Kanzler Verhöhnt Opfer Lung Des Ausstoßes an Treibhaus• Der Reisende Auf Eine Insel Gezo• Gen, Sei Es Aus Abenteuerlust, Sei Gasen Voraussetzt

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Kanzler Verhöhnt Opfer Lung Des Ausstoßes an Treibhaus• Der Reisende Auf Eine Insel Gezo• Gen, Sei Es Aus Abenteuerlust, Sei Gasen Voraussetzt Heute auf Seite 3: Im Zentrum der Macht £>m Ofipttudtnblatt Unabhängige Wochenzeitung für Deutschland Jahrgang 53 - Folge 35 Erscheint wöchentlich 31. August 2002 Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Postvertriebsstück. Gebühr bezahlt Parkallee 84/86, 20144 Hamburg C5524 DIESE WOCHE: Wieder an der Neuen Wache Kommentar Leitartikel Die Standbilder der großen Heerführer der Befreiungs• Sinnloser Kandidatenduell Teil I kriege Gerhard Johann Da• vid von Scharnhorst und Gipfel Viel gebracht hat es nicht, das er• Friedrich Wilhelm Graf Bü- ste Kanzlerkandidatenduell der löw von Dennewitz sind an ie Treibhausgase: Wollten die deutschen TV-Geschichte: dem die Neue Wache in Berlin zu• DEuropäer ihren Ausstoß wie Unionskandidaten einen leichten rückgekehrt. Seit dem 18. Ju• im Protokoll von Kyoto vorgese• Punktsieg, aber keine entschei• ni 1822 hatten die von Karl hen um acht Prozent bis 2010 ver• denden Vorteile, dem Publikum Friedrich Schinkels Schüler ringern, würde die Temperatur einige interessante Eindrücke, Christian Daniel Rauch ge• des Weltklimas um 0,15 Grad we• aber keine wirklich neuen Er• schaffenen Marmorstatuen niger ansteigen - lohnt sich das? kenntnisse. Seite 2 die Wache flankiert. Im Mai Die Kosten lägen bei rund 150 1950 hatte die DDR-Führung Milliarden Euro. Dieselbe Summe Kultur die Statuen entfernen lassen. in die Dritte Welt investiert, wür• (Ausführlicher Bericht auf de nach Unicef-Angaben un• Reif für die Insel S. 13.) Foto: Berliner Zeitung mittelbare und konkrete Ergeb• nisse zeitigen. Man sagt uns, die In den Sommermonaten zieht es Temperatur würde bis zum Ende Tausende von Touristen in die Zwangsarbeiter: des Jahrhunderts um 4,5 Grad Ferne. Viele verbringen ihren Jah• steigen. Man sagt uns nicht, daß resurlaub auf einer Insel im Sü• sie vielleicht nur um 1,5 Grad an• den oder im Norden. Auch in der steigt. Und man sagt auch nicht, Vergangenheit hat es immer wie• daß der Anstieg eine Verdoppe• Kanzler verhöhnt Opfer lung des Ausstoßes an Treibhaus• der Reisende auf eine Insel gezo• gen, sei es aus Abenteuerlust, sei gasen voraussetzt. Man sagt uns, HECKEL es auf der Suche nach Ruhe und Schröder läßt Delegation am Tor stehen / Von Hans daß die Ablösung riesiger Eis• Abgeschiedenheit. Was ostpreu• undeskanzler Schröder hat schaften sowie der „Bund der sta• Zwangsarbeiter „im NS-Unrecht blöcke in der Antarktis mit der ßische Maler und Schriftsteller Bsich geweigert, eine Resolu• linistisch Verfolgten" angehören, seine Wurzeln habe" und ihre Erderwärmung zusammenhinge. auf „ihrer" Insel fanden, lesen Sie tion des „Arbeitskreises Deutsche hat aus der Millionenzahl der Be• Entschädigung „die versöhnliche Man sagt uns nicht, daß schon im auf Seite 12 Zwangsarbeiter" (AKDZ) vergan• troffenen bereits rund 100.000 Geste durch den Entschädigungs• November 1956 eine dreimal so gene Woche in Berlin entgegenzu• Einzelschicksale erfaßt. Im Unter• fonds für NS-Opfer relativiere". große Eismasse sich in der Ant• Geschichte