Nr. 17 / 2013

Liebe Klein Nordenderinnen, liebe Klein Nordender, Der Winter, welcher es im März noch einmal richtig che zwischen der Dorfstraße und der Schulstraße gut mit uns gemeint hat, und der alljährliche Reigen durchgeführt werden. Wir sind gespannt auf tolle der Jahreshauptversammlungen unserer Vereine lie- Spiele und gelungene Übungen. gen hinter uns. Nun warten wir auf den Frühling Auch noch in diesem Jahr will „unser“ Sport- und blicken auf ein ereignisreiches Jahr 2013. verein, die Spielvereinigung Lieth, das Kunstra- Vom 19. bis zum 22. April fahren wir mit unserer senprojekt in Angriff nehmen. Die Finanzierung Seniorengemeinschaft nach Zempin. Es nehmen steht, auch die Gemeinde wird sich mit einer 62 Personen teil, so viele, wie schon seit sechs Jah- nicht kleinen Summe an dem Bau der Sportanla- ren nicht mehr. Wir freuen uns auf ein Wiederse- ge beteiligen. Hervorzuheben ist jedoch an dieser hen und auf ein vielseitiges Programm, das unsere Stelle das Engagement, mit dem die Mitglieder Zempiner Freunde für uns vorbereitet haben. des Sportvereins durch viele, viele Einzelver- Im Mai findet dann eine Großveranstaltung in un- anstaltungen Gelder gesammelt haben um eine serem Dorf statt: Das Jugendfeuerwehr-Pfingst- eventuelle Kreditaufnahme zu minimieren. Gut zeltlager. Die Gemeinde wird über gemacht, SVL! das Pfingstwochenende vom 17. bis 20. Mai Gast- Und dann ist da ja noch die Kommunalwahl am geber für mehr als 900 Jugendfeuerwehrleute und 26. Mai – die Karten werden für die nächsten fünf ihre Betreuer aus dem gesamten Kreis Jahre neu gemischt. Mein sein. Anlass ist das zehnjährige Jubiläum der so ge- Wunsch: Gehen Sie zur Wahl, nannten „MarGee“ (Marsch--Kooperation), nutzen Sie die Chance und einem Zusammenschluss der Jugendfeuerweh- wählen Sie die Menschen, ren der Gemeinden Groß Nordende, , von denen Sie glauben, dass und Klein Nordende. Die Veranstaltun- sie Klein Nordende in der Zu- gen werden auf dem Gelände des Waldstadions, kunft voran bringen können! der Grundschule, der Bürgermeister-Hell-Halle, des Feuerwehrgerätehauses sowie einer Grünflä- Ihr Hans-B. Schinckel Für den Terminkalender: 05. Mai: Fahrradtour mit dem Bürgermeister – 13:30 Uhr ab GZ 12. Mai: Vorstellung der WG-Kandidaten zur Wahl – 17:00 h im GZ 17.–20. Mai: Jugendzeltlager der Feuerwehren – auf den Wiesen an der Dorfstr. 25. Mai: Musical-Stars Stefanie Kock und A. Kerbst – Töverhuus – Open Air 26. Mai: Kommunalwahlen in Schleswig Holstein – Gemeindezentrum 09. Juni: Shanties & Matjes auf dem Hof: He Lücht und die Sailors – Töverhuus 14.–16. Juni: Schützenfest der Schützenbrüderschaft Weidmannsheil 21. Juni: Oldies & Rock mit Rock die Straße – auf dem Hof des Töverhuus 02. August: Starclub Nacht: John Law and the Tremors – Töverhuus – Open Air 10. August: Kultur im Moor – Norddeutscher Abend mit Jan Graf – Kuhschule

Redaktion: Andrea Grafe, Guntram Gudschun, Rolf-Peter Walter. V.i.S.d.P.: Hans-Barthold Schinckel Nächste Ausgabe WG-Punkt: Herbst 2013 Aktuelle Informationen unter: www.wg-klein-nordende.de

