der Tanzstiftung Birgit Keil Herzlich Willkommen zur GALA 2016 der Tanzstiftung Birgit Keil

im Forum am Schlosspark Ludwigsburg 11., 12. und 13. November 2016 Liebe Freunde und Förderer der Tanzstiftung Birgit Keil, verehrtes, liebes Publikum,

„Wenn das Leben keine Vision hat, nach der man sich sehnt, dann gibt es auch kein Motiv sich anzustrengen.“ Diese Worte des im März 2016 verstorbenen Lothar Späth, der 20 Jahre lang Vorsitzender des Kuratoriums meiner Tanzstiftung war, könnten als Motto über den Biografien aller Künstlerinnen und Künstler stehen, die heute Abend für Sie auftreten werden. Der Tanz – in seiner Geschichte und Vielseitigkeit eine der faszinierendsten Kunstformen überhaupt – ist für große Stars internationaler Compagnien wie auch für Studierende Lebensinhalt und in seiner Perfektion zugleich ein nahezu uner - reichbares Ideal, für das sie tagtäglich hart und mit absoluter Hingabe arbeiten. Welch eine große Verantwortung, aber auch welch ein beglückendes Geschenk ist es für mich in meiner Stiftungsarbeit, den hoffnungsvollen Begabten bei diesem Prozess fördernd zur Seite stehen zu können, ihnen das weitergeben zu können, was ich selbst als Tänzerin an Unterstützung und Wissen erfahren habe. Und welch eine Freude, dass heute Abend versierte Profis ihren enormen Erfahrungsschatz mit ihren jungen Kollegen auf der Bühne teilen werden! Nachdem wir 2015 im Schauspielhaus der Staatstheater Stuttgart das 20jähri - ge Jubiläum der Tanzstiftung gefeiert haben, ist die Gala im Forum am Schlosspark Ludwigsburg dieses Jahr dem Andenken Lothar Späths gewidmet. Ohne seine visionäre Entschlossenheit, seine Intuition und seine bedingungslose Liebe zur Kunst und insbesondere zum Tanz hätte die Stiftung niemals ihre Arbeit aufnehmen können. Seit nunmehr über zwei Jahrzehnten setzt sie sich nachhaltig dafür ein, was Lothar Späth ein Herzensanliegen war: das Kostbare der Vergangenheit an zukünftige Generationen weiterzureichen und Räume für die Kreativität und Neugier des begabten Nachwuchses zu schaffen! Mein herzlicher Dank gilt allen Förderern und Sponsoren, die nicht nur diese Gala ermöglicht haben, sondern vor allem durch ihr kontinuierliches Engagement so vielen jungen Talenten den Weg in eine erfolgreiche professio - nelle Karriere freimachen. Nun wünsche ich allen Mitwirkenden ein großes Toi toi toi und uns allen eine inspirierende und kurzweilige Reise in die fantastische Welt des Tanzes.

Herzlichst, Ihre

3 Mit seiner visionären Entschlossenheit führte er die TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL zum nachhaltigen Erfolg: der Vorsitzende des Kuratoriums von 1995 bis 2015, Ministerpräsident a. D. Prof. Dr. h.c. Lothar Späth (1937-2016)

4 MITWIRKENDE GALA 2016 der TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL

Wolfgang Heinz MUSIKALISCHE LEITUNG ORCHESTER DER SCHLOSSFESTSPIELE LUDWIGSBURG

Angela Yoffe Thomas Gieron Thomas Höfs Klavier Violoncello Schlagzeug

Silvia Azzoni Roman Lazik Hamburg Ballett Wiener Staatsballett

Ekaterina Burdik Nina Poláková Nationaloper Odessa Wiener Staatsballett

Marlon Dino Rafaelle Queiroz Internationaler Gastsolist Staatsballett Karlsruhe

Silas Henriksen Hee Seo Norwegisches Nationalballett New York

Denis Klimuk Alena Shkatula Nationalballett Estland Nationalballett Estland

Veronika Kornová-Cardizzaro Sergey Smirnov Gastsolistin Internationaler Gastsolist

Admill Kuyler Staatsballett Karlsruhe American Ballet Theatre New York

Lucia Lacarra Zhi Le Xu Internationale Gastsolistin Staatsballett Karlsruhe

Tyrel Larson Gastsolist

TANZ AKADEMIE ZÜRICH AKADEMIE DES TANZES MANNHEIM Leitung: Oliver Matz, Steffi Scherzer Leitung: Professorin Birgit Keil Anna Dal Castello, Letizia Bonacini, Muriel Bermejo, Anastasiya Didenko, Nami Ito, Milena Crameri, Anaïs Fitze, Kim Hügi, Diana Carolina Martins, Shiori Nirasawa, Ionescu, Miku Kataoka, Natalija Miljevi ć , Wakana Tamura, Angela Welz, Yuki Suzuki, Vittorio Borio, Michele Esposito, Guilherme Carola, Tae Sun Kang, Robert Jerjen, Theo Just, Riccardo Mambelli, Taisuke Nakao, Jacob Noble, Robert Nae, Basil Schwerzmann, Reona Tabuchi, Keito Takahashi Cédric Stieger, Duccio Tariello

5 PROGRAMMÜBERSICHT

Ballet Egyptien Paquita Pas de Trois Nussknacker Grand Pas de Deux (2. Akt) Chansons Sonate Dornröschen Grand Pas de Deux (3. Akt)

PAUSE Frühlingsstimmenwalzer Sanzaru Elegie We Will Distant Cries Eden Spiral Twist The Leaves Are Fading

6 GÄSTE DER GALA 2016, Forum am Schlosspark Ludwigsburg 11., 12. und 13. November 2016 Programm

Ballet Egyptien Uraufführung Musik: Alexandre Luigini Choreografie: Jean-Guillaume Bart Diana Ionescu, Michele Esposito Natalija Miljevi ć, Robert Nae - Anaïs Fitze, Riccardo Mambelli Anna Dal Castello, Letizia Bonacini, Milena Crameri, Kim Hügi, Miku Kataoka, Yuki Suzuki, Vittorio Borio, Robert Jerjen, Theo Just, Basil Schwerzmann, Cédric Stieger, Duccio Tariello SchülerInnen der Tanz Akademie Zürich Paquita Pas de Trois Musik: Ludwig Minkus Choreografie: Shiori Nirasawa, Wakana Tamura, Taisuke Nakao* Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim Nussknacker Grand Pas de Deux (2. Akt) Musik: Peter I. Tschaikowski Choreografie: Vasily Vaynonen Ekaterina Burdik, Nationaloper Odessa Sergey Smirnov, Internationaler Gastsolist Chansons Musik: Libres et Gais – Mardi Gras.BB Le Tourbillon – Jeanne Moreau, Quelqu’un m’a dit – Carla Bruni Lhasa – El Desierto, Les Cornichons – Nino Ferrer Choreografie: Dominique Dumais Muriel Bermejo, Anastasiya Didenko*, Nami Ito, Carolina Martins*, Shiori Nirasawa, Angela Welz* Guilherme Carola*, Tae Sun Kang, Taisuke Nakao*, Jacob Noble, Reona Tabuchi, Keito Takahashi Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim Sonate Musik: Sergej Rachmaninov, Sonate für Klavier und Violoncello Klavier: Angela Yoffe Violoncello: Thomas Gieron Choreografie: Uwe Scholz Rafaelle Queiroz**, Admill Kuyler Staatsballett Karlsruhe Dornröschen Grand Pas de Deux (3. Akt) Musik: Peter I. Tschaikowski Choreografie: Thomas Edur Alena Shkatula, Denis Klimuk Nationalballett Estland, Tallinn

Pause 7 Frühlingsstimmenwalzer Musik: Johann Strauss Choreografie: Rafaelle Queiroz**, Zhi Le Xu** Staatsballett Karlsruhe Sanzaru Musik: Philip Glass, Violin Concerto No. 2 The American Four Seasons Choreografie: Thiago Bordin** Silvia Azzoni, Hamburg Ballett Silas Henriksen, Norwegisches Nationalballett Oslo Elegie Musik: Jules Massenet Choreografie: Andrey Petrov Ekaterina Burdik, Nationaloper Odessa Sergey Smirnov, Internationaler Gastsolist We Will Musik: Georg Friedrich Händel, Lascia Ch'io Pianga Choreografie: Kevin O'Day Veronika Kornová-Cardizzaro**, Tyrel Larson Gastsolisten Distant Cries Musik: Tomaso Albinoni, Concerti a cinque, op. 9 Nr. 2 in d-Moll Choreografie: Edwaard Liang Nina Poláková, Roman Lazik Wiener Staatsballett Eden Musik: Aram Beknazaryan Schlagzeug: Thomas Höfs Choreografie: Volha Kostel Alena Shkatula, Denis Klimuk Nationalballett Estland, Tallinn Spiral Twist Musik: Max Richter Choreografie: Russell Maliphant Lucia Laccara, Marlon Dino Internationale Gastsolisten The Leaves Are Fading Musik: Antonín Dvo řák, Adagio Choreografie: Hee Seo, Cory Stearns American Ballet Theatre New York

* Stipendiaten der Tanzstiftung Birgit Keil ** Ehemalige Stipendiaten der Tanzstiftung Birgit Keil

Dauer ca. 3 Stunden Pause nach 70 Min. 8 9 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Besucher der Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil,

die Sprache des Tanzes ist international und kennt keine Grenzen. Dies wird nicht zuletzt durch Birgit Keils künstlerisches Wirken offensichtlich. Birgit Keil feierte als legendäre Ballerina des Stuttgarter Balletts international einzigartige Erfolge und prägt heute mit ihrem einmaligen künstlerischen Gespür als Ballettdirektorin und Pädagogin auf höchstem Niveau die internationale Tanzwelt nachhaltig.

