r di' uer Zeitung Zeitung f ür den Landlireis Breslan see-meet- e iusihlieilich tut-trag wesentlich 28 Pfg» monatlid) 1,15 Mr. strzeigenpreifet F ür die einspaltige Millimeterhbhe (46 mm breit) v BE Meint Dienstag, Donnerstag und Sonnabend mittag. Der Bezug Veröffentlichungsblatt Anzeigen im Textteil mm 15 Pfg. Preislifte Nr. 2. Nachläffe Sta {l alt als fortbestehend, wenn. nicht 14 Tage vor Beginn des Monats Für das Erscheinen der Anzei en gelten die ,,All emeinen Gef abe- f ür die bingungen im Elnaeigenmefen“. (geübtsfianb für alle Zahlun enist reslatn derselbe gekündigt wird. Bei höherer Gewalt oder Betriebsstörung kann Hauptschriftleitungi Johannes Dodeck, Brockau, Bahnho aße 12. — ein Ins-nich auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Gemeinde B rockau lBerantmortliü für den Anzeigenteili Johannes Doderk, Brockau, Bahnhofs Bezug-preise« nicht zugestanden werben. straße 12. — DA. 11./88 1080

W und Verlag von Ernst Dodetk’s Erben, Brockan, Bahnhofftr. l2. Fernspreiher Breskan 53281. Ppstscheckkonto Breslan 10705

