Takte 2-2010 Bear.Pmd

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Takte 2-2010 Bear.Pmd [t]akte Das Bärenreiter-Magazin Cavalli, Steffani, Händel Barockoper in neuen Editionen 2I2010 Meisterwerk französischen Charmes Informationen für Gioachino Rossinis „Le comte Ory“ Bühne und Orchester Bewegliche Formkonzepte Rudolf Kelterborn zieht Bilanz und schaut nach vorn [t]akte 46910 Meisterwerk französischen Kraft der Rezitative Treffsichere Tonmalerei An der Schwelle Charmes Cavallis Oper „Eliogabalo“ Händels „Aci, Galatea e Polife- des Übernatürlichen RRRossinis „L„L„Le cce omomomte OrOrte yyy“ inin“ mo“ aus dem Jahr 1708 in der Mendelssohns „Die erste neuer EEneuer ditionditiondition Hallischen Händel-Ausgabe Walpurgisnacht“ Rossinis heitere Oper „Le comte Eine Oper aus dem 17. Jahrhun- Auf seiner Italienreise hat Hän- Felix Mendelssohn Bartholdys Ory“ steckt voller Esprit und dert ist wiederzuentdecken: del neben geistlichen Kompo- große Goethe-Kantate „Die musikalischer Zauberei. Zur Francesco Cavallis überaus sitionen für Rom auch eine erste Walpurgisnacht“ wurde Premiere im Januar in Zürich bühnenwirksamer „Eliogaba- weltliche Serenata für Neapel vom Komponisten vielfach ab- erscheint das Werk zum ersten lo“, 1667 kurz vor der Premiere geschrieben: „Aci, Galatea e Po- geändert. Die nun bei Bären- Mal in einer kritischen Ausga- abgesetzt, liegt nun in einer lifemo“, die grausame ovidsche reiter erscheinende erste kriti- be im Rahmen der Edition kritischen Edition vor. Geschichte um den ver- sche Edition stellt eine verläss- „Opere di Gioachino Rossini“ schmähten Zyklopen Poly- liche Grundlage für Auffüh- phem und seine Angebetete rungen bereit. Acis. Oper Oper Orchester / Oratorium Neue Musik Meisterwerk französischen Treffsichere Tonmalerei. Voller dramatischer Kraft. Bewegliche Formkonzepte. Charmes. Rossinis „Le comte Händels „Aci, Galatea e Polife- Händels frühes römisches Rudolf Kelterborn zieht Bilanz Ory“ in neuer Edition 4 mo“ aus dem Jahr 1708 in der Oratorium „La Resurrezione und schaut nach vorn 14 Hallischen Händel-Ausgabe 9 di nostro Signor Gesù Cristo“ 8 Kraft der Rezitative. „Schatten und Klarsein“. Cavallis Oper „Eliogabalo“lo“ 6 Carmen à la carte. An der Schwelle des Charlotte Seithers neues Ein neuer Wegweiser durch Übernatürlichen. Ensemblewerk mit Sopran 16 Weltenharmonie und das Dickicht der Fassungen 12 Mendelssohns „Die erste Realismus. Agostino Walpurgisnacht“ 10 Befreiender Tanz. Steffanis Oper „Niobe“ 7 Neue Projekte von L‘ubica Rekonstruierte Idylle. Čekovská 17 Das Konzertstück für Bläser- quintett und Orchester von Träume für Eusebius. Julius Rietz 11 Manfred Trojahn auf Schumanns Spuren 18 2 [t]akte 2I2010 2I2010 14 16 17 20 Bewegliche Formkonzepte „Schatten und Klarsein“ Befreiender Tanz Schwärme Rudolf Kelterborn zieht Bilanz Charlotte Seithers neues Neue Projekte von Neue Werke von Miroslav Srnka und schaut nach vorn Ensemblewerk mit Sopran Lubica‘ Čekovská Rudolf Kelterborns 80. Ge- Für das Württembergische Lubica‘ Čekovskás Violinkonzert Drei neue Kompositionen von burtstag am 3. September 2011 Kammerorchester Heilbronn wurde am 15. September in Miroslav Srnka erforschen die nehmen die [t]akte zum Anlass hat Charlotte Seither zum Gera durch die