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Gemeindebrief Sommer 2021 der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde -

Gegeben zu Minden im Jahre des Herrn 1296 am Vorabend des seligen Apostels Bartholomäus. (24. August)

Andacht

Liebe Gemeinde! „Ich bin so froh, dass ich so ein schönes Zuhause habe“ – diesen Satz habe ich in letzter Zeit häufig gehört. Gerade in diesem Jahr der Pandemie haben viele noch einmal ihre Wohnung, den Garten, die Umgebung neu schätzen gelernt. Es ist wichtig, einen Rückzugsort zu haben, wo man zur Ruhe, aber auch wieder auf neue Gedanken kommen kann. Und wo – vielleicht ohne, dass man es genau so sagen würde – Gott besonders nahe ist. Vor 725 Jahren haben sich Menschen in Eickeloh und Hademstorf mit dem Bau der Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ einen solchen Ort geschaffen. Wie groß muss die Erleichterung und Freude gewesen sein, als die Kirche geweiht werden konnte. Damit hatte der beschwerliche und gefährliche Weg durch die nach ein Ende. Man konnte eigene Gottesdienste feiern, was sicher auch noch einmal das Gemeinschaftsgefühl gestärkt hat. Mich beeindruckt, dass wir auch heute noch an diesem Ort zusammenkommen. Dass das Gebäude – mit kleinen Veränderungen – die wechselvollen Zeiten der vergangenen Jahrhunderte im wahrsten Wortsinn „überstanden“ hat und wir dort heute wie früher Gott danken und ihn um Hilfe bitten können. Natürlich wissen wir nur bruchstückhaft von den Menschen, die vor uns waren, können uns nur andeutungsweise in ihre Lebensumstände hineinversetzen. Gerade deshalb finde ich es faszinierend mir vorzustellen, dass sie die gleichen Worte der Bibel gehört haben wie wir, ihre Sorgen und Hoffnungen in das Vaterunser hinein- gelegt haben, wie Menschen es auch heute tun. Da ja bis zur Reformation die Gottesdienste im Wesentlichen in lateinischer Sprache gehalten wurden und damit für viele gar nicht verständlich waren, kamen den Wandmalereien wie der Christophorus-Darstellung und der gesamten Atmosphäre große Bedeutung zu. Auch heute macht die besondere Stimmung für viele den Reiz aus. Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie für sich einen Ort finden, an dem Sie sich sicher und geborgen fühlen, wo Sie einfach gerne sind. Einen Ort, wo man Schweres ablegen kann und neue Kraft schöpfen. Sei es zuhause, bei Freunden, an der Aller oder auch in der Kirche. Gott ist da – egal wo wir sind. Ich hoffe, wir sehen uns und wünsche allen eine schöne Sommerzeit,

Ihre Sabine Half, Pastorin

3 Osterkerze 2021

Die Osterkerze ist eine besondere Kerze

Sie trägt im Osterfrühgottesdienst das erste Licht feierlich in die dunkle Kirche und begleitet uns ein Jahr lang, indem sie neben dem Taufstein steht. Alle Lichter in der Kirche werden an ihr entzündet.

Worauf achten wir bei der Auswahl einer neuen Kerze? - Die neue Osterkerze soll auffallen. Daher ist es gut, wenn das Motiv sich von der Kerze des Vorjahres deutlich abhebt. - Die Kerze soll in unsere Kirche passen. Auch wenn es viele schöne Kerzen in Blau- tönen gibt, harmonieren diese nicht so gut mit dem Rot (z. B. im Läufer) und Grün z. B. in den Sitzauflagen) unserer Kirche. - Die Kerze soll ein schönes Motiv haben. Einige Kerzen sind sehr traditionell (Wer erinnert sich noch an schlichte Kerzen mit roten Jahresbuchstaben und goldenem Kreuz in der Mitte?), andere sind sehr modern (viele bunte Farben, aber nichts Konkretes ist erkennbar), wir bemühen uns immer um ein Motiv in der Mitte, das weder zu langweilig noch zu abstrakt ist. - Die Kerze soll einladen, dass man sie im Gottesdienst, wenn z. B. die Orgel spielt und man etwas Zeit hat, gerne betrachtet und dabei etwas entdecken kann.

