Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 BERICHTE BERICHTE Sachsen-Anhalt Umweltschutz Für Landesamtes Des SONDERHEFT 2007 2

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 BERICHTE BERICHTE Sachsen-Anhalt Umweltschutz Für Landesamtes Des SONDERHEFT 2007 2 ISSN 1619-4071 VOGELMONITORING IN SACHSEN-ANHALT 2006 ɀ BERICHTE des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt SONDERHEFT 2 / 2007 BERICHTE des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt SONDERHEFT 2 / 2007 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 Vogelmonitoring Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 Herausgegeben durch das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Staatliche Vogelschutzwarte in Zusammenarbeit mit dem Ornithologenverband Sachsen-Anhalt (OSA) e.V. 1 Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt 2006 Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Halle Sonderheft 2/2007 Vorwort GUNTHARD DORNBUSCH, STEFAN FISCHER & KAI GEDEON: 75 Jahre Vogelschutzwarte Steckby – Vogelmonitoring als Langzeitaufgabe 3 1. Monitoring seltener Brutvogelarten STEFAN FISCHER & GUNTHARD DORNBUSCH: Bestandssituation ausgewählter Brutvogelarten in Sachsen-Anhalt – Jahresbericht 2006 5 RENÉ FONGER: Die Wiesenweihe (Circus pygargus) im Altmarkkreis Salzwedel und in Sachsen-Anhalt 31 MARTIN SCHULZE: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Helmestausee Berga-Kelbra im Jahr 2006 37 MATTHIAS WEBER, LUKAS KRATZSCH & MICHAEL STUBBE: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Hakel im Jahr 2006 49 BERND & UTE SIMON: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Mündungsgebiet der Schwarzen Elster im Jahr 2006 59 ANDREAS PSCHORN: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Auenwald Plötzkau im Jahr 2006 67 BJÖRN SCHÄFER: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Feldflur bei Kusey im Jahr 2006 73 WOLFGANG LIPPERT: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Mahlpfuhler Fenn im Jahr 2006 83 UBBO MAMMEN, KERSTIN MAMMEN & ALEXANDER RESETARITZ: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Fallsteingebiet nördlich Osterwieck im Jahr 2006 89 UBBO MAMMEN, KERSTIN MAMMEN & ALEXANDER RESETARITZ: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Huy nördlich Halberstadt im Jahr 2006 95 MARTIN SCHULZE, ARNULF RYSSEL & ANDREAS PSCHORN: Brutvorkommen wertgebender Vogelarten im EU SPA Buchenwälder um Stolberg im Jahr 2006 101 2. Wasservogel- und Gänsemonitoring MARTIN SCHULZE: Die Wasservogelzählung in Sachsen-Anhalt 2006/2007 109 3. Bestandszahlen GUNTHARD DORNBUSCH, STEFAN FISCHER, KLAUS GEORGE, BERND NICOLAI & ANDREAS PSCHORN: Bestände der Brutvögel Sachsen-Anhalts – Stand 2005 121 2 75 Jahre Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Vogelschutzwarte Steckby – Halle, Sonderheft 2/2007: 3–4 Vogelmonitoring als Langzeitaufgabe Gunthard Dornbusch, Stefan Fischer & Kai Gedeon Seit 2004 erscheint zum vierten Mal der Bericht immer ist es dabei leicht, die vielen individuellen zum Vogelmonitoring in Sachsen-Anhalt in konti- Interessen und Besonderheiten der einzelnen nuierlicher Folge. Im ersten Jahr stellte er die Er- ehrenamtlichen Mitarbeiter zu berücksichtigen, gebnisse des Monitorings von Vogelarten in Sach- dabei aber trotzdem das Gesamtanliegen des sen-Anhalt (DORNBUSCH & FISCHER 2003) von 2001 Monitorings als Grundlage für einen effektiven bis 2003 sowie in den Folgejahren jeweils die Er- Vogelschutz zu vermitteln. gebnisse des zurückliegenden Jahres dar. Auch Seit 2002 rückte die Erkenntnis über die Notwen- im Bericht für das Jahr 2006 wird über die Be- digkeit eines effektiven Monitorings u.a. zur Erfül- standssituation ausgewählter Brutvogelarten, über lung