Philharmonie Bewegung: „Hejna“ (Schwär- für eine Werkschau. Im Fokus Kleist-Jahr 2011 ein Ensemble- Thüringen unter der Leitung me) für Klarinette, Akkordeon, eines Gesprächs mit dem Kom- stück für 20 Streicher und So- Howard Armans mit Milan Klavier, Harfe und Schlagzeug, ponisten stehen Werke aus vier pran geschrieben. Diese „Verse Pala als Solist uraufgeführt. ein Auftragswerk für das En- Jahrzehnten für verschiedene für Heinrich von Kleist“ sollen Das Stück lebt von großen Stei- semble Modern und schließ- Vokal- und Instrumentalbeset- als Klangwerdung der Schön- gerungen und wilder Motorik. lich ein neues Streichquartett. zungen. heit der kleistschen Lyrik ver- standen werden. [Premiere] (Deutsche Erstaufführung) -> [[Uraufführung]] ] Neue Musik Neue Musik Publikationen / Termine Titelbild Erstarrende Klanglandschaften. Reise an die Grenzen des Nachrichten 11 „Maldoror“ von Philipp Pressestimmen zu Philipp Klangs. Pressestimmen Maintz am Theater Maintz’ Oper „Maldoror“ in zu großen Ereignissen 22 Neue CDs und DVDs 27 Aachen, Produktion der München und Aachen 19 Münchner Biennale 2010. Evokation der Vergangen- Neue Bücher 29 Internationales Festival für Schwärme. Neue Werke heit. Neue Werke von neues Musiktheater von Miroslav Srnka 20 Torsten Rasch 24 Termine (Auswahl) 30 (Foto: Wil van Iersel) Matthias Pintscher – aktuell 21 Zeremonielle Theatralität. Impressum 36 Lucia Ronchettis Vokalwerk Beat Furrer – aktuell 21 „Prosopopeia“ 25 Das Innere des Klangs. Hugues Dufourts „Surgir“ 26 [t]akte 2I2010 3 [t]akte Rossinis heitere Oper „Le comte Ory“ steckt voller Meisterwerk Esprit und musikalischer Zauberei. Zur Premiere im Januar in Zürich erscheint das Werk zum ersten Mal französischen Charmes in einer kritischen Ausgabe im Rahmen der Edition Rossinis „Le comte Ory“ in neuer Edition „Opere di Gioachino Rossini“ Rossinis vorletzte Oper, seine letzte Komödie, machte schon immer den Anschein, ein außergewöhnliches Werk zu sein. Nicht für die Opéra comique, sondern für die Opéra geschrieben (also von Anfang bis Ende gesun- gen), handelt es sich hierbei um eine „petit opéra“, die kein Ballett beinhaltet, aber die Möglichkeit gibt, ein eigenständiges Ballett am gleichen Abend aufzuführen. Es ist lange bekannt, dass Le comte Ory teilweise auf Stü- cken aus Il viaggio a Reims basiert, obwohl die Art die- ser Abstammung unklar war. Doch Rossini fügte diese Stücke brillant in den neuen Kontext ein. Le comte Ory ist jedoch in jeglicher Hinsicht ein Meisterwerk franzö- sischen Charmes und musikalischer Zauberei. Es wurde vierzig Jahre lang regelmäßig an der Opéra de Paris auf- geführt. Die Geschichte spielt in der Nähe von und in Schloss In einem Schloss in der Touraine … Formoutiers in der Touraine. Die Ritter des Schlosses, einschließlich des Bruders der schönen Gräfin, sind auf einen fünfjährigen Kreuzzug nach Palästina gezogen. allen Stimmen des Aufführungsmaterials und mit Trou- Die Frauen haben geschworen, während dieser Zeit kei- penas’ Partitur verglichen (da im Manuskript der Opéra nem Mann Einlass zu gewähren. Sie haben jedoch die Abschreibfehler existieren). Die Edition entspricht da- Hartnäckigkeit des berüchtigten Grafen Ory nicht be- mit der von Rossini selbst erstellten und 1828 in der