<<

GLAUBEN

24.4.—25.5.2020

WWW.MUSIKFEST-.DE ein gemeinsames festival von: WIR DANKEN DEM HAUPTFÖRDERER

GRUSSWORT

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, Musik bewegt. Schon Martin Luther schrieb von ihr als »himmlischer« Kunstform. Bis heute ist die Strahlkraft von Musik ungebrochen – sie stiftet Sinn und gesell- schaftlichen Zusammenhalt. Von der Kirche als Auftraggeberin und hütendem Auf- führungsort hat sich Musik dabei längst gelöst. Dem fÖRDeRKReis Auch das beweist in diesem Jahr das Internationale Musikfest Hamburg. Unter dem Jürgen Abraham Zai und Edgar E. Nordmann Motto »Glauben« entfaltet es in seiner fünften Ausgabe ein vierwöchiges, vielfältiges Erica Arenhold Christiane und Dr. Lutz Peters Programm – von der mittelalterlichen Motette über ein synästhetisches Opernerleb- Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein Änne und Hartmut Pleitz nis bis hin zu zeitgenössischen Werken wie denen der Hamburger Bach-Preisträgerin und Nikolaus Broschek Martha Pulvermacher Stiftung Sofia Gubaidulina. Gleichzeitig räumt das Musikfest großen Zweiflern von Faust bis Annegret und Claus-G. Budelmann Margaret und Jochen Spethmann Nietzsche einen Platz ein und gibt auch dem Aberglauben einen Raum, wenn es etwa Christa und Albert Büll Birgit Steenholdt-Schütt die belgische Jazzband mit dem schönen Namen »Flat Earth Society« präsentiert. Birgit Gerlach und Hertigk Diefenbach Musik braucht Offenheit und Weite. Auch das spiegelt das Festival mit seiner program- Ernst Peter Komrowski Sarah Ann und Eggert Voscherau matischen Weltgewandtheit und den vielen Hamburger Kooperationspartnern. Augen- Sabine und Dr. Klaus Landry Anja und Dr. Fred Wendt und ohrenfällig setzt es damit ein Zeichen, am friedlichen Zusammenhalt unserer Marion Meyenburg Constanze und Christian Wriedt offenen Gesellschaft zu arbeiten. Genau diesen Appell gilt es zu stärken. Birgitt und Leif Nilsson Ich danke allen Förderern und insbesondere der Kühne-Stiftung für ihre Unterstüt- sowie weiteren Förderern, die nicht genannt werden möchten. zung und wünsche Ihnen allen ein inspirierendes Festival.

Dr. Carsten Brosda senatoR fÜR KUltUR UnD meDien

Den fÖRDeReRn GRUSSWORT VORWORT

Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde, Sehr geehrte Damen und Herren, es freut mich sehr, dass im Jahr 2020 das Internationale Musikfest Hamburg bereits außergewöhnliche Projekte der großen Hamburger Klangkörper, hochkarätige Gäste zum fünften Mal stattfinden wird. 2014 präsentierten die Orchester und Musikver- aus aller Welt, ein übergeordnetes Thema, ein Komponistenportrait mit Hamburg- anstalter der Hansestadt erstmals gemeinsam ein Musikfestival von internationalem Bezug sowie viele spannende Geheimtipps und Entdeckungen: Das sind die Ingredien- Format. Zunächst im Zweijahres-Rhythmus durchgeführt, seit 2018 alljährlich, zien, mit denen sich das Internationale Musikfest Hamburg als jährlicher Höhepunkt ist das Internationale Musikfest heute ein wichtiger Bestandteil des europäischen des Hamburger Musiklebens erfolgreich etabliert hat. Musiklebens. Im Zentrum seiner fünften Ausgabe stehen drei Aufführungen von Olivier Messiaens Meine Stiftung hat das Internationale Musikfest Hamburg von Anfang an als Haupt- einziger Oper »St. François d’Assise« im Großen Saal der Elbphilharmonie. Ihr Pro- förderer unterstützt, denn das Konzept – die Mischung aus Weltoffenheit und einer tagonist Franz von Assisi ist auch eine Inspirationsquelle für Sofia Gubaidulina, die sorgfältigen, von Moden unabhängigen Programmplanung – hat uns überzeugt. So große russische Gegenwartskomponistin, die fest verwurzelt in ihrem Glauben in der sind die musikalische Vielfalt und die Auftritte renommierter Künstler und Orchester Nähe von Hamburg lebt. Auf der ganzen Welt geehrt und aufgeführt, war eine umfas- maßgebliche Gründe für die Kühne-Stiftung, sich im Jahr 2020 erneut als Hauptför- sende Präsentation einiger ihrer besten Werke in Hamburg längst überfällig. derer zu engagieren. Natürlich spielt die Elbphilharmonie als Flaggschiff der Kultur Neben weiteren großen Projekten mit den drei Hamburger Chefdirigenten Kent Nagano, in meiner Heimatstadt Hamburg dabei die herausragende Rolle. Alan Gilbert und Sylvain Cambreling sind bedeutende Klangkörper und internationale Besonders freue ich mich auf das zweitägige Gastspiel der Filarmonica della Scala aus Solisten beim Musikfest zu erleben, darunter Koryphäen wie Sir John Eliot Gardiner, Mailand unter ihrem Chefdirigenten , das gewiss zu den künstler- Riccardo Chailly, Sir Bryn Terfel, Yannick Nézet-Séguin und . Nicht ischen Höhepunkten des Musikfests zählen wird. Zudem wird die Staatsoper Hamburg weniger Aufmerksamkeit verdienen die vielen handverlesenen Sonderprojekte in inti- in Kooperation mit dem Philharmonischen Staatsorchester und der Elbphilharmonie meren Rahmen, die mein Team mit viel Liebe zum Detail geplant hat. Olivier Messiaens monumentale Oper »St. François d’Assise« in einer szenischen Denk- und machbar ist das Internationale Musikfest Hamburg weiterhin nur deswe- Neuproduktion im Großen Saal realisieren, bei welcher der Hamburgische General- gen, weil die Kühne-Stiftung als großzügige Förderin daran ebenso glaubt wie der musikdirektor Kent Nagano am Pult steht. wunderbare Förderkreis engagierter Hamburger Bürger. Beiden sei an dieser Stelle Ich wünsche Ihnen allen ereignis- und erlebnisreiche Konzerte! ausdrücklich gedankt. Prof. Klaus-Michael Kühne Auf viele spannende, auf- und anregende Musikfest-Konzerte freut sich PRÄsiDent DeR KÜHne-stiftUng Ihr Christoph Lieben-Seutter geneRalintenDant elBPHilHaRmonie & laeisZHalle HamBURg einleitUng

Glaubensmusik Wo das Wissen endet, beginnt die Sphäre, die uns erst zum Menschen macht. Gedanken zum aktuellen Musikfest-Motto »Glauben«

