zwischen Kelten und Aschach. Der Markt für Genießer. weinbau Der keltische Name Joviacum Ob Pedalritter, Wandervogel, Benzinkutscher machen. Hier gastieren Flanierer, Spazierer (=Aschach) er­scheint erst­mals im oder Donaukapitän – Aschach lädt sie alle und Genießer. Itinerarium Antonini­anum zur Zeit zum Verweilen ein. Bürgerhäuser aus dem Marktatmosphäre pur, Gastgärten im Schat- des römischen Kaisers Marcus Mittel­alter, Fassaden und Innenhöfe aus ten kühlender Bäume und die Donau im Drei - Aurelius Antoninus. gotischer, barocker und -Zeit vierteltakt laden ein zur Einkehr. Gut essen, Die erste urkundliche Er­wäh­nung in den Farben des Regenbogens erfreuen sich wohl fühlen und einfach genießen. erfolgte durch Tassilo III. im Jahr das Auge und machen Lust aufs Leben. Sie 777. Kaiser Maximilian I. verlieh erzählen vom Leben der Bürger, Schiffer dem Markt ein in Österreich ein- und Schopper. Ein Ort voller Geschichte und maliges Wappen. Geschichten. 1784 wurde die freie Weinschank Wer der Hektik des Alltags ausweichen will, eingeführt, was zur Folge hatte, ist hier richtig. Das lauteste Geräusch, dass man bei den Aschacher Bür- das Sie hier hören werden, ist das Zwölf ­ ­­­gern und Weinbauern den Wein uhr­schlagen des Kirchturms. Und manch - viel günstiger als bei den Gast­­­­ mal das Tosen, Blubbern, Gluckern und wirten erstehen konnte. Die Wirte Rauschen der Donauwellen. Hier treffen sahen sich in ihrer Existenz be­­ sich Genussradler, die gern rechts und droht und wurden bei der „Ober­ links der Donau in aller Ruhe ihre Meter sten Justizstelle“ vorstellig. Der Beamte in Wien gestattete jedoch weiterhin die Ausschank mit dem Argument dass „Der Wein GESCHICHTE UND GESCHICHTEN Birdies UND BADESPASS einem Essig gleich komme und Auf zahlreichen Gebäuden im Ortskern finden Pedalritter, Wasserratten und Wandervögel finden keinen Anwert finde… der hie- Sie Hinweise zur Geschichte und Architektur in und um Aschach eine Auswahl an Ange­boten, raus erfechsset werdene Wein von Aschach. Lassen Sie sich bei einem die sie anderswo erst suchen müssen: golfen, so schlecht sei, dass selbst die Rundgang durch unseren historischen Markt wandern, Rad fahren, baden und das Leben in klagenden Wirte denselben von in längst vergangene Zeiten verführen. aller Ruhe und U­rsprüng­lichkeit genießen. denen Unter­thanen niemalen haben abnehmen wollen…“ Golf: Nur sieben Kilometer von Aschach ent- fernt, in Feldkirchen, befindet sich die 9- und Das war nun ganz offenbar der 18-Loch-Anlage des Golfclubs Donau. beginnende Niedergang des Wein­ baues in Aschach. Im Wappen Badespaß: Aschach ist aufgrund seiner z e n ­­t r­ al e n findet sich noch heute der Bezug Lage der ideale Ausgangspunkt für er­hol­­­same zum Weinbau und Sie können Bade­tage. Prickelnde Frische verspricht der sicher sein, dass jetzt nur noch direkt vor der „Haustür“ angelegte Bade­strand erstklassiger an der Donau. Die nahe gelegenen Feldkirch­ner Wein aus­ge­ Bade­seen bieten eine Vielzahl an Freizeitmöglich­ schenkt wird. keiten. Neben einem W a s s e r ­­s c h­ il i f t ist auch eine Tauchbasis vorhanden. Das „Erleb­nis- 27 Freibad“ in und Hallen­bäder in Hart­ kirchen und Haibach runden das Angebot ab. Radtouren: Der Donau-Radweg von Richtung­­ Wien ist einer der beliebtesten Rad­­ touren in Österreich. Doch nur wenige haben ein Auge dafür, was sich abseits dieser Route befindet. Die weite Ebene des Aschach-Efer­din­ ger Beckens ist ideal, ohne allzu große Anstren­ gun­gen, Land und Leute kennen zu lernen. 2 Abseits von viel befahrenen Straßen, vorbei an Obstgärten, Gemüse- und Getreide­feldern das „Eferdinger Landl“ zu entdecken lohnt 1 Friedhofskirche zum Hl. Laurentius sich allemal.   Erstmals 1371 urkundlich erwähnt. Wandern: Eine Vielzahl von Wander­ wegen in landschaftlich reizvoller 3 Marktbräuhaus Umgebung bietet die Gegend rund um ®  Zur Zeit der Schaunberger „Präu bey den Aschach. Tyschen“ genannt. Schifffahrt: Aschach hat eine lange 4 Kirschnerhaus Tradition in der Donau-Schifffahrt. Direkt im  In diesem Viertel lebten hauptsächlich Ort befindet sich eine Schiffs-Anlegestelle. 24 Handwerker wie Färber, Weber, Gerber, Reiten: Ob Reiteinsteiger, Anfänger oder fort- Tischler, Schmiede, Faßbinder, Rauch­ geschrittene Reiter, die Reitvereine in Eferding fangkehrer und Bäcker. und im Schloss Mühldorf (Feldkirchen) freuen 23 sich auf Ihren Besuch. 5 Nikolaisches Freyhaus  Der ehemalige Stiftshof des Chor­herren- Segelflugplatz: Landschaftlich reizvoll liegt Stiftes St. Nikola in Passau wurde im der Segelflugplatz in der Ebene zwischen dem 16. Jh. erbaut. Ort und der Ruine Schaunberg. 22 6 Ledererhaus  Spätgotisches Gewerbehaus mit mäch­ti­ gem, hohem, abgetrepptem Schopf­walm­ dach diente zum Trocknen des Leders. 21 20 7 Kaplaney 19  Zur Zeit der Schaunberger Sitz der 25 18 Richter im Markt Aschach. 17 8 Neues Rathaus 16  An dieser Stelle stand früher der um 1600 erbaute Gräfliche Harrachsche 15 Getreidekasten. 14 13 26 12 11 10 DONAU

