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Gemeinde , OT Lindenberg BP „Sportplatz Ahrensfelde“ Entwurf/Begründung

Begründung des Bebauungsplanes (Entwurf)

INHALT

1. Räumlicher Geltungsbereich 2

2. Anlass der Planung und Entwicklungsziele 5 2.1 Anlass der Planung 5 2.2 Ziele der Planung 5

3. Planungsrecht 6 3.1 Landes- und Regionalplanung 6 3.2 Flächennutzungsplan 6 3.3 Bebauungspläne 7

4. Bestandsbeschreibung 7 4.1 Historie 7 4.2 Städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Ahrensfelde nach 1990 7 4.3 Verkehr 8 4.4 Technische Infrastruktur 8 4.5 Lärmimmissionen 8 4.6 Denkmalschutz 9 4.7 Naturraum- Freiflächen 9

5. Städtebauliche Planung 9 5.1 Entwicklungskonzept 9 5.2 Technische Infrastruktur 12 5.2.1 Stellplätze 12 5.2.2 Oberflächenentwässerung 14 5.3 Freiflächen 14 5.4 Immissionsschutz 14

6. Textliche Festsetzungen 15

7. Städtebauliche Kenndaten 17

8. Belange des Umweltschutzes 17 8.1 Darstellung der festgelegten Ziele des Umweltschutzes 17 8.2 Umweltprüfung – Umweltbericht 18

9. Auswirkungen der Planung 19

10. Verfahren 20 10.1 Art des Verfahrens 20 10.2 Verfahrensablauf 20 Abbildungen: Abb. 1 Lage im Siedlungsgebiet 2 Abb. 2 Lage im Raum 3 Abb. 3 Geltungsbereich/Flurkarte 4 Abb. 4-6 Varianten 10 Abb. 7 Stellplatzanlage/Prinziplösung 13

Anlagen : - Umweltbericht (Entwurf) gemäß § 2a BauGB, trias Planungsgruppe 07/2018 - Artenschutzrechtl. Einschätzung, trias Planungsgruppe 07/2018 - Vorbereitende Planung „Zauneidechse“, trias Planungsgruppe 07/2018 - Schalltechnische Untersuchung, HL HOFFMANN-LEICHTER Ing.gesellschaft, 02/2018

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1. Räumlicher Geltungsbereich

Der räumliche Geltungsbereich (Plangebiet) des Bebauungsplanes wird wie folgt begrenzt:

- im Norden durch die Freiflächen südlich der Fichtestraße; beginnend im Westen an der Gemarkungs-/ bzw. Landesgrenze zu bis zum Wilhelm-Busch-Weg (nordöstlicher Punkt) auf einer Länge von ca. 160 m:

− im Osten durch die im Zusammenhang bebaute Siedlungsfläche des Ortsteils Ahrensfelde (Wohnpark Goethestraße); die Plangebietsgrenze verläuft vom oben genannten Punkt am Wilhelm-Busch-Weg ca. 275 m in südöstlicher Richtung bis zu den nordwestlichen Grundstücksgrenzen der straßenbegleitenden Bebauung nordwestlich der Ulmenallee;

- im Süden durch die straßenbegleitende Bebauung nordwestlich der Ulmenallee auf einer Strecke von ca. 200 m; etwa mittig liegt hier die Zufahrt zum Plangebiet von der Ulmenallee aus;

- im Westen durch die Landesgrenze zu Berlin; auf einer Strecke von ca. 410 m schließt sich westlich der Gehrensee-Park (Land Berlin) an.

Das Plangebiet liegt vollständig auf den Sportplatzflächen des SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde.

Die Abgrenzung des räumlichen Geltungsbereichs wird im Bebauungsplan zeichnerisch festgesetzt.

Abb. 1 : Lage im Siedlungsgebiet - Übersichtsplan (unmaßstäblich)

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Daten

Land : Kreis : Gemeinde : Ahrensfelde Gemarkung : Ahrensfelde Flur / Flurstücke : Flur 2 – Flst. 244/1, 244/5, 245, 246/1, 247/1 Flur 3 – Flst. 1 Größe : ca. 5,5 ha

Abb. 2 : Lage im Raum - Übersichtsplan (unmaßstäblich)

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Abb. 3 : Plangebiet – Geltungsbereich/Flurkarte (unmaßstäblich)

Land Berlin

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2. Anlass der Planung und Entwicklungsziele

2.1 Anlass der Planung

Gemäß § 1 BauGB obliegt es den Kommunen, durch vorbereitende und verbindliche Bauleitplanung die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke im Gemeindegebiet sowie die räumlich-funktionelle Entwicklung ihrer Gemeinde vorzubereiten und zu leiten. Die Gemeinde Ahrensfelde gehört zu den Gemeinden im Land Brandenburg, die seit 1990 eine durchgehend positive Bevölkerungsentwicklung aufweisen können. Im Jahre 2017 lebten 13.208 Einwohner/innen (Stichtag 31.12.2016) in der Gemeinde. Ein regionales Entwicklungsziel der Gemeinde Ahrensfelde ist die mittelfristige Erhöhung der Einwohnerzahl auf rund 15.000 EW. Für die Gemeinde Ahrensfelde resultieren daraus erhöhte Anforderungen zur Sicherung der allgemeinen Daseinsvorsorge. Dazu gehören sowohl der bedarfsgerechte Ausbau der technischen als auch der sozialen Infrastruktur. Eine aktive Vereinstätigkeit spielt für das Zusammenwachsen des Gemeinwesens, das soziale Wohlbefinden der Einwohnerschaft und die Identitätsbindung der Neubürger eine wesentliche Rolle. Dem 110-jährige Traditionssportverein SV 1908 „Grün-Weiss“ Ahrensfelde e.V. mit seinen zur Zeit 728 Mitgliedern kommt zentrale Bedeutung für den Breitensport und insbesondere die Förderung des Kinder- und Jugendsportes in der Gemeinde zu. Der Sportplatz Ahrensfelde ist die zentrale Sportanlage für die Ballsportarten und insbesondere für den Fußball. Die 1962 mit Rasenplatz (Fußball) und Aschenbahn sowie kleinem Vereinshaus zur Nutzung übergebene Sportanlage wurde seit den 1990er Jahren sukzessive durch ein zweites Spielfeld und einen Bolzplatz ergänzt und eingezäunt; das Vereinshaus wurde erweitert und so insbesondere die sanitären Einrichtungen verbessert. Der Sportplatz mit seiner jetzigen Ausstattung an Spielfeldern reicht zur Abdeckung des gemeindlichen Bedarfs nicht aus. Dies trifft besonders die Kinderbetreuung im Vereinssport; hier übersteigt die Nachfrage das Angebot wesentlich, zumal auch alternative Standorte nicht zur Verfügung stehen. In 22 Mannschaften (vom Kinder- bis zum Alt- herrenbereich) trainieren 480 Fußballer. Teilweise befinden sich 6 Mannschaften gleich- zeitig im Training. Das Planungsziel des Bebauungsplanes bezieht sich also auch insbesondere darauf, die anlagetechnischen Voraussetzungen für die bereits bestehende Nutzung zu verbessern. Im Bestand werden die vorhandenen Spielfelder de facto „übernutzt“, d.h. Trainingsbetrieb und Spiele finden auf zu geringen Sportflächen statt, was zu Mehrfachnutzungen und langen Trainingszeiten führt, die erforderlich sind, um den Bedarf (insbesondere im Kinder- und Jugendbereich) abzudecken. Diese angespannte Situation soll mit der geplanten Neuanlage eines weiteren Kunstrasenplatzes „entschärft „ werden. Ein drittes Spielfeld für die Ballsportarten ist unbedingt erforderlich. Da der Sportplatz an Wohngebiete angrenzt, waren die in Verbindung mit einer Nutzungs- intensivierung zu berücksichtigenden nachbarschaftsrechtlichen Belange - insbesondere bezüglich des Lärmschutzes – zu ermitteln, in die Abwägung einzustellen und bei der Erarbeitung des vorliegenden Entwurfs der verbindlichen Bauleitplanung zu berück- sichtigen. Zur Sicherung einer geordneten und nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung ist die Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens gemäß § 2 BauGB erforderlich.

