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Weiterbildung

Wirtschaftsschule KV Baden InfoFebruar 2020 | 19

Baden und Brugg wachsen zusammen HFW und Mammut für Nachhaltigkeit NDS Digital Marketing startet gut zu wissen. Editorial Weiterbildung 3

Geschätzte Leserinnen und Leser

Das neue Jahr und damit auch das neue Jahrzehnt sind noch jung, und wir freuen uns auf ein interessantes und spannendes Jahr in der Weiterbildung. Uns erwarten zahlreiche Herausforderungen, wie die anstehende Neu- auflage des Rahmenlehrplans der Höheren Fachschulen für Wirtschaft und Marketing, die Anpassung von unterschiedlichen Lehrgängen auf die neuen Prüfungskonzepte der Trägerschaften, die Teilnahme an verschiedenen Messen, diverse kleinere und grössere Diplomfeiern und die Ausweitung der Aktivitäten des zB. nach Brugg.

Die Ausweitung nach Brugg erfolgt im Klassenverbände erzielt ­werden und Inhalt Zuge der Fusion mit dem kaufmännischen die erfolgreiche Arbeit der Dozierenden Bereich des BWZ Brugg per 1. Januar 2020. bestätigen. Wir können unseren I­nteressenten zusätz- Personelles 4 liche Lehrgänge und Kurse in den Berei- Ein erfolgreicher Anlass war auch der chen Sprachen und Informatik ­anbieten. digitalEVENT vom 2. November im Trafo Vorbereitung Fachhochschule 5 In Brugg werden einige Lehrgänge parallel Baden. Zahlreiche Seminare, Aussteller zu den Angeboten in Baden geführt (Per- und nicht zuletzt Jane Goodall füllten die Führung und Management 6 sonal, Rechnungswesen, Management). Hallen, in welchen es zeitweise richtig eng wurde. Mehr dazu erfahren Sie im Personelles 7 Dass diese Erweiterung des Angebots Artikel auf Seite 15. organisatorische Anpassungen bedingt, Höhere Fachschule Wirtschaft 8 war unabdingbar. Es freut mich daher Digital geht es bei uns im Februar 2020 sehr, dass wir uns auch personell verstär- auch schon wieder weiter. Die erste Digital Marketing 10 ken konnten, um uns diesen neuen Her- Klasse des neuen Nachdiplomstudien- ausforderungen entsprechend stellen zu gangs geht an den Start. Hierzu hat der Career Services 12 können. Zu unseren neuen Team-Mitglie- Lehrgangsleiter Chris Beyeler zahlreiche dern Flavia Mascolo und Igor ­Arsenijevic Persönlichkeiten als Dozierende gewin- Erwachsenenbildner SVEB 13 erfahren Sie auf den Seiten 4 und 7 mehr. nen können, und wir wünschen den Stu- dierenden schon jetzt viele spannende zB. FOTO 14 Nicht nur der Ausblick, sondern auch der Momente und Erkenntnisse. Rückblick erfreut. Wir haben uns alle sehr Fotografie und Video 15 über die erfolgreich abgeschlossene An- Und: Lassen Sie es sich nicht entgehen, erkennung des Studiengangs der Höheren unsere neu gestaltete Homepage zu be- Absolventinnen und Absolventen 16 Fachschule für Fotografie gefreut. Hier suchen! haben wir zweifellos im einen Mei-

lenstein gesetzt und können diese höchst Ruedi Schweizer anspruchsvolle Weiterbildung mit einem Rektor Weiterbildung eidg. anerkannten Diplom belohnen.

Gefreut haben sich auch Studierende und Dozierende bei den diversen Diplomfeiern im 2019. Abschlüsse auf ­allen Weiterbil- dungsstufen wurden gefeiert und erfolg- reiche Absolvierende und tolle Diplom- arbeiten entsprechend gewürdigt (siehe Seiten 8, 16 und 17). Zudem belegten bei eidg. Berufsprüfungen Absolvierende des zB. immer wieder S­ pitzenplätze und wur- den speziell ausgezeichnet. Erwähnens-

wert sind dazu die überdurchschnittlich Frank Brun, Mammut. hohen Erfolgsquoten, welche durch die Mehr dazu lesen Sie auf Seite 8/9. gut zu wissen. Weiterbildung Personelles 4

«Ich mag das familiäre Umfeld»

Interview Was sind deine Aufgaben in tig aber auch von den Erfahrungen und der Weiterbildung? Qualitäten einer grösseren Schule pro- Flavia Mascolo fitieren, was unseren Standort noch Am Standort Brugg bin ich für alles zu- attraktiver macht. • Geburtsdatum: 04.07.1984 • G eburtsort: Brugg AG ständig, was in der Weiterbildung anfällt. • Zivilstand: ledig Also von der Ausschreibung des Angebo- Welche Herausforderungen erwarten • Beruf: Kauffrau • Hobbys: Tanzen tes über die Beratung interessierter Per- dich 2020? sonen bis hin zur gesamten Administra­ tion, Organisation und Koordination mit Die Fusion steht in diesem Jahr sicherlich Wie lange arbeitest du schon in Dozentinnen und Dozenten. im Zentrum. Es geht darum, das zB. Ba- Brugg für die Erwachsenenbildung? den und die ehemaligen Abteilungen KV Was findest du an deinem Beruf und Erwachsenenbildung des BWZ Brugg Schon fast 10 Jahre. Am 01.12.2010 star- spannend? so zusammenzuführen, dass eine Einheit tete ich als Sachbearbeiterin am BWZ entsteht. Ich freue mich sehr, meinen Brugg. Die Vielseitigkeit. Das Weiterbildungsum- Beitrag dazu zu leisten. feld ist sehr dynamisch, was mir persön- Welchen Background hast du? lich entgegenkommt. Ausserdem schätze ich den Kontakt mit den unterschiedlichs- Ich habe die KV-Lehre absolviert, und ten Personen und Stellen. zwar im internationalen Umfeld der Ma- schinenindustrie bei der Otto Suhner AG. Was macht die Weiterbildung in Nach erfolgreichem Abschluss 2003 Brugg im Besonderen aus? blieb ich noch einige Jahre bei der Toch- tergesellschaft, um weitere Berufserfah- Unser Schulhaus ist überschaubar, was rung zu sammeln, bevor ich in die Per­ viele unserer Kursteilnehmenden schät- sonalberatung wechselte. Nach einem zen. Es herrscht ein familiäres Umfeld kleinen Abstecher in den Sozialbereich mit persönlichem Kontakt. Wir können kam ich schliesslich 2010 zum BWZ, der flexibel agieren und auf individuelle Be-

Schule, die ich während meiner Ausbil- dürfnisse eingehen. Durch die Zusam- Angela Lindner dung selbst besucht hatte. menarbeit mit Baden dürfen wir zukünf- Kommunikation gut zu wissen. Vorbereitung Fachhochschule Weiterbildung 5

Vorbereitung auf die Fachhochschule am zB. Zentrum Bildung

Der Zusammenschluss mit dem BWZ Brugg rückt das zB. Zentrum Bildung auch näher an die FHNW Brugg-Windisch. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule bietet das zB. neu drei unterschiedliche Kurse zur Vorbereitung auf das Studium an einer Fachhochschule an.

Diese Vorkurse sind modular aufgebaut Brückenkurse kompletten Kurs mit einer integrierten und werden vor Studienbeginn absol- Die Brückenkurse richten sich an zukünf- Aufnahmeprüfung und einzelnen Modu- viert. Die Dauer der einzelnen Module tige Studierende, welche die Zulassungs- len, die auf die (nicht im Kurs integrierte) variiert je nach Studienrichtung (Tech- kriterien erfüllen, aber aufgrund einer Aufnahmeprüfung vorbereiten. nik oder Wirtschaft), Art des Kurses nicht passenden BM zum Beispiel in den und der zu erfüllenden Aufnahmebedin- Fächern Mathematik, Physik und/oder Um eine gezielte Vorbereitung sicherstel- gungen. Programmieren noch Wissenslücken ha- len zu können, dozieren in allen Kursen ben (siehe Aufnahmebedingungen des ge- Lehrkräfte der Hochschule für Technik Auffrischungskurse wünschten Studiengangs). Auch diese Mo- oder Wirtschaft. Der Unterricht findet in Die Auffrischungskurse richten sich dule können einzeln belegt werden. In den den Räumlichkeiten der Fachhochschule an zukünftige Studierende, welche die Brückenkursen wird der Stoff der BM un- in Brugg-Windisch statt. Zulassung zum Studium mit einer pas- terrichtet. Die Theorie wird vermittelt und senden BM erfüllen (entsprechend Auf- mit vielen Übungen vertieft und gefestigt. Mit diesen Kursen rundet das zB. Zen- nahmebedingungen des gewünschten trum Bildung sein Angebot ab. Wir er- Studiengangs) und vor dem Studienstart Vorbereitungskurs auf die Zulassung öffnen und unterstützen den direkten den in der Schulzeit erlernten Stoff aus Der Vorbereitungskurs ist für zukünfti- Zugang zu einem Studium an der Fach- Mathematik und Physik wiederholen ge Studierende gedacht, die nicht über hochschule. und festigen wollen. Die beiden Module eine BM oder eine sonstige Zulassungs-

können einzeln belegt oder aber auch berechtigung verfügen. Dabei haben die Ruedi Schweizer zusammen belegt werden. Studierenden die Wahl zwischen dem Rektor Weiterbildung gut zu wissen. Weiterbildung Führung und Management 6

Prüfungen HWD & HWDplus – das höhere Jedes Jahr absolvieren in der ganzen Schweiz mehrere hundert Studieren- Wirtschaftsdiplom am zB. de die zentral organisierten Prüfungen. Diese Prüfungen finden zweimal pro Jahr statt und sind einheitlich durch die KV Für alle, die sich bereits kurz nach dem Lehrabschluss weiterbilden wollen, Prüfungsorganisation edupool.ch orga- nisiert. bietet das zB. Zentrum Bildung diverse Möglichkeiten. Entsprechend den eigenen Talenten und Interessen können in insgesamt zwölf Fachgebieten Analog zu einer Berufsprüfung wird also schweizweit ein entsprechend hoher verschiedene Zertifikatskurse absolviert werden – je nach Berufserfahrung. Qualitätsstandard garantiert. Damit ist ein Abschluss auf hohem Niveau sicher- gestellt – vergleichbar mit der eidg. Prü- Um eine möglichst breit abgestützte Wei- Die Studierenden bauen differenzierte fung (die zu einem Fachausweis führt). terbildung im kaufmännischen Bereich Grundlagen in Betriebswirtschaft, Mar- in Angriff nehmen zu können, bietet sich keting, Rechnungswesen, Prozess- und Aus diesen Gründen ist das Höhere der Lehrgang «Wirtschaftsfachleute HWD Projektmanagement, Kommunikation, Wirtschaftsdiplom HWD edupool.ch am edupool.ch» an. Personalmanagement und Leadership Arbeitsmarkt und bei Studierenden be- auf. Diese interdisziplinären Inhalte wer- liebt. Nicht zuletzt auch, weil ein Höhe- Dieser Lehrgang wird bei unseren Stu- den mit höchstmöglichem Bezug zur res Wirtschaftsdiplom bei einer ganzen dierenden immer beliebter, weil er auch beruflichen Praxis vermittelt. So können Reihe von Weiterbildungen angerechnet ohne Berufserfahrung direkt nach einem die Absolvierenden ihre kaufmännischen werden kann. kaufmännischen Lehrabschluss oder ei- Aufgaben im Job direkt und pragmatisch ner Handelsschule belegt werden kann. angehen. HWDplus – der Einstieg in die Höhere Fachschule für Wirtschaft Das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD Kurz: Diese Weiterbildung liefert einen oder Marketing edupool.ch wertvollen Werkzeugkasten für gesamt- Über das viermonatige Brückenangebot Das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD ist heitliches unternehmerisches Verständ- HWDplus wird der direkte Einstieg ins ein anerkannter Abschluss der Prüfungs- nis und auch für alle, die sich vorstellen 2. Studienjahr an der Höheren Fach- organisation edupool.ch. Der Lehrgang können, eine Teamführung oder andere schule für Wirtschaft (HFW) oder Mar- startet zweimal pro Jahr und dauert ein verantwortungsvolle Aufgaben zu über- keting (HFM) am zB. Zentrum Bildung Jahr (zwei Semester). nehmen. möglich. gut zu wissen. Personelles Weiterbildung 7

Lehrgänge fachlich. Zusätzlich arbeite ich aktiv zusammen mit meinem Team an der Betreuung und Weiterentwicklung des Bildungsangebotes.

Was findest du in deinem Beruf spannend?

Wenn ich ganz ehrlich bin, alles. Wäh- rend meinem Studium zum Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen habe ich meine Leidenschaft zum Unterrichten entdeckt. Meine langjährige Berufser- fahrung möchte ich mit den Studieren- den teilen und ihnen so aufzeigen, wel- che Herausforderungen ich zu meistern hatte und mit welchen Entscheidungen diese verbunden waren. Ich darf heute «Ich finde alles sagen, dass ich mein Hobby zum Beruf machen durfte.

spannend!» Was bietet zB. im Vergleich zu ande- ren Schulen bzw. zu Konkurrenten speziell an? Interview Uns liegt es am Herzen, die persönlichen Igor Arsenijevic Anliegen unserer Studierenden aufzuneh- • Geburtsdatum: 11.02.1980 • Geburtsort: Baden/Dättwil AG men und so weit möglich zu berücksichti- Darin vertiefen die Studierenden in knapp • Zivilstand: verheiratet, 2 Kinder (9, 11) gen. Jedes Anliegen wird ernst genom- 100 Lektionen einzelne Fächer und berei- • Beruf: gelernter Maschinenmechaniker men und weiterverfolgt. Ein Wertepaar, • Hobbys: Dozieren und Motorrad fahren ten sich gezielt auf das Studium an einer welches ich persönlich sowie beruflich höheren Fachschule vor. So können sie verfolge, ist «Vertrauen und Wertschät- das Studium an der Höheren Fachschule Seit wann bist du am zB.? zung». um ein Jahr verkürzen. Seit dem 01.08.2019 bin ich zu 100 % als Der Praxisbezug in allen Kursen und Mit dem Höheren Wirtschaftsdiplom HWD Programmleiter der Weiterbildung ange- Lehrgängen ist uns sehr wichtig. Mit gu- werden also die besten Voraussetzungen stellt. Aber schon im November 2016 ten Praxisbeispielen kann der gelernte für das eidg. anerkannte Diplom der Be- habe ich als Dozent im Modul Beschaf- Theorieteil verknüpft und direkt ange- triebswirtschafter/innen HF oder Marke- fung & Logistik im Lehrgang «Dipl. Be- wendet werden. ting Manager/innen HF geschaffen. triebswirtschafter/in HF» begonnen zu dozieren. Wie beurteilst du die Digitalisierung Die zB.-Vorteile auf einen Blick in der Weiterbildung? • Aufnahme ins Studium direkt nach Welchen Background hast du? dem Lehrabschluss oder nach dem Sie ist allgegenwärtig und enorm wichtig Abschluss der Handelsschule möglich Meine Lehre als Maschinenmechaniker für unseren Wohlstand in der Schweiz. (keine Berufserfahrung notwendig) durfte ich bei der ABB im Jahr 2000 er- Sie eröffnet neue Chancen und wirkt sich • Modularisierte Lehrgangsstruktur mit folgreich abschliessen. Bis im Sommer auf alle Berufe aus. Die Weiterbildung zwei Starts pro Jahr (Februar/August) dieses Jahres war ich der Maschinen­ kann und darf da unterstützend wirken. • Generalistisch geprägte Weiterbildung industrie treu und durfte in drei Gross- vergleichbar mit einem Fachausweis konzernen und in einem Familienbetrieb Ein aktuelles Angebot bei uns ist das • Zwei zentrale Abschlussmöglichkeiten meine Erfahrungen, unter anderem als Nachdiplomstudium «Dipl. Digital Marke- pro Jahr Arbeitsvorbereiter, Teamleiter, Produk- ting Manager/in NDS HF». Das dauert nur • Vom KV Schweiz anerkanntes Diplom tionsplaner und zuletzt als Produktions- ein Jahr und ist in drei Modulen aufgebaut. der Prüfungsorganisation edupool.ch leiter, sammeln. • In Kombination mit dem Zusatzmodul HWDplus wird der direkte Einstieg Was muss man sich unter ins 2. Studienjahr der HFW oder HFM Programmleiter vorstellen? möglich. In Zusammenarbeit mit dem Rektor