Opé- dacht. Im ersten Akt geben Ory und seine Anhänger vor, ra aufgeführten Fassung. Außerdem ist sie die einzige Eremiten zu sein, und Ory versucht, zur Gräfin zu gelan- Ausgabe, die Regieanweisungen aus dem gedruckten gen. Der Plan wird jedoch durch den Protest seines Leh- Originallibretto einbezieht und größte Sorgfalt auf die rers und seines Pagen Isolier durchkreuzt. Isolier, der Textedition verwendet. selbst in die Gräfin verliebt ist, eröffnet dem Eremiten, Es wurde zudem Musik, die für Aufführungen in Pa- den er zuerst nicht erkennt, einen weiteren Plan, wie ris gestrichen wurde, einbezogen. Diese Teile der Musik man in das Schloss gelangen kann: Die Ritter sollen sich sind stets mit „Vi-de“ in der neuen Ausgabe gekenn- als Pilgerinnen verkleiden und um Einlass bitten. Im zeichnet und können, wenn gewünscht, ausgelassen zweiten Akt wenden sie diese List an und verwandeln werden. sich von Rittern in Pilgerinnen und wieder zurück. Die Partitur enthält eine Reihe von Anhängen: 1. den Letztendlich bedroht Ory als „Schwester Colette“ die ausführlichen Entwurf, den Rossini für das „Trio“ in Akt Tugend der Gräfin, doch wird er von Isolier davon abge- II angefertigt hatte; 2. einige Passagen, die Rossini ge- halten. Besonders delikat ist das Trio, in dem ein Mann strichen oder geändert hatte, bevor er sie vollständig (Ory), der als Frau verkleidet ist, denkt, er mache einer orchestriert hat; 3. zusätzliche Bühneneffekte, die für die Frau (der Gräfin) den Hof, aber tatsächlich macht er ei- Aufführungen an der Opéra im Jahr 1828 ergänzt wur- ner Frau den Hof, die als Mann verkleidet ist (Isolier). den, jedoch wahrscheinlich nicht vom Komponisten Die Oper endet mit der Rückkehr der Kreuzritter und der selbst stammen; 4. zwei Passagen, deren „überarbeite- Abreise von Ory und seinen Männern. te“ Versionen nicht durch ein „Vi-de“ einbezogen wer- Alle früheren Ausgaben bauten auf der stark fehler- den konnten: das Finale I (mit einer geringeren Anzahl haften Edition der Oper auf, die Eugène Troupenas, Ros- von Stimmen wie von Troupenas veröffentlicht) und die sinis Verleger, 1828 in Paris veröffentlicht hatte. Die neue Wiederholung des Cabaletta-Themas aus dem Duett des Edition wird Metronomangaben früher Abschriften, Grafen und der Gräfin; 5. eine andere Cavatina der Grä- drastische dynamische Änderungen und eine akkurate fin, die aus Rossinis Elisabetta, regina d’Inghilterra Artikulation berücksichtigen und der Kritische Bericht stammt, die alternativ von verschiedenen Sängern ein- frühe Verzierungen, die in den Partien des Grafen und geführt wurde. der Gräfin gefunden wurden. Die wichtigsten Änderungen sind folgende: Die Neuausgabe basiert auf den einzigen überliefer- ten autographen Quellen der Orchestereinleitung und Nr. 1 Introduzione – Takte 1–170 basieren auf Rossinis Auto- des Trios und zieht auch Il viaggio a Reims heran, haupt- graph. Der Rest, der aus Il viaggio a Reims stammt, wurde nicht verändert. Graf Orys Begleiter, Raimbaud, agiert in dieser Sze- sächlich aber originales Aufführungsmaterial: Haupt- ne als Robert, da er, wie der Graf auch, verkleidet ist. quelle ist die Partitur, die in den Archiven der Opéra ge- funden wurde (Rossini
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