Karl Weigl String Quartets 7 & 8 Thomas Christian Ensemble

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Karl Weigl String Quartets 7 & 8 Thomas Christian Ensemble Karl Weigl String Quartets 7 & 8 Thomas Christian Ensemble cpo 555 201–2 Booklet.indd 1 22.11.2019 09:32:12 Karl Weigl cpo 555 201–2 Booklet.indd 2 22.11.2019 09:32:13 Karl Weigl (1881–1949) 30'19 String Quartet No. 7 1 Andante 7'30 2 Allegro molto 6'46 3 Adagio 10'45 4 Allegro 5'09 24'18 String Quartet No. 8 5 Allegro non troppo, ma con brio 5'54 6 Andante 7'38 7 Allegro. Moderato 3'51 8 Adagio. Allegro 6'34 T.T.: 54'45 Thomas Christian Ensemble Thomas Christian, Violin Raimund Lissy, Violin Robert Bauerstatter, Viola Bernhard Naoki Hedenborg, Violoncello cpo 555 201–2 Booklet.indd 3 22.11.2019 09:32:13 Karl Weigl: schreibt, sich auf den Stil und nicht auf das Lebensalter Der moderne Romantiker bezieht. Er selbst war sieben Jahre älter als Karl Weigl. von Michael Haas Aus heutiger Sicht wurde das Musikleben des frü- hen 20. Jahrhunderts von verschiedenen Fraktionen be- Baron Georg von Franckenstein, der damalige öster- herrscht. Doch wenn man von den Kollegen Schönberg reichische Botschafter in Großbritannien, hatte den Wie- und Weigl (oder etwa Schönberg und Franz Schreker) ner Musikwissenschaftler Mosco Carner im Jahre 1937 liest, dann ist zu bemerken, daß Schönberg weniger eingeladen, in London – wo derselbe sich schon bald dogmatisch als viele seiner Jünger war und daß er in als Flüchtling wiederfinden sollte – einen Vortrag über Weigls Musik vor allem deren »Redlichkeit« erkannte. das aktuelle Liedschaffen in Österreich zu halten. Carner Das ist besonders interessant, weil Hanns Eisler Weigls sprach bei dieser Gelegenheit von Arnold Schönberg Kompositionsklasse am Konservatorium verließ, um pri- und Anton Webern, von Ernst Toch und Ernst Křenek vatim bei Schönberg zu studieren. Als man ihn später und erwähnte auch Karl Weigl, den er bemerkenswer- fragte, was Schönberg ihm wohl vor allem vermittelt terweise im Verein mit Joseph Marx als »modernen Ro- hätte, antwortete er, dies sei die »Redlichkeit in der mantiker« apostrophierte – ein Begriff, der heute kaum Musik« gewesen. einmal verwendet wird. Wir sprechen üblicherweise In einer Besprechung der Symphonischen Phantasie von »Spätromantikern« und »frühen Modernen«. Doch schrieb Erich Wolfgang Korngolds Vater Julius, der be- vielleicht ist gerade die Hybride des »modernen Roman- rüchtigte, »kritischste« Wiener Kritiker am 29. Novem- tikers« die beste Beschreibung für einen Komponisten, ber 1910: »Wenn Weigl sich eines Orchesterauflaufs der einerseits im Jahre 1904 mit seinen Freunden Arnold schuldig macht, gleicht er einem lieben, sanften Men- Schönberg und Alexander Zemlinsky die Vereinigung schen, der sich zum Schreien zwingt.