internationaler Berichtspflichten (GEDEON 2003) die Erfassungen in den Europäischen Vogel- deutschlandweit stärker in den Blickpunkt der Öf- schutzgebieten (EU SPA), über spezielle Arten fentlichkeit. Auch das Land Sachsen-Anhalt wird (Wiesenweihe) und über die Wasservogelzählung seit dieser Zeit seiner Verpflichtung stärker gerecht, berichtet sowie ein Bestandsüberblick über die Vogelmonitoring zu betreiben und zu fördern. So Brutvogelarten Sachsen-Anhalts (Stand 2005) ist es möglich, den Aufwand für die ehrenamtliche gegeben. Erhebung der vielen Daten in einem gewissen In Sachsen-Anhalt wurden jedoch auch in den Umfang zu entschädigen, bzw. die Koordination der Jahren zuvor kontinuierlich entsprechende Daten Programme zu effektivieren. Da vielen Monitoring- erhoben, landesweit zusammengefasst und in mitarbeitern eine schnelle und gute Information über unregelmäßigen Abständen veröffentlicht (z.B. die Ergebnisse der Programme wichtig ist, wird al- DORNBUSCH 1987, MÄDLOW & MAYR 1996, DORNBUSCH len Mitarbeitern der verschiedenen Erfassungspro- 2002). Aber schon lange davor, beginnend im Jah- gramme der Jahresbericht zum Vogelmonitoring re 1925, wurde in Steckby begonnen, Daten von kostenlos zur Verfügung zu gestellt. in Höhlen brütenden Kleinvögeln zu erheben Allen Mitarbeitern, ob haupt- oder ehrenamtlich, (HÄHNLE 1932, HERBERG 1960). Auf Grund der kon- die zum Gelingen dieser Aufgabe beigetragen tinuierlichen Versuchsdurchführung konnten in haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt, ver- mehr als 81 Jahren beachtliche Erkenntnisse über bunden mit dem Wunsch einer weiterhin konstruk- die Bestandsdynamik bestimmter Vogelarten ge- tiven Zusammenarbeit. wonnen werden (DORNBUSCH 2007), die derzeit auch im Rahmen des Monitorings von Vogelarten Im Frühjahr 2007 beging die Staatliche Vogel- in Sachsen-Anhalt (FISCHER et al. 2007) eingebun- schutzwarte in Steckby das 75jährige Jubiläum den sind. All diese Daten, insbesondere zu ge- ihres Bestehens. Obwohl die Arbeiten schon viel fährdeten oder vom Aussterben bedrohten Arten, früher begannen (DORNBUSCH & DORNBUSCH 2007) sind Grundlage zur Beurteilung von Eingriffen in erfolgte die Ernennung zur Staatlich anerkannten Natur und Landschaft, zur Erstellung von Roten Muster- und Versuchsstation für Vogelschutz Listen (DORNBUSCH et al. 2004) sowie zur Auswei- durch das Anhaltische Staatsministerium am 17. sung von Schutzgebieten. Dabei waren die Da- Februar 1932. Die Niederhaltung von für die Land- ten für die Meldung von 32 EU SPA in Sachsen- und Forstwirtschaft schädlichen Insekten durch Anhalt von besonderem Wert (WEBER 2003, DORN- ihre natürlichen Feinde und eine entsprechende BUSCH & FISCHER 2007). wissenschaftliche Bearbeitung wurde für die Sta- tion als Aufgabe formuliert (HÄHNLE 1932). Dieser Von Anbeginn bis heute waren bzw. sind diese ökologischen Forschungsrichtung, der Untersu- Arbeiten von einem großen ehrenamtlichen En- chung von Beziehungen zwischen Biotopstruktur, gagement abhängig, sei es durch persönliche Vogel und Nahrung, konnte die Einrichtung bis Förderung spezieller Anliegen oder durch Beteili- zum heutigen Tag treu bleiben, auch wenn der gung an den verschiedenen Erfassungsprogram- Aspekt der Biologischen Schädlingsbekämpfung men. Stets waren die Mitarbeiter der Vogelschutz- dem des Naturschutzes gewichen ist und die warte bemüht, dieses ehrenamtliche Engagement Kleinvogeluntersuchungen sich auf populations- im Bereich Ornithologie und Vogelschutz zu för- ökologische Studien an vom Aussterben bedroh- dern, beispielsweise bei der Koordination der wis- ten Großvögeln bzw. landesweite Bestandserfas- senschaftlichen Vogelberingung (FISCHER 2007), sungen ausgedehnt haben. bei der Bestandserfassung ausgewählter Brutvo- gelarten sowie der Wasservogelzählung (FISCHER Aus Anlass des 75jährigen Gründungs-Jubiläums et al. 2007) aber auch bei der Gründung des Or- fand im Rahmen der Frühjahrstagung der Länder- nithologenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Nicht arbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten 3 Deutschlands am 23. Mai 2007 eine Festver- GEDEON, K. (2003): Vogelmonitoring in Deutschland. Ber. Lan- anstaltung im Max-Behr-Haus der Staatlichen desamt Umweltsch. Sachsen-Anhalt, Sonderh. 