März, April, Mai 2019

MARTAUSSTELLUNGSANZEIGER

Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen

Clarissa Westmeyer, Linda Hundt mit ihrer authentischen Zitronen-Baiser-Torte, © Clarissa Westmeyer Ausstellung: FOOD FOR YOUR EYES. Internationale Food-Fotografie heute, Kunsthalle Erfurt

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg Franz Marc auf dem Weg zum Blauen Reiter. Skizzenbücher

Schloßmuseum Murnau Robert Genin (1884–1941). Russischer Expressionist in München

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Licht und Leinwand. Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert

Herzogliches Museum Gotha Oskar Schlemmer. Das und der Weg in die Moderne

Galerie im Neuen Augusteum Leipzig Hinter dem Eisernen Vorhang – Künstlerreisen in der DDR

Lindenau-Museum Altenburg Das Bauhaus – Grafische Meisterwerke von Klee bis Kandinsky Siegfried Anzinger Blick zurück und nach vorn Sammlung Würth und Leihgaben

Museum Würth Künzelsau 28. Januar bis 13. Oktober 2019 Täglich 11 bis 18 Uhr Eintritt frei

www.kunst.wuerth.com []

Siegfried Anzinger, Madonna unter dem Bogen, Alle Aktivitäten des Museum Würth sind 1995 (Detail), Sammlung Würth, Inv. 3343 Projekte der Adolf Würth GmbH & Co. KG.

13.–17.03.2019 Erstklassiges Kunsthandwerk, hohe Handwerkskunst und kunstvolles Design zum Anfassen und Mitnehmen. Besuchen Sie unsere einzig artigen Sonderschauen EXEMPLA (Thema 2019 „Textil – Stoff der Zukunft“), TALENTE, MEISTER DER MODERNE und SCHMUCK. Willkommen auf der «Handwerk & Design».

Messegelände München www.ihm-handwerk-design.com

( 2 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 IHE OL GESA PUELL MICHAEL DOHLE

Pfarrkirchen Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1 23. März - 28. April 2019

Donnerstag – Sonntag / Feiertag 15:00 Uhr – 18:00 Uhr | Eintritt frei!

www.bezirk-niederbayern.de Stadt Pfarrkirchen Münchener Secession Sparkasse Rottal-Inn

M:ART ( 3 ) Inhalt

Blick auf … Salzburg 5 Scheyern 75 Bad Arolsen 6 Schondorf am Ammersee 76 Bottrop 6 Schwabach 76 Düsseldorf 6 Schwandorf 77 Essen 6 Schweinfurt 78 Frankfurt am Main 6 Seebruck am Chiemsee 78 Goslar 6 Seehausen 79 Hagen 7 Seeon 79 Halle (Saale) 8 Seeshaupt 80 Tony Cragg 13 Hanau 9 Starnberg 80 Kaiserslautern 10 Stoffen 82 Mainz 10 Sulzbach-Rosenberg 82 Münster 10 Tiefenbach 82 Neu-Isenburg 11 Traunreut 83 Remagen 11 Tutzing 83 Rüsselsheim 12 Waldkraiburg 83 Saarbrücken 12 Wasserburg am Bodensee 84 Siegen 12 Weiden 84 Trier 12 Wertingen 84 Völklingen / Saarbrücken 13 Würzburg 84 13 Würzburg/Randersacker 85 Budapest 14 Hubert Stadtmüller 17 Baden-Württemberg München Albstadt 86 Messe 14 Bodman-Ludwigshafen 86 Galerien 14 Burgrieden-Rot 86 Institutionen 22 Crailsheim 87 Museen 32 Donaueschingen 87 Kunsträume 36 Eberdingen-Nussdorf 88 Ellwangen 88 Bayern Ettlingen 88 Aidenried am Ammersee 44 Friedrichshafen 89 Altötting 44 Gundelsheim am Neckar 89 Amberg 44 Haigerloch 89 Aschaffenburg 45 Heidenheim 90 Britta Holzapfl 50 Augsburg 45 Isny im Allgäu 90 Bad Tölz 46 Karlsruhe 91 Bad Wörishofen 47 Karlsruhe / Rheinstetten 92 Bamberg 47 Konstanz 93 Bayrischzell 47 Kornwestheim 93 Bernau am Chiemsee 47 Kressbronn a. B. 93 Bernried 48 Künzelsau 93 Bruckmühl 48 Meßkirch 94 Burghausen 48 Neuenstadt a. K. 94 Chieming 50 Offenburg 94 Coburg 50 Pforzheim 95 Robert Genin 63 Dachau 50 Ravensburg 95 Deggendorf 52 Reutlingen 96 Dießen am Ammersee 52 Riegel a.K. 97 Ebersberg 53 Rottweil 97 Eichhofen 53 Schwäbisch Hall 98 Erding 54 Stuttgart 98 Erlangen 54 Sulz am Neckar 98 Freising 55 Tuttlingen 98 Fürstenfeldbruck 56 Überlingen 98 Füssen 56 Ulm 98 Gauting 56 Villingen-Schwenningen 99 Germering 57 Waiblingen 99 Piero Dorazio 99 Gersthofen 57 Waldenbuch 100 Gessertshausen 57 Wangen im Allgäu 100 Gmund am Tegernsee 58 Wertheim 100 Haar bei München 58 Hauzenberg 58 Sachsen Irsee 58 Annaberg-Buchholz 101 Ismaning 58 Bautzen 101 Issing 58 Chemnitz 101 Johannesberg 58 Döbeln 103 Karlsfeld 59 Dresden 103 Kaufbeuren 59 Görlitz 104 Kempten 59 Hainichen 104 Landsberg am Lech 60 Herrnhut 104 Max Liebermann 101 Landshut 60 Leipzig 104 Lindau 61 Markkleeberg 106 Marktoberdorf 61 Torgau 107 Massing 62 Zittau 107 Memmingen 62 Zwickau 107 Miesbach 62 Mittenwald 62 Thüringen Murnau am Staffelsee 63 Altenburg 108 Neu-Ulm 64 Apolda 108 Neumarkt i.d.OPf. 64 Bad Frankenhausen 108 Nördlingen 65 Bad Tabarz 108 Rupprecht Geiger 111 Nürnberg 66 Eisfeld 109 Oberstdorf 70 Erfurt 109 Passau 70 Gera 111 Penzberg 71 Gotha 112 Pfaffenhofen a. d. Ilm 71 Greiz 113 Pfarrkirchen 72 Jena 113 Polling bei Weilheim 72 114 Prien 72 Zella-Mehlis 114 73 Rödental 74 Essay Rosenheim 74 Hirschhorn. 115 Roth 74 Oskar Schlemmer 112 Rottach-Egern 74 Impressum 115

( 4 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Blick auf …

Salzburg FOTOHOF Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr Mark Steinmetz – united states, bis 23.3.19 Manfred Willmann. Blitz & Enzianblau Eröffnung: 28.3., 19 Uhr, 29.3.-25.5.19 Die Ausstellung von Manfred Willmann versammelt Fotografien, die nicht nur die Oberfläche der Welt zeigen, sondern auch vom Medium Fotografie selbst erzäh- len. Seine Bilder handeln von Konstellationen, Stillleben und Augenblicken – vom Blitzlicht freigestellt, oft schmerzhaft in ihrer existenziellen Tiefe, aber gänzlich frei von Sentimentalität. Konzentrierte Nahsichten, Bilderreihen von Landschaf- ten, Tieren, Pflanzen, Alltagsgegenständen und Porträts werden unterbrochen von Reproduktionen der Rückseite des Agfa-Fotopapiers Sensatis. Willmann hatte von diesen Aufnahmen, die im Jahr 2005 entstanden sind, mehr als tausend ana- loge Prints auf diesem Material herstellen lassen, sie aber erst zehn Jahre später wieder zur Hand genommen und diese Serie daraus entwickelt.

Manfred Willmann, aus: Blitz & Enzianblau, FOTOHOF edition 2018

FOTOHOF archiv Sparkassenstr. 2, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849296 [email protected], www.fotohof.at, Öffnungszeiten nach Vereinbarung Gerti Deutsch – Life in Japan, bis 27.7.19 Die neue FOTOHOF archiv-Präsentation »Life in Japan« der Fotografin Gerti Deutsch (1908-1979) gibt einerseits einen Einblick in Kultur und Alltagsleben in Japan im Jahr 1960, andererseits werden unterschiedliche Ausdrucksformen und Gebrauchsweisen der Fotografie sichtbar gemacht. Gerti Deutsch nimmt 1960 eine Einladung der japanischen Kameraindustrie an, das Land für eine Fotoreportage zu besuchen. Mit dem Blick einer Europäerin fotografiert sie Kultureinrichtungen, Industrie, ursprüngliches Landleben, Menschen auf der Straße – sie ist in ihren Bildern auf der Suche nach Berührungspunkten von Tradition und Moderne in einer Zeit, die eine des entscheidenden Wandels in der japanischen Gesellschaft war.

Gerti Deutsch – Life in Japan, 1960

Die Ausgabe 3/2019, Juni, Juli, August erscheint Anfang Juni. Redaktionsschluss ist am 27. April.

M:ART ( 5 ) Blick auf …

Bad Arolsen Museum Bad Arolsen, Ausstellungen im Schloss Schlossstr. 27, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr Ansichten von Arolse(r)n – Zeichnungen, Gemälde und Fotografie, 18.5.-21.7.19

Museum Bad Arolsen, Christian Daniel Rauch-Museum Schlossstr. 30, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691-625734 www.museum-bad-arolsen.de, Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr Das Museum präsentiert mit Werken des Bildhauers Christian Daniel Rauch sowie der Künstlerkollegen der Goethezeit die Entwicklung der deutschen und internationalen Skulptur im 19. Jahrhundert.

Bottrop Josef Albers Museum Quadrat Bottrop Im Stadtgarten 20, 46236 Bottrop, www.quadrat-bottrop.de Di-Sa 11-17, So 10-17 Uhr Michael Wolf. Bottrop-Ebel 76, bis 19.5.19 Michael Wolf, der seit 25 Jahren in Hongkong lebt, ist heute ein bekannter Fotokünstler. Er kehrt nun mit den Bildern aus den Anfängen seiner Karriere nach über 40 Jahren an den Beginn seiner Laufbahn in Bottrop zurück. »Bottrop-Ebel 76« erlebt im Quadrat seine öffentliche Weltpremiere.

Düsseldorf Galerie ART ROOM Düsseldorf Am Poth 4, 40625 Düsseldorf (Gerresheim), Tel. 0172-2969868, 0152-33576128 www.galerieartroom.de, Di 18-20, Sa 11-13, zusätzlich Sa, So 13.-14.4., 11-17 Uhr KLANG.Bilder, LEICHT.Gewichte und das Risiko des zweiten Blicks Eröffnung: 30.3., 18-21 Uhr, 30.3.-26.4.19 Yvonne M. Klug gestaltet einzigartige WAND.- & RAUM.Plastiken und nutzt dazu die unterschiedlichsten Materialien, die sie ihrem ursprünglichen Einsatz - gebiet entreißt und in neuen Kontext setzt. Für sie besteht der thematische rote Faden all ihrer Arbeiten darin, den zweiten, den tieferen Blick zu wagen, um zu entdecken, was dahinter liegt und sich nicht mit dem ersten, dem verführeri- schen & oftmals trügerischen Anschein vorschnell zufrieden zu geben. In ihren KLANG.Bildern löst sie die Grenzen von Musik und Bildender Kunst auf; ihre LEICHT.Gewichte spielen mit den unterschiedlichen Dichten der Materialien. Im Anschluss wird die Ausstellung bis Ende Mai 2019 in dem von Tom Schrage geführten Kunstfenster Gerresheim fortgeführt (siehe: www.tomschrage.de).

Yvonne M. Klug, IRIS - 01 Yvonne M. Klug, SCHATZ.Kiste

Kunstpalast Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf, www.smkp.de Di-So 11-18, Do 11-21 Uhr, Mo geschlossen Fotografinnen an der Front. Von Lee Miller bis Anja Niedringhaus, 8.3.-10.6.19 Pia Fries. FABELFAKT, 28.3.-16.6.19

Essen Ruhr Museum Zollverein A14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-18 Uhr Natur, Kultur und Geschichte des Ruhrgebiets, Dauerausstellung Krieg.Macht.Sinn. Krieg und Gewalt in der europäischen Erinnerung, bis 30.4.19

Frankfurt am Main Museum Giersch der Goethe-Universität Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-1382101-0 www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-18 Uhr Frobenius – Die Kunst des Forschens, 24.3.-14.7.19

Schirn Kunsthalle Frankfurt Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-299882-0, www.schirn.de Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr Bruno Gironcoli, bis 12.5.19 Nathalie Djurberg & Hans Berg, bis 26.5.19

Goslar Mönchehaus Museum Goslar Mönchestr. 1, 38640 Goslar, www.moenchehaus.de, Di-So 10-17 Uhr Werke der Goslarer Kaiserringträger (Arbeitstitel), 3.3.-14.4.19 Sammlungspräsentation, ergänzt um Leihgaben anderer Museen/Institutionen; eine neue Publikation zu den Goslarer Kaiserringträgern ist dazu in Vorbereitung. Losing Touch?, 27.4.-23.6.19 Werke von Studenten und Meisterschülern der HBK Braunschweig

( 6 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Blick auf …

Hagen Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 Uhr EMIL SCHUMACHER – BLÄTTER AUS DEM ENGADIN, bis 10.3.19 Das Schweizer Engadin reizte Schumacher wie zuvor auch Hodler, Giacometti, Dix oder Kokoschka und andere mit seiner atemberaubenden Landschaft des alpinen Hochtals und besonders durch das einzigartige Licht. Das Licht im Engadin bezeichnete Schumacher als ein befreiendes Moment. Die »Landschaft im weitesten Sinne, aber auch diese Berge, der Himmel und der Schnee« forder- ten den Künstler heraus, Bilder zu schaffen, die sich von anderen Werkgruppen markant abheben. Landschaft und Licht sind dabei nicht mimetisch abgebildet. Im romantischen Sinne sind die dort entstandenen Werke Erfindungen aus dem Inneren des abstrakten Künstlers. Sie fügen der belebten und unbelebten Natur etwas Neues, der reinen Vorstellungskraft des Künstlers Entsprungenes hinzu.

Emil Schumacher, GE-7/1993, 1993, Gouache auf Bütten, 51 x 64 cm. Privatsammlung Nordrhein-Westfalen, courtesy Galerie Utermann, Dortmund. © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Emil Schumacher Museum Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 73) Tel. 02331-2073138, www.esmh.de, Di-So 12-18 Uhr HEINRICH BROCKSIEPER EIN HAGENER AM BAUHAUS – DIE STOFFLICHKEIT DER DINGE MALER FOTOGRAF EXPERIMENTALFILMER, 24.3.-23.6.19 Unter den ersten Studierenden am Bauhaus in Weimar war auch Heinrich Brocksieper (1898-1968), der sich ab 1927 mit Fotografie und experimentellem Film befasste. Ein Bombentreffer vernichtete 1944 sein Haus sowie das Atelier mit dem Großteil seines darin gelagerten Werks. 1945 nahm er die künstlerische Tätigkeit wieder auf und knüpfte den Kontakt zu Lehrern und Freunden aus der Zeit am Bauhaus neu. Alltagsgegenstände mit den Spuren des Gebrauchs, Por- träts und Selbstbildnisse in ihrer Stofflichkeit waren sein zentrales künstlerisches Thema. Die Ausstellung ermöglicht mit frühen Arbeiten aus der Zeit am Bauhaus ebenso wie mit Experimentalfilmen und Fotos und späten Pastellen eine Wieder- entdeckung dieses Künstlers und Hagener Freundes von Emil Schumacher.

Heinrich Brocksieper auf seinem Motorrad vor dem Bauhaus Dessau, 1930. © Nachlass Heinrich Brocksieper, Hagen

M:ART ( 7 ) Blick auf …

Halle (Saale) Kunsthalle »Talstrasse« Talstr. 23, 06114 Halle, Tel. 0345-5507510, [email protected] www.kunstverein-talstrasse.de, Di-Fr 14-19, Sa, So, Feiertage 14-18 Uhr Bodytopia. Olaf Martens Fotografien, 30.3.-16.6.19 Der Leipziger Fotokünstler Olaf Martens zählt zu den bekanntesten Provokateuren der zeitgenössischen Fotografie. In der Ausstellung »Bodytopia« stellt die Kunst- halle »Talstrasse« Fotoarbeiten aus den frühen 1990er Jahren seinen neuen und neuesten Arbeiten gegenüber. Der gebürtige Hallenser, der sein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig absolviert hat, ist seit den 1990er Jahren unter anderem für seine Inszenierungen maskierter Frauen bekannt. Die Maskerade ist ein Thema, das sich durch sein gesamtes Schaffen zieht und in seinem neuesten Projekt »Futuropolis ist eine Stadt der Frauen« erneut aufge- griffen wird. Gleichzeitig beschäftigt sich Martens mit der rasanten Entwicklung innovativer Technologien und der damit verbundenen Diskussion über die Zukunft.

Olaf Martens, aus der Serie Dystopia, Baumwollspinnerei, Leipzig 2014

Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0 [email protected], www.kunstmuseum-moritzburg.de Mo, Di, Do-So/Feiertage 10-18 Uhr, Mi geschlossen Die Stille im Lärm der Zeit. Marc, Macke, Nolde Meisterwerke aus der Sammlung Ziegler, bis 12.5.19 Im Frühjahr 2019 präsentiert das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) die hochkarätigen Werke der Sammlung Ziegler, die zu einer der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst des Expressionismus und der klassischen Moderne in Deutschland zählt. Weitere Werke u. a. von Emil Nolde, , Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Paul Klee, Max Beckmann, Lovis Corinth, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Oskar Moll, Otto Mueller, Paula Modersohn-Becker, Hans Purrmann, Christian Rohlfs und Karl Schmidt-Rottluff.

Emil Nolde: Königskerze und Lilien, Öl auf Leinwand, 88,5 x 73,3 cm, Stiftung Sammlung Ziegler im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, © Foto: Stiftung Sammlung Ziegler, © Nolde Stiftung Seebüll 2019

März, April, Mai 2019

MARTAUSSTELLUNGSANZEIGER

Blick auf . Bayern . Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen M:ART kostenlos als E-Paper: www.m-art-magazin.de

Clarissa Westmeyer, Linda Hundt mit ihrer authentischen Zitronen-Baiser-Torte, © Clarissa Westmeyer Ausstellung: FOOD FOR YOUR EYES. Internationale Food-Fotografie heute, Kunsthalle Erfurt

Germanisches Nationalmuseum Nürnberg Franz Marc auf dem Weg zum Blauen Reiter. Skizzenbücher

Schloßmuseum Murnau Robert Genin (1884–1941). Russischer Expressionist in München

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Licht und Leinwand. Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert

Galerie im Neuen Augusteum Leipzig Hinter dem Eisernen Vorhang – Künstlerreisen in der DDR

Lindenau-Museum Altenburg Das Bauhaus – Grafische Meisterwerke von Klee bis Kandinsky

Herzogliches Museum Gotha Oskar Schlemmer. Das Bauhaus und der Weg in die Moderne

( 8 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Blick auf …

Stiftung Händel-Haus Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-500900 [email protected], www.haendelhaus.de April bis Oktober: 10-18 Uhr, November bis März: 10-17 Uhr Montag geschlossen, ausgenommen sind Feiertage und die Händel-Festspiele Neue Jahresausstellung im Händel-Haus »Ladies first«, bis 12.1.2020 Faszinierende Frauengestalten, wie die Zauberin Alcina, die Göttin Semele oder die schöne Pharaonin Cleopatra, bevölkern Händels Opernwelt. Doch wie sah es hinter den Kulissen aus, oder genauer: Wie erging es den Frauen aus dem Umfeld Georg Friedrich Händels? Fristeten sie ein Dasein im Schatten des Patriarchats, oder gelang es ihnen, das Korsett ihrer Unterdrückung abzuschütteln? Sprechen ihre Schicksale heute – in Zeiten von #Metoo, Gender-Mainstreaming und Frauen- quote – noch zu uns oder sind sie längst Geschichte? In der Ausstellung »Ladies first«, die vom 23. Februar 2019 bis 12. Januar 2020 in Händels Geburtshaus in Halle an der Saale gezeigt wird, wird diesen Fragen auf den Grund gegangen.

Georg Friedrich Händel Händel-Haus © Thomas Ziegler nach Carl Jaeger

Hanau Deutsches Goldschmiedehaus Hanau Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556 [email protected], www.goldschmiedehaus.com, Di-So 11-17 Uhr Die Metallästheten. Reformer und ihre Entwürfe aus Messing vom Jugendstil bis zur Neuen Sachlichkeit, bis 14.4.19 Künstler von Weltrang wie Peter Behrens, oder Bruno Paul entdeckten den Werkstoff Messing mit seinem satten, warmen Farbton für sich. Sie entwickelten Alltagsgegenstände, die nicht nur durch ihre Funktionalität über- zeugen, sondern auch einem hohen ästhetischen Anspruch gerecht werden. Highlights aus der Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses April 19 bis auf Weiteres Aus der vielseitigen Sammlung des Goldschmiedehauses werden Schmuckstücke von namhaften Künstlern – Bruno Martinazzi, Hermann Jünger, Ebbe Weiss- Weingart – wie auch zu ausgefallenen Materialien und Techniken im schmuck- historischen Kontext vorgestellt. Dagmar Stühler. Dorothea Förster – Schmuck, 28.4.-15.8.19 Die in Technik und Gestaltung gegensätzlichen Arbeiten der Künstlerinnen zei- gen unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Schmuckkunst. Dagmar Stühler bleibt in ihren Arbeiten einer klassischen Formensprache unter Verwendung edler Materialien und ausgefallener Techniken treu. Dorothea Förster greift geometrische Formen auf, die sie in Gold und Silber umsetzt, teilweise behutsam verfremdet, gelegentlich farbig akzentuiert.

Metallästheten: Teegarnitur, um 1925, Stühler / Förster: l: Dagmar Stühler. Halsreif. Frankreich, Messing, Holz, Foto: Knud Schöber Gold, Bergkristall, 2008; r: Dorothea Förster. Broschen. Kunststoff, Silber, Edelstahl, 2017; Fotos: Eva Jünger

KURZ NOTIERT Kaiser Wilhelm Museum / Krefeld Volker Döhne. Sucher und Finder, bis 14.4.19 Zur Ausstellung entsteht eine Edition. SAMMLUNGSSATELLIT #2 Bik van der Pol. Mama, was ist eigentlich Natur? bis 14.4.19 Joseph Beuys-Platz 1, 47798 Krefeld, www.kunstmuseenkrefeld.de Di-So 11-17 Uhr

Museen Haus Lange und Haus Esters / Krefeld Anders Wohnen. Entwürfe für Haus Lange und Haus Esters Ein Projekt des Stadtverbunds Krefeld zum Bauhaus-Jubiläum Prolog: Augmented Reality, 17.3.-14.4.19, Museum Haus Lange Dialog: Partizipation und Wissenschaft, 17.3.-18.8.19, Museum Haus Esters Wilhelmshofallee 91-97, 47800 Krefeld, www.kunstmuseenkrefeld.de Di-So 11-17 Uhr

M:ART ( 9 ) Blick auf …

Kaiserslautern mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631-3647-201, www.mpk.de Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr Malerei und Plastik des 19.-21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG) Zwischen Schwarz und Weiß. Bestandsprobe V, bis 31.3.19 Lon Pennock, bis 31.3.19 Pfalzpreisträgerin für Bildende Kunst 2018 in der Sparte Malerei Heike Negenborn. Blickfang, 13.4.-2.6.19 Nachwuchspreisträgerin für Malerei 2018 Maria Trezinski. Amanita, 13.4.-2.6.19 Labyrinth der Farben. Interaktive Ausstellung, 9.3.-28.7.19 Rot wird mit Liebe, Hass und Feuer verbunden, steht für Kraft und Lebensfreude und hat ausgesprochenen Signalcharakter. Hans Nagel verwendet Rot für seine Eisenröhrenskulptur »ER 4«. Bewegung und Dynamik werden hier durch die Farbe verstärkt – die statische Skulptur verwandelt sich in eine lebendige Form. Welche Emotionen löst die Farbe beim Betrachter aus? Wie fühlt sich die Enge der Röhre in Verbindung mit der Farbe an? Zusammenhänge von Form, Farbe und Sinneseindrücke erkennen und erleben. Wer Farben versteht – versteht mehr von der Welt. Farbe visuell, emotional und taktil erfahren: Die Augen in Gelb baden, mit Blau zur Ruhe kommen und mit wei- ßem Licht ein Lied komponieren. Kinder und Erwachsene entdecken gleicherma- ßen die Farb-Erlebnisräume, die spezielle Farbwirkung von Kunstwerken und den kulturhistorischen Kontext einzelner Farben und entwirren so das »Labyrinth der Farben«.

Hans Nagel, ER 4, 1965, Eisenrohr, Foto: mpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Mainz Landesmuseum Mainz Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz, Tel. 06131-2857-0 [email protected], www.landesmuseum-mainz.de Di 10-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins, 14.4.-4.8.19 Die Bildhauerin und Zeichnerin Emy Roeder (1890 –1971) zählt zu den profiliertes- ten Bildhauerinnen des 20. Jahrhunderts. Roeders Anliegen war es, das Wesent- liche ihrer Motive, den Kern des menschlichen und kreatürlichen Daseins zu durchdringen und mit stilisierten Formen zu erfassen. Sie schuf überwiegend kleine Tierskulpturen und umrissbetonte Zeichnungen von Portraits und weib- lichen Akten. Nach Würzburg und wird die Ausstellung »Das Kosmische allen Seins« nun in Mainz gezeigt, wo Roeder nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu ihrem Tod 1971 eine neue Heimat fand.

Emy Roeder, Ruhendes Ziegenpaar, 1958, Emy Roeder, Badende, 1937, Bronze, Museum im Kulturspeicher Würzburg Bronze, Museum im © Museum im Kulturspeicher Würzburg, Foto: Andreas Bestle Kulturspeicher Würzburg © Museum im Kulturspeicher Würzburg, Foto: Andreas Bestle

Münster Stadtmuseum Münster Salzstr. 28, 48143 Münster, Di-Fr 10-18, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr, Eintritt frei Alles auf Leeze! – Fahrradstadt Münster, bis 8.9.19 Vor 50 Jahren – Münster 1969, bis 24.11.19

( 10 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Blick auf …

Neu-Isenburg Stadtgalerie im Alten Stadthaus Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/stadtgalerie/ Kulturbüro, Tel. 06102-747-416, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr throw in another world Wolfgang Auer SKULPTUR – Andrea Auer MALEREI, bis 1.6.19 Das Künstlerpaar hat den Wettbewerb »Kunst vor Ort« gewonnen. Im Vorgriff auf die Einweihung des »Zeit-Raum-Fensters« am 24.3.2019 ist in der Stadtgalerie eine Werkschau der Künstler zu sehen. Die Bronzeplastiken und Holzskulpturen Wolfgang Auers agieren in einem Spannungsfeld zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Andrea Auer zeigt Motive, die Spiegelungen – nicht immer – harmo- nischer Zustände abbildet.

Wolfgang Auer, Bronze 2015. Andrea Auer, »Ein Steinwurf entfernt«, Acryl auf Leinwand 2016.

Stadtmuseum Haus zum Löwen Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 17-20, Sa, So 11-17 Uhr http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/museen/stadtmuseum-haus-zum- loewen/ FFK Stadtfotograf Uwe Kreye Eröffnung: 11.4., 19 Uhr, 11.4.-31.7.19

Zeppelin-Museum Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: http://hugenottenhalle.de/weitere-kulturorte/museen/zeppelin-museum/ Luftschiffe der Gegenwart, Fotoausstellung Eröffnung: 15.3., 19 Uhr, 15.3.-22.9.19 Eindrucksvolle Fotografien zeigen die Vielfalt der Luftschifffahrt in Deutschland und den USA. Veranstalter: Verein f. Zeppelin-Luftschifffahrt

Remagen Arp Museum Bahnhof Rolandseck Hans-Arp-Allee 1, 53424 Remagen, www.arpmuseum.org Di-So und Feiertage 11-18 Uhr Otto Piene. Alchemist und Himmelsstürmer, 18.3.19-5.1.20 »Jetzt sind die Bilder nicht mehr Verliese, die den Geist und seinen Körper fesseln, sondern Spiegel, von denen Kräfte auf den Menschen übergreifen, Ströme, die sich frei im Raum entfalten.« Otto Piene Als Mitbegründer der Kunstbewegung ZERO 1958 in Düsseldorf zählt Otto Piene (1928 – 2014) zu den Protagonisten einer neuen internationalen Abstraktion. In rund 60 Arbeiten, darunter Raster- und Feuerbilder, Keramiken sowie Licht- und Luftarbeiten, folgen wir ihm auf der Suche nach einer universellen künstlerischen Sprache. Ausgehend von der »Stunde Null« nach dem Zweiten Weltkrieg weitete Piene die künstlerischen Mittel radikal aus. Seinen Leinwänden rückte er mit Feuer und Rauch zu Leibe. Er schuf Keramiken mit irisierenden Oberflächen. Mit beweglichen Lichtskulpturen und Lichträumen faszinierte er das Publikum und ließ es zum Teil des Werkes werden. So macht die Ausstellung im eigens rekon- struierten »Lichtraum Jena« von 2007 eben dieses Eintauchen für die Besuche- rinnen und Besucher erlebbar. Als Symbol für die Unendlichkeit des Raums, den Kosmos und die Gestirne ist der Kreis ein wiederkehrendes Motiv, das sich durch verschiedene Werkgruppen in der Ausstellung zieht.