Glauben Sie, es regnet morgen? Glauben Sie, dass der Klimawandel die Polkappen schmelzen lässt? Glauben Sie, der HSV steigt wieder in die Erste Bundesliga auf? Glauben Sie, es gibt ein Leben nach dem Tod? Glauben Sie an Gott? Es ist ein vielschichtiges kleines Wort, dieses Verb »glauben«, das sich das Internationale Musikfest Hamburg in seiner aktuellen Ausgabe als Motto gegeben hat. Natürlich wird es zuvorderst mit der Religion assoziiert, mit dem Bekenntnis des Glaubens. Doch bei näherem Hinsehen offenbaren sich viele weitere Annäherungen. Glauben fängt da an, wo wissen aufhört, wo logisch denken nicht hinkommt, wo sich meinen mit hoffen gegen zweifeln verbündet. Eine extrem bedeutsame Sphäre für den letztlich doch ziemlich irrationalen Menschen. Der Philosoph René Descartes ließ sie vor lauter Aufklärungsethos völlig außer Acht, als er einst postulierte: »Ich denke, also bin ich.« Schade eigentlich. Vielleicht hätte »Ich glaube, also bin ich« unser Menschsein noch etwas besser auf den Punkt gebracht. Diesen unterschiedlichen Anknüpfungspunkten geht das Hamburger Musikfest in insgesamt 35 Produktionen nach. Sie decken über 400 Jahre Kulturgeschichte ab, reichen vom Soloabend über Kammer- und sinfonische Musik bis zu szenischen Projekten, von Klassik über bis Pop. Ein zentraler, aber weiß Gott nicht der einzige Aspekt ist naturge- war von tiefem Glauben erfüllt, liebte die Natur als Abbild Gottes und mäß der christliche Glaube, der das Abendland wesentlich prägte. In durchlebte rauschhafte Visionen, die er seinen Anhängern weiterver- der Musik schlug er sich primär in Form von Kompositionen für den mittelte. kirchlichen Rahmen nieder. Beispielhaft versammelt das Musikfest Damit bildet der französische Komponist eine geistige Brücke einige grandiose Meilensteine, darunter Mozarts große c-Moll-Messe, zu all jenen Kollegen, die in ihren Werken eine persönliche Form von das »Stabat Mater« von und die »Glagolitische Messe« Spiritualität und Transzendenz vermitteln, die nicht notwendiger- von Leoš Janáček. Schon auf diesem Feld offenbart das Programm weise durch eine bestimmte Religion geprägt ist. Dazu zählen etwa der allerdings eine gewisse charmante Brechung: So erkundet Sir John Este Arvo Pärt, der auf Basis des mittelalterlichen Gregorianischen Eliot Gardiner mit seinen famosen Ensembles, wie Gesangs einen hypnotischen neuen Stil entwickelte, Gustav Mahler, gewitzt zwischen geistlichen und weltlichen Motetten wechselte. der in seiner Neunten Sinfonie das Ende der Spätromantik antizipierte, Und der Tenor Benedikt Kristjánsson präsentiert Bachs wohlbekannte oder Claude Vivier, der in seiner schillernden Musik sogar seine eigene »Johannes-Passion« – wobei er allerdings sämtliche Partien selbst singt. Ermordung erahnte. Große Bedeutung hat der christliche Glaube auch für Sofia »Wer’s glaubt, wird selig« – mit diesem bissigen, im Kern womög- Gubaidulina, die bedeutendste russische Komponistin unserer Zeit, lich aber auch neidischen Kommentar reagieren Zyniker auf alle Arten die seit Mitte der 90er Jahre in der Nähe von Hamburg lebt. Für sie spiritueller Heilsversprechen. Sie treten Glaubens-Idolen eher mild- ist er Fundament ihres Lebens und Schaffens: »Musik ohne Glauben ironisch gegenüber (wie der Jazzpianist Stefano Bollani, der das Musical hat keinen Grund zu existieren.« Daraus schöpft sie einen sehr »Jesus Christ Superstar« humorvoll fi letiert) oder dekonstruieren sie als zugänglichen Klang, der Spiritualität ebenso widerspiegelt wie die Götzen (wie die Bigband Flat Earth Society, die afrikanische Diktatoren Lust an plastischer Klangmalerei. Das Musikfest bietet die Gelegen- als »Boggamasta« schmäht). heit einer umfangreichen Werkschau in sechs Konzerten, beginnend Sie glauben stattdessen an gar nichts, oder nur an die klare, unbe- im Eröffnungskonzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter stechliche Wissenschaft. Goethes »Faust« ist so jemand, der ange- Alan Gilbert und gekrönt von ihrem abendfüllenden Oratorium sichts der berühmten Gretchenfrage nach der Religion ausweicht und »Über Liebe und Hass« auf Texte des Heiligen Franz von Assisi. bedauert: »Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.« Der legendäre Vogelprediger und Naturmystiker steht auch im Hector Berlioz setzte dem ewigen Zweifl er in seinem Opern-Oratorien- Mittelpunkt der opulenten fünfstündigen Oper »Saint François Mischling »La damnation de Faust« ein klingendes Denkmal, das d’Assise« von Olivier Messiaen – unter dem Dirigat von Hamburgs die Symphoniker Hamburg zum Musikfest beisteuern. Und auch in Generalmusikdirektor Kent Nagano zweifellos der künstlerische Mahlers gigantomanischer »Sinfonie der Tausend« treibt der deut- Höhepunkt des diesjährigen Festivals und als solcher ein würdiger sche Nationaldoktor sein Unwesen. Ihm, Faust, hätten wahrschein- Nachfolger von György Ligetis »Le Grand Macabre« beim Musikfest lich Musikfest-Produktionen wie die »Lichtenberg Figures« oder 2019. Messiaen ähnelte seinem Protagonisten in vielerlei Hinsicht, »Genesis« gefallen, die wissenschaftliche Experimente rund um die elektrischen Entladungen von Blitzen oder um Virtual Reality ins Konzertsetting transformieren. Wer auch dieser Quelle des Erkenntnisgewinns misstraut, dem bleibt nur, an sich selbst zu glauben. In der Philosophie ging Friedrich Nietzsche hier selbstbewusst voran und proklamierte: »Gott ist tot.« Richard Strauss sprang begeistert auf den Zug auf und würdigte den Denker mit seiner Tondichtung »Also sprach Zarathustra«, die viele Jahre später als Soundtrack des Menschheits-Science-Fiction-Epos »Odyssee im Weltraum« berühmt werden sollte. An sich glauben musste auch Dmitri Schostakowitsch, der von Stalins brutaler Diktatur ein ums andere Mal in die kulturpolitischen Schranken gewiesen wurde. Und auch politische Vorkämpfer wie der Kameruner Unabhän- gigkeitsaktivist Ruben Um Nyobé, der 1958 von französischen Kolonial- truppen erschossen wurde und dem der Singer-Songwriter Blick Bassy sein jüngstes Album widmete, glauben an die Richtigkeit ihrer Sache. Das ausgeprägteste Selbstbewusstsein der Musikgeschichte aber demonstrierte Ludwig van Beethoven, der sich regelmäßig mit Ver- mietern, Verlegern und Fürsten anlegte und angesichts seiner aufkom- menden Taubheit nicht etwa Gott um Gnade anfl ehte, sondern die Ärmel hochkrempelte, um »dem Schicksal in den Rachen zu greifen«. Seine Musik, die im Jahr seines 250. Geburtstages in mehreren Kon- zerten erklingt, ist tatsächlich ganz aus sich selbst heraus logisch kon- struiert und gewinnt dadurch eine atemberaubende Glaubwürdigkeit. Glaube versetzt Berge, heißt es. Woran auch immer Sie glauben: Das Internationale Musikfest Hamburg glaubt auch in seiner fünften Ausgabe an die Musik.

Clemens Matuschek FR 24 / SA 25 APRIL 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19 Uhr | Einführung im Großen Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 Veranstalter: NDR in Kooperation mit HamburgMusik

ERÖFFNUNGSKONZERT NDR Elbphilharmonie Orchester Alan Gilbert

Sofi a Gubaidulina: Der Reiter auf dem weißen Pferd »Komponieren ist für mich wie ein Gebet«, bekennt Sofia Gubaidulina. Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll op. 53 Vermutlich gibt es keinen zweiten Tonschöpfer der Gegenwart, aus dessen Leoš Janáček: Missa Glagolskaja Schaffen ein derart tiefes Glaubensbekenntnis spricht. Das macht die mitt- lerweile 88-jährige Komponistin, die seit vielen Jahren in der Nähe Ham- burgs lebt, zur idealen Galionsfi gur des Internationalen Musikfests Hamburg, NDR Elbphilharmonie Orchester dessen aktuelle Ausgabe sich ganz dem Motto »Glauben« verschrieben hat. Prager Philharmonischer Chor Zum Auftakt mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert Lisa Batiashvili violine erklingt Gubaidulinas düsteres Werk »Der Reiter auf dem weißen Pferd«, Iveta Apkalna oRgel das auf die apokalyptischen Reiter aus der biblischen Offenbarung verweist. Johanni van Oostrum soPRan Als Solistin steht mit Iveta Apkalna die weltweit gefragte Titularorganistin Kelley O’Connor meZZosoPRan der Elbphilharmonie bereit. Sie übernimmt auch den Orgelpart in Leoš Anthony Dean Griffey tenoR Janáčeks »Glagolitischer Messe«, mit der der Tscheche ein Meisterwerk Jan Martiník Bass schuf, das zu Ehren Gottes Fanfaren und große Chöre erstrahlen lässt. Zudem ist die gefeierte georgische Violinistin Lisa Batiashvili im Violin- DiRigent Alan Gilbert konzert von Janáčeks Landsmann Antonín Dvořák zu erleben. Erleben Sie unseren einzigartigen Meerblick auf Sylt.

SO 26 APRIL 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25 Veranstalter: HamburgMusik

The Lichtenberg Figures

Eva Reiter: The Lichtenberg Figures (Deutsche Erstaufführung der Neufassung, Kompositionsauftrag von Wiener Konzerthaus und Elbphilharmonie Hamburg)

Ictus Ensemble In dieser elektronisch verstärkten Performance setzt sich Genießen Sie unser exklusives Schnupperangebot: François Deppe violonCello Eva Reiter, die diesjährige Residenzkünstlerin der Elbphil- Chryssi Dimitriou flÖte harmonie, mit dem schier unendlichen Facettenreichtum 3 Übernachtungen inkl. Frühstück, Schnupperprogramm nach Wahl: Gerrit Nulens sCHlagWeRK der menschlichen Stimme auseinander. Die Lichtenberg- Teilkörpermassage im Spa.budersand oder 9-Loch-Greenfee beim GC Budersand Tom Pauwels e-gitaRRe Figuren gehen auf den gleichnamigen Physiker Georg oder 3-Gänge Menü im Restaurant Strönholt, u.v.m. Jean-Luc Plouvier KeYBoaRD Christoph Lichtenberg zurück. Im 18. Jahrhundert experi- ab € 450 ,- pro Person im Doppelzimmer (Saison C) mentierte er mit Elektrizität und entdeckte, dass aufgelade- Eva Reiter stimme ne Staubteilchen bei ihrer Entladung zu fi ligranen, farnför- Endlose Weite und Ruhe, eine einzigartige Sylter Natur und ein Hotel, welches in Ausstattung und Service keine Wünsche offen lässt. Infos unter Tel. 04651.4607-0 oder www.budersand.de. Alexandre Fostier KlangRegie migen Mustern erstarren – sie fi nden sich überall in der BUDERSAND Hotel - Golf & Spa - Sylt · Südkap GmbH & Co. KG · Am Kai 3 · 25997 Hörnum / Sylt Natur, auch ein Blitz zeichnet eine sogenannte Lichten- berg-Figur in den Himmel. Dieses Phänomen inspirierte Dichter Ben Lerner zu einer Sonett-Sammlung. Eva Reiter nimmt Lerners Verse als Ausgangspunkt und erstellt ein Psychogramm einer Gesellschaft, die von Wut, Angst und Unruhe getrieben ist. Für die Elbphilharmonie hat die Musikerin ihr Werk von 2015 noch einmal überarbeitet und führt die neue Fassung zusammen mit Musikern des belgi- schen Ictus Ensembles nun erstmals in Deutschland auf. SO 26 APRIL MO 27 APRIL — SO 3 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 0 – 24 Uhr | Halle 3 im Oberhafenquartier € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 Veranstalter: HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Sir John Eliot Gardiner dirigiert Genesis

