April, Mai, Juni 2020 Ausgabe: 80 Seniorenjournal Lahnau

Herausgeber: Gemeinde Lahnau ai158224171519_santec_2009_A4_PartnerVorOrt_WETZLAR.pdf 1 21.02.2020 00:35:17

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K Ausgabe Nr. 80 – April, Mai, Juni 2020 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Juli 2020 Inhaltsverzeichnis Die Seniorenbeauftragte informiert 4 Das geistliche Wort 5 Informatives / Wissenswertes 6 Erinnerungen 9 Geschichtliches (aus der Heimat) 10 Gedichte / Lieder / Gebete 12 Mundart 16 Rezept 17 (Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen 18 Zum Schmunzeln 19 Nachdenkliches 22 Seniorenrätsel 23 Auflösung / Auslosung 79/78 23 Wichtige Senioreninformationen 24 ! Gestalten Sie weiterhin Ihr Seniorenjournal ! Impressum Herausgeber: Das Seniorenjournal Lahnau erscheint drei­ Gemeinde Lahnau monatlich. Es ist kostenlos erhältlich in Apo- Redaktion: theken, Seniorenkreisen, Sparkassen, Volks- Moni Karger, Seniorenbeauftragte banken und anderen Einrichtungen der der Gemeinde Lahnau, Gemeinde Lahnau. Unverlangt eingesandte Rathausplatz 5 • 35633 Lahnau Beiträge können nicht bestätigt oder zurück­ Tel.: 06441 / 96 44 66 gesandt werden. Namentlich gekenn­zeichnete Email: [email protected] Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung Gesamtherstellung: der Redaktion wieder. Diese behält sich vor, Pötzl Offsetdruck & Medienverlag eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Bahnhofstr. 28, 35583 -Garbenheim, Einsendungen bitte an die Seniorenbe­auf­tragte Tel.: 06441 / 94 77-0 der Gemeinde Lahnau. Für Fragen rund um Anzeigen und den Seiten für die „Wichtigen Senioreninformationen“ wenden sie sich bitte an den Pötzl Medienverlag Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe–Nr. 81 ist der 31. Mai 2020

senioren journal lahnau 80 3 Die Seniorenbeauftragte informiert Liebe Seniorinnen und Senioren,

dieses Mal halten Sie die 80. Ausgabe des Seniorenjournals in den Händen. 80 Aus- gaben heißen gleichzeitig, dass das Seniorenjournal 20 Jahre alt wird. Tatsächlich: Die erste Ausgabe erschien im April-Mai-Juni 2000! Und 20 Jahre sind wirklich ein Grund zur Freude. Das Seniorenjournal wurde in dieser Zeit immer beliebter und hat sich in Lahnau zu einem festen Bestandteil im Gemeindeleben entwickelt.

Auch nach 20 Jahren wird das Seniorenjournal von vielen gerne gelesen, und zwar nicht nur von Seniorinnen und Senioren… :-) 80 Ausgaben heißen:

…mindestens 80.000 Exemplare, die in dieser Zeit gedruckt wurden. …mindestens 2.240000 Seiten, die insgesamt gedruckt wurden. …mindestens 80.000 Exemplare, die in Lahnau an etlichen Stellen verteilt wurden. …mindestens 2240 Seiten, die mit „Leben“ gefüllt wurden. …mindestens 2240 Seiten, die gelesen wurden. …eine ganze Menge Geschichten, Witze, Fotos, Informatives, Anekdoten, Erinnerungen, Geschichtliches, Märchen, Rezepte, Gedichte, Rätsel, Lieder, Mundart, Gebete etc.

An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die in den 20 Jahren diese ganzen Beiträge eingereicht haben!

Und natürlich auch ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die es mit Ihrer Anzeige ermöglichten, das Seniorenjournal für Lahnauer Seniorinnen und Senioren kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Und an dieser Stelle auch ein ganz liebes Dankeschön an die Druckerei Pötzl für die zuverlässige Zusammenarbeit.

Ich kann zum Schluss nur sagen: Auf die nächsten 20 Jahre! 

Absage der Veranstaltungen der Gemeinde Lahnau für Seniorinnen und Senioren

Aufgrund der unsicheren Lage bezüglich des neuartigen Coronavirus´ werden seitens der Gemeinde bis auf Weiteres alle Veranstaltungen (Entspannungskurs, SeniorInnen- nachmittage, Tanzcafé, die Info-Veranstaltung bzgl. „Rund ums Smartphone“, Seniorenfahrt im Mai) abgesagt. Wir bitten um Ihr Verständnis! Bei Fragen und für weitere Informationen steht Ihnen Frau Karger unter der Tel-Nr. 9644-66 gerne zur Verfügung.

4 senioren journal lahnau 80 GeistlichesX Wort

Andacht Qualm dringt aus einer Wohnung, Feuerflammen züngeln aus dem Fenster. Rettung muss her. Sofort. In dieser Situation müssen wir nicht lange überlegen: Wo kriege ich jetzt auf die schnelle Hilfe her? Wen kann ich fragen? Und wie erreiche ich denjenigen überhaupt? Wir wissen sofort, was zu tun ist: Wir rufen die Feuerwehr. Die Kameraden sind immer unter der Nummer 112 zu erreichen. Jederzeit. Und die Gerufenen kommen, ohne Frage, ohne Aufschub, ohne Einschränkung, ohne Ansehen der Person.

Warum? Weil sie sich es zur Aufgabe gemacht haben: uns zu helfen. Und weil sie sich auf diesen Moment vorbereitet haben, lange bevor das Feuer ausgebrochen ist. Schon lange vor dem Einsatz haben die Wehrleute sich Wissen angeeignet, Prüfungen ab- gelegt, sich mit den Geräten vertraut gemacht. Sie halten Kopf und Körper fit, halten ihre Ausrüstung instand und versuchen, den Alltag so zu organisieren, dass sie, wenn der Alarm geht, schnell am Gerätehaus und am Einsatzort sind. Dort setzen sie dann ihre ganze Kraft ein.

Bei Gott ist das nicht anders. Er ist ebenfalls in Rufbereitschaft. Dauerhaft. Immer nur ein Gebet weit entfernt. „Rufe mich an in der Not, ich will dich erhören und du sollst mich preisen“, heißt es in den Psalmen (Psalm 50,15).

Gott ist immer ansprechbar. Auch und gerade in der Nacht, wenn alles schläft. Es ist ja gerade die Nacht, in der uns Probleme auf den Nägeln zu brennen anfangen. In der Nacht gehen deutlich mehr Anrufe bei der Telefonseelsorge ein als am Tage. Denn tagsüber sind wir beschäftigt genug, um nicht zu merken, was auf uns lastet. Erst, wenn wir zur Ruhe kommen, merken wir, dass unsere Gedanken es nicht können. Den ganzen Tag haben sie sich mit uns mitbewegt und stehen jetzt nicht still.

Schlaflosigkeit, eine Lappalie, da ruft man doch nicht Gott an!? Nein. Aber wegen dem, was dahinter steht vielleicht: Einsamkeit. Schuld. Angst. Gefühle der Sinnlosigkeit oder dass etwas oder alles zu Ende ist. Dass einen etwas bedrängt. Dass man sich wie im Gefängnis vorkommt.

Hört Er uns auch wirklich? Ist Gott auf unser Gebet „vorbereitet“? Ja, denn Gott beglei- tet uns an jedem Tag, ist uns näher als wir oft meinen oder wahrhaben wollen. In der Apostelgeschichte (Apg. 17, 27f) heißt es: „Und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir“.

