Ethnographie Österreichisches Museum Für Volkskunde Gartenpalais Schönborn Laudongasse 15-19, 1080 Wien Direktion: Hofrat Hon.-Prof

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Ethnographie Österreichisches Museum Für Volkskunde Gartenpalais Schönborn Laudongasse 15-19, 1080 Wien Direktion: Hofrat Hon.-Prof Eugenie Goldstern und ihre Stellung in der Ethnographie Österreichisches Museum für Volkskunde Gartenpalais Schönborn Laudongasse 15-19, 1080 Wien Direktion: Hofrat Hon.-Prof. Dr. Franz Grieshofer Eugenie Goldstern und ihre Stellung in der Ethnographie Beiträge des Abschlußsymposions zur Ausstellung „Ur-Ethnographie. Auf der Suche nach dem Elementaren in der Kultur. Die Sammlung Eugenie Goldstern" Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien, 3. bis 5. Februar 2005 Inhaltsverzeichnis Franz Grieshofer Eine vorangestellte Nachbetrachtung 109 Konrad Köstlin Ur-Ethnographie und Moderne 115 Bernd Jürgen Warneken Das primitivistische Erbe der Volkskunde 133 Reinhard Johler Auf der Suche nach dem „anderen" Europa: Eugenie Goldstern und die Wiener „Völkerkunde Europas" 151 Klaus Beitl „Archeocivilisation". Andre Varagnac - nachgelesen 165 Werner Bellwald „... Jahrtausende lang zäh und unveränderlich ..." Reliktforschung in der Fortschrittseuphorie. Zur wissenschaftlichen Verortung des Ethnographen Leopold Rütimeyer 185 Bernhard Tsehofen Ethnographische Aipenforschung als „public science". Das Elementare als Erlebnisofferte 213 Christine Burckhardt-Seebaß Lust aufs Feld 231 Ueli Gyr Auf den Spuren von Eugenie Goldstern in Bessans (Frankreich). Rückblende auf eine Zürcher Forschungsexkursion 243 Christian F. Feest Haberlandtiana. Michael Haberlandt an der anthropologisch-ethnographischen Abteilung des k.k. Naturhistorischen Hofmuseums, 1885-1911 251 Herbert Nikitsch Moser, Schmidl, Trebitsch Et Co. Halbvergessenes aus der Geschichte des Vereins für Volkskunde 275 Michel Cullin Eugenie Goldstern in der Zeit des Frankojudaismus 295 Klara Kuti Zwei Blicke auf einen Paradigmenwechsel. Bemerkungen aus Anlass des Symposiums über Eugenie Goldstern 299 Graphik Atelier A Et H Haller Coverfoto Wasser-Tesseln, Kanton Wallis, dat. 1705. Österreichisches Museum für Volkskunde/Stefan Zeisler Satz Christi Weismayer, Wien Druck Novographik, Wien Für Unterstützung ist zu danken: MA 7 - Wissenschaftsreferat, bm:bwk ISBN 3-900358-22-2 W ien 20 05 (= Buchreihe der Österreichischen Zeitschrift für Volkskunde. Band 18) (Sonderdruck aus: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde. Band LIX/108, Wien 2005, 109-309) Eugenie Goldstern und ihre Stellung in der Ethnographie Beiträge des Abschlußsymposions zur Ausstellung „Ur-Ethnographie. Auf der Suche nach dem Elementaren in der Kultur. Die Sammlung Eugenie Goldstern" Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien, 3. bis 5. Februar 2 0 0 5 Stallw ohnung in Bessans fotografiert von Eugenie Goldstern Österreichische Zeitschrift für Volkskunde Band LIX/108, Wien 2005, 109-114 Eine vorangestellte Nachbetrachtung Franz Grieshofer Ich erinnere mich noch genau an jenen Sonntag vormittag - ich hatte eben erst meinen Dienst im Museum angetreten an dem Leopold Schmidt vor einer handvoll Getreuer eine Sonderausstellung über den Lungau eröffnete. Er hatte dazu aus der Sammlung jene Objekte zusammengestellt, die die Herkunftsbezeichnung