1 Erntedankfest 2012 – Ein Dorf auf den Beinen!

Fotos: W. Froehlich

Alle fünf Jahre wird vom Kulturausschuss unse- bis zur Dorfstraße, um dann dort die „Erntemeile“ rer Gemeinde der große Ernteumzug durch das zu erobern. Bereits am Vormittag hatte der Ern- Dorf und anschließender Erntemeile zwischen tedank-Gottesdienst mit mehr als 200 Besuchern der Schulstraße, rund ums Töverhuus, bis hin zur unter freiem Himmel am Töverhuus stattgefunden Sandhöhe organisiert. und alle Gäste erwarteten die Ankunft der Ernte- Die Initiatoren hatten gerufen und alle Vereine, krone, die von Astrid und Henner Aue mit einem Verbände und Institutionen waren gekommen, Oldtimer-Trecker und bunt geschmücktem Ernte- um diesen Tag zu gestalten. Man stelle sich al- wagen transportiert wurde. Die Übergabe der Kro- lein die Logistik, die Organisation, die Gestaltung ne an der Ortsbauernvertreter Willi Ibels erfolgte der Fahrzeuge im Umzug und die Einteilung der durch die Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr und „Erntemeile“ vor! Willi Ibels vom Ortsbauernver- die Aufhängung erfolgte dann am Töverhuus. band traf den Nagel auf den Kopf, als er in seiner Für die musikalische Begleitung im Zug sorgten kurzen Ansprache sinngemäß sagte: „Das fördert der Spielmannszug Klein Nordende-Lieth und die und verbindet die Gemeinschaft, wenn man erlebt „Happy Brass-Band“. Die Gestaltung des Gottes- wie sich Nachbarn treffen, um gemeinsam wahre dienstes hatten der Chor „Viva la musica“ und die Kunstwerke für den Umzug und die Erntemeile „Spatzen“ unter Leitung von Heike Priebe über- zu erstellen. Großartig, da fehlen einem fast die nommen. Der Nachmittag wurde dann musikalisch Worte.“ wiederum von der „Happy Brass-Band“ gestaltet. Hunderte von Klein Nordender Bürgern, die Neben den Angeboten von Speis und Trank, Infor- den Weg des Umzuges vom Straßenrand und ih- mationen all unserer Vereine und vielem mehr auf ren Grundstücken beobachteten, erlebten diese der Meile, hatte das Erntefest 2012 einen beson- „Kunstwerke“ unmittelbar und hautnah. Die stolze deren Höhepunkt: Der Verein für Deutsche Schä- Zahl von über 40 Vereinen, Unternehmen, privater ferhunde organisierte das „Erste Klein Nordender Gruppen oder Straßengemeinschaften, der Grund- Hunderennen“ für Jedermann und seinen Vierbei- schule und der Kindergärten usw. – übrigens so ner. Der Spaßfaktor schlechthin, denn 37 Hunde viel wie noch nie zuvor - zogen bei prächtigem und ihre Besitzer trafen sich zum gemeinsamen Wetter mit ihren bunt geschmückten Fahrzeugen Wettrennen auf der Wiese. Der Moderator machte oder zu Fuß vom Liether Ring durch unser Dorf aus dem Rennen ein äußerst vergnügliches Event, 2 in dem er als Reporter mit spöttischem Augen- in Frage, mahnte einen achtsameren Umgang mit zwinkern die Hundegrößen im Vergleich zu Herr- Lebensmitteln – die aktuellen Skandale waren chen oder Frauchen, abweichende Nutzungen der im September 2012 natürlich noch nicht bekannt vorgeschriebenen Bahnen oder einige Stürze der – dringend an und forderte einen intensiven und mitlaufenden Hundebesitzer mehr oder weniger verantwortungsvolleren Umgang mit der Natur! bissig kommentierte. Ein toller Spaß! Fazit: Ein Höhepunkt im Dorfleben 2012, unter- Bürgermeister Hans-Barthold Schinckel wurde in stützt durch herrlichstes Wetter, aktive und fröhliche seiner Ansprache dann ein wenig ernster. Er stellte Menschen, die sich offensichtlich in unserem Dorf die Herstellung von Bio-Gas und Pflanzen-Sprit wohlfühlen! Die Gesamtbesucherzahl lag wohl zwischen 2.000 und 2.300 Menschen! Es ist verständlicher- weise im Rahmen dieses Artikels nicht möglich, allen Teil- nehmern namentlich zu danken, daher möchten wir es gern an dieser Stelle tun: „Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Vereine, Verbände und Institutionen, vielen herzlichen Dank für ein unver- gessliches Fest.“

G. Gudschun 3 Töverhuus Dorfstraße 80 · 25336 Klein Nordende Telefon (0 41 21) 930 15 · www.toeverhuus.de

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17. August – 19 Uhr „Lieder unter’m Abendhimmel“  mit Björn Paulsen, Soulful Dynamics,   Jochen Wiegandt, Farmersroad Blues Band,     Spielmannszug Klein Nordende/Lieth, Gregor Wilczek & Band. Moderation: Ludger Abeln   Bauernhof-Café (Öffnungszeiten nach Vereinbarung) Gemütlichkeit in alten bäuerlichen Mauern und bei schönem Wetter auf dem rustikalen Hofplatz genießen

4 Gemeindehaushalt 2013: Gut gewirtschaftet An dieser Stelle soll traditionsgemäß über die ak- en Finanzspielraum“, also Mittel, welche z.B. tuelle Haushaltssatzung, hier das Jahr 2013, be- zur Breitbandaufrüstung oder zur Förderung des richtet werden. Um es vorweg zu nehmen: Es ist Kunstrasenprojektes der Spielvereinigung Lieth der beste Haushalt der letzten zehn Jahre. herangezogen werden können.

Zu den Zahlen: Der Haushaltsplan für das Haus- Weitere Verbesserungen: Die Gemeinde über- haltsjahr 2013 wird im Verwaltungshaushalt in der nimmt in Zukunft die gesamten Kosten für Einnahme und Ausgabe auf 3.954.100 Euro so- den Erwerb des Führerscheins Klasse C für wie der Vermögenshaushalt in der Einnahme und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Ausgabe auf 5.428.300 Euro festgesetzt, ist also In der Kindertagespflege bei der Familien- ausgeglichen. Hinzu kommt, dass von dem Defi- bildungsstätte wurden die 17 für Klein Nor- zit von 549.800 Euro im Verwaltungshaushalt des dende vorgehaltenen Plätze auf 30 erhöht. Vorjahres vorzeitig 430.000 Euro getilgt werden Der jährliche Ansatz für die Wegeunterhaltung konnten und somit nur noch 119.800 Euro zur Til- wird für die Jahre 2013-2016 von 60.000 Euro auf gung im Jahr 2014 verbleiben. 80.000 Euro aufgestockt. Für Planungskosten zur Erweiterung des Kindergartens Bugenhagen wer- Woher kommt diese relativ entspannte Haushalts- den vorsorglich 15.000 Euro bereitgestellt. Beim lage? Zum einen spielt sicherlich die Vermarktung Wegeunterhaltungs-Verband sind für das Jahr 2014 der Baugrundstücke in unserem neuen Bebauungs- die Deckenerneuerungen für die Straße Sandhöhe plan Nr. 33 eine große Rolle, zum anderen haben und Bürgermeister-Diercks-Straße angemeldet. wir wohl auch mit Augenmaß gewirtschaftet, ohne auf Steuererhöhungen oder Kürzungen bei den Sie sehen, es bewegt sich viel in unserem Dorf! Zuschüssen zurückgreifen zu müssen. Das mag Es sind aber auch die Zeiten nicht vergessen, als auch der Grund dafür sein, dass der Haushalt im aufgrund schwieriger Haushaltslagen, bedingt Finanzausschuss und in der Gemeindevertretung durch hohe finanzielle Vorleistungen für die Fer- zum ersten Mal in diesem „Jahrtausend“ einstim- tigstellung der Bürgermeister-Hell-Halle, wir den mig verabschiedet worden ist! „Gang nach Canossa“ zur Kommunalaufsicht in Pinneberg antreten mussten um für eine Geneh- Aber es geht noch mehr: Die Gemeinde hat in migung unseres Haushaltes zu bitten. diesem Jahr 267.000 Euro so genannten „frei- H.-B. Schinckel

