Hanns Eisler wurde 1898 in der Gartenstraße, heute Hof- meisterstraße 14, in geboren. Sein Geburtshaus, ein EislerTage einfaches, derzeit stark sanierungsbedürftiges Mietshaus, EislerTage befand sich damals ganz in der Nähe des Dresdner Bahnhofes. Schräg gegenüber des Gebäudes wurde in der ehemaligen 27. bis 30. März 2014 Alberthalle 1932 „Die Maßnahme“ von mit 2014 in Leipzig Musik von aufgeführt, bevor der Komponist wenig später unter der NS-Herrschaft als Kommunist und Jude verfolgt wurde und aus Deutschland fliehen musste. Im amerikanischen Exil entstanden zahlreiche, bislang der Öffentlichkeit wenig bekannte Werke. Eislers Anknüpfungs- punkte an Leipzig, die Gesamtausgabe von Eislers Werken und die Aufführung seiner Musik werden in diesem Sinne im Zentrum der EislerTage 2014 in Leipzig stehen. www.hanns-eisler.de Die EislerTage der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft (IHEG) finden diesmal in Kooperation mit Künstlern und in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Berlin und Leipzig, Weimar, Wiesbaden und Frankfurt am Main statt. Das Museum für Musikinstru- mente der Universität Leipzig, das Mendelssohn-Haus und das Leipziger Stadtarchiv kooperieren dafür mit der IHEG. Gefördert werden die Veranstaltungen durch die Hanns und 27. bis 30. Steffy Eisler Stiftung, das Kulturamt der Stadt Leipzig und den März 2014 Verlag Breitkopf & Härtel (Wiesbaden/Leipzig), in welchem die Hanns Eisler Gesamtausgabe erscheint.

www.breitkopf.com Veranstaltungsorte / Eintrittskarten Stadtarchiv Leipzig Torgauer Str. 74 04318 Leipzig www.leipzig.de/stadtarchiv Museen im GRASSI Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig gefördert durch das Kulturamt Leipzig und Johannisplatz 5–11, 04103 Leipzig die Hanns und Steffy Eisler Stiftung http://mfm.uni-leipzig.de Karten an der Museumskasse Di-So 10-18 Uhr Vorbestellungen: Tel. 0341 / 973 07 50 Karten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen (zzgl. VVK-Gebühr) Mendelssohn-Haus www.hanns-eisler.de Goldschmidtstraße 12, 04103 Leipzig Internationale Hanns Eisler Gesellschaft, http://www.mendelssohn-stiftung.de Titelseite – Eisler in der Musikstadt Leipzig – Hanns Eisler Berlin in Kooperation mit Karten an der Museumskasse täglich 10-18 Uhr (DDR-Briefmarke 1968), Gisela May, Eberhardt Klemm, Museum für Musikinstrumente Vorbestellungen: Tel. 0341 / 127 02 94 J. S. Bach, Richard Wagner, Roswitha Trexler, Steffen der Universität Leipzig Karten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen Schleiermacher und Mendelssohn-Haus Leipzig

(zzgl. VVK-Gebühr) (Abbildungen von links oben nach rechts unten). `2014 © neumgraf.de Stadtarchiv Leipzig Donnerstag, 27. März 2014 Samstag, 29. März 2014 Sonntag, 30. März 2014