Lungau trugen: Ko­ pien von Schützenscheiben, eine Bandeltanzstange, ein Körbchen aus geflochtenen Wurzeln, ein Mangelbrett, einen Kopfschmuck für Alm­ kühe mit der Figur des hl. Leonhard. Insgesamt 16 Objekte, dazu 22 Bildzeugnisse zeitgenössischer Künstlerinnen von Häusern und Sam­ sonumzügen. Ein Sammelsurium also, das nur durch die lokale Klam­ mer und den kleinen Raum im Oberstock zusammengehalten wurde. Doch kaum hatte Leopold Schmidt mit seinen Ausführungen begon­ nen, begannen die Dinge plötzlich zu leben. Er verstand es meis­ terhaft, den Kontext zwischen der volkskundlichen Forschung samt den Sammlerpersönlichkeiten und den Objekten herzustellen. Kurze Zeit später - inzwischen hatte Klaus Beitl die Direktion übertragen bekommen - wurde ich mit der Aufgabe betraut, eine Ausstellung über „Jagd und Jäger in der Volkskunst“ zusammen zu stellen. Bei meiner Recherche im Depot griff ich dabei jene Objekte heraus, die hinsichtlich Funktion und Motiv zum Thema passten. Eine wirkliche Beziehung zu den Objekten stellte sich nicht ein und die Sammler blieben mir fremd. Das änderte sich freilich, als ich begann, zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Konrad Mautner, eine Ausstellung über das Ausseerland zu konzipieren. Ausgehend von einigen persönlichen Dingen, die sich im Besitz des Museums befinden, war ich gewisser­ maßen gezwungen, mich mit der Biographie dieser in seiner Art fas­ zinierenden Persönlichkeit, mit seinen volkskundlichen Sammlungs­ leistungen, aber auch mit seinem gesellschaftlichen Umfeld zu be­ schäftigen. Konrad Mautner wurde mir zu einem Vertrauten, solcher­ art entstand vor mir (m)ein Bild von Konrad Mautner. 110 Franz Grieshofer ÖZV LIX/108 Ich erwähne das, weil sich dahinter eine allgemeine museologische Problematik verbirgt. Für denjenigen, der ein Objekt nicht selbst erworben hat, der den Sammler/die Sammlerin nicht mehr persönlich kannte, dem der Kontext, aus dem es stammt, fremd ist, für den bleibt das Objekt zunächst stumm. Und je weiter eine Erwerbung zurück liegt, desto stärker reduziert sich das Objekt auf seine Materialität. Dies trifft auch auf die Sammlung von Eugenie Goldstern zu. Die positive Seite dabei ist, dass eine größere Distanz eine objektivere Betrachtung ermöglicht. Michael Haberlandt hatte wohl die engste Beziehung zu Eugenie Goldstern. Er war ihr eine Art väterlicher Lehrer, er ermutigte sie zu ihren Forschungsunternehmungen, die ganz in seiner Intention lagen. Zusammen mit den Erwerbungen von Rudolf Trebitsch untermauer­ ten ihre Sammlungen nämlich den von Michael Haberlandt ange­ strebten Anspruch eines Museums für europäische Völkerkunde. Sein Angebot an Eugenie Goldstern zur Mitarbeit am Museum (die wohl nur ehrenamtlich gedacht war), muss sie krankheitshalber ausschla- gen. Wie sich die weitere Beziehung gestaltete, ist nicht bekannt. Eine Glückwunschkarte Eugenie Goldsterns an ihren hochverehrten Leh­ rer aus dem Jahr 1930 bildet den letzten nachvollziehbaren Kontakt. Michael Haberlandt stirbt zwei Jahre vor der Ermordung Eugenie Goldsterns. Arthur Haberlandt - 1924 bis 1945 Direktor am Österreichischen Museum für Volkskunde - stand in einem ganz anderen Verhältnis zu Eugenie Goldstern, wiewohl wir darüber nicht wirklich etwas wissen. Was wir wissen, ist der Lebensweg von Arthur Haberlandt bis hin zum Einsatzleiter im Amt