gebadet und am an ihrer Spitze Klaus Staschko aus Denkmal herumgebaut. Dabei dem Landwehr Inf. Reg. 34 gegen Lagerfeuer gesungen. Einer der es manchmal auch sehr anstrenged Viersen - hatte beschlossen, diese konnten wir eine Menge hand• das 6. Russ. Corps erstürmt. Der Höhepunkte war ein Besuch bei war, wir haben unser Ziel erreicht. Aufgabe in Angriff zu nehmen werklicher Fertigkeiten erlernen. Kampf leitete die Schlacht bei Tan- dem Deutschen Verein in Preu• Eine Denkmalsanierung ist wie ei• und den Stein zu re• ßisch Holland. Jerzy A. Hinz, der ne Patenschaft für einen Gegen• staurieren. Nach zehn dortige Jugendvertreter, zeigte uns stand, und wann immer jemand Tagen intensiver Ar• die historische Altstadt und einige von uns ins Ermland kommt, wird beit sah das dann interessante Ziele in der nächsten er unseren Stein besuchen. schon ganz anders Umgebung. Zwischendurch über• aus ... arbeiteten wir das Grab, welches Natürlich waren wir auch neu• die ostpreußische Jugend 1994/95 gierig, in welchem Zustand wir In den Sommerfe• restauriert hatte, neu. Das große unser Denkmal in Ramsau, das rien fand im Sauer• Holzkreuz wurde geschliffen und der BJO während des diesjährigen baumer Wald das frisch gestrichen, der Gedenkstein Pfingstlagers sanierte, vorfinden Kriegsgräberlager des entmoost und die Buchstaben neu würden. Bis auf eine kleine Un• Bundes Junges Ost• ausgemalt. krautschicht stand alles so, wie preußen (BJO) statt. wir es hinterlassen hatten. Schön, „Kriegsgräberlager" Die restlichen Tage nutzten wir, daß sich die Ramsauer Frauen ist streng genommen um Land und Leute kennenzuler• wirklich weiter darum kümmern. falsch, denn es han• nen. Die beste Gelegenheit hierfür Mit dem gewonnen Selbstvertrau• delt sich um einen Ge• bot sich auf dem Sommerfest der en soll es nun direkt weitergehen. denkstein, der an die Landsmannschaft Ostpreußen in Wenn alles klappt, dann steht im ersten Gefechte des Allenstein Ende Juli. Hier waren nächsten Jahr die Restaurierung Tannenbergzyklus er• wir mit einem BJO-Infostand prä• des Sauerbaumer Offiziersfried• innert. Am ersten Tag sent. Es wurden viele Werbemate• hofes auf dem Programm. wurde eine Schneise rialien verteilt und Kontakte zu Alexander Buhl vom Waldweg zum jungen Leuten aus den deutschen Denkmal geschlagen. Vereinen geknüpft. Dann machten wir uns daran, das Ge• So neigten sich zwei schöne Wo• Virusinfektionen strüpp zu beseitigen chen in Ostpreußen viel zu schnell und die Erde um den Gemeinsam anpacken: So mancher der studentischen Teilnehmer lernte handwerk- dem Ende zu. Das Wichtigste aber Königsberger Mediziner regi• Stein herum zu pla- lieh Neues hinzu. Foto: privat ist, daß unser Stein fertig ist. Wenn strieren in diesem Sommer einen bisher nie dagewesenen Anstieg ernstzunehmender Atemwegser• krankungen. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur „No- Zusammenarbeit macht stark wosti" berichtet, daß innerhalb ei• ner Woche 1.117 Patienten mit Vi• rusinfektionen Ärzte in der Stadt Der »Aufbau Bernsteinland e.V.« feiert 10. Jubiläum und wählt neues Präsidium aufsuchten. Die Zahl der durch ei• nen Virus hervorgerufenen Atem• esonders am Herzen liege teln zu dienen sowie den Kontakt berg, und des Vorsitzenden der Wiedner als Protokollführer ge• wegserkrankungen übersteigt den ihm die enge Zusammenar• unter den Menschen durch Aus- Kreisgemeinschaft Wehlau e.V., wählt. Ottfried von Weiss wurde statistischen Durchschnittswert Bbeit aller am Aufbau von und Fortbildungsmaßnahmen zu Joachim Rudat, gewürdigt und einstimmig zum Ehrenpräsiden• vieler Jahre. Grund dafür sollen Ostpreußen Interessierten. Dieses fördern. In den vergangen zehn Ottfried von Weiss für seine Ver• ten des Vereins gewählt. die hohen Außentemperaturen verkündete der neue Präsident Jahren bestimmte der seinerzeiti• dienste das silberne Ehrenzei• sein. von „Aufbau Bernsteinland Ost• ge Präsident, Ottfried v. Weiss, chen der Landsmannschaft Ost• Dem neuen Präsidium wurde Neben Atemwegserkrankungen preußen e.V.", Robert Laack, in ganz wesentlich und mit großem preußen mit einer Urkunde ein Beirat zur Seite gestellt, der quälen die Königsberger Darmer• seiner Antrittsrede. Die große persönlichem Einsatz die Umset• ausgehändigt. die bereits seit Jahren existieren• krankungen, deren Ursache häu• Herausforderung des Erhalts der zung der Verein• de fruchtbare Zu- fig im Baden in verbotenen, weil Heimat auf kulturellem, sozialem sziele. Er konnte sammenarbeit durch Bazillen verschmutzten Ge• und wirtschaftlichem Gebiet sei mit den 600 Mit• mit anderen Or• wässern zu suchen ist. Einige Fälle nur durch abgestimmtes und ge• gliedern und ganisationen, die von Darmerkrankungen könnten meinsames Handeln zu meistern. Spendern des in Ostpreußen tä• laut den Untersuchungen der Ge• In diesem Prozeß werde die Auf• Vereins Not lin• tig sind, weiter sundheitsbehörde auch durch ei• gabe von „Aufbau Bernsteinland dern, Aufbauhil- fördert. nen überhöhten Nitratgehalt in Ostpreußen e. V." wie bisher in fen gewähren so• Obst und Gemüse hervorgerufen der praktischen Arbeit vor Ort lie• wie mit anderen Die Vorsitzen• worden sein. MRK gen; zu erfüllen werde sie nur ostpreußi• den dieser Orga• sein, wenn die Mitglieder und schen Vereini• nisationen, Hans Spender, denen an dieser Stelle gungen und Dieter Bechtold, Seminar besonderer Dank auszusprechen Krei sgemein- Ostseebrücke sei, die Arbeit auch weiterhin schaften den hei• e.V., Uwe Rem- Zum ersten Mal findet in der unterstützten. matvertriebenen mers, Hilfe und Königsberger Albertina nach 1945 und heimatver• Tat e.V., Prof. Dr. wieder ein deutsches Seminar Die Organisation „Aufbau bliebenen Ost• Günter Brilla, statt. Vom 21. bis 23. September Bernstein Land e. V." wurde 1992 preußen die Ver• Prussia e.V. und werden namhafte Referenten zu in Eldingen unter Leitung von bindung zu ihrer Joachim Rudat, dem Thema „Literatur und Ge• Ottfried von Weiss von einer Heimat erhalten. _ Kreisgemein• schichte im Ostseeraum des 20. Robert Laack (v. I), Wilhelm v. Gottberg, Hauke- Gruppe engagierter Ostpreußen Pro Ostpreußen: schaft Wehlau Jahrhunderts" sprechen. Die Ta• Ottfried v. Weiss und Joachim Rudat Foto: W. Oehrt gegründet. Als wichtigstes Anlie• Anläßlich der Hermann Eggert, e.V., stellten ihre gung, von der Prussia Gesell• gen wurde schon in der Satzung zehnten General- Ziele und Aufga• schaft e. V, der Gesellschaft zur die Not- und Katastrophenhilfe versammlung ben vor. Es ist er• Förderung des Werkes von Hans im nördlichen Ostpreußen/Kö• und der damit verbundenen In das neue Präsidium wurden kennbar, daß die Zukunft der Friedrich Blunck e. V. und dem nigsberger Gebiet mit dem Ziel Wahl eines neuen Präsidiums Robert Laack als Präsident, Hau• Vereinsarbeit durch eine engere Freundeskreis Ostpreußen e. V. aufgenommen, akute Notlagen wurden die Verdienste des Grün• ke-Hermann Eggert als Vizepräsi• Abstimmung und Koordination veranstaltet, wird mit Mitteln der lindern zu helfen, der Völkerver• ders in Ansprachen des Spre• dent, Heinz-Jürgen Singer als aller Organisationen gekenn• Landsmannschaft Ostpreußen ge• ständigung mit friedlichen Mit• chers der LO, Wilhelm v. Gott• Schatzmeister und Waldemar zeichnet sein wird. R. L. fördert. 53. Jahrgang £>a* £>ftpreuiunblau 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 9 Vrrufifmc allgemeine 3eitung

BernStein's neue CD Erstmalig vorgestellt auf dem DEUTSCHLANDTREFFEN 2002

Nach der Das Das aktuelle Heimat zieht's Das Video von mich wieder Geheimnis des Bernsteinzimmer Bernsteinzimmers Karla-Sigrun Traumreise Ende einer Legende Neuhaus Heinz Schön lüftet Das BemstBinzirnmer Ostpreußen Annas Flucht das Geheimnis um ein ungelöstes Rätsel. Zuhause im weiten Land Ostpr Reiterlied Ostpreußen - Vaters Heimat den in Königsberg Drei ostpreußische , lieber für Reise in ein Masurenlied verschollenen Eine spannende Aurorinnen halten hier die fremd• j Ostpreußenlied Zarenschatz. Dokumentation von Erinnerungen an ihre Heimat gewordenes * ftotettfen Geb. 255 S. € 26,00 Maurice Philip Remy fest. Sie erzählen vom Glück Land Video € 21,00 und vom Unglück und vom Eine Filmreise durch das unendlichen Heimweh ... Ostpreußen von heute Geb. 416 S.€ 8,95 Lieder für Ostpreußen CD € 14,30 Video €21,00

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Ä Unterhaltung Das OfiprcußcnblPlt 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 10 — Urcufjlftlie -äflgemtlnt 3c(tunj— Ein Spazierstock mit Füllung

Von Heinz KEBESCH

till lag an einem der ersten durch einen kleinen Spaziergang warmen Frühlingstage die zu genießen. Szum Stadtwald führende Landstraße im hellen Sonnen• Während der anschließenden ge• schein. An den Grabenrändern sah meinsamen Kaffeetafel sprachen bereits ein wenig Grün hervor. We• die Anwesenden unter anderem der Fußgänger noch Pferdewagen über Familienangelegenheiten und kamen an diesem Sonntag vorü• auch über die besonderen schwie• ber. Sonntag war's in allen Landen, rigen Verhältnisse im von Litauen so auch hier in der Ruhe und Ab• seit 1923 besetzten deutschen Me- geschiedenheit in unmittelbarer melland. Dadurch wurde der Me- Nähe der Stadtgrenze. Hoher Fich• melstrom mit seinen formschönen ten- und Birkenbestand des nahen Brücken, der Königin-Luise-Brük- Waldes gaben ein majestätisches ke und Eisenbahnbrücke in Tilsit, Bild von der Kraft und Schönheit zur Hälfte widerrechtlich geteilt der Natur. und war somit die Grenze zwi• schen Deutschland und Litauen. An der dem Wald gegenüberlie• genden Straßenseite befand sich ei• „Ja", meinte Fritz Klaudien, ne Reihe im gleichen Stil erstellter Schwager des Großvaters Max Wa• schlichter Siedlungshäuschen, de• genschmidt, der in der Nähe der ren kleine bescheidene Vorgärten „alten Memel" wohnte, „wir ha• Bruno Bielefeld malte einst die Hohe Düne und den Kurenkahn. Ein Motiv, das sich bei den Ma• von den Bewohnern liebevoll ge• ben bei uns im Memelland all lern großer Beliebtheit erfreute und nun auch in dem neuen Kalender „Ostpreußen und seine Ma• pflegt waren. Schneeglöckchen schwere Jahre hinter uns. Ich hab' ler" enthalten ist, der im Jahr 2003 gewiß wieder viele Freunde finden wird. Künstler wie Marian• und blühende Haselnußsträucher ja nur e kleine Renf vom vielen ne Flachs, Hans Beppo Borschke, Hans Hartig, Eduard Anderson, Karl Storch d. A., Werner zierten diese kleinen Gartenanla- Wurrachen beim Wasserwerk in Riemann, Anna v. Glasow oder Robert Hoffmann-Salpia sind mit Beispielen aus ihrem Schaffen ver• Übermemel. Es muß eben jehen. treten, ein Schaffen, das die Schönheit der ostpreußischen Landschaft ebenso zeigt, wie es den Wenn wir nich unsern großen Fleiß seiner Bewohner dokumentiert, seien es die Eisfischer auf dem Kurischen Haff, seien es Lom- Obst- und Gemüsegarten und e menschiffer oder Bauernjungs an der Pferdetränke. Der Kalender „Ostpreußen und seine Maler" Gute Stimmung Feld für Kartoffeln und e bißchen auf das Jahr 2003, für den die Kulturabteilung der Landsmannschaft Ostpreußen die Bilder aus• auf dem Fest Korn hätten, wär's schlimm für wählte, kann noch bis zum 30. September zum Vorzugspreis von 18 Euro inklusive Versandkosten uns. So können wir uns wenig• (später 20,50 Euro) direkt beim Schwarze Kunstverlag, Richard-Strauß-Allee 35, 42289 Wuppertal, bei den Wagenschmidts stens e Schweinche und Hühner• Telefon 02 02/ 62 20 05/06, Fax 02 02/ 6 46 31, bestellt werden. chen halten. Solang wir noch arbei• ten können, haben wir ja zu essen gen. Sie waren die ersten Früh• genug. Aber Kleidung, Schuhe, eine bedenkliche Miene, sagte aber Winterabende im Dunkeln huk- Aber nu kommt noch was janz lingsboten nach einem kalten, Werkzeug, Öl, Brennspiritus oder nichts und schaute nur seine Frau ken. Eines Tages traf ich inne Hohe Wichtiges! Freudig ging ich jleich schneereichen Winter. In einem der Petroleum jibt es doch nur in de Marie, die Schwester von Max Wa• Straß' meinen alten Freund aus der am nächste Dag, es war so um 11 Häuser lebten der Schlosser des paar größte Städte in Litauen, genschmidt, an. Tante Wilma Jugendzeit und Kriegskamerad Uhr, über de Brück' und kam zum städtischen Gas- und Wasserwer• vleicht noch in Memel oder Hey- Schankat, die Max gegenübersaß, von den 41ern, Wilhelm Sablonsky. litauschen Zollhäuschen. Man kes Anton Wagenschmidt mit sei• dekrug. Aber wie nach dort hin• blickte ihn an und bemerkte: „Das Das ist doch de Drechslermeister wollte von mir de Grenzkart' se• ner Frau Hilde und den beiden kommen? E Postauto oder Eisen• versteh' ich wirklich nich, was das aus de Grabenstraß' in de Näh' hen. Meinen neuen Spazierstock Töchtern Erika und Ingrid. Das bahn fährt ja nich. In unsere Näh' alles sein soll!" von de Hefefabrik. Mit ihm hab ich ließ ich nich aus meine Hand. Ich Häuschen war weiß getüncht, und im Laden von Ewald Dombrows- erst mal de janze Sach' besprochen. packt' nu in de eine Fupp von mei• wilder Wein rankte an einigen Stel• ky konnten wir wenigstens für un• Max schaute sich unschlüssig in Er blickte mich janz erstaunt, aber ne Jack, dann in de andere. Nuscht! len der Hauswände empor. Am sere Lamp' inne Wohnküch für de der Tischrunde um, überlegte ei• dann verständnisvoll an und Keine Kart'. Und ich hatt' mich Herbst- und Winterabende Petro• Eingang des Hauses wuchsen nen Augenblick und sagte dann meinte, ich soll' man Ende nächste schon so gefreut, Fritz und Marie leum kaufen und was man sonst blaue und weiße Fliederbüsche, zu seiner Schwiegertochter: „Hil• Woch' zu ihm kommen. Er wird zu überraschen. So'n Pech beim er• noch so brauchte. Im vorigen Jahr die schon Knospen angesetzt hat• de, sind de Kinder draußen? sich das überlegen. Ich konnte, das sten Mal! Vor lauter Aufregung is er nu jestorben. Den Laden ten. An der linken Seite des Haus• Mach mal die Stubentür zu. Ich könnt' ihr mit glauben, de Zeit hatt' ich doch de Grenzkart' ver• konnte Martha, seine Frau, allein einganges stand im Schatten eine sage euch aber, wenn Ihr darüber kaum abwarten." gessen! Ich pracherte und pracher- nich halten. Se is zu ihrem Sohn weiße Holzbank, die zum gemüt• redet, wenn ich nu meine Je- te, aber de litausche Zollbeamte nach Prökuls bei Memel jezogen. lichen Sitzen einlud. schicht erzähl, is es aus mit de Fa• Die Spannung der Anwesenden ließ mich nich durch. Tat uns sehr leid, sie waren so jute milie! Anton, jib uns Männern war immer mehr zu spüren. Max Nachbarn. Aber der hier, mein An diesem Sonntag fand bei Wa• mal e Rund' Meschkinnes und für fuhr dann fort: „Als ich Wilhelm in Plötzlich jeht doch de Tür vom Schwager Max, hat uns viel gehol• genschmidts ein Familienfest statt. die Frauen von eurem selbstge• seine Werkstatt aufsucht', hantierte Zollhaus auf, und wer kommt da fen." Die Konfirmation der ältesten machten Himbeerlikör. Also mei- er an einem alten Wohnzimmer• heraus? Menschenskind, Erbar• Tochter Erika sollte im Verwand• tisch herum. Den hatte er aber janz mung, seh ich recht? De Alosius. Er ten- und Freundeskreis gebührend wunderbar auf neu gemacht. Wil• schien zu merken, daß was nicht gefeiert werden. Erika war mit ih• »In der Familie kannst du helm blickte mich an, lachte ver• stimmt. Se sprachen leise mitein• ren vierzehn Jahren ein hübsches schmitzt und sagte, hol' doch mal ander. Danach sagte Alosius zu Mädchen von schlanker, anmuti• dein kleines Geheimnis doch erzählen, Vater« von dorten aus de Eck' am Regal mir, ich soll man diesmal durchge• ger Gestalt. Zur Feier des Tages den Spazierstock. Ich schaute inn hen. Aber beim nächsten Mal muß trug sie ein schlichtes, schwarzes janz erstaunt an. Warum denn das? ich de Grenzkart' vorzeigen. Ich Kleid, das zu ihrem hellblonden, „Darüber brauchst du jar nich netwegen, ist aber e lang Je- Was will der mit dem Stock? Er sag' euch, mir fiel vleicht e Stein glänzenden Haar einen prächtigen viel zu reden, Fritz. Das is doch e Schicht'. - nahm ihn in seine Hand, drehte die vom Herzen. War doch jut, daß ich Kontrast abgab. Nach Beendigung Selbstverständlichkeit, daß wir uns elejante, schwarze Krück' ab und dem Alosius kennengelernt hatt'." des Konfirmationsgottesdienstes jejenseitig helfen. Mit dem Petro• Neulich kauft' ich für de Oma sagte, er habe lang überlegt, bis er in der Kreuzkirche fand sich die leum, das is so e besondere Sach', bei Raudies und Bugenings Fitzel• auf diesen Einfall kam. Er hat den Oma Minna Pfefferkorn fragte Familie mit ihren Verwandten wie ich euch da helfen konnte. Da• band und Sicherheitsnadeln. Beim Spazierstock dann abgemessen, Max besorgt: „Hattest du denn kei• nach dem Kirchgang im Haus Wa• zu möchte' ich aber nichts sagen, Wegjehen ausem Kaufhaus kam zugeschnitten, ausgehöhlt, isoliert, ne Angst nich?" - „Aber wo, wozu genschmidt ein. ist auch nicht nötig." ich rein zufällig mit e freundlichen lackiert, mit Petroleum gefüllt und Angst haben, Minnchen? Nei, nei, jungen Mann ins Gespräch, der zugedreht. War' janz dicht, riecht mir passiert all nuscht! Na, Fritz An der festlich gedeckten Mit• „Na Vater, inne Familie kannst aber nur e bißche Deutsch ver• auch nich, sagte Wilhelm. Der und du, Mariechen, ihr habt nich tagstafel hatten alle Anwesenden doch erzählen, wie das mit dem stand. Nu, ein Wort gab das ande• Stock hätf zur Prob' e paar Dag in• schlecht gestaunt, als ich bei euch inzwischen frohgestimmt Platz ge• Petroleum war", sagte sein zweiter re. Was soll ich euch sagen, es war ne Werkstatt gestanden. Jeht über e dann ankam und zum ersten Mal nommen. Es wurde mit gesundem Sohn Richard. „Nei, das jeht nu e litauscher Zollbeamter, aber in viertel Liter rein. Ja, das war de Lö• aus meinem neuen Spazierstock in Appetit gegessen und getrunken. eben nicht. Amend kommt man Zivil. Ich begleitete ihn übern Flet- sung!" eure Blechkann' Petroleum rein• Man war in guter Stimmung und noch ins Jered'", antwortete er sei• cherplatz bis zur Auffahrt arme goß. Aber ihr sollt noch mehr Pe• unterhielt sich munter und ange• nem Sohn. Königin-Luise-Brück'. Als wir uns Alle Anwesenden waren über• troleum für den Winter haben. Ja, regt. Nach Beendigung der Manl- dann verabschiedeten, stellten wir rascht. Daran hatte niemand ge• das war nu de janze Jeschicht' vom zeit saß man zwanglos zusammen Die Anwesenden wurden dar• uns vor, ich mit meinem Vornamen dacht. Max erzählte nun weiter: Petroleum." und betrachtete zwischendurch aufhin neugierig, sagten aber Max, und er hieß Alosius. Wir hoff• „Was bin ich dir nu schuldig?' die vielen schönen Geschenke und nichts. Max war es allerdings an• ten, uns mal wieder zu treffen." fragte ich Wilhelm. Davon sprich Alle klatschten zustimmend Bei• wünschte der Konfirmandin Erika zumerken, daß es ihm sichtlich un• nicht, antwortete er weich. Für'n fall und lachten Max vergnügt an. nochmals Glück und Segen für ih• angenehm war, womöglich sein Richard konnte es scheinbar alten Kamerad' mach ich alles, Aus den Gesprächen der Tischruiv ren neuen Lebensabschnitt. Auch kleines Geheimnis auszuplaudern. nicht mehr erwarten und sagte wenn ich das noch kann. Jeh man de war Anerkennung, Bewunde• Nachbarsfamilien und der ortsbe• „Nu hör doch mal zu, uns kannst wiederum zu seinem Vater: „Du ruhig mit ihm über de Brück' und rung und Freude über die selbstlo• kannte, freundliche Gastwirt „Va• du das doch ruhig erzählen", for• erzählst und erzählst, aber nicht helf Fritz. Wir wohnten auch mal se, aber auch gefahrvolle Hil• ter" Rahn von der nahen Wald• derte der Sohn nochmals seinen vom Petroleum." - „Nu wart ab, früher in seine Näh', nich weit von feleistung von Max zu entnehmen. gaststätte „Villa Kuhlins" gehörten Vater auf. „Du spannst uns janz sachtche, sachtche, immer all de alte Memel, an de Taurogger „Nu wollen wir aber wirklich zu den Gratulanten. Nach dem schön auf de Folter." schön nach de Reih'. Mit de Oma Straß', wie du ja weißt. Waren jute Schluß machen", meinte Max, reichhaltigen Mittagsmahl ver• hab' ich auch überlegt, wie man Nachbarn, und sind wejen meine „und Anton und Hildchen für die spürte man das Bedürfnis, im Son• In der Kaffeerunde trat Schwei• bloß ohne Zollgebühren für Fritz Beinverwundung ausem letzten herzliche und gute Bewirtung nenschein die erfrischende Früh• gen ein. „Laß' mich endlich in Ruh' über de Luise-Brück' nach Über• Krieg inne Stadt jezogen. Dann danken. Es war bei euch e sehr lingsluft, die noch ein wenig herb, mit deiner Fragerei, Richard." Max memel Petroleum bringen kann. holte er ausem Schaff anne Wand e schönes Familienfest." - Gemein• aber schon voller Düfte war, im zündete sich erst mal eine Zigarre Uns fiel aber nichts ein. Na, se kön• Flaschche Korn, und wir haben sam begab man sich auf den Hausgarten und nahen Wald an. Schwager Fritz zeigte ebenfalls nen doch nich in de Herbst- und darauf erst mal einen jetrunken. Heimweg. • 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 11 £>a$ ßffprtujHnblaii Frau und Familie — IkeufllrtN ^liflemeinj 3rftung —

