Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München zum Studienjahr 2013 / 2014 Hochschule für Musik und Theater München Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser Arcisstraße 12 80333 München Tel. 089 / 289-03 Fax 089 / 289-27419 E-Mail: [email protected] www.musikhochschule-muenchen.de Jahresbericht zum Studienjahr 2013 / 2014 Redaktionsstand: 05.08.2014 Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M.A. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater München Berichte aus den Klassen und Abteilungen: Silvia von Grafenstein M.A. Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater München Verantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina Eham Verantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike Steinert Grafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, Spreeau Druck: panta rhei c.m., 82152 Martinsried Inhalt

Rückblick auf elf Jahre Präsidentschaft Siegfried Mauser Rückblick über meine Jahre als Rektor/Präsident der Hochschule für Musik und Theater München ...... 11

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr ...... 15

Immatrikulationsfeier Siegfried Mauser Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 14.10.2013 ...... 73 Toni Schmid Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 Grußwort anlässlich der Immatrikulationsfeier am 14.10.2013 ...... 80 Enjott Schneider Wert und Sinn des Geistigen Eigentums Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/2014 ...... 83 Magdalena Neuser und Maximilian Höcherl »Pferdetram, Studiengebühren, Schulbank, T-Rex« Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2013/2014. . . . 88

Texte aus dem Studienjahr Matthias Lindermayr … eine fantastische Zeit Berklee College of Music: »Summer Performance Program« ...... 93 Simone Lutz Klassik und Moderne Die Sommerakademien der Hochschule für Musik und Theater München . 97 Alexander Krause Ein scherzhaftes Akrostichon Grußwort anlässlich der Abschlussfeier des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement am 27. September 2013… ...... 104 Matthias Bertelshofer »Moderne« Organisten an alten Instrumenten Bericht über die Orgelfahrt 2013 ...... 106 Janina Täschner und Wolfgang Christandl Neue Grooves und neue Leute … Bericht über das Schulmusikerseminar in Violau ...... 110 Dorothea Hofmann und Iris Winkler Zum Abschluss des »Simon Mayr-Jahres« 2013 Rückblick auf Tagungen in München, Ingolstadt und Bergamo ...... 112 Christian Benning Gemeinsames Musizieren und interkultureller Dialog Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten 2013 ...... 113 Alexandra Obermeier Musik gegen das Vergessen Bericht über ein Schulprojekt der Odeon Konzerte ...... 116 Frieder Lang Studierende engagieren sich für Flutopfer Benefi zkonzerte des Vocal-Solisten-Ensembles ...... 118 Isidora Markovic »Tanzen, weil ich tanzen muss …« 4. Biennale Tanzausbildung vom 15. bis 23. Februar 2014 in Dresden . . . . . 119 Birgit Stolzenburg »Dergleichen ist mir nie zu Ohren kommen« Werkstatt-Konzert mit Hackbrett in der Bayerischen Staatsbibliothek...... 126 Siegfried Mauser Dank an Michael Roßnagl ...... 131 Anna Novák Vom Madrigalchor zum »Magical Choir« Konzertreise in die USA vom 5. bis 18. April 2014 ...... 132 Jan Müller-Wieland Bedachtsamkeit und Enthusiasmus Dr. Wolf-Dieter Seiffert zum neuen Vorsitzenden des Hochschulrats gewählt ...... 136 Hannes Läubin Eine wunderbare Begegnung ...... 138 Dorothea Hofmann und Iris Winkler Eine Reise nach Venedig – aus musikwissenschaftlicher Sicht ...... 139 Waltraud Lehner »Klangbombe Kopernikus« ...... 141 Maximilian Höcherl Sängerkrieg oder Chorwettbewerb? Der Madrigalchor beim Deutschen Chorwettbewerb in Weimar ...... 146 Anne Kern, Adina Mornell und Anastasia Zorina Ein Leben zwischen Leidenschaft und Leistungsdruck Wenn Sportpsychologen und Musiker gemeinsame Sache machen ...... 151

Berichte aus den Klassen und Abteilungen Erfolge und Engagements von Studierenden ...... 159 Claus Bockmaier Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München ...... 188 Tilman Jäger Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavierspiel« Erfolge Münchner Studenten belegen erfolgreiche Ausbildungsarbeit . . . . . 192 Martina und Kristina Bauer Jugendakademie für Hochbegabtenförderung ...... 194 Jan Broeckx Jahresbericht der Ballett-Akademie 2013/2014 ...... 196 Johanna Weissgerber ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2013/2014 ...... 201 Frizz Lauterbach Die Hochschule für Musik und Theater München als neues Mitglied im MedienCampus Bayern ...... 204

Verzeichnisse Diplome im Studienjahr 2013/2014 ...... 209 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2013/2014 ...... 212 Staatsexamina Lehramt 2013 / 2014 ...... 215 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2013/2014 ...... 216 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2013/2014 ...... 235 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden ...... 256 Danksagung ...... 256 Rückblick auf elf Jahre Präsidentschaft

Rückblick über meine Jahre als Rektor/Präsident der Hochschule für Musik und Theater München Siegfried Mauser

Am Ende meiner nun elf Jahre währenden Amtszeit als Rektor/Präsident der Hochschule für Musik und Theater München möchte ich einen kleinen Rückblick wagen, der den aus meiner Sicht wesentlichen Ereignissen in dieser Amtszeit gewidmet sein soll. Ein erster Blick auf die Vielzahl der Entwick- lungen, Veränderungen und Innovationen lässt einen nahezu erschrecken, da deren Dichte und Diversität ein enormes Ausmaß zeigt. Die zent- ralen Ereignisse waren sicherlich die gelungene Fusion mit dem Richard-Strauss-Konservatori- um, wodurch unsere Hochschule zu einer der größten in Deutschland wurde, und die Um- setzung des Bologna-Prozesses im gesamten Studienbetrieb. Hinzu kam die Umsetzung des neuen bayerischen Hochschulgesetzes, das politisch vor allem den Hochschulrat in eine

neue Dimension einrücken ließ. Aber auch die Foto: Thorsten Mischke Wiedereröffnung des Standortes Luisenstraße 37a im Jahr 2008 mit einer Vielzahl neuer Un- terrichtsräume und Präsentationsmöglichkeiten wie Reaktorhalle und Carl Orff Auditorium sowie die hinzugewonnenen Unterrichts- und Veranstaltungsräume im Standort Gasteig bedeuteten für die Hochschule in München einen enormen Zugewinn an Innen- wie Außenwirkung. Ein erklärtes Ziel der Leitungsteams in dieser Zeit bestand darin, Wirkung und Präsenz unseres Hauses nach außen hin zu verstärken – sowohl im Interesse unserer Studenten wie der Imagepfl ege der Hochschule. Dazu trugen die zahl- reichen Kooperationen mit Institutionen wie Münchener Biennale, Bayerischer Staatsoper mit der Begründung der Junior Company, Bayerischem Rundfunk,

11 Rückblick auf elf Jahre Präsidentschaft

Akademie der Schönen Künste, Kulturkreis Gasteig, den benachbarten Pinako- theken, Glyptothek, Lenbachhaus, Stadtmuseum, Staatsbibliothek sowie diversen Stiftungen, Gesellschaften und den beiden wissenschaftlichen Münchener Hoch- schulen und Hochschulen im In- wie Ausland entscheidend bei. Eine moderne Hochschule darf sich keinesfalls als eine Institution im Elfenbeinturm verstehen, sondern muss früh in vielfältiger Vernetzung Kontakte und Möglichkeiten nach außen entwickeln, pfl egen und ausbauen. Dazu gehörten auch die aktiv gepfl egten Partnerschaften im internationalen Kontext, die zu zahlreichen gemeinsamen Pro- jekten wie Orchesterkonzerten, Kammermusikinitiativen sowie dem Austausch von Studierenden und Dozenten geführt haben, fl ankiert von aktiv betriebenen ERASMUS-Abkommen. Die gesteigerte Autonomie auf hochschulpolitischem Feld, die sicherlich viele Vorzüge mit sich brachte, war mit ein Impuls dafür, dass zur Interessenvertretung der bayerischen Kunst- und Musikhochschulen ein neues Gremium begründet wurde: In einer Art bayerischer Rektorenkonferenz betreibt dieses Gremium den regelmäßigen Austausch zwischen den Kunsthochschulen, nicht zuletzt auch, um gemeinsam nachdrücklich wichtige Interessen den Ministerien gegenüber zu ver- treten. Für unser Haus von spezieller hochschulpolitischer Bedeutung war sicher- lich auch die Reformierung des Kooperationsvertrages mit der Theaterakademie – die Zusammenarbeit unter ihrem Präsidenten Klaus Zehelein hat enorme Früchte für beide Seiten getragen. Auch die Neustrukturierung der Ballett-Akademie nach der Ära Konstanze Vernon stellte hausintern vor umfangreiche Probleme, die jedoch erfolgreich gelöst werden konnten.

Von den zahlreichen Neugründungen und Initiativen an unserem Haus seien abschließend nur ein paar stellvertretend erwähnt: Mit großem Erfolg haben neue Studiengänge wie Kultur- und Musikmanagement ihre Arbeit aufgenom- men; die durch die Fusion hinzugekommenen Studiengänge EMP, Volksmusik und Jazz wurden ausgebaut und gefördert – der EMP-Studiengang vor allem durch die Unterstützung der Carl-Orff-Stiftung – und die Ausbildung in den künstlerisch-pädagogischen Studiengängen vertieft. Umfängliche Profi lbildun- gen in den Lehramtsstudiengängen steigerte deren Attraktivität und für die Lehrerfortbildung setzte die Arbeit des Musikpädagogischen Instituts für Leh- rerfortbildung und Unterrichtsforschung (MILU) wichtige Akzente. Aber auch Forschungsinitiativen wurden neu entwickelt wie ein Projekt am Institut für Musikwissenschaft zur Untersuchung von in der NS-Zeit verfemter Musik. Vor- bereitet wurde diese Initiative durch zahlreiche Unternehmungen im Vorfeld

12 Rückblick über meine Jahre als Rektor/Präsident der Hochschule für Musik und Theater München wie die Ausstellung »Unerhörte Musik« bzw. die Präsentation der »Stolperstei- ne«. Hinzu kamen die Begründung einer Summer School unseres Hauses in Bad Reichenhall sowie einer Akademie für Neue Musik, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung. Zahllos sind die in nahezu allen Studienbereichen stattfi ndenden Meisterkurse mit international renommierten Gastdozenten – die mehrfache Anwesenheit von András Schiff, Kurse von Christian Gerhaher und Thomas Hampson, von Wolfgang Rihm und dem Arditti Quartett, Proben der Dirigenten Herbert Blomstedt und John Gardiner mit dem Hochschulsymphonie- orchester seien hier stellvertretend für viele andere Veranstaltungen und Work- shops erwähnt. Wettbewerbe wurden initiiert und durchgeführt – meist mit Hilfe großzügiger interner und auswärtiger Sponsoren –, so der traditionsreiche, vom Konservato- rium übernommene Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig, die beiden Kompositionswettbewerbe Günter Bialas und Harald Genzmer, die damit auch als bedeutende Lehrerpersönlichkeiten des Hauses in Erinnerung gerufen werden, der internationale Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserquintett oder auch der erstmals 2013 vergebene Kurt Maas Jazz Award. Zahlreiche Stipendien und Veranstaltungen konnten nur mit Hilfe unserer Gesellschaft Freunde der Hochschule und vieler großzügiger Stifter vergeben und durchgeführt werden. Zwei Mal wurde die Ehrenpromotion vergeben, an den mit München auf beson- dere Weise verbundenen Komponisten Hans Werner Henze sowie an den lange Zeit am Haus verdienstvoll tätigen Musikwissenschaftler und interimistischen Rektor Gernot Gruber.

Das Qualitätszentrum jeder Musikhochschule macht natürlich der Lehrkörper aus. Ohne einzelne Persönlichkeiten herauszugreifen, kann man feststellen, dass die Berufungen der letzten elf Jahre ausnahmslos erfolgreich waren und bedeuten- de Künstler- wie Lehrerpersönlichkeiten an unser Haus gebunden werden konn- ten. Nicht zuletzt darauf ist der große Andrang von Studierenden zurückzuführen, wie er sich gerade zum nächsten Studienjahr erneut zeigte: Die Hochschule für Musik und Theater München kann mit Fug und Recht als eine der erfolgreichsten und gesuchtesten Lehrinstitute im internationalen Kontext gesehen werden.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Mitgliedern unseres Hauses bedanken, die mich diese elf Jahre wohlwollend begleitet haben: bei unserem Lehrkörper, bei der Verwaltung und ganz besonders bei den Vizepräsidentinnen und Vizepräsi-

13 Rückblick auf elf Jahre Präsidentschaft

Prof. Dr. Siegfried Mauser mit den Mitgliedern des Leitungsteams aus den vergangenen elf Jahren: Prof. Edgar Krapp, Prof. Christoph Adt, Prof. Dr. Bernd Redmann, Prof. Daphne Evangelatos, Prof. Michaela Pühn, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Dr. Stephan Schmitt, Prof. Sylvia Hewig-Tröscher (hinten, v. l.), Dr. Alexander Krause (vorne; nicht abge- bildet: Prof. Wen-Sinn Yang)

denten sowie beim Kanzler, die mich im Leitungsteam in den vergangenen Jahren tatkräftig unterstützt haben. Unsere Zusammenarbeit war jederzeit von offenem Dialog, Transparenz und demokratischem Bewusstsein geprägt, so dass nahezu alle Entscheidungen in einem erarbeiteten Konsens gefällt werden konnten; dieses galt auch für die Zusammenarbeit mit den beiden zentralen Gremien des Hauses, dem Senat und dem Hochschulrat. In diesem Sinne wünsche ich der verantwort- lichen Führung der Hochschule für Musik und Theater München weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

14 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *

31.08. Fred Büttner † Der Musikwissenschaftler Dr. Fred Büttner unterrichtete vom 2013 01.10.1998 bis 30.09.2009 als Lehrbeauftragter der Hochschule für Musik und Theater München innerhalb des Fachbereichs Musikgeschichte. 01. bis International Erstmals fanden in Zusammenarbeit mit der Bad Reichenhaller 07.09. Summer School Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Reichenhall 2013 2013 Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain internationale Sommerkurse statt. Dozenten waren: Elisso Wirssaladsze, Bruno Canino, Siegfried Mauser, Ana Chumachenco, Natalia Prishepenko, Hariolf Schlichtig, Thomas Riebl, Natalia Gut- man und Wen-Sinn Yang. 10. bis Akademie für Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater Mün- 15.09. Neue Musik 2013 chen mit Wolfgang Rihm, dem Arditti Quartett, Ian Pace, Eliot 2013 Fisk, Hans-Jürgen von Bose, Siegfried Mauser und Konstantia Gourzi Vgl. zu den beiden Akademien den Bericht von Simone Lutz auf S. 97 ff. 15.09. Kunstarealfest Unter dem Motto »Begegnungen. Das Kunstareal München« 2013 veranstaltete der FÖRDERKREIS KUNSTAREAL gemeinsam mit seinen Häusern und weiteren Institutionen am 15. Sep- tember zum ersten Mal ein Kunstareal-Fest. Die Hochschule beteiligte sich an dem Programm mit dem Schlusskonzert der Akademie für Neue Musik durch das ensemble opus21p- lus unter Konstantia Gourzi sowie mit zwei »Historischen Führungen durch das Gebäude Arcisstraße 12« durch Kanzler Dr. Alexander Krause. 16.09. Maria José Rielo Maria José Rielo Blanco (Fagott, Klasse Prof. Dag Jensen) 2013 Blanco beim ARD gewinnt beim Internationalen ARD-Wettbewerb 2013 den Wettbewerb aus- dritten Preis. gezeichnet

* Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de

17 Chronologischer Rückblick

26.09. 75 Jahre Münch- Internationales Symposium: Frieden für unsere Zeit? 75 Jahre 2013 ner Abkommen Münchener Abkommen Am 30.09.1938 wurde im Hauptgebäude der Hochschule, Ar- cisstraße 12, das Münchener Abkommen unterzeichnet, das die Eingliederung des Sudetenlands ins Deutsche Reich festlegte. Die Hoffnung der Alliierten auf Frieden zerschlug sich jedoch mit der »Zerschlagung der Resttschechei« ein halbes Jahr später. Das von der Bayerischen Staatskanzlei, der Bayerischen Landes- zentrale für politische Bildungsarbeit und dem Tschechischen Zentrum München in Zusammenarbeit mit dem Collegium Carolinum, dem NS-Dokumentationszentrum, der Hochschule für Musik und Theater München, dem Institut zur Erforschung totalitärer Regime Prag und dem Generalkonsulat der Slowaki- schen Republik München veranstaltete Symposium widmete sich der Bedeutung des Abkommens damals und heute.

Dr. Alexander Krause

29.09. Orgelmatinee Carl Philipp Emanuel Bach Fantasie und Fuge c-Moll 2013 Wq. 119/7 H. 75/5 Anton Webern Variationen op. 27 Igor Strawinsky Trois poésies de la lyrique japonaise Robert Schumann aus: Sechs Fugen über den Namen BACH op. 60 Xavier Darasse Organum VII für Sopran und Orgel Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 Satoko Iwasaki (Sopran, a. G.) Georg Staudacher (Orgel, Klasse Prof. Harald Feller) Robert Selinger (Orgel, Klasse Prof. Bernhard Haas) Weitere Orgelmatineen mit Studierenden der Orgelklassen Prof. Harald Feller, Prof. Bernhard Haas und Wolfgang Hörlin im Großen Konzertsaal der Hochschule bzw. in St. Bonifaz fanden statt am: 01.12.2013, 12.01.2014, 02.02.2014, 30.03.2014, 04.05.2014, 25.05.2014 und 15.06.2014.

18 Chronologischer Rückblick

01.10. Neuberufungen Neu berufene Professorinnen und Professoren zum Studien- 2013 zum Studienjahr jahr 2013/2014: 2013/2014 Gerd Baumann (Komposition für Film und Medien) Michelle Breedt (Gesang) Raymond Curfs (Schlagzeug) Christiane Iven (Gesang) Waltraud Lehner (Szenische Leitung Bachelorstudiengang Gesang) Gabriele Menz (Elementare Musikpädagogik) Antti Siirala (Klavier) Schneider Foto: Christine Foto: Volker Beushausen Volker Foto: Gerd Baumann Michelle Breedt Raymond Curfs Christiane Iven Waltraud Lehner Dr. Gabriele Menz Antti Siirala

01.10. Neue hauptberuf- Neue hauptberufl iche Lehrkräfte zum Studienjahr 2013/2014 2013 liche Lehrkräfte sind: Simone Lautenschlager (Volksmusik) Martin Danes (Gesang LAG/Pfl ichtfach in Vertretung von Egon Komann) Christian Elsässer (Jazzklavier/Jazzkomposition) Magdalena Kempa (Künstlerische Mitarbeiterin Kulturmanage- ment) Christa Coogan (EMP/Bewegung und Tanz; ab April 2013)

04.10. Auszeichnung Prof. Martin Maria Krüger wurde von Bundespräsident Joa- 2014 Prof. Martin Maria chim Gauck mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausge- Krüger zeichnet. Gewürdigt wurde der an der Hochschule lehrende Gitarrist, der zugleich gemeinsam mit Prof. Maurice Lausberg den Studiengang Kultur- und Musikmanagement leitet. Besonders hervorgehoben wurde Krü- gers langjähriger Einsatz für den Deutschen Musikrat, dem er als Präsident vorsteht. Foto: Bundesregierung/HenningFoto: Schacht

19 Chronologischer Rückblick

6.10. ODEON Konzerte »Ode an Napoleon« in der Allerheiligen-Hofkirche 2014 2013/14 »Musik Ludwig van Beethoven Klavierquartett Es-Dur WoO 36a (1785) aus dem Exil« Viktor Ullmann Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Arnold Schönberg op. 3a für Klavier Anton von Webern Klavierquintett (1907) Bernd Alois Zimmermann Vier Bearbeitungen nach Schubert und Schumann für Klavier und Streichquartett Franz Schubert Adagio und Rondo concertante F-Dur D 487 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Arnold Schönberg Ode an Napoleon für Streichquartett, Kla- vier und Sprecher Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Stiftung EUROPAMUSICALE Andreas Skouras (Klavier), Sonja Korkeala, Teresa Allgaier (Violine), Julia Barthel (Viola), Clemens Weigel (Violoncello), Anna Raisich (Kontrabass), Virgil Mischok (Bariton) Weitere ODEON Konzerte fanden statt am: 17.11.2013: »Kleine Kammermusik« 26.01.2014: »Klappen und Tasten« 02.02.2014: »Liebesbekenntnisse« 23.03.2014: »Musikalische Weltbürger« 13.04.2014: »Reise ins Exil« 18.05.2014: »Saitenspiele« 01.06.2014: »Gassenhauer Trio« 14.10. Immatrikulations- Immatrikulationsrede: Prof. Dr. Enjott Schneider: »Wert und 2013 feier zur Eröff- Sinn des geistigen Eigentums« nung des Studien- Raymond Curfs (Pauke), Christiane Iven (Sopran) und Fritz jahres 2013/2014 Schwinghammer (Klavier), Antti Siirala (Klavier), Bernhard Haas (Orgel) Prof. Claude-France Journès erhält die Ehrenmedaille der Hoch- schule für Musik und Theater München; Prof. Gitti Pirner, die ebenfalls mit der Ehrenmedaille der Hochschule für Musik und Theater München ausgezeichnet wird, ist zur Teilnahme an der Veranstaltung verhindert, Prof. András Adorján erhält seine Ehrenmedaille im Konzert am 09.12.2013. Dr. Paul Siebertz wird zum Ehrensenator der Hochschule ernannt. Mit dem DAAD-Preis wurde Matvey Demin (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht) ausgezeichnet. Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den Seiten 73 ff.

20 Chronologischer Rückblick

14.10. Zum Studienjahr 2013/14 ausgeschiedene Dozenten der 2013 Hochschule: Prof. András Adorján, Thomas Bauer, Elisabeth Daiker, Angelika Deufl hart-Schreck, Dr. Alexandra Diethert, Prof. Cornel Franz, Bettina Fritsche, Prof. Josef Hornsteiner, Sebastian Huber, Prof. Claude-France Journès, Miriam Kaltenbrunner, Lynda Kemeny, Egon Komann, Ju-Eun Lee, Stephanie Lottermoser, Benedict Mirow, Philipp Moschitz, Monika Mühle, Prof. Gabriela-Maria Nicolescu, Thomas Peter, Prof. Gitti Pirner, Regina Pröll, Dr. Thomas Rösch, Julia Rosa Santa Cruz, Elena Savina, Andreas Schuch, Wolfgang Seidenberg, Rudens Turku, Stefanie Unterberger, Martin Wettges Die Dozenten, die während der Immatrikulationsfeier von Prof. Dr. Siegfried Mauser persönlich verabschiedet werden konn- ten, sind in seinem Redebeitrag auf Seite 79 genannt.

16.10. »Musik im »Johannes Brahms als Klavierlöwe« – eine Spurensuche. Vor- 2013 Diskurs« trag in Zusammenhang mit der Vorstellung des Doppelbands Vorträge, »Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke« Präsentationen Johannes Brahms Paganini-Variationen op. 35, Heft 1 und Gespräche Prof. Karl Kügle (Universität Utrecht) über Musik Heewon Choi (Klavier, Klasse Prof. Michael Schäfer) Weitere Vorträge fanden statt am: 06.11.: »Von der schönen Kunst des Mixens« – Dr. Michael Schmidt 13.11.: Liebe, Mythos und Musik – Wege zur Selbsterkenntnis Wolfgang Denzinger 20.11.: Zum Orchester bei Richard Wagner – Prof. Kay Wes- termann 27.11.: »AA« – das neue Renaissance Blockfl öten-Consort der Hochschule – Prof. Maurice van Lieshout 04.12.: Johann Sebastian Bachs Solosonaten für Violine – his- torisches Umfeld und Realisation am Instrument Prof. Gottfried Schneider 11.12.: Thema – Skizze; Symmetrien und Glissandi-Cluster im Kontext: Musik – Mathematik – Naturwissenschaft mit Beispielen, Demonstrationen, Diskussion Dr. Wolf-Dieter Trüstedt, Dr. Jörg Schäffer

21 Chronologischer Rückblick

»Musik im 08.01. »Von der wahren Art das Clavier zu spielen« – Zum Diskurs« 2014: 300. Geburtstag Carl Philipp Emanuel Bachs Vorträge, Prof. Christine Schornsheim Präsentationen 15.01.: Volksmusik im Diskurs I »Zwirbeldirn« – Georg Glasl und Gespräche im Gespräch mit Evi Keglmaier, Maria Hafner, Beatrix über Musik Wächter und Simon Ackermann 29.01.: Busonis »Konzertmäßige Interpretation« von Schön- bergs Klavierstück op. 11, Nr. 2 – Sinn und Zweck einer Bearbeitung – Andreas Skouras 05.02.: Reisen in andere Welten … – Dr. Dorothea Hofmann 26.03.: Volksmusik im Diskurs II »Krieg und Frieden im Volks- lied« – Ulrike Zöller (Journalistin, Mitarbeiterin BR) 02.04.: Volksmusik im Diskurs III »Alls bloß koa Wasser net – Bairische Wirtshauslieder« – Dr. Adolf Eichenseer (Bezirksheimatpfl eger der Oberpfalz von 1969–1994) 09.04.: »Musikalische Machtspiele: Herrschaftsformen und Gesellschaftsnormen im Opernspiegel. Fallbeispie- le aus dem italienischen Musiktheater des frühen 19. Jahrhunderts« – Dr. Iris Winkler (KU Eichstätt- Ingolstadt) 30.04.: »Einfl uss von Musik auf Herz- und Kreislauf bei Mensch und Tier« – Univ.-Prof. Dr. Hans-Joachim Trappe 07.05.: »Musik in der Kinder- und Jugendliteratur« – Dr. Die- mut Köhler-Massinger 14.05.: »Begleitet unterwegs« – Entstehungsgeschichte einer CD mit Gregorianischem Choral in offener Dramatur- gie – Frater Gregor Baumhof, Martin Erdmann, Georg Roters, Bernd Redmann 21.05.: »Zur Spezifi k des vierhändigen Klavierklanges bei Franz Schubert. Klaviertechnische und analytische Anmer- kungen zur Sonate in C op. posth. 140 (»Grand Duo«) D 812 (1824)« Prof. Klaus Oldemeyer (Köln), Philipp Kronbichler (Klavier) 11.06.: Metaphern über und in Musik – Prof. Stefan Rohringer 25.06.: Volksmusik im Diskurs IV »Tatort Heimat – Volkskultur in der Großstadt« – Eva Becher (Referat Volkskultur der Landeshauptstadt München) 02.07.: »Tom Sora als Komponist« – Dr. Tom Sora

22 Chronologischer Rückblick

16.10. »der dritte Zum 250. Geburtstag von Franz Danzi 2013 Mittwoch« Werke von Franz Danzi, Margarethe Danzi, Franziska Le- brun und Wolfgang Amadeus Mozart Studierende der Klassen Prof. Mary Utiger, Prof. Andreas Schmidt und Prof. Christine Schornsheim Leitung: Prof. Christine Schornsheim Weitere Konzerte der Reihe fand statt am: 20.11.2013: Musica da camera – Werke von Georg Philipp Te- lemann, J. S. Bach und anderen 18.12.2013: Salve Puellule – barocke Weihnachtsmusik aus Italien und Deutschland 15.01.2014: Der italienische Virtuoso – Streichermusik des 18. Jahrhunderts 19.02.2014: Zwischen Empfi ndsamkeit und Sturm und Drang – zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach 19.03.2014: Il vero modo di diminuir – virtuose Flötenmusik des 16. Jahrhunderts 21.05.2014: Musicalisches Vielerley – Solowerke und Kammer- musik des 17. und 18. Jahrhunderts 18.06.2014: Musica da camera – Solowerke und Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts

16.10. Buchpräsentation »Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke«. Festver- 2013 Johannes Brahms anstaltung anlässlich der Publikation des gleichnamigen mu- sikwissenschaftlichen Doppelbands, herausgegeben von Claus Bockmaier und Siegfried Mauser im Laaber-Verlag Johannes Brahms Volksliedsätze, Klaviersonate Nr. 1 C-Dur op. 1, 11 Choralvorspiele op. 122, Johann Sebastian Bach Choralsätze Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit dem Laaber-Verlag Ansprachen: Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Dr. Claus Bock- maier, Dr. Henning Müller-Buscher (Laaber-Verlag) Kang-Un Kim (Klavier, Klasse Prof. Michael Schäfer), Benedikt Celler, Johanna Soller (Orgel, Klasse Prof. Bernhard Haas, Choralvorspiele 1–5); Christoph Schönfelder, Sul Bi Yii (Orgel, Klasse Prof. Harald Feller, Choralvorspiele 6–11), Méline Wölfel (Violine, Klasse Prof. Gottfried Schneider), Kilian Sprau (Kla- vier) sowie ein Vokalensemble

23 Chronologischer Rückblick

18.10. Preisträgerkonzert Richard-Strauss Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der 2013 des Richard- Hochschule für Musik und Theater München Strauss-Wettbe- Gloria Rehm (Sopran), Chloé Ghisalberti (Klavier) werbs Gesang 2013 19.10. »BDG vor Ort« – Stimmphysiologischer Fortbildungstag: Gesunde Stimme in 2013 München und allen Stilen Oberbayern Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope- ration mit der Hochschule für Musik und Theater München »Belcanto on Broadway« Prof. Noelle Turner (Essen) »Stützt du noch oder singst du schon?« Dr. Hubert Noé (Fürs- tenfeld, Österreich) Eine weitere, insgesamt die 10. regionale Veranstaltung des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen (BDG) in Mün- chen in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München, fand am 22.02.2014 zum Thema »Stimmwerkstatt: Hilfen aus der Logopädie« statt. Sanne Stria und Alexandra Ju- rek-Schick referierten zum Thema »Mit S-Fehler auf der Bühne?«, Annette Goeres zur »Therapie der hochausgebildeten Stimme«. 20.10. Benefi zkonzert Franz Schubert Streichquintett C-Dur D 956 2013 Yehudi Menuhin Peter Tschaikowsky Nocturne op. 19/4 Live Music Now Max Bruch »Kol Nidrei« op. 47. Arrangement für Streicher von e. V. Mischa Maisky Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob VIIb:1 Live Music Now München e. V. in Verbindung mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Mischa Maisky (Violoncello und Leitung) Jehey Lee und Almuth Siegel (Violine), Malte Koch (Viola), Raphaela Gromes (Violoncello) Ein Kammerorchester mit Musikern von Live Music Now und weiteren Studierenden der Hochschule (Einstudierung: Prof. Wen-Sinn Yang) 21.10. Meisterkurs Igor Levit (Klavier) unterrichtet Studierende der Hochschule. 2013 Igor Levit

24 Chronologischer Rückblick

29.10. Preisträgerkonzert Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater 2013 Musikpreis des München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Kulturkreis Gas- Sumi Hwang (Gesang), Chenna Lu (Klavier), Goldmund- teig e. V. 2013 Quartett (Florian Schötz – Violine I, Pinchas Adt – Violine II, Christoph Vandory – Viola, Raphael Paratore – Violoncello), Arcis-Saxophon-Quartett (Claus Hierluksch, Claudia Jope, Ricarda Fuss, Adrian Planitz) 30.10. Imeneo Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel 2013. Musikalische Leitung: Joachim Tschiedel/Maria Fitzgerald Inszenierung: Mira Ebert | Bühne und Kostüme: Ivan Bazak Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musik- theater/Operngesang Eric Ander/Jan Nash (Imeneo), Idunnu Münch/Elenora Vacchi Foto: Lioba Schöneck (Tirinto), Soomin Yu/Jaewon Yun (Rosmene), Frauke Burg/ Josephine Renelt (Clomiri), Carl Rumstadt/Marios Sarantidis (Argenio) Barockorchester des Studios für Historische Aufführungspraxis

Eric Ander, Frauke Burg, Soomin Yu, Marios Sarantidis, Idunnu Münch (v. l.) 05.11. Senatssitzung Weitere Sitzungen fanden statt am 17.12.2013, 28.01.2014, 2013 04.02.2014, 01.04.2014, 08.04.2014, 13.05.2014, 27.05.2014, 08.07.2014 und 15.07.2014

Der vollständige Senat am 17.12.2014

25 Chronologischer Rückblick

05.11. Sitzung Neue externe Hochschulratsmitglieder ab dem Studienjahr 2013 Hochschulrat 2013/14 sind Oswald Beaujean, Dr. Michael Krüger und Wal- traud Meier. Neue interne Mitglieder des Hochschulrats sind Prof. Andreas Schmidt und Prof. Martin Steidler. Weitere Sitzungen des Hochschulrats fanden statt am 04.02.2014, 01.04.2014, 30.04.2014, 08.07.2014 und 18.07.2014

05.11. »Tanzendes Licht« Neue Musik und Improvisation – Porträt Markus Stockhausen 2013 Abschlusskonzert einer Kooperation zwischen dem Jazz Insti- tut der Hochschule und dem ensemble oktopus Markus Stockhausen (Trompete, a. G.), U.M.P.A. Jazz Orches- tra, ensemble oktopus für musik der moderne Koordination: Claus Reichstaller Dirigentin: Konstantia Gourzi

Markus Stockhausen, Claus Reichstaller Konstantia Gourzi und das Ensemble und Konstantia Gourzi (v. l.)

05.11. Studierende »MeisterinterpretInnen von morgen«. Studierende europäischer 2014 der HMT im Musikhochschulen musizieren im Brucknerhaus Linz. Die Hoch- Brucknerhaus Linz schule für Musik und Theater München war wie folgt vertreten: 05.11.2013: Alexi Rajala und Jacob Kellermann (Gitarre) 07.01.2014: Almuth Siegel (Violine), Hendrik Blumenroth (Vio loncello) und Susanne Luntsch (Klavier) 25.03.2014: Maria Pitsch/Akemi Murakami und Soomin Yu/ Lauriane Follonier (Liedduos) 27.05.2014: Anna Buchberger und Kangun Kim (Klavier) Die Zusammenarbeit wird in der Spielzeit 2014/2015 weitergeführt.

26 Chronologischer Rückblick

06.11. Junior Music Lang Lang unterrichtet junge Pianisten im 2013 Camp mit Lang Rahmen des Junior Music Camp der Lang Lang Lang – Meister- Foundation. © Allianz kurs Lang Lang Foundation in Zusammenarbeit mit der Jugendakademie der Hochschule für Musik und Theater München Sponsor: Allianz Mit freundlicher Unterstützung von Steinway und dem BR Siehe hierzu auch den Bericht über die Arbeit der Jugendakademie auf S. 194 f.

09.11. Tag der Einblicke in das Kirchenmusikstudium an der Hochschule für 2013 Kirchenmusik Musik und Theater München mit Probeunterricht Die angebotenen Veranstaltungen reichten von der Einführung in die Musiktheorie über Chorproben, Orgel- und Orgelimpro- visationsunterricht, Gesang und Singen nach Neumen sowie Gehörbildung mit Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung bis hin zur Podiumsdiskussion zum Thema »Kirchenmusik: Aus- bildung – Stellensituation – Berufspraxis« Prof. Christoph Adt (Vizepräsident), Prof. Harald Feller (Orgel), DMD Gerald Fischer, Prof. Michael Gläser (Chorlei- tung), Prof. Bernhard Haas (Orgel), Wolfgang Hörlin (Orgel- improvisation), Peter Kofl er (Chorleitung), Johannes Köppl (Gehörbildung), LKMD Prof. Michael Lochner, Minari Urano (Gesang), Prof. Peter Wittrich (Musiktheorie), Prof. Stephan Zippe (Singen nach Neumen), Johannes Eppelein (Studenten- vertretung) Leitung: Prof. Bernhard Haas

Abschließende Podiumsdiskussi- on: Prof. Harald Feller, LKMD Prof. Michael Lochner, Johannes Eppe- lein (Student), Prof. Christoph Adt, DMD Gerald Fischer (v. l.)

27 Chronologischer Rückblick

10.11. Matinée der Har- Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums in Verbindung 2013 fenklasse Prof. mit der Hochschule für Musik und Theater München Cristina Bianchi Ein weiteres Konzert in der Sammlung Musik fand statt am: 29.06.2014: Konzert der Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler

10.11. Bayerische Kunst- Mit Vera Semieniuk und Josephine Köhler zeichnete Staats- 2013 förderpreise 2013 minister Dr. Spaenle in der Sparte Darstellende Kunst zwei Absolventen von Kooperationsstudiengängen der Hochschule für Musik und Theater München und der Bayerischen Thea- terakademie August Everding aus. Der brasilianische Tänzer Wlademir Faccioni, der in der Sparte Tanz den Bayerischen Kunstförderpreis 2013 erhielt, wurde an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München ausgebildet. Der Jazz-Pianist und Komponist Tim Allhof, der in der Sparte Musik den Preis bekam, erhielt seine Ausbildung am Richard Strauss-Konservatorium München bei Tizian Jost.

11.11. Vorstandssitzung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater 2013 München e. V. Weitere Sitzungen fanden statt am 12.02.2014, 13.05.2014 und am 09.07.2014.

12.11. Akademischer Liturgische Leitung: Generalvikar Dr. Dr. Peter Beer und Regio- 2013 Jahresgottesdienst nalbischöfi n Susanne Breit-Keßler der TUM und der Liedsätze: Dorothea Hofmann HMT Technische Universität München und Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit Katholischer und Evangelischer Hochschulgemeinde Choralschola der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen (Leitung: Stephan Zippe), Campus-Chor Garching (Lei- tung: Franz M. Wagner), Weihenstephaner Musikwerkstatt (Leitung: F. Mayer) Stephan Gerblinger, Anna Weininger, Lea Hehnen, Lasse Kirst (Posaune, Klasse Prof. Wolfram Arndt), Christoph Schönfelder (Orgel, Klasse Prof. Harald Feller); Leitung der Liedsätze: Ste- fan Steinemann (Kath. Kirchenmusik)

12.11. Gedenkkonzert Johann Sebastian Bach Suite c-Moll BWV 997 für Laute in 2013 Franz Lehrndorfer einer Bearbeitung für Orgel von Franz Lehrndorfer Wolfgang Hörlin Freie Improvisation Max Reger Trauerode op. 145/1, Dankpsalm op. 145/2

28 Chronologischer Rückblick

Franz Liszt Von der Wiege bis zum Grabe. Symphonische Dichtung in einer Bearbeitung von Harald Feller Harald Genzmer Sinfonisches Konzert Nr. 2 GeWV 409 (Franz Lehrndorfer gewidmet) Karl Höller Choralvariationen »Jesu meine Freude« op. 22/2 Pinchas Adt, Margarita Nastouli (Violine), Theresa Kling, Christoph Vandory (Viola), Michael Bosch (Violoncello), Mi- chael Schönfelder (Kontrabass), Mathias Lachenmayr (Pauke) Marlene Hinterberger, Wolfgang Hörlin, Klemens Schnorr, Ha- rald Feller, Gerhard Weinberger, Edgar Krapp (Orgel)

Klemens Schnorr, Harald Feller, Wolfgang Hörlin, Marlene Hin- terberger, Edgar Krapp, Gerhard Weinberger (v. l.)

13.11. »hackbrett and »Junge Hackbrettspieler musizieren« 2013 more« I Ensemblemusik von Monika Roscher, Michael Öttl, Oliver Kälberer, Günter Bialas, Martial Faraill, Georg Philipp Tele- mann, Tilman Susato, Fernando von Call u. a. Konzert der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg mit den bayeri- schen Preisträgern »Jugend musiziert« 2013 Weitere Konzerte der Reihe »hackbrett and more« fanden statt am: 05.12.2013: Konzert 2: »Music with her silver sound« 17.03.2014: Konzert 3: Trio »Chordon Blue« 26.03.2014: Konzert 4: »Hackbrettfacetten«, zugleich: Werk- stattkonzert der Bayerischen Staatsbibliothek, vgl. hierzu den Text von Prof. Stolzenburg auf S. 126 f. 06.05.2014: Konzert 5: »Hackbrett-Novitäten«

29 Chronologischer Rückblick

13.11. Kammerorchester Dmitri Schostakowitsch Präludium und Scherzo op. 11 in 2013 einer Bearbeitung für Kammerorchester Felix Mendelssohn Bartholdy Doppelkonzert für Violine, Kla- vier und Orchester d-Moll (1823) Peter I. Tschaikowski Serenade für Streicher C-Dur op. 48 Mi-kyung Lee (Violine), Adrian Oetiker (Klavier) Kammerorchester der Hochschule für Musik und Theater München Einstudierung und Leitung: Prof. Mi-kyung Lee Das Kammerorchester der Hochschule wurde viele Jahre über- aus erfolgreich von Prof. Gottfried Schneider geleitet, ab dem Studienjahr 2013/14 aber neu organisiert: das Orchester wird projektweise von Streicherdozenten des Hauses betreut, um so den Studierenden unterschiedlichste Impulse und Anregun- gen geben zu können.

Mi-kyung Lee und Adrian Oetiker mit dem Kammerorchester der Hochschule 15.11. Winners & Mas- Johann Sebastian Bach Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826 2013 ters 2013/14 Anders Eliasson (*1947) Versione John Foulds April-England Edvard Grieg Sonate e-Moll op. 7 Frédéric Chopin Andante spianato et Grande Polonaise Es-Dur op. 22 Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München, dem Italienischen Kulturinstitut und dem Bayerischen Rundfunk Ottavia Maria Maceratini (Klavier) Ein weiteres Konzert der Reihe fanden statt am: 02.05.2014: Sumi Hwang (Sopran), Gianluca Ascheri (Klavier) Lieder von Robert und Clara Schumann, Franz Schubert, Richard Strauss, Franz Liszt, Sergej Rachmaninow sowie ausgewählte Arien Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München

30 Chronologischer Rückblick

18.11. Paul Hindemith Die Hochschule für Musik und Theater München würdigte 2013 und die Viola Paul Hindemiths 50. Todesjahr mit einem ganz der Bratsche gewidmeten Abend: Zur Aufführung kamen – in chronolo- gischer Reihenfolge – Hindemiths vier Solosonaten, die drei Sonaten für Viola und Klavier und Meditation aus Nobilissima Visione in gleicher Besetzung sowie die Sonate für Viola d’amore und Klavier – in chronologischer Reihenfolge. Seungwon Chung, Dietrich Cramer, Katharina Henke, Nora Lopéz-Villanueva, Nils Mönkemeyer, Kangryun Nam, Hariolf Schlichtig, Hiyoli Togawa, Jürgen Weber (Viola) Henri Bonamy, Henrike Brüggen und Yumi Sekiya (Klavier) Prof. Dr. Siegfried Mauser (Einführung) 20.11. Deutschland- Marie-Sophie Pollak 2013 stipendien (Gesang) und Elisabeth Löffl er (Chorleitung) erhalten vom Inter- nationalen Lyceum- Club München e. V. Deutschland-Stipendien

Marie-Sophie Pollak (3. v. l.) und Elisabeth Löffl er (Mitte) mit Damen des Lyceum-Clubs und Dr. Alexander Krause 22.11. Orchesterkonzert Ludwig van Beethoven Ouvertüre aus der »Musik zu König 2013 Stephan« op. 117 Überreichung des Würth Preises der Jeunesses Musicales Deutschland Béla Bartók Konzert für Viola und Orchester Sz 120 Johannes Brahms Klavierquartett g-Moll op. 25 für großes Or- chester gesetzt von Arnold Schönberg (1937) Laudatio: Bundesminister a. D. Dr. Theo Waigel Hiyoli Togawa (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig) Hochschulsymphonieorchester Leitung: Bruno Weil

Prof. Bruno Weil beim Schluss- applaus mit Hiyoli Togawa

31 © Foto Wuerth, Andi Schmid Chronologischer Rückblick

25.11. Arbeitstagung Bei der Herbsttagung der Bayerischen Kunst- und Musikhoch- 2013 Bayerischer schulen, die turnusgemäß in der Hochschule für Musik und Kunst- und Theater München stattfand, waren die Leitungen der drei Mu- Musikhoch- sikhochschulen, der beiden Akademien für Bildende Künste schulen und der Hochschule für Fernsehen und Film anwesend, um mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, Staatssekretär Bernd Sibler, Mdgt. Toni Schmi, MR Dr. Dirk Wintzer und ORR Mar- tin Baumbach aus dem Ministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst aktuelle hochschulpolitische Fragen zu diskutieren.

Prof. Dr. Bernd Redmann, Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, Prof. Dr. Siegfried Mauser

27.11. Leitbild der Eröffnung eines Diskussionsprozesses in der Hochschule um 2013 Hochschule das zukünftige Leitbild der Hochschule Mit einem »Beteiligungs-Workshop«, den eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Frizz Lauterbach vorbereitet hatte, wurde der Diskussionsprozess um das zukünftige Leitbild der Hochschule eröffnet. Repräsentanten von Studierenden, Ver- waltung, Lehrbeauftragten, Mittelbau und Professoren sind in der Arbeitsgruppe ebenso vertreten wie alle Mitgliedergruppen des Hauses an dem Diskussionsprozess beteiligt sind. Die Erarbeitung des zukünftigen Leitbilds wurde im Verlauf des Studienjahres durch die Einrichtung eines Online-Forums, zwei »Open-Space«-Veranstaltungen am 25. und 26.03.2014 und ei- nen weiteren hochschulöffentlichen Termin am 12.05.2014 fort- geführt. Die Arbeitsgruppe wird auf Basis der dokumentierten Ergebnisse einen Textentwurf des neuen Leitbilds erstellen, der in den nächsten Monaten in den zentralen Hochschulgremien (Hochschulleitung, Senat, Hochschulrat) diskutiert werden soll.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Leitbild beim Podiumsgespräch: Maximilian Höcherl, Dr. Christine Zimmermann, Prof. Ulrich Nico- lai, Prof. Johannes Umbreit, Kilian Sprau, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Dr. Frizz Lauterbach (v. l.)

32 Chronologischer Rückblick

28.11. MIK – Musik im Flauto dolce – Flauto acerbo 2013 Kunstareal Fünf Jahrhunderte Ensemble- und Solomusik mit und für Blockfl öte Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik und Theater München Franziska Dolling, Eun-Jeong Jo, Iris Lichtinger*, Maurice van Lieshout, Lou Paquin*, Corinna Steinbrecher, Maria Wegner* (Blockfl öte) Marina Momeny (Barockviola), Felix Tiedemann (Barockvio- loncello)* Veronika Braß, Sofya Gandilyan, Mariko Goto (Cembalo) * Gäste aus dem Leopold-Mozart-Zentrum Augsburg

Ein weiteres Konzert der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fand statt am 26.03.2014 in der Sammlung Schack: Violine und Violoncello im Dialog. Werke von Adrien-F. Servais, Lud- wig van Beethoven, Dominik Giesriegl und Maurice Ravel Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik und Theater München Amelie Böckheler und Raphaela Gromes im MIK-Konzert am Duo Servais: Amelie Böckheler (Violine) und Raphaela Gro- 26.03.2014 mes (Violoncello) 02.12. Konzert mit György Ligeti Konzert für Klavier und Orchester (1985–1988) 2013 Solisten Kalevi Aho Concerto for Viola and Chamber Orchestra (2006) Tigran Mansurjan Konzert für Violoncello Nr. 2 (1978) Markus Bellheim (Klavier), Nils Mönkemeyer (Viola), Anja Lechner (Violoncello, a. G.), ensemble oktopus für musik der moderne Leitung: Konstantia Gourzi

ensemble oktopus mit Konstantia Gourzi und Markus Bellheim

33 Chronologischer Rückblick

06.12. Virtuosen der Gi- Werke von F. Moreno Torroba, Abel Carlevaro, J. Turina, 2013 tarre − Virtuosos J. Rodrigo und M. Castelnuovo-Tedesco de la guitarra Instituto Cervantes München in Kooperation mit der Hoch- schule für Musik und Theater | Pedro Rogério Aguiar (Gitarre) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 27.03.2014: Julian Restrepo (Gitarre) 26.06.2014: Ozan Coskun (Gitarre) 06.12. Neue Arrange- Weihnachtslieder und Volkslieder in neuen Arrangements 2013 ments Konzert der Bigband (LAG, Leitung: Tilman Jäger) und der Salsaband (Leitung: Maruan Sakas) 09.12. »Carte blanche« Franz Doppler Duettino Hongrois op. 36 für 2 Flöten und Klavier 2013 für András Adorján Joseph Haydn Londoner Trio C-Dur Hob. IV:1 für Flöte, Violine und Violoncello Francis Poulenc Sextett für Klavier und Bläserquintett W. A. Mozart Flötenquartett D-Dur KV 285 Felix Mendelssohn Bartholdy Trio für Flöte, Violoncello und Klavier d-Moll op. 49 András Adorján, Marianne Henkel (Flöte) François Leleux (), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Eber- hard Marschall (Fagott), Wolfgang Gaag (Horn), Gabriel Adorján a. G., Ana Chumachenco (Violine), Hariolf Schlichtig (Viola), Dávid Adorján a. G., Wen-Sinn Yang (Violoncello), Silke Avenhaus, François Leleux, Silke Avenhaus, Adrian Oetiker, Yumiko Urabe (Klavier) András Adorján, Wolfgang Gaag, Eberhard Marschall und Ulf Roden- Prof. András Adorján wurde anlässlich des Konzerts mit der häuser (v. l.) Ehrenmedaille der Hochschule ausgezeichnet. 10.12. Sing mal wieder Bayerische Volkslieder zum Mitsingen mit dem Volksmusikse- 2013 minar | Leitung: Simone Lautenschlager Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am 21.01.2014, 18.03.2014 und 01.04.2014 10.12. »Bilder einer Aus- Die Blechbläser und Schlagzeuger des Hochschulsymphonie- 2013 stellung« orchesters musizieren Arsen Babajanyan Poiema IV (UA) Henri Tomasi Fanfares Liturgiques Eugène Bozza Ouverture pour une Cérémonie Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung in einer Bearbei- tung für Blechbläser von Elgar Howarth Leitung: Ulrich Nicolai

34 Chronologischer Rückblick

11. bis 6. Streichertage Max Bruch Oktett für 4 Violinen, 2 Violen, Violoncello und 13.12. Kontrabass B-Dur op. posth. (1920) 2013 Ingolf Turban (Violine), Amy Park, Arseniy Kulakov (Violine, Klasse Prof. Mi-kyung Lee), Margarita Nastouli (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Alice Weber, Theresa Kling (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Helmar Stiehler (Violoncello), Lenard Liebert (Kontrabass, Klasse Prof. Nabil Shehata) Niels Wilhelm Gade Oktett für 4 Violinen, 2 Violen und 2 Violon celli F-Dur op. 17 Ingolf Turban, Sonja Korkeala, Key Märkl (Violine), Susanne Schmidt (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Jürgen Weber, Dietrich Cramer (Viola), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Yu- Hsuan Feng (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) Joseph Eybler Quintett für Violine, zwei Violen, Violoncello und Kontrabass B-Dur op. 6 Nr. 1 Ingolf Turban (Violine), Jürgen Weber (Viola), Nora Lopéz Villa- nueva (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Peter Volpert (Vio- loncello, Klasse Prof. Reiner Ginzel), Heinrich Braun (Kontrabass) Wolfgang Amadeus Mozart Quintett für zwei Violinen, zwei Violen, und Violoncello g-Moll KV 516 Julia Galic (Violine), Lilian Heere (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Hariolf Schlichtig (Viola), Kangryun Nam (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig), Maruša Bogataj (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) Antonio Bazzini La Ronde des Lutins (Scherzo Fantastique) e-Moll op. 25, arr. für Violine und Streichquartett von Holger Frey; Streichquartett Nr. 5 c-Moll op. 80 Pinchas Adt (Solo-Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Ingolf Turban (Violine), Syuzanna Vardanyan (Violine, Klasse Jakob Gilman), Arsen Stepanyan (Viola, Klasse Jakob Gilman), Euge- ne Lifschitz (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll Johannes Strake, Alexandra Raab (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Katharina Henke (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlich- tig), Michael Bosch (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang) Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Ingolf Turban

Die Mitwirkenden im Gade-Oktett (Susanne Schmidt ist verdeckt)

Die Mitwirkenden im 35 Gade-Oktett (Susanne Schmidt ist verdeckt) Chronologischer Rückblick

19.12. Chorkonzert – Webern Kammerchor der Universität für Musik und Darstel- 2013 Chorbegegnungen lende Kunst Wien (Leitung: Johannes Hiemetsberger) Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München (Leitung: Martin Steidler) 19.12. CD »h-Moll- In der CD-Reihe der Hochschule für Musik und Theater Mün- 2014 Messe« chen erscheint mit Johann Sebastian Bachs Hohe Messe h-Moll BWV 232 CD Nr. 54. Es handelt sich um einen Mitschnitt der Aufführungen vom 27. und 28. April 2013 im Großen Konzert- saal der Hochschule für Musik und Theater München. Die Doppel-CD kostet 12 € (erm. 10 € für Hochschulangehö- rige und Mitglieder der Gesellschaft Freunde der Hochschule e. V.) und ist im Betriebsbüro (Tel. 089/289-27441) der Hoch- schule erhältlich. 19.12. Abschlusskonzert Die Winterakademie ist eine Plattform fü r Jungstars der inter- 2013 der Winteraka- nationalen und vor allem der deutschen Jazzszene in Koope- demie Burghausen ration mit dem Jazz Institut der Hochschule fü r Musik und Theater Mü nchen. Im Abschlusskonzert musizierten der Star- gast Tim Hagans (tp), das U.M.P.A. Jazz Orchestra (Leitung: Claus Reichstaller) und Ensembles der Winterakademie. 19.12. Spende für Ballett- Eva Kopf von der Stiftung »WÖHRL for Kids« überreicht Prof. 2013 Akademie Jan Broeckx (Leiter Ballett-Akademie) und Dr. Alexander Krau- se (Kanzler der Hochschule für Musik und Theater München) einen Spendenscheck in Höhe von 5.000 €.

Eva Kopf, Dr. Alexander Krause und Prof. Jan Broeckx (v. l.) Foto: Charles Tandy 19. und Ballett in der Vollstudenten und Studierende der Mittelstufe der Ballett-Akade- 20.12. Reaktorhalle 2013 mie tanzten an zwei Abende Ausschnitte aus La Bayadère, Gi- 2013 selle, Raymonda, Dornröschen, Schwanensee, La Sylphide, Napoli und die Werke Polonez, Several Patterns, one Goal, Patel de Plata, Panaderos und Bad Mood-Eiscreme und Spickzettel Origami Gesamtleitung: Prof. Jan Broeckx

36 Stefan MauermannFoto: Chronologischer Rückblick

01.01. Neuberufung zum Dr. Christine Dettmann (Musikethnologie) 2014 01.01.2014

09.01. Neujahrskonzert Antonín Dvo ák Vier Slawische Tänze aus op. 46 2014 des Hochschul- Joseph Haydn Sinfonia concertante B-Dur für Oboe, Fagott, symphonieorches- Violine und Violoncello HOB I:105 ters Benedikt Streicher Flussaufwärts (Uraufführung) Jacques Offenbach Ouvertüre zu Orphée aux enfers Johann Strauss jr. Vergnügungszug (Polka), Perpetuum mo- bile, Künstlerleben (Walzer), Eljen a Magyar (Polka schnell) Juliana Koch (Oboe), Maria José Rielo Blanco (Fagott), Young Uk Kim (Violine), Maria Well (Violoncello) Hochschulsymphonieorchester | Leitung: Ulrich Nicolai

15.01. Stipendien der Manfred Wölfel 2014 Manfred und verleiht ein Stipen- Monika Wölfel dium an Agnes Stiftung Schlaghaufer (LaG)

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Agnes Schlaghaufer, Manfred Wölfel und Dr. Alexander Krause (v. l.) 17.01. 5th International Abschlusskonzert des 5. International Jazzworkshops »Musica 2014 Jazzworkshop Brasileira« mit Leo Montana (piano/keyboard), Mauro Martins (bass), Viviane de Farias (vocal), Paulo Cardoso und dem U.M.P.A. Jazz Orchestra

37 Chronologischer Rückblick

19.01. »hellhörig 1« »Dialog 2014« – Alte und neue Musik für Zither 2014 Abschlusskonzert des Meisterkurses Zither mit Werken aus Barock, Renaissance und Musik unserer Zeit Deutscher Zithermusik-Bund in Kooperation mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Teilnehmer des Meisterkurses, Leitung: Georg Glasl Weitere Konzerte der Reihe »hellhörig« fanden statt am: 30.01.: Konzert 2: Zither moves 31.03.: Konzert 3: Volksmusik in neuen Sätzen 22.05.: Konzert 4: Back in the mood 20.01. Hochschulwett- Münchner Preisträger im »Felix Mendelssohn Bartholdy Hoch- 2014 bewerb schulwettbewerb 2014« Sumi Hwang (Gesangsklasse Prof. Frieder Lang) wurde beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2014 mit dem Preis des Bundespräsidenten (2. Preis) ausgezeichnet. Den Sonderpreis für die beste Interpretation eines Goethe- Lieds von Wolfgang Rihm erhielt Ludwig Mittelhammer (ebenfalls Klasse Prof. Frieder Lang).

Sumi Hwang 20.01. bis KLAVIER- Konzerte der Klavierklassen Prof. Volker Banfi eld, Prof. Markus 24.01. FESTIVAL 2014 Bellheim, Prof. Thomas Böckheler, Prof. Antti Siirala, Prof. 2014 Michael Schäfer, Prof. Arnulf von Arnim, Prof. Margarita Hö- henrieder, Prof. Yuka Imamine, Prof. Adrian Oetiker und der Klavierduoklasse Prof. Yaara Tal/Prof. Andreas Groethuysen

Anna Wang (Klasse Prof. Antti Siirala)

38 Chronologischer Rückblick

21. bis Meisterkurs Öffentlicher 23.01. Francesco Finotti Meisterkurs für 2014 (Orgel) Studierende der Hochschule

27. bis 13. SÄNGER- Konzerte der Klassen Prof. Daphne Evangelatos, Prof. Marilyn 30.01. FORUM Schmiege, Prof. Christiane Iven, Prof. Michelle Breedt, Prof. 2014 Gabriele Fuchs, KS Prof. Andreas Schmidt, Prof. Fenna Kügel- Seifried, Prof. Sylvia Greenberg, Prof. Ingrid Kaiserfeld und Prof. Frieder Lang

28.01. Stipendien- Miriam Ströher (Oboe, Klasse Prof. François Leleux) und 2014 verleihung Claus Hierluksch (Saxophon, Klasse Aryan Asatryan) werden mit Deutschland-Stipendien ausgezeichnet.