Monteverdi Alexander Schubert: Genesis

Weltliche und geistliche Werke von Claudio Monteverdi Decoder Ensemble Wie fühlt es sich an, andere zu steuern oder selbst einem höheren Willen ausgeliefert zu sein? Was klingt English Baroque Soloists Ohne Sir John Eliot Gardiner, das darf man ganz ohne wie das Setting eines Virtual-Reality-Computerspiels, Monteverdi Choir Übertreibung sagen, wäre der Name Claudio Monteverdi können Besucher der experimentellen Installation heute längst nicht so stark im Konzertsaal verankert. »Genesis« leibhaftig austesten. In den alten Lagerhallen DiRigent Sir John Eliot Gardiner Seit Jahrzehnten schon reist der Alte-Musik-Spezialist am Oberhafenquartier entsteht eine Woche lang eine mit seinen Ensembles um die Welt, um die Werke des eigene Welt, in der jeder Gott spielen kann – ob direkt Komponisten aufzuführen, der dank seines »Orfeo« als vor Ort oder virtuell vom eigenen Bildschirm aus. Durch Erfinder der Oper gilt, mit seiner »Marienvesper« die VR-Brillen und Kameras wird die Ich-Perspektive einzel- Kirchenmusik revolutionierte und so die Wende von der ner Besucher an andere übermittelt, die vom Kontroll- Renaissance zum Barock einleitete. Seinen fabelhaften, raum aus Anweisungen erteilen. Per Livestream kann das 1964 gegründeten Chor hat Gardiner sogar nach Mon- Geschehen rund um die Uhr verfolgt und sogar mitbe- teverdi benannt. Mit ihm und seinen English Baroque stimmt werden. Hinter dem Konzept steckt der Bio- Soloists kehrt er nun in die Elbphilharmonie zurück. Informatiker und Sound-Designer Alexander Schubert, Vor und nach der Pause stellt er geistliche und weltliche der mit seinem Ensemble Decoder, einem unerschrocke- Werke des Namenspatrons gegenüber. nen Kollektiv für Neue Musik, 168 Stunden nonstop die Rolle des Supervisors übernimmt – Kochen und Nacht- wache schieben inklusive. Ein faszinierendes Spiel mit der Wirklichkeit, das einlädt, Hierarchien, Vertrauen und vor allem sich selbst neu zu erfahren. MO 27 APRIL DI 28 APRIL 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 29,10 / 89,90 / 123,60 / 146,10 / 168,60 € 15 / 42 / 83 / 120 / 140 Veranstalter: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette in Kooperation mit HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik in Kooperation mit Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette

Filarmonica della Scala Riccardo Chailly

Ludwig van Beethoven: Arvo Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten Ouvertüre zu »Egmont« op. 84 Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47 Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Filarmonica della Scala Die zweifache Aufführung von Verdis Requiem durch Filarmonica della Scala Als Meditation über den Tod wollte Arvo Pärt seinen Chor und Orchester der Mailänder Scala war einer der Denis Matsuev KlavieR ätherisch schwebenden »Cantus« verstanden wissen, DiRigent Riccardo Chailly glanzvollen Höhepunkte des Internationalen Musikfests den er seinem britischen Komponistenkollegen Benja- DiRigent Riccardo Chailly 2018. Nun kehren das berühmteste Opernorchester der min Britten widmete. Von ganz anderem Gestus ist Welt und sein Chefdirigent Riccardo Chailly erneut nach Rachmaninows wuchtiges Drittes Klavierkonzert, das als Hamburg zurück. Am ersten Abend ihres zweitägigen eines der schwersten Solowerke des Repertoires gilt. Das gastsPiel DeR filaRmoniCa Gastspiels präsentieren sie ein reines Beethoven-Pro- Wohl dem, der große Hände hat und die weiträumigen Della sCala WiRD eRmÖgliCHt gramm, passend zum 250. Geburtstag des Komponisten. Das gastsPiel DeR filaRmoniCa Akkorde greifen kann – so wie der russische Pianist DURCH Die gRossZÜgige UnteR- Dessen erstaunliche stilistische Vielseitigkeit spiegelt Della sCala WiRD eRmÖgliCHt Denis Matsuev. Nach der Pause folgt mit Schostako- stÜtZUng DeR Kühne-Stiftung sich in der Gegenüberstellung von Fünfter und Achter DURCH Die gRossZÜgige UnteR- witschs Fünfter eines der meistdiskutiertesten Werke Sinfonie: grimmige, titanenhaften Schicksalsmusik hier; stÜtZUng DeR Kühne-Stiftung der Musikgeschichte. Anpassung an die strengen Vorga- heiterer, locker mit den Konventionen der Zeit spielen- ben des sowjetischen Regimes oder versteckte Kritik der Esprit dort. zwischen den (Noten-)Zeilen? Musikalisch in jeden Fall überwältigend – erst recht, wenn die Filarmonica della Scala und ihr Chefdirigent Riccardo Chailly am Werk sind. DI 28 APRIL MI 29 APRIL 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 21 / 32 / 47 € 10 / 17 / 36 / 52 / 57 Veranstalter: HamburgMusik in Kooperation mit Ensemble Resonanz Veranstalter: HamburgMusik

Ensemble Resonanz Akustische Räume

Sofi a Gubaidulina: Introitus / Konzert für Klavier und Kammerorchester Gérard Grisey: Les espaces acoustiques Sofi a Gubaidulina: Meditation über den Bach-Choral »Vor deinen Thron tret’ ich hiermit« Antonio Vivaldi: In furore iustissimae irae; Nulla in mundo pax sincera Junge Deutsche Philharmonie »Nicht mehr mit Noten, sondern mit Tönen« wolle er Ensemble Modern komponieren, sagte der französische Komponist Gérard Ensemble Resonanz Ohne ihren Glauben könne sie keine Kunst erschaffen, Megumi Kasakawa viola Grisey einmal. Und so erforschte er in den 1970er Jahren Sophie Junker soPRan sagt Sofia Gubaidulina. Ihr enger Bezug zur christlichen an seinem Computer ihr Innenleben samt der mitschwin- DiRigent Sylvain Cambreling Joonas Ahonen KlavieR Theologie offenbart sich in zahlreichen Titeln ihrer genden Obertöne und schuf eine völlig neue Stilrich- Werke, so zum Beispiel in ihrem Klavierkonzert tung: die Spektralmusik. Wie in Zeitlupe bewegen und DiRigent Riccardo Minasi »Introitus«, das auf den Einzug bei der Heiligen Messe verändern sich darin die üppigen Klänge, die wie ein verweist. Auch die Meditation über den Bach-Choral Regenbogen in allen Farben changieren. Auch sein sechs- »Vor deinen Thron tret’ ich hiermit« zeugt von ihrem teiliges Hauptwerk »Les espaces acoustiques« (Die akus- tiefen Glauben. Ein musikalisches Bekenntnis, das ganz tischen Räume) zelebriert die Kunst des Übergangs: ohne Worte auskommt. Das Ensemble Resonanz und Es steigert sich langsam vom Bratschensolo bis hin zum sein langjähriger Gastdirigent Riccardo Minasi kom- riesigen Orchestersatz und ist damit wie gemacht für binieren die beiden Werke mit Motetten von Antonio den Großen Saal der Elbphilharmonie. Mit Griseys Vivaldi. Landsmann Sylvain Cambreling steht einer der besten Kenner des Komponisten am Pult und vereint die Junge Deutsche Philharmonie und die Neue-Musik-Spezialis- ten vom Ensemble Modern zu einem einzigen großen Klangkörper.

www.roeckl.com Große Bleichen 36 ROECKL Boutique Hamburg

DO 30 APRIL SO 3 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 11 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19 Uhr | Einführung im Großen Saal 10 Uhr | Einführung im Großen Saal

€ 17 / 33 / 55 / 75 / 94 Veranstalter: NDR

NDR Elbphilharmonie Orchester Alan Gilbert

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 9 D-Dur

NDR Elbphilharmonie Orchester »Mahlers Neunte ist wie ein gigantischer Berg, den man erklettern muss. Aber die Belohnung ist unglaublich.« DiRigent Alan Gilbert So beschreibt Alan Gilbert den zweiten großen Beitrag seines NDR Elbphilharmonie Orchesters zum Musikfest. Wie kein anderes Werk ist die Sinfonie von einer Aura von Abschied, Tod und jenseitiger Welt umweht. Mahler starb kurz nach ihrer Vollendung – wie so viele Kompo- nisten, die über ihre Neunte nicht hinauskamen. Doch auch musikalisch steht das tiefschürfende Werk an einer Schwelle: Es verabschiedet sich schweren Herzens von der Spätromantik und tritt zuversichtlich der Moderne entgegen. Eine Gratwanderung, wie gemacht für den ausgewiesenen Mahler-Spezialisten Alan Gilbert und sein Orchester.