Wir haben für das Jahr 2021 das Motiv einer Taube mit Zweig im Schnabel und einem aufgefächerten Regenbogen ausgewählt. In erster Linie haben wir uns dafür entschieden, weil es ein Hoffnungssymbol ist. Gerade angesichts der Heraus- forderungen der Coronazeit war es uns wichtig ein ermutigendes und fröhliches Bild auszuwählen.

Die Taube wird von Noah ausgeschickt, als die Arche eine Weile unterwegs war. Das Wasser sank langsam und die Hoffnung auf Land wurde greifbar. Zunächst kommt die Taube aber leer zurück. Doch Noah gibt nicht auf, er schickt sie wieder los und da bringt sie einen Zweig. Ein Zeichen, dass irgendwo schon Land ist, auch wenn Noah selbst es noch nicht sehen kann. Das kann uns vielleicht Ermutigung sein in einer Zeit, in der wir auch auf Erleichterung hoffen und uns oft länger gedulden müssen, als uns lieb ist. Noahs Beispiel kann uns darin bestärken beharrlich zu sein und durchzuhalten, auch wenn nicht gleich das gewünschte Ergebnis sichtbar wird.

Der Regenbogen ist das zweite Symbol der Kerze und gehört zur selben Geschichte. Gott setzt den Regenbogen an den Himmel, als Erinnerung, dass er die Erde und seine Geschöpfe fortan bewahren will, egal was kommt. Er hatte angekündigt, was mit den Menschen passiert, wenn sie seine Weisungen missachten. Er handelte also gerecht, als er seine Ankündigungen wahrmacht und die Erde überflutet. Jedoch setzt er dann für sich und die Welt neue Maßstäbe. Seine Barmherzigkeit, die noch größer ist als seine Gerechtigkeit, soll sein Handeln bestimmen.

4 Freud und Leid Osterkerze 2021

Daher ist er bereit die Menschen auch in all ihren Fehlern zu ertragen.

Der Regenbogen wird so zur Zusage an die Menschen. Es tut gut, immer wieder solche Symbole zu sehen, die uns an Gottes Wohlwollen für uns erinnern. Eigentlich ist der Regenbogen auch ein fernes Symbol, weil man sich ihm nicht nähern kann. Der Regenbogen auf unserer Kerze gliedert sich aber stattdessen in die unterschiedlichen Farben auf. Er verteilt sich über die Menschen wie eine Fontäne oder ein Schirm. So gibt er Erfrischung, Kraft und Schutz.

Heutzutage ist der Regenbogen auch das Symbol aller Menschen, die nicht klassisch als Mann und Frau zusammenleben. Er ist ein Zeichen dafür, dass das Leben und die Liebe bunt und vielfältig sind. Die wenigen Bibelstellen, die es zu diesem Thema überhaupt gibt, lassen verschiedene Lesarten zu. Vom Vatikan wurde in den letzten Wochen ein Verbot bestätigt, gleichgeschlechtliche Paare kirchlich zu segnen. Viele katholische Gemeinden haben daraufhin Regenbogenflaggen an ihren Gebäuden angebracht, als Zeichen ihrer Solidarität mit diesen Paaren. Der Regenbogen ist auch hier ein Zeichen dafür, dass die Liebe das zentrale Wesensmerkmal Gottes ist, das alle anderen Eigenschaften Gottes übersteigt.

Vielleicht erinnert uns der Regenbogen auch ab und zu daran, der Barmherzigkeit den Vorzug vor unserem (vermeintlichen) Recht zu geben. Denn nicht zuletzt sind auch wir auf die Barmherzigkeit, Großzügigkeit und das Wohlwollen unserer Mitmenschen und Gottes angewiesen, um im Leben bestehen zu können.