,- a n..- .-- ‑.‑.‑‑‑‑

Nr. 1 35 Brockar: S onnabend, den 24. Dezember tHZhs 38. J ahrgang ·

Grolsdeutschlands e rste Weihnachten Skrupellose H etze in Amerika Als v or einem Jahre die Weihnachtsglockeii das christ- Eine u nverschämte Erklärung des amerikanifchen S enators Pittmann liche Fest der Weihiiacht verkündeten, durften die 68 Mil- lionen Deutschen des Altreichs mit frohem Glauben und Der V orsitzende des Auswärtigen Ausschusses des nuiig t retende Dentschfeindlichkeit der führenden amerika- tiefer Dankbarkeit in dem Gefühl der Freiheit und des amerikanischen Senats, Senator Pittmann, gab nach nischen Kreise zu verschärfen. Es scheint System in der Friedens sich um den deutschen Weihnachtsbaum verfaul- einer Meldung aus New York folgende Erklärung ab: Sache zu liegen. Denn diese Häufung von Attacken gegen meln. Es waren Weihnachten, die das ganze deutsche Volk „1. D as USA.-Volk schätzt nicht die Regierung Japans. Deutschland fällt nachgerade auf. Schließlich hat ja auch in dem stolzen Bewußtsein begehen durfte, daß auch dein 2. Das USA.-Volk schätzt nicht die Regierung Deutsch- Herr Roosevelt einiges dazu beigetragen, um das ameri- Letzten der Volksgenofsen das Licht der Weihnacht leuch- ands. kanische Volk gegen Deutschland aufzubringen. tete und wärmte, daß auch in der einfachsten Hütte der 3. Das USA.-Volk isst meines Erachtens gegen jede Wir sehen in all diesen Aeußerungen die Absicht, eine weihnachtliche Tisch gedeckt war. Denn in weniger als vier Form der diktatori chen Regierung, ob kommunistifch freundschaftliche Verständigung-mit Deutschland zu hinter- Jahren hatte Adolf Hitler das wirtschaftliche Elend und oder faschistisch. I treiben. Und wir gehen dabei wohl nicht fehl, wenn man den politischen Jammer gewendet-: alle kannteu, bekehrt 4. Das USA.-Volk hat das Recht nnd die Macht, die als treibende Kraft die Juden zu betrachten hat, die ja und geeint durch die gewaltigen Taten nationalfozialisti- Sittlichkeit und Gerechtigkeit in Uebereitistimmuug eben erst durch die hohe Auszeichnung Roosevelts mit der schen Aufbaues, nur ein Reich, einen Willen,«eiiieii Glau- mit den Friedensvertriigen zu erzwingen, nnd wird Hebräer-Medaille zu erkennen gegeben haben, daß sie sich ben: Deutschla nd. Und so leuchteteii die Kerzen des dies tun. Unsere Regierung braucht und wird keine mit den amerikanischen Staatsniännern ein Herz und eine Weihnachtsbaumes alle n deutschen Volksgenosfen inner- militärifche Gewalt anwenden, falls es nicht not- Seele fühlen. halb der Grenzen heller und gewisser denn in all den wendig is .« n. J all den Deutschenhetzern, voran Herr Jkes, haben Jahren, die wir seit 1914 bis 1933 diirchschreiteti mußten. Der a merikanische Senator Pittmann erklärte, daß er wir außerdem Sprecher des Kommunismus zu sehen. Weihnachten 1938 aber hat noch einen viel helleren in privater Eigenschaft und im Interesse des Volkes ge- denn es ist erwiesen, daß der Jnnenminister immer mehr Glanz, vereint eine viel größere, glücklichere Vollsgemein- sprochen habe. « « in das marxistische Fahrwafser abgeglitten ist und heute fchaft: die Gemeinschaft der rund 80 Millioneti des Groß- ebenso wie der frühere amerikanische Botschafter in Ber- deutschen Reichesl Zum erstenmal in der deutschen Ge- Der Herr Senator Pittmann tritt in die Fußtapfen lin, Dodd«, der amerikanisch-kommunistischen Propaganda- schichte feiern wir diesmal g r o ß d e u t s ch e W e i h - des amerikanischeii Jiinenminifters Jckes, mit dem wir organisation in USA. angehört. Diese Kreise, die bei füh- nachten, nachdem durch die Tatkraft und den starken uns in diesen Tagen auseinanderzusetzen hatten, weil er renden Politikern anscheinend großen Einfluß haben, Willen des Führers Oefterreich und die Sudetengebieie beim Postminifter der Vereinigten Staaten den Antrag haben es offenbar darauf angelegt. es bis zum diploma- in das Deutsche Reich Adolf Hitlers eingegliedert werden gestellt hat, die Verfendiing amerikaiiischer Poftsachen auf tischen Bruch mit Deutschland zu treiben. Mö lich, daß konnten. Zehn Millionen deutsche Vollsgenofsen. die bis- deutschen Dampfern zu iinterbinden. Herr Jckes war uns in letztenMinute doch noch die Vernunft liegt, enn wir her nach dem Willen der Verfailler Diktatoren außerhalb als Deutschenhasfer bekannt, und er hat das durch feinen konnen nicht glauben, daß die anständig denkenden Kreise der Reichsgrenzen ein kümmerlich-es und leidvolles Dasein neuen Streich nur noch hervorgehoben. Bliebe noch am Amerikas und des amerikanischen Volkes mit dem Trei- führen mußten. find im Laufe des Jahres 1938 heim- Rande zu verzeichnen, daß der Judenliebling und Deut- ben der Jcles-Clique einverstanden sind. Wenn nicht, so gekehrt zur deutschen Mutter, find vereint unter dem scheuhasser Jcles deutscher Abstainntung isti Jetzt fühlt sich konnen wir leider nichts daran ändern, dann werden wir iegeszeichen des Hakeiikreuzes Sie feiern diesmal Weib- der Herr Senator Pittniann berufen, sich an der Hetze eben unsere Konsequenzen ziehen und die gebührende Ant- nachien mit ihren übrigen deutschen Volksgenosfen. anen wort nicht schuldig bleiben. Ickes zu beteiligen. utid die immer deutlicher in Erschei- wurde der Weihnachtstisch mit besonderer Liebe und offe- ner Hand gedeckt. Denn das WHW., dieses beispiellose Opferwerk des deutschen Volkes gegen Hunger nnd Kälte, hat seine ganze Organisation und feine vollen Läger ein- gefegt, um auch in das legte, bisher dunkle und kalte Kämmerlein weihnachtlichen Glanz und weihnachtliche Großdentfihe V olksweihnaiht Freude zu bringen. Deshalb klingen diesmal die Weihnachtsglocken n o ch frohlockender, n och freudiger, n och glückverheißender im Festesfreude f ür 120000 Berliner Kinder deutschen Land. Es hat sich alles so wunderbar in diesem Wieder i st nun Weihnachten, das schönste aller Feste, « versichert, d aß er gern hierher gekommen ist, even .- weit Jahre gewandelt, Taten wurden vollbracht, die vor einem ihr alle artig gewesen seid. « Jahre noch kaum geahnt wurden. Ein Neues wurde ge- gekommen, d as im Reiche des Führers noch jedesmal zu boren: Neben der Einigkeit, »dem deutschen Glauben und einer wahren V o l k s w e i h n a cht geworden ist. Jn Einer s orgt für alle der stolzen Kraft jetzt auch die Größe. die Deutschland tiefer Dankbarkeit hat sich unser Volk der historischen Taten des Führers würdig erwiesen und durch eine beispiellofe Aber m it dem Bravsein allein ist es noch nicht getan. zum mächtigsten Faktor der europäifchen Politik machte. Wenn ihr nach unserem fröhlichen Schmaus an der Kaffee- Das alles wurde erreicht durch die Kraft des Willens und Opferbereitschaft dazu beigetragen, daß alle irgendwie teil- haben an dieser ersten großdeutfchen Volksweihnacht der tafel, nach Schokolade- und Ktichenessen eure Spielfachen die Stärke des Glaubens: Ein Sieg ohne Krieg, ein Frie- von dem Weihnachtstisch entgegennehmen könnt, dann den der Ehre und der Freiheit ohne Blutopferl Da s ist Liebe und des Friedens. nAllein i Berlin find in diesen Tagen an Betreute des vergeßt nicht, daß wir alle das Weihnachtsfeft so froh und das Symbol des deutschen Weihnachtsseftes 1938! fröhlich nur feiern können, weil einer für uns unermüd- Mit den 80 Millionen des Großdeutfchen Reiches W.HW. 300000 Lebensmittelpakete und 100000 Weihnachtsbäume abgegeben worden. lich während des ganzen Jahres sorgt: Unser lieber Füh- bekennen sich auch die rund 20 Millionen Volks- und rer Adolf Hitlerl Auslandsdeutfchen zur deutschen Weihnacht. Für 120000 Kinder bediirftiger Eltern schlug die Stunde denen auch diesmal wieder der Stellvertreter.des Führers ihres weihiiachtlichen Glücks. Jn allen Stadtteileu führten Seine Gedanken, feine Arbeit gelten dem deutschen Rudolf Heß am Heiligen Abend durch den Aether die die Hoheitsträger der Partei zusammen mit den WHW.- Volk, der großen Familie, die er wie ein Vater betreut. deutsche Weihnachtsbotfchaft von der Mission und dem Beauftragten die Geineinfchaftsfeiern, insgefaint 200. in Er sorgt damit für einen jeden von euch, auch wenn er Sieg der deutschen Jdee verkündet. Wo immer sie auch Berlin durch. euch nicht selbst kennt, ob ihr nun in Berlin wohnt und auf dem Erdenrund verftreut fein mögen, an diefein Die größte Feier fand im Saalbau Friedrichs- heute hier in diesem Saal versammelt seid, ob ihr zu sHaus Weihnachtsabend werden ihre Gedanken in der deutschen hain statt. An 600 Kinder, die mit ihren Eltern gekommen seid auf den Bergen oder am Meer, ob ihr in der Stadt ' Heimat weilen, werden in kindlichem Glauben und mit waren, verteilte hier der Weihnachtsinann feine Gaben. oder im Dorf wohnt. Der Führer weiß immer um euch, eure Freude ist auch feine Freudel stiller W ehmut im Herzen des kerzenbesteckten Tannen- - Jm M ittelpunkt der Veranstaltung stand eine An- baumes i hrer Kindheit gedenken oder sich erzählen lassen. fprache des Hauptamtsleiters Hilgenfeldt, der in Auch heute ist er unter uns, wenn wir ihn auch nicht wie man inder deutschen Heimat Weihnachten feiert. Vertretung des erkrankten Gauleiters, Reichsminister sehen. Ganz besonders wir ,,Großen« merken das; denn Und fern vom deutschen Vaterland werden im dichten Dr. Goebbels, ausführte: unser Führer hat uns geeint in der großen Familie des Busch des Urwaldes, in den Städten und auf den Far- deutschen Volkes, er hat utis ftark gemacht, dafz wir alle »Liebe J ungen und Mädels Nöte überwinden können, er hat uns froh gemacht, daß men fremder Länder und fremder Sitten die deutschen Das W interhilfswerk des deutschen Volkes hat euch Weihnachtslieder erklingen. Von den rund 100 Millionen wir fröhlichen-Herzens unser gutes, altes, liebes Fest —- und eure Eltern heute hierher zu einer Weihnachtsfeier unfer Weihnachtsfeft —- feierii können. Deutschen auf der ganzen Welt wird kaum einer sich frei eingeladen. Unter dem Weihnachtsbaum wollen wir ge- machen k önnen von dem Zauber des deutschen Weih- l meinsam deutsche Volksweihnacht feiern. Das Führer-Gedenken und die Nationalhhmnen nachtsbaumes. - schlossen die ftimmungsvolle Feier. Der große Augenblick A ber noch mehr sagt uns diesmal der-deutsche Weih- Jn a llen deutschen Gauen sind zu dieser Stunde war gekommen: mit jauchzender Freude begrüßten die deutsche Jungen und Mädel erwartungsfroh zusammen- nachtsbaumi Europa, das der bolschewiftifchen Zersetzung Kleinen den Weihnachtsmann, der dann. tatkräftig unter- schien nicht mehr entrinnen zu können, hat, wenigstens gekommen wie eine große Familie, deren Kinder aus Nah und Fern zum Weihnachtsfest ins Elternhaus zurückkeh- stützt durch Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Gaupropaganda- zum Teil, ermutigt durch das deutsche Beispiel, beacht- letter Wächter, Gaiiamtsleiter Mähler und Frau von kiche Versuche gemacht, sich der jüdischen und bolfchewisti- ren. Da sind die Eltern, die lange für diese frohe Stunde geplant und überlegt haben, wie sie jedem ihrer Kinder Sci)rötl;er von der Reichsleitung der NSV. die Befcherung chen Bevormundung zu erwehren. Gewiß, das« Ringen voriia m. - noch nicht entschieden, aber die Völker sind erwacht. eine Freude bereiten können, und heißen sie willkommen Alldie Länder, die ergebungsvoll der anscheinend nicht g— willkommen zu Haufe unter dem Weihnachtslichier- aum. Gliiiiliihe K inder bei Onkel dumm« mehr aufzuhaltenden bolfchewiftifch-jüdischen»Seuche zu Weihnachtsbefcherung b ei Generalfeldmarschall Göring. erliegen schienen, erhoffen vom Geist von München eine So habe auch ich euch und eure Eltern hier zunächst neue Friedenswelle, die auch die letzten Friedensftorer herzlichst willkommen zu heißen namens nnd im Auftrage Ueber 4 00 Kinder —- Buben und Mädel von Holz- und Kriegshetzer hinwegspült. unseres lieben Dr. G o e b b e l s , der leider infolge Krank- und Waldarbeiterfamilien aus der Schorfheide und von heit zu dieser Feierstunde nicht kommen kann. Wir ge- bedürftigen Arbeitereltern aus allen Berliner Bezirken — Weihnachtsglocken klingen über die großdeutschen denken seiner mit den herzlichsten Wünschen für feine bal- Lande. Ob auf den Halligen des Nordens, in den Alm- hatten eine Einladung von Generalfeldmarfchall Gö- diged Gsenesung und hoffen, daß er bald wieder völlig ge- r i n und seiner Gattin erhalten, auf der zu lesen stand, höfen der Tiroler Alpen, ob an den Webstühlen der» sude- un i .« kendeutfchen Heimarbeiter, ob in »den Bergmannshaiisern daß kiie ,,nach Rücksprache mit Knecht Ruprecht« zu der. Jn den Wo en vor dem Weihnachtsfeft wird sicher Weihnachtsbescherung im B erliner ,,Clou« erwartet der Saar oder auf den Bauernhofen Oftpreußens: über- mancher von en gefragt haben: Bin ich während des all wird das Symbol der deutschen Weihnacht in diesem würden. vergangenen Jahres so gewesen, daß ich vor den gütigen, Den Kindern im Alter von 4 bis 12 Jahren und Jahre besonders festlich strahlen. Eine iahrhundertalte aber auch strengen Augen des Weihnachtsmannes bestehen deutsche ist erfüllt: Großdeutschland wurde ge- ihren Begleitern wurden Stunden bereitet, die ihnen ein kann, bin ich folgsam gewesen oder habe-ich meinen Eltern Erlebnis für das ganze Leben fein werden. Bei Kuchen boren und feiert diesmal im Dank an feinen-Schöpfer auch Kummer bereitet. Adolf Hitler Großdeutfchlands erste Weih- und duftender Schokolade fühlten sich alle bald wie nachtl s Wenn i ch mich hier im Saale umschaue, dann muß ich zu Hause. « f eststellen, daß der Weihnachtsmann nicht müßig gewesen Heller Jubel durklang den Raum, als ,,Onkel Her- ist. R eichlich hat er feine Gaben aufgebaut und er hat mir mgnn« dann eintraf. Nach a llerlei lustigen Vorführungen erhob sich Gene- Weihnachtsfeier Der DAF BreslausLand. ralseldmarschall G ö r i n g. Glück unD Freude strahlt über Das stobelieb der Kameradstilalt Die DAF. Kreiswaltung BreslouiLand veranstaltete sein Gesicht, als er seine kleinen Gäste und deren Angehö- Der KarlsRitteriFilm „Pour te merite“ uraufgeführt. am Dienstag im Artikusgarten eine Weihnachtsfeier für rige herzlich begrüßte, die aits den Wäldern und aus der die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und ihre Frauen. großen Stadt hierher gekommen seien. »Zum Teil seid Wir h aben Geschehnisse, die mit dem großen Krieg im Zusammenhang standen, mehrmals im Film gesehen, es Der schön ausgeschmückte Saal zeigte ein festliches Bild. ihr schon in dem Alter, meine lieben Kinder«, so sagte der waren dann fast immer K a rliRitte r- Filme, wir er- Eine würdige Feierstunde der Deutschen Wethiiacht im Generalfeldmarschall, „um zu verstehen, was um euch her Ge- vorgeht. Später, als Erwachsene, werdet ihr gerade an innern an ,,Urlaub auf Ehrenwort« und „unternehmen nationalfozialistischen Geiste eröffnete Den Abend. diese Weihnacht 1938 ziiriickdeiiken, die wir feiern konnten Michael«. Nun schließt sich diesen beiden, die Kriegsfilme Dichte, Lesungen und gemeinsame Gesänge aus unserem in den Segnungen eines Friedens in dein glücklichen Be- im höheren Sinne des Wortes sind, ein dritter Filnt neuen Liedgut wechselten miteinander ab. Umrahmt und wußtsein, ein starkes Vaterland zu besitzen. Wir haben in Ritters an, „Po u r le m e r i i e“, unD er ist das filmisch unterbrochen wurden die Darbietungen durch ein aus diesem Jahre vom Führer ein herrlicl es Geschenk erhalten: gestaltete Schicksal der deutschen Flieget unD Der deutschen Streichquartett, Fliegerei von 1918 bis l935, vom Zusammenbruch bis zum Mitarbeitern der Kreiswaltung gebildetes deutsche Menschen aus dent gleichen ilute wie wir brau- das Tonfätze von Händel vortrug. Der Kreisobmann chen nicht mehr mit sehnendeii Augen zu uns herüber- Wiederauferstehen. Der Film ,,Pour le msrite« ist insofern kein Kriegsfilm, ais er nur kriegerische Episoden anein- der DAF., Pg. Fiedel, sprach herzliche Worte treuer ztiblieken, auch sie dürfen als freie Menschen die deutsche Gefolgschaft Der Kreisleiter der Weihnacht feiern. Eine gewaltige Großinacht ist aus anderreiht; aitf dem Hintergrund des großen Geschehens Kameradschaft zu feiner zeichnet sich vielmehr das Schicksal des einzelnen und das der Ari- Deutschland geworben.