Liebe Grüße Ihre Pfarrerin Manuela Bünger

senioren journal lahnau 80 5 Informatives /X Wissenswertes

Hilfsnetzwerk für Corona-Risikogruppen Liebe Seniorinnen und Senioren, kurz vorm Druck dieser Ausgabe noch eine Bitte angesichts der herausfordernden Situation rund um das Coronavirus: Wie Sie ja sicherlich aus den aktuellen Nachrichten wissen, gehören Seniorinnen und Seni- oren und Personen mit Vorerkrankungen (beispielsweise des Herzens, der Lunge, der Leber, mit Diabetes, einer Krebserkrankung oder mit geschwächtem Immunsystem) zur Risikogruppe. Die Gemeinde Lahnau möchte ein Hilfsnetzwerk für genau diese Corona-Risikogruppen ins Leben rufen, d. h., wir möchten formlos diejenigen, die in Lahnau Hilfe benötigen, mit jenen zusammenbringen, die ihre Hilfe anbieten. Also, wenn Sie keine Angehörigen haben, die sich um Sie kümmern können und Sie nicht wissen, wie Sie zu Hause Ihre Versorgung bewerk- stelligen sollen, so melden Sie sich gerne bei Moni Karger oder Conny Collinet, unter Tel-Nr. 06441-9644-66 oder unter der Emailadresse: [email protected]. Evtl. den Anrufbeantwor- ter nicht scheuen, Frau Karger oder Frau Collinet rufen zurück. Auf der anderen Seite suchen wir natürlich auch Freiwillige, die diese Personengruppen un- terstützen möchten und können, zum Beispiel durch Einkäufe, Post- oder Apothekengänge oder evtl. auch mal durch Gassigehen mit dem Hund. Also, bitte auch bei Frau Karger melden! Wir vermitteln in der Folge die Kontaktdaten. Wie und was dann vereinbart wird -am besten telefonisch und ohne direkten Kontakt-, obliegt den Beteiligten selbst. Auf ein gutes Miteinander und bleiben Sie gesund! Seniorenbeauftragte Werbung

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6 senioren journal lahnau 80 Informatives /X Wissenswertes Geschenkte Jahre Die Lebenserwartung hat in den letzten Jahr- sterben? Diese Sicht des Alters, die die Verluste zehnten stark zugenommen. Ende des 19. Jahr- betont, ist jedoch sehr einseitig. hunderts hatten Neugeborene eine Lebens- Gründliche wissenschaftliche Untersuchungen erwartung von weniger als 40 Jahren. Heute zeigen ein anderes Bild: Die Lebenszufrieden- dagegen werden Frauen im Durchschnitt fast heit steigt erstaunlicherweise mit zunehmendem 83 Jahre alt, Männer 78 Jahre. Auch früher gab Alter! So sind die 55- bis 69-Jährigen zufrie- es immer wieder Menschen, die ein hohes Al- dener mit ihrem Leben als die 40- bis 54-Jäh- ter erreichten, aber nun ist das zum Normalfall rigen, und bei den 70- bis 85-Jährigen ist die geworden. Lebenszufriedenheit noch höher. Diese nimmt Wissenschaftler haben errechnet, dass ein erst in hohem Alter und insbesondere vor dem Kind, das heute geboren wird, eine 50-prozen- Lebensende wieder ab (Deutsches Zentrum für tige Chance hat, seinen 100. Geburtstag zu Altersfragen, „Altern im Wandel“). feiern, und das im 22. Jahrhundert. Sind das nicht wirklich erstaunliche Ergebnisse, Noch nie in der Geschichte der Menschheit die einer Abwertung des Alters eindeutig wider- gab es eine solche „Gesellschaft des langen sprechen? Lebens“. Während man früher den Lebens- Die weit verbreiteten negativen Bilder vom Alter lauf in drei Phasen -Kindheit/Jugend, mittleres sollten dringend korrigiert werden. Denn solche Erwachsenalter und Alter- aufteilte, wird heut- Bilder beeinflussen das eigene Empfinden im zutage das Alter meistens nochmals unterteilt Älterwerden. Statt solcher Bilder kommt es ersten in die vierte Phase des hohen Alters. Manche darauf an, die zusätzlichen Lebensjahre als sprechen von der „Erfindung des Alters“. Wer geschenkte Jahre zu verstehen: Wir können heute in Deutschland 65 Jahre alt ist, hat in der dankbar sein, dass wir in einer Zeit leben, in der Regel etwa 20, meist gesunde, Jahre vor sich die meisten Menschen lange leben. Wir können und wird als Mann im Durchschnitt 85 Jahre alt, uns immer wieder bewusst machen, wie wenig als Frau 88 Jahre. Frühere Generationen wären selbstverständlich das ist und wie gut es uns glücklich gewesen, so lange leben zu können. deshalb geht. Ein Grundgefühl der Dankbarkeit Und wir, sind wir glücklich? kann uns bestimmen. Es ist eigenartig: einerseits wird durch Wissen- Zweitens braucht es eine neue Wertschätzung schaft, Technik, Medizin und Sozialpolitik alles für das Alter. Gegenwärtig sind die Leitbilder getan, damit wir länger leben. Möglichst lange Selbstständigkeit, Leistungsfähigkeit und Pro- leben, das wollen viele. Andererseits aber ver- duktivität. Das Angewiesensein auf andere wird binden die wenigsten mit Alt-Sein und Hochbe- für den modernen Menschen aber als Schreck- tagt-Werden positive Vorstellungen. Heißt das: gespenst gesehen. Als Menschen aber sind wir Alt werden will jeder -alt sein will keiner? auf andere angewiesen, insbesondere am Be- Entscheidend ist, welches Bild vom Altern und ginn unseres Lebens und wieder im Alter. Und vom Alter wir haben. Alter wir oft gleichgesetzt ebenso zwischen diesen beiden Polen sind wir mit fortwährendem Abstieg: die körperliche angewiesen auf Beziehungen zu anderen Men- Leistungsfähigkeit wird geringer, auch die gei- schen, auf Zuwendung, Anerkennung und Hilfe. stigen Kräfte nehmen ab, vor allem das Kurz- Gerade im Älterwerden zeigt sich, dass dieses zeitgedächtnis. Viele machen sich Sorgen: Wer- Angewiesensein auf andere grundsätzlich zum de ich pflegebedürftig und abhängig von der Menschen gehört. Betreuung durch andere Menschen? Verliere So lässt uns das Älterwerden wirklich mensch- ich damit meine Selbstständigkeit? Und werde lich werden. ich am Lebensende mit Schmerzen und einsam Richard Haug, eingereicht von Helma Lobert