Ingrid Werndl-Laue, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Miriam Ströher, Claus Hierluksch, Dr. Alexander Krause (v. l.)

39 Chronologischer Rückblick

30.01. Tag der offenen Die Hochschule für Musik und Theater München lud am 2014 Türen 30.01.2014 zu ihrem traditionellen »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße 12, Luisenstraße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett-Akademie (Wilhelmstr. 19). Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltags- betrieb der Hochschule kennen zu lernen und sich über die unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerun- det, in dem zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen mitwirkten. Abgeschlossen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig. Foto: Mike Gangkofner

40 Chronologischer Rückblick Foto: Mike Gangkofner Foto: Mike Gangkofner

41 Chronologischer Rückblick

30. und FSJ-Bildungstag Im Rahmen des Tags der offenen Türen fand ein Bildungstag 31.01. des Freiwilligen sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) an der 2014 Hochschule statt. FSJ-ler, die momentan an verschiedenen Einsatzstellen im Kulturbereich in Bayern arbeiten, informier- ten sich über das Ausbildungsangebot der Hochschule. 04.02. »Junge Solisten« – »Junge Solisten« – Musik des 20. und 21. Jahrhunderts 2014 Musik des 20. und Werke für Bariton, Viola, Violoncello, Kontrabass 21. Jahrhunderts Werke von B. Britten, W. Walton, P. M. Davies, T. B. Smith (UA) Thomas B. Smith (Kompositionsklasse Prof. Hans-Jürgen von Bose) Gustavo Castillo Estrada (Bariton), Sebastian Schwab (Viola), Benedict Loos (Violoncello), Damian Pytel (Kontrabass) Künstlerische Konzeption: Prof. Harald Lillmeyer Weitere Konzerte der Reihe »Junge Solisten« – Musik des 20. und 21. Jahrhunderts unter der Gesamtleitung von Prof. Harald Lillmeyer fanden statt am: 26.03.2014: Werke für Violine solo von E. Schulhoff, M. Feld- man, I. Xenakis, E. Tarabanova (UA) Foto: Konrad Fersterer Konrad Foto: Elena Tarabanova (Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wie- land), Anna-Maija Hirvonen (Violine) 08.04.2014: Werke für Streichquartett von G. Scelsi, T. Take- mitsu, J. Salvatori (UA) Jacopo Salvatori (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Felix Key Weber, Anna-Maija Hirvonen (Violine), Christa Jar- Sebastian Schwab, Damian Pytel, dine (Viola), Anna Khubashvili (Violoncello) Gustavo Castillo Estrada, Bene- dict Loos, Thomas B. Smith (v.l.) 13.05.2014: Werke für Sopran, Klarinette, Violine, Violoncello von K. Penderecki, B. Yoffe, G. Kurtag, P. C. Mayer (UA) Philipp C. Mayer (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry) Margo Arsane (Sopran), Ivan Ng (Klarinette), Margarita Nas- touli (Violine), Mirella Nagy (Violoncello) 03.und WERKSTATT Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester 04.02. SCHULMUSIK D-Dur op. 61 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 5 D-Dur Reformationssymphonie op. 107 Ingolf Turban (Violine), Schulmusikerorchester Leitung: Studierende der Dirigierklasse Prof. Christoph Adt

Ingolf Turban (Violine), Barbara Löffl er (Leitung)

42 Chronologischer Rückblick

07.02. Jazz in Concert U.M.P.A. Jazz Orches- 2014 tra, Jazzensemble Peter O’ Mara, Air Crush − The Cross- over, Trio Third Kind Leitung: Claus Reich- staller

Prof. Claus Reichstaller mit dem U.M.P.A. Jazz Orchestra

07. und Meisterkurs José Meisterkurs José Miguel Moreno (Gitarre) für Studierende der 08.02. Miguel Moreno Hochschule 2014 (Gitarre) Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Dem Meisterkurs vorangegangen war am 06.02.2014 ein Konzert mit dem Gitarristen José Miguel Moreno im Instituto Cervantes.

José Miguel Moreno unterrichtet Pedro Rogério Aguiar 10.02. Novus-Streichquar- Beim internationalen Mozartwettbewerb Salzburg hat das 2014 tett gewinnt Mo- Novus-Streichquartett den ersten Preis gewonnen – 20.000 € – zart-Wettbewerb und eine dreiwöchige Konzerttournee. Young-Uk Kim, Jaey- oung Kim, Seungwon Lee und Woong Whee Moon lernten sich während ihres Studiums an der Korean National University of Arts kennen und gründeten 2007 ihr Quartett. Aktuell sind die vier Musiker im Masterstudiengang Kammermusik an der Hoch- schule für Musik und Theater München eingeschrieben. Die bei- den Geiger studieren bei Prof. Christoph Poppen, als Ensemble wird das Novus String Quartett gemeinsam von Prof. Christoph Poppen und Prof. Hariolf Schlichtig betreut. Zu den größten bisherigen Erfolgen des Ensembles zählt der 2. Preis beim Inter-

Foto: © Universität Mozarteum/Christian Schneider © Universität Foto: nationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2012.

43 Chronologischer Rückblick

12.02. Gesellschaft Kuratoriumssitzung der Gesellschaft Freunde der Hochschule 2014 Freunde der Hoch- für Musik und Theater München e. V. schule Dr. Edward G. Krubasik übernimmt den Vorsitz im Kuratorium der Gesellschaft. Er löst den langjährigen Vorsitzenden Dr. Karl-Hermann Baumann ab (vgl. 16. Juli 2014). 13.02. Ehrenmedaille der Dorothee Göbel, seit Oktober 2003 Persönliche Referentin 2014 Hochschule des Präsidenten und seit Oktober 2005 Leiterin der Abteilung Presse/Öffentlichkeitsarbeit, wird anlässlich ihres 60. Geburts- tags mit der Ehrenmedaille der Hochschule ausgezeichnet. 14.02. Kifferwahn Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2014 Musical von Kevin für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musi- Murphy und Dan cal in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz Studney Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz Inszenierung und Choreographie: Ricard Regina Ludigkeit Bühne und Kostüme: Rainer Sinell Weitere Vorstellungen: 15., 18., 19., 20., 21., 22., 25., und 26.02.2014 Ensemble Foto: Christian Zach

15.02. Aldo Schoen † Prof. Aldo Schoen unterrichtete an der Hochschule für Musik 2014 und Theater München vom 01.10.1956 bis 30.09.1981 Klavier. Wir sind diesem ehemaligen Kollegen zu großem Dank ver- pfl ichtet und werden ihm ein ehrenvolles Andenken bewah- ren.

44 Chronologischer Rückblick

28.02. Salomé Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule 2014 Lyrische Tragödie für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musik- von Antoine theater / Operngesang Mariotte Münchner Rundfunkorchester | Musikalische Leitung: Ulf Schirmer Inszenierung: Balázs Kovalik | Bühne: Csaba Antal Kostüme: Angelika Höckner | Dramaturgie: Markus Hänsel Anna Maria Thoma (Salomé), Eric Ander (Herodes), Idunnu Münch (Herodias), Heeyun Choi (Jochanaan), Ingyu Hwang (Naraboth), Nadja Steinhardt (Page), Benedikt Eder (1. Sol- dat), Jiaxuan Li (2. Soldat) Weitere Vorstellungen: 06., 08. und 11.03.2014 Foto: A.T. Schaefer A.T. Foto:

Ensemble

28.02. Wettbewerb Young Uk Kim (Violine, Klasse Prof. Christoph Poppen), Ame- 2014 Deutscher lie Böckheler (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban), Theresa Musikinstrumen- Kling (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig) und Hyoli Toga- tenfonds wa (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig) nahmen erfolgreich am Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds in Hamburg teil und konnten sich die Verlängerung ihrer bishe- rigen Leihinstrumente bzw. die erstmalige Verleihung eines wertvollen Instruments erspielen. 02. bis Faschingskonzerte Die legendären Faschingskonzerte der Studentenvertretung 04.03. der Studentenver- waren auch 2014 wieder ein großer Erfolg. Drei Vorstellungen 2014 tretung waren binnen kurzem ausverkauft – und die große Vielfalt der musikalischen Beiträge, inszeniert von Regisseur Georg Blüml, begeisterte das Publikum. 17.03. Alfred Brendel »Schuberts letzte Sonaten« – Vortrag mit Musikbeispielen 2014 Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische Akademie der Schönen Künste

45 Chronologischer Rückblick

18.03. Günter Passin † Der Oboist unterrichtete vom 01.11.1991 bis 30.09.2005 an der 2014 Hochschule für Musik und Theater München. Wir sind ihm zu Dank verpfl ichtet und werden ihm ein ehren- des Andenken bewahren. 24. bis Liedforum Konzerte der Klassen Prof. Céline Dutilly, Tobias Truni- 26.03. ger, Rudi Spring, Prof. Fritz Schwinghammer, Prof. Helmut 2014 Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen 27.03. Gasteig brummt Die Hochschule beteiligt sich mit vielfältigen Angeboten für 2014 Kinder und Jugendliche an der Veranstaltung »Gasteig brummt«. 27.03. Antrittskonzert Johann Sebastian Bach Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542 2014 Prof. Bernhard Heinz Holliger Ciacona monoritmica aus der Partita (1999) Haas (Orgel) Robert Schumann Sechs Fugen über den Namen BACH op. 60 (1845) Thomas Lacôte Et l‘unique cordeau des trompettes marines (2006) aus den 3 Études pour orgue (dt. Erstaufführung) Arnold Schönberg Variations on a recitative op. 40 (1941) Bernhard Haas (Orgel)

31.03. Madrigalchor goes Chormusik aus dem deutschsprachigen Raum und ausgewähl- 2014 USA … tes amerikanisches Repertoire Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Martin Steidler Das Konzert fand zum Abschluss einer Crowdfunding-Kam- pagne zur Aufbesserung der Reisekasse statt. Einen Bericht über die USA-Reise fi nden Sie auf S. 132 ff.

01.04. Hochschulrat Prof. Michael Roßnagl legt sein Amt als Mitglied und Vorsit- 2014 zender des Hochschulrats nieder (siehe die Würdigung Prof. Dr. Mauser auf S. 131).

46 Chronologischer Rückblick

02. und Ballett-Akademie Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik 03.04. on stage 2014 und Theater tanzen im Carl-Orff-Saal Gasteig. 2014

Foto: Charles Tandy 04.04. »Hamlet«. Workshop Concert 2014 des Jazz Instituts der Hochschule 2014 Stummfi lm (1921) Soundtrack der viragierten Neufassung von Michael Riessler mit Asta Nielsen für das Berlin Filmfestival 2007 mit zusätzlich großem Live- Ensemble (UA) Improvisationsensemble Michael Riessler, Mitglieder des U.M.P.A. Jazz Orchestra Leitung: Prof. Michael Riessler

05.04. Richard-Strauss- Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit 2014 Wettbewerb 2014: Richard-Strauss-Institut, Richard-Strauss-Festival und Hoch- HORN schule für Musik und Theater München Jury: Prof. Dr. h.c. Ks. Brigitte Fassbaender (Vorsitzende), Prof. Jörg Brückner, Johannes Dengler, Prof. Johannes Hinterholzer 06.04. Deutscher Musik- Die Flötisten Maximilian Randlinger (Klasse Prof. Andrea Lie- 2014 wettbewerb berknecht) und Anna Klie (als Jungstudentin bei Prof. Marian- ne Henkel, Abschluss Meisterklassendiplom bei Prof. Philippe Boucly) erspielen sich beim 40. Deutschen Musikwettbewerb in Bonn ein Stipendium und werden in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.

47 Chronologischer Rückblick

08.04. Senat entscheidet Der Senat der Hochschule entscheidet, folgende Persönlich- 2014 über Honorarpro- keiten mit einer Honorarprofessur zu würdigen: Olga Bloch, fessuren Olaf Dressler, Klaus-Dieter Engel, Georg Glasl, Dr. Thomas Hitzlberger, Dr. Dorothea Hofmann, Tizian Jost, Karl Köwer, Harald Lillmeyer, Georg Löffl er, Arnold Riedhammer, Dr. Mi- chael Schmidt, Fritz Schwinghammer, Adel Shalaby und Birgit Stolzenburg. Die Urkunden wurden den so Ausgezeichneten am 27.05.2014 von Vizepräsident Prof. Christoph Adt überreicht.

09.04. Wettbewerb um Am 9. April 2014 fand im Kleinen Konzertsaal Gasteig der 2014 den Musikpreis Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig Musikpreis statt. In des Kulturkreis diesem Jahr wurde der Preis in den Fächern Saiteninstrumente Gasteig 2014 (Gitarre, Hackbrett, Zither, Harfe), Holzbläser und Kammer- musik verliehen. Insgesamt qualifi zierten sich 14 Teilnehmer in der internen Vorrunde für den Wettbewerb. Gewinnerin im Fach Saiteninstrumente ist Iris Fenninger (Harfe). Bei den Holzbläsern wurden zwei erste Preise verliehen – an Elisa en Alena Zagler (Flöte) und an Theo Plath (Fagott). Im Bereich Kammermusik setzte sich das Trio Gaon (Jehye Lee, Iris Fenninger Elisa en Alena Zagler Theo Plath Violine, Hendrik Blumenroth, Violoncello und Tae Hyung Kim, Klavier) gegen die Mitbewerber durch. Einen Sonderpreis vergab die Jury an Andrey Godik (Oboe) für seine Interpretation von Robert Schumanns Romanzen für Oboe und Klavier op. 94. Mitglieder der Jury waren: Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vorsitz), Prof. Friedemann Berger (künstlerische Leitung), Prof. Bianca Bodalia (künstlerische Leitung), Prof. Philippe Boucly, Prof. Jo- sef Hornsteiner, Prof. Mi-kyung Lee (alle Hochschule für Musik und Theater München), Falk Häfner (Bayerischer Rundfunk), Wilfried Hiller (Kulturkreis Gasteig), Klaus Kalchschmid (Süddeutsche Zeitung) und Ulrich Möller- Arnsberg (Bayerischer Rundfunk). Der Kulturkreis Gasteig Musikpreis ist eine gemeinsame Veranstaltung von Kultur- kreis Gasteig, Kreissparkasse München

Fotos: Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Starnberg Ebersberg und der Hochschule Trio Gaon v. l. n. r. Hendrik Blumenroth, Andrey Godik für Musik und Theater München. Tae Hyung Kim und Jehye Lee

48 Chronologischer Rückblick

11.0 4. Oper konzertant Ausschnitte aus Wolfgang Amadeus Mozart Le nozze di 2014 Figaro, Richard Strauss Ariadne auf Naxos, Peter I. Tschai- kowski Eugen Onegin und Giuseppe Verdi La Traviata Solisten: Manuel Adt, Katharina Bauer, Maria Brunauer, Gus- tavo Castillo-Estrada, Jana Daubner, Benedikt Eder, Nathalie Flessa, Attilio Glaser, Claudia Jahn, Clemens Joswig, Jixuan Li, Florence Losseau, Jan Nash, Andromahi Raptis, Josephine Renelt, Carl Rumstadt, Dorothea Spilger, Katharina Wittmann Hochschulsymphonieorchester | Leitung: Ulrich Nicolai Das Programm wurde am 13.04.2014 im Rahmen der Sinfonie- konzerte 2013/14 in Garmisch-Parkenkirchen wiederholt.

12.04. Heuss-Medaille Die deutschlandweite Arbeit der Organisation Yehudi Mehnuhin 2014 2014 an Live Mu- Live Music Now e. V. wird mit der Theodor Heuss Medaille 2014 sic Now e. V. ausgezeichnet. Gewürdigt wird dabei die herausragende Verbin- dung der Förderung des musikalischen Nachwuchses mit einem vorbildlichen sozialen Engagement für gesellschaftlich Benach- teiligte. Marie Steinbeis nimmt die Medaille für die deutschen Vereine von Live Music Now e. V. entgegen.

Ludwig Theodor Heuss, Marie Steinbeis (v. l.)

13.04. Ballett-Matinee Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit dem 2014 Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und The- ater München (Junior Company) und mit Studierenden der Bal- lett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Ivan Liška, Prof. Jan Broeckx Die Veranstaltung wurde am 27.04.2014 wiederholt, Ballett- Matineen der Heinz-Bosl-Stiftung fanden außerdem statt am 01.12. und 15.12.2013.

49 Chronologischer Rückblick

16.04. Aufnahme in Stu- Christian Benning (Schlagzeug), Christoph Schönfelder (Or- 2014 dienstiftung gel), Mathis Stier (Fagott) und Simon Wallinger (Kontrabass) wurden nach Auswahlspielen im März 2014 in die Studienstif- tung des deutschen Volkes 2014 aufgenommen.

29.04. Antrittskonzert Olivier Messiaen aus: Vingt Regards sur l‘Enfant-Jésus (194 4) 2014 Markus Bellheim Franz Schubert Sonate A-Dur D 959 (1828) (Klavier) Markus Bellheim (Klavier)

29.04. Philoktet Texte von Sophokles, Heiner Müller und Anderen 2014 Diplom-Inszenierung: Sapir Heller Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Jenny Jenka Schinkler, Samantha Ritzinger, Sara Tamburini, Leif Eric Young

Ensemble Foto: Regine Heiland

30.04. Neuer Vorsit- Der Hochschulrat wählt Dr. Wolf- 2014 zender Hoch- Dieter Seiffert, Geschäftsführer schulrat des G. Henle Verlags, zum neuen Vorsitzenden des Hochschulrats. Die Neuwahl war notwendig geworden, nachdem der bisherige Vorsitzende, Prof. Michael Roß- nagl nach langjähriger, höchst verdienstvoller und erfolgreicher Tätigkeit sein Amt am 1. April 2014 zur Verfügung gestellt hatte. (Vgl. S. 131 und S. 136 f.)

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05. bis TAGE DER Franz Schubert Klaviertrio B-Dur op. post. 99 D 898 (1828) 07.05. KAMMERMUSIK – Béla Bartók Streichquartett Nr. 4 SZ 91 (1928) 2014 Klassiker und Johannes Brahms Streichsextett B-Dur op. 18 (1860) »Unerhörtes« Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos (Klavier), Matjaz Boga- taj (Violine), Marusa Bogataj (Violoncello) Abel-Streichquartett: Wooil Lee, Eun-Sol Youn (Violine), Seju- ne Kim (Viola), Hyoung Joon Jo (Violoncello) Amy Park, Jae Yoo (Violine), Kendra James, Katharina Henke (Vio- la), Hendrik Blumenroth, Sarah Wiederhold (a. G.) (Violoncello) Ludwig van Beethoven Streichquartett c-Moll op. 18/4 (1798–1800) Maurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello (1920–1922) Wolfgang Rihm Streichquartett Nr. 4 (1980/81) Franz Schubert Klavierquintett A-Dur op. post. 114 D 667 »Forellenquintett« (1819) Goldmund Quartett: Florian Schötz, Pinchas Adt (Violine), Christoph Vandory (Viola), Raphael Paratore (Violoncello) Johannes Strake (Violine), Johannes König (Violoncello) Miriam Helms Alien (Violine), Hiyoli Togawa (Viola), Kata- rina Schmidt (Violoncello), Simon Wallinger (Kontrabass), Kangun Kim (Klavier) Joseph Haydn Klaviertrio E-Dur Hob. XV:28 (um 1795/96) Gabriel Pierné Introduction et Variations sur une Ronde Popu- laire für Saxophonquartett (1930) Fabien Levy DURCH (In Memoriam Gérard Grisey) für Saxo- phonquartett (1998) Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67 (1944) Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20 (1799/1800) Trio Gaon: Jehye Lee (Violine), Hendrik Blumenroth (Violon- cello), Tae Hyung Kim (Klavier) Arcis Saxophon Quartett: Claus Hierluksch (Sopransaxo- phon), Ricarda Fuss (Altsaxophon), Claudia Jope (Tenorsaxo- phon), Adrian Planitz (Baritonsaxophon) Alexandra Obermeier (Klarinette), Hakan Murat Isiklilar (Fagott), Jae Hyung Kim (Horn), Mikhail Pochekin (Violine), Kang-Ryun Nam (Viola), Eugene Lifschitz (Violoncello), Ru- ben Hoppe (Kontrabass) Künstlerische Leitung: Prof. Friedemann Berger Mikhail Pochekin, Kang-Ryun Nam, Eugene Lifschitz, Ruben Hop- pe, Jae Hyung Kim, Hakan Isiklilar, Alexandra Obermeier (v. l.)

51 Chronologischer Rückblick

07.05. Verleihung von Die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend- 2014 Stipendien Stiftung München verleiht sechs Stipendien an Studierende der Hochschule.

Wei-Cheng Wang, Un Lee, Vizepräsident Prof. Christoph Adt, Adrian Planitz, Cristina Lehaci, Lilya Tymchyshyn, Bomi Moon, Kanzler Dr. Alexander Krause (v. l.)

09. bis 10. Barocktage Zum 10. Mal veranstaltete das Studio für Historische Auffüh- 11.05. rungspraxis der Hochschule für Musik und Theater München 2014 Barocktage. Wie schon in den vergangenen Jahren erarbeite- ten Studierende wie Dozenten gemeinsam ein abwechslungs- reiches Programm, das die verschiedenen Aspekte barocker Musik und historischer Aufführungspraxis beleuchtete. 09.05.2014: »Guerra in amor«. Madrigale und Instrumentalmusik von Monteverdi, Castello, Frescobaldi und Strozzi 10.05.2014:  Meisterkurs Evangelina Mascardi (Laute) zur Interpretation von Lautenwerken auf der Gitarre  Familienkonzert mit Werken von Fiorenza, Le- clair, Pez und Farina  Barocktanz für Kinder  Kammermusik der Jubilare 2014. Werke von Locatelli, Telemann, Tunder, Boismortier, Rei- chardt und C. P. E. Bach  Kantate, Konzert und Consort. Werke von J. S. Bach, Purcell, Krieger, Manchicourt, de Ven- to und Wagenseil 11.05.2014: »Wassermusik«, Orchestersuiten und Konzerte. Werke von J. S. Bach, Maria Bosareva (UA), C. P. E. Bach und Händel Künstlerische Konzeption und Gesamtleitung: Prof. Christine Schornsheim

52 Chronologischer Rückblick

11.05. Kopernikus – Claude Vivier Kopernikus – opéra-rituel de mort. Oper in 2014 opéra-rituel de zwei Akten (1979) mort von Claude Hochschule für Musik und Theater München in Zusammen- Vivier arbeit mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Münchener Biennale Musikalische Leitung: Konstantia Gourzi | Regie: Waltraud Lehner Bühne: Ulrich Frommhold | Kostüme: Katherina Kopp Solisten: Danae Kontora (colorature soprano), Andromahi Raptis (soprano), Luise Höcker (mezzo soprano), Florence Los- seau (alto), Jens Müller (baryton martin, a. G.), Manuel Adt (baryton), Alexander Kiechle (basse) ensemble oktopus für musik der moderne Weitere Vorstellungen fanden statt am 12. und 14.05.2014. Vgl. hierzu auch den Text von Prof. Waltraud Lehner auf S. 141 ff.

Luise Höcker, Danae Kontora, Andromahi Raptis (v. l.) Foto: Adrienne Meister Foto: 12. und Meisterkurs für Studierende der Hochschule 13.05. Gitarre Pavel Steidl 2014 13. und Forum Klavier Mit einer neuen Konzertreihe beleuchtet die Hochschule 14.05. für Musik und Theater am Standort Gasteig 300 Jahre Kla- 2014 viermusik. Die Interpreten studieren Klavier im künstlerisch- pädagogischen Studiengang bzw. im Masterstudiengang Instrumentalpädagogik bei Prof. Silke Avenhaus, Prof. Markus Bellheim, Prof. Thomas Böckheler, Olaf Dreßler, Prof. Silvia Hewig-Tröscher, Prof. Yuka Imamine und Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy – sind also die späteren Lehrer an Musik- schulen und im privaten Musikunterricht.

53 Chronologischer Rückblick

14.05. Blut am Hals der Schauspiel von Rainer Werner Fassbinder 2014 Katze Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Schauspiel Inszenierung, Bühne und Kostüme: Thomas Schmauser Musik: Ivica Vukelic Dramaturgie: Patrick Ledderose Mit: Martin Borkert, Yael Ehrenkönig, Konstanze Fischer, Simon Heinle, David Lindermeier, Theresa Martini, Judith Neumann, Sara Tamburini, Nikolas Türksever, Leonie-Merlin Young Weitere Aufführungen am 15.–17., 20., 22.–24. und 27.05.2014

Ensemble Foto: Hilda Lobinger 13.05. Mitglieder- Mitgliederversammlung der Gesellschaft Freunde der Hoch- 2014 versammlung schule für Musik und Theater München e. V. Lika Bibileishvili (Klavier, Klasse Prof. Volker Banfi eld) mu- sizierte zwei Scarlatti-Sonaten und den »Mephisto-Walzer« Nr. 1 von Franz Liszt. Prof. Dr. Siegfried Mauser dankte den Mitgliedern der Gesell- schaft für ihre langjährige Unterstützung von Hochschulpro- jekten und verabschiedete sich als Präsident der Hochschule. 16.05. Hochschulorches- Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 2014 ter in der Philhar- Hochschulsymphonieorchester | Leitung: Ulrich Nicolai monie Gasteig Foto: Schöttger Photography 17.05. DIE LANGE Orffs Meisterwerk »Carmina Burana« in der Instrumentation 2014 NACHT DER mit zwei Klavieren und Schlagzeug stand zu Beginn einer MUSIK 2014 spannungsreichen Musiknacht in der Arcisstraße 12. Die musikalische Palette in den verschiedenen Konzertsälen war groß: Es gab Porträtkonzerte zu Niccoló Paganini und Gabriel Fauré, Kompositionen für Cembalo solo, Kammermusik von Beethoven, Schostakowitsch u. a., exemplarische Werke aus 300 Jahren Klaviermusik und Musik für Salsaband.

54 Chronologischer Rückblick

Abschließendes Highlight waren Kompositionen der Filmmu- sikklasse, bei denen sich im Zusammenspiel von Bild und Ton immer wieder neue Aspekte künstlerischer Arbeit gegenseitig beleuchteten. Am Standort Gasteig beteiligten sich Studierende der Hoch- schule mit Klaviermusik der Romantik und Volksmusik am Programm, musizierten in der Besetzung mit Hackbrett, Harfe und Kontrabass, spielten Werke für Zither, für Blechbläser in Die Klasse Komposition für Film und großer Besetzung und für Blechbläserquintett. Medien im Großen Konzertsaal

18.05. Kompositions- Im Rahmen des Hamburger Kulturprogramms »China – Europa« 2014 klasse Prof. Müller- und in Kooperation der Musikhochschulen Hamburg, Lübeck Wieland und München fanden im Teehaus des Konfuzius-Instituts der Universität Hamburg Uraufführungen der Münchner Kompo- sitionsstudenten Sebastian Schwab und Severin Dornier statt. Es musizierten Pauline Floréani (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lie- berknecht), Sebastian Schwab (Viola, Klasse Prof. Olga Bloch), Olga Bloch (Violine) und Tom Betsalel (Marimba, Klasse Prof. Peter Sadlo).

19.05. Stipendien der Die Stiftung vergibt ein Stipendium an Eleonora Vacchi (Meis- 2014 Christl und Klaus terklasse Gesang/Musiktheater) im Rahmen einer Mittagsmu- Haack Stiftung sik der Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege

Christl Haack, Eleonora Vacchi, Klaus Haack, Prof. Marilyn Schmiege (v. l.)

21.05. Das Kammer- Wolfgang Amadeus Mozart 2014 orchester musi- Ouvertüre B-Dur KV 311a | Klavierkonzert G-Dur KV 453 ziert MOZART Symphonie Nr. 39 Es-Dur KV 543 Markus Bellheim (Klavier) | Kammerorchester der Hochschule Einstudierung und Leitung: Prof. Nabil Shehata

55 Chronologischer Rückblick

22.05. Orchesterkonzert Otto Nicolai Ouvertüre zu Die lustigen Weiber von Windsor 2014 Münchner Sym- Felix Mendelssohn Bartholdy Symphonie Nr. 4 A-Dur op. 90 phoniker Italienische Carl Maria von Weber Ouvertüre zu Der Freischütz Robert Schumann Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 Münchner Symphoniker Leitung: Ulrich Stöcker, Massimo Raccanelli und Andreas Partilla (Studierende der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil) 22.05. Monika Roscher Monika Roscher (Klasse Jazz-Komposition Prof. Gregor 2014 erhält ECHO Jazz Hübner) wird für ihr Album »Failure in Wonderland« mit dem 2014 ECHO Jazz 2014 in der Kategorie »Newcomer des Jahres nati- onal« ausgezeichnet. 25.05. »Faust« und Konzert des Masterstudiengangs Neue Musik 2014 »Pierrot lunaire« Ausschnitte aus dem Stummfi lm Faust von Friedrich Wilhelm Murnau mit Improvisationen für Kammerensemble Arnold Schönberg Dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds Pierrot lunaire op. 21 Salome Kammer (Sprechgesang, a. G.) Ein Kammerensemble aus Studierenden des Masterstudien- gangs Neue Musik Projektleitung: Prof. Jan Müller-Wieland und Prof. Dr. Bernd Redmann

Salome Kammer und Studierende 27.05. Madrigalchor ge- Der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater Mün- 2014 winnt Deutschen chen unter der Leitung von Prof. Martin Steidler gewinnt den Chorwettbewerb 9. Deutschen Chorwettbewerb 2014 in Weimar. Unter den zehn teilnehmenden Ensembles in der Gruppe »A 2 Gemischte Chöre – ab 32 Mitwirkende« setzte sich der Chor mit 24,4 Punkten an die Spitze und erhielt den ersten Preis. Zusätzlich wurde der Chor mit dem »Sonderpreis für die her- vorragende Interpretation des zeitgenössischen Werkes«

56 Chronologischer Rückblick

ausgezeichnet. Der Chor sang das achtstimmige Ave Maria (2012) von Bernd Redmann. Der 1965 geborene Komponist ist Professor für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik und Theater München, seit 2011 Vizepräsident und steht der Hochschule ab dem Studienjahr 2014/15 als Präsident vor. Vgl. hierzu den Bericht von Maximilian Höcherl auf S. 146 ff. 29. bis ART IN MOTION Performing Under Pressure – Partner Symposium: Art in Moti- 31.05. 2014 on 2014 & Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie (46. asp- 2014 Jahrestagung) Ein internationales und interdisziplinäres Symposium der Hochschule für Musik und Theater München und der Arbeits- gemeinschaft für Sportpsychologie (asp) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Vgl. hierzu den Bericht auf S. 151 ff. 30.05. Sumi Hwang ge- Die Sopranistin Sumi Hwang (Klasse Prof. Frieder Lang) 2014 winnt »Concours hat den diesjährigen »Concours Reine Elisabeth« (Königin- Reine Elisabeth« Elisabeth-Wettbewerb) in Brüssel gewonnen, einen der re- nommiertesten Musikwettbewerbe überhaupt. Der erste Preis ist mit 25.000 € und zahlreichen internationalen Konzertver- pfl ichtungen dotiert. Nach Sumi Hwangs zweitem Preis beim ARD-Wettbewerb 2012 ist dies ein weiterer überragender in- ternationaler Erfolg für die Sängerin, die seit 2011 an der Hoch- schule für Musik und Theater München studiert (vgl. auch die Meldung zum 20.1.2014).

30.05. John Eliot John Eliot Gardiner dirigiert das Hochschulsymphonieorchester 2014 Gardiner Öffentliche Probe mit Wolfgang Amadeus Mozart Sympho- nie C-Dur KV 551 Jupiter Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks © BR/Astrid Ackermann

57 Chronologischer Rückblick

02. bis Vortrag und Erik T. Tawastsjerna hielt am 03.06. Meisterkurs Erik T. 02.06.2014 einen Vortrag 2014 Tawastsjerna über »Das Klavierwerk von Jean Sibelius«. Am 02. und 03.04.2014 unterrichtete der fi nnische Pianist außerdem in einem Meisterkurs Studierende der Hochschule.

22.06. Matinée der Matinée der Studienstiftung des deutschen Volkes 2014 Studienstiftung Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Prof. Ingolf Turban 26.06. Felix Mendelssohn Felix Mendelssohn Bartholdy Elias op. 70 2014 Elias Solisten: Benedikt Eder (Elias; Klasse Prof. Andreas Schmidt), Maria Pitsch (Sopran; Klasse Prof. Donald Sulzen), Luise Hö- cker (Alt; Klasse Prof. Christiane Iven) Michael Birgmeier (Tenor, a. G.) Solisten der Augsburger Domsingknaben (Einst. R Kammler): Ni- colas Schwandner (Soloknabe), Valentin Wohlfarth, Georg Starz Hochschulchor, Madrigalchor, Großer und Kleiner Kirchenmu- sikerchor Münchner Symphoniker Leitung: Thomas Baron und Johanna Soller (Prüfungskonzert Chordirigieren, Klasse Prof. Michael Gläser)

Maria Pitsch und Luise Höcker, Dirigent: Thomas Baron

26.06. Was ihr wollt Cross-Over-Projekt des Studiengangs Musical zum 2014 450. Geburtstag von William Shakespeare Mit Songs von J. Dowland u. a. Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musical Weitere Aufführungen am 27. und 28.06.2014 27.06. Big Band (LaG) Kompositionen und Arrangements von Studierenden des 2014 Studiengangs Komposition für Film und Medien (Jazzarrange- mentklasse Christian Elsässer u. a.) Gesamtleitung: Tilman Jäger

58 Chronologischer Rückblick

01.07. Hochschulrat Ilona Schmiel wird zur neuen externen Hochschulrätin be- 2014 stellt. 09.07. Orchesterkonzert Orchesterkonzert des Schulmusikerorchesters 2014 Antonio Vivaldi Die vier Jahreszeiten op. 8 Adrien-François Servais Le Barbier de Séville. Grande Fantai- sie pour violoncelle et orchestre op. 6 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58 Arseni Kulakov, Amy Park, Julita Smolen, Pinchas Adt (Violi- ne, Klassen Prof. Mi-kyung Lee bzw. Prof. Ingolf Turban) Wen-Sinn Yang (Violoncello) | Margarita Oganesjan (a. G., Klavier) Schulmusikerorchester | Leitung: Christoph Adt

09.07. »Jazznacht« der Bei diesem alljährlichen sommerlichen Highlight des Jazz Ins- 2014 Hochschule für tituts präsentierten ausgewählte Ensembles des Jazz Instituts Musik und The- Werke verschiedenster Stilrichtungen. ater München Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Claus Reichstaller

12.07. Sommerkonzert Sommerkonzert der Jugendakademie für Hochbegabtenförderung 2014 Jugendakademie Jungstudierende der Hochschule stellen sich vor. Organisation und Leitung: Prof. Martina und Kristina Bauer

16.07. Dr. Karl-Hermann Dr. Karl-Hermann Baumann wird aufgrund seiner langjähri- 2014 Baumann gen Verdienste um die Hochschule für Musik und Theater München mit der Würde eines Ehrensenators der Hochschule ausgezeichnet.

Dr. Karl-Hermann Baumann und Prof. Dr. Siegfried Mauser (v.r.)

59 Chronologischer Rückblick

18.07. Hochschulrat Der Komponist und Musikwissen- 2014 wählt Bernd Red- schaftler Prof. Dr. Bernd Redmann mann zum neuen übernimmt am 1.10.2014 die Lei- Präsidenten tung der Hochschule für Musik und Theater München. Er tritt die Nach- folge von Prof. Dr. Siegfried Mauser an, der nach elfjähriger Amtszeit als Rektor an die Universität Mo- zarteum Salzburg wechselt. 22.07. Alice im Wunder- Komposition von Katharina S. Müller und Sam Penderbayne 2014 land mit dem Text von Roland Schimmelpfennig nach dem Roman von Lewis Carroll Inszenierung: Levin Handschuh Musikalische Leitung: Tobias Peschanel Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Konstanze Fischer, Veronika Hörmann, Barbara Krzoska, Theresa Martini, Antonia Welke Weitere Aufführung am 23.07.2014 04.08. Arcisstraße 12: Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle informiert die Hochschul- 2014 Erster Schritt zur leitung, dass im Bayerischen Doppelhaushalt 2015/16 ein Generalsanierung Haushaltstitel für Planungsmittel zur Generalsanierung des Hauptgebäudes Arcisstraße 12 eingestellt ist.

Präsident Prof. Dr. Siegfried Mau- ser, Staatsminister Dr. Ludwig Spaen le, designierter Präsident Prof. Dr. Bernd Redmann (v.l.)

60 Chronologischer Rückblick

23. bis International Im August 2014 veranstaltet die Hochschule für Musik und 30.08. Summer School Theater München in Zusammenarbeit mit der Bad Reichen- 2014 haller Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Rei- chenhall Kur-GmbH Bad Reichenhall / Bayerisch Gmain zum zweiten Mal die International Summer School. Dozenten/Fächer: Daphne Evangelatos (Gesang), Claes-Håkan Ahnsjö (Gesang), Elisso Wirssaladze (Klavier), Matti Raekallio (Klavier), Mi-kyung Lee (Violine), Ulf Hoelscher (Violine), Nata- lia Gutman (Violoncello), Wen-Sinn Yang (Violoncello) 20. bis Akademie Neue Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater München 26.09. Musik 2014 Dozenten/Fächer: Arditti Quartett (Soloinstrumente und 2014 Streichquartett), Salome Kammer (Gesang), Nicolas Hodges (Klavier), Teodoro Anzellotti (Akkordeon), Isabel Mundry, Hans Zender (Komposition) Workshops: Siegfried Mauser (Werkanalyse), Wolfram Win- kel (Rhythmus in der neuen Musik)

61

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Immatrikulationsfeier

Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 14.10.2013 Siegfried Mauser

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Studierende, vor allem liebe Erstsemester, ich begrüße Sie sehr herzlich!

Für diejenigen, die das Studium in diesem Jahr beginnen, beginnt ein neuer Le- bensabschnitt, der hoffentlich zu Ihrer Zufriedenheit, faszinierend genug und er- folgreich für Sie verlaufen wird! Sie haben sich einen Studienbereich ausgewählt, der gerade in der heutigen gesellschaftlichen Gesamtsituation ein Privileg ist. Sich professionell mit Kunst zu beschäftigen, ob rein künstlerisch oder künstlerisch- pädagogisch, ist etwas Besonderes und eine Berufswahl, die in diese Richtung geht, kann ein Leben lang befriedigend wirken. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte in dieser Immatrikulationsfeier wieder die Gelegenheit ergreifen, ein paar Worte des Rückblicks, des Dankes na- türlich und auch des Ausblicks auf die kommenden wichtigen Ereignisse in die- sem Studienjahr und darüber hinaus zu sagen. Besonders begrüßen möchte ich heute Herrn Ministerialdirigent Toni Schmid. Lieber Toni, es ist eine besondere Freude und Ehre, dass Du im zehnten Jahr mei- ner Präsidentschaft zu uns kommst und ein Grußwort sprichst. Toni Schmid ist so etwas wie die zentrale Instanz in unserem Ministerium; er hat jeden Minister bisher sozusagen nicht nur überlebt, sondern ihm auch die wichtigen Erforder- nisse unseres Hauses immer wieder unterstützend nahegelegt. Toni Schmid hat immer ein offenes Ohr für uns gehabt, danke! Begrüßen möchte ich ganz besonders Prof. Dr. Enjott Schneider, der heute die Immatrikulationsrede halten wird. Er war an unserem Haus Professor für Kompo- sition für Film und Medien – sein Nachfolger Prof. Gerd Baumann wird sich im Verlauf der Veranstaltung selbst vorstellen. Enjott Schneider hat den Studiengang aufgebaut, über Jahre geleitet und ein höchst erfolgreiches Studienkonzept entwi- ckelt. Alle Studenten, die aus diesem Studiengang hervorgingen, sind im Beruf untergekommen. Besonders herzlich begrüßen möchte ich auch die beiden neuen Studenten- vertreter, Magdalena Neuser und Maximilian Höcherl. Der Kontakt mit der Stu-

73 Immatrikulationsfeier dentenvertretung ist in allen Gremienfragen besonders wichtig und wurde in den vergangenen Jahren von offener Diskussion, Vertrauen und Sympathie höchst gewinnbringend getragen. Bedanken möchte ich mich ganz herzlich bei den beiden Vizepräsidenten, die aus dem Amt scheiden: Frau Prof. Michaela Pühn und Herr Prof. Wen-Sinn Yang, zugleich möchte ich als neue Vizepräsidentin sehr herzlich Frau Prof. Sylvia Hewig- Tröscher begrüßen und natürlich auch die beiden Vizepräsidenten, die im Amt bleiben, Prof. Christoph Adt und Prof. Dr. Bernd Redmann. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei der Verwaltung. Wir hatten sehr viele unterschiedliche Umstellungsprozesse zu bewältigen und wenn die Ver- waltung als Ganzes nicht derart engagiert mit dabei gewesen wäre, hätte das alles nicht geklappt. Mein Dank gilt ganz besonders auch dem Leiter unserer Verwal- tung, Kanzler Dr. Alexander Krause. Er ist ein Ausnahmekanzler, wenn ich das Panorama der Musik- und Kunsthochschulen anschaue, weil er eine Persönlichkeit ist, die tatsächlich engagiert und mit Leidenschaft für die Sache der Kunst eintritt. Auch den Stiftungen und Sponsoren gebührt mein Dank. In den schwieri- gen Zeiten, in denen wir uns befi nden, ist die Unterstützung von außen über Drittmittel besonders wichtig, um Spezialprojekte fi nanzieren zu können. Wir müssen schauen, dass wir den Pfl ichtlehrbetrieb so gut es geht aufrecht erhalten; die »Kürprojekte« sind nur möglich, wenn wir Hilfe von außen bekommen. Dabei denke ich an den Freundeskreis der Hochschule, aber auch an die vielen weiteren Sponsoren und Unterstützer von außen, die im Programm der Immatrikulations- feier genannt sind [eine Liste der Sponsoren im Studienjahr 2013/14 fi nden Sie auf S. 256 des Jahresberichts].

An dieser Stelle habe ich eine traurige Pfl icht zu erfüllen – der Persönlichkeiten zu gedenken, die letztes Jahr von uns gegangen sind. Ich erinnere an Prof. Dr. h.c. Hans-Werner Henze, den großen Komponisten, der sich um die Neue Musik über Jahrzehnte mit größtem Einsatz einen besonderen Verdienst erworben hat. Er wurde 2004 mit der Ehrendoktorwürde der Hochschule für Musik und Theater München ausgezeichnet und fühlte sich nicht nur München, sondern auch un- serem Haus sehr verbunden. Unser Gedenken gilt Prof. Franz Lehrndorfer, der über Jahrzehnte die Geschicke der Orgel und der Kirchenmusik an diesem Haus geleitet hat. Wir trauern um Prof. Konstanze Vernon, die Begründerin der Ballett- Akademie. Sie hat dieses Institut der Hochschule aufgebaut, geleitet und nachhal- tig geprägt. Besonders verbunden fühle ich mich Prof. Wolfgang Sawallisch, dem großen Dirigenten, der über Jahrzehnte die Geschicke an der Bayerischen Staats-

74 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 oper leitete. Und schließlich ist nach kurzer schwerer Krankheit Dr. Fred Büttner verstorben, der am Musikwissenschaftlichen Institut über Jahre erfolgreich tätig war. Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben. – Ich danke Ihnen.

Es ist mittlerweile eine gute Tradition, dass die neuen Professorinnen und Profes- soren in der Immatrikulationsfeier vorgestellt werden. Als erstes möchte ich Gerd Baumann auf die Bühne bitten, der als Professor im Studiengang Komposition für Film und Medien neu zu uns gekommen ist und die Nachfolge von Prof. Dr. Enjott Schneider angetreten hat. Für das Fach Regie, das von besonderer Bedeutung für die Kooperation mit der Theaterakademie ist, haben wir Sebastian Baumgarten verpfl ichten können, einen der wesentlichen Regisseure des Musiktheaterbereichs – er hat u. a. in Bay- reuth einen vieldiskutierten Tannhäuser vorgelegt. Diese Persönlichkeit an unser Haus zu binden, ist eine besonders wichtige und gelungene Entscheidung, da er auch höchst ausgeprägte pädagogische Interessen hat. Des Weiteren begrüße ich sehr herzlich Michelle Breedt, die als Gesangspro- fessorin zu uns kommt. Sie war übrigens gerade als Venus in der Baumgarten- Inszenierung des Tannhäuser in Bayreuth zu sehen und zu hören. Liebe Michel- le, herzlich willkommen! Prof. Breedt wird sich bei der Immatrikulationsfeier im kommenden Jahr als Künstlerin vorstellen, da sie erst gestern von einer Fernost- reise zurückgekehrt ist. Außerdem begrüße ich sehr herzlich Raymond Curfs, der als Professor für Schlagzeug, insbesonders für Pauke, zu uns kommt – Sie haben ihn zu Beginn schon gehört. Mit Frau Dr. Christine Dettmann, die ich schon jetzt erwähnen möchte, ob- wohl die Berufungsverhandlungen noch nicht abgeschlossen sind, kommt eine Dozentin ans Haus, die ein neues Fach vertritt: Mit Prof. Dr. Dettmann bekom- men wir erstmals eine Professorin für den Bereich Musikethnologie und zwar sowohl im wissenschaftlich-theoretischen als auch im praktischen Bereich. Die Ethnologie ist ein höchst wichtiger Komplex, leider theoretisch wie praktisch an den deutschen Universitäten mittlerweile fast völlig verschwunden. Da wir eine bedeutende Volksmusik-Abteilung haben – die alpenländische Volksmusik ist ja letztlich auch Bestandteil ethnischer Musik – wollen wir hier einen Schwerpunkt setzen. Begrüßen möchte ich mit Christiane Iven eine zweite Gesangsprofessorin, die Sie nachher noch hören können. Wir freuen uns sehr, dass sie zu uns kommt. Christiane Iven war schon einmal Professorin in Hannover, ist dann aber auf-

75 Immatrikulationsfeier grund der umfangreichen Karriere, die sie zu bewältigen hatte, noch einmal aus dem Hochschulbereich ausgetreten und jetzt, was mich besonders freut, hier zu uns gekommen. Ebenfalls begrüßen möchte ich Waltraud Lehner, die im Bereich Szenische Arbeit im Bachelorstudiengang Gesang tätig ist. Im Bachelorstudiengang Gesang ist die gesamte Theaterarbeit bei uns angesiedelt, so das Ergebnis des neuen Ko- operationsvertrages mit der Theaterakademie; deshalb war die Besetzung dieser Position besonders wichtig. Waltraud Lehner wird sich im Mai nächsten Jahres mit einer Produktion unseres Hauses im Rahmen der Biennale vorstellen: sie in- szeniert Claude Viviers hoch interessanten Kopernikus in unserer Reaktorhalle. Begrüßen möchte ich auch Frau Dr. Gabriele Menz. Durch die Fusion mit dem Konservatorium haben wir einen Studienbereich übernommen, der bei uns zuvor fast nicht vorhanden war, die Elementare Musikpädagogik. Die neu eingerichtete Professur für EMP ist zur Hälfte eine Stiftungsprofessur, wofür ich mich bei der Carl-Orff-Stiftung sehr herzlich bedanke, die andere Hälfte wird von der Hoch- schule fi nanziert. Im Fach Klavier haben wir eine wesentliche Neuberufung. Wir hatten die Nachfolge von Gerhard Oppitz zu besetzen und es ist uns gelungen, einen der he- rausragenden international wichtigen jungen Pianisten zu engagieren, Antti Siirala aus Finnland. Er war lehrend tätig an der Juillard School in New York und an der Sibelius-Akademie in Helsinki und wird jetzt bei uns tätig. Sie werden Prof. Siirala noch mit einer Sonate von Skrjabin hören. Last but not least möchte ich sehr herzlich Bernhard Haas begrüßen, der, aus Stuttgart kommend, die Nachfolge von Edgar Krapp im Bereich Orgel angetreten hat und zusammen mit Harald Feller verantwortungsvoll für den Bereich Kir- chenmusik und Orgel tätig sein wird. Er beschließt unsere Immatrikulationsfeier musikalisch.

Meine Damen und Herren, nur ganz kurz im Rückblick die wichtigsten Ereignis- se des letzten Studienjahres. Die Umstellung auf Bachelor/Master-Studiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses wurde fast abgeschlossen. Es sind viele neue Impulse für die Studienordnungen und für die Studiengänge davon ausgegan- gen. Das Richard-Strauss-Konservatorium, ich erwähne es heuer ein letztes Mal, ist endgültig integriert. Wir sind eine Hochschule geworden und das Verhältnis zwischen den beiden Hauptstandorten Gasteig und Arcisstraße ist ausgezeichnet. Zwei Neuerungen möchte ich noch erwähnen, die unmittelbar vor Beginn dieses Studienjahres eine enorme Wirkung nach außen hatten. Wir haben zwei

76 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14

Akademien begründen können. Zum zweiten Mal fand sehr erfolgreich die Aka- demie für Neue Musik in München statt. Wolfgang Rihm war »Composer in Residence«, das Arditti Quartett und herausragende Interpreten der zeitgenössi- schen Musik waren dabei wie Eliot Fisk für Gitarre und Ian Pace, der führende englische Pianist für zeitgenössische Musik. Noch mehr Anmeldungen hatten wir für die erstmals stattfi ndende Summer School in Bad Reichenhall. Es war ein alter Traum unserer Hochschulleitung, aber vor allem auch von mir, so etwas wie eine Sommerakademie ins Leben zu rufen, nach dem Modell von Tanglewood oder Marlboro. Wir haben zusammen mit Bad Reichenhall und dem Symphonie-Orchester dort eine Woche mit Meister- kursen und Konzerten durchgeführt. Dozenten waren Lehrer aus unserem Haus wie auch Gäste; gerade die Verbindung mit dem Orchester war etwas ganz Be- sonderes. Es ist beschlossene Sache, dass diese Summer School unseres Hauses in den fantastischen Räumlichkeiten und in der wunderbaren Landschaft von Bad Reichenhall wieder stattfi nden wird, vielleicht auch mit erweitertem Angebot. Die beiden Akademien richten sich an unsere Studierende wie an Gäste, sie erweitern den Lehrbetrieb unseres Hauses, steigern aber auch die Reputation nach außen. Für die Zukunft möchte ich nur drei Dinge erwähnen, die ich für besonders wichtig halte. Innerhalb des nächsten Studienjahres möchten wir eine Grund- ordnung verabschieden, die den neuen Studienbedingungen angepasst ist. Wir hatten eine Kommission ins Leben gerufen und auch Diskussionen im Senat und im Hochschulrat geführt. Jetzt ist es so weit, dass wir die wichtigsten Grundlagen, die dann die strukturelle Basis für unser Haus abgeben, in engem Kontakt mit dem Ministerium abschließend fi xieren. Zum zweiten wird demnächst in unserer unmittelbaren Nachbarschaft das NS- Dokumentationszentrum eröffnet. Wir versuchen in enger Kooperation mit dem Leiter Winfried Nerdinger an unserem Haus ein Forschungszentrum ins Leben zu rufen, das sich mit der Situation der Musik, der Kunst überhaupt im katastro- phalen Zeitalter des Holocaust beschäftigt. Wir möchten zusammen Veranstal- tungen und Editionsreihen begründen. Über eine Stiftung ist es gelungen, ein Forschungsprojekt »Musik im Zeitalter des Holocaust« (Arbeitstitel) ins Leben zu rufen und dadurch eine enge Kooperation mit diesem Nachbarn herzustellen. Und das allerwichtigste, das mir wie uns allen sehr am Herzen liegt, ist schließ- lich die Sanierung unseres Hauptgebäudes. Seit 1957 ist nichts Nennenswertes mehr renoviert worden. Das Haus ist mittlerweile in einem katastrophalen Zu- stand. Der scheidende Minister Dr. Heubisch, bei dem ich mich sehr herzlich bedanke, hat das schon erkannt. Meine dringliche Bitte an das Ministerium lau-

77 Immatrikulationsfeier tet, bei den Verhandlungen für den Doppelhaushalt 2015/16 an unser Haus zu denken. Wenn das Haus in seiner traditionellen Bausubstanz erhalten werden soll, ist es unbedingt notwendig, diese Sanierung möglichst zeitnah und möglichst zügig auf den Weg zu bringen. Mit der für 2015 vorgesehenen Trockenlegung des Kellers haben wir einen kleinen Teilerfolg verbuchen können; dort stand nach vie- len Regenfällen tatsächlich ein Großteil unseres Archivs, auch des Bestands der Bibliothek, unter Wasser. Aber nicht nur im Keller, sondern überall ist höchste Eile geboten: Von den elektrischen Leitungen und der Dämmung der Zimmer angefangen bis zu den Toiletten … ich könnte eine endlose Liste aufzählen! Es ist notwendig, dass dieses Haus in den nächsten Jahren saniert wird, sonst haben wir hier einen Bauzustand, der nach innen wie auch in der Öffentlichkeit höchste Bedenken hervorrufen wird. Wir dürfen nicht zur Schmuddelecke im Museums- areal werden mit Neubauten rechts und links von uns, dem Ägyptischen Muse- um, der Hochschule für Fernsehen und Film, dem NS-Dokumentationszentrum, dem Kulturareal insgesamt in dieser wunderbaren Stadt – auch die Hochschule muss hier ihren angemessenen Platz haben und dafür wollen wir in den nächsten Jahren kämpfen.

Ein Blick noch über die bayerische Hochschullandschaft hinaus – verbunden mit einem kleinen Wink an unser Ministerium: Sicher hat der eine oder andere ver- folgt, wie sich die Hochschulsituation in Baden-Württemberg entwickelt hat. Es war klar, dass für das »Ländle« fünf selbstständige Hochschulen von vornherein sehr viel sind. Aber jetzt drohen zwei dieser Hochschulen auf eine Weise demon- tiert zu werden, die für die betroffene Professorenschaft wie für die Studenten ka- tastrophal ist. Das betrifft die gesamte Hochschullandschaft! Als Grund werden die schwindende Studentenschaft einerseits und andererseits die Arbeitsmöglich- keiten in den angebotenen Studienfächern angegeben. Darauf möchte ich nicht weiter eingehen, aber ein Problem scheint sich doch insgesamt zu stellen: Man muss genau überlegen, wieviel Lehrangebote, wieviel Hochschulinstitutionen in einem Bundesland überhaupt denkbar und verträglich sind. Wir haben in Bayern ja auch keine unproblematische Situation; wir haben immerhin drei selbstständi- ge Hochschulen, aber darüber hinaus zwei Kirchenmusikhochschulen, wobei die Regensburger Institution auch Studienangebote im Lehramtsbereich macht. Und mit dem Leopold-Mozart-Institut in Augsburg haben wir zusätzlich eine Ausbil- dungsstätte sowohl für künstlerische wie für künstlerisch-pädagogische Bereiche mit der Tendenz, den Lehramtsbereich zu erweitern. Es ist die Frage, ob es ange- sichts der Situation in Baden-Württemberg wirklich Sinn macht, die Studienange-

78 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 bote in Bayern derart zu verbreitern oder ob man nicht lieber darauf achten sollte, die bestehenden Institutionen zu stärken. Ich bitte sehr energisch darum, dass von politischer Seite her im Dialog mit uns genau überlegt wird, um gemeinsam Entscheidungen zu fi nden.

Zum Abschluss meiner Ausführungen darf ich Auszeichnungen überreichen: Matvey Demin bekommt den DAAD-Preis für ausländische Studierende, er ist Flötist aus der Klasse unserer höchst erfolgreichen Flötenlehrerin Prof. Andrea Lieberknecht. Eine besondere Freude bereitet es mir, die Ehrenmedaille für besondere Ver- dienste um die Hochschule an Prof. Claude-France Journès zu übergeben, die im Bereich Klavier innerhalb der Schulmusik und darüber hinaus über die Jahr- zehnte – es sind insgesamt 41 Jahre – Wunder gewirkt hat und immer auch ein Anlaufpunkt für psychologische Probleme, für persönliche Gespräche war. Sie war eine Institution an unserem Haus. Zwei weitere Ehrenmedaillen gehen an Prof. András Adorján, unseren langjäh- rigen Flötenprofessor, und an Professorin Gitti Pirner, die im Bereich des Klaviers höchst erfolgreich bei uns tätig war. Beide können leider heute nicht hier sein. Aber sie werden auch die Ehrenmedaille erhalten.

Bedanken möchte ich mich schließlich noch bei den zum neuen Studienjahr aus unserem Haus ausscheidenden Lehrenden – zum Teil sind sie anwesend. Mein Dank geht an Frau Prof. Marianne Henkel für ihre langjährige Tätigkeit im Be- reich der Flöte; bedanken möchte ich mich bei Prof. Josef Hornsteiner, der die Volksmusik-Abteilung federführend über die »Klippe der Fusion« geführt und auf den neuen Weg innerhalb einer Hochschule gebracht hat, bei Frau Monika Mühle, die lange für Flöte im Lehramt bei uns zuständig war, bei Herrn Thomas Peters, der Liedinterpretation im Studiengang Musical gelehrt hat, bei Dr. Tho- mas Rösch, dem Leiter des Orff-Zentrums in München, der letztes Jahr bei uns im Bereich Musikwissenschaft tätig war und unserem Haus natürlich auch weiterhin verbunden bleiben wird.

Die Immatrikulationsfeier ist immer ein besonderes Ereignis, welches das Studi- enjahr angemessen eröffnet – ich wünsche Ihnen einen anregenden Vormittag und allen Studierenden, Lehrenden und der Verwaltung zum neuen Studienjahr Engagement und Erfolg!