Für Sie gelesen Ein ostpreußischer Dickkopf Die Überlebensgeschichten ostpreußische n einem Alter, da viele Men• oder Wie man eine Adoption glücklich durchsetzt Familie Ischen an den nahen Tod denken und sich aus dem Leben zurückziehen, da n einem meiner letzten Beiträ• Lewe Landslied, schmunzelt Ilse Gräfin v. Bre• Ige für Das Ostpreußenblatt froh bin ich, daß ich mich mit dieser dow nur und erzählt Ge• schrieb ich von meinen Vorfah• nun schon vertrauten Anrede an schichten vom Alter, vom Äl• ren, die allesamt Ostpreußen Euch wenden kann, denn sie ist an terwerden und vom Über• waren. Bei meinen Nachkom• Leserinnen wie Leser gerichtet. Aber leben in diesem Alter. Und men verhält es sich nicht so, im Einzelfall wird es kompliziert, wieder gelingt es ihr meister• denn eine meiner Töchter ist selbst für eine gestandene Skriben• haft, ihre Leser in ihren Bann adoptiert, aber es gibt da einen tin wie mich. Das wurde mir be• zu ziehen. Schließlich weiß Zusammenhang zwischen ihr wußt, als ich jetzt einen netten Dan• kesbrief von einem Leser erhielt, und dieser ostpreußischen See• sie ja auch, worüber sie den ich in direkter Beantwortung schreibt, kennt die Zicken, die le ... seines Wunsches mit „lieber Lands• das Alter mit sich bringt, aus mann" angeschrieben hatte - worü• eigener Erfahrung, ist sie Mein Mann und ich hatten uns ber sich der 38jährige gerührt und doch vor einigen Wochen mit dem Thema Adoption aus• geehrt fühlte. Aber darum geht es selbst 80 Jahre alt geworden. einandergesetzt, als es fraglich nicht, sondern um das Problem, wie ich meine weiblichen „Landslied" Aus diesem Grund hat der erschien, ob ich überhaupt ein Drei ansprechen soll. Scherz Verlag, Bern, zwei Bü• Baby bekommen könnte. Ein Genera• Als ich nämlich vor fast einem cher mit Geschichten der be• großer Zufall, eine seltene tionen: liebten Autorin („Kartoffeln Selbsthilfekombination des Vierteljahrhundert die Rubrik über• Großmutter, nahm, verwendete ich das Wort mit Stippe" , 1979, oder „Dei• menschlichen Körpers verhalf Mutter und „Landsmännin". Worauf ich wüten• ne Keile kriegste noch", uns zu einer Tochter, aber auf de Protestbriefe von Leserinnen er• die Töchter 1981) herausgebracht: Meine dieses Wunder konnten wir hielt, die nicht so angesprochen wer• schönsten Geschichten - eine nicht noch einmal zählen und so Marty und den wollten. Ich selber sah darin griffen wir erneut den Gedan• Christina kein großes Problem - schließlich ken auf, ein Kind annehmen zu (von links gehören wir einer Landsmannschaft wollen, sollte unsere Tochter an -, aber ich wollte die betreffen• nach rechts) kein Einzelkind bleiben. Alle Be• den Leserinnen nicht vergrätzen. bei einem mühungen dahingehend schei• Seitdem bemühe ich mich, von mei• Urlaub nen femininen Landsleuten als „un• terten vorerst. „Terre des Hüm• sere Leserinnen" zu sprechen, mit• mes" war die einzige Orga• im Süden unter auch von „Heimat• nisation, die uns in gewisser Foto: privat gefährtinnen", aber das klingt doch Weise Zusagen machen konnte. etwas gequält. „Landsfrau" - was Wie jedoch sooft im Leben, trat als weibliche Version des „Lands• Gegensatz stand. Für einen Mo• Meinung, daß etwas Furchtbares Herr Zufall der Szene bei. Eine mann" eigentlich logisch wäre - liest ment bekam ich ein wenig Angst passiert sein müßte. - Im Wohn• Freundin rief an, sie habe gerade sich auch nicht besser und ist dazu vor meiner eigenen Courage, zimmer auf dem Couchtisch im Regionalprogramm erfahren, irreführend, weil sich nur die aber diese Courage, das hilflose stand eine Vase mit langstieligen „Landfrauen" angesprochen fühlen daß ein Krankenhaus, geführt Wesen zurückzulassen, konnte Baccararosen. Meine Mutter, mit könnten. Also, liebe Ostpreußinnen von einem Orden, aus wirt• ich nun überhaupt nicht aufbrin• dem winzigen Würstchen von und Freundinnen unserer Ostpreu• schaftlichen Gründen aufgelöst gen, und so vergrößerte sich un• neuer Enkeltochter im Arm, saß ßischen Familie: Wie soll ich Euch ti• würde. Die Klinik, vornehmlich tulieren? sere Familie um eine weitere auf dem Fußboden unterhalb Ilse Gräfin v. Bredow Gynäkologie mit Geburtensta• Tochter. der Blumen, wiegte das Baby, Foto: Scherz Verlag tion, beherbergte Frauen, die Besagter Landsmann, der unge• und zwischen den Klagelauten wollt zum Auslöser dieser Frage sich nicht in der Lage sahen, ihre Sammlung an Geschichten Die Verwandtschaft tat sich vernahm ich wieder und wieder wurde, hat die Zuschriften zu der Neugeborenen auch anzuneh• aus ihren bisher veröffentlich• schwer, um nicht zu sagen, sehr die Worte: „Du armes Kind, du „Spinnrad"-Frage von Herrn Kutz- men, sie konnten die Babys in ke noch weiter bereichert. Er teilt ten 13 Büchern (208 Seiten, 10 schwer mit der Akzeptanz dieser armes Kind hast keine Mutter." dem Haus zurücklassen. Ein bal• nämlich mit, daß dieses 1934 ent• )und Der GKickspliz - und Adoption. Vorbehalte, Vorurtei• diger Termin zur Schließung der standene Liedchen von Billy andere Überlebensgeschich- le, Ängste bis zur totalen Ableh• Station war anberaumt, aber Glauben Sie mir, selten habe Hill/Franz Bertold auf der CD „Ber• ten mit neuen Texten, gewid• nung. Ebenso rieten mir Au• Kinder befanden sich noch dort, ich mich so erheitert gefühlt und liner Nächte" zu hören ist, auf der es met ihren Altersgenossen (207 ßenstehende dahingehend ab. Herbert Emst Groh singt, begleitet die in staatliche Heime verlegt wohl auch herzlich gelacht. Seiten, 18,90 ). Ach so vielen Meine Mutter sagte kaum etwas vom Odeon-Künstler-Orchester. Der werden müßten. „Mein Gott", rief ich, „es gibt lieben alten Bekannten begeg• dazu, aber ihr Blick verhieß kei• keinen Grund zum Zetern, Tenor Ernst Groh war in der Blüte• zeit des romantischen deutschen net man in diesen Büchern nesfalls Zustimmung, und kurz schließlich bin ich ab heute die Schlagers sehr bekannt und beliebt. der Schlesierin wieder, dem Keine Stunde später standen bevor es soweit war, definierte Mutter, und wie es aussieht, so• Auf der CD sind weitere Hits von liebevoll-brummigen Vater, wir vor den Toren der Klinik, sie ihre Ablehnung klar. Als gar mit Großmutter." Ungläubig damals zu hören wie „Liebling, wunderlichen Tanten und und wenngleich erhebliche Hausfrau ging ich einer Teilzeit• sahen mich ihre feuchten Augen mein Herz läßt dich grüßen", „Re• Onkeln, dem Bernhardiner Schwierigkeiten auftraten, ge• beschäftigung nach, um Ta• an, und langsam versiegte ihr gentropfen" und „Sing, Nachtigall, Möpschen, der Köchin Mar• lang es, was wir uns vorgenom• schengeld zu haben, und meine emotionaler Ausbruch. sing!" (Edition Berliner Musenkin• tha ... Fast fühlt man sich zur men hatten. Ich hatte mich zwar Mutter hütete in diesen Stunden der, Pool Musikvertrieb Berlin) Familie gehörig, so einfühl• schon auf einen farbigen Jungen meine Tochter. Nun meinte sie, Geschehen war folgendes: Für solche konkreten Hinweise sam schildert Ilse Gräfin v. aus Vietnam eingestellt, den daß zwei Kinder ihre Kräfte mein Mann, der sich aus ge• bin ich immer dankbar. So auch für Bredow das Leben mit all sei• „Terre des Hommes" in Aussicht übersteigen würden, und dann schäftlichen Gründen auswärts den von Brigitte Willmann, die das nen Tücken und Freuden. stellte, aber nun war es ein Mäd• eben noch ein fremdes Kind ... befand - was im übrigen immer Buch „Rotes Kopftuch - Blaues Auch erfährt der geneigte Le• chen, so weißhäutig, blaß, wie es Sie kündigte mir also ihre Hilfe so war, wenn bei uns die Luft Kleid" suchte, das sich ja bereits zweimal eingefunden hatte. Leser ser, wie das Mädchen aus gu• kaum vorstellbar war. Zudem auf. Nun ja, andere Mütter müs• brannte -, sandte jene Rosen Ulrich Haußer machte im Internet tem Hause ausgerechnet dazu kränklich, schwach, viel zu früh sen auch vorübergehend zu zum Empfang unserer neuen ein Schweriner Antiquaritat ausfin• kam, erst Journalistin und geboren, mit einem deformierten Hause bleiben. Außerdem roch Tochter. Meine Mutter hatte sie dig, das es im Angebot hatte. So dann Buchautorin zu werden. Fuß, ein so außergewöhnliches es so ein bißchen nach Nötigung, entgegengenommen, während konnte Frau Willman das sehr gut Amüsant und zu Herzen ge• Häufchen Unglück, welches be• und da bin ich eine ganz sture ich mich beim Kaufmann be• erhaltene und noch mit Schutzum• hend, os sonders zu unserer vor Kraft Ostpreußin - nun erst recht, fand, jene versorgt, und als sie schlag versehene Exemplar er• strotzenden Selbstgeborenen im dachte ich. die Vase auf den Tisch stellte, werben. Herr Haußer meinte, man sollte in unserer Familienspalte den fing just das Baby an zu weinen. Hinweis geben, daß dieses Buch Als wir das Baby aus der Kli• Da muß wohl mit „Oma Lotte" noch viermal im Internet vom nik holten, drei Monate nach sei• das Pferd durchgegangen sein, Zentralen Verzeichnis antiquari• Vom Licht der Heiterkeitner Geburt , so klein, daß es wie und alle geglaubte Vernunft scher Bücher angeboten wird ein Neugeborenes in den üb• wich den Gefühlen, die zu ihrem (www.zvab.de). Das Verzeichnis er• lichen Kopfkissenknick paßte, Grundwesen gehörten. faßt rund fünf Millionen Bücher! Eine Betrachtung zum Ende des Sommers Vielen Dank an Herrn Haußer für Freunde Fotos machten am Ein• die Information und an Frau Will• ur noch drei Wochen bis tuation zu machen, das haben gang unseres Hauses, stand mei• Ihre Sentimentalität ging gera• mann für die Übermittlung. N zum kalendarischen Herbst• wir Erwachsenen oft verlernt. ne Mutter ein wenig abseits und dewegs in echte Zuneigung und beginn, sagt der Pessimist. Lachen oder vielleicht nur lä• schaute so in der Art der Mum- Liebe über, und die Einbringung Und nun kann ich von einem seltsa• Noch drei Wochen Sommer, cheln, wenn einem zum Heulen my von Scarlett O'Hara, wenn ihrer Erfahrung, ihrer Geduld, men Fund berichten. Bei einem Be• such in Gumbinnen erstand Erwin freut sich der Optimist. Was zumute ist - wer kann das diese mit etwas unzufrieden ihres besonderen Langmutes Heisrath von einem Russsen ein noch? „Ich begegne lieber ei• war. Sie ging grummelig in die und vor allem ihres Arbeitsein• allerdings Petrus uns in dieser Exemplar des Buches „Wunder am Küche, ich versorgte die Kinder Saison geliefert hat, war nicht nem glücklichen Menschen, als satzes haben mir unendlich ge• Meer von Fritz Kudnig. Der 1933 von schlechten Eltern. Die einen daß ich eine Fünf-Pfund-Note und legte sie zur Mittagsruhe. holfen, die Prognose der Ärzte erschienene Gedichtband ist ewas stöhnten unter einer Hitzewelle, finde", hat der Schriftsteller Ro• umzustoßen, die davon ausgin• verblichen, weist auch einige Kin- die man sonst nur aus dem Ur• bert Louis Stevenson einmal ge• Am Nachmittag waren zwei gen, daß dieses Kind einen kör• derkrakeleien auf, aber wichtig ist laub kannte, die anderen wuß• sagt. „Ein heiterer Mensch ver• Freundinnen meiner älteren perlichen, wahrscheinlich sogar die Widmung auf der Innenseite: ten sich vor Stürmen mit Hagel breitet gute Laune um sich, und Tochter mit ihren Müttern gela• gekoppelt mit einem geistigen „Zum Gedenken an schöne Ferien• tage auf Ostpreußens Samland und und Wassermassen nicht zu ret• wenn er in ein Zimmer kommt, den. Die kleine, neue Schwester Schaden davontragen würde. Kurischer Nehrung. Erika. Pfingsten ist es, als sei ein Licht angezün• sollte voller Stolz präsentiert Natürlich half mir meine ost• ten. Ob nun hausgemacht oder 1938." Über der Widmung steht in preußische Dickköpfigkeit, es nicht, das Wetter spielt tatsäch• det worden." werden. Schnell sprang ich noch deutscher Schrift das Gedicht von lich verrückt. Doch irgendwie einmal zum Kaufmann, von der durchsetzen zu wollen, den Göt• Max Dauthendey: „Wir gehen am müssen wir lernen, damit zu le• Wenn jetzt die dunkle Jahres- Angst ostpreußischer Gastgeber tern, allem Widerstand und al• Meer im tiefen Sand ..." Fiat jemand ben und vielleicht auch das Be• zejt bald wieder kommt, wäre befallen, daß etwas eventuell len Hagelstürmen zum Trotz. eine persönliche Beziehung zu dem ste daraus zu machen. es doch schön, hier und da ein nicht reichen könnte. Als ich bei Aber auch wenn Sie kein Ost• Fund? Wem hat „Erika" das Buch Licht anzuzünden. Ein Licht der der Heimkehr die Eingangstür preuße, Westfale oder Ire sind geschenkt? Vielleicht finden sich doch noch Spuren wie auf den schö• Heiterkeit und Gelassenheit. öffnete, vernahm ich ein lautes, (die sollen ja auch stur sein), Denken wir nur an die Kinder, nen, alten Nehrungsfotos in dem herzzerreißendes Schluchzen, verwirklichen Sie das, wozu Sie die jauchzend sich ins Wasser Ein Tag, an dem nicht gelächelt Gedichtbuch! stehen, bleiben Sie sich selbst des Freibades stürzen, die sogar wird, gilt vielerorten als ein ver• eindeutig von meiner Mutter treu, ja, hören Sie sogar gele• nach einem heftigen Gewitterre• lorener Tag. Wer lächelt, hat ausgehend, und obwohl ich gentlich nicht auf Ihre Mutter, gen im Wasser der Pfützen ein schließlich die Engel auf seiner nicht sonderlich schreckhaft bin, Eure auch wenn es Ihre leibliche sein Papierbootehen fahren lassen. Seite. Und wer wollte das nicht ließ ich alles fallen und lief in die sollte. Hella Leuchert-Altena Das Beste aus der jeweiligen Si• in diesen Zeiten? SiS Richtung der Klagelaute, in der Ruth Geede Kultur Das Dfiprtufttnblaii 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 12 Vrcufiftnc Clllfltmnnc 3eftungI Wie Perlen an einer Schnur Faszination Insel: Schriftsteller und Künstler aus drei Jahrhunderten erzählen

Von Silke OSMAN

s sind jetzt 150 Jahre vergan• diese märchenhaften Erscheinun• Tod, aber auch unvergeßliche Be• gen, da ein Mann sich auf gen festhalten; aber ihre Schön• gegnungen mit damals noch un• Eden Weg in den Süden heit, ihre Stille und Heimlichkeit bekannten Ländern und Inseln machte und damit eine Entschei• ist mit Worten kaum zu sagen ..." wie Neuseeland, den Palmerston- dung traf, die sein Leben ent• und Norfolk-Inseln, der Osterin- scheidend beeinflussen sollte. Im Johann Wolfgang von Goethe sel, den Neuen Hebriden, Tonga Sommer 1852 wollte der Neiden- war es, der in den Deutschen oder den südlichen Sandwich-In• burger Ferdinand Gregorovius überhaupt erst die Italiensehn• seln. Sein Weg führte Forster auch sich in Italien mit einem Freund sucht auslöste. Er brach 1786 zu auf eine Insel, die heute noch zu treffen; als er erfuhr, daß dieser seiner Reise in den Süden auf und den Traumparadiesen zählt, nach unvermutet gestorben war, mach• blieb dort von September 1786 bis Tahiti: „Nach allem, was wir auf te er sich dennoch tiefbetrübt auf Mai 1788. Zurückgekommen ver• dieser Insel gesehen und erfah• die Reise. Im Juli erreichte er Kor• öffentlichte er seine Erlebnisse ren, dünkte sie uns, im ganzen ge• sika. „So betrat ich denn zum er• und Erinnerungen an seine „Ita• nommen, einer der glücklichsten sten Mal die Insel Korsika, die lienische Reise" und legte so den Winkel der Erde", schrieb Forster mich schon als Kind so mächtig Grundstein für Millionen von in seinen 1778-1780 veröffentlich• gelockt hatte, wenn ich sie auf der Touristen, die alljährlich das Land ten Berichten über die Reise um Karte betrachtete", schreibt Gre• erobern. Auch in diesem Sommer die Welt. „Dies war eine der gorovius in seinen Reise-Erinne• werden wieder viele Menschen schönsten Gegenden, die ich in rungen. „Die malerischen brau• ihr Vaterland verlassen, um sich meinem Leben gesehen. Kein nen Uferberge, die grünen Höhen an fernen Stränden den Wind um Dichter kann sie so schön ma• Gisela Brandes: Wattseite List/Sylt (Spachteltechnik, 1998) mit ihren dichten Olivenhainen, die Nase wehen zu lassen, Neues len ... Die Insel sah nicht nur kleine Kapellen am Strand, ein• zu erkunden, sich zu erholen - schon von fern sehr reizend aus, zelne graue Türme aus der Ge• eben einfach Urlaub zu machen. sondern je näher wir derselben sehe Insel Ägina. „Besonders eine Inselgruppe zeigen, die Lofoten. nuesenzeit, das Meer, in aller kamen, desto schöner wurden Abendstunde bleibt unvergeß• Wer sie einmal gesehen hat, wer Pracht südlicher Farbe, das Ge• Viele werden sich eine Insel auch die Prospekte, ja selbst bei lich", erinnert sie sich. „Ich war einmal erlebte, wie die düsteren fühl, in ihm verloren auf einer ausgewählt haben, um diese jedem Spaziergang entdeckten zur gegenüberliegenden Höhe Felsen aus dem Meer emporstei• fremden Insel zu stehen, das schönste Jahreszeit dort zu ver• wir neue Annehmlichkeiten. Je hinaufgewandert. Wie ein Klein• gen, wird diesen Anblick kaum machte damals einen unauslösch• bringen. Auch Goethe zog es da• länger wir also blieben, je mehr od lag der Tempel eingebettet ins vergessen. lichen Eindruck auf mein Ge• mals auf eine Insel; er ging für ei• wurden die Eindrücke des ersten Dunkel der Pinien, sie noch über• müt." Und: „Korsika entriß mich nige Wochen nach Sizilien und Anblicks bestätigt..." ragend. Im Süden stieg aus den Eine Insel im Norden hatte es meinen Bekümmernissen ... es fand später unsterbliche Verse Schatten der Oros, höchster Gip• auch einem anderen Maler ange• hat mir dann festen Boden unter über dieses Paradies im südlichen Auch in späteren Jahrhunder• fel der Insel. Wie Muschelschalen tan. 1851 machte sich Adolph die Füße gestellt..." Meer: „Ein weißer Glanz ruht ten zog es Reisende auf ferne In• lagen Täler zwischen Hügelket• Menzel mit seinen Geschwistern über Land und Meer/ Und duf• seln. A. E. Johann, der weitgerei• ten und Buchten. Harzduft drang auf eine einwöchige Reise nach Im September des gleichen Jah• tend schwebt der Äther ohne ste Schriftsteller aus Bromberg, herauf, letzte Helle verglomm am Rügen und Stettin - natürlich be• res besucht der Neidenburger, der Wolken ..." besuchte die Philippinen: „Wenn Himmelsgewölbe hinter rosig waffnet mit einem Skizzenblock. später durch seine „Geschichte ich am späten Nachmittag auf der umrandeten Wolkenbänken - der Im nachhinein erinnert sich der der Stadt Rom im Mittelalter" Was ist es, das Menschen jeden großen Straße von Jakarta nach Untergang des Lichtes wurde ent• Breslauer an seine Erlebnisse und zum Ehrenbürger Roms (1876) er• Alters, jeder Herkunft immer Bandung aus der schwülen Hitze rückt im Schleier der Dämme• schreibt an einen Freund: „Bis En• nannt wird und durch seine an- wieder auf Inseln zieht, auf große der Hauptstadt wieder in die duf• rung. Es war ein dankbares Ab• de Oktober habe ich mit Ausnah• tende Kühle meines Dorfes auf schiednehmen mit dem Wunsch, me eines achttägigen Ausflugs der Höhe bei Cianjur zurückkehr• noch einmal Zeit zu haben für nach Rügen im August fast jeden te und die sinkende Sonne das diese Insel..." Abend bis Mitternacht Modell fruchtbare Hügelland, wo jeder exerzirt. Das Rügen hatte ich mir Fußbreit genutzt war, in Fluten Kein Wunder, wenn bei einer doch noch nicht so gedacht, seine von goldenem Licht tauchte, solchen Reise, bei derartig tiefen prachtvollen Waldvegetationen so dann erschienen mir die vielen Eindrücken der Künstler immer dicht mit dem Meer im Zu• blinkenden Spiegel der Reisäcker wieder zum Skizzenblock oder sammenhang macht doch ein ganz wie die vollendet geschliffenen auch zum Fotoapparat greift, um famoses Ensemble. Auch die er• Facetten eines riesigen Juwels ..." diese ersten Eindrücke festzuhal• sten Seekranken konnte ich auf der ten. Oft entstehen später im Ate• kurzen Überfahrt sehen, mir thats Ins östliche Mittelmeer, genauer lier dann ausgefeilte Gemälde, nichts, und so gabs die schönsten gesagt nach Zypern, zog es die im wie etwa bei Gisela Brandes, der Dinge zu beobachten..." Kreis Treuburg geborene Graphi• Westpreußin aus Stuhm, die nicht kerin und ostpreußische Kultur• nur Sylt als Künstlerin erlebte, Wehmütig erinnerte sich Jo• preisträgerin Lieselotte Plangger- sondern auch die Insel Malta mit hann Gottfried Herder, der Moh- Popp. Mit den Augen einer ihren beeindruckenden Zeugnis• runger, an seinen Aufenthalt in Künstlerin, die auch schon Island, sen vergangener Kulturen. Neapel 1789 während seiner Ita• Irland oder Ischia besuchte, schil• lienreise. Wenn er auch vom Lieselotte Plangger-Popp: Aegina (Zeichnung, 1985/87) derte sie die prachtvolle Natur Hildegard Grube-Loy aus War• „Land, wo die Zitronen blühn" auf der geteilten Insel: „In den nicken lebte lange Jahre im hohen nicht so begeistert war wie schattigen Abhängen leuchtete Norden Europas, in Norwegen, Freund Goethe, so findet er doch schauliche Art, die Historie von und kleine, auf solche in süd• der Ginster, es blühten noch Iris und hat die Natur dieses Lands• Verse, die jeder Reiselustige nach• Italien und auch Griechenland lichen Meeren oder solche im ho• und Hyazinthen, rote und gelbe trichs meisterhaft dargestellt. Be• empfinden kann: „Ja, verschwun• den Menschen näherzubringen, hen Norden? Die Suche nach Anemonen und ganz versteckt sonders eindrucksvoll sind ihre den sind sie, sind verschwun• noch heute gern gelesen wird, die Grenzen, nach dem Überschauba• wilde Orchideen. Später windet Aquarelle, auf denen das Nord• den/ jene kurzen, jene schönen Insel Elba. Von Livorno nahm er ren? Die Suche nach Geborgen• sich der sandige Weg an der fla• licht zu sehen ist. Bei Wind und Stunden, / Die auch ich am Pausi- das Dampfschiff, um zu der Insel, heit, nach dem eigenen Ich, zu chen Küste entlang, Bäche mün• Wetter war die Ostpreußin in der lipp erlebt./ Holder Traum von die eng - ebenso wie Korsika - mit dem man eher in der Abgeschie• den ins Meer, das unermüdlich freien Natur, um dieses physikali• Grotten, Felsen, Hüeeln,/ Inseln dem Leben und Schicksal Napo• denheit einer Insel findet, denn um Klippen und Steine rauscht." sche Phänomen künstlerisch zu und der Sonne schönen Spie• leons verbunden ist, zu gelangen: auf dem Festland, wo sich die Eine andere Reise führte Lieselot• erfassen. So entstanden auch die geln,/ Seen, Meer - du bist mir „Je näher man Elba kommt", so Grenzen in die Unendlichkeit ver• te Plangger-Popp auf die griechi- Arbeiten, die eine wildzerklüftete fortgeschwebt..." • Gregorovius, „desto rauher er• schieben? - Eigene Insel-Erfah• scheinen seine Felsen; von Ort• rungen werden plötzlich gegen• schaften ist kaum eine Spur zu se• wärtig von den Lofoten bis Gozo, hen, außer einem kleinen von den Kanaren bis Zypern, von Hafenort, den man linker Hand Föhr bis Anglesey, von Rhodos liegen läßt. Die Ufer schroff und und Samos bis Kreta: Wie kostba• von einer finsteren Majestät..." re Perlen reihen sie sich an einer langen Schnur - und doch fehlen Schroff und steil sind auch die nocn so viele dieser Kleinode ... Felsen auf der Insel Capri, die der Neidenburger im Juli/August Immer wieder hat es Reisende 1853 besucht. „Das Meer war so aus allen Jahrhunderten in die still wie der Himmel und alles in Ferne gezogen, fremde Länder weiter Ferne in träumerischem und Völker zu erkunden - und Duft verloren", schreibt er. „Aber vielleicht auch die Insel der Capri stand vor uns, groß und Glückseligen zu finden. Zu den ernst, klippenstarr und fels- bekanntesten - und erfolgreich• zackengepanzert, in der melan• sten - Reisenden des 18. Jahrhun• cholischen Wildheit seiner Berge derts gehört der in Nassenhuben und in der Schroffheit steiler bei Danzig geborene Johann Ge• Hildegard Kalkwände von roter Farbe, org Forster, der als Begleiter sei• Grube-Loy: fürchterlich und lieblich zu nes Vaters Johann Reinhold an Nordlicht gleicher Zeit..." der zweiten Weltreise James über Cooks teilnahm. Vor 230 Jahren mondhellem „Einen ganzen Sommermonat stachen sie in See, um auf den Tag lebte ich auf dem Eiland Capri genau drei Jahre später wieder in Gebirge der und genoß die Fülle zaubervoller England anzulanden. Dazwi• Lofoten Einsamkeit des Meers", so Grego• schen lagen viele Abenteuer und (Aquarell, rovius. „Nun möchte ich auch Beschwernisse, Krankheit und 1990) 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 13 Das Öfiprtußinblau Geschichte Unußfäic -ailßc meine 3eftung

