Chemiegeschichtliche Daten Anorganischer Substanzen

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Chemiegeschichtliche Daten Anorganischer Substanzen Chemiegeschichtliche Daten anorganischer Substanzen Rudolf Werner Soukup 09.07.2016 Titel: Franciscus Petrarca, Sebastian Brandt, Von der Artzney bayder Glück, Vonn Alchemey, Augspurg MDXXXII Stibnit: Wikimedia Commons, DSCF0504.jpg Kristallstruktur des Stibnits: https://de.wikipedia.org/wiki/Stibnit#/media/File:Kristallstruktur_Stibnit.png (9.7.2016) 2 Vorwort Unmittelbarer Anlass mit der Arbeit an einem chemiehistorischen Lexikon anorganischer Substanzen zu beginnen war eine Diskussion über lexikgrafische und terminologische Probleme zur Erfassung von Fachtermini an der Herzog August-Bibliothek Wolfenbüttel im Sommer 2015. Kurz danach wurde mir die Aufgabe gestellt, all die in einer bislang unpublizierten chemischen Dissertation aus dem Jahre 1817 auftauchenden Namen in die heute gebräuchlichen zu „übersetzen“. Erneut wurde mir schmerzhaft das Fehlen von diesbezüglichen Nachschlagewerken oder Datenbanken bewusst. Wie hießen die gleichen Substanzen im 19., wie im 18., wie im 16. Jahrhundert? Wie verhält es sich mit Synonymen? Was ist von Decknamen zu halten? In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig folgende Fragen zu klären: Wer hat welche Substanz als Erster hergestellt und charakterisiert? Wer hat welchen Namen vergeben? Wer hat als Erster eine Formel aufgestellt bzw. die Struktur festgelegt? Während es verhältnismäßig leicht ist chemiehistorische Angaben über die nicht viel mehr als 100 Elemente des Periodensystems zu erhalten, wird es bei den Millionen von Verbindungen schwierig und mühsam. Ein wenig abgemildert wird die Situation heute dadurch, dass relativ viele Publikationen früherer Jahrhunderte, die bis vor wenigen Jahren noch schwer zugänglich, oft genug in Kellerräumem von Bibliotheken verbannt auf hohen Bücherregalen verstaubten, online zugänglich gemacht und nach Stichworten zu durchsuchen sind. Ein großes chemiehistorisches Problem, das elegant nicht zu lösen ist, besteht darin, dass die Möglichkeiten Stoffe zu reinigen und auch diese Reinheit zu messen so richtig erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts gegeben war. Je weiter man zurückgeht, umso unreiner werden die verwendeten Substanzen, sodass Angaben (z.B. des 16. Jahrhunderts) über bestimmte Metallverbindungen oft genug gar nichts mit der angegebene Substanz zu tun haben, sondern einig und allein den darin enthaltenen Begleitstoffen (den „Verunreinigungen“) zuzuschreiben sind. Dieses Caveat! ist demnach immer angebracht, wenn es um historische Stoffnamen geht. Die Auswahl der in diese Datensammlung aufgenommenen Stichworte ist mehr oder weniger willkürlich. Es wurde versucht, die in der Zeit der Alchemie des 16. Jahrhundets gebräuchlichen Materialien zu berücksichten, aber auch wichtige Namen der arabischen ja, sogar alexandrinischen Alchemie nicht zu vergessen. Ein Schwerpunkt wurde bezüglich des späten 17., respektive beginnenden 18. Jahrhunderts gesetzt. Für die spätere Zeit waren folgende Kriterien ausschlag- gebend: Bedeutung der Substanz für industrielle Zwecke, Bedeutung für wissenschaftliche Entwicklungen. Berücksichtigung fanden auch bestimmte Entwicklungen der Metallkomplexchemie und der metallorganischen Chemie des 19. und 20. Jahrhunderts. Die vorliegende Ausgabe ist die zweite on-line publizierte Version. In den kommenden Monaten werden verbesserte folgen. Zur schnellen Auffindung der Stichworte wird die Verwendung elektronischer Suchsysteme empfohlen. Diesem Zweck dient auch der Anhang. Perchtoldsdorf im Jänner 2017 Rudolf Werner Soukup Abkürzungen: >…...