1: 3-150. Vogelschutzwarte in Steckby statt. Frau Petra HÄHNLE, H. (1932): Jahresbericht des Bundes für Vogelschutz Wernicke, Ministerin für Landwirtschaft und Um- e. V., Schutzgebiet Behr. Jber. Bund f. Vogelschutz, Giengen/ Brenz, 1-12. welt, gratulierte zu diesem Jubiläum, würdigte die HERBERG, M. (1960): Drei Jahrzehnte Vogelhege zur Nieder- bisherigen Leistungen und wünschte der Einrich- haltung waldschädlicher Insekten durch die Ansiedlung von tung auch weiterhin viel Erfolg bei der Erfüllung Höhlenbrütern. Arch. Forstwes. 9: 1015-1048. der zukünftigen Aufgaben im Vogelschutz. MÄDLOW, W. & C. MAYR (1996): Die Bestandsentwicklung aus- gewählter Vogelarten in Deutschland 1990-1994. Vogelwelt 117: 249-260. Literatur WEBER, M., U. MAMMEN, G. DORNBUSCH & K. GEDEON (2003): Die Vogelarten nach Anhang I der Europäischen Vogelschutzricht- DORNBUSCH, G. (2002): Bestandsentwicklung ausgewählter linie im Land Sachsen-Anhalt. Natursch. Land Sachsen-An- Vogelarten in Sachsen-Anhalt von 1990-2000. Natursch. Land halt 40, Sonderh.: 1-222. Sachsen-Anhalt 39 (1): 29-42. DORNBUSCH, G. (2007): Der Langzeit-Vogelschutzversuch Steck- by. Natursch. Land Sachsen-Anhalt 44, Sonderh.: 65-76. DORNBUSCH, G., K. GEDEON, K. GEORGE, R. GNIELKA & B. NICO- LAI (2004): Rote Liste der Vögel (Aves) des Landes Sach- sen-Anhalt. Ber. Landesamt Umweltsch. Sachsen-Anhalt 39: 138-143. DORNBUSCH, G. & M. DORNBUSCH (2007): Die Geschichte der Anschriften der Verfasser Vogelschutzwarte Steckby. Natursch. Land Sachsen-Anhalt 44, Sonderh.: 9-18. Gunthard Dornbusch & Stefan Fischer DORNBUSCH, G. & S. FISCHER (2003): Vogelmonitoring in Sach- Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt sen-Anhalt. Ber. Landesamt Umweltsch. Sachsen-Anhalt, Staatliche Vogelschutzwarte Sonderh. 1: 107-110. Zerbster Str. 7 DORNBUSCH, G. & S. FISCHER (2007): EU-Vogelschutzgebiete 39264 Steckby in Sachsen-Anhalt. Natursch. Land Sachsen-Anhalt 44, Son- derh.: 39-49. [email protected] [email protected] DORNBUSCH, M. (1987): Bestand und Schutz
Recommended publications
  • Planung Von Biotopverbundsystemen Im Mittelgebirge
    Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt Sonderheft 2006: 52–59 Planung von Biotopverbundsystemen im Mittelgebirge WERNER LEDERER Das Harzgebirge und das Kyffhäusergebirge gehö- Das Klima des Gebietes ist primär durch Ex- ren zu den Landschaften, die Höhenlagen von 400/ treme in den Niederschlagsmengen geprägt. Der 500 m NN übersteigen und wegen ihrer überwie- Brocken ist einer der regenreichsten Punkte gend montanen Klima- und Vegetationsausprä- Deutschlands, dagegen weist das östlich angren- gung als Mittelgebirge bezeichnet werden [71]. zende mitteldeutsche (hercynische) Trockenge- biet, bedingt durch den Regenschatten des Har- zes, die geringsten Niederschläge auf. Aufgrund 1 Der Landschaftsraum Mittelgebirge der sehr unterschiedlichen klimatischen Bedin- gungen und der Höhenlagen sowie vielfältiger In Sachsen-Anhalt stellen die Mittelgebirgsland- Gesteinsformationen bieten der Harz und seine schaften des Harzes und des Kyffhäusers aus na- Vorländer einer außergewöhnlichen Vielfalt an turschutzfachlicher Sicht besonders wichtige Räu- Pflanzen- und Tierarten Lebensraum, von subal- me dar, weil hier die naturnahen montanen Bu- pin-montanen Biozönosen bis hin zu extremen chenwaldgesellschaften verbreitet sind, an den Trockengebieten mit subkontinentalen Pflanzen- Gebirgsrändern vielfältige Schluchtwälder auftre- gesellschaften [41]. ten und im Harz die natürliche Wandlung der Ve- Typisch für den Harz sind die in sich geschlos- getation von den kollin-submontanen Waldgesell- senen (miteinander verbundenen) Wald- und schaften über die hochmontane