Ruedi Schweizer ­Weiterbildung und den Lehrgangsleiten- Rektor Weiterbildung den leite ich verschiedene Kurse und gut zu wissen. Weiterbildung Höhere Fachschule Wirtschaft 8 Die HF Wirtschaft und Mammuts Nachhaltigkeit gut zu wissen. HFW Weiterbildung 9 Die HF Wirtschaft und Mammuts Nachhaltigkeit

«Der Wert von Stoffresten» – wie ein Student «Wir wollen das weltweit wachsende Entsorgungs- problem transparent ansprechen und einen Lösungs- der Höheren Fachschule Wirtschaft die ansatz für unser Unternehmen präsentieren. Mit den Corporate Responsibility von Mammut pusht. bunten T-Shirts aus unseren Leftovers haben wir etwas Einzigartiges gemacht. Und dies ist lediglich das Erste aus einer neuen Reihe an Produkten, die mit Reststof- fen hergestellt werden soll», so Adrian Huber, Corpo- Frank Brun schloss 2019 sein Studium der Höheren rate Responsibility-Verantwortlicher bei Mammut. Zu Fachschule Wirtschaft am zB. Zentrum Bildung ab. Er einem späteren Zeitpunkt wird die Leftover-Kollektion arbeitet als Head of Inventory Management bei Mam- um weitere Produkte wie Softshell-Jacken oder Ta- mut und verband in seiner Diplomarbeit «Der Wert von schen ergänzt. So setzt Mammut wertvolle Ressour- Stoffresten» auf sehr nachhaltige Weise die Theorie mit cen sinnvoll ein – ganz im Sinne von Waste no Waste. der Praxis. Zum Schutz der Umwelt schliesst Mammut umwelt- Als er sich ein Thema für die Abschlussarbeit suchte, belastende Substanzen von Anfang an aus dem Ferti- entschied er sofort, nicht nur eine wissenschaftliche gungsprozess aus. Seit 2011 ist Mammut Partner von Arbeit schreiben zu wollen, sondern die theoretischen bluesign®, dem gegenwärtig strengsten und umfas- Ansätze auch praktisch umsetzbar zu machen. Der sendsten Standard für Verbraucher- und Umweltschutz Grundgedanke war, ein ökologisch nachhaltiges Pro- in der Textilindustrie. Bis 2023 sollten mindestens 95 % jekt zu skizzieren, das unbedingt betriebswirtschaftlich zertifizierte Stoffe verwendet werden. Darüber hinaus rentabel sein muss, um eine Chance auf Realisierung will Mammut bis zu diesem Zeitpunkt keine PFC-ba- zu bekommen. So entstand die Idee, aus Stoffresten, sierten Ausrüstungen mehr verwenden. die bei Mammuts Kleiderherstellung anfallen, eine ei- gene T-Shirt-Kollektion zu machen. Um die Umweltbilanz weiter zu optimieren, werden überall dort Stoffe aus recycelten Materialien verwer- Er kommunizierte seine Diplomarbeit natürlich auch an tet, wo diese die hohen Anforderungen an Qualität, Mammut selbst. Die Idee fand Gehör und damit ihren Performance und Funktionalität erfüllen. Bei Baum- Weg in die Umsetzung. «Die Praxis hat dann gezeigt, wollprodukten setzt Mammut mehrheitlich Baumwolle dass sicher nicht alles Theoretische in direkter Form aus kontrolliert biologischem Anbau ein. Bis 2023 ver- umgesetzt werden kann», so Frank Brun. Entsprechend pflichtet sich Mammut, 95 % der verwendeten ­Stoffe dem Motto «Fehler machen und schnell daraus lernen!» aus recycelten Materialien zu gewinnen und aus- wurde konsequent am Projekt weitergearbeitet. Die schliesslich zertifizierte Bio-Baumwolle einzusetzen. Kollektion ist heute Bestandteil der Mammut WE CARE- Strategie für verantwortungsvolle Premiumprodukte. Frank Brun sagt, sein HFW Studium am zB. hat ihm ge- holfen, Aspekte und Modelle aus dem Projektmanage- Im Rahmen der WE CARE-Strategie ist Mammut be- ment, der Beschaffung, dem Controlling wie auch aus strebt, den ökologischen Fussabdruck der Produkti- Marketing und Verkauf in das Projekt einzubringen. onsprozesse und Produkte zu minimieren, um so na- Seiner Ansicht nach ist es nicht unbedingt das Projekt- türliche Ressourcen zu schützen. Das 2019 ins Leben ergebnis mit einer guten CR Story und zusätzlichem gerufene Leftover-Projekt setzt an diesem Punkt an. Umsatz, was ihn im Job weiterbringen wird, sondern Die Herstellung von Outdoor-Bekleidung führt aus ver- das, was er auf dem Weg dorthin gelernt hat, das gelte schiedenen Gründen zwangsläufig zur Entstehung von im Übrigen für das gesamte HFW Studium. Stoffresten. Diese werden meist gelagert oder wegge- worfen – ein Problem, das in der Branche weitverbrei- Im Namen von Frank Brun danken wir Andi Markstah- tet ist. ler für den starken persönlichen Support, Pino Stra­ nieri «für die ganzen Kommunikations- und Präsenta- Mammut wirkt der Verschwendung von Ressourcen tionstechniken» und Angelina Mutzner für die perfekte entgegen und nutzt jetzt diese Stoffresten, um quali- Organisation. tativ hochwertige Produkte herzustellen. In einem ers- ten Schritt sind es die T-Shirts, die in verschiedenen Styles und Farben ab sofort erhältlich sind. Dafür wer- den Reststoffe verwendet, die beim Zuschnitt anderer Mehr Infos auf: mammut.com Mammut-Produkte anfallen und ansonsten gesammelt und entsorgt würden. Die Produkte aus der Leftover- Kollektion sind das Ergebnis aktiver Müllvermeidung und geben ungenutztem Material einen neuen Zweck. Text: Angela Lindner & Frank Brun gut zu wissen. Weiterbildung Digital Marketing 10 Nachdiplomstudiengang Digital Marketing startet im Februar

Dass das Internet die Marketing- und Verkaufsplattform für kommerzielle Zwecke ist, ist unbestritten. Marketingfachkräfte sind also gut beraten, ihre Kompetenzen im Bereich Digitales Marketing zu erweitern. Für Marketer aus der Region Baden bietet das zB. jetzt den perfekten Lehrgang dafür.

Wir freuen uns, dass unser neuer Nach- men eigenständig umsetzen bzw. deren diplomstudiengang Digital Marketing Ma- Umsetzung professionell managen kön- nager/in NDS HF am 21. Februar bei uns nen – auf Augenhöhe mit Agenturen und am zB. startet. anderen Dienstleistern.

Es ist ein Studiengang in drei Modu- Der Lehrgangsleiter Chris Beyeler konnte len, der Absolvierenden Tür und Tor zur zahlreiche namhafte Experten als Dozie- digitalen Welt des Marketings öffnet. rende für diesen besonderen Studien- Ausgewiesene Experten führen die Stu- gang am zB. gewinnen. Wir freuen uns auf dierenden schrittweise tief ins Online- den Einsatz unseres «Rat Packs» des digi- Marketing ein. Ziel jedes Moduls ist, dass talen Marketings. Erfahren Sie hier mehr die Studierenden am Ende alle Massnah- über die einzelnen Persönlichkeiten.

Lehrgangsleiter

Chris Beyeler Personal Digital Marketing Trainer Inhaber von Beyonder

unterrichtet: • Digital Marketing Strategie — Digital Marketing Strategien Grundlagen — Personas — Customer Journey — Touchpoint Management • Digital Analytics — Zieldefinition und Messbarkeit — Digital Analytics Modell — Google Analytics und Tag Manager • Customer Journey • Conversational UI • User Experience • Website & App Konzeption • SEO • Display Advertising gut zu wissen. Digital Marketing Weiterbildung 11

Dozenten

Tobias Gläser Philip Nolze CEO & Managing Consultant von Online Marketing Consultant & Partner Glaswerk - Digital Branding & Marketing bei Sigma Online

unterrichtet: unterrichtet: • Marketing Transformation • Display Advertising Change Management, Display Advertising, SEA, Marketing Technologie Social Media Marketing, Retargeting • Agilität & Projektmanagement Education, Agile Frameworks, Growth Driven Design • Conversational UI CRM

Aldo Gnocchi CEO & Founder von Gnocchi Digital Marketing

unterrichtet: Facts Dominic Stöcklin • Content Marketing Head of Social Media bei Content Marketing Grundlagen Die drei Module Schweiz Tourismus und Strategie, Formate, • Digitalisierung & E-Business Content Produktion, Earned Media, Start: 21. Februar 2020 unterrichtet: Redaktionsplanung • Shared & Paid Media: • Social Media Performance & Social Media Social Media Grundlagen, Marketing Community Building & Management, Start: 11. Juni 2020 Influencer, Marketing, Monitoring & • Owned & Earned Media Krisenkommunikation (Website & Content Marketing) Start: 23. Oktober 2020

Kosten CHF 3’450 pro Modul Phil Büchler total: CHF 10’350 Digital Consultant & Partner bei CodePlay

unterrichtet: Nicola Neth • E-Mail Marketing Rechtsanwältin bei Thouvenin A rten & Konzeption, Newsletter, Marketing Automation unterrichtet: • Owned Media Recht gut zu wissen. Weiterbildung Career Services 12

NEU am zB. Zentrum Bildung in Baden Bildungsberatung und Career Services für Erwachsene – für Ihre persönliche Karriereentwicklung

Haben Sie sich schon mal gefragt: treten, nicht mehr weiterwissen, sich • Vorstellungsgespräch, Fragen, üben Welche Weiterbildung passt zu mir, zum austauschen möchten • Vergleichen von Jobs, Job-Angeboten aktuellen oder angedachten neuen Job? • Sie eine externe Unterstützung brau- und vieles mehr, was sich im berufli- In welche Richtung soll, kann und will chen, die Impulse liefert, damit Sie chen Umfeld bewegt, wo Sie einen ich mich verändern? Was passt beruflich wieder klarer sehen Sparring-Partner wünschen zu mir? Was macht Sinn? Wie gehe ich vor? Die Career Services sind auf Ihre Bedürf- Wir sind Praktiker aus der Privatwirt- nisse abgestimmt: schaft mit einem breiten Rucksack an Und dann kommt die Ernüchterung: • erstes Kennenlernen und ordnen Ihrer Erfahrungen. Unsere Career Services Keiner ist da, mit dem Sie sich austau- Fragen sind Ihre Ergänzung zu Laufbahnbera- schen können, der die Bildungslandschaft • gemeinsames Klären Ihrer Punkte tern, Coaches, Berufsberatern o. ä. Schweiz und das berufliche Umfeld kennt • Einsatz von diagnostischen Testverfah- oder mit Ihnen über Ihre aktuelle Situation ren zur Standortbestimmung, falls das Die Career Services liefern in wenigen sprechen möchte. angebracht und gewünscht ist (Persön- Terminen Impulse, damit Sie selbst wie- lichkeit/Kompetenzen (Was kann ich der aktiv werden können. Wir decken den Melden Sie sich bei uns. gut?), Motive (Was treibt mich an, wo- wirtschaftlich-kaufmännischen Teil der für schlägt mein Herz, worauf muss ich Berufswelt ab. Das ist unsere Kernkom- Das zB. Zentrum Bildung in Baden bietet achten?) petenz, in der Sie von unserer Marktnähe, nicht nur Weiterbildungen für Erwachsene • externe Sicht auf die berufliche Situa- unserer Erfahrung und natürlich von un- an. Wir sind auch für Sie da, wenn: tion serem Know-how der Weiterbildungs- • Sie Fragen rund um Ihre berufliche • Austausch von Ideen und Gedanken landschaft profitieren können. Laufbahn haben zu neuen beruflichen Perspektiven • Sie das Gefühl haben auf der Stelle zu • Check Lebenslauf, Bewerbungsdossier gut zu wissen. Erwachsenenbildner SVEB Weiterbildung 13 «Wir sind keine Einzelkämpfer»

