Zeitschrift Für Wissenschaftliche Zoologie
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© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Polycladen von der Somaliküste, nebst einer Revision der Stylochinen. Von Dr. Adolf Meixner, Demonstrator am zoolog.-zootoni. Institut der Universität Graz. Mit Tafel XXV—XXIX und zwei Figuren im Text, Inhalts-Übersicht. Einleitung, S. 387—390. Tribus Acotylea, S. 390—465. Farn. Planoceridae, S. 390—451. [Gen. Stylochocestus Laidlaw auszuscheiden, S. 391 —394; 1 XXVIII/5 ]. 1. Subfam. Planocerinae, S. 394. 2. Subfam. Stylochinae, S. 394—447. Bestimmungstabelle der Genera, S. 394. Gen. Stylochus Ehrbg.. S. 395—440. Chronologisches Literaturverzeichnis, S. 395. Begriff und Umgrenzung der Gattung, S. 395—406. Einzuziehende Genera: Imogine Girard, S. 396,397; Gallioplana ; Stps., S. 397 ; StylocJiopsis&tps., S. 397, 398 Gnesioceros Dies., S. 398; Conoceros Lang, S. 398, 399; Eustylochus Verrili; S. 399; Planoceropsis Verrill, S. 399. Auszuscheidende Arten, S. 400—404. In ihrer generischen Zugehörigkeit zweifelhafte Arten, S. 404 —405. Anatomische Beschreibung der Genitalapparate, S. 406—413; Männlicher Genitalapparat, S. 406 —412; Weiblicher Geni- talapparat, S. 412, 413. Lage der Ovarien; Laidiaws Einteilungsprinzipien der Gat- tung, S. 413—415. Allgemeine systematische Bemerkungen ; Bestimmungsschlüssel der Arten, S. 415—417. i d. h. Taf. XXVIII, Fig. 5. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 386 Adolf Meixner, Beschreibung der genügend charakterisierten Arten, S. 417—438. St. arenosus Willey, S. 417, 418. St. einereus Willey, S. 418, 419. St. djiboutiensis Meixner, S. 419, 420; XXV/1, XXVI/1, 15, XXVII/1. St. salmoneus Meixner, S. 420, 421; XXV/2, XXVII/2, XXIX/8. St. suesensis Ehrbg., S. 421, 422. St. neapolitanus (Chiaje), S. 422—425 ; XXVII/4, XXIX/9. St. zanzibaricus Laidlaw, S. 425; XXVII/5. St. pilidium (Goette), S. 425, 426. St. ceylanicus Laidlaw, S. 426, 427; XXVII/6a, 66. St. frontalis Verrill, S. 427, 428. St. bermudensis Verrill, S. 428. St. littoralis (Verrill), S. 428—431 ; XXVII/8. St. nebulosus (Girard), S. 431—433; XXV/3, XXVI/14, XXVII/7. St. zebra (Verrill), S. 433, 434. St. plessisii Lang, S. 434, 435. St. reticulatus (Stps.?) Meixner, S. 435—438; XXV/4; XXVI/2, XXVII/3. Mangelhaft beschriebene Arten, S. 438—440. St. vigilax Laidlaw, S. 438, 439. St. albus Hallez, S. 439, 440. Gen. Idioplana Woodworth, S. 440—442. I. australiensis Woodworth, S. 440—442; XXVIII/2, 3. Gen. Woodworthia Laidlaw, S. 442— 444. W. insignis Laidlaw, S. 442—444; XXVIII/1. Geographische Verbreitung der Stylochinen, S. 444—447; Tabelle, S. 446. 3. Subfam. Stylochoplaninae, S. 447—451. Gen. Notoplana (Laidlaw), S. 447—451. -ZV. cotylifera Meixner, S. 448— 451; XXV/8«, 8&, XXVI/3, XXVIII/8. Farn. Leptoplanidae, S. 451—460. Gen. Leptoplana, S. 451 —460. L. concolorM.eixD.ei, S. 452—457; XXV/1 1, XXVI/6, XXVIII/4. L. subviridis Flehn, S. 457—460;XXVI/5, 13, XXVIII/6, XXIX/5— 7. Farn. Latocestidae, S. 461 — 465. Gen. Latocestus (Plehn), S. 461 —465. L. marginatus Meixner, S. 461—465; XXV/7, XXVI/4, 19, XXIX/1. Tribus Cotylea, S. 465—485. Farn. Pseudoceridae, S. 465—473. Gen. Pseudoceros Lang, S. 465— 473. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Polycladen von d. Somaliküste, nebst einer Revision d. Stylochinen. 387 Ps. himarginatum Meixner, S. 465—468; XXV/5, 6, XXVI/9, 17, 18. Ps. gravieri Meixner, S. 468, 469; XXVI/7«, 76, 12. Ps. vinosum Meixner, S. 470—473; XXV/9, XXVI/8, XXIX/2. Farn. Pericelidae, S. 473 —480. Gen. Pericelis Laidlaw, S. 473 —480. P. byerleyana (Collgw.), S. 473—480; XXV/10, XXVI/11; 16, XXIX/3. Farn. Prosthiostomidae, S. 481 —485. Gen. Prosthiostomum Qtrf., S. 481 — 485. Pr. siphunculus (Chiaje), S. 481, 482; XXV/12. Pr. lineatum Meixner, S. 482—485; XXV/13, XXVI/10, XXIX/4. Faunistische Schlußbemerkungen, S. 485, 486. Alphabetisches Literaturverzeichnis, S. 487—494. Erklärung der Abbildungen: Buchstabenerklärung, S. 494, 495, Figurenerklärung, S. 495—497. Das mir zur Bearbeitung vorliegende Material wurde von Herrn Ch. Gravier in den Monaten Januar bis März des Jahres 1904 im Meer- busen von Tadjourrah (Französisch Somaliland) gesammelt; es ent- hielt 13 Arten in 26 Exemplaren; obwohl aus dem Roten Meere einer- seits und von der Sansibar-Küste anderseits bereits wiederholt Polycladen nach Europa gebracht und beschrieben worden sind, so fanden sich in der mir vorliegenden kleinen Kollektion doch neun bislang unbekannt gebliebene Arten, die sich indes alle in bereits beschriebene Genera und Familien zwanglos einreihen lassen. Eine weitere Art glaube ich mit einer allerdings ganz unzulänglich beschriebenen Stimp- soNschen Species identifizieren zu können. Die übrigen drei Arten sind bereits mehr oder minder ausführlich beschrieben worden; doch konnte ich bei zweien derselben, von denen mir auch Vergleichsmaterial andrer Provenienz zur Verfügung stand, einige Beiträge zur genaueren Kenntnis der Begattungsapparate liefern. Bei der Bestimmung der von Ch. Gravier gesammelten drei Stylochus- Arten ergab sich die Notwendigkeit einer Revision der bisher beschriebenen Stylochinen; ich habe zu diesem Zweck alles dies- bezügliche mir zugängliche Material — zehn Arten von den Original- fundorten, zum Teil in Originalschnittserien — anatomisch untersucht, indes der Übersichtlichkeit halber auch jene Arten in meine systema- tische Zusammenstellung aufgenommen, welche mir nur aus ihren Originalbeschreibungen bekannt geworden sind. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 388 Adolf Meixner, Die Konservierung des GRAViERschen Materials war für histo- 5%iges Formol, logische Untersuchungen wenig tauglich; teils war worden. Infolgedessen teils 70 %iger Alkohol zum Fixieren verwendet allenthalben auf Schnitten sind Schrumpfungen und innere Zerreißungen zu bemerken; besonders das Mesenchym der Cotyleen hat sehr gelitten. Relativ gut sind indes stets die durch ihre kräftige Eigenmuskulatur geschützten Genitalapparate erhalten geblieben. der Fast allen Arten hegen kurze Angaben über die Färbung lebenden Tiere und genauere Daten über den Fang bei; hauptsächlich Ich gebe zur kamen die Korallriffe als Fundstätten in Betracht. Textfig. 1. Örtlichkeiten Orientierung über die Lage der im folgenden genannten Kärtchen des Golfes ein nach einer Skizze Herrn Graviers entworfenes von Tadjourrah (Textfig. 