Entwicklung der Steuereinnahmen, Finanzzuweisungen sowie Umlagen in den letzten 3 abgeschlossenen Haushaltsjahren und in den folgenden Haushaltsjahren

Einnahmen 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Grundsteuer A 21.417 E 20.265 E 20.415 E 20.500 E 20.300 E 20.300 E

Grundsteuer B 322.832 E 330.737 E 335.122 E 333.000 E 339.800 E 339.800 E

Gewerbesteuer 244.922 E 258.701 E 145.689 E 135.000 E 173.800 E 173.800 E

Einkommensteueranteil 1.254.592 E 1.186.570 E 1.411.425 E 1.338.500 E 1.451.600 E 1.534.600 E

Umsatzsteueranteil 21.861 E 22.507 E 23.617 E 22.000 E 23.400 E 24.100 E

Hundesteuer 7.761 E 7.077 E 6.796 E 6.900 E 6.900 E 6.900 E

Allg. Schlüssel-Zuweisung 418.812 E 390.372 E 317.748 E 393.800 E 444.700 E 444.700 E

Sonderschlüssel-Zuweisung 0 0 0 0 0 0

Sonderausgleich EKSt 129.324 E 134.172 E 167.760 E 133.200 E 148.100 E 151.000 E

Allg. Deckungsmittel 2.421.521 E 2.350.401 E 2.428.572 E 2.382.900 E 2.608.600 E 2.695.200 E

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6 Volkshochschule Klein Nordende „Die Volkshochschule – Bildung in öffentlicher – Gesundheit: Vorträge über alternative Heilmetho- Verantwortung“. Eine Einrichtung der öffentlichen den und Fastenkurse. Erwachsenenbildung, für Menschen aller Altersstu- Aber auch im kreativ-gestalterischen Bereich bie- fen, um sich am lebenslangen Lernen zu beteiligen, ten wir von Zeit zu Zeit Kurse, wie Bärentage oder die zur lokalen Daseinsvorsorge dienen. Nähen an. Räumlich stehen uns hierfür unser viel Wir freuen uns, unseren Bürgerinnen und Bürgern genutztes Gemeindezentrum und das Töverhuus zur direkt vor Ort, im Rahmen unserer räumlichen Verfügung. Im Töverhuus finden hauptsächlich die Möglichkeiten, bereits seit vielen Jahren ein viel- sprachlichen Kurse und im Gemeindezentrum die seitiges und abwechslungsreiches Volkshochschul- Sport-, Kreativ- und Gesundheitskurse statt. programm anbieten zu können. Ein Projekt, das Es freut uns immer wieder ganz besonders, Dozen- bereits 1979 ins Leben gerufen wurde. Der Origi- ten aus unserem Dorf für unser Programm gewin- nalwortlaut des ersten Programms lautete: „Um der nen zu können. Hier können wir zum Beispiel auf Bevölkerung die Möglichkeit vor Ort an Vorträgen, eine jahrzehntelange Treue unserer Dozentin Frau Kursen und Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen, Prüß, im Plattdeutschkurs mit Dank zurückblicken. ohne den Weg in die Stadt antreten zu müssen.“ Einer Tätigkeit, die Frau Prüß von 1987 bis immer- Zweimal jährlich, für das Frühjahrs- und Herbst- hin 2009 nachgekommen ist. Seitdem leitet Herr semester, erstelle ich in Kooperation mit der Volks- Neels den Kurs. Ebenso tatkräftig wurde bereits vor hochschule , die die verwaltende Arbeit, Jahren unser Englischkurs durch Frau von ­Maydell, wie Anmeldung und Abrechnung übernimmt, unser nach langjährigem Einsatz von Frau Steffen, mit Volkshochschulprogramm. Die administrative, pla- viel Eifer übernommen. nerische Tätigkeit sowie räumliche Belegung liegt In unseren Angeboten sehen wir weit mehr als hierbei in meiner Hand. nur ein bildendes Angebot. Die Unterstützung der Unsere sehr gut genutzten Kurse und Vorträge kom- plattdeutschen Sprache liegt mir persönlich, zum men aus folgenden Bereichen: Erhalt eines Kulturgutes, ganz besonders am Her- – Englisch, Dänisch und Plattdeutsch zen, ebenso wie die geselligen Zusammenkünfte in – Sport: Hatha-Yoga und Kundalini-Yoga den Kursen. S. Schlüter Ihr Werbepartner in Klein Nordende • Werbung • Visitenkarten • Folder/Flyer • Broschüren • Briefpapier u.v.m.

Marie-Curie-Straße 12 25337 Elmshorn ✆ (0 41 21) 700 60 55 [email protected] www.printoffice.EU 7 Die nächste Wahl naht… Am 26. Mai ist Kommunalwahl – nicht alle unsere Pension“. Jens Bubat ist nun Elmshorner Bürger Mandatsträger, die im Moment noch in Amt und und Hartwig Sievers hat, wie es so schön heißt, Würden sind, werden über diesen Termin hinaus „seinen Lebensmittelpunkt verlagert“. kommunalpolitische Verantwortung übernehmen Aber wir haben jüngere Mitglieder, die Lust auf können oder wollen. Aber es liegt in der Natur der Kommunalpolitik haben und sich für ihre Hei- Sache, dass sich manche oder mancher irgend- matgemeinde einsetzen wollen: Telse Ortmann, wann auf das politische Altenteil zurück zieht oder Christian Dührkop und Lars van de Panne werden aus anderen Gründen nicht mehr antreten kann sich bei den Direktkandidaten der WG einreihen, oder möchte. wobei erstere bereits am 07. Februar für den aus- Bei der Wahl im Jahr 2003 hatten wir einen großen geschiedenen Jens Bubat in die Gemeindevertre- Aderlass zu verkraften: Jutta Dittmer, Uwe Bras- tung gewählt worden ist. Alle drei haben sich in sat, Rolf Seemann und der Bürgermeister Hans- dieser Legislaturperiode als bürgerliche Mitglieder Jürgen Stephan hörten altersbedingt auf, Robert in verschiedenen Bereichen engagiert, Telse im Wittenhagen wechselte seinen Wohnort und muss- Ausschuss Familien, Jugend und Schule, Christian te somit aus der Wählergemeinschaft ausscheiden. im Ausschuss Kultur und Sport und Lars sogar auf Mit einer halben „neuen Mannschaft“ konnte die zwei Ebenen: Im Wegeausschuss und bei Bau und WG trotzdem die Mehrheit erringen und zog mit Planung. 10 von 17 Sitzen in die Gemeindevertretung ein. Unsere neun Bewerberinnen und Bewerber um die Ganz anders 2008: Wählers Wille bescherte der Direktmandate werden von weiteren 13 Listenkan- Wählergemeinschaft 70,75% der abgegebenen didaten unterstützt, aber sehen Sie selbst auf den Stimmen. Alle Mandatsträgerinnen und –träger folgenden Seiten. So haben wir eine „gesunde Mi- standen weiter zur Verfügung und drei neue kamen schung aus Jung und Alt“ und sehen der kommen- hinzu, unsere Wählergemeinschaft belegte somit den Wahl mit großer Zuversicht entgegen. 13 Plätze. Wir möchten auch in Zukunft mit Ihnen unser ­­ Jetzt, 2013, haben wir eine ähnliche Situation wie l(i)ebenswertes Klein Nordende gestalten – neh- vor 10 Jahren: Peter Bartl (1. Stellvertreter des men Sie teil an der Kommunalwahl und schenken Bürgermeisters), Erich Wittern (Vorsitzender des Sie uns Ihr Vertrauen. Sozialausschusses) sowie Harry Drews gehen „in H.-B. Schinckel