79 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 Grußwort anlässlich der Immatrikulationsfeier am 14.10.2013 Toni Schmid

Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Sigi, verehrte Lern- und Lehrtätige, ich komme immer sehr gern an die Musikhochschule; gegenüber anderen Hoch- schulen hat sie den Vorteil, dass man viel mehr und viel bessere Musik zu hören bekommt. Ich darf Ihnen die Grüße unseres neuen Ministers überbringen – und wie das so üblich ist, haben wir auch wieder einen neuen Namen bekommen für unser Ministerium: Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wis- senschaft und Kunst. Begrüßen tut man zunächst einmal die Neu-Immatrikulierten. Ich hoffe, dass die Erwartungen, die Sie an das Studium hier knüpfen, in Erfüllung gehen und ich wünsche Ihnen alles Gutes für Ihr Studium an diesem Haus. Eines unterschei- det Sie ja von den meisten Studierenden an den Universitäten und Fachhoch- schulen: Sie mussten schon bei Studienbeginn zeigen, dass Sie etwas können. Sie mussten sich einer anspruchsvollen Prüfung unterziehen – manchmal habe ich den Eindruck, wer hier Klavier studiert, der muss schon konzertreif spielen kön- nen … Respekt! Die Eignungsprüfung erinnert mich an ein Zitat des Schweizer Schriftstellers Jeremias Gotthelf, der einmal gesagt hat: »Ein schwerer Anfang ist zehnmal heilsamer als ein leichter Anfang« – Sie haben die heilsame Erfahrung also schon hinter sich. Ich grüße natürlich auch die neu berufenen Professoren, gratuliere zur Berufung nach München. Wir können gute Leute, künstlerisch und pädagogisch hochkarä- tiges Lehrpersonal, immer gebrauchen. Desgleichen grüße ich die neue Vizeprä- sidentin Prof. Sylvia Hewig-Tröscher bzw. die wiedergewählten Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt und Prof. Dr. Bernd Redmann. Und nicht zuletzt – das ist ja einer der Gründe, warum ich heute gekommen bin – begrüße ich meinen Freund Siegfried Mauser und gratuliere zum zehnjährigen Jubiläum seiner Amtszeit. Ich glaube mit Fug und Recht sagen zu können, dass es uns in den zehn Jahren selten langweilig geworden ist. Es ist viel passiert, wenn ich daran denke, wie die Hochschule vor zehn Jahren ausgesehen hat und wie sie heute aussieht. Sigi hat

80 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/14 ja immer einen mächtigen Drang zur Vergrößerung, sowohl was die Studieren- denzahl als auch was das Lehrangebot angeht. Ich gratuliere und hoffe, dass es so weiter geht. Als Erstes wurde ich gleich beim Eintreten gefragt, wie es mit der Sanierung steht. Zunächst einmal müssen wir den neuen Minister so schnell wie möglich hierher bringen, um ihm zu zeigen, wie dringend die Generalsanierung ist, denn nur durch die Anschauung wird einem die Notwendigkeit bewusst. Uns im Mi- nisterium ist es schon klar, es liegt also nicht etwa daran, dass wir nicht wollten – wir müssen »nur« versuchen, das Geld zu bekommen. Das erreichen wir nur über Haushaltsverhandlungen, aber ich hoffe sehr, dass es gelingt. Ich kann mich gut erinnern, wie es damals bei der Kunstakademie war. Da haben wir auch mehrere Haushaltsrunden absolvieren müssen, bis wir schließlich die Mittel bekommen haben, aber dann ist es sehr schnell gegangen und ich würde mir wünschen, dass es für die Musikhochschule genauso klappt. Eines darf ich aber jetzt schon sagen: Die Sanierung des Hauptgebäudes brennt dem Ministerium genauso auf den Nä- geln wie Ihnen. Zweitens möchte ich zur Situation des Lehramts sprechen. Dies ist etwas merk- würdig: Auf der einen Seite werden in Baden-Württemberg Musikhochschulen im Hinblick darauf, dass zu viel ausgebildet wird, geschlossen, auf der anderen Seite hören wir in Bayern von der Schulseite, dass wir viel zu wenig Musiklehrer fürs Gymnasium hervorbringen. Die Zahlen werden wir wohl jetzt leichter ermitteln können, nachdem wir wieder ein Ministerium sind [Bayerisches Wissenschafts- und Bayerisches Kultusministerium wurden mit Amtsantritt von Staatsminister Dr. Spaenle unter einem Dach vereint. Die Redaktion]. Früher hat ja immer das eine Ministerium mit dem Finger auf das andere gezeigt und rückwärts. Jetzt sind wir ein einziges Ministerium und können nur noch auf uns selbst zeigen. Wir wer- den ausgehend vom Bedarf ausbilden müssen. Und im Moment sagt die Schulsei- te, wir bräuchten mehr Musikpädagogen. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten, wenn wir Neues wissen in dieser Geschichte. Die Zielvereinbarungen erarbeiten wir gemeinsam und ich bin zuversichtlich, dass wir das im Laufe der nächsten Jahre über die Bühne kriegen. Jedes Mal, wenn ich den Präsidenten der Hochschule treffe, bringt er Hausauf- gaben für mich mit und Wünsche, das bin ich gewohnt. Wir arbeiten die Aufga- ben ja auch immer ganz brav ab. Ich erinnere an die International Summer School in Bad Reichenhall, die in irgendeinem der örtlichen Gasthäuser ideell das Licht der Welt erblickte. 2013 fand zum zweiten Mal die Akademie für Neue Musik mit Meisterkursen in Neuer Musik mit namhaften Dozenten, allesamt Spezialis-

81 Immatrikulationsfeier ten für Zeitgenössische Musik, statt. 2014 wird das NS-Dokumentationszentrum eröffnet – es wurde schon darauf hingewiesen. Bei dieser Aufzählung fehlt noch das Klavier-Festival, was Du, lieber Sigi, auch noch im Kopf hattest. Hast Du es nur vergessen oder hast Du’s zu den Akten gelegt? Das kommt sicher noch. Er hat schon angekündigt, dass er mit mir wieder essen gehen möchte … Ich freue mich auf viel gute Musik und wünsche noch einen schönen Tag!

82 Wert und Sinn des Geistigen Eigentums Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahrs 2013/2014 Enjott Schneider

Sehr geehrte Damen und Herren, Dozenten und Professoren, liebe Studierende – und vor allem liebe Studienanfänger, zu denen ich insbesondere sprechen möchte, wenn Sie heute ein Studium beginnen, das zu einem Beruf führen soll, so sind sicher zwei Erwartungen hoch angesetzt: Zum einen, dass sich Ihre Träume von einem Musiker-Leben mit Realisierung aller künstlerischer Wünsche erfüllen wer- den, zum anderen, dass Sie später einmal von diesem Beruf Ihr täglich Brot ver- dienen und sich sorglos auf Musik konzentrieren können. Die erste Erwartung ist greifbar nahe: Sie sind jetzt an einer tollen Musikhoch- schule, haben ein riesiges Studienangebot, kompetente Lehrer, ein überwältigend vielfältiges Musikleben in München mit Opern und Konzerten. Es liegt jetzt nur noch am eigenen Engagement, fl eißig zu sein, alles aufzusaugen, die Messlatte hoch anzusetzen. Zur zweiten Erwartung muss ich leider sagen: Heute als Künstler zu leben, zu überleben, sein täglich Brot zu verdienen, ist sehr schwer geworden: Stellen werden gestrichen, Haushalte verkürzt, Sponsoring geht zurück, an Kultur wird überall der Rotstift angesetzt. Das Schlimmste: Für Musik will niemand mehr bezahlen. In der Digitalwelt des Kopierens will man alles kostenfrei vervielfältigen; Noten werden kopiert statt gekauft und die Verlage als Träger von Musikkultur sterben aus. CDs werden nicht mehr gekauft, die audiofi les meist illegal im Netz herun- tergeladen oder zu Billigstpreisen im Bruchteil eines Cents »gestreamt«. Ergeb- nis: CD- und Musikproduktionen müssen privat fi nanziert werden, weil niemand mehr dieses unternehmerische Selbstmörderrisiko auf sich nehmen will. Konzert- und Kompositionsprojekte werden selten … Man geht auf Nummer sicher und führt nur noch Altbekanntes – weil kalkuliert Verkaufbares – auf … Deutschland ist kein Land der Rohstoffe und kein Agrarland, sondern ein Land der Ideen, des kreativen Erarbeitens von Werten. Und diese Ideen und die dahinterstehende Kreativität müssen geschützt werden. Alles was Sie später einmal erarbeiten und auf den so genannten Markt bringen, ist nichts Handfestes, nichts Konkretes, kein physisches Eigentum. Musik ist nichts als schwingende

83 Immatrikulationsfeier

Luft, heiße Luft … eben: geistiges Eigentum. Physisch anfassbar ist gerade noch eine CD oder ein Notenblattpapier … aber wie gesagt: dafür will man momen- tan ungern Geld ausgeben und man holt sich dieses umsonst aus dem Netz. Das Musikgeschäft, das Sie – vor allem wenn Sie freier Künstler sind – tragen und ernähren soll, kollabiert. Bei der Missachtung des Geistigen Eigentums geht es nicht nur um Geld – das wäre zu kurz gegriffen. Es geht vielmehr um geistige Freiheit, Recht auf eigene Meinung, um den inneren Motor unserer Zivilisation. Bei den Welturheber-Konferenzen – letztes Jahr in Dublin, 2013 in Washington – ist z. B. ganz deutlich dieser freiheitliche Impetus zu spüren, wenn junge Demokra- tien in Afrika oder Asien es schaffen, in ihrem Land das Urheberrecht, also den Schutz des geistigen Eigentums zu verankern! Ein funktionierendes Urheberrecht darf als Säule der Presse- und Meinungsfreiheit im Rechtsstaat angesehen werden. Da werden z. B. in Nigeria Verwertungsgesellschaften für Musik, Bild und Wort gegründet, die noch in provisorischen Baracken amtieren … aber den Kampf gegen die Datenkonzerne wie Google oder Amazon oder andere Kommerzgiganten auf- nehmen. Umgekehrt ist zu erleben, wie demokratischer Schwund und diktatorische Unterdrückung (etwa in Indonesien, Kasachstan oder arabischen Staaten) sofort zur Beschneidung von Meinungsfreiheit und dem Recht auf geistiges Eigentum führt.

Grund genug, Ihnen hier einige Erläuterung zur Entstehung des »Geistigen Eigen- tums« vorzutragen: Den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Schutzes von Geistigem Eigentum und der Entwicklung von Freiheit (ob französische Revolution oder amerikanische »Declaration of Independence«) fi nden wir in allen geschichtlichen Fakten wieder. Wenn deshalb heute »geistiges Eigentum« infrage gestellt wird, dann geht es nicht »nur« um Musiker-, Kultur- oder GEMA-Probleme, sondern es ist ein Indikator dafür, dass wir wieder in feudale und diktatorische Mentali- tätsstrukturen zurückfallen – unsere Freiheit des individuellen Ausdrucks geht in der aggressiv-kapitalistischen Reglementierung der Menschen durch Konzerne, internationalisiertes Kapital und Profi tmaximierung zugrunde. Angefangen hat es in der griechischen Antike. Als die Stadtväter von Athen 330 v. Chr. die Manuskripte der Dramen von Aischylos, Sophokles und Euripides in die Stadtarchive holten, geschah das nicht nur zum Schutz der Autoren sondern auch der Werke, die man vor Kürzung und Entstellung urtextlich bewahren wollte. In der europäischen Renaissance – als Wiederbelebung der Antike – trat dieser Auto- rengedanke noch deutlicher hervor. Der Eigenname wurde wichtig, die Ich-Form in

84 Wert und Sinn des Geistigen Eigentums

Texten, das Selbstporträt in der Malerei, der eigene Gefühlausdruck in der Musik. Dantes Göttliche Komödie profi tierte 1472 von Gutenbergs gerade erfundenem Buchdruck; die unglaubliche Verbreitung trug dazu bei, Dante als »Genie« anzu- sehen. Der Notendruck folgte dem Buchdruck zögerlich, ist seit Venedig 1469, Spanien 1480, Deutschland 1501 dominant. Von allen Komponistenfi guren jener Zeit war Orlando di Lasso eine herausragende Autorengröße: Er erhielt 1575 vom französischen König oder 1581 von Kaiser Rudolf II. den persönlichen Schutz sei- ner Werke (z. B. vor Nachdruck). Damit war er als Künstler fi nanziell unabhängig und konnte die Druckverbreitung seiner Werke kontrollieren. 1710 erfolgte das erste Copyright-Gesetz von Queen Anne in England. Dass damals der in England lebende Bach-Sohn Johann Christian Bach in seinem aufse- henerregenden Kampf gegen Raubdrucke bei Gericht juristische Hilfe von Richter Lord Mansfi eld erhielt, war für den emanzipativen Unterton der Entwicklung von Urheberrecht wiederum typisch: Mansfi eld hatte sich auch gegen Sklaverei wirksam eingesetzt. In der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 spielte folgerichtig das Ideal des geistigen Eigentums eine wichtige Rolle. Ein Artikel der amerikani- schen Verfassung von damals (also aus der Mozart-Zeit) blieb bis heute unverändert: »to promote the progress of science and useful arts, by securing for limited times, to authors and inventors, the exclusive right to their writings and discoveries«. In Europa nahm der kunstinteressierte König Ludwig XVI. im Urheberrecht eine wichtige Rolle ein, indem er im Erlass von 1776 betonte, dass ein Werk seinem Schöpfer gehöre, er dessen Verwertung aber gegen ein Honorar einem Verleger überlassen könne. Berühmt ist die Rolle von Beaumarchais (1732–1799), dem Autor von Hochzeit des Figaro und Barbier von Sevilla, dessen Biographie auch die unmittelbare Ver- strickung der Urheberrechtsentwicklung mit der französischen Revolution zeigt. Beaumarchais war zunächst erfolgreicher Uhrmacher und hatte eine wegweisende Erfi ndung für sekundenpräzise Taschenuhren entwickelt – die er bei der Akade- mie der Wissenschaften gegen Imitatoren erfolgreich durchzusetzen wusste. Auf Beaumarchais geht auch die bis heute gültige 10%-Urheberabgabe der Abendkas- se bei Nutzung musikalischer und theatralischer Werke zurück. Als 1789 bei der Revolution die Bastille gestürmt wurde, fi elen hier auch die feudalen Privilegien der Verleger fort und Urheber hatten neue Freiheit. Bei der Erklärung der Menschenrechte im selben Jahr wurden jedem Bürger das freie Rederecht und die Freiheit zu schreiben und zu publizieren zugestanden. Ebenso wurde hier eine Schutzfrist für Werke bis fünf Jahre nach dem Tod des Urhebers

85 Immatrikulationsfeier eingeführt. Im Januar 1791 wurde nicht nur diese Schutzfrist von der Nationalver- sammlung beschlossen und vom König unterzeichnet, sondern auch Artikel 3, der besagte, dass zu Lebzeiten eines Autors nur mit seiner schriftlichen Einverständ- niserklärung Werke öffentlich aufgeführt werden durften. Wegen seiner Zersplitterung in Kleinststaaten brauchte der deutschsprachige Raum mehr Entwicklungszeit als etwa England oder Frankreich. Doch setzte hier eine mächtige Strömung ein, die von dem Aufklärungs-Komponisten Johann Mattheson (1681–1764) bis zu Immanuel Kant (1724–1804), Johann Gottlieb Fichte (1762–1814), Anselm von Feuerbach (1775–1833) oder Friedrich Hegel (1770–1821) bedeutendes Gedankengut exponierte. Kant etwa unterschied im »Beweis der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks« (1793) klar zwischen kör- perlicher Form und geistiger Form von Eigentum. Musiker waren meist die Leidtragenden: Vivaldis Konzerte wurden ohne sein Wissen und ohne dass er vergütet wurde quer durch Europa vermarktet. Mozarts Berühmtheit basierte weitgehend auf Raubdrucken, obwohl er selbst sehr vorsich- tig war und Kopien seiner Werke nur in seiner Gegenwart anfertigen ließ. Beetho- ven war gegenüber Verlegern schon besserer Geschäftsmann und schaffte es bei- spielsweise, seine Missa Solemnis drei Verlegern anzubieten, bis er die gewünschte Bezahlung ausgehandelt hatte. Goethe erreichte 1825 bei der Konföderiertenver- sammlung, seine Gesamtausgabe für mehrere Staaten gegen Nachdrucke schützen zu lassen. Der preußische Staat verhandelte auf diesem Gebiet erfolgreich mit 33 anderen Staaten (ohne Österreich) und erließ 1837 das preußische Gesetz »Zum Schutz des Eigentums an Werke der Wissenschaft und Kunst«, ein sehr moder- nes Urheberrechtsgesetz, das schon eine Schutzfrist bis 30 Jahre nach dem Tod kannte.

Meilensteine waren sicher die Gründungen von Autorengesellschaften (Verwer- tungsgesellschaften) wie die französische SACEM von 1851, der damals auch Ri- chard Wagner und Giacomo Rossini angehörten, die italienische SIAE 1882, die österreichische AKM 1897. Die englische PRS (Performing Right Society) und die amerikanische ASCAP (American Society of Composers, Authors and Pu- blishers) wurden beide erst 1914 gegründet. Die deutsche GEMA ging 1903 aus der GDT (Genossenschaft Deutscher Tonsetzer) hervor und wurde vom Kom- ponisten Richard Strauss initiiert, der sich für ein starkes Musikleben einsetzte. Dass nach 1933 die Nationalsozialisten in der STAGMA (Staatlich genehmig- te Gesellschaft zur Verwertung musikalischer Aufführungsrechte) die Idee einer Freiheit des geistigen Eigentums korrumpierten und stattdessen Gängelung und

86 Wert und Sinn des Geistigen Eigentums

Zensur einführten, zeigt wiederum die Zusammengehörigkeit von Freiheitsgedan- ke und Urheberschutz. Typisch auch, dass in der zensurfreudigen Sowjetunion erst im Mai 1972, als Richard Nixon (USA) und Leonid Breznev (UDSSR) ein Wirtschaftsabkommen unterzeichneten, eine Art Frühling für Schutz des geistigen Eigentums einsetzte und der Lizenzaustausch mit dem Ausland möglich wurde.

Und heute? Durch die rigorose Ausbeutung von Urhebern durch die einseitig an Profi t und neokapitalistischer Habgier orientierten Datengiganten, die den di- gitalen Weltmarkt kontrollieren, werden Verwertungsgesellschaften ausgehebelt. Ohne diesen sozusagen »gewerkschaftlichen Schutz« stehen Musikautoren den Praktiken gegenüber, dass ihre Leistungen ohne »angemessene Vergütung« (die im Urheberwahrnehmungsgesetz eigentlich fest verankert ist) zu Dumpingpreisen völlig unter Wert verschleudert werden. Im online-Bereich bietet z. B. SIMFY einen Abo-Tarif von 4,99 R an, womit man dann Zugriff auf 16 Millionen Musiktitel hat. Da bleiben pro Titel (und das teilen sich Komponisten, Textdichter und ausübende Künstler) gerade noch 0,000005 Cent. Schöne neue Digitalwelt! Sven Regener von der Band »Elements of Crime« formuliert in seinem inzwischen legendär gewordenen Interview beim BR: »Ein Geschäftsmodell, das darauf beruht, dass diejenigen, die den Inhalt lie- fern, nichts bekommen, ist kein Geschäftsmodell – das ist Scheiße!«

Dennoch habe ich Hoffnung: Wir leben (wie damals bei Einführung des Buch- drucks 1453) in einer Umbruchphase und sind – aus Gründen des kulturellen Selbsterhalts – lernfähig. Wir müssen für das digitale Surfen Methoden eines sim- plen micropayments fi nden und müssen defi nieren, was kostenfrei sein soll (Gren- zen der persönlichen Kopie, des Info-Surfens – das Worldwideweb als wichtiges »kulturelles Schaufenster« –, der persönlichen Werbung auf eigenen Websites u. a.) und was als kommerziell und damit kostenpfl ichtig zu interpretieren ist. In diesen Rahmenbedingungen wird dann das Surfen im Netz künftig so simpel, wie es heute das Fahren im Nahverkehrsnetz großer Städte ist. Da gibt es außer gele- gentlichen Stichprobenkontrollen vor allem die Einsicht und Eigenverantwortung aller Nutzer, dass jeder selbst seinen Obolus entrichtet; sei es als Einzelfahrkarte, als Mengenkarte, als Wochen- oder Monatsabonnement. »Kreativität« ist die grundlegende ökonomische Ressource für ein fl orierendes Wirtschaftssystem »Kultur«, von dem alle profi tieren. Es muss sich aber für alle Beteiligten wirtschaftlich fair rechnen … eben: »angemessen!«

87 Immatrikulationsfeier »Pferdetram, Studiengebühren, Schulbank, T-Rex« Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2013/2014 Magdalena Neuser und Maximilian Höcherl

Magdalena: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Studenten und ganz besonders liebe Erstsemester, was haben diese Dinge miteinan- der gemeinsam? Pferdetram, Studiengebühren, Schulbank, T-Rex – was sie mit- einander zu tun haben? Das alles gibt’s nicht mehr. Maximilian: Aber was hat das mit euch zu tun? Ihr sitzt hier wahrscheinlich in der Erwartung, ein paar Willkommensworte zu hören und Wissenswertes zu eurem Studi- um zu erfahren, und alles was ihr bekommt ist die Geschichte vom Pferd? Ihr seid jetzt »die Neuen« hier – aber ihr seid nicht die einzige Neuerung an der Mu- sikhochschule. München hat viele öffentli- che Verkehrsmittel – auch wenn die Pferde- tram schon lange nicht mehr dazugehört. Und neu ist, dass wir Studenten seit dem 1. Oktober 2013 das ganze MVV-Netz nutzen können, so oft wir wollen, wann wir wollen und fahren dürfen, wohin wir wollen. Und das hat mit euch zu tun. Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen dem Studentenwerk und dem MVV ist es dieses Jahr endlich da – das Semesterticket. Magdalena: Das bedeutet, dass wir im gesamten Netz des MVV von Montag bis Freitag von 18:00 Uhr abends bis 6:00 Uhr morgens und am Wochenende sowie an Feiertagen ganztags alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können – zum Beispiel zu einem Tagesausfl ug an den Starnberger See oder zu IKEA nach Eching, um 19:00 Uhr zu Konzerten im Gasteig am Rosenheimer Platz, gegen 22:00 Uhr weiter zum Cocktailtrinken im »Sausalitos« am Marienplatz, um 1:00 einen kleinen Zwischenstopp beim »Mäcci« am Stachus und irgendwann um 3:00 mit der Nachttram zum »Johanniscafé« am Max-Weber-Platz. Wenn

88 »Pferdetram, Studiengebühren, Schulbank, T-Rex«

ihr diesen Luxus auch unter der Woche rund um die Uhr genießen wollt, könnt ihr euch an den Automaten des MVV die »IsarCARD Semester« kaufen, und sechs Monate lang durch die Gegend fahren, so viel ihr wollt. Es sei denn natürlich, ihr entscheidet euch, dem Ruf der »Radl-Hauptstadt München« zu folgen und euch auf euren Drahtesel zu schwingen. Maximilian: Nächste Neuerung: Diesen Zettel müsst ihr nie wieder ausfüllen. Die Studi- engebühren wurden 2013 nach einem er- folgreichen Volksbegehren abgeschafft. Magdalena: Und? Wie fi nden wir das? Maximilian: Die Bemühungen der Studie- rendenvertretungen in Bayern haben sich 2013 endlich ausgezahlt – auch die Musik- hochschule und wir, die Studentenvertretung, haben mitdiskutiert, demons- triert und sind mit Marsch- und Balkan-Musik auf die Barrikaden gegangen. Und ihr, liebe Erstsemester, seid der erste Jahrgang, der davon profi tiert! Magdalena: Die wegfallenden Studiengebühren werden durch staatliche Mittel ersetzt. Erfreulicherweise können auch an der Musikhochschule die Studenten weiter mitentscheiden, für was diese Gelder verwendet werden. Das Studienge- bührengremium – das in Zukunft wohl anders heißen wird – ist zur Hälfte mit Studenten besetzt. Ideen und Vorschläge können von allen Studenten einge- reicht werden. Aber dazu erfahrt ihr mehr um 14:00 Uhr bei der Einführungs- veranstaltung der Studentenvertretung im Kleinen Konzertsaal. Maximilian: Die Schulbank habt ihr alle nun lang genug gedrückt. Es gibt keinen Lehrer mehr, der euch euren Stundenplan vorliest, der Hefteinträge diktiert und Exen schreibt. Und wenn ihr eine Prüfung bestehen wollt, müsst ihr euch erst mal darum kümmern, dass ihr überhaupt dafür angemeldet seid. Und das hier … [hebt ein Studienbuch in die Höhe] gibt es auch schon länger nicht mehr. Statt den Professoren mit eu- rem Studienbuch für Unterschriften und Scheine hinterherzurennen, macht ihr euch auf die Jagd nach den ECTS-Punkten – auch »Credit Points« genannt. Wenn ihr Jäger und Sammler das Vorlesungsverzeichnis mal durchforstet, fi ndet ihr vielleicht Veranstaltungen, die nicht ganz alltäglich sind und über die

89 Immatrikulationsfeier

ihr vielleicht erst mal ein bisschen schmunzelt: Audiotechnik im Tonstudio, Qigong, Kantorengesang, African Dance, Yoga für Blechbläser, Arbeitsmarkt und Berufschancen für Musiker, Seminar zur historisch informierten Improvi- sation … Magdalena: Früher wurde Dir gesagt, wann Du Englisch, Mathe, Geschichte und Reli hattest. Jetzt hast Du die Chance, Deinen Stundenplan selbst mitzuge- stalten und Dinge zu entdecken, von denen Du vorher gar nicht dachtest, dass sie Dir Spaß machen! Zwar gibt es Pfl ichtveranstaltungen, die jeder besuchen muss. Trotzdem liegt es in Deiner Hand, mit was Du Deine vier Jahre hier an der Musikhochschule verbringst, ob Du Üben, Kaffeetrinken, ins Konzert oder in den Club gehst – und ob Du Dich dafür entscheidest, mal für ein Semester was ganz Neues auszuprobieren. Maximilian: Ja und wofür steht der T-Rex? Auch wenn es von allen Seiten Meteori- ten hagelt – Stundenplan, Raumpläne, Ge- bäude, Überäume und genereller Informa- tions-Overkill – ist das kein Grund gleich auszusterben. Ja, die Erde wird beben, ihr werdet zu spät kommen – oder gar nicht –, ihr werdet euch verlaufen und – ihr werdet frustriert sein. Aber vor Angst und Schrecken davonlaufen, bringt dann auch nichts, also nehmt’s einfach locker. Wie ihr seht, stehen wir noch lebend vor euch und ha- ben keine allzu gravierenden Schäden davongetragen. Magdalena: Wenn ihr also Fragen habt, kommt jederzeit auf uns zu und wir hel- fen euch weiter. Wenn euch allerdings dringende, aussterbensrelevante Fragen unter den Nägeln brennen, dann kommt nach der Einführungsveranstaltung der Studentenvertretung, die um 14:00 Uhr im Kleinen Konzertsaal stattfi ndet, nochmal auf uns zu. Weitere Möglichkeiten sich auszutauschen – und auch über andere Dinge als Probleme mit dem Studium zu reden – bieten sich heute Abend um 20:00 Uhr im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz und am Don- nerstagabend auf der Semester-Opening-Party. Maximilian: Hier also doch noch ein kurzes Willkommenswort: Willkommen an der Musikhochschule München! Wir freuen uns darauf, euch kennenzulernen! Viel Spaß noch heute und wir sehen uns um 14:00 Uhr im Kleinen Konzertsaal.

90 Texte aus dem Studienjahr

… eine fantastische Zeit Berklee College of Music: »Summer Performance Program« Matthias Lindermayr

Als Erster Preisträger des Kurt Maas Jazz Awards 2013 der Hochschule für Musik und Theater München bekam ich im Sommer 2013 die Gelegenheit, fünf Wo- chen am Berklee College of Music in Boston zu verbringen. Jeden Juli/August fi ndet dort das bekannte »Five-Week Summer Performance Program« statt, zu dem sich junge Musiker aus allen Ecken der Welt einfi nden. Das fünfwöchige Programm ist eine Art »Schnupperkurs« für alle, die sich für ein Musikstudium in Berklee selbst oder auch an einer anderen Institution interessieren. Für mich bot das Performance Program vor allem die Möglichkeit, ambitionierte Studenten und interessante Dozenten zu treffen, nebenbei Boston auszukundschaften, mit Leuten aus aller Welt abzuhängen und Musik zu machen. Matthias Lindermayr Untergebracht war ich in einem »dorm«, der sich fünf Minuten vom Hauptgebäude entfernt »off campus« befand. Abgesichert durch Security

und Überwachungskameras, waren hier Gangkofner Mike oto: jeweils zwei Musiker in einem Zimmer untergebracht. Es gab Übungs- und Aufenthaltsräume im Keller und natür- lich einen Fernsehraum mit überdimen- sioniertem Empfangsgerät – in diesem Raum hielten sich einige der jüngeren Teilnehmer scheinbar die ganzen fünf Wochen auf. Auch um mein leibliches Wohl musste ich mich nicht kümmern. Den ganzen Tag konnte man in der »Berklee- Caf« – der Kantine im Hauptgebäude – ein- und ausgehen. Das Angebot dort dürfte jedem Fastfood-Fan Freudenträ- nen in die Augen treiben: Von Burgern

93 Texte aus dem Studienjahr

über Pizza, Pasta, Sandwich etc. gab es alles, was man auch aus den üblichen Fastfood-Ketten kennt … und »all you can eat«! Gemeine Stimmen behaupten, dass man die Studenten mit »Meal Plan« (die ihre Verpfl egung pauschal bezahlt haben) von den anderen am Aussehen unterscheiden könne. Zum Glück gab es auch eine reichliche Salat-Bar. Sonst hätte ich wahrscheinlich für den Rückfl ug einen zweiten Sitz buchen müssen. Der Rest des Unigebäudes atmet den Spirit von alteingesessenen Berklee- Alumni wie Scofi eld, Lovano, etc. Man kann sich gut vorstellen, wie auch diese Jazzgrößen vor vielen Jahren in diesen – mittlerweile etwas aus der Zeit gefal- lenen – Räumlichkeiten ihre Studienjahre verbrachten. Durch endlose unterir- dische Gänge und Treppen kommt man zu unzähligen Proberäumen, Studios, einer Bibliothek, einem riesigen Computerraum und einer Vielzahl von winzigen Übekabinen. Das Aberwitzigste an diesem Gebäude ist allerdings das BPC (Ber- klee Performance Center), eine unfassbar große Konzerthalle mit zweistöckigen Zuschauerrängen und Video-live-Übertragungen der Konzerte. Das Ganze auf die Spitze treibt allerdings der erst nach meinem Aufenthalt fertiggestellte Berklee- Tower, der eindrucksvoll beweist, wo all die horrenden Studiengebühren hinfl ie- ßen; ein wahnsinnig großer Turm, in dem sich eine neue Caf, Schlafräume und unzählige neue Unterrichtsräume befi nden. Um für die einzelnen Kurse eingeteilt zu werden, gab es verschiedene Prüfun- gen und Vorspiele. Bei meiner ersten »Audition« lernte ich gleich Tiger Okoshi kennen, einen älteren japanischen Trompeter, der mich die gesamten fünf Wo- chen und darüber hinaus musikalisch begleiten sollte. Tiger ist ein Lehrer, wie man ihn sich nur wünschen kann. Zu jeder Unterrichtsstunde brachte er neues Material mit, das er eigens für mich geschrieben hatte. Er zeigte großes Interesse an mir und meiner Musik und hatte stets gute Ratschläge, sowohl auf musikali- scher als auch auf persönlicher Ebene. Außerdem schlug er ein Treffen mit Paul McCartney aus, um eine Combo-Probe zu halten! Wenn das mal nicht für einen Pädagogen spricht, der mit Leib und Seele bei der Sache ist … Darüber hinaus soll auch noch Charlie Lewis Erwähnung fi nden, der den tech- nischen Part des Trompetespielens lehrte und schon Freddie Hubbard bei dessen Ansatzproblemen geholfen hatte. Mit diesem unwahrscheinlich herzlichen Typen verbrachte ich einige Stunden, in denen wir uns gegenseitig unsere Lieblingstrom- peter vorspielten. Die Theoriefächer waren zum Großteil nicht besonders herausfordernd, aber da sich die Art und Weise, wie Jazz in Berklee gelehrt wird, doch wesentlich von der unterscheidet, die ich in München mitbekommen habe, war es trotzdem interessant.

94 … eine fantastische Zeit

In den Kursen und Bands spielten zum Großteil Unter-Zwanzigjährige, die eine Musikkarriere anpeilen. Hier war wirklich alles dabei: von dem reichen Sohn, der gerne der neue John Mayer wäre und von seinen Eltern in einen sündhaft teuren »Urlaub« geschickt wird, bis hin zum ambitionierten jungen Musiker, der mit nicht einmal 20 Jahren schon Giant Steps rückwärts in Tempo 240 durch alle Tonarten spielt.

Ich hatte das Glück, neben all den Teenies auch einige »normale« Studenten ken- nenzulernen. Hier ein paar Beispiele: Paul, ein fabelhafter kolumbianischer Trompeter, den ich im Blechbläserquin- tett traf. Wir verbrachten viele Stunden mit gemeinsamem Üben und Abhängen. Er empfahl mich außerdem an eine Merenge Band weiter, mit der wir sogar ein paar Gigs spielen konnten. Ein Glück, dass er als Übersetzer dabei war. In der Probe wurde nämlich nur Spanisch gesprochen, lauter echte Latinos eben. Rodney, ein irrer, massiger Gospeldrummer, den ich auf einer Session in Bos- ton kennenlernte. Ein Powerdrummer vom andern Stern und eine unglaublich kommunikative, lustige Person. Gleich mehrmals rief er mich für die berüchtig- ten Nacht-Studio-Sessions an. Zwischen zwei und sechs Uhr morgens können Studenten der Uni die hauseigenen Jam auf der Newbury Street Studioräume umsonst benutzen, um ihre eigene Musik aufzunehmen. Ich hatte zweimal das Glück und kann jetzt schon sagen, dass das nicht zu meinem Alltag werden muss. Mit Rodney traf ich mich noch oft zum Foto: Matthias Lindermayr Jammen, jedes Wochenende im »Wallys«, Bostons bekanntestem Jazzclub und sogar einige Male im »Smalls« in New York City. Liz, eine Bass- und Pädagogik- Studentin, die in meinem dorm auf die jüngeren »Five-Weekers« auf- passen musste (eigentlich auch auf mich). Durch sie lernte ich Boston abseits der Touristen-Plätze kennen. Sie zeigte mir viele coole Konzertlo- cations und nahm mich zu Studen-

95 Texte aus dem Studienjahr tenpartys mit. Das absolute Highlight war ein gemeinsamer Ausfl ug zum Newport Jazz Festival.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass auch der Urlaubs-Anteil bei diesen fünf Wochen nicht zu kurz kam. Es gab dann doch ein paar wenige Teilnehmer bei diesem Programm, die über 21 Jahre alt waren und somit einige Leute, mit denen man auch mal abends in eine Bar oder tagsüber zum Strand gehen und eine schö- ne Zeit in Boston verbringen konnte.

Alles in allem war das eine fantastische Zeit und ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, das alles erleben zu dürfen. Getragen von so vielen neuen Eindrücken entschied ich mich trotz meiner bereits langen Studienlauf- bahn, für ein Stipendium vorzuspielen. Mit Unterstützung von Greg Hopkins, Ti- ger Okoshi und einigen anderen Dozenten bekam ich schließlich ein »Full-Tuition- Scholarship« und damit die Möglichkeit, nach Boston zurückzukehren, um mich weiter von diesem kreativen internationalen Umfeld inspirieren lassen zu dürfen.

Also auf, bewirb Dich für den nächsten Kurt Maas Award 2015!!

96 Klassik und Moderne Die Sommerakademien der Hochschule für Musik und Theater München Simone Lutz

Im Jahr 2013 baute die Hochschule für Musik und Theater München ihr Ange- bot an internationalen Sommerakademien weiter aus. Nach der Gründung der Akademie für Neue Musik im Jahr 2012 fand 2013 erstmals die der traditio- nellen Musik gewidmete International Summer School in Bad Reichenhall statt. Damit decken die Sommerakademien der Hochschule für Musik und Theater München nun die ganze musikalische Bandbreite von Johann Sebastian Bach bis ins 21. Jahrhundert ab. Ein so umfassendes Angebot an internationalen Meister- kursen war schon lange der Wunsch von Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser: »Denn es ist unsere Aufgabe, einerseits den künstlerischen Horizont unserer ei- genen Studenten durch internationale Angebote zu fördern und andererseits mit den Meisterklassen hochbegabte Studenten aus aller Welt anzuziehen.«

International Summer School Bad Reichenhall Die erste International Summer School in Bad Reichenhall fand von 1. bis 7. September 2013 statt. Initiiert und veranstaltet wurde sie von der Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit ihren Partnern Bayerisches Staats- bad Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und der Bad Reichenhaller Philharmonie. Eingebettet waren die Meisterklassen der International Summer School in die ganz der klassischen Musik gewidmete Festwoche »Klassik.Atmen«, in der Dozenten und Studenten allabendlich mit öffentlichen Kammer- und Or- chesterkonzerten vertreten waren. Den beiden künstlerischen Leitern der International Summer School Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Wen-Sinn Yang gelang es, für die erste Ausgabe der International Summer School ein beeindruckendes Aufgebot an renommierten Do- zenten und Dozentinnen zu verpfl ichten. »Die Intention war, Lehrende, die der Hochschule für Musik und Theater München verbunden sind, ebenso ins Boot zu holen, wie internationale Gäste« so Wen-Sinn Yang. »Es ist eine einmalige Chan- ce, gerade auch für unsere Studenten, von Koryphäen wie Natalia Gutman, Elisso Wirssaladze, Thomas Riebl, Natalia Prishepenko oder Bruno Canino unterrichtet zu werden.« Komplettiert wurde der Lehrkörper der Summer School, die 2013 die Fächer Violine, Viola, Violoncello, Klavier, Klavierkammermusik und Streichquar-

97 Texte aus dem Studienjahr tett umfasste, durch die an der Münchner Hochschule unterrichtenden Dozenten Ana Chumachenco, Hariolf Schlichtig, Wen-Sinn Yang und Siegfried Mauser. Der Zuspruch von Studierenden zur International Summer School war dem- entsprechend hoch. Aus der Fülle der Bewerbungen wurden 57 Studenten und Studentinnen aus 15 Nationen zur Teilnahme an den Meisterkursen ausgewählt. Aus Japan und Korea, Slowenien, Mazedonien, der Türkei und Estland bis hin zu Spanien, Italien, der Schweiz oder Norwegen reisten die Teilnehmer zur Interna- tional Summer School an und trafen hier auf ihre Kollegen von der Hochschule für Musik und Theater München, die – wie intendiert – ebenfalls in großer Zahl an den Meisterklassen teilnahmen. Im außergewöhnlichen Ambiente der Kurstadt Bad Reichenhall mit ihrem großzügigen Kurgarten, den glanzvollen Gebäuden einer alten Bäderstadt und dem Blick auf die Chiemgauer Alpen fand der Großteil des Unterrichts im herr- schaftlichen Alten Kurhaus statt. Eine ganz besondere Atmosphäre vermittelte sich hier Dozenten, Studenten und den Besuchern, die in großer Zahl von der Gelegenheit Gebrauch machten, den jungen Musikern und ihren Lehrern beim öffentlich zugänglichen Unterricht zu lauschen.

Thomas Riebl spielt Bartóks Bratschenkonzert mit der Bad Reichenhaller Philharmonie unter Christoph Adt. Foto: Martin Köppl

98 Klassik und Moderne

Ebenso gut besucht waren auch die allabendlichen Konzerte der Festwoche »Klas- sik.Atmen«, die am 1. September mit einem Orchesterkonzert glanzvoll eröffnet wurde. Hier musizierten die Summer School-Dozenten Thomas Riebl (Viola), Na- talia Prishepenko (Violine) und Wen-Sinn Yang (Violoncello) gemeinsam mit der Bad Reichenhaller Philharmonie unter Prof. Christoph Adt und gaben Highlights des Konzertrepertoires wie Tschaikowskys Violinkonzert in D-Dur, Bartóks Brat- schenkonzert und das erst 1961 wieder entdeckte Cellokonzert in C-Dur von Joseph Haydn zum Besten. An den kommenden Abenden folgten eine »lustvolle Hör- stunde« von Prof. Dr. Siegfried Mauser zu Werken von Messiaen, Debussy und Webern, das Solistenkonzert der Dozenten – sicherlich einer der Höhepunkte im Programm von »Klassik.Atmen« – mit Kammermusik von Mozart, Schubert und Beethoven sowie das zweite Orchesterkonzert der Dozenten mit den drei he- rausragenden Gandes Dames Natalia Gutman (Violoncello), Ana Chumachenco (Violine) und Elisso Wirssaladze (Klavier) und Werken von Saint-Saëns, Mozart und Beethoven.

Die Studierenden der International Zwischen den Proben: Summer School präsentierten sich Zwei Studenten entspannen im Kurgarten; ebenfalls bei »Klassik. Atmen« in im Hintergrund die Konzertrotunde. zwei Kammerkonzerten und zwar sowohl solistisch als auch in Kam- mermusikformationen; beispielhaft seien hier der Münchner Student Tobias Jackl mit Chopins Vier Ma- zurken sowie das belgische Streich- quartett »CoryFeye« mit Mendels- sohn Bartholdys Streichquartett Nr. 6 erwähnt. Den Höhepunkt der Studentenkonzerte und zugleich den Schlusspunkt der International Summer School bildete das Orches- terkonzert der Bad Reichenhaller Philharmonie am 7. September mit den ausgewählten Meisterstudenten Erman Imhayan, Yuya Okamoto, Johannes Välja und Un Lee (Violon- cello) sowie Mikhail Pochekin und

99 Texte aus dem Studienjahr

Julen Zelaia Zia (Violine) als Solisten. Prof. Christoph Adt, in seiner Funktion als Dirigent der Bad Reichenhaller Philharmonie und Professor und Vizepräsident der Hochschule für Musik und Theater München gewissermaßen das Bindeglied zwischen Bad Reichenhall und der Hochschule, konstatiert: »Die Zusammenar- beit zwischen der Hochschule für Musik und Theater München und der Bad Reichenhaller Philharmonie existiert bereits seit vielen Jahrzehnten und wurde nun mit der International Summer School noch intensiviert. Für uns als Orches- ter ist es sowohl Herausforderung als auch Bereicherung, unsere künstlerischen Fähigkeiten mit pädagogischen zu verbinden.«

Christoph Adt und die Bad Reichenhaller Philharmonie beim nachmittäglichen Konzert im sonnigen Kurgarten

100 Klassik und Moderne

Akademie für Neue Musik Einige Tage später, vom 10. bis 15. September 2013, fand in München die zweite Sommerakademie der Hochschule für Musik und Theater München statt – die Akademie für Neue Musik. Entstanden ist sie 2012 auf Initiative von Prof. Dr. Siegfried Mauser, um »jungen Musikern speziell jenes Rüstzeug zu vermitteln, das zeitgenössische Werke technisch und interpretatorisch fordern« (Siegfried Mauser). Auch hier wurden herausragende und höchst profi lierte Interpreten, allesamt spezialisiert auf das zeitgenössische Repertoire, als Dozenten verpfl ichtet. So un- terrichteten bereits zum zweiten Mal die Mitglieder des Arditti Quartetts sowohl Solostreicher als auch Streichquartett, Klavier unterrichtete der Pianist Ian Pace, Gitarre Eliot Fisk. Die Kompositionsklasse der Akademie für Neue Musik sollte ursprünglich von Pascal Dusapin geleitet werden, der aus privaten Gründen kurz- fristig absagen musste. Dankenswerterweise erklärte sich jedoch Wolfgang Rihm, der schon 2012 an der Akademie beteiligt war, bereit, die Klasse zu übernehmen. Ergänzt wurde das Programm der Akademie durch einen Workshop zum Thema Werkanalyse von Prof. Hans-Jürgen von Bose und Prof. Dr. Siegfried Mauser. Die Studierenden der Akademie für Neue Musik kamen aus Frankreich, Deutschland, Spanien und der Schweiz – darunter auch erfreulicherweise zehn Studentinnen und Studenten der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen. Im Jahr 2013 lag der Fokus der Akademie stark auf den Studierenden der Kompositionsklasse, die stärker eingebunden werden und deren Werke zu Ge- hör gebracht werden sollten. Dies war ein Anliegen nach den Erfahrungen der Akademie 2012, bei der die Kompositionsklasse in gewissem Sinne in »splendid isolation« verharrte. 2013 wurde deshalb das Ensemble opus21musikplus unter der Leitung von Prof. Konstantia Gourzi verpfl ichtet, ausgewählte Werke der Kompositionsstudenten einzustudieren und im großen Abschlusskonzert der Akademie – gleichzeitig eine Veranstaltung des Ersten Kunstareal-Festes – zu Ge- hör zu bringen. Überdies arbeiteten die Studierenden der Kompositionsklasse in mehreren Sitzungen mit dem Arditti Quartett an ihren Werken für Streicher und hatten eine Session mit Ian Pace und ihren Werken für Soloklavier. Flankiert wurde das Unterrichtsprogramm der Akademie für Neue Musik durch eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen – zum Teil bei freiem Eintritt. Am Beginn der öffentlichen Veranstaltungen stand am 11. September ein Konzert des Arditti Quartetts mit dem Streichquartett Nr. 7 von Pascal Dusapin sowie dem Streichquar- tett Nr. 10 von Wolfgang Rihm, ergänzt wurde das Programm durch die Pianistin Susanna Anatschkova mit Dusapins Études pour piano 5–7. Am darauffolgenden

101 Texte aus dem Studienjahr

12. September präsentierte sich der Pianist Ian Pace mit der »Pianoinsel«, bei der ebenfalls Pascal Dusapin (Études pour piano 1–4) und Wolfgang Rihm (Klavierstück V »Tombeau«) auf dem Programm standen sowie Werke von Marco Stroppa und Michael Jarrell. Bereits am folgenden Tag spielten die ersten Studenten ihre bei der Akademie einstudierten Werke, denn Gitarrendozent Eliot Fisk trat gemeinsam mit seinen Schülern auf, wobei er selbst Benjamin Brittens Nocturnal After John Dowland spielte sowie Luciano Berios ihm zugeeignete Sequenza XI darbot. Der 14. September schließlich war ganz den Studierenden in den Fächern Streicher und Kla- vier gewidmet, die die von ihnen erarbeiteten Werke der Meisterklassen mit großem Erfolg präsentierten. Als besonders erfreulich sei hier erwähnt, dass die Schweizer Cellistin Lorena Dorizzi ein Werk für Cello solo des französischen Kompositions- studenten Martin Loridan zum Besten gab. Den Abschluss der Akademie für Neue Musik bildete das Matinée-Konzert mit dem Ensemble opus21musikplus und Wer- ken der Kompositionsstudenten Hans-Henning Ginzel, Hye-Yeon Choi und Martin Loridan, fl ankiert von Werken Pascal Dusapins (JETZT GENAU! pour piano & six instruments mit Solist Siegfried Mauser) sowie Konstantia Gourzis P-ilion.

Das Streichquartett des Ensembles opus21musikplus spielt beim Abschlusskonzert ein Werk der Kompositionsstudentin Hye-Yeon Choi.

102 Klassik und Moderne

Die Sommerakademien der Hochschule für Musik und Theater München wären ohne ihre Partner und Förderer nicht möglich und so möchten wir uns an dieser Stelle bedanken bei unseren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH Bad Rei- chenhall/Bayerisch Gmain und der Bad Reichenhaller Philharmonie, ohne deren Engagement und Begeisterung die International Summer School nicht realisierbar wäre. Desgleichen gilt für unsere Förderer: die Stadt Bad Reichenhall und den Kulturfonds Bayern, den Verein Alpen-KLASSIK Bad Reichenhall e. V. und die Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung. Der Klaviermanufaktur Steingraeber & Söhne Bayreuth danken wir für die unverzichtbare Bereitstellung ihrer Instrumen- te, der Bundeswehr – Gebirgsjägerbrigade 23 für die Unterbringung der Studie- renden sowie den Hotels für die Beherbergung der Dozenten. Die Akademie für Neue Musik wurde maßgeblich getragen von der Ernst von Siemens Musikstiftung. Weitere Unterstützung kam von der Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung und der Franz Grothe-Stiftung. Gedankt sei für ihre Unterstützung auch der Gesellschaft Freunde der Hoch- schule für Musik und Theater München e. V. sowie der Studentenvertretung für die Bereitstellung von Studienbeiträgen der Hochschule für Musik und Theater München. Beide Akademien werden auch 2014 stattfi nden, die International Summer School vom 23. bis 30. August 2014 in Bad Reichenhall, die Akademie für Neue Musik vom 20. bis 26. September 2014.

103 Ein scherzhaftes Akrostichon … Grußwort anlässlich der Abschlussfeier des Masterstudiengangs Kultur- und Musikma- nagement am 27. September 2013 Alexander Krause

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

wenn Sie ein Mitglied der Hochschulleitung um ein Grußwort bitten, dann gehe ich da- von aus, dass es – um mit Thomas Mann zu sprechen – kurz, gütig und bedeutsam sein soll. Ich werde mich vor allem kurz halten. Sie haben zwei Jahre lang Kultur- und Musikmanagement studiert. Da gibt es viel zu sagen, zu berichten, zu rekapitulieren, zu kritisieren, anzuregen, zu loben und zu feiern. Dafür soll der heutige Nachmittag beitragen. Sie sind nun der zweite Jahrgang, der sein Studium abschließt; es gab einen end- los langen Vorlauf, bevor wir den Studi- engang eingeführt haben. Wir haben uns schließlich dafür entschieden. Er läuft, er ist erfolgreich. Nach wie vor sind wir meines Wissens die einzige Hochschule in Bayern, die ein solches Studium in dieser Form anbietet. Das, was ich Ihnen mitgeben will, möchte ich an den Buchstaben »Kultur«- und »Musikmanagement« orientieren.

K wie Kaltes Wasser, wir schmeißen Sie nicht ins: sondern Sie haben ein pra- xisorientiertes Handwerkszeug bekommen. Von nun an kommt es auf Ihre Kreativität an: »Seid’s kreativ« U wie Uhr: Als Kulturmanager müssen Sie viel und unter Druck arbeiten L ich wünsche Ihnen Liebe zum Beruf, eine Lösung für alle Probleme und mög- lichst langfristige Verträge T Dazu brauchen Sie Tatkraft und Turchhaltevermögen

104 Ein scherzhaftes Akrostichon …

U Sie haben eine umfassende Ausbildung bekommen, machen Sie was draus R wie Rumkommen, schauen Sie über den Tellerrand. Schauen sie, was andere machen, holen Sie sich Anregungen, aber fi nden Sie Ihren eigenen Weg.

M Vergessen Sie Ihre Studiengangsleiter Maurice Lausberg und Martin Maria Krüger nicht. U und S Ohne Jule Schröder wäre das alles hier nicht möglich gewesen. Wir alle sind ihr zu großem Dank verpfl ichtet. Sie wird uns fehlen. Wir wünschen ihr alles Gute für den weiteren Berufsweg. I Sie werden viel Idealismus brauchen und dieser wird oft auf eine harte Probe gestellt werden. Ich wünsche Ihnen deshalb viel K wie Kondition und Kraft – M Machen Sie als Manager Kultur und Musik möglich. Denken Sie daran, dass das Wort Manager von lat. Manus, die Hand kommt. Legen Sie selbst kräftig Hand an. Seien Sie ein Vorbild A Halten Sie Kontakt zu Ihrer alten Alma Mater; und N Bauen Sie sich Netzwerke A vergessen Sie nicht: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Ich wünsche Ih- nen Aufträge, Angebote, Anstellungen G ohne Geld sind Kunst, Kultur, Musik und Management schwierig. Es wird nie genug da sein. Ich wünsche Ihnen trotzdem stets ein ausreichendes Gehalt E Beobachten Sie Entwicklungen, prüfen Sie, treiben Sie sie voran. Sie sind die Zukunft. Die Kulturbranche braucht Ihre Impulse. Fühlen Sie sich verant- wortlich M lassen Sie sich von Herrn Prof. Mauser herzlich grüßen und die besten Wün- sche mit auf den Weg geben E Seien Sie immer etwas besser, etwas fl eißiger, etwas netter, etwas kreativer, etwas seriöser, stehen Sie etwas früher auf und seien Sie etwas früher da als die anderen N Seien Sie im besten Sinne des Wortes neugierig T Tanke für Ihre Aufmerksamkeit!

105 »Moderne« Organisten an alten Instrumenten Bericht über die Orgelfahrt 2013 Matthias Bertelshofer

Am 9. Oktober 2013 stiegen zwölf Orgelstudenten aus den Bereichen Konzert- fach Orgel, Kirchenmusik und Schulmusik zusammen mit den Professoren Harald Feller und Bernhard Haas sowie dem Lehrbeauftragten Stefan Niebler in zwei gemietete Kleinbusse und starteten ihre dreitägige Orgelfahrt. Die Besichtigung von zehn historischen Orgeln, von denen die meisten im 18. Jahrhundert erbaut wurden, stand auf dem Programm. Kloster Irsee war unser erster Halt, wo eine der sehr wenigen fast original erhaltenen Barockorgeln Schwabens zu fi nden ist. Balthasar Freiwiß erbaute die Orgel von 1752–1754. Es handelt sich um eine Fensterorgel, bei der der Pros- pekt der Orgel das große, für die Beleuchtung der Kirche wichtige Fenster an der Westwand der Kirche umgibt. Nachdem jeder Student die Orgel mit Werken von Muffat, Schnizer, Froberger u. ä. ausprobiert hatte, kehrte die Reisegruppe in der Klostergaststätte ein, bevor die Fahrt nach Ottobeuren fortgesetzt wurde. Dass es für diese erste Stärkung noch Zeit gab, war keine Selbstverständlichkeit, da – wie sich später herausstellte – die Essenszeiten bei der Planung der Fahrt schlichtweg vergessen worden waren, was von allen jedoch humorvoll aufgenommen wurde. In der Basilika zu Ottobeuren wird das Chorgestühl im vorderen Teil der Kirche von zwei äußerlich identischen Orgeln eingerahmt. Auf der Epistelseite (rechts) die sog. Dreifaltigkeitsorgel und auf der Evangelienseite (links) die Heilig- Geist-Orgel. Die Orgeln wurden 1766 von Karl Joseph Riepp vollendet und sind noch zu 85% original erhalten. Uns war es nur gestattet, die Dreifaltigkeitsorgel zu spielen, da die Leitung des Klosters die Anwesenheit von Frauen in der Klausur nicht duldet, der einzige Weg zur Heilig-Geist-Orgel aber durch eben diese Klau- sur führt. Trotzdem war die Erfahrung einzigartig. Der Spieltisch befi ndet sich in einem Durchgang durch die Orgel und die Tasten waren zum Teil sehr klein und uneben, was man als »moderner« Organist so überhaupt nicht gewohnt ist. Nach einstündiger Fahrt erreichten wir Ochsenhausen. Der Ochsenhausener Orgelbauer Joseph Gabler erbaute die Orgel im Kloster Ochsenhausen von 1728 bis 1736. Von 2000 bis 2004 wurde die Klosterorgel restauriert und zum Zustand von 1753 zurückgeführt. Heute sind noch 2.457 von 3.174 Pfeifen aus Gablers Hand erhalten. Zudem hat diese Orgel eine nette Spielerei zu bieten: Sobald ein

106 »Moderne« Organisten an alten Instrumenten bestimmtes Register gezogen wird, erscheint das Ochsenhausener Wappentier – der Ochs – an der oberen Kante des mittleren Prospekts. Ochsenhausen besitzt sogar ein eigenes Orgelbuch mit Registrieranweisungen zu jedem Stück. Die Do- zenten schlugen vor, dass jeder Studierende eines der Stücke vom Blatt spielen sollte, um so die Klangvielfalt der Orgel kennenzulernen. Dieses »Spiel« erwies sich als äußerst lustig. Die letzte zu besichtigende Orgel für diesen Tag stand in der Klosterkirche St. Verena in Rot an der Rot. Von Johann Nepomuk Holzhey 1793 erbaut, wurde die Orgel im 19. und 20. Jahrhundert mehrmals umgebaut bzw. verändert, die Grundstruktur blieb jedoch erhalten. Das Kloster in Rot an der Rot war zudem unsere Unterbringung für die Nacht, wo der erlebnisreiche Tag in geselliger Runde im Klosterkeller zu Ende ging.

Nach einem Frühstück im Kloster steuerten wir unser erstes Tagesziel Ulm an. Hier wagten wir uns orgelbautechnisch gesehen in die Zeit des späten 19. bis hin- Foto: Yeonju Kim

107 Texte aus dem Studienjahr ein ins 20. Jahrhundert. Wir besichtigten – aufgeteilt in zwei Gruppen – die Wal- cker-Orgeln in St. Georg und in der Martin-Luther Kirche. Die Orgel in St. Georg besitzt eine mechanisch-pneumatische Spieltraktur. Nach einem Umbau 1964 wurde sie 2004 von der Firma Kuhn restauriert und wieder zurückgeführt. Das romantische Klangideal mit seinen vielen Grundstimmen, Streicherregistern und einem nahtlosen Crescendo war hier in Perfektion vorhanden. Es war eine wahre Freude, die deutschen Romantiker wie Schumann, Brahms, Reger an diesem In- strument auszuprobieren. Die Orgel in der Martin-Luther-Kirche wurde ebenfalls nach mehrfachem Umbau 2010 saniert und zurückgeführt. Die nun vorhandene Setzeranlage bietet neben den gewohnten Setzerfunktionen auch die Möglichkeit, Stücke aufzunehmen und im MIDI-Format abzuspielen. Eine Besonderheit der Orgel ist außerdem die große Anzahl (10!) von Super- und Subkoppeln, welche die Klangmöglichkeiten der 39 klingenden Stimmen sehr bereichern. Ebenfalls aus der Zeit der Romantik ist die Orgel der ortsansässigen Orgelma- nufaktur Link in Giengen. Es handelt sich um eine einzigartige Jugendstilorgel von 1906. Auch sie hätte umgebaut werden sollen, was zum Glück durch Geldknapp- heit rechtzeitig verhindert wurde. Von einer leisen Aeoline bis hin zu Posaune und Trompete besitzt die Orgel alles, was ein Organistenherz begehrt. Den orchestra- len, homogenen und perfekt auf den Raum abgestimmten Klang der Orgel wollte natürlich jeder ausprobieren, was dazu führte, dass nicht alle an diesem Tag noch die nächste Orgel im Kloster Neresheim spielen konnten.