    [Show full text]
  • Hochwasserrückhaltebe
    HOCHWASSERRÜCKHALTEBECKEN STRAßBERG/SELKE Entwurfs- und Genehmigungsplanung Anlage 7.1-8: Aktualisierung der Bestandsdaten Fauna im Bereich des geplanten HRB Straßberg - Amphibien, Reptilien, Avifauna, Säugetiere, Libellen, Heuschrecken, Tagfalter, Xylobionte Käfer - (Ökotop GbR 2014) Aktualisierung der Bestandsdaten Fauna im Bereich des geplanten HRB Straßberg - Fledermäuse - (Ökotop GbR 2013) Maßnahmenkonzept für CEF-Maßnahmen für Schwarzstorch (Ciconia nigra) und Wachtelkönig (Crex crex) (Ökotop GbR 2016) Recherche zu Artvorkommen und artenschutzrechtliche Alterna- tivenprüfung für den Hochwasserschutz im Selketal (Ökotop GbR 2016) in der Fassung der 1. Planergänzung April 2017 200521920 Aktualisierung der Bestandsdaten Fauna im Bereich des geplanten HRB Straßberg - Amphibien, Reptilien, Avifauna, Säugetiere, Libellen, Heuschrecken, Tagfalter, Xylobionte Käfer - Auftraggeber: Björnsen Beratende Ingenieure GmbH Niederlassung Köln Karlstraße 40-44 50679 Köln Auftragnehmer: ÖKOTOP GbR Büro für angewandte Landschaftsökologie Willy-Brandt-Straße 44 06110 Halle (Saale) Tel: 0345/6869884 Fax: 0345/6869967 E-Mail: [email protected] Bearbeiter: Dipl.-Biol. Kerstin Mammen (Säugetiere, Libellen, Gesamtbearbeitung) B.Sc. Jasper Wehrmann (Avifauna) Dipl.-Biol. Alexander Resetaritz (Amphibien, Reptilien, Avifauna) Dipl.-Biol. Marcel Seyring (Heuschrecken, Amphibien) Steffen Schellhorn (Tagfalter) PD Volker Neumann (xylobionte Käfer) M.Sc. Timm Büscher (Libellen) Halle (Saale), den 11. Juli 2014 ÖKOTOP GbR (2014): Aktualisierung Bestandsdaten
    [Show full text]
  • Der Einfluß Der Bergbaugschichte Im Ostharz Auf Die
    Der Einfluß der Bergbaugschichte im Ostharz auf die Schwermetalltiefengradienten in historischen Sedimenten und die fluviale Schwermetalldispersion in den Einzugsgebieten von Bode und Selke im Harz Dissertation Zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium (Dr. rer. Nat.) vorgelegt der Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät (mathematisch-naturwissenschaftlicher Bereich) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg von Herrn Lorenz Dobler geb. am 10.09.1963 in: Nittenau Gutachter: 1. Prof. Dr. M. Frühauf 2. Prof. Dr. W. Gläser 3. Prof. Dr. J. Völkel Ort und Tag der öffentlichen Verteidigung: Halle (Saale), 15.07.1999 Inhaltsverzeichnis I Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ....................................................................................................................IV Tabellenverzeichnis ......................................................................................................................... V Abkürzungsverzeichnis ................................................................................................................ VII Danksagung ..................................................................................................................................... X 1 PROBLEMSTELLUNG UND ZIELSETZUNG 1 2 STAND DER FORSCHUNG 2 2.1 NUTZUNGS- UND UMWELTGESCHICHTE IN HISTORISCHEN BERGBAUGEBIETEN 2 2.2 GRUNDLAGEN UND BESONDERHEITEN DER FLUVIALEN SCHWERMETALLDISPERSION IN BERGBAUGEBIETEN 4 2.2.1 GEOCHEMIE VON SULFIDEN UND GELÖSTE SCHWERMETALLDISPERSION 4 2.2.2