“ Der Generalseldmarschall erin- NSDAP., Pg. Rost, der zur großen Freude nerte in feiner Ansprache weiter an die Jahre der Arbeits- Schicksal der Gesamtheit ab, wie es durch Krieg, Zusam- wefenden als Gast an der Veranstaltung teilnahm, ge- losigkeit während der Stiftemzeit. Dieses Gespenst sei setzt menbruch, die 14 Jahre unD den Umbruch gezeichnet und dachte der Bedeutung des deutschen Weihnachtsfestes. Mit geformt worden ist. Auch dieser Film ist wie seine er- gebannt. das so vielen Eltern Sorgen unD Kitminer be- »Sieg Heil« auf den Führer und dem Gesang der beiden Vorgänger ein h o h e s L i e d d e r dem reitet habe. wähnten- Feierstunde beendet. Nachher Kameradschaft. Nationalhymnen wurde die »Das Herz unseres großen Führers schlägt besonders noch einige Stunden in froher Sie ist auf Tod utid Leben verbunden, die Flieger- blieben die Mitarbeiter für seine deutsche Jugend, er hat uns die Freude wieder- versammelt. Kampflieder der Bewegung-' gegeben. Wir dürfen wieder Feste feiern unD das schönste schaft des Kampfgeschwaders Prank, da steht einer fur den Gemeinschaft anderen, da stehen fie auch noch zusammen, nachdem sie treu wurden gesungen, die ,,«"«auskapelle« spielte, und Er- dieser Feste, die deutsche Weihnacht. Jininer zu aller Zeit Abend, wolleii wir eins sein, ein Volk, das fest zusammetihält«, ihrem Soldatenwort das Geschwader vor dem Feinde nach innerungen wurden ausgetaufcht. Es war ein so schlon Generalfeldmarschall Göring uitd ermahnte die Hause gebracht haben, Da fucht jeder sein nettes Leben zu der von dem Geiste echter Kameradschaft getragen wurde Kinder, später einmal echte deutsche Männer unD echte leben für sich, für die Kameraden von draußen, aber auch und deshalb allen in bester Erinnerung bleiben wird. für die Gemeinschaft des Volkes. Der Weg der einen geht deutsche Frauen zu werden. Und n un war der große Augenblick gekommen. Der über die Wasserkiippe zu der neuen Fliegerei; die anderen Weihnachtsmann, von Staatsschauspieler Albert Flo- — es sind der Rittmeister Prank unD einige seiner Kame- i iir Resernilten raden —- gehen andere Wege, unD zwar Wege, auf Die senderiegelnng rath »ganz echt« gestaltet, hielt seinen Einzug, und der auf den das Schicksal schwere Steine wirft. Aber alle haben ja Keine Anrechnung des Uebungsurlaubs Sturm auf die Gabentische begann. Liebe und tiefstes das eine Ziel, und dieses Ziel heißt Deutschland, heißt Erholungsurlaub. Verständnis hatten Die. Geschenke zusammengestellt. Der aus der Schmach, heraus aus dem Die eilnahme T von Wehrp lichtigen D. B. an dem Einsatz Generalfeldmarschall hatte zusammen mit feiner Gattin Vaterland, heißt heraus der iedervereitiiguiig Oesterreichs zu neuem Leben für die Volks-» der Wehrmacht anläßlich unD seinen engsten Mitarbeitern alles sorgsam geprüft unD Liiderleben einer Luderzeit und der siidetendeutschen Gebiete mit dem Deutschen Ret hat gemeinschaft. Kampf unD Aufbau der deutschen Fliegerei außergewöhnliche Anforderungen an alle Beteiligten geteilt. ausgewählt. Kleidungsstücke für die Jungen und Mädel, ein gutes Spielzeug, bunte Teller mit allerlei Naschwerk, und in Zeiten der Novemberrepublik werden gestreift, Infolgedessen hat der Reichsminister des Jnnern im Einver- Kampf, der gegen die Regierung ausgefochten werden nehmen mit Dem OKW. unD den beteiligten Reichsministern für die Eltern einen reich gefüllten Korb mit Lebens- für die Teilnahme an dem Einsah mitteln lagen auf den Tischen. Jedes der Kinder bekam mußte, der aber zum Siege führte, weil Männer ihn in einer Sotiderregeliiiig kämpften, die Männer des »Pour le merite«. Und der des- in Oesterreich unD Sudeteiideutschland folgendes bestimmt: außerdem noch als beglückeiide Erinnerungsgabe ein Bild: halb zum Sieg wurde, weil sich die Männer des »Pour le Beamten, Angestellten und Arbeitern des öffent- gastlternpaar Göring mit der kleinen Edda mit nach Bei met-ite« mit Den Männern der Kameradschast vereinten. lichen Dienstes, die atts Anlaß oder im Zusammenhang au e. . mit der Wiedervereinigung Oesterreichs uttd der sudetendeut- Während Soldaten die Herrlichkeiten für jeden ein- Diese äußeren Umstände der Handlung sind aber nur scheit Gebiete mit Dem Deutschen Reich zum Wehrdienst ein- zelnen in große Kartons verpackten, ging Generalfeldmar- die Ausdrucksform für eine innere Grundlage, die sich in gezogen worden iiid, findet eine Aiire nung des Uebutigs- schall Hermann Göring von Tisch zu Tisch lind sagte jedem vielen Einzelheiten unD Einzelszenen zeigt, die immer ttrlaubs auf Den rholungsiirlaub nicht tatt, An estellte und ein gutes Wort. Es war ein glückhaftes Schenken lind ein wieder durchdringt und eine soldatische Grund- Arbeiter des öffentlichen Dienstes erhalten ihre ienstbe- frohes dankbares Nehmen. Eine echte deutsche Weihnacht h a l t u n g ift. Daß der Film in seinen militärischen, ins- züge auch dann weiter, wenn fre lernen ei enen Hausstatid nicht länger als vier ocheii edaiiert in ihrer schönsten Gestaltung. besondere den fliegerischen Einzelheiten unD auch in Den gaben und die Uebung Kampfszenen echt wirkt, dafür bürgt der Name des Spiel- at. Eine etwa erhaltene Familienunterstühung ( iietbei- leiters Karl Ritter, der selbst Soldat unD Flieget iiti ilfe) ist anzurechnen. Da es sich um außerordentliche Maßnahmen gehandelt Vermit. L eiter der Abteilung sibristtiim großen Krieg war. Daß der Filmkünstler sein eigenes mit deitt RAM. den« Betrie- Erleben gestalten konnte, gibt Dem Film-einen Wert, der hat, wird in Uebereiiistluimtiiig Ernennungeu i m Propagandaminifteriuin. ben der freien Wirts aft empfohlen, in Wurdigtitig vom einzelnen ins allgemeine geht. Und wie Der Spiel- der besonderen Umstände ich dieser Regelung, wie sie sur die Der ü hrer unD Reichskaitzler hat den Leiter der Ab- leiter, so waren auch die Darsteller zum größten Teil Angehörigen des öffentlichen Dienstes getroffen ist, anzuschlie- teilung l A — Deutsche Presse — des Reichsministeriums Kriegssoldaten, teilweise sogar Flieger. ßen und von einer Anrechnung des Uebungsurlaubs auf«den für Volksaufklärung und Propaganda, Ministerialrat Es i st nicht möglich, alle Namen zu nennen, die das Erholttngsurlaub bei Angestellten und Arbeitern, die in dieser Alfred-Jngemar B e r n d t, zum Ministerialdirigeiiten er- I rit einberufen waren, auch dann abzusehen, wenn Lohn oder Programm aufführt. Genannt muß aber werden Paul weiter bezahlt worden sind. nannt. Reichsmiuister Dr. Goebbels hat gleichzeitig Mi- Hartntann als Rittmeister Prank, Soldat und Mensch unD Gehalt ganz oder teilweise nisterialdirigent Berndt auf feine Bitte von der Leitung Kamerad, gleich klar, zielbewußt, männlich und doch in der Abteilung IV A —- Deittfche Presse —- entbunden unD innerfier Seele zart. Sehr gut Herbert A E. Böhme als 1011000 RM. auf Los l'ir.1817170 ihn mit sofortiger Wirkung zum Leiter der Abteilung Vlll Oberftleutnant Gardes, ein befonnener Draufgänger; ein Ziehiing d er 12. Reichslotterie für Arbeitsbeschaffutig. seines Ministeriums, Schrifttum, ernannt. jtigendlicher Draufgänger Albert Hehn als Leutnant Jti d er Hauptstadt der Bewe uttg wurde die Ziehung der Der b isherige Leiter dieser Abteilung, Ministerialrat Fabian; bajuvarisch derb, Soldat durch unD Durch, Fritz 12. Reichslotterie für Arbeitsbe chaffung der NSDAP., die Hauptamtsleiter Hederich, scheidet aitf seinen Antrag Kampers als Ofsizierstellvertreter Moebiits: gute Kame- zwei Tage in Anspruch nahm, Durch eführt. Bei der Ziehuiig aus dem staatlichen Amt aus, um sich auf Wunsch von raden als Unterofftzier unD Gefreiter Jofef Dahmen und der Gewinne ittid Prämien fiel der gauptgewinn in öhe voti Reichsleiter Boiihler wieder ausschließlich der Arbeit für Willi Rose. Die Frauen treten zurück in diesem Film, aber 100 000 RM. aitf das Doppellos Nr. 1817170. Die er ten zehn die Parteiamtliche Prüfungskoinmifsioit zu widmen. Mit Prämien in Höhe voii fe 2500 RM. fielen auf die Nummern für Jutta Frepbe, Earsta Loeck unD Gisela v. Eollande 119665, 330193, 644112, 792 432, 1010 492, 1076123, 1625 723, der Leitung der Abteilung Deutsche Presse witrde der bis- blieben doch Rollen, die jede in ihrer besonderen Eigen- 1737 809, 2525 813 titid 3133 748. Gezogen wurden au erDem herige stellvertretende Abteiluiigsleiter, Oberregierungsrat art aussiillte. Und dann die lange Reihe der übrigen Dar- Die Eitditiiitiinergewititte von 2, 3, 5 und 10 RM. Die o fizielle Fritz sche, beauftragt. steller, die alle zu ihren Teil so viel zum glücklichen Gelin- Ziehimgsliste erscheint am 30. Dezember. Der Führer und Reichskanzler hat ferner folgende Er- gen des Films beitritgen, wie Spielleiter unD Haiiptdar- nennitngen im Reichsininisteritiitt für Voltsaiiflläkitiig steller. Der Film, der im Ufa-Palast am Zoo in Berlin unD Propaganda ausgesprochen: zum Ministerialrat: den uraufgeführt worden ist. fand den langen unD dankbaren Wann t rägt Das (Eis? Oberregiertingsrat Dr. Getzlaff zu Oberregierungs- begeisterten Beifall der Zuschauer. Er hat übrigens die Unsere F lüsse Teiche nnd Weiher haben sich infolge der räten: die Regieriingsräte Dr. G a st nnd S ch i p p e r t, zu höchsten Prädikate der Filmprüfstelle, »staatspolitisch und starken Kälte wie er mit Eisflächen überzogett. Um die Ge- fahr, die jede Eisfläche in sich birgt, richtig zu erkennen, muß Regieriiiigsräten: die Referenten G r a ff itiid St a in p e. künstlerisch besonders wertvoll«, bekommen und ist als man wissen, daß eine Eisdecke von 2 bis · Zentimeter für erster deutscher Film überhaupt für ,,jugendwert« befunden einen Erwachsenen noch zti schwach ist. Erst bei einer Stärke worden. Carl Ems. von 5 bis 6 Zentimeter kann das Eis von Erwa senen ge- Dr. s nrntt zum staatsietretär ernannt fahrlos betreten werden. Bei einer Dicke von 8 ’entimeter Aenderungeit i m Reichsarbeitsuiinisterium. kann man sich dem Eis ganz sorglos anvertrauen. Eine Decke _ A tts Vorschlag des Reichsarbeitsiitittifters raitz Seldte von 10 bis 12 Zentimeter ermöglicht das Befahren mit leich- sind durch einen Erlaß des Führers unD Reichs anzlers Dom Alls B kllllillli m Umgcchd» teren Fuhrwerketi. 21. Dezember 1938 Die Aufgaben uitd Befugnisse des Präsiden- ten_Der Reichsanstalt für Arbeitsvertitittlung unD Arbeitslosen- Brockau, d en 24. Dezember 1938. versicherung auf den Retchsarbeitsminifter übergegangen. „Siaait'a'n“ h offt auf illa-fuhr 25. D ezember. Jm Zusammenhang damit ist der Präsident Der Reichs- Deutsche W agen aus dein Weltmarkt atistalt, Geheimer Regierungsrat Dr. Svrup, um Staats- Sonne: A. 8.10. U. 15.50; M ond: A 9.46, U. 20.00. 800: Krönung Karls des Großen zum Romischen Kaiser. — Jn D en letzten Tagen haben die Opel-Werke eine Aende- sekretär ernannt ‚unD in das Reichsarbeitstninlsterium als rung ihres Fabrikationsprogranims vorgenommen, die durch zweiter Staatsfetretär einberufen worden. 1356: Kaiser Karl 1V. veröffentlicht in Metz das Reichsgrund- gesetz der Goldenen Bulle. so genannt lsett 1431) nach Der ver- eine Typenbeschränkung eine Verbilligung unD Steigerung Dem G efchäftsführenden Staatssekreiär Dr. Krohn blei- der Fabrikation ermöglicht. Aus dem die vier Thpen »Ka- ben d ie Hauptabieiluitgen I (flflflemeine Angelegenheiten Ver-« goldeten Siegelkapsel. — 1837: Cosima Wagner bei Bellagio geb. tgeft. 1930). dett«, ,,Olhmpia«, ,,Super 6« und ,,Admiral« umfassenden waltun, V ersorgitiigstvesenl. tReichsversicherung, Wo l- Programm wurde der ,,Super 6“ herausgenommen und durch fahrtsplege, Jnleriiationale So ialpolitik), lll tArbeitsre t, 26. D ezember. die Nettkottstruktion »Kapitän« ersetzt. Dieser neue Thp ist Ar»beitssehutz. Gewerbeaufsicht, ozialverfassung, Lohn- und Sonne: A. 8.11 U. 15.50; Mond: A. 10.09, 11.21.04. eine Weiterentwicklung des ,,Super 6« ittid eiithalt Die wich- Wittschqltspvlitlll lind IV lSiedlungswesen. Wohnutigsweseii Kaiser zu Jesi, Bezirk tigsten unD bewährten Konstruktionselemente wie den 2,5: und Städtebanl unterstellt. tut-t: Friedki ti., Nämlich-deutscher Aneona, geb. gest. 1250. —- 1769: Der Dt ter Ernst Moritz Liter-Kurzhubmotor, die Shnchronfederting usw. Zum ersten » D em zweiten Staatsfekretär Dr. Shrtip wird eine neue Arndt in Schoritz auf ügen geb. (geft. 18 0). —- 1923: Der Male in der Geschichte des Aittomobilbaues wird aber bei yaupiabteilung V unterstellt. in der die Ministerialabteilung Dichter Dietrich Eckart in Berchtesgaden gest. (geb. 1868). einem Wagen der Mitteltlasse die gewi tsersparende, witte- fur Arbei·tseitisatz, Arbeitsbeschaffung unD Arbeitslosenhilfe rutigsuiieinpfitidliche und unfallsichere elbsttragende Ganz- mit Der bisherigen Hauptstelle der Reichsanstalt für Arbeits- stahlkarosserie verwendet. Dadurch wird ein für die e Wagen- bermittlung und Arbeitslosenversicherung verschmolzen wird.. klasse un ewöhnlich geräumiger Aufbau und eine teigerting Die W eibnalhtsbotiibail wurde Tat der Ges windigkeit auf 120 Kilometer in Der Spitze ermög- « W eihnachtenl Kein Fest ist so voller Seligkeit wie licht. Die neuartige Attfhängung der Vorderräder und Ab- Vereinbeitltiltung D es Rechtszustandes die Weihnacht. Es ist alles um uns so licht, und in utis stimmung der gesamten Federung neben tiefer durch die selbst- Gesetz ü ber Zahlutigen aus öffentlichen- Kassen. tragende Karosse gewonnenen Schwerpunktlage geben dem ist alles so aufgeschlossen, so bereit, Freude zu spenden Wagen hervorragende Fahreigenschaften. Der F ührer unD Reichskanzler hat auf Vorschlag des und Feiertage stillen Genießens zu verleben, an denen wir Maßgebend f ür die Konstruktion war das Bestreben, den Reichstustiztninisters Dr Gürtner ein Gesetz über Zahlungen mit wonnigem Behagen Körper unD Seele zugleich laben. aus offentlichen Kassen vollzogen. Das Gesetz regelt für den Kraftwageii zu einem wirklichen Gebrauchsgegenstand auch Der strahlende Tannenbaum, das warme Zimmer, die für den absoluten Laien zu machen. Durch Beschränkung auf Zahlungsverlehr der öffeiit ichen Kassen die rage, wer die frohgestimmten M enschen, der wundersame Frieden in der . geoteleitund Gefahr der Uebermittlung· des eldes zu tra- wenige Schmierstellen wurde die Zentralschmierungsanlage n a. Winternacht, d ies alles stimmt unsere Seelen so froh und überflüssig, die Lenkung geht nach Kiirvenfa rten automatisch Die Frage wird für den Wirtschaftsverkehr in dem Sinne laßt alle liebenden Kräfte in uns frei werden. in gerade Richtung, fur Lenkung und Pe aldriicke ist der geringste Kraftaufwand erforderlich, unD Die Kühlwassertem- entschieden. daß die öffentliche Kasse das Geld dem Empfangs- _ D azu kommt aber auch der fröhliche Genuß all der eratur wird automatisch gere elt. Der Wille zur Verein- berechti ten an seinen Wohnsitz übermittelt oder auf fein Bank- kleinen weihnachtlichen Leckereien. Das Knabbern von lonto u erweist und die Kosten der Ueberweisung oder Ueber- kachung kommt auch darin zum usdruck, daß nur ein Instru- Nussen und Marzipan, die Pfefferkuchen und die Weih- ment, der Geschwindigkeitsmesser, unD eine kleine Benzinuhr weisung»tragt,» während bisher der Empfangs erechtigte in nachtsstolle gehören ebenso zu dieser Weihnachtsstimmung, den meisten Fallen das Geld an der Kasse in Empfang zu u beobachten inD. Andere wichtige Betriebsvor äitge wer- nehmen hatte oder bei einer Ueberweisung mit Den Ueber- wie das Spiel mit den Kindern, die Lektüre eines Buches den durch sorg alti e Kongruktiom Erprobun un Kontrolle we sungskosten belastet wurde. Damit wird unter Außerkrasts und der Klang der alten Weihnachtslieder. Alle Selig- der Sorgfaltspflich des - ahrers ent ogen. ie Opel-Werke keit der eigenen Kinderjahre steigt aus der Erinnerung hoffen wohl nicht mit Unrecht, mit ieser neuen Thpe ihre setzung der zahlreichen verschiedenen Landesgesetze. die bisher schon jetzt beachtlichen Auslandsliefertingeti noch stei- maßgeblich waren, ein einheitlicher Rechtszustand im ganzen empor, und unsere Freude wird nicht getrübt, weil wir (fern zu können. . Reichsgebiet e inschließlich Oesterreich und der sudetendeutschen wissen, daß sie von allen Volksgenossen geteilt wird. Jn Gebiete geschaffen. diesem Jahr dünkt uns die Weihnacht schöner denn je, weil sich das Wort des Führers erfüllte, daß diese Weih- Gute G portmöglichkeiten nacht die schönste deutsche Weihnacht werden sollte. Dnriltbritilt a n Der Siatalonienfrout Jn d en Bergen Schneehöhen bis zu 40 Zentimeter Das E rlebnis der großen Volkswe nachtsfeiern hat Die r oten Truppen völlig überrascht. gezeigt, daß das deutsche Polk sich diese Fest des Frie- Die strenge Frostperiode, die seit Sonnabend in Schle- sten geherrscht hatte, wurde am Donnerstag nach vor- Die n ationalen Truppen begannen an der Katalonien- dens und der reude verdient hat. Es hat die Worte der iibergehendern front eine Osfensive, die bereits seit langem erwartet, deren Milderung durch verbreitete S ch n e e - Weihnachtsbotchaft zur Tat werden lassen: »Siehe, ich fälle abgelost, die auch in der Nacht zum reitag an- Beginn aber nicht bekannt war und die die Roten an- verkünde euch große Freude, die allem Volke widerfahren hielten. Dadurch stheinend völlig überm chte. Nach kurzer, intensivster Bor- ist int besonderen im R es e n ge— wirdl«. Diese Freude verwirklichen wir im Kreise unse- b i r ge der lang erwartete bereitung durch die rtillerie durchbrach die nationale rer Lieben, und so schenken uns und ihnen die Feiertage Winter nun doch noch vor dein Fest eingekehrt» Wenn auch im Augenblick die Sportvers Jusanterie die feindliche Front an vier Stellen in erheb- neue Kraft für neues Schaffen im Alltagl hältnisse erst mäßig licher Breite. bis gut sind, ist ei den angekündigten