8 Wählergemeinschaft

Liebe Bürgerinnen und Bürger, am 26. Mai treten wir mit einem motivierten Team für unsere Gemeinde an! Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen unsere Direktkandidaten vor, die sich alle schon in den vergangenen Jahren intensiv für unser Dorf engagiert haben. Sie können in den nächsten Jahren aber nur erfolgreich weiterarbeiten, wenn sie weiterhin von einem großen Team unterstützt werden. Dafür brauchen wir Ihre Stimmen! Gehen Sie zur Kommunalwahl am 26. Mai und geben Sie unseren Kandidaten Ihre Stimmen – dann können wir unsere Arbeit für Sie fortsetzen!

Sonderbeilage Ihre Direktkandidaten der WG

Schulverband Auch in der letzten Legislaturperiode hat sich der Schulverband unter mei- ner Leitung weiterhin um die Belange der Grundschule Klein Nordende-Lieth gekümmert. So wurde endlich das lang ersehnte Lehrerzimmer für die über 20-köpfige Lehrerschaft gebaut. Mit der energetischen Sanierung der großen Schulhauptdächer und des Daches der ehemaligen Pausenhalle sowie des jetzigen Musikraumes wurde ein Beitrag zur Energieeinsparung und somit zum Umweltschutz geleistet. Durch umfangreiche sowie kostenintensive Umbauarbeiten innerhalb der Schule wurde eine Küche für die Zubereitung von Mittagessen für die Siegfried Schultz Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Ganztagsbetreuung sowie eine dazugehörige Mensa und ein allgemeiner Betreuungsraum geschaffen.

Umwelt Der Umweltausschuss ist aktiv und mischt sich ein: • Verabschiedung des Baumkatasters zum Schutz ortsbildprägender Bäume • Aufdeckung des Schmutzwasserskandals beim Abwasserzweckverband (AZV) • Aufforstungsmaßnahmen und Errichtung des Kinderwaldes • Umweltverträgliche Gestaltung des Ausgleichsbehälters des AZV am Ziegeleiweg • Vergabe von Patenschaften in Streuobstwiesen (Baumpflege) • Bekämpfung schädlicher Pflanzen (Herkulesstaude) • Energieeinsparmaßnahmen an/in öffentlichen Gebäuden Dr. Jan Heilmann • Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Teichfest und vieles mehr.

Familien, Jugend und Schule In den vergangenen fünf Jahren haben wir alle Angebote vom Weltkindertag bis zur Kanutour an die Interessen der Kinder und Jugendlichen angepasst und Neues entwickelt. Wir haben unsere Ideen in die Entwicklung des Betreu- ungsangebots an der Grundschule eingebracht und unterstützen die Offene Ganztagsschule. Ich habe mit den Jugendleiterinnen das neue Konzept für den Schülertreff erarbeitet. Besonders viel Spaß bereiteten mir die Planung und Durchführung von Aktionstagen und Ausflügen mit den Klein Nordender Kindern sowie unser Schüleraustausch. Ich freue mich, seit Februar auch im Umweltausschuss Telse Ortmann mitarbeiten zu können.

Sonderbeilage Ihre Direktkandidaten der WG

Bürgermeister und Finanzen Es hat sich in den letzten fünf Jahren in unserer Gemeinde wieder sehr viel getan. Sehr wichtig war mir, dass die Nahversorgung in unserem Dorf sichergestellt wird. Das ist mit der Errichtung des Einkaufmarktes an der Dorfstraße sehr gut gelungen. Wir sind stolz darauf, dass auch in Zeiten knapper Kassen es bei uns keine Steuer- bzw. Abgabenerhöhungen in der letzten Legislaturperiode gegeben hat. Auch die Vereine wurden in gewohnter Weise gefördert. Ein harmonisches Miteinander aller Institutionen, Vereine und Verbände ist mir stets sehr wichtig.

Hans-Barthold Schinckel

Kultur und Sport Mit Freude und Stolz können wir auf eine Vielzahl erfolgreicher, kultureller sowie sportlicher, Veranstaltungen und Angebote zurückblicken. Vom Veranstaltungsprogramm im Töverhuus, Volkshochschule, Theater, Ausstellungen, Tanzveranstaltungen, sportliche Wettbewerbe, musikalische Angebote, Spiele im Dorf, Dörferwettstreit, Fahrradtouren und vieles mehr bis hin zum großen Erntedankumzug oder Open-Air-Konzert wurden für alle Altersklassen tolle Freizeitangebote ermöglicht. Besonders am Herzen liegt mir nach wie vor weitere konsequente Unterstüt- zung unserer Vereine und Institutionen, Förderung der Dorfgemeinschaft und Susanne Schlüter Kontaktpflege zu unserer Partnergemeinde Zempin. Durch ein harmonisches Miteinander, eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit hat mir die Organisation und Planung unserer gemeinsamen Veranstaltungen immer sehr viel Freude bereitet.