Kloster Neresheim war unsere zweite Übernachtungsstation. Bei Tageslicht am nächsten Morgen offenbarte sich uns die ganze Pracht von Kirche und Orgel. Ein heller, großer, weißer Raum, die Orgel ebenfalls weiß und perfekt in die Archi- tektur der Kirche eingearbeitet. Die Überholung der Orgel durch die Firma Kuhn macht das Instrument komfortabel spielbar und mit der Chororgel im unteren Teil der Kirche kombinierbar. Die Studierenden machten sich hier einen Spaß daraus, Sonaten von Schnizer in den verschiedensten – manchmal auch absurdes- ten – Registrierungen zu spielen. Die vorletzte Station unserer Reise war Mönchsdeggingen. Hier erwartete uns eine einmalige Chororgel: Um die Sicht zum Altar nicht zu versperren, wurde die Orgel in den Boden versenkt und ragt nur zu einem kleinen Teil über dessen Niveau heraus. Und als ob das nicht schon genug der Sensation wäre, so besitzt Paulus Preschers Chororgel auch noch schräg liegende Pfeifen. Professor Haas de- monstrierte auf eindrucksvolle Weise, dass man die Bach’sche C-Dur-Triosonate auch auf diesem Instrument spielen kann.

108 »Moderne« Organisten an alten Instrumenten

Highlight und Abschluss der Fahrt bildete die historische Orgel von Maihin- gen. Orgelbaumeister Johann Martin Baumeister (Eichstätt) baute das Instrument von 1734–1737 in der neuen Klosterkirche. Nach der Säkularisierung wurde der Spieltisch versiegelt und die Orgel bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht mehr gespielt. Mittlerweile ist das Instrument mit einer elektrischen Winderzeugung spielbar. Allerdings sind auch die alten Balganlagen noch intakt, was dazu führte, dass bald sämtliche Studenten und Dozenten anfi ngen, die Bälge zu treten. Das Besondere an dieser Orgel ist, dass die Stimmung seit dem 18. Jahrhundert nicht verändert wurde. Gerade für Kompositionen wie die Johann Jacob Frobergers ist diese Orgel prädestiniert und leistet einen großen Beitrag, die Musik der damali- gen Zeit besser zu verstehen. Als wir uns nach diesem letzten großen Eindruck und den Erlebnissen der vorhergehenden beiden Tage wieder auf nach München machten, wurde sofort und einstimmig beschlossen, im nächsten Studienjahr wieder eine Orgelfahrt zu veranstalten – vielleicht sogar bis nach Venedig …!

109 Neue Grooves und neue Leute … Bericht über das Schulmusikerseminar in Violau Janina Täschner und Wolfgang Christandl

Vom 31.10.2013 bis 3.11.2013 hatte die Fachschaft Schulmusik wieder einmal zum alljährlichen Schulmusikerseminar nach Violau eingeladen. Das Schulmusik- seminar ist dazu da, den Horizont der Schulmusikstudenten mit außerlehrplan- mäßigen Workshops zu erweitern. So dürfen die Studenten jedes Jahr Vorschläge abgeben, in welchen Bereich sie gerne einen Einblick erhalten würden. Diesmal konnten die Teilnehmer zwischen den Kursen »Gitarre für Anfänger«, »Cajon- Basic-Grooves«, »The Complete Vocal Technique« und »Selbstverteidigung« wählen. Neben dem fachlichen Kompetenzzuwachs steht bei diesem Wochenen- de, an dem sich die verschiedenen Semester besser kennenlernen, auch der soziale Aspekt im Vordergrund. Um besonders die Neulinge an der Hochschule, unsere Foto: Wolfgang Christandl

110 Neue Grooves und neue Leute …

»Ersties«, von Anfang an in die Schulmusikergemeinschaft zu integrieren, wurde der Termin erstmals an den Anfang des Wintersemesters gelegt. Und diese Idee hatte Erfolg, so dass das Seminar 2014 vom 9. bis 11. November stattfi nden soll. Pünktlich zum Abendessen fanden sich 28 Studenten und vier Dozenten am Donnerstag im Bruder-Klaus-Heim in Violau ein. Während der Mahlzeit herrschte noch gefräßiges Schweigen, doch nach einigen lustigen und spannenden Kennen- lernspielen war das Eis gebrochen und der Saal füllte sich mit einem lebendigen Stimmengewirr. Von Freitagvormittag bis Samstagabend vergingen die Stunden in den Workshops wie im Flug: Die angehenden Selbstverteidiger übten sich un- ter Anleitung von Timon Enghofer in Flugrollen, Kamikazesaltos und anderen effektiven Methoden gegen wilde Schüler. Patrick Bach zeigte den Teilnehmern die Bandbreite der menschlichen Stimme und deren unvermutete Lautstärke. Die Gitarristen unterwies Gery Feind in einfachen Volksliedbegleitungen, ermutig- te sie zur Improvisation und machte aus ihnen beinahe bühnenreife Popgitarris- ten (wenn ihre Fingerkuppen nicht gestreikt hätten). Die Mauern des Gebäudes brachte schließlich die Cajon-Gruppe mit ihrem Lehrer Jo Bolte zum Grooven; die vier Grundschläge waren zwar schnell erlernt, brachten allerdings in bestimm- ten Kombinationen einige Kursteilnehmer an ihre Koordinationsgrenzen und fast zur Verzweifl ung – wären da nicht die mitreißenden Playbacks (von Blue Bossa bis MFG) und das pädagogische Fingerspitzengefühl des Kursleiters gewesen. Ap- ropos Finger: der Fachschaftsvorstand hatte mitgedacht und genügend Tape und Voltaren zur Versorgung der schmerzenden Hände mitgebracht. Beim abschließenden Bunten Abend präsentierte jede Gruppe dem kritischen Publikum (den anderen Gruppen), was sie gelernt hatte und erntete große Be- wunderung für die enormen Leistungen – sicher auch ein Verdienst der motivie- renden Dozenten! Als Überraschungseinlage bedankten sich die Gitarristen bei Gery Feind mit einer selbst erdachten und einstudierten Coverversion des Songs Hang on Snoopy als »Danke Gery«. Mit verschiedenen Gruppenspielen klang das Programm aus und der gemütliche und gesellige Teil der Nacht begann. Bevor sich die Wege wieder trennten (zumindest bis man sich in der Hoch- schule wieder über den Weg lief) erhielten die Dozenten, die Organisation und vor allem die atemberaubend gute Küche in Violau, ohne die niemals solche Höchstleistungen erreicht worden wären, großartiges Feedback. Herzlichen Dank an unseren Wirt Christoph! Und schließlich auch vielen Dank an das Studienge- bührengremium, ohne dessen Zuschuss das Seminar in dieser Form nicht hätte stattfi nden können.

111 Zum Abschluss des »Simon Mayr-Jahres« 2013 Rückblick auf Tagungen in München, Ingolstadt und Bergamo Dorothea Hofmann und Iris Winkler

Zum 250. Geburtstag des Komponisten Johann Simon Mayr fanden 2013 drei wissenschaftliche Tagungen statt. Die Hochschule für Musik und Theater Mün- chen hatte den Kreis am 3. März 2013 eröffnet mit Vorträgen und Diskussionen zur Thematik der Mailänder Oper Adelasia ed Aleramo, die – nach gut 200 Jahren 2013 wiedererweckt – nun in München zur Aufführung gelangt war. Die darauf- folgende Tagung »Johann Simon Mayr, seine Vorbilder, seine Zeitgenossen und seine Nachfolger« fand im Umfeld des Geburtstages des Komponisten vom 13. bis 15. Juni 2013 im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums statt. Dritter und letzter Veranstaltungsort im »Mayr-Jahr 2013« war Bergamo, Mayrs Wahlheimat. Das Symposion »Mayr e la didattica della musica«, veranstaltet von der Fondazione Donizetti, beschloss das Mayr-Jubel-Jahr am 30. November 2013 in Gaetano Donizettis Geburtshaus in Bergamo. Vor fachkundigem Publikum referierten zu Mayrs pädagogischen Hintergründen und didaktischen Konzepten die in Bergamo ansässigen Musikwissenschaftler PierAngelo Pelucchi, Fabrizio Capitanio, Marcello Eynard, Paola Palermo, Federico Fornoni, Francesco Bellotto und Livio Aragona und darüber hinaus weitere renommierte Musikologen aus Italien. Francesco Passadore aus Venedig, Rosa Cafi ero und Claudio Toscani aus Mailand sowie Andrea Chegai aus Rom trugen jüngste Forschungsergebnisse vor. Paolo Fabbri, Direktor der Fondazione Donizetti – er betreut die Mayr-Briefaus- gabe – nahm aus Ferrara kommend an dem Symposium teil. Aus Deutschland angereiste Referenten bei dieser Bergamasker Tagung waren Dorothea Hofmann von der Hochschule für Musik und Theater München sowie Franz Hauk und Iris Winkler aus Ingolstadt. Ein abschließender Bericht, der die wissenschaftlichen Aufsätze der Tagungen in München und Ingolstadt enthält sowie die Beiträge des Symposions in Berga- mo in deutscher Übersetzung aufnimmt, wird vom musikwissenschaftlichen In- stitut der Hochschule für Musik und Theater München und der Simon-Mayr-For- schungsstelle durch Dorothea Hofmann und Iris Winkler vorbereitet und betreut.

112 Gemeinsames Musizieren und interkultureller Dialog Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten 2013 Christian Benning

Das »Munich Percussion and String Orchestra« – Studierende der Hochschule für Schlagzeug, Streichinstrumente, Saxophon und Klavier unter der Leitung von Prof. Adel Shalaby – wurde im Dezember 2013 zu einem Gastspiel an das Cairo House eingeladen. Während der achttägigen Reise gab das Ensemble zwei Konzerte, das erste im großen Saal des Opernhauses in Kairo, das zweite in der Sayed Darwish Hall in Alexandria. An der Arbeitsphase beteiligten sich zusätzlich noch 20 ägyptische Musiker des Cairo Conservatoire und des Cairo Symphony Orchestra. Damit konnte eine interkulturelle Brücke gebaut werden, die auch zur persönlichen und sozialen Ver-

113 Texte aus dem Studienjahr ständigung geführt hat. Der tägliche intensive Umgang mit den einzelnen Orches- termitgliedern bedeutete eine großartige Kommunikationsmöglichkeit, primär auf musikalischer und künstlerischer, aber auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Man konnte dadurch intensive Einblicke in die Lebensumstände, die Mentalität und das soziale Gefüge der Ägypter erhalten. Es wurde ein abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentiert, das den orientalisch-morgenländischen Musikstil mit europäisch-westlichen Elementen verband, entsprechend dem Titel der Konzerte »Zwischen Orient und Okzident«. Das Programm bestand aus einigen Werken des berühmten ägyptischen Kompo- nisten Omar Khairat wie auch aus abendländischen Werken, unter anderem von Emanuel Sejourné, Isaac Albeniz, Vittorio Monti und Astor Piazzolla. Dieses Programm war am 7. Dezember 2013 in der Reaktorhalle der Hoch- schule für Musik und Theater München erstmals vor heimischem Publikum präsentiert worden und wurde dann mit den ägyptischen Musikern gemeinsam weiter erarbeitet und geprobt. Bereichert wurde das Orchester durch die Mitwirkung von Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Dr. Bernd Redmann, Präsident und Vizepräsident der Münch- ner Musikhochschule, die die Solopartien in Omar Khairats Werk The Storm spielten. Die Musiker hatten in Ägypten die Möglichkeit, viele weitere kulturelle An- gebote wahrzunehmen wie die Besichtigung der Pyramiden von Gizeh und der Sphinx sowie eines typisch arabischen und traditionellen Basars in der Kairoer Innenstadt. In Alexandria wurden die moderne Bibliothek und das dazugehörige Museum besichtigt. Zudem lud Prof. Shalaby alle Musiker, Organisatoren und Helfer des Projekts in sein außerhalb der Stadt gelegenes Haus zu einem großen Abendessen ein, was das familiäre Gefühl untereinander zusätzlich förderte. Dieser interkulturelle Dialog dauert bei den meisten Ensemble-Mitgliedern noch bis heute an, da sie den Kontakt zu ihren ägyptischen Bekanntschaften wei- terhin pfl egen, zumal im Dezember 2014 bereits das nächste Projekt mit dem Opernhaus in Kairo in Aussicht steht und geplant wird. Man hofft beiderseits auf ein Wiedersehen, um möglichst bald wieder die unvergleichlichen musikalischen und zwischenmenschlichen Erlebnisse miteinander teilen zu können. Für die deut- schen Musiker bzw. für die Musik-Studenten aus München war es eine großartige Gelegenheit, so viel mit den ägyptischen Musikern zusammen zu sein und von ihnen ihre Heimat vorgestellt und gezeigt zu bekommen. Auf diese Weise kann man als Gast ein neues Land natürlich am besten erkunden und kennenlernen. Die Konzerte in den ausverkauften Sälen in Kairo und Alexandria waren aus-

114 Gemeinsames Musizieren und interkultureller Dialog gesprochen erfolgreich. Das Publikum nahm das abwechslungsreiche und vielsei- tige Programm mit Wohlwollen und Begeisterung an, was die Musiker freute und auch in ihrer Arbeit bestätigte. Von politischen Unruhen oder Unmut gegenüber ausländischen Gästen war die gesamte Zeit über nichts zu spüren, im Gegenteil! Die Menschen vor Ort waren in der Regel äußerst aufgeschlossen, gastfreundlich und musikbegeistert und ließen sich gerne auf die Reise »vom Orient zum Okzi- dent und wieder zurück« ein. Aus Sicht der Musiker hofft man allseits auf das hoffentlich baldige Wiederse- hen, um die Zusammenarbeit fortzusetzen, geschlossene Freundschaften zu pfl e- gen und das interkulturelle Engagement auszubauen und zu erweitern, da dieser Dialog zwischen den Kulturen ein Vorbild für den Umgang miteinander sein kann – sowohl künstlerisch als auch zwischenmenschlich.

115 Musik gegen das Vergessen Bericht über ein Schulprojekt der Odeon Konzerte Alexandra Obermeier

Die Odeon Konzerte mit selten gespielten Werken der Kammermusik in vielfältigen Besetzungen gehören schon lange zum Münchner Konzertleben. Programmatische Idee dieser Konzertreihe – einer Initiative der Europäischen Kulturstiftung EUROPAMU- SICALE gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Theater München – war es in den vergangenen Jahren, Kompositionen verfemter, ermordeter und vertriebener Komponisten aufzuführen und dadurch wieder ins Bewusstsein zu heben. In diesem Zusammenhang steht eine neue Zusammenarbeit interessierter bayerischer Gymnasien und Schulen mit den Odeon Konzerten, über die Alexandra Obermeier, Klarinettistin aus der Klasse von Prof. Rodenhäuser und Mitwirkende im Konzertzyklus 2013/2014 berichtet.

Jedem Musiker ist es ein besonderes Anliegen, sich neben seinem umfangreichen Solo-Programm auch Kammermusikwerke in verschiedenen Besetzungen zu er- arbeiten. Dabei lernt man, sich und seinen Mitspielern aufmerksam zuzuhören und ein gemeinsames musikalisches Konzept zu fi nden. Vor längerer Zeit schon entstand die Konzertreihe Odeon Konzerte – mittlerweile ist sie seit vielen Jah- ren in der Allerheiligen Hofkirche beheimatet. Ein Programmschwerpunkt ist seit einigen Jahren die Aufführung von Kammermusikwerken verfemter, ermordeter oder auch vertriebener Komponisten. Oft sind es Werke in vielfältiger Beset- zung, wie beispielsweise für Klarinette, Violoncello und Gesang, die selten zu hören sind. Daneben stehen verschiedene Meisterwerke des kammermusikali- schen Repertoires und Raritäten berühmter Komponisten auf dem Programm. Das Projekt ist darauf aufgebaut, dass Professoren der Hochschule für Musik und Theater München mit Meisterstudenten der Hochschule zusammen spielen. Für uns Studenten ist das eine besondere Chance. Wir können nicht nur auf höchs- tem Niveau Kammermusik spielen, sondern lernen durch die Aufführung von »verfemten« Kompositionen viele neue und oft unbekannte Werke kennen. Mit unseren Professoren setzen wir uns mit den Musikern auseinander, die unter der NS-Schreckensherrschaft litten, und lernen dadurch viele der Komponisten und deren Werke überhaupt erst oder auch von einer ganz anderen Seite kennen. Als Erweiterung zu den Konzerten in der Allerheiligen Hofkirche begann im

116 Musik gegen das Vergessen

Herbst 2013 ein Projekt mit bayerischen Schulen. Die Idee beruht darauf, dass die Schüler zusätzlich zu ihrem Musikunterricht, in dem sie sich theoretisch mit diesem Repertoire beschäftigen, die besprochenen Werke mit hochrangigen Musi- kern hören und analysieren können. Ein Schüler des Wilhelmsgymnasiums mein- te dazu: »Es ist etwas Neues, nicht nur im Klassenzimmer von den Werken zu hören, sondern sie auch noch erklärt zu bekommen und von hervorragenden Mu- sikern zu hören. Natürlich macht es auch besonderen Spaß, dabei zuzuschauen, wie die Instrumentalisten miteinander agieren und spontan ihrem musikalischen Instinkt folgen.« In der Spielzeit 2013/14 durfte ich selbst bei diversen Odeon Konzerten mit- wirken. Es wurden Werke in reiner Bläserbesetzung mit Klavier sowie Werke mit Violoncello und Klavier oder Gesang gespielt. Dabei erarbeitete ich mir bei- spielsweise Kompositionen wie das Gassenhauer-Trio B-Dur op. 11 von Ludwig van Beethoven, ein Standardwerk. Das Trio wurde im Rahmen des Schulprojekts im Wilhelmsgymnasium München mit Werken von Dvořák und der beiden ver- femten Komponisten Berthold Goldschmidt und Erich W. Korngold aufgeführt. Gerade auch die Werke von weniger gespielten Komponisten weckten, meinen Eindrücken zufolge, besonderes Interesse bei den Schülern, das sich in den zahl- reichen Fragen zeigte, die sie an die Musiker richteten. Anders als im Wilhelmsgymnasium, wo nur ein Ausschnitt des Programms vorgetragen wurde, spielten wir im Camerloher Gymnasium in Freising das kom- plette Programm im Rahmen einer Abendveranstaltung, in der Pause konnten die Schüler Fragen an die Musiker stellen. Unter anderem stand dabei ein Blä- serquintett von Alexander von Zemlinsky auf dem Programm, der wegen seiner teils jüdischen Abstammung Wien verlassen und in die USA auswandern musste. An der Reaktion der Schüler und Lehrer konnte man großes Interesse an den Konzertprogrammen und der Musik verfemter Komponisten erkennen. Die Schü- ler hatten sich vor dem Konzert mit den Werken und Komponisten auseinander- gesetzt und konnten so auch uns noch das eine oder andere Detail verraten. Die Konzertreihe wird gefördert von der LfA Förderbank, dem Kulturfonds Bayern, der Konzertgesellschaft München e. V. und vom Bezirk Oberbayern.

117 Studierende engagieren sich für Flutopfer Benefi zkonzerte des Vocal-Solisten-Ensembles Frieder Lang

Das Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule für Musik und Theater München unter der Leitung von Prof. Frieder Lang und Studierende seiner Gesangsklasse haben in den vergangenen Monaten zwei Konzerte zugunsten der Flutopfer in Bayern gegeben: Am 12. Juli 2013 in Pöcking am Starnberger See, am 28. April 2014 im Großen Konzertsaal der Hochschule – beide Konzerte standen unter dem Motto: Hoffnung gegen alle Gewalt! Zu Musik aus verschiedenen Jahrhunderten – Einzelarien und Ensembles – las Prof. Michael von Brück, einer der führenden Theologen der Ludwig-Maximili- ans-Universität, ergänzende Texte aus den Weltreligionen. Die Veranstaltungen in dieser besonderen Mischung von Ton und Wort fan- den ein reges Interesse und Zuspruch bei den Konzertbesuchern, das zeigen auch die zahlreichen Rückmeldungen. Darüber hinaus konnte durch die bei den Kon- zerten reichlich eingehenden Spenden konkret geholfen werden, da alle Spenden- gelder über die Diakonie gezielt und mit Rückmeldung in Passau verteilt worden sind. Mit ihrem Engagement haben unsere studierenden jungen Musiker vielen geschädigten Künstlern und Familien helfen können. Die Kleinkunstmeile in Pas- sau und Mitglieder des Stadttheaters wurden ebenfalls bedacht und sind dankbar für unsere fi nanzielle Unterstützung. Daher auf diesem Weg allen beteiligten Ausführenden ein herzliches »Danke!« für das großartige Engagement zugunsten vieler Notleidender.

Ein allseits anerkannter großer Erfolg war der Auftritt des Vocal-Solisten-Ensem- bles in der Katholischen Akademie in Bayern am 13. Februar 2014 in einer Ge- denkveranstaltung anlässlich der Zerstörung Dresdens am 13.2.1945. Auch dort ging es um die Thematik von Tod und Opfer; Prof. Michael von Brück sei noch- mals für seine Mithilfe und Unterstützung gedankt. Die Reihe dieser Benefi zkonzerte soll weitergeführt werden.

118 »Tanzen, weil ich tanzen muss …« 4. Biennale Tanzausbildung vom 15. bis 23. Februar 2014 in Dresden Isidora Markovic

Die »Biennale Tanzausbildung« ist ein Forum für den Austausch und die Begegnung von Studierenden mit Choreographen und erfahrenen Kompanieleitern und Ballett- meistern, um die Lücke zwischen Ausbildungsinstituten und professioneller Tanzwelt zu schließen. Sie bietet eine Plattform, auf der Tanzstudierende der Abschlussklassen aller Ausbildungsinstitutionen einem breiten Publikum in wechselnden Präsenta- tionsformaten sowohl sich selbst als auch die Projekte und Arbeitsergebnisse zu den jeweiligen Biennale-Themen vorstellen können. Nach Veranstaltungen in Berlin, Essen und Frankfurt fand die Biennale Tanzausbildung 2014 zum Thema »Educa- tion – Profession_A Creative Process« in Dresden statt. Studierende und Dozenten der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München nahmen an der Dresdner Veranstaltung teil; Isidora Markovic, die nach ihrem Abschluss an der Ballett-Akademie ab September 2014 in der Junior Company tanzen wird, erlaubt hier den Blick in ihr Tanzbiennale-Tagebuch.

»… ein kreativer Prozess [kann] eine der faszinierendsten und loh- nendsten Erfahrungen sein, eine Erfahrung, die jedoch auch große Her- ausforderungen mit sich bringt.« Prof. Jason Beechey, Rektor der Palucca Hochschule für Tanz Dresden

Als eine von zehn Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München durfte ich diese tolle Woche in Dresden erleben. Es war eine wunderbare Gelegenheit, um zukünftige Kollegen, Choreographen und Leh- rer aus der ganzen Welt zu treffen. Es war auch eine Chance für uns alle, neuen Stilrichtungen und Tendenzen im heutigen Tanz zu begegnen. Vom ersten Tag an fühlten wir uns an der Palucca Hochschule willkommen. Die Atmosphäre zwischen den Studierenden war herzlich und wir lernten uns ge- genseitig sehr schnell kennen. Ich habe viel durch das Beobachten anderer Schüler in den Trainings und Workshops gelernt. Wir hatten täglich neue Trainings am Morgen und dann während des Tages Workshops. Fast jeden Abend konnten wir herrliche Aufführungen in der wunderschönen Semperoper Dresden erleben. Ich

119 Texte aus dem Studienjahr erhielt täglich bei immer wieder neuen Lehrern Unterricht in den verschiedensten Tanzstilen, was mir sicherlich für meine Zukunft als professionelle Tänzerin nutzt. Das Thema der diesjährigen Biennale war »Education – Profession_A Creative Process«. Ich gehörte zu den fast 170 Studenten aus Amsterdam, Berlin, Dresden, Essen, Frankfurt am Main, Houston, Köln, Mannheim, Rotterdam, St. Petersburg und Toronto und spürte sehr deutlich, dass ich mich auf der Schwelle von der Studentin zur professionellen Tänzerin befi nde. Modern Dance erlebte ich in den Workshops von Joan Cruz Diaz de Garaio Esnaola und Luc Dunberry zum ersten Mal in dieser Form – sowohl physisch als auch psychisch. Schnell wurde mir klar, dass ich alle Details würde aufschreiben müssen, um die Fülle des Neuen über- haupt aufnehmen zu können. Deshalb im Folgenden mein kurzer Bericht über die aufregende Woche in Dresden.

15.2. Nach der Ankunft in Dresden hatten wir etwas Zeit zum Ausruhen. Am Abend gingen wir zur Eröffnungsfeier der 4. Biennale Tanzausbildung im Deut- schen Hygiene-Museum Dresden. Hier gab es eine reichhaltige Ausstellung über die historische Entwicklung des Tanzes und die unterschiedlichsten Stilistiken. Zu den stärksten Eindrücken bei der Eröffnungsfeier gehörten die gute Organisation und die vielen kreativen Ideen, die wir dort für unsere Entwicklung als Tänzer bekamen.

16.2. Eröffnungsrede von Prof. Jason Beechey, dem Rektor der Palucca Hochschu- le für Tanz Dresden und Vorstellung und Begegnung mit allen Workshop-Leitern. Training bei Youn-Hui-Jeon, in dem ich eine bessere Koordination der Arme übte, um Freiheit und Leichtigkeit zu erreichen. Es war ein schnelles Training mit kom- plizierten kleinen Sprungkombinationen, mehr auf Tanz denn auf reiner Technik basierend. Nach dem Training gab es eine kleine Pause zum Ausruhen und zum Austausch unserer Erfahrungen, ehe es zum Workshop weiterging. Insgesamt wurden fünf Workshops angeboten, in denen die Tänzer während der Biennale täglich arbeiteten. Ich gehörte zu den 20 Teilnehmern des »Sasha Waltz & Guests Workshop«, der sich in der Woche folgendem Programm widmete: »contact im- pro with off-balance« (eine Improvisation, bei der man mit Off-Balance-Techniken arbeitet, also weg von der eigenen Achse). Als Studentin des klassischen Balletts hatte ich mich mit so etwas noch nie beschäftigen können und fühlte mich im Vergleich zu den älteren Schülern sehr unerfahren. Ich bemühte mich, über meine Grenzen hinaus zu gehen und genoss die Erfahrung, im off-balance aus der eige- nen Achse zu fallen. Die Kursleiter waren sehr freundlich und jederzeit zur Hilfe

120 »Tanzen, weil ich tanzen muss …« bereit, so dass es in der Gruppe schnell eine gute Vertrauensbasis und eine her- vorragende Arbeitsatmosphäre gab. Nach einigen Stunden Workshop folgte un- ter Anleitung unserer Dozenten und des Leiters der Münchner Ballett-Akademie die Generalprobe für unseren Part bei der öffentlichen Präsentation der Ausbil- dungsinstitutionen im Rahmen der Biennale in der Semperoper. Abends sahen wir einen »William Forsythe Ballettabend«, gestaltet von der Ballettkompanie der Semperoper. Beim Anschauen von drei unterschiedlichen Werken dieses Cho- reographen hatte ich den Eindruck, dass er sein Publikum jederzeit wieder von Neuem zu überraschen vermag: Neoklassik zu Beginn, mit einer eindrucksvollen zeitgenössischen Choreographie am Ende.

17.2. Da am Abend die ersten Präsentationen vorgesehen waren – darunter auch die der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München – hatten wir am Morgen mit David Russo ein Warm-up im Ballett-Studio der Semperoper. Danach probten wir einige Details zum letzten Mal auf der Bühne, ruhten uns anschließend aus und sammelten Kraft für die Abendvorstellung, bei der wir unsere Ballett-Akademie in zwei wunderbaren Choreographien von Kirill Melnikov und David Russo so gut wie möglich präsentieren wollten. Der Abend kam und wir betraten die Bühne mit dem Wunsch, eine starke, kraftvolle und emotionale Vorstellung zu geben. Das Gefühl, nach einer tollen Leistung Freunde und Lehrer glücklich und stolz zu se- hen, gehört zu den besten Gefühlen, die ich in meinem Leben bis jetzt er- leben durfte.

18.2. Am Morgen hatte ich klassisches Training bei Amanicio Gonzales, ei- nem Mitglied der Forsythe Company. Hier lernte ich, wie Elemente der klas- sischen Ausbildung sich auf moderne Techniken übertragen lassen, zugleich aber auch, wie sich umgekehrt Mo- dernes zur Verbesserung der klassi- schen Virtuosität einsetzen lässt. Da an diesem Abend die zweite Vorstel- lungsrunde der Tanzschulen vorge- sehen war, gab es keinen Workshop.

121 Texte aus dem Studienjahr

Stattdessen nutzten wir unsere Freizeit zu einem Besuch des Museums Alberti- num, um in Dresden nicht nur unsere tänzerische Bildung, sondern auch unsere Allgemeinbildung zu vervollkommnen. Am Abend gingen wir wieder ins Theater und genossen es, Studierende anderer Schulen mit der gleichen Leidenschaft wie uns am Vorabend tanzen zu sehen.

19.2. Der Tag begann mit Klassischem Training bei Aaron Wattkin, dem Bal- lettdirektor der Semperoper. Er brachte uns bei, wie man mit Musikalität und Koordination spielen kann, auch, wie man sich schneller bewegt und in schnellen Kombinationen sicherer wird. Der Tag ging weiter mit fünf Stunden Workshop – inklusive einer einstündigen Pause. Ich hatte das Gefühl, dass alle Teilnehmer in diesem Workshop bis an ihre äußersten Grenzen gingen; alle waren offen und bereit, so viel wie möglich aus dem Workshop mitzunehmen. Das bedeutete eine hervorragende Arbeitsatmosphäre und eine gute Kommunikation untereinander. Wir arbeiteten weiter an unserem Gleichgewicht und arbeiteten in Paaren, bei de- nen der eine ständig zu fallen droht und der andere dafür verantwortlich ist, dass der Partner eben nicht fällt, sondern durchgehend off-balance bleibt. Wir beka- men auch neue Aufgaben: ein komplexes Solo aus der Idee heraus zu entwickeln,

122 »Tanzen, weil ich tanzen muss …« dass wir keinen Skelettapparat mehr hätten. Die Bewegungen mussten also mög- lichst weich und geschmeidig sein. Mir wurde dabei bewusst, dass der Körper kei- ne Grenzen beim Kreieren neuer Bewegungsmuster und Improvisationen kennt.

20.2. An diesem Morgen startete ich erstmals mit einem Modernem statt des bisherigen Klassischen Trainings in den Tag. Ich war bei Avatara Ayuso und ge- noss jedes Übungselement. Sie gab sehr klare Anweisungen und Korrekturen, so dass man ihren Vorgaben gut folgen konnte. Im Workshop begannen wir mit der Choreographie von Paaren und Vierergruppen. Dem kreativen Prozess von der Improvisation zur fertigen Choreographie wurde die Erinnerung von Bewegungs- mustern zugrunde gelegt. Dies bedeutete, zunächst Bewegungen zu improvisie- ren. Sobald der Verstand entschied, Schritte in einer Choreographie festzuhalten, musste der Körper veranlasst werden, diese Bewegungsmuster zu speichern. Es war eine unbezahlbare Erfahrung, dieses Geheimnis der Choreographie zu er- lernen, es für die Zukunft im Hinterkopf gespeichert zu wissen! Ich ahnte schon zuvor, dass es für den menschlichen Körper keine Grenzen gibt, aber wie wahr dieser Gedanke ist, realisierte ich erst bei Sider, einer Choreographie von William Forsythe, getanzt von der Forsythe Company. Mir wurde klar, wo der Tanz heute weltweit steht, wie wichtig eine Ausbildung ist – nicht nur die eines klassischen oder modernen Tänzers, sondern auch die Ausbildung als Schauspieler, Sänger, Darsteller. Ich erkannte, dass der Tanz sich fortlaufend weiterentwickelt und zu ei- ner Kunstrichtung wird, in der es nicht nur um Tanz alleine geht. Die Aufführung hielt mich völlig gefangen, regte mich zur Vorstellung späterer eigener Choreogra- phien an und inspirierte mich sehr.

21.2. Mit etwas Muskelkater, aber immer noch der Bereitschaft mehr zu lernen, kamen wir morgens in der Palucca Schule an. Ich hatte Training in Modern Dance bei Luc Dunberry. Von langsamen Bewegungen ausgehend wollte er unser Be- wusstsein dafür schärfen, wie alle unsere Muskeln sich bewegen. Nach einem lan- gen Aufwärmen machten wir einige Übungen zum Thema Trägheit und wie man diese für Bewegungen des Körpers nutzen kann. Im Workshop arbeiteten wir an Pas de Deux und wurden gebeten, mehr Ausdruck in unseren Tanz zu bringen. Mit unserem Partner zusammen sollten wir als Teil des kreativen Prozesses überle- gen, was nicht notwendigerweise Bestandteil unserer Choreographie bleiben müs- se und diese Anteile herausnehmen. Wir arbeiteten auch an unseren Soli weiter und sollten uns vorstellen, dass wir keine Wirbelsäule hätten, deshalb auch nie in derselben Position bleiben könnten. Dies bedeutete, ununterbrochen in Bewegung

123 Texte aus dem Studienjahr zu sein, der Vorstellung entsprechend, dass wir kein Skelett mehr hätten. Am Abend gingen wir zu einem Treffen mit Studierenden und fünf professionellen Tänzern. Wir diskutierten in großer Offenheit über den Übergang vom Schüler zum Profi -Tänzer und von dort wiederum in andere Berufe. Es war toll zu hören, wie klug und mutig sie alle in unserem Alter gewesen waren und ich nahm viel aus diesem Gespräch mit. Nach diesem Treffen sahen wir eine Präsentation von Frédéric Flamands Workshop. Es war eine interaktive Aufführung, in der eine Menge Videomaterial verwendet wurde und die mit Lichteffekten arbeitete.

22.2. Ich hatte die tolle Gelegenheit, ein Training bei Christine Anthony zu erle- ben und einiges über den klassischen englischen Stil zu erfahren, den ich bisher nicht kannte. Sie sagte mir etwas, das wir alle wissen, aber manchmal vergessen: Es ist nie genug. Es kann immer mehr sein. Es kann immer ein bisschen höher, präziser oder größer sein. Man sollte nie zufrieden sein mit sich selbst. Ich schätze diesen Rat. Da dies der letzte Tag unserer Workshops war, legten wir einige klei- ne Choreographien fest und arbeiteten die Vorstellung aus. Jeder brachte einige Ideen ein, die verwendet werden konnten. Wir entwickelten eine Geschichte mit Tanz und Emotionen – zu einer emotional schwierigen Thematik: Es ging um Tod oder das Verlassen eines Menschen aus der eigenen Vergangenheit. Alle Tänzer hatten so etwas schon mal erlebt, deshalb war die Umsetzung im Workshop für uns alle schwierig. Aber ich denke, wir haben dabei etwas gelernt: Wenn eigene Gefühle berührt werden, sind die Bewegungen ein Spiegel des Inneren – und dies gilt für alle Stilistiken im Tanz. Wenn die Gefühle also echt und nicht nur gespielt sind, werden sie das Publikum berühren. Nach vielen Stunden im Studio hatten wir etwas Zeit zum Ausruhen und für die Vorbereitungen der Präsentation unserer Workshops.

Statt eines Schlusses: Die Abschlusspräsentationen der Workshops – Was haben wir gelernt? Die Tänzerinnen und Tänzer aus den verschiedenen Workshops wurden am Ende der Woche gebeten zu formulieren, was sie gelernt haben. Statt eines selbst formulierten Schlusses für meinen Beitrag nenne ich hier die Antworten: 1. Jan Pusch: Der Workshop basierte auf der Idee von Wut und Aggression. Was haben wir gelernt: Auch Destruktion kann Bewegung erzeugen. 2. Marguerite Donlon: Der Workshop ging davon aus, mit dem Klang von Wor- ten und der Verbindung von Klängen mit Bewegungen zu spielen. Wie lässt sich eine Choreographie gemeinsam mit den Tänzern und aus den Bewegungs-

124 »Tanzen, weil ich tanzen muss …«

ideen heraus entwickeln, die den Tänzern vorschweben, wenn sie Anweisun- gen hören. 3. Sasha Waltz & Guests: Es war ein tolles Gefühl, dass wir alle zusammen in weniger als einer Woche eine Choreographie gemacht haben. Ich habe gelernt, meinem Tanz gegenüber ehrlich und aufrichtig zu bleiben und ihn nicht schö- ner, sondern wahrer zu gestalten. Zu tanzen, weil ich tanzen muss, weil dies mei- ne einzige Möglichkeit zur Befreiung und zur Mitteilung ist – über die Sprache meines Körpers. 4. The Forsythe Company: Hier wurde mit Linien und Kurven gespielt, die Com- pany lehrte uns, dass jeder aus der Vorstellung heraus, Linien und Kurven zu zeichnen, eine Choreographie entwickeln kann. Wir erfuhren dort außerdem, dass es beim Tanz nicht nur um Arme und Beine, sondern um den ganzen Körper geht. Es gibt eine unzählige Menge von Bewegungen, die man kreieren kann. Für den Workshop mit Frédéric Flamand wurden keine Ergebnisse fi xiert.

Nach der Woche in Dresden wurden wir gebeten, drei Fragen zu beantworten – meine Antworten setze ich abschließend hier ein: 1. Was werden wir von der Biennale mitnehmen? Ich nehme neue Erfahrungen, ein neues Körperbewusstsein, eine neue Einstellung zu mir selbst und viel Inspiration mit. 2. Welchen Wunsch hättet ihr für die nächste Biennale? Ich würde mir einige Tage mehr – oder am besten gleich zwei Wochen Biennale wünschen! 3. Wo steht ihr jetzt? Ich bin jetzt einen Schritt weiter als vor dieser Woche. Ich bin im Übergang – von der Studentin zur Tänzerin.

125 »Dergleichen ist mir nie zu Ohren kommen« Werkstatt-Konzert mit Hackbrett in der Bayerischen Staatsbibliothek Birgit Stolzenburg

Unter dem Titel »Hackbrettfacetten« fand auf Einladung der Bayerischen Staats- bibliothek am 26. März 2014 ein Konzert der Hackbrettklasse im Lesesaal der Musikabteilung statt. Das Programm sollte die vielfältigen Erscheinungsformen des Hackbretts und die Literatur für das Instrument aufzeigen. Im Flurbereich dokumentierten Notendrucke, Bücher, Fotos und CDs Hackbrettmusik von der traditionellen bis zur modernen Klangwelt, ergänzt mit einer Chronik über die Hackbrettausbildung in München von 1963 an und Informationen über den der- zeitigen Studiengang an der Hochschule für Musik und Theater München. Das Konzept für diese Präsentation sowie das Konzert erforderten eine lange Planung und intensive Vorbereitung. So wurden u. a. die Bestände der Bibliothek zum

Eine der Ausstellungsvitrinen, links: Instrument von Winfried Goerge, Freising 2005, Nachbau nach der Abbildung in Sebastian Virdung, Musica getutscht …, rechts: Sebastian Virdung, Musi- ca getutscht …, Basel 1511 (Bayerische Staatsbibliothek, 4 Mus.th. 1616) Foto: Magdalena Graf

126 »Dergleichen ist mir nie zu Ohren kommen«

Thema Hackbrett systematisch durchforscht und zusammengetragen. Ergebnis war ein erstmals in dieser Gesamtheit gezeigter Querschnitt der Geschichte des Hackbretts vom Spätmittelalter bis zur Neuzeit. Das Einzige, das im Programm des Konzertes fehlte, war die ohnehin bekannte bayerische Stubenmusik. Der Bereich Volksmusik war durch Musik aus Irland, Albanien, Griechenland und Moldawien vertreten. Das Hackbrett steht in der über 800-jährigen europäischen Tradition der Saiteninstrumente. Zur Zeit der französischen Troubadoure erklangen gestri- chene Fiedel und gezupfte Laute, Harfe und Psalterium. Spätestens 1370 kam zu letzteren das geschlagene »Dulce Melos« hinzu. Winfried Goerge aus Freising, Spezialist für Mittelalterinstrumentarium, hat Bausätze für einen Nachbau die- ses spätmittelalterlichen Hackbretts nach ikonographischen Quellen (kirchliche Fresken in Slowenien) entwickelt und war im Februar 2014 an die Musikhoch- schule geladen, um mit der Hackbrettklasse insgesamt acht Dulce Meli zu bauen, so dass die Studierenden Musik dieser Zeit auf selbstgebauten Instrumenten spielen konnten.

Baukurs Mittelalterhackbrett Dulce Melos mit Winfried Goerge und der Hackbrettklasse Foto: Christine Dettmann

127 Texte aus dem Studienjahr Foto: Bayerische Staatsbibliothek/I. Gessner

Arie »Ho nel petto un cor si forte« aus der Oper Il Giustino von Antonio Vivaldi mit Anna Pontz (Salterio), Idunnu Münch (Mezzosopran), Gudrun Petruschka (Laute), Ilias Livieratos (Barockvioli- ne), Michael Schönfelder (Violone)

Eine Fortentwicklung der gezupften und geschlagenen Saiteninstrumente ist das »Salterio« der Barockzeit. Seine häufi gste Verwendung hat es hier als konzer- tierendes Begleitinstrument zum Gesang gefunden, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind Solostücke, Sonaten mit BC und Concerti erhalten. Für das sog. »Pantalon«, das nachweislich als klangliches Vorbild für den sächsi- schen Hammerklavierbau diente, gibt es Originalkompositionen aus der Zeit Kai- ser Karls VI. am Wiener Hof, an dem Maximilian Hellmann dieses große Hack- brett spielte. Berühmt war das Instrument auch für seinen großen Tonumfang mit über fünf Oktaven. Bei der Arie »Reggimi, o tu, che sola« aus Le Profezie Evange-

128 »Dergleichen ist mir nie zu Ohren kommen«

liche de Isaia von Antonio Caldara übernahm Birgit Stolzenburg den Part der konzertierenden Begleit- stimme zum Gesang (Idun- nu Münch), wofür sie zwei moderne Instrumente, das Hackbrett und das Kon- trabasshackbrett nebenei- nander gestellt, gleichzeitig

Foto: Bayerische Staatsbibliothek/I. Gessner spielte, um diesen Tonum- fang zu erreichen. Seit den 1970er Jahren hat sich das moderne Hack- brett, das sog. »Salzburger Hackbrett«, kontinuierlich auch im Instrumenten- bau weiterentwickelt, so dass man nun von einer Instrumentenfamilie mit Hackbrett, Tenorhackbrett, Basshackbrett und Kon- trabasshackbrett sprechen kann. Das Quartett für drei Birgit Stolzenburg (Hackbrett und Kontrabasshackbrett) Tenorhackbretter und Kon- trabasshackbrett Schritte im Grasland von Dorothea Hofmann wurde 2005 für die Hackbrettklasse komponiert. Im Konzert stand es stellvertretend für die Weiterentwicklung originaler Hackbrett- literatur in moderner Tonsprache. In den Vitrinen vor dem Lesesaal dokumentier- ten dies Notenausgaben von Harald Genzmer, Günter Bialas, Wilfried Hiller, Her- bert Baumann, Dorothea Hofmann und Rudi Spring. Zuletzt zeigte der junge Komponist Dominik Schuster (Studierender von Enjott Schneider und Gerd Baumann) mit der von Lisa Schöttl furios gespielten Urauf- führung von Tanz der toten Engel für Tenorhackbrett solo, dass das Hackbrett ganz im Heute angekommen ist. »Dergleichen ist mir nie zu Ohren kommen« befand schon 1697 der böhmische Graf Logy, als er den Hackbrettvirtuosen Pantaleon Hebenstreit auf seinem be-

129 Texte aus dem Studienjahr rühmten Pantalon spielen hörte. Möglicherweise ging es dem Publikum, das den Lesesaal bis auf den letzten Platz besetzt hatte, ähnlich.

Insgesamt sechs Uraufführungen gab es dann übrigens beim nächsten Studiokon- zert »Hackbrett-Novitäten« am 6. Mai 2014 mit Ascension für Hackbrett-Trio und Vibraphon von Tizian Jost, Taktwelt für zwei bis drei Hackbretter von Dominik Schuster, Songs für zwei bis drei Hackbretter von Monika Roscher, Connections (near and fear …) für Tenorhackbrett mit Skordatur von Maximilian Ebert, schick- salsschlag für vier Hackbretter, Vibraphon, Sopran und Elektronik von Verena Marisa Schmidt und einer Suite für zwei Tenorhackbretter und Kontrabasshack- brett von Marvin Balzer.

130 Dank an Michael Roßnagl Siegfried Mauser

Die Hochschule für Musik und Theater Mün- chen ist Michael Roßnagl, dem sie im Oktober 2011 den Titel eines Honorarprofessors ver- lieh, auf vielfältige Weise zu Dank verpfl ich- tet. Sowohl als langjähriger Vorsitzender des Hochschulrates wie auch des Kuratoriums der Freunde der Hochschule hat er sich enorme Verdienste erworben, ohne die unser Haus nicht den Status und die Bedeutung hätte, den es vorzuweisen hat. Wesentliche hochschulpo-

litische Entscheidungen wurden von ihm mit Foto: Manu Theobald großer Umsicht und viel Engagement initiiert Michael Roßnagl und mitgetragen sowie eine Vielzahl von För- dermaßnahmen auf den Weg gebracht.

Als ehemaliger Student unseres Hauses (Sologesang) hat sich Michael Roßnagl kon- tinuierlich mit dessen Entwicklung verbunden gefühlt, auch wenn er zunächst als Solist am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und am Pfalztheater Kaiserslautern andere Wege ging. Nach einer zusätzlichen Ausbildung am Institut für Kulturelles Management in Wien ist er dann in verschiedenen Positionen des Bereiches Kul- turelles Management tätig gewesen: Geschäftsführer des Osnabrücker Symphonie- orchesters und der dortigen Städtischen Bühnen, Geschäftsführer im Deutschen Musikrat in Bonn für das Projekt »Edition zeitgenössische Musik«, Mitglied der Generalintendanz der Staatstheater Stuttgart sowie schließlich seit 1991 Leiter des Siemens Arts Program und seit 1995 Geschäftsführer der Ernst von Siemens Musik- stiftung in München. Vor allem sein reicher Erfahrungshaushalt als Künstler wie als Manager erlaubten es ihm, unser Haus so umfänglich und vielfältig durch sein En- gagement zu unterstützen – seine Tätigkeit im Amt des Vorsitzenden unseres Hoch- schulrats, das er am 1. April 2014 niederlegte, war tatsächlich eine Ära, für die ihm alle Hochschulangehörigen mehr als Dank schulden. Wir freuen uns, dass er seinen Vorsitz der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. beibehält und hoffen auf viele weitere Jahre seiner klugen Unterstützung.

131 Vom Madrigalchor zum »Magical Choir« Konzertreise in die USA vom 5. bis 18. April 2014 Anna Novák

In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es den »American Dream«: Jeder kann alles schaffen, wenn er es nur stark genug will. Vom Tellerwäscher zum Millionär, heißt es. Auch wir Mitglieder des Madrigalchors hatten im vergange- nen Jahr einen Traum: Wir wollten in die USA. Wir wollten dort singen, den Amerikanern unsere Vokaltradition näher bringen. Wir wollten gemeinsam mit amerikanischen Studenten Musik machen, unverschämt gute Burger essen, vom Empire State Building über Manhattan gucken. Die Konzertreise des Madrigalchors in die USA war schon von langer Hand geplant, unter anderem als Gegenbesuch beim Young Harris Choir, der die Münchner Musikhochschule vor zwei Jahren besucht hatte, und als Weiterfüh- rung der Kooperation mit dem College Conservatory of Music der University of Cincinnati. Einzig die Finanzierung der Reise stand wie ein großer bedrohlicher Felsen noch zwischen uns und der Realisierung unserer Konzerttournee. Flüge, Unterbringung, Verpfl egung und Gastgeschenke galt es fi nanziell zu stemmen – und das für 62 Sänger plus Chorleiter Prof. Martin Steidler. Wir nahmen uns den American Dream als Leitlinie: »Du kannst alles schaffen, wenn Du nur willst« und planten eine groß angelegte Crowdfunding-Kampagne inklusive Image-Video und Spenden-Konzert. Dank des großen Engagements vieler Chormitglieder wur- de die Kampagne ein voller Erfolg und wir sammelten 10.000 Euro Spendenmit- tel aus der großen Menge, der »Crowd«. Weitere Unterstützung kam von der Hochschule selbst, von der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V., dem DAAD, aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und schließlich steuerte auch jedes Chormitglied seinen Obulus bei. Wir hatten genug Geld für die Reise – the dream came true!

Mit Stolz, großer Vorfreude und schicken neuen Madrigalchor-Pullis machen wir uns also Anfang April auf in unser zweiwöchiges Abenteuer: the Madrigal Choir goes USA! Erster Stopp: Cincinnati. Zugegebenermaßen nicht die schönste Stadt der Vereinigten Staaten, aber die mit dem höchsten Anteil an deutschen Vorfah- ren, wie uns die Amerikaner schnell erzählten. Auf dem opulenten Campus der University of Cincinnati können wir uns gleich wohlfühlen und den »American

132 Vom Madrigalchor zum »Magical Choir«

Way of Life« in vollem Umfang auskosten: die Kantine ein buntes Fast-Food-Para- dies mit überwältigendem Essensangebot; weitläufi ge Wiesen und ein professionell ausgestattetes Theater erwarten uns. Außerdem sympathische Musikstudenten, die uns ihre Art Musik zu machen näher bringen und mit ihren Chören gemein- sam mit uns ein beeindruckendes Konzert gestalten. Eine Tendenz lässt sich hier schon beobachten: Während in Deutschland eher auf Homogenität und gemein- samen Chorklang geachtet wird, setzen die Amerikaner auf große Stimmen und ganz viel »Feeling«. So darf jeder Chor dem anderen etwas beibringen: Wir geben dem Uni-Chor des College Conservatory ein bisschen feinen Brahms-Klang ab und bekommen im Gegenzug eine sehr unterhaltsame Lektion zum Grooven: Shosholoza, ein afrikanisches Lied, das wir mit dem amerikanischen Chor gemein- sam aufführen, wird zur geheimen Hymne unserer USA-Reise. Wann immer wir uns danach fühlten (ständig!), stimmte irgendwer den Ohrwurm an und sofort zog sich eine Welle der Freude durch den Chor. Und noch etwas dürfen wir aus Cincinnati auf den restlichen Reiseweg mitneh- men: einen neuen Spitznamen. Ein amerikanischer Student hat die englische Vari- ante des Madrigalchors, also »Madrigal Choir« akustisch nicht richtig verstanden und betitelt uns kurzerhand als »MAGICAL Choir«. Großes Gelächter – aber irgendwie hat er recht: Was auf dieser Reise mit dem Madrigalchor passiert, ist auf gewisse Weise »magisch«. Sonst hatten wir uns immer nur in der Montagsprobe gesehen, jeder mit seinen eigenen Stundenplänen, Problemen und Gedanken im

133 Texte aus dem Studienjahr

Kopf – jetzt, hier in den USA, sind wir plötzlich eng zusammengewachsen. Wir sind eine musikalische Einheit geworden – aber auch eine menschliche, und das fühlt sich verdammt gut an. Im Bus machen wir uns nach unserem Konzert in Cincinnati auf nach Young Harris im Bundesstaat Georgia. Bei der achtstündigen Reise durch vier Bundes- staaten, auf hunderten Kilometern amerikanischen Highways, können wir einmal mehr die Widersprüchlichkeit dieses großen und so vielseitigen Landes erleben: endlose Weite entlang der Straße, ewiges Nichts, plattes Land zieht am Fenster vorbei – aber im Bus gibt’s WLAN. In Young Harris erwartet uns eine umwerfende Welle der Herzlichkeit und Freund- lichkeit. Der Young Harris Choir hat extra für unseren Empfang ein kleines Konzert einstudiert und stimmt uns auf die vier hochmusikalischen Tage ein, die da kom- men sollten. In Gastfamilien untergebracht, erlebt jeder von uns seine ganz eigenen amerikanischen Geschichten mit Gasteltern und Gastgeschwistern, aber was allen (sogar bis heute) geblieben ist, ist das Erlebnis überbordender Gastfreundschaft. Alle geben sich unglaublich viel Mühe und man fühlt sich tatsächlich irgendwie »at home«. Genau das ist ja auch der Zauber der Musik: Man singt tausende Kilometer vom eigentlichen Zuhause zusammen die geprobten Stücke und schafft im gemein- samen Musizieren ein Gefühl, das sich einfach nach Heimat anfühlt – ganz egal, ob man sich gerade in der Arcisstraße oder in der Ferne befi ndet. Auch in Young Harris – als teures Privat-College ebenfalls mit beeindruckend gut ausgestattetem, hochmodernem Campus – wird das gemeinsame Konzert zum absoluten Aha-Erlebnis: Zum einen, weil die Amerikaner auch hier eine ganz an- dere Gesangstradition zeigen, die besonders in kräftigen Gospelsätzen ihre Qua- litäten hat. Rheinbergers Abendlied, das wir gemeinsam aufführen, wird zu einer echten Herausforderung, weil zwei komplett unterschiedliche Arten zu singen und zu gestalten aufeinandertreffen. Die Arbeit mit den amerikanischen Sängern ist sehr lehrreich und die Varianz im Konzert ein spannender Kontrast. Zum anderen ist das amerikanische Publikum begeisterungsfähig ohne Ende: Wir dürfen uns hier fast wie Superstars fühlen, die Zuhörer sind interessiert und offen auch für Reper- toire, das sie nicht gut kennen. Bernd Redmanns zeitgenössisches Ave Maria zum Beispiel kommt sehr gut an, ebenso das alte Hodie Christus natus est, das bayerische Volkslied Rosestock Holderblüh löst fulminante Begeisterungsstürme aus und beim amerikanischen Elijah Rock hält es dann schließlich keinen mehr auf den Sitzen. Der Saal tobt, das amerikanische Publikum jubelt, johlt, grölt. Eine solche Party ist in Deutschland kaum vorstellbar – der Magical Choir steht sprachlos auf der Bühne.

134 Vom Madrigalchor zum »Magical Choir«

Entsprechend hart ist am nächsten Morgen der Abschied von den neu gewon- nenen amerikanischen Freunden. Aber auf den Madrigalchor wartet das letzte große Abenteuer der Konzertreise: New York!

Mit einem kurzen Abstecher über Atlanta geht es, aufgeteilt auf insgesamt fünf ver- schiedene Flieger, nach New York. In der »Stadt, die niemals schläft« (tut sie wirk- lich nicht – wir haben es ausgetestet!) haben wir nochmal ganz andere musikalische Erlebnisse: Der »Ghostlight Choir«, mit dem wir hier in einer New Yorker Kirche am Broadway auftreten dürfen, singt fast europäisch – in sehr kultivierter, klarer Klangmanier. Kein Wunder, schließlich ist deren Chorleiterin Evelyn »Eve« Tröster eigentlich Deutsche und war nicht nur Studentin der Münchner Musikhochschule, sondern sogar einige Zeit Mitglied im Madrigalchor. Allerdings machen sich in New York auch erstmals die Strapazen der letzten anderthalb Wochen bemerkbar, alle sind müde und von der Reise erschöpft, und obwohl die Kirche akustisch ein wirk- lich angenehmer Raum ist, fühlt sich die Generalprobe seltsam kraftlos an. Und doch: Kaum haben wir im Konzert den ersten Ton gesungen, ist klar: Da ist er wieder, der »Magical Choir«. Martin Steidlers Augen leuchten und uns wird allen scheinbar gleichzeitig bewusst, dass das unsere letzte Vorstellung auf dieser kräftezeh- renden, aber so ereignisreichen und erfüllenden Reise ist. Alle Müdigkeit ist verfl o- gen, alle geben ihr Bestes. Ein tolles Konzert, an das wir uns lange erinnern werden. Und dann dürfen wir noch zwei Tage Tourist sein: Wir schauen uns die Stadt von oben an, fahren mit der Fähre an der Freiheitsstatue vorbei, essen Donuts im Central Park, sitzen mit einem Coffee to go auf den Stufen des Metropolitan Museum, sehen ein Musical am Broadway und eine Puccini-Oper in der berühm- ten New Yorker Metropolitan Opera. An unserem letzten Abend gibt es ein gro- ßes Abendessen, wir singen ein letztes Mal gemeinsam Shosholoza und lassen die Nacht in einem traditionellen Jazz-Club ausklingen.

Unser musikalisches Abenteuer USA, unser »American Dream«, war eine Reise, die wir nicht so schnell vergessen werden. Bis obenhin vollgestopft mit tollen Erlebnissen und ganz viel Musik fl iegen wir zurück nach München. Aus dem Madrigalchor ist in diesem Semester der »Magical Choir« geworden – auch dank dieser zusammenschweißenden Reise1. Und das merken wir jeden Montagmorgen in der Probe aufs Neue.

1 Vgl. hierzu auch den Bericht zur Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb in Weimar auf S. 146 ff..

135 Bedachtsamkeit und Enthusiasmus Dr. Wolf-Dieter Seiffert zum neuen Vorsitzenden des Hochschulrats gewählt Jan Müller-Wieland

Als Nachfolger des bewährten und überaus geschätz- ten Prof. Michael Roßnagl wurde Ende April 2014 Dr. Wolf-Dieter Seiffert einstimmig zum neuen Vor- sitzenden des Hochschulrats der Hochschule für Mu- sik und Theater München gewählt. Der gebürtige Frankfurter (geboren 1959) und Va- ter von zwei Töchtern studierte Musikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Als Stipendiat der »Studienstiftung des Deutschen Vol- kes« wurde er 1990 über »Mozarts frühe Streichquar- tette« promoviert (Rudolf Bockholdt). Im selben Jahr trat Seiffert als Lektor in den G. Henle Verlag ein. Die Günter Henle Stiftung fi nanzierte ihm ein berufsbe- gleitendes kaufmännisches Studium an der Univer- sität St. Gallen, das er mit Diplom abschloss. 2000 wurde Seiffert zum geschäftsführenden Verlagsleiter ernannt, der sich durch unternehmerisches Geschick und kaufmännische Verlässlichkeit auszeichnet. Wolf-Dieter Seiffert hat zahlreiche Urtextausgaben im G. Henle Verlag ediert, überwiegend von Werken Mozarts. Er ist Präsident des Répertoire International des Sources Musicales (RISM, Internationales Quellenlexikon der Musik) sowie Mitglied weiterer Gremien. Viele Persönlichkeiten der internationalen Musikwelt schätzen die aufrichtige, freundliche und ausgeglichene Art Seifferts. Das gerade- zu mikroskopisch genaue Durchleuchten von Musik wie zugleich der Blick auf das Ganze: Diese Komponenten bilden exemplarische Stärken des Musikologen und Verlegers Wolf-Dieter Seiffert. Ein Termin mit ihm verläuft unprätentiös. Als jemand, der das Leben in Mün- chen liebt, kommt er mit dem Fahrrad, die Gesprächsunterlagen im Rucksack auf dem Rücken. Seine Gesprächsführung verläuft lösungsorientiert, sensibel und mit viel Takt für alle Belange. Sein feiner Humor, seine Offenherzigkeit und

136 Bedachtsamkeit und Enthusiasmus insbesondere sein Verantwortungsbewusstsein hinsichtlich des Gemeinwohls der Hochschule machen ihn zu einem Garanten für eine zukunftsfreudige und perspektiven-sichere Institution, die in den nächsten Jahren mannigfaltige Um- strukturierungen zu bewältigen hat. Mit Wolf-Dieter Seiffert bekam das »Schiff Hochschule« einen wichtigen neu- en »Steuermann«.

