M Usica Viva

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M Usica Viva Karlheinz Minas STOCKHAUSEN BORBOUDAKISGérard 20 21 Saison GRISEY 2 6 Konzert 21:00 Uhr musica viva musica XI 2020 der Residenz München Herkulessaal Inhalt Konzert Herkulessaal der Residenz Freitag, 6. November 2020, 21.00 h Werkdaten, Texte, Interview MINAS BORBOUDAKIS Constellation 08 Werkdaten 09 Martina Seeber: Soundscape mit enormer Tiefenwirkung KARLHEINZ STOCKHAUSEN IN FREUNDSCHAFT 11 Werkdaten 12 Frank Reinecke im Gespräch mit Martina Seeber 14 Karlheinz Stockhausen: IN FREUNDSCHAFT – Ausgaben für Soloinstrumente GÉRARD GRISEY Vortex Temporum 18 Werkdaten 19 Martina Seeber: Zeitverhältnisse in spektraler Stimmung 20 Biographien Minas Borboudakis [21], Karlheinz Stockhausen [22], Gérard Grisey [23], Frank Reinecke [24] Lukas Maria Kuen [25], Ivanna Ternay [25], Heinrich Treydte [26], Korbinian Altenberger [26], Klaus-Peter Werani [27], Uta Zenke-Vogelmann [27] Johannes Kalitzke [28] 29 Nachweise/Impressum Erleben Sie den musica viva-Konzertabend auch im Radio auf BR-KLASSIK – mit Musik und vielen Hintergründen: KomponistInnen er klären ihre neu en Stücke, namhafte DirigentInnen berichten von der Probenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rund funks und hoch ka - rä ti ge Inter preten erzählen, was sie an der Gegen wartsmusik so fasziniert. Das musica viva-Orchesterkonzert wird aufgezeichnet und am Donners- tag, den 19. November 2020, 22.05 Uhr, auf BR-KLASSIK gesendet. Im Anschluss an die Sendung können Sie den Mitschnitt noch innerhalb von 30 Tagen über die Web site www.br-musica-viva.de/sendungen zum Nach hören aufrufen. Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus! musica viva Freitag, 6. November 2020 21.00 Uhr Herkulessaal der Residenz Minas Borboudakis [*1974] Constellation für Orchester [2003 /2008] Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Johannes Kalitzke Leitung Karlheinz Stockhausen [1928–2007] IN FREUNDSCHAFT [1977] für Kontrabass Frank Reinecke Kontrabass 06 musica viva Gérard Grisey [1946–1998] Vortex Temporum für Klavier und fünf Instrumente [1994–96] I. Interlude 1 à Gérard Zinsstag II. Interlude 2 à Salvatore Sciarrino III. Interlude 3 à Helmut Lachenmann Mitglieder des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Lukas Maria Kuen Klavier Ivanna Ternay Flöte Heinrich Treydte Klarinette Korbinian Altenberger Violine Klaus-Peter Werani Viola Uta Zenke-Vogelmann Violoncello 07 Minas Borboudakis [*1974] Constellation für Orchester [2003/2008] 4 Hörner Pauken Schlagzeug Streicher: 3–3–2–2–2 Sampler Entstehungszeit: 2003/2008 Uraufführung: 7. Januar 2011 in der Tonhalle Zürich durch das Tonhalle Orchester Zürich unter der Leitung von Constantinos Carydis 08 Martina Seeber: Soundscape mit enormer Tiefenwirkung Wäre Constellation ein Gemälde, hieße es vielleicht »Landschaft mit vier Hörnern«. Weite Klangflächen dehnen sich aus, ballen sich zu dicht ge­­ packten Clustern, es faucht und zischt. Aus dem mikrotonal schillernden und oft brachial bewegten Orchesterklang schreien die Hörner mitunter wie Tiere. Sie spielen stereophon – paarweise rechts und links neben dem Diri genten. Beim Hören versinken sie jedoch immer wieder in Borbou- dakis’ bewegtem