Johann Christoph Gottsched. Briefwechsel Unter Einschluß Des Briefwechsels Von Luise Adelgunde Victorie Gottsched
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Johann Christoph Gottsched. Briefwechsel unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched. Band 1 ‒10. Berlin u. a. 2007 ‒2016. Hrsg. und bearbeitet von Detlef Döring (†), Franziska Menzel, Rüdiger Otto und Michael Schlott, unter Mitarbeit von Cornelia Caroline Köhler Bio-bibliographisches Korrespondentenverzeichnis der Bände 1 bis 10 Acker, Johann Heinrich 25. Januar 1680 (Hausen bei Gotha) – 19. März 1759 (Rudolstadt) Beruf, Tätigkeit : Gymnasiallehrer, Privatgelehrter Biographie: Sohn des Pfarrers Johann Heinrich Acker (Pseud.: Melisander, 1647–1719), und der Anna Maria, geb. Dürrfeld (* 1652). 1695 Studium in Jena, 1710 Konrektor, 1714 Rektor des Gymnasiums in Rudolstadt, 1720 Rektor des Gymnasiums in Altenburg, 1726 Privatgelehrter in Rudolstadt. Ehe, Kinder: 1710 Ehe mit Juliane Magdalene Gölitz (* 1688) Korrespondenz: 1 Brief an Gottsched aus dem Jahr 1739 Literatur: Carl Joseph Bouginé: Handbuch der allgemeinen Litteraturgeschichte nach Heumanns Grundriß. Band 3. Zürich: Orell, 1790, S. 502; Zedler, Supplement 1 (1751), Sp. 366–368; Bernhard Möller (Bearb.): Thüringer Pfarrerbuch. Band 1: Herzogtum Gotha. Neustadt an der Aisch 1995, S. 117; John L. Flood: Poets Laureate in the Holy Roman Empire. A Bio-bibliographical Handbook. Vol. 1: A–C. Berlin; New York 2006, S. 16–19; Bernhard Möller (Bearb.): Thüringer Pfarrerbuch 1: Herzogtum Gotha. Neustadt/Aisch 1995, S. 117; Ortrud und Ernst von Einsiedel (Bearb.): Thüringer Pfarrerbuch. Band 5: Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Leipzig 2010, S. 296; Jena Matrikel 2, S. 3; DBI. Alardus, Matthias Andreas 9. September 1715 (Neuenkirchen/Dithmarschen) – 29. Mai 1772 (Hamburg) Beruf, Tätigkeit: Journalist, Legationsrat, Kabinettssekretär Biographie: Sohn des Pfarrers Nicolaus Alardus (1683–1756) und der Rebecca Magdalena, geb. Forcke (1691– 1716). 1729 Besuch des Johanneums in Hamburg, 1732 Besuch des Akademischen Gymnasiums in Hamburg, 1735 Studium der Theologie in Kiel, 1736 Studium in Leipzig, 1740–1743 zusammen mit Matthias Arnold Wodarch (Korrespondent) Herausgeber der Hamburgischen Beyträge zur Aufnahme der Gelehrten Historie , 1747 fürstlich-holsteinischer Geheimer Legationsrat, Geheimer Kabinettssekretär des Bischofs von Lübeck zu Eutin, 1751 Erhebung in den Adelsstand als Alardus von Canthier. Mitgliedschaften: Mitglied der Nachmittägigen Rednergesellschaft in Leipzig, 1740 Mitglied der Deutschen Gesellschaft in Göttingen, 1741 Mitglied, Sekretär und Redner der Loge Absalom in Hamburg, 1745 Mitglied der Loge St. Georg in Hamburg, 1746 Mitglied und Aufseher der Schottischen Loge Judica in Hamburg, außerdem Beisitzer der Provinzial-Loge in Hamburg (1747 Aufgabe der Logenmitgliedschaften), Ehrenmitglied der Gesellschaft der freyen Künste in Leipzig Ehe, Kinder: Unbekannt Korrespondenz: 1 Brief an Gottsched aus dem Jahr 1741 Literatur: [Friedrich Ludwig Schröder:] Materialien zur Geschichte der Freymaurerey seit der Wiederherstellung der Großen Loge London. Band 1. [Rudolstadt 1806]; Schröder, Hamburgische Schriftsteller 1, S. 24f.; Allgemeines Handbuch der