137 Eine wunderbare Begegnung Hannes Läubin

Im Rahmen einer Tournee des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks nach Südamerika und New York hatten einige Professoren und Lehrbeauftragte der Hochschule für Musik und Theater München die Gelegenheit, am Instituto Baccarelli in São Paulo unentgeltlich einen Meisterkurs zu geben. Das Institut bietet mit Unterstützung vieler deutscher Wirtschaftsunternehmen und bekann- ter Künstler Kindern und Heranwachsenden aus sozial schwachen Familien die Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen und somit einen geregelten Tagesablauf zu haben. Natalie Schwaabe, Carsten Duffi n, Philipp Stubenrauch, Prof. Raymond Curfs und ich wurden mit einem kleinen Konzert in den Räumlichkeiten des Instituts, mitten in den Favelas von São Paulo begrüßt. Zunächst spielten die Vorschulkin- der, anschließend sang und tanzte ein Chor aus Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 16 Jahren zwei brasilianische Lieder. Zum Schluss spielte ein Blechblä- serquintett ein südamerikanisches Medley. Danach begann der Unterricht in den einzelnen Räumen. Es war schön zu sehen und zu hören, wie die jungen Leute die Tipps und Informationen annahmen und mit welch großer Freude sie bei der Sache waren, wohlwissend, dass sie unter ihresgleichen privilegiert sind. Für uns Dozenten war es wieder einmal ein Zeichen dafür, dass Musik keine Grenzen und sozialen Un- terschiede kennt, sondern im Gegenteil Menschen immer zu verbinden vermag. Es war ein besonderer Moment im Alltag einer anstrengenden und langen Tour- nee und wird uns allen in bester Erinnerung bleiben.

138 Eine Reise nach Venedig – aus musikwissenschaftlicher Sicht Dorothea Hofmann und Iris Winkler

Aus dem musikwissenschaftlichen Seminar »Musikgeschichte Venedigs« heraus entstand im Sommersemester 2014 der Wunsch nach einer weiteren Vertiefung der Auseinandersetzung mit dem Thema – und so konnte vom 10. bis 12. Mai 2014 eine Studienreise realisiert werden, betreut von Prof. Dr. Dorothea Hof- mann und PD Dr. Iris Winkler. Am frühen Samstagnachmittag, kaum angekommen, besichtigte die siebzehn- köpfi ge Gruppe als Erstes den Palazzo Vendramin-Calergi, Richard Wagners letzte venezianische Wohnstätte. Die kompetente Führung seitens der deutschen Wagner-Gesellschaft in Venedig ließ Wagners Leben, sein Schaffen und seine Rezeption in Venedig inmitten überlieferter Zeugnisse, vom Theaterzettel bis zum Sterbebett, anschaulich werden. Foto: Jan-Christoph Rößler

139 Texte aus dem Studienjahr

Anschließend begann eine erste Stadtbegehung vorbei an Rialto und San Marco zu dem Ospedale della Pietà, an dem insbesondere Antonio Vivaldi tätig gewesen war. Für zwei Tage beherbergte dieses heute zum Gästehaus umgestaltete historische Gebäude die Gruppe aus München. Auf dem Programm der Rundgänge stand das lebendige Verstehen der Stadt und – durch das konkrete Erlebnis vermittelt – eine intensivierte Auseinander- setzung mit Persönlichkeiten des venezianischen Musiklebens: Antonio Vivaldi, Andrea und Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi, Johann Adolf Hasse und seine Frau Faustina, Johann Simon Mayr bis hin zu Luigi Nono. Aber auch Orte wie das Theater La Fenice, das Ospedale dei Mendicanti oder die Kirche Santa Maria dei Miracoli waren wichtige Aspekte – ebenso wie etwa die Gondellieder, deren Tempo und Bewegungsmuster nach dem eigenen Erlebnis des Übersetzens mit dem Traghetto über den Canal Grande nun unvergesslich bleibt. Am Sonntagabend konnten wir den musikalischen Teil einer Abendmesse mit Psalmvertonungen von Heinrich Schütz gestalten, anschließend erläuterte Ro- berto Micconi, Organist und Kapellmeister, auf der Empore von San Marco die Geschichte der Orgeln dieser Basilika und Dr. Jan Rößler, Experte insbesondere für die Architektur venezianischer Palazzi gab später ergänzend auf verwinkelten Rundgängen Einblicke in die Bauweise und Struktur der Stadt. Am Montag widmeten wir uns intensiv der Basilica Santa Maria Gloriosa dei Frari und besuchten dort nicht zuletzt das Grab von Claudio Monteverdi. Zum Abschluss begrüßte uns im Palazzo Barbarigo della Terrazza, dem Sitz des Deut- schen Studienzentrums in Venedig dessen Direktorin, Prof. Dr. Sabine Meine. Damit endete ein kurzes, aber konzentriertes und ertragreiches Venedig-Wochen- ende.

140 »Klangbombe Kopernikus« Waltraud Lehner

Als Beitrag der Hochschule zur Münchener Biennale 2014 inszenierte Waltraud Leh- ner im Mai Claude Viviers Kopernikus – opéra-rituel de mort. Im folgenden Text berichtet sie von der gemeinsamen Arbeit mit den Studierenden an diesem höchst kom- plexen Werk zeitgenössischen Musiktheaters – im Ergebnis eine allseits umjubelte Insze- nierung in der Reaktorhalle der Hochschule für Musik und Theater München.

»Klangbombe Kopernikus. – Das ist das Eindrucksvollste, was man der Münchner Biennale attestieren möchte: dass die musikalisch und szenisch auf höchstem Ni- veau stehende Aufführung von Kopernikus von Studierenden der Münchner Mu- sikhochschule in Zusammenarbeit mit der Theaterakademie August Everding und der Biennale gestaltet wurde, zeigte, was an den heutigen Hochschulen für hervor- ragende Ausbildungsarbeit geleistet wird.« (Gerhard Rohde, FAZ vom 19.05.2014) opéra-rituel de mort Foto: Adrienne Meister

141 Texte aus dem Studienjahr

Dieser Anspruch an eine Musiktheater-Produktion der Münchner Hochschule war für die Realisierung von Claude Viviers Kopernikus als unser Beitrag zur diesjährigen Biennale ein klar formuliertes Ziel, das wir trotz eines einigermaßen holprigen Starts mit diversen Vorsingen und viel Überzeugungsarbeit nie aus den Augen verloren haben. Einer eher unkonventionellen Suche nach einem Ensemble folgte eine unkonven- tionelle Produktionsweise: Im Wintersemester begleiteten wir die musikalische Ein- studierung mit Gesprächen über den Komponisten Claude Vivier und seine Kom- positionen, über seine einzige vollendete Oper Kopernikus – opéra-rituel de mort und Rituale, über Musiktheater und Theater und darüber, wie theatrale Vorgänge entste- hen mit Improvisations- und Körperübungen; wir überstanden vereinzelte Verzweif- lungsattacken – nicht nur darüber, wie diese Musik zu memorieren ist, sondern auch über die Suche nach einem Zugang zu einer nicht-linearen, völlig unpsychologischen Erzählweise. Und schießlich entwickelte sich nach der intensiven Vorbereitung und den folgenden acht Wochen szenischer Proben eine spürbare Dynamik innerhalb der Gruppe des reinen Ensemblestücks, in deren Zentrum nicht die Suche nach Antwor- ten, sondern das Fragen und das Befragen der musikalischen Textur stand.

Probenfoto – Katherina Kopp (Kostüme) mit Luise Höcker, Andromahi Raptis, Danae Kontora, Prof. Waltraud Lehner, Alexander Kiechle und Manuel Adt (v. l.)

142 Foto: Adrienne Meister »Klangbombe Kopernikus«

Diese Art einer grenzüberschreitenden, selbst gestaltenden Erfahrung im Musiktheater stellt für mich neben der Entwicklung zu eigenverantwortlichen SängerdarstellerInnen über die Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten und die Aneignung des so genannten Repertoires hinaus eine zentrale Aufgabe einer zeitgemäßen Gesangsausbildung dar. In ihrem späteren Berufsleben werden die AbsolventInnen unserer Hochschule neben den im szenischen Unterricht gearbei- teten Partien einer Susanna oder eines Papageno durchaus Kompositionen ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begegnen, die zum festeren Bestandteil der Spielpläne in den gut geführten Theatern unserer Republik und im deutschspra- chigen und europäischen Kontext geworden sind. Für mich – neue Professorin für Szenische Leitung an der Münchner Hochschule – stellte Kopernikus als erste Inszenierung in München und im Rahmen der Biennale eine feine Aufgabe dar; vor allem und in erster Linie aber stand bei der Erarbeitung dieses Werks die Aus- bildung der Gesangsstudierenden und deren Vorbereitung auf den späteren Beruf des Opernsängers oder der Opernsängerin im Vordergrund: sich auf verschiedene Formen der Theatererfahrungen einzulassen.

Alexander Kiechle – mit dem Kopf durch die Wand

Claude Vivier: Kopernikus – opéra-rituel de mort Foto: Regine Heiland Musikalische Leitung: Konstantia Gourzi Regie: Waltraud Lehner Bühne: Ulrich Frommhold Kostüme: Katherina Kopp Licht: Johannes Horras Dramaturgie: Esteban Muñoz, Farina Grieb colorature soprano: Danae Kontora soprano: Andromahi Raptis mezzo soprano: Luise Höcker alto: Florence Losseau baryton martin: Jens Müller (als Gast) baryton: Manuel Adt basse: Alexander Kiechle ensemble oktopus für musik der moderne 143 Texte aus dem Studienjahr

»Die Menschheit wird aufhören, sich für den Nabel der Welt zu halten und sie wird die Unendlichkeit spüren, die sie umgibt.« Dieses Motto hat uns der Komponist in seinem Vorwort zur Uraufführung 1980 auf den Weg gegeben. Angesichts einer bekannten Ausdehnung unseres Universums von 100.000.000.000.000.000.000.000 Kilometern und der Tatsache, dass wir von den ca. 100 Milliarden sichtbaren Galaxien mit je ca. 100 Milliarden Sternen (Sonnen) weniger als 5 % der gesamten Materie im Universum kennen und die restlichen 95 % vollkommen im Dunkeln liegen, sollte das nicht so schwer sein. Aber wie lässt sich Unendlichkeit auf der Bühne spürbar machen? Wie taucht man in ein Musiktheaterritual ein – so der Untertitel von Kopernikus: opéra-rituel de mort? Wie stark muss das erste Bild sein, um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen? Beginnen wir mit einem Huhn oder dem Ei, um der Frage nach den letzten Dingen auf die Spur zu kommen? Oder ist das Huhn bereits tot und der Baryton Martin brät ein Spiegelei? Lassen wir das Publikum mit dem Hubpodium aus der Unterbühne in eine neu wahrzunehmende, in oranges Natriumdampfl icht getauchte Reaktorhalle hochfahren? Liegen alle Solisten zu Beginn in geschlosse- nen Särgen auf der Bühne oder vertreiben wir sie im ersten Bild aus dem Paradies?

Danae Kontora – Eternité Foto: Adrienne Meister

144 »Klangbombe Kopernikus«

Lassen wir die Freiwillige Feuerwehr die Reaktorhalle ein Notfallszenario durch- spielen, während das Publikum die Halle betritt? Dringt ein riesiges Teleskop durch die Decke der Halle ein? Rieselt Sand durch das Dach auf die Bühne oder läuft die Halle langsam mit Wasser voll?

Mit einem fi ktiven Prolog von Lewis Carroll, dem Verfasser der phantastischen Geschichte Alice in Wonderland, deren Triebkräfte das Unvorhersehbare, Inter- ventionen des Zufalls und alle möglichen Varianten des Wunderlichen sind, be- ginnt Vivier seine einzige vollendete Oper und exponiert einen poetologischen Entwurf, der in der Narration und Dramaturgie jeder klassischen Oper zuwider läuft. Wie Alice dem Hasen hinterherlaufend gedankenlos durch das Erdloch in eine unbekannte, wundersame neue Welt eintaucht, sind wir Vivier in seine unbe- kannte Welt gefolgt und mit der zentralen Gestalt der Feuergöttin Agni verschie- denen Mythen- und Sagengestalten wie dem Zauberer Merlin, der Königin der Nacht, Tristan und Isolde, einer Hexe, einem alten Mönch oder einem blindem Propheten sowie Mozart, der Titelfi gur Kopernikus, dessen Mutter und vielem mehr begegnet. Es schält sich im Laufe der Beschäftigung der sieben Gesangssolisten und des Regieteams mit Kopernikus eine Abwicklung der Menschheitsgeschichte heraus; sie wird mit einer gegenläufi gen Bewegung des mit den Todesboten konfron- tierten alten Mannes von Baryton Martin zum staunenden Kind verschnitten, um am Ende der 70 Minuten in der Reaktorhalle in ein bis ins Unhörbare, ins piano pianissimo decresendierende spürbare Nichts hinüberzugleiten, einzig die Glühbirne fährt langsam auf, während sich der Plafond absenkt und für einen Augenblick die Sicht auf einen Kosmonauten freigibt. So ist vom Ende gedacht auch der Anfang geboren: Eine einfache Glühbirne beginnt zu leuchten und von oben herabzufahren, bis sie im Plafond verschwindet. Sie wirft ihr Licht auf die mit dem Rücken zum Publikum sitzende Figur der Agni, die mit ihrem eigenen Tod konfrontiert wird. Eigentlich ganz einfach.

145 Sängerkrieg oder Chorwettbewerb? Der Madrigalchor beim Deutschen Chorwettbewerb in Weimar Maximilian Höcherl

Ob der Bayerische Chorwettbewerb nun eher ein Familientreffen sei oder ein Sän- gerkrieg, wurde ich im Rahmen eines Radiointerviews über besagte Veranstaltung gefragt, an der der Madrigalchor dieses Jahr teilnahm. Was auch immer der Wett- bewerb für uns darstellte, eines war sicher – er wurde bei uns zuhause abgehalten (bzw. ausgetragen): Etwa 2.000 Mitstreiter aus ganz Bayern bevölkerten die uns bekannten Gefi lde und entsprechend zahlreich waren auch die Gäste im Großen Konzertsaal, in dem Familienoberhaupt Martin Steidler seine Kinder in die Schlacht um Kategorie »A2 – Gemischte Chöre über 40 Mitglieder« führte. Das abwechs- lungsreiche Programm gelang dem Chor offensichtlich sehr gut, denn das Publikum klatschte jubelnd Beifall und die Juroren sandten das Ensemble mit 24,4 Punkten und einem ersten Preis weiter zum Deutschen Chorwettbewerb in Weimar. Der Zeitplanung der folgenden Monate nach möchte man Martin Steidler eher im Lichte des taktierenden Kommandeurs erstrahlen sehen, ging Weimar doch eine knapp dreiwöchige Tour durch die USA voraus, in der der Chor sich auch die letzten Sporen verdienen konnte. Doch war der Madrigalchor auch hier wie eine große Familie: Neben Herrn Steidler reiste dankenswerterweise auch Frau Dr. Christine Zimmermann als behütende und alles überblickende Ziehmutter mit. Ohne sie wäre die schier unendlich komplizierte Planung, Organisation und Durchführung der gesamten Reise nicht möglich gewesen – einen eigenen Bericht über diese Reise fi nden Sie auf S. 132 ff. Gerne setzt nach einer solch intensiven Reise eine gewisse Lethargie ein, die die Motivation wieder auf ein Normalmaß zurückschraubt. Fragte man die Choristen im Monat zwischen der Rückkehr aus den USA Ende April und der Abfahrt nach Weimar Ende Mai nach dem Wettbewerb, gab es großteils Antworten, die nur wenig siegesgewiss klangen. Der Bayerische Chorwettbewerb war natürlich Pfl icht, da im eigenen Hause stattfi ndend, und den Deutschen machen wir nun eben auch noch. Doch in den Proben wurde der Ofen stetig angeheizt, mit de- tailverliebten Proben für Intonation, Auswendiglernen und vor allem, um den Charakter der Stücke auf Anhieb zu treffen. Langsam formte sich für uns Sänger ein neues Ziel: den Deutschen Chorwettbewerb gewinnen. Die Motivation stieg wieder und der Chor klang so gut wie nie.

146 Sängerkrieg oder Chorwettbewerb?

Die Ankunft im Vier-Sterne-Hotel in Weimar zog nicht viel später eine Probe nach sich, die schon erahnen ließ, was da bald auf uns zukam. Die Arbeit an Aus- sprache, Intonation, Choreographie (ja, wir haben getanzt), Ausstrahlung und vielen anderen Punkten erreichte neue Höhen – wie auch unsere Disziplin. Das Feuer brannte wie nie zuvor. Den Abschluss bildete das Eröffnungskonzert in der Weimarhalle durch den Münchner via-nova-chor, der den letzten Wettbewerb vor vier Jahren gewonnen hatte. Mit modernstem Programm und sympathischen Ansagen wurde schon hier die Messlatte auf Deutschlandniveau gehängt. Der zweite Tag in Weimar begann mit einem ordentlichen Frühstücksbuffet und der nächsten Probe. Wieder wurde geschliffen, verbessert und korrigiert, und nach dem Mittagessen fuhr man geschlossen in die Stadt, wieder zur Weimarhalle, wo wir uns von den ersten Konkurrenten in unserer Kategorie beeindrucken ließen. Am Ende der abendlichen letzten Probe resümierte Herr Steidler noch einmal die Entwicklung des Chores in diesem Jahr. Man sprach über die Stärken unseres Chors, die Abläufe von morgen, und neben der Aufregung breitete sich still eine große Vorfreude auf dem kommenden Tag aus. Auf dem Weg ins Bett konnte man noch so manche Kleingruppe fi nden, die nochmal die schwierigsten Stellen in Redmanns Ave Maria oder die Choreographie für Rosestock Holderblüh von Peter Wittrich durchging.

Nach der Stellprobe am nächsten Vormittag stärkten wir uns noch ein letztes Mal beim Mittagessen, bevor der Bus uns zum Wettbewerbsauftritt abholte. Auf der Busfahrt blickten viele noch einmal konzentriert in ihre Noten- mappen, die wir auf der Bühne ja nicht mehr brauchen würden. Nach einem zweiten kleinen Einsingen im Backstagebereich hüllte sich der Ma- drigalchor zum ersten Mal seit ich dabei bin in ein konzentriertes, ab- solutes Schweigen. 60 junge Leute fi eberten auf den Auftritt hin und entspannten sich so still, wie ich es nie vor einem Konzert erlebt habe. Als es dann zur Aufstellung vor dem Saal ging, wallte die Aufregung noch einmal auf, und wir warteten Foto Max-Joseph Niederfeilner

147 Texte aus dem Studienjahr

ungeduldig, bis sich die Saaltüren endlich öffneten und wir neben dem Publikum die Bühne erklommen. Die Jury fragte, ob die Reihenfolge der Stücke so bliebe wie besprochen (ja, blieb sie) und es ging los. Mit dem Pfl ichtstück There is an old belief von Parry eröffneten wir unser Konzert und füllten den Raum mit ro- mantischem Wohlklang. Das Ave Maria von Bernd Redmann bildete einen zeit- genössischen, dramatischen Kontrapunkt. Hodie Christus natus est von Gallus ließ den Chor gefühlt auf eine doppelchörige Renaissance-Kammerbesetzung zusam- menschrumpfen. Den Rosestock Holderblüh im Arrangement von Peter Wittrich tanzten wir mit volkstümlicher Leichtigkeit und mit Elijah Rock von Moses Hogan priesen wir den Herrn in Gospel-Manier.

Soweit zumindest der Plan. Jubelnder Applaus verhieß aber auch hier schon zu- mindest nichts Schlechtes. Die Stimmung im Chor war aufgewühlt, überschwäng- lich und euphorisch – überall fi el man sich in die Arme. Es war hervorragend gelaufen. Den Nachmittag verbrachte man mit dem Anhören des weiteren Wett- bewerbs, in der Stadt oder in den Parks von Weimar. Am Abend trafen wir uns wieder für eine kleine Probe zur »Langen Chornacht«, zu der wir später noch Foto: Deutscher Musikrat/Jan Karow

148 Sängerkrieg oder Chorwettbewerb? einen Beitrag gaben. Auch das Shosholoza – ein Mitbringsel aus den USA – durfte hier als Zugabe nicht fehlen. Der Abend war noch nervenaufreibend: Die Jury beriet bis tief in die Nacht hi- nein und es wollte kein Anruf auf Herrn Steidlers Handy mit eventuellen Verlaut- barungen über das Preisträgerkonzert am nächsten Abend eintreffen – und »kein Anruf«, so wussten wir, bedeutete »keine Teilnahme«. Auch stand noch aus, ob wir beim Sonderpreis für Neue Musik mit unserem Ave Maria von Redmann antreten dürften. So saßen wir bereits im Bus zum Hotel, kurz vor der Abfahrt gegen Mitternacht, als Herr Steidler das Mikrofon ergriff und uns eröffnete, dass wir am nächsten Morgen um neun Uhr bei besagter Sonderwertung würden sin- gen dürfen. So groß wie der darauffolgende Jubel war, so kurz war der Abend – es ging sofort ins Bett, um fi t zu sein.

Nach den Strapazen des Wettbewerbs am Tag zuvor war die Sonderwertung wohl der anstrengendste Teil des Weimarer Abenteuers. Früh aufstehen und singen ist bei keinem Sänger gerne gesehen. Dennoch gaben wir uns Mühe, auch diese Auf- gabe zu bewältigen – und sogar die Kritik der Jury vom Vortag mit einzuarbeiten. Foto: Max-JosephFoto: Niederfeilner

149 Texte aus dem Studienjahr

So gelang uns der Redmann ein zweites Mal und zumindest wir selbst waren mit der Darbietung zufrieden (allzuviel Publikum war noch nicht anwesend).

Die Ergebnisbekanntgabe wurde von uns wie von jedem anderen Ensemble her- beigesehnt. Da die Verlesung der Ergebnisse in der Wettbewerbs-Reihenfolge und von kleinen zu den großen Kategorien erfolgte, hatte der Madrigalchor ein schwe- res Los. Unser Name würde als allerletztes fallen. Die Verlesung der Punktzahl wird mir wohl für immer im Gedächtnis blei- ben. Nachdem der Kammerchor der Musikhochschule Detmold die sensationelle Punktzahl von 24,2 von 25 möglichen Punkten erreicht hatte, war ich stark am Zweifeln. Schließlich wurde der Madrigalchor aufgerufen und man konnte ver- nehmen, dieser habe »auch mit hervorragendem Erfolg teilgenommen und vier- undzwanzig« – ich glaub’s nicht – »komma … (lange Pause) vier Punkte …« und der Rest der Ansprache ging im Jubel unter. Wir waren außer uns vor Freude.

Im Jubelrausch verfl og der Nachmittag und die abendliche Preisverleihung rückte heran. Als Herr Steidler beim Einsingen verkündete, dass wir im Zeitplan vor dem Punkt »Verleihung des Sonderpreises Neue Musik« auftreten würden, dämmerte uns bereits, was sich später am Abend bestätigen sollte: Wir hatten auch diesen Sonderpreis gewonnen. So sangen wir noch einmal abschließend den old belief und das Ave Maria und feierten im Anschluss in der Hotellobby gebührend unse- ren Doppelsieg, mit viel Tanz, Gesang und guten Gesprächen.

Was nun also der Wettbewerb war oder auch nicht, bleibt dahingestellt. Aber zwei Dinge sind in diesem Studienjahr geschehen: Wir haben den Sängerkrieg gewonnen – und sind eine große Familie geworden.

150 Ein Leben zwischen Leidenschaft und Leistungsdruck Wenn Sportpsychologen und Musiker gemeinsame Sache machen Anne Kern, Adina Mornell und Anastasia Zorina

Wie kann ich unter Druck mein Bestes geben? Um diese Frage und viele andere mehr ging es dieses Jahr beim Symposium »Art in Motion« in München. Teil- nehmer aus aller Welt profi tierten von zahlreichen Präsentationen, machten neue Begegnungen im Minutentakt und erlebten einen spannenden künstlerischen wie wissenschaftlichen Austausch.

Dass Musiker und Sportler so einiges gemeinsam haben, kommt den meisten Menschen nicht sofort in den Sinn. Letztendlich stehen beide jedoch unter der gleichen Form von Leistungsdruck und genau darum ging es bei dieser Tagung. »Performing Under Pressure« war das Motto des Symposiums »Art in Motion« 2014. Ins Leben gerufen wurde die Reihe ursprünglich 2008 von Prof. Dr. Adina Mornell, Leiterin des Instituts für Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) der Hochschule für Musik und Thea- ter München (HMT). Auch 2014 war Prof. Adina Mornell Adina Mornell wieder die Hauptorga- nisatorin, aber dieses Mal im Tandem mit Prof. Dr. Jürgen Beckmann von der Technischen Universität München (TUM). Jürgen Beckmann, Leiter des Lehrstuhls für Sportpsychologie der TUM und sein Team hatten zugesagt, die diesjährige 46. Jahrestagung der asp (Arbeitsgemeinschaft für Sportpsy- chologie) in München zu organisieren. Gemeinsam entstand die Idee, beide Events zu verbinden. Daraus ergab sich ein großes, internationales und inter- disziplinäres Symposium mit aktivem Austausch, Workshops, Vorführungen und Aufführungen und spannenden Diskussionen. Mit einer Förderung der

151 Texte aus dem Studienjahr

DFG und Unterstützung u. a. vom Bundesministerium für Sportwissenschaft (BISp) war man im Vorfeld guter Dinge … und dann überstiegen die positive Resonanz und die große Teilnehmerzahl (über 400 Personen) jegliche Erwartung. Um denjenigen, die nicht dabei sein konnten, einen Einblick zu gewähren, hier einige persönliche Reaktionen auf diese ungewöhnlichen drei Tage im Mai:

Anne Kern, HMT-Studentin des Studiengangs Musikjournalismus und von zen- traler Bedeutung bei der Organisation meinte, ihr sei »vor allem die Aufregung unter den ganzen Teilnehmern aufgefallen. Alle haben sich auf das Symposium, die Kurse und Vorträge und vor allem auch auf neue Bekanntschaften gefreut. Es wurden Telefonnummern und Geschichten ausgetauscht, Musiker und Sportler haben voneinander gelernt. Die meisten waren davon überrascht, wie sehr Musik und Sport doch verknüpft sind.«

Auch die Abendveranstaltung »Body, Rhythm and Soul« im Großen Konzertsaal mit Studierenden der Hochschule – Schlagwerkern unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Sadlo und Wolfram Winkel sowie Tänzern der Ballett-Akademie unter der Leitung

Studierende der Ballett-Akademie tanzen Bad Mood-Eiscreme und Spickzettel-Origami

152 Ein Leben zwischen Leidenschaft und Leistungsdruck von Prof. Jan Broeckx und David N. Russo – war ein voller Erfolg. Hier saßen nahezu sämtliche Teilnehmer des Symposiums aus allen Disziplinen. Eine Sportwissenschaft- lerin aus Kopenhagen, Anne-Marie Elbe, bedankte sich z. B. mit dem Hinweis: »Was ihr für die Tagungsgebühr geboten habt, war unglaublich – es war ja wirklich alles inklusive. Ihr habt die Latte für alle weiteren Tagungen sehr hoch gelegt.«

Andere Teilnehmer waren ebenfalls von den künstlerischen Leistungen der Studierenden beeindruckt, die auch zur Eröffnung, beim Festessen im Augusti- ner Restaurant und bei der Verabschiedung musizierten: »I greatly enjoyed the conference and in particular the various musical performances given by local students, which I thought were fi rst rate and gave the conference a unique am- bienc e. What an enlightened venture to join sport and music like this – I have been working in these fi elds for all of my life and learned a huge amount at the conference«, schrieb Dr. Costas Karageorghis, Brunel University, London (einer der drei Keynote-Speaker). Auch von Prof. med. Dr. Claudia Spahn aus Frei- burg kam die Rückmeldung, dass »[...] die Stimmung und die Inhalte grandios waren!! Herzlichen Glückwunsch!«

Michael Leopold und Mathias Lachenmayr (v. l.)

153 Texte aus dem Studienjahr

Was war denn die Bandbreite der Inhalte, von denen hier gesprochen wird? Die Vorträge boten sowohl Berichte aus wissenschaftlichen Studien wie auch aus der Praxis. Über die Keynote von John Wallace, Trompeter und Direktor des Royal Conservatoire of Scotland schreibt Anastasia Zorina (Pianistin/IGP- Mitarbeiterteam): »Seine Rede war voller Bescheidenheit sowie Hochachtung vor dem Beruf eines Solokünstlers, der in Zeiten von überall präsenten und nicht mehr wegzudenkenden Liveübertragungen und den nicht enden wollenden Ver- gleichen und Begutachtungen mit CDs in Wettbewerben, Probevorspielen und Konzerten leben muss. Er erzählte davon, wie er gelernt hat, sich auf wichtige und nervenaufreibende Auftritte – wie die von 750 Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgte Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana 1981 – vorzu- bereiten, um dem Druck standzuhalten. Seine Botschaft war: Wer wirklich auf der Bühne ein Leben lang bestehen möchte, muss sein Üben wie seinen Alltag stets gut planen, auf seine körperliche Fitness achten und viel Zeit in Konzert- vorbereitung investieren.«

Aber es waren nicht nur die Weisheiten und Anekdoten (die »take home messa- ges«), die den Menschen nach dem Symposium in Erinnerung blieben: Dr. Mar- garet Osbourne von der University of Melbourne schrieb in einer E-Mail: »Thank you very much for including me in this conference. I feel privileged to have been a part of it. I had a blast and it has been professionally fruitful also. I’m glad people got something out of my presentation, it makes all the long hard lonely hours in data analysis worth it! I would absolutely love to come back to HMTM and AiM in the future.«

Dr. Costas Karageorghis Prof. John Wallace

154 Ein Leben zwischen Leidenschaft und Leistungsdruck

Ein weiterer Teilnehmer, Victor Alcántara von der Kunstuniversität Graz war von der Vielfalt und den möglichen Querverbindungen der Beiträge untereinander sehr beeindruckt: »Das Symposium zeigte eindrucksvoll bereits existente Schnitt- stellen zwischen Sport- und Musikpsychologie auf. Eine weitere Zusammenarbeit der Wissenschaftsbereiche in Form einer Wiederholung der Veranstaltung wäre sehr wünschenswert.« Ein typischer Bestandteil der asp-Jahrestagungen ist die Zusammenstellung von einzelnen Kurzbeiträgen zu »Arbeitskreisen«. Nur dieses Mal wurden in den Arbeitskreisen aktuelle Forschungsergebnisse aus Musik wie aus Sport gemischt. So trafen sich Wissenschaftler, Coaches und Musiker z. B. bei der Session »Imagery and Mental Practice in Sport and Music« oder »Sport und Musik im Dialog: Endokrine und physiologische Marker als gemeinsames Interes- se von Musik- und Sportwissenschaft«.

13 Workshops boten weitere Beispiele für die Verknüpfung von Musik und Sport. Nach Freischaltung über die Homepage www.performingunderpressure.de waren fast alle restlos ausgebucht. Die Bandbreite der Themen war groß und reichte von Michele Ufers »Action-Learning: Speed-Coaching für Teams & deren Führung« über Wolfram Winkels »Bewegung und rhythmische Synchronisierung: Kann mein linker Arm Sport treiben, während mein rechter Arm musiziert?« bis hin zu Horst Hildebrandts »Psychophysische Arbeitsteilungen auf der Bühne – Dispo- kinesis«. Ein absoluter Höhepunkt für Musiker, Künstler, Sportler und Wissen- schaftler war allerdings der »Capoeira-Workshop für Anfänger (mit Live-Musik)«, dem eine lebendige Einführung von Prof. Dr. Christine Dettmann vorausging. Sogar Studierende der Ballett-Akademie, die am Abend in der Vorstellung tanzen wollten, waren von einer Teilnahme nicht abzuhalten (siehe umseitig).

Prof. Dr. Christine Dettmann Auch für die unmittelbare musikali- sche »Anwendung« waren Themen dabei. Den Vortrag von Susan Wil- liams, einer australischen Trompe- terin, die neben ihren Konzerten an den Hochschulen in Den Haag und Bremen tätig ist, beschreibt A. Zo- rina: »Die Botschaft war so einfach wie verblüffend: Wenn der Musiker eine genaue Vorstellung vom Klang und von der Phrasierung hat, soll er

155 Texte aus dem Studienjahr dieser ›imaginären, inneren Stimme‹ zuhören und nicht auf den Klang achten, den er dann tatsächlich produziert. Der Körper reagiert auf diese Signale und es kommt genau das erwünschte Ergebnis heraus. Diese Methode habe ich bei mir und meinen Schülern bereits ausprobiert und ich kann ihre Wirksamkeit nur bestätigen.« Prof. Dr. Daniel Leech-Wilkinson vom King’s College London gab als Rückmel- dung an die HMT-Organisatorin Prof. Adina Mornell: »I enjoyed the whole thing very much, and it’s good to have a better idea of what sports psychologists are up to. The conference was beautifully organised and run, needless to say, though I’m wondering how you managed to be in so many places at once.« Am Ende waren alle zufrieden – Thies Roorda, Den Haag: »So I shall leave Mu- nich energized and happy« und »I did learn a lot and I think it is worthwhile to do that again. Now [that] I know what Art in Motion is, I will tell everybody to come along« bemerkte Dr. Mirjam James, London erfreut. Die Symposiumsreihe fi ndet alle zwei Jahre statt. Also bleibt Zeit für eine Buch-Veröffentlichung der wichtigs- ten Beiträge und für das Brainstorming über das nächste Thema. Sämtliche Leser dieses Berichts sind eingeladen, sich 2016 einzubringen!

Capoeira-Workshop

156 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengangsgruppe 1: Schulmusik, künstlerisch-pädagogische Studiengänge, EMP Andreas Bauer, Nino Stübinger und Florian Wagner erhielten Preise in Weimar beim Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEIN- WEG« 2014. Andreas Bauer gewann den Publikumspreis der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar für die überaus gelungene Interpretation seiner vorbe- reiteten Lieder Superstition und den Mac Donald’s Song. Nino Stübinger wurde mit dem Sonderpreis für die beste Liedbegleitung bedacht, bei der ein Kunstlied nach kurzer Vorbereitung in zwei Tonarten zu begleiten war. Florian Wagner war Sieger der zweiten Runde, bei der das Partiturspiel und Blattspiel im Vordergrund steht (s. den Bericht auf S. 192 f.).

Studiengangsgruppe 2: Gesang, Ballett, Regie, Schauspiel, Lichtgestaltung, Musical, Maskenbild Gesangsklasse Prof. Daphne Evangelatos Jiaxuan Li (2. Semester Master Konzertgesang): 28.02.2014, 06. und 08.03.2014, Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Ever- ding und der Hochschule für Musik und Theater München), ANTOINE MARIOT- TE, Salomé, Partie: Zweiter Soldat, Münchner Rundfunkorchester, ML: Joachim Tschiedel, Regie: Balázs Kovalik

Konzerte bzw. Liederabende Datum und Ort Veranstaltung Klavierbegleitung 01.12.2013, Bürgerhaus Em- Konzert der Gesangsklasse Prof. Mizuko Uchida, Mamikon mering Daphne Evangelatos beim Podi- Nakhapetov um junger Künstler 14.01.2014, Hochschule für Mu- Konzert der Liedklasse Prof. Mayuko Obuchi sik und Theater München Fritz Schwinghammer: Zwei Lieder von Henri Duparc 27.01.2014, Hochschule für Mu- Konzert der Gesangsklasse Miku Nishimoto-Neubert, Julian sik und Theater München Prof. Daphne Evangelatos beim Riem, Mizuko Uchida, Mamikon Sängerforum Nakhapetov

159 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Konzerte bzw. Liederabende Datum und Ort Veranstaltung Klavierbegleitung 12.02.2014, Prinzregententhea- Music of the night aus A. Web- ter, Gartensaal bers Phantom of the Opera bei »Suchers Musikalische Leiden- schaften: Wir sind Maske« 23.03.2014, Tutzing Konzert der Gesangsklasse Prof. Miku Nishimoto-Neubert, Julian Daphne Evangelatos bei »Stars Riem von morgen« (Musikfreunde Tutzing, Schloss-Konzert) 11.04.2014, Hochschule für Mu- »Oper konzertant« Hochschulsymphonieorchester, sik und Theater München Leitung: Ulrich Nicolai 13.04.2014, Kongresshaus »Opern-Gala«. Sonderkonzert Hochschulsymphonieorchester, Garmisch-Partenkirchen des Hochschulsymphonieor- Leitung: Ulrich Nicolai chesters 08.05.2014, Gasteig Klassenabend mit Liedern von Klavierbegleitung: Mayuko Moritz Eggert Obuchi 15.05.2014, Hochschule für Mu- Konzert der Liedklasse Prof. Klavierbegleitung: Mayuko sik und Theater München Fritz Schwinghammer Obuchi 06.08.2014, Musikhaus Abschlusskonzert der Meister- Klavierbegleitung: Mayuko Marthashofen, Grafrath klasse für Alte Musik Obuchi

Eun-Kyong Lim

Szenische Aufführungen, Oratorien Datum und Ort Partie und Werk Komponist Orchester und Mu- Regie sikalische Leitung 08., 13., 22., 27.12.2013, Bernadette Blanchard Anno Sinfonieorchester Anna 04., 22., 26.01.2014 und 13., in Prinzessin im Eis Schreier Aachen, ML: Chris- Malunat 22.02.2014, Aachen (Uraufführung) toph Breidler 06., 12., 17., 21., 27.04.2014, Bradamante in Alcina G. F. Händel Sinfonieorchester Jarg 09., 11., 24., 31.05.2014 und Aachen, ML: Péter Pataki 20.06.2014, Aachen Halász 03., 05., 07., 21., 24., Kollegin 2, Frau 2 und Johannes Luzerner Sinfonieor- Domi- 27.09.2014 und 23., Alte Frau in Die Antilo- Maria chester, ML: How- nique 26.10.2014, Luzern pe (Uraufführung) Staud ard Arman Mentha

2013/2014 Gast (Spielzeit) in Aachen, 2014/2015 Gast in Luzern

160 Erfolge und Engagements von Studierenden

Marios Sarantidis (4. Semester Master Musiktheater)

Szenische Aufführungen, Oratorien Datum und Ort Partie und Werk Komponist Orchester und Musikali- Regie sche Leitung Oktober 2013, Reak- Argenio in Imeneo G. F. Händel Barockorchester des Studios Mira torhalle München für historische Aufführungs- Ebert praxis der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen, ML: Joachim Tschiedel Februar 2014, Work- Baculus im Wild- A. Lortzing, Eva Pons am Klavier Roland shop mit Roland schütz, Figaro in W. A. Mozart Schwab Schwab, Prinzregen- Die Hochzeit des tentheater Figaro, Publio in La clemenza di Tito März 2014, Work- Drei Lieder aus dem Hugo Wolf Joachim Tschiedel am Nicola shop mit Nicola Italienischen Lie- Klavier Hümpel Hümpel von Nico derbuch and the Navigators, Prinzregententhea- ter, Opernstudio Juli 2014, Reaktor- Sportreporter, Musiktheater Eva Pons Martina halle München Marathonläu- mit Werken Veh fer und Bote in von Vivaldi bis L’Olimpiade – Ein Offenbach und Spiel? Live-Elektronik Juli 2014, Berlin Improvisationsthe- Nicola ater mit Nico and Hümpel the Navigators

Konzerte bzw. Liederabende Datum und Ort Werke von Klavierbegleitung November 2013, Bürgerhaus Arien von W. A. Mozart, Mamikon Nakhapetov, Mizuko Emmering A. Lortzing, G. Rossini, Uchida G. Gershwin und G. F. Händel Dezember 2013, Tutzing Arien von W. A. Mozart, Julian Riem, Miku Nishimoto- A. Lortzing, G. Rossini, Neubert G. Gershwin und G. F. Händel

161 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Konzerte bzw. Liederabende Datum und Ort Werke von Klavierbegleitung Januar 2014, Hochschule für Arien und Duette von Mamikon Nakhapetov, Mizuko Musik und Theater München, W. A. Mozart, G. F. Händel und Uchida, Miku Nishimoto-Neu- Sängerforum A. Lortzing bert, Julian Riem April 2014, Ludwig-Maximili- W. A. Mozart und G. Gersh- Tassos Andreassis ans-Universität win Mai 2014, Abschlusskonzert »Im Spiegel der Antike«: Oresta Cybriwsky im Gartensaal des Prinzregen- W. A. Mozart, C. Monteverdi, tentheaters G. F. Händel, C. W. Gluck, H. Wolf, T. Traetta, C. Orff und M. Hadjidakis

Spielzeit 2014/2015 Gastvertrag beim Berliner Theaterensemble Nico and the Na- vigators

Nadia Steinhardt: 10.11.2013: Rihm-Podium, Lavant-Gesänge (W. RIHM), Pianist: Thomas Layes, Amsterdam; 17.11.2013: HR-Fernsehproduktion, Im Feuerstrom der Reben aus Die Fledermaus (J. STRAUSS), Bad Orb; 01.12.2013: Podium junger Künstler, Emmering; 29.12.2013: Alt-Partie in der Bachkantatenreihe mit dem Ensemble Vokalkonsort Parlando, ML: Rainer Oster, Saarbrücken; 23.02.2014: Alt-Partie im Messias (G. F. HÄNDEL), ML: Sebastian Benetello, Saarbrücken; 28.02.2014: Page in Salomé (A. MARIOTTE), Ulf Schirmer, Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hoch- schule für Musik und Theater München); 30.03.2014: Alt-Partie in den Kanta- ten BWV 159 und BWV 22 (J. S. BACH), Ensemble Vokalkonsort Parlando, ML: Rainer Oster, Saarbrücken; 05.05.2014: Königin/Aphrodysia/Djala in Aphro- dite (M. OBERLEITHNER), »Oper am Klavier«, Prinzregententheater; 11.05.2014: Bigband-Konzert, Lieder von G. GERSHWIN, ML: Udo Schneider, Bad Neustadt; 10.07.2014: L’Olimpiade – Ein Spiel? Musiktheater mit Werken von VIVALDI bis OFFENBACH und Live-Elektronik, ML: Eva Pons, Reaktorhalle München

Soomin Yu (2. Semester Master Liedgestaltung): 10/2013, Reaktorhalle, G. F. HÄNDEL, Rosmene in Imeneo, Barockorchester des Studios für historische Auf- führungspraxis der Hochschule für Musik und Theater München, ML: Joachim Tschiedel, Regie: Mira Ebert

162 Erfolge und Engagements von Studierenden

Konzerte bzw. Liederabende Datum, Ort, Anlass Werke von Klavierbegleitung 12/2013 Emmering, Konzert G. Händel, C. Gounod, O. Ni- Mizuko Uchida, Mamikon der Klasse Prof. Daphne Evan- colai, E. Humperdinck Nakhapetov gelatos beim Podium junger Künstler 03/2014 Linz, Liederabend W. A. Mozart, R. Strauss, Lauriane Follonier A. Berg, G. Fauré

03/2014 Tutzing, Konzert der W. A. Mozart, O. Nicolai, Miku Nishimoto-Neubert, Julian Klasse Prof. Daphne Evangela- G. Puccini Riem tos bei »Stars von morgen«

Anna Stylianaki (Sopran, Master Musiktheater, Abschluss 2012): 04., 06. und 07. Oktober 2013, Gasteig, Carl-Orff-Saal, GIORGOS KOUMENTAKIS/SINEM ALTAN/ AMOS ELKANA fl iegender Teppich – Odyssee (UA), Ensemble opus21musikplus, ML: Konstantia Gourzi, Regie: Martina Weh

Konzerte bzw. Liederabende Datum und Ort Werke von Klavierbegleitung 21.11.2013, Megaron Mousikis, Athen G. Verdi Dimitris Yakas 25.06.2014, Megaron Mousikis, Athen W. A. Mozart, F. Lehár Dimitris Yakas

Engagements Spielzeit Art des Engagements Orchester bzw. Opernhaus 2012/2013 Werkstattbühne, La Bohème Staatsoper Athen von G. Puccini, Rolle: Mimi 2013/2014 Werkstattbühne, Don Giovanni Staatsoper Athen von W. A. Mozart, Rolle: Don- na Anna September 2014 Mahagonny – Songspiel von Megaron Mousikis, Thessaloniki Kurt Weill, Rolle: Jessie Dezember 2014 La Bohème von G. Puccini, Staatsoper Athen Rolle: Mimi

163 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Gesangsklasse Prof. Gabriele Fuchs Kathrin Filip (1. Jahr Meisterklasse Konzertgesang): Preisträgerin beim diesjähri- gen Sängerforum der Christl und Klaus Haack-Stiftung

Anna Morva (1. Jahr Meisterklasse Konzertgesang): Konzertengagements 2013/14: 26.05.2013: Werke von GEORG BENDA (Solo) mit dem Ensemble Solamente Na- turali, Bratislava, ML: Milos Valent; 17.12.2013: Werke von J. S. BACH (Solo) mit dem Ensemble Solamente Naturali, Bratislava, ML: Milos Valent; 09.05.2014: So- listin bei den 10. Barocktagen, Werke von MONTEVERDI, Hochschule für Musik und Theater München, ML: Michael Eberth; 29.06.2014: Kantaten des 18. Jahr- hunderts aus Frankreich (Solo) mit dem Ensemble Palestra Musica, Olching, ML: Michael Eberth

Valer Barna-Sabadus (Countertenor, Abschluss Meisterklasse 2013): Spielzeiten 2013/2014 und 2014/2015: Mehrere CD-Aufnahmen, u. a. beim Label Sony Clas- sical als Exklusivkünstler; Gesamtaufnahme der Oper La clemenza di Tito (C. W. GLUCK) als Ersteinspielung; Countertenor-Gala u. a. mit Max E. Cencic und Fran- co Fagioli (Tournee geplant im Jahr 2015); Solo-CD mit einem Schwerpunkt auf C. W. GLUCK und seinen Zeitgenossen, eingespielt mit der Hofkapelle München (ML: Alessandro de Marchi; VÖ: Oktober 2014); Gesamtaufnahme der Oper Catone in Utica (L. VINCI) beim Label Decca, VÖ: Frühjahr 2015 mit anschlie- ßender Tournee Konzertengagements 2014/2015: mehrere Solo-Konzerte an der Opéra Royal de Versailles (u. a. mit dem Orchester Concerto Köln); mehrere Solo-Konzerte im Prinzregententheater München (u. a. mit der Hofkapelle München); Festival »Winter in Schwetzingen« (im Rokokotheater Schloss Schwetzingen); Ludwigs- burger Schlossfestspiele (G. B. PERGOLESISs Stabat Mater mit Philippe Jaroussky); Lucerne Festival im Sommer (Liederabend mit dem Lautenisten Axel Wolf); Philharmonie Köln (Liederabend mit Matthias Pintscher, Igor Levit, Emmanuel Pahud, u. a.); Théâtre des Champs-Elysées (Countertenor-Gala) Tourneen mit: Concerto Köln (u. a. in Versailles, der Philharmonie Essen und Grafenegg); Hofkapelle München (u. a. im Prinzregententheater München, in der Frauenkirche Dresden und in der Oper Düsseldorf); Kammerorchester Basel mit dem Weihnachtsoratorium (u. a. in Lutry, Ludwigsburg, der Cité de la Musique in Paris, dem Konzerthaus Dortmund u. v. m.) Opernengagements 2014/2015: Wiederaufnahme der preisgekrönten Opern- produktion Artaserse (ECHO Klassik) an der Oper Köln, der Opéra Royal de

164 Erfolge und Engagements von Studierenden

Versailles und dem Concertgebouw Amsterdam; Uraufführung von Requiem (aus Requiem von W. A. MOZART (Fragmentfassung) und Kenge – Hitotsu no Ko- tae von RICHARD VA N SCHOOR) als Koproduktion der KunstFestSpiele Herren- hausen und des Stadttheaters Gießen (ML: Michael Hofstetter, R: Christof Nel); Titelrolle in Leucippo (J. A. HASSE) an der Oper Köln mit Concerto Köln; Titel- rolle in Teseo (G. F. HÄNDEL) bei den Händelfestspielen in Karlsruhe; Titelrolle in Xerxes (G. F. HÄNDEL) an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf (ML: Konrad Junghänel, R: Stefan Herheim); Operntournee mit L. VINCIs Catone in Utica, u. a. in Versailles, Bukarest, im Theater an der Wien, im Festspielhaus Baden-Baden u. v. m.

Frauke Burg (Abschluss Musiktheater 2014): 30.10.2013 (Premiere): Imeneo von G. F. HÄNDEL, Rolle der Clomiri, ML: Joachim Tschiedel, Regie: Mira Ebert, Re- aktorhalle München; 25.01.2014: Babylon von J. WIDMANN, 1. Sopran im Geni- talseptett, ML: Kent Nagano, Regie: La Fura Dels Baus, Bayerische Staatsoper; 06.07.2014: Stipendiatenkonzert des Richard Wagner-Verbands, Stadtmuseum München; 14.08.2014 (Premiere): Die Zauberfl öte von W. A. MOZART, Königin der Nacht; ML: Michael Millard, Regie: Eric Biegel, Opernfestspiele Bad Orb; 14.09.2014 (Premiere): Das Schweigen der Sirenen von ROLF RIEHM, Sirene, ML: Martyn Brabbins, Regie: Tobias Heyder, Oper Frankfurt

Marie-Sophie Pollak (Abschluss Meisterklasse 2014): Eröffnungskonzert bei den Berliner Tagen für Alte Musik im Konzerthaus Berlin mit dem Ensemble 392; G. F. HÄNDELs Rinaldo, Partie der Almirena, Lautten Compagney Berlin, Theater Schweinfurt und Villingen; Konzert mit Werken von J. A. HASSE mit den Barock- solisten München zur Eröffnung der Residenzwoche München; Musikfestspiele Potsdam, Opernpasticcio, ML: Pierre Pitzl, R: Christoph von Bernuth; Zukünfti- ge Projekte: W. A. MOZARTs Messe c-Moll, St. Markus München; W. A. MOZARTs Il re pastore, Partie der Tamiri, ML: Jean-Christophe Spinosi, Théâtre du Châtelet, Paris; Spanientournee mit J. S. BACHs Matthäus-Passion, ML: Ilia Korol

Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried Katharina Maria Bauer: 17. November 2013: Benefi zkonzert in der Bürgersaalkir- che München zusammen mit Bernhard Peschl (Trompete), Maria Ruschke (Har- fe) und Jeni Yun (Orgel); 21. Dezember 2013: St. Johannes in Erding, Sopran-Solo in J. S. BACHs Weihnachtsoratorium, ML: Georg Rothenaicher; 23. März 2014: Phil-

165 Berichte aus den Klassen und Abteilungen harmonie Bad Reichenhall, Rolle der Vitellia in W. A. MOZARTs La clemenza di Tito; ML: Christoph Adt; 13. April 2014: Klosterkirche Eggenfelden, Sopran-Solo in J. BRAHMS Ein deutsches Requiem, ML: Stephan Metz

Maria Brunauer: Dezember 2013: Prinzregententheater München, Münchner Ad- ventssingen, ML: Moritz Demer; Dezember 2013: Große Aula Salzburg, Rolle der Maria im TOBI REISERs Adventssingen, ML: Josef Radauer; 17. Januar 2014: Gasteig München, Gesangskonzert; 27. Januar 2014: Hochschule für Musik und Theater München, Sängerforum; 30. Januar 2014: Hochschule für Musik und Theater Mün- chen, Uraufführung des Stückes Ja von PATRICK SCHÄFER; 13. April 2014: Fest- halle Garmisch-Partenkirchen, »Oper konzertant«, Hochschulsymphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater München, ML: Ulrich Nicolai; Mai 2014: Gartensaal des Prinzregententheaters München, Rolle der Melitta in MAX OBER- LEITHNERs Aphrodite; 14. Juni 2014: Stadtkino Hallein, Eröffnung der Halleiner Fest- wochen, Halleiner Kammerorchester, ML: Margarethe Hlawa-Grundner

Nikola Hillebrand: Juli/August 2013: Salzburger Festspiele, Elfe in F. MENDELSSOHN BARTHOLDYs Ein Sommernachtstraum, ML: Ivor Bolton, R: Henry Mason; Novem- ber 2013: Theater Bonn, Belinda in H. PURCELLs Dido und Aeneas, ML: Thomas Wise, R: Mark Daniel Hirsch; 1. Januar 2014: Neujahrskonzert, Theater Bonn, ML: Hendrik Vestmann; 11./12. Januar 2014: Konzertreise nach Polen mit der Camerata Salzburg in Gliwice und Krakau mit Werken von MOZART, LEHÁR und STRAUSS, ML: Gregory Ahss; 16. März 2014: »Klassik im Kloster Plankstetten« zusammen mit Carl Rumstadt (Bass) und Miku Nishimoto-Neubert (Klavier); April bis Juni 2014: Theater Bonn, Papagena in W. A. MOZARTs Die Zauberfl öte, ML: Hendrik Vestmann, R: Jürgen Rose

Danae Kontora: 13. Juli 2013: C. ORFFs Carmina Burana, Open Air am Thumsee, Bad Reichenhaller Philharmonie, ML: Christoph Adt; 27. November 2013: So- listin bei »Mittwochs um halb acht: Kalispera, Hellas!«, Münchner Rundfunkor- chester, ML: George Petrou; 23. März 2014: MOZARTs La clemenza di Tito, Rolle der Servilia, Bad Reichenhaller Philharmoniker, Königliches Kurhaus, ML: Chris- toph Adt; Mai 2014: Koloratursopran in CLAUDE VIVIERs Kopernikus, Produktion der Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Mün- chener Biennale und der Bayerischen Theaterakademie, ML: Konstantia Gourzi, R: Waltraud Lehner

166 Erfolge und Engagements von Studierenden

Carl Rumstadt: 2013/14: Kammeroper München (Gastspiele), A. SALIERIs Falstaff, Rolle des Bardolf, ML: Nabil Shehata, R: Alexander May; März 2014: Kurt Weill- Fest Dessau, Thomas Bouché in K. WEILLs Down in the Valley und Solist von K. WEILLs Vom Tod im Wald, ML: Anthony Hermus, R: Doris Heinrichsen; März 2014: Philharmonie Bad Reichenhall, Publio in W. A. MOZARTs La clemenza di Tito, ML: Christoph Adt; Mai 2014: Oper Graz (Ring Award, Internationaler Wettbewerb für Regie & Bühnengestaltung), Kaspar in C.M. VON WEBERs Frei- schütz, R: Christiane Lutz; August 2014: Bayreuth-Stipendiat des Richard Wagner Verbandes München e. V.

Dorothea Spilger: September 2013: 2. Preis beim Internationalen Johannes- Brahms-Wettbewerb in Pörtschach, Österreich; September 2013: Finalistin mit Sonderpreis (u. a. eine neue Produktion von C. GOUNODs Faust, Rolle des Siébel, am Opernhaus Erfurt) beim Competizione dell’opera; Operngalas mit der Deut- schen Radio Philharmonie in Landau in der Pfalz und Kaiserslautern unter der Leitung von Enrico Delamboye; März 2014: Zeitgenössischer Liederabend in der Alten Schmiede in Wien, am Klavier A. M. Kokits; März 2014: Philharmonie Bad Reichenhall, Sesto in W. A. MOZARTs La clemenza di Tito, ML: Christoph Adt; seit 2009: Stipendiatin der Hanns-Seidel-Stiftung; seit 2014: Förderung durch den Verein »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«

Katharina Wittmann: Juni bis August 2013: Opernfestival Gut Immling, Rolle der Annina in La Traviata von GIUSEPPE VERDI, ML: Cornelia von Kerssenbrock, R: Waltraud Lehner; Oktober 2013: Konzert »Die schönsten geistlichen Arien für Sopran sowie Werke für Violine und Orgel« in St. Andreas in Grünthal mit Anja Bartos (Violine) und Konrad Eder (Orgel); Mai 2014: Konzert für Sopran, Trompete und Orgel im Rahmen der 17. Orgelwoche in St. Adalbero in Würzburg und in St. Lukas in Aschaffenburg zusammen mit Jonathan Beisiegel (Trompete) und Stefan Walter (Orgel); Juni 2014: Operettengala mit dem Trio Palazzo in Hei- delberg zusammen mit Jonathan Beisiegel (Trompete) und Uwe Kohls (Klavier); Juni/Juli 2014: Rolle der Angèle in der Oper Der Zar lässt sich fotografi eren von K. WEILL beim Isny Opernfestival, im Cuvilliés-Theater der Residenz München und im Wilhelma Theater Stuttgart, ML und R: Hans-Christian Hauser; Juli 2014: Konzert im Kloster Seeon und in St. Walburg mit Geistlichen Arien zusammen mit Andrea Wittmann (Cembalo); Juli 2014: Liederabend mit Liedern von F. MENDELSSOHN BARTHOLDY und J. BRAHMS in der Adventskirche München-Neuau- bing zusammen mit Patrick Berg (Horn) und Bronwen Berg (Klavier)

167 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Gesangsklasse Prof. Frieder Lang Sumi Hwang (2. Semester Master Lied/Abschluss 2013 Master Konzertgesang): G. VERDI: Messa da Requiem beim 50. Jubiläum der Konzertreihe »Festlicher Som- mer in der Wies«, Wieskirche

Wettbewerbe, Preise und Stipendien Datum bzw. Zeitraum Genaue Bezeichnung Platzierung des Stipendiums 2013 Anneliese Rothenberger-Wettbewerb 1. Preis 2013 Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 1. Preis 2013 Emmerich Smola-Wettbewerb des Südwestrundfunks 1. Preis 2014 Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2. Preis 2014 Concours Reine Elisabeth Brüssel 1. Preis 2014/2015 Festvertrag beim Stadttheater Bonn und Gastvertrag beim Stadtthe- ater Regensburg Ludwig Mittelhammer (10. Semester Diplom Konzertgesang): Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2014, 4. Platz Sungmin Song (2. Semester Master Lied/Abschluss 2013 Master Konzertgesang) G. VERDI Messa da Requiem beim 50. Jubiläum der Konzertreihe »Festlicher Som- mer in der Wies«, Wieskirche, Anneliese Rothenberger-Wettbewerb 2013, 2. Preis; seit 2013 Festvertrag beim Opernchor des Nationaltheaters München

Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege Neben acht Konzerten der Gesangsklasse (u. a. »Festlicher Opernabend«; Advents- konzert) wirkten die Studenten in den Veranstaltungen »Der Gasteig brummt« (27. März 2014), dem Sängerforum und dem Liedforum mit. Mona Bouguerba spielte die weibliche Hauptrolle in einem Filmprojekt der Hoch- schule für Fernsehen und Film, der beim Goethe goes Video-Poesiefi lmfestival eingereicht wurde. Im Juli war sie im Abschlusskonzert der Jugendakademie im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München zu hören.

