Topspin-Online Ausgabe Nr. 6/2016 ITF TURNIER OFFENBACH HTV OFFICIAL

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OFFIZIELLER PUNKTSPIELBALL Editorial 3

Liebe TOPSPIN-Online Leserinnen und Leser,

es war eine tolle Woche für das deutsche Tennis. Im Schatten der Fußball Europamei- sterschaft hat es in Offenbach eine kleine Sensation gegeben. Jahrelang hatte man dort, bei einem der weltweit bedeutendsten Jugendturniere, vergeblich auf einen erneuten Sieg eines deutschen Nachwuchsspielers gehofft. Was dann kam hatte man vorher nicht für möglich gehalten. Die beiden deutschen Nachwuchshoffnungen Marvin Möller und Rudi Molleker spielten groß auf und machten den Sieg in einem rein deutschen Finale unter sich aus. Doch nicht nur die Junioren-Einzelkonkurrenz war fest in schwarz- rot-goldener Hand, auch die zwei Konkurrenzen im Doppel wurden von den deutschen Paarungen Jesper Tull Freimuth / Valentin Günther und Shaline-Doreen Pipa / Anastazja Rosnowska gewonnen. Da mag noch mal einer sagen, dass nach Alexander Zverev, der mit seinen erst 19 Jahren schon die Nummer 38 in der Welt ist, keine aussichtsreichen Talente in den Startlöchern stehen.

Auch bei den deutschen Jugendmeisterschaften in Ludwigshafen haben die hessischen Nachwuchcracks sehr gut abgeschnitten. Max Wiskant holte den Titel bei den U14 Ju- nioren und Mara Guth konnte sich bei den U13 Mädchen über den Titel der deutschen Ihr Michael Otto, Vizemeisterin freuen. Vizepräsident und Leiter des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit Nicht nur die Jugend sorgte in den letzten Wochen für Furore. Auch die Damen und Herren sowie die Altersklassen boten tolles Tennis bei den diesjährigen Hessischen Meisterschaften. Hier konnte auf den Anlagen des TC Bad Homburg und tennis65 Esch- born hochklassiges Tennis bewundert werden. Trotz nicht optimaler Wetterbedingungen konnten hier die Zeitpläne eingehalten werden, was auch an der sehr guten Turnieror- ganisaton bei beiden Events lag.

Nun hoffen wir erst einmal, dass der Wettergott es langsam wieder besser mit uns meint. Denn so viel Regen im Juni hat es lange nicht mehr gegeben. Das trübt sicher die Frei- luftstimmung des einen oder anderen Tennisspielers. Aber irgendwann muss die Sonne ja mal wieder raus kommen. Bis dahin heißt es dran bleiben und Geduld haben.

Viel Spaß dabei wünscht Ihnen... 4 Inhalt | Impressum

Inhalt Bezirkspressereferenten

3 Editorial Topspin-Online – Nummer 6 - Juni 2016 Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband – Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und 4 Inhalt / Impressum Öffentlichkeitsarbeit Kreisen in TOPSPIN zuständig: Verantwortlich: Michael Otto, Tennisbezirk Darmstadt 5 Kolumne HTV-Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Boltz, [email protected], Gläserweg 19, 64291 Darmstadt, Gestaltung: Frank Rocholl Tel. 06151 -376752, Fax 06151 - 351099 Titelfoto: Hikmet Temizer 6 Hessische Meisterschaften Tennisbezirk Frankfurt Auf dem Titel: Rudolph Molleker, Sieger des ITF Tur- Anke Westphal, [email protected] niers in Offenbach, zusammen mit seinem Trainer Clara-Schumann-Weg 23, 61118 Bad Vilbel Michael Kohlmann 7 Hessische Meisterschaften der Tel. 06101-12 83 16, Mobil 0170 9791039 Redaktion und Anzeigen: Michael Otto Altersklassen [email protected] Tennisbezirk Nordhessen Wilfried Müller, [email protected], Vertrieb: Hessischer Tennis-Verband Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach Telefon 05601-2838 8 Deutsche Jugendmeisterschaften Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20 Tennisbezirk Mittelhessen Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des Jennifer Krieb, [email protected], 9 Jugend - Südwest-Circuit HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken. Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001 Tennisbezirk Offenbach 10 Ausbildung Manfred Schlums, (kommissarisch) [email protected] Mobil: 0171-5499340 11 ITF Turnier Tennisbezirk Wiesbaden Christopher Hill, [email protected] Zum Köpperner Tal 7, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06175-936911, Mobil: 0151-58857632