Interview Meines Erachtens ist der Blick über den Tellerrand die wichtigste Veränderung. Dozieren ist keine Einzelkämpfer-Auf­gabe Angela Taverna mehr. Die Anspruchsgruppen und die Institutionen haben sich verändert. Die neuen Medien mehr in die Wissensver- mittlung zu integrieren ist eine Herausfor- derung. Ein starker interkultureller Aspekt kommt dazu, der mehr Dialog­arbeit benö- tigt. Zusammengefasst: Der Lerncoach muss über den fachlichen und sozialen Kompetenzen auch die methodischen, vor allem medienmethodischen Kompeten- zen aufbauen. Wo früher zwischen Lehr- person und Teilnehmenden eine asymme- trische Beziehung bestand, ist sie heute auf Augenhöhe. Meiner Erfahrung nach lerne ich immer noch genauso wie meine Warum haben Sie sich entschieden, Teilnehmenden, und ich kann von ihren in der Weiterbildung zu unterrichten? Erfahrungen profitieren. So entsteht eine wechselseitige Lernatmosphäre. Vor 20 Jahren habe ich den Unterricht im Thema Markenpflege für einen Kollegen Was machen Sie, um sich von der übernommen. Bald habe ich Feuer für Arbeit zu entspannen? diese Tätigkeit gefangen und habe mich 2002 bis 2004 zur Ausbildnerin mit eidg. Ich geniesse die Ruhe und die Zeit mit NEU am zB. Zentrum Bildung in Baden FA ausbilden lassen. 2015 schloss ich meiner Familie. Meine Hobbys sind Hand- mein MAS-Studium Adult & Professional arbeiten mit natürlichen Materialien und Erika Roos Education in Luzern ab. meine zwei Katzen. Zusätzlich praktiziere Bildungsberatung und Career Services für Erwachsene – Bildungsberatung und Career Services zB. Zentrum Bildung Baden ich regelmässig Yoga. Der Ausgleich fin- T +41 56 200 15 61 Was glauben Sie, welche Heraus- det vor allem darin statt, dass ich in der für Ihre persönliche Karriereentwicklung [email protected] forderungen sind die grössten für Ruhe Zeit für die Reflexion finde und dar- zukünftige Dozenten in der Erwach- aus neue Ideen generieren kann. senenbildung? Was ist typisch für Sie? Erika Roos – Kurzporträt In meiner Tätigkeit konnte ich bereits • Mehrjährige Erfahrung in der Beratung einen Generationenwechsel der Teilneh- Meine Teilnehmenden würden sicherlich von Erwachsenen in Veränderungs- merkreise erleben. Die heutigen Teilneh- sagen, dass meine Geschichten typisch phasen menden wollen gefordert werden, sind für mich sind. Menschen brauchen Ge- • Praktikerin aus der Privatwirtschaft mit selbstverantwortlicher und wollen vor- schichten und haben viele Geschichten, Erfahrungen in Bildungsberatung, Per- wärtskommen. Diesen Teilnehmenden zu die sie gerne miteinander teilen. Das ist sonalberatung und Weiterbildungen in begegnen, bedeutet für die Lehrperson, die älteste Form des Lehrens und Lernens. Persönlichkeits-/Laufbahndiagnostik, sie mit gegenwärtigen Fragestellungen Beratung von Erwachsenen (ZHAW/ aus der Gesellschaft zu konfrontieren, IAP) und Coaching sie in ihrer Tätigkeit reflektieren • Erfahrung mit Bewerbungsprozessen, zu lassen und den Transfer in die Bewerbungsgesprächen, Lebensläu- Praxis zu ermöglichen. In den heu- fen, Denkweisen von Personalverant- tigen Organisationsstrukturen sind wortlichen und Linienvorgesetzten, höhere Verantwortungsbereiche langjährige Erfahrung in Stabs- & Lini- und Dialoge zu mehr Schnittstellen enfunktionen in der Privatwirtschaft die Tagesordnung. Mit diesen An- • Umfangreiche Erfahrungen mit eige- spruchsgruppen zu interagieren ist nen Weiterbildungen quer durch die eine Hauptaufgabe vieler Berufs­ Bildungslandschaft im kaufmänni- bildner. schen Bereich, von der dreijährigen Handelsschule bis zum MBA (Master Wie hat sich das Berufsbild der

of Business Administration) Dozenten in der Erwachsenen- Die Absolventinnen und Absolventen des bildung verändert? SVEB 1 Zertifikats (Kursleiter/in) gut zu wissen. Weiterbildung 14

Die Absolvierenden des Akkreditierungslehrgangs Die HF Fotografie ist eidg. akkreditiert!

Nach Abschluss unseres Studiengangs HF, Vertiefung Fotografie von zB. FOTO ist Jahre und erteilte abschliessend die offi- «Höhere Fachschule Fotografie» im Ok- ­offiziell eidgenössisch anerkannt! zielle Anerkennung. tober 2019 wurde jetzt auch das Akkre- ditierungsverfahren erfolgreich beendet. Die Eidgenössische Kommission für Hö- Aktuell sind neun Studierende dabei, Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien here Fachschulen (EKHF) begleitete den ­ihren eidgenössischen Abschluss in Foto­ haben wir die Nachricht bekommen: Un- Studiengang während der letzten drei grafie zu machen. Sie schliessen 2022 ser Bildungsgang Kommunikationsdesign offiziell ab.

Diplomfeier zB. FOTO Diplomlehrgang Nr. 24

Wir gratulieren unseren Absolventinnen/Absolventen des Diplomlehrgangs Fotografie. Der nächste Kurs findet im Herbst 2020 statt. gut zu wissen. Fotografie und Video Weiterbildung 15 digitalEVENT 2019 Mit Stargast Jane Goodall

Im November 2019 fand erneut der digi- Detox» – gegeben. Namhafte Fotografen talEVENT im Trafo Baden statt. Was vor präsentierten ihre Werke in vier Bild- Jahren in der Aula des zB. Zentrum Bil- vorträgen auf der Grossleinwand und dung begann, füllte am 2. November die erklärten, wie wirklich beeindruckende Hallen einer der grössten Eventlocations Fotos entstehen. in Baden. Der Event ist mittlerweile ein zentraler Termin für alle, die sich schweiz- Der digitalEVENT wird in Kooperation weit für Fotografie und Film begeistern. der Crop Factory und des zB. Zent- jekte für «Roots & Shoots» eingereicht rum Bildung (zB. FOTO) organisiert und hatten. Jane Goodalls weltweite Aktion Grosse Kamera- und Objektivherstel- konnte auch in diesem Jahr mit über «Roots & Shoots» fördert seit 1990 ler und verschiedenste Aussteller zum 2500 Besuchern als voller Erfolg ver- Umweltprojekte von Jugendlichen. Thema Fotografie & Video präsentierten bucht werden. Grosses Highlight war ihre Produkte und beantworteten vor natürlich der Vortrag von Dr. Jane Goo- Der Vortrag und insbesondere auch die Ort alle Fragen der zahlreichen Interes- dall – einer Legende in Umweltschutz Begegnung Goodalls mit den Jugend­ sierten. In Seminaren und Workshops und Tierforschung. lichen aus der Region Baden sorgte bei wurden praktische Inputs zu aktuellen vielen Besucherinnen und Besuchern Foto-Techniken und -Tools – von Insta- Ihre Anliegen für neue Wege der Tier- für grosse Emotionen. Noch nie in der gram über Porträtfotografie bis «digital forschung und den Naturschutz erhielt Geschichte des digitalEVENT stand man erstmals 1960 durch die Macht der nach einem Grossvortrag eineinhalb Bilder – auf dem Cover der National Stunden für Autogramme und einen per- Geographic – das wichtige, weltweite sönlichen Wortwechsel an. Publikum. SAVE Dass Fotografie und Film ein grosses Die 85-Jährige sprach vor ausverkauf- Kulturgut darstellen und Botschaften ten Rängen eindrücklich über die unum- weltweit verbreiten können, wurde am THE DATE gängliche Wichtigkeit eines rücksichts- digitalEVENT 2019 eindrücklich bewie- D er nächste digitalEVENT vollen Umgangs mit der Natur. Vor ihrem sen. Wir freuen uns bereits auf den Vortrag empfing sie Jugendliche aus der 17. Oktober 2020, dann findet der Samstag, 17. Oktober 2020 Region Baden, die im Rahmen der vom nächste digitalEVENT statt. Tickets unter: digitalevent.ch digitalEVENT lancierten «Jane Goodall Tobias Küng Challenge» verschiedene Umweltpro- Konrektor Weiterbildung gut zu wissen. Weiterbildung Absolventinnen und Absolventen 16 Das zB. Zentrum Bildung gratuliert seinen Absolventinnen und Absolventen

Direktionsassistentinnen Rechnungswesen Verkaufsleiter

Fachleute Sozialversicherung Höhere Fachschule Marketing Höhere Fachschule Wirtschaft

Aleksandra Milenkovic, Niederrohrdorf 1 Sachbearbeiter/in Personalwesen 3 Personalassistent/in Marie-Claire Schönenberger, Rietheim Shina Gehring, Niederrohrdorf Jeannine Castellesi, Fislisbach Darko Dobrosavljevic, Birr Natalie Gisler, Steinmaur Dino Elia, Dättwil AG Jasmin Steiner, Klingnau Regina Grüninger, Wohlen Svenja Gada, Baden Sibylle Knütel, Lengnau AG Nina Alyssa Hirschi, Windisch Tanja Gauch, Niederwil Helen Holtkotten, Villigen Natascha Klikovits, Fislisbach Aylin Kandemir, Dottikon Svenja Meier, Suhr Géraldine Meier, Würenlingen Monika Käufeler, Wettingen Marisa Leemann, Baden Janina Opora, Baden Sabrina Meier, Oberrohrdorf Marija Bojic, Untersiggenthal Gabriela Pandeliev, Rietheim Lejla Nurkic, Neuenhof Iris Keller, Müswangen Jaqueline Pfeiffer, Turgi Alessia Petranca, Stetten AG Monika Füglistaler, Oberwil-Lieli Rebekka Baumgartner, Wettingen Diana Pfister, Wettswil Laila Badawi, Niederwil Vera Brunner, Wettingen Ramona Rösch, Brugg Sandra Sutter, Bözen Claudia Kuhn, Waltenschwil Nadia Schenk, Mellingen Katharina Eymann, Zofingen Barbara Kypreos, Denise Schmidt, Wettingen Miriam Schneider, Würenlingen Melissa Lourenco, Rietheim Selina Schmidt, Wettingen Beatriz Martínez Nevot, Baden Areta Sej, Neuenhof 5 Technische Kaufleute Natalie Mathys, Würenlos Carmela Sorio, Michèle Bächli, Brugg AG Andrea Neumanné Vas, Gebenstorf Michèle Tanner, Rheinfelden Roberto Da Silva Goncalves, Wohlen Leunora Salihi, Sandra Thomi, Philip Jansen, Wettingen Denise Schober, Widen Miriam Vaccani, Dogukan Karadeniz, Klingnau Vera Stöcklin, Widen Patricia Werder, Endingen Pascal Keller, Mägenwil Sonja Wernli, Birr Kai Koller, Wettingen 2 Sachbearbeiter/in Immobilienvermarktung Annalena Zaccone, Wohlen AG Stefani Marketakis, Baden Patricia Melanie Betz, Tegerfelden Tanja Zanini, Dietikon Slobodan Mihajlovic, Baden Ramon Fehl, Wohlen AG Dominik Schneider, Würenlingen Patrick Frei, Bellikon 4 Höheres Wirtschaftsdiplom Denis Siladi, Dietikon Ruth Knecht Hohl, Hausen AG Patricia Melanie Betz, Tegerfelden Velauthar Sinthujan, Brugg Luca Napoleone, Dietikon Ramon Fehl, Wohlen AG Nicola Stäuble, Neuenhof Larissa Premier, Endingen Susanne Fleischli-Landolt, Turgi Qndrim Tairi, Dottikon Tanya Schakowski, Hermetschwil-Staffeln Batuhan Gecgel, Würenlingen Marc Widmer, Zufikon Katrin Seiring, Stilli Villigen Ali Manis, Baden Joel Bolliger, Wohlenschwil Barbara Webersinke, Pfeffingen Natalie Morat, Koblenz Claudio Buerli, Leibstadt Jetmir Bajraktari, Spreitenbach Wael Nakbi, Windisch Robert de Boer, Rütihof Nikolina Barac, Windisch Claudia Schmid, Neuenhof Roman Dubi, Brugg AG Thalia Bolliger, Suhr Saskia Seela, Koblenz Michael Echle, Baden Andi Borraccini, Dübendorf Reto Egloff, Würenlos Samuel Christen, Wil AG HR Fachleute Nicole Ebert, Wettingen Alexander Braschler, Hunzenschwil Christoph Frei, Stetten AG Vanessa Eichenberger, Wettingen Mirco Lorenzini, Dottikon Patrick Hauenstein, Tegerfelden Eliana Ferrarelli, Neuenhof Daniela Pozzessere-Guzzon, Baden Sandro Klötzli, Villmergen René Schneider, Würenlingen Romina Fiumedinisi, Döttingen Artan Krasniqi, Laufenburg Dragana Stevanovic, Lara Grob, Koblenz Martin Leutwyler, Wittnau Vullnet Veseli, Wohlen AG Elvira Berger, Fislisbach Goran Lukic, Nussbaumen AG Thomas Wittek, Buchs ZH Nue Markaj, Baden Susanne Würsch, Koblenz Benjamin Mathis, Baden Franziska Bochsler, Niederrohrdorf Nikola Matic, Brugg AG gut zu wissen. Absolventinnen und Absolventen Weiterbildung 17 Das zB. Zentrum Bildung gratuliert seinen Absolventinnen und Absolventen

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Michael Meier, Lupfig Führungsfachleute SVF Nadin Leuthold, Waltenschwil Severin Meier, Nussbaumen AG Antonio Azzato, Ehrendingen Julia Maurer, Aarau David Rennhard, Klingnau Vanessa Muci, Gebenstorf Fabienne Portmann, Baden Pascal Setz, Windisch Alessandro Zappalà, Oberglatt Erik Regula, Gebenstorf Adrian Sutter, Böttstein Raffaele Briamonte, Würenlos Natasa Slavkovic, Villmergen Jelena Zmijanjac, Rütihof Olivia Schiebel, Hüntwangen Daniel Stöckli, Tegerfelden Andrea Geissmann, Gränichen Christine Weber, Fischbach-Göslikon 6 Direktionsassistentinnen Andrea Bernhard, Dättwil AG Christian Zubler, Hunzenschwil Dorina Asztalos, Wettingen Raphael Bösiger, Buchs Valeria Darpin, Baden Anja Studer, Bonstetten 10 Höhere Fachschulen Marketing Selina Fischer, Niederrohrdorf Fabienne Gysi, Birr Lorena Furter, Untersiggenthal Sandra Frauchiger, Baden Francesca Mele, Spreitenbach Laurent Gerber, Lengnau AG Adrijana Krebs, Remigen Svenja Schweri, Klingnau Boris Holowka, Zeihen Yvonne Merkli, Oberbözberg Marco Carneiro, Bad Zurzach Felix Hopfgartner, Rieden AG Katja Mock, Fislisbach Christine van Vugt, Ehrendingen Raphael Jacobi, Windisch Caroline Senn, Wohlenschwil Stefano Müller, Hausen AG Marina Senn, Lengnau AG 8 Verkaufsleiter/in André Urech, Baden Barbara Serratore, Wettingen Daniele Bagnara, Wohlen AG Nicolas Wicky, Bremgarten AG Caroline Surbach, Ehrendingen Robert Burczyk, Oberentfelden Flavia Waldmeier, Mülligen Christian Imhof, Menziken 11 Höhere Fachschulen Wirtschaft Sabrina Jetzer, Ehrendingen Raphael Brunner, Wettingen Sachbearbeiterinnen Rechnungswesen, Thomas Kaspar, Gränichen Claudia Burkhard, Eggenwil Treuhand Nico Lauper, Olten Benhard Dushaj, Möriken AG Monica Wiedemeier, Gebenstorf Manuel Marti, Othmarsingen Timothy Grenacher, Rheinfelden Samira Maddalena, Mellingen Riccardo Musumeci, Birmenstorf AG Tanja Hartmann, Scherz Melanie Heim, Lengnau AG Patrick Rizzo, Wettingen Manuela Luli, Othmarsingen Andrea Willi-Hofer, Würenlos Christoph Siegrist, Niederrohrdorf Manol Marjakaj, Kirchdorf AG Nicolas Unterluggauer, Würenlos Patrick Meyer, Niederwil AG 7 Sachbearbeiter/in Rechnungswesen Bruno Vogt, Windisch André Pitsch, Untersiggenthal Jennifer Weiss, Siglistorf Jan Waldburger, Le Grand-Saconnex Roger Rhyner, Baden Julia Paschke, Dietikon Fabian Wangeler, Wettingen Adrian Voser, Würenlos Manuela Vogt, Mandach Patrick Wittwer, Oberrohrdorf Jasmin Wolter, Niederrohrdorf Tatiana Soboleva, Baden Katja Breitenbach, Siggenthal Station Corinne Hostettler, Olten 9 Fachleute Sozialversicherung Frank Brun, Lenzburg Jenny Bätscher, Niederwil AG Rosita Balestra, Dietikon Lukas Erni, Niederlenz Adrian Selmani, Spreitenbach Valentina Colombo, Baden Manuel Füglister, Rüfenach AG Claudia Seiler, Villnachern Jasmin Sara Cuevas, Baden Basil Gmür, Baden Arieta Ethemi, Neuenhof Pascal Dutoit, Oberglatt ZH Ibadet Idrizi, Neuenhof Robin Rupp, Ennetbaden Ursula Etspüler, Baden Salvatore Lombardo, Hausen AG Stephanie Martínez, Rieden AG Nemanja Galic, Wettingen Anto Lubina, Hausen Susanne Schaber, Gebenstorf Nicole John, Wettingen Simone Saccardi, Dietikon Sascha Voser, Fislisbach Florence Kägi, Baden Pjeter Vilaj, Baden Andreas Zimmermann, Wettingen Michèle Keller, Hottwil Christoph Zillig, Baden Tobias Keller, Gebenstorf Patricia Egloff, Turgi gut zu wissen. Weiterbildung Absolventinnen und Absolventen 18