n Berlin ehrte Friedrich Wil• Standbilder Bülows und Scharnhorsts wieder an der Neuen Wache: Napoleon in der Schlacht bei Pa• helm III. die großen Heerfüh• ris am 30. März 1814 ernannte ihn Irer der Befreiungskriege (1813 der König in Anerkennung seiner -1815) Friedrich Wilhelm Graf Verdienste zum General der In• Bülow von Dennewitz (1755- fanterie und erhob ihn am 3. Juni 1816) und Gerhard Johann David mit dem Beinamen von Denne• von Scharnhorst (1755-1813) mit Halbe Rückkehr witz in den erblichen Grafen• Standbildern neben der neuen stand. Wache. Nach dem endgültigen LANGE Sieg über Napoleon 1815 bei Belle Heinrich über die Geschichte zweier Heerführer-Denkmale Seit 1993 harrten die beiden Alliance, von den Briten Waterloo Marmorwerke Rauschs in einem genannt, und dem Abschluß des der Befreiungskriege gewidmet Straße „Unter den Linden" durch Es gab Stimmen, die selbst die• Bretterverschlag auf dem Ge• Zweiten Pariser Friedens plante war. den Baumbestand halb verdeckt - se Pietä ablehnten. So war noch lände der Senatsverwaltung für der König, die Straße „Unter den stehen. Vorn zur Straße hin soll• im Juli 1993 in der Frankfurter All• Bauen und Wohnen in Berlin-Rei• Linden" vom Brandenburger Tor, Die im Zweiten Weltkrieg zum ten Bülow und Scharnhorst ihren gemeinen Zeitung zu lesen: „Doch nickendorf besserer Tage. Da im das 1814 seine 1807 als Kriegsbeu• Schutz vor Luftangriffen einge• Platz finden. Bülow aber kehrte ist die Wiederherstellung der al• Frühjahr 2002 bei der Umge• te nach Paris überführte Quadri• mauerten Generals-Denkmäler nicht zurück. Die marmorne Fi• ten Plazierung mit dem Gedan• staltung der Grünfläche selbst ga zurückerhalten hatte, bis zum befanden sich bis 1950 am histori• gur des bei den DDR-Instanzen ken eines Mahnmals an die Opfer der Betonkern des Sockels Berliner Schloß zu einer „via tri- schen Standort. Nach dem Ein• weniger beliebten „Militärs" Bü• des Terrors und des Krieges nicht des Scharnhorst-Denkmals ver• umphalis" ausbauen zu lassen. sturz eines Teils der Front der low - nach dem Heeresreformer verträglich. ... Die beiden Gene• schwunden war, überraschten die kriegsbeschädigten Neuen Wache Scharnhorst, der 1813 die allge• rals-Statuen zu seiten des Bau• Pressemeldungen, daß die beiden In diesem Zusammenhang ent• im April 1950 wurden im Zu• meine Wehrpflicht eingeführt werks würden diesem, bei all ih• Generals-Standbilder in wenigen stand 1816 bis 1818 nach Entwür• sammenhang mit den Siche• hatte, wurde hingegen 1966 die rer historischen Entlegenheit, Wochen nach „Unter den Linden" fen von Karl Friedrich Schinkel rungsarbeiten vor dem Pfingst- höchste militärische Auszeich• den Charakter eines Krieger-Eh• zurückkehren sollten - allerdings die Neue Wache. Der Hofarchi• treffen der FDI am 30. Mai 1950 nung der DDR, der Scharnhorst- renmals zurückgeben. Auch die nicht links und rechts der Neuen tekt nutzte den Auftrag für ein die Standbilder Bülows und Orden, benannt - überdauerte Kollwitz-Skulptur würde die• Wache, sondern dieser gegenüber neues königliches Wachgebäude Scharnhorsts bis auf die Sockel immerhin dadurch, daß sie nicht sem Sinn verfallen, um so mehr, an den vorderen Rand des ehe• zu dessen Ausgestaltung als Mo• entfernt. Der Sockel des Bülow- über ein Vierteljahrhundert lang als sie ihm an sich nahesteht. maligen Prinzessinnengartens. nument für die Befreiungskriege. Denkmals mit der Widmungsin• Wind, Wetter und Abgasen aus• Denn diese Pietä ist ein Gefalle• Der Berliner SPD-PDS-Senat hat schrift „FRIED- gesetzt war, nahezu unversehrt nen-Mal, und RICH WIL• im Museumsdepot. Eine damals einer der sub• HELM III / von der Denkmalpflege geforder• stantiellen Ein• DEM GEN. te originalgetreue Wiederaufstel• wände, die sich JMmiS{ GRAFEN BUE- lung der Denkmäler konnte nicht gegen die Auf• LOW / VON durchgesetzt werden. stellung der DENNEWITZ / vergrößerten IM JAHR 1822" Plastik richten, Nach der Ost-Berliner Bildhau• über dem preu• geht darauf, erin Christa Sammler wurden in ßischen Adler daß dies Ge• der Schlußphase der DDR die Sta- war mit rotem denkzeichen an Tuch verhüllt einen Krieg, in und trug die dem die Mütter Parole „Unser Eine unterirdische in der Heimat Dank dem gro• überlebten, in• ßen Stalin ..."(!). Fernleitung verzögerte des die Söhne Durch die Be• die Aufstellung an der Front ihr seitigung der Leben ließen, berühmten sich gegenüber Heerführer soll• dem von der te der Wache ihr tue Bülows renoviert und die zer• Naziherrschaft militärischer, störte Sockelinschrift des Scharn• entfesselten to• vor allem aber horst-Denkmals wiederherge• talen Krieg als ihr preußischer stellt. Beide Standbilder sollten unzuständig er• Charakter ge• 1990 an ihrem Originalstandort weist" (Fried• nommen wer• vor der Neuen Wache wiederauf• rich Dieck• den. Die Gene• gestellt werden. Aufgrund von mann). rals-Standbilder Schwierigkeiten mit einer unterir• kamen ins un• dischen Fernleitung verzögerte Denkmal des Generals Friedrich Wilhelm GrafBü- weit gelegene, sich die Aufstellung. Mit der Aus• low von Dennewitz neben der Neuen Wache. Stahl- als Depot der stattung der In einem Bretterverschlag der Senatsverwaltung stich, um 1850. Staatlichen Mu- Im Zuge der Wiedervereini• „Zentralen Ge- in Berlin-Reinickendorf harrten die beiden Marmor• gung Deutschlands wurde dieser denkstätte der werke Rauchs, Scharnhorst und Bülow, besserer Foto: nach Originaldruck der Sammlung des Verfassers seen zu Berlin Rückführungsplan dann revi• Bundesrepu- Tage. Foto: Ges. Historisches Berlin e.V. Preußischer diert. Zunächst aber war das nun blik Deutsch• Kulturbesitz ge• auf Gesamtberliner Terrain ope• land für die Opfer von Krieg sich damit für die alte Lösung Die seit 18. Juni 1822 die Wache nutzte Neue Museum. rierende West-Berliner Denkmal• und Gewaltherrschaft" duren der DDR der 60er Jahre ent• flankierenden Marmorstatuen pflegeamt entschlossen, mit den die meisterliche, weit überle• schieden, nur daß damals das der Generäle Bülow und Scharn• Nach den ersten Wiederaufbau• beiden Rauchschen Marmororigi• bensgroße Nachschöpfung der Denkmal des Generals Bülow horst schuf sein Schüler Christian arbeiten beschloß der Magistrat nalen die alte Plazierung der Fi• „Mutter mit totem Sohn" (Bron• letztlich nicht zur Aufstellung Daniel Rauch, deren Sockel ent• von Berlin die Umwidmung und guren zu Seiten der Wache ze, 1937/38) von Kollwitz gekommen ist. warf Schinkel. Umgestaltung der Neuen Wache wiederherzustellen. Noch 1993 (1867-1945) des Berliner Bild• vom „Ehrenmal für die Gefalle• informierte das vom Presse- und hauers Harald Haacke (geb. „Als Kämpfer gegen die na• 1826 folgte gleichfalls von der nen des Weltkrieges" zum Informationsamt des Landes Ber• 1924), gegossen in der renom• poleonische Fremdherrschaft Hand des Hofbildhauers das „Mahnmal für die Opfer des Fa• lin herausgegebene „Berlin- mierten Bildgießerei Hermann seien sie der DDR-Regierung Bronzedenkmal des Generalfeld• schismus der beiden Weltkriege". Handbuch", das Scharnhorst- Noack in Berlin-Friedenau, im ideologisch passabel erschie• marschalls Gebhard Leberecht 1960 wurde dieses anstelle des Denkmal sei „1922 zur Jahr 1993 verfolgte man dann nen", meinte Kultursenator Tho• Fürst Blücher von Wahlstatt (1742 Zusatzes „und der beiden Welt• Restaurierung wieder entfernt" bekanntlich andere Pläne. In ei• mas Flierl (PDS). Die Generäle -1819), des „Marschalls Vor• kriege" mit dem „und Milita• worden und solle „danach seinen nem Briefwechsel zwischen seien für ihn „Zeichen einer ge• wärts", auf der gegenüberliegen• rismus" eingeweiht. alten Standort zusammen mit Bundeskanzler Kohl und den brochenen Geschichte, die es den Straßenseite zwischen Prin• dem zur Zeit gleichfalls re• Kollwitz-Erben wurde verein• gelte, sichtbar zu machen. ... zessinnenpalais und Opernhaus. 1963/64 erhielt der Architekt staurierten Denkmal des Grafen bart, die beiden Generäle nicht Die beiden in einem Museum zu Als kleinere „Begleitfiguren" Heinz Mehlan, der schon 1957 mit Bülow von Dennewitz an wiederaufzustellen. verbergen, wäre bedauerlich." Blüchers wurden schließlich 1855 der Beseitigung von Kriegs- der Neuen Wache wieder erhal• Der jetzt gewählte Standort sei, auf Veranlassung senäden und der ten". Dieser Vertrag so Der Tagesspie- Friedrich Wilhelms fehlerhaften Aus• (Urheberrechte der gel in Berlin wei• besserungsarbei• Auf Initiative von Bundes• Erbengemein• ter, vom Koll• IV. die wiederum Die Figur des Wird das von Rauch ge• ten von 1951 an kanzler Helmut Kohl beschloß schaft von Käthe witz-Nachkom• schaffenen Bronze• »Militärs« Bülow dem Wachgebäu• 1993 die Bundesregierung nach Kollwitz) von 1995 Denkmal-Ensemble men Arne Koll• de beauftragt wor• parteiübergreifenden Gesprä• soll für 20 Jahre ge• witz, der „den standbilder der nach der Generäle Hans war bei den den war und in chen, Teile des Bauprogramms, schlossen worden künstlerischen Wert der Skulptu• David Ludwig Instanzen diesem Jahr einen das Heinrich Tessenow 1931 für sein. Er würde da• Konzeption Schinkels Graf Yorck von Umgestaltungs• die Gedenkstätte entwickelt hat• mit zwar erst nach ren" sehe, be• Wartenburg der DDR entwurf für deren te, wiederherzustellen und mit der 200. Wieder• und Rauchs grüßt worden. Innenraum vorge• einer im Maßstab 1:4 vergrößer• kehr der Befreiung (1759-1830) und weniger beliebt wiederhergestellt? Augus Wilhelm legt hatte, den ten Replik der Skulptur „Mutter Preußens im Jahre Dennoch bleibt Anton Graf Neid- Auftrag, die Gene• mit totem Sohn" von Käthe Koll• 2013, aber - offen- zu hoffen, daß ei• hardt von rals-Standbilder witz zu verbinden. In der Rede bar zufälligerweise nes Tages nach Gneisenau (1760- 1831) aufge- wieder in den Stadtraum zu brin• des Bundeskanzlers bei der De• - rechtzeitig zum großen Jubi• Überwindung ideologischer stellt. gen. Als 1964 der Platz zwischen batte des Deutschen Bundesta• läumsjahr 2015 der Schlacht Gründe die Wiederherstellung Deutscher Staatsoper und ges am 14. Mai 1993 zur zentra• von Belle Alliance mit dem des bedeutenden klassizisti• schen Denkmals-Ensembles Die Neue Wache, die fünf Ge• wiedererrichtetem Prinzessinnen• len Gedenkstätte Neue Wache endgültigen Sieg der europäi• nach der originalen Konzeption nerals-Standbilder und die acht palais (Opern-Cafe) neu einge• heißt es dementsprechend: „Nun schen Koalitionsarmee über von Schinkel und Rauch mit marmornen, den Lebensweg ei• richtet wurde, entwickelte er den hat die Bundesregierung auf Napoleon enden. den Statuen Bülows und nes Kriegshelden vom Knaben Plan, die Standbilder gegenüber meinen Vorschlag hin am 27. Ia- Scharnhorsts zu seiten der Neu• bis zum Tod symbolisierenden der Neuen Wache im Prinzessin• nuar beschlossen, die ... Neue Zunächst in den Schlachten von en Wache und denen Blüchers, klassizistischen Figurengruppen nengarten, dem nunmehrigen Wache im Herzen der Haupt• Luckau, Großbeeren und Denne• Yorcks und Gneisenaus auf der auf der Schloßbrücke, welche die östlichen Bebelplatz, aufzustellen. stadt Berlin den Opfern von witz hatte Bülow 1813 als Gene• gegenüberliegenden Seite des Menge der anonymen Kämpfer Krieg und Gewaltherrschaft zu ralleutnant die preußische Haupt• Boulevards verwirklicht wer• ehren sollte, bildeten ein inhaltli• Die Statuen Blüchers, Yorcks widmen. Wir haben ebenfalls be• stadt Berlin dreimal vor der den kann, wie dies auch die ches und kompositionelles Gan• und Gneisenaus wurden im hin• schlossen, dort die Skulptur ... erneuten Besetzung durch napo• „Gesellschaft Historisches Ber• zes, das dem Gedenken und dem teren Teil der Grünfläche aufge• von Käthe Kollwitz aufzustel• leonische Truppen gerettet. Nach lin" seit längerem fordert. • Dank für die Taten und Opfer stellt, wo sie noch heute - von der len." dem Sieg der Verbündeten über Briefe an die Redaktion £>as öfiprculitnblau 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 14 •— ^rtuflfttif ^llgcmtint 3cftung—— Schiffsverbindungen brächten Aufschwung

Betr.: Folge 29 - „Streit mit eine „andere Korridorlösung" che Schiffsverbindung täte den Moskau" praktiziert. Häfen Pillau und Königsberg sehr gut und wäre der Anfang ei• Wenn schon Rußland an seiner Zu DDR-Zeiten wollte man nes so notwendigen wirtschaft• Exklave Königsberg festhalten doch einen Eisenbahn-Fähr• lichen Aufschwungs dort in der will, kann man verstehen, daß es, dienst „Sankt Petersburg-Saß• Region. dort von EU-Staaten ab 2004 um• nitz" mit russischer Breitspur bis ringt, nach Lösungen sucht, wie Saßnitz Hafen aufnehmen. Nun So stelle ich mir eine schnelle seine Bürger ohne Beschränkun• bietet sich eine verkürzte Varian• Lösung vor, ohne Rußland zu de• gen von der Exklave ins Mutter• te Sankt Petersburg-Pillau-Kö- mütigen. Karl Heinz Schaeffer, land reisen können. nigsberg augenfällig an. Eine sol• Aalen

Eine Lösung wäre in der Tat ein exterritorialer Korridor, der aber Ernst Wiechert Gesellschaft e.V. auf Grund seiner Länge sicher mehr als ein Problem aufwerfen Betr.: Folge 31 Beilage - „Ihre derversammlung wurde Dr. Bär• wird. Warum überlegt man nicht Spuren verwehen nie" bel Beutner zur neuen 1. Vorsit• eine andere Geschichte? Deutsch• zenden der Gesellschaft gewählt. Derzeitige Geschäftsadresse: Kie• Grüße aus Ukta: Die Teilnehmer der diesjährigen BJO-Paddeltour auf land hat es doch schon vor Jahr• In Ihrem Beitrag haben Sie den fernweg 41, 46539 Dinslaken. der Krutinna wünschen allen Lesern des Ostpreußenblattes noch zehnten vorgemacht und mit dem von uns verehrten Dichter Ernst Günther Ernst, Dinslaken schöne Sommertage. Foto: privat „Seedienst Ostpreußen" erst mal Wiechert und unsere Gesellschaft erwähnt, die heute das schriftstel• lerische Erbe des ostpreußischen Seit 10 Jahren keine Kilowattstunde Atomstrom Dichters Wiechert bewahrt. Dank Qualitätssprung für diesen Beitrag. Betr.: Folge 29 - »Der große mit dem Atom-Apparat ein riesi• begütert noch subventionsträch• Betr.: Deutschlandtreffen Reibach der Rotorenbauer« ger Reibach gemacht. tig bin, hat die Fertigstellung der Hinweisen möchten wir darauf, Anlage bis 1992 gedauert, doch daß der Sitz der Internationalen Bezüglich des Deutschlandtref• Es ist schon absonderlich, was Selbstverständlich hat die Erzeu• seitdem haben wir keine Kilo• Ernst Wiechert Gesellschaft e.V. fens der Ostpreußen: „Allen Leu• da alles als Argumente gegen die gung von Windenergie noch Kin• wattstunde Atomstrom mehr ver• nicht mehr Taucha, sondern zur ten recht getan ..." beginnt ein Windrotoren herangezogen wird: derkrankheiten, zu deren Behe• braucht. Jedenfalls kann ich nun Zeit Dinslaken ist. In der Mitglie- Spruch. Aber ich möchte Ihnen bung Techniker aufgerufen sind. aus eigener Erfahrung die Falsch• sagen, daß die diesjährige Veran• staltung in Leipzig aus meiner Die Gefährdung der Vögel: da Aber die hier vorgebrachten Vor• aussage, Strom lasse sich nicht Von den zahlreichen an uns Sicht einen erheblichen und für sollte man zuerst die Flugzeuge würfe sind doch recht fadenschei• speichern, widerlegen. gerichteten Leserbriefen kön• mich auch unerwarteten Quali• aus dem Verkehr ziehen! nig, wenn man die Dauerschäden nen wir nur wenige, und diese tätssprung im Vergleich zur vor• durch die Atomkraft bedenkt. Bei aller Hochachtung vor den oft nur in sinnwahrend ge• herigen darstellt. Ich möchte die Die Störung der Ästhetik des fachlichen Leistungen, besonders kürzten Auszügen, veröffent• Landschaftsbildes: Als ob Atom• Nachdem ich erkannt habe, daß denen zur Klima-Problematik, von lichen. Die Leserbriefe geben Gelegenheit nutzen, um allen an kraftwerke, Hochspannungslei• ich die Nutzung von Atomkraft Herrn Thune: Dieser Parforceritt die Meinung der Verfasser der Durchführung beteiligten tungen, Antennenmasten die für mich nicht verantworten gegen einen Hoffnungsträger der wieder, die sich nicht mit der Landsleuten meinen Dank und Landschaft verschönern. kann, habe ich 1989 begonnen, für Zukunft endet weit vor dem Ziel Meinung der Redaktion zu meinen Respekt aussprechen. mein Haus eine Photovoltaik-An• im Wassergraben. Gerd Biron, decken braucht. Anonyme Die Geräusche der ortsfern auf• lage einzurichten. Da ich weder Bodenwöhr oder anonym bleiben wollen• Ebenfalls einen Qualitätssprung gestellten Rotoren: Sie dürften für de Zuschriften werden nicht macht die Internet-Ausgabe des Menschen, die an Flugplätzen, berücksichtigt. Ostpreußenblattes, auch dafür mein großen Straßen und lauten Indu• Lebendes Pendant zu Tutas Erwin Dank! Lothar Fischer, Hamburg striebetrieben wohnen müssen, durchaus eintauschenswert sein! Betr.: Folge 26 - „Wie eine gro• manchen Leser zum Schmunzeln Erwin aus ße Familie" gebracht. Heilsberg mit Der penetrante Schattenwurf der seiner das Rotorenblätter: Nur gut, daß einst Unlängst rief mich meine Kaum zu glauben, zu dieser fik• die Windmüller und die Bauern Schwester Elfie an. „Hallo Erwin, tiven Figur, „Erwin aus Heils• Ostpreußen• auf den Feldern ringsum von einer hast du schon einen Blick ins Ost• berg", bin ich das lebendige Pen• blatt eifrig solchen Penetration nichts wußten! preußenblatt/Preußische Allgemeine dant. Mich gibt es also wirklich, lesenden Zeitung geworfen? Da ist von ei• diesen staatschen Kerl mit dem Schwester El• Profite der Windenergiebetrei- nem Erwin aus Heilsberg die Re• Gardemaß von 1,89 Meter, der fie: Wer glaubt, ber: Ziel eines jeden Geschäfts• de. Ich weiß gar nicht, was ich da• wenige Tage vor dem Deutsch• daß Tuta und mannes, und zudem wird gerade von halten soll?" landtreffen seinen 75. Geburtstag begehen konnte. Malchen nur Aha, dachte ich, da sind wohl Märchen erzäh• Windkraftruinen wieder wie schon beim Deutsch• Einige Landsleute könnten len, der irrt. landtreffen 2000 Tuta und Mal• durch meine Veröffentlichungen Denn den sa• Betr.: Folge 29 - »Der große chen am Werke, die etwas über in den Ermlandbüchern den „fikti• genumwobenen Reibach der Rotorenbauer« den Erwin aus Heilsberg berichtet ven Erwin" mit mir in Verbindung Erwin aus haben könnten. So war es dann bringen, worüber ich mich freuen Heilsberg gibt Als langjähriger Leser des Ost• auch! Tuta plachandert vom Fa• würde. Vielleicht sind auch Tuta preußenblattes habe ich mich sehr milientreffen 2002, daß ihr ein und Malchen erfreut, daß ich mit es tatsächlich. darüber gefreut, daß hinsichtlich Wiedersehen mit dem Erwin aus meinen Spichtchen Heimatblät• Dieser aller• des unverantwortlichen Windin• Heilsberg bescherte. Richtig auf- tern und Jahreskalendern unsere dings leugnet dustriewahns dieser aufklärende geruschelt fühlte sie sich, als Mal• ostpreußische Heimatgeschichte jedwede Be• Artikel abgedruckt wurde. chen verschabbert, „der Erwin im Gedächtnis bewahren helfe. kanntschaft zu aus Heilsberg ist gar nicht so spa- den beiden doch Ich selbst bin Mitglied einer der cheistrig wie früher, ein staat• Mit Spannung erwarte ich die sehr anstren• 700 Bürgerinitiativen, die seit Jah• scher Kerl ist das geworden, aber nächsten Kommentare von Tuta ren gegen diesen Wahnsinn an• ein bißchen rabulstrig, nich?" Die und Malchen zum Thema „Erwin genden Damen. kämpfen. Die Windräder zerstö• Charakteristik mit typisch ost• aus Heilsberg". Erwin Eberlein, ren die Landschaft, der Profit und preußischem Vokabular hat sicher Gera Foto: privat bestenfalls blinder Glaube sind die einzige Triebkraft für den Bau der Windkraftwerke. Reduziert Walter Haack informiert: nur erfaßt. Es bleibt also zu• „Bei Zivildeportierten aus den sich die Mehrfachsubventionie- nächst eine Registrierung für ehemaligen Reichsgebieten jen• rung nur um wenige Cents, haben Hinweise für vertriebene Euro erhalten. Wir haben schon diese Opfer; ob die Forderung seits Oder und Neiße kann wir in einigen Jahren überall Verschleppte und Zivilde• oft im Ostpreußenblatt vernünfti• auf Entschädigung vom Gesetz• grundsätzlich davon ausgegan• Windindustrieruinen stehen. Der portierte ge und verständliche Lösungen geber (Bundestag) in der näch• gen werden, daß die Gewahr- Bürger wird innerlich kochen, gelesen, bitte, klären sie uns auch sten Periode 2003-2006 erfüllt samnahme zunächst vordring• aber wie üblich bezahlen. Frage: Wir sind mehrere Frauen über diesem Thema auf. wird, muß einfach abgewartet lich aus sicherheitspolitischen Karl-Erich Höhne, Woltersdorf aus den ehemaligen Vertrei• werden. Erwägungen erfolgt ist und trotz bungsgebieten, die nach dem Antwort: zu a) Die Erfassung nachfolgender Heranziehung zur letzten Krieg in die Sowjetunion deutscher Opfer von Zwangsar• Zu b) Die Bundesregierung hat Zwangsarbeit ein politischer Ge• Gefahr für Menschen verschleppt worden sind. Wir beit durch den Arbeitskreis seit dem 1. Januar 2000 dafür ge• wahrsam im Sinne von Para• sind auch völlig unerfahren bei Deutsche Zwangsarbeiter (Park• sorgt, daß auch Verschleppte aus graph 1 Absatz 1 HHG nicht aus• Betr.: Folge 29 - »Der große Gesetzen und möglichen Hilfen, allee 86, 20144 Hamburg), dem den ehemaligen Ostgebiete - geschlossen ist." Reibach der Rotorenbauer« die heutzutage für uns bestehen. mehrere Landsmannschaften Unterstützungsleistungen von und weitere Organisationen an• der Stiftung für ehemalige poli• Dazu muß jeder wissen, daß zu• Das Ostpreußenblatt begeistert a) So haben einige von uns einen gehören, dient erst einmal der tische Häftlinge erhalten kön• nächst der Antrag auf Unterstüt• mich als Nicht-Ostpreußin immer Antrag bei der Landsmannschaft Dokumentation dieser Schicksa• nen. So fallen nach dem Häft• zung bei der Stiftung gestellt wieder! Aber ich erlaube mir als Ostpreußen in Hamburg gestellt le und der Anregung der öffent• lingshilfegesetz auch „Ver• werden muß. Antragsformulare Niedersächsin auch eine Kritik. Zu in der Hoffnung, daß ihre Rente lichen Diskussion über einen schleppte oder Zivildeportierte sind schriftlich anzufordern. Die Ihrem Artikel frage ich mich erst wegen der Zwangsarbeit nach würdigen und angemessenen von jenseits der Oder/Neiße, Stiftung beantragt dann bei der einmal, wer denn bitte nicht mit al• dem Krieg aufgebessert wird. Umgang mit den Opfern. Fern• aus dem Sudetenland und Süd• zuständigen Länderbehörde die ler Macht reich werden will? Zu• ziel ist auch eine Entschädigung osteuropa" unter den Begriff der offizielle Anerkennung. dem lasse ich das Argument mit b) Andere haben einen Unterstüt• dieses Personenkreises, deren Anerkennung als politische der verschandelten Landschaft zungsantrag bei der Stiftung für Umsetzung allerdings ohne öf• Häftlinge. Nach jahrzehntelan• Der Erfolg dieses Jahres: Von Ja• nicht gelten. Ist denn ein Atom• ehemalige politische Häftlinge in fentliche Debatte nicht reali• gem Gezerre hat das Bundesin• nuar bis April 2002 sind über kraftwerk keine Verschandelung Bonn, Wurzerstraße 106, gestellt stisch ist. Alle Opfer von nenministerium (BMI) gute und 2.000 Unterstützungsanträge und noch dazu eine Gefahr für die und auch in vielen Fällen eine Zwangsarbeit werden so vorerst für alle Länder gleich anzuwen• mehr als im Jahr 2001 eingegan• Menschen der Landschaft? Unterstützung von einigen 1.000 mittels eines Erfassungsbogens dende Hinweise herausgegeben. gen. Gertrud Gerigk, Wolfenbüttel 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 15 t>as £>fipnufunblati Glückwünsche DrtuiHftiic CJllfltmf int Jtuuno