Kultur und Sport In der nun endenden Legislaturperiode haben wir ein buntes Programm an Veranstaltungen für Sie zusammengestellt. Die „Spiele im Dorf“ – während des Schützenfestes – sind fester Bestandteil unserer jährlichen Veranstaltungen, das soll auch so bleiben. Auch die kulturellen Veranstaltungen im Töverhuus wie plattdeutsche Lesungen und Konzerte waren sehr gut besucht und erfreuen sich großer Beliebtheit. Wir haben alle Vereine Klein Nordendes bei ihren Tätigkeiten unterstützt und pflegen eine sehr gute Zusammenarbeit. Mein persönliches Highlight war das große Erntedankfest 2012. Christian Dührkop

Sonderbeilage Ihre Direktkandidaten der WG

Familien, Jugend und Schule / Soziales Im Bereich Familien, Jugend und Schule war es mir wichtig, bei Veranstaltun- gen von Kinderfasching bis Weihnachtsmärchen besonders junge Familien anzusprechen. Es hat Spaß gemacht, mit Unterstützung der Vereine und Organisationen ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche zusammen zu stellen und den Jugendtreff zu unterstützen. Die Zusammenarbeit mit der Grundschule und den Kindergärten war im- mer vertrauensvoll und konstruktiv. Der Sozialausschuss hat es sich zum Ziel gesetzt, die Seniorengemeinschaft zu fördern. Die Ausfahrten, Info- und Spielenachmittage, Weihnachtsfeiern usw. organisierte ich maßgeblich mit. Ulrike Weers Die Partnerschaft mit Zempin ist durch regelmäßige Treffen lebendig. Besonders wichtig ist uns der persönliche Kontakt, den wir bei Besuchen zu Ehejubiläen und Geburtstagen gepflegt haben.

Wege Während der letzten fünf Jahre habe ich mich als Vorsitzender des Wegeaus- schusses engagiert. Der Ausschuss hat sich befasst mit Straßenbauarbeiten, Bankettenpflege, Winterdienst, Gehwegsanierung, Rattenbekämpfung, Pflege der Allee Dorfstraße, Heckenbeschau usw. Als Projekt haben wir die Einmündung Dorfstraße – Sandhöhe umgestal- tet und für die Verkehrssicherheit der Fußgänger beim Einkaufsmarkt einen Zebrastreifen installiert. Im Ausschuss für Familien, Jugend und Schule habe ich mit viel Freude bei den Sitzungen und Veranstaltungen des Ausschusses mitgewirkt. Gerd Schümann Weiterhin war ich Mitglied im Amtsausschuss und hatte die Gelegenheit, mich mit Gemeindevertretern aller zum Amt Elmshorn Land gehörenden Dörfern auszutauschen.

Bau und Planung In den vergangenen Jahren habe ich mich über den Wegeausschuss und Ausschuss für Bau und Planung für die Infrastruktur der Gemeinde Klein Nordende engagiert. Dazu gehören unter anderem ein intaktes Straßen- und Wegenetz sowie ein gut funktionierendes Entwässerungssystem. Eine vorrausschauen- de Planung hinsichtlich kleinerer Erschließungsvorhaben und neuer Bauge- biete zur Ansiedlung von Neubürgern und die Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität aller Mitbürger der Gemeinde waren und sind mein weiteres Bestreben. Für die Attraktivität unserer Gemeinde und zur Sicherung des technischen Fortschritts haben wir den Ausbau der Kabelinfrastruktur in die Lars van de Panne Wege geleitet, um eine Verbesserung des Datennetzes und der daraus resul- tierenden Netzgeschwindigkeiten zu erreichen. Darüber hinaus engagierte ich mich bei verschiedenen kulturellen Anlässen wie dem Erntedankumzug und im sportlichen Bereich bei der SV Lieth.

Sonderbeilage Fotos: Katja Bruhn, Fotoatelier Lichtblick Wir bieten Ihnen die Ambulante Betreuung Gewissheit für kompetente Häusliche Krankenpflege und gewissenhafte Betreuung und Krankenpflege. Liether Ring 55a Jeden Tag - rund um die Uhr. 25336 Klein Nordende Telefon (04121) Freundlich, nett 9 53 41 Telefax (04121) 9 23 31 und hilfsbereit www.pflegedienst-bartl.de Vertragspartner aller Pflege- Nehmen Sie uns beim Wort! und Krankenkassen

9 Umwelt: Es geht nur gemeinsam

Fotos: W. Froehlich Wir vom Umweltausschuss packen viele Sachen • Pflege und Beobachtung der Fauna und Flora an. Wir kümmern uns um die Dorfreinigung im • Begleitung gemeindlicher Bauleitplanung aus März, organisieren die Gartenabfallaktion im Ende Sicht des Umweltschutzes Oktober und sorgen mit der Blumenpflanzaktion Aber ohne die Mithilfe aller Mitbürger funktio- alljährlich im November für ein fröhliches buntes niert es nicht. Wir freuen uns jedes Jahr über die Blumenbild im Frühjahr. rege Beteiligung bei der Dorfreinigung und der Erreicht haben wir in dieser Legislaturperiode: Gartenabfallaktion. Dafür einmal von dieser Stelle • Verabschiedung des Baumkatasters zum Schutz einen herzlichen Dank allen Helfern und Mitwir- ortsbildprägender Bäume kenden. Auch Initiativen aus der Gemeinde wie • Aufdeckung des Schmutzwasserskandals beim das Jugendprojekt „Plant fort the planet“ oder der Abwasserzweckverband (AZV) von mehreren Vereinen unter Moderation des Um- • Aufforstungsmaßnahmen und Errichtung des weltausschusses entstehende „Naturlehrpfad Lie- Kinderwaldes ther Moor“ sind wegweisend. • Umweltverträgliche Gestaltung des Ausgleichs- Die Arbeit des Umweltausschusses ist nur nachhal- behälters des AZV am Ziegeleiweg tig, wenn alle Bürger die Arbeit des Umweltaus- • Vergabe von Patenschaften in Streuobstwiesen schusses auch ansonsten aktiv unterstützen. Wenn (Baumpflege) wir alle keinen Müll im Dorfgebiet verstreuen oder • Bekämpfung schädlicher Pflanzen illegal entsorgen und Bäume nicht gnadenlos ge- (Herkulesstaude) fällt werden, um Energiekosten zu sparen, dann • Energieeinsparmaßnahmen an/in öffentlichen erbringt jeder Bürger einen maßgeblicher Beitrag Gebäuden zum Umweltschutz in unserem schönen Dorf. • Öffentlichkeitsarbeit, z.B. Teichfest Diesen Appell möchte ich als Vorsitzender des und vieles mehr. Umweltausschusses an Sie richten – unser Dorf ist Aktuelle Projekte und Ziele des Umweltausschus- diese Mühe wert. ses in den kommenden Jahren sind unter anderem Dr. J. Heilmann • Anlegen weiterer Waldgebiete • Förderung der Anpflanzung einheimischer Pflanzen und Gehölze • Schutz des vorhandenen schützenswerten Baumbestandes • Naherholung und Umweltschutz im Liether Moor • Jugend-Umweltworkshop 10 Neuer Zebrastreifen in der Dorfstraße