weiteren Schneefä en Damit au rechnen. daß w ä h re nd

2. Beilage zu Nr. 153 der »Brocliauer3eitung« Sonnabend, den 24. Dezember 1938

„via, n a, das glauben Sie doch selbst nicht, Meisteri- blieb Bertram ungerührt, schob eine Zigarette zwischen die Lippen und tastete nach dem Feuerzeug. »So? Als ich vorhin diesen Berg bestiåg stand ein gut aussehender Mann, ungefähr in Jhrem lter, am Hohl- ;j sp»» missirrFrankc weg und sagte: ,Willkommen in der Heimat, Caspar - ich I bin Jobsts« Bei aller Freude für mich — eine liederliche c ; 0‘... Sache von Ihnen, mein Herrs« °. ‚o ... .A.k. o l. ... . 32.:! 6.53; »Es ist das Los der besseren Menschen, verkannt und 's : j... ‚ ‘ nicht belohnt zu werden. Jch habe noch nie genialer ge- logen als in diesen Wochen. Meine Unschuld wird groß - I O an den Tag kommens« N. L ‑‑.‑:‑./2°ṅ‑..°|°r . . -‚\‚.- ·« w: A‘ ·« L. E e Caspar antworten konnte. erschallte ein Juhurus 5 · „mehr . —. r- Hi III-T » . : 'j'.;«;’«:2 «.sz'.«:·««.«o c. » . ,.»; k x'v fest Ä . . i O ‚"- tschi-»F- · und obst kam heran, die schlanke Else am Arm, die ihre %Äfi%{g CI v JM I e MEHHHLMMV “cf”. wie. Ueberraschung nicht ganz verbergen konnte. Sie stellte eine 0‘741‘244. v on 02’117 J’fa 711112416612. leise Frage und Jobst nickte nachdrücklich. Caspar aber ging deui Paar mit raschen Schritten entgegen, Bertram Cop: r ight 1938 by Aufwärts-Verlag. Berlin SW68 schlenderte hinterdrein und murmelte: »All«es Verwandt- 16] Nachdrutk verboten Caspar s chüttelte die Hände, die seinen Druck kräftig schaft.« Dabei schnitt er eine vergnügte Grimasse. »Das ist mein Bruder Easpar mit dem Künstlernamen »Herrlich, du! Wir sind sowieso selten allein!“ erwiderten und legte Jobst einen Augenblick fest den Arm An diesem Nachmittag kam Else aus dem Vertr...idetu um die Schulter. Ecknarf.« Easpar beugte sich über ihre Hand. ,,Herzlich willkommen im Waldhofs Darf ich Fräulein nicht heraus. Was ist nur mit dem Liebsten »Groß und stattlich ist der Handelsschüler von damals los? Er bat Else« zu Jhnen fagen? Jch kenne Sie und die blonde noch kein vernünftiges Wort gesprochen, ist ausgelassen geworden! Na, brauchst mir nichts zu erzählen, ich weiß und übermütig« Sobald sich eine Deckung gegen Sicht er- über euch Frankes genau Bescheid bis in alle Einzelheiten.« Jnge schon so gut aits vielen Erzählungen nnd Briesen gibt, nimmt er sie beim Kopf und küßt sie ab! Sie ist schon Bertrams.« Jobst begriff sofort, daß das hieß: ich schaffe schon Else nickte ihm herzlich zu. ganz heiß und wirblig. Ordnung bei euchs Ein« sähes Gefühl schoß in ihm hoch, »Verzeihen Sie, ich bin noch ein wenig überrascht. Man »Was hast du nur heute? So sprich Doch!“ fein Herz schlug dem Britder warnt und vorbehaltlos ent- »Kann nicht, Elsemädels Das sind so Tage, weißt du —- gegen. Nun sie beide Männer waren, versanken Kluft stürzt neuerdings aus einer Ueberraschung in die andere.« Sie drohte dem Bräutigam und Uhlenbrock mit den Hand- ja, da hat die Welt ein heiteres Gesicht. Mir ist, als hätten und Altersunterschiede. Starke Blutsfreundschast pulste wir es bald geschafft, ich denke, wir können im Herbst zwischen ihnen, vom ersten Blick an waren sie bedingungs- fchuhen. »Sie sollten sich lieber Uhlenspiegel nennen statt heiraten, ich habe ganz verteufelt viel Muts Das kommt los bereit, alles füreinander zu tun. Uhlenbrock, und du, mein Lieber, hast mich schändlich hintergangen.“ manchmal so von innen heraus: man fühlt, daß man auf »Ich freue mich so, daß du da bist, Easpars Jch bin ja dem richtigen Weg ist, daß man den richtigen Beruf hat, f-J stolz· aus dich.« Er griff nach dem Arm des Bruders »Ich muß die Jungens in Schutz nehmen, Fräulein Else. Bertram hat Schweigeverbot und wo der Knabe das richtige Miidel und einen guten Sclnttzengel.« und drückte ihn einmal kräftig. Easpar lachte und nickte ihm herzlich zu. Jobst die Weisheit hat, werden wir gleich feststellen. Na, Elsa sah mit glänzenden, gläubigen Augen zu ihm auf, wie ist das?« Sein Blick ging von einem zum andern. unb wurde mit einein Male ebenso froh und glücklich. Sie »Freue mich auch, Jobst. Nun komm mit hinauf, wir glaubte so unbedingt an ihn, weil sie eben ein »richtiges wissen ja gar nicht, wo wir mit Erzählen anfangen sollen..« Uhlenbrock tat sehr sicher und Jobst griff lächelnd in die Brusttasche. Mädel« war. Dabei dachte Caspar: unglaublicher Bertram, kaum ver- Als sie aber im Nachbardorf von Feldhausen vor dein liebt und nicht mehr zuverlässigs Gott sei Dank, daß du »Bitte sehrs Meine Sekretärin wird vorlesen.« Else Hause eines Mandolinetimachers standen itnd Jobst seinen kein Maler geworden bift! Der Jobst sieht ganz anders griff erstaunt nach dem Formular und las, was über den Bestellzettel hervorkramte, wurde er ernst. aus als auf deiner Postkarte. Ein Prachtkerl ist dass neuen Schwager zusammengetragen worden war. Uhlen- »Sieh, Else, dieses nette Einsamilienhaus mit (Starten! Heim-st, Heimatl Waldhof, Berg und Tal. Jutta und nun brock schnitt Gesichter und Easpar lachte behaglich. Ein paar Obstbäunie, Beerensträucher, Gemüse und dieser Bruder Jobsts »Da haben wir des Rätsels Lösiings Raffinierte Ge- Blumenbeete. Jm Hof ein Schuppen mit Taubeuschtag »Jetzt habe ich meine Else ganz vergessens Wir sind sellschaft, die Frankess Also, nichts für ungut, Bertram.« und Hühnerstall Nur es sind keine Hühner und Tauben lange gewandert. Schau, hinter dem Rosenstrauch ist sie Dieser lehnte mit großartiger Geste ab. Jobst sagte: mehr das Die Leute sind in Not geraten. Dabei ist der einaefchlafen!“ " »Ich muß das Lob ablehnen. Der Gedanke stammt von dieser neugierigen Same.“ Else lachte und streckte Caspar Mann ein tiichtiger Heimarbeiter. Aber es gibt teine Aus- Sofort legte Caspar den Finger an den Mund und herzlich beide Hände entgegen. träge, und das schon jahrelang. Das ist so bedrücsend. blinzelte luftig. Sie schlicheti sich zu dem schlafenden Mäd- Als noch gute Zeiten waren, erarbeitete sich der Mann eben. Es lag wie eine Kerze auf feinem Graspolster, die »Jetzt bricht erst die Freude durch, ach, Freude ist gar kein Worts Jch denke, setzt wird es herrlich!“ Er behielt dieses Haus. Dazwischen gab es auch einmal flaue Monate, schlanken Beine gekreuzt. Während die eine Hand zwischen ihre Hände. « dann war die Familie besonders geschützt. Sie hatten Hals und Schultern ruhte, lag die andere im Gras, als Kartosselu, Gemüse, Eier, Geflügel, sie konnten ein paar erwarte sie, liebevoll erfaßt zu werden. Die braunen Locken »Das denke ich auch, kleine Else. Lassen Sie sich sagen, waren etwas verweht und zerzaust. Das Gesicht leuchtete daß Sie mir außerordentlich gefallen!“ Monate durchhalten, wenn mal der Meister .blaumachen« Sie errötete, gab aber tapfer Antwort: »Sie mir auch, mußte. Was von diesem Mann gilt, gilt auch von tausend in rührender Schönheit mit feinem, rotem Hauch auf den anderen in Stadt und Dorf ringsum. Siehst du, das, was Wangen. Die langen, dunklen Wimpern warfen Schatten. Easpars Außerdem bin ich mächtig stolz!« Die Brauen zogen sich setzt im Schlaf leicht zusammen, »Um mich bekümmert sich heute kein Mensch«, beklagte unsere Landschast schon lange besitzt, diese gesunde sieh Uhlenbrock Mischtiitg von Arbeitertum und Kleinbesitz, das ist einer wie in rinwtuen, sich wehrlos betrachten rauen zu munen. der Grundgedanken der neuen deutschen Zukunftsgestali Die geschwungenen, roten Lippen zeigten, atmend leicht ge- · » Die Auskünfte über Sie sind vernichtend, Herr Uhlen- tungs Nur Arbeit muß es geben! Sonst geschieht, was öffnet, schimmernde Zahnreiheu. Der Rosenstrauch zu brock! Das ist ess Diebstahl, Unterschlagung, Schwindlerl« hier geschah: der Mann nahm eine Hypothek auf, als es Häupten stand mit blaßroten Blüten und leise spielenden Jobst tat sehr kühl und abweisend. schlechter wurde, er hoffte aus baldigen Umschwung. Er Blättern Wache. »Das ist nicht wahr! Jch verklage sofort die Aus- wollte dann schufteu von früh bis nachts, um die Schulden Die Brüder wechselten einen Blick, Frage und Antwort kunftei!« wieder abstoßen zu können. Aber es wurde schlechter und Caspar spendete dem Bruder mit den Händen lautloseu »Den Prozeß werden Sie verlieren. Es sind Zeugen tioch schlechter. Nun wird man nach seinem Besitz greifen, Applaus. Dann nahm er Skizzenblock und Stift, ließ sich das Sie haben uns vorgeschwindelt, daß Sie für einen wenn er die Zinsen nicht mehr schaffen kann. Muß der aufs Knie nieder, wie Soldaten tun, wenn sie einen gewissen Herrn Ecknarf den Bau ausführen. Sie haben Mann aber hier heraus, dann wird er schwerlich den Mut sicheren Schuß abgeben wollen, und begann mit fabelhaftei mir meinen Bruder unterschlagen und Bilder und Taschen- finden, nett auszubauen. Er wird an der Tatsache. an d r Schnelligkeit zu zeichnen. Jobst stand hinter ihm mit tiefem tiicher gestohlen. Die Geschädigte hat bereits Anzeige er- Grenze des Alters zu den Entwurzelten geworfen zit Erstaunen: mit ein paar Strichen entstand der Himmel stattet. Sie wird nie mehr mit Jhnen verkehren. wie sich werden, zerbrechen Und tausend andere auch! Arbeits- mit feinen Wolkengebilden, dann die Waldspitzen am sa schon zeigt.« losigkeit hat sie an den Rand des Ruins gebracht. Dabei Kamm, dann verkürzte der jagende Stift die Zwischen- »Gerechter Gott", stammelte Bertram völlig vernichtet kämpfen sie alle zäh und tapfer, Fratt itnd Kinder ein- räume und setzte den Rosenstrauch auf das Blatt. Jetzt und ließ sich auf den Baumstumpf sinken, „ift denn kein geschlossen. Wenn sie nur zehn Mark in der Woche ver- aber sprang und raste der Stiftl Gesicht, Körper, Schatten, Rechtsanwalt in der Nähe? Jch will ja gern ein paar dienen, kommen sie damit aus. Das alles, um den Besitz Licht, zarte Andeutung dort, starke Hervorhebung hiers Es Tage hrummen, meinetwegen auch Zuchthaus — aber nicht zu erhalten, um den Atischluß an eine Wiederbelebung der war nicht zu glauben fertig! Der Stift setzte zu einer mehr mit mir verkehren . . .?“ Wirtschaft zu gewinnen. Jch kann bei dem Mann nun Ktitzelschrift am unteren Rande an: »Traum unter Hecken- »Die ersten Verbrechen müßt ihr schon verzeihen. Das heute zwei Dutzend Mandolinen bestellen. ich fretie mich rosen!« Caspars Augen lachten den Bruder an, während war die Vorbedingung für die Erteilung des Umbau- darüber, denn es gibt den Leuten immer wieder Hofs- er ihm die Skizze reichte. Glänzend getroffen! Er deutete auftrages. Mit dem Diebstahl ist das natürlich so eine nungf mit deui Finger aus sich, seine Augen fragten: für mich, Sache.« Caspars Schultern bebten vor Lachen. »Vielleicht »Ja, Liebster, es ist schön, daß wir heute jemandem Caspar schüttelte energisch den Kopf, deutete auf sich und ist auf dem Gnadenwege etwas zu machen?“ Sein Blick eine Freude machen können, wo wir selbst so froh sinds« zog den Bruder abseits. ging zu Else und Jobst, sagte wieder: Jhr gefallt mir guts »Gemäldeskizze, später kannst dtt sie habens Ein »Na, da will ich mal Jhren Rechtsanwalt spielen und Es war schon Spätnachmittag, als der letzte Gang in einen Vorschlag machen, Sie Uhlenspiegel: Holen Sie zwei Feldhattsen getan war. Jobst sah auf seine Armbanduhr. wunderschönes Mädchen, deine Else. Jch sehe schon, ich kann überhaupt Staat machen mit euch. Jch gehe jetzt Jhrer besten Bilder, kaufen Sie sich ein seidenes Taschen- »Wollen w ir einmal hinauf zu Bertram Uhlenbrock? voraus, du kommst nach, wenn sie aufwacht. Sie würde tuch und hängen Sie eine Bonbonniere daran. das wird Jch h abe das Gefühl, daß es ihn freuen würde, auch wenn " vielleicht erschrecken, wenn ein fremder Mann hier herum- zweifellos den blonden Engel versöhnlicher stimmenl« Jnge n icht dabei ift!“ sieht. Das wäre schade, denn sie hat sicher etwas Schönes lachte Else. ' ' Else stimmte sofort zu. Warum sollte man Pauls & geträumt, trotz der kleinen Unmutsfalte auf der Stirn.“ Bertram schoß wie ein Blitz vom Baumstumpf hoch. Sohn nicht einmal gründlich aus dem Wege gehen? Kehrte Jobst sah dem Bruder nach. So bist du? Ji:ng, launig »Ja, das ist die Rettungs Das wird gemacht, und zwar man zur Abendbrotzeit heim, ging Jobst ja doch noch ein- und gütigs Sie würde erschrecken... Tut us« «»T·:ds Jobst iofort!“ Er wandte sich um, wollte zu einem Sprunglauf mal ins Kontor. glitt neben ihr nieder und riß sie stürmisch sich, küßte ansetzen, aber Caspar hielt ihn am Arm feft. Als sie auf halber Höhe waren, klang Motorenrauschen Mund, Wangen und Hals. Einen Augenbtta hoben sich »Wichtiger ist zunächst, bei Frau Zöphel ein nettes aus dem Dorf herauf. Ein grauer Wagen fuhr gemächlich die Lider und schlossen sich wieder mit einem glücklichen Abendbrot für vier Personen zu bestellen. Dann stellen die Dorfstraße entlang und bog in den Hof des Gemeinde- Seufzer. Es war gar kein Traum, Jobst hatte sie wirklich Sie bitte Rheinwein kalt — Sie wissen fchon?“ vorstehers Adler ein. Der Motor starb. Jobst spürte plötz- im Arm und küßte sie. Ach, es ist schön, Braut zu fein! Uhlenbrock n ickte und schoß davon, Frau Zöphel zu lich drängende Unruhe, aber er sagte gleichmütig: »Komm, Mädel, wir haben es jetzt ganz eilig!“ Er war alarmieren. Caspar hakte Jobst und Else unter und war »Du, hier ist’es schön. Wir wollen uns an den Feld- aufgespruugen und versuchte, sie an der Hand hochzuziehen. sehr glücklich. rand setzen und eine Viertelstunde verträiimen.« »Ach warttm denn, wir sind doch hier so schön allein . . .“ »Nun kommt ins Haus — wir haben uns viel zu er- »Seht löblichi“ stimmte Else bei, suchte sich zu Füßen »Nein, du ,Traum unter Rosenhecken«, wir müssen zu zählen.« eines Heckenrosenstrauches ein Graspolster, streckte sich be- Easpar, er wartet auf uuss Er wird sicher sagen: Jobst, deine Else ist ein wunderschönes Mädchens Wenn er noch haglich aus und schloß die Augen. Jobst stand und be- . D reizehntes Kapitel trachtete die Landschaft. Sie kannte diese Versunkeuheit sieht, daß du unter dunklen Wimpern ganz tiefblaue und störte ihn nicht. Dann würde er sich zu ihr setzen und Augen hast, so spannt er vielleicht sofort neue Leinwand Jn d er Mittagsstunde des darauffolgenden Sonntags ihren Kopf an seine Schulter nehmen. Das war herrlich. eins« Er lachte sie ausgelassen an und stellte sie energisch stand Caspar an der Straße, wo er vor einigen Tagen mit Sie blinzelte noch einmal zu ihm hinüber, und war dann auf die Füße. Sie strich sich Haare und Kleid zurecht, zog Jutta ausgestiegen war, und wartete auf den Autobus. plötzlich eingeschlafen. die Augenbrauen hoch und sagte mitleidig: Während auf der Fahrstrecke über den Kamm dichter Wald »Jetzt ist er endgültig übergeschnappts« die Ehaussee säumte. war hier ein schöner, freier Blick nach Jobst aber sah einen Mann aus dem Dorf kommen. Und es bedurfte einer langen freudevollen Erklärung, Er setzte sich an den Rand des Hohlweges und spürte den Osten ins Tal. Krastwagen schossen vorüber, keiner der um sie von dieser Sorge zu befreien. . Jnsassen konnte bei diesem Tempo das prächtige Bild er- Herzschlag in der Kehle. Er hatte scharfe Augen. gJlein, Caspar hatte am Mittag dieses Tages Jutta nach Bad das war kein Bauer, das war auch nicht Bertram Uhlen- fassen. Warum raseti die Menschen immer so? Wollen sie Elfter zurückgebracht. Als er jetzt, sich wiederholt umsehend, die Zeit des kurzbeniessenen Lebens kräftig ausniitzenk brock. Warten, wartens Jetzt unterschied er deutlich: einen vor den Waldhöfen anlangte, kam Bertram Uhlenbrock an- Mann von großer Statur in grauem Sportanzua. Es war Plötzlich lächelte er. Was geht das einem Menschen an, geschlendert. Dieser hatte sich noch so lange Fersen ver- der auf Jutta Berling wartets Wie eine Vision stieg unschwer zu erkennen, daß die Gedanken des Mannes schrieben, als Jutta im Lande war. Er gab vor, zu völlig abwesend waren. Er hatte ein Lächeln im Gesicht, sekundenlang das Bild aus: Flammende Lüster, erlesenes Pagendiensten verpflichtet zu fein. zumindest den »An- Publikum und rasender Beifallssturm, Körbe von Blumenl das ungemein für ihn einnahm. Güte ging davon aus. standsterrier« mimen zu müssen, und niemand verwehrte Jetzt strich er sich über die Augen, sein Blick nahm Rich- Die Menschen erhoben sich von ihren Sitzen und baten ihm das. Er war an dem lustigen Abend in Bad Elfter stürmisch um Eingabe! Singens Jutta Berlings Singens tung, er war auf die Erde zurückgekehrt Jobst stand säh übrigens zum Dieb geworden. Er hatte Jnge aus der auf, trat ihm entgegen. Er hatte Else vollkommen ver- Ja, da war sie die Beherrscherin des Saales, und niemand Tasche zwei Paßbilder und ein seidenes Taschentüchleiti konnte sich dem Zauber ihres Lächelns entziehen. Aller gesseu, preßte den erregten Atem in die Brust zurück und gestohlen. Sie aber schien das gar nicht bemerkt zu haben, streckte die Hand aus. Blicke hingen an ihr in heißer Bewunderung. Wie Gold und das führte bei seiner Phantasie zu waghalsigen Trug- schimmerte das Haar im Licht der Scheinwerfer, die weißen »Willkommen in der Heimat, Caspars Jch bin Jobsts« gibt-Wen Der Meister Ecknarf empfing ihn mit düsterem Schultern leuchteten, und wenn sie einige Schritte näher Es schwang viel Freude im Ton, daß die Augen des ei . zur Rampe trat, geschah es in untlergleidflich'er Haltung anderen säh ausblitzten. »Sagen Sie mal, Uhlenbrock, seit wann kann man sich und A nmuts nicht mehr aus Sie verlassen?« »Ja, du hist Johsts Kleiner, lieber Junge...« GMIOWC im