Ich bin gespannt was Ihnen in den Kopf kommt, wenn Sie die Osterkerze betrachten. Vielleicht haben Sie andere Gedanken und Bilder. Und vielleicht haben Sie ja auch Lust uns davon zu erzählen? Dörthe Blanke

5 WWasas mach machtt eigentlich eigen tlich…

Sabine Half im Interview: Pastorin unserer Kirchengemeinde Eickeloh Hademstorf

…Was wollten Sie als Kind werden? Ich wollte sehr lange Rechtsanwältin – Strafverteidigerin – werden, wahrscheinlich stark angeregt von der Fernsehserie „Petrocelli“. Aber auch weil mir Gerechtigkeit und Engage- ment für Benachteiligte wichtig war und ist.

…Seit wann sind Sie bei uns in der Kirchengemeinde aktiv? Und wie ist es dazu gekommen? Seit September 2015. Vorher war ich im Emsland und ich wollte etwas näher an meine Eltern, die in Mellendorf wohnen, heranziehen, um mich ein bisschen mehr um sie kümmern zu können. Dass ich dann nach Eickeloh-Hademstorf gekommen bin, ist ein bisschen Zufall. Aber ich denke, es hat von Anfang an für alle gut gepasst.

…Was machen Sie, wenn Sie nicht als Pastorin aktiv sind? Ich verreise sehr gern.

…Wo kommen Sie gebürtig her? Ich bin in Hannover geboren.

…Wie ist Ihr Tages-Ablauf? Wann schreiben Sie die Predigten? Gibt es feste Arbeitsabläufe als Pastorin? Ich liebe an diesem Beruf, dass er so vielfältig ist und ich fühle mich sehr frei in meiner Zeit- einteilung. Natürlich gibt es feste Termine (Gottesdienste, Konfirmandenunterricht, Frauen- kreis). Aber ob ich die Vorbereitungen dafür am Schreibtisch oder auf dem Balkon erledige, ist meine Sache. Viele Ideen entstehen auf Autofahrten – dafür könnte der Weg von nach Eickeloh sogar gern noch etwas länger sein …,

…Mit wem arbeiten Sie auf Kirchenebene zusammen, bei uns, regional...? Mir ist es sehr wichtig, mich mit Anderen auszutauschen, verschiedene Meinungen zu hören, auf Erfahrungen zurückzugreifen. Deshalb freue ich mich über die gute un- komplizierte Zusammenarbeit im Kirchenvorstand. Außerdem bespreche ich gern vieles mit Frau von Hollen und Frau Blanke. Natürlich gehört auch der Kontakt zu den Chorleiter*innen, Organist*innen und den ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen dazu. Die Zusammenarbeit in der Region versuchen wir gerade durch Projekte zu verstärken. Mit Mirja Rohr und Dirk Everts aus Ahlden läuft ja schon einiges gemeinsam. Ich arbeite auch gern mit anderen Kolleg*innen zusammen und finde es gut, immer wieder über den Gemeinde-Tellerrand hinaus zu schauen.

6 Wir stellen vor:

…Was ist das Besondere für Sie an Kirche in Eickeloh/Hademstorf? Ich finde, es ist wirklich eine ausgesprochen nette und freundliche Gemeinde, ich bin sehr gern hier. Mir gefällt sehr gut die Zusammenarbeit mit den Vereinen, Kirche als Teil des Ganzen im Ort zu sehen. Ja, und die beiden Kirchen sind doch wirklich von ihrer Atmosphäre her ganz wunderbar.

…Mit Kirche verbinde ich... Raum und Zeit für Gott und Menschen

…Ich träume von… Einer Welt, in der wirklich ALLE akzeptiert und respektiert werden.

