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Schürmann-Bustouristik Telefon: 05247 / 78121 Raimunds Radreisen Telefax: 05247 /984111 Südfeld 40, 33428 Marienfeld E-Mail: [email protected] Teil der Dollart und Teil der Fehnroute vom 18.-25.07.2020 Die Dollartroute verläuft grenzüberschreitend durch das norddeutsche und niederländische Rheiderland, sie ist geprägt vom herben Charme der von Gewässern durchzogenen ostfries- ischen Küstenlandschaft. Die vom Wind und Wasser geformte Region erstreckt sich weit, flach und eben entlang der Ems und des Dollart, einer fast 100 Quadratkilometer großen Meere- bucht westlich der Emsmündung. Durch Meerwassereinbrüche im Mittelalter entstanden, ist der Dollart die letzte tide-offene, große Brackwasserbucht des deutsch-niederländischen Wattenmeers, in der sich Salzwasser mit Süßwasser mischt. Die Polderlandschaft mit prunk- vollen Polderhöfen, Moor und Geest, roma-nische Kirchen, kleine ursprüngliche Fischerdörfer, Hafenstädte und maritimes Flair sind typische Begleiter entlang der Route. Kulturelle Klein- odien säumen den Weg über die gesamte Strecke. Sei es ein Bauwerk, das die Geschichte der Region widerspiegelt, seien es kleine Sielhäfen mit ihrer beson-deren Atmosphäre. Die Ems- Dollart-Region bildet mit ihrer besonderen Vielfalt von zum Teil her-vorragend erhaltenen Orgeln eine auf der Welt einzigartige Musiklandschaft. Auch das Ziegeleiwesen, das lange Zeit in der regionalen Wirtschaft eine Rolle Spielte, hat seine Spuren hinterlassen. Rote Backstein- häuser gehören zu Ostfriesland wie Tee und Grünkohl. 1 Tag: Anreise nach Leer Ankunft am Hotel. Einchecken und Anschließend zur Stadtführung. Leer das "Tor Ostfrieslands", ist von zwei Flüssen umgeben. Im Westen begrenzt der breite Ems Strom die Kreisstadt, im Süden ist es die Leda. Die Stadt an Ems und Leda ist zugleich auch ein beliebter Ausgangsort für Erkundungs- touren bis hin zur ostfriesischen Küste, zu den Nordseeinseln oder in die benachbarten Niederlande zur Provinz Groningen. Übernachtung und Abendessen im Hotel. 2 Tag: Leer-Bingum-Jemgum-Ditzum-dann Fähre nach Delfzijl Unsere Tour durch die Dollart Region beginnt in Leer, dem „Tor Ostfrieslands“. Dieser Bezeichnung wird die Stadt aufgrund der guten Verkehrsanbindungen an die Autobahn und den Nah- und Fern- verkehr der Bahn gerecht. Nach der Fahrt entlang der Ems und durch den Ort Bingum, erreichen Sie Jemgum. Der Turm der Kreuzkirche und die Galerieholländer Windmühle, sind prägend für das Jemgumer Ortsbild. Quer durch die Geest fahren Sie nach Hatzum, wo die kleine Kreuzkirche mit ihrem prächtigen Taufstein sehenswert ist. Im folgenden Ort Ditzumerhammrich kommt man an der Mühle Wynhamsterkolk und gleichzeitig am offiziell tiefsten Punkt in Niedersachsen vorbei (2,50 m u.NN). Von hier geht es weiter über Dyksterhusen nach Ditzum. Von hier aus fahren die Krabben- kutter zu ihren Fanggründen. Neben Kirche und Mühle gibt es noch das „Karktillke“, eine malerische Holzbrücke über das Sieltief. um noch mal einen Blick auf den Dollart zu werfen. Von hier geht es mit der Fähre (ca.2 Std.)??? oder mit Fahrrad über Ditzumerverlaat und Termunten nach Delfijl zum Hotel. Übernachtung und Abendessen. 