Otto Piene, Bausch, 1998, More Sky Collection, Otto Piene, Lichtraum Jena, 2007, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 Installationsansicht Jenoptik AG, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

M:ART ( 11 ) Blick auf …

Rüsselsheim Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen Rüsselsheim Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 06142-835907 www.opelvillen.de, Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr Antanas Sutkus. Fotografien, bis 28.4.19 Der 1939 bei Kaunas geborene Sutkus begann in den 1950er-Jahren, die Menschen seines Heimatlandes Litauen zu fotografieren und zählt zu den großen humanisti- schen Fotografen Europas. Bethan Huws, 22.5.-11.8.19

Saarbrücken Stadtgalerie Saarbrücken St. Johanner Markt 24, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681-9051842 www.stadtgalerie-saarbruecken.de, Di-Fr 12-18, Sa, So 11-18 Uhr Artmix Atelier mit Serge Ecker, Karen Fritz & Sarah Niecke, bis 3.3.19 Christina Kubisch – Electrical Moods, bis 12.5.19 Mit den Licht- und Klangräumen der Künstlerin Christina Kubisch präsentiert die Stadtgalerie eine Pionierin der Klangkunst. Die Ausstellung vereint Indukti- onsarbeiten, bei denen die Teilnahme des Publikums eine wichtige Rolle spielt, mit jüngsten Kabelinstallationen, Klangskulpturen und Lichträumen. Kubisch erschließt damit eine Welt, die der ständig wachsenden Digitalisierung und Veränderung unserer Kommunikations- und Lebensformen ausgesetzt ist, und macht hörbar, was der menschlichen Wahrnehmung sonst verborgen bleibt. Einen besonderen Akzent setzen die »Electrical Walks« – Stadtspaziergänge, bei denen die Künstlerin die Klanglandschaften der elektromagnetischen Strom- felder erfahrbar macht, die uns im Stadtraum umgeben, aber nur über besondere Kopfhörer zu erfahren sind.

Christina Kubisch, aus der Serie Analyzing Silence, seit 2011, hocharabisch, Sonagramm © Christina Kubisch

Siegen Museum für Gegenwartskunst Siegen Unteres Schloss 1, 57072 Siegen, Tel. 0271-4057710, www.mgk-siegen.de Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr Permanent: Sammlung Lambrecht-Schadeberg. Rubenspreisträger der Stadt Siegen. Sigmar Polke und die 1970er Jahre. Netzwerke, Experimente, Identitäten bis 10.3.19 Der Traum der Bibliothek, 31.3. bis September 19

Trier Stadtmuseum Simeonstift Trier Simeonstr. 60, 54290 Trier, Tel. 0651-7181459 [email protected], www.museum-trier.de Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen STAATSPREIS UND FÖRDERPREIS FÜR DAS KUNSTHANDWERK RHEINLAND-PFALZ 2019, 16.3.-21.4.19 Innovationskraft, Funktionalität, Materialgespür und handwerkliche Qualität sind einige der Kriterien, die eine überzeugende Gestaltungsidee auszeichnen. Seit mehr als 40 Jahren fördert der »Staatspreis für das Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz« diesen Anspruch. Alle drei Jahre werden zukunftsweisende Ideen und überdurchschnittliche Arbeiten aus den Bereichen Fotografie/Papier, Glas/Silber/Edelstein, Holz/Metall, Keramik/Stein, Schmuck sowie Textil/ Leder/Pelz vom Wirtschaftsministerium und den Handwerkskammern des Landes prämiert. Die ausgewählten Stücke der Preisträger und Wettbewerbs- teilnehmer 2019 sind in einer Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift zu sehen.

Frank Schumacher, Förderpreisträger 2016, © Michael Jarmusch

( 12 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Blick auf …

Völklingen / Saarbrücken Weltkulturerbe Völklinger Hütte Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur 66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 Uhr 5. UrbanArt Biennale® 2019 Unlimited, 14.4.-3.11.19 Die UrbanArt ist die Kunst des 21. Jahrhunderts. Alle zwei Jahre zeigt die »Urban- Art Biennale®« des Weltkulturerbes Völklinger Hütte die neuesten Entwicklungen und Positionen der internationalen UrbanArt. Zentrum der »5. UrbanArt Biennale® 2019 Unlimited« ist die große Möllerhalle, eine Erz-Siloanlage vom Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Zahlreiche internationale UrbanArt-Künstler werden auf einem Parcours von 100.000 Quadratmetern ortsfeste Installationen speziell für ›ihren‹ Ort in der Völklinger Hütte erschaffen.

© Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Cope 2

Wuppertal Skulpturenpark Waldfrieden (Cragg Foundation) Hirschstr. 12, 42285 Wuppertal, www.skulpturenpark-waldfrieden.de März bis Oktober: Di-So 10-19 Uhr Tony Cragg – New Works, bis 12.5.19 Das künstlerische Werk Tony Craggs entfaltet sich in einem ruhelosen Prozess der Erforschung der Möglichkeiten des Materials und der Umgestaltung der uns umgebenden Welt. Seine Sentenz, dass »es viel mehr Dinge gibt, die nicht existie- ren, als die existieren«, verweist auf einen Quell von Dingen und Formen, die noch außerhalb unserer Wahrnehmung liegen. Für Cragg ist die Skulptur eine Methode, dieses enorme Potential neuer Formen und der damit verbun denen Bedeu tungen, Träume und Sprachen zu erschließen. In einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl von Ausstellungen präsentiert Tony Cragg seit 1977 sein Werk in renommierten Museen weltweit. Mehrmals war er auf der Biennale von Venedig und der docu- menta in Kassel sowie auf den Biennalen von São Paulo und Sydney vertreten. 1988 wurde ihm der Turner Prize verliehen. Zur mehrfachen Ehrendoktorwürde und zahlreichen weiteren angesehenen Auszeichnungen kam 2003 seine Ernen- nung zum Commander of the British Empire. Zu den bedeutendsten Bildhauern der Gegenwart zählend, nahm er 2007 den Praemium Imperiale, den Weltkultur- preis des japanischen Kaiserhauses, entgegen.

Tony Cragg, Double Stack, 2018, 280 x 188 x 149 cm, Holz © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Tony Cragg, Foto: Michael Richter

M:ART ( 13 ) Blick auf …

Budapest Vasarely Muzeum 1033 Budapest, Szentlélek tér 6, täglich außer Mo 10-17 Uhr Ingo Glass beteiligt sich anhand der persönlichen Einladung von der Gründungs - direktorin N. Mészáros Júlia des Györer Kunstmuseums und Kuratorin des Vasarely Museums an der Ausstellung: »BAUHAUS 100« Eröffnung: 12.3., 17-19 Uhr, 13.3.-28.4.19

Grundformen & Grundfarben in Bewegung, (Alapformak es alapszinek mozgasa), 10 mm Alu pulverbeschichtet, 120 x 120 x 120 cm, 2013

München _ Messe

»Handwerk & Design« | Internationale Handwerksmesse 13. bis 17. März 2019 Messegelände München, www.ihm-handwerk-design.com, täglich 9.30-18 Uhr MEISTER DER MODERNE, SCHMUCK, EXEMPLA und TALENTE – die »Handwerk & Design« im März 2019 bietet gleich vier international renommierte Sonder- schauen. So gilt beispielsweise die Sonderschau SCHMUCK, die 2019 Werke von 65 Schmuckgestaltern und Goldschmieden aus 22 Ländern vereint, als eine der wichtigsten Ausstellungen zeitgenössischen Autorenschmucks weltweit. Die Exponate für die kommende SCHMUCK wurden von Dr. Sabine Runde ausgewählt, Oberkustodin am Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt am Main. Insge- samt präsentieren sich auf der »Handwerk & Design« über 250 Aussteller. Neben Kunsthandwerkern und Designern sind mehrere namhafte Galerien wie ATTA GALLERY (TH), Galerie Marzee (NL), Galerie Platina (S), Galerie Ra (NL), Galerie Rosemarie Jäger (D), Galerie Spektrum (D) zu Gast, ebenso wie der Bayerische Kunstgewerbeverein, der 2019 zum dritten Mal den BKV-Preis für Junges Kunsthandwerk auf der »Handwerk & Design« verleiht. Die »Handwerk & Design« findet im Rahmen der Internationalen Handwerks- messe vom 13. bis 17. März 2019 auf dem Messegelände in München statt.

Foto: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH

München _ Galerien

Galerie Anaïs Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, [email protected] www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 und 13.30-18, Sa 10-13 Uhr King Kong Kunstkabinett Eröffnung: 28.3., 18-21 Uhr, 29.3.-30.4.19 Christine Linder Eröffnung: 7.5., 18-21 Uhr, 8.5.-22.6.19

( 14 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Galerien

Ambacher Contemporary Lothstr. 78a, 80797 München, Tel. 089-325572, [email protected] www.ambacher-contemporary.de, Do-Sa 15-19 Uhr u.n.V. Dorothea Seror – »Back to the roots«, bis 16.3.19 La Fratrie – »I used to be a trader but I'am ok now!« 22.3.-4.5.19

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743 [email protected], www.galerie-ruetz.de Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 Uhr (nur Besichtigung) u.n.V. Christian Rudolph – Skulpturen Mikyoung Kim – Malerei Eröffnung: 4.4., 19 Uhr, 5.4.-19.5.19

Mikyoung Kim Christian Rudolph

arToxin Galerie Angelika Donhärl & Gottfried Düren, Kirchenstr. 23, 81675 München Tel. 089-89083665, 0171-3390266, [email protected], www.artoxin.de Mi-Fr 14-20, Sa 12-18 Uhr u.n.V. LUCE / OMBRA. Hertha Miessner, Fotografie – Uwe Jonas, Bildhauerei, Objekte bis 13.4.19, Finissage: 13.4. Wolfgang Aichner. Neue Arbeiten – Malerei, Conceptual Eröffnung: 3.5., 18 Uhr mit dem Künstler, 3.5.-6.6.19 Einführung in die Ausstellung gegen 19 Uhr Finissage: 6.6., 19 Uhr

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. »Bilder, Briefe, Noten XCVII« / 28 Künstler aus dem In- und Ausland Eröffnung: 1.3., 19-22 Uhr, 1.3.-15.3.19, Finissage: 15.3., 19-22 Uhr

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Brigitte Yoshiko Pruchnow: »Empfindsame Reise durch Vergangenheit und Gegenwart« Acrylbilder und Zeichnungen 2013-2018 Eröffnung: 18.3., 19 Uhr, 18.3.-6.4.19 Brigitte Yoshiko Pruchnow ist eine deutsch-japanische Künstlerin, die ihre Vor- bilder sowohl im westlichen modernen Realismus als auch in der traditionellen asiatischen Tuschemalerei findet. Der erste fotorealistische Eindruck von Licht auf unterschiedlichen Oberflächen löst sich bei näherer Betrachtung in rein male- rische Strukturen auf. Formen und Farben erscheinen teilweise verfremdet und schärfen die Wahrnehmung des Betrachters für das Licht. Spiegelnde Ober- flächen sind dafür besonders geeignete Motive. Aber sie arbeitet auch in Acryl auf grundierter Leinwand und auf Rohleinen. Sie benutzt Modelliermasse als Malgrund, Stoffapplikationen und Stickerei, um unterschiedliche Oberflächen- strukturen besonders erfahrbar zu machen. Brigitte Yoshiko Pruchnow hat in München Japanologie, Philosophie und Kunstgeschichte an der LMU sowie Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film studiert. Ihre Bilder fanden auf Kunst- messen und in Galerien europaweit Beachtung, auch in den USA und Japan.

Brigitte Yoshiko Pruchnow, »Lichtträger«, 2016, Acryl auf Leinwand, 60 x 60 cm

M:ART ( 15 ) München _ Galerien

Autoren Galerie 1 Pündterplatz 6/IV, 80803 München, Tel. 089-395132 [email protected], www.autorengalerie1-muenchen.de Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr u.n.V. Renate Gehrcke: »Lebenszeichen – Leben zeichnen« Kohlezeichnungen auf Papier Eröffnung: 10.4., 19-22 Uhr, 10.4.-1.5.19 Renate Gehrcke gelingt es in ihren bewegten Menschenzeichnungen den Augen- blick festzuhalten, in dem die Bilder aus dem Ungestalteten auftauchen. Mit weni- gen, traumhaft sicher gezogenen Linien umreißt die Künstlerin die Form, spürt der Flüchtigkeit der tänzerischen Bewegung nach. Der sinnliche Ausdruck des Kohlestrichs entsteht aus der Bewegung der Künstlerin und ihrer zeichnenden Hand – »die Hand weiß schon, wie es weiter geht, bevor der Kopf ihr folgen kann« (Kurt Jauslin). Scheinbar unvereinbare Gegensätze gelangen in den Zeichnungen zur Synthese: formale Strenge, vehementer Gestus und gesteigerte Ausdrucks - kraft. Nervös aufgelöste und sich wieder verdichtende Linienbündel werden zu beinahe abstrakten Energieträgern, die die Figur nur noch erahnen lassen und doch den ganzen Menschen in seinem Dasein zeigen. Renate Gehrcke studierte an den Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und München. Ihre Zeich- nungen und Bilder stellt sie seit 1970 im In- und Ausland aus.

Renate Gehrcke, »Abwehr«, 2018, Kohle auf Papier, 70 x 100 cm

Galerie Renate Bender Türkenstr. 11, 80333 München, Tel. 089-30728107, [email protected] www.galerie-bender.de, Di-Fr 13-18, Sa 11-15 Uhr wie weiss ist wissen die weisen… 1999/2019 Till Augustin, Inge Dick, Rosa M Hessling, Maria Lali´c, Harald Pompl, Regine Schumann, Robert Sagerman, Helmut Dirnaichner, Lars Strandh, Matt McClune, Peter Weber u.a., 14.3.-11.5.19 Oscillation in Color and Sound – Anne Pfeifer, Jeremy Thomas, 16.5.-6.7.19

Galerie Biedermann Barerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-297257, [email protected] www.artnet.com/galleries/galerie-biedermann, Di-Fr 14-18 Uhr Sylke von Gaza – »Velvet & Paper«, seit 22.2.19

Galerie Andreas Binder Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250 [email protected], www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr HORIZON Gruppenausstellung mit Izima Kaoru, Yigal Ozeri, Matthias Meyer, Ariamna Contino, Stefan Hunstein, Dieter Rehm, Paul Winstanley u.v.m., bis 16.3.19 Andrius Zakarauskas – new works Eröffnung: 20.3., 19 Uhr

Galerie Biró Zieblandstr. 19, 80799 München, www.galerie-biro.de, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr »Jewellery is like food. If you eat it you will want more«, 11.3.-23.3.19 Gruppenausstellung anlässlich der Münchner Schmuckwoche mit Künstlern der Galerie. Schmuck von Daniel Kruger und Andi Gut, 15.3.-27.4.19 Nicole Beck, Autorenschmuck, 2.5.-8.6.19

Jörg Heitsch Galerie Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, 0160-7276154 [email protected], www.heitschgalerie.de, Di-Fr 10-19, Sa 12-18 Uhr HIGHLIGHTS. Ausstellung zum 25-jährigen Jubiläum, bis 9.3.19 Henning von Gierke, ab 29.3.19

Barbara Gross Galerie Theresienstr. 56, 80333 München, Tel. 089-296272 [email protected], www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr 30 Jahre Barbara Gross Galerie, Teil 2, bis 21.3.19 Kuratiert von Ayse Erkmen und Karin Sander Capsule: Kiki Smith 30 Jahre Barbara Gross Galerie, Teil 3 Eröffnung: 28.3., 29.3.-11.5.19 Kuratiert von Bethan Huws und Christian Ganzenberg

( 16 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Galerien

Galerie Drächslhaus Drächslstr. 6, 81541 München, Tel. 0171-3766954 www.galeriedraechslhaus.jimdo.com, Mi-Fr 17-19, Sa 11-13 Uhr u.n.V. Dirk von Burgsdorff: »herausgedacht« – Malerei Eröffnung: 22.3., 19.30 Uhr, 22.3.-12.4.19 Hubert Stadtmüller: »Wandelstern« – Malerei Eröffnung: 17.5., 19.30 Uhr, 17.5.-7.6.19

Dirk von Burgsdorff, »Ikarus Abschied«, 2015 Hubert Stadtmüller, »Wandelstern«, 140 x 100 cm, Acryl, Lack auf Leinwand Monotypie, 60 x 40 cm, 2017

Galerie Filser & Gräf Neuturmstr. 2, 80331 München, Tel. 089-25544477 [email protected], www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 13-17 Uhr u.n.V. Alle Informationen zum Ausstellungsprogramm finden Sie auf filserundgraef.de »MNEMOSYNE« – Sebastian Maas und Christian Probst, bis 15.3.19 Aby Warburg (1866-1929) machte Mnemosyne, die mythologische Göttin der Erinne- rung zur Patin seines Meilenstein-Projektes, welches er in seinen letzten Lebens - jahren begann und indem er eine Art Atlas und Archiv der Bildformeln entwickelte. Warburg sammelte und untersuchte die Bildmotive, die sich in verschiedensten Me- tamorphosen und Variationen von der Antike bis in die Kunst der Gegenwart erhalten haben. Er selbst nannte sie »Pathosformeln«. Sebastian Maas (*1984) und Christian Probst (*1986) thematisieren, zelebrieren und hinterfragen zugleich die Bezugnah- me auf die sogenannten klassischen Motive und Bildprotagonisten. Aus all dem unerschöpflichen Bildrepertoire, das die Geschichte der Kunst uns hinterlassen hat, schaffen sie es, ihre eigene, unverwechselbare Bildgeschichte zu schreiben. Darin verknüpfen sie die Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft der Kunst. Doppelausstellung mit Inge Jakobsen und Hirofumi Fujiwara Eröffnung: 22.3., 18-22 Uhr, 23.3.-3.5.19 Wir zeigen Malereien und Objekte der Künstlerin Inge Jakobsen (*1963, Dänemark), die sich vor allem mit farbigen Flächen, Formen und imaginären Räumen ausei- n andersetzt, im spannenden und konträren Austausch mit den naturalistischen Skulpturen des Künstlers Hirofumi Fujiwara (*1984, Japan), die zugleich umgeben sind von einer geheimnisvollen, unergründlichen Aura.

Sebastian Maas, Still dancing, 2018, Christian Probst, o.T. (17_09), 2017, Pigment Öl auf Leinwand, 100 x 75 cm und Hasenleim auf Leinwand, 125 x 90 cm

Galerie f5,6 Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167, www.f56.net Mi-Fr 12-18, Sa 12-15 Uhr Piktorialismus, bis 27.4.19

Galerie Hegemann Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546, [email protected] www.galerie-hegemann.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr URBAN WORKS – Alias (D), Van Ray (D) und El Bocho (D), bis 16.3.19 ILLUSION – Igor Oleinikov (D) und Toon Tullemans (Nl): Eröffnung: 22.3., 18-21 Uhr, 22.3.-27.4.19

M:ART ( 17 ) München _ Galerien

Galerie für zeitgenössischen Schmuck Isabella Hund, Frauenplatz 13, Eingang Schäfflerstr., 80331 München Tel. 089-29160717, [email protected], www.isabella-hund-gallery.de Di-Fr 11-14 und 15-19, Sa 11-16/18 Uhr SHOW CHARACTER RIKE BARTELS & JACQUELINE RYAN

15. bis 30. März 2019 Vernissage 14. März, ab 17 Uhr Isabella Hund Gallery

links: Rike Bartels, Ring, Gold, Edelsteine, ohne Titel, 2018 rechts: Jacqueline Ryan, Ring, Gold, Email, »Primavera«, 2018

Häusler Contemporary Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München, Tel. 089-2109803 www.haeusler-contemporary.com, Mi 14-20, Do, Fr 14-18 Uhr u.n.V. »Nur Skulptur« – Gruppenausstellung, bis 18.4.19 Mit Werken von Sébastien de Ganay, Judy Ledgerwood, Hubert Kiecol, Brigitte Kowanz, Haroon Mirza, Jürgen Partenheimer, Koka Ramishvili

Galerie Michael Heufelder Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920 [email protected], www.galerie-heufelder.de Mi-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Manuel Heyer, Marcus Junge, Hans Poppel, Mathias Priesnitz, bis 9.3.19 Jürgen Wolf, 14.3.-27.4.19 Künstler der Galerie – eine Sammlungsauswahl, ab Mai 19

Galerie Huber Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-76729093 Besichtigung nach Vereinbarung Marta Fischer Eröffnung: 14.3., 19 Uhr, 14.3.-12.4.19

Marta Fischer, Tasse, Öl auf Leinwand

Maurer Zilioli – Contemporary Arts Schleißheimer Str. 42, 80333 München, Tel. 089-57869756 [email protected], www.maurer-zilioli.com, Mi-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr IN MEMORIAM BRUNO MARTINAZZI (1923-2018) Arbeiten von Bruno Martinazzi 1970-2017. Begleitet von: Giampaolo Babetto, Mia Maljojoki, Wolfgang Rahs, Bernhard Schobinger, Robert Smit, Fabrizio Tridenti, Graziano Visintin, bis 23.3.19, 12.-17.3., 11-19 Uhr MARI IWAMOTO – DESPO SOPHOCLEOUS. 5541 km Eröffnung: 12.3., 19 Uhr, 13.3.-17.3.19, 10-19 Uhr, Maurer Zilioli zu Gast bei kunstbüro reillplast, Amalienstr. 21, 80333 München METTE STAUSLAND / ROBERT WOOD. Paper works Eröffnung: 10.4., 19 Uhr, 11.4.-29.6.19

( 18 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Galerien

GALERIEimSUEDOSTEN Bacherstr. 2, 81539 München, Tel. 089-6900977, -6906509 www.galerie-im-suedosten.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V. Emil Schumacher – Emilio Vedova – Alfred Hrdlicka »Grafik-Zyklen«, Druckgrafik 1959-1985 Eröffnung: 21.3., 19 Uhr, 21.3.-10.5.19 Die verstorbenen großen Protagonisten der Kunst nach 1945 haben nicht nur die zeitgenössische Malerei wesentlich beeinflusst, sondern auch exzeptionelle Werke in der Druckgrafik geschaffen.

Emilio Vedova: aus »PRESENZE 1960«, Lithografie

Galerie Carol Johnssen Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923 [email protected], www.artcarol.de, Di-Fr 13-18 Uhr u.n.V. LICHT – BILD. Beate Geissler + Oliver Sann, Philipp Goldbach, Nol Hennissen, Maik + Dirk Löbbert, Stephan Reusse, 1.3.-30.4.19 BAUHAUS. Ben Willikens, 11.5.-31.7.19 galerie49 Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu Do 18-20, Fr 16-18, Sa 11-13 Uhr Vordergründe – Hintergründe. Ursula Fuchs, Malerei Eröffnung: 15.3., 18 Uhr, 16.3.-6.4.19 Die Auseinandersetzung mit Farbenergien ist das Arbeitsgebiet der Künstlerin und Philosophin Ursula Fuchs. Die Ausstellung handelt von ihren Explorationen zum Thema Vorder- und Hintergründe in der Malerei (alles hat seinen Schatten).

Ursula Fuchs, Schattenikone, 2019 Ursula Fuchs, Hintergründig, 2019

Galerie Klüser Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, verlängert bis 9.3.19

Galerie Klüser 2 Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810, www.galerieklueser.com Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr Anish Kapoor, verlängert bis 9.3.19 Isca Greenfield-Sanders Eröffnung: 21.3., 18-21 Uhr, 21.3.-18.5.19

Galerie Leu Am Kosttor 3, 80331 München, Tel. 089-29168745 [email protected], www.galerieleu.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr Arbeiten aus dem Galerieprogramm M:ART ( 19 ) München _ Galerien

KASUgallery Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615 [email protected], www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V. Bitte folgen Sie unserer Ausstellung auf Facebook und Instagram. Michael Griesbeck, Contemporary Art, bis 4.4.19 Michael Griesbeck ist 1970 in München geboren. Murnau ist sein künstlerischer Mittelpunkt. Hier hat er den nötigen Platz für seine aus der Bautechnik inspirierten Arbeiten. Er mixt Materialien und experimentiert mit den unterschiedlichsten Pro- zessen aus der Natur. So entstehen meist informell gehaltene Arbeiten mit tech- nischen, deterministischen Farb- und Gestaltungsmöglichkeiten. Von seiner Neugier angetrieben immer wieder was Neues auszuprobieren, bis es letztlich zum ge- wünschten Ergebnis führt. Er selbst sieht in seinem künstlerischen Schaffen eine Symbiose und Transformation aus natürlichen Elementen und Prozessen, die im absoluten Gegensatz zum urbanen Leben in den Städten stehen. Michael Griesbeck startete 2005 als Autodidakt und entwickelte einen unverwechselbaren Stil.

»Vergänglichkeit 6« aus der Serie 2/4/1 Vergänglichkeit, »Vermisste Muse« aus der Serie under 100 x 100 cm construction 2018, 150 x 200 cm

KASUgallery Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615 [email protected], www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18, Sa 11-14.30 Uhr u.n.V. Bitte folgen Sie auch unserer Galerie und Ausstellung auf Facebook und Instagram. »Moments in life« Gudrun Hauenstein-Neset – Edding Kunst – Pop Art Eröffnung: 11.4., 19-21 Uhr, lernen Sie die Künstlerin persönlich kennen 11.4.-11.6.19 Die Künstlerin Gudrun Hauenstein-Neset zeichnet hauptsächlich monochrome (schwarz/weiß) Porträts oder Körper in Bewegung. Architektur, Autos, Industrie oder Technik bilden bei Gudrun Hauenstein-Neset den Bildhintergrund, der nicht minder wichtig für ihre Bildkompositionen ist. Sie malt ausschließlich mit Edding. Die Planung zu jedem Bild ist wohl überlegt und nimmt mehrere Tage in An- spruch. Bleistiftskizzen, die so lange verändert werden, bis das Motiv endgültig mit dem Edding Stift gemalt werden kann. Jeder mit Edding gemalte Strich ist unwiderruflich. Die Künstlerin bringt mit ihren Bildern ihr Innerstes zum Aus- druck. Jedes ihrer Bilder ist eine Art Tagebucheintrag. Freuen Sie sich auf ihre Ausstellung. Gudrun Hauenstein-Neset wird ihre extravaganten Bilder von April bis Juni 2019 in der Kasugallery ausstellen.

Favelas Need for speed

Galerie Karl Pfefferle Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-297969 www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V. Hell Gette – #Landscape 3.0., bis 9.3.19

Galerie Rieder Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-294517 [email protected], www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa n.V. Herlinde Koelbl – Stefan Moses – Xanti Schawinsky, Fotografien, bis 16.4.19 Kejoo Park – Thomas Reifferscheid, Malerei und Skulpturen Eröffnung: 2.5., 17-20 Uhr, 3.5.-24.7.19

Galerie Rüdiger Schöttle Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, [email protected] www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr Thu Van Tran – Colors of grey, bis 30.3.19 Janis Avotins – Find A Point From Which To See And Yet Avoid The Glow, bis 30.3.19 Thomas Ruff. Retrospektive Eröffnung: 4.4., 19-21 Uhr, 5.4.-1.6.19

( 20 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Galerien

Galerie Rottmann Fuenf Rottmannstr. 5, 80333 München, Tel. 089-55263233, www.galerie-rottmann-fuenf.de Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr Sybille Hochreiter Rhythmus – Farbe – Konstruktion Eröffnung: 5.4., 19 Uhr, Einführung: Dr. Bernhard Springer 6.4.-18.5.19 Künstlergespräch: Sa 4.5., 14-18 Uhr

»gegenläufige Zick-Zack-Modulation I und II« 2016, je 130 x 80 cm, Acryl auf Leinwand

Galerie Karin Sachs Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250, www.galeriekarinsachs.de Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr Joost Colpaert – HETEROTOPIA Eröffnung: 8.3., 19-21 Uhr, 9.3.-11.5.19 Rune Mields, ab 23.5.19

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700 www.spielvogel-galerie.de, Mi-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V. Kubach & Kropp – »Steine für die Begegnung«, Skulpturen in Stein, 16.3.-18.5.19

Walter Storms Galerie Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162 [email protected], www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr Shannon Finley – Convergence, bis 20.4.19

Studio Gabi Green Schmuck & Anderes im Westend, Gollierstr. 17, 80339 München, Tel. 089-54030254 [email protected], www.gabi-green.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-13 Uhr u.n.V. »WHISPERS & CRIES – POLYPHONOUS 2019« If she runs now she’ll follow later. If she refuses gifts she’ll give them. If she loves not, now, she’ll soon. Love against her will. Aus Glittering-Minded Deathless Aphrodite von Sappho, übersetzt von A.S. Kline, 2005 im Rahmen der Sonderschauen anlässlich der IHM Schmuck aus Großbritannien mit Professor Jivan Astfalck, Laura Bradshaw-Heap, Rachel Darbourne Eröffnung: 14.3., 10 Uhr, 14.3.-17.3.19 Sonderöffnungszeiten: Do, 14.3., Fr, 15.3., Sa, 16.3., 10-17, So, 17.3., 10-16 Uhr Finissage mit Lesung am Sonntag, 17.3., 14 Uhr, um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten. https://www.facebook.com/events/596297690712442, Instagram: @whispersandcries »SCHUTZ« – Florale Objekte von Sigrun Hohl, Papierarbeiten von Marlen Peix, Fotografie von Karin Pfab sowie Schmuck von Gabi Green Eröffnung: 5.4., 18 Uhr, 5.4.-12.4.19 Sonderöffnungszeiten zum Open Westend: Fr, 5. April, 18-20.30, Sa, 6. April, 12-20, So, 7. April, 12-19 Uhr Wir schützen uns vor Kälte und Ungemach, vor Hunger und Verletzung und vor unendlich mehr. Schutz ist lebensnotwendig. Mit dem Thema setzen sich die vier Künstlerinnen auseinander, jede mit den Materialien und Ausdrucksweisen ihres Gewerkes. S. Hohl baut einen Riesenkokon aus Blüten. M. Peix widmet ihre Installation »Seelen« den vielen verletzten Seelen auf der Welt, die Schutz brau- chen. K. Pfab zeigt eine fotografische Dokumentation überwachter öffentlicher Räume. Die Schmuckmacherin G. Green gestaltet Amulette – wir selbst und un- ser Vertrauen schützen uns von innen heraus.