…Ich würde gern mal Kaffee trinken mit... Reinhard Mey, weil ich seine Lieder immer noch und immer wieder gern höre.

…Welches Buch haben Sie als letztes gelesen? Manche Bücher lese ich gern mehr- fach. Im Moment bin ich wieder bei „Töchter einer neuen Zeit“ von Carmen Korn.

…Welche Hobbies oder Interessen haben Sie? Irgendwo draußen sitzen und lesen. Ins Museum gehen. Und Tele- fonieren gehört unbedingt dazu.

…Was fällt Ihnen spontan, als schönstes Erlebnis, rund um unsere Kirchengemeinde ein? Ich mag ja sehr die prall gefüllte Kirche an Heiligabend, all den Trubel – und dann die gelöste Stimmung, wenn alles vorbei ist.

Danke Frau Half!

7 Kinderseite

8 Freud und Leid Kinderseite

9 Youtube

Kirchenkreis Walsrode auf YouTube

„Juhu!“, unser Kanal feiert seinen ersten Geburtstag.

Unser Kanal ist gewachsen. Mit Menschen von hier, für Menschen von hier. In den 10- Min-Andachten sind wir unterwegs in unserer Region. Auf dem Kanu, im Müllwagen, bei der Bürgermeisterin, im Segelflieger… und gerne in einer vertrauten Kirche. Dazu feiern wir Gottesdienste, senden Kirchenführungen, bieten Musik zum Kirchenjahr und viele Filme zu neuen Aktionen.

www.kirchenkreis-walsrode.de/youtube

„Schön, dass Kirche im digitalen Eine kleine Statistik: Stand 22.2. Raum ist.“  532 Abonnent*innen,

Wir freuen uns über alle Rück- pro Woche rund 10 mehr meldungen, die positiven und die  35 % davon schauen regelmäßig  80 % unser Nutzer*innen kritischen. Sie helfen uns dabei, sind 35-65 Jahre alt näher an den Menschen zu sein, für  65.737 Aufrufe im ersten Jahr die wir unseren Kanal betreiben.  3.707 Stunden Sendezeit insgesamt

Pastor Christian Nickel  120 - 550 Nutzer*innen schauen jede 10-Min-Andacht  über 550 Nutzer*innen schauen

manchen Gottesdienst

 15.000 Aufrufe zu Weihnachten  642 Aufrufe der Christvesper aus Gucken Sie mal rein. Es lohnt sich! Eickeloh-Hademstorf zu

10 #Hoffnungszeichen

#Hoffnungszeichen war eine Aktion des Kirchenkreises im Frühjahr, bei der Jugendliche Fotos einsenden sollten von etwas, das ihnen Hoffnung gibt.

Hier Bilder von einigen unserer Konfis.

Und diejenigen, die jetzt konfirmiert werden, stellen sich auf der nächsten Doppelseite mit einem „Hoffnungssatz“ vor.

11 Unsere Konfirmanden 2021

Matthis Jäger, 13 Jahre, Eickeloh. „Mir gibt es Hoffnung, wenn ich daran denke, dass wir im Sommer vielleicht in den Urlaub können.“

Torben Köpsel, 14 Jahre, Eickeloh. „Es ist von jeder Situation unter-schiedlich, was mir Hoffnung geben kann: mal ist es die Sonne, mal ein Regenbogen.“

Michel Eisengarten, 14 Jahre, Eickeloh. „Natur ist meine Hoffnung.“

Melvin-Joel Hamp, 15 Jahre, Hademstorf. „Meine Familie gibt mir Hoffnung.“

Johanna Engehausen, 14 Jahre, Hademstorf. „Hoffnungen sind für mich Herausforderungen im Leben.“

Jule Lotze, 13 Jahre, Hademstorf. „Hoffnung ist für mich wie Löwenzahn: Sie kann überall wachsen auch wenn die Lücke noch so klein ist.“