Soundscape, der eine enorme Tiefenwirkung entfaltet. Sie mischen sich in den Gesamtklang, durchstoßen die Oberfläche, treiben auf der Stelle oder werden vom Strom mitgerissen. Die Strukturen, die der in Kreta geborene Münchner entwirft, verändern sich unentwegt. Der Komponist und Pianist selbst vergleicht die Ent wick- lung mit einem Blick in den Weltraum, wo bewegliche Himmelskörper im­­­- mer neue Konstellationen mit den Sternen eingehen. In seiner Musik sind es Töne, die ihren Weg durch die Zeit nehmen und an bestimmten Mo­­ men ten akkordartige Klangkonstellationen entstehen lassen, um anschlie- ßend weiterzuziehen. Diese besondere Art des Melos schafft Zusam men- halt. Auch den Rhythmus versteht Minas Borboudakis nicht nur als die zeitliche Gestaltung kurzer Bewegungsmuster wie dem gelegentlichen Pul­­- sieren der Hörner. Auf einer anderen, größeren Zeitebene folgen bei ihm auch die Bewegungen der Klangflächen und die fortwährenden Ent ladun- gen der angestauten Energie einem Rhythmus. Es ist dieser Energiefluss, der die Landschaft wie einen Organismus in Bewegung versetzt und am Leben hält. 09 Karlheinz Stockhausen [1928–2007] IN FREUNDSSCHAFT [1977] für Kontrabass Entstehung (der Klarinettenfassung): 24. Juli 1977 in Aix-en-Provence als Geburtstagsgeschenk für Suzanne Stephens Widmungsträgerin: Suzanne Stephens Uraufführung: (in der Flötenfassung): 28. Juli 1977 durch die Flötistin Lucille Goeres 11 Frank Reinecke / Martina Seeber Eine Geschichte von Beziehungen MARTINA SEEBER: Ursprünglich für seine Lebensgefährtin, die Klarinetti- stin Suzanne Stephens, komponiert, hat Karlheinz Stockhausens Solostück IN FREUNDSCHAFT seit 1977 weite Verbreitung gefunden. Es kursieren Be ar­­beitungen für fast alle Orchesterinstrumente. Karlheinz Stockhausen hat das Stück immer wieder aufs Neue adaptiert und verschenkt. Ihnen hat er das Werk auch einmal mit einer Widmung überreicht. Wie oft kann man ein Geschenk verschenken? FRANK REINECKE: IN FREUNDSCHAFT ist kein Stück wie ein Objekt. Die Wid mung, die ja schon im Titel steckt, macht klar, dass es ein Prozess ist. Ein Prozess, der zwischen Menschen stattfindet. Das Schenken vollzieht sich nicht nur in eine Richtung. Und im Vergleich zu anderen Werken ist dieses Solo sehr zugänglich, sehr nahbar, es will kommunizieren. MARTINA SEEBER: Auch in dem Stück selbst geht es um Kommunikation. FRANK REINECKE: Ja, es gibt kleine musikalische Zellen die sich wie eman- zipierte Persönlichkeiten durch die Zeit und den Raum bewegen. Die zehn Teile erzählen die Geschichte von Beziehungen. Dabei bewegen sich die Motivzellen wie in einem Pater Noster: die einen einen Halbton nach oben, die anderen nach unten. Und es gibt einen Triller, der das Stück wie ein Orgel punkt durchzieht. Was daraus hervorscheint, ist das Prinzip der Freund­­schaft auf einer anderen, auf der kompositorischen Ebene. MARTINA SEEBER: Wie kam IN FREUNDSCHAFT zu Ihnen? FRANK REINECKE: Ich habe 1998 an der Aufführung von Karlheinz Stock- hausens INORI im Herkulessaal mitgewirkt. Stockhausen war sehr sympa- thisch und zugewandt. Und da bin ich zu ihm hin und habe gefragt, ob er etwas für den Kontrabass hat. Am nächsten Morgen brachte er mir die Fassung für Cello, die man auch auf dem Kontrabass spielen