VON.. 0 3 E sset-« (1. F ortsetzung) .. » Wenn wir im Amt sind, ja, Jo —- wenn? Jch Die T urmuhr schlägt dreiviertel. . Im vorhergehenden Kapitel wurde erzählt: wünsche mir ja nichts sehnlicher als da. Aber ob das »Ich muß gleich gehen“, weicht Io aus·, Sie sticht das In der Provinzstadt steht die Ausführung eines Ora- Warten wirklich einmal ein Ende hat?“ zinitbraune Samteape, das zum Kleid gehört, und schlagt toriums bevor. Das städtische Orchester soll sein deintin be- »Aber s icher, Aiirikelchen. Du hast ein bißchen die es um. weisen, um weitere Zuschüsse zu erhalten Am Tage vor Nerven verloren, scheint mir. Schlaf dich aiisl Morgen Die Freundin sitzt noch immer müde und ein wenig der Aufsuhrung wird die Iouriialistiii Dr. Johanna Berke ift’g s chon wieder besser. Du weißt ja, wir halten viel verzweifelt da. »Du bist so entsetzlich abgeklärt und ver- beauftragt, die Solisten des Konzerts zu interviewen. Dr. au .“ nünftig, Io!« · .. Johanna Berke, kurz Jo genannt, betritt im Augenblick der Das kleine Fräulein Kandner lächelt tapfer wie »Gut nicht. Ich bin fo durchschnittlich wie nur mog- Probe das Zimmer und ruft damit den Unwilleii der Künst- ler hervor. immer. Eine kleine Weile ist es still in dem großen Raum. lich. Jch hab’ nur erkannt: Den Weg, den man einmal »Besonders der Tenor Dorian Leeti zeigt sich begann, muß man auch zu Ende gehen. Sei nun ver- über die Storiing verärgert. Es kommt nicht zum Inter- Vom nahen Kirchturm schlägt es halb acht. view.»Jo zieht sich zurück. Im Künstlerzimmer kommt das »Fein, da hab’ ich noch zwanzig Minuten Zeit«, sagt nünftigi Morgen ziehst du unten ein, gehst zum Professor Gespräch aus den sltichtigeti Besuch. Leeti bedauert, daß er Io und schenkt der Freundin Tee ein. »Niminst du Rum, Reinhard, er wird dir nach Möglichkeit eine Hilfsstellung die Iournalistin so schlecht behandelt hat. Ihm sind beson- Aurikelchen?« « geben. Du witst hospitieren. Und schließlich: Einmal ders der Gang und die auffallend hübschen Bewegungen »Danke, Jo. Ia, gern. Es ist herrlich, daß ich bei dir kommt deine Anstellung ja auch.“ der Fremden aufgesallen. sein kann. Weißt du, was dir zu deinem gut eingerichteten »Trügerische Hoffnung in blauer Ferne, Io.« »Nein! Du darfst nur nicht den Mut verlieren. Und »Es s oll ihr verziehen werden. Trotzdem miiß ich jetzt Hausstand nur noch fehlt? Ein Manni« fragen: Wie kommst du nach Deutschland? Ich dachte, du »Soll das ein Witz sein, Aurikelchens Warum benn?“ nun Schluß mit dem Gerede.« Sie nimmt Handtasche und weihtest die Kinder deiner italienischen Marchesa in die »Willst du eigentlich nicht heiraten, So? Du wirst Schlüssel, reicht der Freundin die Hand. Geheimnisse des Abe ein?“ schließlich auch schon siebenundzwanzig.« »Lieb, daß du mich aufgenommen hast, Io!« »Katze Geschichte, Io. Will sie dir gleich erzählen.« »Komische Frage, mein Herzi Wie kommst du eigent- »Ist doch selbstverständlich, Aurikelchen. Nun leg’ dich »Sei nicht böse, wenn ich mich unterdessen bade und lich darauf?« hin utid schlaf’ dich aus. Oder tu, was du willst. Möchtest umziehe, Aurikelchen, aber ich muß tim acht im Konzert »Als ich vom Bahnhof kam, sah ich Peter Bergham- du gern noch lesen? Drüben rechts stehen die Neuerschei- fein. Willst du übrigens mitgeben? Ich habe noch eine mer im Vorbeigehen, er hat mich nicht erkannt. Da dachte nungen.“ Karte frei.“ ich: Ihr beide würdet gut zueinander passen.« . »Danke, Jo. Und recht gute Unterhaltung!“ 6in herz- »Danke, nein, Io. Ich bin viel zu müde, die ganze »Unsinn, Aurikelchenl Da spielt dir deine Phantasie licher Hände-druck, dann ist Aurikelchen mit sich und ihren Nacht burchgefahren.“ einen Streichi Peter denkt nicht an so etwas und ich auch Kümmernissen allein. »Nett, daß dii gleich zu mir kamst. Kriegst auch gleich nichti Ganz einfach.“ " Der große Renaissancesaal erstrahlt in Festbeleuch- eine Erfrischting.« Sie drückt die Hände der Freundin, »Ich bin nicht so sicher, daß er nicht daran denkt, So!“ tung. Jeder Platz ist besetzt. - streicht darüber itiid sieht der iBähogogin Dr. Margarete »Weil wir hin und wieder zusammen sind? Aber du Gerade läßt Stvaatjeit das Finale sich großartig Kandner, von all ihren Freunden iinbegreiflicherweise kennst doch unsere alte Freundschaft. sie begann schon im steigern. Er reißt die Spieler in ein leidenschaftlich be- immer Aurikelchen genannt, nachdenklich ins Gesicht. ersten Semester. Wir haben zusammen gehungert, uns wegte Vivaee, beschwichtigt, droht, dämpft. . . Nun kommt »Blaßi Aurikelchen . . . doch nicht krank?« zusammen mit allen Problemen herumgeschlagen, über noch eine freudig aufbrecheiide Flut von Passagen und »Aber nein, tiur von der Nachtsahrt so erschlagen.« Läusen und der jubelnde, laiigtönende Schlußakkord —- Dank an das Leben, soll er bedeuten — überwältigende Io holte Obst, Keks, Südwein.und Gläser. , .- ‘ JP f; iFTLTIJZMI . s - · i· .« ' ' ' Z Freude am Dasein. »Feudales Mädchenl« ·- . ’«.i«s d »Im Gegenteil. Er müßte eigentlich angewärmt sein u ' « Während Swaatjen langsam den Taktstock hinlegt, — oder nein, trinkt man ihn nicht auf Eis? Ich weiß zu kämpft er noch einen Herzschlag lang gegen den wilden wenig von solchen Finessen. Schmeckt’s?« Haß an, der durch deit nun einsetzeiiden uiiniiisikalischen »Na, großartigl« Beifall über ihn herzufallen droht. Aber es ist wie immer: Während Io sich umzieht, erzählt Aurikelchen. »Die Als er sich schließlich umwendet und den starken Beifall Marchesa hat ihre Kinder in ein Pensionat gegeben. Da mit leicht resigniertem Lächeln entgegennimint, schwindet war irgend so eine verarmte Bekannte, die machte plötz- plötzlich der Haß und verwandelt sich iti dankbare Freude, lich ein Schulpensionat auf, und es gehört zum letzten die sich noch steigert beim Anblick der ergriffenen Zuhörer. Schrei der stolzen Römerin, daß ihre Kinder dort erzogen Der B eifall schlägt wie eine gewaltig brandende Woge werden. Man hat mich mit allerlei schmeichelhaften Be- bis zum Podium vor. Swaatjen verbeugt sich dankend. merktingen und einem halben Iahresgehalt entlassen.« Nun wird er es wohl geschafft haben. Der Etat wird »Schade.l« sicher bewilligt werden, und mit einem Zuschuß werden er »Ja, ich bedauere es auch sehr, man konnte viel ler- und fein Orchester viel Schönes leisten können. nen in dem gepflegten Hause, in dem bei Gastlichkeiten in Nun w eist Swaatjen auf die Solisten, die sich nach- drei Sprachen gesprochen wurde.« einander erheben. Zuerst die Sopranistin; das Anschwelleti »Und wie waren die Kinder?« des Beifalls beweist, daß sie ihre Aufgabe gut gelöst hat; »Seht nett und erstaitnlich intelligent! Aber es hat fie lächelt herablassend iiud verneigt sich wie eine Fürstin, ja keinen Zweck, Vergangenem nachzutrauern. Sag’ mal, die Cerele hält. Dann der Baß, der erst den Stuhl neben glaubst du, daß mir Frau von Nieden ein Zimmer ab- sich krachend von sich stößt, um Platz zu schaffen. Der geben kanns Ich will hierbleiben und an der Pestalozzi- Beifall schwillt orkaiimäßig an, Ausdruck tiefster Bewun- schule hospitieren, sonst geht ja mein Ansprtich auf eine derung und ehrlicher Anerkennung. Nun erhebt sich auch Stelle verloren.« Dorian. Da findet die Begeisterung ihren Höhepunkt, »Ein Zimmer ist leer. Das wirst dit habeit können, sogar das Orchester legt die Instrumente fort und zollt Aurikelchen.« » _ . . « .— . » - dem jungen Tenor händeklatschend Beifall. Der Baß und « .« ‚ „14'. « « - -- . »Fein. Und wie geht’s dir, So?“ U C r n’ « «« ‚1.2:; I ‑.. a, ."‚ " 1'; ‚ /l ./ / die Sängerin stimmen ein. Dorian Leen verneigt sich tief « ’ h“ “t' ««T- - T« «·«-«I.-« -««« ‑ - »Viel Arbeit und immer zu wenig Geld!« .. f- » « .1: - I ‚1,31% I“ - · .-- ts-' ‚ ./‚/ . « ,, - / . / I nach allen Seite. Er ist ungewöhnlich ernst und kann sich „.M, VIIfo lä/ - · „(ff , «- /// »Die alten Leiden.« nur schwer in den Iiibel finden, weil seine Partie itoch so »Sie bedriieken mich augenblicklich nicht. Bin so froh. Zeichiiung: D rewitz — M. lebendig iti ihm ist. daß ich einen Beruf habe, der mir gefällt tiitd der mir den »Und es wär doch schön, wenn ein Mensch in unserem Nun steht auf einen Wink Swaatjens auch das Or- Luxus einer eigenen Wohnung gestattet.« Leben w äre, zu dem man gehen könnte und sagen: ,Ich chester auf, utid wieder donnert der Beifall durch den Saal. »Ist ja auch Grund genug zum Frohsein.« Aurikel- freue mich, daß du da bift‘.“ · Jo hört die Hochruse noch, als sie sich schon durch die chen kuschelt sich in einen Sessel und sragt: »Du, Io, wie Menge einen Weg gezwängt und durch eine kleine Ein- ist das: Kann ich heute bei dir übernachten, oder soll ich unsere N öte und Kämpfe geklagt, über alle brennenden gangstür das Künstlerzimmer hinter detti Podiuui erreicht schon zur Gräfin hinübergehen?« Fragen dispittiert — das bindet natiirlich stark. Weißt du, at. »Warte lieber bis morgen, die alte Dame ist sehr um- Peters Urteil ist so klar und sauber, ich mag ihn wirklich « Es ist noch leer. Ein kleiner weißgetünchter Raum ständlich. Heute kannst du dir’s gern bei mir bequem gern. Aber deshalb brauche ich ihn doch nicht gleich mit einem großen Spiegel, einer altmodischen Chaise, ein machen.« Jo sitzt in einem langen Unterkleid aus brauner romantisch zu lieben . . ." guts Stühlen und der obligaten Wasserflasche auf bem Seide da und näht den Bernsteinschmuck fester an den Aurikelchen stellte die Teetasse fort. »Du, Jo, eins Abendschuh. Dann geht sie ins Schlafziinmer und macht wird mir immer klarer: Daß unsere Generation entsetzlich Swaatjen scheint jetzt zu kommen, Io erkennt ihn an sich ganz fertig. viel falsch gemacht hat. Warum mußten wir ausgerechnet den kurzen rhhthmischen Schritten. Ietzt steht er in der Aurikelchen hat sich inzwischen im winzigen Bade- im Studieren das Heil der Welt sehen? Ietzt umsatteln Tür und fährt sich tiesaufatniend mit einem Taschentuch zimmer erfrischt und bleibt nun erstaunt vor der Freun- ist natürlich kaum möglich.“ Das Gesicht ist auf einmal über das erregte Gesicht. din ftehen. »Du sieht ja bezaubernd ausl Wie eine-Dame von schwerer Melancholie überschattet. »Lieber Doktor Swaatjen .. . ich mußte einfach zu von Welt.« »Aurikelchen! Was ist denn nur mit dir los? Berufs- Ihnen kommen, um Ihnen Glück zu wünschen. Eine herr- »Es ist heute d a s Konzert der Saison, weißt du. Und iammer?“ liche Ausführung, wirklichi Es freut mich so für Sie!« heute morgen hat mich so ein arroganter Tenor reichlich »Mehr, Iol Ganz nüchterne Erkenntnis: Es war Swatjen gibt Io die Hand und drückt sie herzlich. von oben herab behandelt. Nun brauche ich diese Eleganz nicht das Richtige, was man tat.“ »Das ist nett von Ihnen, Fräulein Doktor Berkei Hat zur Neustärkung meines Selbstbewitßtseins.« »Aber Attrikelchenl« Ihnen die Ausführung wirklich gefallen? Ia? Freut mich! i'd)" »!Das kann ich verstehen. Du, das Kleid ist wunder- »Ganz gewiß, Iol Es mag ja Frauen geben, die in Wie fanden Sie denn das Werks« on « ihrem Lehrerinnetiberuf aufgehen, alles Glück darin fin- »Ganz prächtig . . . Die Leute haben sündhaft schön »Enttäuscht’s dich sehr, wenn ich dir das Geheimnis den. Ich hab’ eingesehen: Ich nicht. Ich bin nur ein gespielt.« verrate: selbst genäht?“ mittelmäßiger Pädagoge. Vielleicht könnte ich mehr leisten, »Und heute morgen war ich noch so verzweifelt! Aber »Alle Achtungl Wirklich, Jo, du siehst blendend aus wenn ich eigene Kinder hätte.« es ist immer so, wenn es darauf ankommt, lassen sie mich — beinahe schön.« u»Glaubst d denn wirklich Aurikelchen, daß bom»Hei- nicht im Stich und überraschen mich plötzlich damit, daß »Frechheiti« lacht Io, steht da, stolz und schlank, um- raten die Seligkeit abhängt? Ich muß geftehen, ich xoume sie alles so gestalten, wie ich es mir gewünscht habe . . .“ schmiegt von braunem Samt. Goldtopase funkeln an Hals· es nicht. Ich muß viel arbeiten, und um das zu können, Sie sitzen sich jetzt gegenüber. Swaatjen hat eine Art und Handgelenk. »So, und nun Schluß mit dem Bewun- brauch’ ich meine ganze Kraft und meine ganze« innere platonischer Zuneigung zu Io gefaßt. Obwohl er sonst dern. Es ist wichtiger, daß ich jetzt Tee koche. Und du Ruhe. Das mag sehr egoistisch klingen, aber schließlich Iournalisten ganz und gar nicht leiden kann, ihnen aus- legst dich hierher auf die Couch, sie ist ganz bequem.“ Jo muß man verstehen können, daß ich endlich einmal —-— ver-—- weicht und mit milder Resignation über sie den Kopf breitet eine bunte Leinendecke über den Tisch, holt Tassen, zeih’ den banalen Vergleich —- die Früchte meines Berufs- schüttelt. Mit Io ist das etwas anderes. Sie versteht Teekanne und beginnt, Toast zu rösten. kampfes ernten möchte.« _ _ . » wirklich etwas davon. Das erkennt er an. d; 1„üch, erzähl’ doch noch vom schönen Italien, Aurikel- ,Es käme auf den Mann an, der dir wichtiger ware »Und mit den Solisten hatten wir ja auch wohl einen en « als deine Existenz und deine Erfolge, Io.« . ganz guten Griff getan“, lächelte Swaatjen jetzt. » Dazu ist die kleine Studienassessorin immer bereit. Sie »Ich wäre nicht froh über einen solchen Konflikt: Liebe »Ganz gut? Swaatjen, Sie Heuchler! Sie wissen ganz erzahlt in ihrer leichten, burfchitofen unb ein klein wenig ist immer ein Konflikt.« « genau, daß wir drei so gute Kräfte noch nicht hier gehabt boshaften Art vom ewigen Rom, von ihrer Tätigkeit bei Aurikelchen zerbröckelt den Toast zu staubseinem haben. Uebrigens, ich möchte Sie um etwas bitten. Kann der Marchesa Carandotta. Hinter ihren kleinen spitzen KrümeL « ich» die drei wohl irgendwie unauffällig interviewens Bemerkungen steht eine leise Traurigkeit. »Und es wär’ doch schon, wenn da ein Mensch in unse- Wissen Sie, wir wollen den heutigen Abend groß auf- Sie sieht sich nachdenklich im Zimmer um. »Riesig rem L eben wäre, zu dem man gehen könnte und sagen: ziehen. Kall hat heute morgen schon Photos gemacht. Ich gemütllch ist es bei dir, Jo. Eigentlich hast du’s von uns ,Ich f reu’ mich, disk du da bifi.‘ Lach’ nicht, Io, bitte. So schreibe einen ausführlichen Bericht und möchte daran die allen am weitesten gebracht.“ ein Mens wie eter Berghammer zum Beispiel. Das Interviewergebnisse knüpfen; in den anderen Ressorts „yebertreibe nicht, Aurikelchen . . . Weit gebracht! wäre wirk ich Lebensersüllung Ich meine, wenn zwischen wird man einen Schlag kriegen, wenn ich eine ganze Seite Was ist das schont Eine verantwortungsvolle oft gefähr- ihm und einem anderen ein großes, tiefes Gefühl wäre . .« dafür beanspruche. Aber in diesem Falle muß das einmal liche Stellung. Gelingt mir etwas daneben, bin ich schnell »Großes Gefühl —- ach, Aurikelcheti, wenn du da die sein, nach einem solchen Erfolg, der sicher ausschlaggebend draußen. Ganz anders bei euch. Seid ihr einmal im Ehe meinsti Ich glaub' mehr, daß ä! ihr ein gut aussor- sein wird sur die Erhaltung des Orchesters. Daran ist ja- ümt, banu MS nach Menschlichetn Ermessen für immer. tiertes Lager innerer und äußerer ehutsamkeiteu gehört doch die ganze Stadt intereffiert.“ - Das ist ein Unterschied,-Aurikelchen.« «- und viel wichtiger ist . . .« W Mem