2.2 Ziele der Planung

− Planungsrechtliche Sicherung der bedarfsgerechten langfristigen Nutzung und Erweiterung der Sportplatzanlagen des Sportplatzes Ahrensfelde

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3. Planungsrecht

3.1 Landes- und Regionalplanung Ahrensfelde ist eine Selbstversorgergemeinde im Stadt-Umland-Zusammenhang von Berlin und Potsdam (Verflechtungsbereich Brandenburg – Berlin). Gemäß Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg LEP B-B liegt Ahrensfelde mit den Ortsteilen Ahrensfelde und Eiche sowie Teilen der Gemarkungen von Blumberg und Lindenberg innerhalb des ausgewiesenen Gestaltungsraumes Siedlung. Raumstrukturell wird Ahrensfelde dem Mittelbereich von Bernau zugerechnet; die Stadt übernimmt somit einen Großteil der übergemeindlich wirkenden Angebote der öffentlichen Daseinsvorsorge. Grundsätzlich hat die Innenentwicklung Vorrang vor der Außenentwicklung. Neue Bauflächen im Außenbereich sollen an die vorhandene Siedlungsfläche angeschlossen werden. Dabei sollen die Auslastung vorhandener und der erforderliche Ausbau technischer Infrastruktur optimiert werden. Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg hat mit Schreiben vom 27.06.2017 bestätigt, dass die dargelegte Planungsabsicht an die Ziele der Raumordnung angepasst ist.

3.2 Flächennutzungsplan Gemäß § 8 Abs. 2 BauGB sind Bebauungspläne aus dem Flächennutzungsplan zu entwickeln. Im Flächennutzungsplan der Gemeinde Ahrensfelde sind die Flächen des Plangebietes als Grünflächen mit der Zweckbestimmung „Sportplatz“ und auf einer nördlichen Teilfläche als „Flächen für den Gemeinbedarf“ mit der Zweckbestimmung „soziale und sportliche Zwecke“ dargestellt. Die Festsetzung der gesamten Plangebietsfläche als öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung „Sportplatz“ widerspricht dem dargestellten Entwicklungsziel des Flächennutzungsplanes nicht, weil − die Nutzung als Sportplatz, insbesondere für den Vereinssport, der Deckung eines Gemeinbedarfs dient; − die Zweckbestimmung für „sportliche Zwecke“ übereinstimmt; − die geplante Errichtung eines weiteren Kunstrasenspielfeldes auf Teilen der im Flächennutzungsplan dargestellten Gemeinbedarfsflächen einen „Grünflächen- charakter“ trägt und die weiter geplanten Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft auch bei Festsetzung einer „Gemein- bedarfsfläche“ Eingang in die verbindliche Bauleitplanung finden würden. Der Flächennutzungsplan als „vorbereitender Bauleitplan“ dient der Darstellung der sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung ergebenden Art der Bodennutzung nach den vorhersehbaren Bedürfnissen der Gemeinde in den Grundzügen (§ 5 Abs. 1 BauGB). Der Bebauungsplan als „verbindlicher Bauleitplan“ enthält die rechtsverbindlichen Festsetzungen für die städtebauliche Ordnung (§ 8 Abs. 1 BauGB). Er präzisiert die nicht rechtsverbindlichen Darstellungen des Flächennutzungsplanes; dabei sind kleinteilige Flächenkorrekturen zulässig, sofern die Grundzüge der Planung (hier allgemeine Entwicklungsziele der Gemeinde in Bezug auf die Bodennutzung) nicht berührt werden. In der Begründung der Bauflächenentwicklung im Flächennutzungsplan wird bezüglich der südlich der Fichtestraße dargestellten „Gemeinbedarfsfläche“ ausdrücklich auf die Ergänzung der vorhandenen Sportplatzanlagen abgestellt. Damit entspricht die Aufstellung des Bebauungsplanes dem „Entwicklungsgebot“ des § 8 Abs. 2 BauGB.

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3.3 Bebauungspläne Das Plangebiet liegt im unbeplanten Außenbereich der Gemarkung Ahrensfelde. Festsetzungen benachbarter Bebauungspläne werden durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Sportplatz Ahrensfelde“ nicht berührt.

4. Bestandsbeschreibung

4.1 Historie Ahrensfelde liegt auf der Hochfläche des Barnim. Das Geländerelief des Barnim entstand nach der letzten Eiszeit. Höher liegende Sanderflächen wurden von Schmelzwasserrinnen durchzogen; in abflusslosen Senken bildeten sich teilweise Flachmoore. So entstand auch das Wuhletal, das sich von Ahrensfelde bis zur Spree bei Köpenick hinzieht.