« Während seines schaffender Tonkünstler gründen konnte, während ihn US-amerikanischen Exils hat Weigl dann das Schreien Schönberg andererseits in einem späteren Empfehlungs- gelernt – wenngleich das, was dabei herauskam, nicht schreiben folgendermaßen charakterisierte: »Ich kenne immer ein »Urschrei« war. Weigls Schreie konnten ver- Dr. Weigl seit über vierzig Jahren. Wir waren also beide halten, sie konnten sogar stumm sein – und waren doch noch recht jung. Er studierte damals bei Alexander immer aufwühlend. Zemlinsky und graduierte in Klavier und Komposition Wenn man liest, wie die Wiener Kritik Weigls Auf- an dem bekannten Wiener Konservatorium. Ich halte führungen besprach, fällt eine deutliche Differenzierung ihn seit jeher für einen der besten Komponisten dieser auf. Julius Korngold unterschied genau zwischen Musik, älteren Generation, einen von denen, die die würdige die sich organisch aus dem historischen Erbe entwickel- Wiener Tradition der Porpora, Fux, Albrechtsberger und te, und einer solchen, die von anderen Fraktionen als Sechter fortsetzten. Er hält treu an dieser alten Kultur »Fortschritt« bezeichnet wurde. Für Korngold bedeutete eines musikalischen Geistes fest, der zu den besten Tei- dieser »Fortschritt« inzwischen den Verlust der Tonalität, len der Wiener Kultur gehört« (Original: englisch). Dem Dissonanz, Dodekaphonie. Er sah nicht ein, was an aufmerksamen Betrachter fällt freilich ins Auge, daß diesen Entwicklungen fortschrittlich sein sollte, wo er in Schönberg, wenn er von »dieser älteren Generation« ihnen nichts als Irrwege sah. Das ging nicht vorwärts, 4 cpo 555 201–2 Booklet.indd 4 22.11.2019 09:32:13 das hatte einfach jeglichen Pfad verlassen. Organische zu machen. In einem aufschlußreichen Aufsatz schrieb Entwicklungen übernahmen das Vermächtnis der Vergan- Weigl in seinen letzten Jahren: »Selbst heute halte ich genheit und drückten ihm ein persönliches Imprimatur die [zwei] Jahre, in denen ich unter Gustav Mahler ge- auf. Das galt für Komponisten wie Franz Schreker, Hans arbeitet habe, für die lehrreichste Zeit meines Lebens«. Gál oder auch Joseph Marx und Franz Schmidt. Die Mahler wiederum empfahl seinem Schwager Arnold Presse war irritiert, weil Weigl anscheinend nicht vorhat- Rosé, dem Konzertmeister des Wiener Hofopernorche- te, seine Position auf dieser Entwicklungskurve näher zu sters und Primarius des hervorragenden Rosé-Quartetts, definieren. Er war kein eingefleischter Konservativer wie das erste Streichquartett seines jungen Mitarbeiters. Und Julius Bittner oder Wilhelm Kienzl, die in der offenkundig Rosé war auch weiterhin hilfreich – als er nämlich 1907 mehr als geläufigen Sprache der Vergangenheit schrie- mit seinem vergrößerten Ensemble Weigls Streichsextett ben. Ebensowenig wollte sich indes der Platz bestimmen uraufführte. 1910 war für Weigl ein bewegtes Jahr. Er lassen, den er auf dem Weg in die Zukunft einnahm. heiratete die Sängerin Elsa Pazeller, sein drittes Streich- 1919 beklagte sich der Kritiker Joseph Reitler über den quartett erhielt den angesehenen Wiener Beethoven- »modernen Pessimismus« in Weigls Sextett, wohingegen Preis, und nach der Premiere seiner ersten Symphonie Julius Korngold 1910 an der Symphonischen Fantasie durch den Allgemeinen deutschen Musikverein schloß und dann wieder 1920 an der A-dur-Symphonie die die Universal Edition, bei der im Vorjahr Gustav Mahler, vorsichtige schöpferische Entwicklung Weigls kritisierte. Arnold Schönberg und Franz Schreker unterzeichnet hat- Demgegenüber werden Kammermusik und Lieder immer ten, mit ihm einen Zehnjahresvertrag. wieder gelobt, und vielleicht hört man hier ja auch Wei- Nach dem Ersten Weltkrieg kam Karl Weigl als Leh- gls echteste Stimme. rer an das Neue Wiener Konservatorium, wo er Kontra- Karl Weigl war am 6. Februar 1881 als Sohn punkt unterrichtete. Wie ernst es ihm mit dieser Aufgabe einer assimilierten jüdischen Familie in Wien geboren war, wird sich kaum feststellen lassen. 