Laura Faig sang das Ännchen in WEBERs Freischütz für den Ring Award-Wettbe- werb in Graz, hierfür gewann das Team des Richard-Wagner-Verbands München

168 Erfolge und Engagements von Studierenden den Publikumspreis. Zwei Auftritte (als Einspringerin) führten sie in der laufen- den Spielzeit an das Theater Koblenz – als Ännchen im Freischütz und als Fatime in Abu Hassan (C. M. V. WEBER). Im Sommer 2014 sang sie bei den Schloss- festspielen Zwingenberg die Partie der Marie in LORTZINGs Zar und Zimmermann sowie die Kathi in RALPH BENATZKYs Im Weißen Rössl.

Claudia Jahn war Hauptsolistin im März 2014 bei einem Operettenkonzert des Metropolitný Orchesters Bratislava unter der Leitung von Michal Sintal im Stadt- theater P. O. Hviezdoslav Bratislava. Im April 2014 wirkte sie beim Konzert des Hochschulsymphonieorchesters (München und Garmisch-Partenkirchen) unter der Leitung von Prof. Ulrich Nicolai in der Rolle der Najade in RICHARD STRAUSS’ Ariadne auf Naxos mit.

Clemens Joswig sang das Bass-Solo in G. F. HÄNDELs Messias mit dem Torelli- Orchester unter der Leitung von Andreas Ernst im Dezember 2013 und im Juni 2014 in Cham. Er sang den Figaro in MOZARTs Le nozze di Figaro beim Konzert des Hochschulsymphonieorchesters in Garmisch-Partenkirchen unter der Leitung von Prof. Ulrich Nicolai am 13.04.2014. Im Sommer 2014 wirkte er bei der Kam- meroper München in SCHUBERTs Kaspar Hauser unter der Regie von Dominik Wilgenbus mit. Auch sang er MOZARTs Konzertarie Per questa bella mano mit Nabil Shehata (Kontrabass) in München.

Jan Nash sang die Titelrolle in HÄNDELs Imeneo in einer Produktion der Bayeri- schen Theaterakademie (ML: Maria Fitzgerald, Regie: Mira Ebert) und wirkte im April 2014 beim Konzert des Hochschulsymphonieorchesters unter der Leitung von Prof. Ulrich Nicolai mit.

Anna-Maria Thoma sang die Titelpartie in MARIOTTEs Salomé unter der Leitung von Ulf Schirmer in der Regie von Balázs Kovalik im Prinzregententheater (Pro- duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München).

Eleonora Vacchi, die ab Oktober 2014 Mitglied des Thüringer Opernstudios sein wird, gewann im Juni 2014 den ersten Preis beim Gesangswettbewerb der Oper Schloss Hallwyl, Schweiz. Vor ihrem Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater München sang sie die Partie des Tirinto in HÄNDELs Imeneo an der Bayerischen Theaterakademie (ML: Maria Fitzgerald, R: Mira Ebert). Ferner war sie erneut beim Bayerischen Rundfunk zu hören: Sie sang die Bül-Bül in einer konzertanten Aufführung von LEO FALLs Die Rose von Stambul unter der Leitung

169 Berichte aus den Klassen und Abteilungen von Ulf Schirmer. Eleonora Vacchi ist nun Stipendiatin der Christl und Klaus Haack-Stiftung und des Richard Wagner Verbands.

Sofi a Vinnik, Jungstudentin, hat im März 2014 die Titelpartie in ARISTOPHANEs Lysistrata unter der Regie von Sylvia Walter verkörpert. Im Juli war sie im Ab- schlusskonzert der Jugendakademie im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München zu hören. Josefi ne Weber (Absolventin des Richard-Strauss-Konservatoriums, 2008) trat in der Spielzeit 2013/14 ein Festengagement in Hannover an. Außerdem folgten Gastengagements an der Deutschen Oper am Rhein sowie an der Oper Leipzig als Helmwige in Wagners Die Walküre.

Gesangsklasse KS Prof. Andreas Schmidt Die Absolventen des Jahres 2013 sind erfolgreich in den Beruf gestartet. Andreas Burkhart hat sich eine feste Stelle im Chor des Bayerischen Rundfunks ersungen, Byeong Hoon Chang ist festes Mitglied des Chores der Bayerischen Staatsoper München und Magdalena Hinterdobler ist als Ensemblemitglied der Oper Leipzig in verschiedensten Fachpartien zu erleben. In der Saison 2014/2015 wird sie zu- dem in einer Neuinszenierung am Staatstheater am Gärtnerplatz als Fiordiligi in MOZARTs Così fan tutte zu sehen sein. Schon während des Studiums (Februar 2014) debütierte Attilio Glaser am Teatro La Fenice in Venedig als Alfredo in VERDIs La Traviata, danach sang er den Fen- ton in einer Neuinszenierung von NICOLAIs Die lustigen Weiber von Windsor an der Opéra de Lausanne und ab dem nächsten Jahr wird er als Stipendiat Mitglied der Deutschen Oper Berlin, wo er unter anderem als Tamino (MOZART Die Zauberfl ö- te) und Ismaele (VERDI Nabucco) zu erleben sein wird. Katharina Ruckgaber hatte gerade Premiere in einer Neuinszenierung der Oper Orpheus von G. P. TELEMANN an der Oper Frankfurt; nach ihrem Diplom im Sommer 2014 wird sie ab der kommenden Spielzeit dort Mitglied des Opern- studios.

Benedikt Eder, der in der Hochschulaufführung des Elias von F. MENDELSSOHN BARTHOLDY am 26.06.2014 die Titelpartie sang, hat gerade erfolgreich sein Rol- lendebüt als Papageno (MOZART Die Zauberfl öte) und Marcello (PUCCINI La Bohème) bei den Opern in Moosach und Pasing absolviert; für die nächsten beiden Spielzeiten hat er schon seine ersten Gastverträge am Staatstheater Kas- sel abgeschlossen.

170 Erfolge und Engagements von Studierenden

Eric Ander, der in diesem Sommer sein Masterstudium Musiktheater/Operngesang abschließt, wird ab der Spielzeit 2014/2015 Mitglied des Opernstudios Stuttgart.

Gesangsklasse Bernhard Spingler Christoph Nebas (8. Semester Lehramt Gymnasium): 26./27.10.2013, Stadttheater Fürth, G. F. HÄNDEL, Oratorium Esther HWV 50a, Mount Lebanon (Gesangssolo Bass 2), Szenische Aufführung, Fränkische Kantorei, Ensemble Kontraste, ML: Ingeborg Schilffarth, Regie: Christian Schidlowsky

Liedklasse Prof. Donald Sulzen Sumi Hwang: 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth 2014, Brüssel; 1. Preis beim Anneliese Rothenberger-Wettbewerb 2013; Liederabend mit GianLuca Ascheri in der Reihe »Winners & Masters« (Gasteig, 2014); 2. Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb (Berlin, 2014) Sungmin Song: 2. Preis Anneliese Rothenberger-Wettbewerb 2013 Soomin Yu (2. Semester Master Liedgestaltung) Im Duo mit Lauriane Follonier Liederabend im Brucknerhaus, Linz Maria Pitsch (2. Semester Master Liedgestaltung) Im Duo mit Akemi Murakami Liederabend im Brucknerhaus, Linz

Ballett-Akademie Siehe den eigenen Bericht der Ballett-Akademie bei »Berichte aus den Klassen und Abteilungen«, S. 196 ff.

Kooperationsstudiengänge mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding Studiengang Musical Preise: Manuel Dengler hat im Rahmen der Akademie-Kooperation E:UTSA (Europe: Union of Theatre Schools and Academies) beim IX. International Vocal Compe- tition & Festival „Singing Mask“ im April 2014 in St. Petersburg den ersten Platz in der Kategorie „Theatre and Movie Songs“ belegt.

171 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Beim 42. Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2013 sind drei Musical-Studenten und ein Absolvent der Bayerischen Theaterakademie August Everding in den Kategorien »Musical« und »Chanson« mit Preisen ausgezeichnet worden: Philipp Büttner (4. Jahrgang): 1. Förderpreis Juniorwettbewerb (17 bis 22 Jahre): Jahresstipendium der Günter-Neumann-Stiftung Vladimir Korneev (Absolvent): 2. Preis Chanson (Hauptwettbewerb 23 bis 28 Jahre) Manuel Dengler (4. Jahrgang): 3. Preis Musical (Hauptwettbewerb) Peter Schmid (3. Jahrgang): Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Dar- stellung einer Musical-Szene (Hauptwettbewerb) Engagements: Philipp Büttner: 2013: Tribe in Hair, Theater Augsburg; 2014: Jesus und Mr. Poppy in Kifferwahn, Akademietheater München; Simon in Jesus Christ Superstar, Gärt- nerplatztheater München/Zirkus Krone; 2014/15: Clyde in Bonnie und Clyde, Theater Bielefeld; Che in Evita, Staatstheater Oldenburg Manuel Dengler: 2013: Tribe und Woof in Hair, Theater Augsburg; 2014: Dracula (Einspringer), Theater Pforzheim; Ralph in Kifferwahn, Akademietheater Mün- chen; Luis in West Side Story, Staatstheater Braunschweig; 2014/15: West Side Story, Theater Bremerhaven: 2015: Woof in Hair, Theater Coburg; 2015: Nathan in Thrill me, Theater Coburg Christina Gößlbauer: 2014: Freiheitsstatue in Kifferwahn, Akademietheater Mün- chen; Viola in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hochzeiten und ein Musical, Prinzregententheater München Veronika Hörmann: 2013: Dracula, Akademietheater München; Tribe in Hair, Theater Augsburg; 2014: Sally in Kifferwahn, Akademietheater München Pascal Höwing: 2013: Renfi eld in Dracula, Akademietheater München; 2014: Jack Stone in Kifferwahn, Akademietheater München; Ensemble in Evita, Bad Gan- dersheimer Domfestspiele; Danceny in Gefährliche Liebschaften, Bad Ganders- heimer Domfestspiele; 2014/15: Engagement bei Stage Entertainment/Berlin für Hinterm Horizont Laura Joeken: 2013: Tribe in Hair, Theater Augsburg; 2014: Mae Coleman in Kif- ferwahn, Akademietheater München; Raksha in Das Dschungelbuch, Bad Vilbel; Attentäterin in Blues Brothers, Bad Vilbel Till Kleine-Möller: 2012/13: Rollen im Dschungelbuch und im Bettelstudent, Gärt- nerplatztheater München; 2013: Gastspiel in Köln mit Bettelstudent; 2014: Alter Mann/Radiosprecher/Bahnbeamter in Kifferwahn, Akademietheater München;

172 Erfolge und Engagements von Studierenden

Junker Tobias Rülp in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hoch- zeiten und ein Musical, Prinzregententheater München Benjamin Merkl: 2013: Dracula, Akademietheater München; Dracula (Einsprin- ger), Theater Pforzheim; 2014: Jimmy Harper in Kifferwahn, Akademietheater München; Vertrag bei Mehr!Entertainment: Tournee mit Dirty Dancing (Rolle: Neil Kellerman; Erstbesetzung) Sampaguita Mönck: 2014: Polizistin in Kifferwahn, Akademietheater München; Olivia in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hochzeiten und ein Musical, Prinzregententheater München Katrin Paasch: 2013: Dracula, Akademietheater München; 2014: Nummern-Girl in Kifferwahn, Akademietheater München; Maria in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hochzeiten und ein Musical, Prinzregententheater München Victor Petersen: 2012/13: Rollen in Dschungelbuch und Bettelstudent, Gärtnerplatz- theater München; 2013: Gastspiel in Köln mit Bettelstudent; 2014: Sallys Baby/ Detektiv/Henker in Kifferwahn, Akademietheater München; Tod/Narr/Antonio in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2014/15: Mary Sunshine in Chicago, Stage Entertainment (Stuttgart) Peter Schmid: 2013: Dracula, Akademietheater München; 2014: Jimmy‘s Mom/ Uncle Sam in Kifferwahn, Akademietheater München; 2014: Junker Christoph von Bleichenwang in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hoch- zeiten und ein Musical, Prinzregententheater München Nico Schweers: 2013: Dracula, Akademietheater München; Tribe Rex in Hair, Theater Augsburg; 2014: Dracula (Einspringer), Theater Pforzheim; Erzähler/ Präsident Roosevelt in Kifferwahn, Akademietheater München; West Side Story, Felsenbühne Staatz Marco Toth: 2013: Dracula, Akademietheater München; Ludwig II. in Wagner- Performance, Künstlerhaus München und Starnberg; 2014: Jimmy‘s Dad/Geor- ge Washington in Kifferwahn, Akademietheater München; Malvolio in Was Ihr Wollt, Akademiestudio München; 2015: Vier Hochzeiten und ein Musical, Prinzre- gententheater München Antonia Welke: 2013: Tribe in Hair, Theater Augsburg; 2014: Mary Lane in Kiffer- wahn, Akademietheater München Die Bachelorstudierenden des 3. Semesters waren im Ensemble des Chors in der Produktion Jesus Christ Superstar am 22., 25. und 28. Juli 2014 beim Gärtnerplatz- theater engagiert.

173 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Studiengang Maskenbild – Theater und Film Lena Bader und Katharina Siebers haben ab der kommenden Spielzeit ein Enga- gement in der Maskenbildabteilung des Bayerisches Staatstheaters, bzw. der Bay- erischen Staatsoper. Florencia Bley und Lucia Gambarini: Einladung zu einem Praktikum beim »Festi- val international d’art lyrique d’Aix-en-Provence« Alisia Schreiner erhält vom 3. bis 9. August 2014 von der »Stiftung Freunde von Bayreuth« ein Stipendium im Rahmen der Richard-Wagner-Stipendienstiftung für die Festspielsaison 2014. Sie hat sich im Rahmen ihrer Abschlussprüfung im Bachelor-Studiengang Maskenbild gemeinsam mit der Studentin Nora Conradi für das Erstellen des maskenbildnerischen Konzepts der diesjährigen Kinderoper Lohengrin in Bayreuth entschieden.

Studiengang Schauspiel Preise: Josephine Köhler: Bayerischer Kunstförderpreis 2013 in der Sparte »Darstellende Kunst« Eugenija Rykova wurde von der Zeitschrift »Theater heute« für Satansbraten als beste Nachwuchsschauspielerin ausgezeichnet. Nicolas Fethi Türksever ist mit seiner Radioshow einer der vier Preisträger beim European Young Theatre – Actors’/Groups’ Competition and Campus in Rom. Rollen und Erfolge in Film und Fernsehen: Sebastian Fritz: Die Gruberin (ZDF 2013); Georg Elser – Es muss sein! (Kino 2014); Sturm der Liebe (TV 2013); Um Himmels Willen (ARD); Frühlingsgefl üster (ZDF); Schwabylon calling (TV) Fanny Krausz: Soko Donau: Wien – Perfekte Welt (TV 2014); Schluss! Aus! Amen! (TV 2014); SR-Tatort – Weihnachtsgeld (TV 2013) Philipp Lind: Die Gefährten (Theater des Westens) Olga von Luckwald: Die Chefi n (ZDF 2013) Matthias Renger: Die Gefährten (Theater des Westens) Sophie-Marie Rogall: Und morgen Mittag bin ich tot (2013); Der Alte: Zwischen Leben und Tod (TV 2013) Eugenija Rykova: Tatort – Alle meine Jungs (ARD); Frühlingsgefl üster (ZDF) Lea Woitack: Kri po Holstein. Mord und Meer (ZDF 2013)

174 Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengang Regie Malte C. Lachmann inszenierte in der vergangenen Spielzeit am Theater Osna- brück Sam von KATHARINA SCHMITT, am Staatstheater Hannover Süd Park von MALTE C. LACHMANN, DEAN WILMINGTON und KERSTIN BEHRENS, die Urauffüh- rung Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifi schbecken von LAURA NAU- MANN am Schauspielhaus Bochum sowie CHRISTIAN LOLLIKES Träume werden Wirklichkeit! Ein Disneydrama am Staatsschauspiel Dresden. In der kommenden Spielzeit wird er die Uraufführung Die Uhr tickt von PECA STEFAN am Staatstheater Karlsruhe sowie am Nationaltheater Timişoara, Rumänien (Premiere Timişoara: 07.09.14; Premiere Karlsruhe: 03.10.14) inszenieren. Es folgen Inszenierungen der Uraufführung Jekyll and Hyde – Resurrection von FRANK WILDHORN (Musik) und LESLIE BRICUSSE (Buch) (Premiere: 24.11.14) für das Theater an der Rott und von Der goldene Drache von ROLAND SCHIMMELPFENNIG am Stadttheater Gießen (Pre- miere: 10.01.15). Igor Pison ist weiterhin als freier Schriftsteller tätig. Manuel Schmitt arbeitet zurzeit an einer Dokumentation über Gerald Marshall, der im Todestrakt in Texas sitzt. Im Januar 2015 wird er die Großherzogin von Gerolstein im Theater an der Rott in Eggenfelden inszenieren.

Studiengangsübergreifende Projekte in der Reihe »EigenArten« Die von Studierenden der Studiengänge Dramaturgie, Schauspiel und Bühnen- und Kostümbild in Zusammenarbeit mit Studierenden der Ludwik-Solski-The- aterakademie Krakau/Bytom in Eigenverantwortung entwickelte Produktion Heimsuchung ist mit dem polnischen Theaterpreis »Die goldene Maske« ausge- zeichnet worden und wurde zum SZEM-Festival europäischer Theaterakademien nach Miskolc eingeladen.

Studiengangsgruppe 3: Streichinstrumente Violinklasse Prof. Mi-kyung Lee Olivier Blache: Bestandenes Probespiel als Stimmführer der 2. Violinen beim Or- chestre de Chambre de Lausanne Martha Cohen: Bestandenes Probespiel als 1. Violine bei der Staatskapelle Berlin Hélène Maréchaux: Bestandenes Probespiel beim Münchner Kammerorchester Georg Pfi rsch: Bestandenes Probespiel in der Karajan-Akademie der Berliner Phil- harmoniker

175 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Julita Smolen: Bestandenes Probespiel als Vorspielerin der 1. Violinen beim Sym- phonieorchester des Bayerischen Rundfunks Camille Vasseur: Bestandenes Probespiel in der Orchesterakademie des Gewand- hausorchester Leipzig

Violinklasse Prof. Christoph Poppen Noah Bendix Balgley (Absolvent) wurde Erster Konzertmeister bei den Berliner Philharmonikern. Clara Jumi Kang wurde mit zwei bedeutenden Preisen ausgezeichnet, dem Daewon Music Award (Artist Prize) 2013 und dem Kumho Asiana Music Award 2013. Young-Uk Kim wurde 2013 4. Preisträger beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg. Eun-Sol Youn erhielt einen 3. Preis beim International Violin Competition Torún 2013. Das Novus String Quartett (Young-Uk Kim, Jaeyoung Kim, Seungwon Lee und Woong Whee Moon) erhielt 2014 den 1. Preis (»Ian Stoutzker Prize«) beim Interna- tionalen Mozart Streichquartett-Wettbewerb Salzburg.

Violinklasse Prof. Ingolf Turban Das Duo Servais (Amelie Böckheler – Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban und Ra- phaela Gromes – Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang; beide gemeinsam in der Kammermusikklasse Prof. Friedemann Berger) wurde beim XIII. Concorso Internazionale MARCO FIORINDO im Dezember 2013 im Fach Kammermusik mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig Julia Barthel ist ab der kommenden Saison Vorspielerin der Bratschengruppe beim Staatsorchester Nürnberg. Hélène Clément wurde Mitglied des renommierten englischen Doric String Quartet. Katharina Henke bekam einen Zeitvertrag beim Symphonieorchester des Bayeri- schen Rundfunks. Theresa Kling darf die ihr von der »Deutschen Stiftung Musikleben« geliehene italienische Viola ein weiteres Jahr spielen.

176 Erfolge und Engagements von Studierenden

Malte Koch gewann mit dem Notos-Klavierquartett beim Kammermusikwettbe- werb »Premio Vittorio Gui« in Florenz den 1. Preis und den 2. Preis beim Osaka International Chamber Music Competition.

Nora López Villanueva spielte die Sinfonia concertante von W. A. MOZART im Her- kulessaal der Residenz mit dem Geiger Adrian Goicoechea Selfjord und der Ca- pella Istropolitana. Kang-Ryun Nam kann im Rahmen eines Zeitvertrags beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wertvolle Erfahrungen sammeln. Hiyoli Togawa war beim Wettbewerb der »Deutschen Stiftung Musikleben« er- folgreich, d. h. ihr wurde ein italienisches Instrument leihweise überlassen und sie wurde zum Festival »Heidelberger Frühling« eingeladen. Außerdem ist sie Stipen- diatin der »Villa Musica«. Lilya Tymchyshyn gewann bei einem Meisterkurs in Spanien den »Solo-Konzert- Wettbewerb« und konnte infolgedessen das Violakonzert von CARL STAMITZ mit Orchester spielen. Alice Weber spielte im Rahmen eines Zeitvertrags beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und ist ab September 2014 Akademistin des Concertge- bouw-Orchesters Amsterdam. Das Novus String Quartett (Young-Uk Kim, Jaeyoung Kim, Seungwon Lee und Woong Whee Moon) gewann beim Internationalen Mozart Streichquartett-Wett- bewerb in Salzburg den 1. Preis und wurde in die renommierte Agentur von Sonia Simmenauer aufgenommen.

Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel Rabia Aydin erhielt beim International Cello Competition Ulvi Cemal Erkin in An- kara den zweiten Preis – ein erster Preis wurde nicht vergeben. Außerdem wurden ihr sämtliche Sonderpreise zugesprochen: mehrere Solo-Konzerte mit Orchester so- wie ein für den Preisträger neu gebautes Instrument von Oguz Demir. Im September 2013 erspielte sie sich eine Praktikantenstelle bei den Hamburger Symphonikern. Erman Imayhan ist seit 2013 Mitglied des Borusan Istanbul Philharmonic Orches- tra und seit 2014 auch der »Borusan Virtuosi«. Geun Hye Kim absolvierte nach erfolgreichem Probespiel vom Oktober 2013 bis April 2014 ein Praktikum im Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder).

177 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Chul-Geun Park erhielt nach erfolgreich bestandenem Probespiel einen Zeitvertrag bei der Dresdner Philharmonie. Alexander Spreng erhielt nach erfolgreich bestandenem Probespiel bei den Stutt- garter Philharmonikern die Stelle eines Praktikanten. Yu-Ching Wang wurde nach erfolgreichem Probespiel in die Junge Deutsche Phil- harmonie aufgenommen. Das Arcis Cello Quartett, bestehend aus Mirella Nagy, Jan-Christopher Trost, Peter Volpert und Hans-Henning Ginzel (Klasse Prof. Helmar Stiehler), wurde nach er- folgreicher Audition in die Förderung des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« aufgenommen.

Kammermusikklasse Prof. Friedemann Berger Das Duo Servais (Amelie Böckheler – Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban und Ra- phaela Gromes – Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang; beide gemeinsam in der Kammermusikklasse Prof. Friedemann Berger) wurde beim XIII. Concorso Internazionale MARCO FIORINDO im Dezember 2013 im Fach Kammermusik mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Kammermusikklasse Prof. Wen-Sinn Yang Das Munich ARTISTrio mit Matjaž Bogotaj (Violine), Maruša Bogotaj (Violoncel- lo) und Kateryna Khodos (Klavier) erhielt beim 14. Klavierkammermusikwettbe- werb »Premio Trio di Trieste« den 2. Preis. Das Trio studiert in der Kammermu- sikklasse Prof. Michael Schäfer und Prof. Wen-Sinn Yang.

Studiengangsgruppe 4: Blas- und Schlaginstrumente

Flötenklasse Prof. Philippe Boucly Martina Kustárová gewann im Februar 2014 das Probespiel für die Bayerische Orchesterakademie. Elisa En Alena Zagler erhielt den 1. Preis (ex aequo) beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2014 und den 3. Preis im Quartett im Interna- tionalen Flötenwettbewerb »Friedrich Kuhlau« in Uelzen.

178 Erfolge und Engagements von Studierenden

Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht Orchesterengagements Name (Studiengang) Spielzeit Art des Engagements Orchester Timea Acsai Festan- Solofl ötistin Komische Oper Berlin (3. Semester Master) stellung Leonie Bumüller ab 2014 Mitgliedschaft Junge Deutsche Philharmonie (1. Semester Bachelor) 2014 Mitgliedschaft Schleswig-Holstein Festival Orchester Barbara Chemelli 2013/14 mehrmalige Aushilfen Finnish Radio Symphony Orchestra, (Master Neue Musik) als Solofl ötistin Helsinki 9–12/2014 Zeitvertrag für 2. Flöte Mozarteumorchester Salzburg und Piccolo Sunghyun Cho 2013 bis Akademist Karajan-Akademie der Berliner (3. Semester Master) 2015 Philharmoniker Matvey Demin Festan- Stellvertretender Solo- Tonhalle-Orchester Zürich (3. Semester Bachelor) stellung fl ö t i s t Maximilian Randlinger 2013/14 Aushilfe für 2. Flöte und Münchner Rundfunkorchester (2. Semester Master) Piccolo Seiya Ueno 2013/14 Zeitvertrag für Opéra de Lyon (4. Semester Master) Solofl öte

Wettbewerbe Name/Studium Datum Wettbewerb Preis Barbara Chemelli 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 3. Preis im Quartett (Master Neue Musik) »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Sunghyun Cho 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 1. Preis im Trio (Master) »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Matvey Demin 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 1. Preis im Trio (Bachelor) »Friedrich Kuhlau« in Uelzen 01/2014 1st Unisa International Flute & 1. Preis und drei Sonderpreise für die Competition, Pretoria/ beste Interpretation des zeitgenössi- Südafrika schen Auftragswerkes, die beste be- gleitete Sonate und das beste Recital; Solokonzerte in Venezuela unter der Leitung von Gustavo Dudamel 03/2014 hülsta woodwind. International Finalistenpreis Woodwind Competition in Münster 04/2014 6. Internationaler Flötenwettbe- geteilter 3. Preis (bei nicht verge- werb in Krakau benem 2. Preis)

179 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Wettbewerbe Name/Studium Datum Wettbewerb Preis Maximilian Rand- 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 1. Preis im Trio linger (Master) »Friedrich Kuhlau« in Uelzen 03/2014 Deutscher Musikwettbewerb, Stipendium des DMW Flöte solo Éva Szabados 09/2014 Budapest International Flute Sonderpreis (Bachelor) Competition 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 3. Preis im Duo und 3. Preis im »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Quartett Pantxoa Urtizberea 11/2014 Internationaler Flötenwettbewerb 3. Preis im Duo und 3. Preis im (Master Neue Musik) »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Quartett Wuhao Yu 03/2014 hülsta woodwind. International Finalistenpreis (Bachelor) Woodwind Competition in Münster

Fagottklasse Prof. Dag Jensen Wettbewerbe: Jakob Fliedl: Auszeichnung durch eine honorary mention beim 69. Internationalen Wettbewerb »Prager Frühling« Nana Ozaki: 1. Preis beim 5. Internationalen Józef Ciepłucha Wettbewerb für Oboe und Fagott im Łódź, Polen Theo Plath: 1. Preis beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig Maria José Rielo Blanco: 3. Preis im Fach Fagott beim Internationalen ARD-Wett- bewerb München Stellen: Nina Ashton: Solofagottistin auf Probe an der English National Opera London Helena Haase: Jahresvertrag beim Gärtnerplatztheater München; Stelle als Kon- trafagottistin und Fagottistin bei den Düsseldorfer Symphonikern Jusara Moser: Solofagottistin im Staatsorchester Braunschweig Maria José Rielo Blanco: Solofagottistin im Gustav Mahler Jugendorchester

Fagottklasse Prof. Eberhard Marschall Mathis Stier hat beim 69. Internationalen Wettbewerb »Prager Frühling« den 3. Preis gewonnen.

180 Erfolge und Engagements von Studierenden

Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin/Prof. Thomas Kiechle David Febvre (ERASMUS-Student) erhielt einen Lehrstuhl am Conservatoire in Metz. Hedwig Fuchs erhielt eine Stelle als 2. Trompeterin am Theater in Coburg. Arnold Menyhért erhielt einen Zeitvertrag beim Polizeiorchester München. Aljoscha Zierow gewann das Probespiel für die Akademiestelle beim Symphonie- orchester des Bayerischen Rundfunks.

Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt/Benjamin Appel Michael Bigelmaier (Klasse Prof. Wolfram Arndt) war im Rahmen seines ERAS- MUS-Austauschstudienprogrammes in Wien und wurde dort von Hans Ströcker (Wiener Philharmoniker) unterrichtet. Carsten Fuss (Klasse Prof. Wolfram Arndt) war Solist mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern (Konzert von G. C. WAGENSEIL) und absolvierte dort ein Prakti- kum nach bestandenem Probespiel an der Bayerischen Orchesterakademie. Stephan Gerblinger (Klasse Prof. Wolfram Arndt) spielte, ebenfalls nach bestandenem Probespiel an der Bayerischen Orchesterakademie, am Regensburger Stadttheater. Lea Hehnen (Klasse Prof. Wolfram Arndt) spielte bei den Münchner Symphonikern, ebenfalls nach bestandenem Probespiel an der Bayerischen Orchesterakademie. Masumi Iwashita (Klasse Prof. Wolfram Arndt) spielte aushilfsweise am Stadtthe- ater Augsburg. Lasse Kirst (Klasse Prof. Wolfram Arndt) wurde vom Staatsorchester Halle bei der Aufführung des Konzertes von ERNST SACHSE und des Konzertes von LE- BEDJEV begleitet. Er bekam im Sommer 2013 in der Duo-Wertung bei Jugend mu- siziert den 1. Preis auf Bundesebene. Christopher Mann (Klasse Benjamin Appel) spielte aushilfsweise am Stadttheater Regensburg. Roman Sladek (Klasse Prof. Wolfram Arndt) bekam 2014 den ECHO Jazz mit der Monika Roscher Bigband. Er gründete das Posaunen-Jazz-Ensemble Aircrush mit Johannes Herrlich, Wolfram Arndt und Uwe Füssel, dessen erste CD bereits im Handel ist. Er initiierte eine wöchentliche Konzertreihe im Münchner Club »Rausch und Töchter« und spielte am Augsburger Stadttheater drei Monate das Musical Hair.

181 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer Johannes Bernhard: Zeitvertrag für Solohorn am Theater am Gärtnerplatz München Svenja Hartwig: Festanstellung im Polizeiorchester Bayern, München Katharina Hauf: Festanstellung für stellvertretendes Solohorn im Philharmoni- schen Orchester Augsburg Matthias Krön: Festanstellung für Solohorn bei den Münchner Symphonikern Daniela Martin: Zeitvertrag für tiefes Horn im Philharmonischen Orchester Augs- burg Paul Pitzek: Akademiestelle in der Staatsoper Hamburg Gabriel Stiehler: Akademiestelle in der Bayerischen Staatsoper, Finalist beim Ri- chard-Strauss-Wettbewerb München

Tubaklasse Prof. Josef Steinböck/Thomas Walsh

Barbara Gruchmann-Bernau (1. Studienjahr): Praktikantin der Münchner Sym- phoniker im Rahmen der Bayerischen Orchesterakademie; Mitwirkung beim ODEON-Jugendsinfonieorchester, bei der Bayerischen Philharmonie und am Opernfestival Gut Immling Gabriel Günther: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Philharmonischen Orchester Augsburg und dem Phil- harmonischen Orchester Bad Reichenhall; ab Spielzeit 2014/15 Akademist in der Filharmonie Brno (CZ) Jutta Keeß: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und dem Stadttheater In- golstadt; rege Konzerttätigkeit und CD-Produktionen mit der Balkanband »Don- nerbalkan« und der Combo des Kabarettisten Werner Meier Florian Mayrhofer: Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie; Aushilfe beim Mozarteumorchester Salzburg, beim Münchner Rundfunkorchester, beim Staats- theater am Gärtnerplatz, bei den Münchner Symphonikern und beim Philharmo- nischen Orchester Augsburg; Mitglied im »The Red Socks Brass Quintett«, im Jazzensemble »FlockiFour« und der Unterbiberger Hofmusik Noam Nehemia: Aushilfe beim Israel Philharmonic Orchestra, beim Israel Sym- phony Orchestra, bei der Israeli Opera und beim Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall

182 Erfolge und Engagements von Studierenden

Katharina Ruf (Jungstudentin): Mitwirkung beim ODEON-Jugendsinfonieorches- ter, im Bayerischen Landesjugendorchester und im Schwäbischen Jugendsinfonie- orchester Michael Schwarzfi scher: Akademist bei den Münchner Philharmonikern; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und dem Philharmonischen Orchester Augs- burg; Mitglied des Blechbläserquintettes »BrassLounge«

Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck/Claus-Dieter Jäkel Brass Breeze (Julian Ghani, Tobias Lehmann – Trompete, Margreth Luise Nußdor- fer – Horn, Lea Hehnen – Posaune, Barbara Gruchmann – Tuba): rege Konzert- tätigkeit im Umkreis von München; Stipendium und Konzerte im Rahmen der Förderung des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« BrassLounge (Zsofi a Csirke, Christian Fuss – Trompete, Svenja Hartwig – Horn, Ste- phan Gerblinger – Posaune, Michael Schwarzfi scher – Tuba): rege Konzerttätigkeit im Umkreis von München; Musikalische Umrahmung des internationalen Sympo- siums »Zeit in der Medizin« im Universitätsklinikum München im Oktober 2013 BrassQuintett (Yael Pnina Gat, Chen-Lun Huang – Trompete, Bence Sóvágó – Horn, Sebastian Neuhauser – Posaune, Lasse Kirst – Bassposaune): Teilnahme beim Tag der offenen Tür der Hochschule für Musik und Theater München Desperate Brasswives (10 Studentinnen der Blechbläserklassen): Teilnahme beim Tag der offenen Tür der Hochschule für Musik und Theater München und bei der Langen Nacht der Musik München Gasteig-Brass-Quintett (Ludwig Wieser, Menyhert Arnold – Trompete, Hannes Burgstaller – Horn, Masumi Iwashita – Posaune, Jutta Keeß – Tuba): rege Konzert- tätigkeit im Großraum München The Red Socks Brass Quintett (Rita Thiem, Philipp Lüdecke – Trompete, Sebastian Krause – Horn, Bálint Garaczi – Posaune, Florian Mayrhofer – Tuba): Aufführung des Konzertes für Blechbläserquintett und Orchester op. 133 von JAN KOETSIER mit dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall unter Prof. Christoph Adt; BARDEHLE PAGENBERG-Förderpreis für die Produktion einer Weihnachts- CD mit einer Aufl age von 3000 Stück; Auftritte beim Tag der offenen Tür der Hochschule für Musik und Theater München und bei der Langen Nacht der Mu- sik München; rege Konzerttätigkeit im Umkreis von München; Stipendium und Konzerte im Rahmen von »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«

183 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Schlagzeugklassen Franz Bach, Prof. Raymond Curfs, Prof. Arnold Riedhammer, Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo und Prof. Adel Shalaby

Michael Ahne (Klasse Prof. Arnold Riedhammer): Akademist bei den Augsburger Philharmonikern Martin Barth (Klasse Franz Bach): Praktikantenvertrag bei der Württembergi- schen Philharmonie Reutlingen; Akademist bei den Bamberger Symphonikern Christian Benning (Klasse Prof. Adel Shalaby): Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes; Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung (2014); Diverse Solo- und Ensemble-Auftritte, u. a.: Konzertreise durch Ägypten im Dezember 2013 als Solist mit dem Munich Percussion Ensemble mit Konzerten in Kairo und Alexandria unter der Leitung von Prof. Adel Shalaby; Engagement als Solist mit insgesamt fünf Solokonzerten im Rahmen des Musikfestivals »Les Musicales d’Orient« in der Champagne in Frankreich; Auftritte mit dem Münchner Studi- enstiftungsorchester unter der Leitung von Prof. Ingolf Turban Tom Bet salel (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Solopauker bei den Festspielen Erl Ulf Breuer (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Solopauker mit Zeitvertrag beim Münchner Rundfunkorchester Christoph Günther (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Aushilfe bei den Nürn- berger Philharmonikern Felix Kolb (Klasse Prof. Adel Shalaby): Praktikantenvertrag bei den Münchner Symphonikern Benedikt Kurz (Klasse Franz Bach): Solopauker beim Pfalztheater Kaiserslautern Stefan Landes (Klasse Franz Bach): Schlagzeugstelle mit Paukenverpfl ichtung beim Landesorchester Sondershausen Maxime Pidoux (Klasse Prof. Raymond Curfs): Mitglied des Schleswig-Holstein Jugendsinfonieorchesters Simone Rubino (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Stipendium bei CRT Master of Musical Talents Thomas Varga (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Schlagzeugstelle (Probejahr bestanden) beim Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg Viviane Vassileva (Klasse Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo): Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt

184 Erfolge und Engagements von Studierenden

18 Studierende der Schlagzeugklassen wirkten mit bei der Staatsopernproduktion Die Soldaten von B. A. ZIMMERMANN unter der Leitung von GMD Kirill Petrenko.

Studiengangsgruppe 5: Jazz, Volksmusik, Zupfi nstrumente, Komposi- tion, Komposition für Film und Medien

Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner

Jewgenij Bazijan (Master Improvisation für Streicher): 2013: CD-Neuveröffentli- chung beim Label GLM mit dem Quartett Passo Avanti; 2013: Kooperation mit Abdullah Ibrahim und Aufnahme der CD Mukashi für das Label Intuition Leonhard Kuhn (Master Jazz-Komposition): Die neue CD des Trios »Le Café Bleu International« ist am 28. März beim Label enja records unter dem Titel »Le Café Bleu International plays Édith Piaf« erschienen. Matthias Lindermayr (Master Jazz-Komposition): »Berklee – Full Tuition«-Stipendi- um und Künstlerförderung der Initiative Musik 2014 (siehe den Bericht auf S. 93 ff.) Monika Roscher (Master Jazz-Komposition): 2013: CD-Veröffentlichung beim La- bel enja records; 2013: Teilnahme am Jazzfest Berlin; Februar 2014: Artikel im DownBeat-Magazin; Mai 2014: Auszeichnung mit dem ECHO Jazz 2014 für ihr Album Failure in Wonderland als »Newcomer des Jahres national« Verena Marisa Schmidt (Master Jazz-Komposition): Förderpreis des Berliner Opernpreises 2014 und damit_ verbunden die Möglichkeit zur Realisierung ihres Musiktheaterprojekts luft schloss/erd_reich an der Neuköllner Oper; Deutscher Fernsehpreis 2013 und Grimme-Preis-Nominierung für den Fernsehfi lm Operati- on Zucker; 2013/14: Komposition der Musik für den neuen Münchner Tatort von Max Färberböck und der Sinfonie #2 – Rausch am Schauspiel Frankfurt; Konzerte mit der Projektband »Bumping Jazz Wires« der Bundesjazzwerkstatt 2013 mit der Violine und dem Theremin (besonderes elektronisches Instrument) auf verschie- denen Jazzfestivals in Deutschland

Gitarrenklasse Prof. Franz Halász Elena Fomenko hat den 2. Preis beim Internationalen Gitarrenwettbewerb im Rahmen des XV. Internationalen Guitar Festival in Belgrad gewonnen.

185 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi Tatiana Alquati: Gewonnenes Probespiel im Gustav Mahler Jugendorchester Irene Fenninger: Erster Preis im Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig Musikpreis Olivia Neuhauser: Gewonnenes Probespiel beim Wiener Jeunesse Orchester

Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland Hans-Henning Ginzel wurde beim Internationalen Kompositionswettbewerb der Hugo-Wolf-Akademie (Stuttgart) für sein Werk Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt auch der Abgrund in dich hinein für Bariton und Klavier, frei nach Nietzsche komponiert, ausgezeichnet. Die preisgekrönten Kompositionen werden während des Festivals »Sind noch Lieder zu singen?«, das die Hugo-Wolf-Akade- mie Stuttgart vom 12. bis 15. März 2015 in Stuttgart veranstaltet, uraufgeführt. Des Weiteren wurde Hans-Henning Ginzel im Rahmen des 13. Carl von Ossietz- ky Kompositionspreises 2013 ausgezeichnet: Er erhielt den Nachwuchsförderpreis für seine Werke 22 (Saxophon/Klarinette), Dos Àngulos de San Sebastian (Flöte/ drei Posaunen) und Atemlos (Flöte/Klarinette/Tenorsaxophon/Horn). Im Ok- tober 2013 wurde er mit dem Kulturförderpreis der Gemeinde Tutzing für seine aktive Gestaltung des kulturellen Lebens im Landkreis Starnberg ausgezeichnet.

Studiengangsgruppe 6: Tasteninstrumente, Alte Musik, Kirchenmusik

Klavierklasse Prof. Arnulf von Arnim Junhee Kim hatte in der vergangenen Saison zwei Engagements mit bedeutenden koreanischen Orchestern. Er spielte das Klavierkonzert KV 595 von W. A. MO- ZART mit dem Suwon Symphony Orchestra und das 3. Klavierkonzert op. 37 von L. V. BEETHOVEN mit dem Bucheon Philharmonic Orchestra. Jeung Beum Sohn gewann beim Internationalen Isang Yun-Wettbewerb in Tongye- ong (Korea) den 3. Preis (März 2014). Kurz darauf gewann er beim Internationa- len Klavierwettbewerb Seoul, einem der höchstdotierten Wettbewerbe der Welt, den 4. Preis. Die Studenten Kyu-Ho Han, Jinhyeon Lee und Junhee Kim erhielten die Zulassung zum diesjährigen ARD-Musikwettbewerb.

186 Erfolge und Engagements von Studierenden

Klavierklasse Prof. Yuka Imamine Marianna Gorskaya gewann den 3. Preis beim 12. Internationalen Klavierwettbe- werb NIKOLAI RUBINSTEIN in Paris 2014.

Klavierklasse Prof. Michael Schäfer Shoko Kawasaki wurde in Okayama (Japan) mit dem »Grazie Musik Preis« von der »Social Welfare Corporation Okayama Asahigawaso« ausgezeichnet.

Klavierklasse Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy

Luca Toncian gab mit dem 1. Klavierkonzert von PETER TSCHAIKOWSKY Ende 2012 sein Debüt im großen Saal der Berliner Philharmoniker und wurde direkt im An- schluss für die nächste Spielzeit wieder, diesmal als Solist des 1. Klavierkonzerts von FRANZ LISZT, eingeladen. Im August 2013 wurde er beim 3. Internationalen Klavierwettbewerb Thailand mit dem 3. Preis ausgezeichnet und gewann im Okto- ber 2013 den Internationalen Franz Schubert Klavierwettbewerb in Alessandria.

Kammermusikklasse Prof. Michael Schäfer Das Munich ARTISTrio mit Matjaž Bogotaj (Violine), Maruša Bogotaj (Violoncel- lo) und Kateryna Khodos (Klavier) hat beim 14. Klavierkammermusikwettbewerb »Premio Trio di Trieste« den 2. Preis erhalten. Das Trio studiert in der Kammer- musikklasse Prof. Michael Schäfer und Prof. Wen-Sinn Yang.

Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim Alexandra Nepomnyaschaya (Zertifi katsstudium Meisterklasse) wurde beim dies- jährigen Internationalen Bach-Wettbewerb Leipzig mit dem 3. Preis ausgezeichnet.

Orgelklasse Prof. Bernhard Haas Angela Metzger: 2. Preis beim 7. Internationalen Orgelwettbewerb in Saint-Mau- rice (Schweiz/Wallis) 2013; 3. Preis beim 19. Internationalen Wettbewerb um den Bachpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden 2013 Guillaume Nussbaum: 3. Preis beim Internationalen Gottfried-Silbermann-Orgel- wettbewerb in Freiberg/Sachsen 2013 Yuho Suzuki: Finalistin beim Internationalen Orgelwettbewerb Wuppertal 2013 (wegen Krankheit konnte sie im Finale nicht spielen)

187 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Studiengangsgruppe 7: Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Gehörbildung, Kultur- und Musikmanagement, Musiktheorie, Musikwissenschaft

Musikwissenschaft Markus Weng wurde mit dem Kulturpreis Bayern 2013 der Bayern AG für seine Arbeit Metaphysik des Tastens – Studium zum Klavierwerk Morton Feldmans, in der er sich mit den Kompositionen für Klavier von MORTON FELDMAN (1926–1987) auseinandersetzt, ausgezeichnet.

188 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Claus Bockmaier

Prof. Dr. Siegfried Mauser (Leitung) Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat) Prof. Dr. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin) Dr. Eva Christiane Gaspar (NS-Forschungsprojekt Paul Ben-Haim) Wissenschaftliche Hilfskräfte: Tobias Albrecht, Felicitas Schwab, Markus Weng. Institutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 103/106–108

I. Festveranstaltung: Brahms-Abend 16.10.2013 (Kaminzimmer/Großer Konzertsaal der Hochschule), anlässlich der Publikation des zweibändigen musikwissenschaftlichen Werkführers zum gesam-

Claus Bockmaier (Mitte) mit zwei von weit hergereisten Rednern des Brahms-Abends: Prof. Dr. Karl Kügle, Utrecht (links) und Prof. Dr. Siegfried Oechsle, Kiel (rechts) – im Vordergrund »Brahms« Foto: Hochschule für Musik und Theater München

189 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München ten Œuvre des Komponisten: Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke, herausgegeben von Claus Bockmaier/Siegfried Mauser im Laaber-Verlag. Mit Ansprachen von Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Dr. Siegfried Oechsle (Kiel, Brahms-Gesamtausgabe), Dr. Henning Müller-Buscher (Laaber-Verlag), Vorträgen von Prof. Dr. Karl Kügle (Utrecht), »Johannes Brahms als Tastenlöwe – eine Spuren- suche«, und Prof. Dr. Claus Bockmaier, »Vom Gewitter bis zur Jagd – was Brahms uns im Violinkonzert zeigt«, sowie musikalischen Aufführungen Brahms’scher Kompositionen nebst Choralsätzen von Johann Sebastian Bach und Harald Feller. Künstlerisch Mitwirkende: Heewon Choi, Kang-Un Kim, Kilian Sprau (Klavier), Méline Wölfel (Violine), Benedikt Celler, Johanna Soller, Sul Bi Yii (Orgel) und ein Vokalensemble des Studiengangs Lehramt an Gymnasien (Profi l Chorleitung). Lehrer der Mitwirkenden: Prof. Harald Feller, Prof. Gerd Guglhör, Prof. Bern- hard Haas, Prof. Michael Schäfer, Prof. Gottfried Schneider.

II. Aktuelle Publikationsreihen 1. Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München, herausgegeben von Siegfried Mauser/Claus Bockmaier (Verlag Dr. Hans Schneider, Tutzing) Bisher 5 Bde. publiziert. Bd. 6, Neuerscheinung 2014:  Facetten I: Symposien zur Liszt-Rezeption, zu Max Kowalski und zu Jean Sibeli- us, herausgegeben von Joachim Brügge In Vorbereitung:  Christoph Wolf, Studien zur Entstehung der Oper »Salome« von Richard Strauss sowie (in Verbindung mit der Ludwig-Maximilians-Universität):  Die Münchner Schule und Max Reger – Neuromantik und Moderne um 1800, herausgegeben von Claus Bockmaier/Wolfgang Rathert. 2. Schriften zur musikalischen Hermeneutik, herausgegeben von Gernot Gruber/ Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) Bisher 12 Bde. publiziert – die Reihe wird fortgesetzt. 3. C. H. Beck Wissen – Musik (musikalische Werkführer), herausgegeben von Siegfried Mauser (Verlag C. H. Beck, München) Bisher 21 Bde. publiziert. Neuerscheinung 2014: Siegfried Mauser, Mozarts Klaviersonaten

190 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München

III. Promotionsstudiengang Folgende Dissertationsprojekte stehen vor dem Abschluss: Wolfgang Antesberger, »Studien zu den deutschsprachigen Liedern mit Pianofor- te von Johann Wenzel Tomaschek« Christoph Teichner, »Thematisch-systematisches Verzeichnis der Werke Ignaz Franz von Beekes« Kilian Sprau, »Liederzyklus als Denkmal – Studien zur Künstlerrolle im 19. Jahr- hundert am Fall von Robert Schumanns op. 90« Tobias Albrecht, »Das deutschsprachige Musiktheater der Mannheimer Schule«

IV. Unternehmungen im Zusammenhang mit Johann Simon Mayr 30.11.2013: Symposium Bergamo – siehe dazu den Bericht auf S. 112. 10.–12.05.2014: Studienreise nach Venedig – siehe dazu den Bericht auf S. 139 f..

V. Lehraufträge Im Wintersemester hielt Prof. Dr. Andreas Dorschel, Kunstuniversität Graz, ein Blockseminar unter dem Thema »Musik und Phantasie« ab. Im Gegenzug war Prof. Dr. Dorothea Hofmann als Erasmus-Gastdozentin in Graz tätig, mit einem Seminar zu »Musiksprache – Sprachmusik«. Im Sommersemester nahm Privatdozentin Dr. Iris Winkler, Universität Eich- stätt (Simon-Mayr-Forschungsstelle), einen Lehrauftrag mit dem Proseminar »Spielarten und Stilarten des Schreibens über Musik einst und jetzt« wahr.

VI. Honorarprofessur Zum 27.05.2014 wurde Dr. Dorothea Hofmann vom Bayerischen Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst an der Hochschule zur Hono- rarprofessorin für Musikwissenschaft bestellt.

VII. Sonstiges Die Internet-Seite des Instituts ist einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen worden und steht im Wintersemester 2014/15 wieder zur Verfügung.

191 Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavierspiel« Erfolge Münchner Studenten belegen erfolgreiche Ausbildungsarbeit Tilman Jäger

Der Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEIN- WEG«, der vom 8. bis 11. Mai 2014 in Weimar zum 12. Mal stattfand, verlangt den Teilnehmern so Einiges ab. Sie müssen sich in drei Runden in improvisiertem Liedspiel, Blatt- und Partiturspiel und Improvisationen über Tonreihen, Bilder und Texte beweisen. Andreas Bauer, Nino Stübinger und Florian Wagner konn- ten sich in allen Runden ganze vorne positionieren und gingen höchst erfolgreich mit drei Preisen nach Hause. So gewann Andreas Bauer den Publikumspreis der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar für die überaus gelungene Interpretation seiner vorbereiteten Lieder Superstition und den Mac Donald’s Song. Nino Stübinger wurde mit dem Sonderpreis für die beste Liedbegleitung bedacht, bei der ein Kunstlied nach kur- zer Vorbereitung in zwei verschiedenen Tonarten zu begleiten war. Sieger der zwei-

Florian Wagner, Andreas Bauer und Nino Stübinger (v. l.)

192 Bundeswettbewerb »Schulpraktisches Klavierspiel« ten Wettbewerbsrunde, bei der das Partiturspiel und Blattspiel im Vordergrund steht, wurde schließlich mit Florian Wagner der dritte Münchner Teilnehmer. Ein überaus erfolgreiches Wochenende, welches auch gezeigt hat, dass die Ausbildung in schulpraktischem Klavierspiel in München inzwischen auf einem sehr hohen Niveau ist. Vorbereitet wurden die Studierenden von den verant- wortlichen Dozenten Prof. Tilman Jäger, Prof. Peter Wittrich, Maruan Sakas und Philipp Weiß. Natürlich darf man nicht vergessen, dass auch der Unterricht im »klassischen« Klavierspiel und Jazzklavier die Basis bildet, ohne die ein solches Ni- veau nicht möglich ist. Unterrichtende Dozenten der mit Preisen ausgezeichneten Studenten im klassischen Klavier und Jazzklavier sind Christoph Amtmann, Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy, Prof. Leonid Chizhik und Prof. Tilman Jäger.

193 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Martina und Kristina Bauer

Das Jugendakademiejahr 2013/2014 begann diesmal mit dem Besuch des Pianis- ten Lang Lang in der Hochschule. Hintergrund war die Bitte des Junior Music Camp, einer Veranstaltung der Lang Lang Foundation, nach einer Zusammenar- beit mit der Jugendakademie der Hochschule. Die Foundation hatte zwölf Kinder und Jugendliche – aus aller Welt – ausgesucht und nach München eingeladen. Diese zwölf jungen Pianistinnen und Pianisten bekamen von Prof. Martina Bauer und Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy zwei Tage lang intensiven Unterricht im Steinway Haus und durften dann an dem öffentlichen Meisterkurs mit Lang Lang teilnehmen, der an der Hochschule stattfand. Die Jungstudierenden waren sehr beeindruckt von Lang Langs Liebe zur Musik, seiner Freude am Klavier und sei- ner Warmherzigkeit und Offenheit. Die Liebe zur Musik stand auch bei allen Jugendvorlesungen des Studienjahres im Vordergrund: sei es z. B. »Wagner-Opern« mit Prof. Andreas Puhani, »Ver- di« mit Prof. Kay Westermann oder »Neue Musik« mit Prof. Dr. Siegfried Mau- ser – jedes Mal sprang der Begeisterungsfunke auf die Jungstudierenden über und weckte ihr Interesse an neuen Gebieten. Schön war zu sehen, dass der alljährliche Probetest ein allgemein hohes Niveau der Kenntnisse in Theorie/Gehörbildung und in der Allgemeinen Musiklehre zeigt. Prof. Andreas Puhani, Daniel Scholz und Ingo P. Stefans arbeiten jeden zweiten Samstag mit den Jungstudierenden energisch und sehr erfolgreich an die- ser Entwicklung. Der Tag der offenen Türen zeigte dieses Jahr ein großes Interesse junger Leute am Jungstudium. Der Zulauf bei der Informationsveranstaltung hat sich in den letzten fünf Jahren ungefähr verdreifacht. Für die Jungstudierenden mit ihren außerordentlichen instrumentalen Fähig- keiten war es ein aufregendes Jahr mit vielen Auftritten und Wettbewerben. An- nika Starc (Violine, Klasse Prof. Julia Galic) erhielt einen 1. Bundespreis »Jugend musiziert« (Altersgruppe V, Streicher Ensemble gemischte Besetzung) sowie einen 2. Preis, Duo Violine/Violoncello; Seraphin Lutz ist als Gewinner des internatio- nalen Wettbewerbs »Concertino Prag« hervorgegangen (Klarinette, Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser) und erhielt einen 3. Bundespreis »Jugend musiziert« (Klavier, Klasse Prof. Wolfram Schmitt-Leonardy); Christian F. Benning wurde Stipendiat

194 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes und erhielt den Tassilo-Kulturpreis der Süddeutschen Zeitung (Percussion, Klasse Prof. Adel Shalaby). Nachzutragen ist, dass Natalie Hahn (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang/Hanno Simons) im Wettbewerb »Jugend musiziert« 2013 mit einem 1. Bundespreis ausgezeichnet wurde.

195 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2013/2014 Jan Broeckx

Baumaßnahmen: Die Arbeit in der Ballett-Akademie im vergangenen Jahr wurde u. a. geprägt von Baumaßnahmen, die notwendig wurden, um den technisch immer schwieriger werdenden Anforderungen an Tänzer sowie feuerpolizeilichen Aufl agen zu ge- nügen. Der Große Saal wurde mit einem speziell für Tanz entwickelten Schwing- boden ausgestattet. Die beiden oberen Unterrichtssäle erhielten einen zweiten Fluchtweg. Im Rahmen dieser Baumaßnahmen wurden zugleich die Lehrerzim- mer und Garderoben renoviert und Büroräume ausgebaut.

Veranstaltungen: 15. September 2013: Teilnahme an der Gala »10 Jahre Tanzolymp« mit Träume einer Holzpuppe von David N. Russo im Prinzregententheater 1./15. Dezember 2013: Teilnahme an der Heinz-Bosl-Matinee mit Kindern, Jung- studierenden und Vollstudenten der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationaltheater München. Die Tänzerinnen und Tän- zer zeigten L’Après-Midi D’une …, Pas des Odalisques aus Le Corsaire, die Urauf- führung Several Patterns, One Goal von David N. Russo, The New 45 von Richard Siegal, Divertissements aus dem zweiten Akt von La Sylphide und die Urauffüh- rung Streichquintett von Terence Kohler. 19./20. Dezember 2013: Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschu- le für Musik und Theater München in der Reaktorhalle München. Jung- und Vollstudierende präsentierten neben Nationaltänzen (Papel De Plata, Panaderos) Ausschnitte aus dem klassischen (La Bayadère, Giselle, Raymonda, Dornröschen, Schwanensee, La Sylphide, Divertissements aus Napoli, Polonez) und modernen Re- pertoire (Sever al Patterns, One Goal; Bad Mood-Eiscreme und Spickzettel-Origami). 30. Januar 2014: »Tag der offenen Türen(!)« der Hochschule für Musik und The- ater München. Im Rahmen dieser alljährlichen Veranstaltung konnten Ballettin- teressierte erneut einen Blick in die international renommierte Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München werfen und sich einen Eindruck vom Arbeitsalltag der 145 Jung- und Vollstudierenden verschaffen.

