Katalog Der Bibliothek Des Krankenhaus Für Naturheilweisen
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Josef M. Schmidt Katalog der Bibliothek des Krankenhauses für Naturheilweisen Katalog der Bibliothek des Krankenhauses für Naturheilweisen Erstellt und herausgegeben von Josef M. Schmidt 1990 Stiftung des Krankenhauses für Naturheilweisen Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung München CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Schmidt, Josef M.: Katalog der Bibliothek des Krankenhauses für Naturheilweisen / erstellt u. hrsg. von Josef M. Schmidt. Stiftung d. Krankenhauses für Naturheilweisen. - München : Sonntag, 1990 ISBN 3-87758-073-4 NE: Krankenhaus für Naturheilweisen <München> / Bibliothek; HST Anschrift des Verfassers: Dr. med. Dr. phil. Josef M. Schmidt Krankenhaus für Naturheilweisen Sanatoriumsplatz 2 D-8000 München 90 Titelbild: Älteste Gesamtansicht Münchens, von Osten her (Ausschnitt), Frauentürme noch ohne die 1524 aufgesetzten „welschen Hauben". Holzstich von Michael Wolgemut (1434-1519), dem Lehrer Albrecht Dürers. Abgedruckt im 1493 erschienenen „Liber Cronicarum cum figuris et ymaginibus ab inicio mundi", herausgegeben von dem Nürnberger Arzt und Bibliotheksvorsteher Hartmann Schedel (1440-1514). © 1990 Krankenhaus für Naturheil weisen, München Vertrieb: Johannes Sonntag Verlagsbuchhandlung, München Alle Rechte vorbehalten. Fotomechanische Wiedergabe, Speichern auf Datenträgern ebenso wie auszugsweiser Nachdruck nur mit Genehmigung der Stiftung. ISBN 3-87758-073-4 Satz: Josef M. Schmidt, München Filmbelichtung: Typostudio & Layoutsatz M. Stickel KG, München Druck: Vonroth & Vogel Druck und Graphik KG, München IV Inhaltsverzeichnis Vorwort VI* Systematik der Bibliothek IX Bestand der Bibliothek 1 - Monographien 1 - Zeitschriften 194 V Vorwort Die Bibliothek des Krankenhauses für Naturheil weisen ist Eigentum der gleichnamigen gemeinnützigen Stiftung, deren Geschichte bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück• reicht1. Nachdem Prof. Dr. Joseph B. Buchner 1851 einen Krankenhausverein zur Grün• dung und Unterhaltung eines homöopathischen Spitals in München ins Leben gerufen hatte, konnte ein solches bereits 1859 in der heutigen Königinstraße 61 in Betrieb ge• nommen werden. Das Gebäude, das Buchner selbst zur Verfügung gestellt hatte, wurde nach dessen Tod im Jahre 1878 von den Erben allerdings 1880 veräußert. Noch in dem• selben Jahr konstituierten sich die Mitglieder des alten Vereins unter neuen, dauerhafte• ren Statuten als „homöopathischer Spitalverein". So konnte 1883, ermöglicht durch eine großzügige Schenkung der Fürstin Julie von Oettingen-Wallerstein, die „Stiftung ho• möopathisches Spital" gegründet sowie das „Homöopathische Spital München" in der heutigen Paul-Heyse-Straße 20 eröffnet werden. Nach der Erweiterung des Hauses durch einen Anbau 1895 wurde es 1912 schließlich ganz abgerissen und an dessen Stel• le ein größerer Neubau errichtet, in dem das Spital 1913 bis 1938 von der Stiftung unter dem Namen „Hahnemann-Haus" betrieben wurde. Nach dem Umzug des Spitals 1939 in das Schloß „Belle Maison" des Fürsten Adolf von Schaumburg-Lippe in Höllriegels• kreuth bei München hieß es während der Zeit des Nationalsozialismus