»SCHUTZ«, Sigrun Hohl, Marlen Peix, Karin Pfab, Gabi Green

M:ART ( 21 ) München _ Galerien

Galerie Fenna Wehlau Amalienstr. 24, 80333 München, Tel. 089-28724485, www.galerie-wehlau.de Di-Fr 13-18, Sa 12-15 Uhr u.n.V. Linie I Poesie Carmen Hillers, Dieter Kränzlein, Christine Leins, Erin Wiersma, bis 29.3.19 Arbeiten auf Papier und Voile, Arbeiten in Stein und Kunstharz zur Poesie der Linie. black and white Rupert Eder, Margit Hartnagel, Peter Lang und Stephan Wurmer Eröffnung: 4.4., 19 Uhr, 4.4.-18.5.19 »black and white« zeigt Arbeiten aus entsprechenden Werkphasen der einzelnen Maler, kombiniert mit den formal reduzierten Holzskulpturen von Stephan Wurmer. David John Flynn I Bettina Bürkle Eröffnung: 23.5., 19 Uhr, 23.5.-26.7.19

Peter Lang, schwarze See, 60 x 140 cm, 2006

Galerie Thomas Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2900080, [email protected] www.galerie-thomas.de, Mo-Fr 9-18, Sa 10-18, So 11-17 Uhr Günter Haese: Bewegter Raum – Objekte von 1962 bis 2006, bis 30.3.19 Henri Matisse: Graphik & Zeichnungen, bis 30.3.19

Galerie Karin Wimmer contemporary art Amalienstr. 14, 80333 München, Tel. 089-50006940, 0176-24756601 [email protected], www.karinwimmer.com, nach Vereinbarung geöffnet Stefan Wischnewski No Look Pass, Katalogpräsentation und neue Arbeiten, bis 8.3.19

Galerie Wittenbrink Türkenstr. 16, 80333 München, Tel. 089-2605580 [email protected], www.galeriewittenbrink.de, Di-Sa 11-18 Uhr Koen Vermeule. Blossom, bis 4.5.19

München _ Institutionen

Archiv Geiger Muttenthalerstr. 26, 81477 München, Tel. 089-72779653 [email protected], www.archiv-geiger.de Jeden Montag, 10-14 Uhr, Morgen Rot, ohne Anmeldung Jeden Dienstag, 17-20 Uhr, Abend Rot, ohne Anmeldung Samstag, 16.3.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Samstag, 23.3.19, 16 Uhr, Workshop I – Siebdruck-Werkstatt zu Rupprecht Geiger, mit Anmeldung Samstag, 6.4.19, 11 Uhr, Öffentliche Führung, mit Anmeldung Dienstag, 16.4.19, 11-15 Uhr, Sonnengelbe und himbeerrote Ostereierwerkstatt, Ferienworkshop für Kinder ab 6 Jahren, mit Anmeldung Sonntag, 19.5.19, 10-17 Uhr, Internationaler Museumstag, Erwachsenenführung zum Jahresmotto »Zukunft lebendiger Tradition« um 15 Uhr mit parallel stattfindendem Kinderworkshop, jeweils mit Anmeldung Dienstag, 21.5.19, 18.30 Uhr, ApéROT zum Thema »Zen 49« Ausstellung: Bild und Blick – Sehen in der Moderne, Wilhelm-Hack-Museum, Ludwigshafen, bis 7.7.19 Weitere Angaben und Kosteninformationen unter www.archiv-geiger.de

Archiv Geiger, Ostercollage Archiv Geiger, Foto: Oliver Heissner

Amerikahaus Barer Str. 19 a, 80333 München, Tel. 089-5525370, [email protected] www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20, So 10-16 Uhr, Eintritt frei Endia Beal – Am I What You’re Looking For?, bis 2.6.19

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Aspekte Galerie der MVHS Gasteig, Foyer 2. Stock, Rosenheimer Str. 5, 81667 München, Tel. 089-480066185 [email protected], www.mvhs.de/aspekte-galerie, tägl. 10-22 Uhr »Bauhaus – Eine fotografische Weltreise«, ein Bildprojekt von Jean Molitor Eröffnung: 19.3., 19 Uhr, Jean Molitor ist zur Eröffnung anwesend, Foyer 2. OG, 20.3.-2.6.19 Mit neuen Formen, Materialien und gestalterischen Methoden wollte das Bauhaus die Zukunft prägen und steht bis heute für kühne und zugleich funktionale Entwür- fe. Die innovativen Ideen zu Zusammenleben und Gestaltung beeinflussten die Ent- wicklung der modernen Architektur weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. In einer fotografischen Reise um die Welt folgt Jean Molitor den großen architek- tonischen Entwicklungslinien und Einflüssen des Bauhaus und spürt dabei bisher kaum bekannte Bauwerke auf. Seine Fotografien von Tankstellen, Kinos, Schulen, Wohnhäusern oder Fabriken aus Europa, Afrika, Asien, Nord- und Mittelameri- ka zeigen auf faszinierende Weise, wie sich die architektonische Moderne um den ganzen Globus verbreitet hat. Jean Molitor, der an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Arno Fischer studiert hat, präsentiert in der Ausstellung auf großformatigen Bildern architektonische Glanzstücke, die den weltumspan- nenden Austausch der von dieser Schule geprägten Bauweise sichtbar machen. Ausstellungsführungen: Mi, 20.3. mit dem Fotografen Jean Molitor und Mi, 15.5. mit der Kuratorin Petra Gerschner, jeweils 17 Uhr, Eintritt frei. Weitere Infos unter: www.mvhs.de/aspekte-galerie und www.mvhs.de/bauhaus100

Abb.: © Jean Molitor, Marokko, Casablanca, Wohnhaus Salomon Benalal, 1931, Architekten: Joseph und Elias Suraqui

Artothek & Bildersaal Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635 www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr, Eintritt frei »redraft« – Kristina Bræin/Daniel Hansen/Johan Rosenmunthe (Norwegische Künstler*innen) Eröffnung: 1.3., 19 Uhr, 2.3.-13.4.19 »RETROVISOR« – Rut Massó Eröffnung: 2.5., 19 Uhr, 3.5.-1.6.19 galerieGEDOKmuc Schleißheimer Str. 61, 80797 München, www.galerie-gedok-muc.de Ausstellung Schmuck und Hülle, 13.3.-17.3.19, täglich 11-18 Uhr Edition 4 Barbara Dorfner, Veronika Riedl, Katja Höltermann, Bettina Zwirner, Michaela Köppl, Sylvia Wiechmann, Alessandra Pizzini und Isabelle Enders

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Bayerische Staatsbibliothek Schatzkammern, Ludwigstr. 16, 80539 München Tel. 089 28638-2419, www.gott-welt-bayern.de Mo-Fr 11-18, So 13-17 Uhr, Eintritt frei Gott, die Welt und Bayern. 100 Kostbarkeiten aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken Bayerns bis 7.7.19 Bücher, Karten und Globen des 16. und 17. Jahrhunderts aus den regionalen Staatlichen Bibliotheken zeigt die Bayerische Staatsbibliothek im zweiten Teil ihrer Ausstellung »Gott, die Welt und Bayern«. Unter dem Titel »Aus Orient und Okzident« sind unter anderem Glanzstücke wie zwei Globen von Gerhard Mercator, der Himmelsatlas von Andreas Cellarius oder »De Revolutionibus« des Nikolaus Kopernikus zu sehen. Ab 15. April werden dann Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts unter dem Titel »Krieg und Frieden, Freud und Leid« präsentiert, darunter eine Gemmensammlung in Buchform, ein Kriegskochbüchlein von 1915 oder ein Brief von Bertolt Brecht an seine Jugendliebe. Kostenlose öffentliche Führungen jeweils am ersten und letzten Donnerstag um 16.30 Uhr und Sonntag 14 Uhr im Monat. Aus Orient und Okzident. Bücher, Karten, Globen des 16. und 17. Jahrhunderts bis 7.4.19 Krieg und Frieden, Freud und Leid. Sammelobjekte des 17. bis 20. Jahrhunderts 15.4.-7.7.19

Bamberger Fastnachtsparodie auf die Bürgerwehr, Bamberg 1837 Staatsbibliothek Bamberg, MvO.Bamb.f.15, Foto: BSB

Botanischer Garten München-Nymphenburg Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321, [email protected] www.botmuc.de, Sa 10-18.30 Uhr, So 9-18.30 Uhr Iris – Blüten des Regenbogens Ausstellung in der Winterhalle, 25.-26.5.19 Die Blüten der Schwertlilien oder Iris zeichnen sich durch eine hohe Vielfalt an faszinierenden Farben, Farbschattierungen und Farbkombinationen aus; die Sor- tenvielfalt ist unüberschaubar. In der Ausstellung werden aus dieser Fülle etwa 100 verschiedene Iris-Schnittstängel gezeigt, die in Glasvasen auf weißgedeckten Tischen dekorativ angeordnet sind. Die Besucherinnen und Besucher können bei einem Rundgang jede Blüte aus der Nähe betrachten und so auch den Duft wahrnehmen, den einige Iris-Sorten ausströmen. Die Ausstellungsgestaltung und Auswahl der Blüten erfolgt in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Iris der Gesellschaft der Staudenfreunde e.V., die an einem Informationsstand auch fach- kundige Auskunft zur Kultur und Pflege dieser schönen Pflanzengattung gibt.

Hohe Bartiris »Broken Pattern« Vase mit Irisstängeln Foto: Ehrentraud Bayer, Botanischer (Iris-Ausstellung) Garten München-Nymphenburg Foto: Ehrentraud Bayer, Botanischer Garten München- Nymphenburg

Galerie der Künstler Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0 www.bbk-muc-obb.de, Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen Freie. Radikale. Wer raubt, plündert oder stiehlt. Veranstaltungscompilation Astrid Behrens, Freie Klasse München, Ragani Haas, The Hercules and the Leo Case, Katrin Sofie F. u.a., 6.3.-15.3.19 Veranstaltungsreihe: »1918 I 2018. Was ist Demokratie?« Ein Programm zu 100 Jahre Revolution und Rätezeit in München des Kulturreferats der LH München. Color Codes. Petra Amerell, Doris Hahlweg, Isabelle Dyckerhoff, Claudia Desgranges, Florian Haller, Ingrid Floss, Uli Zwerenz, Simone Lanzenstiel Eröffnung: 20.3., 19-22 Uhr, 21.3.-20.4.19 Die ersten Jahre der Professionalität 38. Diogo da Cruz, Jan Erbelding, Stephan Janitzky, Boris Maximowitz, Judith Neunhäuserer, Catalin Pislaru, Sophie Schmidt Eröffnung: 2.5., 19 Uhr, 3.5.-8.6.19

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Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-31203 www.bezirk-oberbayern.de/galerie Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen »Ortung« Julius Hartauer: Zeichnungen Carolina Camilla Kreusch: Objekte, bis 26.4.19 Tastführung für Blinde und Sehende: 15.3.19, 18 Uhr Führung in leicht verständlicher Sprache: 2.4.19, 18.30 Uhr Zugang barrierefrei. Alle Veranstaltungen gebärdenunterstützt. Imaginäre Landschaften könnte man die großformatigen Zeichnungen nennen, die Julius Hartauer mit Bleistift, Buntstift und Kugelschreiber entwirft. Wie in einem Tagebuch hat der Künstler, der 2018 für den europäischen Kunstpreis EUWARD nominiert war, in ihnen Spuren echter und geträumter Reisen hinter- lassen. Carolina Camilla Kreusch zerlegt für ihre Objekte Gebrauchsmaterial und setzt es neu zusammen. Holzlatten, Kartonagen, Kabel, Schläuche und Rohre werden ihrer ursprünglichen Funktion enthoben, bilden neue organische Zusam- menhänge und entwickeln ein Eigenleben. Die unkonventionelle Herangehens- weise lässt sich bei einer Tastführung in der Galerie auch mit den Händen wahr- nehmen.

Julius Hartauer, Plan einer Landschaft 02, 2017, Carolina Camilla Kreusch, Bleistift und Buntstift auf Papier, 100 x 70 cm Ausstellungsansicht, Foto: Atelier Augustinum im Vordergrund: Schild, 2018, Faserplatte, Acryllack, Pigment Foto: Amelie Niederbuchner

Galerie Bezirk Oberbayern Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-31203 www.bezirk-oberbayern.de/galerie Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen »Memory« Rosa Maria Krinner: Maschinen – Sheila Furlan: textile Objekte Eröffnung: 19.5., 11 Uhr. Zum Tag der offenen Tür des Bezirks Oberbayern. Mit einer Maschinen-Performance der Gruppe »Stomper« und einer Tastführung. 19.5.-13.9.19, Zugang barrierefrei. Die Veranstaltung ist gebärdenunterstützt. Die transparenten Seidenobjekte von Sheila Furlan und die selbst konstruierten Maschinen von Rosa Maria Krinner stehen sich in dieser Ausstellung kontrast- reich gegenüber.

Galerie der DG Finkenstr. 4, 80333 München, Tel. 089-282548, www.dg-galerie.de Di-Fr 12-18 Uhr, freier Eintritt Sichtlinien des Möglichen – Brigitte Kowanz, bis 4.5.19 Doppelpass III – Silvia Hatzl und C.A. Wasserburger Eröffnung: 16.5., 17.5.-24.7.19

Galerie im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Alexandrastr. 4, 80538 München, www.ldbv.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr Heidi Eppinger »Impressionen in Aquarell und Acryl«, bis 24.5.19

Heidi Eppinger

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Ulla von Brandenburg – Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Lesben und Schwulen Bodenmosaik aus gefärbten Betonplatten, 2017, Dultstraße, 80331 München Der Ort des Denkmals bezieht sich auf das einstige Schwulenlokal »Schwarz- fischer« in der Dultstraße/Ecke Oberanger. Am 20.10.1934 fand in Bayern und auch im »Schwarzfischer« die erste großangelegte Razzia der Nationalsozialisten statt, mit der die systematische Verfolgung Homosexueller durch Polizei, Gestapo und Justiz einsetzte. Das Denkmal ist ein Bodenmosaik aus farbigen Steinen in Form eines Winkels. In einer Bodenplatte ist ein rosa Winkel, den Schwule in Konzen- trationslagern tragen mussten, eingelassen. Ein schwarzer Winkel steht als Zei- chen für die Unterdrückung von Lesben. Das Bodenkunstwerk setzt ein Zeichen gegen Intoleranz und Ausgrenzung und steht für eine offene Stadtgesellschaft. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Kerstin Möller, Tel. 089-233-26087, [email protected].

Foto: Boris Storz

Galerie für Angewandte Kunst Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-2901470 [email protected] www.bayerischer-kunstgewerbeverein.de, Mo-Sa 10-18 Uhr Gisbert Stach »Schmuck und Experiment«, 1.3.-13.4.19 »JACxploring« Günter Block, Christine Demmel, Susanne Elstner, Michaela Köppl, Unk Kraus, Kristina Kundt, Juliane Schölß, Christoph Straube, Barbara von Taeuffenbach, Danuta Uhlig, 1.3.-13.4.19 Mittwoch, 13. März 19 16 Uhr: Ausstellungsrundgang mit Gisbert Stach 17 Uhr: Tanzperformance + Projektion mit Sonia Ruiz de Arkaute Freitag, 15. März 19 16 Uhr: Buchpräsentation mit Gisbert Stach und Dirk Allgaier, Arnoldsche Art Publishers 17 Uhr: Performance »Schmuckjagd mit Blasrohr« mit Gisbert Stach und »Meet the Artists« mit JAC Sonntag, 17. März 19 13 bis 15 Uhr: Ausstellungsrundgang mit Gisbert Stach und »Meet the Artists« mit JAC BKV-Preis 2019 für Junges Kunsthandwerk, 19.4.-18.5.19

Foto: Gisbert Stach – Schmuck und Experiment

Galerie Handwerk Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119296 www.hwk-muenchen.de/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr »21 grams« – Internationales Schmuckprojekt Eröffnung: 13.3., 19 Uhr, 14.3.-20.4.19 »natural beauty – Die neue Natur« Eröffnung: 7.5., 18.30 Uhr, 8.5.-15.6.19

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Haus des Deutschen Ostens (HDO) Am Lilienberg 5, 81669 München, www.hdo.bayern.de, Mo-Fr 10-20 Uhr Wolfgang Niesner: Stadt – Land – Mensch Eröffnung: 2.4., 18 Uhr, 3.4.-14.6.19 »Wolfgang Niesner stellte sich in seinem umfangreichen Werk […] lebenslang dem Zwiegespräch mit der Natur, mit dem real Sichtbaren. Er war ein Zeichner höchs- ten Grades, gleich ob er aufs Papier oder in die Druckplatte zeichnete. Landschaften, Stadtlandschaften, immer auch mit dem Blick auf den Menschen, der gleichfalls ein Schwerpunkt seines Schaffens war. In zahlreichen Selbstbildnissen hat er sein Ich erfasst. Seine Kunst war auch seine Waffe, mit der er sich gegen die für ihn be - drohliche Unkultur in der Architektur der Trabantenstädte wehrte.« (Curt Visel) Die Ausstellung »Stadt – Land – Mensch« gibt einen umfassenden Einblick in das vielfältige Schaffen des Zeichners und Grafikers Wolfgang Niesner (1925-1994). Einen Schwerpunkt bilden seine kritischen Darstellungen der Münchner Traban- tenstadt Neuperlach, wo er seit 1971 lebte und arbeitete. Weitere Themen der Ausstellung sind: Niesners Reisen, seine satirischen und grotesken Scherenschnit- te sowie seine Selbstbildnisse. Kuratorin der Ausstellung ist Friederike Niesner.

Wolfgang Niesner, »Planung«, München 1978, © Friederike Niesner

Kunstarkaden Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr Wiedereröffnung Kunstarkaden – Ausstellung »WIEDER SEHEN ...« Eröffnung: 22.3., 19 Uhr, 23.3.-18.5.19 Finissage: Sa 18.5., ab 18 Uhr öffentliche Auktion

Kunstraum Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Holzstr. 10, 80469 München, Tel. 089-54379900 [email protected], www.kunstraum-muenchen.de, Mi-So 14-19 Uhr Philipp Messner, bis 24.3.19 Ausstellungskooperation mit der Villa Romana, 10.4.-26.5.19 Die vier Gewinner des Jahrespreises der Villa Romana in Florenz 2018 werden im Kunstraum München eine Gruppenausstellung veranstalten. Im Gegenzug lädt die Villa Romana zwei Künstler/innen aus München ein, eine Residenz und eine Aus- stellung in Florenz zu machen.

Kulturzentrum UBO 9 Ubostr. 9, 81245 München-Aubing, Nähe S-Bahn Aubing TIMM ZORN – Assemblagen Eröffnung: 22.3., 18.30-20.30 Uhr Sa 23.3., 14-18 und So 24.3., 11-17 Uhr Siehe auch: www.ubo9.de (Veranstaltungen)

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Kulturzentrum UBO 9 Ubostr. 9, 81245 München Liquid liquide – Ausstellung für Mitglieder und Freunde des Vereins ArtiKuS e.V. Eröffnung: 26.4., 19 Uhr, Sa, 27.4. und So, 28.4.19, 11.30-17 Uhr Finissage: So, 28.4., 17 Uhr Künstlerinnen und Künstler des Vereins, die nicht das Konventionelle in ihrem Repertoire darstellen, beschäftigten sich mit dem Thema der Ausstellung »liquid liquide«. Heraus kamen Werke unterschiedlicher Genres, die das Thema aus den Bereichen der Biologie, Ökonomie und Alltag transferierten in ihre individuelle Kunstform. Die Ausstellungseröffnung wird musikalisch begleitet durch das Duo »Tonart« (Florian Lang, acc, Ulrich M. Baur, git). Künstlergespräche am Samstag und Sonntag zwischen 15 und 17 Uhr. Zur Finissage gibt es Jazz und Latin mit Bettina Ziegler (voc) und Robert Fritz (p).

Brigitte Mair-Wellner, »River«, 2017

Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung Maximilianstr. 53, 80530 München, www.versicherungskammer-kulturstiftung.de Infotelefon: 089-21602244, täglich 9-19 Uhr, Eintritt frei Jim Dine. I never look away, bis 12.5.19

Kunstpavillon – Alter Botanischer Garten am Stachus Sophienstr. 7 a, 80333 München, www.kunstpavillon.org, Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr Vergänglichkeit-Neuanfang Eröffnung: 27.3., 19 Uhr, 28.3.-7.4.19 Themenausstellung VBK-in ver.di-München und Oberbayern Teilnehmende Künstler*innen: Berndl HP, Cahusac de Caux Vivien, Clarin Manuela, Deike Frank, Digitalino Serio, Dilly Manuela, Dula Malgorzata, Fischer Marta, Gehrung Katja, Graf Joachim, Hager Helmuth, Hansel Helga, Kafka Najwa, Klaus Uschold Ingrid, Kober Danijel, Medrisch Stamatina, Naydis Mariya, Nissen Carl, Pietrangeli Miriam, Rauchalles Renée, Riemer-Strobl Herlinde, Ritter Ariane, Sanaee Shahnaz-Cherry, Schulz Dieter, Schwenkhagen Lotte, Schwedler Manfred, Syr Peter, Verbeek von Loewis Anja, Vogel Stefanie, von Klitzing Edith, Wangerin Gunter, Wiehl Andreas, Zorn Timm

Kunstverein München Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-20001133 [email protected], www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 12-18 Uhr Eva Fàbregas – Those things that your fingers can tell, bis 5.5.19 »Those things that your fingers can tell« ist ein gewundener Parcours aus vibrie- render Prothetik, in dem sich die verschiedenen Sinne kontinuierlich wechselsei- tig reizen und Affekte auslösen, in dem die Relationen zwischen lebenden und nicht-lebenden Wesen immer wieder neu definiert werden und in dem Wissen mehr gefühlt wird als gedacht. Juha Pekka Matias Laakkonen, bis 31.3.19, Schaufenster am Hofgarten Batia Suter, ab 16.4.19, Schaufenster am Hofgarten

Lothringer13 Halle Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, Di-So 11-19 Uhr, Eintritt frei Jahresausgaben \ Ne travaillez assez, ne comptez jamais, bis 17.3.19 Weitere Ausstellungen: www.lothringer13.com

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst. Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar »Militanter Optimismus / Plakativer Aktivismus. Global Design Politics« Eröffnung: 3.4., 19 Uhr, 4.4.-19.5.19

Münchner Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-14, www.kuenstlerhaus-muc.de Eintritt frei Skulpturen im Innenhof: Menschen – Tiere – Mythen Bronzeskulpturen von Pedro Requejo Novoa, bis 29.3.19 Ausstellung im Kunstkabinett: Gerlinde Mader – Lebenstanz, bis 8.3.19 Lithografiewerkstatt und Skulpturen im Innenhof: Holzsteingold – Skulptur und Schmuck Eröffnung: 3.4., 4.4.-29.4.19 Skulpturen im Innenhof und Kunstkabinett: Neue Münchner Künstlergenossenschaft. Malerei. Fotografie. Skulptur. Installation Eröffnung: 15.5., 19 Uhr, 16.5.-21.6.19

( 28 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Institutionen

KKV Hansa-Haus Brienner Str. 39, 80333 München, Mo-Sa 10-19 Uhr Andreas Kuhnlein Eröffnung: 30.4., 18 Uhr, 30.4.-9.6.19 Andreas Kuhnlein, geboren 1953 in Unterwössen im Chiemgau, betrachtet den Baum als wesenhafte Erscheinung und Synonym für den Menschen. Hölzern von toten und entwurzelten Bäumen entlockt er ein Menschenbild, das geprägt ist von Verletzlichkeit und Vergänglichkeit. Ein Baum mit seinen Jahresringen, weiß Kuhnlein, trägt die verflossene Zeit ebenso in sich wie ein menschliches Antlitz. In zahlreichen Aus- stellungen im In- und Aus- land waren seine Werke bisher zu sehen, u.a. 2016 in der Glyptothek in München. Künstlerische Begleitungen von Europarat- und Landes- ausstellungen wurden ihm ebenfalls zuteil. Zahlreiche seiner Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum. Es sind Menschenbilder, die uns fragen lassen: Wer sind wir, wo kommen wir her und wo gehen wir hin? www.kuhnlein-bildhauer.de Andreas Kuhnlein, Held, Eiche

Rathausgalerie Kunsthalle Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr nomaden salon Eröffnung: 20.3., 18 Uhr, 20.3.-3.5.19 »nomaden salon« ist ein Raumlabor über nomadisches Wissen und künstlerische Praxis zwischen München, Berlin und der Welt. Obwohl Künstler auch in Zeiten globaler Wanderungen vom Innenraum gelenkt werden, stellt sich die Frage, inwie- weit Orte die Arbeit beeinflussen. Im Rahmen dieser »Feldforschung« erobern Ob- jektgruppen die Hallen der Rathausgalerie: In der »Prozession der ständigen Be- gleiter« wird mit Raumskulpturen und Malerei vom Leben im Atelier berichtet und der Spannungsbogen zwischen den unterschiedlichen Arbeitsstädten materiali- siert. In der zweiten Themengruppe, der »Spirale der Erinnerung« öffnen die Künstler*innen, Isabelle Dyckerhoff, Venske & Spänle und Nele Ströbel Erzählräu- me für Bildobjekte und digitale Loops, die aus der jeweiligen Stadt als Werkstatt berichten. »Die Konferenz der Künstler« findet im flottierenden Nomadenzelt im Zentrum statt, geballte Bewegung und Kommunikation sind zu erwarten. Es er- scheint ein 63 Seiten umfassender Katalog mit Texten von Nele Ströbel M.A. Kon- zept/Kuratierung zusammen mit Johannes Muggenthaler und Dr. Christian Schoen. Rahmenprogramm: Sa, 30.3., 11-13 Uhr: Konferenz der Künstler, Teil 1 So, 31.3., 15-16 Uhr: Literarische Führung mit der Schauspielerin Michaela Wendt Fr, 5.4., 19 Uhr: Konferenz der Künstler, Teil 2 Künstlergespräch mit Dr. Christian Schoen, Kunsthistoriker Sa, 6.4. und Sa 27.4., 11-13 Uhr: Matinee und Kunstauskunft Fr, 3.5., 17 Uhr: Konferenz der Künstler, Teil 3, Finissage und Katalogpräsentation

Rathausgalerie Kunsthalle Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr »Bewegliche Skulpturen«. Maren Strack Eröffnung: 10.5., 19 Uhr, 10.5.-5.6.19

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Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, 14.3., 11-20, 15./16.3., 11-18, 17.3., 11-14 Uhr, Eintritt frei »how about making dashi*?« Schmuckobjekte von Makiko Mitsunari (JPN), Yumiko Matsunaga (JPN), Maria Kiialainen (FIN), Eva Ulm (DE), Yonghak Jo (KOR), Sunhi Jaeger (KOR/DE) Eröffnung: 13.3., 16-21 Uhr, 13.3.-17.3.19 Wie bei einem Rezept für eine Mahlzeit kommt es auf die stimmige Zusammen- setzung an. So folgen die Dinge im Alltag auch ihren Rezepten. Das Rezept für ein Schmuckstück, für seine Komposition und seine Entfaltung, findet im Erschaffen einen besonderen Ausdruck. Spielerisch bis hin zur experimentellen Forschung von Materialkompositionen und Formsprachenentwicklung wird Schmuck als künstlerische Praxis auf vielfältige Weise interpretiert. Gezeigt werden plastische Arbeiten aus einem internationalen Zusammenschluss von Alumni und Studie- renden der Schmuckklasse der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Kontakt [email protected] https://www.instagram.com/howaboutmakingdashi/ *dashi – japanische Suppenessenz

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, Eintritt frei »ARIADNE« – Fotoprojekt von Lukas Loske Eröffnung: 7.3., 19 Uhr, 8.3.-29.3.19 Ein orangerotes Kabel verläuft quer über den Willy-Brandt-Platz in München. Von seinem Fotostudio aus kann Lukas Loske das Kabel sehen und fragt sich, wohin es führt, woher es kommt und wer es gelegt hat. So beginnt die Fotoreise des Münchners quer durch seine Heimatstadt. Vom Osten Münchens aus startet er seinen am Ende 100 Kilometer langen Fotomarsch über viele Monate hin, im- mer am Kabel entlang. Mit großem Aufwand verlegt, über oder unter verschie- densten Straßenzügen gehängt, gehört das Kabel, wie sich herausstellt, zum technischen Equipment einer seismischen Messung der Stadt und wurde nun zum Anlass einer künstlerischen Verwertung. Der Weg führt an Orte abseits der üblichen Routen im Alltag, an Straßen und Plätze fern der touristischen Ziele. Die Fotoreise zeigt uns München höchst realistisch an der Peripherie, an bisher nicht gesehenen oder auf Anhieb verortbaren Stellen im Stadtplan. Dennoch entfalten die Fotografien einen Sog und ermöglichen in einem stream of reality einen un- eingeschränkten, neuen Blick auf München.

