Wortprotokoll Haupt 16/87

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Wortprotokoll Haupt 16/87 Wortprotokoll Haupt 16/87 16. Wahlperiode Plenar- und Ausschussdienst Wortprotokoll Hauptausschuss 87. Sitzung 16. Juni 2010 Beginn: 13.02 Uhr Ende: 20.08 Uhr Vorsitz: Ralf Wieland (SPD) Vorsitzender Ralf Wieland: Ich rufe auf Punkt 1 der Tagesordnung a) Aktueller Stand des Zeit- und Kostenplans 2095 zum Bau des BBI Besprechung gem. § 21 Abs. 3 GO Abghs (auf Antrag der Fraktionen SPD, Grüne, Die Linke und FDP) b) Aktueller Stand des Zeit- und Kostenplans 2095 A zum Bau des BBI Fragen der Fraktion der FDP Mitberaten wird: c) Wann wird der neue Großflughafen Berlin- 2097 Brandenburg eröffnet – Zeitplan bis zur Inbetriebnahme unverzüglich vorlegen! Antrag der Fraktion der CDU Drs 16/3253 Ich begrüße recht herzlich den Regierenden Bürgermeister, Herrn Wowereit, Herrn Prof. Schwarz und Herrn Körtgen von der Geschäftsführung der Flughafen GmbH und als Vertreter des Projektsteuerbüros WSP CBP Herrn Dr. Cronauer und Herrn Manninger. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Ansonsten sind mir alle Weiteren auch recht herzlich willkommen. – Gibt es den Wunsch nach einem Wortprotokoll? – Das ist der Fall. Dann halten wir das so fest. Ich denke, die Begründung für die Besprechung brauchen wir nicht. Das ist schon hinreichend erörtert worden, sodass ich dem Regierenden Bürgermeister gleich das Wort erteilen möchte. – Bitte schön, Herr Wowereit! Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit: Herr Vorsitzender! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist noch mit anwesend Herr Paap von der Planungsgesellschaft BBI von gmp, der die Flughafengesellschaft begleitet – zusätzlich zu den Herren, die Sie schon vorgestellt haben. Redaktion: Plenar- und Ausschussdienst, Tel. 2325 1450 bzw. quer (99407) 1450 Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 2 Wortprotokoll Haupt 16/87 16. Wahlperiode 16. Juni 2010 - stz/vo - Ich möchte am Anfang darauf hinweisen, dass wir eine Planung bezüglich des Eröffnungstermins BBI Willy Brandt in Schönefeld hatten, die auch noch nicht korrigiert worden ist. Die Planung sah vor, am 30. Oktober 2011 in Betrieb zu gehen. Der Zeitplan ist seit Jahren festgelegt, und wir wissen, dass dies von Anfang an ein enger Zeitplan war. Daraus haben wir nie ein Hehl gemacht. Ich selber habe immer von einem „ambitionier- ten Zeitplan“ gesprochen, und dies ist nach wie vor richtig. Es ist bei solchen Großprojekten aber unabding- bar, dass man das nicht als offenen Prozess betrachtet, sondern auch feste Zielvorgaben macht. Man möge sich einmal vorstellen, dass man da von Anfang sagt: Na ja, das ist ein floatender Bereich, und da kann man nicht genau wissen, und die Erfahrung zeigt, es kann länger oder weniger lang dauern oder erfahrungsgemäß eigentlich immer länger, und dementsprechend ist das alles nicht so ernst zu nehmen. – Nein! Die Flugha- fengesellschaft und die beauftragten Unternehmen waren immer darauf orientiert, den 30. Oktober 2011 einzuhalten. Wir wissen, dass in dem Projekt, auch auf der Strecke bis heute, erhebliche Schwierigkeiten entstanden sind, die sich durch Verzögerungen ergeben haben. Allein die Ausschreibung des Terminals mit dem mehrmaligen Anlauf bis hin zur Konzeptionsänderung auch einer kleinteiligen Vergabe hat selbstverständlich zeitliche Verzögerungen hervorgerufen, die dann am Ende auch die Reservezeiten, die in so einem Projekt mit einge- baut werden, verkürzen. Das heißt also: Man startet, und selbst wenn es am Anfang Schwierigkeiten und Zeitverzögerungen gibt, hat man hinten noch den Puffer. Aber je enger das wird und je mehr man zu dem eigentlichen Eröffnungstermin kommt, ist selbstverständlich klar, dass der Puffer irgendwann aufgebraucht ist und jede Störung eine kritische Situation darstellt. Jede Zeitverzögerung muss daraufhin überprüft wer- den, ob sie wieder eingeholt werden kann, jede Kostenüberschreitung auch. Das ist das Managementprinzip und eine Aufgabe, die die Geschäftsführung zu erledigen hat, den Kosten- und Zeitrahmen einzuhalten. Das Investitionsprojekt, immerhin mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro, mit den anderen Bereichen, die noch dazugehören, ist eine gigantische Baustelle mit sehr vielen Schnittmengen. Auch das war klar. Das Schnittmengencontrolling ist dann eine der Herausforderungen bei einer kleinteiligen Ausschreibung. Auch das ist etwas, was bewältigt werden muss. Ich möchte sagen, dass wir den Termin für das Richtfest halten und auch der Öffentlichkeit deutlich machen konnten: Das sind jetzt nicht mehr nur Planung und vorberei- tende Maßnahmen, sondern wir sind schon sehr weit. – Das hat man beim Richtfest gesehen, das konnte man jetzt auch deutlich bei der ILA sehen. Ich glaube, das war eine gute Möglichkeit, der internationalen Fachöf- fentlichkeit, aber auch vielen Besucherinnen und