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Oktober 2016 Fr. 10.– / € 8.– 10 /2016 *Aargauer Kunsthaus Karl Ballmer 28. 8 – 13. 11. 2016 Kopf und Herz Aargauerplatz CH–5001 Aarau Di – So 10 – 17 Uhr Do 10 – 20 Uhr www.aargauerkunsthaus.ch Max von Moos Der Zeichner Ding Ding Objektkunst aus der Sammlung CARAVAN 3 / 2016: Samuli Blatter Max von Moos, Ohne Titel, 1968, © ProLitteris, Zürich Ausstellungsreihe für junge Kunst 160725_KUNSTBULLETIN_155x210_SEPT_LAY.indd 1 24/08/16 10:20 FOKUS 26 Pascal Schwaighofer — Vom Kippmoment in der Kunst zwischen produktivem und unproduktivem Wert. Gioia Dal Molin 34 Gabriela Gerber/Lukas Bardill — Kurze Geschichten der Endlosigkeit. Katharina Ammann 42 Sandra Boeschenstein — Werfen Fingerabdrücke Schatten? Irene Müller 52 Ansichten — Luther auf Granitplateau. Brita Polzer 54 Caroline Bergvall — Le langage en point de mire. Françoise Ninghetto 58 L’Albergo delle Piante — Il giardino più bello di Roma. Lisa Pedicino HINWEISE 60 Curator’s Choice — Projekt des Monats/Morehshin Allahyari, Material Speculation: ISIS 61 Users’ Choice — Projekt des Monats/Michael Mandiberg — Print Wikipedia 61 Aarau — Karl Ballmer und Max von Moos 62 Appenzell — «à discrétion» / Basel — Federica Marangoni 64 Basel — Kunstkredit Basel Stadt 2016 65 Basel/Riehen/Weil am Rhein — RehbergerSkulpturenweg / Bordeaux — LaToya Ruby Frazier 66 Brugg — Myrien Barth, Tatjana Erpen / Comgone/CransMontana — Qui a mangé Jonny Depp 67 Essen — Sammlung Looser 68 Frauenfeld — meer teilen: share more / Freiburg/B — Freundschaftsspiel IstanbulFreiburg 69 Genf — Urs Fischer / Genf — Nous pourrions danser ensemble 70 Herford — Andreas Gefeller, Fabian Marti, Taiyo Onorato & Nico Krebs / Kassel — Milan Grygar 72 Laufenburg — RaumKörper 73 Lausanne — Basquiat, Dubuffet, Soulage… / Oetwil am See — Helen Dahm 74 Pontresina — Guido Baselgia — (nicht) fern 75 Rifferswil — Künstlich, natürlich! / Toulouse — Printemps de Septembre 76 Vevey — Kunstsammlung Nestlé / Winterthur — Sigismund Righini / Winterthur — Matt Mullican 78 Zürich — Michael CraigMartin / Zürich — Warren Neidich BESPRECHUNGEN 80 Aarau — Roman Signer — Durchzug 82 Basel/Muttenz — Edit Oderbolz — Minimal, doch mit allen Schikanen 84 Bregenz — Neue Bilder eines alten Kriegs 86 Karlsruhe — Aby Warburg — Der Bilderatlas, rekonstruiert und aktualisiert 88 Luzern — Bernd Nicolaisen — Vergänglichkeit des Ewigen 90 Rapperswil — The world no longer exists — Morphologie des Weltendes 92 Solothurn — Zeit verstreichen — Kurz nach zehn, die schönste Zeit der Welt 94 St. Gallen — The Dark Side of the Moon — Das Abgründige in der Kunst 96 Warth — Berauschte Gegenwartskunst 98 Winterthur — Italo Modern — Gesellschaftslabor 100 Zürich — Esther Kempf — Kunst im Windschatten des Zwecks 102 Zürich — Sabian Baumann — Porträts 104 Zürich — Zheng Mahler — Vom Rad der Zeit und den Knochen der Berge 106 Zürich — Rico & MIchael — Hard Breaks, Soft Power NOTIERT 108 AUSSENPROJEKTE / PREISE / AUSSCHREIBUNGEN / DIES UND DAS 116 BÜCHER 117 AGENDA 158 IMPRESSUM, MEDIADATEN 1 Matt Mullican Nothing Should Exist 12.Juni– 16. Oktober 2016 Di 10 – 20 Mi bis So 10 –17 Mo geschlossen www.kmw.ch 2Kunstbulletin 10/2016 Editorial — Brüche gipsen