Foto: W. Froehlich

Mit der Eröffnung des neuen Rewe Marktes und Nach den Sommerferien und der Eröffnung der der Altentagestätte wurde auch durch gezielte Be- Altentagesstätte konnten wir diese Zahlen durch obachtung des Fußgängerverkehrs schnell deut- Verkehrszählungen nachweisen, die sicherlich mit lich, dass in diesem Bereich eine Querungshilfe für Bezug der neuen Wohnblocks noch einmal steigen die Überquerung der Dorfstraße erforderlich sein werden. wird. Auf einer Sitzung des Wegeausschusses am Bei einem weiteren Ortstermin wurden die Zahlen 07.05.2012 wurde dieses Thema zum ersten Mal präsentiert und zusammen mit der Verkehrsauf- konkretisiert. Maßnahmen im Straßenverkehr kön- sicht der Ort für die Querungshilfe an der hierfür nen nicht ohne weiteres nach Wünschen aus Be- am besten einsehbaren und unter Berücksichtigung völkerung oder Politik umgesetzt werden sondern der Bushaltestellen sinnvollsten Stelle festgelegt, unterliegen genauen Prüfungen und Voraussetzun- nämlich in Höhe des Hauses Dorfstr. 102. gen. Zudem hat Klein Nordende in Gegensatz zu Der Antrag der Gemeinde Klein Nordende an die den größeren Städten keine eigene Verkehrshoheit. Verkehrsaufsicht wurde zwischenzeitlich positiv Die rechtliche Prüfung und letztlich die Erteilung entschieden. Das Wetter spielte mit und der Ze- oder Versagung einer verkehrsrechtlichen Anord- brastreifen wurde mittlerweile gebaut und wird nung obliegt der Verkehrsaufsicht des Kreises hoffentlich zu einer höheren Verkehrssicherheit Pinneberg. im Dorf beitragen. Bei der baulichen Ausgestal- Ergebnis eines ersten Gesprächs mit den Behörden tung wurde in Verbindung mit einer ansprechen- vor Ort war ein in Aussicht gestellter Zebrastreifen den Optik höchstes Augenmerk auf eine gute bei Erreichen einer Frequenz von 200 PKW und Erkennbarkeit und angemessen vorsichtige Ge- 50 Fußgängerquerungen in einer Spitzenstunde. schwindigkeiten des Fahrzeugverkehrs gelegt, An eine Fußgängerampel war bei erhöhten Anfor- so dass die querenden Fußgänger auch sicher zu derungen gar nicht zu denken. ihrem Vorrang kommen. G. Schümann 11 Endlich: Schnelles Internet für alle In unserer Gemeinde besteht ein nachweisli- Um jedoch den Breitbandausbau zügig voran zu cher Bedarf an Breitbandzugang > 6 Mbit/s für bringen, haben wir durch ein Fachbüro ein so ge- Privathaushalte. Der Bedarf für Gewerbebetriebe nanntes „Interessenbekundungsverfahren“ durch- ist entsprechend höher. Um den Bürgerinnen und führen lassen und sind dadurch mit der Telekom Bürgern und den Gewerbetreibenden der Gemein- zusammen gekommen. Es ist bereits in der Ge- de den dringend benötigten Zugang zu breitbandi- meindevertretung beschlossen, dass das Areal im gem Internet zu ermöglichen, wurde entschieden, Bereich Am Park, Wasserstraße und Schattens- den Ausbau der Infrastruktur zu verbessern. kamp aufgerüstet wird (Kosten ca. 58.000 Euro) Also gingen wir „auf die Suche“ nach Unternehmen, und der neue Bebauungsplan Nr. 33 einschließlich die für diesen Ausbau in Frage kommen könnten. der Bürgermeister-Diercks-Straße mit schnellem Zuerst fragten wir bei den Stadtwerken Elmshorn Internet versorgt wird. nach, mussten allerdings erfahren, dass der Breit- Durch unser Fachbüro wurden wir darauf auf- bandausbau in den Randgemeinden der Stadt der- merksam gemacht, dass bei einer Verbesserung zeit nicht geplant sei. Ein Gespräch auf Amtsebe- der Internetinfrastruktur auch Fördermittel einge- ne mit dem Werksleiter der Stadtwerke worben werden können. Daraufhin hat am 28. Ja- war ebenfalls nicht sehr erfolgsversprechend. nuar in Flintbek ein Gespräch mit dem Landesamt Als weitere Option gibt es noch die AZV-Breitband für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume GmbH, ein Ableger des Abwasserzweckverbandes (LLUR), welches für die Breitbandförderung zu- Pinneberg. Diese Gesellschaft hat inzwischen den ständig ist, sowie dem Amt Elmshorn-Land und Ausbau in der Gemeinde Holm abgeschlossen und der Gemeinde stattgefunden. Hierbei wurde uns ist zur Zeit in den Gemeinden Lentföhrden und eine 75%ige Förderung in Aussicht gestellt. Soll- tätig. Allerdings gibt es im AZV noch Klä- ten wir diese erhalten, werden wir das gesamte Ge- rungsbedarf zwischen den verbandsangehörigen meindegebiet auf Breitband mit einer Rate von 25 Städten und Gemeinden, es geht um Fragen der – 50 MBit/s umstellen lassen; der Eigenanteil der Haftung. Gemeinde würde 100.000 Euro betragen. H.-B. Schinckel