Das Dorf Ahrensfelde kann seine Siedlungsgeschichte bis zur ersten urkundlichen Erwähnung 1375 zurückverfolgen. Über die Jahrhunderte bestimmte die Landwirtschaft die Entwicklung der Dörfer. Wesentliche Siedlungserweiterungen des Dorfes Ahrensfelde entstanden erst nach dem Bau der Wriezener Eisenbahn (1895) mit Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine verstärkte Siedlungstätigkeit war ab Ende der 1920er Jahre durch Zuzug von Arbeitskräften in das Randgebiet von Berlin und Gartenprazellierungen zu verzeichnen. Nach 1945 wurden aus den Gärten zunehmend Wohngrundstücke.

Mit der Gemeindegebietsreform vom Herbst 2003 wurde Ahrensfelde ein Ortsteil der Gemeinde Ahrensfelde/Blumberg; seit 01.04.2004 heißt die Gemeinde Ahrensfelde. Die Gemeinde Ahrensfelde besteht aus den Ortsteilen Ahrensfelde, Blumberg, Eiche, Lindenberg und Mehrow. Der Ortsteil Ahrensfelde ist Sitz der Gemeindeverwaltung. Mit heute mehr als 13.200 Einwohnern gehört die Gemeinde Ahrensfelde zu den seit 1990 am stärksten wachsenden Gemeinden des Landes Brandenburg.

4.2 Städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Ahrensfelde nach 1990 War bis 1990 die Siedlungserweiterung zum Zwecke des Wohnungsbaus auf Berlin beschränkt, das zur Errichtung der Großsiedlung Berlin- auch Teile der früheren Gemarkung Ahrensfelde in Anspruch nahm, richtete sich der Siedlungsdruck nach 1990 insbesondere auf die nahen Randbereiche von Berlin. Das Dorf Ahrensfelde lag aufgrund seiner direkten Verkehrsanbindung nach Berlin über die B 158 und die Regionalbahnlinie Berlin-Wriezen sowie die fußläufige Erreichbarkeit des S- Bahnhofs „Berlin/Ahrensfelde“ im besonderen Fokus. Durch Realisierung einer Vielzahl von Bebauungsplänen für Wohngebiete hat sich die bebaute Wohnsiedlungsfläche im Ortsteil Ahrensfelde seit 1990 fast verdoppelt.

Auch im Umfeld des in seiner Grundanlage seit Anfang den 1960er Jahren bestehenden Sportplatzes, der bis Mitte der 1990er Jahre an drei Seiten von Freiflächen umgeben war, verdichtete sich die Siedlungsstruktur. Mit dem Wohnpark Goethestraße rückte Reihenhausbebauung bis an die östliche Grenze des Sportplatzgeländes heran. Die Eigenheimbebauung an der südlich gelegenen Ulmenallee verdichtete sich.

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4.3 Verkehr Die Gemeinde Ahrensfelde liegt innerhalb des Berliner Autobahnringes und wird von einem dichten überörtlichen Verkehrsnetz durchquert. Die BAB 10 (Berliner Ring) verläuft als Radiale südlich des Dorfkerns von Blumberg; dort befindet sich an der Kreuzung mit der B 158 die AS Berlin-Hohen-Schönhausen; an der Kreuzung mit der B 2, nördlich des Dorfkerns von Lindenberg, befindet sich die AS Berlin-Weissensee. Im Ortsteil Ahrensfelde verläuft die B 158 von Berlin kommend bisher direkt durch den Dorfkern. Mit der geplanten künftigen Realisierung der Ortsumfahrung (B 158 neu) wird eine nachhaltige Entlastung des Dorfkerns von Ahrensfelde von Durchgangsverkehr erwartet. Die Regionalbahnlinie RB 25 verbindet die Ortsteile Ahrensfelde und Blumberg mit Berlin und dem Oderbruch. Die S-Bahn-Linie S7 (S-Bahnhof Ahrensfelde zu Berlin) bindet Ahrensfelde an das Berliner S- und Fernbahnnetz an.

Das Plangebiet ist über eine ca. 50 m lange Zufahrt an die Ulmenallee (Anliegerstraße) angeschlossen. Eine Feuerwehrzufahrt von der Bertholt-Brecht-Straße liegt etwa in der Mitte der östlichen Plangebietsgrenze.

4.4 Technische Infrastruktur Das Plangebiet (Sportplatz) ist an alle erforderlichen Leitungsnetze der technischen Infrastruktur angeschlossen.

Der südwestliche Randbereich des Plangebietes wird von einer Hochspannungs- Freileitung (220 kV) überquert. Ein Stahlgittermast steht innerhalb des Plangebietes. Im Schutzabstand von 20m beidseitig der Leitungsachse sind Leitungsrechte (als Baulast) zu berücksichtigen.

4.5 Lärmimmissionen

Der Sportplatz ist eine im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) nicht genehmigungsbedürftige Anlage; er stellt in seinem Bestand eine rechtmäßig errichtete und mit Ergänzungen seit den 1960er Jahren kontinuierlich genutzte Sportanlage dar. Mit der Errichtung des Wohnparks Goethestraße rückte schutzbedürftige Wohnbebauung bis an die östliche Plangebietsgrenze des B-Planes „Sportplatz Ahrensfelde“ heran. Der Bebauungsplan zum Wohnpark Goethestraße setzte daher südlich der Berthold- Brecht-Straße zwischen Wohnbebauung und Bestandssportplatz eine Fläche für aktive Lärmschutzmaßnahmen (Lärmschutzwall) fest. Mit Inbetriebnahme des Kunstrasenspielfeldes nördlich des Hauptspielfeldes kam es verstärkt zu nachbarschaftsrechtlichen Spannungen zwischen Wohnanliegern und dem Vereinssport aufgrund von Sportlärmimmissionen. Diese wurden gutachterlich untersucht. Im Ergebnis konnten keine relevanten Überschreitungen der Immissionsrichtwerte für allgemeine Wohngebiete gemäß 18. BimSchV -Sportanlagenlärmschutz-Verordnung fest- gestellt werden. In der Abwägung zwischen den Belangen der Wohnnutzung und der Erforderlichkeit zur Bereitstellung von Flächen für den Vereins-und Breitensport sah die Gemeinde bisher keine Notwendigkeit für zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen als gegeben an. Die Pflichten der Betreiber nicht genehmigungsbedürftiger Anlagen im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme sind im § 22 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BImSchG genannt.

Mit der geplanten Erweiterung der Sportanlagen durch Neuerrichtung eines weiteren Kunstrasenplatzes ist die zu erwartende Sportlärmsituation erneut zu untersuchen.

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4.6 Denkmalschutz Das Plangebiet weist keine Einzeldenkmale oder nachgewiesenen Bodendenkmale auf. Aufgrund der historischen Siedlungsentwicklung können relevante Funde jedoch nicht ausgeschlossen werden. Daher wird in Verbindung mit allen Tiefbauarbeiten auf die §§ 11 und 19 Abs. 1+2 Denkmalschutzgesetz (BbgDSchG) hingewiesen; insbesondere sind die Anzeige- und Meldepflichten bei einschlägigen Funden zu beachten.

