Kontaktum Special Issue
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BDA 4.13.Indd
ARCHITEKTURMACHT UND VERBRECHEN MACHT 4 Ein Wort voraus 26 Macht und Herrschaft Monica Hoffmann Cornelius Tafel 6 Macht 30 In eigener Sache Lothar Katz 31 Brisant 10 Wo der Elefant tanzt ... 36 Sieben Fragen an Erwien Wachter Volkwin Marg 15 Schoßhunde der Mächtigen? 39 BDA Michael Gebhard 49 Persönliches 17 Farben der Macht Monica Hoffmann 51 Lesen – Lust und Frust 22 Mensch unter Maschine 56 Notiz Fritz Hubert 58 Impressum 24 Die Macht der Vielen Erwien Wachter EIN WORT VORAUS Gerne hätte ich manchmal mehr Macht, um meine Vorstellungen gegen den Widerstand anderer durchsetzen zu können. Richtig: Macht kommt nicht von machen, wie sich vor- dergründig aufdrängt, sondern von vermögen im Sinne von können. So jedenfalls ist dem etymologischen Lexikon zu entnehmen. An- sonsten ist der Begriff Macht ein schillernder, wie unzählige Definitionen von Macht aus allen möglichen Wissenschaftsdisziplinen bele- gen. In diesem Wirrwarr ist eine Definition von Christine Bauer-Jelinek hilfreich, die nicht nur alltagstauglich und für jedermann, sondern zunächst auch ohne moralische Bewertung ist: „Macht ist das Vermögen, einen Willen gegen einen Widerstand durchzusetzen.“ Welcher Architekt kann kein Lied davon singen, wie sich seinen Entwürfen Widerstände Mächtiger entgegenstellen. Dann braucht er selbst Macht, um seine Ideen gegen die Interessen 4 anderer vertreten zu können. Macht ganz wertfrei betrachtet legt nahe, dass man Macht durchaus erwerben kann und auch sollte – sofern man bereit ist, sich selbst auf den Prüfstand zu stellen. Macht ist nicht gleich Macht. Die Ursachen und Unterschiede von destruktiver und legitimer Macht erläutert Lothar Katz aus psycho- logischer Sicht und kommt zu der Erkenntnis, dass dieses Thema eine Frage von Raum ist (Seite 6). -
BDA 1.20.Indd
ARCHITEKTURAMSPIEGLEIN RAND AN DERUND WAND VERBRECHEN SPIEGLEIN AN DER WAND 4 Ein Wort voraus 25 Verkehrte Wirklichkeit Monica Hoffmann Hans Schuller 6 Wie wir so sind 28 Reflexionen Michael Gebhard Erwien Wachter 10 Nicht nur das Auge isst mit 30 In eigener Sache Sven Radtke 30 Leserbrief 12 Wilhelm Kücker: Das Ego 31 Brisant des Architekten Monica Hoffmann 36 Vom Bauen 16 Wer ist ...? 38 Seitenblicke Erwien Wachter 42 Sieben Fragen an 19 Short Cuts Wolfgang Lechner Erwien Wachter 44 BDA 61 Randbemerkt 23 Lauter alte Bekannte? 57 Persönliches 64 Impressum Irene Meissner EIN WORT VORAUS Erst einmal denkt man an die Eitelkeit der Königin im Märchen Schneewittchen. Nein, darum soll es im Kontext mit Architekten nicht gehen. Obwohl…? Na ja, lassen wir das. Doch müssen sich die Architekten wahrlich nicht verstecken, stehen sie bei Frauen in Statistiken zu attraktiven Männerberufen sehr hoch im Kurs, wie übrigens auch ihre Kolleginnen, wenn auch von Männern nicht ganz so be- gehrt. Im Ranking der angesehensten Berufe rangieren Architekten allerdings nur noch im Mittelfeld oder werden erst gar nicht als eigene Gruppe geführt, sondern laufen unter der Kategorie der Ingenieure mit. Das war einmal besser, viel besser. Doch seit geraumer Zeit kann nicht geleugnet werden, dass eine Menge negativer Klischees über sie kursieren. 4 Die in komplexen Zusammenhängen zu betrachten und scheinbar Die Königin im Märchen hatte es mit einem schwierig auszuräumen sind, wie der Beitrag von Michael Geb- ehrlichen Spiegel zu tun, der nicht ein ge- hard nur zu deutlich macht (Seite 6). Aus Sicht eines Bauträgers wünschtes Bild bestätigt. Deswegen sollte beschreibt Sven Radtke so einige Probleme in der Zusammenarbeit es um Wahrhaftigkeit gehen, wenn wir in zwischen Auftraggeber und Architekt (Seite 10). -
Kontaktum Special Issue
KontakTUM Special Issue For Alumni of the Technical University of Munich Fall/Winter 2018/2019 What Drives Us A fresh collection of interviews to celebrate our jubilee Price: 3 Euro Campus . Engagement . Network ISSN 1868-4084 „ It’s great to grow together with the TUM family. Rainer Stellwag studied Physics at the TUM in the 1960s. The successes of his alma mater impressed him so much 50 years later that he decided to donate to the TUM University Foundation. www.tum-universitätsstiftung.de Read the whole story here: „ www.150.alumni.tum.de/rainer-stellwag-en 2 E d i to r i a l Dr. Verena Schmöller and Dr. Sabrina Eisele from the KontakTUM editorial team. With passion Music unites people of different cultures and ages, even across several generations. We experience this anew every year at TUM’s advent concerts: young and old play and sing together before a colorfully diverse audience. People celebrating their own TUM