zum 85. Geburtstag Gronenberg, Agatha-Inge, geb. Bur- Erinnerungsfoto 1292 chert, aus Braunsberg, Teichstraße 34 und Seeligerstraße70, jetzt W. A. Mozart-Straße 16, 70806 Kornwest- 5* heim, am 2. September Mathieu, Christel, geb. Blaedtke, aus Kreis Rastenburg und Landsberg, Kreis Preußisch Eylau, jetzt Droste- zum 101. Geburtstag zum 92. Geburtstag Hülshoff-Straße 30,53129 Bonn, am Trübswetter, Lore, geb. Czygan, aus Bedarf, Dora, geb. Bast, aus Cranz, 27. August Lyck, Hindenburgstraße 3-4, jetzt jetzt Bilser Straße 8e, 222907 Ham• Pischke, Magdalene, geb. Bankmann, Pflegeheim Roth, Riesserseestraße burg, am 8. September aus Polenzhof, Kreis Elchniede• 8, 82467 Garmisch-Partenkirchen, Jackstädt, Anna, geb. Biernath, aus rung, jetzt Flottbeker Drift 14,22607 Hamburg, am 6. September am 5. September Merunen, Kreis Treuburg, jetzt Cas• Soth, Elma, geb. Schließer, aus Lyck, par-Neumann-Straße oa, 98634 Bismarckstraße 59, jetzt Hainallee 2b, Polizeischüler der Polizeischule Sensburg des Jahrgangs 1930/31 - Wasungen, am 6. September zum 100. Geburtstag 44139 Dortmund, am 3. September Unser Leser Dr. Kurt Abromeit schickte uns dieses Foto. Auf dem Bild sind Sieloff, Max, aus Ossaquell/Abschru• Lychatz, Elfriede, aus Lyck, jetzt zu sehen (zweite Reihe, sitzend, der zehnte von rechts): der damalige Haupt• ten, Kreis Insterburg, jetzt Preetzer Grünhuf er Bogen la, 18437 Stral• mann Lasch (wurde 1945 als General der Infanterie zum letzten Verteidiger sund, am 2. September zum 80. Geburtstag Chaussee 4, 24223 Raisdorf b. Kiel, von Königsberg). Rechts neben ihm sitzendder damalige Hauptmann Chili. am 6. September Schützler, Dr. W., aus Kettwengen, Böhnke, Grete, geb. Piotrowski, aus Kreis Memel, jetzt Wöbbensredder Dietrichsdorf, Kreis Neidenburg, Dieser führte als Generalleutnant die pommersche Infanteriedivision im 14, 23714 Bad Malente-Gremsmüh- jetzt Kurt-Schumacher-Straße 1, Rußlandfeldzug. Wer erkennt sich wieder oder kann Auskunft geben ? Zu• zum 99. Geburtstag len, am 4. September 31008 , am 8. September schriften unter dem Kennwort „Erinnerungsfoto 1292" an die Redaktion Kumke, Antonie, aus Bromberg, jetzt Wallat, Ida, geb. Gerwiens, aus Friede• Großmann, Hedwig, geb. Kobluhn, Das Ostpreußenblatt, Parkallee 84/86, 20144 Hamburg. Hansteinstraße 1, 34121 Kassel, am berg, Kreis Elchniederung, jetzt aus Heinrichswalde, Xreis Elchnie• 3. September Wächterstraße 52, 28876 Oyten, am derung, jetzt Friedhofstraße 6,67483 4. September Großfischlingen, am 6. September zum 98. Geburtstag Hang, Ilse, geb. Zawallich, aus Fried- Mrotzek, Kurt, aus Altkirchen, Kreis Utikal, Thilde, geb. Dittmann, aus Orteisburg, jetzt Reben weg 17a, Wartenhöfen, Kreis Elchniederung, Stanschus, Alfred, aus Kleinrokitten, ricnshof, Kreis Orteisburg, jetzt Bie• zum 91. Geburtstag 32108 Bad Salzuflen, am 2. September jetzt Sohlbacher Straße 110, 57078 Kreis Elchniederung, jetzt Lessing• rer Straße 52, 39221 Eickendorf, am Dietrich, Elfriede, geb. Beecken, aus 2. September Naussed, Heinz, aus Rauterskirch, Siegen, am 6. September straße 34, 65232 Taunusstein, am Steinberg, Kreis Lyck, jetzt Olden• Kreis Elchniederung, jetzt Salier• 3. September Has, Alma, geb. Petritzky, aus Neu• dorf/Luhe-Wetzen, Dorfstraße 10, stadt, jetzt Hermann-Enlers-Straße straße 38, 40545 Düsseldorf, am zur Goldenen Hochzeit am 4. September 7. September 13,26386 Wilhelmshaven, am 8. Sep• Krogmann, Hanspeter, aus Hamburg, zum 95. Geburtstag Gerlach, Gerda, aus Lyck, jetzt Hob• tember Neumann, Käte, geb. Schulz, aus Nei• und Frau Martel, geb. Seidel, aus So• Perkuhn, Martha, geb. Perkuhn, aus rechtstraße 15, 12047 Berlin, am Hecht, Erika, geb. Noering, aus Oster• denburg, jetzt Schulstraße 29,13347 dargen, Kreis Ebenrode, jetzt Trit• Kuckerneese, Kreis Elchniederung, 5. September ode, Försterei Figehnen, jetzt Lie• Berlin-Wedding, am 4. September tauer Amtsweg 22,22179 Hamburg, jetzt Wilhelm-Ivens-Weg 43, 24226 Kukowski, Frieda, geb. Schaarck, aus benzeller Straße 42-1, 75328 Schön• Osterath, Meta, geb. Bast, gesch. Itau, Heikendorf, am 2. September Waiden, Kreis Lyck, jetzt von-Ei- berg, am 1. September aus Altdümpelkrug, Kreis Elchnie• am 6. September Koss, Charlotte, geb. Ebelt, aus Weh• chendorff-Weg 10,22145 Stapelfeld, Hundertmark, Ruth, geb. Göhlke, aus derung, jetzt Kulmer Straße 12, Priedigkeit, Fritz, aus Gerdauen, Hin• lau, Hammerweg, jetzt In Altwegen am 4. September Gauleden, Kreis Wehlau, jetzt 47055 Duisburg, am 7. September denburgstraße 4, und Frau Edel• 3,78532 Tuttlingen, am 4. September Leckner, Anna, geb. Bracht, aus Kams- Schloßstetten 321,74653 Künzelsau, Paschk, Fritz, aus Wolfsee/Groß Stür- traud, geb. Fischer, aus Gerdauen, Tessmann, Selma, geb. Sillus, aus Er• wicken, Kreis Insterburg, am 5. Sep• am 8. September lack, Kreis Lotzen, jetzt Ostlandstra• Neuendorfer Straße, jetzt Ammer• len, Kreis Elchniederung, jetzt tember Jakubietz, Hildegard, geb. Romanski, ße 16, 27305 Bruchhausen-Vilsen, seestraße 39, 82061 Neuried, am Friedrich-Ebert-Straße 18d\ 31319 Ruhnau, Klara, geb. Biallas, aus Treu• aus Mensguth, Kreis Orteisburg, am 5. September 5. September Sehnde, am 8. September burg, Lötzener Straße 23, jetzt Am jetzt Bürgerweide 30d, 20535 Ham• Priedigkeit, Bruno, aus Gerdauen, Friedenshain 89, 42349 Wuppertal, burg, am 3. September Bergstraße 2, jetzt Quezerheue 15, am 6. September Jettkannt, Herta, geb. Bärmann, aus 32469 Petershagen, am 19. August zum 94. Geburtstag Walendy, Herbert, aus Lyck, jetzt Rauterskirch, Kreis Elchniederung, Quass, Irmgard, geb. Nauwald, aus Hörfunk und Fernsehen Bergner, Paul, aus Lyck, Hindenburg• Haus am See Nr. 29, 04668 Groß• jetzt Willi-Sänger-Straße 38, 14770 Grabnick, Kreis Lyck, jetzt Burgstra• straße 61, jetzt Sonnenstraße 15, steinberg, am 8. September Brandenburg, am 3. September ße 34, 86830 Schwabmünchen, am 97072 Würzburg, am 2. September Kaiweit, Gertrud, geb. Olschewski, 7. September Dienstag, 3. September, 20.25 Demme, Erika, geb. Guischard, aus aus Neufreudenthal, Kreis Anger• Rose, Charlotte, geb. Unterhalt, aus Uhr, Phoenix: „Die Wahlkampf- Gut Probebert-Kornau, Kreis Or- zum 90. Geburtstag burg, jetzt Heinrich-Egger-Straise 3, Guminski, Ida, geb. Dlusinski, aus Stradaunen, Kreis Lyck, jetzt Löcke- Macher". Dokumentation. telsburg, jetzt Hedwig-Riedel-Stra- 85614 Kirchseeon, am 3. September straße 28, 59821 Arnsberg, am ße 1, 23843 Rümpel, am 5. Septem• Lautens, Kreis Osterode, jetzt Dorf• Klibor, Elly, geb. Mahnke, aus Eben• Dienstag, 3. September, 22.15 straße 18, 39606 Kossebau, am 6. September ber dorf, Kreis örtelsburg, jetzt Walder• Salamon, Hiltrud, geb. Gerwin, aus Uhr, RTL: Kanzler, Krisen, Ko• Fischlin, Hedwig, aus Lyck, Königin- 4. September seestraße 3,23566 Lübeck, am 1. Sep• Jaschinski, Emma, geb. Skrzeba, aus Halldorf, Kreis Treuburg, jetzt Vos- alitionen (3) Luise-Platz 3, jetzt Klinge 18, 97199 tember halsfeld 25,46562 Voerde, am 5. Sep• Ochsenfurt, am 2. September Langenwalde, Kreis Orteisburg, Konrad, Lieselotte, geb. Galonska, aus Mittwoch, 4. September, 23 jetzt Hermann-Löns-Straße 12, tember Petzinna, Martha, geb. Rauter, aus Neuendorf, Kreis Lyck, jetzt Möller• Uhr, NDR: Zwischen Krieg und 45770 Marl, am 4. September Sattler, Heinz, aus Finkental, Kreis Til- Hohensprindt, Kreis Elchniede• straße 87, 58119 hagen, am 4. Sep• Kendler, Elisabeth, geb. Birnbacher, sit-Ragnit, jetzt Am Dorfteich 24, Frieden: „Das Drama von Ver• rung, jetzt Konrad-Martin-Weg 3, tember aus Hellbrunn, Kreis Ebenrode, jetzt 18184 Broderstorf, am 31. August sailles". Franziskus-Heim, 51688 Wipper• Krause, Anneliese, aus Gumbinnen, Feldstraße 2a, 59199 Bönen, am Scheffler, Edith, aus Lyck, Falkstraße fürth, am 7. September Roonstraße 3, jetzt Jägerstraße 30, Donnerstag, 5. September, 6. September 3, jetzt Richthofenhöhe 37, 95445 Preuß, Willi, aus Großudertal, Kreis 27755 Delmenhorst, am 30. August Koslowski, Erika, geb. Seegatz, aus Bayreuth, am 2. September 21.45 Uhr, BR: „Ein Tag im Sep• Wehlau, jetzt Frankensteiner Weg 2, Krause, Kurt, aus Frischenau, Kreis Schramm, Werner, aus Freiort, Kreis tember" - Dokumentarfilm Guhsen, Kreis Treuburg, jetzt Er• Wehlau, jetzt Am Parkhaus 2,49356 49078 Osnabrück, am 7. September Lotzen, jetzt Ospenke 30,37520 Ost• über das Münchner Olympia- win-Fischer-Straße 8, 23968 Wis• Diepholz, am 2. September erode/, am 6. September mar, am 3. September Kupzyk, Kurt, aus Ringen, Kreis Treu• Attentat von 1972. zum 93. Geburtstag Krutmann, Hildegard, geb. Dunzig, Schubert, Horst, aus Lotzen, jetzt Lan• burg, jetzt Am Kenzelberg 9, 79331 Freitag, 6. September, 18.30 Buchwald, Alfred, aus Cranz, jetzt aus Osterode, jetzt Wilhelm- gestraße 8,18055 Rostock, am 2. Sep• Teningen, am 7. September Uhr, Phoenix: Roter Stern über Gustav-Adolf-Straße 24, 27404 Ze• Graewe-Straße 49, 58840 Pletten- Leowsky, Rudi, aus Moterau, Kreis tember ven, am 5. September burg, am 7. September Wehlau, jetzt Hessenring 84, 65428 Stegat, Ida, geb. Parakenings, aus Deutschland (1). Sowjetische Dworak, Wilhelm, aus Steinberg, Lorenz, Elfriede, geb. Beutler, aus Rüsselsheim, am 2. September Klein Friedrichsgraben, Kreis Elch• Militärherrschaft 1945 bis 94. Kreis Lyck, jetzt Geiststraße 48, Groß Marienwalae, Kreis Elchnie• niederung, jetzt Schönmörchenstra- Lingnau, Hans, aus Steintal, Kreis Lot• Sonnabend, 7. September, 59302 Oelde, am 3. September derung, jetzt Mühlenweg 8, 24640 zen, jetzt Lipper Straße 15,49078 Os• ße 20, 24539 Neümünster, am Lindenau, Albert, aus Kuckerneese, Schmalfeld, am 3. September nabrück, am 7. September 4. September 19.05 Uhr, WDR 5: Alte Neue Kreis Elchniederungjetzt Immanur Marasus, Gustav, aus Jägersee, Kreis Loerzer, Edith, geb. retereit, aus Hein• Strelski, Günther, aus Widminnen, Heimat: „Vertreibung in Euro• el-Kant-Straße 40, 63303 Dreieich, Goldap, jetzt Hof 2,39579 Demker, richswalde, Kreis Elchniederung, Kreis Lotzen, jetzt Minnitaki, Ontario pa" - eine aktuelle Diskussion. am 3. September am 8. September jetzt Neustraße 18, 04860 Torgau, POV 2EO/CAN., am 6. September Die neue Regierung in Prag und Neumann, Magda, geb. Schweiger, Wüst, Anna, geb. Hoffmann, aus Eich• am 7. September Trakowski, Harry, aus Tapiau, die Benesch-Dekrete. Von Chri• aus Wehlau, Marktplatz, jetzt Wi- hagen, Kreis Ebenrode, jetzt Linden• Matischewski, Siegfried, aus Örtels• Schluchtenweg, Kreis Wehlau, jetzt stoph Scheffer. chernstraße 28, 77656 Ottenburg, straße 17, 76437 Rastatt, am 7. Sep• burg, jetzt Wupperstraße 72, 42653 Paul-Sorge-Straße 48, 22459 Ham• am 7. September tember Solingen, am 7. September burg, am 3. September

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Patenschaftsträger spricht Frau Jutta 19 Uhr, gemeinsame Gesprächsrunde, Voß, Bürgermeisterin der Stadt Lehr• Fließdorf im Kulturhaus (Dom Kultu- Aus den Heimatkreisen te, den Festvortrag hält der bekannte ry). Sonnabend, 7. September, Tag der Königsberger Landsmann Hans-Ge• öffentlichen Gebäude in Fließdorf. 10 Die Kartei des Heimatkreises braucht Ihre Anschrift. Melden Sie deshalb jeden Wohnungswechsel. org Tautorat über das Thema „Die Uhr, Feierstunde zur Wiedereinwei• Bei allen Schreiben bitte stets den letzten Heimatort angeben Prußen - Geschichte und Schicksal der hung des Kriegerdenkmals von 1914/ Ureinwohner Ostpreußens". Die To• 18 und des Ortsfriedhofs in Nußberg tenehrung hält Landsmann Horst an der Schule. 15 Uhr, Beginn der kom• munalen Feier im und beim Kultur• Angerapp (Darkehmen) beteiligen, wozu die hinter der Mühle Neumann. Den ganzen Tag über ist abgebildete Straße und das Wohnhaus gemütliches Beisammensein im gro• haus in Fließdorf. Sonntag, 8. Septem• Kreisvertreten Fritz Pauluhn, ßen Festzelt auf dem Schützenplatz in ber, 11 Uhr, ökumenischer Gottes• Heimattreffen 2002 Osterbruchweg 3,30966 Hem• beitragen können. Der Fall hat uns nun veranlaßt, beim Bundestreffen der Burgdorf. Jeder ist herzlich willkom• dienst mit Abendmahl in der ehrwür• mingen, Telefon und Fax men. Das Erscheinen beim Kreistref• digen alten Kirche in Fließdorf. Es (0 51 01) 29 34 Gumbinner und Salzburger in Biele• 6. - 8. September, Tilsit-Ra- feld am 7. und 8. September im Rah• fen ist auch ein Bekenntnis zu Ost• singt der Aliensteiner Chor „Das Va• enit: Kirchspieltreffen Tilsit- men der traditionellen Archivausstel• preußen. terhaus". Sollten sich Landsleute an Land /Memelland, Königs• diesem Wochenende privat in der Hei• Fluthilfe - Viele unserer Landsleute lung sämtliche uns bekannten Fotos kirch und Argenbrück im von Windmühlen zu zeigen und ihre Johannisburg mat aufhalten, so sind sie herzlich ein• Hotel Kaiserhof, Kelbra. aus Stadt und Kreis Angerapp sind geladen, am II. Kirchspiel treffen in durch die Flutkatastrophe in Not gera• Standorte auf einer Kreiskarte anzuge• Kreisvertreter: Gerhard Wip- 6. - 9. September, Wehlau: Fließdorf teilzunehmen. Nähere Aus• ten. Wir wollen helfen, die größte Not ben, dabei auch solche, die 1944 nicht »ich, Karteistelle: Waitzstra- Ortstreffen Pregelswalde im künfte erteilt: Paul H. Koyro, Oberer zu lindern. Für nähere Informationen mehr in Betrieb oder schon früher le 1,24937 Flensburg. Schrift• Naturfreundehaus Schreck, führerin: Sieglinde Falken• Hilsigweg 5,64689 Graselfenbach, Te• wenden Sie sich bitte an der Kreisver• durch Sturm oder Feuer zerstört ge• in der Tanne 63,32584 Löhne. stein, Mackensenweg 7,28832 lefon /Fax (0 62 53) 10 36. treter unter Telefon und Fax (0 51 01) wesen sind. Danach haben in folgen• den Orten Windmühlen bestanden: Achim 7. September, Heiligenbeil: 29 34. Kirchspieltreffen Eichholz Adamshausen-Austinshof, Angereck, Hauptkreistreffen 2002 - Das Tref• Tilsit-Stadt fen am Sonntag, 8. September 2002, im in der DRK-Begegnungs- Angerfelde, Branden (bereits 1914 Stadtvertreten Horst Merti- stätte Herbstfreuden, Wil- Goldap oder davor abgebrannt), Bumbeln Goldsaal der Westfalenhalle in Dort• neit. Geschäftsstelle: Telefon helmstraße 1 B, Burgdorf. Kreisvertreter: Stephan Gri- (August 1914 zerstört), Bärenhagen mund steht unter dem Leitwort „Erin• (04 31) 52 06 68, Diedrichstra- ;at, Telefon (0 52 31) 3 71 46, (1924/25 durch Sturm zerstört), Bir• nern - Bewahren - Zukunft gewin• ße 2, 24143 Kiel 7. September, Heiligenbeil: ?ax (0 52 31) 2 48 20, Sachsen• nen". Es ist diesmal der 2. Sonntag im Ortreffen Schwengels-Do• straße 10, 32756 Detmold. kenried, Gr. Baitschen, Herzogskirch, Kahlheim, Kaimelau, Kaimeiskrug, September, nicht wie bisher der 1. Tilsiter in Kiel 2002 - Wie bereits then in der „Schützenkate", Geschäftsstelle: Waltraud Sonntag! Die Festrede wird Kreisver• Riethornweg 25, Burgdorf. Schmidt, Telefon (0 41 93) Kleehagen, Krammsdorf-Mühlenrun, mehrfach an dieser Stelle mitgeteilt Matzrode, Moorhof, Pötschwalde, treter Gerhard Wippich halten. Musi• 7. September, Heiligenbeil: 52 42, Fax (0 41 93) 9 76 80, Höllenhorst 5, wurde, findet das diesjährige Bundes• 24558 Henstedt/Ulzburg Prassfeld-Mühlenruh (Prassfeld 1930 kalisch umrahmt wird die Feierstunde Kirchspieltreffen Bladiau im treffen der Tilsiter wieder in der Paten• Hauptkreistreffen - Goldaper in einen anderen Kreis verbracht), durch den Musiker Dietmar Kern und Gemeindesaal der Pan• stadt Kiel statt. Das Treffen steht unter Hauptkreistreffen in Stade vom 30. Puspern, Schweizersfelde (seit etwa den Chor der „Deutschen aus Ruß• kratiuskirche, Gartenstraße, dem Motto „450 Jahre Tilsit-Stadt". August bis 1. September. 50 Jahre Pa• 1930 stillgelegt und verfallen), Seil• land", Leitung: Boris Kuferstein aus Burgdorf. Unter diesem Motto hat die Stadtge• tenschaft des Landkreises Stade für hofen, Steffensfelde (1927 nach Ange• Dortmund. Der Saal ist ab 9 Uhr geöff• 7. September, Heiligenbeil: net, die Feierstunde beginnt um 11 meinschaft Tilsit einen 48seitigen den Kreis Goldap in Ostpreußen. Pro• reck verkauft). Außerdem gab es jm Sonderdruck herausgegeben, der in• Kirchspieltreffen Deutsch gramm: Freitag, 30. August, 18 Uhr, Kreis einige Windräder, die zum An• Uhr. Im Foyer des Goldsaales können Thierau im Veranstaltungs• die Teilnehmer am Stand von Gerhard zwischen an alle der Stadtgemein• Eröffnung der Ausstellung „Bilder der trieb von Wasserpumpen dienten: Bis- schaft bekannten Adressen verschickt zentrum Burgdorf, Sorgen• Heimat" von W. Schmidt in der Gale• marckshöh (Wasserpumpe), Girnen Bosk Heimatliteratur und andere An• serstraße 31, Burgdorf. gebote erwerben. Am Informations• wurde. Neben einem Aufruf zu die• rie Stadeum. 18.30 Uhr, Sitzung des (Mühle), Grünhaus (Mühle) und Kut• sem Bundestreffen enthält das Heft 7. /8. September, Gumbin- stand liegen Listen zur Einsicht aus, in Goldaper Kreistages im Galeriesaal im ten (kein Bild, Zweck unbekannt). Mit• das ausführliche Programm für die nen: Bundestreffen der denen die bei unserer Karteistelle in Contrescape (nichtöffentlich, Orts• teilungen zu all diesen Mühlen, vor Tage vom 27. bis 29. September 2002 in Gumbinner und Salzburger Flensburg registrierten Landsleute und Schulvertreter können teilneh• allem möglichst Abbildungen auch Tilsits Patenstadt. Geschichtliche Bei• in der Gesamtschule Stieg• men). Sonnabend, 31. August, 9.30 von ihrem Aufbau und Betrieb sowie aus dem Heimatkreis, nach einem träge, ein Rückblick auf das 400jährige horst, Am Wortkamp 3, Uhr, Kreisversammlung der Kreisge• über Eigentümer und Betreiber (Päch• Orts- beziehungsweise ABC-Register Stadtjubiläum vor 50 Jahren in Ham• 33611 Bielefeld. meinschaft Goldap Stadeum (nur Mit• ter) erbittet das Kreisarchiv Gumbin• geordnet, aufgeführt sind. Diese Ver• burg, eine Betrachtung über das heuti• 7. /8. September, Preußisch glieder!). 14 Uhr, feierliche Eröffnung nen im Stadtarchiv Bielefeld, Rohr• zeichnisse werden gern genutzt, um ge Tilsit (Sowietsk) sowie Berichte Holland: Hauptkreistreffen des Heimattreffens im Stadeum. 1. teichstraße 19,33602 Bielefeld. nach Adressen von Freunden, Be• im Hotel/Restaurant Klo• Begrüßungsansprache Kreisvertreter kannten und Verwandten aus der Hei• über Tilsiter Scnulgemeinschaften er• sterbrunnen, Itzehoe. Stephan Grigat, 2. Grußwort der Gä• Weitere Ausstellungen - In der mat zu suchen. Erneut wird Interes• gänzen diesen Sonderdruck. Interes• 8. September, Johannisburg: ste, 3. Ehrungen, 4. Ostpreußenlied, 5. Archivausstellung beim Bielefelder senten Gelegenheit geboten, sich bei senten, die den Sonderdruck „450lah- Hauptkreistreffen im Golds• Festvortrag „50 Jahre Patenschaft des Treffen werden weiterhin gezeigt: einer Standpräsentation des „Ernst- re Tilsit-Stadt" bisher nicht erhalten aal der Westfalenhalle, Dort• Landkreises Stade für den Kreis Zwei von Lm. Gerhard Thies Wiechert-Freundeskreises Deutsch• haben, fordern diesen bitte an bei der mund. Goldap" von Helmut Hölscher, an• (Wunstorf) vorbereitete Zusammen• land 1998", Krefeld, über den gleich• Stadtgemeinschaft Tilsit, Diedrich- 10. -12. September, Angerapp schließend Vortrag: „Wer war Katha• stellungen (Großfotos und Erläute• namigen ostpreußischen Dichter und straße 2,24143 Kiel. (Darkenmen): Escninger rina von Bora" von Ingrid Gerb ig. 20 rungen) der Flußlandschaften Pissa Schriftsteller umzuschauen und even• Schulgemeinschaft Realgymnasi• Treffen im Ostheim, Bad Uhr, Heimatabend im Stadeum, Dar• uncTRominte im Stadtgebiet sowie die tuell fündig zu werden. Der Goldsaal um/Oberschule für Jungen zu Tilsit— Pyrmont. bietung der „Altländer Volkstanz• Kirchen und Glaubensgemeinschaf• ist für Bahnreisende und auch für Be• Liebe Schulkameraden, unser 58. gruppe" aus Steinkirchen. Heimatfor• ten in Gumbinnen. Diese Zusammen• sucher, die motorisiert kommen, gut Schultreffen findet vom 26. bis 28. Sep• scher Manfred Zink zeigt am Sonn• stellungen sind als Wechselausstel• zu erreichen: Für Pkw über die Bl- tember 2002 in Kiel statt. Das genaue abend im Foyer seine Goldap-Doku- lungen für das historische Heimatmu• Rheinlanddamm, Parkraum ist genü• Programm und alle organisatorischen Allenstein-Land mentation. Sonntag, 1. September, 10 seum in Gumbinnen (Gusew) einge• gend vorhanden. Bahnreisende neh• Hinweise sind in den SRT-Mitteilun- Uhr, Gottesdienst in der evangeli• richtet, dem sie von Lm. Thies auf eige• men ab Hauptbahnhof die U-Bahn 45 jen Nr. 37 vom März 2002 veröffent- Kreisvertreten Leo Michalski, schen Kirche St. Wilhadi. Predigt: Sup- ne Initiative und mit eigenen Kosten bis Haltestelle Westfalenhallen; von icht, die jedem Schulkameraden in• Adolf-Westen-Straße 12, f derintendent Dr. Wittram i. R. Der geschenkt wurden. Das Kreisarchiv dort sind es nur wenige Minuten zu zwischen zugesandt worden sind. Eft 42855 Remscheid, Telefon Gospelchor „MaMaSpirit" aus Bad erhielt je eine Zweitausfertigung, die Fuß bis zum Goldsaal. Alle Johannis• Sollte jemand die SRT-Mitteilungen und Fax (0 21 91) 2 45 50. Ge• Bramstedt begleitet den Gottesdienst. in Bielefeld vorgestellt wird. Schließ• burger aus der Stadt und dem Kreis nicht bekommen haben, genügt ein schäftsstelle: Gemeindever• Er wurde von der Kreisgemeinschaft lich werden in der Bielefelder Archiv• sind zum 47. Kreistreffen herzlich ein• Anruf bei mir (Telefon 03 71- 64 24 48), waltung Hagen a. T. W., Post• Goldap als Dank für die treue Paten• ausstellung einige Arbeiten des jun• geladen und werden gebeten, auch im damit Nachlieferung erfolgt. Das Pro• fach 12 09, 49170 Hagen a. T. schaft eingeladen. 11.30 Uhr, Feier• gen Architekten Wulf Wagner (33) Verwandten- und Bekanntenkreis auf gramm läßt erkennen, daß Kiel eine W., Tel. (0 54 01) 97 70 ausgelegt, die er seit mehr als einem das Treffen aufmerksam zu machen. Alt-Wartenburg - Aus Anlaß des stunde am Mahnmal in den Wallanla• Reise wert ist. Es ist alles vorbereitet, gen in Stade: 1. Begrüßung durch den Jahrzehnt, schon als Schüler- und Stu• Allen Teilnehmern eine angenehme damit wir wieder ein paar schöne er• 100jährigen Bestehens der Alt-War• dent damit beginnend, für die Doku• Anreise. Bekunden Sie durch Ihre Teil• tenburger Schule treffen sich frühere Kreisvertreter Stephan Grigat, 2. lebnisreiche Tage haben. Auf ein Wie• Grußwort der Landsmannschaft Ost- mentation von 1945 verlorengegange• nahme Treue und Verbundenheit zu dersehen in Kiel. • Bewohner mit den heutigen in der Zeit ner Bausubstanz in unserem Kreis unserer Heimat. vom 6. bis 7. September in Alt-Warten• reußen durch Wilhelm v. Gottberg, 3. (Güter, Bauernhöfe, Dorfanlagen un• burg (Barczewo). Anmeldungen gledichtvortrag „Es war ein Land" von ter andere) geschaffen hat. Im Hin• nimmt die Schulleitung entgegen: Gertrud Braumann, 4. Ansprache des blick darauf, daß ein so junger Nicht- Königsberg-Stadt Landsmannschaftliche Szkola Podstawowa, W. Baczewku, Landrates des Landkreises Stade, Ostpreuße sich einer derartigen Auf• PL 11-030 Barczewo, Telefon (00 48 89) Stadtvorsitzenden Klaus Gunter Armonat, 5. Totenehrung gabe gewidmet hat, kann seine Lei• Weigelt. Geschäftsstelle: An• Arbeit 5 14 15 25. durch Waltraut Schmidt, 6. Ostpreu• stung gar nicht genug gewürdigt wer• nelies Kelch, Luise-Hensel- Tollack - Das Tollacker-Voigtsdor- ßenlied mit musikalischer Umrah• den. Wir sind dankbar, daß wir ihm Straße 50, 52066 Aachen. Pa• fer-Treffen findet am 7. September in mung des „Hanseatischen Singkreises auf seinem Berufsweg - besser gesagt tenschaftsbüro: Karmelplatz Gelsenkirchen-Erle, Cranger-Straße Lübeck" und Goldaper Bläserkreis. 13 Berufungsweg - mit unseren archi• 5,47049 Duisburg, Tel. (02 03) Landesgruppe Berlin 346 (Bonifatatiusheim), statt. Beginn Uhr, Hauptkreistreffen im Stadeum, varischen Mitteln etwas Hilfe bieten 2 83-21 51 Vore.: Hans-Joachim Wolf, Te• um 11 Uhr mit einer ermländischen gemeinsames Mittagessen. konnten. Gruppe Dortmund - Mittwoch, 11. lefon (03 37 01) 5 76 56, Ha• Messe in der St. Bonifatiiis-Kirche. An• Das Patenschaftsmuseum Goldap/ September, 18 Uhr, Ostdeutsche Hei• bichtweg 8,14979 Großbeeren, meldung an Gerda Falk, Am Wildgat• Ostpreußen wird am Sonnabend in matstube, Landgrafen-Ecke Märki• Geschäftsführung: Telefon ter 58, 45891 Gelsenkirchen, Telefon sche Straße in der Landgrafenschule, (0 30) 23 00 53 51, Deutsch• der Zeit von 10 bis 17 Uhr und am Heiligenbeil landhaus, Stresemannstraße (02 09) 7 43 00. Sonntag von 10 bis 15 Uhr geöffnet sowie Montag, 16. September, Rei- Gr. Cronau und Lapken - Sonn• Kreisvertreter: Siegfried Dre• 90,10963 Berlin sein. Außerdem kann das Museum her, Telefon (0 41 02) 6 13 15, noldinum, Schwanenwall 34, Parallel• abend, 14. September, 15 Uhr, Orts• schon am Donnerstag ab 14 Uhr oder Fax (0 41 02) 69 77 94, Papen- veranstaltungen der Dortmunder Kö• Mi., 11. September, Frauengruppe, treffen in der St. Johannes-Kirche in am Montag, 2. September, besucht wisch 11,22927 Großhansdorf nigsberg (Pr) statt. Vorgesehen ist die Leitung Marianne Becker, 14.30 Willich-Anrath mit einer heiligen werden. Diareihe „Ostpreußen nördliche Wan• Uhr, „Die Wille", Wilhelmstraße 11, Messe (Pfarrer N. Klobusch). An• derung" der Landsmannschaft Ost- 10963 Berlin. schließend gemütliches Beisammen• Programm Kreistreffen 2002 - Das reußen. Im 57. Jahr nach der Vertrei- Sbd., 14. September, Insterburg, 15 sein mit Tanzmusik in der Gaststätte Gumbinnen Kreistreffen findet am 7. und 8. Sep• gung soll ebenfalls erinnert werden an Uhr, „Novi Sad", Schönefelder Stra• Brauerei Schmitz, Jakob-Krebs-Straße Geschäftsstelle: Stadt Biele• tember in Burgdorf statt. Nachdem im die Geschichts- und Kulturpflege der ße 20,12355 Berlin. 28. Anmeldung bei Bruno Kuzinna, feld (Patenschaft Gumbin• Heimatblatt Folge 47 im Mai bereits Königsberger, die bereits heute den Kleinkollenburgstraße 18, 47877 Wil• nen), Niederwall 25,33602 Bie• alle Einzelheiten bekanntgegeben gegenwärtigen Bürgern der Pregel- Landesgruppe lich-Anrath, Telefon (0 21 56) 21 10. lefeld, Tel. (05 21) 5169 64 (Frau wurden, folgen heute nur noch die stadt hilfreich zur Seite stehen bei den Pkw-Anfahrt über die A 44 bis Willich- Niemann). Kreisvertreter: Ar• wichtigsten Punkte des zweitägigen Vorplanungen für das 750jährige Jubi• Hamburg Münchheide. thur Klementz, Siebenbürge• Programms. ner Weg 34, 34613 Schwalm• läum ihrer Heimat. Ebenfalls werden Vors.: Hartmut Klingbeutel, Jomendorf-Treff - Ehemalige aus Sonnabend: 11 Uhr, Gedenkminute erste Informationen für die Königs• dem Kirchspiel Bertung treffen sich stadt, Telefon und Fax (0 66 91) und Blumenniederlegung am Ge• Kipping9traße 13,20144 Ham• 91 86 98 (Büro) und (0 66 91) berg- und Masurenfahrten vorgestellt. am 14. September, 10 Uhr, an der burg, Telefon (0 40) 44 49 93 2 01 93 denkstein im Park. Um 11.30 Uhr Er• Selbstverständlich sind auch als Gäste Stadthalle Meinerzhagen zu einem öffnung der Sonderausstellung andere Landsleute gern gesehene Gä• ermländischen Hochamt. Am Nach• Archivausstellung beim Gumbin• „Landschafts- und Städtebilder aus ste, wie auch Dortmunder eingeladen mittag gemütliches Beisammensein ner Bundestreffen in Bielefeld am 7. Ostpreußen - gestern und heute" im sind, die diese Geschichts- und Kul• mit Tanzmusik. Anmeldungen an und 8. September 2002- Der Gumbin• Burgdorfer Stadtmuseum. 12.30 Uhr, LANDESGRUPPE Klaus-J. Schwittay, Kierspe, Telefon turregion durch Jahrhunderte interes• ner Heimatbrief Nr. 100 hat das Bild Mitgliederversammlung und Kreis• siert. Auskünfte: Horst Glaß, Hörder (0 23 59) 60 01. Pkw-Anfahrt über die einer Windmühle bei Gumbinnen ver• tagssitzung im Schloß, Spittaplatz 5. Sonnabend, 7. September, 14 Sauerlandlinie A 45 bis Meinerzhagen. Straße 55, 44309 Dortmund, Telefon öffentlicht, das ein 1944 dort statio• Vier verschiedene Sondertreffen fin• (02 31)25 52 18. Uhr, Treffen der Landsleute im Groß Kleeberg und Groß Klauken• nierter Soldat aufgenommen hat. Er den statt: Gemeinde Schwengels, Haus der Heimat. Anlaß ist die Ver• dorf-Ehemalige aus den Kirchspielen hat in seinen Aufzeichnungen den ge• Kirchspiel Eichholz, Kirchspiel Bladi• leihung des Goldenen Ehrenzei• Gr. Kleeberg und Gr. Klaukendorf nauen Standtort der Mühle nicht ange• au, Kirchspiel Deutsch-Thierau. Einen Lyck chen an den ehemaligen 1. Landes• kommen am 26. Oktober, 14 Uhr, in geben. Zu dessen Bestimmung wird interessanten Dia-Vortrag wird Kreisvertreten Gerd Bandilla, vorsitzenden Günter Stanke durch Unna-Massen in der Lagerkirche im Heimatbrief aufgerufen. Einige Le• Landsmann Horst Labrenz um 16 Uhr Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 den Sprecher der LO Wilhelm v. Erftstadt-Friesheim. St. Hedwig, Buderusstraße 46, zu ei• ser haben sich daraufhin mit Angaben in der Aula der Grund- und Haupt• Gottberg. Eingeladen sind die ehe• Geschäftsführer: Alfred Ma• nem ermländischen Gottesdienst und gemeldet, die jedoch nach Vergleich schule I, Straße Hannoversche Neu• maligen Landesvorstandsmitglie• anschließend in dem daneben be• suhr, Tel. (0 40) 6 72 4715, Rei• mit den im Kreisarchiv vorhandenen stadt 32 halten. Thema: „Kreis Heili• nickendorfer Straße 43a der, der Landesvorstand und findlichen Gemeindesaal zu einem ge• Unterlagen für diese Mühle nicht zu• genbeil und übriges nördliches Ost• Gruppenleiter. Im Anschluß findet mütlichen Beisammensein bei Kaffee 22149 Hamburg treffen, so daß die Frage nach ihrem preußen heute - nur russischer Teil". eine kurze Besprechung statt. und Kuchen. Kuchen bitte mitbringen. II. Kirchspieltreffen in Fließdorf- damaligen Standort nach wie vor of• Es sind aktuelle Aufnahmen von sei• Anmeldungen für Gr. Kleeberg an Vom 6. bis 8. September findet in Fließ• fen ist. Im Kreis Gumbinnen hat es nen regelmäßigen Reisen. Ab 18 Uhr Georg Kellmann, Meißener Weg 34, dorf das II. Kirchspieltreffen mit fol• BEZIRKSGRUPPEN zahlreiche Windmühlen gegeben. Lei• beginnt dann der Familienabend. 68309 Mannheim, Telefon (06 21) gendem Programm statt: Freitag, 6. Harburg/Wilhelmsburg - Montag, der gibt es in der Bildersammlung des September, 10 Uhr Totenehrung mit 70 51 05, Fax (06 21) 1 07 70 71; Anmel• Sonntag: Ab 11 Uhr ist das Museum 26. August, 16 Uhr, Heimatnachmittag Archivs nicht von allen zum Vergleich Kranzniederlegung in Bartendorf bei dungen für Gr. Klaukendorf an Dieter mit Heimatstube erneut geöffnet. Die im Gasthaus Waldquelle, Meckelfeld, geeignete Fotos. Wir rufen deshalb den „Drei Kreuzen/Masurisches Gol- Schlifka, Sesekestraße 54,59427 Unna, Feierstunde findet im Veranstaltungs• Höpenstraße 88 (mit dem Bus 443 bis Telefon (0 23 03) 5 82 85. nochmals auf, sich an der Aufklärung zentrum am Stadion, Sorgenser Straße atha". 12.30 Uhr, Treffen mit dem Waldquelle). des Suchbildes auf den Seiten 100 f. zu 31, um 11 Uhr statt. Das Grußwort der Putschen Verein, Wasserturm Lyck. S Fortsetzung auf Seite 21 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 17 Das £>riprcu6cnb!Qti Tag der Heimat Vrcufifctit Clllgrmcinr 3tirung Veranstaltungen zum Tag der Heimat 2002 Leitwort: »Erinnern - Bewahren - Zukunft gewinnen«