Den besten Absolvierenden wurde Champagner überreicht Gut gelaunt: Ruth Müri (2. v. r.) neben Rektor Jörg Pfister (r.) Das zB. Zentrum Bildung gratuliert seinen Absolventinnen und Absolventen

Am Freitag, 25. Oktober 2019 war es wieder soweit: die grosse zB.-Diplomfeier fand zum zweiten Mal im Gebäude Martinsberg des BBB Baden statt.

Die Absolvierenden von insgesamt dreizehn Im Anschluss überreichten die verschie- einen besonderen Preis aus der Region Lehrgängen feierten ihre Weiterbildung. Der denen Lehrgangsleitenden ihren Studie- Baden gewinnen, den man sich vor Be- Rektor der Weiterbildung, Ruedi Schweizer, renden nach einer kleinen Ansprache die ginn und während des Apéros bei den zB. begrüsste rund 260 Absolvierende, ihre ersehnten Diplome. Die jeweils besten Alumnis abholen konnte. Familien und Gäste. unter ihnen erhielten eine besondere Wür- digung in Form eines guten Champagners. Das zB. Zentrum Bildung in Baden feiert Grossrätin und Schulvorstand Ruth Müri drei Mal im Jahr mit einer grossen Dip- sprach anschliessend über die Relevanz Nach dem offiziellen Teil verwöhnte das lomfeier die erfolgreichen Weiterbildun- der Weiterbildung für die gesellschaft- Restaurant Martinsberg die Gäste mit gen seiner Absolvierenden. liche und die eigene Entwicklung. Sie einem Apéro riche, während der Live- würdigte das hohe Engagement, dass Gesang von Sängerin Anja Joie für eine jeder und jede Einzelne der anwesenden feierlich entspannte Atmosphäre ­sorgte. Fotos: Geri Krischker

Absolvierenden in den letzten Monaten Beim traditionellen Los-Gewinnspiel Angela Lindner aufgebracht hat. konnte jede/r Absolvierende ausserdem Kommunikation gut zu wissen. Weiterbildung Info-Abende am zB. Zentrum Bildung 2

Am zB. Zentrum Bildung führen wir regelmässig Info-Abende für unsere Fachbereiche durch. Unsere Lehrgangsleitenden sind vor Ort, um ihre Lehrgänge zu präsentieren, die Interessierten zu beraten und alle Fragen zu beantworten. Ausserdem haben die Teilnehmenden die Chance auf zwei Bildungsgutscheine, die wir pro Monat verlosen.

Weitere Infos sowie sämtliche Informationsveranstaltungen gibt es unter: zentrumbildung.ch/info-abende Grundbildung

Wirtschaftsschule KV Baden InfoFebruar 2020 | 19

Die Fusion mit Brugg ist geschafft Reform 2022 – Informationen zu KV und Detailhandel Digitalisierung – ein erster Blick zurück Spannende Workshops in «Passepartout» gut zu wissen. Grundbildung Editorial 2

Veränderung: Gefahr und / oder Chance?

Digitalisierung, BYOD-Klassen, Reform 2022 in der Grundbildung Kaufleute und Detailhandel, neues Standortkon- zept Aargauer Berufsfachschulen, Revision des Lohnsystems für Aargauer Lehrpersonen und, und, und. Bei unserer Arbeit im Bildungswesen begleiten uns täglich Veränderungsprozesse, und das in den letzten und noch kommen- den Jahren in einer «geballten Ladung». Das stösst nicht nur auf uneingeschränkte Gegenliebe – schliesslich heisst eine Veränderung immer auch, die Sicherheit des bekannten Terrains, die Komfortzone, zu verlassen.

Das Wort «Veränderung» löst nicht bei Digitalisierung Umfeld und erwerben Strategien, um allen Freude aus – auf jeden Fall nicht in Wir haben schon verschiedentlich über adäquat auf zukünftige Entwicklungen jeder Situation. Dabei haben wir selbst das vor zweieinhalb Jahren gestartete zu reagieren. die Wahl, wie wir die Herausforderung Projekt berichtet. Die Digitalisierung sehen, wie wir uns persönlich zu den ist gelebte Realität im Arbeitsalltag, Wir gestalten und nutzen die Möglichkei- gegebenen Verhältnissen und auf Verän- daran können wir nichts ändern. Was wir ten und Chancen des BYOD-Konzepts. derungen einstellen, und ob wir uns als beeinflussen können, ist deren konkrete Im zB. Info haben wir schon verschie- Gestalter, Mitläufer, Bewahrer oder Ver- Umsetzung im Unterricht, die Gestal- dentlich über unser Konzept berichtet. hinderer verhalten. tung der Lektionen, der qualitative und In dieser Ausgabe können Sie weitere quantitative Einsatz der elektronischen Details über die konkrete Umsetzung Wir sollten uns die Gelassenheit gönnen, Hilfsmittel. Letztendlich ist das Ziel, erfahren. Dinge hinzunehmen, die wir nicht ändern die Chancen zu nutzen, die sich uns als können. Aber immer auch den Mut haben, Lehrpersonen und unseren Berufsler- Neues «Standortkonzept Dinge zu ändern, die wir beeinflussen nenden eröffnen. Dabei orientieren wir Berufsfachschulen» können. Dies verlangt eine sachliche Aus- uns an drei strategischen Leitzielen: Das im März 2019 entschiedene «Stand- legeordnung, ja die Objektivität, das eine • Wir nutzen und fördern im Unterricht ortkonzept Aargauer Berufsfachschulen» vom anderen zu unterscheiden. Wer zum die Möglichkeiten der Digitalisierung bringt für das zB. Zentrum Bildung einige Beispiel innert einer bestimmten Frist auf und nehmen die Chancen einer ver- Veränderungen. Neuer Standort in Brugg, einen hohen Gipfel kommen muss, kann netzten Lern- und Arbeitswelt wahr. neuer Ausbildungsgang BM2 (Typ Wirt- nicht stehen bleiben und jammern, das • Der Einsatz von digitalen Unterrichts- schaft), aber auch der Verlust der Aus- bringt ausser Ärger nichts. Aber er kann möglichkeiten führt zu einem metho- bildung zu Pharma-Assistenten/-innen. entscheiden, welchen Weg er auf den disch-didaktischen (inkl. affektiven) Unser Lehrerkollegium wird sich letztlich Gipfel nimmt, ob er den geraden, steilen Mehrwert und unterstützt die Inter­ um gut 40 % vergrössern. oder den längeren, dafür bequemeren aktion im Unterricht positiv. Weg nimmt oder ob er gar eine Möglich- • Die Berufslernenden nutzen und ver- Das sind die Fakten, über die wir nicht keit sucht hochzufliegen. feinern ihre Kompetenzen im digitalen zu diskutieren brauchen. Jetzt gilt es die- gut zu wissen. Editorial Grundbildung 3 sen «Change-Management-Prozess» als Chance Die Aufgaben der Lehrperson werden sicher viel- zu nutzen. Auf die Gestaltung müssen wir unsere fältiger. Sie ist Inhalt Energie verwenden, insbesondere eine neue • Experte bzw. Expertin, denn sie bringt gezielt Schulkultur entwickeln, an der alle Beteiligten Fachwissen ein. partizipieren. Nur so wird die Veränderung ein • Coach, denn sie unterstützt die Lernenden im Fusion 4 Gewinn für uns alle. In einem «Change-Manage- selbstorganisierten Lernen. ment-Prozess» ist immer auch die Frage, mit wel- • Team-Player, denn sie arbeitet als Teil eines Kick-off-Veranstaltung 6 cher Geschwindigkeit aufs Ziel zugesteuert wird. fächerübergreifenden Teams. Erfolg hat der Veränderungsprozess dann, wenn • Vorbild, denn sie lebt Werte und Haltungen vor. Reform 2022 8 wir uns von Situationen und/oder anderen Men- schen nicht die Energie zur Veränderung respek- Auch hier gilt: Lasse ich mich nicht auf all diese Digitalisierung 10 tive zur Weiterentwicklung nehmen lassen, wenn Funktionen ein, ist die Wahrscheinlichkeit einer wir uns von Stolpersteinen, kleinen und grösse- positiven Veränderung äusserst gering. Kaufleute 13 ren Hürden nicht aufhalten lassen und wenn wir uns nicht selbst im Weg stehen oder gar wankel- Bei alle diesen Veränderungen sollten wir auf eine Detailhandel 14 mütig werden. positive Einstellung achten, ohne das kritische Denken zu vergessen, unsere Energie dort einset- Bad Zurzach 16 Der eingeschlagene Weg verläuft wahrscheinlich zen, wo wir aktiv gestalten können, um die Chan- nicht immer schön gerade, wir werden auf unse- cen der vielfältigen Veränderungen zu nutzen. Personelles 17 rer «Wanderung» verschiedene Kurven, allen- falls Zusatzschlaufen und einige Höhenm­ eter Revision des Lohnsystems Terminplan 18 bewältigen. Der zurückgelegte Weg mag nicht Es sind viele Herausforderungen, die auf das direkt zielführend sein, aber wenn wir das Ziel Bildungswesen zukommen. Getragen und umge- vor Augen behalten, sind wir immerhin um eine setzt werden die Veränderungen immer von den Erfahrung reicher. Lehrpersonen. Das verlangt auch eine angemes- sene Wertschätzung gegenüber den Lehrerinnen Mehr Informationen über den Zusammenschluss und Lehrern, sowohl sozial als auch materiell. In finden Sie im Artikel «Fusion mit BWZ Brugg, Abtei- der Entscheidungsfindung zur laufenden Revision lung Wirtschaft, perfekt – Zentrum Bildung mit des Lohnsystems der Aargauer Lehrpersonen hat neuem Standort». die Politik die grosse Chance, ein wichtiges, posi- tives Zeichen und Signal gegenüber den Lehrper- Reform 2022 sonen zu setzen. Denn nur mit der angemessenen Die Arbeitswelt wird digitaler, der Arbeitsmarkt Wertschätzung entschliessen sich Menschen zu flexibler, der Trend zur Dienstleistungsgesell- gehen, zu gestalten, mitzudenken und Verände- schaft hält an. Was bedeutet das für die meist- rungen mitzutragen, ja auf eine nächste Erkennt- gewählten beruflichen Grundbildungen der Kauf- nis und Lösung hinzuarbeiten. Die Politik hat die leute und des Detailhandels? Gestaltungsmöglichkeit, dass sich alle Beteilig- ten im Bildungswesen mit der nötigen Energie «Handlungskompetenzorientierung» ist der Kom- auf weitere interessante Erfahrungen einlassen. pass der anstehenden Reform 2022. «Handlungs- Faire Rahmenbedingungen für grosse Leistungen kompetenz» ist ein vielfältiger Begriff, der nicht zu schaffen gehört zur Vorbildfunktion aller Ent- so einfach zu fassen ist. Die Handlungskompe- scheidungsträger – auch der Politikerinnen und tenz von Expertinnen und Experten zeichnet sich Politiker. durch die folgenden vier Besonderheiten bezie- hungsweise Facetten aus (Gruber und Kollegen, Jörg Pfister 2006): Gesamtschulleiter / Rektor Grundbildung 1. U mfangreiches Wissen und gutes Gedächtnis 2. Problemlösefähigkeit und Entscheidungsstärke 3. Verfügbarkeit von Routinen 4. E inbettung in Experten-Gemeinschaft

Mit anderen Worten: Kompetenzen sind die Fähig- keit, in offenen, überschaubaren, komplexen, dynamischen und zuweilen chaotischen Situatio- nen kreativ und selbstorganisiert zu handeln.

Da stellt sich die Frage, wie wir als Lehrpersonen diesen hohen Ausbildungsansprüchen gerecht werden. Was ist die zukünftige Rolle der Lehr- person innerhalb und ausserhalb des Klassen­ Titelbild: Ivan Jecic, verbands? Leiter Standort Brugg gut zu wissen. Grundbildung Fusion Baden und Brugg 4

Fusion mit BWZ Brugg, Abteilung Wirtschaft, perfekt – zB. Zentrum Bildung mit neuem Standort

Vor knapp dreieinhalb Jahren, im Herbst 2016, legte der Regierungsrat das sogenannte Standort- und Raumkon- zept der Sek.-II-Schulstandorte dem Grossen Rat zur Debatte vor. Mehrere Jahre hatte es davor gedauert, dieses zu erarbeiten. Wir kennen alle das Resultat: Der Grosse Rat entschied, nicht auf die Vorlage einzutreten – was für die Regierung gleichbedeutend war mit «back to square one». Die wichtigsten Grundsätze der Regierung – insbesondere eine bessere Auslastung der Berufsfachschulen sowie die Bildung von Kompetenzzentren – waren nur in wenigen Fällen Realität.