Lukas Loske, Ariadne, Ausschnitt

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, außer 19.-22., 27./28.4. und 1.5.19, Eintritt frei »Wovon wir träumen« Arbeiten aus der Kunsttherapie Eröffnung: 4.4., 18 Uhr, 5.4.-12.5.19 Einführung: Christian Jäger (Leitung) und Tanja Frank (Kunsttherapeutin) Hier sind wir. Wir sind eine Gruppe ehemals obdachloser Männer. Wir zeich- nen gemeinsam, wir streiten uns, wir inspirieren uns. Hier sind unsere Bilder. Veranstaltung unter Anwesenheit der Bewohner am 14.4. um 14 Uhr

( 30 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Institutionen

Seidlvilla Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, [email protected] www.seidlvilla.de, täglich 12-19 Uhr, außer 25./26.5., 8.-10. und 20.6.19, Eintritt frei Heimat – Idylle – Vision Cordula Hofmann-Molis, Elis Hoymann, Margret Kube Installationen, Fotografie, Malerei Eröffnung: 16.5., 19 Uhr, 17.5.-28.6.19 Einführung: Reinhard Fritz, Musik: p.c.n Ambiloco, Gitarre und Looper Führung mit den Künstlerinnen durch die Ausstellung am 2.6.19, um 14 Uhr Was verbirgt sich hinter dem Begriff Heimat? Zuhause – Zuflucht – Geborgenheit? Verklären wir hier etwas? Ist es die Landschaft, die uns als Heimat bleibt oder sind es Personen? Unsere Sichtweise und Verwurzelung ist mit Sehnsucht und Nostalgie verbunden. Durch einen Umzug etwa, überschreiten wir eigene Grenzen, brechen zu neuen Orten auf, die auch wieder Heimat werden können. Cordula Hofmann-Molis zeigt Rauminstallationen aus Draht – kleine mobile Häu- ser, die im Raum bewegt werden können. Dazu das Konzept ergänzende Zeich- nungen und bearbeitete Architekturpläne. Elis Hoymann zeigt Landschaften in analoger S/W Fotografie und Aufnahmen aus dem »Stattpark Olga«, einem alternativen Wohn- und Kulturraum in Sendling. Dort haben sich Menschen unter- schiedlichen Alters und Lebensvorstellungen zu einer Gruppe zusammengefunden. Ziel dieser Gemeinschaft ist es soziale und kulturelle Projekte zu verwirklichen. Margret Kube geht mit Farbe die Verarbeitung von Vergangenheit und Gegenwart an. Ihre gestisch angelegten, abstrakten Bilder signalisieren Sehnsuchtsorte, Gegenstücke zum Alltag oder nehmen Bezug auf das Zeitgeschehen. Zwischen Konzept und spontaner Geste setzt sie ihre Ideen gerne in strahlenden Farben, jenseits jeglicher Tristesse um.

Cordula Hofmann-Molis, Tiny Margret Kube, Cloud 2018, Elis Hoymann, analoge S/W Foto- House, Kunststoff, Eisendraht 90 x 135 cm, Acryl – Leinen grafie, 2018, 80 x 60 cm

Alexander Tutsek-Stiftung Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-55273060 [email protected], www.atstiftung.de, Di-Fr 14-18 Uhr, feiertags geschlossen Primäre Gesten, 22.3.-30.8.19 Fotografien aus China von Robert Rauschenberg Arbeiten in Glas von Mona Hatoum, Hassan Khan, Jana Sterbak, Terry Winters

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr »Kampf der Demokraten am Vorabend der Revolution« Historische Ausstellung der Freunde Haidhausens – Verein für Haidhausen e.V. im Rahmen des Programms »1918 | 2018. Was ist Demokratie?« des Kulturreferats der LHSt München, bis 10.3.19

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Thurid Stewart – »Farbim(ex)pressionen – Innere und äußere Landschaften« Mischtechnik, Acryl, Sand und Kreiden. Eröffnung: 12.3., 19-21 Uhr, 13.3.-7.4.19 Die Ausstellung zeigt den gekonnten Umgang der Malerin mit kräftigen, leuchten- den Farben. Ihre Mischtechniken aus Kreide, Sand, Acryl zaubern krustige Ober- flächen, lassen die darunter liegenden Schichten erahnen und machen neugierig. Sie überraschen durch plötzlich aufblitzende Töne. Fast alle Bilder zeigen Land- schaften. Manche erinnern an reale Orte, andere sind im Malprozess aus der Far- be entstanden. Neben den Bergen ist das Meer ein wichtiges Motiv, das den freien Horizont und Ruhe anbietet. Und dann gibt es Bilder, die fast gar keine Land- schaften mehr sind, nur expressives Malen, Loslassen. Zugesellt zu den Bildern gibt es einige »Zauberstäbe« aus fremden, lebensfrohen Kulturen.

Thurid Stewart, Abstrakte Landschaften, Acryl/Mischtechnik

M:ART ( 31 ) München _ Institutionen

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Matthias Edlinger – »It‘s a cardboard life« Collagen und Assemblagen mit gebrauchtem Karton. Eröffnung: 9.4., 19-21 Uhr, 10.4.-12.5.19 Matthias Edlinger arbeitet als Künstler, Regisseur und Autor. Einer seiner bevor- zugten Werkstoffe ist gebrauchter Karton. Er baut daraus einen gigantischen Tourbus für ein Musikvideo, verwandelt damit monotone Whitecubes in spannen- de Räume oder feiert Karton in seiner ganzen Einfachheit in seinen Cardboard- Collagen. Wo andere nur Abfall sehen, sieht er den perfekten Werkstoff für seine Arbeiten. Edlinger betreibt somit feinstes Upcycling und haucht diesem gemeinhin unterschätzten Material in seinen Arbeiten wieder neues Leben ein. Im Üblacker-Häusl zeigt er neue Collagen, Assemblagen und Objekte, die den Be- trachter inspirieren, erfrischen und ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern werden.

Matthias Edlinger, »Cardboard Collage« Matthias Edlinger, »Selbstporträt mit Wolke«

Üblacker-Häusl Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr Susanne Kiesewetter – »Moorblau / Wasserlandschaften« Großformatige Ölmalerei. Eröffnung: 14.5., 19-21 Uhr, 15.5.-9.6.19 geöffnet zur OBACHT! Kultur im Quartier: 17.5., 16-22, 18.5. und 19.5.19, 14-21 Uhr Susanne Kiesewetter versteht ihre stimmungsvollen Gemälde als zeitgenössische Nuancierung von klassisch gewordenen Bildthemen der Landschaftsmalerei. So erinnern die vier intensiv blauen Gemälde der MOOR-Serie einerseits an im- pressionistische Seerosenbilder. Andererseits sind sie als ungeschönte, wilde Moorlandschaft identifizierbar und präsentieren somit einen Gegenentwurf zum gestalteten Gartenteich. Die teils pastos gespachtelten, teils zart lasierten Ölge- mälde beeindrucken durch ihre Intensität und Größe und erzielen eine starke räumliche Wirkung.

Susanne Kiesewetter »Moorblau«, Öl auf Leinwand 2018, Ausschnitt, insgesamt 100 x 560 cm

München _ Museen

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-2112240, www.alpines-museum.de Di-So 10-18 Uhr Gerade wild – Alpenflüsse, bis 17.3.19 Die Berge und wir. 150 Jahre Deutscher Alpenverein, 12.5. bis September 20

Alte Pinakothek Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216, www.pinakothek.de tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr Utrecht, Caravaggio und Europa. 1600-1630, 17.4.-21.7.19

Deutsches Theatermuseum Galeriestr. 4 a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910 [email protected], www.deutschestheatermuseum.de Di-So 10-16 Uhr, 5.3.19 (Fasching) von 10-12 Uhr geöffnet Vision und Tradition. 200 Jahre Nationaltheater in München. Eine Szenographiegeschichte, bis 14.4.19 »Ich denke ja gar nichts, ich sage es ja nur.« Ödön von Horváth. Erotik, Ökonomie und Politik, 24.5.-17.11.19

( 32 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Museen

Bayerisches Nationalmuseum Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01 www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr Europäische Kunst und Kultur aus zwei Jahrtausenden Dauerausstellungen: Tilman Riemenschneider im BNM Barock und Rokoko in neuem Licht

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum Neuhauser Str. 2, 80331 München www.jagd-fischerei-museum.de, täglich 9.30-17, Do 9.30-21 Uhr Jagd- und Fischereikultur von der Steinzeit bis in die Gegenwart »Wasserwelten« mit Bildern von Shannon Pyper, bis 25.5.19

Deutsches Museum Museumsinsel 1, 80306 München, Tel. 089-21791, täglich 9-17 Uhr Entwicklung der Naturwissenschaft und Technik von den Ursprüngen bis heute. Derzeit sind einige Ausstellungen vorübergehend geschlossen, bevor sie 2020 neu gestaltet wieder eröffnet werden. Siehe: www.deutsches-museum.de Geschwärzt – Verboten – Verbrannt. Fälle aus 200 Jahren Zensur, bis 15.3.19 Foyer der Bibliothek

Deutsches Museum Verkehrszentrum Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762 www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr In drei themenorientierten Hallen »Stadtverkehr«, »Reisen«, »Mobilität und Technik« präsentiert das Museum am Beispiel des Landverkehrs eine Ausstellung mit vielen Exponaten zur Geschichte und Gegenwart von Verkehr und Mobilität.

Haus der Kunst Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113 [email protected], www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr Sammlung Goetz im Haus der Kunst: Generations. Part 2 Künstlerinnen im Dialog, verlängert bis 10.3.19 Archiv Galerie 2018/19 – Archives in Residence: AAP Archiv Künstlerpublikationen / Archive Artist Publications, bis 9.6.19 Kapsel 09: Raphaela Vogel. A Woman’s Sports Car Kapsel 10: Khvay Samnang. Popil, bis 30.6.19 El Anatsui: Triumphant Scale, 8.3.-28.7.19

Münchner Stadtmuseum St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370 www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr KUCKUCK – Theaterfestival für Anfänge(r), 20.3.-27.3.19 LAND__SCOPE. Fotoarbeiten von Roni Horn bis Thomas Ruff aus der DZ BANK Kunstsammlung, bis 31.3.19 FORUM 048: Anna Katharina Zeitler – If you can dream it, you can do it, bis 28.4.19 FORUM 049: Sebastian Riemer – Archivarische Empathie, 24.5.-25.8.19 Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln, bis 29.12.19 Jugendstil skurril. Carl Strathmann, 15.3.-22.9.19 Die Kunst Carl Strathmanns (1866-1939) ist höchst originell und fabelhaft bizarr, sie entzieht sich in jedem Fall weitläufigen Kategorisierungen. Mit einer ornament- verliebten Detailversessenheit schuf sich der Jugendstilkünstler eigene Welten von karikaturhaften Märchen, fantastischen Blumenstillleben und Landschaften, symbolistischen Historienbildern und kunstgewerblichen Entwürfen. Im Münch- ner Stadtmuseum befindet sich sein künstlerischer Nachlass, der alle Aspekte seines Œuvres abdeckt. Unter anderem finden sich hier auch zahlreiche seiner (Haupt-)Werke, die allgemein als verschollen oder zerstört gelten. Diese Ausstel- lung bietet die Gelegenheit mit Carl Strathmann eine besonders aufregende Künstlerpersönlichkeit Münchens um 1900 zu entdecken und sich von seiner Kunst faszinieren zu lassen.

Carl Strathmann, Medusa, um 1897, Aquarell auf Pappe, © Münchner Stadtmuseum

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstr. 8, 80333 München, www.kunsthalle-muc.de, tägl. 10-20 Uhr SAMURAI. Pracht des japanischen Rittertums Die Sammlung Ann und Gabriel Barbier-Mueller, bis 30.6.19

M:ART ( 33 ) München _ Museen

Museum Fünf Kontinente Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100 www.museum-fuenf-kontinente.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr Ständige Ausstellungen: DER ORIENT. Zum Staunen so nah OZEANIEN. Inselwelten im Pazifik MYANMAR. Von Pagoden, Longyis und Nat-Geistern Lebendige Traditionen, Kreative Gegenwart. KUNST AUS AFRIKA Sonnentanz und Bisonjagd. INDIANER NORDAMERIKAS Mythen, Tiere, Götterwesen. INDIANER SÜDAMERIKAS Sonderausstellungen: Schatten. Licht. Struktur. Papierinstallationen von Koji Shibazaki, 5.4.-22.9.19 Spiegelbilder. Ma¯ori-Kunst und Helme Heines Blick auf Neuseeland, bis 28.4.19 Fragende Blicke. Neun Zugänge zu ethnografischen Fotografien, bis 30.6.19

Image of Wheel, 2012 Schmuckstück aus Grünstein, Ma¯ori, 19. Jh. © Koji Shibazaki © Museum Fünf Kontinente, Nicolai Kästner

Jüdisches Museum München St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096 www.juedisches-museum-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr Stimmen_Orte_Zeiten – Juden in München, Dauerausstellung »Sieben Kisten mit jüdischem Material« Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute, bis 1.5.19 Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen, 29.5.19-23.2.20

Lenbachhaus Luisenstr. 33, 80333 München, Tel. 089-233320-00, [email protected] www.lenbachhaus.de, Di 10-20, Mi-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Weltempfänger. Georgiana Houghton – Hilma af Klint – Emma Kunz mit Filmen von Harry Smith und John und James Whitney, bis 10.3.19, Kunstbau Natur als Kunst. Landschaft im 19. Jh. in Malerei und Fotografie, 19.3.-18.8.19 Lenbachhaus Prekärotopia. Ein prekäres Singspiel von Beate Engl, Leonie Felle und Franka Kaßner, 31.3.-22.4.19, Installation, Aufführungen, Kunstbau Body Check. Martin Kippenberger – Maria Lassnig, 21.5.-15.9.19, Kunstbau

Museum Brandhorst Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr Sammlung Udo und Anette Brandhorst Alex Katz, bis 22.4.19 Cy Twombly: In the Studio, bis 31.5.19 Forever Young. 10 Jahre Museum Brandhorst, 24.5.19 bis April 20

Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke Katharina-von-Bora-Str. 10, 80333 München, Tel. 089-28927690 www.abgussmuseum.de, Mo-Fr 10-20 Uhr Sammlung von Abgüssen griechischer und römischer Meisterwerke

Museum Mensch und Natur Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-1795890 www.mmn-muenchen.de, Di-Fr 9-17, Do bis 20, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr »Naturkunde als Erlebnis« und »Über das Staunen zum Verstehen« Dauerausstellung Natur im Fokus 2018, bis 10.3.19 Wildlife Photographer of the Year, bis 12.5.19

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050, Di-So 10-18, Do -20 Uhr Die Irrfahrten des Meese, bis 3.3.19 Die neue Heimat (1950-1986). Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten bis 19.5.19 TOUCH. Prints by Kiki Smith, bis 26.5.19 Schmuckismus, 16.3.-16.6.19 Raoul De Keyser, Œuvre, 5.4.-8.9.19 Friedrich von Borries. »Politics of Design. Design of Politics«, bis 29.9.19 Sound of Design, bis 31.12.19 Reflex Bauhaus. 40 Objects – 5 Conversations, bis 2.2.20 THONET 200, 11.5.19-2.2.20 Weitere Ausstellungen: www.pinakothek.de

( 34 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Museen

Museum Villa Stuck Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de Di-So 11-18 Uhr. Erster Freitag im Monat Abendöffnung »Friday Late« mit Führungen und Veranstaltungen bis 22 Uhr, siehe unter www.villastuck.de Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten Sonderausstellungen: Karen Pontoppidan. The One Woman Group Exhibition, bis 5.5.19 Mit der künstlerischen Position von Karen Pontoppidan (geb. 1968 in Kerteminde / DK) geht ein fundamentaler Umbruch für die zeitgenössische Schmuckkunst ein- her. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Bedeutung von Identität und Ge- schlecht, von politischem und sozialem Auftrag der Kunst, fordert Pontoppidan eine Bewusstseinserweiterung ihrer Disziplin, die Demontage und innovative Erneue- rung ihrer Materie. Damit geht die Künstlerin in Werk und Lehre (2006–2015 als Professorin an der Konstfack Stockholm, seit 2015 als Professorin an der Akademie der Bildenden Künste, München) der Frage nach, wie eine von Tradition und Gat- tungsgeschichte so stark konditionierte Fachrichtung auf brisante Anliegen unserer Epoche und auf existentielle Problematiken reagieren kann. Die Ausstellung zeigt über 100 Arbeiten Karen Pontoppidans aus den vergangenen 20 Jahren. Kuratorin: Dr. Ellen Maurer-Zilioli Koloman Moser Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann, 23.5.-15.9.19 Der Ausnahmekünstler Koloman Moser (1868–1918) zählt zu den großen Visionären der Wiener Moderne. In einem nie zuvor dagewesenen Umfang präsentiert die Ausstellung »Koloman Moser. Universalkünstler zwischen Gustav Klimt und Josef Hoffmann« die enorme Vielseitigkeit seines Gesamtwerks. Sie taucht tief in das Œuvre des Künstlers ein und zeigt auf, wie entscheidend dieser die Suche nach einer neuen, modernen Formensprache in Wien um 1900 mitgeprägt hat. Viele der über 600 Exponate werden erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Chronologisch aufgebaut, lässt die Ausstellung jede Etappe von Mosers ungewöhn- lichem Werdegang Revue passieren: vom Maler zum Allround-Gestalter und schließlich wieder zurück zur Malerei. Hinzu kommt die Betrachtung von Mosers Arbeit für die Bühne; erstmals werden zahlreiche Entwürfe des Künstlers zu reali- sierten und Konzept gebliebenen Theaterprojekten präsentiert.

Museum Villa Stuck, Historische Räume Karen Pontoppidan, Ohne Titel Foto © Jens Weber, München (Selbstportrait mit Ziege), Brosche 2002. Foto: Antje Hanebeck, VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Museum Reich der Kristalle Theresienstr. 41, 80333 München, Tel. 089-2180-4312 www.mineralogische-staatssammlung.de, Di-So 13-17 Uhr Sonderausstellung: »Bio-Minerale – Werkstoffe der Natur«, bis 2.6.19 Kunstausstellung: »Strandgut«, bis 2.6.19

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst Gabelsbergerstr. 35, 80333 München, www.smaek.de Mi-So 10-18, Di 10-20 Uhr, Mo geschlossen In einem spektakulären unterirdischen Bau im Münchner Kunstareal laden 12 thematisch gegliederte Räume den Besucher auf eine Entdeckungsreise durch fünf Jahrtausende Kunst und Kultur des Alten Ägypten und des Antiken Sudan ein. Im Zentrum steht die Kunst mit ihren Skulpturen, Porträtköpfen und Reliefs, darum gruppieren sich Themen wie Religion, Jenseitsglauben, Königtum oder Schrift und Text. Medienstationen und ein MediaGuide erschließen dem Besucher Inhalte und Zusammenhänge. Jahresausstellung 2019 Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868, 8.3.-31.3.19 Seit ihrer Gründung pflegt die MKG die Bildsprache der Klassischen Kunst. Ihren historischen Kontext haben Namen wie Spitzweg, Leibl und Lenbach begleitet, die die Kunstgeschichte im Allgemeinen und die Münchens im Besonderen bereichert haben. In diesem Jahr präsentieren 91 Künstlerinnen und Künstler aus den Spar- ten Malerei, Bildhauerei und Grafik 168 Exponate.

Münchner Künstlergenossenschaft Blick in den Raum »Jenseitsglaube« Jahresausstellung

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NS-Dokumentationszentrum München Brienner Str. 34, 80333 München, Tel. 089-233-67013 www.ns-dokuzentrum-muenchen.de, Di-So 10-19 Uhr Ronit Agassi. The Fifth Season, bis 5.5.19 Nicht Schwarzweiß. Eine Intervention in Farbe, bis 5.5.19

Residenz München Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-29067-1, www.residenz-muenchen.de April bis 16. Oktober: 9-18 Uhr, 17. Oktober bis März: 10-17 Uhr Fürstliche Räume der Renaissance, des Rokoko und des Klassizismus

Sammlung Goetz Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690 www.sammlung-goetz.de, Do, Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr, nur nach tel. Anmeldung Generations Part 3. Künstlerinnen im Dialog, bis 6.4.19

Sammlung Schack Prinzregentenstr. 9, 80538 München, Tel. 089-23805224 www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr, jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Moritz von Schwind, Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin Erzählen in Bildern. Edward von Steinle und Leopold Bode, bis 10.3.19

Staatliche Antikensammlungen Königsplatz 1, 80333 München, Tel. 089-59988830 www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, täglich außer Mo 10-17, Mi 10-20 Uhr Schimmernde Krüge von Erz, bis 23.6.19 Glanzlichter. Schmuck von Wolfgang Skoluda im Dialog mit der Antike 13.3.-10.6.19

Staatliche Münzsammlung München Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221 [email protected], www.staatliche-muenzsammlung.de Di-So 10-17 Uhr Geprägte Bilderwelt der Romanik, bis 24.3.19

Türkentor Türkenstr. 17, 80333 München Di-So, April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 12-15 Uhr Walter De Maria: Large Red Sphere, 2010

Valentin-Karlstadt-Musäum Im Tal 50, 80331 München, Tel. 089-223266, www.valentin-musaeum.de Mo, Di, Do 11.01-17.29, Fr, Sa 11.01-17.59, So 10.01-17.59 Uhr Jeden 1. Freitag im Monat bis 21.59 Uhr Leben und Wirken von Karl Valentin und seiner Partnerin Liesl Karlstadt. Sonderausstellung: Vorsicht ! Dackel, bis 21.5.19

Zentralinstitut für Kunstgeschichte Katharina-von-Bora-Str. 10, nördlicher Lichthof, 1. Stock, 80333 München www.zikg.eu, Mo-Fr 9-20 Uhr Leonardo da Vinci 500, bis 15.3.19

München _ Kunsträume

AKTHOF Türkenstr. 78, 80799 München, Tel. 089-2809558, mobil 0177-2894227 [email protected], www.akthof.de Fr, Sa, So 12-18, Mo-Do 14-17 Uhr u.n.V. »Bohemian Gallery« Eröffnung: 18.4., 19 Uhr, 19.4.-5.5.19 Mitten in der Maxvorstadt, einem Stadtviertel mit großer Vergangenheit, als Ort der Kunst, der Künstler, der Kunstklischees, befindet sich hinter einem der ältes- ten Gebäude der Türkenstraße die private Kunstschule AKTHOF. Mag sein, die große Vergangenheit dieses Schwabinger Viertels mit seinen Studenten aus ganz Europa, von denen viele berühmte Künstler wurden, ist lange her. Die Hingabe an die Kunst aber, die Authentizität und der Individualismus unserer Künstler sowie dieser besondere Ort in Schwabing existieren weiter. Die Dozenten unserer Kunstschule sind selber hauptberuflich als bildende Künstler tätig. Beispiele ihrer beeindruckenden Arbeiten zeigen wir in unseren Ausstellungen.

Michael Wörle, Kochelsee, Öl auf Leinwand, 60 x 30 cm

( 36 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Kunsträume

Atelier für Druck und Kunst Kirchenstr. 23, 81675 München Ausstellung OBACHT! kultur-im-quartier, Haidhausen, 16.5.-19.5.19 Fr 17.5., 16-22 Uhr, Sa, So 18.5. und 19.5., 14-21 Uhr Angela Holzmann: tägl. 15 Uhr Lesung/Kurzvortrag »Wie kommt das Bild ins Buch« Stefan Winkler: tägl. 16 Uhr Druckvorführung Angela Holzmann zeigt ihre farbenfrohen, malerischen Buchillustrationen und humorvolle Postkartenmotive. Zudem stellt sie ihr neues bildreiches, mit Foto- grafie gestaltetes Trauerbuch »Was bleibt ist die Erinnerung« vor. Stefan Winkler arbeitet als leidenschaftlicher Kupferstecher sehr filigran in der klassischen Stichtechnik. Er geht auch moderne und experimentelle Wege. Dadurch entstehen Kombinationen, die eine absolute Rarität sind. Annette Wüst fasziniert mit ihren Akten. In schnellen Skizzen, in der Technik der Radierung und in Bildkompositionen in Acryl spielt sie mit der Dynamik der Linien und Flächen und dem Spannungsfeld Mensch und Raum.

Angela Holzmann Stefan Winkler Annette Wüst

Galerie Café Käthe Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985, [email protected] Do, Fr 8-19, Sa, So 9-19 Uhr Egbert Ackermann Eröffnung: 12.4., 17-21 Uhr, 11.4.-2.6.19

Serie 9/7 (2018-01-27), Öl auf Leinwand, 70 x 90 cm

HALLE 50 – Domagkgelände München Schwabing Nord, Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München Artweekend »dresscode« Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, 9.3.-10.3.19, Sa, So 14-19 Uhr Christine Aicher-Russo, Stefanie von Quast, Gabriele Rothweiler, Rita Kohmann und Patrizia Zewe Das Thema Mode in der Kunst verbindet alle fünf Künstlerinnen. Fotografie, Malerei, Illustration, Installation und Skulpturen werden unter dem Titel »dresscode« in einer Drei-Tages-Ausstellung präsentiert. Anlässlich des WELTFRAUENTAGES am 8.3., bieten wir am Vernissageabend die Möglichkeit eines Kunstfotos als Charity- Aktion. Sie lassen sich vor dem Kunstwerk ihrer Wahl fotografieren und nehmen dieses Foto direkt mit. Der Erlös kommt der MÜNCHENER FRAUENHILFE zugute.

KURZ NOTIERT Die Galerie der Neuen Pinakothek in München ist aus baulichen Gründen und zur Vorbereitung umfangreicher Sanierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit voraussichtlich bis 2025 geschlossen. Eine Auswahl von Meisterwerken der Kunst des 19. Jahrhunderts wird ab Sommer 2019 im Erdgeschoss der Alten Pina- kothek (Ostflügel) und in der Sammlung Schack gezeigt.

M:ART ( 37 ) München _ Kunsträume

HALLE 50 Domagkateliers München Schwabing Nord, Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 30, 80807 München Artweekend »beziehungsweise« Eröffnung: 3.5., 19 Uhr, 4.5.-5.5.19, Sa, So 14-19 Uhr Machtkampf Liebesspiel Leidenschaft Langeweile Treue Verrat Herrschsucht Unterwerfung Abhängigkeit Freiheit Vertrauen Kontrolle zwischen Frau und Mann Mann und Frau. Eine Ausstellung der Künstlerinnengruppe females: Marianne Hilger, Priska Ludwig, Stefanie Macherhammer, Andrea Meßmer, Jeannine Rücker, Patrizia Zewe

Ausstellungszentrum des Generalkonsulates der Republik Polen in München Prinzregentenstr. 7, 80538 München Stories – Frauen Power UNTERWEGS. Junge polnische Kunst der Gegenwart Finissage: Do 28.3., 18.30 Uhr Künstlerinnen: Agata Czeremuszkin-Chrut, Hanna Illczszyn, Karolina Jaklewicz, Maria Jolanta Klinger, Joanna Mrozowska, Aldona Siech Begrüßung: Marcin Kröl, Konsul der Republik Polen in München Mariola Heinrich, Kuratorin, www.Mariola-ArtPromotion.de Laudator: Reinhard Fritz Öffnungszeiten: 27.3.-29.3., 11-20 Uhr u.n.V., Tel. 0163-4369350 Special Guest: Phillip Kozlowski. Mehrmaliger Bayern Juniormeister in Standard und lateinamerikanischen Tänzen. Tänzer der internationalen Tanzklasse S.