Kreisverband Waiblingen Samstag, 28. September ße, Beginn: 14:30 Uhr, Redner: Staatsministerium für Arbeit, Sozi• Zentrale in Remshalden-Geradstetten, Wil- Landrat Roland Schwing alordnung, Familie und Frauen Auftaktveranstaltung helm-Enßle-Halle, Beginn: 11 Uhr, Landesverband Rednerin: Barbara Stamm MdL, Baden-Württemberg Kreisgruppe Schrobenhausen der Kreis verband Staatsministerin a. D. in Stuttgart-Bad Cannstatt, Denk• Sudentendeutschen Landsmann• Traunstein-Berchtesgadener Land mal für die Opfer der Vertreibung schaft in Bad Reichenhall, Festsaal bei Samstag, 31. August Kreisverband Waldshut gegenüber dem Kurhaus (Kranz• in Schrobenhausen, Pfarrsaal St. den Wandelhallen der Kuranla• in Waldshut-Tiengen, Ev. Ge• niederlegung), Beginn: 11.30 Uhr, Jakob, Rathausplatz, Beginn: 14.30 Kranzniederlegung am Zentralen gen, Beginn: 10.30 Uhr, Redner: Dr. meindesaal, Schwarzenbergstraße Redner: Heribert Rech MdL, Uhr, Rednerin: Christa Matschl Mahnmal der deutschen Heimat• Frans du Buy, Niederlande 6, Beginn: 14:45 Uhr, Redner: Wer• Staatssekretär im Innenministeri• MdL vertriebenen in Berlin, Theodor- ner Dörflinger um und Landesbeauftragter für Heuss-Platz. Beginn: 10.30 Uhr. Kreisverband Würzburg Vertriebene, Flüchtlinge und Aus• Kreisverband Schweinfurt Redner: Gerhard Dewitz, Vorsit• in Veitshöchheim, Mainfranken• Samstag, 14. September siedler des Landes Baden-Würt• in Schweinfurt, Stadthalle, Beginn: zender des Berliner Landesver• säle, Beginn: 14 Uhr, Redner: temberg 15 Uhr, Rednerin: Barbara Stamm bandes der Vertriebenen Karin Bernd Posselt MdEP, Bundesvor• Kreisverband MdL, Staatsministerin a. D. sitzender der Sudetendeutschen Schubert, Senatorin für Justiz des Biberach an der Riß Landesverband Landsmannschaft Landes Berlin; Christa Stewens in Biberach-Birkenhardt, St. Josef Baden-Württemberg Freitag, 20. September MdL, Staatsministerin für Arbeit Kirche, Beginn: 15 Uhr, ökumeni• in Stuttgart, Liederhalle (Hegel• und Sozialordnung, Familie und Donnerstag, 3. Oktober scher Gottesdienst saal), Berliner Platz 1-3, Beginn: 14 Kreisverband Aichach-Friedberg Frauen des Freistaates Bayern. Uhr, Redner: Erwin Teufel MdL, in Aichach, Landratsamt (Sit• Professor Dr. Christoph Stölzl Kreisverband Fürstenfeldbruck Kreisverband Ministerpräsident des Landes Ba• zungssaal), Münchener Straße 9, in Germering, Stadthalle (Ama• MdA, Vizepräsident des Berliner Biberach an der Riß den-Württemberg; und Erika Beginn: 17 Uhr, Rednerin: Landrat deussaal), Beginn: 14.30 Uhr, Red• Abgeordnetenhauses; Erika Stein• in Biberach, Vertriebenenmahn- Steinbach MdB, Präsidentin des Christian Knauer, Vorsitzender ner: Landrat Armin Nentwig bach MdB, Präsidentin des Bun• mal, Schillerhöhe, Beginn: 16 Uhr, Bundes der Vertriebenen des Landesverbandes Bayern des des der Vertriebenen. Rednerin: Dr. Idis Hartmann, Bundes der Vertriebenen Sonntag, 6. Oktober Stellv. Bundesvorsitzende der Sonntag, 6. Oktober ökumenischer Gottesdienst Landsmannschaft Schlesien Sonntag, 22. September Landesverband Bayern in Berlin, Friedrichstadtkirche im Kreisverband Aalen und Kreisverband Ingoldstadt Französischen Dom, Gendarmen• Kreisverband in Hüttlingen, Kulturzentrum Li• Kreisverband Memmingen in Ingoldstadt, Stadttheater, Be• markt 5, Beginn: 12 Uhr. Weihbi• Biberach an der Riß meshalle, Beginn: 15 Uhr, Redner: in Memmingen, Stadthalle (Gro• ginn: 14 Uhr, Redner: Alt-Oberbür• schof Gerhard Pieschl, Beauftragter in Biberach, Gigelbergturnhalle Heribert Rech MdL, Staatssekretär ßer Saal), Ulmer Straße 6, Beginn: germeister Peter Schnell der Deutschen Bischofskonferenz Beginn: 17.30 Uhr, Rednerin: Dr. im Innenministerium und Landes• 10.30 Uhr, Redner: Armin M. für Vertriebenen- und Aussiedler- Idis Hartmann, Stellvertretende beauftragter für Vertriebene, Brandt, Stellv. Landesvorsitzender Kreisverband Nürnberg seelsorge. Propst Dr. Karl-Heinrich Bundesvorsitzende der Lands• Flüchtlinge und Aussiedler des der Landsmannschaft Schlesien, in Nürnberg, Meistersingerhalle, Lütcke, Propst der Evangelischen mannschaft Schlesien Landes Baden-Württemberg Landesgruppe Bayern Beginn: 15 Uhr, Redner: Dr. Günt• Kirche in Berlin-Brandenburg; Kreisverband Mannheim-Stadt her Beckstein MdL, Innenminister Reinhard Schott, Ausländer- und in Mannheim-Neckarau, August- Sonntag, 13. Oktober Samstag, 28. September des Freistaates Bayern Aussiedlerbeauftragter der Evan• Bebel-Str. 49, Beginn: 14 Uhr, Red• gelischen Kirche der Pfalz. ner: Prof. Dr. Egon Jüttner MdB Kreisverband Heidelberg-Stadt Kreisverband Amberg-Sulzbach Kreisverband Passau in Heidelberg, Prinz-Karl-Palais, in Amberg, Gedenkstein, An der in Passau-Heining, Vertriebenen- Festakt Kreisverbände Beginn: 15 Uhr, Redner: Dr. Karl A. Vils, Beginn: 13.45 Uhr, Redner: mahnmal, Beginn: 11 Uhr, Kranz• in Berlin, Komische Oper (nur mit Ulm und Alb-Donau Lamers MdB Friedrich Nitschmann, Vorsitzen• niederlegung besonderen Eintrittskarten), Be• in Dornstadt, Friedhofsmahnmal, der des Bezirksverbandes Ober• ginn: 15 Uhr. Begrüßung: Erika Beginn: 14:30 Uhr, Totengedenken Sonntag, 20. Oktober pfalz des Bundes der Vertriebenen Kreisverband Passau Steinbach MdB, Präsidentin des in Passau, Großer Rathaussaal, Bundes der Vertriebenen. Anspra• Kreisverbände Kreisverband Ludwigsburg in Kreisverband Amberg-Sulzbach Rathausplatz 2, Beginn: 14 Uhr, che: Professor Dr. Guido Knopp, Ulm und Alb-Donau Asperg, Stadthalle, Beginn: 15 Uhr, in Amberg, Großer Rathaussaal, Redner: Alt-Oberbürgermeister Leiter der Redaktion Zeitgeschichte in Dornstadt, Bürgersaal im Kul• Redner: Karl Moersch, Staatsmini• Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Gustl Willi Schmöller beim ZDF. Festrede: Dr. Joachim tur- und Sporttreff, Im Mittelbühl, ster a.D. Huber, Landesgeschäftsführer des Gauck, Bundesbeauftragter für die Beginn: 15 Uhr, Redner: Heribert Landesverbandes Bayern des Bun• Kreisverband Wunsiedel Stasiunterlagen a. D. - Übertragung Rech MdL, Staatssekretär im des der Vertriebenen in Marktredwitz, Egerland-Kul- am gleichen Tag durch den Fem- Innenministerium und Landesbe• turhaus, Fikentscherstraße 24, Be• seh-Sender Phoenix. auftragter für Vertriebene, Flücht• Bayern Kreisverband Bayreuth ginn: 14 Uhr, Redner: Staatssekre• linge und Aussiedler des Landes in Bayreuth, Wilhelminen-Gymna- tär Georg Schmid, Bayerisches Baden-Württemberg sium, Königsallee 17, Beginn: 14.30 Staatsministerium für Arbeit, Sozi• Baden-Württemberg Sonntag, 8. September Uhr, Redner: Pastor Dr. Norbert alordnung, Familie und Frauen Sonntag, 15. September Kotowski Kreisverband Cham Samstag, 13. Oktober Mittwoch, 21. August Kreisverband Heilbronn in Roding, Kirche und Stadthalle, Kreisverband Hof Landesverband in Heilbronn, Haus des Hand• Beginn: 11 Uhr, Rednerinnen: in Hof, Mahnmal, Blücherstraße, Kreisverband Forchheim Baden-Württemberg werks (Meistersaal), Allee 76, Be• Staatsministerin Christa Stewens Beginn: 14 Uhr, Kranzniederle• in Forchheim, Rathaussaal, Haupt• in Stuttgart, Neues Schloß, Enthül• ginn: 9 Uhr, Redner: Thomas MdL und Irene Kunc, Präsidentin gung straße 24, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: lung der Gedenktafel vor dem Strobl MdB der Landesversammlung der Staatssekretär Georg Schmid, Baye• Schloßhof. Beginn: 11 Uhr. Redner: Deutschen in Böhmen, Mähren Kreisverband Hof risches Staatsministerium für Ar• Gerhard Stratthaus MdL, Finanzmi• Kreisverband Lahr und Schlesien in Hof, Restaurant Kreuzstein, beit, Sozialordnung, Familie und nister des Landes Baden-Württem• in Lahr, Aktienhof, Beginn: 15 Uhr, Kreuzsteinstraße, Beginn: 15 Uhr, Frauen berg; Heribert Rech MdL, Staatsse• Redner: Dr. Erhard Hlouschek, Kreisverband Coburg Redner: Dr. Hans-Peter Friedrich kretär im Innenministerium und Kreisvorsitzender des Kreisver• in Coburg, Kongreßhaus, Berliner MdB Kreisverband Fürstenfeldbruck Landesbeauftragter für Vertriebene, bandes Karlsruhe des Bundes der Platz 1, Beginn: 15 Uhr, Redner: in Olching, Kolpinghaus, Wolfstra• Rüchtlinge und Aussiedler des Lan• Vertriebenen Manfred Jenke, Vorsitzender des Sonntag, 29. September ße 9, Beginn: 14 Uhr, Redner: des Baden-Württemberg; Arnold Kreisverbandes Coburg des Bun• Bernd Posselt MdEP, Bundesvor• Tölg, Landesvorsitzender des Lan• Kreisverband Mannheim-Land des der Vertriebenen Kreisverband sitzender der Sudetendeutschen desverbandes Baden-Württemberg in Reilingen, Josef-Haus, Beginn: Erlangen-Höchstadt Landsmannschaft des Bundes der Vertriebenen t 16 Uhr, Redner: Ministerialdiri• Kreisverband Dachau in Erlangen, Frankenhof, Südliche gent Herbert Hellstern, Innenmi• in Dachau-Ost, Stadtpfarrkirche Stadtmauerstraße, Beginn: 15 Uhr, Kreisverband Rosenheim Samstag, 7. September nisterium des Landes Baden- Hl. Kreuz, Sudetenlandstraße, Be• Redner: Josef Gahn, Vorsitzender in Bad Aibling, Kurhaussaal, Wil- Württemberg ginn: 9.30 Uhr, Festgottesdienst des Kreisverbandes Erlangen- helm-Leibl-Platz 1, Beginn: 14 Uhr, Kreisverband Crailsheim mit Kranzniederlegung am Ver- Höchstadt des Bundes der Vertrie• Redner: Wolfgang Hartmann, in Crailsheim, Ehrenmal am Eh• Kreisverband triebenendenkmal benen Stellvertretender Landesvorsitzen• renfriedhof. Beginn: 18 Uhr, Pforzheim-Enzkreis der des Landesverbandes Bayern Kranzniederlegung in Pforzheim, Congress Centrum Kreisverband Dachau Kreisverband des Bundes der Vertriebenen (Kleiner Saal), Am Waisenhaus• in Dachau-Ost, Adolf-Hölzel- Garmisch-Partenkirchen Kreisverband Karlsruhe platz 1-3, Beginn: 14 Uhr, Redne• Haus, Ernst-Reuter-Platz, Beginn: in Garmisch-Partenkirchen, Gast• Kreisverband Schwandorf in Karlsruhe, Stadthalle, Beginn: 15 rin: Erika Reinhardt MdB 14 Uhr, Redner: Staatssekretär stätte Bräustüberl, Fürstenstraße in Burglengenfeld, Pfarrheim St. Uhr, Redner: Bernd Posselt MdEP, Georg Schmid und Oberbür• 23, Beginn: 14 Uhr, Redner: Rudolf Michael, Beginn: 14.30 Uhr, Red• Bundesvorsitzender der Sudeten• Sonntag, 22. September germeister Peter Bürgel, Schirm• Urbanek, Landesobmann der Su• ner: Oberstleutnant a. D. Dr. Ru• deutschen Landsmannschaft herr detendeutschen Landsmann• dolf Lohwasser Kreisverband Bodensee schaft, Landesgruppe Bayern Sonntag, 8. September in Friedrichshafen, Graf-Zeppe• Kreisverband Kronach Samstag, 19. Oktober lin-Haus, Beginn: 14.30 Uhr, Red• in Coburg, Kongreßhaus, Berliner Ortsverband Grafing-Ebersberg Kreisverband Esslingen ner: Karl Walter Ziegler, Stellver• Platz 1, Beginn: 15 Uhr, Redner: in Grafing, Stadthalle, Industrie• Kreisverband Regensburg in Esslingen-Pliensau-Vorstadt, tretender Landesvorsitzender des Manfred Jenke, Vorsitzender des straße 13, Beginn: 14.30 Uhr, Red• in Regensburg, Antonius-Saal, Be• Kreuz des Ostens, Friedhof. Be• Landesverbandes Baden-Würt• Kreisverbandes Coburg des Bun• ner: Dr. Thomas Goppel MdL, Ge• ginn: 15 Uhr, Redner: Herbert Pe• ginn: 10 Uhr, Kranzniederlegung temberg des Bundes der Vertrie• des der Vertriebenen neralsekretär der CSU ter, Sudentendeutsche Lands• benen mannschaft Kreisverband Heidenheim Sonntag, 15. September Kreisverband Kitzingen in Veits• in Giengen, Walter-Schmid-Halle, Kreisverband Freiburg höchheim, Mainfrankensäle, Be• Sonntag, 20. Oktober Beginn: 14 Uhr, Redner: Georg in Freiburg, Stadthotel Kolping, Kreisverband Bamberg ginn: 14 Uhr, Redner: Bernd Pos• Brunnhuber MdB Karlstraße 7, Beginn: 15 Uhr, Red• in Bamberg, Zentralsaal, Promena• selt MdEP, Bundesvorsitzender Kreisverband Fürstenfeldbruck ner: Professor Dr. Berthold Schuh, destraße 3, Beginn: 15 Uhr, Red• der Sudetendeutschen Lands• in Fürstenfeldbruck, Beginn: 11 Kreisverband Dr. Isolde Schuh ner: Bernd Posselt MdEP, Bundes• mannschaft Uhr, Kranzniederlegung Schwäbisch Gmünd vorsitzender der Sudetendeut• in Schwäbisch Gmünd, Kultur• Kreisverband Ravensburg schen Landsmannschaft Kreisverband Rottal-Inn Kreisverband Fürstenfeldbruck in Fürstenfeldbruck, Gaststätte haus „Prediger", Johannisplatz, in Weingarten, Mahnmal des in Pfarrkirchen, Stadthalle, Be• ginn: 14 Uhr, Redner: Staatssekre• Auf der Lände, Beginn: 14 Uhr, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Hans- Ostens, Beginn: 11 Uhr, Redner: Kreisverband Miltenberg in Obernburg, Stadthalle, Jahnstra• tär Georg Schmid, Bayerisches Redner: Manfred Hölzl MdL Ulrich Kopp Dr. Andreas Schockenhoff MdB Tag der Heimat £>as Dflprculunblau 31. August 2002 - Folge 35-Seite 18 ^rfufifciit Clllpcmrlnt 3tftung