19-028_Musikfest_HH_148x210.indd 1 31.10.19 10:48 FR 1 MAI FR 1 MAI 11 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 20 / 41 / 57 / 68 € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 Veranstalter: HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Arvo Pärt & Alfred Schnittke Swedish Radio Symphony

Arvo Pärt: And I heard a voice … Orchestra & Choir / Daniel Harding Nunc dimittis Dopo la vittoria Antonín Dvořák: Zlatý kolovrat (Das goldene Spinnrad) op. 109 Magnifi cat Béla Bartók: Cantata profana / Die Zauberhirsche für Chor, Tenor, Bariton und Orchester Sz 94 Alfred Schnittke: Concerto for Choir Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30

Swedish Radio Choir Dem estnischen Komponisten Arvo Pärt kommt eine Swedish Radio Symphony »Gott ist tot!«, proklamierte der Philosoph Friedrich Sonderrolle in der Musikwelt zu. Unbeeindruckt Orchestra & Choir Nietzsche entschieden – und setzte an seine Stelle den CHoRleitUng Tõnu Kaljuste von Trends und Moden hat er eine ganz eigene, sehr Propheten Zarathustra, der die Menschen Eigenverant- DiRigent Daniel Harding spirituelle Tonsprache geschaffen, die mittelalterlichen wortung lehren will. Das gefiel dem religionsskeptischen Gregorianischen Gesang und schillernde Klangflächen Richard Strauss. Er übersetzte die Lehre in eine farben- zu einer klingenden Meditation zusammenführt. Einen prächtige sinfonische Dichtung, die nicht zuletzt durch ganz ähnlichen Ansatz wählte der Wahl-Hamburger die Verwendung im Film »2001 – Odyssee im Weltraum« Alfred Schnittke in seinem »Concerto for Choir«, das berühmt geworden ist. Im Zeichen vorchristlichen volltönenden altrussischen Kirchengesang mit moder- Glaubens stehen auch die übrigen Werke: Dvořáks »Das nen Elementen spickt. Das perfekte Repertoire für den goldene Spinnrad« vertont einen alten tschechischen Swedish Radio Choir, den die Wochenzeitung Die Zeit Märchenstoff, und in Bartóks epischer Tondichtung erst kürzlich als »einen der besten der Welt« pries. »Cantata profana« verwandeln sich Jünglinge in Hirsche Die Balance der Stimmen sei diesem Chor »ebenso und können nicht ins Elternhaus zurück. Daniel Harding wichtig wie die Färbung der Vokale, wie Deklamation, taucht mit seinem Swedish Radio Symphony Orchestra & Aussprache und Timing«. Choir tief ein in die osteuropäische Märchen- und Mythenwelt. SA 2 MAI DI 5 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 15 / 42 / 83 / 120 / 140 € 25 Veranstalter: HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Symphonieorchester des Blick Bassy

Bayerischen Rundfunks »1958« Yannick Nézet-Séguin Blick Bassy gUitaR, voCals Spätestens seit Blick Bassys Song »Kiki« 2015 die Neu- Francis Poulenc: Stabat Mater Clément Petit violonCello auflage eines gewissen Mobiltelefons mit Apfel offiziell Sergej Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 Arno de Casanove tRUmPet, begleitete, ist der Singer-Songwriter aus Kamerun nicht KeYBoaRD mehr nur Weltmusik-Fans ein Begriff. In einer poeti- Johan Blanc tRomBone, schen Mischung aus traditioneller Musik seiner Heimat Symphonieorchester des In der Elbphilharmonie war er bereits mit »seinen« KeYBoaRD und rauen Blues-Anklängen singt er in seiner Mutter- Bayerischen Rundfunks Orchestern aus Rotterdam, Montreal und Philadelphia sprache Bassa von der Suche nach der eigenen afrika- Chor des Bayerischen Rundfunks sowie mit den Berliner Philharmonikern zu erleben – nischen Geschichte, von seiner Kindheit und von der Carolyn Sampson soPRan zum Musikfest kommt der kanadische Dirigent Yannick Liebe. Mit empfindsamer Stimme und Gitarre schafft er Nézet-Séguin nun mit dem grandiosen Symphonie- dabei einen Sound, der für ein modernes Afrika steht. DiRigent Yannick Nézet-Séguin orchester des Bayerischen Rundfunks. Der ideale Spar- Sein neues Album »1958« hat einen ernsten politischen ringspartner für den designierten Chef der New Yorker Hintergrund: Im titelgebenden Jahr wurde der Unab- Met, der mit seiner Mischung aus sonniger Mentalität hängigkeitskämpfer Ruben Um Nyobé, der an die und hochenergetischem Dirigat allerorten für Begeiste- Freiheit Kameruns glaubte, von französischen Koloni- rungsstürme sorgt. Auf dem Programm steht neben altruppen erschossen. An ihn erinnert Bassy und zieht Rachmaninows tiefromantisch glühender letzter Sinfonie gleichzeitig einen Bogen zur Gegenwart, zum Kamerun auch ein »Stabat Mater« von Francis Poulenc. Es spiegelt von heute, das zwar selbstständig ist, aber noch immer die tiefe Religiosität des Franzosen, vom innigen Gebet autoritär regiert wird und die Erinnerung an Aktivisten über gregorianische Melodien bis zum Donner des wie Nyobé unterdrückt. Jüngsten Gerichts. DO 7 MAI FR 8 MAI 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 20 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal € 22 19 Uhr | Einführung im Kleinen Saal Veranstalter: HamburgMusik € 12 / 25 / 48 / 67 / 78 Veranstalter: HamburgMusik sonic.art Saxophon quartett Sir Bryn Terfel

Tigran Mansurian: Testament Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Arvo Pärt: Fratres Philip Glass: Streichquartett Nr. 3 »Mishima« Sofi a Gubaidulina: Verwandlung Sir Bryn Terfel BassBaRiton »Ein geborener Kommunikator, der Worte ebenso liebt Natalia Katyukova KlavieR wie die Musik«, beschreibt die Londoner Times Sir Bryn Terfel. Ob als Wotan an der New Yorker Met, Jochanaan sonic.art Saxophonquartett »Man kann sich vorstellen, wie glücklich eine Kompo- bei den Salzburger Festspielen oder Boris Godunow Christian Lindberg PosaUne nistin ist, wenn ihr Werk, ihr Traum, den Zuhörern so am Royal Opera House Covent Garden – der walisische Sonja Lena Schmid violonCello perfekt realisiert erscheint«, schwärmte Sofia Gubai- Bassbariton vereint in sich eine markante Bühnen- John Eckhardt KontRaBass dulina nach einer Aufführung ihres Stücks »Verwand- präsenz mit einer abgrundtief weichen Stimme. Auch lung« durch das Berliner Saxofonquartett sonic.art. beim Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie stand er Was für eine Ehre für das Ensemble, das zu den interes- als Stargast auf der Bühne. Doch seine ersten Karriere- santesten Formationen der Gegenwart gehört! Gemein- schritte machte Bryn Terfel in einem viel intimeren sam mit dem schwedischen Posaunisten Christian Genre: dem Liedgesang. Schon im Studium entdeckte Lindberg und weiteren Kollegen hat es »Verwandlung«, er seine Liebe zur feinsinnigen Wortauslegung und in dem Gubaidulina das Verhältnis zwischen Individuum zum Kunstlied. Bei seinem Liederabend im Großen und Kollektiv thematisiert, auch schon auf CD einge- Saal der Laeiszhalle begleitet ihn die Pianistin Natalia spielt. Beim Musikfest erweitert es sein Repertoire um Katyukova, Assistenzdirigentin an der Metropolitan Werke, die ursprünglich für Streicher komponiert sind Opera. und durch raffiniert erzeugte Klangflächen meditative Transzendenz erreichen – etwa Arvo Pärts epochales »Fratres« oder Philip Glass’ Minimal Music zum Film »Mishima«. FESTIVALKALENDER

FR 24 / SA 25 APRIL FR 1 MAI Eröffnungskonzert Swedish Radio Symphony Orchestra & Choir / Daniel Harding NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 SA 2 MAI SO 26 APRIL Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Yannick Nézet-Séguin The Lichtenberg Figures Eva Reiter / Ictus Ensemble 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 15 / 42 / 83 / 120 / 140 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25 SO MAI Sir John Eliot Gardiner dirigiert Monteverdi 3 NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert English Baroque Soloists / Monteverdi Choir 11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98

DI MAI MO APRIL — SO MAI 5 27 3 Blick Bassy »1958« Genesis Decoder Ensemble 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25 0 – 24 Uhr Halle 3 im Oberhafenquartier

DO MAI MO APRIL 7 27 sonic.art Saxophonquartett Filarmonica della Scala / Riccardo Chailly Christian Lindberg / Sonja Lena Schmid / John Eckhardt 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 29,10 / 89,90 / 123,60 / 146,10 / 168,60 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22

