DER KONFLIKT ZWISCHEN DEN HERZÖGEN VON POMMERN- STETTIN… STUDIA MARITIMA, VOL. XXXII (2019) | ISSN 0137-3587 | DOI: 10.18276/SM.2019.32-06 Rafał Simiński Uniwersytet Szczeciński
[email protected] ORCID: 0000-0002-3533-0566 DER KONFLIKT ZWISCHEN DEN HERZÖGEN VON POMMERN-STETTIN UND DEM DEUTSCHEN ORDEN IN PREUßEN UM DIE BESETZUNG DES ERZBISTUMS RIGA IN DEN JAHREN 1394–1403 IM LICHTE NEUESTER STUDIEN Schlüsselwörter: Herzöge von Pommern-Stettin, Erzbistum Riga, Deutschorden in Preußen, Livland, Deutsches Reich, Swantibor I., Otto II., Johannes von Sinten, Johannes von Wallenrode, Konrad Zöllner von Rotenstein, Konrad von Jungingen, Wenzel IV. Das Problem der Rivalität zwischen den Erzbischöfen von Riga und dem livländi- schen Zweig des Deutschen Ordens im Mittelalter ist in der Fachliteratur bereits sehr gut geforscht. Mit den Ursachen, dem Verlauf und den Folgen der Auseinanderset- zung zwischen dem livländischen Meister Wennemar von Brüggenei (1389–1401) und Erzbischof Johannes von Sinten (1374–1393), darunter mit den Bemühungen der Herzöge von Pommern-Stettin, die vakante Stelle des Rigaer Metropoliten durch sol- che Kandidaten wie Otto II., Sohn von Swantibor I. zu besetzen, haben sich Johannes Voigt,1 Friedrich Wilhelm Barthold,2 Antoni Prochaska,3 Paul Girgensohn,4 Hans 1 Johannes Voigt, Geschichte Preußens von den ältesten Zeiten bis zum Untergange der Herrschaft des Deutschen Ordens, Bd. VI: Die Zeit des Hochmeisters Konrad von Jungingen, von 1393 bis 1407. Verfassung des Ordens und des Landes (Königsberg: Bornträger, 1834), 41–52. 2 Friedrich Wilhelm Barthold, Geschichte von Rügen und Pommern, Bd. 3: Vom Tode Barnims I. (1278) bis zum Auftreten der Hohenzollern in der Mark Brandenburg (1411) (Hamburg: Perthes, 1842), 553–556.