…Siehe: Chemiegeschichtliche Daten anorganischer Substanzen >DA….Siehe: Chemiegeschichtliche Daten anorganischer Naturstoffe >DO….Siehe: Chemiegeschichtliche Daten organischer Substanzen 3 4 IUPAC-Name Alte Bezeichnungen Literaturangaben Formel Anmerkungen primär/sekundär Actinium Die bislang übernommene Angabe, André F. O. Giesel, „Ueber Radium Louis Debierne hätte1899 bei seiner und radioactive Stoffe“ B. dt. Ac Aufarbeitung von Pechblenderückständen der chem. Ges. 35 (1902) 3608– beiden Curies das Actinium entdeckt, ist 1971 3611; von Harold W. Kirby ernsthaft in Zweifel gezogen worden. Nach Kirby wäre es Friedrich F. O. Giesel, „Ueber den Oskar Giesel gewesen, der 1902 als Erster Emanationskörper (Emanium)“, B. dt. chem. Ges. 37 (1904) actiniumhältige Präparate in Händen gehalten hat. Giesel nannte das neue Element 1696–1699; „Emanium“. Durchgesetzt hat sich Debiernes H. W. Kirby, „The Discovery of Vorschlag „Actinium“ (von ακτίνος = Strahl). Actinium“, Isis 62 (1971) 290- Um 1909 war es Carl Auer von Welsbach, der 308; in seinem Laboratorium in Treibach die weitaus reinsten, im Dunklen leuchtenden Wiki “Actinium” (9.4.2016) Actiniumpräparate herstellte. Aluminium Humphry Davy versuchte 1808 erfolglos H. Davy, “Electrochemical „aluminum“ darzustellen. (Der Elementname Researches on the Decompo- Al leitet sich vom lateinischen Wort alumen für sition of the Earths…,” Phil. den >Alaun ab.) Die erste Darstellung von Trans. Roy. Soc. 98 (1808) 333– elementarem Aluminium - in allerdings recht 370; unreiner Form - gelang 1825 Hans Christian H. Ch. Ørsted, Oversigt over det Ørsted durch Umsetzung von >Aluminium- chlorid mit Kaliumamalgam. Friedrich Wöhler K. Dansk Videnskab. Selskabs verwendete 1827 reines Kalium als Reduk- forhandlingar, 31.Mai 1824 – tionsmittel und erhielt dadurch ein viel reiner- 31. Mai 1825, S. 15; es Aluminium. Henri Étienne Sainte-Claire F. Wöhler, “Über das Deville verwendete 1846 Natrium als Re- Aluminium“, Annalen der duktionsmittel (Publikation 1859). 1854 ge- Physik und Chemie, 2nd ser., 11 lang unabhängig voneinander Sainte-Claire (1827) 146–161; Deville und Robert W. Bunsen die elektroly- tische Herstellung des Aluminiums aus ge- H. E. Sainte-Claire Deville, „De schmolzenem NaAlCl4. 1886 wurde unabhän- l'aluminium et de ses gig voneinander durch Charles Martin Hall und combinaisons chimiques“, Paul Héroult das nach ihnen benannte Elektro- Compt. Rend., 6 février 1854, lyseverfahren zur Herstellung von Aluminium 279ff; entwickelt: der Hall-Héroult-Prozess, bei dem Greenwood, Earnshaw, S. 267; >Aluminiumoxid mit Kryolith vermischt und so der Schmelzpunkt von 2045 °C auf ca. 950 °C Wiki „Aluminium“ (23.4.2016) abgesenkt wird. Ab 1889 entwickelte Carl Josef Bayer das nach ihm benannte Bayer- Verfahren zur Herstellung von reinem Alumi- 5 niumoxid (aus Bauxit) als Ausgangsprodukt der