4.7 Naturraum - Freiflächen Die Gemeinde Ahrensfelde liegt im Naturraum „Barnim-Lebus“ innerhalb der „Barnimer Feldmark“ und ist der Großeinheit „Ostbrandenburgische Platte“ zuzuordnen; die „Barnimplatte“ bildet hier ein Untergebiet. Die Oberfläche der breiten Urstromtalniederung, in der sich die Gemeinde befindet, wird vor allem von Talsanden und holozänen Flusssanden eingenommen. „Die Barnimplatte dehnt sich im Nordosten von Berlin bis nach , Wriezen und Strausberg aus. Sie wird im Norden mit deutlichem Hang vom Eberswalder Tal, im Westen durch die gleichförmigen Sandgebiete des Westbarnims und im Süden vom Berliner Tal begrenzt.“ (SCHOLZ 1962, S. 43-44) Das Plangebiet überdeckt die Flächen des Sportplatzgeländes „Sportplatz Ahrensfelde“ nordwestlich der Bestandsbebauung an der Ulmenallee vollständig. Die Flächen des Plangebietes weisen aufgrund der Bestandsnutzung einen stark anthropogen geprägten Charakter auf. Neben den Spielfeldern, dem Vereinshaus mit Tribüne/Terrasse und verschiedenen Nebenanlagen befinden sich im nordwestlichen Bereich des Geländes großflächige Ablagerungen vorwiegend aus Abrissmaterialien, die in Teilen einen Lebensraum für Zauneidechsen bilden. Östlich davon befindet sich eine ca. 6.200 m² große Waldinsel, die bis an die nördliche Plangebietsgrenze heranreicht und an der östlichen Plangebietsgrenze in eine etwa etwa 4.000 m² Rasenfläche übergeht. Lineare Gehölzstrukturen befinden sich entlang der Plangebietsgrenzen insbesondere im westlichen und südlichen Teil des Plangebietes. Die westliche Plangebietsgrenze verläuft auf der Landesgrenze zum Land Berlin. Auf Berliner Territorium schließt sich mit dem Gehrensee-Park eine großflächige offene Parkanlage an das Plangebiet an.

5. Städtebauliche Planung

5.1 Entwicklungskonzept Kernpunkte des Entwicklungskonzeptes sind die Ertüchtigung der vorhandenen Sportanlagen und die Ergänzung der Sportanlagen um ein weiteres Kunstrasenspielfeld. Die 400m-Laufbahnen um das Hauptspielfeld direkt nördlich des Vereinshauses bedürfen dringend der Sanierung bzw. des grundlegenden Neuaufbaus um adäquate Trainingsbedingungen für den Leichtathletikbereich des Sportvereins herzustellen. Durch den Neubau eines Kunstrasenplatzes sollen die Trainingsmöglichkeiten der mitglieder- stärksten Fußballsparte insbesondere im Kinder- und Jugendbereich bedarfsgerecht verbessert werden.

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Gleichzeitig war darauf zu achten, dass zusätzliche Immissionsbelastungen aus Sportlärm für die benachbarte Wohnbebauung weitgehend ausgeschlossen und die Immissions- richtwerte der 18. BImSchV für allgemeine Wohngebiete durch die erweiterte Sportplatz- nutzung nicht überschritten werden.

Im Rahmen einer Projektstudie wurden verschiedene Standortvarianten für den neuen Kunstrasenplatz untersucht1:

Variante 1 Das geplante Spielfeld liegt nördlich der Bestandsanlagen parallel zum vorhandenen Kunstrasenplatz; - zwischen den Spielfeldern und zu den Plangebietsgrenzen bestehen ausreichend Abstände für den Umlauf; - der Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung beträgt mindestens 40 m; zwischen geplantem Spielfeld und Wohnbebauung verbleibt Gehölzbestand; - der Eingriff in den Lebensraum der Zauneidechsen kann minimiert werden (mindestens 50% des Habitats bleiben erhalten).

Abb. 4: Variante 1

Variante 2 Das geplante Spielfeld liegt nördlich der Bestandsanlagen parallel zur nördlichen Plangebietsgrenze; - zwischen den Spielfeldern und zu den Plangebietsgrenzen bestehen ausreichend Abstände für den Umlauf; - der Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung beträgt ca. 26 m; - die Eingriffe in den Lebensraum der Zauneidechsen und den Gehölzbestand betreffen etwa 80% der Habitatsflächen.

1 AHNER / BREHM Partnergesellschaft von Ing., August 2016

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Abb. 5: Variante 2

Variante 3 Das geplante Spielfeld liegt nördlich der Bestandsanlagen parallel zur westlichen Plangebietsgrenze; - zwischen den Spielfeldern und zu den Plangebietsgrenzen verbleiben nur geringe Abstandsflächen; - der Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung beträgt ca. 78 m; - der Lebensraum der Zauneidechsen wird nahezu vollständig in Anspruch genommen; der Gehölzbestand bleibt weitgehend erhalten.

Abb. 6: Variante 3

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Im Ergebnis wurde die Variante 1 als Vorzugsvariante zur Grundlage für die flächenbezogenen Festsetzungen im Vorentwurf des Bebauungsplanes. Ausschlaggebend war dabei, dass die Eingriffe in Gehölzbestand einen Schutzabstand zur Wohnbebauung unberührt lassen und ausreichend Flächen für die Verdichtung und Neuanpflanzung von Gehölzen zwischen den Spielfeldern und der Wohnbebauung vorhanden sind. Das Habitat der geschützten Zauneidechsenpopulation bleibt in dieser Variante zu etwa 50% erhalten.

5.2 Technische Infrastruktur Aus der geplanten Sanierung und Erweiterung der Sportanlagen ergeben sich keine erweiterten Anforderungen an die Primärerschließung des Plangebietes. Bei der Ausführungsplanung und der Durchführung von Pflanzmaßnahmen ist die Freihaltung der Rettungswege insbesondere der Feuerwehrzufahrt zu sichern. Die Befahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge, Materialwagen und Maschinen zur Pflege und Instandhaltung der Spielfelder und Grünanlagen ist über Fahrspuren gegeben.