Warum tanzen? Dafür findet jede brillante Tänzerin, jeder einzelne herausragende Tänzer seine ganz eigene und persönliche Sprache. Birgit Keil hat das in ihrer aktiven Zeit als Tänzerin durch zeitlos gültige künstlerische Abende eindrucksvoll bewiesen. Und darüber hinaus hat sich Birgit Keil eine Institution erdacht, welche die Notwendigkeit des Tanzes für die Zukunft aufzeigt: 1995 hat Birgit Keil zusammen mit Marchesa Maddalena Mina di Sospiro die Tanzstiftung Birgit Keil zur Förderung junger Tanztalente gegründet. Diese ein - malige Einrichtung ermöglicht dem hochbegabten tänzerischen Nachwuchs auf dem Gebiet des klassischen Balletts, des modernen Tanzes und des aktuellen Tanztheaters inspirierende künstlerische Begegnungen mit den großen Choreografen der Gegenwart.

Eine ganz besondere Beziehung zwischen Tanzstiftung und Forum am Schlosspark währt nun schon sehr lange – ein Glücksfall für die Stadt Ludwigsburg: Die Ballettgala im Forum am Schlosspark produziert die Tanzstiftung Birgit Keil als herausragendes Tanz-Ereignis seit vielen Jahren in Kooperation mit der Stadt Ludwigsburg. Zum zweiten Mal darf ich dabei die Ludwigsburger Schlossfestspiele als Kooperationspartner begrüßen, deren Orchester die Ballettgala musikalisch begleiten wird.

Zur diesjährigen Ballettgala im Forum am Schlosspark heiße ich herzlich willkommen die hochtalentierten jungen Tänzerinnen und Tänzer, denen ich bei ihrem Auftritt in Ludwigsburg einen wichtigen Impuls für ihre weiteren Karrieren wünsche, sowie die Weltstars des American Ballet Theatre New York, Wiener Staatsballetts, Estonian National Ballet, vom Staatsballett Karlsruhe und vielen weiteren. Den Gönnern danke ich sehr für die großzügige Unterstützung, die zur Ermöglichung der Ballettgala beiträgt. Sie machen sich durch ihr Engagement und ihre Begeisterung für die Ballettgala und die Tanzstiftung Birgit Keil unentbehrlich für den Tanz von heute und morgen.

Ich wünsche allen Künstlern und Ihnen, verehrtes Publikum, einen wundervollen und erlebnisreichen Abend.

Werner Spec Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg

10 Mesdames, Messieurs, chers amis, im zurückliegenden Jahr, zum zwanzigjährigen Bestehen der Tanzstiftung Birgit Keil im Oktober 2015, schrieb ich: Weiter so!

Flugs ist ein weiteres Jahr vergangen. Bestand hat, dass auch im Jahr Eins nach dem 20. Jubiläum die intensive künstlerische Arbeit der Tanzstiftung und die Förderung hochtalentierter Elevinnen und Eleven ihre Fortsetzung findet.

Davon können sich alle Besucherinnen und Besucher der Gala 2016 im Forum am Schlosspark Ludwigsburg ein eigenes Bild machen. Längst hat sich diese Gala als herausragende Veranstaltung etabliert, bei der der tänzerische Nachwuchs Erfahrung sammeln kann und dann den eingeschlagenen künstlerischen Weg erfolgreich fortsetzen kann. An drei Abenden gibt es ein „Rendezvous“ von etablierten Größen der Ballettszene mit jungen Talenten. Für beide Seiten ist dieser gemeinsame Auftritt sicherlich ein Gewinn und für die Zuschauer ein Genuss.

Lassen Sie sich von der hohen Kunst des Tanzes verzaubern! Mit großem Respekt vor der Leistung der Elevinnen und Eleven würdige ich zugleich die herausragende Arbeit und das einzigartige Engagement von Birgit Keil selbst.

Mein „Weiter so!“ begleitet sie in die Zukunft!

Diane Herzogin von Württemberg Schirmherrin der Tanzstiftung Birgit Keil

11 Verehrte Ballettfreunde,

bei jedem Besuch einer Ballettaufführung ist man beeindruckt von der Präzision, der Anmut, der Grazie, der Leichtigkeit, vom Gefühl der Schwerelosigkeit, das die Tänzerinnen und Tänzer dem Auge vermitteln. Dass hinter diesen Darbietungen jedoch harte Arbeit, jahrelanges Üben, unglaubliche Kraft und Konzentration der Elevinnen und Eleven stecken, wird erst auf den zweiten Blick bewusst. Sehr gerne besuche ich die Veranstaltungen der Tanzstiftung Birgit Keil, stellen diese doch ein besonderes Highlight im Kulturkalender Baden-Württembergs dar. Die Mischung aus Ballettprofis und Nachwuchskräften macht diese Ballettgala zu einem ganz besonderen Ereignis. Auch die Erfolge der Tanzstiftung Birgit Keil sprechen für sich, nicht zuletzt die Einladungen zu Ballettreisen bis nach Fernost. Viele Stipendiatinnen und Stipendiaten konnten sich inzwischen international einen Stammplatz in verschiedenen Ballettcompagnien erarbeiten. Den Besuchern dieser Aufführung wünsche ich viel Freude und hoffe, sie können Glücksgefühle und Fröhlichkeit in den Alltag mit nach Hause nehmen und diesen Ballettabend in bleibender, angenehmer Erinnerung behalten. Allen Künstlerinnen und Künstlern auf und hinter der Bühne danke ich für ihren so konsequenten Einsatz, um uns als Besuchern einen so grandiosen Augenschmaus präsentieren zu können.

Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth

12 Liebe Freunde der Tanzstiftung Birgit Keil!

Es wäre zu kurz gedacht, wollte man den Sinn eines Unternehmens bloß aus den Zahlen erschließen – dem Wachstum, den Erträgen. Bei Bosch steckt dieser Sinn vielmehr im Leitmotiv „Technik fürs Leben“. Vom elektronischen Schleuderschutz bis hin zum intelligenten Haus – wir machen mit unseren technischen Systemen das Leben sicherer, zumindest aber komfortabler. Das beflügelt unsere Entwickler, auch wenn Spitzentechnik oft unsichtbar ist, etwa unter der Motorhaube verborgen. Nicht selten ist Hightech sinnvoll, aber nicht unmittelbar sinnlich erfahrbar. In der Kunst und erst recht im Ballett scheint das umgekehrt. Das Schöne kommt auch ohne praktischen Sinn aus, umso mehr spricht es alle unsere Sinne an. Vielleicht ist es diese Umkehrung, die etwas so Ästhetisches wie die Tanzkunst gerade auch für die Mitarbeiter eines technisch orientierten Unternehmens wie Bosch reizvoll macht. Seit mehr als 20 Jahren, von den Anfängen an, unterstützen wir die Tanzstiftung Birgit Keil. Und gerade weil wir uns auch als internationales Unternehmen verstehen, freuen wir uns, dass die Stipendiaten aus allen Regionen der Welt kommen – aus Asien und Südamerika ebenso wie aus Europa. Welche Kunst aus diesem Zusammenwirken entsteht, können wir auf der traditionel - len Ballettgala der Tanzstiftung Birgit Keil erleben. Denn auf dieser Gala treten die Stipendiaten ebenso auf wie internationale Stars. Für den tänzerischen Nachwuchs ist das ein Ansporn, für uns im Publikum ein ästhetischer Hochgenuss. Wir bei Bosch wünschen der Tanzstiftung Birgit Keil weiterhin alles Gute – und während wir Technik mit Sinn entwickeln, bleiben unsere Sinne offen für die Kunst des Balletts.

Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH

13 14 Liebe Gäste, Freunde und Förderer der Tanzstiftung Birgit Keil, vor einem Jahr haben wir das 20-jährige Jubiläum der Tanzstiftung Birgit Keil gefeiert – wie es dem Anlass gebührt mit einer glanzvollen Gala am Staatstheater Stuttgart, der Keimzelle und Heimat des „Stuttgarter Ballettwunders“. In der Jubiläumsgala haben 25 ehemalige und 11 aktuelle Stipendiaten der Stiftung das Publikum in ihren Bann gezogen und es für einige Stunden mit ihrer Leidenschaft, Hingabe und Grazie begeistert und berührt.