Tim Sia Tezer, 13 Jahre, Hademstorf. „Mir gibt es Hoffnung, wenn ich bald meine neugeborene Großcousine sehen kann.“

Jonas Blomtrath, 14 Jahre, Eickeloh. „Hoffnung bringt für mich vor allem der Sommer mit der Wärme, blühenden Pflanzen und den langen Tagen.“

12 Freud und Leid Unsere Konfirmanden 2021 Maxim Krikli, 14 Jahre, . „Meine Ziele geben mir Hoffnung: die Hoffnung, die Ziele in der Zukunft zu erreichen.“

Enrico-Dominic Harms, 14 Jahre Hademstorf. „Gute Nachrichten bringen mir Hoffnung und Zuversicht.“

Lucio Feldmann, 13 Jahre, Hademstorf. „Es gibt mir Hoffnung, dass bald Sommer ist.“

Celina Rybinski Torres, 13 Jahre, Eickeloh. “Hoffnung ist bunt wie der Herbst.“

Leni Ruprecht, 14 Jahre, Eickeloh. „Wenn ich meine Ängste überwinde, gibt es mir Hoffnung.“

Fynn Bartels, 14 Jahre, Hademstorf. „Hoffnung bedeutet für mich, dass man alles, was man sich im Leben vornimmt, auch schaffen kann.“

Finley Bergmann, 14 Jahre, Hademstorf. „Wenn ich erreiche, was ich mir vornehme und wünsche, gibt mir das Hoffnung.“

Pierre Linus Chroszcz, 14 Jahre, Eickeloh. „Es gibt mir Hoffnung, wenn ich am Wochenende mit meinen Freunden Zeitungen austragen kann.“

13 FreudAus und unserem Leid Posaunenchor

Was gibt es Neues?

Es kann sein, dass diese Frage am häufigsten weltweit gestellt wird. Oft gibt es auch viele interessante Nachrichten als Antwort. In normalen Zeiten konnte auch vom Posaunenchor immer wieder Neues berichtet werden. Die Einschränkungen durch die Corona- Pandemie haben aber auch alle Posaunenchöre getroffen.

Für Neues hat die Tageszeitung inzwischen eine Alternative gefunden. Sie blättert zurück und erinnert mit Kopien aus alten Berichten an oft Vergessenes, aber dennoch Interessantes. Natürlich ist für unseren Posaunenchor in fast 150 Jahren auch manches aufgeschrieben worden. Über Jubiläen und besondere Veranstaltungen wurde auch gern über die Gemeinde hinaus berichtet. Fotografieren war lange Zeit ein teures Hobby. In den alten Unterlagen des Posaunenchors gibt es jedoch einige Fotos.

Ostern die Gemeinde musikalisch zu begleiten war jahrzehntelang immer ein Höhepunkt für uns im Frühjahr. Wie im Vorjahr haben wir auch dieses Mal coronabedingt keinen musikalischen Beitrag liefern können.

Aus unserem Archiv stammt das Foto vor der Eickeloher Kirche, das 1955 zu Ostern die Mitglieder des Posaunenchors mit seinem Leiter zeigt. Drei der Jüngeren darauf wohnen noch in Eickeloh. Zwei von ihnen sind weiterhin musikalisch aktiv.

Vielleicht werden nicht nur sie sich erkennen.

14 Aus unserem Posaunenchor

Zu Kreisposaunenfesten trafen lange Zeit in jedem Jahr einmal alle Posaunenchorbläser des Kirchenkreises zusammen. Vor rund 50 Jahren waren es um die 200, die ein umfangreiches Programm an einem Wochenende absolvierten, das oft schon am Freitag begann und am Sonntag mit einem Festgottesdienst endete. Eingeladen wurde meist aus einer Gemeinde, die ein besonderes Ereignis feiern wollte.