5.2.1 Stellplätze Die im Bestand vorhandene Stellplatzanlage befindet sich direkt westlich der Zufahrt von der Ulmenallee aus. Die Anlage ist weitgehend unbefestigt und weist einen bedeutenden Baumbestand auf; trotz des ungeordneten Parkraum-Managements liegt die Kapazität im Bestand bei rund 70 PKW-Stellplätzen. Im Zuge der Neuanlage eines 2. Kunstrasenplatzes und der Sanierung der 400m-Laufbahn ist die Parkplatzordnung zu optimieren. Dabei ist wertvoller Baumbestand (insbesondere Eichenbestand) zu erhalten. Gegenwärtig richtet sich die Verpflichtung zur Herstellung von Stellplätzen nach der „Satzung über die Herstellung notwendiger Stellplätze“ der Gemeinde Ahrensfelde. Danach ist bei Sportplätzen je 300m² Spielfläche 1 Stellplatz nachzuweisen. Nach Erfassung des Bestandes ergibt sich ein voraussichtlicher Stellplatzbedarf wie folgt: - anzurechnende Spielflächen / Bestand = 13.440 m² (Bolzplatz, Kleinspielfeld, Rasenplatz, Kunstrasenplatz) - anzurechnende Spielflächen / Planung = 5.300 m² (2. Kunstrasenplatz) Spielflächen gesamt = 18.740 m² zzgl. - 400m-Laufbahn (Bestand/Sanierung) = 2.000 m² anzurechnende Fläche gesamt = 20.740 m² rechnerisch ermittelter Stellplatzbedarf = 69 St Stellplatznachweis ohne Laufbahn = 62 St

Berücksichtigt man weiter eine Besucherzahl von ca. 100 (Tribüne und sonstige) und die parallele Nutzung der Gaststube im Vereinshaus, erhöht sich der Stellplatzbedarf um weitere 14 St. Der theoretische Stellplatzbedarf von 83 (76 St) Stellplätzen ergibt sich bei zeitgleicher Nutzung aller Spielfelder einschließlich der Leichtathletikanlagen. Im normalen Trainingsbetrieb wird diese Maximalauslastung in der Regel nicht erreicht; im Spielbetrieb erfolgt keine parallele Nutzung der Laufbahnen. Die textliche Festsetzung Nr. 4 bestimmt daher, dass die 400m-Laufbahn nicht in die Berechnung des Stellplatznachweises einzubeziehen ist. In der Abbildung 7 ist eine Prinziplösung für die Stellplatzanlage unter Berücksichtigung des zu erhaltenden Baumbestandes mit einer maximalen Kapazitätsauslastung von 89 Stell- plätzen (möglich 92 St) dargestellt.

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Abb. 7: Stellplatzanlage (Prinziplösung)

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5.2.2 Oberflächenentwässerung Im Bestand werden unbelastete Oberflächenwässer von versiegelten Flächen (Vereinshaus mit Nebenanlagen) in eine Regenwasserzisterne gesammelt und zur Bewässerung genutzt. Die Oberflächenbeläge der geplanten Sportanlagen (Tartanbahn, Kunstrasenplatz) werden wasserdurchlässig (mit Filterschicht) hergestellt werden. Die Versickerungsfähigkeit des Bodens ist durchschnittlich mit „gut“ zu bewerten. Für den Bereich des neu anzulegenden Kunstrasenspielfeldes ist die Bodenbeschaffenheit in Verbindung mit der Ausführungs- planung zu untersuchen.

5.3 Freiflächen Die Plangebietsflächen sind aufgrund der langjährigen Bestandsnutzung anthropogen geprägt; sie sind jedoch mit Ausnahme des Vereinshauses und einiger untergeordneter Nebenanlagen weitgehend frei von baulicher Nutzung. Auch nach der Realisierung eines weiteren Spielfeldes bleibt der Grünflächencharakter des Sportplatzgeländes erhalten. Die der Planzeichnung festgesetzten Flächen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft – SPE - bieten die Voraussetzungen für einen weitgehenden Ausgleich der unvermeidbaren Eingriffe in vorhandene Biotopstrukturen. Ersatzhabitate als Ausgleich für den Eingriff in den Lebensraum der gemäß § 44 BNatSchG geschützten Zauneidechsenpopulation lassen sich innerhalb des Plangebietes durch eine artgerechte Umgestaltung der westlichen Randbereiche (zum Gehrensee-Park hin) her- stellen. Mit dieser Maßnahme kann gleichzeitig eine lineare Verbindung zu der im Bereich des Bahndamms (ca. 100 m südlich des Plangebiets) festgestellten Zauneidechsen- population hergestellt und die Vernetzung der Habitate verbessert werden. Der unvermeidbare Eingriff in den Gehölzbestand im Norden des Plangebietes kann durch Aufforstung der Rasenfläche, die im Nordosten an die Goethepark-Siedlung angrenzt, vollständig ausgeglichen werden (SPE-Fläche M1). In Verbindung mit dem Bestand der Gehölzfläche 1 entsteht so auf dem Plangebietsabschnitt parallel zur Wohnsiedlung zwischen der Stefan-Zweig-Straße und der Bertolt-Brecht-Straße ein annähernd 5.000m² großer und durchschnittlich 35 bis 40m breiter Gehölz(Wald-)-gürtel. Die staubbindenden, temperaturausgleichenden und lärmmindernden Eigenschaften des Gehölzgürtels werden sich positiv auf das Siedlungsgebiet auswirken. Zu den Spielfeldern hin begrenzt ein Erdwall den Gehölzgürtel. Der bestehende Wall wird um ca. 1,5m erhöht und im Winkel zwischen den bestehenden und geplanten Kunstrasenplätzen erweitert werden. Heckenpflanzungen auf dem Wall befestigen diesen und bieten Lebensräume für Vögel und Kleintiere (SPE-Maßnahmefläche M4). Der begrünte Wall erzeugt eine optische Distanz zwischen Spielfeldern und Wohnbebauung noch bevor der Gehölzaufwuchs in M1 diese Funktion voll übernehmen kann. Die Art der SPE-Maßnahmen und die Gestaltung der Maßnahmeflächen sind im Umweltbericht beschrieben.