Eisernes Haus, Schlosspark in München-Nymphenburg [email protected], www.freiraum-ev.com Kunstausstellung – Sabine Bijewitz, Roland Brummer, Christa Lux, Viola Poschenrieder-Schinck, Marah Strohmeyer-Haider Eröffnung: 30.5., 16 Uhr, 31.5.-3.6.19, 10-20 Uhr Kontakt: Elisabeth Seidel, Tel. 0176-24236929, Vorstand Freiraum ART KULTUR

Kunstraum SHOWCASE_20A Donnersbergerstr. 20A, 80634 München, www.showcase20a.com/allotropic »Allotropic« Schmuck und Fotografie, 13.3.-23.5.19 Künstler: Ammeli Engström, Shane Hartdegen & Neil Pendergast, Lauren Tickle, Oliver Ressler, Johanna Zellmer. Kuratoren: Johanna Zellmer und Laura Alvarado Fünf internationale Künstler, die sich über Migration, Kapitalismus, Identität und Genom-Technologie unterhalten. Die Ausstellung in einer halböffentlichen Passage kann rund um die Uhr besucht werden. »Frühstück-Event«, Fr, 15.3., 9.30-11 Uhr

( 38 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Kunsträume

DIE FÄRBEREI Claude-Lorrain-Str. 25, Rgb., 81543 München MAPPING BIRMINGHAM 5.4.2019 – 13.4.2019 connect 48/11 artists in research: Baßler, Eder, Fiedler, Gast, Quint, Reinmund Ein city-mapping Projekt mit Gastkünstlern der Gruppe Still Walking (Birmingham) Eröffnung: Fr 5.4., 19-22 Uhr, Performance: Saranjit Birdi, Musik: Vitrinen Club Sa 6.4., 16-20 Uhr: 16 Uhr: Still Walking Tour: »Lost & Found« mit Iris Bertz 18 Uhr: Artist Talk, connect48/11 und britische Gastkünstler So 7.4., 16-18 Uhr: 16 Uhr: Still Walking Tour: »Groundfinishes, Surfaces in the City« mit Saranjit Birdi, in engl. Sprache 17 Uhr: Still Walking Tour: »Responding to Design« mit Ben Waddington, in engl. Sprache Di 9.4. und Mi 10.4., 17-19 Uhr Do 11.4., 17-19 Uhr: 18 Uhr: Musikperformance und Klangforschung Fr 12.4., 17-19 Uhr Sa 13.4., 17-19 Uhr: 18 Uhr: Performance BALTI TRIANGLE von Johanna G. Eder

Rosa Quint, Birmingham map

SchauRaum im Ackermannbogen Therese-Studer-Str. 9, 80797 München, [email protected] Do-So 15-19 Uhr »… egal woher wir kommen …« Ein Kunstprojekt der gruppe 4+ zum Thema MENSCH-SEIN Dieter Berndl, Grafik / Hilo Fuchs, Fotoprojekt, Skulpturen / Josef Klingshirn, Mixed Media, Fotografie / Christine Renner, Malerei Eröffnung: 21.3., 18-21 Uhr, 22.3.-14.4.19 www.dieterberndl.com, www.hilofuchs.com, www.afrika-verzaubert.de, www.rennerbild.de Die Künstler der gruppe 4+ stellen sich in Zeiten von Ungerechtigkeit und Un- menschlichkeit die Frage, was heute eigentlich Mensch-Sein noch ausmacht? »Wie wollen wir leben«, »Was sind unsere Werte?« ... Jeder Ausstellungsbesucher wird zum Dialog und zur Reflexion eingeladen sowie zur Teilnahme an der ge- meinsamen Installation der gruppe 4+ mitzuwirken. Die Ausstellung selbst wird mit individuellen, spannenden und inspirierenden Auseinandersetzungen der Künstler in ihrem jeweiligen Sujet wie Malerei, Zeichnung, Fotografie und Skulp- tur bestückt.

von links nach rechts: Christine Renner, Josef Klingshirn, Hilo Fuchs, Dieter Berndl

M:ART ( 39 ) München _ Kunsträume

OBACHT! kultur-im-quartier.de 2019 OFFENE ATELIERS und künstlerische WERKSTÄTTEN in HAIDHAUSEN Herzliche Einladung zur Ausstellungseröffnung der Gemeinschaftsausstellung aller teilnehmender KünstlerInnen in der Jugendkirche, Preysingstr. 93 am Donnerstag, 16. Mai, 19 Uhr. Die Öffnungszeiten der Ateliers: Freitag, 17. Mai, 16-22 Uhr, Samstag, 18. und Sonntag, 19. Mai, 14-21 Uhr Die OBACHT! kultur-im-quartier Biennale im Münchner Stadtteil Haidhausen präsentiert Theater, musikalische Schmankerl, Performances, Lesungen, Bilden- de Kunst, Fotografie, Schmuck, Mode, Literatur und viele überraschende Neuig- keiten. Für die Besucher wird es wieder Tourenvorschläge geben. Eine Tour führt durch das zentrale Viertel von der Rosenheimer Straße bis zum Wiener Platz, eine geht vom Pariser Platz durch das südöstliche Haidhausen bis über die Bahn- gleise zum Werksviertel, und die nördliche Route startet in der Jugendkirche in der Preysingstraße neben dem idyllischen Herbergenhof, durch die Kirchenstraße bis über den Max-Weber-Platz hinaus. Aktuelle Informationen finden Sie unter: www.kultur-im-quartier.de

Europäische Janusz Korczak Akademie e.V. Ausstellung in der Schrannenhalle, Viktualienmarkt 15, 80331 München Update Your Culture Eröffnung: 16.3., 19.30 Uhr, So 17.3., 10-22 Uhr Gemeinsam mit den Künstlern und Künstlerinnen geht es auf Entdeckungsreise in die Welt der jüdischen Rituale und religiösen Objekte. Alte Traditionen werden weitergedacht, anders ver- packt, kreativ neu definiert und zeitlos präsentiert. Die Arbeiten leisten einen Bei- trag zur Neuinterpretation der Rituale und stellen das Judentum als einen vita- len, heterogenen, multi- kulturellen, widersprüchli- chen Prozess dar, der offen und formbar ist. Sie bauen eine Brücke zwischen jüdi- schem Erbe, Tradition oder Kultur und dem Modernen. »Update Your Culture« initiiert einen visionären und offenen, emotionalen Dialog mit Inhalten des Judentums wie Gemein- schaft, Glaube und rituelle Handlungen als geistige Heimat. Abgerundet wird das Programm durch Per- formances, inspirierende Talks und einen kleinen Umtrunk. Moran Haynal, »Haussegen«

Mohr-Villa Situlistr. 75, 80939 München, www.mohr-villa.de Di, Mi 11-14, Do 11-14 und 17.30-19.30 Uhr u.n.V., in den Schulferien geschlossen Sinnbilder unserer Zeit. Malerei von Rosa Bittner Eröffnung: 7.3., 19 Uhr, 8.3.-31.3.19 Mensch Maria. Ausstellung zum Weltfrauentag von Ursula Duch Eröffnung: 7.3., 19 Uhr mit dem »Duo Sabian«, Querflöte und Gitarre, 8.3.-31.3.19 Papier, veränderlich Zeichnungen und Papierkunst von Eva-Maria Bischof-Kaupp und Ines Seidel Eröffnung: 2.5., 19 Uhr, 3.5.-26.5.19, Finissage: 23.5., 17.30 Uhr

( 40 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Kunsträume

20 Jahre Studio Trisha Kanellopoulos Hellabrunnerstr. 30, 81543 München, Tel. 089-919599, 0172-9939157 [email protected], www.trisha-k.net THE CHANGE IN TIME 1999 – 2019 Sa. 23. März 19, 13-19 Uhr So. 24. März 19, 13-19 Uhr Sonntag Art & Brunch 11-13 Uhr

The Way I Am, Erde aus Deutschland & Frankreich mit Acryl auf Nessel, 90 x 182 cm

Atelier Judith Reiter Germaniastr. 31, 80805 München, [email protected], www.judith-reiter.com Besichtigung der ständig laufenden Ausstellung nach Vereinbarung unter: Tel. 0151-14704481 Judith Reiter arbeitet in einem realistischen Stil, geprägt durch intensive Beob- achtung und Freude an der Farbe. Unbedeutende Ausschnitte des Alltäglichen werden verdichtet und vereinfacht. Ihre Werke transportieren ihre subjektive Wahrnehmung und bieten dem Betrachter Projektionsfläche für eigene Wünsche und Erlebnisse.

Judith Reiter, Die Verabredung Judith Reiter, In der Hängematte

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, Mo-Fr 14-18, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr Werkschau des Kunstvereins Landsberg e.V. Eröffnung: 25.4., 19 Uhr, 26.4.-12.5.19 Zu sehen sind überwiegend Malerei, Skulptur, Zeichnung, Fotografie und Instal - lation. Die ausstellenden Mitglieder freuen sich, in den direkten Dialog mit dem Betrachter zu treten.

Monika Neubauer, »Belles femmes«, Acryl auf Leinwand, 100 x 120 cm

M:ART ( 41 ) München _ Kunsträume

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1 a, 80538 München Bus 54 und 154 Chinesischer Turm, Tram 16 Tivolistraße jacqueline les objects Eröffnung: 15.3., 18 Uhr, 16.3.-24.3.19, täglich 11-19 Uhr Brocante 22. und 23.3., 11-19 Uhr, Finissage So, 24.3., 16 Uhr Das Zauberhafte im Alltag konnte die Künstlerin Jacqueline Drai-Fleischer überall entdecken: in München, Frankreich oder fernen Länder. Vor allem Origi- nelles mit Patina und naive Volkskunst haben sie zum Modellieren inspiriert. Jacquelines Objekte zeigen Entdeckerlust, Gespür fürs Wesentliche und Vielsei- tigkeit. Die Schülerin von Nandl Eska hörte nie auf, Workshops zu besuchen und mit Techniken und Oberflächen zu experimentieren. In ihren Ateliers in Frank- reich und München ging sie mal der Balance geometrischer Körper, mal der perfekten natürlichen Form auf die Spur. Und immer hat sie spielerisch Figuren modelliert: fröhliche Frauen, große Kicker, kleine Hunde und ihr Lieblingstier, den Bären. Noch einmal sind sie jetzt in München versammelt: in einer Ausstel- lung, die eine Liebeserklärung ist an Jacqueline und ihre Art, die Welt zu sehen.

Jacqueline Drai-Fleischer: »femmes«

Orangerie im Englischen Garten Englischer Garten 1a, 80538 München, am Chinesischen Turm »Von Quallen und Löwen …« Maya Muth und Barbara Göttgens – Werkschau, 23.5.-27.5.19, 11-20 Uhr

»She & Me«, Acryl auf Leinwand, 160 x 200 cm

Kunstraum 24 Säckingenstr. 24, 81545 München, Tel. 089-64280580 www.aquarellwelt.de, www.birgit-busch.de Atelierbesuchszeiten nach telefonischer Vereinbarung Birgit Busch – »Stadt-Wald-Abstraktion« münchner frauenforum Rumfordstr. 25, 80469 München, Mo-Fr 9-13, Mo, Mi 15-18 Uhr Fantasie mit Farben Bilder in Aquarell und Gouache von Barbara Klingenberg Bilder in Öl, Acryl von Irmgard Markof-Keller Eröffnung: 1.3., 19 Uhr, 25.2.-5.4.19 Fluchten Bilder in Öl, Acryl und Mischtechnik von Heidi Hahn Eröffnung: 12.4., 19 Uhr mit Lesung aus »Mann o Mann«, 12.4.-31.5.19

( 42 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 München _ Kunsträume

Open Westend 2019 Freitag, 5. April 18-21 Uhr / Samstag, 6. April 12-20 Uhr / Sonntag, 7. April 12-19 Uhr Zum achtzehnten Mal finden vom 5.4. bis zum 7.4.2019 die offenen Ateliertage im Westend auf der Schwanthalerhöhe statt. Mit dem Motto – wir sind volljährig – begrüßen die Künstler des Viertels wieder Gäste in ihren Ateliers, an öffentlichen und geheimen Orten zu interessanten Events, Ausstellungen und Aktionen. Nach einer selbstverordneten kreativen Pause wird es voraussichtlich im Jahr 2021 mit einem überarbeiteten Konzept weitergehen. Für alle Interessierten und den Fans vom Open Westend ist es also die letzte Gelegenheit, sich noch einmal von unserem spannenden und interaktiven Programm überraschen zu lassen. Das ausführliche Programm finden Sie unter www.openwestend.de

Die Keramikerin Lisa Muck hat die ehemalige Bäckerei in der Guldeinstraße 33 zur Werkstatt umfunktioniert: Der einstige Teigtrog dient ihr nun als Arbeitstisch. Foto: Erol Gurian

Espace Louis Vuitton München Maximilianstr. 2a, 80539 München, Tel. 089-558938100 [email protected], Mo-Fr 12-19, Sa 10-19 Uhr, freier Eintritt Sophie Calle – L'Hotel / Voir la Mer. Works from the Collection, bis 9.3.19 Finissage: 8.3., 19-21 Uhr Amar Kanwar Eröffnung: 24.4., 19-21 Uhr, ab 24.4.19

Kunstforum HMP, temporäre Kunst im öffentlichen Raum Hans-Mielich-Platz, 81543 München, www.mehrplatzzumleben.de Barbara Süßmeier macht Kunst mit Seele Enthüllung: 26.4., 16.30 Uhr, 26.4.-20.7.19

Rahmen Ruetz Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-29165990 [email protected], www.rahmen-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-18 Uhr Modellrahmen und Designerschmuck

U-Bahn Galerie U-Bahnhof U3/6, Universität, Eingang Nord/Siegestor, Zwischengeschoss 80799 München, immer einsehbar Installation Kreuzweg Die göttliche Kraft der Farben und die Weiblichkeit der Inga Tränker Eröffnung: 3.4., 18 Uhr mit Musik Buck Roger and The Sidetrackers 3.4.-30.4.19 Anschlussparty, 20 Uhr »Cafe Josephsplatz«, Augustenstr. 112 »Kunst macht glücklich – ist Freiheit, Lebenselixier und inspiriert –world beautiful« www.ingatraenker.de, mobil: 01575-1706646

Inga Tränker, Kreuzweg

Helmut Vakily Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132 www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung Atelierausstellung mit Bildern, manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 31.5.19

M:ART ( 43 ) Bayern

Aidenried am Ammersee Privatgalerie KARL HAMMER Rauhäckerstr. 11, 82396 Aidenried am Ammersee Mi und So 15-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung DIANA SANDMANN und CHRISTIAN S. BOLLEY LIEBLINGE – einige Lieblingsbilder, die in den letzten Jahren entstanden sind. Eröffnung: 25.4., 19 Uhr, Begrüßung: Kulturreferentin Ragnhild Thieler 25.4.-22.5.19, Finissage: Mi 22.5., 15 Uhr Kontakt: C.S. Bolley, Tel. 0173-8854672 / Diana Sandmann, Tel. 0170-5451667 www.diana-sandmann.de, www.csbolley.de

Christian S. Bolley, Nudes, Collage Diana Sandmann, Spuren

Altötting Stadtgalerie Altötting Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting, [email protected] Mi-Sa 14-17, So/Feiertag 11-16 Uhr Weitere Informationen im Wallfahrts- und Tourismusbüro www.altoetting.de/tourismus, Tel. 08671-506219 Ausstellung Leonardo da Vinci – »Maschinen« – nach seinen Zeichnungen zum Leben erweckt 4.4.-23.6.19 Leonardo da Vinci (1452 – 1519) war ein italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Er gilt als einer der be- rühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten. Nur wenige tausend Zeichnungen, in etwa 25% aller wissenschaftlichen und künstlerischen Studien, die Leonardo da Vinci in seinem Leben geschaffen hat, haben bis heute überlebt. In der Aus- stellung »Maschinen« werden diese, nach den Zeichnungen von Leonardo da Vinci zum Leben erweckt und bieten somit faszinierende Einblicke in die Inge- nieurskunst der Epoche. An die 20 Holz-Modelle, zum Teil interaktiv, werden anlässlich des 500. Todestages des Renaissance-Meisters in der Stadtgalerie Altötting gezeigt. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kontakt-Verlag. Die Stadtgalerie Altötting ist in einem altehrwürdigen Gebäude aus dem Jahr 1905 untergebracht, in dem bis in die 1970er-Jahre eine »Missionsausstellung« der Bayerischen Kapuziner zu sehen war – mit völkerkundlichen und zoologi- schen Exponaten aus dem Missionsgebiet des Ordens bei den Mapuche-Indianern in Chile. Seit nun mehr als zwanzig Jahren bietet die Stadt Altötting in den Räu- men am Papst Benedikt-Platz überregional beachtete wechselnde Ausstellungen der bildenden Kunst.

Ausstellung »Maschinen« Leonardo da Vinci, Foto: Kontakt-Verlag

Amberg Stadtmuseum Amberg Zeughausstr. 18, 92224 Amberg, Tel. 09621-101284 [email protected], www.stadtmuseum-amberg.de Di-Fr 11-16, Sa, So 11-17 Uhr Sonderausstellung: Gropius, Bauhaus und Rosenthal in Amberg, bis 17.3.19 Die Ausstellung widmet sich dem Industriedenkmal, dem Erbauer Gropius und ganz besonders der Firma Rosenthal. Gezeigt werden die in Amberg produzierten Erzeugnisse in Glas, Design-Objekte aus der Studio-Linie, Porzellan sowie Be - stecke und Rosenthal-Möbel.

( 44 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Aschaffenburg Neuer Kunstverein Aschaffenburg Landingstr. 16, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-299278 [email protected], www.kunstlanding.de, Di 14-19, Mi-So 11-17 Uhr Ins Licht gerückt 7 Eröffnung: 9.3., 18 Uhr, 10.3.-28.4.19 mit Melanie Dellschau vorgeschlagen von Tanja Walter (nkv), Jürgen Kadow von Richard Bernhard (Kirchner – Kultur – Küche), Robert Kessler von Elisabeth Claus (nkv), Lucas Kraus von Maria Matlock (Nelly 5), Maria Nevermann von Bernhard Hench (Künstlertreff B. Hench), Frank Wienand von Anne Hundhausen + Doris Kroth (Kornhäuschen), Dieter Wolthoff von Peter Fäth (Galerie 99), Toni Wombacher von Bob Maier (Haltestelle) Für die 7. Ausgabe unserer Reihe mit regionalen KünstlerInnen haben wir im Kunstbetrieb Aschaffenburgs Tätige gebeten, uns eine Position vorzuschlagen, die noch nicht in einer größeren Ausstellung im KunstLANDing präsentiert wurde. Es ist eine Auswahl zustande gekommen, die ein breites Spektrum regionalen Kunstschaffens zeigt. 5. April: Versteigerung von Bildern aus dem Besitz unseres Förderers und ehem. Stadtrats Rudi Stock im Café Graffiti um 17 Uhr »In guter Gesellschaft« Heiner Thiel und die Sammlung Schroth für Konzeptuelle Kunst Eröffnung: 11.5., 18 Uhr, 12.5.-7.7.19 mit Heiner Thiel und u.a.: Klaus Staudt, Douglas Allsop, Martin Willing, Müller- Dannhausen, Palermo, Thomas Deyle, Frank Gerritz, Beat Zoderer, Imi Knoebel, Ulrich Rückriem, Vanessa Henn, ausgewählt von Elisabeth Claus und Heiner Thiel Seit 1981 baut Carl-Jürgen Schroth, Soest, seine Kunstsammlung auf, und wir werden einen seiner »Schlüsselkünstler«, Heiner Thiel, mit seinen konstruktiven Stahlarbeiten zeigen im Dialog mit wichtigen KünstlerInnen der Sammlung, die im Museum Wilhelm Morgner, Soest, ihren Schwerpunkt in der konkreten, konstruktiven, minimalistischen Stilrichtung hat. Parallel im Erdgeschoss: »Barbara Staudt-Boidol (1938 – 2018)«

Jürgen Kadow, »AGAPE – Hyacinth verlässt Heiner Thiel, wvz186 Rosenblüthe«, 2018, Öl auf Lw., © Foto: der Künstler 100 x 80 cm, © Foto: der Künstler

Augsburg Kunsthalle BBK im Kulturhaus abraxas, Sommestr. 30, 86156 Augsburg, Tel. 0821-4443361 [email protected], www.kunst-aus-schwaben.de, Di 14-20, Mi-So 14-18 Uhr Gesichte – Portraits & Visionen: Cordula Güdemann, Pit Kinzer, Ingo Lie Eröffnung: 10.3., 11 Uhr, 12.3.-14.4.19 Die von Pit Kinzer kuratierte Ausstellung zeigt das äußere und das innere Gesicht, bringt dabei drei Positionen zusammen, gemeinsam in gegenständlicher Aus- drucksweise, unterschiedlich in den Techniken: Malerei, Zeichnung und digitale Fotoarbeiten. TNNRHF HOFKULTUR KONZERTE / GALERIE / LESUNGEN www.tannerhof.de/kultur

M:ART ( 45 ) Bayern

Kunstsammlungen und Museen Augsburg Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102 [email protected], www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr Stefan Moses – Peggy Guggenheim. Begegnungen, bis 10.3.19 Tschechische Fotografie des 20.-21. Jahrhunderts. Meisterwerke der Sammlung PPF, Prag, 24.5.-30.6.19 Die Sammlung Neue Kunst IX, 22.3.-30.6.19

Neue Galerie im Höhmannhaus Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Kathrin Ganser – Performanzen, bis 28.4.19 vfg-Nachwuchsförderpreis junger Schweizer Fotografen. Finalisten und Preisträger 2018, 10.5.-7.7.19

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr Der Grenzgänger. Retrospektive zum 100. Geburtstag von Wolfgang Lettl, bis 31.3.19 Daniel Biskup – Wendejahre, 12.4.-30.6.19 In rund 100 einzigartigen Aufnahmen lässt Daniel Biskup die Jahre 1990 bis 1995 Revue passieren und verdeutlicht auf eindrückliche Weise, welche Spuren der Mauerfall in Ostdeutschland hinterlassen hat. Die Fotografien zeigen unter ande- rem den Hungerstreik der Kumpel im Kalibergwerk Bischofferode, erste politi- sche Auftritte von Angela Merkel und junge Menschen, die ihren Platz im neuen Deutschland suchen. Im Café des Schaezlerpalais sind zudem 30 weitere Bilder aus Biskups Sammlung ausgestellt, die die »Samtene Revolution« des Jahres 1989 in der damaligen Tschechoslowakei thematisieren.

Blick auf den Reichstag, West-Berlin, März 1990. © Daniel Biskup / www.salzundsilber.de

Grafisches Kabinett im Höhmannhaus Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei Ausschneiden aus Passion – Der Kunstverleger und Kupferstecher Martin Engelbrecht (1684-1756), 1.3.-10.6.19

Maximilianmuseum Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-324 4102, Di-So 10-17 Uhr Vorschau: Kaiser Maximilian I. – Kaiser, Ritter, Bürger zu Augsburg, 15.6.-15.9.19

Römisches Museum Römerlager im Zeughaus, Zeugplatz 4, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3243983 Di-So 10-17 Uhr Vorschau: Die Abenteuer des Herkules, 6.7.-8.9.19

Bad Tölz Kunstsalon Marktstr. 6, 1. Etage, 83646 Bad Tölz, Fr, Sa, So 14-18 Uhr Kunstausstellung »Young Art – Heimat« Eröffnung: 15.3., 19 Uhr, 15.3.-31.3.19 Anlässlich des 40-jährigen Bestehens veranstaltet der Kunstverein eine Aus - stellung von Schülern zum Thema HEIMAT. Wo du weg willst, wenn du älter wirst und zurück willst, wenn du alt bist, das ist »Heimat«. Rahmenprogramm: Vorführungen, Mitmachworkshops, Musik etc.

KURZ NOTIERT Michaela Melián, »Memory Loops« 300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945 München hat mit Memory Loops ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Natio- nalsozialismus realisiert. Das Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche und 175 englische Tonspuren, die auf www.memoryloops.net zum Anhören und Download bereit liegen. Ein Projekt des Kulturreferats der Landeshauptstadt München / Freie Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst. Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087, [email protected].

( 46 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Bad Wörishofen Kunstverein Bad Wörishofen e.V. Ausstellungshaus »Kunstwerke«, Kemptener Str. 3, 86825 Bad Wörishofen [email protected], Sa, So 10-17 Uhr Kunstausstellung »Kunstwerke XXL«, 23.3.-7.4.19 Großformatige Bilder, die Räume gestalten, Atmosphäre schaffen und Emotionen wecken.

Bamberg Staatsbibliothek Bamberg Neue Residenz, Domplatz 8, 96049 Bamberg, Tel. 0951-95503-101 www.staatsbibliothek-bamberg.de, Mo-Fr 9-17, Sa 9-12 Uhr, Eintritt frei In strahlendem Glanz. Bamberger Psalter-Handschriften des Mittelalters 25.3.-15.6.19

Bayrischzell GALERIE IM TREPPENHAUS 1967 Tannerhof, Tannerhofstr. 32, 83715 Bayrischzell, Tel. 08023-810 täglich 10-18 Uhr, www.tannerhof.de/kultur EYES WIDE OPEN – KATRIN HERING UND BARBARA NEDBAL, bis 21.7.19 Malerei, Tuschezeichnungen und Papierobjekte der beiden Künstlerinnen Katrin Hering und Barbara Nedbal: Hering bearbeitet reines, weißes Papier mit un - terschiedlichsten Werkzeugen und öffnet, strukturiert es im greifbaren Sinne – dadurch entsteht eine ganz neue Materialität. Nedbal stellt ihre Farben aus Erzen, Mineralien und historischen Pigmenten selbst her und öffnet in vielen Schichten die Leinwand ins Ätherische, Schimmernde, vibrierend Lebendige. Bei aller Gegensätzlichkeit finden die Künstlerinnen spannende Gemeinsamkei- ten in Formen, Mustern und Strukturen.

Barbara Nedbal »Fliegender Berg« Katrin Hering »Aussicht«, 88 x 63 cm, 100 x 100 cm, Eitempera, historische Papier, handgestanzt, 2018 Pigmente auf Leinwand, 2015

Bernau am Chiemsee Rathaus Rathausplatz 1, 83233 Bernau, Tel. 08051-8008-01 Besichtigung zu den Öffnungszeiten des Rathauses und auf Anfrage Kunstausstellung Aus Feuer & Stein, Architekturzeichnungen von W.G. Maxon Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, Einführung: Philipp Bernhofer, 1. Bürgermeister Michaela Leidel, Kulturreferentin, Jakob Thalmayr, Nachlasspfleger Ausstellungsdauer: 9.3.-21.6.19 Erste Ausstellung im Gedenkjahr – aus Anlass des 125. Geburtstages von Wilhelm Georg Maxon (1894-1971) finden 2019 mehrere Gedenkausstellungen statt. Eröffnet wird der Ausstellungsreigen im Rathaus der Gemeinde Bernau. Es wer- den Architekturzeichnungen von W.G. Maxon aus den 50er und 60er Jahren des 20. Jh. gezeigt. Die Ausstellung wurde von Kulturreferentin Michaela Leidel, Bernau, angeregt und wird durch den Nachlasspfleger von W.G. Maxon, Jakob Thalmayr, Weisham, und dem KunstKreis Bernau unterstützt. Kontakt: [email protected]

Selbstporträt des Malers W.G. Maxon und Architekturzeichnungen (Ausschnitte) M:ART ( 47 ) Bayern

Bernried Buchheim Museum der Phantasie Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried, Tel. 08158-99700 www.buchheimmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-17 Uhr Dix & Pechstein – Der Erste Weltkrieg in Bildern, bis 23.3.19 Brücke. Freundinnen und Freunde, bis 5.5.19 Brücke. Sammlungen Gerlinger und Buchheim, seit 16.2.19 Erwin Pfrang. Gemälde, 16.3.-30.6.19 Künstliche Kunst, voraussichtlich 6.4.-7.7.19 Holmead, 18.5.19-25.1.20

Bruckmühl Ehemaliger Weberhof Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl-Heufeld, Tel. 08062-9859 Heidi Bayer-Wech – »Objekte und Installationen«, ab Ende Mai 19 Nachdem aus technischen Gründen die Vernissage vom 27.01. leider entfiel, können Sie aber die Ausstellung ab Ende Mai in der Seitenhalle und im Atelier- haus nach telefonischer Anmeldung besichtigen. Außerdem ist das Modell des 2018 entstandenen Denkmals für Bruckmühl zu sehen (siehe Foto). Mehr zum Denkmal bei News auf der Webseite von Heidi Bayer-Wech: www.bayer-wech.de

»Mahnmal«, Bruckmühl 2018, Glasstele 4,6 m hoch x 2,3 m breit im Dreieck. Motive keramisch eingebrannt auf 43 Scheiben je 8 mm stark

Burghausen Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08671-9245345, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Sebastian Gessenharter Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, 8.3.-31.3.19 Sebastian Gessenharter beschäftigt sich in seinen figürlichen Kompositionen mit den Themen Interaktion und Interdependenz. Oftmals werden Situationen vorgestellt, die in ihrer konstruierten Gespanntheit die Unmöglichkeit eines frei von Missverständnissen seienden Miteinanders ausdrücken. Dabei liegt der Fokus aber auch auf dem Verhalten und der geistigen Verfasstheit der einzelnen dar- gestellten Personen. Die Verbindung zwischen diesen Arbeiten und der Pleinair- malerei findet sich in der zugrunde liegenden Konzeption: Im Zentrum der künst- lerischen Arbeit steht die direkte Auseinandersetzung mit der Natur. Das dabei Entstehende findet Eingang in einen Prozess des Kombinierens und Gegenüber- stellens, wird angereichert durch Imaginatives und erlebt währenddessen manch zufällige, malerische Umformung.

Sebastian Gessenharter: »Autumno«

( 48 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08671-9245345, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr Raimund Reiter – Stefanie Reiter Au – détail, Druckgrafik, Zeichnung, Cutout, Aquarell/Tusche Eröffnung: 12.4., 19 Uhr, 12.4.-5.5.19 Die Aulandschaft an der unteren Isar bei Landshut ist das thematische Bindeglied dieser Ausstellung. Das Atelier der beiden Künstler befindet sich am Rande des Auwaldes. Es sind aber nicht die klassischen Landschaftsbilder, die dort entste- hen, sondern es sind Details, die die Bilder bestimmen. Raimund Reiter bevorzugt dabei die Radiernadel bzw. den Kohlestift für seinen streng grafischen Ansatz. Fundstücke aus dem Schwemmland werden zu komplexen Bildkompositionen. Stefanie Reiter zeigt Cutouts, die sie direkt oder als Schablone verwendet. Die dichte Struktur des Auwaldes wird aufgelöst in Licht und Schatten. Durch den variablen Einsatz von Schablonen entstehen filigrane, transluzente Aquarelle bzw. Tuschearbeiten.

Raimund Reiter, o. T., Kohle/Papier, Stefanie Reiter, 1993 II, Aquarell, 80 x 115 cm, 2017 60 x 40 cm, 2016

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08671-9245345, www.kuenstlergruppe-dieburg.de Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 und 14-18 Uhr »ZWISCHENWESEN« Silke Bachmann (Malerin) und Doris Leuschner (Bildhauerin) Eröffnung: 17.5., 19 Uhr, 17.5.-9.6.19 Die gemeinsame Ausstellung von Silke Bachmann und Doris Leuschner nimmt den Besucher mit in eine Welt »dazwischen«. Zwischen innen und außen, zwi- schen sichtbar und verborgen. Während Silke Bachmanns Bilder aus dem Unbe- wusstsein sich den inneren Kämpfen widmen, regt Doris Leuschner mit ihren Skulpturen zum Hinterfragen von Daseinsformen und der gelebten Überheblich- keit des Menschen gegenüber der Natur an. In ihrer Formensprache gehen beide von der Natur aus und arbeiten mit organischen Strukturen und weich anmuten- den Körpern. Dabei erfinden sie sowohl neue Wesen als auch neue Räume, in dem der Mensch sich und seinen Umgang mit sich selbst, aber auch mit seinem Lebensraum reflektieren kann.

Silke Bachmann Doris Leuschner

KURZ NOTIERT »Flächenbrand Expressionismus« nennt sich die Ausstellung von bislang selten gezeigten Holzschnitten des Expressionismus aus der Sammlung Joseph Hierling. Es wurden Werke ausgewählt, die vor allem die große und überraschen- de Diversität der Bewegung des Expressionismus sichtbar machen sollen. Neben Arbeiten von Expressionisten der ersten Stunde wie Wassily Kandinsky oder Ernst Ludwig Kirchner stammen die Blätter von bekannten, expressionis- tisch arbeitenden Künstlern, etwa von Wilhelm Morgner, Walter Gramatté, Georg Schrimpf oder Georg Tappert. Überraschend ist auch die große Zahl an expressio- nistischen Künstlerinnen wie Lea Grundig, Jacoba van Heemskerck, Dorothea Maetzel-Johannsen oder Maria Uhden. Das eigentliche Verdienst der Sammlung Hierling liegt darüber hinaus in einer Vielzahl hochkarätiger Blätter kaum mehr bekannter Künstler, etwa von Josef Achmann, Adolf de Haer, Heinrich Stegemann oder Aloys Wach. Von »Akt« bis »Zirkus« reichen dabei die Themen, die die ge- zeigten Werke abdecken, bis 28.4.19 KirchnerHAUS Museum Aschaffenburg, www.kirchnerhaus.com

M:ART ( 49 ) Bayern

Haus der Fotografie Dr. Robert-Gerlich-Museum Burghausen, Burg 1, 84489 Burghausen Tel. 08677-4734, [email protected] www.burghausen.de/hausderfotografie, Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Ausstellung und Buchpräsentation »IT HAS LINES IN ITS FACE . Internationale Jazzwoche Burghausen – seit 1970« Ausstellungseröffnung und Buchpräsentation: 22.3., 19 Uhr, 22.3.-19.5.19 Die Internationale Jazzwoche Burghausen ist das älteste Jazzfestival in Bayern, das ohne Unterbrechung jedes Jahr Jazzstars aus der ganzen Welt einlädt. Seit 50 Jahren stemmen ehrenamtlich junge und alte Jazzenthusiasten die Realisie- rung des einwöchigen Festivals, das die Stadt Burghausen im März zur Stadt des Jazz werden lässt. Das muss gefeiert werden – mit Jazz, einer Ausstellung und einem Buch. Anlässlich der 50. Internationalen Jazzwoche Burghausen haben die beiden BR-Redakteure und langjährigen Jazzwochen-Berichterstatter Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer Interviews mit den Gründern der Jazzwoche, der »Jazzfamilie« und den teilnehmenden Musikern geführt, in Zeitungsarchiven re- cherchiert und eigene Erfahrungen aus mehreren Jahrzehnten der Jazzwoche zusammengetragen. Warum kam der Jazz nach Burghausen? Wer waren und sind die Motoren des Festivals? Was treibt sie an? Wie sehen die Jazzstars das Festi- val? Wie sah das Festival aus und wie hörte es sich an? Welche Spuren hinterlässt es? Diese Fragen beantworten das Buch und die begleitende Ausstellung des Hauses der Fotografie. Weitere Erlebnisse, Geschichten und Ungesehenes inklusive. Autorenlesung: Freitag, den 29. März 2019 um 17 Uhr mit Roland Spiegel und Ulrich Habersetzer im Haus der Fotografie.