Samstag, 21. September Kreisverband Oberallgäu Kreisgruppen Oberhavel der Kreisverband ginn: 15 Uhr, Redner: Dr. Herfried in Sonthofen, Soldatenheim, Be• Landsmannschaften Ostpreußen, Darmstadt-Dieburg Stingl, Landesvorstandsmitglied Kreisverband Stralsund ginn: 14.30 Uhr, Redner: Gerhard Weichsel-Warthe und Berlin- in Darmstadt, Friedhof, Beginn: des Landesverbandes Hessen des in Stralsund, Alte Brauerei, Greifs- Breunl, Bezirksvorsitzender des Mark Brandenburg 10.30 Uhr, Kranzniederlegung Bundes der Vertriebenen walder Chaussee, Beginn: 10 Uhr, Bezirksverbandes Schwaben des in Borgsdorf, Landgasthaus, Be• Rednerin: Ilse Gudden-Lüdekke, Bundes der Vertriebenen ginn: 14 Uhr, Redner: Bernhard Kreisverband Hochtaunus Kreis verband Gießen Knapstein, Pressereferent der in Bad Homburg-Gonzenheim, in Gießen, Kongresshalle, Berliner Bundesvorsitzende der Pommer- schen Landsmannschaft Sonntag, 27. Oktober Landsmannschaft Ostpreußen Vereinshaus (Quirin-Saal), Am Kit• Platz, Beginn: 14 Uhr, Redner: Al• zenhof 4, Beginn: 15 Uhr fred Herold, Mitglied des Präsidi• Samstag, 28. September Kreisverband Ansbach Kreisverband Pritzwalk ums des Bundes der Vertriebenen in Ansbach, Onoldia-Saal, Beginn: in Pritzwalk, Pritzwalker Hof, Ha- Sonntag, 8. September Ortsverband Kühlungsborn 14.30 Uhr, Redner: Horst Göbbel, velsberger Straße 59, Beginn: 14.30 Kreisverband in Kühlungsborn, Beginn: 14 Uhr, Stellvertretender Bundesvorsit• Uhr, Redner: Manfred Walther, Kreisverband Limburg-Weilburg Rednerin: Annemarie Heimrath, zender der Landsmannschaft der Landesvorsitzender des Landes• Darmstadt-Dieburg in Villmar, König-Konrad-Halle, Kreisvorsitzende des Kreisverban• Siebenbürger Sachsen verbandes Brandenburg des Bun• in Darmstadt-Arheilgen, „Zum Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Gernot des der Vertriebenen goldenen Löwen", Frankfurter Facius (Die Welt) des Bad Doberan des Bundes der Vertriebenen Kreisverband Landshut Landstraße 153, Beginn: 14 Uhr, in Landshut, Vertriebenenmahn- Samstag, 12. Oktober Redner: Karl Bauer, Bundesvorsit• Kreisverband mal, Beginn: 14 Uhr, Redner: Wal• zender der Landsmannschaft Waldeck-Frankenberg Sonntag, 29. September ter Jansky, Kreisvorsitzender des Gebietsverband Rathenow Weichsel-Warthe in Korbach, Stadthalle, Beginn: Kreisverbandes Landshut des in Rathenow, Altenheim, Forststr. 14.30 Uhr, Redner: Wilhelm Diet• Kreisverband Bundes der Vertriebenen 44, Beginn: 14 Uhr, Redner: Man• Kreisverband Frankfurt/Main zel, Minister für Umwelt, Land• Friedland-Neubrandenburg fred Walther, Landesvorsitzender in Frankfurt/Main, Saalbau Ron• wirtschaft und Forsten des Landes in Friedland, Vblkshaus, Beginn: Kreisverband Landshut des Landesverbandes Branden• neburg, Geinhäuser Straße 2, Be• Hessen 14 Uhr, Rednerin: Amtierende in Landshut, Pfarrsaal St. Wolf• burg des Bundes der Vertriebenen ginn: 14.30 Uhr, Redner: Dr. Wolf• Landrätin Ingrid Sievers gang, Wolfgangplatz, Beginn: 15 gang Thune, Landesvorsitzender Sonntag, 6. Oktober Uhr, Redner: Gustl Huber, Landes• Samstag, 19. Oktober des Landesverbandes Rheinland- Kreisverband Rostock geschäftsführer des Landesver• Pfalz des Bundes der Vertriebenen Kreisverband Offenbach in Rostock, Elbotel, Fritz-Triddel- bandes Bayern des Bundes der Kreisverband Potsdam Lands• in Egelsbach, Saalbau, Beginn: fitz-Weg 2, Beginn: 15 Uhr, Redne• Vertriebenen mannschaften Ost-AVestpreußen, Kreisverband 14.30 Uhr, Redner: Alfred Herold, rin: Brigitte Schünemann, Vorsit• Pommern, Danzig, Weichsel- Hanau-Main-Kinzig Mitglied des Präsidiums des Bun• zende der Landsmannschaft Kreisverband Warthe in Hanau, Martin-Luther-Anlage, des der Vertriebenen Ostpreußen, Kreisgruppe Rostock München Stadt und Land in Potsdam, Gaststätte Seerose, Mahnmal der Vertriebenen, Be• in München, Kolpinghaus Zentral Breite Straße, Beginn: 14 Uhr, Red• ginn: 11 Uhr, Redner: Stadtrat Rolf Samstag, 12. Oktober Samstag, 5. Oktober (Festsaal), Adolf-Kolping-Straße 1, ner: Harry Horlitz, Kreisvorsitzen• Frodl Beginn: 14 Uhr, Redner: General• der des Kreisverbandes Potsdam Kreisverband Friedberg Landesverband konsul Dr. György Gyarmathy, des Bundes der Vertriebenen Kreisverband in Wölfersheim, Wetterauhalle, Be• Mecklenburg-Vorpommern Ungarn Hanau-Main-Kinzig ginn: 14 Uhr, Redner: Alfred He• in Schwerin, Kongreßhalle, Be• Samstag, 26. Oktober in Wilhelmsbad, Park vor der rold, Mitglied des Präsidiums des ginn: 10 Uhr, Redner: Wilhelm v. Samstag, 17. November Gaststätte Wilhelmsbad, Beginn: Bundes der Vertriebenen Gottberg, Vizepräsident des Bun• Kreisverband Potsdam Lands• 15 Uhr, Kulturveranstaltung des der Vertriebenen Kreisverband Weiden-Neustadt mannschaften Ost-Brandenburg, Sonntag, 13. Oktober in Weiden/Opf., Max Reger-Halle Schlesien, Sudetenland Kreisverband Odenwald Samstag, 19. Oktober (Gustav von Schlör-Saal), Beginn: in Potsdam, Gaststätte Seerose, in Michelstadt, Restaurant Kreisverband Wolfhagen 15 Uhr, Redner: Bernd Posselt Breite Straße, Beginn: 14 Uhr, Red• Schmerker's Garten, Beginn: 14.30 in Naumburg-Elbenberg, Bürger• Kreisgruppe Rostock der MdEP, Bundesvorsitzender der ner: Harry Horlitz, Kreisvorsitzen• Uhr, Redner: Alfred Herold, Mit• haus, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Pommerschen Landsmannschaft Sudetendeutschen Landsmann• der des Kreisverbandes Potsdam glied des Präsidiums des Bundes Hartmut Nassauer MdEP in Rostock-Lichtenhagen, Gast• schaft des Bundes der Vertriebenen der Vertriebenen stätte Nordlicht, Eutiner Straße, Sonntag, 20. Oktober Beginn: 14 Uhr, Rednerin: Margit Kreisverband Wiesbaden Schlegel, Präsidentin des Pommer• in Wiesbaden, Haus der Heimat, Kreisverbände schen Kreis- und Städtetages Brandenburg Bremen Friedrichstr. 35, Beginn: 11 Uhr, Alsfeld und Lauterbach Redner: Michael Gahler MdEP in Lauterbach, Kath. Kirche - Bo• Samstag, 31. August Samstag, 24. August nifatiushaus, Adolf-Spieß-Straße 6, Samstag, 14. September Beginn: 14 Uhr, Redner: Alfred He• Niedersachsen Kreisverband Rüdersdorf Landesverband Bremen rold, Mitglied des Präsidiums des in Rüdersdorf, Kulturhaus M. A. in Bremen, Strandlust Vegesack, Kreisverband Büdingen Bundes der Vertriebenen Sonntag, 1. September Nexö, Kalkberger Platz 30, Beginn: Rohrstraße 11, Beginn: 15 Uhr, in Hirzenhain, Bürgerhaus, Hö• 14 Uhr, Redner: Manfred Walther, Redner: Oliver Dix, Mitglied des henstraße, Beginn: 14.30 Uhr, Red• Samstag, 2. November Kreisverband Emden Landesvorsitzender des Landes• Präsidiums des Bundes der Ver• ner: Rudolf Friedrich MdL, Beauf• in Emden, Neues Theater, Beginn: verbandes Brandenburg des Bun• triebenen tragter des Landes Hessen für Kreisverband 15 Uhr, Rednerin: Helge Kahnert, des der Vertriebenen Heimatvertriebene und Spätaus• Kassel Stadt und Land Stellv. Landesvorsitzende des Lan• Sonntag, 8. September siedler in Kassel, Rathaus (Bürgersaal), desverbandes Niedersachsen des Samstag, 7. September Obere Königstraße 8, Beginn: 15 Bundes der Vertriebenen Kreisverband Bremerhaven Sonntag, 15. September Uhr, Redner: Rudi Haselbach MdL Landesverband Brandenburg in Bremerhaven, Haus des Hand• Kreisverband Lüneburg in Eberswalde, SHG KONTAKT, werks, Columbusstraße 2, Beginn: Kreisverband Dillenburg in Lüneburg, Glockenhaus, Glok- Evangelisches Gemeindezentrum, 15 Uhr, Redner: Stadtrat Ewald in Herborn-Burg, Bürgerhaus Mecklenburg- kenhof, Beginn: 11 Uhr, Redner: Potsdamer Allee 35, Beginn: 18 Raasch Burg, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Dr. Wolfgang Thune, Vorsitzender Uhr, Rednerin: Marieta Böttger, Rudolf Friedrich MdL, Beauftrag• Vorpommern des Landesverbandes Rheinland- Ausländerbeauftragte des Land• ter des Landes Hessen für Heimat• Pfalz des Bundes der Vertriebenen kreises Barnim Hamburg vertriebene und Spätaussiedler Samstag, 10. August Kreisverband Peine Samstag, 14. September Kreisverband Groß-Gerau Karpatendeutsche Landsmann• in Peine, Bürger-Jäger-Heim, Sonntag, 15. September in Biebesheim, Kulturhalle, Lud• schaft Mecklenburg-Vorpommern Beethovenstraße 6, Beginn: 15 Uhr, Landesverband Brandenburg wigstraße 7, Beginn: 14.30 Uhr, Red• in Satow/Kreis Bad Doberan, Redner: Archivar Rainer Voss in Fahrland (Potsdam-Mittel• Landesverband Hamburg ner: Professor Dr. Rudolf Grulich Turnhalle, Am See, Beginn: 16.30 mark), Hofkarree, Gartenstraße, in Hamburg, Congreß Centrum Uhr, Redner: Eckhardt Rehberg, Sonntag, 8. September Beginn: 15 Uhr, Redner: Dr. Joa• Hamburg - CCH, Saal 4, Beginn: Kreisverband Marburg in Mar• Vorsitzender der CDU-Landtags• chim Kliemann, Aussiedlerbeauf• 15 Uhr, Rednerin: Senatorin Birgit burg, Historischer Saal des Rat• fraktion Mecklenburg-Vorpom• Kreisverband Fallingbostel tragter des Landesverbandes Schnieber-Jastram hauses, Beginn: 15 Uhr, Redner: mern in Fallingbostel, Hotel Bertram, Brandenburg des Bundes der Ver• Volker Bouffier MdL, Innenmini• Mohrstraße 1, Beginn: 14 Uhr, triebenen ster des Landes Hessen Sonntag, 7. September Redner: Landrat Hermann Söder Hessen Samstag, 21. September Kreisverband Wetzlar Karpatendeutsche Kreisverband Goslar Land in Langgöns-Niederkleen, Dorf• Landsmannschaft in Großgemeinde Schladen, Dorf• Kreisverband Perleberg • Sonntag, 25. August gemeinschaftshaus, Beginn: 14 Mecklenburg-Vorpommern gemeinschaftshaus, Beginn: 14:30 in Wittenberge, Gaststätte „Zur al• Uhr, Redner: Rudolf Friedrich in Dargun bei Malchin, Hotel Uhr, Redner: Paul Dalimann, ten Zellwolle", Beginn: 13.30 Uhr, Kreisverbände MdL, Beauftragter des Landes Deutsches Haus, Beginn: 16.30 Kreisvorsitzender des Kreisver• Redner: Manfred Walther, Landes• Untertaunus und Rheingau Hessen für Heimatvertriebene Uhr, Redner: Bürgermeister der bandes Goslar Land des Bundes vorsitzender des Landesverban• in Idstein, Stadthalle, Beginn: 14 und Spätaussiedler Stadt Dargun der Vertriebenen des Brandenburg des Bundes der Uhr, Redner: Dr. Herfried Stingl, Vertriebenen Landesvorstandsmitglied des Lan• Samstag, 21. September Samstag, 14. September Kreisverband Osterode am Harz desverbandes Hessen des Bundes in Osterode, Stadthalle, Dörge- Samstag, 27. September der Vertriebenen Landesverband Hessen in Wies• Kreisverband Waren (Müritz) straße, Beginn: 15 Uhr, Redner: baden-Biebrich, Schloß, Beginn: 14 in Waren, Kreiskulturhaus, Beginn: Oliver Dix, Mitglied des Präsidi• Landesverband Brandenburg Sonntag, 1. September Uhr, Redner: Roland Koch, Mini• 15 Uhr, Redner: Dr. Wolfgang Kopp ums des Bundes der Vertriebenen in Eberswalde, Kreisverwaltung sterpräsident des Landes Hessen Barnim, Heegermühler Straße 75, Kreisverband Schwalm-Eder Sonntag, 15. September Kreisverband Wolfsburg Beginn: 15 Uhr, Redner: Reinhart in Homberg, Stadthalle, Ziegen- Samstag, 28. September in Wolfsburg, Mahnmal auf dem Schulz, Bürgermeister der Stadt hainer Straße, Beginn: 14 Uhr, Red• Kreisverband Schwerin Klieversberg, Beginn: 11 Uhr, Red• Eberswalde ner: Alfred Herold, Mitglied des Kreisverbände Bad Hersfeld und in Schwerin, Halle am Fernseh• ner: Rolf Rosch, Landesvorsit-zen- Präsidiums des Bundes der Ver• Rotenburg/Fulda turm, Beginn: 14 Uhr, Redner: Dr. der der Christlich-Demokrati• Samstag, 28. September triebenen in Eisenach, Eisenacher Bürger• Armin Jäger, Stadtpräsident schen Arbeitnehmerschaft haus, E.-Thälmann-Straße 94, Be• Kreisverband Samstag, 7. September ginn: 14.30 Uhr, Redner: Dr. Hans- Dienstag, 17. September Samstag, 14. September Märkisch Oderland Peter Brodhun in Seelow, Kreiskulturhaus, Erich- Kreisverband Bergstraße Kreisverband Neustrelitz Kreisgruppe Hannover Weinert-Straße, Beginn: 10 Uhr, in Tromm/Grasellenbach, Nibe• Sonntag, 29. September in Neustrelitz, Haus der Volksso• der Sudentendeutschen Redner: Gunter Fritsch, Vorsitzen• lungenhalle, Beginn: 10.30 Uhr, lidarität, Glambeckerstraße 38, Be• Landsmannschaft der der SPD-Fraktion im Landtag Redner: Dr. Michael Meister Kreisverband Gelnhausen ginn: 14 Uhr, Redner: Dipl.-Philo- in Hannover, Gaststätte • Brandenburg MdB in Wächtersbach, Bürgerhaus, Be• soph Harry Roggow blick, Roesebeckstraße 1, Beginn: 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 19 Das ßftprtu&tnblatl Tag der Heimat —— llrtuflfclic allgemeine 3cltunn——

15 Uhr, Redner: Oliver Dix, Mit• Freitag, 6. September ße 16, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: 16 Uhr, Redner: Franz-Josef Feuer• Samstag, 28. September glied des Präsidiums des Bundes Hans-Jürgen Schuch, Stellvertre• born, Vorsitzender des Kreisver• der Vertriebenen Kreisverband Rhein-Sieg tender Bundessprecher der Lands• bandes Soest des Bundes der Ver• Kreisverband Neuss und Orts• in Siegburg, Rathaus (Ratssaal), Sonntag, 15. September mannschaft Westpreußen triebenen verband Meerbusch-Osterath Beginn: 19.30 Uhr, Redner: Hagen in Meerbusch-Osterath, Pfarr- und Jobi MdL, Stellvertretender Lan• Kreisverband Wittlage Kreisverband Moers Kreisverband Ennepe-Ruhr Jugendzentrum „Nußschale", Be• desvorsitzender des Landesver• in Moers-Rheinkamp, Kulturzen• in Ennepetal, Haus Ennepetal, in Ostercappeln-Leckermühle, ginn: 15 Uhr, Redner: Markus bandes Nord rhein-Westfalen des Gasthof Niemann, Beginn: 15 Uhr, trum, Beginn: 15 Uhr, Redner: Ha• Südstraße, Beginn: 17 Uhr, Redne• Patzke, Landesgeschäftsführer des Bundes der Vertriebenen Redner: Rudolf Seiters MdB, Vize• gen Jobi MdL, Stellvertretender rin: Stadträtin Anita Schöneberg Landesverbandes Nordrhein- präsident des Deutschen Bundes• Landesvorsitzender des Landes• Westfalen des Bundes der Vertrie• Samstag, 7. September 2002 tages verbandes Nordrhein-Westfalen Kreisverband Hochsauerland benen des Bundes der Vertriebenen in Brilon, Hubertus-Saal der Kreisverband Düren Samstag, 21. September Schützenhalle, Beginn: 15 Uhr, Sonntag, 29. September in Düren, Rathaus, Beginn: 10:30 Ortsgruppe Neuenrade der Redner: Dr. Dr. Ehrenfried Mathi- Uhr, Redner: Karl Heinz Weschke, Kreisverband Burgdorf und Landsmannschaft Schlesien ak, Vorsitzender der Landesgrup• Kreisverband Essen Mitglied des Landesvorstandes Kreisverband Hannover Stadt in Neuenrade, Friedenstein, Auf pe Nordrhein-Westfalen der in Essen-Frohnhausen, Clubhaus des Landesverbandes Nordrhein- und Land dem Wall, Beginn: 11:15 Uhr, Red• Landsmannschaft Ostpreußen „Eigene Scholle", Raumerstraße Westfalen des Bundes der Vertrie• in Burgdorf, Veranstaltungszen• ner: Gerhard Schlosser, Vorsitzen• 74, Beginn: 15 Uhr, Redner: Dirk benen trum, Sorgenser Straße 31, Beginn: der der Landsmannschaft Schle• Kreisverband Köln Kaiweit, Vorsitzender des Kreis• sien Neuenrade verbandes Essen der Ost- und 14 Uhr, Redner: Dr. Wolfgang Thu• in Köln-Deutz, Technisches Rat• Kreisverband Hagen haus, Willy-Brandt-Platz, Beginn: Mitteldeutschen Vereinigung der ne, Stellvertretender Sprecher der in Hagen, Haus der Begegnung, Kreisverband Oberberg 11 Uhr, Einweihung der Gedenk• CDU Landsmannschaft Ostpreußen Hochstraße 83c/Eingang Gold- in Gummersbach, Aula des Gym• stätte bergstraße, Beginn: 15 Uhr, Redne• Kreisverband Göttingen nasiums, Moltkestraße 41, Beginn: Kreisverband Siegen rin: Jutta Appelt MdL Ortsverband Plettenberg in Siegen, Bismarckhalle, Beginn: in Göttingen, Gasthof Zur Linde, 15 Uhr, Redner: Klaus Plaszczek, in Plettenberg, Aula der Martin- 15 Uhr, Redner: Professor Dr. Ul• Hauptstraße 50, Beginn: 15 Uhr, Bundesvorsitzender der Lands• Kreisverband Kleve Luther-Schule, Königstraße 20, Be• rich Penski Redner: Hellmut Schneider, Stell• mannschaft der Oberschlesier in Goch, Heimatstube, Marktstra• ginn: 14.30 Uhr, Redner: Rüdiger vertretender Landesvorsitzender ße 1 b, Beginn: 15 Uhr, Redner: Kreisverband Oberhausen Goldmann, Stellvertretender Lan• Kreisverband Wesel des Landesverbandes Niedersach• Werner Blietz, Kreisvorsitzender in Oberhausen, Haus Union, desvorsitzender des Landesver• in Wesel, Niederrheinhalle, Beginn: sen des Bundes der Vertriebenen des Kreisverbandes Kleve des Schenkendorfstraße 13, Beginn: 16 bandes Nordrhein-Westfalen des 15 Uhr, Redner: Markus Patzke, Bundes der Vertriebenen Uhr, Redner: Markus Patzke, Ge• Bundes der Vertriebenen Landesgeschäftsführer des Landes• Kreisverband Wolfsburg/ schäftsführer des Landesverban• verbandes Nordrhein-Westfalen Ortsverband Mörse Kreisverband Mönchengladbach des Nordrhein-Westfalen des Bun• Sonntag, 15. September 2002 des Bundes der Vertriebenen in Wolfsburg-Mörse, Gaststätte in Mönchengladbach, Ostdeutsche des der Vertriebenen Taun-Olen-Mörser, Hattorfer Stra• Heimatstube, Friedensstraße 221, Kreisverband Bonn Mittwoch, 2. Oktober ße, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Oli• Beginn: 15 Uhr, Redner: Hans- Kreisverband Remscheid in Bonn, Markt (Ostdeutscher ver Dix, Mitglied des Präsidiums Günther Parplies, Vizepräsident in Remscheid, Ernst-Moritz- Markttag), Beginn: 11 Uhr, Redner: Kreisverband Bergheim des Bundes der Vertriebenen des Bundes der Vertriebenen Arndt-Gymnasium, Elberfelder Hans-Günther Parplies, Vizepräsi• in Bergheim, Gedenkstein, Kirch• Straße 48, Beginn: 11 Uhr, Redne• dent des Bundes der Vertriebenen straße (gegenüber Parkhotel), Be• Sonntag, 29. September Ortsverband Wermelskirchen rin: Jutta Appelt MdL ginn: 19 Uhr, Redner: Dr. Klaus in Wermelskirchen, Bürgerzen• Kreisverband Euskirchen Frank, Vorsitzender des Beirates Landesverband Niedersachsen, trum (Großer Saal), Telegrafen• Kreisverband Rhein-Sieg in Euskirchen, Aula der Marien• für Spätaussiedler und Integra• Kreisverbände , Hildes• straße, Beginn: 15 Uhr, Kulturver• in Troisdorf, Waldfriedhof, Ver-trie- schule, Basingstocker Ring 3, Be• tionsfragen beim Landrat des Erft• heim-Marienburg, Holzminden, anstaltung benen-Ehrenmal, Beginn: 14 Uhr, To• ginn: 17 Uhr, Redner: Dr. Wolf kreises Wolfenbüttel und Ortsverband tenehrung: Pfarrer Heri- bert Müller Bauer MdB Bad Harzburg Sonntag, 8. September Donnerstag, 3. Oktober in Bodenwerder-Buchhagen, Ho• Kreisverband Rhein-Sieg Kreisverband Herne tel Mittendorf, Dorfstraße 2, Be• Kreisverband Aachen und Kreis• in St. Augustin-Hangelar, Haus in Herne, Urbanus-Haus, Widu- Kreisverband Bergheim ginn: 14.30 Uhr, Redner: Christian verband Aachen-Land der Nachbarschaft, Beginn: 15.30 mer Straße, Beginn: 15:30 Uhr, in Bergheim, Erftgymnasium, Be• Wulff MdL, Landesvorsitzender in Aachen, Haus des Deutschen Uhr, Redner: Bürgermeister Klaus Redner: Markus Patzke, Landes• ginn: 15 Uhr, Kulturveranstaltung des CDU-Landesverbandes Nie• Ostens, Franzstraße 74, Beginn: 15 Schumacher geschäftsführer des Landesver• dersachsen Uhr, Redner: Rudi Pawelka, bandes Nordrhein-Westfalen des Kreisverband Gelsenkirchen Bundesvorsitzender der Lands• Kreisverband Solingen Bundes der Vertriebenen in Gelsenkirchen-Erle, Gerhart- mannschaft Schlesien, Nieder- in Solingen-Ohligs, Festhalle, Tal• Hauptmann-Realschule, Mühl• Nordrhein- und Oberschlesien straße, Beginn: 16 Uhr, Redner: Kreisverband Krefeld bachstraße 3, Beginn: 16 Uhr, Red• Markus Patzke, Landesgeschäfts• in Krefeld, Gaststätte Et Bröckske, ner: Pfarrer Egon Martin Westfalen Kreisverband Bochum führer des Landesverbandes Marktstraße 41, Beginn: 15 Uhr, in Bochum, Verwaltungs- und Nordrhein-Westfalen des Bundes Redner: Hagen Jobi MdL, Stellver• Samstag, 5. Oktober 2002 Wirtschafts-Akademie, Wittener der Vertriebenen tretender Landesvorsitzender des Sonntag, 13. Oktober Straße 61, Beginn: 15 Uhr, Redner: Landesverbandes Nordrhein-West• Kreisverband Egon Primas MdL Kreisverband Steinfurt falen des Bundes der Vertriebenen Beckum-Warendorf Kreisverband Uelzen in Rheine, Waldhof Hessling, Brei• in Ahlen, Kolpingshaus, Kolpings- in Uelzen, Stadthalle am Schüt• Kreisverband Düsseldorf testraße, Beginn: 14.30 Uhr, Red• Kreisverband Lippe traße 4, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: zenplatz, Beginn: 14 Uhr, Redner: in Düsseldorf, Hotel Nikko, Im- ner: Hannelore Brüning MdL in Augustdorf, Haus Senne, GFM- Prälat Winfried König Dipl.-Volkswirt Werner Obst mermannstraße 41, Beginn: 10:45 Rommel-Straße 1, Beginn: 15 Uhr, Uhr, Redner: Jürgen Hösl, Bundes• Kreisverband Redner: Rudi Pawelka, Bundes• Sonntag, 6. Oktober 2002 Sonntag, 1. September vorsitzender der Schlesischen Ju• Tecklenburger Land vorsitzender der Landsmann• gend in Ibbenbüren, Hotel Leugermann, schaft Schlesien, Nieder- und Kreisverband Mülheim/Ruhr Kreisverband Bielefeld Osnabrücker Straße 33, Beginn: 15 Oberschlesien in Mülheim /Ruhr, Stadthalle, Be• in Bielefeld, Bavink-Gymnasium Kreisverband Duisburg Uhr, Redner: Bürgermeister Otto ginn: 16 Uhr, Redner: Hagen Jobi (Aula), Am Waldhof, Beginn: in Duisburg, Gustav-Heinemann- Lohmann Kreisverband Münster/W. MdL, Stellvertretender Landesvor• 15 Uhr, Redner: Bernd Kalli• Realschule (Aula), Landgerichts• in Münster, Historisches Rathaus, sitzender des Landesverbandes na, Redakteur beim Deutschland• straße 17, Beginn: 15:30 Uhr, Red• Kreisverband Viersen Prinzipalmarkt, Beginn: 10.30 Uhr, Nordrhein-Westfalen des Bundes funk ner: Pater Lothar Groppe SJ in Willich-Anrath, Brauerei Schmitz Redner: Dr. Renate Düttmann- der Vertriebenen (Saal), Jakob-Krebs-Straße, Beginn: Braun MdL Kreisverband Gütersloh Kreisverband Ennepe-Ruhr 15 Uhr, Redner: Jürgen Zauner, Vor• in. Gütersloh, Gütersloher Brau• in Schwelm, Gaststätte Wandener, sitzender der Landsmannschaft Kreisverband Neuss Sachsen / haus, Beginn: 15 Uhr, Redner: Ar• Am Brunnen, Beginn: 15 Uhr, Red• Ost- und Westpreußen und Danzig, in Neuss, Gedenkstein der Hei• chivar Dr. Günter Brunning nerin: Marta Felskamp, Vorsitzen• Ortsgruppe Viersen-Dülken matvertriebenen, Platz der Ein• Schlesische Lausitz de der Schwelmer Wählergemein• heit, Beginn: 13.30 Uhr, Feierliche Kranzniederlegung Kreisverband Höxter-Warburg schaft Ortsverband Wermelskirchen Sonnabend, 7. September in Brakel, Friedhof, Ehrenmal der in Wermelskirchen, Kreuz des deut• Kreisverband Neuss Vertriebenen, Beginn: 13:45 Uhr, Kreisverband Ennepe-Ruhr schen Ostens, Mahnmal Dhünner- Kreisgruppen Torgau der Lands• in Neuss, Zeughaus, Am Markt, mannschaft Ostpreußen, der Gedenkstunde in Witten, Saalbau, Beginn: 16 Uhr, straße, Beginn: 11.15 Uhr, Redner: Beginn: 15 Uhr, Redner: Dr. Joa• Redner: Siegfried Sieg, Bundes• Hermann Piechotka, Vorsitzender Pommerschen Landsmannschaft, chim Sobotta, Chefredakteur der Kreisverband Höxter-Warburg sprecher der Landsmannschaft des Ortsverbandes Wermelskirchen der Landsmannschaft Schlesien, Rheinischen Post a. D. in Brakel, Stadthalle, Beginn: 14:45 Westpreußen des Bundes der Vertriebenen der Sudetendeutschen Lands• Uhr, Redner: Markus Patzke, Lan• mannschaft, der Landsmann• Kreisverband Wittgenstein Kreisverband Soest desgeschäftsführer des Landesver• Kreisverband Hamm schaft Westpreußen und des in Soest-Bad Sassendorf, Begeg• BdV-Ortsverbandes Oschatz bandes Nordrhein-Westfalen des in Hamm, Brauhaus, Beginn: 15.30 in Erndtebrück, Ratsstuben, nungszentrum, Beginn: 15 Uhr, in Torgau, Kulturhaus, Rosa-Luxem• Bundes der Vertriebenen Uhr, Redner: Renate Sappelt, Vor• Talstr.aße 17, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Pfarrer Egon Martin sitzende der Schlesischen Jugend Redner: Bürgermeister Heinz-Jo• burg-Platz 16, Beginn: 14 Uhr, Red• ner: Manfred Kolbe, Minister a. D. Kreisverband Köln NRW sef Linten Samstag, 21. September in Köln-Chorweiler, Bezirksrat• Samstag, 14. September 2002 haus, Pariser Platz 1, Beginn: 15 Kreisverband Iserlohn Donnerstag, 12. September Kreisverband Unna-Massen Uhr, Redner: Hagen Jobi MdL, in Iserlohn-Letmathe, Städtischer in Werne, Altes Rathaus, Beginn: Kreisverband Dresden Stellvertretender Landesvorsitzen• Saalbau, Von-der-Kuhlen-Straße, Kreisverband Bonn 15 Uhr, Redner: Dr. Barbara Beut• in Dresden, Rathaus, Plenarsaal, der des Landesverbandes Nord• 35, Beginn: 15 Uhr, Rednerin: Re• in Bonn-Beuel, Rathaus (Großer ner, Landeskulturreferentin der Beginn: 10 Uhr, Redner: Arnold rhein-Westfalen des Bundes der nate Brunswikker, Vizebürgermei• Saal), Beginn: 19.30 Uhr, Podiums• Landsmannschaft Ostpreußen Vaatz MdB Vertriebenen sterin der Stadt Iserlohn diskussion mit den Kandidaten für den Deutschen Bundestag Sonntag, 22. September Kreisverband Mittellausitz Kreisverband Lübbecke Kreisverband Leverkusen in Bischofswerda, Kulturhaus, Be• in Espelkamp, Bürgerhaus, Wil• in Leverkusen-Manfort, Friedhof, Samstag, 14. September Kreisverband Ennepe-Ruhr ginn: 14 Uhr, Redner: Horst Rasch, helm-Kern-Platz 14, Beginn: 15 Ostdeutsches Kreuz, Beginn: 11 in Gevelsberg, Ratskeller, Mittel• Staatsminister des Innern des Frei• Uhr, Redner: Professor Dr. Karl- Uhr, Redner: Hagen Jobi MdL, Kreisverband Bonn straße 55, Beginn: 17 Uhr, Redner: staates Sachsen (angefragt) Heinz Kuhlmann Stellvertretender Landesvorsitzen• in Bonn, Remigiuskirche, Brüder• Gertrud Duddek, Landsmann• der des Landesverbandes Nord• gasse, Beginn: 16 Uhr, ökumeni• schaft Ostpreußen rhein-Westfalen des Bundes der scher Gottesdienst Landesgruppe Sachsen der Kreisverband Lüdenscheid Vertriebenen Landsmannschaften Ost- und in Lüdenscheid, Kulturhaus, Frei- Kreisverband Paderborn Westpreußen herr-vom-Stein-Straße 9, Beginn: Kreisverband Dortmund in Wewelsburg, Dorfhalle, Beginn: in Chemnitz, Plathner Hof, Plath- 15 Uhr, Redner: Landrat Aloys Kreisverband» Minden in Dortmund, Landgrafenschule 14 Uhr, Redner: Landrat Dr. Ru• Steppuhn, Märkischer Kreis in Minden, Stadthalle, Lindenstra• (Aula), Landgrafenstraße, Beginn: dolf Wansleben ner Straße, Beginn: 13 Uhr, Redner: Tag der Heimat £>as Oftprcußcnbiatt 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 20 Drtuftftnt Clllßtmflnf 3rlrung

des Landesverbandes Thüringen Erwin Kühnappel, Landesvorsit• Sonntag, 8. September 2002 verbandes Sachsen-Anhalt des Kreisverband Nordhausen/ Orts• des Bundes der Vertriebenen zender der Landesgruppe Sachsen Bundes der Vertriebenen verband Niedersachs-Werfen der Landsmannschaft Ost- und Ortsverband Bad Schwartau in Niedersachs werfen, Gaststätte Westpreußen in Bad Schwartau, Feuerwehr• Kreisverband Sömmerda „Zum Handwagen", Beginn: 14 Sonntag, 13. Oktober haus, Rantzau-Allee, Beginn: 11 in Sömmerda, Volkshaus, Beginn: Uhr, Redner: Erwin Gröger, Vor• Samstag, 21. September Uhr, Redner: Karl Eigen, Ehren• 14 Uhr, Redner: Günter Wrubel sitzender des Kreisverbandes Kreisverband Sondershausen präsident des schleswig-holstei• Walkenried-Wieda des Bundes in Sondershausen, Juventas, Be• Stadtverband Hoyerswerda nischen Bauernverbandes Regionalverband Weimar der Vertriebenen ginn: 14 Uhr, Rednerin: Christa Schulz, Landesvorsitzende des in Hoyerswerda, Sparkasse West• in Weimar, InterCity Hotel, C.-Au- Landesverbandes Thüringen des lausitz (Saal), Schloßplatz 1, Be• Freitag, 20. September 2002 gust-Allee, Beginn: 19 Uhr, Redner: Kreisverband Suhl Bundes der Vertriebenen ginn: 14 Uhr, Redner: Heinz G. Manfred Andreaß, Kreisvorsitzen• in Suhl, Haus Philharmonie (Fo• Meinert, Vorsitzender der Kreis• Kreisverband der des Kreisverbandes Bielefeld yer), Bahnhofstraße 6-8, Beginn: gruppe Homburg der Lands• des Bundes der Vertriebenen 14 Uhr, Redner: Professor Dr. Jens Samstag, 19. Oktober mannschaft Schlesien Schleswig-Flensburg Göbel MdL in Schleswig, Hotel Hohenzol- Donnerstag, 19. September Kreisverband Bad Langensalza Kreisverband lern, Moltkestraße 41, Beginn: Samstag, 28. September in Bad Langensalza, Kultur- und Limbach-Oberfrohna 14.30 Uhr, Kulturveranstaltung Kreisverband Erfurt Kongreßzentrum, Beginn: 14 Uhr, in Limbach-Oberfrohna, Hotel in Salomonsborn, Gaststätte „Ho• Regionalverband Eisenach Rednerin: Christa Schulz, Landes• vorsitzende des Landesverbandes Stadt Mannheim, Beginn: 14.30 Freitag, 27. September 2002 he Warte", Beginn: 14:30 Uhr, in Eisenach, Bürgerhaus, E.-Thäl- Uhr, Redner: Peter Mühle, Landes• Redner: Reinhard Pötzl, Vorsit• mann-Straße 94, Beginn: 14.30 des Bundes der Vertriebenen vorsitzender des Landesverban• Kreisverband Neumünster zender des Kreisverbandes Erfurt Uhr, Redner: Dr. Hans-Peter des Sachsen des Bundes der Ver• in Neumünster, Holstenhallen- des Bundes der Vertriebenen Brodhun Sonntag, 27. Oktober triebenen Restaurant, Rendsburger Land• straße, Beginn: 14.30 Uhr, Redner: Samstag, 21. September Kreisverband Kreisverband Samstag, 28. September Hansheinrich Arendt, 1. Stadtrat Rudolfstadt/Saalfeld Sonneberg/Neuhaus Kreisverband Arnstadt in Kaulsdorf, „Bürgerhaus", Be• in Sonneberg, Gesellschaftshaus, Kreisverband in Arnstadt, Stadthalle, Brauhaus• ginn: 13 Uhr, Redner: Gerd Lu- Charlottenstraße 5, Beginn: 14 in Aue, Kulturhaus, Goethestraße, Thüringen straße, Beginn: 14 Uhr, Redner: schnat, Stellvertretender Landes• Uhr, Rednerin: Bürgermeisterin Beginn: 14 Uhr, Redner: Paul Weg• Günter Maaßen, Staatssekretär im vorsitzender des Landesver• Sibylle Abel ner, Kreisvorsitzender des Kreis• Sozialministerium des Freistaates bandes Thüringen des Bundes verbandes Aue des Bundes der Samstag, 24. August Sachsen der Vertriebenen Vertriebenen Regionalverband Bad Salzungen Kreisverband Gotha Sonntag, 29. September Kreisverband Löbau in Merkers, Kulturzentrum, Sal- in Gotha, Hotel Lindenhof, Schö• Liebe Leser, in Dürrhennersdorf, Schützen• zunger Straße 59, Beginn: 14 Uhr, ne Aussicht 5, Beginn: 14 Uhr Kreisverband Hebe Leserinnen! haus, Hauptstraße 26, Beginn: 14 Redner: Alfons Wilke, Mitglied in Gerterode, Landgasthaus Uhr, Redner: Peter Mühle, Lan• des Landesvorstandes Thüringen Regionalverband Ilmenau „Zum Freischütz", Beginn: 14 desvorsitzender des Landesver• des Bundes der Vertriebenen in Ilmenau, Festhalle, Beginn: 14 Uhr, Rednerin: Marina Jänsch, Wie in den Jahren zuvor bandes Sachsen/Schlesische Lau• Uhr, Redner: Hans-Günther Par• Vorsitzende des Kreisverbandes sitz des Bundes der Vertriebenen weisen wir darauf hin, Freitag, 6. September plies, Vizepräsident des Bundes Eichsfeld des Bundes der Vertrie• der Vertriebenen benen daß keine Berichte zum Mittwoch, 20. November Kreisverband Mühlhausen Tag der Heimat veröf• in Mühlhausen, Schwanenteich• Regionalverband Meiningen Samstag, 5. Oktober fentlicht werden. Kreisverband Mittweida saal, Schwanenteichallee 33, Be• in Meiningen, Multihalle, See• in Rochlitz, Bürgerhaus, Leipzi• ginn: 13 Uhr, Redner: Landrat Ha• beck-Allee 6, Beginn: 14 Uhr, Red• Kreisverband Jena/ ger Straße, Beginn: 13.30 Uhr, rald Zanker ner: Horst Bielas, Bezirksvorsit• Ortsverband Kahla Ihre Redaktion des Redner: Landrat Dr. Andreas in Kahla, Rathaussaal, Beginn: 14 zender des Bezirksverbandes Ostpreußenblattes Schramm Samstag, 7. September Meiningen des Bundes der Ver• Uhr, Redner: Dr. Reinhard Zirm, triebenen Mitglied des Landesvorstandes Regionalverband Eisenberg in Hainspitz, Landgasthof „Zum Sachsen-Anhalt Försterscnuß", Beginn: 14 Uhr, Redner: Erhard Alisch, Vorsitzen• der des Regionalverbandes Eisen• Samstag, 7. September Der Siebenschläfer lag daneben berg des Bundes der Vertriebenen