Im September 1973 war es das 100jährige Bestehen unseres Posaunenchors. In der Walsroder Zeitung wurde in einer großen Anzeige auf die Festfolge am Sonnabend und Sonntag hingewiesen. Über die Abendmusik am Sonnabend erschien noch ein ausführlicher Bericht.

Fotos konnte ich zwar nicht finden, aber einen Beitrag in der Walsroder Zeitung zwei Jahre zuvor als Ankündigung des Jubiläumsfestes. Der damalige Pastor Wiegel hatte ihn verfasst. Er war selbst Bläser und leitete den Posaunenchor. Von einer Probe im Gemeindesaal hatte er für den Artikel das nachstehende Foto beigesteuert. Es zeigt ausschließlich männliche Beteiligung. Immerhin findet sich in der Chronik unseres Posaunenchors die Eintragung über den Zugang einer Bläserin am 1. Februar 1974. Sie könnte die erste im Posaunenchor Eickeloh gewesen sein. Unsere der- zeitige Besetzung aus Damentrio und Herrentrio wurde oft durch unsere zwei ehe- maligen Tubistinnen verstärkt.

Die Hoffnung besteht weiter, dass Einsätze ohne Einschränkungen bald wieder möglich sind und dass wir die 150 zukunftssicher erreichen. Erhard Werner

15 FreudWissenswertes und Leid

Ansprechpartner und Öffnungszeiten des Pfarrbüros:

Pfarrbüro im Gemeindehaus: Di. 17.00 – 18.00 Uhr

Pfarrsekretärin: Dajana von Hollen - im Gemeindehaus (0 51 64) 7 18 - per E-Mail erreichbar unter: [email protected]

Pastorin: Sabine Half (0 51 61) 7 89 54 93 [email protected]

Pastorin im verbundenen Pfarramt Mirja Rohr - Kirchengemeinde Ahlden (0 51 64) 73 82 736

Küsterin: Erika Blanke (0 51 64) 18 37

Kirchlicher Friedhof: Kirchenvorsteher Carsten Wiebe (0 51 64) 3 48

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht

Alle Jungen und Mädchen, die nach den Sommerferien mindestens 12 Jahre alt sind, sind herzlich eingeladen, mit dem Konfirmandenunterricht zu beginnen. Dazu wird es postalisch einen Brief geben, dem ein Anmeldeformular beigefügt ist. Anmeldetermin: Mittwoch, 30. Juni 2021 um 18.00 Uhr.

Sollte jemand keine Post erhalten, bitte an diesem Tag trotzdem kommen. Natürlich kann man auch mit dem Unterricht anfangen, wenn man noch nicht getauft ist. Die Taufe erfolgt dann während der Konfirmandenzeit.

Reformationsjubiläum: 500 Jahre Reichstag in Worms

1521 – Martin Luther vor dem Reichstag in Worms. Die Luther-Fans werden hellhörig. Die markigen Worte „Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir. Amen“ klingen bis heute nach. Mit seinem mutigen Bekenntnis ging Luther ein großes Wagnis ein, wurde für „vogelfrei“ erklärt und musste sich auf der Wartburg verstecken. In Worms erinnert die Landesausstellung vom 3. Juli bis 30. Dezember 2021 an dieses Ereignis, aber auch an weitere Beispiele, wie Menschen sich bis heute entschlossen für ihre Überzeugungen stark machen. Sicher eine Reise wert!

16 Geburtstag Kirche zum Heiligen Kreuz

725jähriges Jubiläum der Alten Kirche in Eickeloh

Bald ist es soweit. Im August ist der doku- mentierte Tag: 725jähriges Jubiläum. Wir wollen am Sonntag, den 29. August um 14 Uhr, mit einem Festgottesdienst mit Landesbischof Ralf Meister feiern. Im Rahmen eines geselligen Beisammensein, nach dem Gottesdienst, können wir uns eine

Bilderausstellung zum Jubiläum vorstellen. Aus diesem Grund suchen wir historische Fotos mit der Kirche oder drum herum. Sollten Sie Bilder zur Verfügung stellen können, so geben Sie diese bitte leihweise im Gemeindehaus

in Eickeloh ab. Dankeschön!