zunächst „Biolo• gisches Krankenhaus" und später „Homöopathisches Krankenhaus Höllriegelskreuth", bis es dann 1968 seinen heutigen Standort fand. In einem unmittelbar neben dem Städti• schen Krankenhaus München-Harlaching errichteten Neubau, auf einem im Erbpacht• weg zu gewinnenden Grundstück der Landeshauptstadt München, öffnete am 1. Juli 1968 das „Krankenhaus für Naturheilweisen" seine Pforten. Die Bibliothek der Stiftung, die von den genannten Ortswechseln der Spitäler und Kran• kenhäuser stets mitbetroffen war, zog seitdem noch ein letztes Mal 1988 um, als näm• lich die Stiftung des Krankenhauses für Naturheilweisen am 23. 11. 1988 einen von ihr errichteten Anbau einweihte, in dem sich jetzt nicht nur ein großer, moderner Hörsaal, sondern auch eine neue Räumlichkeit für die Bibliothek befindet. Derzeit umfaßt die Bibliothek des Krankenhauses für Naturheilweisen neben Video- Cassetten sowie elektronisch gespeicherten Dateien medizinischen Inhalts etwa 1200 Monographien und etwa 60 verschiedene Zeitschriftentitel. Der überwiegende Teil des Bestandes sind homöopathische deutschsprachige Werke und Periodika aus dem 19. Jahrhundert. Die Systematik, nach der die Bibliothek möglichst benutzelfreundlich zu ordnen war, wurde speziell für die Gegebenheiten dieses Krankenhauses entworfen. So wurde die Medizin zunächst inhaltlich untergliedert in Grundlagen, vorklinische und klinische Fächer, Diagnostik und Therapie, wobei letzterer Oberbegriff neben Diätetik, Naturheilverfahren und sonstigen Therapien auch die Arzneitherapie umfaßt, zu welcher neben der Allopathie und Isopathie auch die Homöopathie gehört. Um den ansehnlichen Bestand der Bibliothek des Krankenhauses für Naturheilweisen allen an der Geschichte und Entwicklung der Homöopathie Interessierten bekanntzuma• chen, wurde nun ein Katalog erstellt, in dem sämtliche Titel in leicht auffindbarer Wei- ' Zur Geschichte des Krankenhauses für Naturheil weisen vgl. u. a. Artur Braun: Der Münchner homöopathi• sche Spital verein. Dt. J. Homöop. 3 (1984), S. 89-91 sowie N. N.: Auf der Schwelle des neuen Hauses. Ge• leit und Rückblick des Stiftungsausschusses. In: Krankenhaus für Naturheilweisen. Hrsg. vom Kranken• haus für Naturheilweisen. München [1968], S. 3-8. VII se verzeichnet sind. Dazu wurden die Monographien nach Autoren und die Zeitschriften nach Titeln geordnet. Die Titelaufnahmen erfolgten im Wesentlichen nach den „Regeln für die alphabetische Katalogisierung für wissenschaftliche Bibliotheken" (RAK-WB). Auf danach erlaubte Kürzungen wurde zum Teil allerdings verzichtet, und auch die Vornamen der Autoren wurden in der Schreibweise der Vorlagen übernommen. Die auf den Titelblättern fehlenden oder nur unvollständig angegebenen Vornamen wurden an zahlreichen Stellen ergänzt, sofern dies zweifelsfrei möglich war, und in der Vorlage• form entsprechend mit eckigen Klammern gekennzeichnet. In den zugehörigen Titellei• sten erscheinen die Namen dann jeweils ausgeschrieben. Bei Übersetzungen wurde der Einheitssachtitel (EST) mitaufgenommen, um das Auffinden der jeweiligen Original• werke zu erleichtern. Die Zahl der aufgeführten Autoren, Herausgeber usw. wurde pro Werk auf vier be• grenzt, die der Verlage auf drei und die der Erscheinungsorte auf