Vier von der Tanzstiftung geförderten Stipendiaten ist bereits in jungen Jahren der ebenso große wie sehr seltene Sprung in die besondere Welt der Choreographen gelungen - ein wei - terer eindrucksvoller Beleg für die Bedeutung und für die Erfolge der Tanzstiftung Birgit Keil. So leistet sie mit ihrer Arbeit auch einen Beitrag zur Bewahrung des Erbes von John Cranko.

„Ich habe ihn geliebt und auch ein bisschen gefürchtet“ sagte Birgit Keil über ihren Entdecker und Förderer John Cranko. Einige der von der Tanzstiftung geförderten jungen Talente werden heute wohl Ähnliches über Birgit Keil sagen…

Die GALA der Tanzstiftung Birgit Keil im Forum am Schlosspark gehört, dieses Jahr zum 11. Mal, für die Freunde des Balletts zu einem „Must“ im Terminkalender und zwar zu einem höchst erfreulichen! Junge und vielversprechende Nachwuchstalente, manche noch in der Ausbildung, treten gemeinsam mit international bekannten Ballettgrößen auf. Sie alle bezau - bern mit ihrer Begeisterung, mit ihrer Ausstrahlung und dem absoluten Willen, ihre Begabung und ihr Talent in harter Arbeit zur Perfektion zu steigern und so für ihr Publikum mit der Poesie des Tanzes den Alltag für ein paar Stunden vergessen zu machen.

Die Tanzstiftung Birgit Keil finanziert ihre Arbeit ausschließlich aus privaten Mitteln. Den zahlreichen Freunden, Förderern und Sponsoren sei an dieser Stelle für ihre Großzügigkeit und für ihre langjährige Treue ein ganz großes Dankeschön gesagt! Ohne Ihre Zuneigung und Ihre großherzige Hilfe, Jahr für Jahr, wäre die so eindrucksvolle Arbeit der Tanzstiftung nicht möglich. Ohne Ihre Unterstützung wäre für viele junge Talente der Weg in die großen Ballettcompagnien ein unerfüllter Traum geblieben. Bleiben Sie der Tanzstiftung Birgit Keil und den künftigen Ballettstars auch weiterhin gewogen!

Prof. Dr. Günther Langenbucher Kuratoriumsvorsitzender der Tanzstiftung Birgit Keil

15 WOLFGANG HEINZ Wolfgang Heinz wurde in Wiesbaden geboren und wuchs in München auf. Er studierte Dirigieren und Klavier an der Musikhochschule Köln bei Prof. Volker Wangenheim und war anschließend als Kapellmeister in Essen, Detmold, Plauen und Pforzheim engagiert. Seit 1999 dirigiert Wolfgang Heinz regelmäßig an der Staatsoper Stuttgart und auch für das Stuttgarter Ballett, mit welchem er seit 2008 als Stellvertretender Musikdirektor verbunden ist. Für die Staatsoper Stuttgart dirigierte er u. a. die Milleniums - Gala 2000, Le nozze di Figaro, Die Zauberflöte, Hänsel und Gretel und zwischen 2002 und 2006 weitere Opernproduktionen als musikalischer Leiter der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart. Für das Stuttgarter Ballett dirigiert Wolfgang Heinz weitgehend das gesamte Ballettrepertoire, sowohl im Bereich der klassischen Handlungsballette (z. B. Schwanensee , Dornröschen , , ) als auch die Ballette John Crankos, sowie zahlreiche symphonische Abende, z. B. Boléro (Maurice Ravel), Le Sacre du printemps (Igor Strawinsky) und Peter Tschaikowskis Violinkonzert. Außerdem begleitet er die Compagnie auf Gastspiele nach Japan, Südkorea, Singapur, Madrid, Moskau und London. Gastdirigate führten ihn bisher nach Lissabon, Ankara, an die New Israeli Opera in Tel Aviv ( Dido und Aeneas ), nach Mexico City ( Der Widerspenstigen Zähmung ), Tokyo, Stockholm, Antwerpen und Strasbourg, er dirigiert häufig für das Birmingham Royal Ballet und West Australian Ballet in Perth. Seit 2011 leitet Wolfgang Heinz auch Vorstellungen an der Staatsoper Dresden, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Unter den Linden sowie der Bayerischen Staatsoper München ( Onegin, La Fille mal gardée ) Außerdem gastierte er beim Mozarteum Orchester Salzburg, bei der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und dem Hessischen Staatsorchester Wiesbaden. Seit 2010 hat er die Musikalische Leitung der alle zwei Jahre stattfindenden Gala der Tanzstiftung Birgit Keil.

16 ORCHESTER DER LUDWIGSBURGER SCHLOSSFESTSPIELE Seit über 40 Jahren gehört das Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele zu den herausra - genden Klangkörpern der internationalen Festivallandschaft. Es besteht aus Mitgliedern führen - der Ensembles der Region sowie Professoren und deren Meisterschülern. Schon kurz nach der Gründung 1972 durch den prägenden Festspielleiter und Dirigenten Wolfgang Gönnenwein erar - beiteten sich die Musiker einen außerordentlichen Ruf, der bis heute weit über die Grenzen Deutschlands ausstrahlt. Dokumentiert wird diese Entwicklung durch zahlreiche Einspielungen und Auftritte auf der ganzen Welt. Von 2005 bis 2012 formte Michael Hofstetter den Klangkörper, indem er ihn um Musiker aus der Alte-Musik-Szene ergänzte. Seitdem ist es möglich, Werke vom Barock bis zur Moderne auf den Instrumenten und in der Spielweise aufzuführen, für die sie komponiert wurden. Nach zwei Spielzeiten mit wechselnden Musikalischen Leitern, die auch in Zukunft zum Facettenreichtum beitragen werden, steht seit 2015 der junge Finne Pietari Inkinen dem Orchester als Chefdirigent vor – mit dem Ziel, die Ludwigsburger Klangkultur weiter zu schärfen.

17 LUCIA LACARRA Internationale Gastsolistin

Kammertänzerin Lucia Lacarra studierte bei Victor Ullate in Madrid und erhielt bei dessen Kompanie auch ihr erstes Engagement. 1994 wechselte sie zum Ballet National de Marseille, 1997 dann zum San Francisco Ballet. Von 2002 bis 2016 war sie Erste Solistin beim Bayerischen Staatsballett. Hier tanzte sie unter anderem die Titelrolle in Raymonda , Tatjana in Onegin , Julia in Romeo und Julia und Medora in Le Corsaire . Außerdem kreierten Graeme Murphy, Davide Bombana, Jörg Mannes, Martin Schläpfer und Terence Kohler Partien für sie. Im Jahr 2002 erhielt sie den Nijinsky Award in der Kategorie Beste Tänzerin, ein Jahr später dann den Prix Benois de la Danse. Im Jahr 2007 wurde sie zur Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt San Sebastián ernannt, 2008 verlieh ihr der Kunstminister des Freistaats Bayern den Titel Kammertänzerin. 2010 erhielt sie den Dance Open Award in St. Petersburg und wurde im Kreml in Moskau als Beste Ballerina des Jahrzents ausge - zeichnet. Im darauf folgenden Jahr gewann sie den Peoples Choice Dance Award bei den Dance Open in St. Petersburg sowie 2013 den Dance Open Grand Prix. Seit der Spielzeit 2016/17 arbeitet sie gemeinsam mit Marlon Dino in London mit Russell Maliphant, in Madrid mit dem Victor Ullate Ensemble und in Deutschland mit der Dortmunder Kompanie. MARLON DINO Internationaler Gastsolist

Marlon Dino wurde in Albanien geboren und begann seine Ausbildung 1991 an der School of Choreography and Ballet in Tirana. 1998 wechselte er nach Genf ans Geneva Dance Center. Im Januar 2001 bekam er einen Vertrag an der Wiener Staatsoper und wurde schließlich im Jahr 2002 an das Bayerische Staatsballett engagiert. Ab der Spielzeit 2009/10 war er hier Erster Solist und unter anderem als Ali und Birbanto in Le Corsaire , Solor in La Bayadère und Siegfried in Schwanensee zu sehen. Außerdem tanzte er den Goldenen Sklaven in Fokines Shéhérazade , Romeo in Crankos Romeo und Julia , Petrucchio in Der Widerspenstigen Zähmung , Armand in Neumeiers Die Kameliendame sowie Theseus/Oberon in Neumeiers Ein Sommernachts traum . 2007 erhielt er den Rosenstrauß des Jahres Award als bester Künstler des Jahres. Nominiert war er unter anderem 2008 für den Merkur Award als bester Künstler des Jahres für seine Rolle in Onegin und vom Magazin Tanz als bester Künstler 2009. Seit der Spielzeit 2016/17 arbeitet er gemeinsam mit Lucia Lacarra in London mit Russell Maliphant, in Madrid mit dem Victor Ullate Ensemble und in Deutschland mit der Dortmunder Kompanie.