18.30 Uhr | Stadtarchiv Leipzig 9.30 Uhr – 12.15 Uhr | Museum für Musikinstrumente, 9.30 – 12.15 Uhr | Museum für Musikinstrumente, Zimeliensaal Zimeliensaal „Leben ohne Angst zu haben“ – Hanns Eisler, eine Komponistenbiografie im 20. Jahrhundert Eisler und Leipzig – Vorträge, Gespräche, musikalische Von Hollywood nach Ost-Berlin – bislang Intermezzi unveröffentlichte Filmmusiken und Briefe in der Einführung in Leben und Werk | Bettina Weil neuen Hanns Eisler Gesamtausgabe (HEGA) • Eröffnungsworte: Dr. Birgit Heise (amtierende Direktorin Eintritt: frei des Museums für Musikinstrumente der Universität Leipzig • Grußworte von Lieselotte Sievers (Verlagsleiterin und Prof. Dr. Klaus Völker (Vorsitzender der Internationalen Breitkopf & Härtel, Wiesbaden) und Prof. Dr. Thomas Hanns Eisler Gesellschaft) Phleps (Editionsleiter Noten der Hanns Eisler Gesamtausgabe, Justus-Liebig-Universität Gießen); Freitag, 28. März 2014 • Konzerte, Partituren, Skandale. Was Hanns Eisler seiner Kleiner Spaziergang durch die Verlagsgeschichte von Geburtsstadt Leipzig zu verdanken hat – und was er ihr Breitkopf & Härtel | Thomas Frenzel (Verlag Breitkopf schuldig blieb | Peter Deeg 18 Uhr | Museum für Musikinstrumente, Zimeliensaal & Härtel, Leipzig) • „Lange lieb ich dich schon“. Eislers „Mutterstadt“ Leipzig Musik nicht gewöhnlicher Art – • Hanns Eisler in Hollywood. Filmmusik zu The Grapes of auf historischen Fotos | Bettina Weil Mehrfachvertonungen Brecht’scher Texte Wrath und Hangmen Also Die. Vortrag zum ersten Film- musik-Band der HEGA mit Musik- und Filmausschnitten | Musikalisch-literarischer Abend Dr. Johannes C. Gall (Freie Universität Berlin) Kaffeepause im Foyer Jens-Uwe Günther, musikalische Leitung/Klavier; Gegen das Vergessen. Hanns Eislers Musik zu Alain Susanne Bard und Marcus Ostberg, Lesung/Gesang • Resnais’ Auschwitz-DokumentarfilmNuit et brouillard. Karten an der Museumskasse Di-So 10-18 Uhr 11 Uhr Vortrag zum zweiten Filmmusik-Band der HEGA mit Vorbestellungen: Tel. 0341 / 973 07 50 Musik- und Filmausschnitten | Dr. Knud Breyer (Freie • Breitkopf als Start- und Zielpunkt – Zeitzeugen-Gespräch Karten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen Universität Berlin) über die „Leipziger“ Eisler-Werkausgaben in der DDR und im (zzgl. VVK-Gebühr) Übergang nach 1989 | Frieder Zschoch, Dr. Albrecht Dümling Eintritt: 10 € / erm. 7 € • Hanns Eisler heute – Künstlergespräch | Steffen Kaffeepause im Foyer Schleiermacher, Bettina Weil (Moderation) Hanns Eisler und Mitglieder des Thomanerchores, • Musikalische Intermezzi | Reiko Brockelt (Klarinette), Probe für Tonbandeinspielung „Leben des Galilei“, 1956 11.10 Uhr Falk M. Loose (Tuba), Felix A. Lehnert (Trommel), Thomas Heimbach (Fagott) • Vierzehn Gründe, warum Fliegenbeinzählen nicht langweilig ist. Probleme des historisch-kritischen Edierens Eintritt: frei der Eisler-Korrespondenz. Vortrag zum zweiten Band der Briefedition der HEGA | Dr. Maren Köster (Freie Universität Berlin) 20 Uhr | Mendelssohn-Haus Ändere die Welt, denn sie braucht es • „Ich möchte sehr gerne nach Berlin kommen, wenn ihr mich brauchen könnt“. Dr. Jürgen Schebera liest aus Eisler- Konzert mit Werken von Hanns Eisler und Stefan Wolpe Briefen der Jahre 1944–1951 Holger Falk, Bariton; Steffen Schleiermacher, Klavier/ Eintritt: frei Konzept Karten an der Museumskasse täglich 10-18 Uhr Vorbestellungen: Tel. 0341 / 127 02 94 Karten auch an allen bekannten Vorverkaufsstellen (zzgl. VVK-Gebühr) Eintritt: 15 € / erm. 10 €