Kunst hat viel mit Formfindung zu tun, doch sobald die Form in Formalismus kippt, verliert die Kunst ihren Wert. Pascal Schwaig hofer spielt genau auf dieser Bandbreite zwischen dem Ungeform ten und gestalterischer Bravour. Denn Könnerschaft hat immer mit Wertvorstellungen und der Gesellschaft zu tun, welche diese her vorgebracht hat. Sie definiert die Codes, die bspw. für die Porträ tierung bedeutender Persönlichkeiten gelten. So posiert der Mann mit dem imposanten Schnurrbart auf dem Cover mit verhangenem Blick, einem lässig über die Schulter geworfenen Pelzcape und einer kordelbehängten Jacke. Sicher wäre zu erfahren, um wen es sich handelt, doch wieso auch. Daneben steht schon die nächste Berühmtheit, die keiner mehr kennt. Und dazwischen? Gähnende Leere – im Museum eines ebenfalls fast vergessenen Künstlers. Doch halt. Schwaighofer hat dazwischen Kisten aufgeschichtet, Bienenkisten, deren Bewohnerinnen ausgeflogen sind. Der Honig scheint ihn nicht interessiert zu haben.Vielmehr liess er Gips in die Rahmen fliessen, der sich in Klecksen und Schlieren verfestig hat. Was hat dies alles miteinander zu tun? Es lassen sich diverse Bezüge knüpfen. Über das Material etwa. Gips ist billig, suggeriert Prozesshaftes, Vorläufiges, Fragiles, evoziert ein Bildhauerate lier – oder eine Baustelle. Und schlägt so einen Bogen von den von Vincenzo Vela porträtierten Herrschern zu den weniger Glückli chen der damaligen Zeit. Den beim Bau des Gotthardtunnels ver unfallten Arbeitern, die er in einem Wandrelief 1882 ebenfalls dar gestellt hatte. Schwaighofer lässt uns auch über unterschiedliche Überlebensstrategien nachdenken. Über die komplexe, kollektive Tätigkeit der Bienen gegenüber einer frei schwebenden Künstler existenz, die zwischen Formfindung und Zerstörung, zwischen ein und ausgesperrter Häuslichkeit hin und her pendelt. Claudia Jolles TITELBILD · Pascal Schwaighofer · Ausstellungsansicht Museo Vincenzo Vela, 2016. Foto: Mauro Zeni 3 Bedürfnisse sind verschieden – deshalb behandeln wir alle Kunden wie Unikate. nietet ver Litteris o Pr Alublech und «Möbiusschleife», er , auf er Zoder Acryl Zoder Beat © www.zkb.ch/privatebanking Beat 2010, Unser Private Banking bietet Ihnen eine persönliche und professionelle Beratung, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt. 4Kunstbulletin 10/2016 VOLKSHOCHSCHULE ZÜRICH KUNSTGESCHICHTE WINTER 2016/17 Zur Ausstellung im MASI Lugano Zur Ausstellung im Museum Rietberg DIE BEFREIUNG DER FARBE OSIRIS, GOTT AUS DEM MEER Ringvorlesung Ringvorlesung Das Fundament des Neo-Impressionismus ist 1997 entdeckten französische Unterwasser-ar- nicht der Eindruck, sondern die neue wissen- chäologen 30 km vor Alexandria die legendäre, schaftliche Farbenlehre. Farben werden optisch, versunkene Hafenstadt von Thonis-Heraklion, nicht auf der Palette gemischt. Daraus entsteht kurz darauf jene von Kanope. Eine unglaubliche der Pointillismus als bahnbrechende Methode, Fülle von Schätzen aus dem antiken Ägypten die um 1930 verebbt. Punkt, Farbe, Licht ver- kam zum Vorschein, auch zum Totengott Osiris, selbständigen sich, neue ästhetische Wirklich- dem mächtigsten der ägyptischen Götter. Die keiten entstehen. Prägende Namen sind Signac, Ptolemäer übernahmen