18 19 Hee Seo erste Solistin American Ballet Theatre New York

Hee Seo wurde in , Südkorea, geboren, wo sie ersten Ballettunterricht erhielt. Mit einem dreijährigen Stipendium setzte sie ihre Tanzausbildung an der Academy in Washington D.C. fort. Mit einem weiteren Stipendium wurde ihr 2003 der Wechsel an die John Cranko Ballett Akademie in Stuttgart ermöglicht. Im selben Jahr gewann sie den und wurde mit dem Grand Prix beim Youth American Grand Prix in New York ausgezeichnet. Hee Seo wurde 2004 Mitglied der American Ballet Theatre Studio Company und 2006 fest ins ensemble aufgenom - men. Ihr Repertoire umfasst Werke u.a. von Balanchine, Ashton, Ratmansky, Cranko, Petipa, Fokine, Tudor, Kudelka und Kylián. Hee Seo wurde 2010 zur Solistin und 2012 zur ersten Solistin ernannt. Als Gast tanzte sie die Titelpartie in Giselle mit dem Mariinsky Ballett in St. Petersburg und Schwanensee mit dem Kreml Ballett. 2015 gründete sie die Hee Seo Stiftung zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses.

CoRY STeARNS erster Solist American Ballet Theatre New York

Geboren in Long Island, New York, begann Cory Stearns seine klassische Ausbildung beim Seiskaya Ballett. Mit fünfzehn Jahren nahm er am Youth American Grand Prix teil und erhielt ein Stipendium für die Royal Ballet School London, wo er seine Studien mit Auszeichnung absolvierte. 2004 wurde er Mitglied der American Ballet Studio Company, um 2006 als festes Mitglied in das ensemble aufgenommen zu werden. 2009 wurde Cory Stearns zum Solisten und 2011 zum ersten Solisten ernannt. Sein gro - ßes Repertoire umfasst u.a. Hauptrollen in La Bayadère (Solor), (Prinz), Le Corsaire (Konrad), (Basil, espada), Giselle (Albrecht), Kameliendame (Armand Duval), Nussknacker (Prinz), Onegin (onegin), Romeo und Julia (Romeo, Paris), La Sylphide (James) und (Poet). Des Weiteren tanzt Cory Stearns Werke des neoklassi - schen und modernen Repertoires.

20 21 SILVIA AZZONI Erste Solistin Hamburg Ballett

Die Italienerin erhielt ihre Tanzausbildung an der Baletna Skola Turin und an der Ballettschule des Hamburg Ballett. Seit 1993 gehört sie zum Ensemble des Hamburg Ballett, seit 1996 als Solistin und seit 2001 als Erste Solistin. Sie tanzte Hauptrollen des gesamten Repertoires, unter anderem Chloë in Daphnis und Chloë , Blanche in Endstation Sehnsucht und Lise in Frederick Ashtons La Fille mal gardée . Sie kreierte zahlreiche Rollen in John Neumeiers Balletten wie die Olga Preobrajenska in Nijinsky , Aschenbachs Konzepte in Tod in Venedig sowie Die Rivalin (Sarah Bernhardt) in Duse . 2008 erhielt sie den Prix Benois de la danse für ihre tänzeri - sche Interpretation der Titelrolle in Die kleine Meerjungfrau , 2013 den Premio Positano und 2014 den Premio Roma. Gastauftritte führten sie u. a. nach Moskau, New York und Tokio und als Nikija in La Bayadère zum Royal Ballet London.

SILAS HENRIKSEN Norwegisches Nationalballet

Silas Henriksen erhielt seine tänzerische Ausbildung an der Norwegischen Nationalakademie der Künste in Oslo. Er tanz - te mit dem Norwegischen Nationalballett bevor er 2010 an das Nederlands Dance Theater wechselte. Dort arbeitete er mit Choreografen wie Ji ří Kylián, León & Lightfoot, Crystal Pite, Marco Goecke und Hans van Manen. Er tanzte viele Rollen des León & Lightfoot Repertoires der Kompanie. Im Jahr 2015 kehrte er zum Norwegischen Nationalballett zurück, wo er kürzlich den Vronskij in Christian Spucks Anna Karenina und Den Künstler in Alexander Ekmans Schwanensee tanzte. Er erhielt 2010 den Tom Wilhelmsen Opera and Ballet Award.

22 23 NINA POLáKOVá Erste Solistin Wiener Staatsballett Nina Poláková, in Trnava, Slowakei, geboren, absolvierte ihre Ausbildung am Tanzkonservatorium Bratislava und wurde 2003 als Solistin an das Ballett des Slowakischen Nationaltheaters engagiert. 2005 wurde sie Mitglied des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper, wo sie 2010 zur Solistin und ein Jahr später zur Ersten Solotänzerin des Wiener Staatsballetts avancierte. Zu den wichtigsten Rollen ihres Wiener Repertoires zählen: Titelrolle und Effie in Pierre Lacottes La Sylphide , Kitri in Rudolf Nurejews Don Quixote , Odette/Odile in dessen Schwanensee , Nikia in Vladimir Malakhovs Die Bajadere , Prinzessin Aurora in Peter Wrights Dornröschen , Prinzessin Maria in Gyula Harangozós Der Nussknacker , Julia in John Crankos Romeo und Julia , Tatjana und Olga in John Crankos Onegin , die Titelrollen in Kenneth MacMillans Manon , in Davide Bombanas Carmen , in Michael Corders Die Schneekönigin und in Coppélia von Gyula Harangozó sen., Baronesse Mary Vetsera in Kenneth MacMillans Mayerling sowie Partien in Werken von Balanchine, Lifar, Robbins, van Manen, van Dantzig, Tharp, Kylián, Christe, Forsythe, Elo, Dawson, Pickett, Neumeier, Malandain, Wheeldon, Bigonzetti und Lukács. Des weiteren schufen Choreografen wie J. Elo, N. Hore čná, A. McDonald und A. Page eigens Werke für sie. Gastspiele gab sie in Italien, in der Slowakei und in Kroatien. Ausgezeichnet wurde sie mit dem ersten Preis beim Internationalen Ballettwettbewerb in Brünn (2000), dem zweiten Preis beim ÖTR-Contest in Wien (2001), dem Philip Morris Preis für „Beste Tänzerin in der Slowakei“ (2003) und dem Förderpreis des Ballettclubs Wiener Staatsoper und Volksoper (2008).

ROMAN LAZIK Erster Solist Wiener Staatsballett Geboren in Bratislava (Slowakei), absolvierte er seine Ausbildung am Tanzkonservatorium seiner Heimatstadt und wurde 1996/1997 als Erster Solist an das Slowakische Nationaltheater verpflichtet. Es folgten Engagements beim PACT Ballet, Israel Ballet und wieder am Slowakischen Nationaltheater ehe er 2000 an das Bayerische Staatsballett verpflichtet wurde, wo er 2001 zum Solisten und 2003 zum Ersten Solisten avancierte. Sein Engagement als Solotänzer des Balletts der Wiener Staatsoper und Volksoper erfolgte 2007. 2010 wurde er zum Ersten Solotänzer des Wiener Staatsballetts ernannt. Hier verkörpert er u. a. Rollen wie James in Pierre Lacottes La Sylphide , Solor in Vladimir Malakhovs Die Bajadere , Prinz Siegfried in Rudolf Nurejews Schwanensee , Der Prinz in Rudolf Nurejews Der Nussknacker , Prinz Nussknacker in Gyula Harangozós Der Nussknacker , Johann in Roland Petits Die Fledermaus , Romeo in John Crankos Romeo und Julia , die Titelrolle in John Crankos Onegin , Des Grieux in Kenneth MacMillans Manon , Kronprinz Rudolph in Kenneth MacMillans Mayerling , Oberon in Jorma Elos Ein Sommernachtstraum , Der Engel in John Neumeiers Josephs Legende , Junger Dichter in Platzkonzert von Gyula Harangozó sen., Witwe Simone in Frederick Ashtons La Fille mal gardée sowie Hauptpartien in Werken von Balanchine, Landers, Robbins, van Manen, van Dantzig, Neumeier, Kylián, Christe, Naisy, Maillot, Elo, Pickett, Bubení ček, Wheeldon und Lukács sowie ein Duo aus Roland Petits Proust ou les Intermittences du cœur . Choreografen wie J. Elo, P. de Bana, A. Lukács, N. Hore čná, A. McDonalds und A. Page kreierten eigens Werke für Roman Lazik. Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Übersee. Ausgezeichnet wurde er mit der Bronzemedaille beim Ballettwettbewerb in New York (1996), dem ersten Preis beim Ballettwettbewerb in Brünn (1996), dem ersten Preis beim ÖTR-Contest in Wien (1997), dem Philip Morris Ballet Flower Award (1995 und 1996), dem Preis des Premierministers der Slowakei (1996) und dem Preis des Literarischen Fonds der Slowakei (1999).

24 25 EKATERINA BURDIK Solistin Ballett der Nationaloper Odessa

Ihre Tanzausbildung erhielt sie an dem Staatlichen Choreografischen Institut in Kiew, die sie 2009 abschloss. Im selben Jahr trat sie dem Nationalen Universitätstheater für Film und Fernsehen bei unter der Leitung von Ivan Karpenko-Kary. Als nächstes erhielt sie ein Engagement am Akademischen Theater für Oper und Ballett Dnipropetrovsk. 2013 wechselte sie zum Klassisch-Russischen Ballettensemble in Moskau. Heute ist sie Mitglied des Balletts der Nationaloper Odessa. Zu ihrem Repertoire gehören Rollen des klassi - schen und neoklassischen Balletts.