Schmelzflusselektrolyse. Aluminium(I)- Entdeckt wurde AlCl 1987 von J. Cernicharo, J. Cernicharo, M. Guelin, chlorid M. Guelin in der Interstellaren Materie. "Metals in IRC+10216 - Hergestellt wurde das Salz erstmals 1989 Detection of NaCl, AlCl, and KCl, AlCl durch M. Tacke und Hansgeorg Schnöckel. and tentative detection of AlF". Astronomy and Astrophysics 183 (1987) L10–L12; M. Tacke, H. Schnöckel, “Metastable AlCl as a Solid and in Solution”, Inorg. Chem. 28 (1989) 2895 – 2896; Aluminiumcarbid Das Aluminiumcarbid wurde erstmals durch H. É. Sainte-Claire Deville, Henri Étienne Sainte-Claire Deville 1855 „Recherches sur les métaux, et Al4C3 beschrieben. Henri Moissan schmolz 1897 zu en particulier sur l'aluminium. seiner Herstellung Tonerde und Calciumcarbid et sur une nouvelle forme du im elektrischen Ofen zusammen. silicium“, Ann. Chim. Physi. 43 (1855) 15; H. Moissan, „Nouvelle méthode de préparation des carbures par l'action du carbure de calcium sur les oxydes“, Compt. Rend. 125 (1897) 840; Aluminium- Joseph Franz von Jacquin berichtete 1793 im A. F. Fourcroy, Elemens chlorid Kapitel „Von den übrigen alaunerdigen d´histoire naturelle et de Mittelsalzen“, dass Salzsäure mit „reiner chimie, Paris 1786, S. 324; AlCl3 Alaunerde“ (also Al2O3) verbunden „salzsaure Alaunerde“ (Argilla salita, Murias aluminae) Scherer 1792, S. 111; ergibt, die eine an der Luft zerfließliche Masse Jacquin 1793, S. 194; darstellt; 1810 erwähnt er die Bezeichnung Alumina muriatica. Johann Andreas Scherer Jacquin 1810, S. 214; erklärte 1792, dass die Bezeichnungen C. A. Faure (Paris), Verfahren „murias aluminosus“ und „sel marin argileux“ zur Herstellung von Aluminium- dasselbe meinen. Antoine Francois Fourcroy chlorid 1891, D.R.P. DE kannte schon 1786 ein solches „sel marin 000000062907 A; argileux“. Eine Herstellung von wasserfreiem AlCl3 aus Tonerde und HCl-Gas ließ sich 1891 C. A. Faure durch ein Patent schützen. Aluminiumnitrid Die Existenz der Aluminiumstickstoffverbin- F. Briegleb, J. G. A. Geuther, dung AlN ist 1862 von Friedrich Briegleb und „Ueber das Stickstoffmagne- AlN Johann Georg Anton Geuther konstatiert sium und die Affinitäten des 6 worden. Ein reines Produkt wurde 1876 von J. Stickgases zu Metallen, Ann. W. Mallet extrahiert. Anfangs des 20. Jahr- Chem. Pharm. 123 (1862) 228- hunderts spielte AlN im Zusammenhang mit 241; dem von Ottokar Serpek patentierten „Bayer- Nitridprozess“ zur Herstellung von reinem J. W. Mallet, „On aluminum nitride, and the action of Al2O3 eine wichtige Rolle. In den 1980er metallic aluminum upon Jahren wurde die Bedeutung dieses guten Wäremeleiters für die Mikroelektronik sodium carbonate at high erkannt. temperatures“, J. chem. Soc. London 30 (1876) 349; O. Serpek, Österr. Chem. Z. 1905, 105; Ullmann, Bd. 1, 1914, S. 293; Aluminiumoxid Joseph Franz von Jacquin empfahl 1810 zur Jacquin 1810, S. 206f.; Herstellung von „Alaunerde“ Alaun in Al2O3 J.-L. Gay-Lussac, „Nouveau >Ammoniakalaun umzusetzen, diesen in Salzsäure aufzulösen und durch Abdampfen Procédé pour préparer zum Kristallisieren zu bringen. Joseph Louis l'Alumine“, Ann. de Chim. Phys. 5 (1817) 101; Gay-Lussac stellte 1817 Aluminiumoxid aus >Ammoniakalaun durch Glühen her, bei dem F. Wöhler, „Zur Kenntnis
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