Die Stille Macht Vertrauter Motive

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Die Stille Macht Vertrauter Motive Es gibt einige Kunstwerke aus der italienischen Renaissance, die jedem bekannt sind, wie die Mona Lisa von Leonardo da Vinci, die Erschaffung Adams als Teil der Sixtinischen Decke von Michelangelo Buo- Julia Bock narroti oder die Engelchen der Sixtinischen Madonna von Raffael Santi. Doch wie haben ausgerechnet diese Werke bzw. ihre Ausschnitte ihren Weg in unseren Alltag gefunden? Worin liegt der besondere Reiz, diese und keine anderen Motive für Film und Fernsehen, Comics, Zeitschriften- und Bücherco- Die stille Macht vertrauter Motive ver, Alltagsgegenstände und Dekorationen zu verwenden und zu verfremden? Warum wurden gerade die Schöpfer dieser Kunstwerke zu „Künstlerhelden“ hochstilisiert, mit deren Namen man untrennbar Bewusste und unbewusste Adaption, Zitation und bestimmte Attribute verknüpft? Ist Kunst als Motiv in der Warenästhetik per se immer Kitsch? Und gibt Wahrnehmung von Kunst in der Populärkultur und es eine Möglichkeit, die Allgegenwart der vertrauten Motive zu nutzen, um die Menschen, besonders Kinder und Jugendliche, zurück ins Museum zu bringen? All diesen Fragen und vielen weiteren wird in ihr möglicher Nutzen für die Museumspädagogik der vorliegenden Dissertation auch mit interdisziplinären Methoden nachgegangen. Julia Bock Die stille Macht vertrauter MotiveJulia Bock Die stille Macht vertrauter ISBN: 978-3-86395-114-6 Universitätsdrucke Göttingen Universitätsdrucke Göttingen Julia Bock Die stille Macht vertrauter Motive This work is licensed under the Creative Commons License 3.0 “by-sa”, allowing you to download, distribute and print the document in a few copies for private or educational use, given that the document stays unchanged and the creator is mentioned. erschienen in der Reihe der Universitätsdrucke im Universitätsverlag Göttingen 2013 Julia Bock Die stille Macht vertrauter Motive Bewusste und unbewusste Adaption, Zitation und Wahrnehmung von Kunst in der Populärkultur und ihr möglicher Nutzen für die Museumspädagogik Universitätsverlag Göttingen 2013 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Autorenkontakt Julia Bock e-mail: [email protected] Dieses Buch ist auch als freie Onlineversion über die Homepage des Verlags sowie über den OPAC der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (http://www.sub.uni-goettingen.de) erreichbar und darf gelesen, heruntergeladen sowie als Privatkopie ausgedruckt werden. Es gelten die Lizenzbestimmungen der Onlineversion. Satz und Layout: Annett Eichstaedt Umschlaggestaltung: Franziska Lorenz Titelabbildung: Foto: Julia Bock, Motiv: Engel-Skulptur im Museumsshop der Galerie Alte Meister in Dresden; Hintergrund: Thommy Weiss, www.pixelio.de © 2013 Universitätsverlag Göttingen http://univerlag.uni-goettingen.de ISBN: 978-3-86395-114-6 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ..................................................................................................................... 1 2. Zitation und Funktionalisierung von Kunstwerken in der Alltagskultur .......... 7 2.1 Von Kunst zum Vor-Bild ................................................................................. 7 2.1.1 Alte Kunst als Zitat in der neuen Kunst ............................................... 7 2.1.1.1 Dada und Surrealismus .............................................................. 8 2.1.1.2 Pop Art ...................................................................................... 16 2.1.2 Kunst und Künstler als Zitat in Massenmedien ................................ 21 2.1.2.1 Filme und Romane ................................................................... 21 2.1.2.2 Comics und Videospiele .......................................................... 48 2.1.2.3 Cover der Zeitschrift Der Spiegel ............................................. 56 2.2 Von Kunst zu Kitsch .............................................................................. 69 2.2.1 Definitionen von Kitsch und der Unterschied zur Kunst................ 69 2.2.2 Reproduktionen und Verfremdungen von Kunst gleich Kitsch? ... 75 2.2.3 Nachfrage nach Reproduktionen: Kitschbedürfnis oder Authentizitätsbedürfnis? ........................................................................ 92 3. Gemeinsamkeiten der ausgewählten Kunstwerke und mögliche Ursachen für ihre Berühmtheit und Popularität .................................................................... 95 3.1 Giorgio Vasari und das Künstlerbild von der Renaissance bis heute ...... 95 3.2 Auswahl der Kunstwerke als hermeneutischer Prozess ........................ 108 3.3 Analyse der Gemeinsamkeiten .............................................................. 