Redaktionsschluss für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. August 2016 TOPSPIN Nr. 2/2016 erscheint Mitte September 2016

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Roland Garros - ein Traditionsturnier am Scheideweg und unfähige Schiedsrichter. Ein Kommentar von Jörg Allmeroth

French-Open Jahren. Die vielfach leeren Zuschauerränge ness, auf die im Sinne der allgemeinen Fair- Auch das packende Finalwochenende mit in der zweiten Turnierwoche waren ein un- neß gegenüber besser trainierten Spielern historischen Titelgewinnern kann wohl eins übersehbares Alarmzeichen. keine Rücksicht genommen werden kann. nicht verhindern: Dass man auf diese 2016 nur ungern zurückblicken wird. Das gruselige Bild, das die Verantwortlichen Denn gerade in diesem verregneten Jahr hat Schiedsrichter dort abgegeben haben, kann nicht wirklich sich schonungslos gezeigt, wie sehr die Pa- Es war der Aufreger der ersten French überraschen. Denn viele Schiedsrichter sind riser Turniermacher die Entwicklung hin zu Open-Woche, das sogenannte Krampf-Dra- es nicht mehr gewöhnt, unbequeme Ent- einem zeitgerechten, zuschauerfreundlichen ma im Spiel zwischen der Französin Alize scheidungen zu treffen und auch harte Event verschlafen haben. Allein der Bau Cornet und der Deutschen Tatjana Maria. Sanktionen auszusprechen. Die meisten eines Daches über dem Centre Court wird Viele Aspekte hatte diese denkwürdige Par- führen in Zeiten des Hawk-eye ein sorglo- daran nicht das Geringste ändern, wobei tie zu bieten, die Tricksereien und Täu- ses, bequemes Leben. In strittigen Fällen ist erst noch zu sehen sein wird, ob dieses schungsmanöver der kreativen Siegerin seit Jahren immer wieder zu beobachten, Wunderwerk dann 2020 auch steht und ein- Cornet, eine Staatsschauspielerinnen-Auf- wie der Schiedsrichter den scheinbar be- satzbereit ist. Es ist einfach zu eng, zu be- führung von höchst zweifelhaftem Wert. Der nachteiligten Spieler anschaut und ihn mehr drängt, zu ungemütlich auf dem Areal Ro- neue Beweis in dieser Partie, welch miser- oder weniger dezent auffordert, doch den land Garros, seit vielen Jahren schon. Und ables Publikum sich auf den Plätzen in Paris elektronischen Beweis zu reklamieren. hier ist keine wirkliche Abhilfe in Sicht, die herumtreibt. Dann aber auch die Naivität von Warum noch selbst entscheiden, einen Lini- einflußreiche Nachbarschaft wacht mit Ar- Maria und ihrer Entourage, die das Theater enrichter überstimmen, vielleicht damit gusaugen und starker Lobby bei den richti- viel zu lange tolerierten, sich diese Schmie- schiefliegen – wenn es das Hawk-eye gibt? gen Leuten über ihre Pfründe. So wurde renkomödie gefallen ließen und später un- bisher auch der Einsatz von Flutlicht auf den sinnig erwogen, das Geschehen rechtlich Courts verhindert. überprüfen