Landtag Von Baden-Württemberg Kleine Anfrage Antwort
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Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3444 15. Wahlperiode 30. 04. 2013 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Wolfgang Reinhart CDU und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Schülerzahlen im Main-Tauber-Kreis Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Wie haben sich die absoluten Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2003/2004 bis heute an den Grund-, Haupt-, Real-, und Werkrealschulen bzw. den unter schied - lichen Gymnasien sowie beruflichen Schulen im Main-Tauber-Kreis entwickelt (aufgeschlüsselt nach der jeweiligen Schule und dem Schuljahr)? 2. Wie hoch sind die Anmeldungen der Schüler für das Schuljahr 2013/2014 in den fünften Klassen der jeweiligen Haupt-, Real- und Werkrealschulen bzw. bei den unterschiedlichen Gymnasien und wie hoch waren diese in den beiden vorherigen Jahrgängen 2011/2012 und 2012/2013 im Main-Tauber-Kreis (auf- geschlüsselt nach der jeweiligen Schule und dem Schuljahr)? 3. Welche Faktoren sieht sie als maßgeblich beeinflussend an für die Veränderun- gen der Anmeldezahlen an den unterschiedlichen unter Frage 2 genannten Schularten? 4. Liegen ihr Kenntnisse vor, inwieweit sich Schüler mit Wohnsitz im Main-Tau- ber-Kreis in den angrenzenden baden-württembergischen Landkreisen für eine weiterführende Schule ab der Klassenstufe fünf angemeldet haben und wenn ja, wie haben sich diese Zahlen in den letzten drei Schuljahren entwickelt? 5. Liegen ihr Kenntnisse vor, inwieweit sich Schüler mit Wohnsitz im Main-Tau- ber-Kreis in den angrenzenden bayerischen Landkreisen für eine weiterführen- de Schule ab Klassenstufe fünf angemeldet haben und wenn ja, wie haben sich diese in den letzten drei Schuljahren entwickelt? 24. 04. 2013 Dr. Reinhart CDU Eingegangen: 30. 04. 2013 / Ausgegeben: 24. 05. 2013 1 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeich- abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente net mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3444 Antwort Mit Schreiben vom 16. Mai 2013 Nr. 22-6411.0/90 beantwortet das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport die Kleine Anfrage wie folgt: Ich frage die Landesregierung: 1. Wie haben sich die absoluten Schülerzahlen ab dem Schuljahr 2003/2004 bis heute an den Grund-, Haupt-, Real-, und Werkrealschulen bzw. den unter- schiedlichen Gymnasien sowie beruflichen Schulen im Main-Tauber-Kreis ent- wickelt (aufgeschlüsselt nach der jeweiligen Schule und dem Schuljahr)? Die Schülerzahlen an den öffentlichen Grundschulen, Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen, allgemein bildenden Gymnasien, Gemeinschaftsschulen und beruf - lichen Schulen im Main-Tauber-Kreis sind für die Schuljahre 2012/2013 und 2011/2012 nach Schulen und Schularten in den Anlagen 1 und 2 sowie für die Schuljahre 2003/2004 bis 2010/2011 nach Schularten in Anlage 3 dargestellt. 