12 De Kellermüs ut Nordend

Foto: W. Froehlich Unsere plattdeutsche Laienspieltheatergruppe be- dass wir uns entschlossen, von nun an jedes Jahr steht derzeit aus 8 Frauen, Renate Bartl, Henny ein neues Stück auf die Bühne zu bringen. Otto, Heimke Koelbel, Lisel Hollander, Renate Im Laufe der Jahre konnten wir verschiedene Auf- Schüssler, Lotti Sieck, Karin Reimers und Ilona trittsorte nutzen, zunächst das Töverhuus, dann das Bartl. In unseren Stücken werden daher auch die Gemeindezentrum, der Gemeinschaftsraum der Männerrollen durch Frauen besetzt, was durch Feuerwehr und schließlich in den letzten Jahren eine gute Schminktechnik und viele Hilfsmittel die große Bühne der Bürgermeister-Hell-Halle. zur Freude unseres Publikums aber immer wieder Auch geprobt haben wir an vielen Orten, zunächst bei gut gelingt. Vera Arndt in der großen Stube, dann bei Ingrid Stü- Die Gründungsversammlung unserer Theatergrup- ben im Keller (hier entstand auch der Name „Keller- pe war vor 18 Jahren in der Stube von Anke Wal- müs“), bei Hinne Kruse, im Gemeindezentrum und ther, zunächst als Gruppe des Landfrauenvereins zuletzt bei Ilona Bartl ebenfalls in der guten Stube. Klein Nordende. Später haben wir uns dann selb- In diesem Jahr haben wir nun aus Altersgründen ständig gemacht. Zunächst spielten wir ein paar unser letztes großes Stück „En Leven na Edda“ Sketche, ein besonders lustiger war: „Blinddarm aufgeführt. Für unsere Zuschauer und treuen Fans OP daheim“. werden wir aber weiterhin aktiv bleiben und lus- Nach einem Jahr führten wir dann unser erstes gro- tige Sketche vorbereiten und aufführen. Wer gern ßes Bühnenstück „Golden Harst“ im Töverhuus mal ein originelles Geschenk oder einen fröhlichen auf. Das Ganze war für uns alle sehr aufregend. Ku- Beitrag auf einem Fest wünscht, darf gern bei uns lissen mit Fenstern und Türen mussten gebaut und anrufen. Wir haben natürlich einige Sketche auf Vorhänge genäht werden und vieles mehr musste Lager und Sie werden sicherlich in unserem Re- in Eigenregie gestaltet werden. Bei der Premiere pertoire einen passenden für Ihren Anlass finden. war es dann eine sehr familiäre Atmosphäre, die Über Ihre Anfragen würden wir uns sehr freu- Zuschauer saßen beinahe mit auf der Bühne. Den en. Kontakt finden Sie unter der Telefonnummer Mitwirkenden hat dies aber so viel Spaß gemacht, (0 41 21) 9 53 41. I. Bartl 13 Zusätzliche Kindergarten- und Krippenplätze Kindertagesstätten – wo kann ich mein Kind unter- Anders sieht es im evangelischen Kindergarten an bringen? Ein Thema, das für viel Gesprächsstoff der Bugenhagenkirche aus: Hinter der Anlage liegt sorgt. Verstärkt wird die Diskussion noch durch die so genannte „Kirchenwiese“ und somit Erwei- den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Betreu- terungspotential. Aber auch von der Idee einer Er- ungsplatz für unter drei- und über einjährige Kin- weiterung her zeigte man sich seitens der Kirche der ab dem 01. August 2013. sehr aufgeschlossen. Bereits im Vorfeld hatte ein Man könnte jetzt darüber klagen, dass der Gesetz- Gespräch mit dem Probst Dr. Bergemann stattge- geber die Kommunen in die Pflicht nimmt und funden, der seine Zustimmung signalisierte. dann finanziell im Regen stehen lässt. Das soll hier Mitte Januar war es soweit: Alle am Projekt be- aber nicht Thema sein. teiligten Parteien -die Leiterin des Kindergartens, Eine Gemeinde wie Klein Nordende, die durchaus der Kirchenvorstand, der Pastor, das Amt und die für sich in Anspruch nimmt einen hohen Wohnwert Gemeinde- setzten sich an einen Tisch und began- zu haben, will ihren Bürgerinnen und Bürgern aus- nen mit der Planung. Mit von der Partie war auch reichend Kindergarten- sowie Krippenplätze zur das Architektenbüro, welches in jüngster Zeit die Verfügung stellen. Umbaumaßnahmen bei der Umwandlung einer Wie sieht es in der Praxis aus? Zuerst hat eine vom Elementargruppe in eine Familiengruppe begleitet Amt Elmshorn-Land durchgeführte Kindertages- hatte. stätten-Bedarfsplanung stattgefunden. Diese hat Derzeit ist geplant, den Kindergarten um eine ergeben, dass, auch unter Berücksichtigung der zu Krippengruppe mit 10 Plätzen zu erweitern. Zur- erwartenden Neubaugebiete, Handlungsbedarf be- zeit wird die Frage der Bezuschussung geprüft. steht. Als zweiten Schritt haben wir „unsere“ beiden Anschließend gilt es für die politische Gemein- Kindergärten Dünenweg und Bugenhagen auf even- de, die wohl mindestens 95% der verbleibenden tuelle Erweiterungsmöglichkeiten angesprochen. Kosten zu tragen hat, einen Finanzierungsplan Diese sind leider beim Kindergarten am Dünenweg aufzustellen. schon aus räumlichen Gründen nicht gegeben. U. Weers