SERGEY SMIRNOV Internationaler Gastsolist

absolvierte seine Ausbildung an der Staatlichen Akademie für Choreografie in Moskau. Sein erstes Engagement erhielt er als Solist am Stanislawski- Theater in Moskau. Im Jahr 2000 wechselte er als Erster Solotänzer zum Kreml Ballett. Als gefragter Gastkünstler nahm er an internationalen Festivals sowohl in Russland als auch im Ausland teil. Im Jahr 2003 wurde er mit dem Jugendpreis Triumph ausgezeichnet. 2006 verlieh ihm die Stiftung Mäzene des Jahrhunderts ein Diplom und die Goldmedaille Nationaler Schatz. Zu seinem klassischen und neoklassischen Repertoire gehören Hauptrollen u. a. in Dornröschen, Schwanensee, Nussknacker, Giselle, Cinderella, Ruslan und Ludmilla, Esmeralda, Schneewittchen, Der Feuervogel wie auch Romeo in Romeo und Julia und der Poet in Les Sylphides .

26 27 ALENA SHKATULA Erste Solistin Nationalballett Estland Geboren in Weißrussland, schloss sie 2003 ihre Tanzausbildung in Minsk ab. Ihr erstes Engagement erhielt sie am Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Weißrussland, wo sie 2005 zur Solistin ernannt wurde. Nach weiteren Stationen wurde Alena Shkatula 2008 Mitglied des Nationalballetts Estland in Tallinn, wo sie unter der Direktion von Thomas Edur ihre steile Karriere begann und inzwischen zur Primaballerina avancierte. Alenas Partner sind unter anderem Vladislav Lantratov (Bolschoi Ballett), Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett), Michal Kr čmá ř (Finnisches Nationalballett) und ihr ständiger Partner Denis Klimuk (ehem. Bolschoi Theater Weißrussland und Boris Eifman Ballett). Im Jahr 2009 wurde sie Preisträgerin des Internationalen Helsinki- Ballett-Wettbewerbs in Finnland. 2012 gewann sie den Jährlichen Estnischen Theaterpreis für Tanz für die inspirierende und seelen - volle Interpretation der Titelrolle in Kenneth MacMillans Manon und die Rosalinde in Ronald Hynds Rosalinde . Im selben Jahr wurde sie mit dem Ergo Tanzpreis für verschiedene Rolleninterpretationen der Saison ausgezeichnet. Choreografen schufen eigens Rollen für sie wie Jeanne Hébuterne in T. Edurs Modigliani – Der verfluchte Künstler , Medea in J. Schiavonis Medea , Aschenputtel in M. Keslers Cinderella und Prinzessin Aurora in T. Edurs Dornröschen . Des Weiteren umfasst ihr Repertoire Tatiana in Crankos Onegin , Odette/Odile in Schwanensee , Pink Girl in Balanchines Who Cares , Nikia in La Bayadère , Rosalinde in Hynds Rosalinde , Sugar Plum Fairy in Stevensons Nussknacker , Königin Anne in Drei Musketiere von David Nixon sowie Kitri in Eifmanns Don Quixote . Im Jahrbuch 2016 der Fachzeitschrift TANZ werden Alena Shkatula und Denis Klimuk als Hoffnungsträger mit den besten Aussichten genannt.

DENIS KLIMUK Erster Solist Nationalballett Estland Denis Klimuk, der seine Ballettausbildung an der Weißrussischen Ballettschule absolvierte, begann seine Karriere 2002 am Bolschoi Staatstheater für Oper und Ballett Weißrussland, wo er ab 2004 als Solist und ab 2008 als Erster Solist führende Rollen tanzte. Eine seiner Glanzrollen war Spartakus, wofür er 2011 den Sonderpreis des Präsidenten der Weißrussischen Republik für Kunst und Kultur erhielt. Von 2009 bis 2012 war Denis Klimuk Gastsolist des Georgischen Nationalballetts unter der Direktion von Aninashvilli, wo er u. a. in Werken von Ashton und Balanchine zu sehen war. 2013 war er Mitglied des Eifman- Balletts in St. Petersburg und wechselte 2014 zum Nationalballett Estland. Sein Repertoire umfasst viele Werke des klassischen und neoklassischen Balletts. Denis Klimuk eroberte die Herzen des estnischen Publikums mit seiner tänzerischen Interpretation der Titelrolle in Crankos Onegin . Im Jahrbuch 2016 der Fachzeitschrift TANZ werden Alena Shkatula und Denis Klimuk als Hoffnungsträger mit den besten Aussichten genannt.

28 29 RAFAELLE QUEIROZ Erste Solistin Staatsballett Karlsruhe Rafaelle Queiroz wurde in Brasilien geboren und studierte Tanz in Rio de Janeiro. 2007 erhielt sie ein Stipendium der Tanzstiftung Birgit Keil zum Studium an der Akademie des Tanzes Mannheim. 2009 war sie Finalistin beim Prix de Lausanne und erhielt beim in New York den Sarah Chapin Langham Award. 2009 wurde sie Mitglied des Staatsballetts Karlsruhe, 2013 erfolgte die Ernennung zur Solistin. Zu ihrem Repertoire gehören Odette/Odile in Christopher Wheeldons Schwanensee , Myrtha in Peter Wrights Giselle sowie Bianca in John Crankos Der Widerspenstigen Zähmung . In Davide Bombanas Der Prozess kre - ierte sie die Frau des Gerichtsdieners und in Reginaldo Oliveiras Anne Frank Margot Frank. Zur Spielzeit 2016/17 wurde sie von Ballettdirektorin Birgit Keil zur Ersten Solistin ernannt. Im November 2016 debütiert sie in der Titelrolle in Peter Schaufuss ' La Sylphide .

ZHI LE XU Erster Solist Staatsballett Karlsruhe Zhi Le Xu wurde in Zhejiang, China, geboren und begann seine tänzerische Ausbildung an der Tanzakademie Peking. Dank eines Stipendiums der Tanzstiftung Birgit Keil setzte er ab 2007 das Studium an der Akademie des Tanzes Mannheim fort. Studienbegleitend war er in der Spielzeit 2007/08 Mitglied des Ballettstudios am Staatstheater Karlsruhe. Seit der Saison 2008/09 gehört er zum Ensemble des Staatsballetts Karlsruhe und wurde zur Spielzeit 2011/12 zum Solisten, 2016/17 zum Ersten Solisten ernannt. Zu seinen bisherigen Partien gehören unter anderem der Unbekannte in Dornröschen , Die letzte Zarentochter, Bob Cratchit, Todesgeist und der Arabische Tanz in Der Nussknacker – Eine Weihnachtsgeschichte , beides Y. Vámos, Albrecht in P. Wrights Giselle , Strawinsky in T. Kohlers das kleine schwarze / the riot of spring sowie Lucentio in J. Crankos Der Widerspenstigen Zähmung . Er kreierte u. a. Alberich in Peter Breuers Siegfried und Gigi in Tim Plegges Momo . In der aktuellen Spielzeit debütiert er als James in Peter Schaufuss ' La Sylphide .

30 31 ADMILL KUYLER Erster Solist Staatsballett Karlsruhe Der Südafrikaner Admill Kuyler wurde 2001 Mitglied des South African Ballet Theatre Johannesburg. Dort tanzte er ab 2003 als Solist alle wichtigen Hauptpartien des klassischen Repertoires. 2007 wurde er Mitglied des Staatstballetts Karlsruhe, wo er 2008 zum Solisten und 2012 zum Ersten Solisten avancierte. Hier tanz - te er u. a. die Witwe Simone in Frederick Ashtons La Fille mal gardée , Youri Vámos ` Oberon in Ein Sommernachtstraum und den Unbekannten in Dornröschen - Die letzte Zarentochter , Prinz Siegfried in Christopher Wheeldons Schwanensee , Albrecht in Peter Wrights Giselle sowie in Choreografien von Uwe Scholz, Jörg Mannes, Hans van Manen und Heinz Spoerli. Er kreierte u. a. die Titelpartie in Peter Breuers Siegfried , den Hora Mann in Tim Plegges Momo , den Richter in Davide Bombanas Der Prozess , Sergej Diaghilew in Terence Kohlers das kleine schwarze / the riot of spring sowie den Kommandanten in Reginaldo Oliveiras Anne Frank .

32 33 VERONIKA KORNOVá-CARDIZZARO Gastsolistin

Veronika Kornová-Cardizzaro - Tänzerin aus Tschechien, war Schülerin des Tanzkonservatoriums in Prag. Ein Stipendium der Tanzstiftung Birgit Keil ermöglichte ihr das Aufbaustudium Bühnentanz an der Akademie des Tanzes Mannheim unter der Leitung von Professorin Birgit Keil, womit auch ein Auftritt im Ballett No-Man’s Land des damaligen Mannheimer Ballettdirektors Philippe Talard ver - bunden war. Seitdem tanzte sie im Ballettensemble des Nationaltheaters. Für herausragende künstlerische Leistungen erhielt sie 2008 den Arnold-Petersen-Preis. Unter Kevin O’Day tanzte sie seit dessen erster Spielzeit in Stücken wie Goldberg Variationen , eine stunde zehn, Time and other matter und in Dominique Dumais' Chansons , Hold lighty von Bridget Breiner sowie die Priesterin in Romeo und Julia , Desdemona in Othello und Silvia in 2 Gents . Darüber hinaus hat sie mit Choreografen wie Robert Glumbeck, Emily Molnar, Lukas Timulak, Pieter de Ruiter gearbeitet. Sie war 17 Jahre lang, bis Sommer 2016, Mitglied des Balletts des Nationaltheaters Mannheim.