196 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2013/2014

2./3. April 2014: »On Stage«: Vorstellung der Ballett-Akademie im Gasteig Mün- chen. Die Jungstudierenden und Vollstudenten zeigten ihr Können in Ausschnit- ten aus dem klassischen Repertoire (Don Quichotte, Cenerentola/Kirill Melnikov, Napoli, Fresques aus Das buckelige Pferdchen), in Modern Dance (Sleepwalkers/Da- vid N. Russo) und Nationaltanz (Bach por Flamenco/Dimitri Sokolov-Katunin). 5. April 2014: Vortragsabend »Improvisation für Ballett« (Klasse Mark Pogolski) und »Vortrag eigener Choreographien von Studierenden der Ballett-Akademie« (Klassen Prof. Natalia Hoffmann-Sitnikova und Prof. Kirill Melnikov) unter der Leitung von Mark Pogolski. Dieser Abend war Teil der Bachelor-Arbeit und ge- hörte somit zur Abschlussprüfung. 13./27. April 2014: Ballett-Matineen. Veranstaltungen der Heinz-Bosl-Stiftung mit Kindern, Jungstudierenden und Vollstudenten der Ballett-Akademie der Hoch- schule für Musik und Theater München und Studierenden der Junior-Company im Nationaltheater München. Die Tänzerinnen und Tänzer stellten ihr Können mit Träume einer Holzpuppe von David N. Russo, der Uraufführung von Carnal von Sebastian Goffi n, Russischem Volkstanz, Ausschnitten aus dem Triadischen Ballett, Napoli und der Uraufführung von Bilder einer Ausstellung von Ivan Liˇska/ Ayman Harper/Norbert Graf unter Beweis. Unsere Jungstudierenden waren und sind mit dem Bayerischen Staatsballett im Nationaltheater weiterhin in den Handlungsballettabenden von La Bayadère zu sehen, unsere Vollstudenten in Romeo & Julia und Sommernachtstraum. 4. Juli 2014: im_puls. Tanzperformance in St. Mauritius (Veranstaltung der Erz- diözese München und Freising) unter Mitwirkung von 70 Tänzerinnen und Tän- zern der Ballett-Akademie (Choreographie David N. Russo) Zweimal jährlich wurden Kindereignungstests und Aufnahmeprüfungen durch- geführt. Um den Bekanntheitsgrad der Ballett-Akademie zu erhöhen, fanden in Zusam- menarbeit mit Herrn Richard Eckstein Führungen in den Räumlichkeiten der Ballett-Akademie für den Förderkreis und für potentielle Sponsoren unter der fachkundigen Leitung von Herrn Prof. Jan Broeckx statt. Dabei wurden die Un- terrichte der verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen besucht und erläutert, ebenso die Philosophie der Ballett-Akademie und die Notwendigkeit privater Zu- wendungen, um sie international an der Spitze konkurrenzfähig zu halten, da die Mittel der öffentlichen Hand im Kultursektor nicht ausreichend sind.

197 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Exkursion: Unter der Leitung von Prof. Jan Broeckx nahmen zehn Studierende der Ballett- Akademie an der 4. Biennale Tanzausbildung vom 15. bis 23. Februar 2014 in Dresden teil (siehe hierzu den eigenen Bericht von Isidora Markovic auf S. 119 ff. ). Neben der Ballett-Akademie aus München waren folgende Ausbildungsinstitute Ballett vertreten: Ballet Academy Ben Stevenson Houston, Waganowa Ballett Akademie St. Petersburg, Palucca Hochschule für Tanz Dresden, Staatliche Hoch- schule Mannheim, Hochschule für Musik und Tanz Köln, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Folkwang Universität der Künste Es- sen, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin, Staatliche Ballettschule und Schule für Artistik Berlin, Rotterdamer Dansacademie, National Ballet School Toronto und Hogeschool voor de Kunsten Amsterdam. Die Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München beteiligten sich mit Cenerentola (Choreographie Kirill Melnikov) und Several Patterns, One Goal (Choreographie David N. Russo) an Vorstellungen in der Semperoper. Des Weiteren nahmen sie an Trainings und Workshops inter- nationaler Dozenten wie Matt Damon, William Forsythe, Sasha Waltz, Fredéric Flamand, Jan Push und Marguerite Donlon teil.

Auszeichnungen: Die Ballett-Akademie verzeichnete einen Erfolg beim Tanzolymp in Berlin vom 17.–22. Februar 2014: Flavia Harada Sarges aus der Klasse von Frau Prof. Llorca ertanzte sich dort die Bronzemedaille. Anna Esser, im zweiten Jahr Bachelor, und Marijana Dominis, im ersten Jahr Ba- chelor, wurden für die Stipendienvergabe des Landesverbands Bayern des Deut- schen Bühnenvereins nominiert. Tilman Patzak, Bachelor, 2. Jahr, und Max Ossenberg-Engels, Bachelor, 1. Jahr, wurden für die Aufnahme in die Förderung der Studienstiftung des Deutschen Volkes vor- geschlagen.

Alumni: Yusuf Cöl, Yoon Moon Sun, Mayu Takahashi, Ali Ayaz Urata und Yuri Yoshida ha- ben ab August 2014 Engagements in nationalen und internationalen Kompanien gefunden. Ana-Lena Uth wurde noch im September 2013 in die Junior Company (Staatsbal- lett II) aufgenommen, genauso wie Isidora Markovic und Simon Jones, die beide ab September 2014 in der Junior Company unter Vertrag stehen.

198 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2013/2014

Folgende Workshops wurden gegeben: Dinna Bjørn (geb. 1947) ist als Expertin für die Arbeit von August Bournonville (1805–1879) bekannt. Sie war Direktorin des Norwegischen Nationalballetts von 1990–2002 und Beraterin des Künstlerischen Direktors des Königlichen Däni- schen Balletts von 1997–2000. Von 2001–2008 war sie Direktorin des Finnischen Nationalballetts. Dinna Bjørn lehrt die Bournonville-Technik seit 1975 und hat an Bournonville-Forschungen und -rekonstruktionen weltweit teilgenommen. Als Bournonville-Botschafterin gibt sie weltweit Masterclasses, Workshops, hält Vorträge und nimmt an Symposien teil. Während des WS 2013 und des SS 2013/2014 hat Dinna Bjørn in der Ballett-Akademie Bournonville-Workshops abgehalten und die Divertissements aus Napoli einstudiert. Ayman Harper wurde 1979 in Clear Lake City in Texas geboren und an der High School for the Performing & Visual Arts in Houston ausgebildet. Nachdem er eine Zeitlang bei Hubbard Street Dance in Chicago getanzt hatte, schloss er sich dem Nederlands Dans Theater II an. Zwischen 2001 und 2006 arbeitete er unter der Leitung von William Forsythe für das Ballett Frankfurt und die Forsythe Company. Während dieser Zeit choreografi erte er auch Stücke für das Neder- lands Dans Theater II, Hubbard Street Dance Chicago, Dominic Walsh Dance Theater sowie zahlreiche andere Projekte. Ayman Harper lebt in Berlin und ar- beitet als freier Choreograf und Tänzer. Ayman Harper hat im WS 2013 einen 3-tägigen Workshop in Modern Dance in der Ballett-Akademie veranstaltet.

Förderkreis der Ballett-Akademie Der Förderkreis Ballett-Akademie, der im Jahre 2012 gegründet wurde, entwi- ckelt sich positiv. Mittels der Spenden des Förderkreises konnten u. a. notwendige Ausstattungsstücke für eigene Aufführungen erworben und die oben genannten Workshops durchgeführt werden.

Sponsoring Am 20. Dezember 2013 erhielt die Ballett-Akademie von Herrn Gerhard Wöhrl von der Stiftung »Wöhrl for Kids« einen Scheck in Höhe von 5000,- Euro zur Un- terstützung ihrer Nachmittagsbetreuung, die im Jahre 2010 zusammen mit dem Verein »Sport trifft Kunst« gestartet wurde. In der Nachmittagsbetreuung der Ballett-Akademie, die sich gegenüber den Ballettsälen befi ndet, werden die Jüngsten nach der Schule versorgt. Sie bekom- men ein warmes Essen und – besonders wichtig – umfassende Hausaufgabenbe-

199 Berichte aus den Klassen und Abteilungen treuung. Anschließend können sie unbeschwert in ihre Ballettstunde gehen und so am Abend schneller ins Bett, um sich von der schweren körperlichen Anstren- gung auszuruhen. Eine neue Küche mit Mikrowelle, zwei Herdplatten, Kühlschrank, Spüle und Spülmaschine wurde für die Nachmittagsbetreuung gesponsert, damit die Kinder und Studenten besser, schneller, gesünder und den Leistungsanforderungen ent- sprechend versorgt werden können.

200 ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2013/2014 Johanna Weissgerber

Künstlerische Leitung: Prof. Konstantia Gourzi

Schon seit über zehn Jahren besteht das ensemble oktopus für musik der moderne als Lehrensemble an der Hochschule für Musik und Theater München. Im letzten Jahr haben die Studierenden vier Konzerte gespielt und dabei alte Konzertreihen wieder aufl eben sowie neue entstehen lassen und schließlich bei einer Kooperati- on mit der Münchener Biennale nicht nur ein großes Publikum, sondern auch die Presse von ihrer hohen Qualität überzeugt.

Neue Musik und Improvisation – Tanzendes Licht »Neue Musik und Improvisation« bietet den Studierenden die Möglichkeit, das Genre Neue Musik mit anderen Musikrichtungen als der Klassik zu verbinden. Aus der Zusammenarbeit resultieren regelmäßig intensive Probenphasen und er- folgreiche Konzerte. Die Studenten lernen, sich auf andere Stilistiken und Spiel- weisen einzulassen und können hier viel für ihr eigenes Spiel mitnehmen. Am 5. November 2013 spielte das ensemble oktopus zusammen mit dem U.M.P.A. Jazz Orchestra im Carl-Orff-Saal des Gasteig. Besonderer Anreiz in diesem Jahr war die Möglichkeit, mit Markus Stockhausen spielen zu können. Der Trompeter und Komponist probte mit den Studierenden einige seiner Werke und erlaubte so besonders wertvolle, persönliche Einblicke in sein Schaffen. Die intensive Proben- phase zahlte sich aus und wurde mit einem erfolgreichen Konzert abgeschlossen, das sowohl Musiker als auch Besucher begeisterte.

Konzert mit Solisten Auch in der Reihe »Konzert mit Solisten« steht der Austausch zwischen Solisten und Studierenden im Vordergrund. Prominente Solisten, von denen in diesem Konzert zwei an der Musikhochschule lehren, erarbeiten und spielen je ein Werk mit den Studierenden. Am 2. Dezember 2013 traten Anja Lechner, Markus Bell- heim und Nils Mönkemeyer mit dem ensemble oktopus für musik der moderne in

201 Berichte aus den Klassen und Abteilungen der Reaktorhalle auf. Anja Lechner (Violoncello, a. G.) spielte mit dem Ensemble das Cellokonzert von Tigran Mansurian. Durch ihren persönlichen Kontakt zu Mansurian konnte sie den Studierenden neue Einblicke in die Absichten und die Interpretation seines Werks geben. Bei einem anschließenden Workshop disku- tierte und erprobte sie mit einer Gruppe von Streichern die Möglichkeiten des Improvisierens. Markus Bellheim (Professor für Klavier) interpretierte gemeinsam mit dem Ensemble György Ligetis Konzert für Klavier und Orchester und Nils Mönkemeyer (Professor für Viola) musizierte das Bratschenkonzert von Kalevi Aho mit dem Ensemble.

Something New Nach den zwei fortgeführten Konzertreihen startete das ensemble oktopus für musik der moderne mit einem neuen Konzept in das Jahr 2014. Am 30. Januar fand das erste Konzert aus der Reihe »Something New – Alumni dirigieren das ensemble oktopus« in der Black Box im Gasteig statt. Für dieses erste Konzert der Reihe konnte Konstantia Gourzi Henri Bonamy als Gastdirigenten gewinnen. Henri Bonamy, der 2006 und 2007 seine Meisterklassendiplome mit Auszeich-

Konstantia Gourzi bei der Probenarbeit zu Kopernikus in der Reaktorhalle mit dem ensemble okto- pus für musik der moderne Foto: Regine Heiland

202 ensemble oktopus nung an der Hochschule für Musik und Theater München ablegte, ist internati- onal erfolgreicher Pianist und Dirigent. Das erste Konzert der neuen Reihe bot ein anspruchsvolles Programm in kleiner Besetzung und war für alle Beteiligten ein Gewinn: Henri Bonamy konnte an der Hochschule, an der er studiert hatte, auftreten, die Studierenden hatten die Möglichkeit, mit einem renommierten Di- rigenten zu arbeiten, der an ihrem jetzigen Studienort ausgebildet wurde. Und die Besucher schließlich konnten sich von komplexen und sicher interpretierten Werken faszinieren lassen.

Kopernikus – Münchener Biennale Aber nicht nur im engeren Rahmen der Hochschule trat das ensemble oktopus für musik der moderne im letzten Jahr in die Öffentlichkeit. Ein echtes Highlight bestand in einer Musiktheater-Produktion der Hochschule in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Münchener Bienna- le, die im Mai 2014 drei Mal aufgeführt und von Mitwirkenden und Besuchern sowie der Presse begeistert aufgenommen wurde. Hier zeigte sich nun auch einer größeren Öffentlichkeit, welch hohes Niveau die Studierenden bereits während ihrer Ausbildung bieten. Die anspruchsvollen Ensemble- und Gesangspassagen wurden in einer intensiven Probenphase mit den Studierenden erarbeitet. Kons- tantia Gourzi übernahm die musikalische Leitung bei der von Waltraud Lehner inszenierten »opéra rituel de mort« von Claude Vivier [vgl. dazu den Beitrag von Waltraud Lehner auf S. 141 ff.]

Das ensemble oktopus für musik der moderne hat auch im Studienjahr 2013/14 wieder vielen Studierenden die Möglichkeit geboten, mit professionellen Musi- kern zusammen zu proben und zu spielen und komplexe Kompositionen Neuer Musik zur Aufführung zu bringen. Besonders die letztgenannte Produktion im Rahmen der Münchener Biennale stieß bei Presse wie Besuchern auf viel Resonanz. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Spaß und Energie sich Studierende wie Solisten und Professoren auf die Pro- jekte des ensemble oktopus einlassen. Die gelungenen Konzerte des letzten Jahres spiegeln nicht nur die harte Arbeit von Konstantia Gourzi und den Studierenden wider, sie wecken auch die Vorfreude auf weitere spannende Projekte, die bereits in Planung sind.

203 Die Hochschule für Musik und Theater München als neues Mitglied im MedienCampus Bayern Frizz Lauterbach

Die Hochschule für Musik und Theater München ist seit dem Studienjahr 2013/14 Mitglied im MedienCampus Bayern. Prof. Dr. Frizz Lauterbach, Leiter des Master- Studiengangs Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk und Vertreter der Hochschule im MedienCampus Bayern e. V., erläutert die Hintergründe dieser »Investition in die Medienzukunft«.

Für neue Formen, Formate und Vermitt- lungskonzepte ist entscheidend: Der Medi- enwandel hat die Art und Weise, wie wir Musik, Kunst und Kultur produzieren, disku- tieren und konsumieren, entscheidend verän- dert und wird dies in erheblichem Maße weiter tun. Die Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Medienpartnern in Ausbildung und Projekten zeigen für Studierende und Absolventen: Crossmediale Kompe- tenz ist Basisqualifi kation, darüber hinausgehende Spezialisierung in der Medien- welt eine gute Investition in Berufsbilder der Zukunft. Hohes Innovationspotenzial liegt zudem in der Entwicklung neuer Konzepte, welche als Impulse für Kreativprozesse und Veränderungen in vielen wirtschaftli- chen und gesellschaftlichen Bereichen dienen können. Etwa 15.000 Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft alleine in Mün- chen und Umgebung unterstreichen die Chancen und Möglichkeiten, welche sich im Hinblick auf Berufsperspektiven und gemeinsame Projekte bieten.

Eine wichtige Investition in die Medienzukunft war deshalb die Aufnahme der Hochschule für Musik und Theater in den MedienCampus Bayern, dessen Auf- gabe die Förderung, Vernetzung und Koordination der Aus-, Fort- und Weiter- bildung in den Medien im Freistaat Bayern ist. Unter den knapp 100 Mitgliedern sind zahlreiche Hochschulen und Akademien (wie z. B. die ARD.ZDF-Medien- akademie) sowie die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der Bayerische Rundfunk (BR). Der MedienCampus Bayern e. V., getragen von der

204 Die Hochschule für Musik und Theater München als neues Mitglied im MedienCampus Bayern

Bayerischen Staatskanzlei, ist der Dachverband für die Medienausbildung in Bay- ern. Der MedienCampus Bayern berät sowohl die Mitglieder als auch die zustän- digen Stellen der bayerischen Staatsregierung. Über den Masterstudiengang »Musikjournalismus« war die Hochschule bereits an Buch- und Online-Publikationen zu Medienausbildung und Studiengängen, crossmedialen Projekten und spezifi schen Berufsbildern beteiligt, welche der Me- dienCampus Bayern mit seinen Partnern veröffentlicht hat. Durch die Mitglied- schaft im MedienCampus Bayern ist die Hochschule zudem angeschlossen an das Mediennetzwerk Bayern, welches in Zukunft die Aufgabe übernehmen soll, bestehende Netzwerke und Kooperationen auszubauen sowie interdisziplinäre und clusterübergreifen- de Initiativen anzustoßen.

Musik und Kunst in einem transmedialen Spannungsfeld zwischen Web 2.0 und 3.0 bedeutet Schaffens- und Kreativprozesse im Spannungsfeld crossmedialer Medienstrukturen und transmedial zu entwickelnder Kulturwelten mit meta- datengestützten Ausspielwegen. Es geht um medienübergreifende Konzepte von Wahrnehmung und Dramaturgie, vernetztes Denken und Handeln inhaltlicher und organisatorischer Art sowie die Kompetenz im Hinblick auf sich verändernde Präsentationsformen, Informationsarchitektur und Produktionsprozesse.

205

Verzeichnisse

Diplome im Studienjahr 2013 / 2014 Stand: 05.08.2014

DK: Diplom-A-Kirchenmusiker DM: Diplom-Musiker DL: Diplom-Musiklehrer

1. Goto, Mariko Alte Musik (Hammerklavier) DM Prof. Christine Schornsheim 2. Goto, Mariko Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim 3. Staudacher, Georg Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim 4. Hefele, Thomas Markus Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 5. Löffl er, Elisabeth Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 6. Oberlinner, Johanna Maria Elementare Musikpädagogik DL Prof. In Suk Lee 7. Hohl, Carsten Evangelische Kirchenmusik DK Prof. Harald Feller 8. Haase, Helena Fagott DM Prof. Dag Jensen 9. Lee, Eun Ho Fagott DM Prof. Eberhard Marschall 10. Hellerhoff, Lucia Flöte DM Prof. Philippe Boucly 11. Kim, Se-Hyun Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht 12. Köppl, Johannes Josef Gehörbildung DL Prof. Andreas Puhani / Prof. Kay Westermann 13. Faig, Laura Gesang DL Prof. Marilyn Schmiege 14. Glaser, Attilio Leonhard Gesang/Konzertgesang DM KS Prof. Andreas Schmidt 15. Hilber, Tizia Gesang/Konzertgesang DM --- 16. Nash, Jan Gesang/Konzertgesang DM Prof. Marilyn Schmiege 17. Karadjov, Bonko Georgiev Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried 18. Losseau, Florence Gesang/Musiktheater DM Prof. Frieder Lang 19. Bernhard, Johannes Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer 20. Hümpfer, Veronika Sabine Horn DM Prof. Eric Terwilliger 21. Krön, Matthias Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer 22. Martin, Daniela Viktoria Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer 23. Dering, Antonia Jazz Gesang DL Philipp Weiss 24. Verworner, Christopher Jazz Klavier DM Prof. Tizian Jost 25. Peyerl, Michael Wolfgang Jazz Saxophon DM Prof. Leszek Zadlo 26. Schneider, Johannes Jazz Trompete DL Prof. Claus Reichstaller

209 Verzeichnisse

27. Bögelsack, Fabian Jazz Trompete DM Prof. Claus Reichstaller 28. Hofberger, Markus Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser 29. Ströher, Korbinian Severin Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser 30. Höpfl , Ines Klavier DL Prof. Bianca Bodalia-Möckel 31. Schröter, Florian Klavier DM Prof. Thomas Böckheler 32. Liebert, Lenard Ludwig Kontrabass DL Prof. Nabil Shehata 33. Holscher, Sven Jan Kontrabass DM Philipp Stubenrauch 34. Liebert, Lenard Ludwig Kontrabass DM Prof. Nabil Shehata 35. Ernst, Daniel Andreas Musiktheorie DL Prof. Dr. Ulrich Kaiser / Prof. Stefan Rohringer 36. Köppl, Johannes Josef Musiktheorie DL Prof. Dr. Ulrich Kaiser / Prof. Stefan Rohringer 37. Stefans, Ingo Peter Musiktheorie DL Prof. Dr. Ulrich Kaiser / Prof. Stefan Rohringer 38. Godik, Andrey Oboe DM Prof. François Leleux 39. Ströher, Miriam Katharina Oboe DM Prof. François Leleux 40. Valenta, Neil Orchesterdirigieren DM Prof. Bruno Weil 41. Knapp, Moritz Pauken und Schlagzeug DL Prof. Adel Shalaby 42. Leopold, Michael Johannes Pauken und Schlagzeug DL Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo 43. Knapp, Moritz Pauken und Schlagzeug DM Prof. Adel Shalaby 44. Leopold, Michael Johannes Pauken und Schlagzeug DM Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo 45. Westermann, Jan Pauken und Schlagzeug DM Franz Bach 46. Mann, Christopher Posaune DL Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel 47. Kamleiter, Matthias Posaune DM Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel 48. Loch, Florian Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 49. Sladek, Roman Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 50. Weininger, Anna Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 51. Kober, Sarah Lilian Saxophon DM Koryun Asatryan 52. Thiem, Rita Mechthild Trompete DM Prof. Hannes Läubin 53. Mayrhofer, Florian Tuba DL Prof. Josef Steinböck 54. Keeß, Jutta Tuba DM Prof. Josef Steinböck 55. Henke, Julia Katharina Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 56. Roters, Georg Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig

210 Diplome im Studienjahr 2013 / 2014

57. Weber, Alice Marie Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 58. Müller, Katharina Susanne Violine DL Dorothea Ebert 59. Schröder, Jonas Markus Violine DL Prof. Olga Bloch-Voitova 60. Bechthold, Nelly Violine DM Dorothea Ebert 61. Bieringer, Julia Chi-Hae Violine DM Prof. Gottfried Schneider 62. Busch, Kamilla Violine DM Prof. Ingolf Turban 63. Ciobanu, Andrei Domete Violine DM Prof. Olga Bloch-Voitova 64. De Araujo Madureira, Ava Violine DM Prof. Ingolf Turban 65. Schmid, Heidemarie Violine DM Prof. Julia Fischer 66. Ginzel, Hans-Henning Violoncello DM Prof. Helmar Stiehler 67. Lifschitz, Eugene Violoncello DM Prof. Wen-Sinn Yang 68. Spreng, Alexander Felipe Andres Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel 69. Aigner, Adelheid Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner 70. Zidar Kos, Neli Zither DL Prof. Georg Glasl 71. Drexel, Florian Zweites Unterrichtsfach Klavier Christoph Amtmann 72. Zidar Kos, Neli Zweites Unterrichtsfach Klavier Hermann Lechler 73. Drexel, Florian Zweites Unterrichtsfach Rhyth- Claudia Schmidtpeter misch-Musikalische Erziehung

211 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2013/2014 Stand: 05.08.2014

AF: Abschluss der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom AM: Abschluss der Meisterklasse mit dem Meisterklassendiplom MA: Abschluss Master of Arts MM: Abschluss Master of Music ZM Abschluss des Weiterbildenden Zertifi katsstudiums mit dem Meisterklassendiplom

1. Buxbaum, Johannes Chordirigieren MM Prof. Michael Gläser 2. Aimo, Serena Flöte MM Prof. András Adorján 3. Kawasaki, Risa Flöte MM Prof. Andrea Lieberknecht 4. Jin, Min Geum Gesang ZM Prof. Ingrid Kaiserfeld 5. Pitsch, Maria Gesang/Konzertgesang AM Prof. Frieder Lang / Prof. Ingrid Kaiserfeld 6. Hinterdobler, Magdalena Gesang/Konzertgesang AM KS Prof. Andreas Schmidt 7. Faig, Laura Gesang/Musiktheater AF Prof. Marilyn Schmiege 8. Georgali, Dafni Gesang/Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos / Prof. Ingrid Kaiserfeld 9. Celengova, Maria Gesang/Musiktheater AM Prof. Gabriele Fuchs 10. Vacchi, Eleonora Gesang/Musiktheater AM Prof. Marilyn Schmiege 11. Yu, Soomin Gesang/Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos 12. Casas Ojeda, Manuel Fernando Gitarre MM Prof. Franz Halász 13. Rajala, Aleksi Matias Gitarre MM Prof. Franz Halász 14. Rueda Robles, Juan Ignacio Gitarre MM Prof. Franz Halász 15. Valiulina, Anna Jazz Gesang MM Sanni Orasmaa 16. Reßle, Josef Jazz Klavier MM Prof. Leonik Chizhik 17. Unterreiner, Andreas Jazz Komposition MM Gregor Hübner 18. Kiesewetter, Jan Jazz Saxophon MM Prof. Florian Trübsbach 19. Preißler, Valentin Jazz Saxophon MM Prof. Florian Trübsbach 20. Brar, Lucas Kammermusik (Gitarre) MM Prof. Franz Halász 21. Kellermann, Jacob Kammermusik (Gitarre) MM Prof. Franz Halász 22. Kyurkchiev, Ivan Kammermusik (Klavierduo) MM Prof. Andreas Groethuysen 23. Yordanova, Antoniya Kammermusik (Klavierduo) MM Prof. Andreas Groethuysen

212 Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2013/2014

24. Rah, Young Jin (Paul) Kammermusik (Violoncello) MM Prof. Friedemann Berger / Prof. Christoph Poppen / Prof. François Leleux 25. Krasniqi, Stefanie Klarinette MM Prof. Ulf Rodenhäuser 26. Strutynski, Marion Klarinette MM Prof. Ulf Rodenhäuser 27. Choi, Heewon Klavier AM Prof. Michael Schäfer 28. Chung, Ji-Hye Klavier MM Prof. Yuka Imamine 29. Hori, Hiroki Klavier MM Prof. Thomas Böckheler 30. Kato, Satomi Klavier MM Prof. Yuka Imamine 31. Lu, Chenna Klavier MM Prof. Adrian Oetiker 32. Wu, Yi-Lin Klavier MM Prof. Adrian Oetiker 33. Pender-Bayne, Samuel John Komposition MM Prof. Moritz Eggert 34. Ahn, Soo Hyun Kontrabass AM Prof. Nabil Shehata 35. Borchmeyer, Sophie Kultur- und Musikmanagement MA --- 36. Burr, Franziska Clara Kultur- und Musikmanagement MA --- 37. Eulenburg, Julia Kultur- und Musikmanagement MA --- 38. Fischer, Sandra Kultur- und Musikmanagement MA --- 39. Foff, Teresa Kultur- und Musikmanagement MA --- 40. Friedhoff, Cornelia Kultur- und Musikmanagement MA --- 41. Häußler, Franziska Maria Kultur- und Musikmanagement MA --- 42. Leibinger, Anna Sophia Kultur- und Musikmanagement MA --- 43. Moldering, Julian Christopher Kultur- und Musikmanagement MA --- Colin 44. Molina, Marie-Odile Kultur- und Musikmanagement MA --- 45. Pagel, Jane Kultur- und Musikmanagement MA --- 46. Rauch, Elisabeth Kultur- und Musikmanagement MA --- 47. Werner, Nikola Edith Kultur- und Musikmanagement MA --- 48. Wurm, Christoph Bernhard Kultur- und Musikmanagement MA --- 49. Zimre, Tatjana Kultur- und Musikmanagement MA --- 50. Iwata, Runa Liedgestaltung (HF Klavier) MM Prof. Fritz Schwinghammer 51. Kimura, Rie Liedgestaltung (HF Klavier) MM Prof. Fritz Schwinghammer 52. Nishimura, Yutaka Liedgestaltung (HF Klavier) MM Prof. Donald Sulzen 53. Stella, Serena Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Dr. Siegfried Mauser

213 Verzeichnisse

54. Chang, ByeongHoon Liedgestaltung für Sänger AM Rudi Spring 55. Häringer, Katharina Musikjournalismus im öffentlich- Prof. Dr. Frizz Lauterbach rechtlichen und privaten Rundfunk MA 56. Nezic, Iva Neue Musik (Gitarre) MM Prof. Franz Halász 57. Parfi novich, Andrey Neue Musik (Gitarre) MM Prof. Franz Halász 58. Gamper, Reinhilde Neue Musik (Zither) MM Prof. Georg Glasl 59. Bell, Nicola Stephanie Jane Oboe MM Prof. François Leleux 60. Stratievsky, Daniel Orchesterdirigieren MM Prof. Bruno Weil 61. Metzger, Angela Orgel MM Prof. Bernhard Haas 62. Bogolin, Joze Pauke/Schlagzeug MM Prof. Peter Sadlo 63. Feyaerts, Adrian Pauken und Schlagzeug MM Prof. Raymond Curfs 64. Harris, Christine Posaune MM Uwe Füssel 65. Hierluksch, Claus Christopher Saxophon MM Koryun Asatryan 66. Kaiser, Silvan Johannes Saxophon MM Koryun Asatryan 67. Tipelius, Hannes Saxophon MM Koryun Asatryan 68. Bucka, Jonathan Trompete AM Prof. Hannes Läubin 69. Nam, Kang-Ryun Viola MM Prof. Hariolf Schlichtig 70. Jarrige, Ella Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang 71. Chueh, Wan-Ting Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 72. Kim, GeunHye Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel 73. Nagy, Mirella Violoncello MM Prof. Reiner Ginzel

214 Staatsexamina Lehramt 2013 / 2014 Teilnehmer Erste Staatsprüfung

Lehramt an Grundschulen Heigl, Nicola Huppertz, Katrin Tasadaq, Anila Höcketstaller, Katharina Maier, Pia

Lehramt an Hauptschulen Hering, Christine

Lehramt an Realschulen Keller, Madeleine Rimböck, Martina Wiesner, Elisabeth Resch, Miriam Scheitzeneder, Mathias

Lehramt an Gymnasien Aulinger, Katharina Gönner, Eva Kraemer, Thomas Bachmaier, Peter Gruber, Julia Michler, Andreas Birgmeier, Michael Guglhör, Katharina Naumann, Johanna Braun, Johanna Hainer, Lukas Pfeifer, Florian Brunnett, Susanne Hierluksch, Claus Pitzl, Raphael Burgmair, Martin Höcherl, Maximilian Raschke, Hedwig Dubitsky, Ustina Jackl, Tobias Schweizer, Marie-Sophie Eglhofer, Tobias Jetzinger, Franz Unger, Caroline Eisner, Stefan Kappenschneider, Cornelia Wallbrecher, Friedamaria Eispert, Tilman Kaupper, Franziska Unglaub, Sonja Ernst, Daniel Kopp, Michael Well, Maria Fuss, Ricarda Kottmair, Benjamin Ziegelmeir, Anna Geyer, Nora

215 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2013/2014 Stand: 16.05.2014

Abkürzungen: Prof. = Professor HonProf. = Honorarprofessor HD = Hauptamtlicher Dozent LB = Lehrbeauftragter DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie snT = sonstige nebenberufl ich Tätige

Namen Fächer Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung, Oratorienklasse Akhmedjanova, Kamila, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Albrecht, Marianna, LB Ballett-Korrepetition Albrecht, Tobias Christoph, Fagott, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Fagott, LB / HK Musikwissenschaftliches Institut Alcántara, Victor, LB Schulpraktisches Klavierspiel Altnöder, Robert, LB Körpertraining/Yoga (Gesang) Amtmann, Christoph, LB Klavier Andersen, Mario, DV / LB Schauspiel (Regie), Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Armbruster, Silvia, DV Schauspiel und Theatergeschichte (Musical) Arndt, Wolfram, Prof. Posaune Arnold, Ulrike, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug Bairlein, Josef, DV / LB Kulturgeschichte des Theaters, Dramaturgie, gegenwärtige Theaterästhetik (Regie), Theatertheorie (Schauspiel) Ball, Franziska, LB Sprecherziehung (Lehramt)

216 Lehrkräfte

Banfi eld, Volker, Prof., LB Klavier Bauer, Michael, LB Entwicklung Beleuchtungskonzeption (Regie) Bauer, Martina, HonProf. Klavier Baumann, Christian, DV Mediensprechen (Schauspiel) Baumann, Gerd, Prof. Komposition für Film und Medien Baumgarten, Sebastian, Prof. Regie Baumhof OSB, Frater Gregor, LB Latein Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater) Becker, Helmut, DV / LB Sprechen (Musical), Sprechen (Schauspiel und Musiktheater) Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Handwerk Musik (Regie) Beckmann, Hannes, LB Jazz-Violine Béjar, Nélida, Dr., LB Medienkunde (Lehramt) Bellheim, Markus, Prof. Klavier Bendig, Maja, LB Ballett-Korrepetition Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik Berndt-Zürner, Maike, LB Kultur- und Musikmanagement Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement, Rhetorik/Kommunikation (IGP) Bloch-Voitova, Olga, HonProf. Violine Bock, Rainer, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klavier, Literaturkunde Böckheler, Andrea, LB Klavier Bockmaier, Claus, Dr., HonProf. Akademischer Oberrat, Historische Musikwissenschaft, Dozent für Geschichte der Klaviermusik Bocksch, Christine, LB Kultur- und Musikmanagement Bodalia-Möckel, Bianca, HonProf. Klavier Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Bonamy, Henri, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Boucly, Philippe, HonProf. Flöte Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis

217 Verzeichnisse

Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass Braun, Susanne, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Breedt, Michelle, Prof. Gesang Broeckx, Jan, Prof. Ballett Bruckmann, Christiane, DV Sprechen (Schauspiel) Brüggen, Henrike, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Brümmer, Peter, LB Tonstudio Bubert, Jean-Luc, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel Bürkle, Katja, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Buter, Anne, LB Gesang Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition Cech, Jan, LB Klavier (Musical) Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chernyavska, Milana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine Coogan, Christa, HD Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), Grundlagen der Bewegung/Tanz (EMP), Gesangs- und Instrumentalpädagogik (Grundlagen der Bewegungs- und Atemarbeit für Musikpädago- gen und -pädagoginnen) Cramer, Dietrich, LB Viola Curfs, Raymond, Prof. Pauke und Schlagzeug Cybriwsky, Oresta, DV Korrepetition (Musiktheater und Musical) Danes, Martin, HD Gesang Dettmann, Christine, Dr., Prof. Musikethnologie/Ethnomusicology Deutsch, Helmut, Prof. i. R. Liedgestaltung Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte Doderer, Beatrix, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Dombrowski, Paula, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Dorokhov, Viacheslav, HD Ballett-Korrepetition Dreßler, Olaf, HonProf. Klavier Duffi n, Carsten Carey, LB Wagnertuba

218 Lehrkräfte

Dufner, Andrea, DV Sozialkompetenzen: Kommunikation und Bewerbungstraining (Maskenbild – Theater und Film) Dumont, René, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied Ebel, Barbara, LB Gesang Ebel, Günter, LB Methodik und Didaktik Hackbrett Ebert, Dorothea, HD Violine Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Methodik und Didaktik Cembalo Effenberg, Verena, DV, HonProf. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film Eggert, Moritz, Prof. Komposition Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (Kath. Kirchenmusik) Elsässer, Christian, HD Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz), Klavierimprovisation / Klavier- praxis, Jazzkomposition/Harmonik für KpsFM, Musikproduktion Engel, Klaus-Dieter, HonProf. Trompete, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Blechbläser Engl, Mathias, LB Trompete (Lehramt) Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug Evangelatos, Daphne, Prof. i. R. Gesang Evers, Jürgen, LB Oboe Faiss, Artur, LB Stepptanz (Musical) Feller, Harald, Prof. Orgel Feneberg, Karin, LB Historische Tänze (Cembalo/Alte Musik) Feßmann, Andrea, LB Alexandertechnik Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik Fischer, Julia, Prof. Violine Fischer, Gerald, LB Generalbass- und Partiturspiel Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik Flach, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Friedrich, Katja, LB Dramaturgie (Regie) Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott Fritsche, Bettina, LB Körpertraining/Bewegung/Bühnentanz (Gesang) Froebe, Folker, HD Musiktheorie Froschhammer, Fritz, LB Formenlehre, Musiktheorie Fuchs, Rainer, HonProf. Klavier Fuchs, Gabriele, Prof. i. R. Gesang

219 Verzeichnisse

Fukushima, Yumeko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Gaag, Wolfgang, Prof. i. R. Horn Gabler, Feodora-Johanna, LB Harfe (Lehramt/Pfl ichtfach), Literaturkunde Galic, Julia, Prof. Violine Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang) Garcia, Mark Reynold, LB Gesang (Muscial) Garde, Tim, DV Kamera-Acting (Schauspiel) Gaspar, Christiane, Dr., HD Wissenschaftliche Mitarbeiterin Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett Gerassimez, Alexej, LB Pauke und Schlagzeug (Lehramt) Gerhaher, Christian, Prof. Dr., Gesang (ausschließlich Sonderprojekte) HonProf. Giggenbach, Robert, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Gilman, Jakob, HD Violine Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik Glaser, Renate, Dr., DV Gesang (Schauspiel) Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik Glasl, Georg, HonProf. Zither, Volksmusik Glufke, Rüdiger, LB Evangelische Hymnologie Goeppert, Aline, LB Ballett (Musical) Göldner, Joachim, LB Gehörbildung, Solfège Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik Graff, Jens, Prof. Meisterklasse/Junior Company Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo Gräßle, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Grau, Angela, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Gredler, Edgar, LB Violoncello Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt) Grekova, Evgenia, LB Slawische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Grobe, Michael, HD Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo

220 Lehrkräfte

Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang), Oratorienklasse, Generalbass- und Partiturspiel Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde/Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt/Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk) Grosch, Philip Maximilian, Prof., LB Jazz-Violine (Lehramt) Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik Gruber, Anton, DV / LB Körperbeherrschung (Jazz-Gesang), Bühnenbewegung (Master Mu- siktheater), Körperarbeit (Schauspiel), Körperarbeit (Musiktheater) Grundig, Matthias, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimmbildung Günther, Matthias, DV Dramaturgie (Schauspiel) Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello Haas, Bernhard, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel Habereder, Agnes, LB Gesang Hackel, Peter, LB Berufsfeld Musikschule Hakenbeck, Miron, LB Kultur- und Musikmanagement Halász, Franz, Prof. Gitarre Halász, Debora, LB Kammermusik, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Hall, Gaines, DV Jazz-, Stepptanz, Choreographie (Musical) Hamburger, Stephanie, HD Flöte Harbauer, Martin, DV Sprechen (Musical) Hartmann, Michael, Dr. Dr., Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, Generalbass- HonProf. und Partiturspiel Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Gesang), Aufführungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmusik, Katholische Kirchenmusikgeschichte Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach) Häußler, Gerald, LB Gesang Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier Heim, Johannes, LB Barockviola, Barockvioline Hein, Markus Andreas, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern-Vorklasse Hellmann, Christoph, LB Violoncello

221 Verzeichnisse

Hellmann, Anke, M.A., LB Tanzgeschichte (Tanz) Hermann, Eckhart, HonProf. Violine, Viola Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor Hertenstein, Marco, LB Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik (Komposition für Film und Medien) Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Vizepräsidentin der Hochschule, Klavier Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition) Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn Hinze, Gudrun, LB Piccolofl öte Hitzlberger, Thomas, Dr., HonProf. Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier Höcherl, Iris, DV Visuelle Gestaltungsformen (Maskenbild – Theater und Film) Höckner, Angelika, DV Stil-Kostümkunde, Konzeptionelle Entwurfsarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Hoffmann-Sitnikova, Natalia, Prof. Ballett Hofmann, Dorothea, Dr., HonProf. Musikwissenschaft Höhenrieder Dornier, Margarita, Klavier Prof. Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr., DV Sprechen (Schauspiel), Phonetik Deutsch (Musiktheater) Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Kontrabass, Violone Holzheu, Verena, LB Chorleitung (Schulmusik) Horch, Thomas, HonProf. Posaune Höring, Markus, LB Musiktheorie Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel, Orgelimprovisation Hornuff, Daniel, Dr., DV Ästhetik, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Hornung, Maximilian, LB Violoncello, Kammermusik Hübner, Gregor, LB Jazz-Komposition, Jazz-Musiktheorie Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Ibers, Michael, DV Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel und Musiktheater)

222 Lehrkräfte

Imamine, Yuka, Prof. Klavier Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Iven, Christiane, Prof. Gesang Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation, Big Band Leitung Schulmusik Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune, Blechbläserkammermusik Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement Janzen, Timo, LB Gesang Jeffreys, Celia, DV Gesang (Musical) Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung Jensen, Dag, Prof. Fagott Jensenak, Valentina, DV / LB Ballett-Korrepetition, Ballett-Korrepetition (Musical) Jonas, Tibor, HD Violine, Koordination Streicher-Kammermusik Jost, Tizian, HonProf. Jazz-Klavier Jovanovic, Nemanja, LB Jazz-Trompete Jung, André, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Jung, Alexander, LB Jazz- und E-Gitarre (Lehramt) Jütte, Bastian, LB Jazz-Schlagzeug für Lehramt Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition Kaiser, Ulrich, Dr., Prof. Musiktheorie und Medienkunde, Vorsitzender des Promotions- ausschusses Kaiser, Gabriele, LB Gesang Kaiserfeld, Ingrid, Prof. Gesang Kalbrecht, Hannes, LB Ballett-Korrepetition Kalmer, Stefan, LB Schulische Ensemblespraxis (Rock/Jazz/Crossover vokal od. a capella), Jazz- und Pop-Chor Kaminski, Mario, HD Oboe Karacayli, Ercan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel), Inszenierungsanalyse Musiktheater, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Karlitschek, Rainer, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musiktheater (Maskenbild – Theater und Film) Karpuhina, Elena, LB Ballett Kaufmann, Ellen, LB Klavier Keller-Schweers, Eva-Deborah, LB Harfe, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Harfe, Entwicklung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde

223 Verzeichnisse

Kempa, Magdalena, HD Kultur- und Musikmanagement Keul, Michael, LB Jazzgeschichte Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel Kiendl, Barbara, LB Deutsch als Fremdsprache Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung (Gesang/Instr.) , Klavierbegleitung (Gesang) Kim-Bordenave, So-Jin Michaela, Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) LB Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie Klaus, Guido, LB Musiktheorie, Gehörbildung, Ensemblegesang (Musical) Kleeblatt, Anna, LB Kultur- und Musikmanagement Knappe, Sandra, DV Gestaltung hist. Frisuren, Perückenbau (Maskenbild – Theater und Film) Knopp, Catherine, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Korrepetition (HF Chordirigieren) Köhler, Diemut Anna, Dr., LB Gehörbildung, Solfège, Gehörbildung für Absoluthörer, Methodik und Didaktik der Gehörbildung Kohli, Hansjörg, HonProf. Dramaturgie der Filmmusik, Filmscoring (Komposition für Film und Medien) Kohn, Andreas, DV / LB Stimmbildung (Professionalisierung Jazz-Gesang), Gesang (Musical) Kohrs, Sarah, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klarinette Koppelstetter, Martina, DV Arienarbeit (Musiktheater) Köppl, Johannes, LB Gehörbildung Korkeala, Sonja, Prof. Violine Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano Kotlinski, Daniel, Prof. Dr., LB Belcanto (Wahlplichtfach) Kovács, Margit, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis Kovalik, Balázs, DV Leitung Studiengang Musiktheater/Operngesang (gemeinsam mit KS Prof. Andreas Schmidt)

224 Lehrkräfte

Kraemer, Martin, LB Jazz-Klavier (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Kranz, Frieder, DV Stellv. Leitung Studiengang Musical, Schauspiel (Musical) Kretschmer, Jens-Holger, DV Körperbeherrschung (Musical) Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang Kühn, Axel, LB Improvisation, Lehrpraxis (Jazz Education) Kunze, Cordula, LB Gesang Kurzmaier, Armin, DV Fechten (Schauspiel) Lachenmeir, Monika, DV Gesang (Musical) Lahm, Sabine, LB Gesang Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Lang, Frieder, Prof. Gesang Larsen, Marianne, DV, HonProf. Leitung Studiengang Musical, Gesang Laube, Birger, DV Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film, maskenbildnerische Spezialeffekte (Maskenbild – Theater und Film) Läubin, Hannes, Prof. Trompete Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement Lautenschlager, Simone, HD Volksmusik Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Lechler, Hermann, HD Klavier Lee, In Suk, HonProf. Elementare Musikpädagogik Lee, Mi-kyung, Prof. Violine Lee, Betty, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Lee, Jin Hee, LB Klarinette Lehberger, Isolde, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Lehner, Waltraud, Prof. Szenische Leitung Studiengang Gesang Leleux, François, Prof. Oboe, Kammermusik Lelovics, Katarina, LB Orgel Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte Lillmeyer, Harald, HonProf. Gitarre, Neue Musik Llorca, Caroline, Prof. Ballett Lo, I-Chen, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

225 Verzeichnisse

Lochner, Michael, LKMD Prof., LB Evangelische Kirchenmusikgeschichte, Kirchenmusikkunde (EKM), Liturgik Löffl er, Georg, HD Musikmarktanalyse, Musikmanagement II (Jazz) Lombardi, Riccardo, DV Gesang (Musical) Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion) Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion) Ludwig, Juliane, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Mai, Katherina, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition Maltry, Bernd, HD Akkordeon, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Akkordeon HF Volksmusik Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical) Marini, Raffaela, DV Phonetik Italienisch (Musiktheater) Märkl, Key Thomas, LB Violine Marschall, Eberhard, Prof. Fagott Martin, Ulrike, LB Gesang Mastnak, Wolfgang, DDDr., Prof. Musikpädagogik Masurath, Jutta, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Matsuda, Yasuko, HonProf. Klavier Maurer, Alexander, LB Steirische Harmonika, Methodik u. Didaktik/Unterrichtspraxis Volksmusik Mauser, Siegfried, Dr., Prof. Präsident der Hochschule, Musikwissenschaft Mayer, Katja Verena, LB Assistenz Jazz-Institut Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang Mayr, Florian, LB Gesang Medvey, Susanne von, DV Synchronsprechen (Schauspiel) Meinhardt, Thomas, DV Schauspiel/Rolle, Mediensprechen (Schauspiel) Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Melnikov, Kirill, Prof. Ballett Menz, Gabriele, Dr., Prof. Elementare Musikpädagogik Merki, Stefan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Messutat, Jan, DV Kamera-Acting (Schauspiel) Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Flöte Michow, Jens, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Mittereder, Adele, HD Italienisch

226 Lehrkräfte

Mohr, Klaus, HD Musikpädagogik Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Mornell, Adina, Dr., Prof. Instrumental- und Gesangspädagogik Morva, Péter, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Mouth, Andreas, DV Visuelle Gestaltungsformen (Maskenbild – Theater und Film) Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon Müller, Christoph, LB Klarinette Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition Mundry, Isabel, Prof. Komposition Murray, Simon James, LB Ballett-Korrepetition Nakhapetov, Mamikon, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Netzel, Janine, LB Kultur- und Musikmanagement Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Regieklasse Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang) Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier Nowaczek, Jadwiga, LB Historische Tänze (Cembalo/Historische Aufführungspraxis) Oetiker, Adrian, Prof. Klavier Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger Olivi, Laura, LB Tutoriat Projektentwicklung (Regie) O‘Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Pedarnig, Florian, HD Volksharfe Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte für Theaterberufe (Regie) Peschanel, Tobias, LB Korrepetition (Regie) Pfi tzner, Peter, DV Maskengestaltung, Aktzeichnen (Maskenbild – Theater und Film) Pietig, Astrid, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Pintscher, Petra, LB Kultur- und Musikmanagement Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition

227 Verzeichnisse

Polster, Stefanie, DV Visuelle Gestaltungsformen, Projektarbeit (Maskenbild – Theater und Film) Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung / Sprecherziehung (HF EMP) Pons, Eva, DV Korrepetition (Musiktheater) Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik Poruba, Martin, LB Musiktheorie Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre Prégardien, Julian, LB Oratorienklasse Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz, Jazzgeschichte, Big Band (Schulmusik) Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège Pühn, Michaela, HonProf. Klavier, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz) Rasch, Martin, LB Klavier Rauchbauer, Friedrich, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Rechsteiner, Catherine, LB Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Redmann, Bernd, Dr., Prof. Vizepräsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band) Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt) Reiners, Andrea, DV Gesang (Schauspiel) Reutter, Sebastian, StD, LB Jazz- und Pop-Chor Riedhammer, Arnold, HonProf. Pauke und Schlagzeug Riem, Julian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette/Bassklarinette, Ensemble Ritter, Manuel, Kirchenrat, LB Liturgik, theologische Grundlagen (Evang. Kirchenmusik) Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik Rödl, Josef, Prof., DV Filmanalyse (Maskenbild – Theater und Film) Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre Romano, Fabio, HD Klavier Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Violoncello Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie

228 Lehrkräfte

Ruppert, Andreas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater) Russo, David Nicolas, HD Ballett Sadlo, Peter, Dr. Dr. h. c., Prof. Pauke und Schlagzeug Sakas, Maruan, LB Schulpraktisches Klavierspiel Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instrumentalisten Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Violine/Viola Scales, Patrick, HD Jazz-E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo Schäfer, Michael, Prof. Klavier Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Musikpädagogik Dr., Prof. Schild, Katja, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Schilde, Gertrud, LB Violine Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik Schloderer, Matthias, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Schmauser, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Schmid, Wolfgang, HD Tonstudio Schmidt, Andreas, Prof. Gesang Schmidt, Benjamin, LB Farbenlehre und Licht (Studiengang Maskenbild – Theater und Film) Schmidt, Michael, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische Ensemblepraxis (Bewegung / Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung/Tanz) Schmieder, Michael, DV Jazz-Tanz, Yoga (Musical) Schmiege, Marilyn, HonProf. Gesang Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug Schmitt, Olaf, DV Werkanalyse (Musiktheater) Schmitt, Stephan, Dr., Prof. Musikpädagogik Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier Schneider, Gottfried, Prof. Violine, Kammerorchester Schneider-Deschenaux, Phonetik/Fremdsprachen (Liedgestaltung) Valentine, LB Schneidt, Michael, LB Klavier Schneidt, Jina, HD Viola, Kammermusik, Viola, Viola (Lehramt)

229 Verzeichnisse

Schoch, Heike, LB Jazz-, Stepptanz, Choreographie (Musical) Schoeppe, Susanne, HD Gitarre Schölch, Jochen, DV, HonProf. Leitung Studiengang Schauspiel Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement Schönhofer, Andrea, DV Inszenierungsanalyse, Mentoring, Produktionsprozess Theater (Maskenbild – Theater und Film) Schornsheim, Christine, Prof. Cembalo, Hammerklavier Schrader, Hanna, LB Kultur- und Musikmanagement Schramm, Thomas, Dr., DV Musicalgeschichte (Musical) Schreiber, Kathinka, Prof. Dr., DV Semiotik, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Schulze, Christina, LB Musikkunde (Regie) Schumacher, Stefanie, LB Akkordeon Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schwinghammer, Fritz, HonProf. Liedgestaltung Seidel, Gabriele, LB Klavier Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung / Sprecherziehung (HF EMP) Shalaby, Adel, HonProf. Pauke und Schlagzeug Sharp, Timothy, LB Gesang Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass Shiner, David, DV Clowning (Schauspiel) Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition Sicherer, Susanne von, HD Gesang Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra- und E-Bass) für Lehramt, Jazz-Piano, Jazz- Combo (Lehramt) Sigl, Ramses, DV Jazz-Tanz (Musical) Siirala, Antti, Prof. Klavier Silla, Fred, LB Gesang Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett) Simon, Petra, Dr., DV Kunstgeschichte (Maskenbild – Theater und Film)

230 Lehrkräfte

Simons, Hanno, LB Violoncello Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde Sokolov, Dmitri, HD Ballett/Nationaltanz, Fechten, Tanzen (Musiktheater) Solte, Sebastian, LB Kultur- und Musikmanagement Sorg, Sebastian, DV Filmanalyse, Mentoring (Maskenbild – Theater und Film) Spahn, Jakob, LB Violoncello Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik Spengler, Jannis, DV Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel) Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang Spingler, Bernhard, LB Gesang Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Gesang / Musiktheater) Spring, Rudi, LB Liedgestaltung Starke, Susanne Antonia, M.A., LB Gesang Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation/Partiturherstellung (Komposition für Film und Medien) Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor Stein, Erwin, LB Klavier Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserkammermusik Steinhart, Christine, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Schulpraktisches Klavierspiel, Generalbass- und Partiturspiel Stolzenburg de Biasio, Birgit, Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis HonProf. Hackbrett Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugsspiel Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass Suchanov, Vadim, HD Klavier Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung Szponder, Krystyna, DV Sprechen (Musical) Takidze, Ani, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.) Tal, Yaara, HonProf. Klavierduo Tandy, Trudie, LB Ballett (Musical)

231 Verzeichnisse

Temmingh, Stefan, LB Blockfl öte Terwiesche, Isa, LB Atem und Ausdruck, Sprecherziehung (Regie) Terwilliger, Eric, Prof. Horn, Yoga für Blechbläser Then-Bergh, Ilona, HonProf. Violine Tillotson, Philip, DV Musikalische Leitung (Musical) Togawa, Chiho, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang) Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte Trifan, Marioara, HonProf. Korrepetition (Gesang) Trinei, Loretta, Dott., LB Italienisch Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr., LB Musiklabor / Experimentelle Musik (fakultativ) Turban, Ingolf, Prof. Violine Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang) Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang / Musiktheater) Ulewicz, Marina, LB Gesang Ullrich, Bettina Regine, LB Gesang Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Urano, Rume, LB Korrepetition / Klavierbegleitung (Gesang) Urano, Minari, HD Gesang Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik Valley, Markus, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk van Boven, Kristof, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) van Lieshout, Maurice, Prof. Blockfl öte Vasiliev, Jurij, DV Sprechen/Schauspiel (Schauspiel) Veh, Martina, DV Szenischer Unterricht (Musiktheater) Vercoutere, Olivier, LB Ballett Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition

232 Lehrkräfte

Vogel, Angelica, LB Gesang Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe) Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung und Rollenstudium Musiktheater, Solist. Ensemblegesang/Chorgesang Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett von Arnim, Arnulf, Prof., LB Klavier von Bose, Hans-Jürgen, Prof. Komposition von der Goltz, Kristin, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik von Seherr-Thoss, Carola, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel) Vucenovic-Schnabel, Sandra, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang / Instr.) Wachter, Katja, DV / LB Modern Dance (Musical), Körperarbeit (Regie), Tanz (Schauspiel) Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik/Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz-Combo Walsh, Thomas, HD Tuba Wanitschek, Heinz, DV Körperarbeit (Schauspiel) Wasserscheidt, Elisabeth, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Watts, Lyndon, LB Fagott, Barockfagott Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis, Cembalo- Korrepetition für Instrumentalisten und Sänger Weber, Christoph, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel) Weber, Jürgen, HonProf. Viola Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Weigel, Clemens, LB Violoncello Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren Wein-Engel, Christl, DV Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Maskenbild – Theater und Film) Weinhart, Christoph, DV Korrepetition (Musical) Weinzierl-Wächter, Elisabeth, HD Flöte Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz- Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Weiß, Philipp, HD Schulpraktisches Klavierspiel, Big Band Leitung Schulmusik Welker, Gabriele, DV Schauspiel (Musical) Wessel, Ulrich, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel) Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung

233 Verzeichnisse

Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung Willer, Bernhard Maximilian, LB Orchesterleitung (Schulmusik) Wilmington, Dean, DV Korrepetition (Musical) Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Pauken u. Schlagzeug, Rhythmikstudien für künstlerische Studiengänge Winkler, Iris, Dr. phil. habil., LB Musikgeschichte (LaG) Winklhofer, Friedemann, HonProf. Orgel, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Orgel, Generalbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Wolf, Andreas, DV Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel), Maskenspiel (Maskenbild – Theater und Film) Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Yang, Wen-Sinn, Prof. Violoncello Yorke, Sarah, Dr., DV / LB Englisch, Stimmbildung (Jazz-Gesang), Gesang (Musical) Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen Zackl, Anna, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel) Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon Zahnhausen, Markus, Prof., LB Blockfl öte Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.) Zapf, Anton, LB Orchesterleitung (Lehramt) Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang Zolling, Lars, LB Klarinette, Bass-Klarinette, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Klarinette Zunhammer, Veronika, LB Jazz-Gesang

234 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2013/2014

AK Akkordeon KB Kontrabass AMG Alte Musik Grundstudium KFM Komposition für Film und Medien BF Blockfl öte KKM Katholische Kirchenmusik BLT Ballett KL Klavier CE Cembalo KMM Kultur- und Musikmanagement DC Dirigieren/Chorleitung KOM Komposition DO Dirigieren/Orchesterleitung KT Klarinette EKM Evangelische Kirchenmusik LaGy Lehramt an Gymnasien EMP Elementare Musikpädagogik LIG Liedgestaltung (Sänger) FG Fagott LIP Liedgestaltung (Pianisten) FL Flöte MGH Musiktheorie/Gehörbildung GH Gehörbildung MJL Musikjournalismus im öffentlich-recht- GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und lichen und privaten Rundfunk Sonderschulen MKB Maskenbild GI Gitarre MPD Musikpädagogik GK Konzertgesang MSC Musical GS Gesang MTH Musiktheater HA Harfe MWS Musikwissenschaft HAP Historische Aufführungspraxis NMU Neue Musik HB Hackbrett OB Oboe HO Horn OG Orgel IP Instrumentalpädagogik PO Posaune JEB Jazz E-Bass RGE Regie JED Jazz Education SCH Schauspiel JGI Jazz Gitarre SO Sonstiges JGS Jazz Gesang SX Saxophon JIS Jazz Improvisation für Streicher SZ Schlagzeug/Percussion JKB Jazz Kontrabass TR Trompete JKL Jazz Klavier TU Tuba JKO Jazz Komposition TZ Tanz JKT Jazz Klarinette/Bassklarinette VA Viola JPO Jazz Posaune VC Violoncello JSX Jazz Saxophon VL Violine JSZ Jazz Schlagzeug VO Volksmusik JTR Jazz Trompete ZT Zither KA Kammermusik