zu wollen – gegen wen aber und mit welcher nachträglichen Berechtigung? Jörg Allmeroth Bei aller Traditionsbewußtheit stellt sich da (53) lebt als freier die Frage, ob es vor knapp zehn Jahren Das eigentlich Unglaubliche an diesem Spiel Journalist und nicht doch richtiger gewesen wäre, einen aber war schon die Leistung der Schieds- PR-Berater in kompletten Neuanfang anderswo in Paris zu richterin und des anwesenden Supervisors Guxhagen, südlich wagen – vielleicht nicht gerade im Umfeld Wayne McKewen. Der ganze Vorfall wirft ein von Kassel. Seit des kitschigen Disneyland-Parks, aber doch Schlaglicht auf das moderne Schiedsrichter- 1992 berichtet er auf anderem, angebotenen Terrain. Bei vie- wesen, in dem das Gros der Leute auf dem ununterbrochen lem, was die Federation Francaise de Tennis Hoch-Sitz es schlichtweg verlernt hat, ein von allen Grand- jetzt versucht, entsteht schon wieder der Match konsequent zu leiten und überhaupt Slam Turnieren – Eindruck: Es beseitigt die ein oder andere Entscheidungen von Tragweite zu treffen. In für eine Gruppe von 25 bundesdeutschen Schwachstelle, ist aber nicht der eigentlich diesem Match jedenfalls, dem zwischen Cor- Tageszeitungen und Onlinediensten, zu benötigte große Wurf. Gerade der Zugang net und Maria, wurde vor allem eins vermißt: denen u.a. „Die Welt“, die „Frankfurter zu vielen Außencourts ist und bleibt wohl für Professionalität der Spielleiterin, aber auch Rundschau“, die „Stuttgarter Zeitung“, jene schwierig, die sich keine sündhaft teu- der nächsthöheren Instanz, des Supervisor. „Spiegel Online“ und die „Berliner Morgen- ren Tickets auf den Topplätzen leisten kön- Stattdessen zu beobachten: Falsch verstan- post“ zählen. Allmeroth arbeitete für Maga- nen. Da ist ein Ground Ticket etwa bei den dene Toleranz gegenüber einer Heim-Spiele- zine wie den „Stern“ und die „Bunte“, aber US Open oder den von rin, die körperlich nicht mehr in der Lage ist, auch für internationale Tennismagazine wie ganz anderem Wert, da steckt sozusagen das Spiel regulär zu beenden. Ja, und der „Smash“ (Schweiz) oder „Ace“ (England). mehr Leistung des Veranstalters für den viel zitierte Satz sei noch einmal erwähnt: Er gehörte knapp zehn Jahre als deut- Preis drin. Eins ist klar: Guy Forget, der neue Krämpfe sind keine Verletzung, die behan- sches Mitglied der Medienkommission des Turnierdirektor, und sein Team haben eine delt werden darf. Sondern Ausdruck von Weltverbandes ITF an. Herkules-Aufgabe vor sich in den nächsten körperlicher Schwäche oder mangelnder Fit- 6 Hessischer Meisterschaften der Damen & Herren Foto: Hikmet Temizer

Foto: Siegerehrung der Finalisten mit Ehrenamtlichen des TC Bad Homburg und des Hessischen Tennis-Verbandes Hessische Meisterschaften Jil Nora Engelmann und Sebastian Fanselow siegen