ihn als Serapis in ihre Seurat, Severini, Picasso etc. Van Gogh nutzt die eigene Mythologie. Technik auch, aber auf besonders emotionali- sierte Weise. Do 26.1. Prof. Dr. emer. Jan Assmann: Kosmogonischer Monotheismus: die Do 27.10. Tiziana Lotti Tramezzani: ägyptische Götterwelt Paul Signac und die neue Farbenlehre Do 2.2. Fabienne Haas Dantes: Do 3.11. Dr. Heinz Widauer: Osiris, Herrscher des Jenseits, König der Konfetti-Kunst – Der Pointillismus in den Könige Augen von Künstlern und Kunstkritikern Do 9.2. Prof. Dr. Michael Pfrommer: Do 10.11. Stephan Sievers: Kleopatra unter Wasser – oder das Seurat – Cross – Matisse: Wissenschaft verschwundene Alexandria und Poesie Do 16.2. Dr. Andreas Effland: Do 17.11. Dr. Beat Stutzer: Vom Verstummen einer Hochkultur – oder Pointillismus und Divisionismus – der ‚Untergang‘ Ägyptens Nährboden für die Schweizer Moderne Veranstaltung Nr. 16W-0360-21, jew. 19:30 – Veranstaltung Nr. 16W-0360-01; jew. 19:30 – 20:45h, Uni Zürich-Zentrum, Fr. 105.–, 20:45h, Uni Zürich Zentrum, Fr. 105.–, Einzeleintritte an der Abendkasse. Einzeleintritte an der Abendkasse. Plus Führung durch „siris – das versunkene Plus Führung: „Paul Signac“ im MASI Lugano. Geheimnis Ägyptens“ im Museum Rietberg. Vollständiges Programm, Information, Anmeldung: Volkshochschule Zürich Bärengasse 22 8001 Zürich T 044 205 84 84 [email protected] www.vhszh.ch Werden Sie Mitglied des Fördervereins! U30 – Halber Preis für Menschen unter 30. 5 16 6Kunstbulletin 10/2016 Sigismund Righini Im Bann der Farbe 2. Juli – 6. November 2016 Museum Oskar Reinhart Winterthur museumoskarreinhart.ch 7 Metamorphosen 1400 – 1600 1.8.2016 – 27.11.2016 www.landesmuseum.ch KLOSTER DORNACH Amthausstrasse 7 CH- 4143 Dornach www.klosterdornach.ch VERNISSAGE Samstag, 22. Oktober 2016, 17.00 Uhr KUNST- UND KULTURSCHAFFENDE Installation von Andreas Schneider Fotografien von Serge Hasenböhler Künstlerische Intervention von Andrea Nottaris UND Audio-Installation von Sandra Löwe Postkarten-Edition von Thomas Brunnschweiler Beiträge von Studierenden des Instituts IAEP, Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW, Basel, unter der Leitung von Prof. Marion Fink BUCHVERNISSAGE Donnerstag, 1. Dezember 2016, 18.30 Uhr 22. 10. ÖFFNUNGSZEITEN – 31. 12. Montag – Samstag, 07.00 – 00.00 Uhr 8Kunstbulletin 10/2016 2016 Sonntag, 07.00 – 18.00 Uhr Die Sammlung neu präsentiert Erster Teil h Ab 10. September 2016 Museum Oskar Reinhart Winterthur museumoskarreinhart.ch 9 Esposizioni Museo d’arte Settembre della Svizzera italiana 2016 — Febbraio 2017 Exhibition Program September 2016 – February 2017 LAC Piazza Bernardino Luini 6 27.02. 2016 – 26.02. 2017 Lugano La collezione Orari/Opening hours Ma, Me, Do/ Tue, Wed,Sun Nuove consonanze 10:30–18:00 New Consonances Gio–Sa/Thu–Sat 10:30–20:00 04.09. 2016 – 08.01. 2017 Paul Signac Riflessi sull’acqua Reflections on Water 02.10. 2016 – 22.01. 2017 Antonio Calderara Una luce senza ombre A Light Without Shadow 19.11.2016 –12.02. 2017 Marco Scorti Premio Manor Ticino 2016 Manor Award Ticino 2016 Spazio –1 Riva Caccia 1 18.09. 2016–08.01. 2017 Collezione Lugano Giancarlo e Danna Ilya & Emilia Olgiati Orari/Opening hours Ve–Do/Fri–Sun Kabakov 11:00–18:00 I Kabakovs