Landesverband Sachsen-Anhalt Wetter in der Heimat im Monat Juli / Analysiert von Meteorologe Dr. W. TERPITZ Kreisverband Stadtroda in Magdeburg, Stadthalle Rote- in Stadtroda, Felsenkeller, Klo• horn, Heinrich-Heine-Platz 1, Be• er Siebenschläfertag im Ju• ostwärts. Nur in Masuren wur• war es am 15. Juli, als bei einem sterstraße 1, Beginn: 14 Uhr, Red• ginn: 13.30 Uhr, Redner: Minister• ni schien die Weichen für den nochmals Maxima von 30 Nordostwind die Temperaturen ner: Dr. Karlheinz Guttmacher präsident Professor Dr. Wolf gang Deinen verregneten, kühlen Grad und in der Gegend von Stal- in vielen Gegenden nicht über 18 MdB Böhmer Sommer gestellt zu haben. Diesen lupönen sogar von 33 Grad er• Grad stiegen. Eindruck mußte man jedenfalls reicht. Regionalverband Zeulenroda gewinnen, nachdem die folgende Samstag, 14. September Dann aber machte sich ein klei• in Zeulenroda, Kulturhaus (Fest• Zeit von einem unbeständigen Ein weiteres Hoch, das in den nes Hoch von den Alpen in Rich• saal), Puschkinstraße 3, Beginn: Wetter geprägt wurde. Fronten ei• Wetterkarten zunächst nur als un• tung Rußland auf, wobei es sich Kreisverband Aschersleben 14.30 Uhr, Rednerin: Christa nes nordeuropäischen Tiefdruck• scheinbares Gebilde zu erkennen verstärkte. Es bestimmte bis zum in Aschersleben, Vereinshaus, Schulz, Landesvorsitzende des systems transportierten nämlich war, stimmte das Wetter recht Ende des Monats mit viel Sonnen• Staßfurter Höhe 40-42, Beginn: 14 Landesverbandes Thüringen des in einer südwestlichen Höhen• schnell auf sommerlich-freund• schein und Hitze das Wetter. An Uhr, Redner: Dr. Manfred Bundes der Vertriebenen strömung viele Regenwolken lich ein. Da gleichzeitig Mittel• den letzten beiden Tagen meldete Püchel, Fraktionsvorsitzender der nach Ostpreußen. Besonders am meertiefs Warmluft in das östli• SPD fast alle Stationen als Höchstwer• Sonntag, 8. September 4. Juli ließen sie ihre Wasserfracht che Mitteleuropa führten, te knapp 33 Grad. Nur Nidden auf das Land prasseln, wobei vie• kletterten die Höchsttemperatu• mußte mit 29 Grad zufrieden Kreisverband Haldensleben Kreisverband Gera le Blitze vom Himmel zuckten. ren bald über die 25 Grad-Marke. sein. Doch reichte das allemal, um in Haldensleben, Kulturraum in Gera, Klubzentrum „Comma", An diesem Tag fielen bis zu 22 Ab dem 17. Juli erlebte das Land sich am Strand zu vergnügen; Fachkrankenhaus, Beginn: 14 Heinrichstraße 47, Beginn: 14 Millimeter Niederschlag, ein erneut eine trockene Hitze um 30 denn die Ostsee lud mit ihren Uhr, Redner: Rolf Geisthardt Uhr, Rednerin: Christa Schulz, Wert, den zum Beispiel die Wet• Grad. Auch das sonst durch den 20 Grad zum genüßlichen Baden MdL Landesvorsitzende des Landes• terstation in Nikolaiken gemeldet Ostseewind gekühlte Memel ein. verbandes Thüringen des Bundes hatte. Während der ersten Juliwo• Donnerstag, 19. September der Vertriebenen chen summierten sich die Nieder• Blickt man auf den vergange• schlagshöhen an den meisten Sta• nen Monat zurück, so erkennt Kreisverband Wittenberg Kreisverband Lobenstein tionen auf etwa 30 Millimeter, man, daß der Siebenschläfertag in Wittenberg, Kulturraum „Zum in Lobenstein, Kulturhaus, Straße eine Zahl, die für Kenner des Wet• nicht die Weichen für einen ver• Löwen", Beginn: 15 Uhr, Redner: der Jugend, Beginn: 14 Uhr, Red• ters zunächst nichts Besonderes regneten und kühlen Sommer ge• Ulrich Petzold, Kreisvorsitzender ner: Kurt Weese, Vorsitzender des darstellt. stellt hat. Im Gegenteil: der Juli der CDU Altvaterturm-Vereins war wesentlich zu trocken und zu Während der ersten Tage, zum warm! Die Mitteltemperaturen Sonntag, 6. Oktober 2002 Dienstag, 10. September Beispiel am 1. und 2. Juli, wollte dieses Monats von etwa 20 Grad die Temperatur die 20-Grad-Mar- lagen 2,3 bis 3,1 Grad über dem Kreisverband Kothen Regionalverband Greiz ke nicht überschreiten. Als Maxi- langjährigen Mittelwert. Dabei in Kothen, Bürgerhaus am Markt, in Greiz, Theater, Beginn: 15 Uhr, ma wurden in die Wettertagebü• war es in der Hafenstadt Memel Hallesche Straße 80, Beginn: 14 Redner: Horst Krauße MdL cher 18 oder 19 Grad eingetragen. mit 19,6 Grad kühler als in den Uhr, Redner: Dr. Werner Sobetzko Recht kühl mit Minima von acht Gebieten der Rominter und Jo• MdL Freitag, 13. September beziehungsweise neun Grad war hannisburger Heide, wo ein Grad auch der Morgen des 6. Juli. wurde mit Maxima bis 31 Grad mehr festgestellt wurde. Kreisverband Nordhausen/ verwöhnt. Nidden auf der Kuri• Ortsverband Bleicherode Von diesem Tag an wurde das schen Nehrung mußte sich mit 29 Die Niederschläge verteilten sich in Bleicherode, Kulturhaus, Be• Wetter, von örtlichen Gewittern Grad begnügen. auf etwa neun Tage und waren we• Schleswig-Holstein ginn: 14 Uhr, Redner: Egon Pri• abgesehen, freundlicher. Die Tief• nig ergiebig. Die Spanne der Sum• mas MdL, Vorsitzender des Kreis• ausläufer mußten nämlich einem Claudia, ein kleines Mittel• men umfaßte den Bereich zwi• verbandes Nordhausen des zunächst nur unscheinbaren meertief, beendete mit seinem schen 34 Millimeter in Allenstein Hoch das Feld räumen. Es kam Ausläufer auf seinem Weg nach Sonntag, 25. August Bundes der Vertriebenen und 54 Millimeter in Memel. Das von Österreich und wanderte Skandinavien ab dem Nachmit• Defizit betrug damit 60 bis 15 Pro• über Ostpreußen in die Gegend tag des 19. Juli die freundliche, zent. Die Sonne schien im ganzen Landesverband Samstag, 14. September von St. Petersburg. Dabei führte hochsommerliche Witterungspe• Monat 216 Stunden (in Elbing) bis Schleswig-Holstein und es bei viel Sonnenschein sehr riode mit Wind und Schauern. 306 Stunden (in Memel), was einen Kreisverband Dithmarschen Regionalverband Schmalkalden warme Luft heran. Das Ergebnis Andere Tiefausläufer folgten nun Überschuß von sechs bis 15 Pro• in Meldorf, Dithmarschenhalle, in Schmalkalden, Mehrzweck• waren am 10. Juli hochsommerli• vom Atlantik und brachten Ost• zent bedeutet. Die Landwirte wer• Rosenstraße 6, Beginn: 14.30 Uhr, halle, Teichstraße, Beginn: 14 Uhr, che Temperaturen mit Werten um preußen für eine Woche eine den wegen der günstigen Witte• Redner: Landtagspräsident Rednerin: Elfriede Hofmann, 30 Grad. Am Tag darauf fand eine wechselhafte und nur mäßigwar• rung bereits am Ende des Monats Heinz-Werner Arens MdL Landesvorsitzende des Landes• schmale Gewitterfront den Weg me Witterung. Besonders kühl mit der Ernte begonnen haben. 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 21 Das Dliprtu&cnblau Landsmannschaftliche Arbeit llrtußffciic dllflrmrint jfitung

VS-Schwenningen - Donnerstag, 5. ger Stube. Hildegard Kuranski hält ei• helmstraße 13, 6. Etage. Leitung hat den Tag der Heimat. Zu Gast wird Uta Landsmannschaftliche September, 14.30 Uhr, erstes Treffen nen Dia-Vortrag „Madeira, die Blu• Eva Matthies. - Freitag, 6. September, Lüttich sein. nach den Ferien im Etter-Haus/Rotes meninsel". Gäste und Freunde sind 14.08 Uhr, Wanderung durch die südli• Dessau - Montag, 9. September, 14 Arbeit Kreuz. Es werden Ferienerlebnisse vor• herzlichst eingeladen. che Senne zum Museumshof. Treffen Uhr, Tag der Heimat im „Krötenhof". getragen. Frankfurt/Main - Montag, 9. Sep• um 14.08 Uhr, Endstation Linie 1, Sen• Fortsetzung von Seite 16 tember, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im neschleife. - Donnerstag, 12. Septem• Dresden - Sonnabend, 14. Septem• Landesgruppe Bayern Haus der Heimat. - Donnerstag, 12. ber, 15 Uhr, Gesprächskreis „Ostpreu• ber, 10 Uhr, Treffen zum Tag der Hei• FarmsenAValddörfer - Dienstag, 3. September, 14 Uhr, Spiel-Nachmittag ßisch Platt", Wilhelmstraße 13,6. Etage. mat im Plenarsaal des Dresdner Rat• September, 16 Uhr, Treffen im Condor Vors.: Friedrich-Wilhelm im Haus der Heimat. Düren - Sonnabend, 7. September, hauses. Festredner ist Arnold Vaatz, Bold, Tel. (08 21) 51 78 26, Fax e.V., Berner Heerweg 188. Frau Bergner Wetzlar - Montag, 9. September, 19 10.30 Uhr, Gedenkstunde zum Tag der Mitglied des Deutschen Bundestages. spricht über die Ernte in Ostpreußen. (08 21) 3 4514 25, Heilig-Grab- Gasse 3, 86150 Augsburg Uhr, Treffen der Gruppe in den Wetz• Heimat im Rathausfoyer. Eröffnet Das Kulturprogramm wird vom larer „Grillstuben". Tnema wird das wird die Gedenkstunde mit dem Ein• Dresdner BdV-Chor „Heimatmelo• HEIMATKREISGRUPPE Bamberg - Dienstag, 10. September, Leben und Wirken von Erich Hannig- zug der Fahnen und der Trachten• die" und vom „Schlesischen Heimat• Insterburg - Freitag, 6. September, 14.30 Uhr, Treffen der Frauengruppe hofer und Herbert Brust sein. gruppe. Gegen 11.30 Uhr eröffnet Bür• kreis Pirna" bestritten. 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der im Hotel Brudermühle, Schranne 1. germeister Paul Larue den Ostdeut• „Postkutsche" zum Plachandern über Günzenhausen - Freitag, 13. Sep• schen Markt. die Urlaubszeit. tember, 19.30 Uhr, Treffen der Gruppe Landesgruppe Herford - Dienstag, 3. September, im Hotel Krone, Nürnberger Straße. Es Niedersachsen 15 Uhr, Frauennachmittag im Stadtho• Landesgruppe OSTPREUßENCHOR gibt einen Lichtbildervortrag: „Use• tel Pohlmann. Donnerstag, 3. Oktober, 15 Uhr, Be• dom - Die pommersche Ferieninsel". Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Köln - Sonnabend, 14. September, Sachsen-Anhalt nefizkonzert für die Flutgeschädigten, Der Vorsitzende berichtet über die Alter Hessenweg 13, 21335 11 Uhr, Enthüllung der Gedenktafel Vors.: Bruno Trimkowski, Erlöserkirche, Berliner Tor, Ecke Klaus- „schönste Insel Deutschlands". Lüneburg, Telefon (0 41 31) Hans-Löscher-Straße 28, 4 26 84. Schriftführer und „Flucht und Vertreibung" im Bezirks• Groth-Straße/Jungestraße mit vielen München Nord/Süd -Freitag, 13. rathaus. Anmeldungen schriftlich bei 39108 Magdeburg, Telefon Schatzmeister: Irmgard (03 91) 7 33 11 29 bekannten schönen Liedern wie Schu• September, 14 Uhr, Treffen der Frauen• Börnecke, Mühlenstraße 22a, Taruttis, Forststraße 42, 50767 Köln, berts „Die Forelle". Info: Ilse Schmidt, gruppe im Haus des Deutschen Ostens, 31812 Bad Pyrmont, Telefon Telefon (02 21) 79 16 16, Montag und Telefon (040) 2 54 39 35. Am Lilienberg 5,81669 München. (0 52 81) 60 92 68. Donnerstag unter Telefon (02 21) Halle- Sonnabend, 7. September, 14 Nürnberg - Freitag, 13. September, Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kir- 13 36 87. - Sonntag, 15. September, 9.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Reil• 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadt• rinnis, Kreuzgarten 4, 29223 Celle, Tele• Uhr, Ausflug zur Landesgartenschau straße. Dr. Hölzer hält einen kleinen Landesgruppe parkrestaurant. Prof. Peter Bungartz fon (0 5141) 9317 70. Bezirksgruppe Schloß Neersen, Abfahrt 9.30 Uhr nur Vortrag über 450 Jahre Tilsit. berichtet in einem Diavortrag über Braunschweig: Waltraud Ringe, Maien- Komödienstraße, der Preis beträgt Bajden-Württemberg straße 10, 38118 Braunschweig, Telefon „Potsdam, mehr als eine Stadt .Gäste 12.50 €. Anmeldungen bitte während Vors.: Günter Zdunnek, Post• (05 31) 57 70 69. Bezirksgruppe - sind herzlich willkommen. Ems: Otto von Below, Neuen Kamp 22, des Treffens am 3. September, danach fach 12 58,71667 Marbach. Ge• schriftlich bei Taruttis. schäftsstelle: Schloßstraße 92, 49584 Fürstenau, Telefon (0 59 01) 29 68. Landesgruppe 70176 Stuttgart Landesgruppe Bremen Bezirksgruppe Hannover Wilhelm Czy- Neuss - Sonnabend, 7. September, pull, Wintershall-Allee 7, 31275 Lehrte, 12 Uhr, großes Grillfest an der Corne- Schleswig-Holstein Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. Telefon (0 51 32) 28 71. lius-Kircne, Euskirchenstraße zu er• Vors.: Günter Petersdorf. Ge• Buchen - Sonnabend, 8., und Sonn• (04 21) 25 06 68, Fax (04 21) Delmenhorst - Dienstag, 9. Septem• tag, 9. September, finden die Heimat• 25 01 88, Hodenberger Straße reichen mit dem Bus 849. Angeboten schäftsstelle: Telefon (04 31) ber, 15 Uhr, Vorstandssitzung in der 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/ 39b, 28355 Bremen. Geschäfts• wird neben Kaffee und selbstgebacke• tage Baden-Württemberg 2002 in Mos• Heimatstube, Louisenstraße 34. 49, 24103 Kiel bach statt. Die Gruppe oeteiligt sich führer Bernhard Heitger, Tel. nem Kuchen gegrillte Carbonade und Spirkel sowie Masurenwurst und fit unter anderem mit einem Verkaufs• (04 21) 5106 03, Heilbronner stand, an diesem werden Königsber- Straße 19, 28816 Stuhr Grützwurst mit Kumst. Zum Nach• Landesgruppe spülen wird empfohlen: Bier vom Faß, Eckernförde -Mittwoch, 11. Sep• er Klopse, Schmandhering und Ra- Lesum/Vegesack - Donnerstag, 19. Bärenfang, Trakehnerblut und Pillkal• tember, 19.30 Uhr, Lesung mit Arno erkuchen mit Kaffee angeboten. Die September, macht die Gruppe eine Nordrhein-Westfalen 5 Tagesfahrt nach Gifhorn in der Süd• ler. Auch für Unterhaltung ist gesorgt, Surminski im „Lindenhor'. Ein Bei• Trachtenträger der Gruppe laufen Vors.: Dr. Dr. Ehrenfried Ma- heide mit Stadtbesichtigung und ei• eine große Tombola mit schönen Prei• trag der Gruppe zur 700-Jahr-Feier der beim Festumzug mit. Außerdem führt thiak. Geschäftsstelle: Nek- nem Besuch des Mühlenmuseums. Es sen erwartet die Besucher. Alle Lands• Stadt Eckernförde. der Tanzkreis „Annchen von Tharau" karstr. 23, 40219 Düsseldorf, sind noch Plätze frei. Informationen Tel. (0211) 39 57 63. Postan• leute, Freunde und Bekannte sind herz• Schönwalde a.B. - Sonntag, 8. Sep• ostdeutsche Tänze vor. und Anmeldungen bei Walter Lapsi- schrift: Buchenring 21, 59929 lich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Lahr - Donnerstag, 5. September, 19 tember, 9.45 Uhr, Festgottesdienst en, Telefon (04 21) 62 74 55, und Char• Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax zum Tag der Heimat, Kirche zu Schön• Uhr, Stammtisch im Gasthaus Krone, lotte Maaz, Telefon (04 21) 63 12 78. (0 29 64) 94 54 59 walde. Die Predigt hält Hergen Köhn- Dinglinger Hauptstraße 4. Gäste sind Bielefeld - Sonntag, 1. September, Landesgruppe Sachsen willkommen. ke. Es wirken der Gesangsverein von Landesgruppe Hessen 15 Uhr, Feierstunde zum Tag der Hei• Vors.: Erwin Kühnappel. Ge• 1872 Schönwalde a. B. und der Posau• Stuttgart - Sonntag, 15. September, mat im Gymnasium Waldhof (früher schäftsstelle: Christine Alter• nenchor der evangelisch-lutherischen 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Haus Vors.: Anneliese Franz, geb. Bavink-Gymnasium). - Montag, 2. mann, Telefon und Fax (03 71) der Heimat. Es wird ein weiterer Vi• Wlottkowski, Telefon und September, 15 Uhr, Treffen der Frau• 5 21 24 83, Trützschlerstraße Kirche Schönwalde mit. Im Anschluß deofilm über Ostpreußen. Fax (0 27 71) 26 12 22, Hohl 38, engruppe, Wilhelmstraße 13,6. Etage. 8, 09117 Chemnitz. Sprech• an den Gottesdienst gemeinsame 35683 Dillenburg Ulm/Neu-Ulm - Donnerstag, 12. Leitung hat Heinke Braß. - Donners• stunden Dienstag und Don• Kranzniederlegung an den ostdeut• September, 14 Uhr, Treffen der Wan• tag, 5. September, 16 Uhr, Gesprächs• nerstag, 9 bis 16 Uhr. schen Gedenkstätten in Schönwalde dergruppe am Donaubad, Bus 3. Ein• Gießen - Freitag, 13. September, 16 kreis der Könisgberger und Freunde Aschersleben-Staßfurt - Donners• und Kasseedorf. Es spricht Dr. Rolf Ol- kehr in die Gaststätte Jakobsruhe. Uhr, Treffen der Gruppe der Mohrun- der ostpreußiscnen Hauptstadt, Wil• tag, 12. September, feiert die Gruppe derog MdB a. D.

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Seinen Geburtstag Ihren ^^5^ Geburtstag Wenn wir Dir auch Ruhe gönnen, ist voll Trauer unser Herz. feiert am 2. September 2002 Dich leiden sehen und nicht helfen können, feiert am 31. August 2002 mein lieber Mann das war unser aller Schmerz. Agatha-Inge Grunenberg Heinz Sattler geb. Burchert aus Finkental, Kr. Tilsit-Ragnit Helmut Scheffler aus Braunsberg, Ostpreußen jetzt wohnhaft Am Dorfteich 24,18184 Broderstorf Teichstraße 34 / Seeligerstraße 70 » 27. 6.1924 t 20. 8. 2002 in Genditten in Duisburg Es gratulieren von Herzen und wünschen noch schöne Es gratulieren herzlich Kr. Bartenstein und vor allem gesunde Jahre im Kreise seiner Lieben ihr Gatte Paul Sienken, Kr. Pr. Eylau seine Frau Lilo mit Tochter Gabriele, die Kinder Michael und Juliane mit Petra und Meinhard Schwiegersohn Jörg Was uns bleibt, ist die Erinnerung an viele gemeinsame und den Enkeln Svea und Jan sowie die Enkelkinder Henning, Holger, und glückliche Jahre, und diese Erinnerung kann uns Kerstin, Christian und Martin A W.-A.-Mozart-Straße 16, 70806 Kornwestheim niemand nehmen, denn sie gehört nur uns. In Liebe „Nur jeden Tag eine halbe Stunde gesät für andere und du wandelst im Alter durch ein Ährenfeld der Ute und Klaus srlfljL Liebe, der Freundschaft und der Freude. Oberstabsarzt Elke und Gerd ' Emil Frommel mit Laura Hurra, Hurra, wie wunderbar, Dr. Ernst-Ulrich Aeckerle Verwandte und Freunde ein lieber Mensch wird 90 Jahr »17. 9.1914 Lüneburg am 1. September 2002 früher Averdunksweg 5,47506 Neukirchen-Vluyn 1 15. 8. 2002 Hamburg Lea Borowski, V Traueranschrift: Ute Scheffler, Koloniestraße 106,47057 Duisburg geb. Krankowski Er folgte seinem Bruder Die Beerdigung hat im Familien- und Freundeskreis stattgefunden. früher: Grüneberg, Kr. Angerburg Leutnant Sidden (Halldorf), Kr. Treuburg \ jetzt Brandenburger Str. 75,21244 Buchholz/Nordheide Rolf Aeckerle Und die Meere rauschen Wir gratulieren Dir herzlich zu diesem besonderen Ehrentag und » 6.12.1923 in Hamburg Den Choral der Zeit, sind dankbar, daß Du in uns soviel Liebe gesät hast. Elche steh'n und lauschen In die Ewigkeit. Deine Kinder Ellen, Klaus, Urte igj 29. 1. 1944 in Ljubür, Rußland (mit Werner, Hilma). Tag hat angefangen Die Enkel Ralf (mit Gabi), Regine (mit Andreas), Frank, Gudrun Über Haff und Moor, Im Namen aller Hinterbliebenen Licht ist aufgegangen, (mit Volker), Harald Steigt im Ost' empor. und die Urenkel Jonathan, Marc, Sary, Yannis, Leander. Björn Cleves Möge der liebe Herrgott Dir noch lange gute Gesundheit und Unternehmungsfreude schenken! Ilse Schmidt geb. Hintze Wir trauern um unser verehrtes Mitglied der Landsmannschaft Ostpreußen, h 14. Juni 1924 116. August 2002 Bremen unseren langjährigen Schatzmeister im Pronitten Vorstand der Landesgruppe Hamburg Krs. Labiau Wir trauern um unsere liebe Schwester, Schwägerin, Tante, Groß• Herrn tante und meine Lebensgefährtin. Karl Piechottka Siegfried und Eva König, geb. Hintze Du hattest stets Er diente mit all seinen Kräften unserer Landsmannschaft Josef und Karin Willenbrock-Abd-el-Fatah ein fröhlich Herz, und war noch ein Leipzig. Nichten, Neffen mit Familien Hannes Schmidt dies bleibt uns Sein unerwarteter Tod bewegt uns alle. Trost trotz großem Wir werden seiner in Ehren gedenken. Landskronastraße 2, 28719 Bremen-Marßel Traueranschrift: Eva König, Am Schiffgraben 8 a, 27726 Worpswede Schmerz. Die Beerdigung hat im engsten Familienkreise stattgefunden. Mit stillem Gruß Landesgruppe Hamburg Hartmut Klingbeutel Nach einem langen, erfüllten Leben entschlief unsere liebe Mutter, 1. Landesvorsitzender Ursula Milthaler Großmutter und Urgroßmutter geb. Thimm * 25.11.1923 t 5.8.2002 „Rittergut Lonschken", Kreis Gerdauen / Ostpreußen Antonie Jackstien Wie rastlos war Dein Leben und Streben. geb. Wiechmann Wie freudig kamst Du Deinen Pflichten nach. Ein Stillstehen gab es nicht in Deinem Leben, Wir trauern um unsere liebe bis Dir der Tod die Augen brach. So ruh nun sanft und schlaf in Frieden. 15. Dezember 1901 116. August 2002 Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Hab tausend Dank für Deine Müh. in Premtienen Wiesbaden Ob Du nun bist von uns geschieden, Tante, Schwester und Schwägerin in unseren Herzen stirbst Du nie! Ostpreußen