Natalie Pröse vom Offenbacher TC hat Fanselow, aktuelle Nummer 26 der deut- Dennoch war Blum mit der gezeigten Lei- ihren Titel bei den hessischen Tennismei- schen Rangliste, überzeugte durch sein stung von seinem Schützling zufrieden. sterschaften, die traditionell auf der Anlage ruhiges und druckvolles Spiel und bestä- „Sie hat am ersten Tag zwei sichere Mat- des TC Bad Homburg ausgerichtet wur- tigte während der Tage im Kurpark in Bad ches gezeigt und auch gegen Rehse gut den, nicht verteidigt. Sie unterlag als top- Homburg seine derzeit gute Form. gespielt. Am Ende gingen langsam die gesetzte Spielerin im Halbfinale Kristin Vi- Kräfte aus.“ vian Rehse, musste sich im Matchtiebreak Deutlich spannender verlief das Damenfi- geschlagen geben. nale. Jil Nora Engelmann setzte sich im Nicht ganz zufrieden war Peter Becker, Vi- Matchtiebreak am Ende deutlich durch zepräsident und Sportwart des Hessischen Die an Position zwei gesetzte Jil Nora En- und feierte ihre erste Hessenmeisterschaft. Tennis-Verbandes mit den Titelkämpfen. gelmann vom Hessenligisten Tennis 65 Rehse schaltete im Halbfinale ebenfalls im „Zum einen hätte die Zuschauerresonanz Eschborn holte sich mit einem Finalsieg im Matchtiebreak die topgesetzte Turnierfa- etwas höher sein können, zum anderen Matchtiebreak gegen Rehse den Meisterti- voritin Natalie Pröse aus. „Natalie ist nicht haben doch viele Spieler aus der Regional- tel. Bei den Herren gab sich Topfavorit Se- ganz fit in das Turnier gegangen“, sagte ihr liga und Hessenliga mit Abwesenheit ge- bastian Fanselow von Eintracht Frankfurt Trainer Gerry Blum: „Aufgrund einer Erkäl- glänzt.“ Das hat die Verantwortlichen ver- keine Blöße, gab einschließlich dem Finale tung und von Problemen mit der Schulter wundert: „Immerhin haben wir das Preis- gegen Lars Pörschke vom Ausrichter TC haben wir zuletzt das Trainingspensum geld nochmal aufgestockt.“ Bad Homburg keinen einzigen Satz ab. deutlich reduzieren müssen.“ Text: rjr Hessische Meisterschaften der Altersklassen 7

Fotos im Uhrzeigersinn: Siegerehrung Damen 30 (v.l.): Finalistin Sabrina Mora (Wiesbadener THC) und Siegerin Barbara Pfadler (GW Gräfenhausen); Damen 40 (v.l.): Finalistin Tanja Brauneck (BR Erbach) und Siegerin Kristina Marschall (TC Diedenbergen); Damen 50 (v.l.): Siegerin Andrea Quinkert-Lacko (Tennis 65 Eschborn) und Finalistin Sylke Heise-Teodoro (TC Seeheim); Herren 30 (v.l.): Finalist Daniel Klein (Wiesbadener THC) und Sieger Stefan Hofmann (TC Hofheim-Ried); Herren 40 (v.l.): Sieger Andreas Krey (BW Bad Soden) und Finalist Christian Boenke (TC Groß-Zimmern); Herren 50 (v.l.): Sieger Christian Böckmann (TV Buchschlag) und Finalist Per-Olow Kvibäck (TEVC Kronberg); Herren 60 (v.l.): Finalist Rolf Deutsch und Sieger Werner Herrmann (beide Tennis 65 Eschborn); Herren 70 (v.l.): Finalist Werner Schlereth (TC AW Obertshausen) und Sieger Manfred Debus (TV Buchschlag) Hessische Altersklassenmeisterschaften