TYREL LARSON Gastsolist

Der kanadische Tänzer wuchs in Edmonton/Alberta auf und besuchte die National Ballet School of Canada in Toronto. Bereits während sei - ner Ausbildung trat er im Nussknacker von James Kudelka am National Ballet of Canada auf. Direkt nach der Ausbildung kam er 2002 ans Nationaltheater Mannheim. Hier tanzte er u. a. in Kevin O’Days erstem Stück Fielding Sound, in The Fugue von , eine stunde zehn , Kammerspiel , I’m with the band sowie Diego in Frida Kahlo , den Piloten in Der kleine Prinz , Tybalt in Romeo und Julia und die Titelpartien in Othello sowie in Casanova von Robert Glumbek und Thurio in 2 Gents . Das National Ballet of Canada engagierte ihn 2008 für die Einstudierung des Balletts Skin Divers von Dominique Dumais. Tyrel Larson war von 2002 bis 2016 Mitglied des Balletts des Nationaltheaters Mannheim.

34 35 36 AKADEMIE DES TANZES MANNhEIM Die AKADEMIE DES TANZES der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ist eine der traditionsreichsten Ausbildungsstätten für Tänzer in Deutschland. Ihre Wurzeln reichen zurück bis in die glanzvolle Zeit des Balletts in Mannheim im 18. Jahrhundert.

Seit 1997 leitet Prof. Birgit Keil die AKADEMIE DES TANZES Mannheim. Unter der Leitung der ehemaligen, international gefeierten Ballerina des Stuttgarter Balletts hat die Akademie ihren hervorragenden Ruf weiter gefestigt und ausgebaut. Absolventen des Instituts tanzen heute in 40 bedeutenden Kompanien im Inland und 24 Theatern im Ausland.

Noch nie war die AKADEMIE DES TANZES an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim seit ihrer Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg für Studierende so attraktiv und erfolgreich wie heute. Dies wird vor allem bewirkt durch den Synergieeffekt von Lehre, Theaterpraxis und Förderung.

Die AKADEMIE DES TANZES MANNHEIM legt Wert darauf, dass die Studierenden nicht allein die unterschiedlichen Tanztechniken beherrschen. Im Studium des klassisch-akademischen und modernen Repertoires sowie in der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Choreografen bietet sich ihnen die Möglichkeit, ihre eigene künstlerische Individualität und Persönlichkeit zu entdecken und zu entfalten. So werden sie vorbereitet auf die mannigfaltigen Anforderungen der klassischen und modernen Technik der Ballett- und Tanztheaterensembles der deutschen und internationalen Bühnen. Regelmäßige Auftritte mit dem Ballett des Badischen Staatstheaters Karlsruhe, Akademie-Ballettabende am Nationaltheater Mannheim und Gastspiele der Akademie des Tanzes im In- und Ausland geben den Studierenden von den ersten Studienjahren an die so wichtige Bühnenpraxis, in der sie Vielfalt und Lebendigkeit der Tanzstile erleben können.

37 38 TANZ AKADEMIE ZürIch Die Tanz Akademie Zürich, die professionelle Tanzausbildung der Zürcher Hochschule der Künste mit Schwerpunkt Klassisch Akademischer Tanz bereitet talentierte, junge Menschen auf ihre künftige Laufbahn als klassische BühnentänzerInnen vor. Die Tanz Akademie Zürich gehört zu den internationalen renommierten Ballettschulen. Zurzeit nutzen rund 90 Schülerinnen und Schüler aus der Schweiz, Europa und Übersee das qualitativ hochstehende Ausbildungsangebot. Die meisten der Absolvierenden finden weltweit Engagements in Top-Kompanien, u.a. beim Bayerischen Staatsballett, American Ballet Theatre, Netherlands Dance Theater, Het Nationale Ballet Amsterdam, Ballett Zürich, dem National Ballet of Canada sowie vielen anderen. Die gewonnenen Auszeichnungen an den internationalen Ballettwettbewerben von Lausanne, Varna, Berlin oder New York tragen zum herausragenden Erfolg der Schule bei. Die ehemaligen Starsolisten des Balletts der Deutschen Staatsoper Berlin Steffi Scherzer und Oliver Matz und ihr Dozenten-Team stehen hinter diesem Erfolg. Die taZ ist Partnerschule der internationalen Tanz- und Ballettwettbewerbe „Prix de Lausanne“, „Youth America Grand Prix“ und „Tanzolymp Berlin“. BALLET EGYPTIEN Uraufführung Musik: Alexandre Luigini Choreografie: Jean-Guillaume Bart (2016)

Diese Musik, die speziell für das Ballett komponiert wurde, habe ich in der Form eines „Pasticcio“ choreografiert; nichts ist dabei vollkommen ernst zu nehmen. Es versteht sich vielmehr als ein Augenzwinkern mit Blick auf die großen Ballette, wie zum Beispiel Die Tochter des Pharao von Marius Petipa oder Ägyptische Nächte von Mikhail Fokine, mit ihren Codes und Konventionen, ihrer Raffinesse und ihrer Fantasie, die manchmal ans Varieté erinnern. Der Schwung und die melodische Leichtigkeit der Partitur haben mich inspiriert, das technische und künstlerische Potenzial dieser brillanten Ballettschüler der taZ in Szene zu setzen. Jean-Guillaume Bart

39 SPENDER UND SPONSOREN 2015 Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung bei: Zustiftungen: Behr-Stiftung, Dr. Mark Binz, Hartwig und Susi Bronner, Walter H. und Gabriele Lechler, Robert Bosch GmbH, Albert und Ursula Schmidt, Prof. Dr. Hermann und Antje Scholl, Prof. Dr. Jürgen und Brigitte Strube Stipendien : Adolf Würth GmbH & Co. KG, Minol Messtechnik GmbH & Co – Werner und Inge Lehmann, Robert Breuning Stiftung – Prof. Dr. Günther Langenbucher, Georg Dieter von Holtzbrinck Projektförderung und Veranstaltungen: Adolf Würth GmbH & Co. KG, Robert Bosch GmbH, Breuning-Stiftung, Sparda Bank Baden-Württemberg eG, Stiftung für Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden- Württemberg eG Einladungen mit Spendenaufrufen zu Gunsten der Tanzstiftung: Prof. Dr. Franz und Heike Effenberger, Walter H. und Gabriele Lechler, Lions Club Stuttgart, Prof. Dr. Uwe Loos, Prof. Dr. Detlev und Verena Schoen, Prof. Dr. Ing. Hermann und Antje Scholl Förderkreis: Gerlinde-Beck-Stiftung, Britta Behr, Gerhard und Ursula Beitmüller, Baronin Renate Digeon von Monteton, Günter Grauer-Briese und Susann Lange-Mechlen, Peter und Margalith Herzberg, Wolfgang Hoss, Dr. Michael Huss, Peter Jansen, Prof. Dr. h.c. Matthias Kleinert, Prof. Dr. Günther und Langenbucher, Walter H. und Gabriele Lechler, Werner und Inge Lehmann, Prof. Dr. Uwe Loos und Ruth Loos-Pfeiffer, Gabriele Maier, Gudrun Maier-Thürrauch, Anneliese Metzger-Nord, Rainer und Gabriele Pfeiffer, Prof. Dr. Hans-Joachim und Ingeborg Queisser, Prof. Dr. Ekkehard und Annette Ramm, Senator E.h. Dr. h.c. Thomas und Hildegard Renner, Prof. rosalie, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scheiderer, Albert und Ursula Schmidt, Markus Schmitt, Prof. Dr. Detlef und Verena Schoen, Prof. Dr. Hermann und Antje Scholl, Marchesa Maddalena Mina di Sospiro, Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, Prof. Dr. Hanspeter Stihl, Dr. Jens und Karin Strube, Heinz und Ingrid von Matthey, Susanne Weber-Mosdorf, Prof. Dr. Elmar Windthorst Freundeskreis: Irene Bechtle, Dr. Eberhard und Marianne Bechstein, Peter und Brigitte Binder, Dr. Karl und Gisela Brack, Brigitte Brüderlin, Prof. Dr. Hans Dietmar und Dorothea Bürgel, Cordula Dill-Velbinger, Axel Döhner, Prof. Dr. Franz und Heike Effenberger, Gitti Elkart, Wolfgang und Ingeborg Fahr, Karin Freitag-Stiern, Ev-Maria Garr, Erich und Gisela Griesinger, Peter Häfele und Dagmar Luginsland, Josef Hammel, Dieter A. Heidt, Dr. Frank und Erika Heintzeler, Prof. Rosemary Helliwell, Brigitte Hiel, Petra Hollnaicher, Richard Huber, Dr. Michael Huss, Rainer und Edith Issler, Dr. Hans-Günther und Marianne Jansen, Helmut und Käthe Kast, Karl und Doris Knipp, Dipl. Ing. Rolf und Hedwig Knoll, Hannelore Köder, Sybille Llopis, Klaus und Usch Moser, Dr. Heinz Muschel, Birgit Riegler, Karin Sapper, Karlheinz Stiern, Manfred Storck, Wolfgang und Cilly Traub, Dr. Erwin Vaih, Gunter Vittinghoff, Helmut Irion von Dincklage, Bertram Wachter, Falk-Dieter und Margot Widmaier, Ingeborg Zorn