17 Angebote in unserer Gemeinde

Flötenkreis Treffpunkt: nach Absprache Ansprechpartnerin: Imke Brandes Telefon: (0 51 64) 39 19 986

Frauenkreis Treffpunkt: Jeden dritten Mittwoch im Monat: Ansprechpartnerin: Pastorin Sabine Half Telefon: (0 51 61) 7 89 54 93

Krabbelgruppe Treffpunkt: Jeden Dienstag von 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr Neue „Teilnehmer“ sind herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Katharina Dingel Telefon: (01 72) 9 24 50 92

Posaunenchor Treffpunkt: nach Absprache Ansprechpartner: Erhard Werner Telefon: (0 50 71) 91 22 10

Singkreis Treffpunkt: nach Absprache Ansprechpartnerin: Julia Rühmkorf Telefon: (0 51 64) 8 02 81 55

Schick uns Dein Lied!

Wir suchen die Top 5 für das neue Gesangbuch. Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Ab Sonntag, 2. Mai, können Sie drei Monate lang Ihre Favoriten im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 eintragen. Die Songs also, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Weitere Infos: www.ekd.de/evangelisches- gesangbuch. Der QR-Code führt Sie direkt zur Homepage mit der Umfrage.

18 Freud und Leid

Diamantene Hochzeit:

03.02.2021 Bruno und Erika Steinkamp, geb. Grundmann Eickeloh

Anmerkung der Redaktion: Im letzten Gemeindebrief haben wir versehentlich 10 Jahre unterschlagen – Entschuldigung liebe Frau und Herr Steinkamp.

Trauerfeiern:

22.02 2021 Dora Feldmann, geb. Ruhmann, 88 Jahre Hademstorf

09.04.2021 Horst Meyer, Heideweg, 90 Jahre Hademstorf

22.04.2021 Christiane Lorenz, geb. Klosowski, 87 Jahre früher Hademstorf

ARCHE Eickeloh-Hademstorf:

Der Förderkreis der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Eickeloh- Hademstorf.

Der Bau einer Arche hat einst Noah und seiner Familie das Leben gerettet, als eine große Sintflut alles Leben bedrohte. Unsere gemeinsame ARCHE soll uns allen helfen, das eigene kirchliche Leben hier vor Ort zu bewahren. Ziel unseres Fördervereins ist es, die Eigenständigkeit unserer Kirchengemeinde zu erhalten und mit Leben zu bereichern. Kinder- und Jugendarbeit, musikalische Highlights und viele andere Aktivitäten benötigen manchmal zusätzliche Mittel, um so zu sein, wie wir es heute erleben.

Bankverbindung des Förderkreises: Empfänger: Ev.-luth. Kirchenkreis Walsrode Zweck: Spende Arche Eickeloh - Hademstorf Kostenstelle 5515 – 63300 Bank: Kreissparkasse Walsrode BIC: NOLADE21WAL IBAN: DE53 2515 2375 0045 0295 27

19 Gottesdienste und Termine

Sonntag 30.05. 17:00 Uhr Sommerandacht Pastorin Half

Juni 2021

Sonntag 06.06. 10:00 Uhr Gottesdienst Pastorin Half in der Kreuzkirche Sonntag 13.06. 17:00 Uhr Sommerandacht Pastorin Half in der Kreuzkirche

Sonntag 20.06. 10:00 Uhr Gottesdienst in der Kreuzkirche

Sonntag 27.06. 17:00 Uhr Sommerandacht in der Kreuzkirche

Juli 2021

Sonntag 04.07. 9:30 Uhr Konfirmation Pastorin Half 04.07. 11:30 Uhr Konfirmation Pastorin Half

Sonntag 11.07. 9:30 Uhr Konfirmation Pastorin Half 11.07. 11:30 Konfirmation Pastorin Half