    [Show full text]
  • Landesrecht Sachsen-Anhalt Gesamtes Gesetz Amtliche
    9/27/2019 WasG_ST_2011 Landesrecht Sachsen-Anhalt Gesamtes Gesetz Amtliche Abkürzung: WG LSA Ausfertigungsdatum: 16.03.2011 Quelle: Gültig ab: 01.04.2011 Fundstelle: GVBl. LSA 2011, 492 Dokumenttyp: Gesetz Gliederungs- 753.31 Nr: Wassergesetz für das Land Sachsen-Anhalt (WG LSA) *) Vom 16. März 2011 Zum 27.09.2019 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe Stand: letzte berücksichtigte Änderung: Anlage 3 neu gefasst durch Artikel 2 der Verordnung vom 17. Februar 2017 (GVBl. LSA S. 33) Fußnoten * Dieses Gesetz dient der Umsetzung der 1. Richtlinie 2011/92/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Dezember 2011 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten (ABl. L 26 vom 28. 1. 2012, S. 1), 2. Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (ABl. L 327 vom 22. 12. 2000, S. 1), zuletzt geändert durch die Richtlinie 2009/31/EG (ABl. L 140 vom 5. 6. 2009, S. 114), 3. Richtlinie 2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2006 über Dienstleistungen im Binnenmarkt (ABl. L 376 vom 27. 12. 2006, S. 36). Inhaltsübersicht Kapitel 1 Allgemeine Bestimmungen, Behörden, Zuständigkeiten Abschnitt 1 Allgemeine Bestimmungen § 1 Anwendungsbereich, Begriffsbestimmung (zu den §§ 2 und 3 WHG ) § 2 Schranken des Grundeigentums (zu § 4 Abs. 5 WHG ) § 3 Einteilung der oberirdischen Gewässer § 4 Gewässer erster Ordnung § 5 Gewässer zweiter Ordnung § 6 Eigentum an oberirdischen Gewässern (zu § 4 Abs. 5 WHG ) § 7 Eigentumsgrenzen am und im Gewässer (zu § 4 Abs. 5 WHG ) § 8 Anlandungen (zu § 4 Abs.
    [Show full text]
  • Und Deren Gefahrdungsstatus Im Land Sachsen Anhalt
    ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Entomologische Mitteilungen Sachsen-Anhalt Jahr/Year: 1994 Band/Volume: 2_1994 Autor(en)/Author(s): Müller Joachim Artikel/Article: Die Libellenfauna (Odonata) und deren Gefahrdungsstatus im Land Sachsen Anhalt ("Rote Liste- Korrektur") 39-52 Die Libellenfauna (Odonata) und deren Gefahrdungsstatus im Land Sachsen Anhalt ("Rote Liste-Korrektur") JOACHIM MÜLLER, (Magdeburg) •) Aus der FG Faunistik und Ökologie, Staßfurt 1. Einleitung Die Libellenfauna des Landes Sachsen-Anhalt ist bisher nur teilweise gut untersucht. Die Kenntnisse basieren im wesentlichen auf den Untersuchungen von ehrenamtlichen Entomologen und wenigen Diplomarbeiten in den ehemaligen DDR-Bezirken Magdeburg und Halle. Für den Bezirk Magdeburg liegt dazu eine Zusammenstellung der veröffentlichten Odonatenfiinde im "Beitrag zur Geschichte und Bibliographie der entomofaunistischen Forschung im Raum Magdeburg in den Jahren zwischen 1971 und 1993" vor (MÜLLER 1993). Hier erfolgt nun eine weitere Zusammenstellung und aktuelle Bewertung des Gefährdungsstatus der Odonatenfauna für das Land Sachsen-Anhalt in den neuen Grenzen nach der deutschen Wiedervereinigung (am 3. Oktober 1990) unter Berücksichtigung der neuesten Funde auch auswärtiger Odonatologen. Zur Begrenzung des Gebietes erfolgt in Tabelle 1 als Grundlage eine übersichtliche Darstellung der ehemaligen und aktuellen politischen und naturräumlichen Gliederung des Landes Sachsen- Anhalt mit der Zuordnung der Publikationen über die Odonatenfauna. Das Land Sachsen-Anhalt (LSA) ist im Vergleich zu anderen Bundesländern ein relativ junges Land. Es existierte (1945 als "Provinz") 1947 - 1952 und wurde nach der deutschen Wieder­ vereinigung 1990 neu gegliedert. Das LSA ist zwar politisch-administrativ sehr jung, aber sein Kemgebiet kulturgeschichtlich von zentraler Bedeutung und weist deshalb auch die vielfältigen Formen einer anthropogenen Landnutzung auf.