H. - J. und Gisela Capelimann, Uwe und Gisela Milthaler; Lisa Walther geb. Milthaler und Matthias geb. Pfeil und Kinder geb. Neumann In Liebe und Dankbarkeit Brigitte Gaden, Alfons Hocks als Witwer von geb. 5.11.1910 in Kreislacken (Samland) Erna Brück, geb. Jackstien geb. Thimm Rosemarie Hocks, geb.Thimm 118. 8. 2002 in Hamburg Reinhard Brück Gudrun Albrecht, geb. Brück und Familie Der Lebensweg unserer Mutter, Oma, Uroma und Tante hat sich 52072 Aachen, Horbacher Straße 282 a vollendet. „Wir vermissen Dich sehr" Traueranschrift: Günter Walther, Sülldorfer Brooksweg 134, 22559 Hamburg 56 Goebenstraße 9,65195 Wiesbaden Die Beerdigung hat am 27. August 2002 um 12 Uhr auf dem Blankeneser Friedhof stattgefunden. Die Trauerfeier fand im engsten Familienkreis statt. Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen. Albert Schweitzer Aus der Heimat einst vertrieben, die Du doch so sehr geliebt, gehst Du heim in ewigen Frieden, Unser liebevoller Vater, mein fürsorglicher Sohn, mein wo der Herr Dir Ruhe gibt. herzensguter Bruder und treuer Freund

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Bernd Gesien Schwiegermutter, Oma und Uroma 30. 5.1943 1 16. 8. 2002 in Tilsit in Düsseldorf Berta Pfennig ist von uns gegangen. In Liebe und Dankbarkeit neh• men wir Abschied. Jeder, der ihn kannte, weiß, wie groß * 18. 5.1906 in Heinrichshöfen, Kreis Sensburg unser Schmerz ist. In unseren Herzen lebt er weiter. 117. 8. 2002 in Vaihingen a. d. Enz

In stiller Trauer In stiller Trauer Ulrich Gesien und Gerhard und Anni Pfennig Christine Rath Hans-Dieter und Gerda Dreischmeier, geb. Pfennig Michael und Joachim Gesien Nichts ist auf dieser Erden, Manfred und Heina Pfennig Ulla Gesien das da beständig bleibt, Siegbert und Martina Pfennig Klara Gesien allein die Gut des Herren, Manfred Gesien Frank Dreischmeier die währt in Ewigkeit, Angelika Hübler sowie alle Urenkel und Anverwandte steht allen Menschen offen; Gott läßt die Seinen nicht. Schloßbergstraße 18, 71665 Vaihingen Drauf setz ich all mein Hoffen, Suitbertusweg 13,42781 Haan mein' Trost und Zuversicht. Die Beerdigung hat am Donnerstag, dem 22. August 2002, in der Friedhofs• Wir haben unseren lieben Verstorbenen am Donnerstag, dem kapelle in Neustadt a. Rbg. stattgefunden. 22. August 2002, auf dem ev. Friedhof in Haan, Alleestraße, beerdigt. 472,2 Greifswald 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 23 Das ßfipttuScnblau Bücher tytuWrtt -Hllfirmeine Rettung

Jürgen Rietbmüller Die Anfange »Müder Abklatsch« Die Entstehung der Demokratie in Deutschland und ihre Vorbilder

er französische mokratische Clubs. Der Historiker Demokraten hießen damals Verhältnisse signifikant zu än• Empörergeist", Jürgen Riethmüller sieht eine „re• „Republikaner" oder „deutsche dern. In dem staatlich extrem Dschrieb im No• gelrechte demokratische Bewe• Jakobiner"; sie eiferten französi• zersplitterten und rückständigen vember 1789 Justus M. gung" am Werk, die, so spekuliert schen, aber auch antiken Vorbil• Deutschland fehlten fast alle Hoscher, Sekretär des er, etwa zehn Prozent der deut• dern nach. Volkssouveränität, Grundlagen, die eine demokrati• der Denfiiokratie Reichskammergerich• schen Bevölkerung erfaßt habe. Mehrheitsprinzip, individuelle sche Fundamentalopposition be• tes zu Wetzlar, packe und soziale Grundrechte, Gewal• nötigte. Es bedurfte zahlreicher Deutschland „wie ein Der Autor tritt der These entge• tenteilung bildeten die Eckpfeiler Vorarbeiten, um in Deutschland elektrischer Schlag". gen, daß es in Deutschland „keine ihres Denkens. Selbstverständlich die nötige historische „Reife" Tatsächlich provozier• oder nur wenige demokratische gab es viele Differenzen im ein• herzustellen. Daher sollte man ten die tiefen Umbrü• Traditionen" gegeben habe, und zelnen; auch ist der fundamentale sich nicht wundern, daß „deut• che des Nachbarlan• er empfiehlt, „jenen Frühling als Gegensatz von Liberalen, die so• sche Jakobiner" keine Wege zur des diesseits des Quelle traditionaler Verortung ziale Gleichheit und allgemeines politischen Praxis fanden. Sie re• Rheins mannigfache der heutigen Bundesrepublik" zu Wahlrecht ablehnten, und den präsentierten nicht zuletzt die Reaktionen. Den De• nutzen. Schon vor 1789 hätten Anhängern demokratischer Parti• sehr deutsche Tradition idealisti• batten der Gelehrten einzelne deutsche Intellektuelle zipation zu beachten. scher Philosophie. Außerdem in Deutschland folgten Proteste bür• wie Christian Wolff, Schlegel oder entschärften, wie Riethmüller gerlicher Kreise und Georg Forster demokratische Mehrere im späten 18. Jahrhun• richtig bemerkt, die Reichsge• Edition Tcmpu» sogar Vblkstumulte. Prinzipien vertreten. Aber erst die dert erdachte Verfassungsentwür• richte politische Konflikte. Vor allem in West- und französische Revolution ließ die• fe, darunter die „Grundlinien zu Süddeutschland ent• ses Rinnsaal zu einem machtvol• einer allgemeinen deutschen Re• Statt nun die vielen und wichti• Jürgen Rieth midier. „Die Anfange der Demo• standen allenthalben, len Strom anschwellen. Nun arti• publik" von W.T. Krug, inspirier• gen Unterschiede zwischen fran• kratie in Deutschland", Sutton Verlag, edition orientiert an französi• kulierte sich eine breitgefächerte ten laut Riethmüller noch die zösischer und deutscher Kultur zu tempus, Erfurt 2002, 224 Seiten, 17,90 Euro schen Vorbildern, de• „schriftliche Öffentlichkeit". Paulskirchenversammlung von analysieren, dekretiert Riethmül• 1848. Der Autor schildert in seiner ler im Stil eines PR-Managers, daß stark systematisch angelegten die These vom deutschen Sonder• Studie auch die Insurrektionen weg „Bullshit" sei. Die Revolution städtischer und bäuerlicher Krei• von 1848 gilt ihm als „müder Ab• Mit Kamera und Stativ se, wobei letztere oft eine Rück• klatsch" der demokratischen Be• kehr zum „alten Recht" verlang• wegung des 18. Jahrhunderts. Ge• ten. Auch das Zwischenspiel der nauso verzeichnet er historische Neues Fach-Magazin für Reise- und Naturfotografie „Mainzer Republik" von 1792/93 Proportionen, wenn er die Bedeu• und die kurzlebige „Cisrhenani- tung des „aufgeklärten Absolu• ür Menschen, die gern mit liebtheit ist, son• wenig stört: Für das sche Republik" im Raum tismus" verkennt. Seit 1800 habe dem Fotoapparat in der Natur dern die Liebe zur Frühjahr 2003 bietet Köln/Aacnen, beide von Frank• hierzulande bis 1918 nur die „Re• Funterwegs sind, gibt es eine Natur", schreibt „Naturblick" mit Ko• reich dominiert, werden knapp aktion" geherrscht! Trotz Stein neue Zeitschrift auf dem heiß um• die Redaktion im dak eine Leserreise erörtert. und Hardenberg, Graf Stadion kämpften Markt der einschlägigen Vorwort zu Ausga• nach Ermland und und Montgelas, von Bismarck zu Fachpublikationen. „Naturblick", be 2, einer „Na• Masuren an, deren Obwohl Riethmüller kaum Pri• schweigen? Zu häufig fiel Rieth• jetzt mit der Ausgabe 2 im Handel, turfotografie, die Teilnehmer unter an• märquellen studierte, hat er die• müller seiner gut gemeinten Em• wird von dem gebürtigen Masuren nicht ein letztes, derem von zwei der sen interessanten Aspekt deut• phase zum Opfer. Rolf Helfert Peter Scherbuk herausgegeben möglichst gelunge• bekanntesten Natur- scher Geschichte gründlich und redigiert. Das „Magazin für nes ,Erinnerungs• und Tierfotografen bearbeitet. Dennoch stellt sich Reise- und Naturfotografie", das foto' von einer sin• Europas, Franz Bagyi die Frage, ob er an wichtigen Alle hier vorgestellten Scherbuk mit zwei Kollegen im ei• kenden Arche und Horst Niesters, Punkten das Geschehen ange• Bücher sind über den genen Unternehmen in Düsseldorf ergattern, sondern begleitet und angelei• messen interpretiert. Auch Rieth• Preußischen Mediendienst, herstellt und verlegt, wendet sich mit Herz und Ver• tet werden. wel müller kann die Tatsache nicht Parkallee 84/86, vor allem an den ambitionierten stand die Liebe verschleiern, daß es der „frühde• 20144 Hamburg, Amateur. Zwar werden die einzel• und das Verständ• JUP-Verlag, Fichtenstr. mokratischen" Bewegung, die nen Reportagen oft durch techni• nis der Natur 75, 40233 Düsseldorf, meist auf den politisch ohnmäch• Telefon 0 40/41 40 08-27, sche Angaben ergänzt, doch mit gegenüber weiter• Fax 02 11177 92 99-19, tigen deutschen Südwesten be• zu beziehen. dem Hinweis auf Kameratyp und vermitteln möchte." Daß dieses E-Mail: [email protected] schränkt blieb, nicht gelang, die Daten der verwendeten Optiken Konzept aufgehen könnte, glaubt hat es sich dann meistens: Das Heft offenbar auch Günter Lamprecht: Allan & Batbara Pease ist nicht techniklastig, es gibt - je• „Natürlich lese ick Naturblick", denfalls bislang - keine Tests von berlinert der Schauspieler mit ost• Warum Männer nicht Gerät und Ausrüstung. preußischen Großeltern im Heft. Tarzan und Jane zuhören Der Leser erfährt viel mehr über Rücksichtnahme auf Lebewesen Geschlechtsspezifische Schwächen erklärt und Frauen schlecht die Schauplätze der Reportagen (zwei- wie mehrbeinige) und ihr und Beiträge, über Tiere vor allem Umfeld hat denn auch Priorität bei einparken und ihre Lebensräume, als über der Beurteilung der Arbeiten. ch bin eine Frau! Nicht daß So sei es kein Zufall, daß ich wie Ganz natürtiehr FifcJrtnmgen Abbildungsleistung und Film• Interessierte Amateurfotografen diese Erkenntnis an sich neu viele Frauen Probleme damit ha• emulsion. „Uns ist gelegen an der können sogar selbst lernen, wie ihr Iist. Nein, wahrhaftig nicht, be, rechts und links zu unter• Förderung einer Naturfotografie, Eindringen in die Lebensräume aber die Erkenntnis, daß ich mich scheiden. Das weibliche Gehirn deren Motivation nicht Selbstver• mit Kamera und Stativ möglichst wie eine Frau verhalte, ist zuge• arbeitet eben anders als das geben neu und mir nicht sonder• männliche, und auch das Einpar• lich genehm. ken ist für mich tatsächlich ein stetes Rumgekurve, während ich • • • In der Schule hatte man uns neidisch Männer beobachte, die Was tun, wenn doch erklärt, daß die Unterschie• in atemberaubender Geschwin• de zwischen Mann und Frau digkeit rückwärts in eine winzige ARD-Ratgeber zum Thema »Betreuung« hauptsächlich Folgen der ge• Parklücke sausen. schlechtsspezifischen Erziehung m Zusammenarbeit mit den Ver• In verständlicher Sprache, mit in unserer zu reformierenden Ge• Die Autoren nehmen sich aber Ibraucherzentralen haben der vielen Beispielen und Musterbrie• sellschaft seien, nun aber be• auch der männlichen Schwächen Allan und Barbara Pease: „Wa• westdeutsche und süddeutsche fen, informiert der Autor Karl- kommt diese Weisheit Risse. Das an und erklären, warum Männer rum Männer nicht zuhören und Rundfunk den Ratgeber „Betreu• Dieter Pardey, Direktor des Amts• australische Ehepaar Pease beispielsweise häufig, wenn sie le• Frauen schlecht einparken", Ull• ung" herausgegeben. gerichtes Wolfenbüttel schreibt über diese Erziehung: sen, nicht mitbekommen, was die stein, München 2002, broschiert, Hier wird darauf ninge- und Betreuungsrich• „Zum ersten Mal in der Geschich• Menschen um sie herum erzählen, 397 Seiten, 8,95 Euro wiesen, daß niemand ter, über die Rechte te der Menschheit werden Jungen was wiederum für viele Frauen weiß, wie lange er in der und Pflichten im Be• und Mädchen auf dieselbe Art überhaupt kein Problem darstellt, Lage sein wird, seine An• treuungsfall. Er zeigt und Weise erzogen. Wir bringen denn „Sie" kann sich auf mehrere Zugegeben es klingt ziemlich gelegenheiten selber zu Vor- und Nachteile ihnen bei, daß sie gleich sind und Dinge gleichzeitig konzentrieren. schlicht, aber bei der Lektüre er• regeln, denn nicht nur von Betreuung auf die gleichen Fähigkeiten haben. kennt man, daß die Tendenz das Alter, sondern auch und erklärt, wie man Als Erwachsene heiraten sie, wa• Bei vielen Anekdoten, die die stimmt. „Sie" ist eben eher eine Unfälle oder Krankhei• durch geschickte Or• chen eines schönen Morgens auf Autoren aus ihren Berufserfahrun• viel redende Schmusekatze, die ten können einen zum ganisation in den ver• und stellen fest, daß sie so unter• gen als Kommunikationstrainer er• versucht die Familie zusammen• Pflegefall machen. schiedenen Lebensbe• schiedlich sind wie Tag und zählen, wird der Leser bestätigend halten, während „Er" häufig ein reichen seine Selb• Nacht." Die Autoren nehmen sich nicken, denn es gibt so viele Vorfäl• wortkargerer, rationalerer „Gas• Der ARD-Ratgeber ständigkeit so lange der scheinbar unerklärlichen le, die man aus seinem eigenen Er• herd" ist (in Sachen Sex wird klärt darüber auf, daß wie möglich erhalten Schwächen der beiden Geschlech• leben schon kennt und bisher nur „Sie" als Elektroherd bezeichnet). bei Volljährigen nicht kann. ter an und begründen diese mit nicht bewußt wahrgenommen automatisch die Familie die Ver• ganz natürlichen biologischen oder sich darüber geärgert hat, oh• Das Ehepaar spricht in humor• tretung des Betreuungsfalles über• Ein durchaus verbraucher• Unterschieden. Zu gerne hätte ich ne zu wissen warum. So strebten vollem Ton die ganze Bandbreite nehmen kann, was auch gut so ist, freundlich gegliederter und ver• dieses Buch mit dem lustigen Ti• „Männer nach Macht Erfolg und der menschlichen Verhaltenswei• da gerade innerhalb der Familie faßter Ratgeber! R. B. tel „Warum Männer nicht zuhö• Sex, Frauen nach Beziehung, Stabi• sen an, und man kann sich sicher die Meinungen über das Wohl ei• ren können und Frauen schlecht lität und Liebe. Sich darüber auf• sein, daß man nach der Lektüre ner Person differieren können. Be• Karl-Dieter Pardey: „Betreuung - einparken" als Schwachsinn ab• zuregen, ist ungefähr so sinnvoll, des Buches seinen Mitmenschen treuer werden vom Amtsgericht ARD-Ratgeber Recht", dtv (no- getan, doch die Autoren erklären wie den Himmel zu verfluchen, noch längere Zeit mit dem neu er• bestimmt und dürfen dann den zu mos), München 2002, broschiert, 176 alles so stichhaltig, daß man ih• daß er Regentropfen zur Erde worbenen Wissen Ratschläge er• Betreuenden rechtlich vertreten. Seiten, 8,50 Euro nen einfach glauben muß. schickt - regnen wird es dennoch." teilen wird. R. Bellano Hintergrund Das Offprcufirnblatt 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 24 tytuWrhr dllgrmcinr jcituno

ählt Wasserkraft zu den „al• gegen bedeutet „Hilfeleistung", ternativen" Energiequel• setzt also eine Notlage voraus. Zlen? Früher hätte man diese Begünstigungen, die Betriebsan• Frage gar nicht oder höchstens siedlungen ermöglichen, sind dahingehend verstanden, ob Förderungen. Solche, die Be• Wasserkraft in konkreten Fällen triebsschließungen verhindern eine Alternative zu anderen Mög• sollen, sind Subventionen. For• lichkeiten sei. Heute wird die Fra• schung - auch für alternative ge immer verstanden - wegen der Energiegewinnung - kann und mißbräuchlichen Verwendung soll man fördern, den Betrieb un• von „alternativ": Es drückt nicht wirtschaftlicher Einrichtungen in• mehr ein Verhältnis aus, sondern klusive „alternativer" Stromer• eine Qualität und bedeutet jetzt zeuger kann man allenfalls „gut" - „konventionell" muß da• subventionieren. Sollte man aber her „schlecht" sein. nicht.

Da die Verwendung von „alter• Denn während Förderung in nativ" für etwas quasi Absolutes der Regel Wertschöpfung bringt, nun doch ein wenig zu unseriös führt Subvention ausnahmslos zu ist, benützt die EU seit 1995 in ih• Wertvernichtung. Subventionen ren „Weißbüchern", „Grünbü• machen die Volkswirtschaft är• chern", „Richtlinien" und sonsti• mer und können nur vorüberge• gen Ukassen das Wort „erneuer• hende Maßnahmen sein, etwa um bar". Ist Wasserkraft also erneuer• Härten auszugleichen. Längerfri• bar? Auch diese Frage kann jeder stig gibt es keine Alternative (hier verstehen, doch gerade „weil das im richtigen Sinn!) zur Wirt• doch selbstverständlich ist", wird schaftlichkeit. sie kaum gefragt. Schade, denn sie ist keineswegs mit „ja" zu be• Das Subventionieren „alterna• antworten! tiver" Stromerzeuger direkt aus Steuermitteln oder indirekt Wer lange vor PISA Physik• durch Steuerbegünstigungen ist unterricht genoß, erinnert sich schlichtweg Diebstahl am Steuer• vielleicht an den ersten Hauptsatz zahler. Das rächt sich zwar als der Thermodynamik: Energie Minderung der Konkurrenzfähig• kann nicht verlorengehen, son• keit - und damit von Steuerauf• dern jeweils nur in andere For• kommen und Volksvermögen. „Naturnäher gestalten" heißt meist, die umweltschonend gewonnenen Energiemengen beträcht• men umgewandelt werden, und Doch da der Staat wie weiland lich zu reduzieren: Die Edertalsperre in Hessen Foto: dpa

mehr möglichen) Neubauten, Neue Energien (Teil II): sondern auch die bestehenden Wasserkraftwerke „naturnäher" gestaltet werden müssen! Im Klartext bedeutet das neben gi• gantischen Umbaukosten auch ei• ne beträchtliche Reduktion der Strommenge, denn die Menge an »Oko« contra Wasserkraft „Restwasser", das ungenutzt vor• beirinnt, muß drastiscn gesteigert EU-Richtlinien schädigen Wirtschaft und Umwelt / Von R. G. Kerschhofer werden! In Österreich, wo immerhin somit ist alles „erneuerbar". Bei das Milchmädchen ein simpler werden - durch neue Technolo• sehe und wirtschaftliche Grenzen zwei Drittel der nutzbaren Was• Kohle und Erdöl dauert es zwar Ausgaben-Einnahmen-Rechner gien oder wegen Verknappung gesetzt: Das Volumen des aufge• serkraft ausgebaut sind, konnte länger, doch schon bei Erdgas ist und keine Vermögensbilanz anderer Quellen. Dann sind Sub• stauten Wassers nimmt stark man die unheilvolle Entwicklung geht es recht flott, wie das aus De• legt, merkt es keiner. ventionen ohnehin unnötig, bis überproportional zur Stauhöhe besonders dramatisch miterleben. ponien aufsteigende Methan be• dahin aber schädigen sie Volks• zu. Da aber der Stausee auch seit• Das Speicherkraftwerk Kaprun weist. Begrifflich ist „erneuerbar" Noch infamer ist die Subventio• wirtschaft und Umwelt. liche Begrenzungen braucht, sind und das erste Donaukraftwerk also Unsinn, doch Wasserkraft nierung über „Einspeis-Tarife". Speicherkraftwerke nur an Eng• bei Ybbs-Persenbeug waren in gilt aus einem ganz anderen Man überlege einmal folgenden Nun zu Technik und Betriebs• stellen oder im Gebirge möglich. den Nachkriegsjahren ebensolche Grund als nicht erneuerbar: Als Vergleich: Sollen Wirte, die zu wirtschaft. Bei Nutzung von Was• Laufkraftwerke setzen ein Min• Symbole neuen Selbstvertrauens erneuerbar gelten nämlich nur teuer oder am falschen Platz ar• serkraft gibt es zwei Methoden: destmaß an natürlichem Gefälle wie der Wiederaufbau von Ste• „alternative" Energiequellen, und beiten und daher keine Gäste ha• Entweder man läßt die Bewe• voraus, weil sonst Staumauer und phansdom, Oper und Burgthea• Wasserkraft zählt nicht dazu. Mit ben, ihre überzähligen Schnitzel gungsenergie fließenden ter. Es folgten weitere einer kleinen Ausnahme: Strom zu überhöhten Preisen bei renta• Wassers darüberliegende Großspeicher in den Al• aus Kleinkraftwerken ist sehr blen Restaurants „einspeisen" Wasserräder antreiben, Die Dauer-Subventionierung pen und Laufkraftwerke wohl „erneuerbar"! dürfen? Absurd! Überhönte Ein• wie das bei Schiffsmühlen an allen nennenswerten speis-Tarife belohnen schlechtes der Fall ist und schon seit von »Öko«-Strom ist sogar Flüssen, größtenteils fi• Warum das so sein muß? Weil Wirtschaften, und trotz aller grü• der Antike zum Hinauf• nanziert durch breitges• mit erneuerbar eigentlich „förde• nen Behauptungen ist es physika• schöpfen von Flußwasser umweltpolitisch kontraproduktiv treute „Energie-Anlei- rungswürdig" gemeint ist. Und lisch unmöglich, den in ein Netz in Bewässerungskanäle - hen". Förderung nennt man heute, was eingespeisten Strom seiner Her• dient („Wasserräder am eigentlich „Subventionierung" kunft nach zu „markieren": Der Euphrat"). Oder man wandelt po• Stausee unverhältnismäßig breit Doch in den 80er Jahren kam heißen sollte. Natürlich nur, wenn Konsument kann keinesfalls zwi• tentielle Energie in Bewegungs• oder die seitlichen Dämme zu der große Bruch: Es gelang den es zugleich auch „alternativ", also schen „gutem" und „bösem" energie, indem man aufgestautes lang wären. neu etablierten „Grünen", das bei gut ist - Gegenbeweise unzuläs• Strom wählen. Wer „einspeist", Wasser auf darunterliegende Hainburg nahe der slowakischen sig. Übrigens: Alternative Vor• ist zudem Mitbenutzer einer be• Wasserräder oder Turbinen leitet. Bei Speicherkraftwerken läßt Grenze geplante Donau-Kraft• denker ersetzen das Wort erneu• stehenden, bereits bezahlten In• sich das gestaute Wasser zum op• werk zu verhindern. Angeblich, erbar mittlerweile durch „nach• frastruktur, ohne die sein Strom Technisch bedeutsam ist der timalen Zeitpunkt auf die Turbi• um die wertvollen Donau-Auen haltig", denn je schwammiger der wertlos wäre. Die Kosten der Lei• Wirkungsgrad einer Anlage, also nen leiten, um teuren „Spitzen• zu retten. Zunächst gab es Beset• Begriff, um so weniger auffällig tungen und Umspannwerke müs• wieviel der potentiellen Energie strom" zu erzeugen. Bei einer zungen - die wie andere illegale der Unsinn. sen logischerweise von allen Er• zu elektrischer Energie wird. Die zweistufigen Anlage wie jener in Aktionen seither zum Alltag ge• zeugern anteilsmäßig übernom• Kapazität ergibt sich aus Fallhöhe Kaprun lohnt es sich sogar, mit hören. Es folgte eine beispiellose Wer oder was steckt hinter die• men werden. und Menge des je Zeiteinheit ver• billigem Nachtstrom aus anderen Verdummungskampagne „Au ser Verwirrung der Hirne und Be• fügbaren Wassers. Kraftwerken das tagsüber „abge• freikaufen", bei welcher der auch griffe? Warum und von wem Sogar umweltpolitisch geht arbeitete" Wasser nachts wieder heute noch grün beeinflußte wird Wasserkraft diskriminiert? Quer-Subventionierung am Ziel Wirtschaftlich bedeutsam ist vom unteren in den oberen Stau• staatliche Rundfunk ORF eine Was ist überhaupt Wasserkraft, vorbei: Denn dauerhaft zuschuß• das Verhältnis zwischen Investi• see zurückzupumpen! Als volks• tragende Rolle spielte. Es ging da• und welche Rolle könnte tion und erzielbarem Net- wirtschaftlichen Zusatznutzen rum, ein Stückchen wertlosen Au• sie spielen, wenn sie dürf- to-Ertrag. Der Investi- haben alle Kraftwerke, insbeson• waldes an Hunderte neue Eigen• te? Wie hängt das alles mit Der erste Hauptsatz der tionsbedarf wird be- dere Speicherkraftwerke, eine tümer zu verkaufen, um das für Machtverhältnissen, Kli• r stimmt durch die geogra- Ausgleichsfunktion (Winter/ den Kraftwerksbau nötige Enteig• ma-Ängsten, Weltunter• Sommer, Regenperioden, Schnee• nungsverfahren praktisch un• Thermodynamik beweist: »Erneuerbar« phischen Gegebenheiten gangs-Prophezeiungen schmelze) und können daher möglich zu machen - für den Ver• • t -rn- i TT • sowie durch die Zielset- etc. zusammen? Darüber Überflutungen verhindern oder käufer, einen lokalen Adeligen, gilt es nachzudenken, zu ist begrifflicher Unsinn zun?. Betrieb als Spei. mildern - natürlich nicht bei das Geschäft seines Lebens. Als diskutieren und Leserbrie• , cherkraftwerk mit relativ Jahrhundert-Hochwassern. An Auen-Retter und Kraftwerks-Ver• fe zu schreiben, um dieUnge - abhängige „Öko-Wirtschaft" meist relatigroßev r geringeFallhöhm e Durch(und• schnellen Flüssen, etwa der Do• hinderer wurde sogar der WWF- reimtheiten den „Experten und kann nur existieren, wenn es ech• fluß) oder als Laufkraftwerk mit nau bis zum ungarischen Knie, Präsident und Großwildjäger Mandataren öffentlich unter die te Wirtschaft gibt. Je mehr Leute relativ geringer Fallhöhe. Diese erleichtern sie den Schiffsverkehr. Prinz Philipp eingeflogen - der Nase zu reiben. Hierzu ein paar für „Öko" kassieren, desto mehr Faktoren bestimmen auch die nö• zufällig ein Befürworter von Anregungen. „schmutzige" Wirtschaft ist nötig, tige Technik, also Bauart des Stau• Aus dem Gesagten ergibt sich, Atomkraftwerken ist und die Er• um die Umverteilung zu finanzie• werks sowie Zahl, Typ und An• daß „alternative" Kleinkraftwer• döl-Interessen des Windsor-Clans Beginnen wir mit volkswirt• ren! Und da der Bau (sowie später ordnung von Turbinen und ke zwangsläufig weniger wirt• zu vertreten hat. • schaftlichen Aspekten: „Fördern" die Entsorgung) von Anlagen Generatoren. schaftlich sind und außerdem kommt von „vor" und bedeutet zwangsläufig Energieverbrauch jeden volkswirtschaftlichen Zu• „vorwärts treiben". Förderung und Umweltbelastung mit sich Allgemein gilt, daß mit steigen• satznutzen ausschließen. So kann soll erwünschtes Handeln auslö• bringt, ist der Bau unrentabler der Größe die erzeugbare Strom• eigentlich auch der jüngste Brüs• Weitere Beiträge zum The• sen oder erleichtern - unabhängig Anlagen nicht zu rechtfertigen. Es menge stärker steigt als der Inve• seler Streich nur wenig überra• ma „Energiegewinnung davon, ob der Geförderte in Not kann sein, daß „alternative" Ener• stitionsaufwand: Die Anlage wird schen: Eine Richtlinie fordert, daß der Zukunft" folgen ist oder nicht. „Subvention" hin- giequellen eines Tages rentabel rentabler. Dem sind aber techni- nicht bloß die (ohnehin kaum