235 Verzeichnisse

1Abazi, Elvis BLT 35 Aulinger, Katharina Erna LaGy 2 Acsai, Timea FL 36 Avetisyan, Angela JTR 3 Adler, Caroline GK, GS 37 Aydin, Rabia VC 4 Adt, Manuel Christopher GS 38 Azanza Ribes, Antonio Javier SZ 5 Adt, Pinchas Christian VL 39 Babadag, Buse TZ 6 Aguiar Silva, Pedro Rogério GI 40 Babajanyan, Arsen KOM 7 Ahn, Soo Hyun KB 41 Babor, Valentina Rebekka KL 8Ahne, Michael SZ Nadine 9 Aigner, Adelheid VO 42 Bachmaier, Peter LaGy 10 Aigner, Anna BLT 43 Back, Tanja LaGy 11 Ajdacic, Nikola KB 44 Badarni, Faris KFM 12 Akdeniz, Caner RGE 45 Bader, Lena MKB 13 Albers, Amphitrite BLT 46 Bader, Magnus GHRS 14 Alien, Miriam Helms VL 47 Bähr, Thomas LaGy 15 Allgaier, Teresa Maria LaGy 48 Baker, Amelia Alice BLT 16 Alquati, Tatiana HA 49 Balzer, Marvin LaGy 17 Althaus, Veronika Anna GHRS 50 Bamesreiter, Lukas Josef JPO 18 Amaxopoulos, Konstantinos GI 51 Bares, Leonardo BLT 19 Ambrosch, David JKB 52 Baron, Thomas LaGy, DC 20 Amme, Maja MSC 53 Barth, Martin Erwin SZ 21 Ander, Eric Emanuel MTH 54 Barthel, Julia Sophia VA 22 Aoki-Heuberger, Miriam Ayako KL 55 Bartko, Stefanie MKB 23 Arens, Armando BLT 56 Basharuli, Levan KFM 24 Arnold, Menyhért TR 57 Baßler, Samuel BLT 25 Arroyo Navarro, Jesus BLT 58 Bauer, Andreas LaGy 26 Arsane, Margo GK 59 Bauer, Johannes IP 27 Artaza Insausti, Carmen Isabel GS 60 Bauer, Katharina Maria GK 28 Ashton, Jula BLT 61 Bauer, Markus LaGy 29 Ashton, Nina Tamsin Ballantine FG 62 Bauer, Tobias KKM 30 Asonitis, Christos JSZ 63 Baumgartner, Lara BLT 31 Astner, Magdalena GHRS 64 Baur, Teresa Frederike KB 32 Atlas, Yuval KB 65 Bazijan, Jewgenij JIS 33 Auenhammer, Leonhard LaGy, 66 Bea, Sion VL KOM 67 Bechert, Stefan PO 34 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA 68 Beck, Anna Julia LaGy

236 Studierende

69 Beck, Lukas LaGy 103 Blachny, Philine-Sabeth VA 70 Beck, Regina Maria LaGy, KL 104 Blank, Anna Maria MTH, GK 71 Becker, Antje HAP 105 Blank, Julia Selina LaGy, DC 72 Becker, Antonia Florentina LaGy 106 Blank, Juliana Ida LaGy 73 Becker, Nina BLT 107 Blanke, Marina SCH 74 Becker, Robin KOM 108 Blessing, Vivien BLT 75 Bedtke, Elena LaGy 109 Blettenberg, Aris Alexander KL 76 Behrendt, Andreas Manfred KKM 110 Bley, Florencia MKB 77 Behringer, Jonas Jeremias JTR 111 Bloching, Michael Hermann JKT 78 Beigl, Markus KL 112 Blumenroth, Hendrik K A 79 Bein, Antonia MKB 113 Bockelmann, Jonathan Timo GI 80 Bein, Matthias GS 114 Böckheler, Amelie Serena VL 81 Bennett, Alexander BLT 115 Bogat aj, Mar usa K A 82 Benning, Christian Felix SZ 116 Bogat aj, Matjaz K A 83 Berger, Johannes KKM, HAP 117 Bögelsack, Fabian JTR 84 Bergmann, Cordelia Sophia LaGy 118 Böhm, Franziska Theresa LaGy, EMP Bernadette 119 Bohn, Lina VA 85 Berkel, Annemarie GHRS 120 Boley, Simon BLT 86 Berlev, Anton JKL 121 Borkert, Martin Alexander SCH 87 Berner, Sebastian TR 122 Bormann, Kim SCH 88 Bernhard, Johannes HO 123 Bortolon, Lu-Dante BLT 89 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy, EKM, OG 124 Bosareva, Mariia KOM 90 Betsalel, Tom SZ 125 Bosch, Michael Alexander VC 91 Betz, David LaGy 126 Bouguerba, Mona Samira GS 92 Betzl, Leopold Maria Maximilian JKL 127 Bouschen, Maike RGE 93 Bibileishvili, Lia KL 128 Boynuince, Yasin SCH 94 Bielievtsova, Svetlana SCH 129 Brand, Sebastian LaGy 95 Bigelmaier, Michael Johannes PO 130 Brandl, Stefanie KL 96 Binica, Andreea VL 131 Brandl, Tilman Lorenz JGI 97 Binsack, Matthias Florian LaGy 132 Brändle, Paul Friedrich JGI 98 Birett, Sandrina GHRS 133 Brandt, Johannes Andreas KFM 99 Birgmeier, Michael LaGy 134 Brannath, Laura LaGy 100 Birzer, Lucia LaGy 135 Braun, Johanna LaGy 101 Bittlmayer, Helena GHRS 136 Braun, Julius JTR 102 Blache, Olivier Guy Alain VL 137 Braun, Michael JKL, LaGy

237 Verzeichnisse

138 Brazhnikova, Inessa JGS 172 Chang, Byeong Hoon LIG 139 Brendel, Valentina Cornelia GHRS 173 Chang, Chun-Yi LaGy 140 Breuer, Ulf SZ 174 Chapela Diaz, Saul KOM 141 Broch, Alessia Maria GK, GS 175 Chemelli, Barbara NMU 142 Brugger, Martin JEB 176 Chen, Lorenz VL 143 Brunauer, Maria GK, GS 177 Chen, Shao Zhen KL 144 Brunnett, Susanne Franziska LaGy 178 Cheng, Shu-Yuan HAP Michaela 179 Chernichka, Tatiana KA 145 Brunnmüller, Teresa KMM 180 Chiu, Min Hua OB 146 Brusis, Berenike BLT 181 Cho, Sunghyun FL 147 Brutscheidt, Kjell SCH 182 Cho, Wai Tsz HAP 148 Bschorr, Eva-Maria LaGy 183 Choi, Heeyun MTH 149 Buchberger, Anna Antonia KL 184 Christandl, Wolfgang LaGy 150 Bulenda, Felicia KT 185 Chung, Ching-Jung VC 151 Bumüller, Leonie Virginia FL 186 Chung, Seung Won VA 152 Burg, Frauke MTH 187 Cichowski, Jennifer Christina LaGy 153 Burgmair, Martin Josef LaGy, GS 188 Cipa, Carlos Johannes KOM 154 Burgstaller, Hannes HO 189 Cöl, Yusuf TZ 155 Burtsev, Vitaly LaGy 190 Conradi, Nora Annette MKB 156 Buruiana, Paul-Antoniu KL 191 Cornelis, Jesse BLT 157 Burzin, Jacob LaGy 192 Corso, Chiara BLT 158 Busch, Kamilla VL 193 Coskun, Ozan GI 159 Büttner, Philipp MSC 194 Cramers, Roger Henricus Mar- OB 160 Butusina, George Bogdan VL garetha 161 Büxel, Elisaveta BLT 195 Cronjaeger, Sarah BLT 162 Bykovets, Tymofi y TZ 196 Crusius, Maximilian BLT 163 Cabré Roca, Jordi OG 197 Cruz Montero, Yamile KL 164 Carbone, Devon BLT 198 Csok, Andreas JSZ 165 Castillo Estrada, Gustavo Israel GK 199 Daniel, Robert Florian LaGy 166 Celler, Benedikt KKM, OG 200 Daubner, Jana Christiane GS 167 Centomini, Angela TZ 201 De Araujo Madureira, Ava HAP 168 Chakrabarti, Maharani CE 202 De Banffy-Hall, Alicia MPD 169 Champlong, Maud BLT 203 De Oliveira Imbiriba, Lucas MPD 170 Chan, Vivian Wen-Xin KL, KL Cesar 171 Chang, Angela Ming-tschin KA 204 De Sousa Real, Victória MTH

238 Studierende

205 De Vincenti, Michele GI 238 Eckhardt, Johanna MKB 206 Debicki, Victoria BLT 239 Eckl, Laura Franziska LaGy 207 Decarli, Elena BLT 240 Eder, Benedikt Sebastian GK, MTH 208 Delgado Navarro, Raul KB 241 Eggensberger, Verena LaGy 209 Demin, Matvey FL 242 Eglhofer, Tobias Johannes LaGy 210 Deng, Ran KL 243 Ehrenkönig, Anna-Yael SCH 211 Dengler, Manuel MSC 244 Ehrl, Helena BLT 212 Denis Febles, Erika TZ 245 Eiband, Christian PO 213 Di Camillo, Manuel JSZ 246 Eisenmann, Daniel MKB 214 Dietrich, Magnus LaGy 247 Eisner, Stefan LaGy 215 Dobler, Lea Isabelle BLT 248 Eispert, Tilman Benedikt LaGy 216 Doerfl er, Vera Natalie LaGy 249 Emmerling, Claudia Rita LaGy 217 Doll, Johanna Elisabeth Regina KL 250 Emmert, Christian Ludger VL 218 Dolling, Franziska Astrid LaGy, 251 Emminger, Johannes Josef JGI AMG 252 Enghofer, Timon Paul GHRS 219 Dominguez-Nieto, Alexandra HAP 253 Eppelein, Johannes EKM 220 Dominis, Marijana TZ 254 Erl, Anna Viola BLT 221 Dommermuth, Eva Maria LaGy 255 Ernst, Daniel Andreas LaGy 222 Döpper, Franziska Monika FL 256 Ersin, Selin BLT 223 Dóra, Gergely KT 257 Escher, Emery SCH 224 Dornier, Severin Titus KOM 258 Essaadi, Dorit Cosima VL 225 Doss, Hassen GS 259 Esser, Anna Julia TZ 226 Drechsler, Martina MJL, 260 Eßlinger, Julia Isabella GHRS KMM 261 Euen, Philipp TR 227 Drexel, Florian Ulrich GK 262 Eule, Felix GHRS 228 Driesang, Luca BLT 263 Faig, Laura MTH 229 Dubitsky, Ustina LaGy 264 Fandel, Tobias KL 230 Dudys, Pawel KB 265 Fastner, Lena Marie JGS 231 Dunst, Patrick MPD 266 Fath, Christian HO, LaGy 232 Dzierzon, Melinda Stefanie LaGy 267 Faure, Nicolas Jean-Claude VC 233 Eberl, Ursula GHRS Roland 234 Eberle, Simon David VC 268 Faus-Winkler, Laura BLT 235 Eberle, Veronika Maria VL 269 Federlin, Andreas LaGy 236 Eberle, Vincent Lukas Johannes JTR, JKB 270 Fedosova, Oleksandra VL 237 Ecker, Magdalena GHRS 271 Feng, Yu-Hsuan VC

239 Verzeichnisse

272 Fenninger, Irene HA 306 Fuss, Christian TR 273 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy 307 Fuss, Ricarda KA, SX 274 Fickel, Thilo Alexander SZ 308 Gajardo, Cristobal SZ 275 Fierro Astiárraga, Javier KB 309 Gambarini, Lucia MKB 276 Filip, Kathrin Christa GK 310 Gandilyan, Sofya HAP 277 Filser, Bernhard Josef GHRS 311 Gantner, Felix August KMM 278 Filser, Wolfgang LaGy 312 Ganzenmüller, Thomas LaGy 279 Finck, Deborah LaGy 313 Garaczi, Bálint PO 280 Finke, Stefanie KA 314 García Reyes, Dúlcida Claribel FL 281 Fiorelli, Anderson HAP 315 Gareis, Elisabeth BLT 282 Fischer, Konstanze SCH 316 Gat, Yael Pnina TR 283 Fischer, Martina Theresa HB 317 Gatterstaller, Benita BLT 284 Fischer, Yvo Valentin LaGy 318 Gebhardt, Anna Maria LaGy 285 Flessa, Nathalie Elke Hilde Anna GK 319 Gedicke, Carla HO 286 Fliedl, Jakob Günter Kristian FG 320 Gehringer, Franziska BLT 287 Fliegerbauer, Marietta-Luccro BLT 321 Georg, Anina Marie GHRS 288 Fliszar, Amina Maria LaGy 322 Georgali, Dafni LIG 289 Floréani, Pauline Rachel Lea FL 323 Gerassimez, Alexej SZ 290 Floris, Oliver MSC 324 Gerblinger, Stephan PO 291 Follonier, Lauriane HAP 325 Geyer, Nora EMP 292 Fomenko, Elena GI 326 Ghani, Julian TR 293 Forestan, Riccardo TZ 327 Giannitsioti, Aikaterini HAP 294 Forstner, Marc Thomas Marie VL 328 Gieles, Silvia Stefanie KMM 295 Freiberger, Elisabeth Anna GHRS 329 Giesriegl, Dominik Alain Simon KFM 296 Frey, Florentine BLT G. L. M. 297 Frey, Henri BLT 330 Ginzel, Hans-Henning KOM, VC 298 Frey, Veronika LaGy 331 Glantschnig, Michael SCH 299 Friederich, Daniel Peer JED 332 Glaser, Attilio Leonhard GK 300 Fuchs, Annika VL 333 Gleser, Michael Vadimovic JGS 301 Fuchs, Hedwig-Martha TR 334 Godik, Andrey OB 302 Fuchs, Ruth MSC 335 Göhlert, Regina Christiane KMM 303 Fuchs, Stefan Leo LaGy, 336 Goicoechea Selfjord, Adrian VL MGH 337 Goldmann, Anna LaGy 304 Fuentes Hutfi lter, Silvia GI 338 Gönner, Eva Katharina LaGy 305 Fuss, Carsten PO 339 Göppel, Raphaela Darja LaGy

240 Studierende

340 Goppold, Patrick Rion Gerhard KL 374 Gvantseladze, Zurab OB 341 Gorskaya, Marianna KL 375 Haag, Benedikt Raimund DC 342 Gösslbauer, Christina MSC 376 Haase, Helena FG 343 Goto, Mariko CE, AMG 377 Habarta, Johanna BLT 344 Gottmann, Anna Theresa EMP 378 Habel, Alina BLT 345 Gottschalk-Schmitt, Claudio MSC 379 Haberl, Saschka AMG 346 Grandjean, Oriane LaGy 380 Hacker, Anna Farina KMM 347 Grasberger, Maximilian KMM 381 Hacker, Maximilian LaGy Sebastian 382 Häfner, Lukas JGI 348 Greßler, Clara BLT 383 Hahn, Natalie Naomi VC 349 Griegel, Sebastian SCH 384 Hahn, Therese LaGy 350 Grill, Moritz BLT 385 Haimerl, Lucia VO 351 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO 386 Hainer, Lukas LaGy 352 Grimm, Magdalena Elisa BLT 387 Halasz, Luana Dea EMP 353 Grinberts, Janis JSX 388 Hammerl, Valentin Harald TR 354 Groh, Viola Marianne LaGy 389 Hammerseth, Kristin FL 355 Grohmann, Suni BLT 390 Han, Ji Young LIP 356 Gromes, Markus Michael VO 391 Han, Jihye VA 357 Gromes, Raphaela Johanna VC 392 Han, Kyu-Ho KL 358 Groß, Christina Michaela GHRS 393 Handschuh, Levin RGE 359 Gruber, Alexandra GHRS 394 Hanslmaier, Josef LaGy 360 Gruber, Julia LaGy 395 Hanßen, Knut Paul DO 361 Gruber, Veronika GHRS 396 Harder, Tatjana LaGy 362 Gruchmann-Bernau, Barbara TU, TU 397 Häringer, Katharina MJL 363 Grupinski, Svenja LaGy 398 Harris, Christine PO 364 Gstädtner, Claudia Maria LaGy 399 Hartinger, Manuel Rudolf LaGy 365 Gu, Jiawei MPD 400 Hartwig, Svenja HO 366 Guebel, Leoni BLT 401 Harzenetter, Anna Maria LaGy 367 Guggeis, Thomas Simon DO 402 Haslauer, Elias Johannes KL 368 Guglhör, Katharina LaGy 403 Hastings, Eirik BLT 369 Günther, Christoph SZ 404 Hauf, Katharina Regina HO 370 Günther, Gabriel LaGy, TU 405 Haunz, Annemarie GHRS 371 Gurevich, Polina BLT 406 Haupt, Micha EKM 372 Gutierrez, Joaquin Maria VL 407 Hauske, Leonhard Andreas HAP 373 Gutzeit, Johanna von SCH 408 Hausmann, Julia MKB

241 Verzeichnisse

409 Havenstein, Pablo KL 444 Höcherl, Maximilian LaGy, JGS 410 Hedges, Philip TZ 445 Höcker, Luise Karoline GK, GS, 411 Heere, Lilian Maja VL MTH 412 Hefele, Thomas Markus DC 446 Höcketstaller, Katharina Maria GHRS 413 Hegele, Katrin LaGy 447 Hofberger, Markus KT 414 Hehnen, Lea Selin PO 448 Hofer, Laurin BLT 415 Heibl, Anna Franziska HAP 449 Hofstetter, Thomas Michael LaGy 416 Heidel, Ralph Thomas JSX 450 Hohl, Carsten OG 417 Heigl, Nicola GHRS 451 Hollnberger, Patrick Ottmar HB Alfred 418 Heiler, Magdalena LaGy 452 Holmstrand, Sigrid Hansen FL 419 Heinle, Simon Benjamin SCH 453 Holnaicher, Benedikt Lorenz LaGy 420 Heinrich, Julia-Elena MSC 454 Holscher, Sven Jan JKB 421 Heins, Jennifer SZ 455 Holzberg, Daniel SCH 422 Heintze, Aurelia Anna Therese BLT 456 Holzhauser, Anna-Maria JGS 423 Heinze, Quentin BLT 457 Homann, Isabella Maria Frie- FG 424 Heinzl, Maria GHRS derike 425 Helbig, Brigitte Susanne Tjin KL 458 Hong, Seung Hye VL 426 Heldt, Gudrun-Marlene LaGy 459 Höpfl , Claudia ZT 427 Hellerhoff, Lucia FL 460 Hoppe, Ruben Matthias KB 428 Hellmeier, Xaver Benedikt JSZ 461 Horbach, Clara Eva Ulrike LaGy, EMP 429 Henke, Julia Katharina VA 462 Hörmann, Veronika MSC 430 Henkel, Christin KFM 463 Hörner, Olga MKB 431 Hentschel, Simone SZ 464 Hornung, Julia JEB 432 Herbst, Sina KT, KT 465 Hösl, Andreas Albert VC 433 Hering, Christine GHRS 466 Hösl, Elisabeth GHRS 434 Herold, Charlotte BLT 467 Höß, Lorenz LaGy 435 Hertrich, Gabriel LaGy 468 Höwing, Pascal MSC 436 Heuberger, Elisabeth VL 469 Huang, Chen-Lun TR 437 Heubusch, Katharina GHRS 470 Huang, Yu-Ting FL 438 Hierluksch, Claus Christopher KA 471 Huber, Jessica KMM 439 Hilber, Tizia GK 472 Hübner, Georg Willi VA 440 Hillebrand, Nikola Katharina MTH, GK 473 Hudler, Josef Friedemann GHRS 441 Hirning, Maximilian JKB 474 Hugo, Lukas Michael GHRS 442 Hisamatsu, Miku KL 475 Hummel, Patrick Corbinian GHRS 443 Hittinger, Lisa LaGy 476 Hümpfer, Veronika Sabine HO

242 Studierende

477 Huppert, Mia Katherine KMM 512 Jin, Min Geum GS 478 Huppertz, Katrin Andrea GHRS 513 Jo, Eun Jeong HAP 479 Hutcheson, Julian Lucas MKB 514 Jo, Hyoung Joon KA 480 Hwang, Ingyu MTH 515 Jocher, Ignatius Songyeol LaGy 481 Hwang, Ji Hi LIP 516 Joeken, Laura MSC 482 Hwang, Sumi LIG 517 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy 483 Iannone, Davina BLT 518 Jokisch, Sophia Katharina GHRS 484 Imayhan, Erman VC 519 Jonas, Philipp Cornelius VL 485 Inbar, Tamar HAP 520 Jones, Simon TZ 486 Inceel, Sezgin MPD 521 Jope, Claudia Doreen KA, SX 487 Ingerl, Adrian GI 522 Jordan, Lilli Theresa GK 488 Innerebner, Thomas IP 523 Jost, Frederic Dieter Konrad GS 489 Inzko, Valentina MSC 524 Joswig, Clemens Hellmut GK 490 Ischebeck, Karl Jakob GI 525 Kaltenbrunner, Maria OB 491 Isiklilar, Hakan Murat FG 526 Kalvelage, Paulina BLT 492 Ivaldi, Simone KL 527 Kamleiter, Matthias PO 493 Ivanova, Alexandra BLT 528 Kang, Jumi VL 494 Iwashita, Masumi PO 529 Kannheiser, Juri Lukas LaGy, VC 495 Iwata, Runa LIP 530 Kappenschneider, Cornelia LaGy 496 Jackl, Tobias LaGy 531 Karger, Marvin SCH 497 Jacobs, Hannah Martha FG 532 Kaschel, Clara FL 498 Jäger, Johannes JSZ 533 Kashimoto, Kaori KL 499 Jahn, Claudia GK, GS 534 Kaupper, Franziska Eva Christine LaGy 500 James, Eleanor Kendra VA 535 Kaus, Josefi ne BLT 501 Japha, Simon LaGy 536 Kaus, Rafael BLT 502 Jarrige, Ella VC 537 Kawasaki, Shoko KL 503 Jeckle, Ruth Maria LaGy 538 Keep, Franziska GHRS 504 Jehle, Sabrina GHRS 539 Keeß, Jutta IP, TU 505 Jeong, Hyun-Jin FL 540 Keller, Edward BLT 506 Jeong, Nayoung KL 541 Keller, Madeleine Michaela GHRS 507 Jermer, Robin Daiji JEB 542 Keller, Violetta BLT 508 Jetzinger, Franz LaGy 543 Kellner, Julia Maria Elfriede JSX 509 Ji, Yuyuan SZ 544 Kern, Alexandra Michaela BLT 510 Jiang, Ningyuan JKL 545 Kern, Anne Christel MJL 511 Jimenez Peris, Beatriz KB 546 Keßler, Stefanie Ursula LaGy

243 Verzeichnisse

547 Khodos, Kateryna KA 581 Klöckner, Carl Ludwig Marius JKB, JEB 548 Khotyakova, Maria KL Heinrich 549 Khubashvili, Anna NMU 582 Knapp, Julia Katharina Maria VL 550 Kiechle, Alexander GS 583 Knapp, Moritz SZ, SZ 551 Kiechle, Melina LaGy 584 Knappe, Magdalena BLT 552 Kiehl, Agnes BLT 585 Kober, Sarah Lilian SX 553 Kießer, Anna MKB 586 Koch, Juliana OB 554 Kiewe genannt König, Marie- KMM 587 Kohler, Leonhard Andreas FG Christine 588 Kolb, Felix Christian SZ 555 Killer, Pina-Teresa KMM 589 Kölbl, Thomas JKL 556 Killisch, Esther KMM 590 Koller, Veronika KL 557 Kim, Geun Hye VC 591 König, Johannes Klaus Manuel VC 558 Kim, Ilhae HAP 592 Kontora-Papadopoulou, Danae MTH 559 Kim, Jae Hyung HO 593 Konzett, Leopold Elmar SX 560 Kim, Jae Young KA 594 Köpke, Hannes RGE 561 Kim, Jin Sun KT 595 Kopp, Michael Johannes LaGy 562 Kim, Jung Bin JKL 596 Korazija, Marcel Alexander LaGy 563 Kim, Junhee KL 597 Kostanic, Umberto OG 564 Kim, Kangun KL 598 Kottmair, Benjamin Alexander LaGy 565 Kim, Se-Hyun FL 599 Koulianou, Kleopatra LaGy 566 Kim, Sejune KA 600 Kraemer, Thomas Julian LaGy 567 Kim, Tae Hyung KA 601 Krapp, Ines Katharina MTH 568 Kim, Yeonju OG 602 Kraus, Anna-Sophia LaGy 569 Kim, Young-Uk KA, KA 603 Kraus, Sophia Anita Irene VL 570 Kimura, Rie LIP 604 Krause, Claas Matti Julius JGI 571 Kircheis, Elisabeth GHRS 605 Krause, Katharina BLT 572 Kirst, Lasse PO 606 Krausz, Fanny Luisa SCH 573 Kisgyörgy, Peter TR 607 Krön, Matthias HO 574 Kiß, Jonas Christoph MJL 608 Krzoska, Barbara SCH 575 Kläsener, Fabian Stefan VL 609 Kubedinova, Marie BLT 576 Kleber, Cäcilia Stephanie Maria VO 610 Kügler, Dorothea HB 577 Kleine-Möller, Till MSC 611 Kuhl, Sebastian Alexander LaGy, KL 578 Klettner, Marie-Christine VL 612 Kühling, Alina Hinano BLT 579 Kling, Theresa VA 613 Kuhn, Leonhard JKO 580 Klöck, Lukas LaGy 614 Kuhn, Marita Mathilde Anna KMM

244 Studierende

615 Kulakov Tarasov, Arseni VL 649 Lee, Sora DO 616 Kulawik, Kamil Maksymilian NMU 650 Lee, Un VC 617 Kumanaku, Paola BLT 651 Lee, Wooil KA, VL 618 Kunkel, Moritz LaGy, GI 652 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB 619 Künstner, Mirjam Rebecca GS 653 Lehaci, Cristina SZ 620 Kurz, Benedikt SZ 654 Lehmann, Tobias TR 621 Kurz, Verena Maria VL 655 Leinweber, Julia Stephanie Isabel KMM 622 Kusik, Iva HAP 656 Leivategija, Indrek KA 623 Kustárová, Martina FL 657 Lembeck, Philine HAP 624 Lachenmayr, Mathias SZ 658 Leopold, Michael Johannes SZ, SZ 625 Lachenmayr, Michael Josef KKM, OG 659 Lersch, Barbara Sophie Ka- KMM 626 Lachenmayr, Sonja Maria LaGy tharina Astrid 660 Leyk, Michael Simon EKM 627 Lagger, Michael MPD 661 Li, Jiaxuan GK 628 Lai, Yi-Rung KB 662 Liebert, Lenard Ludwig KB, KB 629 Lakner, Jakob JKT 663 Lifschitz, Eugene VC 630 Landes, Stefan SZ, SZ 664 Lim, Hyun-Jin KL 631 Lang, Katharina BLT 665 Lin, Chien-Yu VA 632 Langenmantel, Patricia LaGy 666 Linder, Anna FL, KL 633 Langer, Johanna LaGy 667 Lindermayr, Matthias JKO 634 Langmann, Joachim LaGy 668 Lindermeier, David SCH 635 Langner, Michael TZ 669 Lindner, Klara Lucia KT 636 Lankester, Robert Henry MSC 670 Link, Catharina Helene LaGy 637 Laxy, Ramona Angela LaGy 671 Lipka, Alena HB 638 Le Cras, Isabel TZ 672 Lipka, Ruben JSZ 639 Le Dantec, Anna HA 673 Liu, Tung Yau FG 640 Lebedeva, Anastasia BLT 674 Liu, Zuoxuan KL 641 Lee, Dong Min MTH 675 Livieratos, Ilias Ion VL 642 Lee, Eun Ho FG 676 Loch, Florian PO 643 Lee, Eunwoo OG 677 Löffl er, Barbara-Helene LaGy 644 Lee, Jehye KA 678 Löffl er, Elisabeth DC 645 Lee, Jina TZ 679 Loose, Viktoria BLT 646 Lee, Jinhyeon KL 680 López Villanueva, Nora VA 647 Lee, Kunwha VL 681 Lorenz, Florian Valentin MGH 648 Lee, Nau KL 682 Losert, Jakob Ludwig GI

245 Verzeichnisse

683 Losseau, Florence GK, MTH 717 Mayer, Melina Maive GHRS 684 Luckwald, Olga von SCH 718 Mayer, Philipp Christoph KOM 685 Lüdecke, Philipp TR 719 Mayer, Sonja GHRS 686 Lüer, Caroline VL 720 Mayrhofer, Florian Thomas TU, TU, 687 Lugosi, Fruzsina KL Karl JPO 688 Luksch, Valerie MSC 721 Mayrhofer, Raphael LaGy 689 Luntsch, Susanne NMU 722 McNamara, Beatrice Anna GHRS 690 Lutz, Seraphin Maurice KT 723 Meier, Helmbrecht-Aeneas KL László Wolfr 691 Lysenko, Daria TZ 724 Meineke, Jakob Maria BLT 692 Maas, Annalena RGE 725 Meinhof, Nina Sophie LaGy 693 Machida, Hideki HAP 726 Menzel, Anastasia BLT 694 Madsius, Carina KL 727 Mercineri, Matthias SZ 695 Maier, Lukas Mario LaGy 728 Merkl, Benjamin MSC 696 Maier, Maria-Franziska LaGy 729 Mersetzky, Tamara Sabrina LaGy 697 Maier, Pia Magdalena GHRS 730 Messerschmidt, Nicola GHRS 698 Maier, Veronika Maria GHRS 731 Mettenleiter, Sarah JGS 699 Makra, Heinz Daniel GS, GK 732 Metz, Stefan DC 700 Malamis, Konstantinos VL 733 Metzger, Angela Beate OG 701 Mann, Christopher PO 734 Meyer, Katharina Theresa GHRS 702 Mantegazza, Giulia BLT Angela 703 Mao, Su KL 735 Michel, Marco SCH 704 Markovic, Isidora BLT 736 Michler, Andreas LaGy 705 Martin, Daniela Viktoria HO 737 Mikami, Erika NMU 706 Martini, Theresa SCH 738 Mille, Thimothée Guiorgui JKL 707 Martyanova, Maria TZ Adrien 708 Maschke, Alexander KFM 739 Millich, Gilbert PO 709 Massarik, Noam KB 740 Min, Heeju VL 710 Mathy, Felix LaGy 741 Mincic, Tadija FG 711 Matic-Arnauld des Lions, KMM 742 Minte, Britta LaGy Philippe 743 Mischok, Virgil GK 712 Mattes, Philipp Alexander SZ 744 Misimovic, Samira Mirijam EMP 713 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy 745 Mitis, Sophia Chrysanthi BLT 714 Maurer, Denise KL 746 Mittelhammer, Ludwig GK, MTH 715 Mayer, Jennifer MKB 747 Mitterer, Irene GHRS 716 Mayer, Katja Verena KMM 748 Mittler, Andreas VL

246 Studierende

749 Möhler, Philipp FG 782 Mykula, Olga MKB 750 Mohr, Julian Dominik DC 783 Nachtigall, Lucas Leonhard GI 751 Mohr, Sophia Katharina KMM 784 Nägele, Nikolas Maximilian KL 752 Moldan, Aliceanne Tina LaGy 785 Nagy, Mirella NMU 753 Molina, Marie-Odile KMM 786 Nam, Kang-Rok VA 754 Möller, Frederike MWS 787 Nam, Kang-Ryun VA 755 Möller, Hannes KMM 788 Nash, Jan GK, MTH 756 Möller, Jörn Felix KFM 789 Nastouli, Margarita VL 757 Momeny, Marina HAP 790 Naumann, Johanna Helena LaGy 758 Mönck, Sampaguita MSC 791 Nebas, Christoph Hans LaGy 759 Montanés Cebriá, Rosa SZ 792 Nedeva, Iva VL 760 Moon, Bomi KL 793 Neeb, Sophie BLT 761 Moon, Woong-Whee KA 794 Neeb, Vincent KL 762 Mora Celi, Mangfred Dario LIP 795 Nehemia, Noam TU 763 Mora Cordero, Zulma Carolina KMM 796 Nemeth, Thomas LaGy 764 Moreau, Clarisse OB 797 Nenniger, Meghan Alyssa VL 765 Moriya, Yuki FG 798 Nepomnyashchaya, Alexandra HAP 766 Mörk, Anja Sabine KL 799 Nestler, Michael Simon KB 767 Morva Gulyás, Anna GK 800 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA 768 Moser, Jusara Tabea FG 801 Neuhauser, Sebastian PO, PO 769 Moser, Kristina BLT 802 Neulist, Wiebke Isabella MSC 770 Moser, Lukas-Fabian LaGy, GH 803 Neumair, Maria LaGy 771 Moser, Theresa LaGy 804 Neumann, Judith Helena SCH 772 Mounib, Ahmed Nabil Elsayed VL 805 Neuser, Magdalena Margit LaGy Mohamed 806 Nezic, Iva MPD 773 Moya Moreno, Ernesto HO 807 Ng, Shao Chuen Ivan KT 774 Müller, Andreas Willi Christoph KB 808 Nicolas, Maiwenn HAP 775 Müller, Christine FL 809 Nicotra, Michael Mario KL 776 Müller, Katharina Susanne VL, KOM 810 Niederfeilner, Max-Josef LaGy 777 Müller, Linda BLT 811 Nikoghosyan, Anush VL 778 Müller, Lisa GHRS 812 Nishimura, Yutaka LIP 779 Müller, Melanie LaGy 813 Nitzl, Philipp Johannes KL 780 Münch, Idunnu Anshelma GS 814 Noriyuki, Mio KL 781 Mundthal, Anna Christina GHRS 815 Novák, Anna Jana MJL Bibiana 816 Nussbaum, Guillaume Michel NMU

247 Verzeichnisse

817 Nußdorfer, Margreth Luise HO 852 Pertiet, Maren SCH 818 Nützel, Michael MJL 853 Peter, Franz Anton HB 819 Obermeier, Alexandra KT 854 Peters, Lilian Maria LaGy 820 Obermeier, Johannes Reinhold SX 855 Petersen, Victor MSC 821 Obermeyer, Melanie Pia LaGy 856 Petkovic, Nemanja KB 822 Obuchi, Mayuko LIP 857 Peyerl, Michael Wolfgang JSX 823 Oda, Tomoko KL 858 Pfänder, Julia Christina KB 824 Oh, Se-Eun OG 859 Pfannkuch, Valerie Jolanda LaGy 825 Ohnewald, Ines LaGy 860 Pfeifer, Florian LaGy 826 Okamoto, Yuya VC 861 Pfi rsch, Georg Andreas VL 827 Olivetti, Benedetta TZ 862 Pfi ster, Laura MSC 828 Oppermann, Linda LaGy 863 Pickelmann, Christoph VC 829 Osenberg, Johannes MSC 864 Pidoux, Maxime SZ 830 Ossenberg-Engels, Max TZ 865 Pilz, Eva-Maria LaGy 831 Ostermann, Sophie-Marie BLT 866 Pirkl, Karin GHRS 832 Ott, Benedikt Johannes LaGy 867 Pishkar, Mona IP 833 Ou Yang, Tung VA 868 Pitsch, Maria LIG 834 Ozaki, Nana FG 869 Pittner, Veronika LaGy 835 Özmen, Mustafa Cagatay TZ 870 Pitzek, Paul HO 836 Paasch, Katrin Annalena MSC 871 Pitzl, Raphael LaGy 837 Pace, Rosa Maria TZ 872 Planitz, Adrian SX, KA 838 Park, Amy VL 873 Plath, Theo Karl Martin FG 839 Park, Chul-Geun VC 874 Pliefke, Manuel LaGy 840 Park, Yongbin KOM 875 Pochekin, Mikhail VL 841 Partilla, Andreas DO 876 Podszus, Anna-Maria MTH 842 Pascher, Sarah FL 877 Pohl, Avila Sophie LaGy 843 Paschoud, Jules Dominique BLT 878 Pohlit, Hannes KOM 844 Patzak, Tilman Julius TZ 879 Pöhm, Michael GI 845 Paulin, Joel Zachary TZ 880 Pollak, Marie-Sophie GK 846 Pender-Bayne, Samuel John KOM 881 Pontz, Anna LaGy 847 Penninger, Valentin LaGy 882 Ponzio, Gaia TZ 848 Percsy, Natalie JGS 883 Pop, Ariana-Sara BLT 849 Périchon, Léa BLT 884 Popadic, Damian BLT 850 Perizonius, Robin TZ 885 Popp, Simon JSZ 851 Perksalo, Kalle KL 886 Poppe, Anna Katharina LaGy

248 Studierende

887 Prechsl, Julia RGE 920 Renner, Felix LaGy 888 Preuß, Katharina GK 921 Renner, Katharina MKB 889 Price, Stefan Eric GS 922 Resch, Miriam Ines GHRS 890 Prielmann, Eva Elisabeth LaGy, DC 923 Restrepo-Parrado, Julián GI 891 Przemus, Isabell SCH 924 Reuter, Carina LaGy 892 Pusker, Agnes KA 925 Rezig, Jasmina RGE 893 Pusker, Mark JSX 926 Richwien, Fabienne BLT 894 Pytel, Daniel Krzysztof KB 927 Rickler, Daniel Thomas JGI 895 Quennouelle, Mandy Monique OB 928 Riedl, Daniel MKB 896 Raab, Alexandra Erwina Maria VL 929 Riedl, Marika Cecilia HA 897 Raccanelli Zaborra, Massimo DO 930 Riedmann, Andrea IP 898 Radoczy, Blanka RGE 931 Riedmann, Anna Katharina LaGy 899 Rafael Romani, Ricardo LaGy 932 Rieger, Sandra Christina LaGy, EMP 900 Raisich, Anna KB 933 Rielo Blanco, Maria José FG 901 Raivio, Joakim FG 934 Riepertinger, Markus Augus- TR 902 Randall, Kristin Carolin LaGy tinus 903 Randlinger, Maximilian Josef FL 935 Rieser, Bastien JTR 904 Rapps, Daniela Elisabeth FL 936 Rimböck, Martina Franziska GHRS 905 Raptis, Andromahi Evelyn Firth GK 937 Riou, Amandine Marylène OB 906 Raschdorf, Dustin Eliot Andreas BLT Christèle 907 Raschke, Hedwig Katharina LaGy 938 Ritschel, Katharina Annegret LaGy, GS 908 Rast, Florian TR 939 Rivera Maldonado, Edwin Isaac SZ 909 Raup, Fabian MSC 940 Rix, Christian LaGy 910 Redinger Heller, Sapir RGE 941 Rode, Johanna Bettina VL 911 Rehfeldt, Mathias Gabriel KFM 942 Röder, Simona LaGy 912 Rehm, Theresa GHRS 943 Rödiger, Anastasija BLT 913 Reichelt, David Maximilian KFM 944 Roever, Niklas Arno JKL 914 Reichert, Gabriel Magnus KL 945 Rogler, Johanna LaGy Rilian 946 Roibu, Cristian VL 915 Reichl, Quirin Bartholomäus SZ 947 Rojas Rodriguez, Marcelino VL 916 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy Serafi n 917 Remold, Katharina GHRS 948 Romano, Gianmarco BLT 918 Rendl, Markus Johannes KT 949 Römer, Patricia JGS 919 Renelt, Josephine Barbara GK, MTH, 950 Roscher, Monika JKO GS 951 Rosenthal, Philipp SCH

249 Verzeichnisse

952 Rossius, Alissa FL 987 Schaitz, Markus Mathias JEB 953 Roßmanith, Steffen MKB 988 Scharnagl, Sabine LaGy 954 Roters, Georg VA 989 Schatz, Franziska Magdalena GI 955 Roters, Maria-Margarete KL 990 Schatz, Valerie Adele KB 956 Rothhardt, Lisa MSC 991 Scheffels, Julia Isabel LaGy 957 Rothmoser, Johannes Martin JSZ 992 Scheitzeneder, Mathias Georg GHRS 958 Rubino, Simone SZ 993 Schellenberger, Johanna HA 959 Ruckgaber, Katharina Sophia GK, MTH 994 Schichtl, Christian Martin JSZ 960 Ruf, Benedikt Veit Martin MPD 995 Schilli, Antonia Marie BLT 961 Ruf, Katharina TU 996 Schillinger, Eric Leander LaGy 962 Rumstadt, Carl Ferdinand GK, MTH 997 Schirmer, Carolin MKB 963 Ruppert, Fridtjof KB 998 Schlaghaufer, Agnes LaGy 964 Ruß, Ariane TZ 999 Schlosser, Anna Maria LaGy 965 Ruzicka, Richard KFM 1000 Schlüter, Felix Sebastian PO 966 Ryan, Jonathan Blake OB 1001 Schmalhorst, Moritz Ferdinand KMM 967 Ryumshyna, Alexandra BLT 1002 Schmid, Peter MSC 968 Sablofski, Alexander SCH 1003 Schmid, Severin Van VL 969 Sailer, Anna LaGy 1004 Schmidt, Anna Katarina VC 970 Sailer, Maria Theresia GHRS 1005 Schmidt, Lina KMM 971 Sakurai, Natsuki KL 1006 Schmidt, Susanne Walburga VL 972 Saleh Ziabari, Maria LaGy Landa 973 Salvatori, Jacopo KOM 1007 Schmidt, Valeria BLT 974 Sammer, Veronika LaGy 1008 Schmidt, Verena JKO 975 Sammet, Philipp SZ, SZ 1009 Schmidt, Victoria Beate GHRS 976 Samy, Anna-Sophia BLT 1010 Schmidt, Yannick LaGy 977 Sanders, Madita BLT 1011 Schneider, Anna BLT 978 Sandmeier, Katharina Karolina GS 1012 Schneider, Benedikt HAP 979 Sandt, Angelika LaGy 1013 Schneider, Christina Nike KMM 980 Sarantidis, Marios MTH 1014 Schneider, Johannes JTR 981 Sarges Harada, Flavia TZ 1015 Schofi eld, Emily BLT 982 Sattelberger, Michael Thomas NMU 1016 Scholtes, Clara VL, VL 983 Schaber, Monika HAP 1017 Schönfelder, Christoph Martin KKM, OG 984 Schäder, Anastasia BLT Franziskus 985 Schäfer, Patrick Thomas KOM 1018 Schönfelder, Michael Stephan HAP 986 Schäfer, Sarah TZ Johannes

250 Studierende

1019 Schöttl, Lisa HB, BF 1053 Selinger, Robert Christian EKM 1020 Schraud, Sophie BLT 1054 Semenchuk, Pavel JEB 1021 Schreiber, Michael JED 1055 Sendtner, Judith VL 1022 Schreindorfer, Marlon BLT 1056 Serazin, Kristina SX 1023 Schreiner, Alisia Aimee MKB 1057 Shieh, Meng-Hsuan VC 1024 Schrenker, Anna-Sophia GS 1058 Shim, Geunsu KL 1025 Schröder, Jonas Markus VL, VL 1059 Shim, Young-Sup VC 1026 Schröter, Florian KL 1060 Shin, Jung-Eun VL 1027 Schuch, Thomas Josef KL 1061 Sicklinger, Anna LaGy 1028 Schulte, Nora Charlotte SCH 1062 Siebers, Katharina MKB 1029 Schulz, Julian Alexander Patrick LaGy, DO 1063 Siegel, Almuth VL 1030 Schulz, Robert Christian KMM 1064 Siegel, Bernhard KL 1031 Schulze Schreiber, Antonia KA 1065 Siegrist, Valérie LaGy 1032 Schürmann, Susanne LaGy 1066 Sigona, Maya BLT 1033 Schuster, Dominik KFM 1067 Simon, Pauline BLT 1034 Schwab, Felicitas MWS 1068 Sladek, Kilian JGS 1035 Schwab, Sebastian Andreas VL, KOM 1069 Sladek, Roman PO Bernhard 1070 Smith, Thomas Benjamin KOM 1036 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy 1071 Smolen, Julita Karolina VL 1037 Schwaiger, Monika VO 1072 Smolka, Veronika LaGy 1038 Schwartz, Richard Friedrich JGI 1073 Smyk, Agnieszka VA 1039 Schwartz, Sara Nicole BLT 1074 Sohn, Jeung Beum KL 1040 Schwarzer, Ramona PO, LaGy 1075 Solbes, Johanna Floriane HA, HA 1041 Schwarzfi scher, Michael Johann TU, TU Yvonne 1042 Schweers, Nico MSC 1076 Soler Pérez, Ignacio NMU 1043 Schweizer, Marie-Sophie Agnes LaGy 1077 Soller, Johanna OG, DC, 1044 Sedlmeir, Fabian BLT HAP 1045 Seibert, Stella BLT 1078 Soller, Nicolo MSC 1046 Seibold, Franziska LaGy 1079 Song, Sungmin LIG 1047 Seidenberger, Jana JGS 1080 Sóvágó, Bence HO 1048 Seidl, Verena MPD 1081 Spangler, Simone MPD 1049 Seifert, Alice BLT 1082 Späth, Veronika Maria Susanne LaGy 1050 Seifried, Riccarda SCH 1083 Specker, Silja Franziska LaGy 1051 Seitz, Stefanie GHRS 1084 Spilger, Dorothea Isabella GK 1052 Seko, Ryuzo KL 1085 Spreng, Alexander Felipe Andres VC

251 Verzeichnisse

1086 Sprenger, Katharina BLT 1119 Stübinger, Nino LaGy 1087 Stahl, Moritz JSX 1120 Sturm, Susanne Christina LaGy 1088 Stanglmaier, Maria Monika KMM 1121 Su, Tse-Hung VA 1089 Stapleton, Patrick SZ 1122 Sugimoto, Otoka TZ 1090 Starc, Annika Maren VL 1123 Sulkhanishvili, Ani KA 1091 Stark, Lotus-Blu TZ 1124 Sulkhanishvili, Nia KA 1092 Staudacher, Georg Josef KKM, OG 1125 Sun, Xing MPD 1093 Steffan, Vincent AK 1126 Suzuki, Yuho OG 1094 Stegemann, Barbara Ellen Julia AMG 1127 Szabados, Èva FL 1095 Stegmann, Nicolas Julius LaGy 1128 Taddei, Sebastian HO 1096 Steinbacher, Nikolaus SCH 1129 Takahashi, Mayu BLT 1097 Steinbauer, Elisabeth Barbara KMM 1130 Takase, Rikako TZ 1098 Steinbauer, Stephanie Sophie EMP 1131 Tamburini, Sar a SCH 1099 Steinbrecher, Corinna Victoria AMG, 1132 Tanigawa, Yui KL LaGy 1133 Tank, Lola Marie BLT 1100 Steinemann, Stefan KKM 1134 Tar abanowa, Elena KOM 1101 Steinhardt, Nadja MTH 1135 Tasadaq, Anila GHR S 1102 Steinkühler, Joseph HAP 1136 Täschner, Janina Katharina LaGy 1103 Stepanyan, Arsen VL 1137 Tausch, Anna HAP 1104 Stiehler, Gabriel HO 1138 Teichert, Franziska LaGy 1105 Stier, Mathis K aspar FG 1139 Ter zo, Riccardo FG 1106 Stillmark, Jakob KOM 1140 Teske, Julius Anselm Widukind KMM 1107 Stimmer, Franziska Theresa LaGy 1141 Thalhammer, Barbara Maria OG 1108 Stinner, Isabel BLT 1142 Thalhammer, Magdalena Anna EMP 1109 Stitzenberger, Severin Gregor SZ 1143 Thalmann, Matthias Michael LaGy 1110 Stöcker, Ulrich Maximilian DO, MGH 1144 Thiedemann, Felix Cornelius HAP 1111 Str ake, Johannes K arl VL Richard 1112 Strand, Alissa BLT 1145 Thiele-Tejedor, Pablo BLT 1113 Str anz, Carolin KMM 1146 Thiem, Rita Mechthild TR 1114 Streicher, Benedikt Ludwig KOM 1147 Tigashvili, Ketevan OB 1115 Strobl, Sophie JEB 1148 Togawa, Hiyoli VA 1116 Ströher, Korbinian Severin KT 1149 Tögel, Jakob SCH 1117 Ströher, Miriam Katharina OB 1150 Tomelleri, Sophia Laura Xenia JSX 1118 Struff, Pablo Raphael Krishna JKL Magdalena Merlin 1151 Toth, Marco Florian MSC

252 Studierende

1152 Trattner, Matthias MSC 1186 Varga, Thomas-Anton SZ 1153 Trieba, Joseph BLT 1187 Vasseur, Camille VL 1154 Trosbach, Johann Ludwig BLT 1188 Vassileva, Viviane Petrova SZ 1155 Trost, Jan-Christopher Thor VC 1189 Vater, Simon LaGy 1156 Tr uong, Andreas EMP 1190 Velasco Hodgson, Maria Ma- KMM 1157 Tsai, Ya-Ting KL carena 1158 Tsoungui, Linda-Philomène SZ 1191 Vereshchahin, Yevhen NMU 1159 Tuncali, Tamar a BLT 1192 Veronesi, Caterina MKB 1160 Turak, Sara LaGy 1193 Verworner, Christopher JKO 1161 Turban, Nathanael VL 1194 Viechtl, Julia Constanze KMM 1162 Turecek, Gregor RGE 1195 Vieider, Mar a Z T 1163 Türker, Bahar GI 1196 Vinnik, Sofi a Dimitrievna GS 1164 Türksever, Nicolas Fethi SCH 1197 Vogelmann, Margit Anja FG 1165 Tybulczuk, Jakob JSX 1198 Vögerl, Martin Sebastian KMM 1166 Tymchyshyn, Lilya Anastacia VA 1199 Vogler, Sophia BLT 1167 Tzschaschel, Tobias Amadeus KMM 1200 Voigt, Luisa BLT 1168 Ueno, Seiya FL 1201 Voit, Nina Monika MPD 1169 Uhrlau, Bélan Milan Josef SCH 1170 Unger, Caroline Valeska LaGy 1202 Voith, Lukas Ferdinand JKL 1171 Unglaub, Sonja Marianna LaGy 1203 Vollath, Magdalena Elisabeth GS 1172 Urata, Ali Ayaz TZ 1204 Volpert, Peter Eugene VC 1173 Urban, Elisabeth Johanna VL 1205 von Bemberg-Flamersheim, KL Nikolaus Petrus 1174 Ur tizberea, Pant xoa NMU 1175 Uth, Anna-Lena BLT 1206 von Berg, Judith Elisabeth EMP 1176 Uysal, Alosha Jakob Serge JSX 1207 von Kuepach, Isabella Silvia EMP Maria 1177 Vacchi, Eleonora MTH 1208 Vorkefeld, Julia MJL 1178 Valent a, Neil DO 1209 Vorleuter, Daniela Stephanie KMM 1179 Valiulina, Anna JGS 1180 Välja, Johannes VC 1210 Voronine, Nikita BLT 1181 van Meerendonk, Oliver Ernst GHRS 1211 Voß, Anna Viktoria HB, HA Piet 1212 Wagner, Benedikt Michael LaGy, 1182 Vandor y, Christoph VA MGH 1183 Vandor y, Louis VL 1213 Wagner, Bianca LaGy 1184 Vanselow, Alexandra Victoria LaGy 1214 Wagner, Florian Benjamin LaGy 1185 Vardanyan, Syuzanna VL 1215 Waldaufová, Marie CE

253 Verzeichnisse

1216 Waldenspuhl, Miriam Johanna MKB 1250 Weng, Markus MWS 1217 Wallbrecher, Friedamaria LaGy 1251 Werner, Daniel FL Bendicta 1252 Werner, Lisa Maria GHRS 1218 Wallinger, Simon Lukas KB, KL 1253 Weschle, Mirjam HA 1219 Wan, Jieni KL 1254 Westermann, Andreas LaGy 1220 Wang, Long SX 1255 Westermann, Jan SZ, SZ 1221 Wang, Wei-Cheng VC 1256 Westermann, Max Lauritz TR 1222 Wang, Yi-Hsing KL 1257 Wetzstein, Veronika BLT 1223 Wang, Yu-Ching VC 1258 Whitson, Sophia Alice HA 1224 Weber, Alice Marie VA 1259 Wiedamann, Kaja Teresa KMM 1225 Weber, Constanze VC 1260 Wiedemann, Julia LaGy 1226 Weber, Felix Key JIS 1261 Wiegand, Sophia GHRS 1227 Weber, Georg Frederik GI 1262 Wiesensee, Amadeus Michael KL 1228 Weber, Max PO 1263 Wieser, Ludwig TR 1229 Weber, Peter SO 1264 Wiesner, Elisabeth Rosmarie GHRS 1230 Weber, Theresa MSC 1265 Wiesner, Julia MSC 1231 Weeke, Raphaela Nicola KMM 1266 Wili, Noah MSC 1232 Wegmann, Julia Ruth LaGy 1267 Wilkesmann, Elisabeth Anna LaGy 1233 Weidinger, Riccarda BF Maria 1234 Weigert, Monika HAP 1268 Willsau, Theresa BLT 1235 Weihmayr, Theresa-Sophie SCH 1269 Wilson, Gina Angelina LaGy 1236 Weinfurter, Armin HAP 1270 Wimmer, Benedikt LaGy 1237 Weinhauser, Michaela EMP 1271 Winkler, Andreas VO 1238 Weininger, Anna PO 1272 Winner, Emily BLT 1239 Weinzierl, Elisabeth ZT 1273 Winner, Lisa BLT 1240 Weiß, Felicitas Theresa GS 1274 Wittek, Quirin BLT 1241 Weiß, Hannah Katalin JGS 1275 Wittmann, Katharina GK 1242 Weißenbach, Franziska GHRS 1276 Wittmann, Maximilian Jo- JTR 1243 Weißgerber, Johanna KMM hannes 1244 Welch, Kevin André JKL 1277 Wolf, Samuel JGI 1245 Welke, Antonia MSC 1278 Wölfel, Méline VL 1246 Well, Maria VC 1279 Wolfelsperger, Filippo BLT 1247 Well, Maria Theresa LaGy 1280 Wolfertstetter, Klara BLT 1248 Well, Matthias Bruno VL 1281 Wolfgruber, Sebastian Matthias JSZ 1249 Wendling, Sophia Johanna LaGy 1282 Wonneberger, Daniela BLT

254 Studierende

1283 Wootton, Samuel Philip SZ 1306 Zagler, Elisa En Alena FL 1284 Wößner, Verena KMM 1307 Zagrebelnyi, Artem HO 1285 Woytalewicz, Louisa Mareen GHRS 1308 Zahlten, Christian Mathias VL 1286 Wu, Sophie BLT Franziskus 1287 Wünsch, Marius Michael LaGy 1309 Zahn, Henriette Viktoria KL 1288 Würffl ein, Thomas Josef LaGy 1310 Zahn, Oliver RGE 1289 Yamada, Asami VL 1311 Zajicek, Franziska HAP 1290 Yang, U-Tum FL 1312 Zakaryan, Daron SCH 1291 Yeginer, Cem Lukas SCH 1313 Zampouridis, Wassilis Andreas KL 1292 Yi, Sul-Bi OG 1314 Zandarashvili, Irakli HO 1293 Yi, Yi KL 1315 Zarrabi Magd, Susan Sonja Maria GS 1294 Yoo, Esther Jiyeon VL 1316 Zeiner, Franziska LaGy 1295 Yoon, Han Kyul KOM, KL 1317 Zidar Kos, Karmen ZT 1296 Yoon, Moon Sun TZ 1318 Zidar Kos, Neli ZT 1297 Yoshida, Yuri BLT 1319 Ziegelmeier, Marius KL 1298 Yoshimoto, Narumi KL 1320 Ziegelmeir, Anna Katharina LaGy 1299 Yoshimura, Ryo FG 1321 Zierow, Nicolas Aljoscha IP 1300 Youn, Eun-Sol VL, KA 1322 Zimmermann, Laura Marie LaGy 1301 Young, Leonie-Merlin SCH Barbara 1302 Yu, Soomin LIG 1323 Zimmermann, Naomi Maria LaGy 1303 Yu, Wuhao FL 1324 Zimre, Anna HAP 1304 Yu, Xin KMM 1325 Zottele, Eva HB 1305 Yun, Jaewon MTH 1326 Zypser, Kamil KL

255 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden Der Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unterstützung von Studierenden, Förde- rung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule

Kanzlei Bardehle Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Rotary Club München Martinsried Heinz Bosl-Stiftung Stiftung Ilse Schmehmann Georg Brückl Stiftung Christl und Klaus Haack Stiftung Peter Schlumberger (†) Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches Jan Koetsier-Stiftung Dr. Yvonne Schmucker Staatsministerium für Wissen- Kohlndorfer Stiftung Herta Schuch schaft, Forschung und Kunst) Kreissparkasse München Starnberg Herta Seidel Dr. Rudolf und Christa Castringius Ebersberg Dr. jur Arthur L. Sellier Kinder- und Jugend-Stiftung Lions Club Karl Valentin Ulrike Selmer-Gilde München Mark Lothar-Stiftung (Landeshaupt- Ernst von Siemens Musikstiftung Domgraf-Fassbaender-Stiftung stadt München) Stiftung Sport trifft Kunst Vera und Volker Doppelfeld Stiftung Sabine Mayer Ingeborg-Stachel-Stiftung Camilo Dornier YEHUDI MENUHIN Live Music Dr. Anton Steiner Now e. V. Peter Dornier Stiftung Ingrid Werndl-Laue Stiftung Helmut Nanz Stiftung Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er- Angela und Horst Wiecken Carl-Orff-Stiftung Stiftung Lotte Willich Stiftung (Landes- Martha und Lampert Früchtl Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch hauptstadt München) Gast-Stiftung Petritz Stiftung Manfred und Monika Wölfel Stiftung GEMA-Stiftung Fred und Irmgard Rauch Stiftung Dr. Brigitte Wolf-Hornung und Hans Gesellschaft Freunde der Hoch- Oscar und Vera Ritter-Stiftung Dieter Wolf schule für Musik und Theater Theodor-Rogler-Stiftung WWK Versicherungen München München e.V. Rotary Club München Internation- Firma YAMAHA Prof. Dr. Klaus Michael Groll al / Orlandus Lassus Stiftung Prof. Dr. Joachim und Annemarie Franz Grothe Stiftung Rotary Club München Land Zahn Stiftung

Danksagung Wie in den letzten Jahren schon im Studienführer haben wir in diesem Jahr erstmals im Jahresbericht eine Vielzahl von Anzeigen von Firmen und Institutionen aufgenommen, die uns mit ihrem fi nanziellen Beitrag unterstützen. Wir danken all diesen Inserenten und hoffen, damit eine erfolgreiche Verbindung zwischen Studierenden und Fachlieferanten herzustellen.

Münchner Orgelbau Johannes Führer 63 WWK Versicherungen, München 64 Steingraeber & Söhne, Piano- und Flügelfabrik KG, Bayreuth 65 Flöten Haber, München 66 Debeka Versicherungsagentur, München 67 Wolfgang Löffl er Geigenbau, München 68 oben HWG Geigen- und Bogenbau, München 68 unten Peter Hörmann Geigenbaumeister, München 69 Yamaha Europa GmbH Umschlagseite 4