1). das Von den meisten Species war nur je ein Exemplar vorhanden, insbesondere sollte die natürlich tunlichst geschont werden mußte; erhalten Kopfpartie mit der systematisch wichtigen Augenverteilung © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at Polycladen von d. Somaliküste, nebst einer Revision d. Stylochinen. 389 bleiben. Aus diesem Grunde habe ich in solchen Fällen nur den Bereich der Genitalapparate ausgeschnitten und auf Sagittalschnitte verarbeitet. Aber auch bei Formen, welche in zwei oder drei Exemplaren vorlagen, habe ich zumeist von einer Zerlegung des ganzen Tieres in Schnitt- serien abgesehen, weil mit dem dadurch verursachten Aufwand an Zeit und Mühe die Resultate in keinem Einklang gestanden hätten. Zur Tinktion der Schnitte verwendete ich hauptsächlich Ehklichs Hämatoxylin-Eosin oder Van Gieson. Auch Safranin ergab relativ gute Färbungen, die übrigen Tinktionsmittel, welche ich ver- suchte, erwiesen sich als minder brauchbar. Die schematischen Darstellungen der Genitalapparate der unter- suchten Arten sind ideale Medianschnitte, hergestellt durch Rekonstruk- tion aus Sagittalschnitten, in wenigen Fällen aus Querschnitten. Hier und da wurden auch plastische Darstellungen zur Ergänzung der Medianschnitte beigegeben. In der Anordnung der in dem bearbeiteten Materiale vertretenen Familien und Gattungen folge ich im wesentlichen Längs Monographie 1 2 der Polycladen . Laidlaws Klassifikation kann ich mich, da sie ein künstliches, fast lediglich auf Merkmalen der Genitalapparate be- gründetes System darstellt, nicht völlig anschließen; ich habe es daher vorgezogen, nur wo es nach den neueren Untersuchungen unumgänglich nötig erscheint, von Längs Einteilung abzugehen und die seit dem Erscheinen der »Polycladen des Golfes von Neapel« 1 neu auf- gestellten Gattungen und Familien an möglichst passender Stelle ein- zufügen. Auch in der Terminologie habe ich mich meistenteils an die von Lang 1 gebrauchten Bezeichnungen gehalten, obgleich, dieselben einer gründlichen Reform bedürfen. In allen Nomenklaturfragen bin ich den »Regles interna tionals de la Nomenclature zoologi que<< 3 und v. Maehrenthals »Ent- wurf der Zoologischen Nomenklatur«4 gefolgt. Die Abkürzungen der Autorennamen richten sich nach der »Liste der Autoren zoo- logischer Art- und Gattungsnamen,, zusammengestellt von 5 den Zoologen des Museums für Naturkunde in Berlin« . Die dem Autornamen angefügte cursiv gedruckte Zahl bezieht sich auf die laufende Nummer des am Schlüsse der vorliegenden Arbeit ge- gebenen Literaturverzeichnisses. Dem Vorgange von Grapfs & 1 Lang 76. 2 Laidlaw 72. 3 Paris 1905. 4 Zool. Ann. Bd. I. pag. 89—138, Würzburg 1904. 5 Berlin 1896. 6 von Graff 52. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.zobodat.at 390 Adolf Meixner, folgend, zitiere ich, um allfälligen Mißverständnissen vorzubeugen, die stets Angaben fremder Autoren mit >>pag. «, >>tab.<<, fig. «, »textfig. «, während auf Stellen der vorliegenden Arbeit selbst mit »S. <<, >>Taf . <<, »Fig. «, »Textfig. << verwiesen wird. Bevor ich nach diesen einleitenden Bemerkungen nunmehr zum Gegenstande selbst übergehe, fühle