Zum Widerstand Gezwungen? Diplomarbeit Thomas STRIEDNIG

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Zum Widerstand Gezwungen? Diplomarbeit Thomas STRIEDNIG Zum Widerstand gezwungen? Die Kärntner Partisanen zwischen Märtyrertum und ideologischem Fanatismus Diplomarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters der Philosophie an der Karl-Franzens-Universität Graz vorgelegt von Thomas STRIEDNIG am Institut für Geschichte Begutachter: O.Univ.-Prof. Dr.phil. Karl Kaser Graz, 2015 Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Diplomarbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher weder in gleicher noch ähnlicher Form einer anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Version. Thomas Striednig Graz, 2015 Danksagung Meiner Familie, auf deren Rückhalt und Unterstützung ich mich zu jeder Zeit verlassen kann, gilt mein Dank. Ihr Beistand hat mir mein Studium überhaupt erst ermöglicht. Bedanken möchte ich mich auch bei meinen Freunden, die mich die letzten Jahre begleitet haben und mit denen ich eine unvergessliche Studienzeit durchleben durfte. Letztlich gilt mein Dank meinem Betreuer Herrn O.Univ.-Prof. Dr.phil. Karl Kaser, der mir mit Rat und Tat zur Seite stand und zu jeder Zeit einen zügigen und reibungslosen Ablauf der Arbeit ermöglichte. Danke. Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung……………………………………………………………………….1 1.) Der aufkommende Nationalismus vor 1938……………………….....……7 1.1. Die Anfänge…………………………………………………….……7 1.2. Abwehrkampf und Volksabstimmung………………………………11 1.3. Erste Republik und Ständestaat…………………….……………….17 2.) Die ersten Jahre nach der „Heimkehr“ ins Reich……………...………..26 2.1. Der Anschluss und die frühe NS-Politik…………………...……….26 2.2. Die frühen Formen des Widerstands………………………………..35 2.3. Die Auslöschung der Karawankengrenze………………...………...47 3.) Die Blütezeit des Widerstands……….…………..………………………..52 3.1. Deportationen…………………………………………...…………..52 3.2. Die Entstehung der OF und ihre Ausbreitung……………...…….…59 3.3. Die Hochphase der OF in Kärnten…………………………..….…..67 3.4. Jenseits der kämpfenden Einheiten………………………...……….77 4.) Das letzte Kriegsjahr………………………………………………..……..84 4.1. Die Aktionen der OF-Partisanen……………………………...…….84 4.2. Die österreichischen Verbände der OF……………………………..94 4.3. Weitere Widerstandsorganisationen in Kärnten…………………….95 4.4. Der NS-Apparat zur „Bandenbekämpfung“.....……………….…….99 5.) Das Kriegsende als Neuanfang?................................................................103 5.1. Das Kriegsende………………………………………………...…..103 5.2. Der Neuanfang………………………………………………...…..109 Resümee……………………………………………………………………....115 Quellen- und Literaturverzeichnis……………………………………..…...120 Abkürzungsverzeichnis…………………………………………………..….127 Einleitung Der historische Umgang mit dem Nationalsozialismus ist in Österreich nicht immer ein leichter, da das Schuldbewusstsein einen starken Einfluss auf die wissenschaftliche Erarbei- tung jener Zeit hat. In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten erschienen Publikationen, die sich nicht nur mit den TäterInnen, sondern auch mit den Opfern der faschistischen Diktatur befassen. Eine besondere Rolle nimmt hierbei die Erforschung des Widerstandes ein, da sie, wie kaum eine andere sonst, aufzuzeigen vermag, dass die damalige Gesellschaft nicht nur aus BefürworterInnen und MitläuferInnen bestand. Sie zeigt, dass es auch Menschen gab, die sich im Dritten Reich gegen die unterdrückende Politik stellten und Ungerechtigkeit nicht hinnehmen wollten. Der Widerstand der Einzelpersonen oder Gruppen richtete sich entweder gegen die NSDAP als Ganzes oder gegen einzelne Verbrechen, die im Rahmen der national- sozialistischen Herrschaft begangen wurden.1 Nicht selten kommt es in der Widerstandsforschung zu einer übertriebenen Darstellung der Bedeutung einer untersuchten Person oder Gruppe um die Existenz des Widerstandes in Österreich noch stärker hervorzuheben. Im österreichischen Bundesland Kärnten hat es diese Überhöhung des Widerstandes nicht gegeben, denn obwohl hier die bewaffnete Gegenwehr zahlenmäßig so groß war wie in keinem anderen Bundesland, wird sie oft von allgemeinen Widerstandsforschungen übersehen. Selbst sogenannte Standardwerke zum Widerstand blenden die Widerstandsbewegung im Südkärntner Raum gerne aus.2 Dabei ist es auf den ersten Blick ohnehin verwunderlich genug, dass es in Kärnten überhaupt zu einer Wider- standsbewegung gekommen ist, waren doch große Teile der Kärntner Gesellschaft überaus empfänglich für nationalsozialistische Ideen, wie die überproportional hohen Mitgliedszahlen der KärntnerInnen in der NSDAP und SS beweisen.3 Die Untersuchung der Gründe für die Entwicklung des Widerstandes in Kärnten wird eines der Hauptanliegen der vorliegenden Arbeit sein. Dabei geht es nicht nur um die Frage, warum sich die häufigste Form des bewaff- neten Widerstandes in Österreich, der zwischenzeitlichen Ostmark des Deutschen Reiches, gerade hier entwickelt hat, sondern es geht auch um eine Untersuchung der Gründe, die ausschlaggebend dafür waren, dass einzelne Personen und Gruppen in den Widerstand gegen 1 Möller Lenelotte, Widerstand gegen den Nationalsozialismus . Von 1923 bis 1945. Wiesbaden, Marixverlag: 2013, S. 13. 