9 9 Pfarrkirche ▲  8 Dieses spätgotische Gotteshaus wurde 7 1490 unter Graf Siegmund von Schaun ­ berg eingeweiht. 5 6 10 Altes Mauthaus  Eines der ältesten urkundlich nachweis - baren Häuser Aschachs. 4 11 Schiffmeisterhaus 3  Bemerkenswert ist der von Bögen ge­tragene Breiterker. 12 Neues Mauthaus  Nach der Übersiedlung 1608 befand sich die Maut bis zum Ende des Maut ­ rechtes 1775 in diesem Gebäude. 1 2

21 Alte Post  Dieses Haus ist bereits auf dem Merianstich von 1649 abgebildet. 1850 wurde hier ein Postamt ohne Pferdewechsel eingerichtet. 22 Baumgartnerhaus  Es wurde im 16. Jh. vom Bistum Passau als Sieben Stelen erzählen Wissenswertes über Meierhof errichtet. die Entwicklung Aschachs; Geschichte zum Hören und „be“-greifen. 23 Smattosch-Villa  Dieses Haus wurde 1885 vom k.u.k. Hof ­ 13 Sonnenwirtshaus architekten Johann Smattosch erbaut.  Nach dem Brand von 1777, der hier 24 Schönreiterhaus seinen Ausgang nahm, erhielt das Haus  seine heutige Gestalt. Diese Bauart ist typisch für Winzerhäuser. 14 Marktgericht 25 Alter Pfarrhof   Dieses ehemalige Amtsgebäude aus der Ehemaliger Herrensitz. Im Kern spätgotisch- Mitte des 16. Jh. war Sitz des Pfleg- und renaissancezeitlicher Bau. Marktgerichtes. 15 Fleischerhaus 16  Dieses Rokokohaus entstand im 18. Jh. durch die Vereinigung zweier Häuser. 16 Marktrichterhaus  Domizil des Marktrichters Daniel Markuth zwischen 1617 und 1622. Theodor Kurz­ wernhart eröffnete hier 1846 die erste Aschacher Apotheke. ▲ 17 Schwarzadler-Wirtshaus  Das Schild „Zum schwarzen Adler“ ver- kündet das alte Reichslehen von Zoll und Maut. 26 Heimerhof-Pöplhaus  18 Stuckwirtshaus Das Haus war einst im Besitz der Bischöfe von  Schon 1721 wird in diesem Haus ein Regensburg, die hier Weinberge besaßen.

„Wyrth“ erwähnt. ▲ 27 Schopper- und Fischermuseum 19 Traubenwirtshaus   2004 wurde hier ein Doppelmuseum errichtet.  Die alte Bezeichnung „Zu den Trauben“ Ebenerdig wird der früher übliche Bau von weist auf den früher beträchtlichen großen Holzschiffen, die Schopperei, darge - Weinbau in und um Aschach hin. stellt. Im ersten Stock befindet sich das ober ­ 20 Altes Rathaus österreichische Fischermuseum.  Das Haus wurde von 1622 bis 1842 als Öffnungszeiten: Mai bis Oktober Rathaus genützt. Mehr unter: www.aschach.at/museum

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