kann. Aller- dings konnte ich lange nichts mit dem Werk anfangen. Ich fand, es waren zu viele einzelne Noten, zu viele Einzelereignisse. Und dazu sind diese akro batischen, virtuosen, kapriolenhaften und schnellen Figuren für den 12 Kontrabass wahnsinnig schwer. Erst jetzt, 20 Jahre später, verstehe ich die Musik. MARTINA SEEBER: Und wie verstehen Sie das Stück heute? FRANK REINECKE: Ich vergleiche diese Motivzellen mit kleinen Geister- wesen. Es sind Wesen, die sich miteinander befreunden können. Stock- hausen hat sie mit extremer Dynamik versehen. Das Stück besitzt durch dieses Drama der chromatisch veränderten Neubegegnung ein unglaubli- ches Innenleben. Es ist gar kein Solostück. Ich spiele zwar alleine, bin aber vor die Aufgabe gestellt, mit diesen Geisterwesen ein Theaterstück aufzu- führen. Und ich bin auch selbst mit diesen kleinen Wesen befreundet. Ich gucke, was sie machen, wie sie sich verhalten, miteinander umgehen und kommunizieren. Ich muss mich in jede einzelne dieser Figuren hinein- versetzen. Es ist eigentlich ein Puppentheater. Die Figuren reagieren auf- einander, ignorieren, hören einander zu, fallen einander ins Wort, flippen manch mal aus vor Freude. MARTINA SEEBER: Was bedeutet das Solo für den Kontrabass? FRANK REINECKE: Ich glaube, noch niemand hat das Stück bisher auf dem Kontrabass gespielt. Dabei ist er eigentlich fast die Idealbesetzung. Ich kann genau das am besten realisieren, was ich in dem Stück komponiert sehe, dieses Puppentheater. Der Kontrabass hat viele Register, was mir die klangfarbliche Interpunktion erleichtert. Es geht um Wandlungsfähigkeit. Und dann ist der Kontrabass ein unglaublich physisches Instrument, ein- fach weil er riesig groß ist. Ein großes Intervall ist hier wirklich groß, weil meine linke Hand einen langen Weg zurücklegen muss. Gerade in diesem Stück haben mich die weiten Wege anfangs abgeschreckt. MARTINA SEEBER: Warum hat sich Ihre Einstellung heute geändert? FRANK REINECKE: Der Kontrabass macht einen wahnsinnigen Raum auf. Er macht die musikalischen Situationen erst möglich. In dem Moment aber, in dem man versucht, die vielen, weit entfernten Einzelelemente zu ver- schmelzen, um etwas Gesamtes zu schaffen, zerfällt die Musik. Wenn ich möchte, dass das Stück als Gesamtheit plausibel wird, muss ich vereinzeln. Wenn ich die Musik wie einen Film mit schnellen Bildwechseln zerschnei- de, erst dann kann ich eine Einheit herstellen. [Das Gespräch wurde am 23. September 2020 geführt.] 13 Karlheinz Stockhausen IN FREUNDSCHAFT Ausgaben für Soloinstrumente Die Komposition IN FREUNDSCHAFT wurde von Anfang an so konzi- piert, dass sie von verschiedenen Soloinstrumenten gespielt werden kann. Die Urfassung entstand am 24. Juli 1977 in Aix-en-Provence als Geburts- tags­­geschenk für die Klarinettistin Suzanne Stephens. Aber schon die Ur­­ aufführung zu ihrem Geburtstag am 28. Juli 1977 wurde als Fassung für Flöte zweimal nacheinander von den amerikanischen Flötistinnen Lucille Goeres und Marjorie Shansky – zwei Studienkolleginnen von Suzanne Stephens, die in Aix an ihrem Kursus den HARLEKIN einstudierten – wäh rend einer privaten Feier gespielt. Die öffentliche Aufführung spielte dann Lucille
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