DI APRIL 28 FR MAI Ensemble Resonanz / Riccardo Minasi 8 Sir Bryn Terfel 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 10 / 21 / 32 / 47 20 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 12 / 25 / 48 / 67 / 78 Filarmonica della Scala / Riccardo Chailly 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 15 / 42 / 83 / 120 / 140 SA 9 MAI Stefano Bollani MI 29 APRIL 20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25 Akustische Räume Junge Deutsche Philharmonie / Ensemble Modern / Sylvain Cambreling SO 10 MAI 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 17 / 36 / 52 / 57 La damnation de Faust Symphoniker Hamburg / Europa Chor Akademie Görlitz / Sylvain Cambreling DO 30 APRIL 19 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 14,30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 71,50 NDR Elbphilharmonie Orchester / Alan Gilbert Liebman / Brecker / Copland Quintet 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 9 / 17 / 26 / 42

FR MAI 1 MO MAI Arvo Pärt & Alfred Schnittke Swedish Radio Choir / Tõnu Kaljuste 11 Johannes-Passion Benedikt Kristjánsson / Elina Albach / Philipp Lamprecht 11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 20 / 41 / 57 / 68 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22 MI 13 MAI MI 20 MAI Matthias Goerne & Jan Lisiecki Paradies Daniel Hope / Sebastian Koch 19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 23,50 / 40,40 / 62,90 / 74,10 / 85,40 19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 20 / 30 / 45 / 55 / 60

Myra Melford‘s Snowy Egret Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25 Elisabeth Leonskaja 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 DO 14 MAI NDR Elbphilharmonie Orchester / Herbert Blomstedt DO 21 MAI 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 Olivier Messiaen: Saint François d’Assise Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Audi Jugendchorakademie / Kent Nagano FR 15 MAI 17 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 25,30 / 68,20 / 93,50 / 113,30 / 141,90 NDR Elbphilharmonie Orchester / Herbert Blomstedt Musik für das Ende 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 Ensemble Soundstreams / David Fallis / Chris Abraham 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22 SA 16 MAI Olivier Messiaen: Saint François d’Assise FR MAI Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Audi Jugendchorakademie / Kent Nagano 22 Musik für das Ende 17 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 25,30 / 68,20 / 93,50 / 113,30 / 141,90 Ensemble Soundstreams / David Fallis / Chris Abraham 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22 SO 17 MAI In tempus praesens St. Petersburger Philharmoniker Sinfonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg / Ulrich Windfuhr Emmanuel Tjeknavorian / Yuri Temirkanov 11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 8 / 13 / 25 / 36 / 42 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 29,10 / 74,10 / 96,60 / 119,10 / 141,60

NDR Elbphilharmonie Orchester / Herbert Blomstedt SA MAI 18 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 23 Olivier Messiaen: Saint François d’Assise Philharmonisches Staatsorchester Hamburg / Audi Jugendchorakademie / Kent Nagano Chor zur Welt بألا אבא FATHER 19 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 5 17 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 25,30 / 68,20 / 93,50 / 113,30 / 141,90

Sonnengesang MO MAI 18 NDR Chor / Ivan Monighetti / Klaas Stok Sinfonie der Tausend 20 Uhr Hauptkirche St. Katharinen € 26,40 Gustav Mahler Jugendorchester und Chöre / Daniel Harding 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 Flat Earth Society »Boggamasta III« David Bovée 20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22 Himmelsmusik L’Arpeggiata / Christina Pluhar 20 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 10 / 15 / 30 / 41 / 47 SO 24 MAI Über Liebe und Hass DI MAI 19 Symphoniker Hamburg / Europa Chor Akademie Görlitz / Peter Tilling Sinfonie der Tausend 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 17 / 36 / 52 / 57 Gustav Mahler Jugendorchester und Chöre / Daniel Harding 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 MO 25 MAI Kolik von Rainald Goetz / Musiktheaterprojekt 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 22 SA 9 MAI SO 10 MAI 20:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 19 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal € 25 18 Uhr | Einführung im Studio E Veranstalter: HamburgMusik € 14,30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 71,50 Veranstalter: Symphoniker Hamburg in Kooperation mit HamburgMusik

Stefano Bollani La damnation de Faust

»Variations on Jesus Christ Superstar« Hector Berlioz: La damnation de Faust op. 24 Konzertante Aufführung in französischer Sprache

Stefano Bollani KlavieR Jazzpianist, Sänger, Moderator – aber vor allem Enter- tainer: Stefano Bollani ist ein Universalgenie, wie es Symphoniker Hamburg »Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?«, lautet die im Buche steht. Er verbindet überragende technische Europa Chor Akademie Görlitz Gretchenfrage in Goethes »Faust«. Und auch wenn die Fähigkeiten mit einem ausgeprägten Sinn für Komik und Anaïk Morel maRgUeRite Antwort darauf vage bleibt: Als geflügeltes Wort ist sie einer stilistischen Vielseitigkeit, die ihresgleichen sucht. Eric Cutler faUst in die deutsche Sprache eingegangen – neben vielen Passend zum aktuellen Musikfest-Motto »Glauben« Michael Volle mÉPHistoPHÉlÈs anderen Wendungen aus diesem wichtigsten Werk der knöpft er sich nun die weltberühmte Rock-Oper »Jesus David Jerusalem BRanDeR deutschsprachigen Literatur. Erstaunlicherweise hat Christ Superstar« von vor, für die sich hierzulande kein Komponist von Bedeutung je an DiRigent Sylvain Cambreling er schon immer ein (bislang schamhaft geheim gehalte- eine vollständige Vertonung herangewagt. Anderswo war nes) Faible pflegte. Einen simplen Durchlauf darf man man dagegen weniger zimperlich – in Frankreich etwa, freilich nicht erwarten, stattdessen nutzt Bollani die wo Hector Berlioz die wohl berühmteste musikalische allseits bekannten Hits als Grundlage für eigene Impro- Adaption schuf. Seine »La damnation de Faust« ist eine visationen. Dabei beschränkt er sich ganz bewusst auf Mischform aus Oper und Oratorium. Angeführt von Klavier und Fender Rhodes: »Ich spiele solo, weil es sich einem hochkarätigen Solistenquartett um die französi- um eine Liebesaffäre zwischen Webbers Rock-Oper und sche Mezzosopranistin Anaïk Morel zeichnen die Sym- mir handelt. Und eine Affäre funktioniert besser, wenn phoniker Hamburg unter ihrem Chefdirigenten Sylvain sie intim bleibt.« Cambreling Fausts tragischen Weg nach. SO 10 MAI MO 11 MAI 20:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 9 / 17 / 26 / 42 € 22 Veranstalter: HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Liebman / Brecker / Copland Quintet Johannes-Passion

Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Fassung für Tenor allein, Cembalo, Orgel, Schlagwerk und Publikums-Chor Dave Liebman saXoPHone Ist es denn zu glauben? Gleich fünf amerikanische Randy Brecker tRUmPet Allstars des Jazz sind hier auf einer Bühne versammelt: Marc Copland Piano Saxofonlegende und Miles Davis’ ehemaliger Mitstrei- Benedikt Kristjánsson tenoR Johann Sebastian Bachs »Johannes-Passion« ist berühmt Drew Gress Bass ter Dave Liebman, Grammy-Preisträger Randy Brecker, Elina Albach CemBalo, oRgel für ihre großen Chöre und ihre komplexe orchestrale Joey Baron DRUms der an der Trompete Hunderte Alben von Frank Sinatra Philipp Lamprecht sCHlagWeRK Anlage. Dass es auch ganz anders geht, beweist nun der über James Taylor und Bruce Springsteen bis zu Frank isländische Tenor Benedikt Kristjánsson: Als einziger Zappa mitgestaltete sowie der für seinen lyrischen Stil Sänger übernimmt er allein die Hauptrollen der Passion, bekannte Marc Copland. Außerdem an Bord der Forma- begleitet nur von Cembalo, Orgel und Schlagwerk, wäh- tion sind Drew Gress am Bass und Joey Baron an den rend die Choräle – inspiriert von der originalen Auffüh- Drums. Beide mischten schon in den Achtzigern die rungspraxis – gemeinsam mit dem Publikum gesungen New Yorker Downtown-Avantgarde um John Zorn auf. werden. Bachs Meisterwerk verdichtet sich auf diese Weise zu intensiver und fesselnder Kammermusik, die tradierte Hörgewohnheiten infrage stellt und scheinbar Bekanntes in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt. MI 13 MAI MI 13 MAI 19:30 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal 20:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 23,50 / 40,40 / 62,90 / 74,10 / 85,40 € 25 Veranstalter: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette in Kooperation mit HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Matthias Goerne & Jan Lisiecki Myra Melford’s Snowy Egret