2. Wie hoch sind die Anmeldungen der Schüler für das Schuljahr 2013/2014 in den fünften Klassen der jeweiligen Haupt-, Real- und Werkrealschulen bzw. bei den unterschiedlichen Gymnasien und wie hoch waren diese in den beiden vor- herigen Jahrgängen 2011/2012 und 2012/2013 im Main-Tauber-Kreis (aufge- schlüsselt nach der jeweiligen Schule und dem Schuljahr)? Die von den Schulen gemeldeten Schülerzahlprognosen für die Klassenstufe 5 an den öffentlichen, weiterführenden Schulen im Main-Tauber-Kreis in den letzten drei Jahren sind in Anlage 4 dargestellt. 3. Welche Faktoren sieht sie als maßgeblich beeinflussend an für die Veränderun- gen der Anmeldezahlen an den unterschiedlichen unter Frage 2 genannten Schularten? Mit den neuen Aufnahmeverfahren wurden die Rechte der Erziehungsberechtig- ten bei der Wahl der weiterführenden Schulart gestärkt. Die Grundschulempfeh- lung, die für die Erziehungsberechtigten bis zum Schuljahr 2010/2011 verbindlich war, wurde durch eine Grundschulempfehlung ersetzt, die den Erziehungsberech- tigten die Wahl der weiterführenden Schulart überlässt. Nach einer intensiven Beratung durch die Grundschule, durch Beratungslehrkräf- te im Rahmen des optionalen besonderen Beratungsverfahrens und ggf. auch durch die weiterführenden Schulen treffen die Erziehungsberechtigten für ihr Kind die Entscheidung über die von ihnen gewünschte weiterführende Schulart. Im Mittelpunkt der Entscheidung steht dabei das Kind. Die Beurteilung, welcher weitere Bildungsweg für das Kind geeignet ist, obliegt damit den Eltern. Eine Umfrage bei den Regierungspräsidien und Staatlichen Schulämtern zum Aufnahmeverfahren im Schuljahr 2012/2013 hat verdeutlicht, dass das Interesse der Erziehungsberechtigten im Hinblick auf Informationen über die weiterführen- den Schularten gewachsen ist und die neue Beratungssituation nun als echte Bera- tung auf Augenhöhe empfunden wird. Mit dem Wegfall der Verbindlichkeit konnte der Druck auf die Kinder und die El- tern deutlich vermindert werden, was sowohl Lehrkräfte als auch Eltern begrüß- ten. Die Beratungsgespräche verliefen entspannter, offener, konstruktiver und konfliktfreier. Über die Noten hinaus kamen nun auch andere Kompetenzen und Potenziale des Kindes stärker zum Tragen. Eine quantitative oder qualitative Erfassung von Faktoren, welche die Entschei- dung der Erziehungsberechtigten bei der Schulwahl – gerade auch im Falle des Abweichens von der Grundschulempfehlung – maßgeblich beeinflussen, erfolgt statistisch nicht. 2 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3444 4. Liegen ihr Kenntnisse vor, inwieweit sich Schüler mit Wohnsitz im Main-Tau- ber-Kreis in den angrenzenden baden-württembergischen Landkreisen für eine weiterführende Schule ab der Klassenstufe fünf angemeldet haben und wenn ja, wie haben sich diese Zahlen in den letzten drei Schuljahren entwickelt? Die Erfassung des Wohnsitzes der Schülerinnen und Schüler erfolgt im Rahmen der amtlichen Schulstatistik nur in Papierform. Eine Auswertung über mehrere Stadt- und Landkreise hinweg ist nicht möglich. 