Foto: W. Froehlich

14 Kurz & Knapp Sinnlose Abholzaktion Baumfrevel – es passiert leider immer wieder, so Die Untere Naturschutzbehörde und das Forst- auch im vergangenen Januar. amt sind eingeschaltet worden, und auf die Re- Gleich an mehreren Stellen wurden im Liether aktion der Behörden kann man gespannt sein. Moor an öffentlichen Wegen und Dämmen Bäu- Eine Ersatzanpflanzung in einem nicht zu ge- me, darunter auch mehrere schöne Eichen, ein- ringen Umfang ist wohl das mindeste, was man fach abgesägt. Pikanterweise standen sie größ- erwarten kann. Desweiteren wurde von der Ge- tenteils auf öffentlichen Grund und sind somit meinde eine Schadensfeststellung der abgesäg- Eigentum der Gemeinde! ten Bäume in Auftrag gegeben. Niemand hat etwas gegen Baum- oder Knick- pflege, welche ja sogar gesetzlich („Knick auf Es wäre wünschenswert, wenn bei zukünftigen den Stock setzen“) vorgeschrieben ist, einzu- Baumfällaktionen kurze Absprachen stattfinden wenden, aber diese sinnlosen Abholzaktionen würden; das könnte im Nachhinein viel Ärger sind so einfach nicht mehr hinzunehmen! ersparen!

Neuer Pastor WG-Kandidaten „Gott sei Dank“ – seit dem 9.12.2012 haben Die Kommunalwahl steht vor der Tür – die Par- wir ihn, unseren „Neuen“! teien schicken ihre Mitglieder ins Rennen und Zu Beginn traf es ihn bereits hart: Advents- bringen sich in Position. So auch die Wählerge- Weihnachts- u. Jahreswechsel-Gottesdienste, meinschaft Klein Nordende. Wir möchten alle Kinderkirche, Konfirmanden und andere Amts- Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich zu unse- handlungen und Antrittsbesuche sowie der Ein- rer Kandidatenvorstellung einladen, und zwar zug mit Frau und Baby ins Pastorat mussten am Sonntag, den 12. Mai um 17.00 Uhr am Ge- bewältigt werden. Die junge Familie ist jetzt meindezentrum. Dort haben Sie dann Gelegen- hoffentlich zur Ruhe gekommen. „Lieber Herr heit, bei Grillwurst und Getränken mit unseren Pastor Därmann, Ihnen und Ihrer Familie sagt Kandidatinnen und Kandidaten zu plaudern. die Wählergemeinschaft Klein Nordende ein Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet. herzliches Willkommen!“ Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Winterdienst Winterdienst – immer ein heikles Thema! Im im Liether Moor, so nicht der Fall. In der Ver- letzten Monat hat uns ja der Winter noch ein- gangenheit ist die Gemeinde nur in Extremsitua- mal richtig zugesetzt, und der nächste wird auch tionen tätig geworden. Das wollen wir ändern, in irgendwann kommen. Zukunft wird ein Unternehmen den Wischdamm, Hat man das Räumen von Schnee und Eis auf die Straßen Liether Moor und Bi’n Himmel, den öffentlichen Straßen und Wegen innerorts durch Heideweg sowie angrenzende Wege von Schnee die gemeindliche Straßenreinigungssatzung ge- räumen und bei Glätte abstreuen, um somit die regelt, ist das in den Außenbereichen, speziell Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Wir danken unseren Anzeigenkunden! Durch die Erlöse kann der Punkt kostenneutral erscheinen.

15 Schluss-Punkt von Hans-Barthold Schinckel Es geht voran mit unserem neuen Baugebiet, dem Parallel zur Auslegung des B-Plans in der zwei- Bebauungsplan Nr. 33 zwischen der Dorfstraße und ten Jahreshälfte 2012 lief die Vermarktung der der Bürgermeister-Diercks-Straße. Am 20. Dezem- Grundstücke, die, wie schon bei den letzten Be- ber des vergangenen Jahres konnte nach den vor- bauungsplänen, von der Firma Makro-Immobilien hergegangenen Aufstellungs- und Auslegungsbe- übernommen wurde. Es standen 38 Bauplätze zur schlüssen der B-Plan nach vier Jahren Vorlaufzeit Verfügung bei über 150 Nachfragen. Schließlich als Satzung beschlossen werden. Schwerwiegende konnten alle Grundstücke zügig veräußert werden, Einwände gegen den Plan gab es nicht, und so war wobei wir wissen, dass es bei Nichtberücksichti- der Vorgang der Abwägungen schnell abgehandelt. gungen auch Enttäuschung gegeben hat. Als nächsten Schritt galt es nun eine Tiefbaufirma Es sind aber im Bebauungsplan 33 noch weitere zu finden, die mit den Erschließungsarbeiten be- 11 Grundstücke vorhanden, die vielleicht noch im auftragt werden konnte. Bei einem Auftragsvolu- Jahr 2013 zuteilungsreif werden. Außerdem den- men von knapp einer Millionen Euro geht dieses ken wir auch schon an die Aufstellung des B 34, natürlich nur im Rahmen einer Ausschreibung. 22 der sich südlich des B 33 anschließen wird. Dieser Unternehmen wurden aufgefordert ihre Angebote wird allerdings bedeutend kleiner, wir gehen von abzugeben, acht haben es getan und am Ende ging 10 – 12 Bauplätzen aus. der Auftrag an die Firma Puhlmann aus Marne. Als Im Rahmen der Abwicklung des B 33 haben wir Rahmen für die Erschließung ist ein Zeitfenster es weiterhin für einige Bürgerinnen und Bürger der von vier Monaten vorgegeben, so dass die Bebau- Straße Voßbarg und der Dorfstraße möglich ge- ung der Grundstücke Anfang Juni dieses Jahres be- macht, Grund und Boden zu erwerben, zu tauschen ginnen kann – sofern der Winter mitspielt. Beim oder zu veräußern. Schreiben dieser Zeilen (Mitte März) haben wir Alles in allem ist es doch wohl, so unser Eindruck, leider schon die erste kleine Verzögerung. recht harmonisch zugegangen. 16