senioren journal lahnau 80 7 Informatives /X Wissenswertes

Pflanzen in der Lahnaue, Teil 3 von Otmar Busse

Der Rainfarn kühlt war, statt Seife oder Shampoo, auf Haar und Kopfhaut zum Einwirken verteilt. Eigentlich ist sein Name nicht ganz korrekt, Weidetiere, wie beispielsweise Kühe und denn in der Pflanzen- Schafe, verschmähen kunde wird der Rainfarn den Rainfarn. Auch nicht den Farnen zuge- mögen ihn, trotz seiner ordnet. Wahrscheinlich schön gelb leuchtenden erhielt er seinen Namen Blüten, die meisten Flo- daher, weil er gerne an risten nicht. Der Grund Wegrainen wächst und dafür dürfte sein, dass seine feinfiedrigen Blät- es bei Kontakt mit der ter denen von Farnen Pflanze zu sogenann- ähnlich sehen. ten Kontaktallergien kommen kann. Auch Obwohl alle Pflanzen- der Kartoffelkäfer mag teile leicht giftig sind ihn nicht. Einer Studie und stark riechende zufolge lässt sich mit ei- ätherische Öle enthal- ner Spritzung aus Rain- ten, wusste man schon farntee ein Kartoffelkä- in der Vergangenheit, ferbefall wirksam um 2/3 sich den kampferartigen reduzieren. Geruch zu Nutze zu ma- Es muss nicht immer chen. So wurde bereits Chemie sein! Das be- im Mittelalter das Kraut weist auch die Tatsache, an den Häusern aufgehängt, um Insekten dass das natürliche Färben von Wolle mit- und Fliegen fernzuhalten. Auch legte man tels sogenannter Färberpflanzen, zu denen die Schlafplätze der Haus- und Nutztiere auch der Rainfarn gehört, noch heute An- mit getrocknetem Rainfarn aus, um Unge- wendung findet. ziefer zu vertreiben. Gerne verwendete man bei Befall mit Wenngleich der Rainfarn auch heute noch Kopfläusen auch einen Aufguss zur Haar- für die unterschiedlichsten Anwendungen wäsche. Hierzu wurden Blütenteile mit als Heilkraut gilt, so ist dennoch zu emp- kochendem Wasser überbrüht, und nach- fehlen…:„Zu Risiken und Nebenwirkungen dem der Sud auf Körpertemperatur abge- fragen Sie bitte ihren Arzt oder Apotheker!“

8 senioren journal lahnau 80 ErinnerungenX Notlüge

Meinen Patenonkel Walter lernte ich be- Als die Rote Armee die deutschen Solda- wusst erst als Zehnjähriger kennen, als ten gefangen genommen hatte, wurden sie er 1950 endlich aus russischer Gefan- von den sowjetischen Behörden verhört genschaft zu seiner Familie zurückfand. und registriert. Dabei wurde auch nach Er hatte sich wohl bei seinen Heimatur- ihren Zivilberufen gefragt. Ein Kamerad, lauben während der Kriegszeit oft mit mir der am Vortag befragt worden war, gab und meinen Cousinen beschäftigt, denn meinem Onkel den Rat: „Sag ja nicht, dass alle erhalten gebliebenen Fotografien von du Kaufmann bist, sag, dass du Maurer uns Kindern waren von ihm aufgenommen von Beruf bist!“ worden -aber daran konnten wir Kinder Und das tat mein Onkel dann auch –zum uns nicht mehr erinnern. Glück–, denn Maurer, Zimmerleute und Meine Patentante hatte schon alle Hoff- ähnliche Berufe behielt man im europä- nung aufgegeben, dass sie ihren Ehemann ischen Teil der Sowjetunion und ließ sie jemals wiedersehen würde, da er in Stalin- die zerstörten Städte wieder aufbauen. Die grad in russische Gefangenschaft geraten anderen deportierte man nach Sibirien in war -und vom Schicksal dieser Gefange- die Bergwerke. Von dort ist kaum einer zu- nen hörte man nichts Gutes. Aber gegen rückgekehrt. Ende der 1940er Jahre kam plötzlich ein Mein Onkel hat also durch eine Notlüge Lebenszeichen. nicht nur die gefährliche Gefangenschaft 1950 traf mein Onkel dann in Dutenhofen überlebt, er kam auch als geschickter Mau- ein, als einer der wenigen Überlebenden rer zurück und konnte sich einige Jahre aus der Schlacht um Stalingrad. Später, später in der neuen Heimat in Dutenhofen viel später, als wir Kinder schon Erwachse- sein eigenes Haus bauen, in dem er dann ne waren, hat er uns dann erzählt, wie er als selbständiger Großhandelskaufmann diese Gefangenschaft überleben konnte. tätig war. Werner Brandl

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senioren journal lahnau 80 9 Geschichtliches X(aus der Heimat) Historische Entwicklung des AMTHOFES ATZBACH -Teil 2 Erbaut 1754 bis 1756 durch die herzogliche Nassauische Regierung in Weilburg als Amts- und Renteigebäude des Nassauischen Amtes Atzbach

(…) 1958 wurde durch die Gemeinde Atzbach rasant schnell baufällig werden können, wurde das jetzt vollständig als Schule dienende somit festgestellt. Denn im Jahre 2006 hatte Amthofgebäude entsprechend umgebaut und das Kreisbauamt bei einer durchgeführten modernisiert. Prüfung den Bauzustand des Amthofes mit Hierbei entstanden durch die Auflösung von folgender Bauzustandsbewertung (Bewer- zwei Lehrerwohnungen eine moderne Lehrkü- tungsziffer) festgestellt: che mit Unterrichtsraum und Nähstube für die „Landwirtschaftliche Berufsschule Wetzlar“, Unterrichtsräume > Bewertungsziffer 2 die sich hier 10 Jahre befand. Verwaltungsräume > „ 2 Kellerräume > „ 3 Nachdem 1964 auch die Lehrerwohnung im Fassade > „ 1 östlichen Gebäudebereich frei wurde, wurden Wärmedämmung Fassade „ 1 hier Büroräume geschaffen. Hier befand sich Dach > „ 2 dann bis zur Bildung der Stadt im Jahre Elektro > „ 3 1975 die Gemeindeverwaltung Atzbach. Nach Heizung > „ 3 Auflösung der Stadt Lahn und Bildung der Brandschutz > „ 3 Gemeinde Lahnau wurden die Räume als Ver- waltungsstelle der Gemeinde Lahnau benutzt. Innerhalb von drei Jahren war dieses so solide Mit dem Schuljahr 1969/1970 war das bishe- errichtete Bauwerk somit baufällig geworden; rige Schulsystem für den Kreis Wetzlar total es durfte nicht mehr benutzt werden. verändert worden: Die Klassen 1 bis 4 bildeten die Grundschule für alle Kinder; danach gab Die Benutzung in dem zweihundertfünfzig es die Dreiteilung in Hauptschule, Realschule Jahre alten Gebäude, in dem jahrhundertelang (integrierte Gesamtschule) und Gymnasium. Menschen gearbeitet und gelebt haben und Mit dem 01.01.1970 ist auch die Schulträger- 125 Jahre -von 1885 bis 2010- Atzbacher Kin- schaft von der Gemeinde an den Landkreis der in ihrer Schulzeit viel gelernt haben, wurde übergegangen. Ab diesem Zeitpunkt war der so wegen „Baufälligkeit“ vom Kreistag des Landkreis Wetzlar auch für Bau und Unterhal- Lahn-Dill-Kreis (Beschluss vom 28. Mai 2014) tung des Gebäudes „Amthof“ zuständig. beendet. In dem Schulgebäude „Amthof“ wurden die Klassen 1 bis 4, also Grundschule, bis Febru- Was würde Johann Wolfgang Goethe wohl ar 2010 unterrichtet, dann wurde das Gebäu- geschrieben haben, wenn er zum jetzigen de durch den Lahn-Dill-Kreis für „baufällig“ Zeitpunkt zu dem ihm wohl bekannten Amts- erklärt. haus in Atzbach kommen könnte? Die Familien des Verwalters des Deutschen Ritterordens in Wie doch in der heutigen Zeit die einst von Wetzlar, Rentmeister Buff, und des Nassauischen unseren Vorfahren ganz solide mit landesüb- Rentmeisters Rhodius, der von 1755 bis 1809 lichen Baumaterialien errichteten Gebäude im Amt Atzbach wirkte, waren miteinander