5. Liegen ihr Kenntnisse vor, inwieweit sich Schüler mit Wohnsitz im Main-Tau- ber-Kreis in den angrenzenden bayerischen Landkreisen für eine weiterführen- de Schule ab Klassenstufe fünf angemeldet haben und wenn ja, wie haben sich diese in den letzten drei Schuljahren entwickelt? Hierzu liegen keine Daten vor. Stoch Minister für Kultus, Jugend und Sport 3 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3444 Anlage 1 Schülerzahlen1) an öffentlichen Grundschulen, Werkreal-/Hauptschulen, Realschulen, allgemein bildenden Gymnasien, Gemeinschaftsschulen Sek. I sowie beruflichen Schulen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport im Main-Tauber-Kreis im Schuljahr 2012/13 Schülerzahl in Schulart / Schule Ort jew. Schulart Grundschulen (incl. Grundschulen im Verbund mit Gemeinschaftsschule) Lernhaus Ahorn (Gemeinschaftsschule) Ahorn 96 Grundschule Assamstadt Assamstadt 82 Grundschule am Kirchberg Stuppach/Neunkirchen Bad Mergentheim 90 Grundschule Bad Mergentheim Bad Mergentheim 340 Grundschule Edelfingen Bad Mergentheim 53 Grundschule Markelsheim Bad Mergentheim 93 Ottmar-Schönhuth-Schule Grund- und Hauptschule Wachbach Bad Mergentheim 63 Grund- und Werkrealschule Boxberg Boxberg 144 Grundschule Schüpfer Grund Kupprichhausen Boxberg 53 Grundschule Schweigern Boxberg 34 Grund- und Werkrealschule Creglingen Creglingen 170 Eichwald-Grundschule Rauenberg Freudenberg 56 Lindtal-Schule Freudenberg Grund- und Werkrealschule Freudenberg 69 Dachsbergschule Grund- und Werkrealschule Großrinderfeld 20 Freiherr-von-Zobel-Schule (Grundschule) Großrinderfeld Großrinderfeld 105 Dorothea-von-Rieneck-Schule Grund- und Werkrealschule Grünsfeld 108 Johann-Adam-Möhler-Schule Grund- und Hauptschule Igersheim 193 Kirchbergschule Grund- und Hauptschule Königheim 112 Grundschule Uissigheim Külsheim 55 Pater-Alois-Grimm-Schule Gemeinschaftsschule Külsheim 144 Balbachschule (Grundschule) Unterbalbach Lauda-Königshofen 86 Grund- und Werkrealschule Lauda Lauda-Königshofen 288 Lindenschule Grundschule Gerlachsheim Lauda-Königshofen 48 Turmbergschule Königshofen Grundschule Lauda-Königshofen 85 Bildungszentrum Niederstetten Grundschule, Hauptschule, Realschule Niederstetten 205 Chr.-Morgenstern-Grundschule Tauberbischofsheim 148 Erich-Kästner-Schule Grundschule Distelhausen Tauberbischofsheim 50 Grundschule am Schloss Tauberbischofsheim 167 Grundschule Impfingen Tauberbischofsheim 65 Astrid-Lindgren-Schule Elpersheim (Grundschule) Weikersheim 91 Grund- und Werkrealschule Weikersheim Weikersheim 198 Welzbach-Grundschule Werbach 82 Grund- und Werkrealschule Wertheim Wertheim 162 Grundschule Bestenheid Wertheim 157 Grundschule Nassig Wertheim 121 Grundschule Reicholzheim Wertheim 59 Grundschule Reinhardshof Wertheim 75 Mandelberg-Grundschule Dertingen Wertheim 92 Otfried-Preußler-Schule Grundschule Wertheim 111 Grundschule Wittighausen Wittighausen 59 Werkreal-/Hauptschulen 2) Lernhaus Ahorn (Gemeinschaftsschule) Ahorn 57 Eduard-Mörike-Schule Werkrealschule Bad Mergentheim 247 Ottmar-Schönhuth-Schule Grund- und Hauptschule Wachbach Bad Mergentheim 50 Grund- und Werkrealschule Boxberg Boxberg 91 Grund- und Werkrealschule Creglingen Creglingen 97 Lindtal-Schule Freudenberg Grund- und Werkrealschule Freudenberg 51 Dachsbergschule Grund- und Werkrealschule Großrinderfeld 33 Dorothea-von-Rieneck-Schule Grund- und Werkrealschule Grünsfeld 100 Johann-Adam-Möhler-Schule Grund- und Hauptschule Igersheim 95 Kirchbergschule Grund- und Hauptschule Königheim 8 Pater-Alois-Grimm-Schule Gemeinschaftsschule Külsheim 180 Grund- und Werkrealschule Lauda Lauda-Königshofen 258 Bildungszentrum Niederstetten Grundschule, Hauptschule, Realschule Niederstetten 76 Pestalozzi-Werkrealschule