Chet Baker, Internationale Jazzwoche Burghausen 1979, Foto: Gerhard Hübner

Chieming CHIEMART-Galerie Galerie für bildende und angewandte Kunst, Hauptstr. 8, 83339 Chieming Tel. 08664-2393155, [email protected], www.chiemart-galerie.de Mi-Fr 16-19, 2. und 4. Sa 16-19 Uhr u.n.V. »Im Rausch von Licht und Farbe«. Franka Just, Malerei Christiane Toewe, Leuchtobjekte und weitere Aussteller der Galerie, 9.3.-1.6.19

Coburg Kunstsammlungen der Veste Coburg Veste Coburg, 96450 Coburg, Tel. 09561-879-0, www.kunstsammlungen-coburg.de Bis 29.3.: 13-16 Uhr, Mo geschlossen, ab 30.3.: täglich 9.30-17 Uhr Ausklingen – Fade away, bis 10.3.19 Glasinstallation mit interaktivem Klangerlebnis von Carrie Fertig im Fürstenbau Im Studio: Bemerkenswerte Blankwaffen aus Indonesien, 1.3.-21.7.19

Dachau Dachauer Wasserturm Hofgartenweg, 85221 Dachau, www.dachauerwasserturm.de Mi (1. Mai), Fr, Sa, So 11-17 Uhr Britta Holzapfl – Kinder Landschaften Blumen – Analoge Fotografien, 1.5.-12.5.19 Die Münchener Fotokünstlerin Britta Holzapfl zeigt großformatige, überwiegend in s/w aufgenommene und blau oder braun getonte Arbeiten aus drei Jahrzehnten und drei Themenbereichen.

Dachauer Wasserturm Hofgartenweg, 85221 Dachau, Tel. 08131-350293, www.dachauerwasserturm.de www.anja-merk.de, Fr 16-19, Sa, So 14-18 Uhr Träume der Provence, Kurt Merk Eröffnung: 4.4., 19-21 Uhr, 4.4.-14.4.19

( 50 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Zweckverband Dachauer Galerien und Museen Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0 [email protected], www.dachauer-galerien-museen.de

Bezirksmuseum Dachau Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Winterfreuden. Spiel und Sport in der kalten Jahreszeit, bis 7.4.19 Die Nähe der Alpen und die Breitenwirkung der 1. Internationalen Winterspiele in Chamonix 1924 begünstigten die Entwicklung des Wintersports auch in Bayern. Die Ausstellung wirft einen Blick auf die Anfänge der sportlich motivierten Win- terfreuden. Sie erzählt von ländlichen Pferdeschlittenrennen, dem Eissport, Ski- springen und Skilaufen im Dachauer Land sowie der »Dachauer Kinderolympiade«. Die Kartoffel, 5.4.19-26.1.20 Jeder kennt sie, die Knolle aus der Familie der Nachtschattengewächse, gekocht, gebraten oder geschnitten, als Reiberdatschi, Pommes frites oder Chips. Zu- nächst nur ans Vieh verfüttert, hielt sie erst spät Einzug in den Küchen. Heute ist sie neben dem Getreide ein wichtiges Grundnahrungsmittel und als Kohlen- hydrat-, Mineralstoff- und Vitaminlieferant aus der modernen Ernährung nicht mehr wegzudenken.

Gemäldegalerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr Ahrenshoop. Die Künstlerkolonie an der Ostsee, bis 19.3.19 Bei einer Wanderung über das Fischland entdeckten die Maler Paul Müller-Kaempff und Oskar Frenzel 1889 den kleinen Ort auf dem schmalen Landstreifen zwischen Meer und Bodden, wo bis dahin nur Fischer und Schiffer lebten. Wenige Jahre später siedelten sich weitere Künstler dort an. Heute erfreut sich der Ort, der im letzten Jahr den 125-jährigen Geburtstag der Künstlerkolonie feierte, unter Tou- risten großer Beliebtheit. Die Anfänge der Künstlergruppe Dachau. Eine Ausstellung zum 100. Geburtstag der Künstlervereinigung Dachau, 10.5.-15.9.19 Aus dem »Rat der geistigen Arbeiter« ging 1919 die Künstlergruppe Dachau mit 44 Künstlern hervor, die nach dem Ersten Weltkrieg in Dachau geblieben waren. 1927 schlossen sich Dachauer Künstler dann in der »Künstlervereinigung Dach- au« (KVD) zusammen, die bis heute besteht. Als eine der letzten selbstständigen Künstlervereinigungen in Bayern feiert sie heuer ihr 100-jähriges Bestehen. Die Ausstellung blickt in die Gründerzeit der traditionsreichen Gruppe zurück.

Theobald Schorn (1866–1913), Fischländer Katen im Carl Felber (1880–1932), Schneeschmelze, Schnee, nach 1909, Privatbesitz um 1920, Gemäldegalerie Dachau

Neue Galerie Dachau Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di-So, Feiertag 13-17 Uhr Landschaftsmalerei. Zeitgenössische Positionen III, bis 24.3.19 An die Tradition der Landschaftsmalerei in der Künstlerkolonie anknüpfend, zeigt die Neue Galerie Dachau Arbeiten zeitgenössischer Künstler, die sich der Land- schaft widmen. Susanne Koch, Daniel Schüßler, Doris Würgert und Danaé Xynias malen bzw. fotografieren Landschaften naturalistisch, abstrakt, verschachtelt und realistisch. moment. Positionen zeitgenössischer Fotografie und Videokunst, 17.5.-21.7.19 Die Neue Galerie präsentiert zeitgenössische Fotografie und Videokunst von Künstlern aus Dachau und Umgebung. Dokumentarisches und Experimentelles, Reiseeindrücke, Porträts, Landschaftsaufnahmen und Schnappschüsse zeigen die Vielseitigkeit des reichen und anspruchsvollen Kunstschaffens in der Region. Es wirken mit: A. Jänsch, J. Hampe, R. Karbjinski, J. Karl, S. Kirchhof, A. Norrmann, K. Schürmann u.a.

Daniel Schüßler (*1970), Sylvensteinspeicher, 2018 Annekathrin Norrmann, Gouache auf Papier o. T., 2014, Pigmentdruck auf Barytpapier/Alubond

M:ART ( 51 ) Bayern

Deggendorf Handwerksmuseum Deggendorf Maria-Ward-Platz 1, 94469 Deggendorf [email protected], handwerksmuseum.deggendorf.de Di-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr Franz X. Höller. Werkschau Glas, bis 10.3.19

Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf Östlicher Stadtgraben 28, 94469 Deggendorf [email protected], www.stadtmuseum-deggendorf.de Di-Sa 10-16, So, Feiertag 10-17 Uhr Peter Untermaierhofer »Lost Places« – Fotografie, Retrospektive 2011 – 2018, 8.3.-2.6.19 Der 1983 in Eggenfelden geborene Fotograf hat in Deggendorf Medientechnik und in Australien Fotografie studiert. In seinen Fotoarbeiten stehen verlassene Orte – Landschaft, Architektur oder Innenräume – im Mittelpunkt. Sie sind stets menschenleer und entwickeln durch ihre morbide Erscheinung eine besondere Ausstrahlung. Erstmals zeigt die Ausstellung auch ausgewählte Beispiele einer Serie, die 2017 in der Sperrzone von Tschernobyl entstanden ist.

Peter Untermaierhofer, never stop playing 2015/2016

Dießen am Ammersee Atelier Inge Frank Herrenstr. 6, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 0171-6378982, www.ingefrank.de So 13-18 Uhr und nach Vereinbarung, Parkmöglichkeit vor dem Haus. OUT OF , Lust auf eine Landpartie? Ein Ausflug ins idyllische Dießen und zum Ammersee lohnt sich immer ... nicht zuletzt auch wegen der Möglichkeit eines Atelierbesuches bei der bildenden Künstlerin Inge Frank. »IMMER SONNTAGS« öffnet die Malerin ihr Atelier & Showroom, zeigt ihre neues- ten Bilder und freut sich auf Besuche von Kunstfreunden*innen und solchen, die es werden möchten. Im Herzen von Dießen, zur Ammerseepromenade sind es nur wenige Schritte, in einem historischen Gebäude befindet sich das »sichtbare« Atelier. Die Arbeiten von Inge Frank sind sehr ausdrucksstark. Mit ihrem unver- wechselbaren expressiven Stil zaubert sie mit Öl/Pigmenten ihre tiefgründigen Impressionen mit großer Strahlkraft auf die Leinwände. Große Inspiration ist oft das Wilde und Schöne der Natur, Landschaften und ferne Welten. Aber es geht nie um ein direktes Abbild, sondern um die Darstellung der Essenz daraus. Den farbintensiven, energievollen Bildern der Künstlerin wird eine sehr positive Wir- kung auf Mensch und Seele nachgesagt. Also »überraschen lassen«!

Kunstfenster Dießen Hofmark 13, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-948088 www.kunstfenster-diessen.de Triebkräfte der Erde Bilder von Martin Gensbaur (Malerei) und Christoph Franke (Fotografie) Eröffnung: 12.5., 17 Uhr, Sa, So 18./19.5. u. Sa, So 25./26.5. jeweils 17-20 Uhr u.n.V. Zur Ausstellung erscheint DAS KUNSTFENSTER Nr. 5 im scaneg Verlag, Bilder: Fritz Winter, Martin Gensbaur, Christoph Franke, Text: Thomas Raff, Ulrike und Martin Gensbaur, Christoph Franke. Die Ausstellung ist Teil des Programms der Kreiskulturtage des Landkreises Landsberg 2019.

KURZ NOTIERT Kunstmuseum Bayreuth / Altes Barockrathaus Zum 20. Museumsgeburtstag! Kunstmuseum Bayreuth – die Sammlungen: Teil 1 Aspekte der Abstraktion und Konkretion, 10.3.-19.5.19 Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310 [email protected], www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr

( 52 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Arbeitsgemeinschaft Dießener Kunst Pavillon am See, 86911 Dießen am Ammersee, Tel. 08807-8400 www.diessener-kunst.de, im März an den Wochenenden Fr 14-17, Sa, So 11-17 Uhr ab 1. April täglich 11-18 Uhr Ständige Ausstellung der Dießener Künstler und Kunsthandwerker Eröffnung im Pavillon: 23.3., 15.30 Uhr

Ebersberg Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg Im Klosterhof 6, 85560 Ebersberg, [email protected] www.kunstvereinebersberg.de, Fr 18-20, Sa, So 14-18 Uhr Jahresausstellung 2019: Wo bitte geht’s nach Arkadien? bis 10.3.19 Internationale Kunstausstellung und Festival – Kunstpreis der Stadt Ebersberg Ausgeschrieben für alle Medien und Techniken der Bildenden Kunst. Koordiniert von S. E. Peter Kees. 9.3.: URAUFFÜHRUNG »Arkadia« von Herbert Achternbusch Anna-Maria Kursawe, »Formation«, 22.3.-14.4.19 Transitorische Räume sind das Thema der malerischen Arbeiten von Anna-Maria Kursawe, während eine temporäre Raumzeichnung die Grenzen der gebauten Architektur umspielt und verschiebt. Klasse Oehlen, »Die Blüte der Präzision«, 3.5.-26.5.19 Klasse Markus Oehlen hält für Sie bereit: mal Qual-, mal Genussvolles – immer da, selten anwesend – erhaschen auch Sie eine Ahnung dessen, was größtmög - liche Progression verheißen mag – weltweit – in Ebersberg – machen wir uns selbst ein Bild! Skulpturenprojekt 2018/2019: Bronzeplastiken des Münchner Künstlers Thomas Breitenfeld im Klosterbauhof und im Stadtpark, bis 23.8.19

Kunstverein Anna-Maria Kursawe Klasse Oehlen Ebersberg e.V. AdBK München

Eichhofen Alte Mühle Eichhofen Von Rosenbusch-Str. 8, 93152 Eichhofen, Sa, So, Feiertag 14-17 Uhr TRAUM.LANDSCHAFTEN Michaela Geissler · Florian Geissler · Herbert Muckenschnabl Skulptur und Malerei Eröffnung: 5.5., 15 Uhr, 5.5.-30.5.19 Im Rahmen der Ausstellung findet am Sonntag, 12. Mai 19 um 17 Uhr ein Konzert von Milorad Romic, Gitarre und Günther Schönharting, Violine, statt. Vom Frühjahr bis zum Herbst wird die alte Kunstmühle in Eichhofen zum Treffpunkt unterschiedlichster Künstler. Wir drehen das Wort Kunstmühle um zur Mühlen- kunst und schaffen in der Umkehr einen Ort, an dem Menschen sich begegnen, Strömungen in der Kunst aufeinandertreffen – Wirbel entstehen, um Neues an altbekanntem Ort zu erschaffen. Alles ist möglich und vorstellbar: Willkommen in der Kunstmühle! Daniela und Michel-A. Schönharting Weitere Informationen unter www.mühlenkunst.de

Michaela Geissler, Herbert Muckenschnabl, Florian Geissler, Traumpaar Gehöft unter Feldern Traumgestalt

M:ART ( 53 ) Bayern

Erding Museum Franz Xaver Stahl Erding Landshuter Str. 31, 85435 Erding, Tel. 08122-408160 [email protected], www.erding.de Jederzeit individuelle Öffnungszeiten nach Buchung und jeden ersten Sonntag des Monats bei freiem Eintritt von 14-17 Uhr Sonderausstellung: »A Fauler bin i net !« – Skizzen, Zeichnungen und Briefe zum 125. Geburtstag des Kunstmalers Hiasl Maier-Erding (1894-1933), 7.4.-4.8.19 Das Museum Franz Xaver Stahl zeigt diese Wechselausstellung sowie seine Dauerausstellung »Lebensspuren Franz Xaver Stahls (1901-1977)«. Im Ober- geschoss des 1840 erbauten Wohnhauses Franz Xaver Stahls sind die privaten Wohnräume und das einstige Atelier des berühmten Tiermalers seit dessen Tod unverändert. Der Künstlergarten mit altem Obstbaumbestand ist ebenfalls zu besichtigen.

Das Museum Franz Xaver Stahl in Erding Hiasl Maier-Erding, »Lange Zeile in Erding«

Erlangen Atelier Kaufmann Burgbergstr. 57, 91054 Erlangen, Tel. 09131-209190 [email protected], www.atelier-kaufmann.de Mi 15-19, Fr 15-19 Uhr u.n.V. Walter Gerstung: Bilder, bis 17.4.19 Reflexivität, Ausdruckskraft, sanfte Melancholie und hintergründiger Humor kennzeichnen Walter Gerstungs Werke. Sie in- spirieren und ermutigen uns, dem Gefühl der Ver- gänglichkeit und Vergeb- lichkeit menschlichen Tuns zu widerstehen. Magisch und geheimnis- voll nehmen sie einen persönlichen Kontakt zum Betrachter auf. Geschaffen mit großem zeichnerischen und male- rischem Können strahlen sie zugleich eine enorme Unmittelbarkeit aus. Sie nehmen uns mit in jenen Teil der Welt, der sich einer technischen Verfüg- barkeit entzieht, der uns immer wieder Rätsel auf- gibt. Sie entführen uns in jenes besondere Uni- versum, das sich um uns und in uns befindet. Walter Gerstung: »Maya 14«

KURZ NOTIERT Südsee-Sammlung und Historisches Museum Obergünzburg Ein Stück Südsee-Kultur – mitten im Allgäu! In einem einmaligen Museum sind unzählige Original-Exponate aus der Südsee-Inselwelt Melanesiens/Papua- Neuguineas ausgestellt. Der »Allgäuer Seefahrer« Karl Nauer aus Obergünzburg brachte Anfang des letzten Jahrhunderts von dort unzählige Gebrauchs- und Kult- gegenstände wie Waffen, Skulpturen, Schmuck und wertvolle Totenmasken aus Tropenholz mit. Die über Jahrzehnte verborgenen, aber gut behüteten Schätze prä- sentieren sich in ihrer Gesamtheit in einer einmaligen Sammlung der Öffentlichkeit. In unmittelbarer Nachbarschaft zeigt das Historische Museum heimische und bäuerliche Kunst, Gerätschaften und altes Handwerk aus der Region. Eine ständig wechselnde Sonderausstellung des Obergünzburger Kunst- und Historienmalers Johannes Kaspar (1822-1885) zeigt die Vielfalt seiner Werke. So bietet das Mu - seumsareal in Obergünzburg besonders für kleine und größere Gruppen oder Verei- ne, Schulklassen und Kinder ein außergewöhnliches Freizeit- und Bildungserlebnis. Unterer Markt 2, 87634 Obergünzburg, Tel. 08372-8239 [email protected], www.suedseesammlung.de Mi 10-12, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V.

( 54 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Kunstpalais Marktplatz 1, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862735 und 862533 [email protected], www.kunstpalais.de, Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr Alona Rodeh. Architecture of the Nights Andreas Schmitten. Nothing New Eröffnung: 15.3., 19 Uhr, 16.3.-10.6.19 Licht, Bewegung und Sound: In ihren performativen Installationen übersetzt Alona Rodeh (*1979 in Tel Aviv, Israel) das Design unseres urbanen Umfelds in ästhetische Erfahrungsräume. Tiefgehende Forschungen zum Gebrauch von künstlichem Licht im modernen städtischen Kontext gehen ihrer Arbeit voraus. Sicherheits- und Sichtbarkeitsaspekte verschränken sich in den Objekten ihres Interesses: reflektierende Materialien, strahlende Neonfarben und neueste Beleuchtungstechniken. Das Kunstpalais zeigt jetzt ihre erste große Einzelaus- stellung in Deutschland. Zugleich sind in einer Soloshow die neuesten Skulpturen und Zeichnungen von Andreas Schmitten (*1980 in Mönchengladbach) zu sehen. In der gerade ab- geschlossenen Werkserie »Nothing New«, die in der Manier von farbenfrohen Comics gezeichnet ist, tun gleichmütig dreinschauende Personen unerhörte Dinge.

Alona Rodeh, The Curves of Jaffa, 2017, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Stadtmuseum Erlangen Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, www.erlangen.de/stadtmuseum Di, Mi, Fr 9-17, Do 9-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr Was für ein Theater! 300 Jahre Markgrafentheater Erlangen, bis 3.3.19 Kooperation mit dem Theater Erlangen anlässlich des 300. Gründungsjubiläums des Markgrafentheaters BarriereSprung, 19.5.-27.10.19

Freising galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel. 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. schwarzweiss – Künstler der Galerie und Gäste, bis 9.3.19 Emö Simonyi – Zeitreise Eröffnung: 16.3., 16 Uhr, 19.3.-27.4.19 Temperament und außerordentliche handwerkliche Kompetenz zeichnen das Werk von Emö Simonyi aus. Die Ausstellung »Zeitreise« stellt ihre künstlerische Entwicklung über fünfzig Jahre vor. Betrachtet man ihre Bildwelt über diesen großen Zeitraum, zeigt sich ein Spannungsbogen aus persönlich Erlebtem, sowie literarischen, politischen und kunsthistorischen Themen. Gleich einem Hexen- kessel brodelt und zischt es. Emö Simonyi fordert sich und den Betrachter heraus.

Emö Simonyi »Manhattan«, Öl auf Leinwand, 240 x 380 cm, 1987

galerie 13 Fritz Dettenhofer, Dr.-Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising Tel. 08161-147813, [email protected], www.galerie13.net Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V. Christoph Drexler – Arbeiten auf Leinwand und Papier Eröffnung: 4.5., 16 Uhr, 7.5.-22.6.19

M:ART ( 55 ) Bayern

Fürstenfeldbruck Kulturwerkstatt HAUS 10 Fürstenfeld 10 b, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141-41448 [email protected], www.kulturwerkstatthaus10.de Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr Wochenendausstellung: »1. Tag der Druckkunst« Arbeiten experimenteller Drucktechniken renommierter Künstler Eröffnung: 15.3., 19.30 Uhr, 16./17.3.19 So 17.3. Druckvorführung: Lithografie: 14-16 Uhr, Radierung: 16-18 Uhr »IN BETWEEN«. Künstlerduo 2PACK13 – Jovana Banjac & Ivan Paskalev Eröffnung: 5.4., 19.30 Uhr, 6.4.-22.4.19 »Kunst unterwegs« Eröffnung: 3.5., 19.30 Uhr, 4.5.-19.5.19

Museum Fürstenfeldbruck Fürstenfeld 6b, 82256 Fürstenfeldbruck, Infotelefon 08141-611313 [email protected], www.museumffb.de Di-Sa 13-17, So und Feiertag 11-17 Uhr (Faschingsdienstag geschlossen) »Ein Eigener sein« – Leben und Werk des Heinz Braun (1938-1986), bis 28.4.19 Heinz Braun entdeckte schon als Postbote in Germering seine Leidenschaft für Malerei und entwickelte im Laufe seines Lebens einen eigenen expressiven Stil. Der Künstler, der Hauptrollen in Filmen von Herbert Achternbusch und Klaus Lembke spielte, machte sich in der Münchner Szene der 70er bis 80er Jahre ei- nen Namen. Derbes und Exotisches wird in den Gemälden ebenso thematisiert wie Zartes und Verletzliches. Die Ausstellung würdigt den Maler, Schauspieler und Lebenskünstler Heinz Braun anlässlich seines 80. Geburtstages. Etwa 130 Arbeiten des Künstlers werden präsentiert. Katalog zur Ausstellung 18,90 Euro Ausbildung – Enthemmung – Verbrechen. Die Polizeischule Fürstenfeldbruck in der NS-Zeit Gemeinschaftsprojekt mit der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern, Fachbereich Polizei, Museum im Kunsthaus, 4.4.-7.7.19 Die Rolle der Polizeischule Fürstenfeldbruck im nationalsozialistischen Rassen- und Vernichtungskrieg war bislang kaum bekannt. Mit der Doktorarbeit von Sven Deppisch über die Offiziersausbildung der Ordnungspolizei änderte sich das im Jahr 2017. Die Studie zeigt das beschauliche Kloster Fürstenfeld als einen zentra- len Täterort des »Dritten Reiches« und als einen wichtigen »Knotenpunkt im Koordinatensystem des Holocausts«. Erschütternd ist, dass nach Kriegsende nur wenige der Täter juristisch zur Rechenschaft gezogen wurden, sondern teilweise nahtlos wieder an ihre Vorkriegskarrieren anknüpfen konnten. Die Ausstellung greift all diese Aspekte auf und thematisiert die Geschichte der nationalsozialisti- schen Kaderschmiede in Fürstenfeldbruck. Änderungen vorbehalten

Heinz Braun, Ringkämpfer 1985, Marsch einer Hundertschaft der Polizeischule durch Privatbesitz Fürstenfeldbruck (1940), Privatarchiv Sven Deppisch

Füssen Museum der Stadt Füssen im Kloster St. Mang Lechhalde 3, 87629 Füssen, Tel. 08362-9385-0, www.kunstinschwaben.de Di-So 11-17 Uhr, Eingang durch den Klosterhof »Aktuelle Kunst im Museum«, mit Sonderschau »Ein Raum – ein Künstler« Ausstellung des BBK Allgäu/Schwaben-Süd Eröffnung und Preisverleihung: 5.4., 19 Uhr, 6.4.-12.5.19

Gauting Reismühle / Künstler-Ateliers Reismühle 1, 82131 Gauting, www.reismuehle.eu/artist/hermannruth.html Besuche nach telefonischer Absprache: RUTH, Tel. 0171-5127372 ERNST-HERMANN RUTH zeigt »NEUE BILDER«

Ruth, Depardieu #066-15, Mixed Media auf Leinen, 100 x 140 cm, 2018

( 56 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

New Art Gallery des Filmaur Multimedia Hauses Danziger Str. 1, 82131 Gauting, Tel. 089-8508555, http://newart-gallery.com täglich 15-19 Uhr »LOOKING FORWARD«, Kunstausstellung, Michel Montecrossa, bis 19

Germering Galerie Frey Otto-Wagner-Str. 14, 82110 Germering, Tel. 0171-1795653 [email protected], www.galerie-frey.de, Di, Mi, Do 14-17 Uhr u.n.V. Frederic Paul – Flowerscapes Eröffnung: 14.3., 19 Uhr, 12.3.-5.5.19 Frederic Paul ist ein aufregender, aufstrebender zeitgenössischer Maler mit Wurzeln aus den Philippinen. Geboren 1993 in München, Deutschland. Er lebt und arbeitet in München & Landsberg am Lech. In den sensiblen, poetisch an- mutenden Bildern des jungen Malers Frederic Paul erkennt man seine asiati- schen Wurzeln ebenso wie die große Begabung, seine Gefühle auf die Leinwand zu bringen. Tiefgründig, expressiv, mit aufwendigen Mischtechniken und einer stimmigen Gesamtkomposition. Eva Großhennig – FarbenTanz Eröffnung: 9.5., 19 Uhr, 7.5.-30.6.19 Inspiriert von Mensch und Natur lässt die Künstlerin auf Leinwand und Bütten pa- pier Bilder entstehen, die zwischen Abstraktion und Realität stehen. »Die Malerei gibt keine Antwort, sie stellt Fragen.« Für die Künstlerin ist die Leinwand wie ein Fenster zu einem unbetretbaren Raum, den der Betrachter mit seiner eigenen Fantasie füllen kann.

Frederic Paul Eva Großhennig

Gersthofen Ballonmuseum Gersthofen Bahnhofstr. 12, 86368 Gersthofen, Tel. 0821-2491-506 [email protected], www.ballonmuseum-gersthofen.de Mi, Fr 13-17, Do 10-19, Sa, So 10-17 Uhr Inventarturm. Werke von Norbert Schessl Preisträger des Kunstpreises der Stadt Gersthofen 2018, bis 24.3.19 Schessl Norbert muss seine langjährige Werkstatt räumen. Dadurch ist er gezwungen worden, seine Arbeiten zu sichten, zu ordnen, zu stapeln, um sie dann auch an einem neuen Ort wiederfinden zu können – zu inventarisieren. Aus diesem Prozess entstanden neue Werkgruppen, die die Kraft und Energie des Aufbruchs zeigen. Im Ballonmuseum sind nun einige davon zu sehen.

Gessertshausen Museum Oberschönenfeld 86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So und Feiertage 10-17 Uhr [email protected], www.museum-oberschoenenfeld.de Second nature. Kunstpreis des Landkreises Augsburg dreidimensional. Keiyona C. Stumpf, bis 10.3.19 (Schwäbische Galerie) Die gezeigten Skulpturen aus Glas und Keramik sowie eine installative Raum - arbeit aus Kunststoff und Papier erinnern an Ernst Haeckels Kunstformen der Natur, aber auch an Formen der Gotik und des Barock. Material, Struktur, Licht – Arbeiten von Udo Rutschmann, 17.3.-5.5.19 (Schwäbische Galerie) Die Präsentation, bei der die Beleuchtung eine zentrale Rolle spielt, zeigt abstrakte Malereien, Grafiken, Skulpturen und Objekte. Best of – Museum Oberschönenfeld seit 1984, 7.4.-13.10.19 (Volkskundemuseum) Zu sehen ist ein Rückblick auf Ausstellungs-Höhepunkte der letzten 35 Jahre.

Keiyona C. Stumpf: Krone. Udo Rutschmann: passing green. Best of – Museum Oberschönenfeld Foto: Keiyona C. Stumpf Foto: Udo Rutschmann seit 1984. Foto: Sophia Colnago/MOS

M:ART ( 57 ) Bayern

Gmund am Tegernsee Jagerhaus Seestr. 2, 83703 Gmund am Tegernsee »DIVERSIDAD« Ausstellung der Gruppe Delta (Hilge Dennewitz, Norbert Herbert, Peter Remmling, Heinz Stoewer, Günter Unbescheid) Eröffnung: 5.4., 19.30 Uhr, 6.4.-22.4.19, täglich 14-17 Uhr Die fünf Künstler von Delta präsentieren aus ihrer Perspektive Fotografie, Malerei und Installationen zu Diversity, Vielfalt, Unterschiedlichkeit von (Lebens)Formen, Kulturen und weiteren Assoziationen zum Thema. In einer Zeit sich spaltender Gesellschaften und einem Wiedererstarken nationaler und konservativer Tenden- zen muss Kunst Stellung beziehen und Denkanstöße geben!