10 senioren journal lahnau 80 Geschichtliches X(aus der Heimat)

bekannt, da viele Besitzungen des Deutschen verantwortlich zeichnen, äußern würde? Ordens im nassauischen Gebiet des Amtes Das Anwesen wurde vom Lahn-Dill-Kreis Atzbach lagen. dann zuerst der Gemeinde Lahnau zu einem „Symbolpreis von 1,00 Euro“ angeboten; die Goethes erster Besuch im Hause Rhodius in Gemeindevertretung hat aber den Beschluss- Atzbach -die Wohnung befand sich im Westteil antrag des Gemeindevorstandes, das Anwe- des damals mit Zier- und Obstgärten umge- sen „Amthof“ zu übernehmen, bei der entspre- benen Amtshauses- war am 08. August 1772; chenden Abstimmung am 19. November 2015 er galt aber vor allem Lotte (die im Hause Rho- mit 16 Nein (SPD und CDU) zu 11 Ja (GEO, FW, dius weilte). Lotte schickte Goethe dann am 1 SPD) abgelehnt. 15. August nach Atzbach, um der genesenden Frau Rhodius ihre guten Wünsche und eine Im August 2016 wurde dann das Anwesen Aprikose zu bringen. Am 20. August waren Amthof vom Lahn-Dill-Kreis an eine private Lotte, Kestner und Goethe in gewe- Bieterschaft zum Preise von 193.000,00 Euro sen. Die Rückfahrt mit der Kutsche ging über verkauft. Atzbach und wurde zu einem Besuch bei der Familie Rhodius genutzt. So steht das einst so stattliche Anwesen jetzt Goethe scheint an der Atmosphäre im Hause immer noch leer da, und alle Fenster sind ver- Rhodius Gefallen gefunden zu haben. Goethes rammelt; was einmal daraus werden soll, ist Brief an Kestner vom 28. Oktober lässt darauf noch nicht bekannt; aber anscheinend bewegt schließen: „Dank Ihnen für alle gute Nachricht. sich jetzt etwas in der weiteren Gestaltung (sie- Und Lotte oder Sie, wer zuerst nach Atspach he WNZ vom 06. November 2019). kommt, wird in meinem Namen auch den lie- ben Leuten Glück wünschen“. Ob hier etwas für die Einwohner von Atzbach entstehen wird? Ob er sich auch so nett über die „lieben Leute“, die für die jetzige Situation des ehrwürdigen, unter Denkmalschutz stehenden Amtshauses Horst Schmidt, Bürgermeister a.D. ATZBACH

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senioren journal lahnau 80 11 Gedichte/Lieder/Gebete

Die Alte auf der Schaukel Für Dich Ein Mädchen auf‘m Spielplatz, Das Leben ist kein Wunschkonzert ‚ne alte Frau am Rand. und wird es niemals sein. Die Alte schluckt Tabletten, Was du aus deinem Leben machst, die Kleine spielt im Sand. bestimmst nur du allein. Dann geht das Mädchen schaukeln, Es können dir oft Freunde helfen, es sieht die Frau und ruft: die dich sehr mögen und versteh’n, „Das musst du auch mal ausprobieren, die Leid und Freude mit dir teilen, wir fliegen durch die Luft!“ mit dir durch dick und dünne geh’n. Das Schicksal kann oft grausam sein, „Oma willst du schaukeln, bringt Krankheit, Schmerz und Wut, dann gebe ich dir Schwung.“ doch wenn du an das Glück fest glaubst, „Ja komm und gib mir Schwung mein Herz, wird alles wieder gut. dann werd´ ich wieder jung!“ Ella Gondek, Die Alte schaukelt zaghaft. eingereicht von Elsa Hofmann Die Kleine schiebt sie an. Wenn jetzt nur nicht die Kette reißt. Was dann passieren kann! Wenn jetzt nur niemand zusieht. Ihr ist nicht wohl dabei. „Die denken doch, ich bin verrückt und Willkommen hol‘n die Polizei.“ Albert Sergel, eingereicht von Werner Brandl Sie denkt an ihren Kreislauf, dann kommt ihr in den Sinn: „Mein Gott, wie lang ist das her, dass ich geschaukelt bin? Das war doch auf dem Rummel, in diesem weißen Schwan. Mit diesem tätowierten Herrn. Der himmelte mich an!“

Sie sieht die Wolken schwanken. Das Alter fliegt dahin. Dahin der Arzneigeruch, das Ziehen in den Knien. Sie lacht aus voller Kehle, sie singt und schämt sich nicht. Herbei, herbei zum Ringelreih’n, Sie ist ein kleines Mädchen sollt alle meine Gespielen sein! jetzt mit Falten im Gesicht. Wir wollen uns im Tanze dreh’n, die Zöpfe fliegen, die Kleider weh’n. Gerhard Schöne, Schon steht der Wald im ersten Grün, eingereicht von Doris Peschke die Primeln und die Veilchen blüh’n. Der junge Lenz zog wieder ein, drum lasst uns singen und fröhlich sein.

12 senioren journal lahnau 80 Werbung Aus aktuellem Anlass Aufgrund der momentanen Situation möchten wir unser Angebot gezielt für Sie erweitern und bieten Ihnen für die kommende Zeit einen Lieferservice an.

Wir beliefern Sie täglich von Mo.-Sa. zwischen 11.00-15.00 Uhr. Ihre Bestellung geben Sie bitte telefonisch am Vortag in der jeweiligen Filiale oder per E-Mail, ebenfalls am Vortag an: [email protected] durch. Telefon: Filiale : 0641 -65162 Filiale Atzbach: 06441-962043 Filiale Naunheim: 06441-31416 Filiale Wetzlar, Langgasse: 06441-42755 Filiale Lollar: 06406-3769 Die kontaktlose Bezahlung erfolgt bar - bitte abgezähltes Geld im Umschlag mit Namen bereithalten, oder per Rechnung (auch als E-Mail) und Überweisung. Bitte nennen Sie daher bei Ihrer Bestellung sowohl die Rechnungs- als auch die Lieferadresse und wichtig IHRE TELEFON-NUMMER Der Mindestbestellwert beläuft sich auf 15.00 €, eine Lieferpau- schale entfällt ab einem Einkaufswert von 20.00 € - ansonsten berechnen wir lediglich eine Lieferpauschale in Höhe von 3.00 € im Umkreis von 10 Km. Bei Rechnungsstellung unter 20 € fällt eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 € an. Bleiben Sie gesund! Herzlichst, Ihr Jörn Bechthold

Wir suchen eine Examinierte Dauernachtwache (M/W/D)

senioren journal lahnau 80 13 Gedichte/Lieder/GebeteX

Der Urlaub Fröhliche Ostern (Aus Mensch und Unmensch)

Ein Mensch, vorm Urlaub, wahrt sein Haus, Dreht überall die Lichter aus, In Zimmern, Küche, Bad, Abort– Dann sperrt er ab, fährt heiter fort. Doch jäh, zu hinterst in Tirol, Ja, der Winter geht zur Neige, Denkt er voll Schrecken: »Hab ich wohl?« holder Frühling kommt herbei, Und steigert wild sich in den Wahn, lieblich schwanken Birkenzweige, Er habe dieses nicht getan. und es glänzt das rote Ei. Der Mensch sieht, schaudervoll, im Geiste, Wie man gestohlen schon das meiste, Schimmernd weh´n die Kirchenfahnen Sieht Türen offen, angelweit. bei der Glocken Feierklang, Das Licht entflammt die ganze Zeit! und auf oft betretenen Bahnen Zu klären solchen Sinnen trug, nimmt der Umzug seinen Gang. Fährt heim er mit dem nächsten Zug Und ist schon dankbar, bloß zu sehn: Nach dem dumpfen Grabchorale Das Haus blieb wenigstens noch stehn! tönt das Auferstehungslied, Wie er hinauf die Treppen keucht: und empor im Himmelsstrahle Kommt aus der Wohnung kein Geleucht? schwebt er, der am Kreuz verschied. Und plötzlich ist’s dem armen Manne, Es plätschre aus der Badewanne! So zum schönsten der Symbole Die Ängste werden unermessen: wird das frohe Osterfest, Hat er nicht auch das Gas vergessen? dass der Mensch sich Glauben hole, Doch nein! Er schnuppert, horcht und äugt wenn ihn Mut und Kraft verlässt. Und ist mit Freuden überzeugt, Dass er –hat er’s nicht gleich gedacht?– Jedes Herz, das Leid getroffen, Zu Unrecht Sorgen sich gemacht. fühlt von Anfang sich durchweht, Er fährt zurück und ist nicht bang. – dass sein Sehnen und sein Hoffen Jetzt brennt das Licht vier Wochen lang. immer wieder aufersteht!