Besuchern deutlich zu machen: Das ist kein Phantompro- jekt, sondern ein Projekt in einer absoluten Realisierungsphase. Ich möchte am Anfang auch noch mal darauf hinweisen, dass Zeitverzögerungen im Bereich des Terminals nicht heißen, dass in allen Facetten dieses Flughafenbaus Zeitverzögerungen passieren, sondern selbstver- ständlich sind in vielen anderen Bereichen zeitgerechte Lösungen gefunden worden. Dies ist ein komplexer Bereich, und es kann sein, dass an vielen Stellen alles rechtzeitig fertig ist. Wir reden jetzt hauptsächlich über den Bereich des Terminals, und da haben wir in der Tat zwei Probleme, die uns aktuell sehr stark be- schäftigen. Ein Problem ist abgearbeitet in dem Sinne, dass auch die Zeitverzögerung gesehen werden muss, die sich durch die Witterung ergeben hat. Es war ein langer, harter Winter. Daraus haben sich Zeitverzöge- rungen ergeben. Die können und müssen aufgeholt werden. Aber wir haben zwei andere Probleme, die doch erhebliche Neuorientierungen erforderlich machen. Das eine ist die Insolvenz der Ingenieurgesellschaft Kruck. Diese war ein Teilplaner der Planungsgesellschaft BBI. Zu dieser Planungsgemeinschaft gehören daneben die bekannte Architekten- und Ingenieurfirma JSK sowie als Generalplanungsgesellschaft gmp, also die Firma von Prof. Gerkan. Die Ingenieurgesellschaft Kruck war für die Planung der technischen Gebäude- ausrüstung des Terminals zuständig. Auch hier ist darauf hinzuweisen: Es ist eine Gemeinschaftsarbeit, die durch drei eigenständige Unternehmen gemacht wird, aber die Vergabe ist gesamtschuldnerisch gemacht worden. Das heißt, alle stehen für den anderen ein. Am 8. Februar 2010 wurde von der Ingenieurgesellschaft Kruck der Insolvenzantrag gestellt. Die Flughafengesellschaft wurde am gleichen Tag informiert. Die plane- rische Gesamtverantwortung und die gesamtschuldnerische Haftung für die technische Gebäudeausrüstung werden durch diese Insolvenz eines Teilplaners nicht verändert und bleiben somit bei der Planungsgesell- schaft BBI, die dann nur noch durch JSK und gmp getragen wird. Diese haben sich auch in mehreren Gesprächen und Schreiben dazu bekannt, die kompletten Planungsleis- tungen einschließlich der aufgrund der Insolvenz mangelhaften Planung für die technische Gebäudeausrüs- Abgeordnetenhaus von Berlin Seite 3 Wortprotokoll Haupt 16/87 16. Wahlperiode 16. Juni 2010 - stz/vo - tung zu erbringen, und sie haben auch nachweisbar erhebliche Aktivitäten unternommen, um neue Leistungs- fähigkeit sicherzustellen, auch durch die Einstellung von neuen Personen, die dort arbeiten. Aber auch da ist darauf hinzuweisen, dass in der Vergangenheit nicht alle Leistungen von Kruck selbst erbracht worden sind oder worden wären. Auch die haben Dritte herangezogen, und es ist klar, dass diese in der Folge durch die neue Struktur der Planungsgesellschaft wiederum in die Auftragslage mit hineinkommen. Wir sind auf der Aufsichtsratssitzung am 26. März über den Konkurs und die Probleme bei der Planung der technischen Ge- bäudeausrüstung informiert worden und haben dies auch im Aufsichtsrat erörtert. Die Geschäftsführung hat in die Risikoanalyse, die ebenfalls dem Aufsichtsrat vorgelegt und jedes Mal beraten wird, das Risiko aufge- nommen. Aber das hat nicht dazu geführt, dass jetzt gesagt wird: Der Terminplan ist nicht mehr zu halten –, sondern selbstverständlich hat die Geschäftsführung gesagt: Dies ist zu schaffen, und es ist die Aufgabe, dies auch zu erreichen. – Das ist bei anderen Problemen auch der Fall gewesen. Die Lösung des Problems sollte auch im Juni im Aufsichtsrat weiter behandelt werden. Wir und die Geschäftsführung verlassen uns nicht nur auf die Aussage von einzelnen beteiligten Firmen, sondern selbstverständlich ist das Controlling des gesamten Bau- und Terminplans einem Projektsteuerer der Firma WSP CBP – Herr Manninger und Dr. Cronauer sitzen ja hier – übertragen worden, und auch der Pro- jektsteuerer hat auf dieses Risiko, welches durch die Insolvenz entstanden ist, hingewiesen. Aber im Control- lingbericht, der dem Aufsichtsrat Ende März 2010 vorgelegt wurde, ist er explizit zu dem Ergebnis gekom- men, dass eine Gefährdung des Inbetriebnahmetermins hieraus nicht resultiert, da Maßnahmen zur Aufho- lung der Verzüge eingeleitet worden seien. Deshalb ist diese These, dass die Geschäftsführung den Aufsichtsrat oder den Aufsichtsratsvorsitzenden nicht rechtzeitig informiert hat, aus meiner Sicht nicht zu halten, sondern der Aufsichtsrat ist informiert wor- den, und der Aufsichtsrat hat das Problem auch diskutiert. Insofern ist hier auch die entsprechende Beratung erfolgt und eine hohe Wachsamkeit im Unternehmen zur Lösung dieses Problems gegeben gewesen. – [Zu- ruf von Joachim Esser (Grüne)] – Vorsitzender Ralf Wieland: Herr Kollege Esser! Das hat keinen Sinn. Das hören nur zwei oder drei. Der Regierende hat
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