Ludwig van Beethoven: An die ferne Geliebte op. 98 Sechs Lieder nach Gellert op. 48 Myra Melford Piano Snowy Egret – der elegante schneeweiße Schmuckreiher sowie weitere Lieder Ron Miles CoRnet verlieh dem Quintett der Jazzpianistin Myra Melford Liberty Ellman gUitaR seinen Namen. Über das Debütalbum urteilte das Wall Stomu Takeishi Bass gUitaR Street Journal denn auch: »Voller heller, intensiver Matthias Goerne BaRiton »Schwer, dunkel, leicht, hoch, metallisch, weich – das Rudy Royston DRUms Rhythmen und komplexer Harmonien. Schmal, geschmei- Jan Lisiecki KlavieR sind Ausdrucksmittel, die jede Stimme haben kann. dig und reizvoll.« Die US-Amerikanerin Melford, bekannt Man muss nur wollen.« Sagt Matthias Goerne, der Mann für ihren virtuosen und spirituell geprägten Stil, schart mit der »süchtig machenden« Baritonstimme (VAN darin hochklassige Musiker der amerikanischen Jazz- Magazin). Und er will nicht nur, er kann auch: Ob Bach, szene um sich und spielt fast ausschließlich Kompositio- Wagner, Alban Berg oder Hollywood-Songs, ob große nen, die eigens für diese Besetzung entstanden sind. Opernbühne oder intimer Liederabend – was immer er Schon im Herbst 2018 gastierte die Formation im Kleinen anpackt, wird in den höchsten Tönen gelobt. Nun widmet Saal der Laeiszhalle und hinterließ ein restlos begeister- er sich Beethovens Liedern, von denen der große Sinfo- tes Publikum; nun kehrt sie im Rahmen des Musikfests niker überraschend viele (und schöne!) geschrieben hat. zurück. Begleitet wird Goerne vom jungen Kanadier Jan Lisiecki, der mit seinen erst 24 Jahren schon eine kometenhafte Laufbahn hingelegt hat. ELBPHILHARMONIE HAMBURG PRESENTS

OSTERFESTIVAL DO 14 / FR 15 MAI SO 17 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 18 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19 Uhr | Einführung im Großen Saal 17 Uhr | Einführung im Großen Saal SEIDENSTRASSE € 17 / 33 / 55 / 75 / 94 EINE MUSIKALISCHE ENTDECKUNGSREISE Veranstalter: NDR VON VENEDIG BIS CHINA 9. 14.4.2020 NDR Elbphilharmonie Orchester Herbert Blomstedt

Arthur Honegger: Sinfonie Nr. 3 »Liturgique« Wolfgang Amadeus Mozart: Große Messe c-Moll KV 427

NDR Elbphilharmonie Orchester Mozarts »Große Messe« fußt im Leben. Der Komponist NDR Chor verfasste sie aus eigenem Antrieb – wohl, um Gott zu ELBPHILHARMONIE Chor des Lettischen Rundfunks danken für die gerade vollzogene Hochzeit mit seiner TICKETS 040 357 666 66 Constanze. Auch Arthur Honeggers »Symphonie litur- Christina Landshamer soPRan

WWW.ELBPHILHARMONIE.DE © Nadeem A. Khan gique« wurzelt in der Realität: Komponiert in den Nach- Anna Lucia Richter soPRan kriegsjahren 1945/46, schuf der Schweizer auf Basis des Tilman Lichdi tenoR religiösen Textes ein rein sinfonisches Werk als klang- Jóhann Kristinsson BaRiton mächtigen Appell gegen das Leiden des Krieges. Hoch- DiRigent Herbert Blomstedt karätige Solisten, gleich zwei Chöre und das NDR Elb- philharmonie Orchester bestreiten den Abend unter Altmeister Herbert Blomstedt, der auch mit über neun- zig Jahren noch voller Tatendrang steckt.

Projektpartner SA 16 / DO 21 / SA 23 MAI 17 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 25,30 / 68,20 / 93,50 / 113,30 / 141,90 Veranstalter: Staatsoper Hamburg in Kooperation mit HamburgMusik

Olivier Messiaen:

Saint François d‘Assise Mehr als 250 Mitwirkende und fünf Stunden Musik zwischen Askese und Ekstase: Mit seiner einzigen Oper »Saint François d’Assise« hinterließ Olivier Messiaen ein gewaltiges Vermächtnis. Sie zeichnet die Lebensstationen des heiligen Franz von Assisi nach, der sich als besitzloser Wandermönch um Philharmonisches eine KoPRoDUKtion von die Ärmsten der Armen kümmerte und Tieren und Pflanzen predigte. Staatsorchester Hamburg Staatsoper Hamburg Messiaen, über sechzig Jahre lang Organist an der Pariser Kirche La Tri- Audi Jugendchorakademie UnD HamburgMusik nité, war selbst gläubiger Katholik. Seine Musik umfasst tiefste Versenkung ebenso wie rauschhaft-sinnliche Klänge und wirkt wie ein überbordendes Johannes Martin Kränzle UnteRstÜtZt DURCH Die Kaleidoskop von Rhythmen, Trillern und Melodien, die der Hobby-Ornitho- saint fRanÇois Commerzbank Hamburg loge Vögeln ablauschte. Schillernde Klangfarben, inspiriert von den Refl exen Anna Prohaska l’ange UnD Die bunter Kirchenfenster, finden sich ebenso wie fernöstliche Ästhetik und Sean Panikkar le lÉPReUX Stiftung zur Förderung der Zahlensymbolik. »Musik ermöglicht uns, in Bereiche jenseits der Realität Kartal Karagedik fRÈRe lÉon Hamburgischen Staatsoper vorzudringen«, erklärte Messiaen einmal. »Sie kann den surrealen Aspekt Dovlet Nurgeldiyev fRÈRe massÉe von Glaubenswahrheiten ausdrücken: Traum, Märchen, Jenseits.« Peter Hoare fRÈRe Élie Als Höhepunkt des Internationalen Musikfests bringt Kent Nagano das Alexander Roslavets fRÈRe BeRnaRD selten gespielte Werk mit seinen Philharmonikern gleich dreimal auf die DiRigent Kent Nagano Bühne der Elbphilharmonie. Zu erleben ist es in einer szenografischen CHoRleitUng Martin Steidler Deutung aus der Hand des Intendanten der Staatsoper Hamburg, Georges Delnon, und besetzt mit einem handverlesenen Sängerstab. Die Titelpartie übernimmt Johannes Martin Kränzle, von der Zeitschrift Opernwelt 2018 zum »Sänger des Jahres« gekürt. SO 17 MAI SO 17 MAI 11 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 8 / 13 / 25 / 36 / 42 € 5 Veranstalter: HamburgMusik in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Veranstalter: HamburgMusik

אבא In tempus praesens FATHER

Rued Langgaard: 12. Sinfonie »Und Abraham streckte seine Hand aus« Sofi a Gubaidulina: Violinkonzert Nr. 2 »In tempus praesens« Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Chor zur Welt »Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das LEITUNG Jörg Mall Messer, um seinen Sohn zu schlachten«, heißt es im Symphonieorchester der »In tempus praesens« (In der Gegenwart) heißt Sofi a Ersten Buch Mose, dem ersten Buch der christlichen Trickster Orchestra Hochschule für Musik und Gubaidulinas Zweites Violinkonzert. Darin kritisiert die Bibel und der jüdischen Tanach. Das neue Konzertpro- Cymin Samawatie GESANG, Theater Hamburg Komponistin die Gegenwartslosigkeit unserer Zeit, die jekt vom hauseigenen »Chor zur Welt« der Elbphilhar- KOMPOSITION Sun Shin VIOLINE oft nur als Übergang vom Vergangenen zum Zukünftigen monie mit Sängerinnen und Sängern aus vielen ver- Ketan Bhatti SCHLAGZEUG, wahrgenommen wird. Gubaidulina holt uns zurück ins schiedenen Nationen dreht sich um Ambivalenz und DIRIGENT Ulrich Windfuhr KOMPOSITION Hier und Jetzt; sie mahnt uns, zuzuhören. Ursprünglich Körperlichkeit des Glaubens. Gemeinsam mit dem Ber- Elisa Erkelenz KONZEPT für die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter komponiert, liner Trickster Orchestra entsteht eine neue, abendfül- Senthuran Varatharajah LIBRETTO gehört das Konzert zu den bemerkenswertesten Komposi- lende Komposition zwischen Improvisation, alter und tionen der vergangenen Jahre: Das Orchester besteht moderner Musik. Das Libretto steuert der Philosoph, IN KOOPERATION MIT ausschließlich aus tiefen Streichern und schweren Blech- Theologe und Schriftsteller Senthuran Varatharajah bei. Hochschule für Musik bläsern, während die Solo-Stimme meist in stratos- GEFÖRDERT DURCH DIE und Theater Hamburg phärischen Höhen schwebt. Die Geste ist stets dramatisch, Commerzbank-Stiftung die klanglichen Gegensätze gehen ins Extreme. Das Sym- phonieorchester der Hochschule für Musik und Theater nimmt sich dieses in jeglicher Hinsicht außergewöhnli- chen Werks nun beim Musikfest an, ergänzt um die in sich ruhende Zweite Sinfonie des Hamburger Johannes Brahms und die 12. Sinfonie des Dänen Rued Langgaard. MO 18 MAI 20 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal WER GUTE 19 Uhr | Einführung im Kleinen Saal € 10 / 15 / 30 / 41 / 47 MUSIK LIEBT, Veranstalter: HamburgMusik in Kooperation mit NDR Himmelsmusik HAT JETZT Deutsche Sakralmusik des 17. Jahrhunderts