    [Show full text]
  • Fischarten Und Fischgewässer in Sachsen-Anhalt Fischarten Und Fischgewässer
    Teil I Teil Die Fischarten Fischarten und Fischgewässer in Sachsen-Anhalt Fischarten und Fischgewässer Fischarten und Fischgewässer in Sachsen-Anhalt Teil I Die Fischarten Fischarten und Fischgewässer in Sachsen-Anhalt Teil I Die Fischarten Herausgegeben durch das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt 1 Impressum Herausgeber: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leipziger Str. 58, 39112 Magdeburg Autoren: Bernd Kammerad Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ref. Agrarwirtschaft, Ländliche Räume, Fischerei Dr. Julia Scharf Institut für Binnenfischerei e. V. Potsdam-Sacrow Unter Mitarbeit von: Steffen Zahn Institut für Binnenfischerei e. V. Potsdam-Sacrow Ingo Borkmann Institut für Binnenfischerei e. V. Potsdam-Sacrow Layout: PEGASUS Werbeagentur GmbH Druck: Quedlinburg Druck GmbH 1. Auflage: 10.000, 2012 Bildnachweise: Autor Seite Peter Beek 57 Ingo Borkmann 14, 15 u.r., 30, 31 Christian Edler 45 Stefan Ellermann Titel, 7 – 11, 15 o., 16 u. 18, 23, 29, 32 u. Werner Fiedler Rückseite o.r., m.l., 48, 51, 59 – 74, 87 – 125, 130 – 219 Torben Finkel Rückseite u.m., 20 Heimatmuseum Arneburg 52 Tassilo Jaeger-Kleinicke 81 Bernd Kammerad 15 u.l., 22, 28 Michale Kämmereit 127 Susan Schiewe 25, 26 o. Siegfried Schlosser 12 Jörg Schuboth 32 o. Janek Simon 16 o., 19, 21, 24 u., 27 AndreasVilcinskas 54, 77 Steffen Zienert 17, 24 o., 39 – 44, 83 Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Das Copyright liegt bei den jeweiligen Autoren. Alle Rechte beim Herausgeber. Nachdruck nur mit Genehmigung. Verwendung der Daten nur mit Quellenhinwei- sen. Vervielfältigungen auf mechanischem, fotomechanischem oder elektronischem Weg bedürfen der Zustimmung des Herausgebers.