Spannung pur herrschte bei den Hessischen Damen 40 im Halbfinale der späteren Siege- Bereits im März setzte sich Christian Böck- Tennis-Meisterschaften der Altersklassen, rin Kristina Marschall (TC Diedenbergen) in mann vom TV Buchschlag bei den Senioren- die auf der Anlage des Tennis 65 Eschborn zwei Sätzen. meisterschaften in der Halle durch, jetzt ge- ausgetragen wurden. Vier Endspiele in den wann er als Ungesetzter auch die Freiluft- acht Wettbewerben sowie zahlreiche Halbfi- Mit Barbara Pfadler (TC GW Gräfenhausen/ meisterschaften bei den Herren 50. nalbegegnungen wurden jeweils erst im Damen 30) und Andrea Quinkert-Lacko Matchtiebreak entschieden. Zweimal gab es (Tennis 65 Eschborn/Damen 50) gab es „Es waren gelungene Meisterschaften“, zog eine erfolgreiche Titelverteidigung. neben Kristina Marschall ebenfalls neue Ti- Michael Otto, HTV-Vizepräsident, ein Fazit. telträgerinnen. „Wir haben spannende Spiele auf hohem Ni- Werner Herrmann von Gastgeber Tennis 65 veau gesehen und es gab auch einige Über- Eschborn verteidigte seinen Titel bei den Bei den Herren 40 unterlag der Topgesetzte raschungen.“ Ein Lob hatte Otto, selbst ak- Herren 60 mit einem Zweisatzerfolg über Sven Voigt vom TV Buchschlag im Halbfinale tiver Teilnehmer der Meisterschaften, für den seinen Vereinskollegen Rolf Deutsch. Die dem späteren Überraschungssieger Andreas Ausrichter. „Die Verantwortlichen in Eschborn zweite Titelverteidigung gelang Manfred Krey (BW Bad Soden), der ungesetzt ins haben für sehr gute Bedingungen gesorgt.“ Debus vom TV Buchschlag bei den Herren Rennen ging. Ebenfalls für eine Überraschung 70. Nicht geschafft hat es dagegen Eva Pe- sorgte Stefan Hofmann (TC Hofheim-Ried), Text: rjr czely (BR Erbach), sie unterlag bei den der sich den Titel bei den Herren 30 sicherte. 8 Deutsche Jugendmeisterschaften Foto: DTB | dsphotographie DanielSchulz

Foto: Ehrung der Sieger mit Max Wiskant, (3. von rechts); Mara Guth in Aktion. Deutsche Meisterschaften Max Wiskant und Mara Guth mit starken Ergebnissen

Die Deutschen Jugendmeisterschaften dent Frank Stauder für die wie gewohnt Bei den U13 Juniorinnen spielte sich Mara 2016 sind vorbei, die Gewinner ermittelt hervorragende Arbeit. Wir freuen uns Guth vom Usinger TC souverän bis ins Fi- und die Pokale überreicht. Bei den vom immer wieder, auf dieser wunderschönen nale. Lediglich in der ersten Runde musste 31. Mai bis zum 4. Juni auf den Sandplät- Anlage zu Gast sein zu dürfen“, bilanzierte sie kämpfen und siegte in drei Sätzen. Im zen der Anlage des BASF TC Ludwigsha- die für den Jugendsport zuständige Vize- Final unterlag sie nach hartem Kampf mit fen ausgetragenen nationalen Titelkämp- präsidentin des Deutschen Tennis Bundes 6:2, 5:7 und 4:6 der Topgesetzten Julia fen in den Altersklassen U16, U14 und (DTB), Dr. Eva-Maria Schneider. Middendorf vom TC Visbek. U13 erlebten die Zuschauer hochklassige und spannende Matches. Aus hessischer Sicht waren die Titelkämp- fe ein Erfolg. Bei den Jungen U14 gewann „Es hat fast die gesamte nationale Spitze Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) mit 6:3, in den drei Jahrgängen teilgenommen und 6:2 gegen den Überraschungsfinalisten wir sind vom spielerischen Niveau her sehr Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein zufrieden. Es war ein tolles Turnier, die 1892/TVBB). Der an Nummer 1 gestetzte Spieler haben sich auf und neben dem Hesse gab dabei im gesamten Turnierver- Platz wirklich sehr fair und gut verhalten. lauf keinen Satz ab. Lediglich im Viertelfinal Ich danke den Ausrichtern vom BASF TC musst er einmal in den Tiebreak. Ludwigshafen und dem Team um Präsi- Jugend 9