zwei. Auf darüber hin• ausgehende Aufzählungen wurde unter Einfügung des Hinweises „[u.a.]" verzichtet. Anonyme Monographien sind im Alphabeth unter „N. N." zu finden. Firmenzusätze wie „GmbH", „AG" o. ä. wurden nur bei Verwechslungsmöglichkeiten in eckigen Klam• mern ergänzt. Die hier verwendeten Abkürzungen „o. O.", „o. V.", „o. J." bzw. „o. S." weisen auf fehlende Angaben des Erscheinungsortes, des Verlags, des Erscheinungsjah• res sowie der Paginierung hin. Bei lückenhaften Beständen mehrbändiger Werke wur• den nur die tatsächlich vorhandenen Bände und Seitenzahlen aufgeführt. Sonderdrucke wurden stets als solche gekennzeichnet und, soweit es auf denselben vermerkt ist, mit der Angabe der entsprechenden Literaturstelle versehen. Einträge mit Verweisungen zwischen einzelnen Autorennamen erübrigten sich, da hier unter jedem Namen der volle zugehörige Titel steht. Die Bedeutung der einzelnen Signaturen schließlich ergibt sich aus der unten aufgeführten Systematik; der Zusatz eines „+"-Zeichens vor der darauf folgenden laufenden Nummer bezeichnet lediglich ein sich an einem besonderen Stand• ort befindendes, vor 1850 erschienenes Buch. Die Bibliothek wird laufend erweitert. Der Stichtag für den hier abgeschlossenen Kata• log war der 1. Juli 1990. Die weiteren Neuerwerbungen werden künftig in Supplement• listen in dafür geeigneter Form veröffentlicht werden. Zur möglichst rationalen und ökonomischen Bewältigung der bei der Erstellung des Ka• talogs zu verarbeitenden Datenmengen wurde ein elektronisches Datenbank-System ge• wählt, das sich bereits in zahlreichen Institutsbibliotheken der Ludwig-Maximilians- Universität München bewährt hatte. Für die freundlichen Hilfestellungen bei techni• schen Schwierigkeiten mit dem Programm sei an dieser Stelle Herrn Dr. G. Heischmann von der Kontaktstelle der Institutsbibliotheken der Universität München herzlich ge• dankt. Ebenso großer Dank gebührt Frau Siglinde Schwenzl, M. A., für ihre wiederholte Mithilfe bei der Erfassung der einzelnen Titel mittels des im hauseigenen Personal Computer installierten elektronischen Programms. Darüber hinaus sei auch Frau Hed• wig Strodel, die die Bibliothek seit vielen Jahren betreut, für die Erledigung mancher wichtiger Aufgaben gedankt. Der Stiftung des Krankenhauses für Naturheilweisen sei schließlich für die Übernahme der Druckkosten des Katalogs und besonders Herrn Dr. Artur Braun und Herrn Chefarzt Dr. Benno Ostermayr für ihre wohlwollende Unterstützung des Projekts gedankt. München, im Juli 1990 Josef M. Schmidt VIII Systematik der Bibliothek Signatur Systematik A Grundlagen der Medizin Aa Bibliographien Ab Medizingeschichte, Medizintheorie, Medizinphilosophie Ac Lexika B Vorklinische und Grundlagenfächer Ba Chemie, Physik, Biologie, Zoologie Bb Anatomie, Histologie, Entwicklungsgeschichte Bc Pathologie Bd Physiologie, Pathophysiologie Be Genetik Bf Hygiene, Gesundheitswesen, Klimatologie, Epidemiologie Bg Gerichtsmedizin, Arztrecht C Diagnostik Ca Allgemeine Diagnostik, Symptomatologie Cb Mikroskopie, Bakteriologie, Klinische Chemie Cc Elektrokardiographie Cd Röntgenologie Ce Sonographie D Klinische Fächer Da Innere Medizin Db Pädiatrie De Dermatologie, Venerologie Dd Neurologie, Psychiatrie, Psychologie De Chirurgie,