Eugen Roth, eingereicht von Karlheinz Krahl Eingereicht von M. Seipp Werbung

14 senioren journal lahnau 80 Gedichte/Lieder/Gebete

Und so wird mancher öfter älter Ganz glücklich, rein und klein zu sein, das sieht als Kind man niemals ein. Der Mensch, er möchte ungefähr, dass er so 15 bis 16 wär.

Selbst schon mit 17 denkt er bald, mit 18 bin ich ja schon alt. Geh nicht immer auf dem Erst wenn die 20 er geschafft, vorgezeichneten Weg, erscheint ihm 30 greisenhaft. der nur dahinführt, Doch dann mit 40 diese Wende, wo andere bereits er spricht schon öfters mal vom Ende. gegangen sind. Vom Trotz getrieben peu à peu, dreht er sein Alter in die Höh`.

Nur 60 ist für mich passabel, Alexander Graham Bell, mit 70 erst wird`s miserabel. eingereicht von Helga Schmidt Doch dann denkt er für sich ganz still: warum nicht 80, wenn Gott will.

Und wenn die 80 er erlebt, wird 90 als sein Ziel erstrebt. Bei 90 denkt er ganz verwundert: Wie viele werden sogar 100?

Ab 100 will er weiter seh´n, zunächst erst mal bis 110.

Eingereicht von Renate Wöllner

Möge das Jahr dich mit seinen Geschenken beglücken: Mit den Veilchen des Frühlings und den rotwangigen Äpfeln des Herbstes. Der Winter schenke dir Früchte der Stille für die Seele.

Irischer Segenswunsch, eingereicht von Josef Locher

senioren journal lahnau 80 15 Mundart

Vier 40, 50, 60 Johr, Om Freidoog, jou do gengs huch her, weßt ihr noch wais domols woar? wuh nohm mer nur die Kraft all her? Mier konnte sprenge, heppe, lache, Zoum botze un wäsche für eus Leu, en ach manchen Straich noch mache, enn woarn om Owend noch net meu! en wei ess hau? Enn wei ess hau? Hei douts wieh, enn do douts wieh, Die Männer truche eus of de Henn, enn alles, was schie woar, das kannste net mieh. hau hun se Ischias ohne Enn. Hei douts wieh, enn do douts wieh, Die Ärwed woar enn net se viel, enn alles was schie woar, doas woar fir sai s Kennerspiel. das därfste net mieh. Enn wei ess hau? Domols ihr Leu, mir woar noch jung, Mir truche kurze und lange Röck, doch hau esses nur noch Erinnerung. enn dootzte Walzer wai verreckt, Met de Bosch, do sei mer o de Hand woarn immer fot unn stets kokett, zom Doaz noch ewers Feld gerannt! hau ginn mer met de Wärmflasch owenz enz Enn wei ess hau? Bett. Die Flitterwoche woarn oho, Denn hei douts wieh, enn do douts wieh, es wohr ach noch koan Fernseh do. enn alles was schie ess, Schnell harre mer es Haus gebotzt, das kannste net mieh. ens Bett net nur zoam Schlofe benotzt! Hei douts wieh, enn do douts wieh, Enn wei ess hau? enn alles was Spaß mächt, das därfste net mieh. E saftich Rippche met viel Kraut, woard vo us reacht gout verdaut. Eingereicht von Inge Weber Mer harre ach ko Engst um die Figur, enn verdraache ach manch Schnäpsche pur. Enn wei ess hau? Freuhjoahr Wanns Freuhjoahr wird, en fort sein Schneej en Eis, dann kimmt de Lenz zu eus serek, bringt Amselsang en Blome met, o alle Wege bleuts. En woarme Wirnd giht sacht en leis durchs Tal, en übers Feld der Sämann giht, en langsam kimmt of Schritt und Tritt, e bondich Leben üwerall. De Kuckuck rufft, die Sonn scheint schie, die Leu dej hälts em Haus nirt mie. Auch irn de Herzen irs etz im Märzen, Hoffnung erglüht. Licht irn Sonne, Wärme en Wonne, ziehn irns Gemüt. Eingereicht von Helga Drescher 16 senioren journal lahnau 80 RezepteX Winzer Salat

Zutaten 200 g Edamer oder Gouda 250 g blaue Weintrauben ½ Dose Mandarinen 1 kleiner Kopf Endivien 2 gehackte Esslöffel Walnüsse Salatsoße 2 Esslöffel Zitronensaft 1 Teelöffel Senf 2 Esslöffel Mandarinensaft 3 Esslöffel Öl Salz und Pfeffer

Zubereitung Käse in Streifen schneiden. Trauben waschen, halbieren und Kerne entfernen. Mandarinen gut abtropfen lassen. Endivien waschen und in Streifen schneiden. Alles mit den gehackten Walnüssen mischen. Die Soße über den Salat geben.

Guten Appetit wünscht Anni Peschke! Werbung

senioren journal lahnau 80 17 (Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen Ludwigs „Auferstehung“ Eine gruselige Geschichte von Karlheinz Krahl