1925 legte er sein worden. Mit fünfzehn Jahren nahm er privaten Musik- Lehramt nieder, gab aber auch weiterhin Privatstunden unterricht bei Alexander Zemlinsky, einem Freund der und wurde 1928 mit dem Professorentitel ausgezeich- Familie. 1899 kam er als Klavierschüler von Anton Door net. Trotz seiner Ambivalenz hat Weigl neben Hanns Eis- ans Wiener Konservatorium (die heutige Universität für ler eine Reihe prominenter Wiener Musiker unterrichtet – Musik und Darstellende Kunst), wo er zudem bei Ro- darunter Erich Wolfgang Korngold und Kurt Adler. Wie bert Fuchs in Harmonielehre und Theorie unterwiesen auch immer, Weigls Werke wurden Mitte der zwanziger wurde. Er erhielt eine Silbermedaille für Komposition Jahre von den wichtigsten Dirigenten und Orchestern und legte 1902 sein Examen ab. Seit 1899 studierte der Zeit aufgeführt, und seine Reputation reichte zwei- er auch an der Wiener Universität, wo er 1903 unter fellos an den Ruf der zeitgenössischen Kollegen heran. Professor Guido Adler promovierte. Fuchs war Mah- Die Ehe mit Elsa Pazeller hatte schon 1913, bald lers Lehrer gewesen. Zemlinsky war Mahlers Protégé. nach der Geburt der Tochter, ihr Ende gefunden, wenn- Adler war mit Mahler seit der gemeinsamen Kindheit in gleich das Verhältnis auch nach der Scheidung ein Mähren befreundet und schlug diesem 1904 vor, Weigl freundschaftliches blieb. 1921 heiratete Weigl seine zu seinem Korrepetitor und musikalischen Assistenten Schülerin Valerie (»Vally«) Pick, und 1926 kam der 5 cpo 555 201–2 Booklet.indd 5 22.11.2019 09:32:13 gemeinsame Sohn Wolfgang Johannes zur Welt. Das Die beiden letzten Quartette haben in dokumen- Leben war angenehm und voller Erfolge. Gegen Ende tarischer Hinsicht wenig zu bieten. Weder waren sie der Zwanziger und zu Beginn der Dreißiger erschienen Auftragswerke noch wurden sie zu Weigls Lebzeiten dann allerdings in den Wiener Zeitungen schon die aufgeführt. Die Premiere des siebten Quartetts fand ersten Anzeigen, in denen Karl und Vally Weigl als mu- 1956, sieben Jahre nach dem Tode des Komponisten, sikalische Privatlehrer inserierten. Seit dann ab 1933 im Österreichischen Institut zu New York statt; es spiel- Hitlers Vorschriften galten, standen Weigls Werke auf ten Felix Galimir und das Galimir-Quartett, das er in der schwarzen Liste, die sämtliche Aufführungen auf den USA neu formiert hatte. Das achte Quartett wurde dem lukrativen deutschen Markt untersagte. 1937 war erst 1973 durch das Concord Quartet am New Yorker die Situation trist geworden, und nach dem Anschluß Lincoln Center uraufgeführt. Österreichs im März 1938 wurde aus der Tristesse Ver- Das Streichquartett Nr. 7 f-moll wurde im Januar zweiflung. Das Internationale Quäker-Zentrum in Wien 1942 vollendet und hält weitaus deutlicher als das sowie eine Reihe weiterer Institutionen und Persönlich- nachfolgende Werk an der sensitiven Lyrik fest, die den keiten halfen der Familie bei der Ausreise in die USA. Komponisten gemeinhin auszeichnete. Ungewöhnlich Am 9. Oktober 1938
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