L‘Arpeggiata Händel verjazzt oder Orpheus Hand in Hand mit süd- Céline Scheen soPRan amerikanischer Folklore – es sind außergewöhnliche GUTE Valer Sabadus CoUnteRtenoR Musikprojekte, die das hochdekorierte Barockensemble Christina Pluhar tHeoRBe L’Arpeggiata unter seiner Leiterin Christina Pluhar auf UnD leitUng die Bühne bringt. Mit dem Album »Himmelsmusik« schlägt das Ensemble jetzt einen etwas traditionelleren KARTEN! Weg ein und beweist, dass es auch geistliche Barockmu- sik pur und in all ihren Finessen zu spielen weiß. Weitab des üblichen Repertoires schürft L’Arpeggiata hier nach gefÖRDeRt DURCH Den Raritäten von weniger bekannten Figuren der Musikge- Freundeskreis schichte, darunter ein Großonkel von Johann Sebasti- Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V. an Bach. Er selbst darf natürlich auch nicht fehlen; so erklingt sein herzergreifend inniges Lied »Komm, süßer WWW.ELBPHILHARMONIE.DE/TICKETS Tod«. Zum Leben erwecken es die gefragte belgische Sopranistin Céline Scheen und Valer Sabadus, einer der besten Countertenöre unserer Zeit. MO 18 / DI 19 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal 19 Uhr | Einführung im Großen Saal € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 Veranstalter: HamburgMusik

Sinfonie der Tausend

Gustav Mahler: »Es ist das Größte, was ich bis jetzt gemacht. So eigenartig in Inhalt und Sinfonie Nr. 8 für drei Sopran- und zwei Alt-Soli, Tenor-, Bariton- und Bass-Solo, Form, dass sich darüber gar nicht schreiben lässt. Stellen Sie sich vor, dass Knabenchor und zwei gemischte Chöre sowie großes Orchester das ganze Universum zu tönen und zu klingen beginnt.« Gustav Mahler sparte nicht mit großen Worten, während er 1906 seine Achte Sinfonie zu Papier brachte, die »Sinfonie der Tausend«. Und in der Tat ist das monu- Gustav Mahler Jugendorchester mentale Werk über Glauben, Vergebung und Erlösung an philosophischer Groot Omroep Koor Wucht kaum zu überbieten: Mahler legte der Sinfonie den mittelalterlichen Orféon Donostiarra Hymnus »Veni creator spiritus« (Komm, Schöpfer Geist) ebenso zugrunde Nationaal Kinderkoor wie das Ende von Goethes »Faust II«. Und auch die klangliche Durch- schlagskraft der Besetzung sucht im gesamten Repertoire ihresgleichen: Sarah Wegener soPRan acht Gesangssolisten, vier Chöre und ein Riesenorchester. Diesen Mammut- Susanne Bernhard soPRan brocken stemmt passenderweise das Gustav Mahler Jugendorchester, Hanna Husáhr soPRan eine der weltweit besten Nachwuchsschmieden, mit Daniel Harding am Stefanie Irányi meZZosoPRan Pult und gleich mehreren Chören. Claudia Huckle alt Andrew Staples tenoR Adrian Eröd BaRiton Shenyang BassBaRiton

DiRigent Daniel Harding MI 20 MAI MI 20 MAI 19:30 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 20 / 30 / 45 / 55 / 60 19 Uhr | Einführung im Großen Saal Veranstalter: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette € 12 / 30 / 57 / 83 / 98 Veranstalter: HamburgMusik

Paradies Die Deutsche

Texte von Rumi, Jelinek, Dostojewski u.a. sowie Werke von Bach, Debussy, Schulhoff u.a. Kammerphilharmonie Bremen

Ludwig van Beethoven: Daniel Hope violine »Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Sebastian Koch ReZitation er glücklich ist.« Soweit Dostojewski. Tragen wir also Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92 womöglich alle insgeheim das Paradies in uns, und braucht es nur eine gute Portion Autosuggestion, um es herbeizurufen? Mit diesen und ähnlichen Spekulationen Die Deutsche Als gebürtiger Rheinländer war Beethoven zwar katho- begeben sich Schauspieler Sebastian Koch und Musiker Kammerphilharmonie Bremen lisch geprägt, mit der Institution Kirche fremdelte er Daniel Hope auf Spurensuche quer durch die Literatur- Elisabeth Leonskaja KlavieR jedoch zeitlebens. Sein Gottesbild war vielmehr ein uni- und Musikgeschichte. Steckt das Paradies am Ende wie versales; der Glauben an eine höhere Macht war für ihn der Teufel im Detail? Ist es gar ganz verloren? Oder kein Gegensatz zu den von ihm vertretenen Idealen der braucht es das Paradies gar nicht, um glücklich zu sein? Aufklärung. Erst mit fortschreitender Taubheit wandte Auszüge aus der Bibel und dem Koran sowie Texte von er sich in Briefen und Tagebucheinträgen wieder ver- Goethe, Nietzsche, Rumi, Jelinek, Brecht und anderen mit UnteRstÜtZUng DeR mehrt an Gott. In dieser Zeit entstand auch seine kraft- liefern Antworten und werfen neue Fragen auf, gespie- Hamburger Feuerkasse volle Siebte Sinfonie, mit der er gegen sein schweres gelt an den impressionistischen, den illusionslosen und Schicksal ankomponierte. Die Deutsche Kammerphil- den hoffnungsfrohen Klängen von Debussy, Schulhoff harmonie Bremen kombiniert sie nun mit Beethovens und Bach. Viertem Klavierkonzert, das mit seinem sinfonischen Ausmaß weit in die Romantik hineinragt. Mit Elisabeth Leonskaja kehrt dafür die Grand Dame des Klaviers in die Elbphilharmonie zurück. DO 21 / FR 22 MAI FR 22 MAI 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 22 € 29,10 / 74,10 / 96,60 / 119,10 / 141,60 Veranstalter: HamburgMusik Veranstalter: Konzertdirektion Dr. Rudolf Goette in Kooperation mit HamburgMusik

Musik für das Ende St. Petersburger Philharmoniker

Claude Vivier: Glaubst du an die Unsterblichkeit der Seele Piotr I. Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre »Romeo und Julia« Musik für das Ende Jean Sibelius: Violinkonzert d-Moll op. 47 Dmitri Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54

Ensemble Soundstreams Der Kanadier Claude Vivier war einer der schillerndsten Komponisten des 20. Jahrhunderts – nicht nur wegen Emmanuel Tjeknavorian violine »Dieser Mensch sieht und fühlt das Leben tausendmal David Fallis mUsiKalisCHe leitUng seiner grandiosen Gänsehaut-Musik, sondern auch auf- tiefgründiger als wir alle zusammen.« So äußerte sich Chris Abraham Regie DiRigent Yuri Temirkanov grund seines Lebenswandels und seiner Todesumstände: ein befreundeter Pianist einmal über Dmitri Schostako- Zack Russell DRamatURgie, Während er an dem Stück »Glaubst Du an die Unsterb- witsch. Der sowjetische Komponist überstand nicht nur RegieassistenZ lichkeit der Seele« arbeitete, fiel er 1983 in einem zwei Weltkriege, sondern meisterte im Umgang mit der Judith Bowden BÜHnenBilD, Raubmord durch einen 19-jährigen Prostituierten zum Stalin-Diktatur einen lebensgefährlichen Balanceakt, der KostÜm Opfer. Das Sujet des Todes findet sich auch in seiner sich auch in seiner Sechsten Sinfonie spiegelt. Uraufge- Kimberly Purtell liCHtDesign »Musik für das Ende« für 20 Stimmen und Schlagwerk. führt wurde sie – wie so viele seiner Werke – durch die Richard Feren soUnD-Design Das kanadische Neue-Musik-Ensemble Soundstreams Sankt Petersburger (damals Leningrader) Philharmo- webt um diese beiden Werke nun eine Inszenierung, niker, eines der traditionsreichsten Orchester des Lan- die Vivier leibhaftig auferstehen lässt. Das intime Set- des. Am Pult steht Yuri Temirkanov, bereits seit 1988 im ting, bei dem das Publikum um die zentrale Spielfläche Amt, das sein Vorgänger Jewgeni Mrawinski immerhin herum Platz nimmt, sorgt dabei für besondere Intensi- 50 Jahre innehatte. Als Solist in Sibelius’ Violinkonzert tät. Die New York Times erlebte einen »schattenhaften, ist der 24-jährige Überflie(gei)ger Emmanuel Tjeknavo- jenseitigen, fast mittelalterlich anmutenden Ritus«. rian dabei, der sein Elbphilharmonie-Debüt als »Rising Star« feierte. SA 23 MAI SA 23 MAI 20 Uhr | Hauptkirche St. Katharinen 20:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal € 26,40 € 22 Veranstalter: NDR in Kooperation mit HamburgMusik Veranstalter: HamburgMusik

Sonnengesang Flat Earth Society

Tigran Mansurian: Ars Poetica / Auszüge »Boggamasta III« Sofi a Gubaidulina: Sonnengesang