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Spender: Ingolf Aarlart, Prof. Karl-Friedrich Ackermann, Klaus Alber, Dr. Udo Andriof, George Morrison Bailey, David A. Beckner, Barbara Bertrang, Margarethe Bierkel, Dr. Dieter Blessing, Dr. Bernd und Kristina Bohr, Prof. Dr. Karl Bredereck, Heidi Brendle-Neher, Hartwig Bronner, Brigitte Brüderlin, Hans-Jürgen Brüninghaus, Fritz Bulach, Uwe und Claudia Burkert, Paul Burkhardt, BW Bank, Till Casper, Dr. Friedrich Danner, Karl Degen, Degen Media Design GmbH, Herbert und Bettina Demel, Dr. Volkmar und Gabriele Denner, Deutsche Bank AG, Ute Dinkelacker, Maja Djodjevic-Müller, Sibylle Egerer, Erwin Ehlert, Anneliese Esch, Michael Fischer, Dr. Andrea Fornhoff, Elmar Forst, Helene Frank, Klaus und Doris Freytag, Fritz Gessmann GmbH & Co. KG, Dr. Eckhart und Elidija Fröhlich, Dr. Teresa Galinsky, Dr. Jörn-Carsten Gellrich, GO Druck Media – Dr. Claus Gottlieb, Miroslava Goenner-Javorsky, Hans-Peter Gra, Eberhard Graf, Stephen Greenstone, Dr. Renate Gustorf-Aeckerle, Bernd Haueisen, Michael- Peter Hausser, Eberhard Heckh, Dr. Wolfgang Heeb, Edden und Waltraud Heeren, Alexander Heiler, Gudrun Heinzmann, Prof. Rosemary Helliwell, Hans Jochen Henke, Klaus und Ursula Henkele, RA Hennerkes und Kirchdorfer, Hans Herrmann, Brigitte Hiel, Fritz Hochner, Prof. Dr. Roland Hornung, Dr. Bernd Hübler, Sigrid Jipp, Sylvia Kalscheuer, Dr. Franz Kaltwasser, Johanna Kaus-Oechsner, Prof. Birgit Keil, Gertraud Kemmler, Sieghart Kern, Lothar Kiefer, Ingo Otto Bernhard Kiefer, Ilse Kirchhoff, Ortrud Klaiber, Dr. Brigitte Klingele, Prof. Vladimir Klos, Inge Kocher-Benzing, Johann u. Christine Köstler, Olaf Joachim Kohlmetz, Karl-Horst Krämer, Wolfgang und Elvira Kramp, Bernd Krissler, Sibylle Krohn, Prof. Dr. Jürgen Kruse-Jarres, Curt-Helmut Lang, Dr. Klaus Lang, Erwin Lang, Lydia Brigitte Lazi, LBS Baden Württemberg, Helmut Leins, Norbert Leopold, Dr. Kurt-Wilhelm Liedtke, Reinhard Löffler, Prof. Dr. Uwe Loos, Dorothee und Rainer Ludmann, Werner Lurker, Helga Mack, Birgit Maschewsky- Paier, Dr. Arthur Maute, Albrecht Mayer, Roland Mayer, Ingrid Mertz, Dr. Helmut Müller, Gert und Ursula Nagel, Wolfram R. Nestel, Prof. Christine Neumeyer, Eva Neureuther, Vera Niefer, Prof. Dr. Manfred Nußbaumer, Jürgen und Susanne Offenbach, Peter-Linder-Stiftung, Johann Piott, Lisbeth Plaggemars, Gudrun Ploch, Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Dr. Wolfgang Porsche, Günther Przyklenk, Prof. Dr. Hans- Joachim Queisser, Gabriele Raab-Böhringer, Dr. Hans-Jochen Redlin, Horst und Margitta Reiprich, Dr. Günter Reiss, Katharina Reschny, Maya Rothenburg, Ulrich u. Waltraud Ruetz, Michael Russ, Hans-Jürgen Ruther, Ursula Sabet, Horst und Christa Sandvoss, Dr. Eberhard Schäfer, Dr. Roland Schelling, Christina Scheuerle, Ursula Schleicher-Fahrion, Hildegard Schlichtenmaier, Monika Schöllhammer,Dr. Michael Scholz, Evemarie Emma Scholze-Volk, Renate Schrempp, Karin Schulte, Prof. Kurt Schumacher, Hansjürgen Schwarz, Carola Sfeir, Prof. Dr. Walter Sigle, Ruth Sigle, A. Söllhuber, A. Kretzer, Hans u. Ingeborg Sommer, Stadt Nürtingen, Sigrun Stähle, Jürgen Stech, Dr. Siegfried Steiger, Dorothee Stein, Dr. Barbara Steinbrück, Karin Stellwaag, Hans Peter Stihl, Dr. Manfred und Ruth Stilz, Dr. Hartmut Stöltzing, Werner Strähle, Dr. Ursula Streicher, Dr. Peter Ströbel, Prof. Dr. Klaus Terrahe, Dr. Brigitte Thamm, Wolf-Hartmann u. Anne Thiry, Tilman Todenhöfer, Prof. Dr. George Turner, Dr. Erwin Vaih, Ruth Vetter, Martin Völlm, Rainer Vogt, Rudolf Vollmer, Helmut Irion von Dincklage, Isabelle Nathalie von Kamp, Frh. Dietrich von Liebenstein, Prof. Dr. Wolf-D. von Lucius, Klaus und Helena von Saalfeld, Brigitta von Wirth, Armin und Karin Weber, Ulrike Weinbrenner, Viola Weinbrenner, Bernd Weissflog, Dr. Ulrich Weitz, Erika Werner, Anneliese Widmann, Prof. Dr. Gerhard u. Ingeborg Zeidler, Renate Zundel

41 IMPRESSUM

Künstlerische Gesamtleitung Prof. Birgit Keil, Prof. Vladimir Klos

Geschäftsstelle Tanzstiftung Birgit Keil Juliane K. Weller-Bartels

Künstlerische Leitung Forum am Schlosspark Lucas Reuter

Technische Leitung Uwe Greipel-Dominik

Bühnenmeister Thomas Erben, Stefan Lütgen, Rolf Schalinski

Bühnentechnik Volker Bredow

Beleuchtung Peter Kopp, Christoph Traub, Gheorge Bauer, Johannes Bruckmann, Yassin Hartmann, Björn Jähnke

Ton Oliver Lück, Adrian Lupo, Ralf Mattern, Patrick Pfitzenmaier

Video Stefan Liebhauser

Inspizienz Prof. Alexandre Kalibabchuk

Künstlerisches Betriebsbüro Johannes Pokorny, Laurence Petit

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Alexander Frey

Kartenbüro Sibylle Knauer

Grafik Cem Koc

Lektorat Juliane K. Weller-Bartels

Bildmaterial Tanzstiftung Birgit Keil, Jochen Klenk, Klaus Mocha, Anatol Kotte, Erik Berg, Wilfried Hösl, Rünno Lahesoo

Trainingsleiterin Prof. Rosemary Helliwell

Korrepetition Konstantin Mortensen

Dauer ca. 3 Std. Pause nach 70 Min.