Sonntag 18.07. 11:00 Uhr Gottesdienst an der Schleuse in Hademstorf Pastorin Half

Sonntag 25.07. 11:00 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pn. Hülsmann in der Kreuzkirche Eickeloh

neu --- neu --- neu --- neu ---neu Gottesdienst an der Schleuse in Hademstorf Ein Gottesdienst draußen bei bestem Wetter an einem „anderen“ Ort – so ist es für den 18. Juli 2021 geplant. Um 11. 00 Uhr treffen wir uns an der Schleuse in Hademstorf. Hier soll auch die Möglichkeit zur Taufe sein. Eine besondere Gelegenheit! Informationen und Taufanmeldungen bei Pastorin Sabine Half, Tel: 05161-7895493

Bitte beachten Sie: Wir versuchen die Termine und Örtlichkeiten, so gut es uns möglich ist, zu planen. Aber durch die Aktualisierungen in den Vorgaben zum Umgang mit dem Virus, können und müssen wir uns immer wieder anpassen. Daher können sich Orte, Termine und Veranstaltungen aktuell ändern. Deshalb informieren Sie sich bitte auch regelmäßig in der aktuellen Presse.

20 Gottesdienste und Termine

August 2021

Sonntag 01.08. 10:00 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pastor Richter in Ahlden

Sonntag 08.08. 9:30 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pastorin Rohr in der Kreuzkirche Eickeloh

Sonntag 15.08. 9:30 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pastor Paulus in Hodenhagen 15.08.11:00 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pastor Paulus in Gilten 15.08. 17:00 Uhr Sommerandacht Pastorin Half

Sonntag 22.08. 11:00 Uhr Sommerreise-Gottesdienst Pastorin Half in der Kreuzkirche Eickeloh

Sonntag 29.08. 14:00 Uhr Festgottesdienst Landesbischof „725 Jahre Kirche zum Heiligen Kreuz“ Ralf Meister

September 2021

Sonnabend 04.09. 9:00 Uhr Einschulungsgottesdienst in Ahlden Sonntag 05.09. 17:00 Uhr Sommerandacht

Impressum

Herausgeber: Evangelisch-lutherische Kreuz-Kirchengemeinde Eickeloh-Hademstorf, Am Pfarrhof 1, 29693 Eickeloh

Verantwortlich: Kirchenvorstand Eickeloh-Hademstorf, Lars Maschmeyer, Hademstorf Kontakt: [email protected], 05071/9792307

Fotos: Lars Maschmeyer, Privat

Korrektur: Sabine Half, Carina Maschmeyer

Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen, Auflage: 850 Stück Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 23. Juli 2021

21 Im Ruhestand

Landessuperintendent Dieter Rathing im Ruhestand

Ende März ist Landessuperintendent Dieter Rathing nach fast 10 Jahren im Sprengel Lüneburg in den Ruhestand gegangen. Bei uns war er 2018 anlässlich des Kirchen- jubiläums zu Gast und hat die Predigt im Festgottesdienst gehalten. Eine Besonderheit seiner Amtszeit war das jährliche Praktikum im Sommer, das er in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen absolviert hat, der Blick für die Einzelnen und das Ganze war ihm dabei besonders wichtig. So hat er in einer Bäckerei mitgearbeitet, auf dem Bau und war mit einem Schäfer in der Heide unter- wegs. Beim Kennenlernen des Dorfhelferinnen-Alltags wurde er von Almut Detmering aus unserer Gemeinde „angeleitet“.

Ein Gottesdienst zu seiner Verabschiedung und Einführung des neuen Regionalbischofs Dr. Stephan Schaede ist für den 18. Juli 2021 in Lüneburg geplant.

Wir wünschen Gottes Kraft und Nähe! Sabine Half

22 Sommerreise 2021

23 www.kg-eickeloh-hademstorf.de