Haar bei München Atelier am Rathaus Bahnhofstr. 3, 85540 Haar bei München, Tel. 089-45301864 (AB) [email protected], www.gabrielevonende.de Do, Fr 10-12.30 und 15-18 Uhr und 1. Samstag im Monat 10-12.30 Uhr u.n.V. Abstrakte, informelle Bildwerke der Künstlerin Gabriele von Ende-Pichler

Hauzenberg Kunstprojekte Sigrun C. M. Leyerseder Grubweg 3, 94051 Hauzenberg, nach tel. Vereinbarung unter 08586-979805 NEUSTART. Baselitz, Brehm, Grossmann, Hope, Immendorff, Kirchner, Kristen, Lüpertz, Meisl, Penck, Rainer, April bis September 19

Irsee Schwabenakademie Kloster Irsee Klosterring 4, 87660 Irsee, www.schwabenakademie.de, Tel. 08341-906661 tägl.14-17, Sa, So, feiertags 11-17 Uhr »Schwäbische Künstler in Irsee XXXI« und Sonderausstellung »Reisebilder« 31. Kunstausstellung mit den Berufsverbänden Bildender Künstler in Schwaben Eröffnung und Preisverleihung: 13.4., 11 Uhr, Festsaal Kloster Irsee, 13.4.-28.4.19

Ismaning Kallmann-Museum Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-9612948 [email protected], www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr Modell-Naturen in der zeitgenössischen Fotografie, bis 5.5.19

Issing Galerie Josephski-Neukum Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075, [email protected] www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So 14-19 Uhr »Helmut Rieger und Raimund Wäschle: eine Begegnung«, 24.3.-22.4.19

Helmut Rieger Raimund Wäschle

Johannesberg Galerie Angelika Metzger Hauptstr. 18, 63867 Johannesberg, Tel. 06021-460224, [email protected] www.galerie-metzger.de, Mi 14.30-19, Sa 14.30-18, So 11-17 Uhr u.n.V. Franz Josef Altenburg, Hans Fischer – stehen und gehen, 24.3.-14.4.19

( 58 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Karlsfeld GalerieKunstwerkstatt Kunstkreis Karlsfeld e.V., Am Drosselanger 7, 85757 Karlsfeld Öffnungszeiten: http://kunstkreis-karlsfeld.de Malen mit der Kamera – Einzelausstellung von Wolfgang Bauer Eröffnung: 8.3., 19 Uhr, 8.3.-17.3.19 Neuere Arbeiten im Groß- und Kleinformat, http://unscharfe-fotos.de

Kaufbeuren Kunsthaus Kaufbeuren Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644 [email protected], www.kunsthaus-kaufbeuren.de Di, Mi, Fr 10-17, Do 10-19, Sa, So und feiertags 10-18 Uhr, Mo geschlossen MENSCHENBILDER Ernst Barlach | Otto Dix | George Grosz | Samuel Jessurun de Mesquita Arbeiten auf Papier, bis 22.4.19 Während das künstlerische Schaffen von Dix, Grosz und Barlach allgemein be- kannt ist, ist das Werk des Niederländers Samuel Jessurun de Mesquita heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Das Kunsthaus Kaufbeuren stellt das Œuvre des Künstlers ins Zentrum dieser Ausstellung und schenkt ihm in der Gegenüberstellung von Werken prominenter Zeitgenossen besondere Beachtung. Gezeigt werden mehr als 160 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken. Heimat neu beTRACHTEN Fotografien und Originalmodelle aus Deutschland, 10.5.-25.8.19 Von Amrum bis Rügen, vom Schwarzwald bis in den Spreewald und bis nach Bayern – in 22 Regionen stieß der Berliner Fotograf Gregor Hohenberg auf ein beeindruckendes Spektrum von Formen, Farben und Lebensweisen der Trachten- träger. Hohenberg setzt die Trachten nicht an professionellen Models in Szene, sondern an den Bewohnern der jeweiligen Region. In einer unaufgeregten und dennoch seltsam glamourösen Weise werden die stillen Bewahrer der Tradition zu den Stars seiner Fotografien. Darüber hinaus werden originale Trachten aus ganz Deutschland und historische Accessoires ausgestellt, die die Handwerks- kunst und Beschaffenheit der verwendeten Materialien unmittelbar erfahrbar machen.

Samuel Jessurun de Mesquita, Ohne Titel, 1912, Gregor Hohenberg, Sorbische Tracht, Feder, Tusche und Aquarell, Fotografie, 2015, © G. Hohenberg Courtesy und © Sammlung C. O. Wolters

Kempten Kunstarkaden Kempten Königstr. 18-20, 87435 Kempten [email protected], www.kunstarkaden-kempten.de Do-Sa 16-20, So 11-14 Uhr, Eintritt frei Temporärer Kunstraum aufgeteilt in Galerie, Ausstellungsraum und Atelier. Künstler der Produzentengalerie: Winfried Becker (Bildhauer), Markus Elhardt (Bildhauer), Pio Mars (Fotograf), Heidi Netzer (Malerin), Guido Weggenmann (Bildhauer) Andreea Faciu und Torsten Mühlbach, 17.3.-13.4.19 Installation, politische Objekte und großformatige Tackerbilder. Eine Ausstellung am Puls der Zeit. Poetisch, politisch und sehr subtil. Bildstein & Glatz, 5.5.-1.6.19 Spektakuläre Großplastiken die an Extremsportarchitektur und Freizeitparks erinnern, konstruieren eine raumfüllende Testanlage für G-Kräfte im Ausstel- lungsraum der Kunstarkaden Kempten.

Ausstellungsraum der Kunstarkaden Kempten Kunstarkaden Kempten, Königstraße 18-20

M:ART ( 59 ) Bayern

Kunsthalle Kempten Memminger Str. 5, 87439 Kempten, Di-Fr 15-18, Do 15-20, Sa, So 12-18 Uhr Werkblock 19 »DIE NEUEN« Werke der neuen Mitglieder der letzten drei Jahre des BBK Allgäu/Schwaben-Süd Eröffnung: 10.5., 18 Uhr, 11.5.-26.5.19

Landsberg am Lech Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee Ludwigstr. 156, 86899 Landsberg am Lech Malerische Fotografie. Einzelausstellung von Wolfgang Bauer Eröffnung: 29.5., 18 Uhr, 28.5.-1.7.19 http://unscharfe-fotos.de/

Galerie Gebhard Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191-33630, [email protected], www.galerie-gebhard.de Sa 11-14 Uhr u.n.V. »Suared« – drei Installationen zu unterschiedlichen Themen, bis 27.4.19

Herkomer Museum Von-Kühlmann-Str. 2, 86899 Landsberg am Lech, www.herkomer.de Mai bis Oktober: Di-So 13-18 Uhr, November bis April: Sa, So 12-17 Uhr A Man of Many Parts, Dauerausstellung

Säulenhalle am Stadttheater Schlossergasse 381, 86899 Landsberg am Lech, Tel. 0170-2343053 Mo-Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr UmWege Joachim Maria Hoppe Bildhauerei & Ragna Zeit-Wolfrum Malerei Eröffnung: 28.3., 19 Uhr, 29.3.-10.4.19 Die vielfach über Umwege entstandenen Arbeiten des Bildhauers Joachim Maria Hoppe stehen im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration. Frag- mente werden spielerisch verwendet und bekommen neue Inhalte. Eben der nicht gerade Weg lässt Unbekanntes entdecken und eröffnet neue Sichtweisen. Die Malerin Ragna Zeit-Wolfrum lässt durch Übermalungen und bewusste Ver- fremdungen neue Bilderwelten entstehen, in denen wir Landschaften, Geschich- ten, Menschen zu erkennen glauben. In einem Spiel zwischen Betrachter und Bild wird dieser jenseits der realen Bildmotive etwas von der poetischen Bildaussage erspüren. Zu diesen künstlerischen Begegnungen will die Ausstellung einladen. www.bildhauer-hoppe.de, [email protected], Tel. 08194-1724 www.ragna-zeit-wolfrum.de, [email protected], Tel. 089-1292344

Landshut Kunstverein Landshut Galerie: Herrngasse 375, 84028 Landshut, www.kunstverein-landshut.de Do, Fr, So 14-17, Sa 11-17 Uhr Mitglieder der Secession München: Doris Hadersdorfer, Pia Mühlbauer, Christian Wichmann, Objekt, Malerei, Mischtechniken, bis 10.3.19 Ae Hee Lee, Malerei und Installation Eröffnung: 22.3., 19.30 Uhr, 23.3.-14.4.19 Brigitte Heintze, Kathrina Rudolph, Arbeiten auf Papier Eröffnung: 10.5., 19.30 Uhr, 11.5.-2.6.19

Christian Wichmann, Ae Hee Lee, Lichtskulptur, 2018 Dream Records, 2017, Acryl auf Leinwand, Detail

Große Rathausgalerie Altstadt 315, Eingang Grasgasse, 84028 Landshut, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr Franz Weickmann. Zum 80. Geburtstag. Skulpturen und Zeichnungen, bis 17.3.19

( 60 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Rathausfoyer / Kleine Rathausgalerie Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-Fr, So 13-17, Sa 11-17 Uhr, Karfreitag geschl. Licht und Schatten. Malerei, Fotografie P-Seminar des Hans-Leinberger-Gymnasiums, bis 3.3.19, Rathausfoyer Surrealistisch-phantastische Propheten. Malerei Künstlergruppe IMAGO Deggendorf/Passau Eröffnung: 28.3., 19-21 Uhr, 29.3.-21.4.19, Kleine Rathausgalerie, Rathausfoyer

Lindau Kunstmuseum am Inselbahnhof Maximilianstr. 52, 88161 Lindau, Tel. 08382-274747850 www.kultur-lindau.de, Mo-So 10-18 Uhr Öffentliche Führungen: Mo-So 10.30 und 14 Uhr Gruppenführungen nach Vereinbarung, Tel. 08382-260033, [email protected] Friedensreich Hundertwasser – Traumfänger einer schöneren Welt 6.4.-29.9.19 Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) zählt zu den international bekanntes- ten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Als Zukunftsvisionär, Utopist, Aktivist, Ar- chitekt und kontrovers diskutierter Künstler hinterlässt er uns ein vielschichtiges Werk. Er erhielt weltweit Anerkennung für seine Kunst und seinen Einsatz für eine schönere Welt, für ein Leben in Harmonie mit der Natur und der individuel- len Kreativität. In seinen Architekturprojekten achtete er auf eine natur- und menschengerechtere organische Bauweise. Sein facettenreicher Bildfundus re- sultierte dabei häufig aus seinen eigenen Träumen. Eines der zentralen Motive seiner reichen Bilderwelt war die Spirale für den unendlichen Kreislauf der Natur. Inspiration für seine Arbeiten fand er in jungen Jahren unter anderem in Vorbil- dern wie Gustav Klimt oder Egon Schiele, aber auch bei dem Malerpoeten Paul Klee. Als Mitglied der internationalen Avantgarde in den 1950er Jahren in entwickelte Hundertwasser seine einzigartige Bildsprache. Daher fokussiert sich die Ausstellung auf seine intensivste Schaffensphase, die zwischen den 1950er und 1970er Jahren anzusiedeln ist und präsentiert in Kooperation mit der Hun- dertwasser Gemeinnützigen Privatstiftung Wien ausgewählte originale Gemälde, Grafiken, Architekturentwürfe und einen Knüpfteppich.

Hundertwasser, 839 Die Dritte Haut, Mixed Media, 1982 © 2018 Namida AG, Glarus, Schweiz

Marktoberdorf Künstlerhaus Marktoberdorf Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf Tel. 08342-918337, [email protected] www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di-Fr 15-18, Sa, So, Feiertage 14-18 Uhr »Aufgetischt! Vera Mercer und Daniel Spoerri«, bis 19.5.19 Das Thema um Markt, Küche, Essen und Kunst entdeckt Vera Mercer für sich in den 1960er Jahren, als sie bei den nächtlichen Streifzügen mit Jean Tinguely und Daniel Spoerri (den sie 1958 heiratet) in den alten Pariser Markthallen fotografiert: Nahrung wie Früchte und Gemüse, Fleisch und Fisch im ganzen Stück oder in Teilen. EAT ART, das ist für Daniel Spoerri das Essen und Kochen als Teil des Lebens- zyklus. Er ist weltbekannt geworden durch seine »Fallenbilder«, wobei der aufge- klebte Moment nur ein Aspekt eines Gesamtzyklus ist, zu dem Leben und Tod, Verwesung und Wiedergeburt gehören. In der Ausstellung »Aufgetischt!« werden Kunstwerke von Daniel Spoerri den barock-überbordenden Fotografien von Vera Mercer gegenübergestellt – und alles dreht sich ums Essen!

Daniel Spoerri, Serie Santa Marta, Vera Mercer, The Naked Deer Head, 70 x 70 x 38 cm, 2014, Foto: Rita Newman Fotografie, 55,8 x 67,8 cm, Omaha, 2008

M:ART ( 61 ) Bayern

Massing Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50 www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr »Wie alles begann« Berta M.I. Hummel, bis Mai 19

Memmingen Kreuzherrnsaal Hallhof 5, 87700 Memmingen, Tel. 0831-27046, Di-So 14-17, Sa 10-12.30 u. 14-17 Uhr »Das große Format«, Ausstellung des BBK Schwaben-Süd Eröffnung und Preisverleihung: 22.3., 19 Uhr, 23.3.-7.4.19 Gezeigt werden großformatige Bilder und Plastiken im barocken Ambiente.

Miesbach Waitzinger Keller – Kulturzentrum Miesbach Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach, Tel. 08025 7000-0 [email protected], www.waitzinger-keller.de Mo, Di, Do, Fr 9-16, Mi 9-12, Sa 9-13 Uhr und bei Veranstaltungen, Eintritt frei Augenblicke, bis uns die Augen aufgehen Fotoausstellung Candida Schlichting Eröffnung: 3.4., 19 Uhr, 4.4.-18.5.19 »Das Auge macht das Bild, nicht die Kamera« (Gisèle Freund) – die treibende Kraft meiner Arbeit, die sich fast ständig mit dem Sichtbarmachen meiner Um- gebung beschäftigt. Fotografie kann die Wirklichkeit akribisch wiedergeben. Doch bietet sie auch die Möglichkeit, diese Wirklichkeit mit einem malerisch wahrnehmenden Auge zu über- setzen. Gewissermaßen als Verwirklichung eines in der Form, dem Licht, der Stim- mung einmaligen Augenblicks. Details, die sich dem flüchtigen oder lediglich auf das Spektakuläre gerichteten Blick entziehen, bekommen ein neues Gewicht und wecken möglicherweise auch im Betrachter die Lust zu erfahren, wie viel Erstaun - liches, Unverwechselbares im Blickfeld liegen kann. www.candida-schlichting.de Candida Schlichting stammt aus Miesbach, sie studierte an der Bayerische Aka- demie der Schönen Künste in München, nach vielen Jahren im Ausland, lebt sie seit 2000 wieder in Miesbach.

Mittenwald Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3, 82481 Mittenwald, Tel. 08823-2511 www.geigenbaumuseum-mittenwald.de Di-So 10-17 Uhr (Hauptsaison), 11-16 Uhr (Nebensaison), Mo geschlossen »Leben im Dorf – im Dorf leben« – Mittenwald in historischen Fotografien bis 3.11.19 Wir leben in einer Zeit der digitalen Bilderflut. Sie beherrscht nicht nur den öffentlichen Raum, sondern ebenso den privaten Bereich. Die Fotografien dage- gen, die Sie in dieser Ausstellung sehen, stammen nahezu aus einer anderen Welt. Die ältesten Bilder haben in den Familien über fünf Generationen, wie ein Schatz behütet, weit über hundert Jahre überstanden. Alte Fotografien sind für uns heute ein wertvoller dokumentarischer Schatz, sie zeigen uns Straßenzeilen, Häuser, Einrichtungen, Bräuche, bäuerliche Arbeit, Feste oder Bekleidungen, die es so nicht mehr gibt. Aber die Bilder können uns auch emotional berühren und zum Nachdenken darüber anregen, wie sich das »Leben im Dorf« seit Ende des 19. Jahrhunderts – aus dieser Zeit sind bereits vermehrt Fotodokumente aus Mittenwald erhalten – verändert hat.

Stube beim Hollbeck Familienbild, um 1915 Mittenwald, Hochstraße, (heute Geigenbaumuseum), 1890er Jahre 1930

( 62 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Murnau am Staffelsee Camerloher Musikschule Murnau Mayr Graz Weg 14, Souterrain, 82418 Murnau am Staffelsee www.musikschule-murnau.de CHRISTIAN SCHIED »module!« Start: 15 / 17 / 19 Uhr, Fr 8. / Sa 9. / So 10. März 19 performative Installation: Prolog / 3 Sequenzen / Coda __IIII__I_III______I_I______IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII___IIIII_II_I__II IIIIIIIIII_I___IIIIIIIIII_____IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII__I_____IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII___I__IIIIII III____I____IIIII____IIIIII______IIIIIIIIIIIIIII_____IIIII_I___IIIIIIIIIII _II___I_I_I_II__I_II_I_I__II__I______IIIIIIIIIIIIII__I_I___IIII_____IIII__ IIIIII______IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII__IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII_____IIIIIIIIII_I I_I_I_I_III_IIII__I_IIIII____IIIII___I______I______IIIIIIIIIIIIIIIII_II IIIIIIIIIIIIIIIII__IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII_III______IIIIIIIIIIIIIIIIIII__IIIII__IIIIII_IIII_I_IIIII__ IIIIIIIIIIII__I__IIIIIIIIIIIIII_I__IIIIII_I__I___I__I_I_I__I_I_I_I_IIIIIIII_I_I_IIIIIII__IIIIIIII

43 Panele, je 165 x 24 cm, Acryl/Leinwand, diverse Leuchtkörper, Schied©2019

Schloßmuseum Murnau Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-207 [email protected], www.schlossmuseum-murnau.de Di-So 10-17 Uhr Robert Genin (1884–1941). Russischer Expressionist in München 28.3.-30.6.19 Nach der ersten europäischen Retrospektive zu Wladimir von Bechtejeff 2018, setzt das Schloßmuseum Murnau seine Reihe von Wiederentdeckungs-Ausstel- lungen fort. Im März 2019 kommt die erste deutsche Retrospektive von Robert Genin unter dem Titel »Robert Genin (1884–1941). Russischer Expressionist in München« zur Schau. Der aus Russland stammende Maler lebte seit 1903 in München, Berlin und Paris, war Mitglied der Künstlergruppierungen SEMA, Neue Münchner Secession und Berliner Secession, pflegte Kontakte zu Wassily Kandin- sky, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin und Paul Klee. Im Jahr 1936 kehrte er nach Russland zurück. 1941 setzte er dort seinem Leben ein jähes Ende. Genins Werke, die über die ganze Welt zerstreut sind und zum Teil noch immer als verschollen gelten, kommen für diese Retrospektive aus den Museen und Privatsammlungen in Deutschland, Schweiz und Russland. Erstmals wird sein Werk in der ganzen Vielfalt gezeigt: vom frühen Jugendstil (1905–1910) über den Neoklassizismus (1911–1914) zum vielfältigen Expressionismus (1915–1935).

Robert Genin, Selbstportrait, um 1922, Robert Genin, Balinesin I, um 1926, Pastell auf Papier, Berlinische Galerie, Öl auf Leinwand, Sammlung Karl Im Obersteg im © Foto: Kai-Annett Becker / Berlinische Galerie Kunstmuseum Basel, © Foto: Martin P. Bühler

KURZ NOTIERT Staatsgalerie in der Benediktinerabtei Ottobeuren Viele Gemälde der Galerie – schwäbische, insbesondere allgäuische Altartafeln der Spätgotik – wurden für das Benediktinerkloster geschaffen. Die Staatsgalerie ist eine der zwölf Zweiggalerien der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die sich auf ganz Bayern verteilen. www.abtei-ottobeuren.de Benediktinerabtei Ottobeuren, Sebastian-Kneipp-Str. 1, 87724 Ottobeuren Palmsonntag bis Allerheiligen täglich 10-12 Uhr und 14-17 Uhr In der übrigen Jahreszeit eingeschränkte Öffnungszeiten. M:ART ( 63 ) Bayern

Neu-Ulm Edwin Scharff Museum Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-7050-2555 www.edwinscharffmuseum.de Di, Mi 13-17, Do, Fr 13-18, Sa, So 10-18 Uhr, Mo geschlossen Ausgezeichnet! Hamburger Edwin-Scharff-Preisträger Eröffnung: 1.3., 19 Uhr, 2.3.-23.6.19 »Ausgezeichnet!« Unter diesem Prädikat werden vom 2. März bis 23. Juni 2019 im Edwin Scharff Museum am Neu-Ulmer Petrusplatz Werke von Künstlern, die seit 1955 mit dem Edwin-Schaff-Preis ausgezeichnet wurden, gezeigt. Von Malerei und Bildhauerei über Videokunst und Fotografie bis hin zur Konzeptkunst reicht das Spektrum der Werke von Preisträgern und Preisträgerinnen wie Anna und Bernhard Blume, Daniel Richter, Wiebke Siem, Hanne Darboven oder Franz Erhard Walther. Außerdem wird eine Rauminszenierung der diesjährigen Edwin- Scharff-Preisträgerin Michaela Melián zu sehen sein. »Ausgezeichnet! Hamburger Edwin-Scharff-Preisträger« wird kuratiert von Dr. Friederike Weimar. Es erscheint ein Katalog.

Anna und Bernhard Blume, Transzendentaler Wiebke Siem, Damenskulptur, 2017, Höhe ca. 210 cm, Konstruktivismus, 1992/94, Baryt, © Künstlerin, Foto: Andrea Rossetti, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 und die Künstler

Neumarkt i.d.OPf. KUNSTKREIS JURA NEUMARKT e.V. Ausstellungshalle im Kulturhaus Reitstadel Residenzplatz, 92318 Neumarkt i.d.Opf., Tel. 09181-466526 www.kunstkreis-jura.de, Mi-Sa 14-17, So 10-12 und 14-17 Uhr, freier Eintritt Zwei-Ein-igkeit Ute Gräber – Wolfgang Bernreuther Eröffnung: 9.5., 19.30 Uhr, 10.5.-2.6.19 Künstlergespräch: 19.5., 14 Uhr Ute Gräber und Wolfgang Bernreuther kommen aus zwei unterschiedlichen Welten. Beide nähern sich aber immer wieder dem gleichen Thema »Gott und die Welt« jeder auf seine eigene Weise. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Gräber und Bernreuther in ihrer Formsprache – während Gräber feine zum Teil sehr alte Schriften schreibt – arbeitet Bernreuther mit einer sehr archaischen Bildsprache. Spannung zwischen Himmel und Erde, Licht und Finsternis. Bei im- mer wieder stattfindenden Begegnungen und Gesprächen tauschten sich Gräber und Bernreuther über Gott und die Welt aus. So entstand die Idee, eine gemeinsa- me Ausstellung zu entwickeln. Bei der Auseinandersetzung mit Texten aus der Bibel entstanden jeweils eigene und gemeinsame Werke der Künstler. Gegensätz- lich und doch einig.

Das Geheimnis, Gräber/Bernreuther, Mischtechnik

( 64 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Museum Lothar Fischer Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348 www.museum-lothar-fischer.de Mi-Fr 14-17, Sa/So 11-17 Uhr (Apr.-Sept. bis 18 Uhr) SEBASTIAN KUHN »fray«, bis 16.6.19 Der Bildhauer Sebastian Kuhn (*1977) fertigt Plastiken aus unterschiedlichen Werkstoffen und fügt ihnen meist Alltagsgegenstände bei. Aus diesen Material- kollisionen entstehen Wandreliefs, Bodenarbeiten, schwebend-allansichtige Kompositionen oder auch raumgreifende Installationen. Seiner Ausstellung gibt Kuhn den Titel »fray« und bemerkt »er ist kurz, prägnant und vieldeutig«. Studiert hat Sebastian Kuhn bei den Professoren Claus Bury und Tim Scott an der Akade- mie der Bildenden Künste Nürnberg. Wesentliche Anregungen holte er sich wäh- rend eines Arbeitsaufenthalts in Santiago de Chile und Hiroshima sowie seinem Masterstudium am Wimbledon College of Arts in London. Der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Künstler lebt heute in Nürnberg.

Display Devices XVIII 2017. Foto: Sebastian Kuhn © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Nördlingen Atelier Roland Schulz Von-Linden-Str. 16, 86720 Nördlingen, OT Baldingen, Tel. 09081-6245 [email protected], www.ars-schulz.de Neue Arbeiten aus gekohlter Eiche, Hochglanz-Elementen bzw. Bitumen auf Papier. Für ihn ist die Collage und das Objekt die Grundlage verschiedenster Darstel- lungsmöglichkeiten, denn sie ermöglicht Experimentierfreude. Er möchte durch das künstlerische Spiel mit verschiedensten kunstfremden Materialien, verbun- den mit malerischen Elementen, seine Vorstellungen in die Arbeit transferieren. Jazz und Kunst, Donauwörth Zeughaus, 8.3., 19.30 Uhr Offenes Atelier an den Ateliertagen in Nördlingen, 17.5.-19.5.19 Fr 18-22.30, Sa, So 14-19 Uhr Laufende Ausstellungen: bauroom Donauwörth, Schlössle Nördlingen, Techniker- schule Nördlingen, Möbelhaus Karmann Rain sowie im eigenen Atelier. Weitere Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Homepage des Künstlers.

Aus dem Rahmen Kontrast

KURZ NOTIERT Oberschleißheim im Wandel der Zeit. Von der höfischen Siedlung in die Gegenwart Die Gemeinde Oberschleißheim, Standort der Flugwerft Schleißheim, ist seit fast fünf Jahrhunderten einem stetigen Wandel ausgesetzt. Doch, als wäre das nicht schon viel genug, steht die Kommune jetzt – oder sollte man treffender sagen immer noch – zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor Veränderungen ungeahnten Ausmaßes. Anlass genug für den Gewerbeverband Oberschleißheim e.V. und den Kulturverein »Freunde von Schleißheim e.V.«, in einem Kaleidoskop, also in einer lebendigen, bunten Bilderfolge, die Vergangenheit des Ortes der Gegenwart ge- genüberzustellen, bis 10.3.19 Flugwerft Schleißheim, Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim www.deutsches-museum.de, tägl. 9-17 Uhr

M:ART ( 65 ) Bayern

Kunstverein Nördlingen Bürgermeister Reiger Str. 3, 86720 Nördlingen Fr 15-18, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr Silvia Heger, Barbara Ehrmann und Waltraud Späth Eröffnung: 10.5., 19 Uhr mit den Künstlerinnen, 11.5.-2.6.19 Der Kunstverein Nördlingen präsentiert im Ochsenzwinger an der Hinteren Reimlinger Gasse in Nördlingen vom 11.5. bis 2.6.2019 eine Installation der oberschwäbischen Künstlerinnen Silvia Heger, Barbara Ehrmann und Waltraud Späth. Die Künstlerinnen gestalten die Installation gezielt für den Ochsenzwinger. Da bei zeigt Silvia Heger ihre Papier- und Drahtarbeiten, Waltraud Späth Holz-, Beton-, Stein- und Stahlarbeiten und Barbara Ehrmann Papierfahnen auf Japan- papier. Während der Ateliertage vom 17.5. bis 19.5. ist die Ausstellung parallel zu den Öffnungszeiten der Ateliers geöffnet. Nach Voranmeldung (Tel. 09081-86786) können Gruppen auch außerhalb dieser Öffnungszeiten durch die Ausstellung geführt werden.

Silvia Heger, Papierarbeit Barbara Ehrmann, »Deep Dimension« Waltraud Späth: Beton mit Tusche, Collage, Wachs auf Holz eingeschlossenem Plastik- abfall, Globaler Fußabdruck

Nürnberg Artothek Nürnberg im KunstKulturQuartier Kunstverleih und Ausstellungsraum, Königstr. 93, 90403 Nürnberg Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt, Mo geschlossen Laurenz Berges. Ort & Erinnerung Cloppenburg und aktuelle Arbeiten aus dem Ruhrgebiet Eröffnung: 26.4., 19 Uhr, 27.4.-30.6.19 Die Arbeit Cloppenburg (1989/90), die erstmals komplett gezeigt wird, lädt ein, einen Blick auf das Frühwerk von Laurenz Berges (geb. 1966) zu werfen, einem der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Fotografen. Die Serie ist nicht nur die erste konzeptuelle Arbeit des Künstlers, sie bedeutet darüber hinaus eine Aus- einandersetzung mit seiner Heimatstadt Cloppenburg. Ganz in der Tradition der Fotografie-Schule von Bernd und Hilla Becher – Laurenz Berges war einer ihrer letzten Meisterschüler – zeigen seine Fotografien einen nüchtern dokumentari- schen, bisweilen aber auch humorvollen Blick auf die niedersächsische Klein- stadt, in der Berges aufwuchs. Die frühe Werkserie Cloppenburg wird in der Aus- stellung durch aktuelle Arbeiten aus dem Ruhrgebiet ergänzt. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Museum für Photographie Braunschweig und in Kooperation mit Laurenz Berges.

Laurenz Berges: aus der Serie »Cloppenburg« Laurenz Berges: aus der Serie »Cloppenburg« (1989/90), © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 (1989/90), © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Künstlerhaus im KunstKulturQuartier Glasbau, 1. OG, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], www.kunstkulturquartier.de/kuenstlerhaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen, freier Eintritt Abpfiff – Wenn der Fußball Trauer trägt Eröffnung: 25.4., 20 Uhr, 26.4.-26.5.19 fotoszene nürnberg e.V.* – forum freier fotografen im Atelier- und Galeriehaus Defet, Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg [email protected], die-fotoszene.de, Sa, So 12-15 Uhr u.n.V. Die fotoszene nürnberg e.V. ist Kulturpreis-Träger 2016. In unserem Projekt- und Galerieraum bieten wir ein Forum für Fotografie jeden Genres. schön. Jens Wegener, Julia Puder, Katharina Pflug, Steffen Kirschner, bis 10.3.19 auch schön. Jim Albright, Anika Maaß, Lena Mayer, Jutta Missbach Eröffnung: 16.3., 19 Uhr, 16.3.-14.4.19 Helmut Kempe – JAZZ Eröffnung: 28.4., 11 Uhr, 28.4.-8.6.19

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Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr »Helden, Märtyrer, Heilige. Wege ins Paradies« 11.4.19-4.10.20 Held des Alltags, Action-Hero, Superheld: Inflationär bringt unsere Gesellschaft in allen Lebensbereichen meist sehr kurzlebige neue Helden hervor. Seit Men- schengedenken dienen Helden als Vor- und Leitbilder. Die Ausstellung illustriert anhand prominenter Gemälde und Skulpturen, wie sich die Menschen in der Glaubenswelt des Spätmittelalters mit Helden, Märtyrern und Heiligen identifiziert haben. Sie regt jedoch auch zum Nachdenken über die Gegenwart an: Brauchen wir auch heute noch Heldengeschichten?