der Feiertage selbst ausgezeichnete Sportmöglich- Spielplan d er Städtischen Bühnen leiten im Gebirge vorhanden sein werden. Die Schnee- Opernhaus: S onntag, 25. Dezember, 15 Uhr: »Gaspa- hohen belaufen sich am Freitag von 4 Zentimeter (Spind- rone«, Operette von Millörler; 20 Uhr: »Die Hochzeit des leriniihle) und 5 Zentimeter (Hain) bis zu 40 Zentimeter Figaro«, koniische Oper von Mozart. Montag, 26. De- (Hanipelbaude). Aiich im G l a tz e r B e r g l a n d nnd im zember, 15 Uhr: „Garmen“, Oper von Bizet; 20 Uhr: A l t v a t e r g e b i r g e liegt der Schnee bereits durch- »Das Land des Lächelns«, roinantische Operette von schnittlich 20 Zentimeter hoch, bei 2 bis 15 Zentimeter Neuschnee. Lehär. Dienstag, 27. Dezember, 19.30 Uhr: »«, Die Temperatiireii betragen zwischen miniis bukolische Tragödie von Rich. Strauß, unb »«, 5 Und minus 8 Grad. Mit i reni Ab iik ' gerechnet werden. h h ”UMS Jedoch Oper von Rich. Strauß. Mittwoch, 28. Dezember: »Un- dine«, romaiitische Zauberoper von Lortzing. Donners- Der Z ustand der schlcsischen Straßen tag, 29. Dezember: Geschlosfeiie Vorstellung für den Kauf- männischen Verein von 1834. Freitag, 30. Dezember, Nach v erbreiteten leichten Schiieefällen am Donners- 18.30: »Die Meistersiiiger von gJitirnberg“, Festspiel von tag besteht in ganz Schlesieii eine Schneelage von unter Rich. Wagner. Sonnabend, 31. Dezember, 19.15 Uhr: 15 Zentimeter. Der Verkehr aus den Straßen im Flach- Erstaufsührnng: »Die weiße Maske«, Operette von Bon- lande ist im allgemeinen unbehindert, stellenweise, beson- gartz. Sonntag. 1. Januar, 19 Uhr: ,,Lohengrin«, roman- ders in den Vorbergen unb in höheren Lagen sind Glatt- tische Oper von Rich. Wagner. Montag, 2. Januar: »Die eisbildnng unb Schneeglätte vorhanden. Die Straßen weiße Maske«, Operette von Bongartz. sind zum Teil unb werden nach Möglichkeit gestreut. Schau spielhaus: Sonntag, den 25. Dezember, 15.30 Uhr: »Der kleine Muck«, Märchenspiel von Fr. Forster; 20 Uhr“ »Madanie Sans-Gene«, Lustspiel von Rundfunli-Programm Sardoii. Montag, 26. Dezember, 15.30 Uhr: »Der kleine Wirte“, 20 Uhr: »Das Konzert«, Lustspiel von Hermann Reich-sendet ‘ Breslau Bahr. Dienstag, 27. Dezember: »Der Sturz des Mini- Täglich w iederkehrende Darbietungen mit Ausnahme sters«, Schauspiel von E. W. Möller. Mittwoch, 28. De- von Sonntag: zember, 15.30 Uhr: »Der kleine Wind“; 20 Uhr: »Madame 5.30: Der Tag beginnt! (Jnduftrieschallplatteii.) —- · Sans-Gene«. Donnerstag, 29. Dezember, 15.30 Uhr: »Der 6.00: Wettervvrhersage. sllnfthliefgenb: Morgeiiiuusik. — kleine Wurf“; 20 Uhr: »Flitterwochen«, Lustspiel von Paul 6.30: Frühkviizert. Jn der Pause um 7.00: Frühnach- Helwig. Freitag, 30. Dezember: »Der Vetter aus richten. — 8.00: Morgenspruch. sIlnfchliefgcnb: Wettervvr- Dingsda«, Operette von Eduard Künnecke. Sonnabend. hersage. — 8.30: Für die Arbeitskanieraden in den Be- 31. Dezember, 20 Uhr (Neuinszenierung): »Der Raub der trieben: Konzert. —- 9.30: Wettervorhersaac. Gliirkivünsclie. » S abinerinnen«, Schwank von Franz und Paul Schöuthan. Sonntag, 1 . Januar, 15.30 Uhr: »Der kleine Muck«. 20 Uhr: »Madamse San-Gene«. 2. Januar: »Minna von

‘‚ . . . .4 I kg)" ‘ " 1'155." ‘1. Barnhelrn«,·Lustspiel von G. E. Lessing. « 1.07122“ I -"·(I·,M«:s.s’.:.-«-o"

