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Anreise nach Winterscheid Karte zu diesem Rundweg Winterscheid finden Sie im Rhein-Sieg-Kreis ca. 45 Minuten von Köln und Bonn entfernt. Start am Weissen Kreuz (Nr. 1) bis zur Start / Ziel: Weiher in Winterscheid Agatha-Kapelle (Nr. 37). Bahnanreise: Mit der S-Bahn Linie S12 ab Köln Hbf Richtung Au/Sieg bis Bhf Hennef/Sieg, Fahrzeit ca. 30 Min. Heimatverein Winterscheid e.V oder mit dem Siegtal-Express RE9 Köln-Siegen bis - Stimme für unsere Heimat - Bhf Hennef/Sieg. Ab Bhf Hennef mit dem RSVG- Bus Linie 531 Richtung Ruppichteroth- Winterscheid bis Haltestelle Weiher. Winterscheider- Anreise mit dem Auto: Aus Richtung Köln über die A3 bis Autobahn- kreuzung Bonn/Siegburg, weiter auf der A560 bis Geschichts-Weg zur Ausfahrt Hennef-Ost und dann weiter auf der B478 Richtung Waldbröl. Nach Ortsausgang Bröl rechts ins Derenbachtal und nach ca. 3 km links Richtung Winterscheid bis zum Parkplatz am Winterscheid – damals und heute Weiher in Winterscheid. Informationen zum Der Ort Winterscheid ist fast 900 Jahre alt. Winterscheider-Geschichts-Weg bei: Die erste urkundliche Erwähnung war 1131. Vieles hat sich verändert. Heimatverein Winterscheid e. V. Damit nicht alles in Vergessenheit gerät, Jochen Breuer (Vorsitzender) hat der Heimatverein sich entschlossen, mit Wildpfad 3 diesem Rundweg an die geschichtlichen 53809 Ruppichteroth und baulichen Veränderungen einiger Handy: 0151/24040098 Häuser in den letzten 100 Jahre in diesem E-Mail: [email protected] schönen Ort zu erinnern. Eberhard Spindler (Schriftführer) Am Altenhof 4 53809 Ruppichteroth Telefon 02247 / 5785 Winterscheid damals und heute Winterscheider-Geschichts-Weg Von der Bröltalstraße, die– damals noch Landstraße und keine Wir möchten Sie einladen zu einer kleinen Bundesstraße war, rechts abbiegen ins Derenbachtal in Rich- tung Winterscheid auf die Straße, die 1880 gebaut wurde. Eine Vergangenheit unseres schönen Ortes andere Möglichkeit gab es nicht. Vor 1880 war Winterscheid „Zeitreise“ in die geschichtliche und bauliche nur über den Rennenberg und Schreckenberg zu erreichen. Winterscheid mit einer ca. 90minütigen - In Winterscheid selbst gab es damals etwa 75 Häuser, fast Geschichts- (siehe Plan auf Rückseite). ausschließlich in Fachwerkbauweise. Wanderung entlang des „Winterscheider Die Straßen nur grob befestigt, kein Wasser, kein Kanal, kein Weges“ Strom. Die Wasserversorgung erfolgte ausschließlich über Die geschichtliche Entwicklung und wandern entlang der Haupt- hauseigene Brunnen, schlimmstenfalls musste Wasser vom straßeWir starten durch am das „Weissen Dorf, vorbei Kreuz“ an von Winterscheid Derenbach geholt werden. Der Anschluss an die öffentliche Häusern die zum Teil älter als 100 Wasserversorgung (Wahnbachtalsperre) erfolgte erst 1961. 1131 Winterscheid (Winterskeit) wird erstmals urkundlich erwähnt. Jahre sind und deren Bausubstanz Papst Innozenz II. bestätigt dem Stift St. Cassius zu Bonn u. a. Strom bekam Winterscheid etwa 1920. Vorher gab es nur eine noch aus dieser Zeit stam- dessen Anteil an der Kirche und am Zehnten zu Winterscheid. behelfsmäßige private Initiative der Stromgewinnung von der 1180 Die Grafen von Sayn gründen Blankenberg; zu deren Grund- men (rechts ca. 1850). besitz gehört auch Winterscheid. Ingersaueler Mühle nach Winterscheid. 1345 Der Probst des Cassius-Stiftes belehnt Ritter Heinrich, Burggraf Vorbei an zu Drachenfels und die Ritter Gerhard und Walram vom Stein Die Hauptstraße endete eigentlich an der Volksschule, man einem (Herrnstein) mit der Kirche zu Winterscheid. konnte allerdings weitergehen bis zum Forsthaus in Bettringen. 1363 Blankenberg kommt durch Verpfändung in den Besitz der Blickfang des Dorfes, unserem Grafen von Berg. Winterscheid wird „Bergisch“. Der Platz vor dem ehemaligen Weiher, weiter zum Haus am 1379 Bau der Burg von Herrnstein. 1685 Vollendung des Neubaus des Kirchenschiffes. Der Turm ist Marktplatz (unten), der erhalten in seiner ursprünglichen Form. kath. 1781 Zweiter Neubau des Kirchenschiffes. Die Kirche wird vergrößert. 1806 Winterscheid gerät mit dem Herzogtum Berg unter französische Volks- Herrschaft. schule 1808 Winterscheid und Ruppichteroth bilden eine „Mairie“ (Gemeinde). (rechts) 1815 Nach dem Wiener Kongreß fällt Winterscheid mit dem General- und der kath. Kirche St. Servatius (unten links). gouvernement Berg an Preußen. Haus „Windscheif“ und der Gaststätte „ Zur Krone“ 1816 Der Kreis Uckerath wird gebildet unter preußischer Verwaltung. hieß mal „Hermann-Göring-Platz“ und die Ringstraße war mal Sie sehen Ruppichteroth und Winterscheid gehören dazu. 1820 Bildung des Siegkreises mit der Kreisstadt Siegburg. die „Kaiserstraße“. Das Pastorat war gerade im Bau und die weitere 1953 Der Heimat- und Verkehrsverein Winterscheid wird heutige Herrnsteinstraße war ein Hohlweg. alte Fach- gegründet. Unterhalb südlich von Winterscheid gab es schon mit 1969 Mit der kommunalen Neuordnung verliert die amtsangehörige werk- Gemeinde Winterscheid ihre Selbstständigkeit und wird mit der urkundlicher Erwähnung die bestehende „Korn- und häuser amtsangehörigen Gemeinde Ruppichteroth zur neuen Fruchtmühle zu Derenbach“ die spätere Winterscheider-Mühle. Gemeinde Ruppichteroth zusammengeschlossen. und die 1971 Neuer Vereinsname ist Heimatverein Winterscheid e. V. Agatha- Kapelle. .