Freimaurerei. Band 1. Leipzig 1863, S. 12; Archiv für Deutsche Adels-Geschichte. Band 2. Berlin 1865, S. 29; Sillem, Akademisches Gymnasium, Nr. 2294; Suchier, Göttingen, S. 97; Arends, Gejstligheden 1, S. 6; Bruhn, S. 173; Werner Herzog: Matthias Andreas Alardus und Matthias Arnold Wodarch. Hamburgische Freymäurer. Ein Beitrag zur Geschichte der Freimaurerei in Hamburg. In: Quatuor Coronati Jahrbuch 23 (1986), S. 191–236; Henkel, S. 347; http://www.ahnenforschung-in- stormarn.de/geneal/Steinbek1700/FamilienA.htm (11. April 2016); Kiel Matrikel, S. 88; Leipzig Matrikel, S. 3. Altmann, Johann Georg 21. April 1695 (Zofingen) – 18. März 1758 (Ins) Beruf, Tätigkeit: Pfarrer, Universitätsprofessor Biographie: Sohn des Pfarrhelfers und späteren Pfarrers und Lehrers Johann Altmann (1664–1723) und der Anna Veronica, geb. Langhans († 1727). Schulbesuch in Zofingen und an der Unteren Schule in Bern, Studium der Theologie, 1723 Bibliothekar der Schule, 1724 im kirchlichen Dienst in Bern, 1729 Bergwerksunternehmer in Kandersteg/Frutigen, 1732 Pfarrer in Wahlern, 1734 Professor der Beredsamkeit und Geschichte in Bern, 1735 Professor für Griechisch und Ethik, 1736 zugleich Rektor der Unteren Schule, 1739 Präpositus der Unteren Schule, 1743 Reise nach Holland, 1746 ‒1753 Präpositus der Oberen Schule, 1757 Pfarrer in Ins. Mitgliedschaften: 1739 Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft in Bern, 1751 Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften Ehe, Kinder: 1726 Ehe mit Salome Elisabeth (Elise) Tillier (1703–1737), 1 Sohn: Johann Rudolf (*† 1727), 4 Töchter: Mariana (* 1731), Margaretha (1732 ‒1733), Catharina Margaretha (1734–1793), Elisabetha Margaretha bzw. Rosina Elisabeth (1737–1738) Korrespondenz: 8 Briefe an Gottsched aus den Jahren 1741 bis 1754 Literatur: Bern, Staatsarchiv, Taufrödel Bern, B XIII 527, S. 458, B XIII 559, S. 223, 334, 389, 595, Totenrödel Bern, B XIII 566, S. 52, 54, Taufrödel Wahlern, K Wahlern 3, S. 78; Totenrödel Wahlern, K Wahlern 18, S. 10; Bern, Burgerbibliothek, Totenrödel, VA BK 427, S. 46, VA BK 429, S. 91; Zedler, Supplement 1 (1751), Sp. 1232–1237; Carl Friedrich Ludwig Lohner: Die reformierten Kirchen und ihre Vorsteher im eidgenössischen Freistaate Bern. Thun o. J., S. 59, 154; von Mülinen: Die Deutsche Gesellschaft in Bern und ihre Nachfolgerinnen im 18. Jahrhundert. In: Blätter für bernische Geschichte, Kunst und Altertumskunde 2 (1874), S. 44 ‒55, 46f.; Rudolf Ischer: Johann Georg Altmann (1695–1758). Die Deutsche Gesellschaft und die moralischen Wochenschriften in Bern. Bern 1902; Richard Feller: Geschichte Berns. Band 3. Bern; Frankfurt am Main 1976, S. 582–584; Erne, Sozietäten, S. 165–169; Brekle 1, S. 66–69; Repertorium Haller, S. 20; DBI. am Ende, Johann Joachim Gottlob 16. Mai 1704 (Gräfenhainichen) – 2. Mai 1777 (Dresden) Beruf, Tätigkeit: Geistlicher, Übersetzer Biographie: Sohn des Diakons Johann Christian am Ende († 1732) und der Anna Dorothea, geb. Richter (* 1669 oder 1670). Häuslicher Unterricht, Besuch der Stadtschule in Gräfenhainichen, 1719 Besuch der Fürstenschule in Grimma, 1723 Studium in Wittenberg, 1727 Magister, 1729 Substitut seines Vaters in Gräfenhainichen, 1732 Diakon, 1744 Pfarrer, Lehrer und Inspektor in Schulpforta, 1748 Pfarrer und