5.4 Immissionsschutz Die aus der Umsetzung der Planungsziele zu erwartenden Auswirkungen auf die benach- barte Wohnbebauung aus Sportlärm wurden im Rahmen einer „Schalltechnischen Untersuchung“ (HOFFMANN-LEICHTER Ing.gesellschaft mbH, 28.02.2018) untersucht. Der Gutachter stellt in der Zusammenfassung fest, dass die Immissionsrichtwerte der „Sportanlagenlärmschutzverordnung“ (18. BImSchV) von 55 dB (A) für allgemeine Wohngebiete im Umfeld des Sportplatzgeländes mit Ausnahme der direkt an das bestehende Kleinspielfeld (Basketballplatz) angrenzenden Bebauung an der Ulmenallee

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flächendeckend auch unter Einbeziehung des geplanten neuen Kunstrasenplatzes ein- gehalten werden. Der für einige Immissionsorte an der Ulmenallee berechneten Überschreitung der Immis- sionsrichtwerte (Lärmspitzen) um bis zu 3,4 dB (A) wurde bereits durch organisatorische Maßnahmen entgegengewirkt. Ein Erfordernis zur Anlage aktiver Lärmschutzeinrichtungen kann aus den Ergebnissen der gutachterlichen Untersuchung nicht abgeleitet werden. Unabhängig vom Ergebnis der aktuellen Begutachtung wurden planungsrechtlich konforme flächenbezogene Festsetzungen zur Minderung von Lärmbelästigungen aus dem Sport- platzbetrieb vorgenommen. Diese korrespondieren mit den Festsetzungen von Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft (SPE). Die Maßnahmeflächen M1 (Aufforstungsfläche) und M4 (Begrünung/Heckenpflanzung auf dem zu sanierenden Wall) ergänzen sich dabei, so dass über den naturschutzrechtlich relevanten Ausgleich hinaus etwaige Belästigungen für benachbarte Wohnbebauung verringert werden können. Die Gestaltung der Maßnahmeflächen ist unter „Freiflächen“ beschrieben.

6. Textliche Festsetzungen

1. Art der Nutzung

Die Flächen des Plangebietes sind als öffentliche Grünflächen mit der Zweckbestimmung „Sportplatz“ (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB) festgesetzt. Zulässig sind Sport-, Spiel- und Bolzplätze sowie sonstige Sportanlagen z.B. Lauf- und Sprungbahnen und sonstige Übungsplätze. Gebäude für Umkleide- und Sanitäreinrichtungen, Vereins- und Verwaltungsräume sowie die gastronomische Versorgung sind ausschließlich innerhalb der festgesetzten überbaubaren Grundstücksfläche zulässig. Der Hauptnutzung untergeordnete Nebenanlagen (genehmi- gungsfreie Anlagen im Sinne des § 55 BbgBO) sind auch außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche zulässig.

2. Maß der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB i.V.m. § 16 BauNVO) Die Gebäudegrundflächen des Vereinshauses einschließlich Tribüne bzw. Terrasse dürfen 800 m² nicht überschreiten.

3. Überbaubare Grundstücksfläche und Bauweise (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB i.V.m. § 23 BauNVO) Die überbaubaren Grundstücksflächen sind in der Planzeichnung durch Baugrenzen (§ 23 Abs. 1 BauNVO) festgesetzt.

4. Stellplätze (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 i.V.m. §§ 43 und 81 BbgBO) Die erforderlichen Stellplätze sind innerhalb der Sportplatzfläche „1“ einzurichten. Es gilt die Stellplatzsatzung der Gemeinde Ahrensfelde. Die Flächen der 400m-Laufbahnen sind nicht in die Berechnung der nachzuweisenden Stellplätze einzubeziehen.

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5. Grünordnerische Festsetzungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 20 und 25 BauGB i.V.m. § 7 Abs. 1 BbBO)

Flächen mit Bindungen für Bepflanzungen: Innerhalb der festgesetzten Flächen mit Bindungen für den Erhalt von Bäumen, Sträuchern und sonstigen Bepflanzungen ist der Baumbestand zu erhalten.

Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft (-SPE-): Innerhalb der festgesetzten Maßnahmeflächen M1 bis M4 sind Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen nach Maßgabe des Umweltberichts durchzuführen. Für die festgesetzten Gehölzpflanzungen sind Arten aus der Pflanzenliste des Umweltberichtes zu verwenden.

M1 Aufforstung der Fläche mit standortgerechten und heimischen Gehölzen.

M2 Erhalt und Sicherung des Zauneidechsenhabitats

M3 Herstellung und Sicherung eines Ersatzhabitats für die Zauneidechse gemäß Umweltbericht Kapitel 2.3

M4 Begrünung des Erdwalls durch Anlage von Heckenstrukturen gemäß Pflanzliste im Umweltbericht.

Hinweise zum Umweltbericht (nachrichtlich) : Der Umweltbericht gemäß § 2a BauGB ist ein gesonderter Teil der Begründung des Bebauungsplanes. Im Umweltbericht sind die im Rahmen der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB ermittelten und bewerteten Belange des Umweltschutzes dargelegt. Im Ergebnis der Eingriffs-Ausgleichs-Bilanz wurden die erforderlichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen beschrieben und Flächen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Natur und Landschaft (-SPE-) zugeordnet. Die planungsrechtliche Sicherung der Umsetzung der SPE-Maßnahmen erfolgt durch die bodenbezogene zeichnerische Festsetzung der Maßnahmeflächen M1 bis M4 in der Planzeichnung. Die im Umweltbericht enthaltene Pflanzenliste mit heimischen und standortgerechten Arten stellt eine Auswahlliste dar.

Begründung der textlichen Festsetzungen: Grünflächen sind nicht Baugebiete im Sinne der Baunutzungsverordnung. Daher sind – anders als bei Baugebieten i.S.v. § 1 BauNVO - die Festsetzungen der überbaubaren Grundstücksfläche und des Maßes der baulichen Nutzung auch bei qualifizierten Bebauungsplänen nach § 30 BauGB nicht zwingend erforderlich. Die Festsetzung einer überbaubaren Grundstücksfläche (Baufeld) ausschließlich im Gebiet „Sportplatz 1“ in Verbindung mit der Festsetzung der zulässigen Gebäudegrundfläche (Vereinshaus) dient der Bestandssicherung der baulichen Anlagen einschließlich eines flächenhaft fixierten Erweiterungsspielraumes zur langfristigen Bedarfsabdeckung des Vereinssports. Gleichzeitig wird der „Grünflächencharakter“ der Gesamtanlage planungsrechtlich gesichert.