Foto: Trainer Michael Kreuzer und Ludwig Rühl mit den strahlenden Kaderspielerinnen Lilly Pauline-Schultz und Katharine Kley Südwest-Circuit Lilly Pauline Schultz unterliegt knapp im Finale beim Südwest-Circuit in Ludwigshafen | Katharina Kley gewinnt die Nebenrunde

Die Deutschen Jugendmeisterschaften dent Frank Stauder für die wie gewohnt Bei den U13 Juniorinnen spielte sich Mara 2016 sind vorbei, die Gewinner ermittelt hervorragende Arbeit. Wir freuen uns Guth vom Usinger TC souverän bis ins Fi- und die Pokale überreicht. Bei den vom immer wieder, auf dieser wunderschönen nale. Lediglich in der ersten Runde musste 31. Mai bis zum 4. Juni auf den Sandplät- Anlage zu Gast sein zu dürfen“, bilanzierte sie kämpfen und siegte in drei Sätzen. Im zen der Anlage des BASF TC Ludwigsha- die für den Jugendsport zuständige Vize- Final unterlag sie nach hartem Kampf mit fen ausgetragenen nationalen Titelkämp- präsidentin des Deutschen Tennis Bundes 6:2, 5:7 und 4:6 der Topgesetzten Julia fen in den Altersklassen U16, U14 und (DTB), Dr. Eva-Maria Schneider. Middendorf vom TC Visbek. U13 erlebten die Zuschauer hochklassige und spannende Matches. Aus hessischer Sicht waren die Titelkämp- fe ein Erfolg. Bei den Jungen U14 gewann „Es hat fast die gesamte nationale Spitze Max Wiskandt (TC Bad Vilbel/HTV) mit 6:3, in den drei Jahrgängen teilgenommen und 6:2 gegen den Überraschungsfinalisten wir sind vom spielerischen Niveau her sehr Lennart Kleeberg (Berliner Sport-Verein zufrieden. Es war ein tolles Turnier, die 1892/TVBB). Der an Nummer 1 gestetzte Spieler haben sich auf und neben dem Hesse gab dabei im gesamten Turnierver- Platz wirklich sehr fair und gut verhalten. lauf keinen Satz ab. Lediglich im Viertelfinal Ich danke den Ausrichtern vom BASF TC musst er einmal in den Tiebreak. Ludwigshafen und dem Team um Präsi- 10 Ausbildung Foto: Hikmet Temizer

Foto: Alle Trainerinnen und Trainer mit dem HTV-Ausbildungsteam 27 Trainer/innen verlängerten ihre Lizenz Erfolgreiche Fortbildung beim ITF Jugendturnier in Offenbach

Seit vielen Jahren findet am Achtelfinaltag ter der Grundlinie wechseln sich mit druck- Molleker sowied von Manuel Pena Lopez des internationalen Jugendtennisturniers vollen Schlägen im Feld stehend ab. Auch (Arg), der bei der Fortbildung im letzten auf der Rosenhöhe eine Trainerfortbildung die Return Position wird je nach Aufschlag Jahr als Interviewpartner Rede und Ant- statt. Viele hauptberufliche Trainerinnen und der eigenen Spielabsicht unterschied- wort gestanden hat. Diesen Part über- und Trainer nutzen diese Fortbildung für lich eingenommen. Weitere Beobach- nahm in diesem Jahr Thomas Högstedt. die Analyse der besten Jugendspieler der tungshinweise waren die Dominanz des Der schwedische Tenniscoach hat nach Welt. Nach der Begrüßung durch Turnier- Vorhandschlages und die strategische Pla- seiner aktiven Karriere namhafte Spiele- direktorin Uta Tschepe stellten die HTV nung der Spieleröffnung mit dem 1.Auf- rinnen und Spieler betreut, unter anderem Ausbilder Michael Kreuzer und Christoph schlag. Beeindruckt zeigten sich die Teil- Nicolas Kiefer, Tommy Haas und Maria Müller verschiedene Beobachtungs- nehmerinnen und Teilnehmer aber vor Sharapova. In Offenbach betreute Hög- schwerpunkte vor. Unter anderem ging es allem von der athletischen Kompetenz aller stedt eine junge Nachwuchshoffnung aus um die Spielfähigkeit in verschiedenen Spielerinnen und Spieler, die an diesem Südafrika. Platzbereichen. Während die weiblichen Achtelfinaltag zu beobachten waren. Be- U18 Spielerinnen viele Schläge nahe an sonders interessant waren dabei die Auf- der Grundlinie durchführen und dort auch tritte von French Open Junior Gewinnerin ihre Return Position einnehmen, ist bei den Rebeka Masarova (Sui), den deutschen Junioren eine variablere Platzbeherr- Nachwuchsspielern Marvin Möller, Louis schung zu beobachten. Schläge weit hin- Wessels, Valentin Guenther und Rudolf Ausbildung ITF Turnier 11 Foto: Hikmet Temizer