" I Standesaintliche Nachrichten.s Aufgebote: Arbeiter Walter, August Mittmann, Brockau unb Arbeiterin Hildegard, Erna Rübekeil, Breslau. Kaufmännischer An- gestellte Fritz, Wilhelm Kluge, Brockau und Kontoristin . A usnahme: Scheu-Archiv —- M. era, Ursula Kahlert, Brockau. Technischer Reichsbahn- inspektor Wilhelm Warmuth, Brockau und Buchhalterin Der Weihnachtsbanm im Bahnwärterhaiiä Erna, Lina Wiehe, Minden. · · « ‘ s Auszeichnnng.l Dem Lehrer i. R. Nentwich wurde von 9 ,50 RM., so daß der betriebsfertige Empfänger ins- als Anerkennung für 40jährige treue Dienste das goldene gesamt 42,—-— RM. kostet. Treudienst-Ehrenzeichen durch Herrn Kreisschulrat Sommer * s Schrott- nnd AlteifensVerladnngen abstoppenls aus Breslau persönlich überreicht. " Der Gaubeauftragte für Altmaterialerfassung teilt mit, ‘ s Freitvd.s Jn den Nachmittagsstunden des 22. De- daß die Alteifensammlung in Schlesien in den letzten zember schied eine Brockauerin freiwillig aus dem Beben. Wochen einen derartigen Riesenerfolg gebracht hat, daß Sie durchschnitt sich im Keller mit einem Rafiermefser der Abtransport der gesammelten Eisenmengen sowie die die Kehle. Das Motiv der Tat soll Schwermut gewesen Verarbeitung in den Hütten nunmehr Schwierigkeiten sein. bereiten. Die Schlesischen Schrottpressen sowie Eisenhiitten · sGeivährung von polizeilichem Schutz.1 Am liegen mit Alteisen zur Zeit übervoll. Es werden vor- 23. b. Mis. gegen 23 Uhr mußte eine Brockauerin polizei- aussichtlich 14 Tage bis 3 Wochen vergehen, ehe weitere lichen Schutz in Anspruch nehmen, weil sie sich den Eisenmengen aufgenommen werden können. An die dauernden tätlichen Angriffen ihres Ehemannes nicht Oeffentlichkeit sowie die sammelnden Formationen ergeht mehr erwehren konnte. Da der als gewalttätig bekannte daher die Bitte, die Eisensammlung vorläufig abzustoppen Ehemann den polizeilichen Einwirkungen gegenüber un- unb solange zu warten, bis wieder weitere Anweisungen zugänglich war unb die begründete Vermutung bestand, zur Eisensammlung ergehen. Es sei hier noch einmal daß er seine Ehefrau weiter mißhandeln würde, mußte festgestellt, daß diese Schwierigkeiten einzig unb allein —- 1 1.30: Seit, Wetter, Wasserstand und Marktberichte des burch ben unerwartet großen Sammelerfolg der Alteifen- Reichsnährstandes 12.00: Mittagsloiizert. Jn der er in polizeiliche Verwahrung genommen werden. Pause um 13.00: Zeit, Wetter- und Tagesnachrichten. —- ‘ lTierquälerei.I Einer grobfahrlässigen Tierquälerei sammlung hervorgeruer worden sind. An die Oeffent- 18.55: Seiideplau des nächsten Tages. Anschließend: hat s ich eine Brockauerin schuldig gemacht. lichkeit ergeht daher der Dank für den bisher erwiesenen Ihr Wach- Sammeleifer. Die verantwortlichen Stellen wissen, daß, Marktberichte des Reichsnährstaudcs. _— 20.00: Kurz- hnnd hatte sich mit einer Hinterpfote in dem Karabiner- berichte vom Tage. — 22.00: Nachrichten. haken der Anlegekette sestgeklammert. Die Besitzerin hat wenn wieder zur Sammlung aufgerufen wird, ein Heber Sonntag, 2 5. Dezember. den bedauernswerten Zustand des Tieres nicht beseitigt, wie b isher mit Freude unb Eifer die Alteifensammklung . 6.00: Aus Hamburg: Hafenkonzert. —- 8.00: Morgenspruch sondern den Hund in diesem Zustande längere Zeit seinem unterstützen wird. am Sonntag. —- 8.10: Volks- und volkstiimliche Musik (0iidu- Schicksal überlassen. Aus Aufforderung der Polizei wurde Rücksicht a us den Beruf beim Pflichteinsatz. Wie der Prasis strieschallplatten). — 8.45: Zeit, Wetter, Nachrichten, tück- dent der Reichsanstalt für Arbeitsvermittluiig und· Arbeits- wünsche. —- 9.00: Evaiigelische Morgenseier. 9.30: Beet- das Tier, das im übrigen auch in Haltung, Pflege unb losenversicherung mitteilt, liegen Be chwerdeii darüber vor, hovens Klaviersonaten. Karl Rittmeier. — 10.05: Frohe Klänge Unterbringung vernachlässigt worden war, getötet. Gegen daß Musiker zuweilen ohne jede iicksicht auf bie Eigen- am Sonntagmorgen (Jndiistrieschallplatten). —- 11.00: Chor- die Frau ist Anzeige erstattet worden. — Bei dieser Ge- art ihres Beruses zu Pflichtarbeiten herangezogen werden. So konzert. Der Beut ener Kammerchor. Die Kammermusikvers sollen z. B. Pianisten unb Geiger bei schwerer korperlicher Ar- einiguiåg des OS.- andestheaters. —- 11.55: Wettervorhersage. legenheit seien alle Besitzer von Wachhunden erneut auf beit, Erd- und Ausschachtungsarbeiten eingese t worden sein. 12.00: us Berlin: Musik am Mittag. -- 14.00: Wettervorhers ihre Pflicht hingewiesen, die Hundehütten in einem die die Gefahr mit sich bringen, daß diese Pf ichtarbeiter ur sage; anschließend: Große Leute und kleines Spielzeug. Weih- ordentlichen unb sauberen Zustande zu halten unb sie ihren Musikerberiif untauglich werden. Der Prasident erkl rt, nachtliche Erzählung. Jnge von Wiese. — 14.30: gegen Kälte unb Wind mit schützenden Umkleidungen zu daß solche Ziiweisiingen nach Möglichkeit zu vermeiden sind. in Tönen. Musikalisches Spiel mit Jnduftrieschallplatten es sei benn, daß im Einzelfall, z. B. bei zweifelhaftem Ar- 15.40: Spielzeugabenteiier unter dem Weihnachtsbaum. Ein versehen. beitswillen, eine abweichende Handhabung geboten wird. Har- Spiel ür Kinder. — 16.00: Und was hast du belommen? * ISiebftahl.I Vor einigen Tagen wurde einem ten sollen jedoch in jedem Falle derniieden werden. Zwei eitere Stunden rund um den weihnachtlichen Gaben- Brockauer von feinem, im Hausflur des Grundstückes Wann b leiben die DAF.- und KdF.-Dienftstellen ge- ti ch. — 18.00: Seutfchlanb, ewige Heimat. Tirol. Ein Land- Heydebrandstraße 7 aufbewahrtem Fahrrade der Fahrrad- schlossen? Auf Grund einerAnordnun des Reichsschatzmei- s aftsbild. —- 19.00: Nebenbei bemerkt. Ergötzliche Betrach- sters der NSDAP bleiben die Dienst tellen der Deutschen tungen mit Musik von Jndustrieschallplatten. — 20.00: Aus dynamo 'unb der Sattel entwendet. Es handelt sich um Arbeits ront und ihrer Unterorganisation, der NS.-Gemein- dein Stadttheater: Die Hochzeit des Figaro, Oper von Wolf- einen erst seit kurzer Zeit im Gebrauch befindlichen Dynamo schast » rast durch Freude« in den Gauwaktungen sowohl wie gang Amadeus Mozart. —- du ber Pause 20.40: Der Meister mit der Aufschrtft »Vatan —- Rekord« von schwarzer in den Kreisen in der Zeit vom 23. Dezember 1938 bis ein- des Wohllautes, Erzählung von Wilhelm Schäfer. Jn der schließlich 2. Januar 1939 für jeglichen Publikumsverkehr ge- zweiten Pan e 21.30: Der rautgeiger, Erzählung von Heinz Farbe. Der Sattel ist ein Doppelfedersattel Marke »Win- schlossen. Jn dieser Zeit werden auch keine Telephonanruse ent- Steguweit. Jn der dritten Pause 22.20: Nachrichten. — 23.05: kopp«. Er war mit braunem Leder überzogen. Bor Ankan gegengenommen. ·Jn dem gleichen Zeitraum können ebenfalls bis 24,00: Aus Frankfurt a. M.: Unterhaltung unb Tanz. der Gegenstände wird gewarnt. Zweckdienliche Angaben, keinerlei Unterstützungsanträge gestellt werden. Montag, 2 6. Dezember. die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erdittet die Statt 6 34 163 Messen. Ein Beispiel wirksamer Wirt- 6.00: A us Bremen: Hafenkonzert. 8.00: Schlesischer Polizeiperwaltung schaftslenkung bietet die Messe- und Aussiellizngspolitik des Morgengruß — 8.15: Volksmusik (Jndustrieschallplatien). —- T erberats der deutschen Wirtschaft, wie die Funfja resbikanz 8.45: Zeit, Wetter und Glückwunsche. 9.00: Katholische « s Noch immer Schmtetsinken am Werts Die Eisen- der vom Werberat gene migten Messen und Ausste ungen er- Morgenseier. —- 9.30: Fetliches Musizieren. —- 10.00: Frohe bahnbrücke an der Breslauer Straße ist wiederum von ‚ibt. 1934 waren es no 634, 1935 nur noch 486, 1936 sank die Klänge am Morgen an ustries allplatten). — 11.00: Das gahl weiter aus 270, 1937 auf 191 unb 1938 auf 163. Plan- gewissenloseii Menschen mit Kreidebemalungen und Kreide- gläserne Wunder. Hanns Rothen ee (Bariton), Kurt Hattwig niäßi wurde die Gesamtzahl der Veranstaltungen herabgesetzt, tKlavier), Mit lieber des Orchesters des Reichssenders Bres- inschriften beschmiert worden, welche das gesunde Volks- drei iertel der 1934 noch vorhandenen Ansstellungen kamen in lau. -— 11.55: etterborherfage. — 12.00: Stuttgart: Mittags- empfinden verlegen. Die Polizei bittet nochmals darum, Wegfall. Der ausstellenden Wirtschaft wurden dadurch Kosten lonzert. — 14.00: Wettervorhersage; anschließend: Weihnachten auf Verdächtige zu achten und solche unverzüglich zur erspart, und die übrig gebliebenen Veranstaltungen wurden bei schlesischen Dichtern. —- 14.30: Kleine Operettenreise. Bitnte Anzeige zu bringen. Jm Jnteresse jedes anständig den- lebenskräftiger. Vor allem wurden die rein ·reprasentativen Stunde. —- 15.30: Ein Dutzend Kalender zum Aussuchen. Hier Veranstaltungen möglichst eingeschränkt. Jn diesem Jahre ist bietet ber Kalenderniann uns heute seine Schätze an. — 16.00: kenden Bolksgenossen liegt die baldige Ermittlung des eine auffällige Verlagerung auf das rein fachliche Gebiet zu äur Kasfeestunde. Das Gauorchester Schlesi»en. Das Musik- Täters. Angaben werden auf Wunsch streng vertraulich verzeichnen. Die Zahl der Fachmessen und Fachausstellun en rps eines Flakre iments. —- 18.00: Gottstein und sein Him- behandelt. stieg von 57 im vorigen Jahr aus 81. Die gleichzeiti e ti- melreich. Hans E ristoph Kaergel liest aus seinem neuen nahme der Messen von sechs aus neun in diesem Ja re er- Roman. —- 18.30: Kleines Abeiidständchen. -- 19.30: Sport- * s Brände durch c{froftfchöltenJ Beim Eintritt starker klärt sich aus dem Anschluß der Ostmark, die die Messen in ereignisse der Feiertage. Skisprin en nnd Eissport aus Schle- Kälte frieren häufig Wasserleitungen ein. Das Auftauen Wien, Graz und Jnnsbruck brachte. Auch hier wird aber siens Wintersportplätzenz anschlie end die ersten· Sportergeb- geschieht in den meisten Fällen mit Lötlampen. Da künftig eine Regelung des Werberates erfolgen. So werden iiisse. —- 20.00: Kurzbericht vom Tage. —- 20.10: 1ir den Onkel, die Messen in Graz, Jnusbriick unb Reichenberg im nächsten r die Taute, für die Frau und für den ann für ent- Wasserleitungen an den Stellen, wo sie dem Frost aus- Jahr nicht mehr abgehalten. Nur die»Wiener Messe ist aner- rnteste Verwandte: seht mal die Geschenke an! rbhlicher, gesetzt sind, in der Regel mit frostschützender Umwicklung langt worden, sie wird künftig im Frnhjahr und Herbst statt- unter Abend. — 22.00: Nachrichten, Sportberichte. — 22.30 bis versehen sind, kann beim Auftauen mit der Lötlampe ein in en. 24.00: Kleines Konzert. Brand verursacht werden. Handwerksmeister unb Haus- 2500 Rechtstvahrer wurden vermittelt. Die Arbeitsver- mittlung des NS.-iliechtstvahrerbundes konnte im Jahre 1938 Dienstag, 2 7. Dezember. warte, die mit dem Auftauen derartiger Leitungen betraut runb 2500 Beriisskameraden in Arbeit vermitteln. Am stärk- 11.45: B auern unb Bauernhöse im Sudetenland. stund- werben, müssen daher sorgfältig darauf achten, daß die sten it nach wie vor die Nachfrage nach Wirtschaftsprüfern siinkbericht (Aufnahme). — l4.00: Mittagsberichte, Borsen- mit diesen beauftragten Personen zuverlässig genug find. und evisoren. Auch Assessoreii sind wieder lebhafter gesragi. nachrichten; anschließenm 1000 Takte lachende Musik Judit- Der Handwerksmeister ist für den durch ihn oder seine Volkswirte unb Diplomkaufleute wurden in befriedigender Iries aklplatten. —- 15.00: Sendepause. —- 15.30: Die inder- Zahl angesordert. Wegen der anderiveitigeii Unterbrin ung psst i dal —- 16.00: Mufik am Nachmittag. Das Rundsunk- Beauftragten entstandenen Brandschaden schadensersatz- von notleidenden Rechtsaiiwälten sind Erhebungen unb er= orchefter. e rbert Küster (Klavier). Jn einer Pause »17.00: pflichtig unb hat sich außerdem vor dem Strafrichter auch Handlungen eingeleitet worden mit dem Ziele, im Rahmen des Enthüllte eheimnisse lBuchbespre ung)«. — 18.00: Kampfer dann zu verantworten, wenn fein Verhalten die Fahr- ierjahresplaues neue Betätigungsmöglichkeiten zu schaffen. nnd Sn er. Zum 15. Todestage ietrich Eckarts. —- 18.20: 0e en a e Lt«en gefeit. Kampf mit der Schläue eines Bären. lässigkeit begünstigt hat. Volksgenossen, übt daher Bor- Ersählung vofiii Paul Ei-pper. —- 18.30: Musik für Eello und sicht beim Auftauen von Leitungen und verhütet Brändel Klavier. Brahms-Zyklus, 5. Folge. Karl »Gre·ultch (Eello), « sDentsche Kleinenipfänger nun auch als Batteriei Lies D eine Heimatzeitungl kurt Hattwig (Klavier). — 19.00: Die geschichtlichen Grund- lagen der deutschen Judenpolitik. "—- 19.20: Hochzeit machen... gerät. I Wie die Reichsrundsunkkammer mitteilt, ist der ung esellendämmerungc — 20.10: Hochzeit machen. .. ( ort- »Deutsche Kleinempfänger 1938“ nunmehr auch als Batterie- Aerztlicher S onntagsdiensl ab Sonnabend Mittag ini g) — 21.00: Aus tuttgart: Havdn-kalus. Ein bend gerät auf den Markt gekommen. Der Preis für das 12 Uhr Dr. Schande, WinkleriAllee 2, am Montag, den be . 9!. Mo art. (12. Februar 1785.) — 22.20: Seutfchlanb- ber: Politi ehe Zettungschau -— 22.35—24.00: Aus Hain- _I Gerät ohne Batterie beträgt 32,50 RM.. hierzu kommen 26. D ezember (2. Weihna tsseierta ), Dr. Breitko , o: Unterhaltung nnd nz. noch die Kosten für Heiz- und Anvdenbatterte in Höhe Große Koloniestraße 7. ch g 97 oer V ortwendndte Personltchteti des steiler verdiene keine völkerung m it dem Schicksal her Bergmappen zum Aus- Vor 15 Jahren starb dietriili Etlatt Milde. zumal die Scheußlichkeit der Tat in der Kriminalges druck k am. Der erste Kampfsournalist der Bewegung. schichte e inzig dastehe Auchm u vor ähnlichen Verbrechen ab- Etwa 1 20 Hinterbliebene hatten sich zu der Feier- zuschrecten, h abe das Gericht ein hartes Urteil fällen müssen. stunde e ingefunden. Für jeden der Hinterbliebenen lagen weitenAm z Weihnachtsfeierta vor ün e n a re starb in Berchtesgaden der iinerniüdlichcfMiftzkähmpFerhdeg kleine Geschenke bereit, die mit ihrer persönlichen Note bei Fuhrers, Dietrich (getan. den schwer geprüften Menschen besonders ansprachen. Ju Sein Name ist Stimbol gewor- Die D eutsche Reichslotterie kommt seiner Rede lenkte Kreisleiter M e tz n e r hie Gedanken auf hen; fein ,,Sturmlied« mit dem Kampfrus »Deutschland hie Zeit zurück, in der Millionen Menschen durch die erwachel war der Werkriis an eine Nation Die b isherigen Staatslotterien werden planmäßig zu und ist heute Ende geführt Arbeitslosigkeit keine Hoffnung für die Zukunft fahen. Wirklichkeit «Mit nichts Höherem kann man das An- die Erst durch den Auftrag des Führers und den großen denken Dietrich Eckarts ehren, als mit den Worten, Die R eichsregierung hat soeben ein Gesetz über mit durch das ait wirtschaftlichen A ufschwung sei d ies anders geworden. denen der Fuhrer sein Lebensbuch »Mein Kampf« be- Deutsche Reichslotterie beschlossen, schlossen bestehenden Das g roße Heer der Arbeitslosen wurde wieder in den hat und die lauten: »Als der Besten einer hat er Stelle der verschiedenen bisher nebeneinander Arbeitsprozeß eingereiht, und die 49 toten Bergknappen sein Leben eine einheitliche Deutsche Reichslotterie lang dem Erwachen seines Volkes gewidmet, Staatslotterien waren ebenfalls Glieder dieser Arbeitsgemeinschaft. Jm im»Dichten und Denken und am Ende in der Tat«. errichtet wird. Damit wird auch auf diesem Gebiet der Seinen Rceches ent- Bewußtsein ihrer Verpflichtung gegenüber dein Wohl der »vaterlichen Freund« hat der Führer Dietrich Eckart dem Wesen und dem Ausbau des Dritten ge- Es gibt also in Zukunft Gemeinschaft erfüllten sie ihre Aufgabe und opferten ihr "am", Und daß sein Lebensli t u o « sprechende Zustand geschaffen. Leben. Dies mag den Hinterbliebenen Trost und Beruhi- war ihm tiefer Schmerz. d) sp ff he erlofchen mufzte, keine Preußisch-Siiddeutsche, Süchsische o der Hamburger Staatslotterie m ehr, sondern nur n o ch eine einzige gung f ein. Schon als Student wurde Dietrich Eckart, der ein große Klassenlotterie, die Deutsche Reichslotterie. Beamtensohii war. aber aus bätierlichem Geschlecht der Oberpfalz stammte. ziim Kämpfer, und seinen Die Deutsche Reichslotterie wird etwa im Mai 1939 Der S udetengebtrgtverband tagte kämpferi- d scheu Eigenschaftenist er immer treu geblieben. Er war mit ihren Ausspieluugen n a ch n e u e m S p i e l ‑ u n Für Z usammeuschlusk der Gebirgsvereine des Altreichs ein Feind der Klerisei. des Marrismiis, des Judentums; Gewinnplan b eginnen. Die b ereits eingeleiteten und des Sudetengaues er traumte davon, werden selbstverständlich planmäßig zu den deutschen Arbeiter wieder ztir Na- Staatslotterien Jn H irschberg fand eine Tagung des Sudeten- tron zu« erziehen und Standesunierschiede und Standes- Ende geführt. Die Spieler werden besonders darauf hin- vorurteile auszulöschen keinerlei Anlaß besteht, etwa das Spielen gebirgsverbandes statt, zu der fast alle Gebirgsvereiiie des Wir wollen hier nicht so seht gewiesen, daß Altreiches und des Sudetengaues vom Altvater bis zur auf hie dichterische Staatslotterien abzubrechen. Da- Tätigkeit Dietrich Eckarts eingehen. in den noch laufenden Sächsischen Schweiz ihre Vertreter entsandt hatten. Der Unsere Zeit hat sich darattf mit würden sie nur ihre durch die Teilnahme an den Vor- besonnen, daß er ein wahrer Vorsitzende d es Riesengebirgsvereins, Laiidrat D r. Dichter war und erworbene Anwartschaft auf Teilnahme an" her daß seine Zeit ihn als solchen nur des- klassen Schmige, begrüßte die Versammlung und besonders halb perkannte, Haupt- unh Schliißklasse und damit die weitaus großten weil die geschlossene Front des Juden- den Deutschen Wanderführer, Ministerpräsideiit a . D. Prof. turris gegen ihn stand und ihn mundtot machte. Wir Gewinnaussichten aufgeben. wollen hier von dem Kämpfer Dr. W erner-Breslau. Dieirich Eckart sprechen, von Dte Jnkraftsetzung d es Gesetzes f ür das Land Als H auptpunkt der Tagesordnung wurde zunächst die dem Journalisten, der aktiielle politische Gedichte verfaßte, O efterreich ist zwar noch vorbehalten, doch soll die der in den Kampf Frage einer Arbeitsgemeinschaft aller die Sudeten und der Tagesmeinung mit scharfer Feder Deutsche Neichslotterie b in n e n ku r z e r Zeit auch» im angrenzenden Gebirge betreuenden Gebirgsvereine er- eingriff und der mit seinem Wort Hiebe austeilte, die Lande Oesterreich als alleinige Staatslotterie eingefuhrt fchmerzten wie örtert. Erfreiilicherweise wurde hierin eine völlige lieber- Peitschenschläge Auch Dietrich Eckarts werden. Jn d en sudetendeutfchen Gebieten tritt Lustspiele wurden damals einstimmung erzielt, so daß die nunmehr bedeutend er- schon aufgeführt, aber auch sie die d eutsche Reichslotterie o h n e w e i t e r e s in die·Lücke ,,Sudeten- waren kampferisch auch weiterte Arbeitsgemeinschaft sie dienten einer Jdee auch sie ein, die nach der Beendigung der 39. tschecho-slowakischen g e b i r g s v e r b a n h“ über 53 500 Mitglieder umfaßt. waren antijudisch, und deshalb bovkottierten die jüdischen Klassenlotterie e ntstanden war. Theatergewaltigen Jm weiteren Verlauf wurde auch die Frage des Zusam- ihn. Aber tvas er zu sagen hatte- menschliisses der Gebirgsvereine des Altreichs und des mußte man doch hören in den Tagesblätterit und Zeit- fchriften Sudetengaues behandelt, die schon immer, aber durch poli- in denen er mitarbeiten konnte. oder die er selbst Grhlesisrhe N achrichten tische Grenzen getrennt, in ein unh demselben Gebirge in grundete. So griindete er auch nach dem Zusammenbruch 1919 die Zeitschrift »Aus treuer Zusammenarbeit Wegebauteu unh Wegebezeichnuu- gut deutsch«, und in ihr nahm gen durchgeführt hatten. Alle Redner stimmten darin uber- er den Stamm, den er bisher als Dichter geführt hatte. Die WHWLReiterin in Breslau auch politisch-journalistisch ein. daß der Zu i a mm en ich l u ß der hierfür in Frage auf. Jn Miinchen findet er nBisher i Schlesien 90 000 Mark für das WHW. kommenden Vereine m ö glich st b a lh erfolgen möchte. zu Adolf Sattler, er glaubt an ihn, er stellt seine Zeit- gesammelt « schrift in den Dienst des Kampfes des Führers, Welch fruchtbare Arbeit dann geleistet werden könne, zeige er ver- Die tapfere WHW.-Reiterin Friedel Schumann, bereits d ie Erneuerung der vom t schechischen Militär im zichtet auf das Dichten, er wird ganz Journalist und der die mit ihrem bereits l8 Jahre alten Schecken in den letz- erste Kampfjournalist der neuen Bewegung Rieseugcbirge v eriiichteteii Stangeumarkierung Diese habe Als Adolf ten Jahren 8000 Kilometer im Dienst des Winterhilfs- nur durch Sofortmaßuahmen beider Riesengebirgsvereine Hitler seinen »Völkischen Beobachter« herausgibt, wurde werkes des deutschen Volkes zurückgelegt hat unh bisher so schnell und glücklich durchgeführt werden können. Der Dtetrich Eckart sein erster Schriftleiter. Hier hatte er das die schöne ,,Beute« von 456000 Mark verzeichnen kann, Sprachrohr, durch das er seine flammenden Artikel, seine Deutsche Wanderfülirer, Prof. Dr. Werner, gab der führt ihre diesjährige Sammelreise auf ihrem braven Hoffnung Ausdruck, daß auf her im Januar i939 stati- aufriittelnden Verse ins deutsche Volk schleudern konnte: »Bubi« d urch Schlesien durch. Seit d em l7. Oktober ist sie findeiiden Versammlung des Reichsbuudes für Leibes- »Die Herzen auf! Wer sehen will, der sieht / Die Kraft, -—·-— in u nserem Heimatgau, den sie, von Sprottau kommend, iibiingeu alle den Zusammenschluß betreffenden Wünsche vor der entflieht“. an der Grenze im Osten entlang bis nach Oberschlesien in Erfüllung geben möchten. Die Nacht entfloh Es ist wieder Tag geworden in —- und von dort jetzt quer durch Mittelschlesien durchquert Abschließeud sprach der Wanderführer über die deutsche Deutschland unh Deutschland ist erwacht. Aber Dietrich hat, bis sie jetzt gerade zu Weihnachten in Breslau eintraf. Wanderbeweguug. Als großdeutsche Wanderwege würden Eckart sollte es nicht mehr erleben. Er konnte nur noch An der Stadtgrenze hatten sich zum Empfang der bald neben dein bereits bestehenden Waiiderweg Saat- seherisch schauen, was einst, das wußte er im tiefsten Musikzug der Feuerlöschpolizei, die Ehrenabordiiung der Schlesien n och ein Nord-Cüd-Weg von der Herzen, kommen würde. Nach dem 9. November I923 SA.-Reiterstandarte 2 0, der Gaupropagandawalter d er Wasserkante bis Schafshausen und der Nibelungenweg von mußte er ins Gefängnis; er wurde todkraiik entlassen, NSV., O wsnicki, und der Beauftragte des WHW. von Wornis bis Grau nicht nur im Gelände, sondern auch auf seine Kraft war gebrochen, er ging hinüber: Als ein ge- Breslau-Stadt, Kreisamtsleiter F romm, eingefunden den vom Reichsaint für Laudesausnahuie herausgegebenen treuer Ekkehard für fein Volk und Vaterland. Nach k urzer Begrüßung setzte sich der Zug unter Vor- Karten e rscheinen. Wie Dr. Stiller b ekanntgab, wird die eintritt h-er Kapelle der Feuerlöschpolizei in Bewegung zu nächste T aguug mit Rücksicht aus die Vorbereitungen zum einem eindrucksvollen Einzug in die Stadt, der schon ein Deutschen Wandertag bereits im Februar 1939 stattfinden. sich s elbst ein Auge angestochen recht ansehnliches Ergebnis für den Zweck des Rittes er- brachte. Ueberall drängten sich die Menschen an die tapfere Umbeneitiiung d er Technischen Fachschulcn des Bau- und Vier J ahre Zuchthaus für Versicherungsbetrug. » · Reiterin h eran, um i hr Scherflein für das WHW. zu Maschincnwesens . Nach fast zweiwöchiger Verhandlungsdauer ging vor der geben u nd damit zugleich den Dank und die Anerkennung Ersten Uroßeu Straftamiuer des Landgerichts Köln ein Pro« für den Einsatz der Reiterin und die Leistung ihres Durch Erlaß des Ministers für Wissenschaft, Er- zeß wegen Versicherungsbetrugs zu Ende. Der 47 Jahre alte Pferdes abziistatten. Vor dem Rathaus empfing Kreis- ziehung und Volksbildung dont 29. November wurde eine Felix» Köller aus Köln war bcfchuldigt. an mehreren in: und leiter H amfler die Reiterin unh g eleitete sie in das reichseiiiheitliche Bezeichnung der Technischen Fachschulen nuslandischen Versicherungsgefellschafteir einen Betrugsversuch des Bau- und Maschiueiiweseiis angeordnet. Danach e r- dadurch begangen zu haben, daß er sich selbst ein Auge aus- Arbeitszimmer d es Obserbürgermeisters, wo sie ebenfalls halten die bisherigen Höheren Technischen Staatslehrss eine Spende in Empfang nehmen konnte. ge ochcn hat, um so die Versicherungssumme von etwa 760000 anstalten für Hoch- und Tiefbau die Bezeichnung R. i. zu erlangen. Das Gericht kam arti Grund der Zeugen- Frau F riedel Schumann hat b isher auf ihrem Ritt ,,Staatsbauschule — Fachschule für Hoch- und Tiefbau« uusfagen und der Sachverständigengiitachten zu dein Ergebnis, durch unseren Heimatgau in 65 Tagen 90 000 Mark {in Schienen in Breslau, Görlitz und Beuthen O.-S.) daß sich Köller das Auge durch Kokain unempfindlich gemacht für d as Winterhilfswerk gesammelt und will die Hundert- und dann mit einem scharfen, spitzen Messer verletzt hat und und die Höheren Technischen Statslehranstalten für Ma- tausend i n Breslau erreichen. Der schöne Auftakt d er schinentvesen die Bezeichnung ,,Staatliche I ngenieur- erkannte auf vier eFahre Ztichthaiis und Aberkennung der bür- Sammlung s chon bei ihrer Ankunft läßt hoffen, daß ihr gerlichen Ehreure te. Zehn Monate Untersuchungshaft wer- schule J Fachschule für Maschinenbau« (in Schlesieii in den aus die Strafe angerechuct. dieses Ziel auch gelingen wird. « Breslau, Görlitz und Gleiwitz). Ausgefü r t hat Köller seine berbrerherische Tat Mitte Mai 1937 ein Antrag erregte bei zwei deutschen Versiche- Feierstunde i n Waldenburg riingsgesellschaften Bedenken. Nachforschungen. die daraufhin (beachtlicher; an estellt wurden, er aben solche Verdachtsmomente, daß der Gemeinsame W eihiiacht für die Hinterbliebenen der Der K rastwagenuusall auf her Straße Moskau-Anna Be chuldigte am 3· ugust verhaftet wurde. als er von einer _ toten Kumpels Reise nach Engl nd zurückkehrte Außer den beiden deutschen Die mit größter Beschleunigung diirchgeführten Ermitte- Versicherimgsvert ägen hatte er auch bei Llouds in England 49 Tote forderte in diesem Jahr in Waldenburg der iungen iiber den Verkehrsunfall in e r N acht zum 10. Dezem- eine Versicherung gegen den Verlust verschiedener Körperteile Berg. Dabei ist noch deutlich das schwere Unglück in Er- her auf her Straße Breslau—Ohlau, an dessen Folgen der abge chlossen. innerung, dem 20 Bergleute vor wenigen Wochen in Gauschulungsleiter Droth und der Krasttvagenführer Quabus _ luf das Zeugnis eines iüdischcn Arztes aus Köln, der Weißstein z um Opfer fielen. Den H interbliebenen dieser verstorben sind. haben ergeben, daß die Schuld an dem Unfall ihm das Auge entfernt hatte, hatte Költer als Anzahlung auf gesallenen K ameraden bereiteten die Partei mit ihren allein d en ahrer des von Breslau kommenden Kraftwageus 59 000 Pfund auch bereits 30000 Pfund ausgezahlt erhalten. trifft. Der raftwagenführer, der 20 Jahre alte Fritz Schmidr Gliederungen und die Grubenverwaltung im »Walden- der in angetrttnkenein Zustand eine Schwarzfahrt unternommen Zu d er Verhandlung waren etwa 30 Zeugen und mehrere burger Hof« in W a l d e n b u r g eine Weihnachtsfeier, in hatte, ift zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis ver- Sachverstandiae geladen In der Urteilsbcariinduna betonte der so recht das Zusammenaeliöriakeitsaefühl der Be- urteilt w orden.