Flat Earth Society Lange glaubten die Menschen, die Erde sei eine Scheibe. NDR Chor In seinem »Sonnengesang« dankte der heilige Franz David Bovée gUitaR, voCals Auf die Musiker der Brüsseler Bigband Flat Earth Socie- Ivan Monighetti violonCello von Assisi dem Schöpfer eindringlich für die Schön- ty trifft das sicher nicht zu. Ganz im Gegenteil verbirgt heit der Natur. Von der sprachlichen Kraft des Hymnus sich hinter dem selbstironischen Namen ein in alle Stil- leitUng Klaas Stok beeindruckt, vertonte Sofia Gubaidulina das Gebet richtungen offenes Künstlerkollektiv, das den traditio- und widmete es dem legendären Cellisten Mstislaw nellen Bläsersound mit Verzerrer-Effekten, funky Beats Rostropowitsch, der in ihrer Vorstellung »stets von und Hiphop kombiniert. Durch einen Austausch mit Sonne, Sonnenlicht und Sonnenenergie erhellt ist«. Musikern aus Gambia entstand ihr Projekt »Boggamasta«, in KooPeRation mit Es handelt sich dabei aber nicht um ein traditionelles eine Verballhornung des niederländischen Wortes NDR Chor und NDR das neue werk Cellokonzert, denn sehr präsent ist auch der ausdrucks- »Bürgermeister«. Gemeint ist der langjährige Präsident volle Chor. Der NDR Chor nahm eine vielgelobte CD Yahya Jammeh, der sich vom Reformer zum Bilder- mit dem »Sonnengesang« auf, jetzt singt er ihn erneut buch-Diktator entwickelte, reihenweise Gegner elimi- unter seinem neuen Chefdirigenten Klaas Stok. Mal nieren ließ und sich dennoch als gütiger Landesvater einstimmig, mal weit aufgefächert erklingt der Chor gerierte, der bei Paraden buchstäblich mit Geld um in Tigran Mansurians »Ars Poetica«. Der Armenier sich warf. Und solche »Boggamasta« wittert die Band arbeitet das Rohe der Sprache heraus, doch mit Ein- auch in anderen Ländern… sprengseln Alter Musik beschwört er zugleich das Bild der Jungfrau Maria herauf. SO 24 MAI 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 17 / 36 / 52 / 57 Veranstalter: HamburgMusik

Über Liebe und Hass

Sofi a Gubaidulina: Über Liebe und Hass »Liebe dort hinbringen, wo Hass regiert«, lautet das Credo von Sofia Gubaidulina. Und mit ihrem 2016 uraufgeführten Oratorium »Über Liebe und Hass« hat sie es auf großartige Weise eingelöst. Symphoniker Hamburg Beruhend auf einem Gedicht von Franz von Assisi, verkörpert es ihre spirituelle Reaktion auf die zunehmende Friedlosigkeit der Europa Chor Akademie Görlitz heutigen Welt, ihre Warnung vor dem Niedergang unserer Zivili- Rachel Nicholls soPRan sation. Entstanden ist ein chorsinfonisches Mammutwerk für vier Michael König tenoR Gesangssolisten, zwei Chöre und Orchester, das in seiner theo- Christian Miedl BaRiton logischen Anlage und in der existenziellen Wucht seiner Aussa- Franz-Josef Selig Bass gen nicht ohne Grund als Opus summum der Komponistin gilt. CHoRleitUng Joshard Daus Zum Abschluss des Gubaidulina gewidmeten Schwerpunkts beim Musikfest bringen die Symphoniker Hamburg das eindrückliche mUsiKalisCHe leitUng Peter Tilling Werk unter der Leitung von Peter Tilling zu Gehör. TICKETS / ERMÄSSIGUNGEN

Vorverkaufsstellen Ermäßigungen

Konzertkasse in der Elbphilharmonie Inhaber der Elbphilharmonie Card und der Platz der Deutschen Einheit NDR Kultur Karte, junge Menschen unter 20457 Hamburg 28 Jahren, Menschen mit Behinderungen Täglich 11–20 Uhr / feiertags geschlossen sowie Arbeitssuchende/Sozialhilfeempfänger erhalten in vielen Konzerten eine Ermäßigung. Konzertkasse im Brahms Kontor Details erfragen Sie bitte bei Ihrer Buchung Gegenüber der Laeiszhalle oder fi nden diese im Rahmen Ihrer Online- Johannes-Brahms-Platz 1 buchung im Online-Shop. MO MAI 25 20355 Hamburg 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal Mo–Fr 11–18 Uhr / Sa 11–16 Uhr € 22 So und feiertags geschlossen Spielorte Veranstalter: HamburgMusik Elbphilharmonie Hamburg Elbphilharmonie Kulturcafé Platz der Deutschen Einheit am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 Laeiszhalle Hamburg 20095 Hamburg Johannes-Brahms-Platz Mo–Fr 11–18 Uhr / Sa 11–16 Uhr Kolik Hauptkirche St. Katharinen So und feiertags geschlossen Katharinenkirchhof 1 von Rainald Goetz Ein Musiktheaterprojekt von Jannik Giger, Leo Hofmann und Benjamin van Bebber Classic Center in der Theaterkasse der Oberhafenquartier Halle 3 Staatsoper Hongkongstraße 5 Große Theaterstraße 25 Sarah Maria Sun PERFORMANCE Wie erlebt man die letzten Stunden vor seinem Tod? 20354 Hamburg Azra Ramić BASSKLARINETTE Wird man kämpfen und hadern, dem Ende mit Galgen- Mo-Fr 10–16 Uhr / Sa und So geschlossen Lucas Rössner KONTRAFORTE humor entgegentreten oder zufrieden auf sein erfülltes Samuel Stoll HORN Leben zurückblicken? Die szenische Produktion »Kolik« Die Tages-/Abendkasse für die jeweiligen Stephen Menotti POSAUNE versetzt sich in diese Situation und hält einen letzten Veranstaltungen in der Elbphilharmonie öffnet Solistenensemble Kaleidoskop Monolog im Angesicht des Ablebens. Die Basis bildet in der Regel 90 Minuten vor Konzertbeginn, das gleichnamige Theaterstück, mit dem Rainald Goetz für alle anderen Spielorte 60 Minuten vor dem Angelika Löffl at PERFORMANCE in den 1980ern einen Sensationserfolg feierte. Der zwei- Konzert. Jannik Giger KOMPOSITION fach promovierte Arzt und Historiker ist ein Bühnen- Leo Hofmann HÖRSPIEL, ELEKTRONIK Provokateur allerersten Ranges, ein »genialischer Post- Benjamin van Bebber REGIE Punk-Dichter, Biertrinker, Welt- und Kulturbetriebs- AKTUELLES ZUM FESTIVAL UND ZU DEN KONZERTEN Lea Burkhalter BÜHNE, KOSTÜM hasser«, wie ihn der Spiegel beschrieb. Die irrwitzige Hauptrolle übernimmt die umwerfende Sarah Maria Sun, Konzertankündigungen, Festivalinfos, Sonder- www.facebook.com/ unterstützt vom Solistenensemble Kaleidoskop und aktionen und Hintergrundinformationen: internationales.musikfest.hamburg einem Regie-Team um Benjamin van Bebber und Leo Der Newsletter der Elbphilharmonie informiert www.instagram.com/imf.hamburg Hofmann. Sie regelmäßig und aktuell über das Veran- staltungsprogramm von Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Jetzt registrieren: www.elbphilharmonie.de/newsletter WWW.MUSIKFEST-HAMBURG.DE Fotonachweis

Carsten Brosda (Hernandez für Behörde für (Mei Lewis), Stefano Bollani (Valentina Cenni), Kultur und Medien), Klaus-Michael Kühne Anaïk Morel (Ruth Kappus), Randy Brecker (unbezeichnet), Christoph Lieben-Seutter (Rusty Russell), Benedikt Kristjánsson (Antje (Michael Zapf), Christogram (anonym), Taiga Jandrig), Matthias Goerne (Caroline Michelangelo: Die Erschaffung Adams (Picasa), De Bon), Melford / Miles / Ellman / Takeishi / Giotto: Franz von Assisi (Wikimedia), Lichten- Royston (courtesy of the artist), Herbert berg-Figur (YvoBentele), betende Hände (nito), Blomstedt (Daniel Dittus), Kent Nagano Rodin Denker (Daniel Stockman) Alan Gilbert (Felix Broede), Symphonierorchester der (Peter Hundert), Eva Reiter (Daniel Dittus), Sir Hochschule für Musik und Theater (Torsten John Eliot Gardiner (Chris Christodoulou), Kollmer), Chor zur Welt (Claudia Höhne), Genesis (Adrian Schmidt, Alexander Schubert), Christina Pluhar (Marco Borggreve), Daniel Chailly / Scala (Brescia e Amisano), Ensemble Harding (Harald Hoffmann, Deutsche Gram- Resonanz (Tobias Schult), Sylvain Cambreling mophon), Sebastian Koch (Jonas Holthaus), (Marco Borggreve), Alan Gilbert (Peter Hundert), Elisabeth Leonskaja (Julia Wesely), Ensemble Pärt / Kaljuste (Kaupo Kikkas / ECM Records), Soundsstreams (Cylla von Tiedemann), Daniel Harding (Marco Borggreve), Yannick Emmanuel Tjeknavorian (Julia Wesely), Nézet-Séguin (Hans van der Woerd), Blick Klaas Stok (Hans van der Woerd), Flat Earth Bassy (Justice Mukheli), sonic.art Saxophon- Society (Jan Gitanes), Sofi a Gubaidulina (Peter quartett (Michael Jungblut), Sir Bryn Terfel Fischli), Sarah Maria Sun (Ute Schendel)

Impressum

Herausgeber: HamburgMusik gGmbH Design und Gestaltung: breeder design, alatur Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg Aufl age: 15.000 Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter Druck: Hartung Druck + Medien GmbH, (Generalintendant), Jochen Margedant Hamburg Redaktion: Anja Himmelreich, Clemens Stand: 8. November 2019 Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Änderungen vorbehalten Janna Heider, Tom R. Schulz, Barbara Lebitsch, Cathy Wilkinson WWW.MUSIKFEST-HAMBURG.DE