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7. Städtebauliche Kenndaten

Räumlicher Geltungsbereich des Bebauungsplanes / Größe des Plangebietes : 55.063m²

davon Öffentliche Grünflächen (Sportplatz): 55.063m²

davon − Flächen für sportliche Anlagen = 42.858m² davon Ersteingriffsfläche = 5.264m² Kunstrasenplatz (geplant)

− überbaubare Grundstücksfläche = 1.180m²

− SPE-Flächen = 8.130m² davon M1 = 3.550 m² Aufforstungsfläche/Wald M2 = 2.020 m² Schutzhabitat der Zauneidechse (Bestand) M3 = 1.720 m² Ersatzhabitat der Zauneidechse (Planung) M4 = 840 m Wallanlage mit Kleingehölzen als Ergänzungshabitat

− Fl. mit Erhaltungsbindungen (Gehölze) = 2.895m² davon Gehölz 1 = 1.320 m² Restfläche aus Wald Gehölz 2 = 1.575 m² Restfläche aus Wald

8. Belange des Umweltschutzes

Die Belange des Umweltschutzes sind gemäß § 1 Abs. 7 BauGB bei der Aufstellung von Bauleitplänen zu berücksichtigen. Die ermittelten Belange des Umweltschutzes sind in die Abwägung gemäß § 1 Abs. 7 BauGB einzustellen.

8.1 Darstellung der festgelegten Ziele des Umweltschutzes Nach § 1 Abs. 5 des Baugesetzbuches sollen Bauleitpläne eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung, die die sozialen, wirtschaftlichen und Umwelt schützenden Anforderungen auch gegenüber künftigen Generationen miteinander in Einklang bringt, gewährleisten. Bauleitpläne sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln, auch in Verantwortung für den allgemeinen Klimaschutz sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln.

Bei der Aufstellung der Bauleitpläne sind gemäß §1 Abs. 6 BauGB insbesondere zu berücksichtigen: - Die allgemeinen Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse - Die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere die Bedürfnisse der Familien, der jungen, alten und behinderten Menschen, unterschiedliche Auswirkungen auf Frauen und Männer sowie die Belange des Bildungswesens und von Sport, Freizeit und Erholung - Die Belange des Umweltschutzes, einschließlich des Naturschutzes und der Landschaftspflege

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§ 1a BauGB enthält ergänzende Vorschriften zum Umweltschutz: In Absatz 2 die sogenannte „Bodenschutzklausel“: sparsamer und schonender Umgang mit Grund und Boden. Aus übergeordneten Planungen ergeben sich keine Schutzgebietsausweisungen im Sinne von − Naturschutz: das Plangebiet liegt nicht innerhalb eines NSG − Landschaftsschutz: das Plangebiet liegt nicht innerhalb eines LSG − Trinkwasserschutzgebiete: das Plangebiet liegt nicht innerhalb eines WSG − Natura-2000-Gebiete: das Plangebiet liegt nicht innerhalb oder in der Nähe eines FFH-Schutzgebietes oder Vogelschutzgebietes.

8.2 Umweltprüfung - Umweltbericht

Gemäß § 2 Abs. 4 BauGB hat die Gemeinde im Aufstellungsverfahren zu Bebauungs- plänen (Regelverfahren gemäß §§ 2 bis 4 und 8ff BauGB) eine Umweltprüfung bezogen auf die nach § 2 Abs. 4 BauGB ermittelten und bewerteten Belange des Umweltschutzes vorzunehmen. Die Ergebnisse der Umweltprüfung werden Teil des Abwägungsmaterials und damit der Abwägung gemäß § 1 Abs. 7 BauGB. Die im Ergebnis der Umweltprüfung ermittelten und im Umweltbericht dargestellten und beschriebenen Maßnahmen aus der Eingriffs-Ausgleichs-Bilanz sind als Festsetzungen in den Bebauungsplan übernommen worden. Der Umweltbericht gemäß § 2a BauGB bildet einen gesonderten Teil der Begründung des Bebauungsplanes. Im Rahmen der frühzeitigen Unterrichtung der Behörden wurde der Untersuchungsrahmen für die Umweltprüfung und der Detaillierungsgrad der Untersuchungen festgelegt (scoping). Es wurden artenschutzrechtliche Erfassungen zu dem Bestand an Zauneidechsen, Brut- vögeln und zu Ameisennestern durchgeführt. Aufgrund der festgestellten Populationen geschützter Arten sind zur Vermeidung von artenschutzrechtlichen Verbotstatbeständen gemäß § 44 BNatSchG Konsultationen mit der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt worden. Die Ergebnisse der artenschutzrechtlichen Untersuchungen und der schalltechnischen Untersuchung zu den Auswirkungen von Sportlärm sind in die Umweltprüfung eingeflossen.

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9. Auswirkungen der Planung

Mit der Realisierung der geplanten Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen der Sportanlagen auf dem Gelände des seit 1962 bestehenden Sportplatzes an der Ulmenallee in Ahrensfelde wird eine erhebliche Verbesserung der räumlichen und zeitlichen Vereinsarbeit insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung erreicht werden können.

Da es sich um eine anthropogen geprägte Bestandsfläche handelt, können Ersteingriffe in Natur und Landschaft weitgehend vermieden werden. Die Eingriffe in Lebensräume geschützter Arten (Zauneidechsen), die sich auf den Sportplatzflächen ohne direkte Nutzung durch Sportanlagen im nördlichen Teil des Plangebietes entwickelt haben, können im Plangebiet ortsnah ausgeglichen werden und zur Vernetzung mit Habitaten außerhalb des Plangebiets beitragen.

Eingriffe in Gehölzbestände werden durch Aufforstungsmaßnahmen ausgeglichen, die an zu erhaltende Bestände anschließen; es entsteht ein durchschnittlich 35 bis 40 m breiter „Waldgürtel“ zwischen den Kunstrasenplätzen und der Wohnsiedlung, der sich positiv auf das Kleinklima im Siedlungsumfeld auswirken wird.

Anforderungen an die Errichtung aktiver Lärmschutzeinrichtungen ergeben sich aus der aktuellen „Schalltechnischen Untersuchung“ nicht; die Immissionsrichtwerte der „Sportanlagenlärmschutzverordnung“ (18. BImSchV) für allgemeine Wohngebiete werden in der angrenzenden Goethe-Park-Siedlung flächendeckend eingehalten. Unabhängig von der technischen Betrachtung der Auswirkungen des Sportplatzbetriebes sind die festgesetzten Ausgleichsmaßnahmen geeignet, der befürchteten erhöhten Belastung von Wohnanliegern durch Sportlärm entgegenzuwirken und so nachbarschaftsrechtliche Spannungen zu mildern.

Anforderungen zum weiteren Ausbau der Primärerschließung ergeben sich aus den Planungszielen nicht.

Der Bebauungsplan „Sportplatz Ahrensfelde“ wird die Nutzung des historisch gewach- senen Sportplatzstandortes langfristig planungsrechtlich sichern. Dies ist umso bedeutender, da im Ortsteil keine Flächenalternativen für die adäquate sportliche Einrichtungen zur Verfügung stehen. Somit kann Ahrensfelde der Verpflichtung zur Deckung des Bedarfs an Sportanlagen im Sinne der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung nachkommen.