42 Spender und Sponsoren 2016 Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung: Zustiftungen: Albert und Ursula Schmidt, Dr. Herrmann und Antje Scholl Stipendien: Werner und Inge Lehmann (Minol Messtechnik GmbH & Co) Projektförderung und Veranstaltungen: Adolf Würth GmbH & Co. KG, Robert Bosch GmbH, Sparda Bank Baden-Württemberg eG Einladungen mit Spendenaufrufen zu Gunsten der Tanzstiftung: Prof. Dr. Uwe Loos, Margot Widmaier Förderkreis: Gerlinde-Beck-Stiftung, Britta Behr, Gerhard u. Ursula Beitmüller, Baronin Renate Digeon von Monteton, Günter Grauer-Briese u. Susann Lange-Mechlen, Peter u. Margalith Herzberg, Wolfgang Hoss, Dr. Michael Huss, Peter Jansen, Prof. Birgit Keil, Prof. Dr. h.c. Matthias Kleinert, Prof. Vladimir Klos, Prof. Dr. Günther u. Sylvia Langenbucher, Walter H. u. Gabriele Lechler, Werner u. Inge Lehmann, Prof. Dr. Uwe Loos u. Ruth Loos-Pfeiffer, Gabriele Maier, Gudrun Maier-Thürrauch, Anneliese Metzger-Nord, Rainer u. Gabriele Pfeiffer, Prof. Dr. Hans- Joachim u. Ingeborg Queisser, Prof. Dr. Ekkehard u. Annette Ramm, Senator E.h. Dr. h.c. Thomas u. Hildegard Renner, Prof. rosalie, Prof. Dr. Wolf-Dieter Scheiderer, Albert u. Ursula Schmidt, Markus Schmitt, Prof. Dr. Detlef u. Verena Schoen, Prof. Dr. Hermann u. Antje Scholl, Prof. Dr. Hanspeter Stihl, Dr. Jens u. Karin Strube, Heinz u. Ingrid von Matthey, Susanne Weber-Mosdorf, Prof. Dr. Elmar Windthorst Freundeskreis: Irene Bechtle, Dr. Eberhard u. Marianne Bechstein, Peter u. Brigitte Binder, Dr. Karl u. Gisela Brack, Brigitte Brüderlin, Prof. Dr. Hans Dietmar u. Dorothea Bürgel, Cordula Dill-Velbinger, Axel Döhner, Prof. Dr. Franz u. Heike Effenberger, Gitti Elkart, Wolfgang u. Ingeborg Fahr, Karin Freitag-Stiern, Ev-Maria Garr, Erich u. Gisela Griesinger, Peter Häfele u. Dagmar Luginsland, Josef Hammel, Dieter A. Heidt, Dr. Frank u. Erika Heintzeler, Prof. Rosemary Helliwell, Brigitte Hiel, Petra Hollnaicher, Richard Huber, Dr. Michael Huss, Rainer u. Edith Issler, Dr. Hans- Günther u. Marianne Jansen, Helmut u. Käthe Kast, Karl u. Doris Knipp, Dipl. Ing. Rolf u. Hedwig Knoll, Hannelore Köder, Sybille Llopis, Klaus u. Usch Moser, Dr. Heinz Muschel, Birgit Riegler, Karin Sapper, Karlheinz Stiern, Manfred Storck, Wolfgang u. Cilly Traub, Dr. Erwin Vaih, Gunter Vittinghoff, Helmut Irion von Dincklage, Bertram Wachter, Falk-Dieter u. Margot Widmaier, Ingeborg Zorn Spender: George Morrison Bailey, Peter u. Brigitte Binder, Prof. Dr. Mark Binz, Thomas Bopp, Hartwig Bronner, Till Casper, Dr. Friedrich Danner, Renate Digeon von Monteton, Helmut Elbs, Prof. Michael Johannes Frank, Günter Fritz, Matthias Gather, Ekkehart Gläser, Wolfgang Goewe, Klaus-Peter Göldenbot, Horst Golüke, Miroslava Goenner-Javorsky, Alain Grandjean, Klemens Groß-Vehne, Dietmar u. Andrea Heinrich, Prof. Rosemary Helliwell, Peter Herzberg, Bernd Hoffmann, Claus Hoffmann, Dr. Bernd Hübler, Prof. Birgit Keil, Ingeborg Kimmig, Prof. Vladimir Klos, Walter Köpf, Prof. Günther Langenbucher, Lydia Brigitte Lazi, Marcus Lehmann, Wolfgang Leimgruber, Helmut Leins, Prof. Dr. Uwe Loos, Dipl. Kfm. Werner Lurker, Albrecht Mayer, Christine Neumeyer, Prof. Dr. Manfred Nußbaumer, Jürgen und Susanne Offenbach, Peter- Linder-Stiftung, Johann u. Helena Piott, Gudrun Ploch, Prof. Dr. H.-J. Queisser, Wolfgang u. Ulrike Raaf, Dr. Günther Reiß, Renate Reiß, Wolfgang Reiß, Maya Rothenberg, Ulrich u. Waltraud Ruetz, Helena von Saalfeld, Hans u. Danielle Sachs, Peter Sannwald, Michael Schaber (Wohnbau-Studio), Brigitte Schächterle, Roland Schelling, Hildegard Schlichtenmaier, Albert u. Ursula Schmidt, Monika Schöllhammer, Renate Schrempp, Hans-Jürgen Schwarz, Wolfgang Sieber, Prof. Dr. Walter Sigle, Herbert Söllner, Gerhard u. Doris Vogel, Dr. med. Rainer Vogt, Peter Vondruska, Heinz von Matthey, Karin u. Dr. Frank von Maur, Dorothea Sperber, Manfred u. Ruth von Stilz, Ulrike Weinbrenner, Dr. Ulrich Weitz, Ruth Sophie Wetcke, Hr. Wetcke u. Frau Pfeiffer-Wetcke, Martina Wilhelm, Renate Zundel Stand 27.10.2016

43 DIE TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL

Stiftung: Die TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL, 1995 gegründet, ist eine einmalige Einrichtung. Sie wirkt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Das Besondere an der Stiftung ist der ehrenamtliche Einsatz von Gründerinnen und Kuratoriumsmitgliedern. Aufgaben: Die Förderung des tänzerischen sowie choreografischen Nachwuchses ist die Hauptaufgabe. Im Mittelpunkt steht eine intensive fachliche und finanzielle Unterstützung während der Ausbildung und beim Übergang zur professionellen Karriere. Stipendien: Die Förderung erfolgt in Form von Stipendien zum Studium an der Akademie des Tanzes in Mannheim sowie in der Zusammenarbeit mit Choreografen und der Kreation neuer Werke. Auch die Erarbeitung bereits bestehender Ballette gehört dazu. Studierende: Seit 1996 werden Studierende regelmäßig von der TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL in großzügiger Weise gefördert - an der John-Cranko- Schule und an der Akademie des Tanzes Mannheim - durch: - Stipendien - Vergabe von Auftragswerken - Finanzierung von Choreografien - Überlassung von Werken, die für die TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL in der Vergangenheit geschaffen wurden.

Die TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz in Stuttgart. Sie ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden an die Stiftung sind steuerlich absetzbar. Die Stiftung ist eine private Initiative, die sich ausschließlich über freiwillige Zuwendungen von Privatpersonen, Stiftungen und Unternehmen finanziert.

Gründerinnen und Stifterinnen Vorsitzender des Prof. Birgit Keil künstlerischen Beirats Marchesa Maddalena Mina di Sospiro † Prof. Vladimir Klos Schirmherrin Künstlerischer Beirat I.K. H. Diane Herzogin v. Württemberg Norbert Beilharz Ehrenvorsitzender des Kuratoriums Han Ebbelaar Prof. Dr. h.c. Lothar Späth † Ji ří Kylián Hans van Manen Vorstand Alexandra Radius Prof. Birgit Keil Heinz Spoerli Prof. Vladimir Klos Alex Ursuliak

Vorsitzender des Kuratoriums Geschäftsstelle Prof. Dr. Günther Langenbucher Juliane K. Weller-Bartels M.A.

Stellvertretender Vorsitzender Gegründet 1995 als des Kuratoriums Stiftung bürgerlichen Rechts Senator E.h. Dr. h.c. Thomas Renner Kuratorium Senator E.h. Dr. h.c. Thomas Renner Prof. rosalie Antje Scholl Susanne Weber-Mosdorf Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth 44 Spenden:

Sind einmalig möglich ab € 50

Bei einer jährlich wiederkehrenden Spende werden die Spender in den Freundeskreis aufgenommen.

Ab einer jährlichen Spende in Höhe von € 500 erfolgt die Aufnahme in den Förderkreis. Stipendien: Es besteht die Möglichkeit, Stipendienplätze zu finanzieren. Hierbei fallen folgende jährliche Kosten für einen Platz an: - Vollstipendium € 8.000 - Teilstipendium möglich ab € 3.000 Zustiftungen: Sind möglich ab einem Betrag von € 2.000

Projektförderung und Sachspenden: Die TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL ist gerne auch bereit, ein maßgeschneidertes Förderkonzept für Sie zu entwickeln.

Wir bedanken uns bei Ihnen mit: - einer Spendenbescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt - Informationen über die Projekte der Tanzstiftung - namentlicher Erwähnung in den Publikationen der Tanzstiftung - der Möglichkeit, eine Probe zu besuchen - einer Einladung zu einem Empfang nach einer Vorstellung - einer Einladung zu der jährlichen Stipendiatenpräsentation - der Aufnahme in den Freundeskreis* oder der Aufnahme in den Förderkreis* und Ehrenkarten zu Veranstaltungen der TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL

* orientieren sich an der Art des Engagements

Spendenkonto: BW-Bank Stuttgart IBAN: DE95600501010001222777 BIC: SOLADEST600

Über Ihre Unterstützung würden wir uns freuen. Bitte nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Ihre Ansprechpartnerin ist Juliane K. Weller-Bartels.

TANZSTIFTUNG BIRGIT KEIL Gerokstraße 37 70184 Stuttgart

Tel. 0711 / 236 4666 Fax 0711 / 236 4688 [email protected] www.tanzstiftung.de

45 Wir danken für die großzügige Unterstützung

In Kooperation mit

46 Wir danken für die großzügige Unterstützung