3 Tag: Delfzijl-Appingedam-Slochteren-Wagenbogen Im Nordosten der Niederlande liegt das Städtchen Appingedam es ist ein bemerkenswert schöner Ort. Die Fassade des kleinen bezaubernden Renaissance- Rathauses aus dem Jahre 1630 zeigt außer latein- ischen Sinnsprüchen das Stadtwappen, einen Pelikan, der seine Jungen mit eigenem Blut nährt und die Justitia. Das Stadtwappen wird seit dem 14. Jahrhundert genutzt, offiziell verliehen wurde es der Stadt aber erst 1819. Nach durchqueren der nächstgrößere Ortschaft Slochteren erreichen wir Wagenborgen. Das Dorf lag einst direkt am Dollart. Die Sint Petrus Kerk (1450) krönte das auf einem Sandrücken erbaute Dorf. Vor einem Jahrhundert beschloss der Kirchenrat, das baufällige Gebäude dem Erdboden gleichzumachen. An seiner Stelle entstand 1883 die „vernieuwde kerk”. Von hier geht es mit dem Bus zurück nach Delfzijl zur Übernachtung. Schürmann-Bustouristik Telefon: 05247 / 78121 Raimunds Radreisen Telefax: 05247 /984111 Südfeld 40, 33428 Marienfeld E-Mail: [email protected] 4 Tag: Wagenbogen-Nieuwolda-Winschoten-Bad Nieuweschans Nach dem Frühstück verladen wir das Gebäck und fahren mit dem Bus nach Wagenborgen von dort führt die Route per Fahrrad weiter nach Nieuwolda. Über weite Strecken hinweg verläuft die Fahrradroute parallel zur Wasserstraße. Ackerland, soweit das Auge reicht. Kurz vor dem Dorf ’t Waar fahren Sie an einem umgebauten Herrenbauernhof, De Leeuwenborg, vorbei, der u.a. einen überdachten Kinderspielplatz hat. In ’t Waar scheint es, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Vergangenheit und Gegenwart begegnen sich in diesem kleinen Dorf auf Schritt und Tritt. Nun geht es weiter nach Winschoten. Die Stadt ist das Zentrum Ost-Groningens, wird auch die „Rose der Region“ genannt. In Winschoten treffen drei Landschaftstypen aufeinander: das Oldambt (Polder), Westerwolde (Sandboden) und die Moorkolonien (Moor) –, der städtische Charakter, die vielen Läden und die zahlreichen Grünanlagen verleihen der Stadt einen besonderen Charme. Als Einkaufszentrum der Region zieht die Stadt viele Besucher aus der weiteren Umgebung und aus dem benachbarten Deutschland an. Die stimmungsvolle Innenstadt mit ihren gemütlichen Einkaufsstraßen lädt zu einem ausgedehnten Spaziergang ein. Sie fahren jetzt zur Grenze nach Bad Nieuweschans. Erst im Jahre 2009 wurde das Dorf Nieuweschans zu Bad Nieuweschans. Dass der Ort, so wie es in vielen deutschen Kurorten üblich ist, diese Bezeichnung tragen darf, verdankt er dem Kurzentrum Fontana Bad Nieuweschans. Im Jahre 2010 wurden die ehemaligen Gemeinden Reiderland, Scheemda und Winschoten zur neuen Gemeinde Oldambt zusammengeschlossen, die aktuell etwa 40.000 Einwohner zählt. Die neue Gemeinde trägt nun den Namen des Landstrichs: das Oldambt. Hier werden wir Über - nachtung und Abendessen im Hotel. 