nehmen. Nicht einmal ein Abge• schied zu den Zwangsarbeitern Auf diese Weise werden deutsche arktis gelöst hatte, der Winter sandter des Kanzleramtes war für des NS-Regimes hätten rund Opfer, die Rede ist von minde• 2000 am Südpol aber zu den käl• Offene Denkmäler die Opfervertreter, unter ihnen 500.000 noch lebende Betroffene stens 1,6 Millionen, pauschal für testen gehörte, seit dort Tempera• zahlreiche ehemalige Zwangsar• bislang keine angemessene Ent• das NS-Regime in Haftung ge• turen gemessen werden. Am Sonntag, dem 8. September, beiter, zu sprechen. AKDZ-Spre- schädigung erhalten. Sie sind so• nommen. Zahllose unter innen cher Rudi Pawelka übergab die gar deutschen Nichbetroffenen findet in Deutschland zum elften waren Kinder im Alter von zehn, Das Ozonloch: Man sagt uns, Resolution daraufhin einem gegenüber im Nachteil, da sie im zwölf Jahren. Auch wendet Berlin Mal der „Tag des offenen Denk• daß die Ozondichte in der Erd• wachhabenden Grenzschutzbe• Lager keine Rentenansprüche er• ein, daß die damals Drangsalier• mals" statt. An jenem Tag, der atmosphäre um die Hälfte zu• amten am Tor des Gebäudes werben konnten wie ihre in Frei• ten heute in die „Gesellschaft in• rückgegangen ist, aber man sagt unter dem Motto steht „Ein heit befindlichen Landsleute. tegriert" seien und keine Hilfe uns nicht, daß dies jedes Jahr ge• Denkmal steht selten allein", ha• mehr benötigten. Seelische und schieht und daß die Ozonschicht ben die Bürger bundesweit die In der Resolution fordert der körperliche Spätfolgen werden sich auch jedes Jahr zum größten Möglichkeit, auch gewöhnlich AKDZ u. a. eine „Entschädigung Den Kanzler schert dies alles of• ignoriert, zudem werden NS-Op• Teil wieder regeneriert. Man sagt verschlossene Denkmäler zu be• in Form einer humanitären Geste fenbar wenig. Auf schriftliche An• fer trotz „Integration" selbstver• uns, die Zerstörung des Ozons sichtigen. als Würdigung ihrer Leiden" an fragen hat die Bundesregierung die deutschen Zwangsarbeiter. mit zum Teil hanebüchenen Aus• ständlich entscnädigt. hätte mit dem Fluorkohlenmono- Hintererund Der Arbeitskreis, dem neben der flüchten reagiert. Etwa jener, wie xid zu tun, das in Kühlschränken Landsmannschaft Ostpreußen Rudi Pawelka in Berlin ausführte, Siehe Beitrag auf Seite 5 und Haarspraydosen verbraucht (LO) acht weitere Landsmann• daß das Schicksal der deutschen werde. Keiner fragt sich, warum Wasserkraft das Ozonloch dann gerade über dem Südpol gesichtet wird, wo Im zweiten Teil der Serie „Neue doch die Wahrscheinlichkeit, daß Energien" zeigt R. G. Kerschhofer Hochwasser: Dank an die Jugend dort besonders viele Kühlschrän• die Widersinnigkeit „grüner" Po• ke oder Spraydosen gebraucht litik am Beispiel der Haltung werden, ziemlich gering ist. Man gegenüber der Nutzung der Was• Engagement und voller Einsatz statt Spaß und »Null Bock« sagt uns, daß die Verdünnung des serkraft für die Gewinnung elek• Ozons die Durchlässigkeit von trischen Stromes. Obwohl sie as ist sie also, Deutschlands ultravioletten Strahlen begün• emissionsfrei ist, wird die renta• DJugend 2002: Was wir in den stigt, die wiederum Hautkrebs ble Nutzung dieser Energiequelle letzten zwei Wochen in dramati• verursachen. Man muß sich fra• unter anderem mit Unterstützung schen Bildern von den Deichen gen, warum dann die Spanier der EU systematisch torpediert. der