In grauer Vorzeit starben die Menschen schon halb weniger Tage nahte sein Ende. Hier wie nach leichten Verletzungen, denn das Mittel anderswo, stellt der Pfarrer den Tod amtlich gegen den tödlichen Wundstarrkrampf war fest. Wegen der hohen Ansteckungsgefahr längst noch nicht entwickelt. Sogenannte mussten Pest-Tote kurzfristig begraben wer- „Wunderheiler“ reisten durch die Lande. Einer den. Der dicke Friedrich, der Schreiner, konn- der bekanntesten dürfte Dr. Eisenbarth gewe- te noch aus seinem Bestand liefern. Das sollte sen sein. Um die täglichen Beschwerden küm- sich aber bald ändern. merten sich talentierte Handwerker. So zum Schon am nächsten Tag fand unter großer Beispiel der Barbier oder der Schmied, die Anteilnahme die Beisetzung statt, denn Lud- beide Zähne „rissen“. Mancher Erdenbürger wig war überall beliebt gewesen. Der Gottes- verdankte sein Dasein der Mithilfe der kräfti- acker lag außerhalb auf einer Anhöhe, zu dem gen und erfahrenen Nachbarin. Entbindungen ein holpriger Weg führte. Für das Pferdege- waren damals eine lebensbedrohliche Ange- spann war das eine leichte Aufgabe, denn es legenheit. Nicht selten starb die junge Mutter musste sonst schwerere Arbeit verrichten. an dem gefürchteten „Kindbettfieber“. Hygie- Dichte Hecken wucherten neben dem letzten ne und Verhütung waren noch Fremdwörter. Teil des Weges, aus denen vielfältiges Vogel- Die kargen Bodenerträge reichten vorne und gezwitscher hörbar war. hinten nicht, so dass mancher junge Mann, Plötzlich vernahm einer der neben dem Sarg der sich mit den ärmlichen Verhältnissen nicht gehenden Träger Klopfzeichen daraus. Er abfinden wollte, die Heimat verließ, um in der tippte seinen Vordermann auf die Schulter, Fremde Arbeit und Brot zu suchen. So kam es und der flüsterte ihm zu, er habe es auch vor, dass einer nach vielen Jahren als reicher gehört. Aber letztlich waren sich beide einig, Mann heimkehrte. dass das ja nicht sein konnte, was sie dach- Als der „Schwarze Tod“, die Pest, ganz Europa ten. heimsuchte, blieb auch unsere Heimat nicht ver- Kaum waren die Hecken zu Ende, als die schont. Diese Geisel der Menschheit löschte Pferde durch einen Bienenschwarm in Panik ganze Dörfer aus. So war die Bezeichnung gerieten und, außer Kontrolle, in wilder „liegt wüst“ keine Seltenheit. Der Schreiner Hast über Stock und Stein davonpreschten. und die Zimmerleute kamen mit der Anfer- Den Sarg schleuderte es hin und her, bis tigung von Särgen nicht nach. Oft mussten er schließlich, nachdem der Leichenwagen einfache Holzkisten, in der Eile zusammen- umgestürzt war, in hohem Bogen auf den genagelt, ausreichen. In den großen Städten Boden krachte und dadurch zu Bruch ging. konnte das Problem nur mit Massengräbern Den „Inhalt“ warf es raus auf die Wiese, wo er bewältigt werden. noch ein Stück den Abhang hinunterrollte. Ein Auch in einem kleinen Dorf im Hohen Wester- gellender Aufschrei des Trauerzuges folgte, wald war der Schwarze Tod eingekehrt. Der bevor er sich spontan auflöste. lange Ludwig hatte sich in der Stadt ange- Einige, unter denen sich auch der Pfarrer steckt. Man hatte ihm dringend geraten, die befand, trauten ihren Augen nicht: da kam Stadt zu meiden. Nun hatte er die „Quittung“ der Ludwig im Totenhemd wie ein Gespenst und gefährdete auch noch andere. Inner- über die Wiese auf sie zu. Ihnen wurde ganz

18 senioren journal lahnau 80 (Wahre) Geschichten, Märchen und Erzählungen mulmig. Wie sollten sie sich verhalten? Da er der Pfarrer entschieden entgegentreten. Aber die Pest hatte, durften sie sich nicht zu nahe- es schien nun mal geschehen zu sein. Ein kommen. Es war Hochsommer, sonst wäre ganzer Trauerzug war „Zeuge“. Der Pfarrer der Ludwig in seiner spärlichen Kleidung auch sah seine Autorität in Gefahr. Schnell zog er noch erfroren. sich in die Kirche zurück. Vor dem Hauptaltar kniete er nieder und bat Gott händeringend Der Trauerzug hatte sich längst aufgelöst, um seinen Beistand. Hochwürden hatte sich und die Pferde waren mit dem umgestürzten das selbst eingebrockt: Um sich nicht anzu- Wagen letztlich stehen geblieben. Der Pfarrer, stecken, hatte er Ludwig voreilig für tot erklärt. der den Tod amtlich festgestellt hatte, befand Seine dringend erbetene Versetzung wurde sich nun in einer Zwickmühle. Wie ein Lauf- unter den Umständen kurzfristig bewilligt. feuer verbreitete sich die Sensation: Ludwig Der lange Ludwig starb wenige Tage später. sei von den Toten auferstanden. Dem musste Endgültig!

Zum Schmunzeln

Alte Semmeln „Im Kochbuch stand: drei Tage alte Semmeln reiben. Nach einem Tag hab ich die Badewanne und die Schnauze voll“.

Gefunden von Brigitte Stitz

Der Husten ist weg Aus Versehen verschreibt ein Arzt seinem Patienten Abführmittel anstatt Hustensaft. Nach zwei Tagen trifft der Arzt den Patienten und fragt: „Na, husten Sie noch?“ Erwidert der Patient: „Nein, Herr Doktor, ich trau mich nicht mehr.“

Gefunden von Dieter Bauer

Witz zu Ostern Das Hasenpärchen gerät in eine Treibjagd. Ängstlich versteckt es sich in seinem Bau. Fragt die Häsin: „Was machen wir denn jetzt? Sagt der Hase: „Wir bleiben solange hier, bis wir in der Überzahl sind.“

Gefunden von Erika Fiedler

senioren journal lahnau 80 19 Werbung Zum SchmunzelnX Ihren Tag selbst Wandel der Zeit Die Influenza gestalten Der Konrod wor beim Miledär onn dät su lang net schreiwe. Sei Modder saad: „Du lejwer Herr, wos dut der Jong blus dreiwe?“ - JEDERZEIT - „De Weibsleu sei etz zou beforsch, mer kann se gor net zwenge. Dej dou grod su em schnatze Borsch stracks off de Buckel sprenge.“ Auf Urlaubsreisen war ich einst bedacht, Doch endlich kom e Brejbche oo! stets einzupacken, was mich glücklich macht: De Modder buchstabejert: Einen Lippenstift, den Lidschatten, die Puderdose, Ihr Konrod wor beim Urlaab droo, elektrische Mobilität aus und Düfte nach Lavendel oder Rose, es wor em naut bassejert. auch Cremetöpfchen für Tag und Nacht, professioneller Hand! ganz einfach alles, was mich glücklich macht. „Und dann“, schribb hä, „noch eine Bitt, damit schließ ich dies Blättche, Beratung Verkauf Vermietung Reparatur Dazu die Kleider, luftig, leicht und bunt, ich bring die Influenza mit, tief ausgeschnitten, einmal spitz, mal rund, mach mir e warmes Bettche!“ und seid´ne Hemden für die Nacht, ganz einfach alles, was mich glücklich macht. „Naa“, saad se, „naa, dos mach ich net, Heut sieht mein Kofferinhalt anders aus, su dou mer hej net hause! Mei Konrod schläft allaa im Bett, Einkaufen im Supermarkt, ein Ausflug in heimischen Besuchen Sie uns! die Schönheitsmittel lass ich jetzt zu Haus. dos Weibsmensch bleibt mer drauße!“ Wiesen und Wäldern, bummeln in der Fußgängerzone Nicht Brauenstift und Puderdose, nein, oder ein Besuch bei Freunden und Verwandten - Barrierefreie Ausstellung Arthrosesalbe, Franzbranntwein Erklärungen: ...... pack in den Koffer ich jetzt ein. zou beforsch = zu energisch, das Elektromobil schafft eigene Mobilität, ermöglicht tolle Parken direkt auf dem Unternehmungen und eine aktive Alltags-Gestaltung! Firmengelände Und Kniewärmer für Tag und Nacht, schnatz = schneidig, Brejbche = Briefchen, Spielend leicht in der Bedienung fahren sich die kleinen ...... ganz einfach alles, was mich glücklich macht. bassejert = passiert Weg-Begleiter mit Begeisterung durch jede Jahreszeit. Kurze Fußwege Dazu Tabletten, Tropfen, Rheumamittel ...... und gegen Kälte warme Kittel, Eingereicht von Erna Reh Einmal Aufsitzen bitte! Drehen Sie eine Proberunde und Große Neu- und Gebraucht- entdecken dabei die großartigen Vorzüge und Möglichkeiten fahrzeug - Ausstellung ein Döschen für´s Gebiss bei Nacht, Werbung ...... der wendigen Klein-Fahrzeuge. Einfach reinschauen - in ganz einfach alles, was mich glücklich macht. Probefahrten auf Testpar- unserer großen Fahrzeugausstellung finden Sie für jeden Auch Gummistrümpfe, Kukident cours und ruhig gelegenen Zweck und jeden Anspruch, Ihr ganz persönliches Wunsch- und Augensalbe, wenn´s mal brennt, Wegen Modell...... die Wärmflasche fürs Bett bei Nacht, ganz einfach alles, was mich glücklich macht. Führerscheinfreie E-Mobile So hab´ in vielen Lebensjahren ich einen Wandel nun erfahren. direkt an der Doch auch heute noch bin ich bedacht, nur einzupacken, was mich glücklich macht. B 255 Gefunden von Christel Schäfer