2 Vgl. Entner Brigitte, Wer war Klara aus Šentlipš/ St. Philippen? Kärntner Slowenen und Sloweninnen als Opfer der NS-Verfolgung. Klagenfurt, Drava verlag: 2014, S. 18. 3 Vgl. zu den Mitgliedszahlen der KärntnerInnen in der NSDAP bzw. SS: Hellwig Valentin, Kärnten. Vom ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Innsbruck, Haymon: 2011, S. 34. und S. 70. 1 den Nationalsozialismus gingen. Um diese zwei Fragen, jene nach der geographischen Veror- tung des Widerstands und jene nach den expliziten Gründen für das Aufkommen des Wider- stands unter bestimmten Bevölkerungsgruppen oder Einzelpersonen, zu beantworten, muss die Analyse über den zeitlichen Rahmen des herrschenden NS-Regimes hinausgehen. Die Grundbedingungen für das Entstehen des Widerstandes lassen sich nämlich nicht erst in der Zeit zwischen 1938 und 1945, sondern bereits in den Jahrzehnten zuvor finden, als es durch das Aufkommen des Nationalismus zu einer tiefen Spaltung der Kärntner Gesellschaft kam. Das zu beobachtende geringe Interesse an der Widerstandsforschung innerhalb der Kärntner Historiographie ergibt sich durch die politische und ideologische Dimension, die dem Wider- stand in Kärnten immer wieder unterstellt wird. Die größte Widerstandsbewegung im süd- lichsten Bundesland Österreichs war nämlich keine autonome Bewegung, sondern unterstand der Führung der jugoslawischen Volksbefreiungsbewegung, der Osvobodilna Fronta (OF). Die Führungspersönlichkeiten der OF entstammten überwiegend der kommunistischen Bewegung um Josip Broz Tito, die sich zum Ziel gesetzt hatte, alle SlowenInnen, somit auch jene in Kärnten, in einem Herrschaftsgebiet zu vereinen. Die Widerstandsbewegung wird dadurch oft nicht als solche gewertet, sondern lediglich als ein versuchter feindlicher Griff über die südösterreichische Grenze gedeutet, die zwischen 1941 und 1945 nicht existierte. Ingomar Pust, ein ehemaliger Journalist, beschreibt in seinem Buch Titostern über Kärnten, welches vom Kärntner Abwehrkämpferbund herausgegeben wurde, die Partisanenbewegung folgendermaßen: „Sie kämpften für Tito, für Jugoslawien und für ein Groß-Slowenien unter Einschluss eines großen Teiles von Kärnten.“4 Diese Einschätzung ist aber längst keine alleinstehende, sondern wurde bis in die Gegenwart von der großen Masse der Bevölkerung geteilt. Der ehemalige Landeshauptmann Jörg Haider bezeichnete die Kärntner PartisanInnen selbst als „Feinde der Integrität und der Einheit Österreichs.“5 Zieht man allerdings autobio- graphische Werke der früheren PartisanInnen heran, so wird recht schnell deutlich, dass das Bild der kommunistischen, jugoslawischen Bewegung ins Wanken gerät, denn die PartisanIn- nen verstanden sich definitiv nicht als solche Bewegung. Nun könnte man die Einschätzungen der WiderstandskämpferInnen als persönlichen Irrglauben abtun und der Meinung der Mehr- heitsbevölkerung folgen, doch gibt es noch weitere Indizien, die der Theorie der kommunisti- schen gesamtjugoslawischen Bewegung widersprechen. Meine These vor Beginn der Arbeit 4 Pust Ingomar, Titostern über Kärnten 1942 – 1945. Totgeschwiegene Tragödien. 2. Auflage. Klagenfurt, Kärntner Abwehrkämpferbund: 1984, S. 11. 5 In einer Rede aus dem Jahr 1981, zitiert nach: Gstettner Peter, Erinnern an das Vergessen. Gedenkstättenpäda- gogik und Bildungspolitik. Klagenfurt, Kitab Verlag: 2012, S. 102. 2 lautete daher, dass die Widerstandsbewegung in Kärnten trotz Schirmherrschaft der jugosla- wischen Osvobodilna Fronta keine kommunistische und zum Zwecke des Anschlusses von Südkärnten an Jugoslawien ausgerichtete war, sondern eine rein antifaschistische Bewegung. Damit hängt die resultierende dritte Forschungsfrage, jene nach der Existenz eines kommunis- tischen Einflusses der jugoslawischen OF auf die Kärntner PartisanInnen, mit der vorherigen zusammen, die nach den Gründen für das Entstehen des Widerstandes fragt. Die Beantwortung der Fragen durch die Arbeit ist auch aus dem Grunde spannend, weil die politische Ausrichtung des Widerstandes in Kärnten noch äußerst selten hinterfragt wurde. Grundsätzlich ist aber ohnehin ein Desinteresse im deutschen Sprachraum am Widerstand in Südkärnten festzuhalten, denn die Mehrheit der Publikationen über den kärntnerischen Wider- stand entstammt aus dem kärntnerslowenischen Umfeld oder aus dem ehemaligen Jugoslawi-
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