Die beiden Junioren Finalisten Rudolph Molleker und Marvin Möller mit den HTV-Orgateam und den Kids mit Sponsorentafeln

ITF Turnier in Offenbach Deutsche dominieren | Rudolf Molleker und Rebeka Masarova gewinnen Titel

Der deutsche Tennis-Nachwuchs domi- Zu Beginn des Matches spielte Masarova schlagspiel zum 5:4, doch Masarova glich nierte beim 24. ITF-Jugendweltranglisten- stark und nahezu fehlerlos auf. Bevor ihre in der Folge souverän zum 5:5 aus. Wäh- turnier auf der Rosenhöhe. Während Ru- Gegnerin ins Match fand und ihr erstes rend Masarova in dieser Phase einige stark dolf Molleker (LTTC RW Berlin) den Titel Spiel gewann, hatte Masarova bereits die herausgespielte direkte Punktgewinne ge- bei den Junioren gewann, triumphierte ersten sieben Spiele gewonnen und dem- langen, produzierte Lahey den einen oder auch in den beiden Doppelwettbewerben entsprechend den ersten Satz mit 6:0 für anderen „unforced error“ zu viel. Masarova jeweils eine deutsche Kombination. Bei sich verbucht. Doch Lahey zeigte nun ihr gelang das vorentscheidende Break zum den Juniorinnen trug sich die Schweizerin Kämpferherz, dass sie bisher so toll wäh- 6:5 und servierte anschließend zum Rebeka Masarova in die Siegerliste ein. rend des gesamten Turnierverlaufs gezeigt Matchgewinn. Am Ende stand ein 6:0, 5:7 hatte. Sie gewann den zweiten Satz mit und 7:5-Sieg für Masarova nach einer von Als frisch gebackene French Open-Siege- 7:5 und führte bereits mit 4:2 im dritten beiden Spielerinnen überaus fair geführten rin und Topfavoritin ins Turnier gestartet, Satz. Masarova bewies jedoch wieder ein- Partie zu Buche. setzte sich Masarova in einem spannenden mal ihre Nervenstärke. Sie holte sich das Spiel gegen die ungesetzte Qualifikantin Rebreak zum 3:4 und glich wenig später Die French-Open-Siegerin schob sich mit Ashley Lahey (USA) in drei Sätzen durch. zum 4:4 aus. Lahey gewann zwar ihr Auf- dem Triumph in Offenbach auf den zweiten 12 ITF Turnier Fotos: Hikmet Temizer

Fotos: Finalistin Ashley Lahey mit Siegerin Rebeka Masarova; Die Siegerin Rebeka Masarova in Aktion