110 3.3.1 Vorstellung der Kunstwerke ............................................................... 110 3.3.1.1 Die Geburt der Venus von Sandro Botticelli ........................ 110 3.3.1.2 Das Letzte Abendmahl von Leonardo da Vinci ................... 114 3.3.1.3 Mona Lisa von Leonardo da Vinci ....................................... 118 3.3.1.4 David-Statue von Michelangelo Buonarroti ........................ 127 3.3.1.5 Die Erschaffung Adams von Michelangelo Buonarroti ........ 130 3.3.1.6 Die Sixtinische Madonna von Raffael Santi ........................... 135 3.3.2 Zusammenstellung von Faktoren für die besondere Berühmtheit und Popularität der Werke ................................................................... 147 3.3.3 Auswirkung der Faktoren auf die Wahrnehmung und Alltagsrezeption der Kunstwerke ....................................................... 155 3.3.4 Weitere Beispiele aus der Renaissance und anderen Epochen und deren Unterschiede zu den Hauptbeispielen ............................ 159 3.4 Umfragen ............................................................................................... 163 3.4.1 Eigene Umfrage zur Bekanntheit von zwei Kunstwerken ............. 163 3.4.1.1 Rahmenbedingungen und Anlage der Untersuchung ...... 163 3.4.1.2 Ergebnisse ............................................................................... 167 3.4.1.3 Analyse ..................................................................................... 174 3.4.2 Umfrage der Gemäldegalerie Alte Meister zur Sixtinischen Madonna aus dem Jahr 2010 ................................................................. 180 3.4.3 Vergleich beider Umfrageergebnisse.................................................. 182 4. Museumspädagogische Perspektiven ................................................................... 185 4.1 Allgemeine Problematik von Kunstvermittlung ................................... 185 4.2 Begleitbuch für Kinder zur Ausstellung „Die Sixtinische Madonna. Raffaels Kultbild wird 500“ in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden ........................................................................................................... 188 4.2.1 Entstehungsprozess des Begleitbuches ............................................. 188 4.2.2 „Kunst der Renaissance entdecken und enträtseln“........................ 189 5. Fazit ........................................................................................................................... 211 6. Literaturverzeichnis ................................................................................................ 215 7. Abbildungsanhang .................................................................................................. 225 1. Einleitung Thema Jeder kennt sie, die Kunstwerke berühmter Meister, wie Leonardo da Vincis Mona Lisa oder die Geburt der Venus von Sandro Botticelli. Aber woher eigentlich? Die wenigsten Menschen haben diese Werke tatsächlich im Original gesehen, sondern kennen sie nur von Fotos und Abbildungen. Aber nicht nur in Büchern, Zeit- schriften oder Dokumentationen begegnen einem diese Motive: Überall im Alltag trifft man sie z. B. auf Dekorationsgegenständen aller Art, auf Kleidung, Postern, Kaffeetassen, Schachteln und Dosen, als Postkarten, Handtuch- und Servietten- motive. Man findet Kunstwerke als Souvenirs in Museumsläden auf alle erdenkli- chen Arten reproduziert. Sie tauchen auf in Romanen, Filmen, Fernsehserien, Comics und im Internet, oft verfremdet, karikiert, ins Lächerliche gezogen oder gezielt für die jeweilige Botschaft angepasst. Aber was geschieht eigentlich mit unserer Beziehung zu den Kunstwerken durch diese alltägliche „Benutzung“? Werden sie dadurch abgewertet oder nur weiter stilisiert? Verkommen sie zu Kitsch oder werden sie in ihrem Status als Kultobjek- te gefestigt? Und wie viele entscheidende Informationen über das Kunstwerk sind noch im Gedächtnis geblieben? Wer kennt überhaupt noch den Namen der Künstler, die Umstände der Entstehung, den Standort oder auch nur die Art des Bildträgers? Wissen die Menschen, was genau sie eigentlich sehen, wenn sie z. B. die Engelchen vom unteren Bildrand der Sixtinischen Madonna als Weihnachtsgruß- 2 karte kaufen? Was wiederum war ausschlaggebend dafür, dass gerade nur ganz bestimmte Werke vielfach reproduziert und weiterverwendet werden, andere, ebenso berühmte aber nicht? Diesen und weiteren Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen und dabei die wechselseitigen und vielschichtigen Beziehungen zwischen dem Künstler(mythos), dem Kunstwerk selbst, den Reproduktionen und den Rezipienten untersucht werden. In Anschluss daran werden einige museums- pädagogische Perspektiven eröffnet. Faktor Künstler(mythos) Natürlich ist
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