    [Show full text]
  • SAL20 Selke“ Liegt Im Westen Des Bundeslandes Und Erstreckt Sich Vom Unterharz Bis in Das Harzvorland
    3.2.3.26 SAL20 – Selke Gebietsbeschreibung Der Betrachtungsraum „SAL20 Selke“ liegt im Westen des Bundeslandes und erstreckt sich vom Unterharz bis in das Harzvorland. Auf einer Fläche von 483 km² (Betrachtungsraum liegt vollständig im Land Sachsen-Anhalt) leben 34.000 Einwohner. Das Gebiet ist zu 35% von Wald bedeckt, 53% der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Auf diesen Flächen gibt es einen potentiellen Sedimenteintrag von 2.100 t/a in die Gewässer, mit 15 Hotspots von mindestens 20 t/a. Im Betrachtungsraum leiten 6 kommunale Kläranlagen ihr gereinigtes Abwasser in die Gewässer ein, davon haben 3 die Größenklasse 3 oder größer (≥ 5.000 EGW). Weiterhin gibt es 9 industrielle und gewerbliche Direkteinleiter. Gewässerübersicht Der Betrachtungsraum ist in 10 Oberflächenwasserkörper eingeteilt, für die alle das Land Sachsen-Anhalt zuständig ist. Insgesamt haben die WRRL-relevanten Fließgewässer auf dem Landesgebiet eine Länge von 164 km. Diese Gewässer gliedern sich wie folgt: (Elbe) ─── (Saale) ─── (Bode) ─── Selke ├─────── Grenzgraben ├─── See- oder Hauptgraben │ │ │ Hauptgraben │ ├─── Graben nördlich Aschersleben │ ─── Bach aus Winningen │ ─── Röthegraben ├─── Getel ├─────── Sauerbach ├─── Schiebecksbach ├─── Uhlenbach │ │ │ Kleiner Uhlenbach ├─────── Rödelbach ─────── Katzsohlbach Im Betrachtungsraum gibt es 1 See, der im Betrachtungszeitraum (2005-2008) beprobt wurde: Mühlenstau Güntersberge 130 Tabelle 32 – Beschaffenheit der OWK im Betrachtungsraum SAL20 Oberflächenwasserkörper (OWK) Bewertung Komponenten Bewertung nach für den/das WRRL-VO LSA Ökol. Zustand/Potenzial tegorie Ka OWK-Bezeichnung Hauptgewässer im OWK OWK-Bereich (von - bis) – OWK, Anteil ST verantwortlichesOWK Bundesland Fläche OWK, insgesamt (km²) Fläche OWK, Anteil ST (km²) im Länge der Gewässer OWK, Anteil ST (km) Gewässer- prägenderOWK Gewässertyp OWK HMWB- Ausweisung Zwischenbewertung Biologie Zwischenbewertung physikAllg -chem. Komponenten Zwischenbewertung Spezif. Schadstoffe Gesamtbewertung Zustand/PotenzialÖkol.
    [Show full text]
  • Na Turschutz
    53. Jahrgang · 2016 · Sonderheft ISSN 0940-6638 IM LAND SACHSEN-ANHALT Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt. Sonderheft 2016 Berichtspflichten zu Natura 2000 Beiträge zur Erfassung und Bewertung von Arten und Lebensräumen Berichtspflichten zu Natura 2000 SACHSEN-ANHALT NATURSCHUTZ Landesamt für Umweltschutz 2016 Landesamt für Umweltschutz Oben: Der Hirschkäfer ist zur Entwicklung auf Alt- und Totholz angewiesen. Foto: S. Reichert. Oben: Schellentenpäarchen beim Balzritual im April auf der Saale bei Halle. Foto: S. Reichert. Unten: Die Knoblauchkröte laicht in Flachwasserbereichen in der Nähe ihrer Landlebensräume. Foto: A. Westermann. Unten: Ein knapp fingerlanger Steinbeißer bei der nächtlichen Nahrungssuche am Gewässergrund. Foto: S. Ellermann. Naturschutz im Land Sachsen-Anhalt 53. Jahrgang • 2016 • Sonderheft · ISSN 0940-6638 Berichtspflichten zu Natura 2000 Beiträge zur Erfassung und Bewertung von Arten und Lebensräumen SACHSEN-ANHALT Landesamt für Umweltschutz Seite Berichtspflichten Natura 2000 – eine Einführung . 4 Zum FFH-Monitoring der wirbellosen Arten sowie der Lurche und Kriechtiere in Sachsen-Anhalt . 11 FFH-Berichtspflicht für die Artengruppen Libellen (Odonata) und Käfer (Coleoptera) . 16 1 Aeshna viridis EVERSMANN, 1836 – Grüne Mosaikjungfer . 16 2 Coenagrion mercuriale (CHARPENTIER, 1840) – Helm-Azurjungfer . 21 3 Coenagrion ornatum (SÉLYS, 1850) – Vogel-Azurjungfer . 27 4 Gomphus flavipes (CHARPENTIER, 1825) – Asiatische Keiljungfer . 32 5 Leucorrhinia albifrons (BURMEISTER, 1839) – Östliche Moosjungfer . 37 6 Leucorrhinia caudalis (CHARPENTIER, 1840) – Zierliche Moosjungfer . 41 7 Leucorrhinia pectoralis (CHARPENTIER, 1825) – Große Moosjungfer . 46 8 Ophiogomphus cecilia (FOURCROY, 1785) – Grüne Keiljungfer . 53 9 Sympecma paedisca (BRAUER, 1877) – Sibirische Winterlibelle . 57 10 Cerambyx cerdo LINNAEUS, 1758 − Heldbock, Großer Eichenbock . 59 11 Limoniscus violaceus (MÜLLER, 1821) − Veilchenblauer Wurzelhalsschnellkäfer . 64 12 Lucanus cervus (LINNAEUS, 1758) – Hirschkäfer . 67 13 Osmoderma eremita (SCOPOLI, 1763) − Eremit, Juchtenkäfer .