Der «Aufgalopp» zur Fusion Möglichkeit, durch Klassenzusammen- der kaufmännischen Berufsfachschule Trotz des grossrätlichen Entscheids war legungen Pensen und damit Lohnkosten Zurzach erfolgreich umgesetzt hatte. klar, dass nicht alles beim Alten bleiben einzusparen. Zudem lag die Gesamt- Zwar brauchte es damals einige Jahre, würde. Es erstaunte nicht, dass schon schülerzahl deutlich unterhalb der vom um die beiden Schulkulturen zusam- bald ein neues Projekt lanciert wurde. Kanton ausgegebenen Mindestgrösse menzuführen, aber heute lässt sich mit Nebst den oben genannten Kriterien von 400 Lernenden pro Schule. Das BWZ Fug und Recht behaupten, dass es sich erhielt dieses auch noch ein «Preisschild» war sich dieser Ausgangslage schon seit um eine Schule mit einem Zentrum und umgehängt: Jährlich sollten im Bereich Langem bewusst, und so wurden schon einem Standort handelt. Beim BWZ der Sekundarstufe II mehrere Millionen bald nach Bekanntwerden der regie- kommt erleichternd hinzu, dass es einer- Franken eingespart werden, was natur- rungsrätlichen Vorgaben Verhandlungen seits näher am Standort Baden liegt und gemäss die kleineren Berufsfachschulen mit dem Zentrum Bildung aufgenommen, dazu mit dem öffentlichen Verkehr aus- am meisten unter Druck setzte. die klar in Richtung einer Fusion unter serordentlich gut erreichbar ist. gleichzeitiger Beibehaltung des Schul­ Zu diesen zählte unter anderem die Abtei- standorts Brugg liefen. 2019 als Schlüsseljahr lung Wirtschaft des Berufs- und Weiter- Nach den Vorabklärungen wurde offen- bildungszentrums (BWZ) Brugg. Bei rund Das Zentrum Bildung seinerseits war und sichtlich, dass das Jahr 2019 ein beson- 300 Lernenden, verteilt auf Berufsma- ist davon überzeugt, mit diesem Ansatz ders intensives werden würde. Der Über- tura, E-Profil sowie ein oder zwei Klassen eine gute Lösung gefunden zu haben. tragungsvertrag sollte per 1. Januar 2020 pro Jahrgang bei den Büroassistentin- Dies nicht zuletzt, weil man ja schon vor in Kraft treten, was zuerst einmal bedeu- nen, -assistenten, gab es praktisch keine knapp zwanzig Jahren eine Fusion mit tete, dass die Träger der beiden Schulen – gut zu wissen. Fusion Baden und Brugg Grundbildung 5

Fusion mit BWZ Brugg, Abteilung Wirtschaft, perfekt – zB. Zentrum Bildung mit neuem Standort

Der attraktive Standort neben dem Bahnhof Brugg bleibt erhalten

der Kaufmännische Verband KV Aargau freiamt und der HKV Aarau zugeteilt, wäh- verteilung sowie die Planung und Koor- Ost sowie die Stadt Brugg – dem Vorhaben rend sämtliche BM2-Schüler/innen den dination des ersten gemeinsamen Schul- zustimmen mussten. Parallel dazu musste Unterricht am Zentrum Bildung besuchen jahrs erarbeitet wurden. vor allem die Frage geklärt werden, welche werden. Es handelt sich hierbei zur Haupt- Brugger Lehrpersonen in welchem Pen- sache um Lernende mit einem E-Profil- «Kick-off-Event» vom sum angestellt würden. Denn es war von Abschluss, die entweder während eines 6. Dezember 2019 vornherein klar, dass die Optimierung der Jahrs Vollzeitunterricht oder zweier Jahre In der neu gebildeten Schulleitung war Klassengrössen zu abnehmenden Pensen berufsbegleitend die Maturität nachho- man sich schnell einig, dass es für die führt und dadurch nicht die gesamte Leh- len. In den letzten Jahren konnten jeden gesamte Lehrerschaft einen Anlass rerschaft übernommen werden konnte. Sommer 6 neue Klassen gebildet werden brauchte, der eine erste Bindung der drei (4 Vollzeit, 2 berufsbegleitend). So war Kollegien ermöglichen würde. Das tradi- Diese beiden Kernfragen erforderten von von Anfang an klar, dass es auch vom tionelle Weihnachtsessen des Zentrum allen Beteiligten eine Vielzahl von Ein- bisherigen Lenzburger Kollegium rund ein Bildung am 6. Dezember 2019 bot sich zelgesprächen, Sitzungen und auch Ver- Dutzend Lehrpersonen brauchen würde, hierzu ideal an. Im nachfolgenden Artikel sammlungen, an deren Ende die erfolg- um die zusätzlichen Pensen abzudecken. erfahren Sie mehr über diesen Event. reiche Fusion stand. Wie schon oben Auch dieser Rekrutierungsprozess wurde erwähnt ist diese seit dem 1. Januar 2020 zur Hauptsache im zweiten Quartal 2019 in Kraft, wobei der eigentliche Schul- abgeschlossen. betrieb erst ab dem Schuljahr 2020/21 zusammengelegt wird. Veränderung in der Schulleitung Grundbildung (GB) Ergänzung durch die BM2, Zu Anpassungen kam es auch auf Stufe Typ Wirtschaft GB-Schulleitung: Zu den aktuellen Schul- Aufgrund der oben beschriebenen re­- leitungsmitgliedern des Zentrum Bildung gierungsrätlichen Vorgaben kommt es wurden Franziska Bösiger und A­ ndreas für das Zentrum Bildung zu einer weite- Schmid vom KV Lenzburg Reinach sowie ren, nicht unerheblichen Veränderung: Ivan Jecic vom BWZ Brugg in die Schul-

Die kaufmännische Berufsschule Lenz- leitung gewählt. Seit Juli 2019 finden Stephen Livingstone burg-Reinach muss auf Ende Schuljahr regelmässig gemeinsame Sitzungen Konrektor Zurzach

2019/20 ihre Tore schliessen. Als Folge statt, während derer bereits mit Hilfe Jörg Pfister davon werden die Tagesschüler dem bbz einer Funktionenmatrix die Aufgabe­n­ Gesamtschulleiter gut zu wissen. Grundbildung Fusion – Kick-off-Veranstaltung 6

Gelungener gemeinsamer Start

Andreas Schmid freut sich über den gelungenen Anlass

Am 6. Dezember 2019 fand das traditionelle Weihnachtsessen der Lehrerschaft des zB. Zentrum Bildung in einem erweiterten Rahmen statt. Die Lehrpersonen aus Brugg und Lenzburg, die zur Schule stossen, wurden eingeladen und kamen praktisch ausnahmslos.

Andreas Schmid, Ivan Jecic und S­ tephen Grundstein, auf dem eine erfolgreiche sonen eingeladen werden. Damit ist der Livingstone nahmen sich der Organisa­ gemeinsame Zukunft entstehen kann. Weg des Zusammengehens zwar noch tion des «Kennenlern-Events» an, des- nicht abgeschlossen, aber er führt in die sen Ziel es war, die Badener, Brugger Damit ist es aber noch nicht getan. Im richtige Richtung, damit der gemeinsame und Lenzburger Lehrpersonen einander ersten Halbjahr 2020 sind schulüber­ Start im August 2020 reibungslos gelingt. bekannt zu machen. Der Anlass fand greifende Fachschaftssitzungen, gemein­

sehr guten Anklang und darf zweifelsoh- same Lehrpersonen-Konferenzen sowie Stephen Livingstone ne als erfolgreicher Startschuss in die Moodle-Schulungen geplant, und auch an Konrektor Zurzach

gemeinsame schulische Zukunft gewer- die Weiterbildungsveranstaltung über die Jörg Pfister tet werden. Der Anlass war sicher ein Auffahrtstage werden die neuen Lehrper- Gesamtschulleiter gut zu wissen. Fusion – Kick-off-Veranstaltung Grundbildung 7

Stimmungsvolles Ambiente am traditionellen Weihnachtsessen des zB. Zentrum Bildung gut zu wissen. Grundbildung Reform 2022 8 Reformprozesse «Kaufleute 2022» und «Verkauf 2022+»

Die Arbeitswelt wird digitaler, Ziele der Reform Die Reform will den Praxisnutzen der bei- wurde ein sogenanntes Qualifikationspro- der Arbeitsmarkt flexibler, den Lehren im KV und im Detailhandel fil erstellt. In einem Qualifikationsprofil der Trend zur Dienstleis- steigern. Dies soll durch eine konsequen- werden jeweils die Lernergebnisse einer te Orientierung an Handlungskompeten- beruflichen Grundbildung in Form von tungsgesellschaft hält an. zen an den drei Lernorten «Lehrbetrieb», Handlungskompetenzen beschrieben. Die zwei beliebtesten Lehren «Berufsfachschule» und «überbetriebli- che Kurse» erreicht werden. Zusammengehörende Handlungskompe- der Schweiz stellen sich tenzen bilden Handlungskompetenzbe- diesen Anforderungen. Zu Beginn der beiden Reformprojekte reiche, die die Struktur der Ausbildung wurden die Berufsfelder im KV und im und des Qualifikationsverfahrens (QV) Die kaufmännische Lehre Detailhandel analysiert und die branchen- im KV bzw. im Detailhandel vorgeben. und die Detailhandelslehre übergreifenden Zukunftskompetenzen de- Das bedeutet, dass die Handlungskom- finiert. Dabei hatten die Bedürfnisse und petenzbereiche die «neuen» Fächer in werden auf das Schuljahr die Anforderungen der einzelnen Bran- der Berufsfachschule sind und dass sich 22/23 komplett reformiert. chen klar die Priorität. Zu jeder Ausbildung das QV ebenfalls an ihnen ausrichtet.

Qualifikationsprofile Folgende Qualifikationsprofile wurden vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) freigegeben:

Qualifikationsprofil «Kauffrau/Kaufmann EFZ» Zusätzliche Informationen: • Die Unterscheidung zwischen «B-Profil» und «E-Profil» wird Handlungskompetenzbereiche mit der Reform aufgehoben. A Handeln in agilen Arbeits- und Organisationsformen • Es ist geplant, dass es nur noch eine obligatorische Fremd- B Interagieren in einem vernetzten Arbeitsumfeld sprache geben wird. • Eine zweite Fremdsprache wird im Sinne eines «Wahlpflicht- C Koordinieren von unternehmerischen Arbeitsprozessen faches» angeboten. D Gestalten von Kunden- und Lieferantenbeziehungen • Die lehrbegleitende Berufsmaturität (BM1) wird im Konzept E Einsetzen von Technologien der digitalen Arbeitswelt auf der Basis der Anforderungen des Rahmenlehrplans Be- rufsmaturität verankert, die zwei Fremdsprachen beinhaltet. • Aufgrund der Ergebnisse der Berufsfeldanalyse ergab sich der Bedarf nach einer Differenzierung der schulischen Bildung. Das Lehrgeschäft kann eine der folgenden Optionen wählen: – Kommunikation mit Anspruchsgruppen in der Landessprache  – Kommunikation mit Anspruchsgruppen in Fremdsprachen – Technologie – Finanzen

Qualifikationsprofil «Detailhandelsfachleute EFZ» Handlungskompetenzbereiche Die Handlungskompetenzbereiche E (Gestalten von Ver- A Gestalten von Kundenbeziehungen kaufserlebnissen) und F (Betreuen von Online-Shops) sind B Bewirtschaften und Präsentieren von Produkten und als Schwerpunkte ausgestaltet. Die Lernenden wählen je Dienstleistungen nach betrieblicher Situation zu Beginn ihrer EFZ-Grundbil- C Einbringen und Weiterentwickeln von Produkte- und dung einen der beiden Schwerpunkte. Dienstleistungskenntnissen D Interagieren im Betrieb und in der Branche In den nebenstehenden Grafiken sowie auf E Gestalten von Verkaufserlebnissen Seite 10 finden Sie eine detaillierte Beschreibung F Betreuen von Online-Shops der einzelnen Handlungskompetenzbereiche. gut zu wissen. Reform 2022 Grundbildung 9

Übersicht der beruflichen Handlungskompetenzen «Kauffrau/Kaufmann EFZ 2022»

Reformprozesse «Kaufleute 2022» und Handlungskompetenzbereiche Berufliche Handlungskompetenzen

1 2 3 4 5 6 «Verkauf 2022+» Handeln in agilen Arbeits- a1: Kaufmänni- a2: Netzwerke im a3: Kaufmännische a4: Als selbstver- a5: Politische und Organisationsformen sche Kompetenz­ kaufmännischen Aufträge entge- antwortliche Person Themen und kulturel- A entwicklung Bereich aufbauen gennehmen und in der Gesellschaft les Bewusstsein im überprüfen und und nutzen bearbeiten handeln Handeln einbeziehen weiterentwickeln Interagieren in einem b1: In unter- b2: Schnittstellen in b3: In wirtschaft- b4: Kaufmännische b5: Betriebliche vernetzten Arbeitsumfeld schiedlichen betrieblichen Pro- lichen Fach- Projektmanagement- Veränderungspro- Teams zur zessen koordinieren diskussionen aufgaben ausführen zesse mitgestalten Bearbeitung mitdiskutieren und Teilprojekte B kaufmännischer bearbeiten Aufträge zusam- menarbeiten und Applikat kommunizieren Koordinieren von c1: Aufgaben und c2: Kaufmännische c3: Betriebliche c4: Marketing- und c5: Finanzielle c6: Aufgaben im unternehmerischen Ressourcen im Unterstützungspro- Prozesse dokumen- Kommunikations- Vorgänge betreuen finanziellen Arbeitsprozessen kaufmännischen zesse koordinieren tieren, koordinieren aktivitäten umsetzen und kontrollieren Rechnungswesen C Arbeitsbe- und umsetzen und umsetzen bearbeiten (F) reich planen , koordinieren und optimieren Gestalten von Kunden- oder d1: Anliegen von d2: Informations- d3: Verkaufs- und d4: Beziehungen mit d5: Anspruchsvolle d6: Anspruchsvolle Lieferantenbeziehungen Kunden oder und Beratungsge- Verhandlungsge- Kunden oder Liefe- Beratungs-, Verkaufs- Beratungs-, Verkaufs- Lieferanten spräche mit Kunden spräche mit Kunden ranten pflegen und Verhandlungs- und Verhandlungs- entgegennehmen oder Lieferanten oder Lieferanten situationen mit situationen mit D führen führen Kunden oder Kunden oder Lieferanten in der Lieferanten in der Landessprache ge- Fremdsprache ge- stalten (Komm. LS) stalten (Komm. FS) Einsetzen von Technologien e1: Applikatio- e2: Informationen e3: Markt- und e4: Betriebs- e5: Technologien im e6: Grosse der digitalen Arbeitswelt nen im kaufmän- im wirtschaftlichen betriebsbezogene bezogene Inhalte kaufmännischen Datenmengen im nischen Bereich und kaufmänni- Statistiken und multimedial Bereich einrichten Unternehmen E anwenden schen Bereich Daten auswerten aufbereiten und betreuen (T) auftragsbezogen recherchieren und und aufbereiten auswerten (T) auswerten