Rosenberg und seine Einstellung gegenüber Juden. Es ist anzunehmen, dass für Eugenie Goldstern damit der Weg zum Museum abgeschnitten war. Merkwürdig ist, dass sich in der umfangreichen Bibliographie von Leopold Schmidt kein Stichwort zu Eugenie Goldstern findet. Ob­ wohl er ab 1930 im Museum verkehrt, dürfte er Eugenie Goldstern persönlich nicht gekannt haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es ihm um den Wiederaufbau der wissenschaftlichen Strukturen des Faches und um eine Konsolidierung des Museums. Die Sammlung Eugenie Goldsterns wurde dabei nicht berücksichtigt. Selbst als ihm der schriftliche Nachlass von Eugenie Goldstern übergeben wird, bleibt dieser verschlossen. Bei der Neuaufstellung der Schausamm­ lung, die eine Konzentration auf Österreich mit Einschluss Südtirols 2005, Heft 2-3 Eine vorangestellte Nachbetrachtung 111 und Süddeutschlands bringt, verschwindet ihre Sammlung endgültig in die Reserve. Kurz zuvor, vermutlich 1948, waren noch Schautafeln angefertigt worden, auf denen jene Orte verzeichnet waren, die Eu­ genie Goldstern auf ihren Reisen in Savoyen und im Piemont bezie­ hungsweise in der Schweiz aufgesucht hatte. Auf einer eigenen Tafel mit der Überschrift „Hochalpentäler. Die Sammlungen der österrei­ chischen Volkskundeforscherin Eugenie Goldstern“ werden ihre Pu­ blikationen angeführt (Entwurf: Hans Aurenhammer; Ausführung: Jörg Reitter). Klaus Beitl, dem Kenner der französischen Ethnologie und seit 1960 am Wiener Museum tätig, kommt das Verdienst zu, Eugenie Goldstern wieder in das Bewusstsein der Fachwelt gerückt zu haben. Er veranstaltet eine Ausstellung, berichtet auf Tagungen über die Sammlung und veranlasst die Übersetzung der Mongraphie über Bessans ins Französische. Er liefert auch den Anstoß für Arnold Niederer, sich mit dem Zürcher Seminar nach Bessans zu begeben, das Beitl selbst aus eigener Anschauung kennt. Bei all diesen Bemühungen blieb jedoch das wirkliche Schicksal von Eugenie Goldstern im Dunkeln. Die Erhellung dieser Frage machte Albert Ottenbacher sich zur Aufgabe. Ihm verdanken wir die Biographie von Eugenie Goldstern. Damit entbrannte aber auch die Frage nach dem Verbleib der Sammlung aufs Neue. Die adäquate Antwort darauf sollte eine Ausstellung liefern. Dazu bedurfte es für die inzwischen fünfte beziehungsweise sechste Gene­ ration am Museum einer neuerlichen (siehe oben!) intensiven Aus­ einandersetzung mit der Person und dem Material. Verschiedene Möglichkeiten der inhaltlichen Ausrichtung wurden angestellt. Von vornherein war klar, dass mit den vorhandenen Relikten eine Darstel­ lung des alpinen Lebens in den Zentralalpen nicht zu leisten war. Das liest man besser in ihren vorzüglichen Arbeiten nach. Eine Fokussie­ rung auf die jüdische Volkskunde beziehungsweise die Rolle der Frauen in der Volkskunde hätte nicht nur die Sammlung, sondern auch ihre Beziehung zum Museum in den Hintergrund treten lassen. Uns ging es aber darum zu zeigen, welchen Stellenwert Eugenie Goldstern innerhalb der Ethnographie besitzt und welche theoretischen Ansätze maßgebend waren, die zur Gründung des Museums und zum Aufbau einer vergleichenden ethnographischen Sammlung führten, wozu ihre Sammlung eben ganz wesentlich beitrug. Diese Absicht sollte im Titel der Ausstellung „Ur-Ethnographie.
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