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Marburger Str. 1c ● 35649 Bischoffen - Obw. ● 06444 925 73 62 ● www.eet-kessler.de NachdenklichesX Und? Alles klar? Nach der letzten Begegnung dieser Art, hat mich meine Tochter gefragt: „Papa, was wollte der eigentlich von dir?“ So genau wusste ich das selbst nicht und meinte: „Freundlich sein.“ Schon als ich als junger Kerl das erste Mal in den USA war, habe ich zunächst nicht verstanden, warum sich die Menschen, die mich mit „How are you?“ (Wie geht es Dir?) ansprachen, direkt wieder umdrehten, bevor ich die Antwort gab. Dieses Desinteresse lag, wie ich später erfuhr, daran, dass diese typisch amerikanische Höflichkeitsfloskel gar keine inhaltsvolle Antwort erwartet. In Deutschland hat sich Ähnliches mittlerweile eingebürgert. Achten Sie mal darauf, wie oft Sie am Tage mit den Worten „Und? Alles klar bei dir? oder „Und wie geht´s so?“ angesprochen werden. Und ich wette, dass Sie reflexartig, wahlweise antworten mit „Geht so! Und bei dir so?“, „Wie´s schlechten Leut´ halt so geht. Gut!“, „Muss ja!“, „Als so weiter“, „Halb so gut wie dir!“ oder „Unkraut vergeht nicht.“ Danach ist das Gespräch, das keins war, schon beendet und man zieht seiner Wege, wohl wissend, zumindest freundlich gewesen zu sein.

André Bethke, gefunden von Helga Schmidt

Wohltat für die Seele Die Menschen sind heute oftmals gestresst. Überfordert in der Familie, im Alltag, im Berufsleben! Wie ist es bei Ihnen? Es werden zu viele Medikamente eingenommen, um die Stimmung „aufzuhellen“! Der Mensch hat zu funktionieren und dabei vergessen viele, dass schon ein Spazier- gang Kraft gibt, wenn man mit wachen Augen die kleinen und großen Wunder der Natur beobachtet. Reserven werden mobilisiert und Energie getankt. Die Ruhe des Waldes wird begleitet von Vogelgezwitscher, dem Rauschen der Bäume im Wind, ein Knacken hier und dort. Wenn man Glück hat, sieht man ein Reh oder sogar ein Wildschwein davonrennen. Gerade jetzt im beginnenden Frühling, wo die Natur aus ihrem Winterschlaf erwacht, das erste Gras wächst, die Pflanzen ans Licht kommen, spüren wir die Kräfte der Natur. Mit etwas Aufmerksamkeit kann man körperlich spüren, wie wir eins werden mit der Natur. Wir haben in Hessen wunderschöne Wälder, die man erkunden kann. Es gibt viele bekannte Ausflugsziele, wo wir viele Menschen antreffen. Es gibt aber auch Wege und Pfade, wo wir fast niemandem begegnen, unseren Gedanken nachhängen und träumen können. Versuchen Sie es doch einmal, Sie werden schöne Stunden erleben.

Eingereicht von M. Seipp

22 senioren journal lahnau 80 SeniorenrätselX Das folgende Rätsel hat sich Dieter Bauer ausgedacht: Ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben in den gelben und rot umrandeten Kästchen. Die Buchstaben in den rot umrandeten Kästchen ergeben -von oben nach unten gelesen- eine beliebte Veranstaltung in Lahnau. Wenn Sie die ge- funden haben, so sind Sie bei der Auslosung im Rahmen eines SeniorInnennachmittags dabei! Die Lösung bitte bei Frau Karger in der Gemeindeverwaltung in Dorlar, Rathausplatz 5, abgeben oder in den dortigen Briefkasten einwerfen. Der Briefkasten im Verwaltungsgebäude in Waldgirmes kann ebenfalls genutzt werden. Oder einfach beim nächsten SeniorInnennachmittag (Dienstag, 28. April, ab 14.30 Uhr, im Gemeinschaftshaus Waldgirmes) abgeben.

Tierisches Arzneidepot O E E N P O H E E Hier regiert die Weiblichkeit T A U S Großes Veranstaltungsgebäude A N A U H L E Wegekreuz und Veranstaltungsort I K E I C E Für ganz junge Pfadfinder W A K N D E R A R T E N

Gesunder Weg im Lahnauer Wald R I M D C H P A D g n u s ö L Wurde gerade neu gebaut H N A L B U E C E Altes zum Ansehen E I M A T U E U War früher ein beliebtes Ausflugslokal S C H L B N M U E L E Hier kann man auch heiraten A L T E C K H S Hier wird Bildung groß geschrieben L H N A L H U L Ausgrabungsstätte E M I H E S F O M Adelige Sitzgelegenheit im Wald O E N G S S T U Da haben Kinder Spaß P E L A T Z Hilft mit roten Fahrzeugen E U E E H R Große Badewanne H W I M B A Hier brüten im Frühjahr große Vögel S R C H E N S T Ehem. Kneipe im östl. Ortsteil A L P O T Auslosung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 78 Wir gratulieren den Gewinnerinnen, die beim SeniorInnennachmittag im Januar 2020 ausgelost wurden und sich über Lahnauer Wertgutscheine freuen durften: Hanne-Lore Bingel, Helga Drescher und Irmgard Rohrbach. Auflösung des Seniorenrätsels von Ausgabe Nr. 79 Beim letzten Seniorenrätsel von Inge Weber ging es darum, Musikinstrumente von A bis Z zu finden. Und Sie haben wieder eine Menge gefunden. Im Folgenden einige Beispiele: A: Alphorn, Akkordeon, B: Banjo, Bassgeige, Bratsche, Balaleika, C: Cello, D: Drehorgel, Dudelsack, E: E-Gitarre, E-Piano, F: Fidel, Fanfare, Flügel, G: Gong, Geige, Gitarre, Glocke, H: Harfe, Harmonika K: Klampfe, Klavier, L: Laute, Leier, Leierkasten, M: Mandoline, Mundharmonika, N: Nasenpfeife, Nasenflöte, O: Oboe, Orgel, P: Pauke, Piano, Pfeife, Posaune, Panflöte, R: Rassel, Ratsche, S: Saxophon, Schalmei, Spieluhr, Spinet, T: Tuba, Triangel, Trompete, Tamtam, U: Ukulele, V: Viola, Violine, W: Waschbrett, Waldhorn, Z: Zitter, Zupfgeige, Zugposaune, Zieharmonika