Superintendent in Freyburg, 1749 Doktor der Theologie in Leipzig, 1750 Pfarrer und Inspektor der Heiligkreuzkirche, Oberkonsistorialassessor und Superintendent in Dresden. Mitgliedschaften: 1750 Mitglied der Gesellschaft der christlichen Liebe und Wissenschaften in Dresden (1765 Präsident), 1753 Mitglied der Societas Latina in Jena Ehe, Kinder: 1732 Ehe mit Catharina Concordia Reibstahl († 1776), die Ehe blieb kinderlos. Korrespondenz: 15 Briefe an Gottsched aus den Jahren 1742 bis 1764 Literatur: Johann Joachim Gottlob am Ende: Memoria Inspectorum Portensium. Wittenberg 1748, S. LXXVIII– LXXX; Dietmann 1/1, S. 23–28, 1/4, S. 293; Johann Ernst Immanuel Walch: Acta Societatis Latinae Ienensis 3 (1754), Bl. b v; Christian Gottlieb Flachs: Der gute Hirte … zum … Andenken des … Herrn Johann Joachim Gottlob Am=Ende … der Societät Christl. Liebe und Wissenschaften Præsidis … Friedrichstadt [Dresden]: Gotthelf August Gerlach, [1777]; Christian Friedrich Olpe: Lebenslauf. In: Georg Adolph Mehner: Eine Leichenpredigt, als der ... Herr Johann Joachim Gottlob Am=Ende ... in der Gruft der Frauenkirche beygesetzet wurde ... Dresden: Gerlach, [1777], S. 25–38; Johann Wilhelm Sigismund Lindner: Kurze Geschichte der am 24. November 1722 bestätigten Societät der christlichen Liebe und Wissenschaften. Dresden 1822, S. 7f.; Christian Gottlob Lorenz: Grimmenser-Album. Verzeichnis sämmtlicher Schüler der Königlichen Landesschule zu Grimma von ihrer Eröffnung bis zur dritten Jubelfeier. Grimma 1850, S. 226; Christian Gottlob Ernst am Ende: Dr. Johann Joachim Gottlob am Ende, verstorben 1777 als Superintendent zu Dresden. Ein Lebensbild aus dem 18. Jahrhunderte, zugleich ein Beitrag zur Geschichte Dresdens. Dresden 1871; Grünberg 2, S. 10, 738; Ralf Georg Czapla: Schulpforta und die Bibelepik des 18. Jahrhunderts. Klopstocks Lehrer Johann Joachim Gottlob am Ende als Dichter und Theologe. In: Daphnis 34 (2005), S. 287–326; Ralf Georg Czapla: Johann Joachim Gottlob Am-Endes Christeis. Zur Genese und Funktion biblischer Epik im 18. Jahrhundert. In: Ralf Georg Czapla, Ulrike Rembold (Hrsg.): Gotteswort und Menschenrede. Die Bibel im Dialog mit Wissenschaften, Künsten und Medien. Bern u. a. 2006, S. 153–174; Leipzig Matrikel, S. 5; Wittenberg Matrikel 3, S. 6; DBI. Antesperg, Johann Balthasar von 1682 (Antesperg bei Wiesing/Hochstift Passau) – 31. August 1765 (Wien) Beruf, Tätigkeit: Jurist, Sprachforscher Biographie: Sohn des Gutsbesitzers Balthasar Antesperger. Besuch der Volksschule in Aicha im Wald, wahrscheinlich Studium der Rechtswissenschaften, 1717 Hauslehrer bei den Söhnen des Fürsten Philipp Erasmus Liechtenstein, 1721 Reichshofratsagent in Wien, am 11. Juli 1735 Verleihung des Reichsadelstandes (von Antesperg auf Wising), seit den dreißiger Jahren intensive Beschäftigung mit Grammatik und Orthographie der deutschen Sprache, 1735 angeblich in Leipzig (vgl. Waniek, S. 276), 1747 Erscheinen seines Hauptwerkes Die kayserliche Grammatik, oder Kunst, die deutsche Sprache recht zu reden . Mitgliedschaften: 1734 Mitglied der Deutschen Gesellschaft in Leipzig Ehe, Kinder: Elisabeth Ludmilla, geb. Löbnitz, verw. de Schene, (um 1673–1753), die Ehe blieb vermutlich kinderlos. Korrespondenz: 4 Briefe an Gottsched und 1 Brief von Gottsched