Broaauer V ereinsanzeigen. S.. c „Sturm Ists-« Brockau Sonntag, den 25. Dezember (1. Feiertag) 18 Uhr .T. V »Friesen« Brockam Am Sonntag (1. Weihnachte- Ihre V erlobung geben bekannt feiertag) um 10 Uhr treffen sich alle Turnbrüder bei Warkus mit Kamera d schallsabend den Urlaubern vom Arbeitsdienst, Heer, Marine und Luftwasfe zum Margarete U llrich In L lndenruh. Alle M itglieder und deren gemütlichen Frühschoppern Angehörige sind herzlich eingeladen. G ä sie w i l l k o m m e n.

Rudolf OCI'ICI, Obergefreiter Weihnachten 1938 welnnaents-seeulelten z u haben bei Illllleßll's EI'IIBII

Dresden-N 6 Brockau Behördenan g estellter sucht neulanrs-illlcllwunsrniarten D ierschleplstz 2 Kurfürstenstraße I 7 29,—3 Z immer

mit u nd ohne Umschlag 2 I II‘IIIIB ZIIIIIIIBI‘ Wohnung in reicher Auswahl III. I IIIGIIBBS. BIBIIiI'. lIGIII II. Isksssl mögl.. m Cartenbenutzung Werner. w ant-. litten-. inreIfl-Ilalenuer z. l. Februar 39 f. 25 Mk. sofort oder l. Februar 39. zu v ermieten. Näheres bei Offerten mit Preisangebot .. u nd an den Feiertagen II. I IBBIIBIIIIBI‘II unter 806 an die Zeitung. IIiIIBIIIIIiI‘IIIIIISIIS I -I SIIIIBSIBI-BIBI streitet-. neue Brunnenstraße 5. II. das Gebäck von Zu s prechen Sonntag Vormittag — E. D odeck's Erben — Bahnhofstraße I2 IUI ü I I e r IIIlIIIIIIG-SIIIBIII Mgßmlonwonl“ IIIBIIII 9 88 I „O I IBHISGIIB SIIIBIIIiiI‘IIII IIIIIIIIBI'iiIIlIB

WBMBIIBII soll- Berichtigung! .Eis l Pfarrkirche Freie e ngl. Gemeinde IIIiiIISBII iiI'IIII'I IIIGII »zum heil gen Gei “‚ Brotkan WinkleriAllee 4 Blechdoae(acht In m einer Anzeige am Donnerstag mußte es heißen: Sonnabend theiltger bend) l7 Uhr Sonntag sWeihnacht ) 9 Morgen- IIIBIII untl IIflIIIla-SIIIBIB P flaster) 65 Pig., Machst-lach- mild gesalzen 115 st- 1,00 Mark Christnachtseier, Sonntag (l. Weih- andacht, t/.ll Uhr Sonntagsschule, hält v orrätig in Apotheken nadmtaa) 9 Schulte anschl. Abend- lsPredsgt, Nitsch Montag 9 Uhr und Drogerien. Erlch Freitag mahl, U Kindergdft., lsNoereriberr Morgenandacht, Do. 19 Bibelfth. E. D odeek's Erben Sich. zu haben: Montag(2.Weihnachtstag)9Barteks Sonnabend 20 Uhr Silvesterseier Bahnhofstraße 21 Das n eue, modern und hygienisch eingerichtete Bahnhofs-Drei. Dienstag 20 Weihnachtsseier der Fisch-Spezialgeschäit Frauenhtlse, Sonnabend 17 Abend- E. Duvi esu, Drog O. Konczs ‚ Falken-- rogerie Rud. Krümmel. onlewlenen. O ppeiner Sir. sc Fernrut 55668 mahl, 28,15 Jahresschlußgottesdst Sie; D eine Heimatzeitungl Inserleran I ll‘IlIIII Iißlillnlll