Kretischer Waldportier (Hipparchia Cretica)
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NATURWISSENSCHAFTLICHE KRETAUmwelt info ARBEITSGEMEINSCHAFT OBERTSHAUSEN - ΚΡΉΤΗ περιβαλλοντικές πληροφορίες MOSBACH e.V. LANDESGRUPPE UMWELT KRETA Info-Merkblatt-Nr. 574 15 (Umweltpreisträger 1984 des Kreises Offenbach a .M.; beurkundet mit dem Europäischen Umweltpreis 1987) ISSN-Nr. 1614-5178 Herausgeber: NAOM eV Öffentlichkeitsarbeit (Presse), H. EIKAMP / U. KLUGE ( 06104 - 490 614 Alexanderstraße 42 Internet: www.kreta-umweltforum.de / www.nluk.de ; E-mail: klugesei[at]gmx.de (in der eMail-Adresse bitte [at] durch @ ersetzen) 63179 Obertshausen Informationen zur Umwelt und für Naturreisende auf Kreta: Kretischer Waldportier: Hipparchia cretica (Rebel, 1916) Ein endemischer Edelfalter der Insel Kreta Der Kretische Waldportier gehört zur Familie der Edel- falter (Nymphalidae) in der Unterfamilie der Augenfalter (Satyrinae), die in der Gattung Hipparchia 20 Arten um- fasst; es sind dies: Kleiner Waldportier ( Hipparchia alcy- one ), Hipparchia algirica , Hipparchia allionii , Hippar- chia aristaeus , Hipparchia azorina , Hipparchia caroli , Hipparchia cretica , Hipparchia ellena , Großer Waldportier (Hipparchia fagi ), Hipparchia fatua, Hipparchia fidia , Walliser Waldportier, ( Hipparchia genava ), Hipparchia hansii , Hipparchia hermione , Hipparchia neomiris , Ockerbindiger Samtfalter ( Hipparchia semele ), Kleine Rost- binde ( Hipparchia statilinus ), Hipparchia syriaca , Hipparchia volgensis und Hipparchia wyssii . Von diesen dürf- ten der Kleine Waldportier und/oder der Große Waldportier vielen bekannt sein. In Ergänzung dazu stellen wir hier den Kretischen Waldportier mit Bildern und Kurzinformationen vor. Eine Erstbeschreibung zu diesem Endemit lieferte Rebel 1916; siehe dazu die folgenden Abb. [nach Copyright- freien Scans auf www.biodiversitylibrary.org]. NLUK Info-Merkblatt 574 - 15 Seite 2 Hipparchia cretica ist endemisch auf Kreta und dort noch recht zahlreich. Er besiedelt auf der Insel trockenwarme Habitate wie die Garrigue, felsige Hänge oder Buschland von Meereshöhe bis ins Gebirge (ca. 1600m NN). Im Tiefland beginnt die Flugzeit bereits Anfang Mai und zieht sich insgesamt bis in den Oktober (vermutlich Aestiva- tion). Die Raupe entwickelt sich über den Winter. Als Raupennahrungspflanzen dienen die Gräser, auf denen die Raupen leben. NR: Tiere ; impr. eik.amp 08/2015 .