Kommunikation mit Anspruchsgruppen in der Landessprache (Komm. LS) Finanzen (F) Kommunikation mit Anspruchsgruppen in der Fremdsprache (Komm. FS) Technologie (T)

Übersicht der beruflichen Handlungskompetenzen «Detailhandelsfachleute EFZ 2022+»

Handlungskompetenzbereiche Berufliche Handlungskompetenzen

1 2 3 4 5 6 Gestalten von a1: Ersten a2: Kundenbedürf- a3: Verkaufs- a4: Kundenanfragen a5: Kundenbindung a6: In anspruchs- Kundenbeziehungen Kundenkontakt nis im Detailhandel gespräch im Detailhandel auf für den Detailhandel vollen Kunden- A im Detailhandel analysieren und abschliessen und verschiedenen über unterschiedli- situationen im gestalten Lösungen nachbearbeiten Kanälen bearbeiten che Kanäle aufbauen Detailhandel präsentieren und pflegen kommunizieren Bewirtschaften und b1: Aufgaben im b2: Produkte und b3: Betriebsrele- Präsentieren von Produkten Warenbewirt- Dienstleistungen für vante Kennzahlen, B und Dienstleistungen schaftungspro- den Detailhandel Kundendaten und zess umsetzen kundenorientiert Informa­tionen präsentieren bearbeiten Einbringen und Weiterent- c1: Sich über c2: Produkte der c3: Aktuelle Ent- wickeln von Produkte- und Produkte und eigenen Branche wicklungen in der Dienstleistungskenntnissen Dienstleistungen bearbeiten und eigenen Branche C der eigenen Dienstleistungen erkennen und in Branche infor- der eigenen Bran- den Arbeitsalltag mieren che kundenorien- integrieren tiert bereitstellen Interagieren im Betrieb und d1: Informa- d2: Zusammen- d3: Betriebliche d4: Eigene Arbeiten d5: Teilaufgaben in der Branche tionsfluss im arbeit mit unter- Entwicklungen im im Detailhandel im eigenen Verant- D Detailhandel auf schiedlichen Teams Detailhandel erken- organisieren und wortungsbereich allen Kanälen im Detailhandel nen und neue Auf- koordinieren delegieren sicherstellen gestalten gaben übernehmen Gestalten von e1: Anspruchs- e2: Produkte- und e3: Kundenanlässe Verkaufserlebnissen volle Kunden- dienstleistungs- und Verkaufspromo­ und Verkaufs- orientierte tionen mitgestalten E gespräche im Erlebniswelten Detailhandel im Detailhandel führen gestalten Betreuen von Online-Shops f1: Artikeldaten f2: Daten zu On- f3: Warenpräsen- für den Online- lineverkäufen und tation und Abläufe F Shop pflegen Kundenverhalten im Online-Shop auswerten betreuen Fortsetzung > gut zu wissen. Grundbildung Reform 2022 Digitalisierung 10

Qualifikationsprofil «Detailhandelsassistentinnen/-assistenten EBA»

Handlungskompetenzbereiche A Gestalten von Kundenbeziehungen B Bewirtschaften und Präsentieren von Produkten und Dienstleistungen C Einbringen und Weiterentwickeln von Produkte- und Dienstleistungskenntnissen D Interagieren im Betrieb und in der Branche

Übersicht der beruflichen Handlungskompetenzen «Detailhandelsassistentinnen/-assistenten EBA 2022+»

Handlungskom- Berufliche

petenzbereiche Handlungskompetenzen 1 2 3 4 Gestalten von a1: Ersten Kun- a2: Kunden- a3: Verkaufs- a4: Kunden- Kundenbezie- denkontakt im bedürfnis im gespräche anfragen im hungen Detailhandel Detailhandel abschliessen und Detailhandel auf A gestalten analysieren nachbearbeiten verschiedenen und Lösungen Kanälen präsentieren bearbeiten Bewirtschaften b1: Aufgaben b2: Produkte und b3: Betriebs- und Präsen- im Warenbe- Dienstleistun- relevante tieren von wirtschaf- gen für den Kundendaten und B Produkten und tungsprozess Detailhandel Informationen Dienstleistun- unter Anleitung unter Anleitung unter Anleitung gen umsetzen kundenorientiert nutzen präsentieren Digitalisierung: ein erster Rückblick Einbringen c1: Sich über c2: Produkte der c3: Aktuelle Ent- und Weiterent- Produkte und eigenen Branche wicklungen in der wickeln von Dienstleistun- bearbeiten und eigenen Branche Produkte- und gen der eige- Dienstleistungen erkennen und in C Dienstleistungs- nen Branche der eigenen den Arbeitsalltag Über das Thema «Digitalisierung» wird kenntnissen informieren Branche kun- integrieren denorientiert seit einigen Jahren viel geschrieben, auch bereitstellen im zB. Info. Seit gut zwei Jahren arbeitet Interagieren im d1: Informati- d2: Zusam- d3: Betriebliche d4: Eigene Arbei- Betrieb und in onsfluss im De- menarbeit mit Entwicklungen im ten im Detailhan- der Branche tailhandel auf unterschiedli- Detailhandel del organisieren das zB. Zentrum Bildung auf einen D allen Kanälen chen Teams im erkennen und und koordinieren sicherstellen Detail- neue Aufgaben digital unterstützten Unterricht hin, und handel gestalten übernehmen im August 2019 starteten sämtliche neuen Lernenden ihre Ausbildung mit ihrem eigenen Laptop. Es ist zum ersten Ausblick Damit sich alle Lernorte seriös auf die branchen (SKKAB) www.skkab.ch bzw. Mal Zeit zurückzublicken. Reformen «Kaufleute 2022» und «Verkauf über die Website von Bildung Detailhan- 2022+» vorbereiten können, müssen im del Schweiz www.bds-fcs.ch. ersten Halbjahr 2020 detailliertere Infor- Die Anfänge mationen folgen. Dazu gehören zum Bei- Wir hoffen, im zB. Info vom August 2020 Im Herbst 2017 informierte uns die Schulleitung spiel das didaktische Rahmenkonzept, weitere Informationen veröffentlichen zu über die Pilotphase des digitalen Unterrichts ab das QV-Konzept, die Leistungsziele für können, wenn die schulische Ausbildung dem folgenden Schuljahr. Interessierte Lehrper- alle drei Lernorte und die Lektionentafeln. innerhalb der Handlungskompetenz­be­ sonen engagierten sich umgehend in den vier reiche Struktur angenommen hat. Projektgruppen Operative Ziele, Infrastruktur, Aktuelle Informationen zu den Reformen Weiterbildung und Lernarrangements. In der Zu- «Kaufleute 2022» und «Verkauf 2022+» sammenarbeit mit der Uni St. Gallen und anderen werden laufend über die Kommunika- Berufsschulen sammelten wir auf jeder Ebene Er- tionsplattform Konvink publiziert. Der fahrungen, damit Schwierigkeiten früh erkannt Einstieg erfolgt über die Website der und Fehler möglichst vermieden werden konnten.

Schweizerischen Konferenz der kauf- Dieter Notter männischen Ausbildungs- und Prüfungs- Konrektor B- und E-Profil Mit internen Weiterbildungen wurde rasch begonnen, damit die technischen Hilfsmittel wie Edoras (unsere Version von Moodle) und gut zu wissen. Digitalisierung Grundbildung 11

kollaborative Schreibübungen, Übungs- tests, Journaleinträge und Weiteres ein- gestreut werden. So kann der Unterricht stärker rhythmisiert werden als zuvor. Dabei wird die Lehrperson auch zum «Lernenden», denn auch die Erstellung der digitalen Elemente will gelernt werden. Hier ist Offenheit für Neues gefragt.

Mehraufwand für die Lehrperson Die Erstellung der digitalen Elemente in der Unterrichtsplanung erhöht den Arbeits­aufwand für die Lehrperson vor- erst. Im Gegensatz dazu lässt sich das Erarbeitete für die nächsten Klassen ko- pieren bzw. leichter adaptieren. Und dank der Rückmeldungen der Berufslernenden kann alles verbessert werden.

Befürchtungen und Hindernisse Auf die Frage, ob sich gewisse Befürch- tungen bewahrheiten oder Hindernisse auftauchten, ergaben sich unterschied­ liche Ansichten. So gab eine Lehrperson an, dass alle grundsätzlichen Probleme beim Einsatz von Laptops im Unterricht Digitalisierung: ein erster Rückblick (PC läuft nicht, keine Verbindung ins In- ternet, Plattform lässt sich nicht starten, Anmeldung auf Moodle/Edoras klappt weitere digitale Elemente wirkungsvoll Im Sommer 2019 wurde nun flächen­ nicht) aufgetreten sind und wohl auch eingesetzt werden konnten. An unserer deckend mit der Digitalisierung begon- immer auftreten werden. Da es sich externen Weiterbildung in Filzbach (Auf- nen. Alle Berufslernenden des ersten um ein technisches Hilfsmittel handle, fahrtstage 2018) lag der Fokus klar auf der Lehrjahrs, egal ob Detailhandel oder müssen die Lernenden einfach flexibel Digitalisierung. Die Fachschaften beka- Kaufleute, kommen seit dem Sommer mit mitarbeiten und mitdenken. Die Befürch- men Zeit, verbindliche Masterkurse fest- dem eigenen Laptop in den Unterricht. tung, dass alle ständig im Internet surfen, zulegen. Im Rahmen dieses dreitägigen WhatsApps schreiben usw. habe sich hin- intensiven Austausches wurden Fragen Erfahrungen der Lehrpersonen gegen nicht bestätigt. Im Gegenteil, die viel effizienter geklärt, als dies im Alltag Die Befürchtungen und der Respekt vor Berufslernenden seien konzentrierter am möglich gewesen wäre. den Veränderungen waren in der Lehrer­ Arbeiten. schaft gross. Aber nach einigen Wochen Pilotphase und Start konnten alle feststellen, dass dies vergeb- Eine andere Lehrperson gab dagegen an, Im Sommer 2018 starteten dann die ersten lich gewesen war und dass Hindernisse dass für viele Berufslernende blended drei Pilotklassen. Um möglichst alle Even- selten, unvorhergesehen oder gar nicht learning (= Lernmodell mit der Kombina­ tualitäten und Erfahrungen in den unter- vorkamen. Eine Befragung der Lehrper- tion aus computergestütztem Lernen und schiedlichen Niveaus abzudecken, wurden sonen brachte die folgenden ­Ergebnisse klassischem Unterricht) gleichbedeutend als Pilotklassen je eine Klasse des Detail- hervor: mit Nichtstun sei. Folglich empfiehlt es handels, des E-Profils und der Berufsmatur sich, gewisse Verbindlichkeiten im blen- ausgesucht. Die Berufslernenden konnten Es braucht Zeit und Geduld ded learning einzubauen, z. B. den Ar- sich freiwillig in die Klassen melden. Die Berufslernenden sind offen für neue beitsprozess anhand von Journaleinträgen (digitale) Möglichkeiten, setzen jedoch und/oder Bedingungen mit Übungstests Nach knapp einem Quartal fand ein Erfah- hin und wieder ihre Prioritäten nicht rich- zu steuern. Das ist in Moodle zwar leicht rungsaustausch zwischen den betroffenen tig. Hier benötigen die Lehrpersonen Zeit möglich, bringt aber noch einmal Mehr- Lehrpersonen, Berufslernenden, Lehrver- und Geduld. aufwand. antwortlichen und Eltern statt, bei dem alle ihre Erkenntnisse und Fragen einbrin- Vielfältigkeit in der Es war und ist schön zu sehen, wie immer gen konnten. Dies war ein sehr wertvoller Unterrichtsplanung mehr Lehrpersonen begeistert und stolz und spannender Anlass, der allen Anwe- Die Gestaltung des Unterrichts ist wesent- darauf sind, dass alles so viel besser funk- senden viel Selbstvertrauen brachte und lich vielfältiger. Durch Edoras/Moodle tioniert, als die eigenen Erwartungen oder die Zusammenarbeit verstärkte. können ganz leicht Umfragen, Feedbacks, Befürchtungen es vermuten liessen. Fortsetzung > gut zu wissen. Grundbildung Digitalisierung 12

Natürlich haben wir noch einen langen gänzung zum Bestehenden. Aber ich bin Kompetenzen am Laptop fördern und vor Weg vor uns. Die Masterkurse müssen immer noch Stufe Lernender…» allem auch fordern. Es darf nicht sein, stetig bearbeitet werden und die Kurse der dass wir Berufslernende haben, die sich einzelnen Klassen mit möglichst sinnvollen Mehrwert für Berufslernende dem verschliessen wollen. So werden sie Inhalten bestückt werden. Und die Lehr- Doch sollen nicht nur die Lehrpersonen, nicht arbeitsmarktfähig. Wir können al- personen müssen stets neue Varianten des sondern in erster Linie ja die Berufsler- lerdings berufstechnisch bedingt nur die digitalen Unterrichts lernen und umsetzen. nenden von der Digitalisierung profitie- User-Seite fördern und nicht die Entwick- Aber dank der Zusammenarbeit und Unter- ren. Die Flexibilität und die individuelle lerseite. Aber dass die Geräte sich vernet- stützung von allen Seiten funktioniert der Betreuung der Berufslernenden werden zen, das Cloudwissen grösser wird, müs- Unterricht in den digitalen Klassen genau- als zusätzlicher Nutzen hervorgehoben. sen wir unbedingt nutzen und zeigen, wie so gut wie in analogen Klassen. Die Lehrperson kann als Coach auf Prob- man in dieser digitalen Welt Anschluss leme in der Klasse eingehen, z. B. auf zwi- erhält. Bei unseren Eltern waren es schon Persönlicher Mehrwert schenmenschliche Probleme, Absenzen, die Einführung von mehr Maschinen, Veränderungen werden dann am ehesten Verspätungen, schlechte Leistungen usw. mehr PCs im Alltag. Jetzt geht es weiter. angenommen, wenn sie für die Beteiligten Es wird festgestellt, dass die (meisten) Wir müssen lernen, die Digitalisierung als einen Mehrwert ergeben. Deshalb war es Berufslernenden diese vermehrte Auf- Ergänzung und nicht als Konkurrenz an- auch interessant herauszufinden, ob sich merksamkeit schätzen. Die Lernenden zusehen. Fortschritt lässt sich nicht auf- ein persönlicher Mehrwert im digitalisier- erhalten ausserdem häufiger und schnel- halten. Aber wir können ihn gestalten und ten Unterricht ergibt. Hier eine Antwort: ler Feedback, z. B. über kommentierte formen, damit wir ihn zu unseren Gunsten «Ich persönlich schätze Edoras/Moodle Journaleinträge. Sie können dank digi- nutzen können. Das sehe ich als meinen sehr. Edoras ist wie eine Hilfslehrperson taler Feedbackfunktionen ihre Meinung Job für die Zukunft.» im Zimmer, die die Lernenden mit Infos/ häufiger kundtun und Abstimmungen lau- Material und konkreten Aufträgen füttert, fen transparenter. Sämtliches Material ist Oder etwas kürzer: «Das geht absolut in sodass ich mich als Hauptlehrperson – allen Lernenden jederzeit und an jedem die richtige Richtung» und «Dranbleiben, idealerweise – immer mehr in die Funk­ (internetfähigen) Ort zugänglich. Aller- es kann 2020 nur leichter werden!» tion des Coachs konzentrieren kann. Das dings ist dieser Mehrwert nicht für alle ist die von mir angestrebte Funktion, die sichtbar, denn es gibt auch Lernende, die Als Fazit lässt sich anmerken, dass die es mir ermöglicht, viel individueller auf die mit der Situation und/oder dem Tempo digitale Welt einiges verändert und wir Lernenden einzugehen. Das entspricht überfordert sind. Hier ist die Lehrperson die Chance nutzen können, daran mit- auch viel mehr meiner Persönlichkeit als als Coach besonders gefragt. zugestalten. Es gibt noch einiges zu tun, Frontalunterricht.» insbesondere im Hinblick auf das gros- Zum Abschluss wurden die Lehrpersonen se Thema «Reform 2022 im KV und im Und noch eine zweite Anmerkung: «Ich zu einem persönlichen Statement zum ­Detailhandel». erachte als grossen Mehrwert, dass Sprü- Thema «Digitale Zukunft» aufgefordert. che wie ‹Ich habe es nicht dabei› oder ‹Ich Diese waren klar und deutlich: «Ich sehe habe die Bücher vergessen› der Vergan- keinen Beruf, der sich nicht mit der Digita-