Elbe zu sehen bekamen, hatte nicht mehr Hautkrebs haben als Seite 24 nichts zu tun mit Null-Bock- und Spaß-Generation, mit Drogen- die Schotten, denn die ultraviolet• Freaks und Drückebergern. Das te Strahlung ist in Iberien doppelt waren Tausende junger Leute, die so intensiv wie 15 Breitengrade sich engagierten, die anpackten, höher in Großbritannien. die sich, oft bis zur totalen Er• schöpfung, in die Pflicht nahmen. Der saure Regen: 1983 stießen Junge Dresdnerinnen, die ganz die Grünen den Alarmschrei aus, selbstverständlich meinen: „Das Dioxin käme als saurer Regen auf Ab sofort erfüllen wir ist unsere Stadt, die können wir unsere Wälder herab und würde alle Ihre Literatur-, doch nicht einfach so in der Flut sie zerstören. Sie sagten uns nicht, versinken lassen!" Junge Solda• daß es 419 bekannte Dioxin-Arten Musik- & Filmwünsche. ten, die gar nicht erst von ihren gibt und nur 17 davon giftig sind. Vorgesetzten „motiviert" zu wer• Und sie verschwiegen auch, daß Preußischer den brauchten: „Das ist jetzt un• „Das ist unser Deich": Mit berechtigtem Stolz berichten Bundes• bei Vulkanausbrüchen oder ser Deich, den wollen wir schüt• wehroffiziere, wie ihre jungen Soldaten sich für den harten Katastro• Waldbränden sehr viel mehr Dio• Mediendienst zen!" - Diese jungen Leute pheneinsatz selber motiviert haben. Foto: BMVg xin freigesetzt wird als durch die bewegten die ganze Nation, ga• Industrie. Abgesehen davon weiß Parkallee 86 ben uns allen Hoffnung, daß wir Appellen an nationaler Solidarität sie hat viel Leid gebracht und viel man heute, daß nicht fast die 20144 Hamburg die Folgen dieser Katastrophe zu Recht angemahnt haben, die Aufbauarbeit für die nächsten Hälfte unserer Wälder stirbt, Telefon: 0 40/41 40 08 27 meistern können. Was der zivilen und uniformierten Helfer Jahre. Sie bedeutet aber auch ein Bundespräsident, der Kanzler haben es in vorbildlicher Weise Ruhmesblatt in der Geschichte Fortsetzung auf Seite 2 Telefax: 040/41 40 08 58 und der Kanzlerkandidat in ihren bereits vorgelebt. Die große Flut, der Bundeswehr. H. J. M. Politik Das Oftptculunblait 31. August 2002 - Folge 35 - Seite 2 ^ttuflfcDf -allgemeine 3efrung Fortsetzung von Seite 1 Königsberg: Hans-Jürgen Mahlitz: nehmend unsicher und fahrig wirkte - ein paar Nummern zu klein für die selbstgewählte Staats• Putin schreibt sondern weit weniger als zehn mannpose. Prozent. Das Problem reduziert »... und bin so klug an Schröder sich auf eine Frage der Wieder• Stoiber hingegen hatte sich, gerade in den er• Rußlands Präsident Wladimir aufforstung. sten Tagen nach der Kür zum Kanzlerkandida• ten, unsicher, ungeschickt und alles andere als Putin dringt auf eine baldige Lö• als wie zuvor« sung des sogenannten Königs• Wer ist man? Es sind Umwelt• „telegen" gezeigt. Zwar war es ihm gelungen, berg-Problems. In einem Brief an ideologen, die ein gutes Anliegen ekanntlich gibt es für nahezu jede Lebensla• das unglückliche Image inzwischen etwas aufzu• Bundeskanzler Gerhard Schröder (die Schonung und den vernünfti• ge ein passendes Zitat von Goethe. So fühlte polieren, doch war die TV-Nation sich bis zum B sprach sich Putin für den Beginn gen Gebrauch der Naturgüter) - in aller Bescheidenheit - auch ich mich nach 25. August, 20.30 Uhr, darin einig: Gegen das von konkreten
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