jubilee, alumni, staff, students, scientists and guest researchers come together to enjoy music performed by the TUM Choir and the Munich Symphonic Ensemble. At the end of the anniversary year, the concerts will take place on the first Advent Sunday of 2018 in the series “Festmusiken,” for which the musicians and conductor Prof. Felix Mayer have developed an impressive program (p. 60). The TUM family is not only united by our enthusiasm for music, but also our ability to pursue our own activities with passion and to drive developments for- We’ve still got it! ward. Passion for a cause appears again and again in the alumni interviews in Once again, the TUM successfully partici this issue. -
Kieferer Nachrichten
KiefererKieferer NachrichtenNachrichten Nachrichtenblatt der Gemeinde Kiefersfelden mit Ortsteil Mühlbach Herausgeber und Verlag: Gemeinde Kiefersfelden, Rathausplatz 1, 83088 Kiefersfelden · Druck: meissnerdruck, Oberaudorf, Birkenweg 5. Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Erwin Rinner, Kiefersfelden, für den Anzeigenteil: meissnerdruck, Oberaudorf. Nummer 144 Juli 2008 Jahrgang 2008 Jubiläum der Ritterschauspiele Kiefersfelden 2008 mit „Richardus, König von England“ 175 Jahre Comedihütte Noch sind sie glücklich: König Richardus und seine schöne Tochter. Aber wie lange noch? Das 175-jährige Jubiläum ist für die Gemeinde und auch für die Theatergesellschaft von herausragender Bedeu- tung, denn 1833 war es auch, dass die Kieferer Handwerker die unzureichende „Theaterschupfen“ abrissen und die „Comedihütte“ mit 500 Zuschauerplätzen errichteten. Für das Jubiläumsjahr wird deshalb ein außerge- wöhnlich drastisches Werk des Inntaler Kohlenbrenners Josef Georg Schmalz auf der Kieferer Bühne aufgeführt. „König Richardus von England“ oder „Die Gewalt der Liebe“ gelangt in der Zeit von 26. Juli 2008 bis 31.08.2008 zur Aufführung. (Fotos Armin Brachtl) Gemeindliche Nachrichten Wir gratulieren den Jubilaren sehr herzlich zum Geburtstag 80 JAHRE 93 JAHRE 15.07. Frau Barbara Aufinger, Sportplatzstr. 29 20.07. Frau Therese Seidl, Birkenweg 8 16.07. Herrn Joachim Schwarzbach, Gachenweg 24 22.07. Frau Margarete Fischer, Pendlingstr. 8 17.07. Herrn Ernst Hübel, Kiefermühlstr. 1 24.07. Frau Maria Gottfried, Thierseestr. 22 03.08. Frau Elsa Fischer, Pendlingstr. 41 95 JAHRE 06.08. Frau Annemarie Heeger, Am Lager 10a 14.07. Frau Elisabeth Maack, Rosenheimer Str. 138 19.08. Frau Ilse Niedhart, Lindenweg 3 23.08. Frau Helene Moser, Mühlenstr. 25 24.08. Herrn Hans Grünwald, Kranzachstr. 13a 98 JAHRE 17.07. -
Ausloberpreis 2014 Evangelisch-Lutherische Kirche In
Ausloberpreis 2014 Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Der Ausloberpreis Im Zuge der Förderung des Wettbewerbs- wesens verleiht die Bayerische Architek- tenkammer in unregelmäßigen Abstän- den den sogenannten „Ausloberpreis“ an Städte, Gemeinden und Institutionen, die sich um die Förderung des Wettbewerbs- wesens verdient gemacht haben. Beispielhaft Architektur ist die Stein geworde- Der Ausloberpreis der Bayerischen ne Kultur eines Lebensraumes; Architektenkammer wird in seiner Baukultur ist die beständige Pfl ege nunmehr 21-jährigen Geschichte und Erneuerung der Architektur in nach den Städten Rosenheim, Am- den Köpfen aller, mit Verstand und berg, Ingolstadt, München, Leidenschaft. Das verlangt selbst- Regensburg, Schweinfurt, Kauf- verständlich gute Handwerker, eine beuren und Memmingen, erstmals lebendige Bauwirtschaft und nicht einem privaten Auslober verliehen zuletzt befähigte Architekten, die – der Evangelisch-Lutherischen sich im geistig-schöpferischen Kirche in Bayern, zum einen für Wettstreit – dem Architektenwett- ihre eigenen Projekte, zum ande- bewerb – bewähren. ren stellvertretend für die vielen Vor allem aber gehört dazu der auf- evangelischen Kirchengemeinden, geschlossene Auftraggeber – der die zur Lösung ihrer Bauaufgaben Bauherr – der mit Standfestigkeit, das Mittel des Architektenwettbe- Zielstrebigkeit, Ausdauer und Über- werbs gewählt haben. Die in dieser zeugungskraft gegenüber der Broschüre dokumentierten Wett- Öffentlichkeit und innerhalb seiner bewerbsergebnisse aus über vier eigenen Organisation und ihrer Jahrzehnten spiegeln eindrucksvoll Gremien auftritt. die Entwicklung kirchlichen Bauens Nur so wächst Baukultur in der in Bayern wider, denn erfreulicher- modernen Demokratie. weise wurde bei 92 Wettbewerben im Zeitraum von 1972 bis 2014 bisher nur ein Projekt nicht verwirk- licht. Für das beispielhafte Wirken wer- den die Evangelisch-Lutherische Kirche und ihre Kirchengemeinden in Bayern mit dem Ausloberpreis der Bayerischen Architektenkam- mer ausgezeichnet.