Platz der Jugendweltrangliste vor. „Noch das Finale qualifizierte. Beide Spieler prä- und zeigten den zahlreichen Zuschauern ein Turniererfolg in der kommenden Woche sentierten sich in einer starken Verfassung tolle Ballwechsel. Beim Stand von 4:4 er- in Berlin und sie ist die neue Nummer 1“, und zeigten eine starke Leistung auf dem spielte sich Möller zwei Breakbälle, die er sagte Turnierdirektorin Uta Tschepe, die Center Court. Molleker war von Beginn an jedoch ungenutzt lies. Molleker hingegen mit dem Verlauf in der vergangenen Woche hellwach und breakte seinen Gegenüber nutzte seine Chance, nahm seinem Kon- sehr zufrieden war. „Bis auf das Finale der beim Stand von 4:3 vorentscheidend. trahenten im darauffolgenden Spiel den Juniorinnen, das haben wir in der Halle Nach etwa 40 Minuten Spielzeit gewann Aufschlag ab und krönte sich nach einem austrugen, haben wir mit dem Wetter Molleker den ersten Satz mit 6:3. Er setzte tollen Spiel zum Sieger des Turniers. Glück gehabt. Und auch der Zuschauerzu- Möller von Anfang an mit druckvollen spruch war in diesem Jahr ansprechend.“ Schlägen unter Druck. Möller hingegen „Die Leistungen unserer Nachwuchsspie- musste deutlich mehr Laufwege gehen. Im ler waren mehr als erfreulich“, sagte Mi- Bei den Junioren standen sich die beiden zweiten Satz konnte Möller sein Konter- chael Kohlmann, Davis-Cup-Kapitän, der deutschen Nachwuchshoffnungen Marvin spiel effizienter aufziehen und breakte Mol- in Offenbach eine Woche seine künftigen Möller (Rahlstedter HTC) und Rudolf Mol- leker zum 3:1. Dieses Break transportierte Schützlinge beobachtete und zudem Ru- leker (LTTC RW Berlin) gegenüber. Möller er sicher bis zum Satzende und gewann dolf Molleker persönlich betreute. war als Nummer vier der Setzliste ins Fina- den zweiten Satz mit 6:3. In der Folge ent- le vorgestoßen, während sich der 15-jäh- wickelte sich eine Partie auf hohem Ni- Bereits am Samstag fanden die Endspiele rige Molleker als ungesetzter Spieler für veau. Beide Spieler schenkten sich nichts in den Doppelkonkurrenzen statt. Shaline- ITF Turnier ITF Turnier 13 Fotos: Hikmet Temizer

Fotos: Sieger Rudoph Molleker mit Finalist Marvin Möller; Der Sieger Rudolph Molleker in Aktion

Doreen Pipa und Anastazja Rosnowska über das gute Abschneiden der deutschen (beide DTV Hannover) gewannen das Fina- Spieler. „Hier haben wir unseren Stellen- le gegen die Paarung Mira Antonitsch / wert weiter angehoben. Und auch mit dem Johana Markova (Österreich / Tschechien) Abschneiden unserer hessischen Spieler deutlich mit 6:2 und 6:0. Bei den Junioren bin ich zufrieden. Gerade hier haben wir für trugen sich Jesper Tull Freimuth (Blau- die Zukunft Anlass zur Hoffnung.“ Weiß Berlin) und Valentin Günther (Biele- felder TTC) in die Siegerliste ein. Sie ge- Der HTV gratuliert den Siegerinnen und wannen das Finale gegen die Argentinier Siegern recht herzlich zum Titelgewinn. Sebastian Baez und Genaro Alberto Olivi- Alle Ergebnisse finden Sie auf der offizi- eri ebenfalls deutlich mit 6:3 und 6:2. ellen Turnhierhomepage unter: www.itfoffenbach.com. „Es war ein qualitativ hochwertiges Tur- nier“, zog Turnierdirektorin Uta Tschepe ein positives Fazit. „Vor allen Dingen physisch waren alle Akteure ausgezeichnet trainiert, die Trainer haben sie sehr professionell eingestellt.“ Zudem freute sich Tschepe