genheit angehören. Ich erachte den Lap- lisierung auseinandersetzen muss. Daher Sandra Marini und Brigitte Perret top als flexibles Arbeitsmittel und als Er- ist es wichtig und richtig, dass wir diese Mitglieder der Projektleitung Digitalisierung gut zu wissen. Kaufleute Grundbildung 13 Übergangsphase bei E-Profil und BM in Brugg

In den bisherigen Informationen zur Fusion ging es um die Trägerschaft, Info die Schulleitungen und die Lehrpersonen. Ein halbes Jahr vor der Ab den Sportferien finden Sie auf operativen Zusammenlegung aller Ausbildungen lohnt es sich, das Augen- unserer Website wieder die Fact­ merk auf die Lernenden zu richten. sheets zu den Jahrgängen, die auf das Schuljahr 2020/21 am zB. beginnen. Ziel ist es, dass sich für die Lernenden, die zwei Klassen nach dem alten und eine In den Fact­sheets finden Sie die den Unterricht bereits in Brugg besuchen Klasse nach dem neuen Modell geführt, ein genauen Daten und zusätzlichen Aus- und ihre Ausbildung in der fusionierten Jahr später wird es noch eine Klasse nach bildungselemente für die Klassen im Schule beenden, so wenig wie möglich än- dem alten Modell sein. Erst ab dem Schul- B- und E-Profil sowie der Berufsmatur. dert. Deshalb wurde vereinbart, dass die jahr 2022/23 werden sämtliche Klassen bestehenden Lernenden ihre Lehre nach gleichgeschaltet. Was das im Einzelnen den ursprünglich geltenden Bedingungen bedeutet, finden Sie in den beiden Gegen- neu die Konrektoren Dieter Notter (E- beenden. Das bedeutet, dass die Lektio- überstellungen für das E-Profil und die BM. Profil) und Andreas Pribnow (BM). nentafeln und alle schultypischen Elemen- 4. Die Interdisziplinäre Projektarbeit te der Ausbildung unverändert bleiben. Zu Änderungen für die Lernenden (IDPA) in der BM wird schon ab dem Letzteren gehören vor allem die Organisa- Leider läuft die Fusion doch nicht ganz Schuljahr 2021/22 nach dem neuen tion der interdisziplinären Ausbildungsteile ohne Änderungen für die bisherigen Ler- Modell durchgeführt. V&V und SA (im E-Profil) und IdAF (in der nenden ab. Folgende Punkte sind schon 5. Die Klassen-Bezeichnungen (und damit BM), Zeitpunkt der Sprachaufenthalte oder ab August 2020 neu: die Identifizierung mit der Klasse) än- die Durchführung der Diplomfeiern. Selbst- dern sich an beiden Schulen zugunsten verständlich ändert sich auch der Schulort 1. Aus bisher zwei BM-Klassen wird eine einer einheitlichen Struktur. für die bestehenden Klassen nicht. Klasse gebildet. Das bedeutet, dass sich die Lernenden auf neue Mitschü- Leider wird die Fusion nicht ganz spurlos Lehrbetriebe sind gefordert ler/innen einstellen müssen. an den Lernenden vorbeigehen, aber wir In der Übergangsphase sind vor allem die 2. W egen der Umstrukturierung lassen sind zuversichtlich, dass die Lernenden Lehrbetriebe gefordert. Sie müssen sich sich einzelne Lehrpersonen-Wechsel am Standort Brugg ihre Ausbildung trotz- während der kommenden beiden Schul- nicht verhindern. dem erfolgreich abschliessen können.

jahre auf zwei unterschiedliche Systeme 3. Die verantwortlichen Ansprechperso- Andreas Pribnow einstellen. Im Schuljahr 2020/21 werden nen für die beiden Ausbildungen sind Konrektor Berufsmatur

Gegenüberstellung E-Profil in Brugg altes Modell neues Modell Ausbildungselement Beschreibung bzw. Zeitpunkt bis Beschreibung bzw. Zeitpunkt ab Lektionentafel 2. Lehrjahr bis Juli 2022 1. Lehrjahr ab Aug. 2020 3. Lehrjahr bis Juli 2021 Überfachliche Kompetenzen 1. Lehrjahr nur in Schulzeit bis Juli 2020 zusätzliche ÜfK-Tage ab Juni 2022 Vertiefen & Vernetzen 2. Lehrjahr nur in Schulzeit bis Juli 2021 zusätzliche Prüfungstermine ab Juli 2021 SA 5. Semester nur in Schulzeit bis Juli 2021 SA-Lektionen in Schulzeit, 5. Sem. ab Aug. 2022 Präsentation im Dez., 5. Sem. ab Dez. 2022 Sprachaufenthalt Frankreich 6. Semester Sportferien bis Febr. 2022 6. Semester Frühlingsferien ab April 2023 bis Juli 2022 evtl. ab Juni 2023 Abschlussprüfung Französisch DFP Frühling 6. Sem. DELF B1 Frühling 6. Sem. evtl. bis Juli 2021 evtl. ab Juni 2022

Gegenüberstellung BM in Brugg altes Modell neues Modell Ausbildungselement Beschreibung bzw. Zeitpunkt bis Beschreibung bzw. Zeitpunkt ab Lektionentafel 2. Lehrjahr bis Juli 2022 1. Lehrjahr ab Aug. 2020 3. Lehrjahr bis Juli 2021 IDAF 2. Lehrjahr nur in Schulzeit bis Juli 2021 Projekttag V&V QV, 4. Sem. ab Juni 2022 Prüfung V&V QV, 4. Sem. ab Juni 2022 IDPA 5. Semester nur in Schulzeit bis Febr. 2021 zus. Halbtag 1 Juli im 4. Sem. ab Juli 2021 zus. Halbtag 2 Nov. im 5. Sem. ab Nov. 2021 Präsentation Febr. im 6. Sem. ab Febr. 2022 Projektwoche Frankreich 1. Semester vor Herbstferien ab Sept. 2020 Sprachaufenthalt England 4. Semester Frühlingsferien bis April 2021 6. Semester Sportferien ab Febr. 2023 Sprachaufenthalt Frankreich 6. Semester Sportferien bis Febr. 2022 6. Semester Frühlingsferien ab April 2023 Abschlussprüfung Französisch DELF B2 Frühling 6. Sem. bis Juli 2022 kant. Prüfung QV, 6. Sem. ab Juni 2023 gut zu wissen. Grundbildung Detailhandel 14

zB.-Team Unihockey (Herren) V. l. n. r.: Yves Lingua (E20E), Dario Weibel (M21A), Elias Ubertini (M20A), Marco Kirchhofer (F20A), Pascal Wunderlin (F20E), Sven Thörig (M21B), Steve Sommerhalder (F20E, kniend)

zB.-Team Volleyball (Damen) V. l. n. r. o.: Bettina Uebelhart (M20B), Fabienne Borlat (F21C), Fabiana Prota (P22A), Selina Siegenthaler (P20A), Nora Tschuor (E21B) u.: Sara Lacava (M20B), Sina Caneri (P20A), Sheila Burkard (E21B)

Schweizer Meisterschaften der Berufsfachschulen

Am 5. November war es wieder einmal soweit: 16 Damen- und 28 Herren­teams aus der ganzen Schweiz massen sich in den St. Jakobshallen in in den Sportarten Volleyball und Unihockey und ermittelten den jeweiligen Schweizer Meister der Berufsfachschulen. Das zB. schickte je eine Hockey- und eine Volleyball-Mannschaft, die aus allen Abteilungen und allen Lehrjahren zusam- mengesetzt waren, ans Rheinknie.

Die Volleyballerinnen bekamen eine und einer Niederlage erreichten sie den Penaltyschiessen gegen Zug. Die Ent- harte Nuss zum Knacken. Das Niveau 14. Schlussrang. täuschung hielt sich aber in Grenzen, war extrem hoch und viele Teams wa- denn der 10. Schlussrang ist das beste ren vollbestückt mit Klubspielerinnen. Die Unihockey-Herren schlugen sich Resultat einer Unihockeymannschaft in Dennoch gaben sie in den 7 Vorrun- bravourös. 3 Siege, 2 Unentschieden der zB.-Geschichte! denspielen alles und konnten 2 Sie- und nur eine Niederlage standen nach ge nach Hause bringen. Dies führte der Vorrunde auf der Resultattafel, was zum 7. Zwischenrang in ihrer Gruppe. den hervorragenden 3. Gruppenrang Am Nachmittag spielten sie ihr bes- bedeutete. In den folgenden Rangie- tes Spiel, das sie aber leider knapp rungsspielen um die Ränge 9 bis 12

ver­loren. Sie dachten aber nicht ans resultierte ein Sieg gegen André Keller und Daniel Brunner Aufgeben. Mit einem weiteren Sieg und eine ehrenvolle Niederlage nach Sportlehrpersonen gut zu wissen. Detailhandel Grundbildung 1517

2

3

1  Referent Matthias Käch vom Institut für Geistiges Eigentum,

2  Referent Philippe Wampfler

3  Die Lehrpersonen lernten einiges über 1 digitale Unterrichtshilfen

oder Fragen zum geistigen Eigentum

Es waren spannende und aktuelle Inhalte, die Herr Matthias Käch vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum ca. 20 Lehrpersonen des zB. und Gästen aus anderen Schulen mit auf den Weg gab.

Der Referent aus Bern fesselte anläss- «F150» hatte zu starke Ähnlichkeit mit Der Kursleiter Philippe Wampfler zeigte lich von Passepartout 2019 mit seinem dem Ford Pickup «F-150», was Ferrari mit verschiedenen digitalen Tools auf, Referat seine Zuhörer/innen mit den sehr teuer zu stehen kam. Ausserdem wie kollaboratives Schreiben funktio- Themen Geistiges Eigentum, Marken- hätte der obengenannte Rennstall nieren und wie der Schreibunterricht recht, Urheberrecht sowie Design- und die Produktion des Erfolgsmodells digital erweitert, unterstützt und ange- Patentrecht. So hörte man mit Erstau- «Testarossa» 1996 besser nicht einge- reichert werden kann. nen, dass «Coca-Cola» zwar Design und stellt. Heute ziert dieser Name – eine Schriftzug für sich beanspruchen kann, Velomarke! das Rezept hingegen unbedingt geheim halten sollte. Dieses kann nämlich mit Digitale Werkzeuge keinem Patent geschützt werden! Ebenfalls anlässlich des Lehrperso-

nen-Weiterbildungsangebotes «Passe- Daniel Brunner Auch Ferrari hätte gut daran getan, partout» nahmen 18 interessierte Konrektor Detailhandel

sich von Herrn Käch beraten zu lassen. Lehrpersonen am Workshop «Digitale Janine Hollinger Die Bezeichnung des Formel-1-Boliden Werkzeuge im Schreibunterricht» teil. Fachvorsteherin Deutsch Detailhandel gut zu wissen. Grundbildung Bad Zurzach 16

ZE20A: erst Flop, jetzt top Klassengeist und gute Leistungen

Die Klasse ZE20A im 3. Lehrjahr

In den allermeisten Fällen berichte ich in gerte, sodass es mit nur noch 17 Lernen- Einsatzwillens jeder und jedes Einzelnen. der Winterausgabe des zB. Info über die den ins zweite Semester ging. Dass ich die Klasse mit Stolz (und offen Schülerzahlen am Standort Bad Zurzach, gestanden auch ein bisschen Wehmut) verknüpft mit den Prognosen für künftige Irgendwie schien dieser erste – und übri- ins dritte Lehrjahr verabschiedete, ver- Klassen. In diesem Jahr möchte ich den gens einzige – Einschnitt aber seine Wir­ steht sich von selbst. Nun stehen wir nur Fokus für einmal auf das Entwicklungs­ kung auf das Engagement der Klasse noch wenige Monate vor dem finalen Qua- potenzial einer Klasse vom Lehrstart bis nicht verfehlt zu haben. Sie verlor bis lifikationsverfahren, und es besteht noch zum Abschluss legen. Auch hier gibt es zum Ende der Promotionsphase im immer die Hoffnung, dass diese Klasse im eine Verbindung zur Weiterführung des Januar 2019 keine weiteren Lernenden, langjährigen Vergleich überdurchschnitt- Standorts, da es nämlich nicht nur genü- und weil sich im Verlaufe der Zeit noch lich abschneiden wird. gend Lernende braucht, die ihre Lehre deren zwei aus der Berufsmatur dazuge- beginnen, sondern auch ausreichende sellten, steht die ZE20A nun wieder bei Welche Erkenntnis bleibt also aufgrund Leistungen, um während dreier Jahre den ursprüng­lichen 19 Lernenden. dieses vorläufigen Rückblicks? Die Klasse einen vernünftigen Klassenbestand zu ZE20A ist eine Ansammlung von nor- gewährleisten. Es ist in den vergangenen Logischerweise tauschten wir Lehrper- mal begabten Lernenden, falls sich so Jahren leider immer wieder vorgekom- sonen uns in diesen Jahren immer wieder etwas überhaupt messen lässt. Sie hat men, dass kleine Klassen (in Baden) auf- über die Erfolgsfaktoren dieser Klasse es aber fertiggebracht, nach einem mehr gelöst werden mussten. aus. In unterschiedlicher Ausprägung be- als durchzogenen Start die richtigen stätigte sich die Einschätzung, dass Schlüsse zu ziehen und in den folgenden Zur Illustration werde ich die Klasse vor allem der viel besagte «Drive», der beiden Jahren ohne weiteren Hänger zu ZE20A etwas näher unter die Lupe neh- in der Klasse herrschte (und auch jetzt arbeiten. Kommt hinzu, dass sie hin- men. Sie startete im Sommer 2017 mit noch herrscht), dieses Ergebnis möglich sichtlich Klassengeist und Zusammenge- einem Bestand von 19 Lernenden, was gemacht hat. Ein Gradmesser waren auch hörigkeitsgefühl im positiven Sinn eine damals in etwa dem Jahrgangsmittel aller die beiden vorgezogenen Schlussprüfun- Ausnahmeerscheinung ist. Es bleibt zu E-Profil-Klassen in Baden und Bad Zurz- gen in den Fächern IKA und Englisch am hoffen, dass diese Tugenden im Endspurt ach entsprach. Nach knapp zwei Monaten Ende des zweiten Lehrjahrs: Die ganze nicht verlorengehen und dass die ZE20A stand sie leistungsmässig sehr beschei- Klasse bestand diese beiden Prüfungen, in Zukunft von möglichst vielen anderen den da. Das erste Zeugnis vom Januar und ich darf als deren Englischlehrperson Klassen «kopiert» wird. 2018 sah entsprechend dürftig aus. Das betonen, dass dies nicht nur ein Resultat

schlug sich denn auch im Klassenbestand der eigentlichen Vorbereitung war, son- Stephen Livingstone nieder, der sich um zwei Lernende verrin- dern auch ein Ergebnis des persönlichen Konrektor Zurzach gut zu wissen. Personelles Grundbildung 17 Wir begrüssen …