senioren journal lahnau 80 23 ++++++++ Wichtige SenioreninformationenX +++++++++ Krankenhäuser Krankentransporte Evangelisches Krankenhaus Rettungsleitstelle des Paul Zipp Straße 171,Gießen Lahn-Dill-Kreises Tel. 0641/96060 Franz-Schubert-Straße 4, 35578 Wetzlar Kreiskrankenhaus Wetzlar Forsthausstraße 1, Wetzlar Deutsches Rotes Kreuz Wetzlar Tel. 06441/791 Hörnsheimer Eck 21, Wetzlar Tel. 06441/97640 St.-Josefs Krankenhaus Malteser Hilfsdienst e.V. Wetzlar Balserische Stiftung GmbH Christian-Kremp-Str.17, Wetzlar Gießen Wlhelmstr. 7, Gießen (0 64 41 / 9 49 40) Tel. 0641/70020 Universitätsklinik Gießen Kliniksviertel Ergotherapie Rudolf-Buchheimstr. 7 Gießen Gisela Schmoranzer Tel. 0641/98560 Alle Krankenkassen zugelassen Kegelbann 11, 35633 Lahnau-Atzbach Kreiskrankenhaus „Falkeneck“ Tel./Fax 06441/4460744 Hecksbergweg 27, Tel. 06442/3020 Ärzte Neurologische Klinik Braunfels Julia Gründler und Doctor medic Hubertusstraße 5-7, Braunfels Liana Höll (Allgemeinmedizin) Tel. 06442/9360 Im Bützen 3, Waldgirmes Tel. 06441/62042 Orthopädische Klinik Hasselbornring 5, Braunfels Dr. Focko Weberling und Tel. 06442/9390 Eva Alshut (Allgemeinmedizin) Beim Eberacker 10 Werbung Tel. 06441-63038 Marc Santo und Cornelia Schmidts (Allgemeinmedizin) Am Flurscheid 6, Atzbach Tel. 06441/62133 Zahnärzte Klaus Hohmann Rodheimer Str. 43, Waldgirmes Tel. 06441/61020 Dr. Michael Rother Weiherwiese 14, Atzbach Tel. 06441/62555

24 senioren journal lahnau 80 ++++++++ Wichtige Senioreninformationen +++++++++

Banken und Sparkassen Seniorenbeirat der Sparkasse Wetzlar – Beratungscenter Lahnau Gemeinde Lahnau Waldgirmeser Str. 8 in Dorlar, 06441-409500 Hanne-Lore Bingel Vorsitzende Geldautomat im Gebäude Dorlarer Str. 2 Friedhofstr. 23 35633 Lahnau-Dorlar in Waldgirmes (neben Bäckerei Müller) Tel.: 01590-6219478 oder 4429809 Volksbank Heuchelheim eG (incl. Immobilienservice) Werner Blum Stellv. Vorsitzender Geschäftsstelle Atzbach, Heckwise 4, Gießener Str. 43 06441-62018 35633 Lahnau-Atzbach Geschäftsstelle Waldgirmes, Tel.: 06441-62256 Naunheimer Str. 18, Oder 0171-8311058 Email: [email protected] 06441-96510 Geldautomat im Gebäude Leib Luise Mitglied Beim Eberacker 4 in Dorlar (neben Edeka) Kirchstraße 20 35633 Lahnau-Atzbach Massage und Tel.: 06441-61664 Krankengymnastik Gerd Bettig und Ulrike Uhlig Dietlind Reinstädtler Schriftführerin Dammweg 2, Dorlar Tel. 06441/64456 Kegelbann 24 35633 Lahnau-Atzbach Tel.: 06441-2085263 Apotheken Atzbach, Gunnar Funke Brigitte Schneider Stellv. Vorsitzende Münchgraben 5 Gießener Str. 11, Atzbach Tel. 06441/62777 35633 Lahnau-Dorlar Tel.: 06441-63478 Löwen - Apotheke, lsabel Schulte-Jacoby Renate Sontowski Mitglied Naunheimer Str. 43, Waldgirmes Bergstr. 25 Tel. 06441/61768 35633 Lahnau-Atzbach Tel.: 06441-963895 Werbung Logopädie Logopädische Praxis Gisela Brüß SOZIALSTATION TAGESPFLEGE Atzbacher Str. 16, 35633 Lahnau-Dorlar Wetzlarer Str. 9 Hecksbergstr. 29 Tel: 06441-8708901 35580 Wz/Nauborn 35619 Braunfels Alle Krankenkassen zugelassen Tel. 06441-9026-300 Tel. 06442-950 230

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senioren journal lahnau 80 25 Wichtige Adressen Robert-Koch-Weg 4 b, 35578 Wetzlar Polizei Tel. 110 Tel. 06441/206-306, Fax 06441/206 308 Feuer, Unfall, Notfall Tel. 112 Ambulanter Hospizdienst Polizeistation Wetzlar Tel. 06441/918-0 der Diakonie Lahn-Dill Pflegestützpunkt Langgasse 3, 35576 Wetzlar, Tel. 06441/9013-16 Lahn-Dill-Kreis Malteser Hilfsdienst Beratung von Menschen mit Unterstützungs Christian Kremp Str. 17, 35578 Wetzlar und Pflegebedarf und deren Angehörige sowie Hausnotruf und Krankentransporte von Menschen mit Behinderungen rund um das Tel. 06441/94940 , Fax 06441/9494220 Thema Pflege (u.a. Informationen zu Leistungen Essen auf Rädern, Tel. 06441/9494-236 der Pflegeversicherung, zu weiteren sozialen Leistungen, Unterstützungs-und Hilfsangebote Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband vor Ort etc.). Wetzlar e. V. Die Beratung ist dabei unabhängig und kostenlos. Hörnsheimer Eck 21, 35578 Wetzlar Hausnotruf - Betreute Reisen für SeniorInnen- Adresse: Kreisverwaltung in 35576 Wetzlar, Karl Bewegungsprogramme-Altkleidermobil Kellner-Ring 51, Gebäude C, 3. OG, Räume C Tel. 06441/ 9764- 0, Fax 06441/9764 16 305 und C 306. Sprechzeiten: dienstags und freitags von 10:00 bis 12:00 Uhr sowie donnerstags von 15:00 bis Ambulante Dienste privater 17:00 Uhr. Träger Häusliche Krankenpflege Roskosz Ansprechpartnerinnen: Anna Hartmann, 35614 Aßlar Tel. 06441/ 981920 Telefon: 06441 407-1415; Kathrin Gaidies; Telefon: 06441 407-1416. Häusliche Alten- und Krankenpflege E-Mail: [email protected] KABEGA (M. Brüggen, A. Krzysch, E. Gath) Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! Ambulante Dienste der Tel.: 06441 - 3813707/ Fax.: 3813708 Mobil: 0171/2673429 (rund um die Uhr) Wohlfahrtsverbände Geschäftsräume Fröbelstr. 9, 35576 Wetzlar Email: [email protected] AWO Kreisverband Lahn-Dill e. V. Ambulanter Pflegedienst Wetzlar Ambulanter Pflegedienst Peter Tauber Lessingstraße 8, 35578 Wetzlar Atzbacher Str. 10, 35633 Lahnau-Dorlar Tel. 06441 – 4483486, Fax: 06441 - 4483478 Für alle Kassen & Pflegekassen zugelassen! E-Mail: [email protected] Tel. 06441/66198 Fax 06441/963500 www.awo-lahn-dill.de Mobil: 0172/6178626 (rund um die Uhr)

Caritas Sozialstation Senioren- und Pflegeheime Ambulante Pflege und Beratung Wetzlarer Straße 9, 35580 Wetzlar/Nauborn BeneVit-Pflegeheim „Haus Auengarten“ Tel. 06441 9026-300 Am grünen Damm 1, 35633 Lahnau-Atzbach [email protected] Tel. 06441/77096 - 0

Evangelische Diakoniestation gGmbH Alten- und Pflegeheim „Niedergirmes“ Beratung-Häusliche Edgar Vetter Krankenpflege-Sterbebegleitung Elisabethenstraße 49-51, 35576 Wetzlar Tel. 06441/9371-0 (-80) 26 senioren journal lahnau 80 Werbung