    [Show full text]
  • Water Management at Abandoned Flooded Underground Mines Christian Wolkersdorfer
    Water Management at Abandoned Flooded Underground Mines Christian Wolkersdorfer Water Management at Abandoned Flooded Underground Mines Fundamentals, Tracer Tests, Modelling, Water Treatment Habilitationsschrift zur Erlangung des akademischen Grades Doctor rerum naturalium habilitatus Dr. rer. nat. habil. vorgelegt der Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau an der TU Bergakademie Freiberg von Dr. rer. nat. Christian Wolkersdorfer geboren am 17. Februar 1964 in Schwabach/Mittelfranken Freiberg/Sachsen, am 9.3.2006 123 International Mine Water Association Bob Kleinmann (Editor-in-Chief) Dr. rer. nat. Christian Wolkersdorfer Ludwig-Maximilians-Universität München AG Hydrogeologie und Umweltgeologie Luisenstr. 37 80333 München Germany [email protected] Page 59: “Stollentroll” © Eichborn AG, Frankfurt am Main, Germany, März 1999. English editions available at Vintage, Random House (UK) and The Overlook Press (US) Translation Copyright © 2000 by John Brownjohn ISBN 978-3-540-77330-6 e-ISBN 978-3-540-77331-3 DOI 10.1007/978-3-540-77331-3 Library of Congress Control Number: 2007943146 © 2008 Springer-Verlag Berlin Heidelberg This work is subject to copyright. All rights are reserved, whether the whole or part of the material is concerned, specifically the rights of translation, reprinting, reuse of illustrations, recitation, broadcasting, reproduction on microfilm or in any other way, and storage in data banks. Duplication of this publication or parts thereof is permitted only under the provisions of the German Copyright Law of September 9, 1965, in its current version, and permission for use must always be obtained from Springer. Violations are liable for prosecution under the German Copyright Law. The use of general descriptive names, registered names, trademarks, etc.
    [Show full text]
  • 2019 Evakuierung in Der Gera Bei Gispersleben Im Projekt Neubau Der Gerabrücke Geraflussschleife, Auftraggeber: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung
    Referenzliste Dr. rer. nat. Falko Wagner, IGF Jena 2019 Evakuierung in der Gera bei Gispersleben im Projekt Neubau der Gerabrücke Geraflussschleife, Auftraggeber: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung 2019 Fischevakuierung an der Saale im Bereich Loquitzmündung im Rahmen eines Pfeilerrückbaus sowie einer Kiesentnahme, Auftraggeber: Büro für regionale Grün- und Landschaftsplanung 2019 Fischevakuierung an der Gera im Bereich Gispersleben/ Kilianipark im Rahmen eines Brückenneubaus, Auftraggeber: Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung 2019 Fischevakuierung an der Loquitz im Bereich Pegel Kaulsdorf-Eichicht im Rahmen eines Ersatzneubaus des Pegelstegs und Messbereichs 2019 Referenten bei der Fischartenschutztagung 2019 zu den Themen "Freilanduntersuchung des Schädigungs- und Mortalitätsrisikos der Fische bei einer Passage eines Wasserkraftstandortes im Neckar" und "Methodenkombination für die quantitative Analyse der Ergebnisse ethohydraulischer Untersuchungen zur Passage eines Wasserwirbelkraftwerkes", Auftraggeber: Arbeitsgruppe Artenschutz Thüringen 2019 Artenschutzrechtliche Prüfung für Fische, Muscheln und Krebse im Rahmen des Bauvorhabens "Errichtung eines Schöpfwerkes" im Mühlgraben der Unstrut bei Sömmerda, Auftraggeber: Thüringer Landesanstalt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz 2019 Verbundprojekt: RETERO - Reduktion von Tierversuchen zum Schädigungsrisiko bei Turbinenpassagen durch Einsatz von Roboterfischen, Strömungssimulationen und Vorhersagemodellen, Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung 2019 Fachgutachten
    [Show full text]