Die letzten zwölf Jahre war ich bei der AMAG Leasing in verschiedenen Funk- tionen und Bereichen (Inkasso, Kredit- bewilligung und Controlling) tätig. Nach dieser langen Zeit habe ich mich sehr gefreut, die neue Tätigkeit mit den vie- len Gestaltungsmöglichkeiten anzutre- Roxanne Spichtin ten. Meine Hauptaufgabe am zB. wird (Leiterin Dienste) sein, insbesondere die Bereiche Rech- nungswesen und Personal bei mir zu Anfang Januar durfte ich meine Tätigkeit konzentrieren. beim zB. Zentrum Bildung starten. Die neue Tätigkeit bietet mir die optimale Privat bin ich verheiratet und wohne mit Möglichkeit, meine Leidenschaft fürs meinen Haustieren (Schildkröten, Kat- Unterrichten mit meinem Hauptberuf zen, Hasen) in Holderbank. Meine Frei- zu verbinden. Seit über fünf Jahren bin zeit verbringe ich gerne mit Familie und ich als nebenamtliche Dozentin am BWZ Freunden, aber auch in der Natur. Mein Brugg tätig (Lehrgang Sachbearbeiter/in Mann und ich reisen leidenschaftlich Rechnungswesen), was mir viel Freude gerne, am liebsten durch die USA und bereitet. die nordischen Länder.

Mit der Fusion ist der Lehrkörper des zB. um ein gutes Stück gewachsen. Folgende Lehrpersonen sind nun mit an Bord und unterrichten auch ab August 2020 am zB.:

Melanie Hartkorn Yvonne Hersche Ivan Jecic Ursula Keller Tom Kikels Mathematik, IKA Leitung Standort Deutsch, Sport Französisch Brugg Geschichte & Wirtschaftsfächer Politik, Technik & Umwelt

Maja Maurer Matthias Schläpfer Roman Sorg Kathia Ursprung Peri Uyumaz IKA Wirtschaftsfächer Wirtschaftsfächer Französisch Mathematik

Den Standort Brugg betreuen folgende Mitarbeiterinnen der Verwaltung:

Esther Schaffner Flavia Mascolo Lejla Mujovic Grundbildung Weiterbildung Berufslernende gut zu wissen. Grundbildung Terminplan Februar bis Juli 2020 18

Mittwoch, 19. Februar 2020 3. Lehrjahr BM: IDPA-Präsentation + Montag, 25. Mai - Vorgezogenes QV (Unterricht findet Schlussgespräch Freitag, 29. Mai 2020 gemäss Sonderstundenplan statt) Samstag, 22. Februar 2020 Advanced (CAE) mündlich Juni 2020 Road Cross (Abteilung DH) (Freiwillige aller Ausbildungen), in Aarau Montag, 1. Juni 2020 Pfingstmontag, kein Unterricht Dienstag, 25. Februar 2020, 18.30 Uhr Info-Abend BM2 Wirtschaft (in Baden) Dienstag, 2. Juni – QV 2./3. Lehrjahr. Der Unterricht fällt Mittwoch, 26. Februar 2020 Advanced (CAE) schriftlich Freitag, 12. Juni 2020 während dieser Zeit aus (Freiwillige aller Ausbildungen), in Aarau (Ausnahmen möglich) Mittwoch, 4. März 2020 FIRST mündlich, BM 3. Lehrjahr + Dienstag, 2. Juni 2020 V&V3 Schulungshalbtag 1 Wahlkurs DH (nur Klassen M21, ganzer Tag) Freitag, 6. März 2020 Advanced (CAE) mündlich Mittwoch, 3. Juni 2020 IKA-Prüfung E-Profil + BM (Freiwillige aller Ausbildungen), in Aarau (2. Lehrjahr) Samstag, 7. März 2020 FIRST schriftlich, BM 3. Lehrjahr + Donnerstag, 4. Juni 2020 Zeugnisversand an Berufsbildner/innen Wahlkurs DH der QV-Absolventen Montag, 9. März 2020, 18.00 Uhr Info-Abend Nachholbildung für Freitag, 5. Juni 2020 IKA-Prüfung B-Profil (2. Lehrjahr) Erwachsene Art. 32 (B-/E-Profil) Mittwoch, 11. März 2020 BEC Preliminary mündlich, B20, Samstag, 6. Juni 2020 BEC Preliminary schriftlich, E21 EE20, EB20 Mittwoch, 10. Juni 2020 BEC Preliminary mündlich, E21 Donnerstag, 12. März 2020 BEC Preliminary schriftlich, B20, Mittwoch, 10. Juni 2020 Advanced (CAE) schriftlich und mündlich EE20, EB20 (Freiwillige aller Ausbildungen), in Aarau Samstag, 14. März 2020 Advanced (CAE) schriftlich Donnerstag, 11. Juni 2020 Fronleichnam, kein Unterricht (Freiwillige aller Ausbildungen), in Aarau Samstag, 14. März 2020 PET English-Prüfung Wahlkurs Freitag, 12. Juni 2020 (Vormittag) Regionale Meisterschaften des Detailhandel (schriftlich + mündlich) Detailhandels (SwissSkills) Samstag, 14. März 2020 FIRST for Schools schriftlich und Freitag, 12. Juni 2020 Schlussprüfung V&V-Modul 3 mündlich, BM 3. Lehrjahr + Wahlkurs DH (B21, E21, M21) Mittwoch, 18. März 2020, 18.30 Uhr Info-Abend BM 1 Wirtschaft Dienstag, 16. Juni + Nachprüfungstermine QV 2020 Mittwoch, 17. Juni 2020 Freitag, 20. März 2019 Sportturnier (bei genügend Anmeldungen) Mittwoch, 24. Juni 2020 Diplomfeier Pharma-Assistentinnen Montag, 23. März - Externe ifes-Evaluation Donnerstag, 25. Juni 2020 Diplomfeier Standort Bad Zurzach Dienstag, 24. März 2020 Dienstag, 31. März 2020 Anmeldefrist BM2, Typ Wirtschaft Freitag, 26. Juni 2020 Aufnahmeprüfung BM1 Sonntag, 29. März – Sprachaufenthalt Frankreich, Freitag, 26. Juni 2020, 15.30 Uhr Diplomfeier Standort Baden, Kaufleute Freitag, 10. April 2020 Vorbereitung QV Französisch (M20, E20); Freitag, 26. Juni 2020, 18.30 Uhr Diplomfeier Standort Baden, Unterricht der Klassen M20, E20 und Detailhandel ZE20 fällt in der letzten Schulwoche aus Mittwoch, 1. Juli 2020, Vormittag IDPA-Halbtag 1, Klassen M21 Sonntag, 29. März - Sprachaufenthalt Italien, Pharma- Mittwoch, 1. Juli 2020, 14.15 Uhr Lehrpersonenkonferenz AprilSamstag, 2008 11. April 2020 Assistentinnen (P21A) 3.1.11 Offsetpapiere weiss holzfrei (Schulschluss: 15.35 Uhr) Sonntag, 5. April - Sprachaufenthalt England; Vorbereitung Freitag, 3. Juli 2020 Schulschluss nach Stundenplan Samstag, 18. April 2020 QV Englisch (E21) Montag, 6. Juli – SOMMERFERIEN Montag, 6. April - FRÜHLINGSFERIEN A413 Euroset FSC (Z-Offset), Offset, hochweiss, matt, Samstag, 8. August 2020 Samstag, 18.eingeriest April 2020 holzfrei ECF/TCF mix, gut opak, Volumen: 80-120 gm² 1,35-fach, Sonntag, 20. September – Projektwoche in Frankreich Montag, 27. April 2020 Info-Abend Nachholbildung für 150-400 gm² 1,25-fach Freitag, 25. September 2020 (Klassen M23) ErwachsenePreise für 1000 Bogen CHFArt. - Keine 32 Paketanbr (B-/E-Profil)üche gm² Format SB BB 1000 Paket- Paletten- Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 cm Art.-Nr. Art.-Nr. Bogen einheit/ menge Mittwoch, 29. April 2020kg VE Ab AnzahlDFP-Prüfung Ab Anzahl AbE-Profil Anzahl Ab Anzahl 80 32 × 45 268 735 11.5 500 40 000 500 (schriftlich56.— 20 000 48. +— mündlich,40 000 37.— E20) 34 × 46 296 715 300 214 12.5 500 40 000 500 59.— 20 000 49.— 40 000 39.— Mai 46 × 64 284 288 284 289 23.6 500 20 000 500 102.Laufbahncoaching— 10 000 86.— 20 000 66.— 50 × 70 318 330 318 332 28.0 500 20 000 500 120.— 10 000 102.— 20 000 80.— Freitag,65 × 1.92 Mai284 2020 294 284 296 47.8 500 10 000 500 206.am— Nachmittag5 000 176.— 10 000kein134. Unterricht— 70 × 100 268 744 268 745 56.0 250 10 000 250 240.(ab— 12.005 000 204.Uhr),— 10 Nachmittag: 000 157.— LP-Ausflug 72 × 102 268 747 58.8 250 10 000 250 252.— 5 000 214.— 10 000 164.— Montag,90 34 × 4.46 Mai296 7162020 377 558 14.1 500 38 000 500 Deutsch66.— 19 000 schriftliche56.— 38 000 43. Prüfung— (M20) 45 × 64 278 019 25.9 500 19 000 500 112.— 9 500 95.— 19 000 74.— Mittwoch,46 × 64 6. 284Mai 297 2020 284 298 26.5 500 19 000 500 115.Aufnahmeprüfung— 9 500 98.— 19 000 BM275.— Wirtschaft 65 × 92 284 301 53.8 250 9 500 250 232.(in— Baden)4 750 196.— 9 500 151.— 70 × 100 268 758 268 759 63.0 250 9 500 250 270.— 4 750 230.— 9 500 177.— Mittwoch,72 × 102 20.284 Mai 303 2020 66.1 250 9 500 250 284.Schulschluss:— 4 750 240.— 12.009 500 185. Uhr,— externe 100 32 × 45 268 772 14.4 500 32 000 500 70.— 16 000 59.— 32 000 46.— 34 × 46 296 718 377 559 15.6 500 32 000 500 Weiterbildung74.— 16 000 63.— 32bis 000 22.48. —Mai Donnerstag,45 × 64 26821. 773 Mai – 28.8 500 16 000 500 125.AUFFAHRT— 8 000 107. —UND16 000 AUFFAHRTSBRÜCKE,82.— 46 × 64 284 304 284 305 29.4 500 16 000 500 128.— 8 000 108.— 16 000 83.— Freitag,50 × 22.70 Mai268 781 2020 317 057 35.0 500 16 000 500 151.KEIN— 8 UNTERRICHT 000 128.— 16 000 99.— Samstag,65 × 92 23.284 Mai 308 2842020 310 59.8 250 8 000 250 257.Nachprüfungstermin— 4 000 217.— 8 000 168. für— versäumte Tests 70 × 100 268 783 268 784 70.0 250 8 000 250 301.— 4 000 255.— 8 000 196.— Montag,72 × 10225. Mai268 787 2020, 18.0073.4 250Uhr 8 000 250 316.Info-Abend— 4 000 267. —Nachholbildung8 000 205.— für L 110 46 × 64 284 313 32.4 500 16 000 500 141.— 8 000 118.— 16 000 92.— L65 × 92 284 315 284 316 65.8 250 8 000 250 283.Erwachsene— 4 000 239.— Art.8 000 32183. (B-/E-Profil)— L70 × 100 268 797 77.0 250 8 250 250 331.— 4 000 281.— 8 250 215.—

L Lieferbar solange Vorrat p Paketanbrüche in der Stufe 1 mit einem Kostenanteil von CHF 30.- möglich

- UneingeriesteArt. 32: An Positionen Samstagen nächste Sorte vor den Ferien findet der Unterricht statt. - Offertmappen aus Euroset, nächste Sorte - Dazu passendes Preprintpapier: Normaset Classic FSC, 60-150 gm², Register 3.1 - FSC-Qualität ausser 110 gm²

Impressum Adresse Standort Baden Kreuzlibergstrasse 10, 5400 Baden, Telefon GB 056 200 15 50, Telefon WB 056 200 15 60, Fax 056 222 07 81, E-Mail: [email protected] Adresse Standort Bad Zurzach Neubergstrasse 8, 5330 Bad Zurzach, Telefon 056 249 22 51, Fax 056 249 05 27, E-Mail: [email protected] Auflage 14 0 0 Redaktion Andreas Pribnow, Konrektor Berufsmatur, E-Mail: [email protected]; Angela Lindner, Kommunikation, E-Mail: [email protected] Antalis AG, Postfach, CH-5242 Lupfig Gestaltung Telefon KOMMPAKT 056 464 51 11, Gratis-Fax AG 0800Kommunikation, 55 07 08, [email protected] leading swiss agencies, Baden Antalis SA, Case postale 123, CH-1217 Meyrin 2 Téléphone 022 780 11 11, fax gratuit 0800 80 99 09, [email protected]