5 Tag: Bad Nieuweschans-Bunde-Papenburg-Rhauderfehn-Barßel Kurz vor dem Grenzübergang führt die Dollard Route durch den ältesten Polder, das Bunderneuland, nach Bunde. Schon weit vor den „Toren” Bundes zeichnet sich am Horizont der mächtige Kirchturm ab. Der Turm gehört zur evangelisch-reformierten Kirche, ehemals Martinskirche, die etwa in der ersten und zweiten Hälfte des 13. Jh erbaut worden ist. Sie gehört zu den bedeutendsten Bauten der Frühgotik in Ostfriesland. Neben der ev. ref. Kirche (ehemals Martinskirche) ist ferner die Holländer- Galerie- Windmühle ein Wahrzeichen von Bunde. Bunde ist als Erholungsort staatlich anerkannt. Von hier aus geht es weiter nach Papenburg. Wenn von großen und supermodernen Kreuzfahrtschiffen die Rede ist, fällt unweigerlich auch der Name Papenburg, Als der Meyer Werft Standort hat die Stadt an der Ems weltweit einen herausragenden Namen. Dass Papenburg die älteste und auch größte Fehn- kolonie Deutschlands ist, gerät dabei oft in Vergessenheit. Ein 40 Kilometer langes Netz von Kanälen gibt Papenburg ein eigenes, unverwechselbares Flair, und wo immer man in der Stadt von einen zur anderen Straße gelangen will, muss man eine der zahllosen Brücken überqueren. Nun geht es nach Rhauderfehn, Kilometerlange Kanäle, Klappbrücken, Schiffe, majestätische Windmühlen und gemüt- liche Backsteinhäuser mit leuchtend roten Ziegeldächern zu beiden Seiten der schnurgraden Wieken, das waren fast 200 Jahre Land charakteristische Eigenschaften aller ostfriesischer Fehne.Weiße Zug- brücken und wie am Lineal gezogene Kanäle, ein Sportboothafen inmitten des Ortes und der wie ein erhobener Zeigefinger weithin sichtbare Turm der Kirche sind unwechselbare Kennzeichen der zwischen Moor liegenden Gemeinde Rhauderfehn. Weiter geht es zur nächsten Übernachtung nach Barßel. Wasser ist das prägende Element der weiten Niederungslandschaft an der Soeste. Die un- mittelbare Nähe der schiffbaren Flüsse und Kanäle hat deshalb jahrhundertelang die Entwicklung der Gemeinde Barßel entscheidend mitgeprägt. Noch heute ist hier weit im Binnenland die maritime Ver- gangenheit überall gegenwärtig. Man ahnt sie auf den Freizeitschiffen im Bootshafen, an den Ehrenmalen im Seemansort Barßel und spürt sie beim alljährlich stattfindenden Hafenfest. Übernachtung und Abendessen. 6 Tag: Barßel-Apen-Uplengen-Wiesmoor Nach dem Frühstück Starten wir zum nächsten Teil der Fehnroute. Grenzen sind in unserem europ- äischen Zeitalter nahezu bedeutungslos geworden. Das war in frühen Zeiten nicht so. Weil ihr Dorf nur eine gute halbe Stunde Fußmarsch von der oldenburgisch-ostfriesischen Grenze entfernt lag, Schürmann-Bustouristik Telefon: 05247 / 78121 Raimunds Radreisen Telefax: 05247 /984111 Südfeld 40, 33428 Marienfeld E-Mail: [email protected] gerieten Apener in den vergangenen Jahrhunderten regelmäßig in arge Bedrängnis, wenn Oldenburger und Ostfriesen ihre Meinungsverschiedenheiten wieder einmal mit Schwertern, Hellebarden und Musketen austrugen. Von hier weiter nach Uplengen. Auf der Landkarte sind die Fehnkanäle oftmals nur als feiner, blauer Strich zu erkennen. Auf der Fahrt durch die Gemeinde Uplengen ist der Nord- georgsfehnkanal dem Radwanderer jedoch auf fast 30 Kilometer Länge ein steter Wegbegleiter. Noch um die Jahrhundertwende war dieser Kanal, der auf seinem langen Weg von Wiesmoor bis Stick- hausen den Ems-Jade-Kanal mit dem Jümmefluss verbindet, ein bedeutender Transportweg für Torf, Baustoffe und alle anderen Güter, die in den Moorkolonien benötigt wurden. Von hier geht es nach Wiesmoor zur nächsten Übernachtung. Wer Wiesmoor kennt, denkt ganz bestimmt auch