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10. Verfahren

10.1. Art des Verfahrens

Bauleitplanverfahren gemäß §§ 2 bis 4 und 8ff BauGB - Bebauungsplan

Mit dem Aufstellungsbeschluss vom 17.10.2016 wurde das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes gemäß §§ 2 bis 4 und 8ff BauGB eröffnet. Gemäß § 2 Abs. 4 BauGB war eine Umweltprüfung durchzuführen und ein Umweltbericht gemäß § 2a BauGB zu erarbeiten und als gesonderter Teil der Begründung beizufügen. Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung (Unterrichtung) und Beteiligung der sonstigen von der Planung berührten Träger öffentlicher Belange ist der erforderliche Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung nach § 2a Abs. 4 BauGB (Scoping) festgelegt worden.

Der Beschluss wurde ortsüblich bekanntgemacht.

10.2. Verfahrensablauf

AUFSTELLUNGSBESCHLUSS Die Gemeindevertretung Ahrensfelde hat in ihrer Sitzung am 17.10.2016 die Aufstellung des Bebauungsplanes gemäß § 2 Abs. 1 BauGB beschlossen. Der Beschluss, den Bebauungsplan aufzustellen, wurde ortsüblich im Amtsblatt der Gemeinde Ahrensfelde bekanntgemacht.

FRÜHZEITIGE INFORMATION DER ÖFFENTLICHKEIT (gemäß § 3 Abs. 1 BauGB)

Die Öffentlichkeit konnte sich gemäß § 3 Abs. 1 3 BauGB vom 18.04.2018 bis 02.05.2018 über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten.

ANFRAGE NACH DEN ZIELEN DER RAUMORDNUNG

Die für die Raumordnung und Landesplanung zuständige Behörde hat mit Schreiben vom 27.06.2017 und 09.05.2018 unter der Reg.-Nr. GL5.22-0397/2017 die Vereinbarkeit der Planung mit den Zielen der Raumordnung bestätigt.

FRÜHZEITIGE UNTERRICHTUNG/BETEILIGUNG DER BEHÖRDEN UND SONSTIGEN TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE, deren Aufgabenbereich von der Planung berührt werden kann (gemäß § 4 Abs. 1 BauGB) - SCOPING -

Mit Anschreiben vom 18.04.2018 wurden die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange von der Planung (Vorentwurf, Planstand 12.02.2018) unterrichtet und zur Äußerung auch im Hinblick auf den erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgefordert.

a.r.s. Planungsbüro 11.07.2018 20 Gemeinde Ahrensfelde, OT Lindenberg BP „Sportplatz Ahrensfelde“ Entwurf/Begründung

BETEILIGUNG DER ÖFFENTLICHKEIT (Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB) BETEILIGUNG DER BEHÖRDEN UND SONSTIGEN TRÄGER ÖFFENTLICHER BELANGE (gemäß § 4 Abs. 2 BauGB)

Der Entwurf des Bebauungsplanes (Planstand …...... ) wurde am …...... von der Gemeindevertretung gebilligt und zur öffentlichen Auslegung beschlossen. Die fristgemäße Bekanntmachung der öffentlichen Auslegung mit Angabe von Ort und Dauer derselben und dem Hinweis, dass Anregungen nur während der Auslegungsfrist vorgebracht werden können, erfolgte ortsüblich durch Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde Ahrensfelde. Die Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes (Planstand …...... ) bestehend aus der Planzeichnung Teil A und den textlichen Festsetzungen Teil B sowie der Begründung hat in der Zeit vom …...... bis einschließlich …...... stattgefunden. Die von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind mit Anschreiben vom …...... an der Planung beteiligt und zu einer Stellungnahme aufgefordert worden.

ABWÄGUNG gemäß § 1 Abs. 7 BauGB

Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am …………… die vorgebrachten Anregungen der Bürger, der Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 1 Abs. 7 BauGB gegen- und untereinander abgewogen. Es ergaben sich keine planändernden Sachverhalte. Das Ergebnis der Prüfung wurde mitgeteilt.

BESCHLUSS / BILLIGUNG

Die Gemeindevertretung hat in ihrer Sitzung am ………………… den Bebauungsplan „Sportplatz Ahrensfelde“, bestehend aus der Planzeichnung - Teil A - und den textlichen Festsetzungen - Teil B - in der Planfassung vom …...... , gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen. Die Begründung zum Bebauungsplan wurde gebilligt.

Ahrensfelde, den …......

…...... W. Gehrke Bürgermeister

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Kartengrundlage : Vermessungsbüro Dipl.-Ing. Silke Friedrich ÖbV, 16515 Vermessungsplan/Amtl. Lageplan 2017

Umweltbericht: trias Planungsgruppe, 16548 Glienicke/Nordbahn , 07/2018 - Dokumentation „Zauneidechse“, 12/2017 Mitarbeit: Timm Büscher (M.Sc.), 16230 - Avifaunistische Erfassung der Brutvögel, 07/2017

Gesetzliche Grundlagen (in der zum Zeitpunkt der Planaufstellung gültigen Fassung):

• Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (BbgKVerf.) • Baugesetzbuch (BauGB) • Baunutzungsverordnung (BauNVO) • Planzeichenverordnung 1990 (PlanzV 90) • Raumordnungsgesetz (ROG) 07/2009 • Brandenburgisches Landesplanungsgesetz (BbgLPlG) • Brandenburgische Bauordnung (BbgBO) • Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) • Brandenburgisches Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (BbgUVPG) • Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg LEP B-B 2009 • Landesentwicklungsprogramm Brandenburg LEPro 2007 • Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) • Brandenburgisches Naturschutzgesetz (BbgNatSchG) und • Brandenburgisches Naturschutz-Ausführungsgesetz (BbgNatSchAG) • Brandenburgisches Wassergesetz (BbgWG) • Brandenburgisches Waldgesetz (BbgWG)

Quellen: − Projektstudie/Variantenuntersuchung zur Errichtung eines Kunstrasenplatzes und einer 400m Laufbahn in der Gemeinde Ahrensfelde, AHNER/BREHM Partnerschaftsgesellschaft von Ingenieuren im Auftrag der Gemeinde Ahrensfelde, 08/2016 − Arbeitshilfe Bebauungsplanung, MIL Brandenburg, 11/2014 − Flächennutzungsplan und Landschaftsplan der Gemeinde Ahrensfelde − Gemeinsamer Erlass MUGV&MIL zur „Sicherung gebietsheimischer Herkünfte bei der Pflanzung von Gehölzen in freier Natur“ vom 18.09.2013

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