Germanisches Nationalmuseum Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr »Franz Marc auf dem Weg zum Blauen Reiter. Skizzenbücher« 23.5.-1.9.19 Das Germanische Nationalmuseum besitzt den weltweit größten Bestand an Papierarbeiten von Franz Marc. Daraus zeigt es zum ersten Mal die Zeichnungen aus 26 Skizzenbüchern. Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht ent- gehen, bevor die Bücher nach der Ausstellung wieder gebunden werden. Porträts, Akte, Naturbeobachtungen, zahlreiche Tierstudien, Kompositionsent- würfe für Ölgemälde in den verschiedensten graphischen Techniken und bislang unbekannte Motive des großen Expressionisten, lassen die Präsentation zu einem ganz besonderen Kunst-Erlebnis werden.

Franz Marc: Skizzenbuch XXVI; Schlafender blauer Hund auf roter Matte

Galerie der NOA Siebenkeesstr. 4, 90459 Nürnberg, Tel. 0911-8100970 Mo-Fr 8-17 Uhr, Führungen auf Anfrage Romantik der Gegenwart. Landschaft von Martin Turner und Klemens Wuttke bis 29.3.19

Galerie atelier eins Lenbachstr. 4, 90489 Nürnberg, Tel. 0911-374127, [email protected] www.atelier-wuttke.de, Fr 16-19, Sa, So 14-17 Uhr u.n.V. Farb(t)räume 2 – R. Farnsworth, K. Wuttke, B. Simsek, Y. Mayer und KollegInnen Malerei und Skulptur, 15.3.-11.4.19, open door: 24.3., 11 Uhr

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Kunsthaus im KunstKulturQuartier Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678 [email protected], https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthaus Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt Mo und am 5.3.19 geschlossen Fabian Treiber. A Minibar in a Large Scale Room Marianne-Defet-Malerei-Stipendium, bis 7.4.19 Die Kunsthalle Nürnberg zeigt im Kunsthaus Werke von Fabian Treiber, dem aktuellen Marianne-Defet-Malerei-Stipendiaten: Seine Gemälde gewähren einen bisweilen surreal anmutenden Blick in den Innenraum einer bürgerlichen Exis- tenz mit Tisch, Stuhl und Minibar, Kerzenhalter, Zimmerpflanze, Teppich und Vorhängen. Sie zitieren die Malereigattung des Interieurs und des Stilllebens alltäglicher Dinge gleichermaßen. Doch auch wenn eine Vielzahl der gemalten Objekte zu benennen ist, bleibt das Gesehene bisweilen seltsam vage, denn Treiber widersteht während des Werkprozesses dem Drang nach Konkretisie- rung. Seine hybride Malerei erscheint zugleich abstrakt wie figurativ und ver- handelt klug elementare Fragen der Malerei nach Form und Struktur, nach Farbe und Komposition, nach Räumlichkeit und Fläche.

Fabian Treiber: Bravo, 2019, Acryl, Tusche, Lack auf Leinwand, 220 x 360 cm Courtesy KANT Galerie, Galerie Mark Müller, Ruttkowski;68 Galerie

Kunstvilla im KunstKulturQuartier Blumenstr. 17, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14015 [email protected], www.kunstvilla.org Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mi 18-20 Uhr freier Eintritt Mo und an Karfreitag, Ostermontag, Pfingstmontag geschlossen UNSERE KÜNSTLER AM BAUHAUS Nürnberg und die Moderne, 14.3.-23.6.19 2019 jährt sich die Gründung des BAUHAUSes zum 100. Mal. Die Kunstvilla nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, Werke der Nürnberger Künstlerinnen und Künstler zu zeigen, die an der bekanntesten deutschen Kunsthochschule zwischen 1919 und 1933 studiert haben, darunter der Bildhauer Willy Bloss (1906 – 1946), die Textildesignerin Bella Ullmann (1905 – 1993) sowie der Architekt Rudolf Ortner (1912 – 1997). Die Ausstellung richtet ihren Fokus auf den Einfluss, den ihr Studium am BAUHAUS auf ihr Schaffen genommen hat. Daneben werden Persönlichkeiten wie Georg Gustav Wieszner, Ludwig Grote, Curt Heigl und Eva Eyquem vorgestellt, die die Rezeption des BAUHAUSes in Nürnberg entschieden geprägt haben.

Bella Ullmann, Komposition der Grundformen, linear und farbig behandelt (Unterricht Kandinsky), 1931 © Bauhaus Archiv Dessau, Inv. 3243/15, Foto: Kunstvilla

Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr Ausstellungs- und Buchprojekt: »Nico – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist«. Mit Walter Dahn, Harun Farocki, Michael Hakimi, Jutta Koether, Jonathan Meese, Michaela Melián, Horst Münch, Carsten Nicolai, Olaf Nicolai, Tal R, Cornelia Schleime, Gert & Uwe Tobias, Rosemarie Trockel u.v.a. Eröffnung: 6.4., 19 Uhr, 10.4.-6.7.19

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Museen der Stadt Nürnberg Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421 [email protected], www.museen.nuernberg.de

Albrecht-Dürer-Haus Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568 Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr Barocker Hausaltar nach Motiven Albrecht Dürers Sonderpräsentation der Reihe »Fremde Schätze«, bis 10.3.19 ichDÜRERdu. Eine partizipative Dürer-Ausstellung von Susanne Carl verlängert bis 7.4.19

Stadtmuseum im Fembo-Haus Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Leuchtendes Messing. Die Kunst der Nürnberger Beckenschläger, 22.3.-18.8.19 Das Handwerk der Beckenschläger produzierte im 15. und 16. Jahrhundert einen der Exportschlager Nürnbergs: die Beckenschlägerschüsseln. Das golden leuch- tende Messing, die eindrucksvolle Größe von oft mehr als 40 cm Durchmesser und das reiche plastische Dekor weckten schon damals Begehren und sorgten dafür, dass die Schüsseln in hohen Stückzahlen in alle Welt verkauft wurden. Die Motive wurden mit Hilfe von Matrizen in die Böden der Gefäße getrie- ben. Die Palette der Darstel- lungen reicht von gotischen Rosetten mit geheimnisvollen Inschriften über biblische Motive bis hin zu Dirnen und Narren. Die Ausstellung zeigt eine fas- zinierende Auswahl von etwa 100 Exponaten aus der Samm- lung Tiedemann. In einem eige- nen Bereich werden die Techni- ken der Herstellung erläutert und in einer »Begreif-Station« liegen Nachahmungen und Fäl- schungen zum Anfassen bereit. Bildnachweis: Sammlung Tiedemann, Inventar-Nr. B1

Spielzeugmuseum Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr Nürnberg hat das Zeug zum Spielen! Mitmach-Ausstellung, bis 2.6.19

Museum Industriekultur und Schulmuseum Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875 Di-Fr 9-17, Sa und So 10-18 Uhr Pressefoto Bayern 2018, 9.5.-16.6.19 Aufgehängt und abgehakt. Eine kleine Geschichte des Kleiderbügels, bis 28.4.19 Der Kleiderbügel, ein schlichter Alltagshelfer, täglich im Einsatz – weltweit. Was, wenn es ihn nicht gäbe? Richtig, man müsste ihn erfinden! Die Ausstellung erzählt, wer ihn er- funden hat und wann, in welchen Formen und Materialien er ent- wickelt wurde und warum. In Zusammenarbeit mit dem lei- denschaftlichen Kleiderbügel- Sammler Matthias Dülp, der in rund 20 Jahren tausende von Exemplaren verschiedener Epo- chen und Provenienzen zusam- mengetragen hat, beleuchtet das Museum den bislang kaum beachteten Sammlungsgegen- stand und präsentiert zahlreiche Beispiele, die von Erfindungs- geist und Originalität, von Quali- tät, Geschmack und Varianten- reichtum erzählen. So banal der Gegenstand erscheinen mag, so überraschend detailreich und eng verknüpft mit unserer Kul- tur ist seine Geschichte.

Bildnachweis: Rudi Ott

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-7538 Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr Das Reichsparteitagsgelände im Krieg Gefangenschaft, Massenmord und Zwangsarbeit, 9.5.19-31.1.20

Neues Museum Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr BAU [ SPIEL ] HAUS, 22.3.-16.6.19

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Kunstautomat Sterngasse Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstautomat-sterngasse.de Kunst im Format einer Zigarettenschachtel, 29. Staffel, bis 31.3.19 Künstler: Brian Fitzgibbon, Anna Bien, Ilona Malowaniec, Biggi Liebich, Sabine Mannheims, Gerald Hofmann, Sonja Saager, Winfried Baumann, Fred Ziegler

Oberstdorf Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn Mo-Fr 14-19, Sa, So 11-19 Uhr »Zeitreise« – Mimi Manzecchi-Müller zeigt 25 Jahre Künstlerarbeit Eröffnung: 15.3., 19 Uhr, 14.3.-1.4.19 »Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.« Das ist der Leitgedanke ihrer künstlerischen Arbeit: 25 Jahre, Kunst, Musik und Mode ist ihr Lebensweg.

Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn täglich 14-18 Uhr »Spiel und Art« Kunst und Kreativität für die ganze Familie, 13.4.-28.4.19 Eine Ausstellung für die ganze Familie mit: Miniatur-Holzspielplatz-Skulpturen von Projekt Spielart, Malerei von Magdalena Nothaft, Fantasie-Fotografie von Arno Pürschel. Die Künstler führen täglich unterhaltsam durch die Ausstellung, wobei Kinder auch selbst aktiv mitmachen können. Infos unter: www.sunshine-art.de Anmeldung für das Kinderferienprogramm, das in der Galerie Oberstdorf statt- findet unter: Tourist-Information, Tel. 08322-700-2206 oder -2207 Kinderprogrammtage: Sa 13. April 14-16 Uhr: Farbdialog malen mit Magdalena für Kinder ab 7 Jahre, Jugendliche, Großeltern, Eltern, Familien und Freunde, www.therapy-life.de Mo 15. April 10-13 Uhr: Mit den beiden Künstlern Harald Thaler und Heiner Hofmann von dem Projekt Spielart basteln Kinder ab 8 Jahre eine bespielbare Miniatur-Kletterskulptur, www.projekt-spielart.de Mo 22. April 10-12 Uhr: Fantasiereise zu Baumbildern mit Arno Pürschel für Kinder ab 5 Jahre und ihre Familien, www.allgaeu-press.de

Magdalena Nothaft, Farbdialog Projekt Spielart, Spielart-Skulptur Baumhaus

Galerie Oberstdorf, im Trettachhäusle Produzentengalerie, Oststr. 39, 87561 Oberstdorf, neben der Nebelhornbahn Öffnungszeiten: www.sunshine-art.de »EisKUNSTlauf« Eröffnung: 18.5., 19.30 Uhr, 18.5.-28.5.19 Zeichnungen des englischen Künstlers Liam Cross (Ehemann der Olympiasiegerin Aliona Savachenko) mit berühmten Szenen und Motiven aus Eiskunstlauf und Malerei des Berliner Künstlers und Eislauftrainers Alex König.

Kunsthaus Villa Jauss Fuggerstr. 7, 87561 Oberstdorf, www.villa-jauss.de, Mi-So 15-18 Uhr YES IT IS! – JEAN NOËL SCHRAMM, 9.3.-28.4.19 und 17.5.-16.6.19 Porträt und Begegnung – fotografische Künstlerporträts und ausgewählte Werke der porträtierten Künstler. Kombiniert mit einem Projekt zum Thema Körper von Babette Rafael Romani und ihren Kunstschülerinnen vom Gertrud-von-le-Fort Gymnasium Oberstdorf

Passau Galerie Eva Priller Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau Do-Sa 15-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung 0160-2146026 Georg A. Thuringer – »Täuschland: Rechtsreibfehler und Mistverständnis« 4.5.-1.6.19

Galerie Wildner Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel. 0851-36519, [email protected] www.galerie-wildner.de, Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard, Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay

Museum Moderner Kunst – Wörlen Bräugasse 17, Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0 [email protected], www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr »Sprühende Farbe, leuchtend und sinnlich.« Peter August Böckstiegel, ein westfälischer Expressionist, bis 31.3.19 Franz Bernhard, 2.3.-7.7.19 Annerose Riedl, 13.4.-23.6.19 Neu in der Sammlung: Hommage an Hanns Egon Wörlen zum 5. Todesjahr 13.4.-23.6.19

( 70 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Penzberg Museum Penzberg – Sammlung Campendonk Am Museum 1 (Karlstr. 61), 82377 Penzberg, Tel. 08856-813480 www.museum-penzberg.de, Di-So 10-17 Uhr »Stadt – Land – Werner Berg. Wahlheimat Expressionismus«, 16.3.-23.6.19 Mit einer Entdeckung wartet das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk auf: »Stadt – Land – Werner Berg. Wahlheimat Expressionismus« heißt es von 16.3. bis 23.6.2019. Das österreichische Werner Berg Museum Bleiburg hegt einen in Deutschland fast unbekannten Schatz, der klaren Bezug zu den Expres- sionisten hat. Mit rund 110 Werken aus Kärnten wird das markante Œuvre Werner Bergs (1904-1981) erlebbar. Arbeiten von Nolde, Beckmann, Munch, Kubin und Kokoschka zeigen seine Vernetzung auf. Bergs Werk ist typisch für die kriegs - gebeutelten Biographien des 20. Jahrhunderts. Die Schau ist chronologisch und thematisch gegliedert, der Rundgang entspricht einem Gang durch die Jahres - zeiten. Begriffe wie Heimat und Alltag, Beziehungen und (Künstler-) Freundschaf- ten, Grundfragen der Existenz und ihre Fragilität werden fokussiert.

Werner Berg, Liebe, 1932, © Bildrecht Wien

Pfaffenhofen a. d. Ilm Finanzamt Schirmbeckstr. 5, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-77300 www.finanzamt.bayern.de/Pfaffenhofen unter der Rubrik »Über uns« Mo-Fr 7.30-12.30, Do bis 17.30 Uhr »Serienreif«, bis 28.3.19 Ausstellende Künstler: Holzbildhauer Sabine Ackstaller und Moritz Schweikl (Hüll) sowie Susanne Augstburger (Hettenshausen) und Georg Forster (Landshut) Für Susanne Augstburger soll der Betrachter einfach Lust darauf haben, ein Ge- mälde anzuschauen und sich daran zu erfreuen. Es steht ihm völlig frei, welche persönlichen Gedanken er zu dem Werk hat. Ihr ist es wichtig, dem Bild eine gewisse »magische Kraft« zu verleihen, welche den Blick des Betrachters in den Bann zieht. Hierzu verwendet sie hauptsächlich Gouache-Farben. »Auszusondern 19_-« Eröffnung: 25.4., 19 Uhr, 25.4.-28.6.19 Ausstellende Künstler: Barbara Billy Bürckner (Kaufbeuren), Mirjam Elburn (Siegen, NRW) und Simon Kloppenburg (Gerolstein, Rheinland-Pfalz) Die unbegreifliche Wirklichkeit des alltäglichen Erlebens: Die eigenen Tagebuch- eintragungen (Simon Kloppenburg), der Ausblick aus einem Fenster in Marokko (Mirjam Elburn) oder die eigene Einkommensteuererklärung (Barbara Billy Bürckner) erarbeiten sich die Künstler durch Reihung, Wiederholung und/oder Variation, um sie zu verstehen und verständlich zu machen.

Susanne Augstburger, »Wild Flower« Barbara Billy Bürckner »Important papers«

Galerie KUK44 Lea Heib, Auenstr. 44, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Tel. 08441-4007699 [email protected], Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr Neue Arbeiten von Massimo Danielis, Neno Mikulic und Stefan Wehmeier bis 19.5.19 Der italienische Maler Danielis zeigt abstrakte farbintensive Bilder. Sein kroati- scher Kollege Neno Mikulic präsentiert maritime, nostalgisch anmutende Motive aus seiner Heimat. Berglandschaften wie florale Kompositionen in abstrahierter Form sind die Themenschwerpunkte von Stefan Wehmeier.

M:ART ( 71 ) Bayern

Pfarrkirchen Altes Rathaus Stadtplatz 1, 84347 Pfarrkirchen, Di und Do 14-16 Uhr, Fr-So 15-18 Uhr »Die Schwedeneinfälle in Bayern zwischen Donau, Inn und Isar«, 4.4.-27.5.19 Tilly Verein Altötting und Stadtarchiv Pfarrkirchen

Hans-Reiffenstuel-Haus St.-Rémy-Platz 1, 84347 Pfarrkirchen, www.pfarrkirchen.de Do-So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei RANDZONEN – Michael Dohle, Gesa Puell, 23.3.-28.4.19 Siehe Anzeige Seite 3

Polling bei Weilheim Kunst im Regenbogenstadl – Dream House Polling Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling Tel. 0881-417718, [email protected], www.regenbogenstadl.de Sa 15-18, So 13-19.30 Uhr u.n.V. In den Wintermonaten bis einschließlich April wird jeweils samstags im Regen- bogenstadl ein Kunstwerk aus Klang und Licht, das »Dream House«, präsentiert. Zu hören ist der Magic Opening Chord von La Monte Young, mit Lichtarbeiten von Marian Zazeela. In zwei Räumen schwingen Klang und Licht in einer harmoni- schen Einheit. Am 5. Mai beginnt wieder unsere Sommerzeit. Samstag wird der Raga Sundara in Imagic Light und am Sonntag das Well-Tuned Piano in Magenta Lights zu erleben sein. Vorab möchten wir heute bereits den diesjährigen vierten Kulturtag am 29. Juni in Polling ankündigen. Auch wir sind dabei und bieten gerne eine Einführung zu diesem speziellen Kunstwerk aus Klang und Licht an.

Prien heimatMuseum Prien (mit Hist. Galerie der Chiemseemaler) Valdagno-Platz 2 (am Marktplatz), 83209 Prien, Tel. 08051-92710 [email protected], www.prien.de, 29.3.-27.10.19: Di-So 14-17 Uhr DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE – Ein Bilderzyklus von Sylvia Roubaud nach einem Drama von Jean Paul Sartre, 29.3.-28.4.19 »Das Wesen meiner Malerei liegt in Harmonie und Spannung zugleich«. So erläu- tert die in München geborene Künstlerin Sylvia Roubaud in wenigen Worten ihre Arbeit. Als Meisterschülerin von Prof. Emilio Vedova in Venedig und von Prof. Günter Fruhtrunk an der Akademie der Bildenden Künste in München, zählt sie heute zu den renommiertesten Künstlerinnen der bayerischen Landeshauptstadt. Sylvia Roubaud malt konsequent abstrakt, impulsiv, dynamisch. Die dominante Verwen- dung der Farbe Schwarz ist für sie ein Synonym für Energie. In der Priener Aus - stellung zeigt sie, neben anderen Arbeiten, den Zyklus »Die schmutzigen Hände« nach einem Drama des französischen Schriftstellers Jean Paul Sartre. I MOI IM DIALEKT – Studioausstellung zum 125. Geburtstag des Chiemseemalers Hiasl Maier-Erding, 4.5.-14.7.19 Am 5. Mai 1894 wurde in Erding Hiasl Maier-Erding geboren. 1907 begann er in Prien am Chiemsee eine Lehre als Dekorationsmaler. Kurze Aufenthalte ab 1911 an der Münchner Kunstgewerbeschule und an der dortigen Akademie der Bilden- den Künste ergänzen seinen künstlerischen Lebensweg. Ab 1919 lebte und arbeite- te der Künstler in Gstadt am Chiemsee. Hier entstand ein Großteil seines Werks. 1920/21 hob er mit Malerkollegen die Künstlervereinigung der »Frauenwörther« aus der Taufe. Viel zu jung verstarb Hiasl Maier-Erding 1933 mit 38 Jahren in Mün- chen, allerdings blieb ihm durch seinen frühen Tod die Vereinnahmung seines Werks durch die nationalsozialistische Kunstideologie von »Blut und Boden« erspart.

Sylvia Roubaud (geb. 1941), aus dem Zyklus »Die schmutzigen Hiasl Maier-Erding (1894-1933) Hände«, Acryl auf Papier, 2018 Kücheninterieur, Öl auf Holz um 1917

( 72 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Galerie im Alten Rathaus Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee Tel. 08051-92928 oder 08051-69050, www.galerie-prien.de, Di-So 10-18 Uhr »MaskenMenschen«. Eine Ausstellung zur Tiroler Fasnacht Katja Duftner, Ölbilder und Zeichnungen – Wolfgang Pfaundler, Fotografien bis 31.3.19

Regensburg Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440, www.regensburg.de/museen Di-So 10-16 Uhr, geschlossen 5.3., 19.4., 1.5. Linda McCartney – Fotografien, bis 5.5.19 Die Ausstellung vereint Wer- ke von Linda McCartney, der Ehefrau von Paul McCartney, aus zwei unterschiedlichen Zyklen. Die Fotografien aus der Serie »Die 60er Jahre – Porträt einer Ära« sind nicht nur Dokumente einer musi- kalischen Ära voller Hoff- nung und unerschöpflicher Energie, sie sind auch Teil dieses Aufbruchs und völlig zeitlos, weil sie sich eines Stils bedienen, der seine Intensität aus völliger Zu- rückhaltung und Entspannt- heit gewinnt. Unter dem Titel »Roadworks« versam- melt Linda McCartney die besten Aufnahmen, die sie auf unzähligen Autofahrten zwischen 1968 und 1995 geschossen hat. Sie zeigen eindrucksvoll die pure foto- grafische Leidenschaft der Künstlerin. Linda McCartney, Jimi Hendrix, © Paul McCartney/Fotografin Linda McCartney/ Courtesy Sammlung Reichelt und Brockmann, Mannheim.

Kunstforum Ostdeutsche Galerie Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-29714-0 www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr Ludwig Richter und Julius Schnorr von Carolsfeld. Eine Künstlerfreundschaft 17.3.-23.6.19 »Frühlingsmorgen im Lauterbrunner Tal (Auszug der Sennen)« (1827) gehört zu den Vorzeigestücken der deutschen Romantik. Ähnlich wie seine Zeitgenos- sen Caspar David Friedrich oder Joseph Anton Koch fand auch Ludwig Richter (1803-1884) sein Motiv in den wilden Bergszenerien. Kürzlich aufgefundene Unterzeichnungen zu den Figurenszenen dokumentieren den Einfluss von Julius Schnorr von Carolsfeld (1794–1872), einem Kollegen und Freund Richters, des- sen Spezialgebiet die Figurenmalerei war. Die Kabinettausstellung führt den kreativen Austausch der Künstlerfreundschaft anhand der Infrarotreflektografie, ausgewählter Kunstwerke sowie Ludwig Richters Aufzeichnungen vor Augen.

Ludwig Richter »Frühlingsmorgen im Lauterbrunner Tal« (Auszug der Sennen), 1827, Öl auf Leinwand, Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Leihgabe aus Privatbesitz Foto: Kunstforum Ostdeutsche Galerie / Wolfram Schmidt, Regensburg

Kunstkabinett Regensburg Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856 [email protected], www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr Günther Förg und Arnulf Rainer. Arbeiten auf Papier, bis 8.4.19 Von den großen Künstlern der 80er Jahre bleibt Günther Förg (1952-2013) stets der Unberechenbarste. Mit einer Vielzahl von Stilmitteln verwirklicht er gattungs- übergreifend seine Ideen. Der 1929 in Baden bei Wien geborene Künstler Arnulf Rainer gilt als einer der innovativsten Künstler seiner Zeit. Neben gegenstands- losen Studien zur Farbbalance wird Arnulf Rainers Werk von seinen Übermalun- gen geprägt.

M:ART ( 73 ) Bayern

Rödental Europäisches Museum für Modernes Glas im Park von Schloss Rosenau, 96472 Rödental www.kunstsammlungen-coburg.de, täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr In der Dauerausstellung wird die Entwicklung des Studioglases von den 1960er-Jahren bis heute gezeigt. Neben künstlerisch gestaltetem Gebrauchsglas und Objekten sind Skulpturen und Installationen aus Glas zu sehen. DEPOT! Ausgewählte Glasobjekte, 12.4.-18.8.19

Rosenheim Städtische Galerie Rosenheim Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447 [email protected], galerie.rosenheim.de Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr, montags sowie Karfreitag geschlossen stop and go Annette Bastian . Heidemarie Hauser . Carolina Camilla Kreusch, 22.3.-28.4.19 STOP und GO steht exemplarisch für das Spannungsfeld, das die drei Künstler- innen in ihren Arbeiten erzeugen: Innehalten und die Reduzierung auf das We- sentliche, das Einfrieren eines bestimmten einmaligen Moments sind charakte- ristische Merkmale der Gemälde von Annette Bastian. Einen offenen, wachen Blick haben, aufmerksam alle Aspekte der Umwelt wahrnehmen – mittels Foto- grafie, Video und Zeichnungen gelingt dies Heidemarie Hauser in ihren Werken. Carolina Camilla Kreusch stellt keine pompös modellierten Behauptungen auf, vielmehr setzt sie Fragmente und Fundstücke aneinander und bewahrt den Charakter des provisorischen, dessen körperliche Unversehrtheit permanent gefährdet scheint.

Annette Bastian, »nur im Museum«, Carolina C. Kreusch, »Harvey«, Acryl auf Holz, 2015, Balsaholz, Acryllack, 2017, © Annette Bastian Foto © Amelie Niederbuchner

Roth Museum Schloss Ratibor Hauptstr. 1, 91154 Roth, Tel. 09171-848532, www.schloss-ratibor.de, Di-So 10-17 Uhr Stadt- und Schlossgeschichte, Dauerausstellung

Rottach-Egern Seeforum Nördliche Hauptstr. 35, 83700 Rottach-Egern Kontakt: Atelier Stidl, Tel. 08654-479165, www.kunsthandwerk-art.com Kunstmesse »KreARTiv, Forum für zeitgenössische KUNST und HANDWERK« präsentiert 60 Künstler/innen, 30.3. und 31.3., Sa, So 10-18 Uhr Am letzten Wochenende im März wird das Seeforum in Rottach-Egern zum Treff- punkt für Kunstliebhaber. Unter dem Motto »Kunst kaufen aus Künstlerhand« präsentieren ca. 60 Künstler und Kunsthandwerker/innen mit einem hohen Niveau handwerklichen Könnens und künstlerischer Eigenständigkeit ihre neuesten Werke: Holz-, Textil-, Glas-, Papier- und Metallkunst, Schmuck, Keramik, Leder, Skulpturen, Objekte, Malerei, Porzellan, Bleisatz und Buchdruck. In der galerieähnlichen Ausstellung mit Messecharakter wird informiert, anprobiert, vorgeführt und ein- gekauft. Im Mittelpunkt steht das Unikat.

Messe KreARTiv Sylvia Winkler, Lichtobjekte

( 74 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Scheyern Margit Grüner / Ateliertage in Scheyern Klosterbrauerei Scheyern/Schyrenplatz 1, 85298 Scheyern, Tel. 08441-803834 www.scherbenstolz.de, telefonische Anmeldung erforderlich Margit Grüner, »Le Donne«, 16.-19. Mai 19 »Le Donne« nennt Künstlerin Margit Grüner ihre einzigartige Ausstellung von rund 70 farbenprächtigen, kraftvollen und sinnesfrohen Exponaten unter dem Dach des Scheyerer Brauhauses: »Donna Bavaria« steht neben einer japanischen Geisha, die lebensfrohe »Arlequina« zusammen mit der Hopfenkönigin – mit überbordender Fantasie, großer Experimentierfreudigkeit und einem guten Schuss Humor verhilft die Künstlerin alltäglichen Gebrauchskeramiken wie Tassen, Schüsseln, Vasen oder Tellern zu ganz neuer Bestimmung. Die opulenten, fun- kelnden Mosaikplastiken muss man mit eigenen Augen sehen! Mit fantasievoller Leichtigkeit, gekonnter Technik und einem untrüglichen Gefühl für Form und Farbe setzt die Bildhauerin die einzelnen Charaktere vollendet in Szene.

Margit Grüner, Mosaikplastiken, 2018 Die drei Französinnen: Pauline, Chloé und Odette

25 Jahre KUNST IM GUT / Großer Künstlermarkt & Kulturfestival Klostergut Scheyern/Prielhof 1, 85298 Scheyern, Tel. 08441-803834 Eintritt 8,50 Euro, Kinder unter 12 Jahren frei, www.kunst-im-gut.de »Kunst im Gut«, 4./5. Mai 19, 10-19 Uhr 25 Jahre »Kunst im Gut« und der Name ist Programm: 100 Künstler aus den ver- schiedensten Bereichen der angewandten und bildenden Kunst, Sonderschauen, Bildhauer-Vorführungen, spannende Kunstaktionen zum Mitmachen und vieles mehr. Immer wieder neu stellt Veranstalterin Margit Grüner Ausstellung und Programm zusammen. So gestaltet zum Beispiel Bildhauer Esteban Kleist mit Skulpturen und Objekten eine Sonderschau. Ebenfalls erstmalig dabei ist Kera- mikkünstlerin Fernanda Nagler, die im Galeriegang zusammen mit Malern und Fotografen ausstellt. Schon von weitem sieht man die Ausstellung im Skulpturen- garten des idyllischen Klosterguts, wo unter blühenden Apfelbäumen Künstler ih- re Werke zeigen. Highlight ist die Teilnahme der Meisterschule für Holzbildhauer der Landeshauptstadt München. Zahlreiche Workshops und ein riesiges Unter- haltungsprogramm mit Live-Musik, Theater, Bier- und Kaffeegarten machen »Kunst im Gut« zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Hier kann man in unge- zwungener und beschwingter Atmosphäre in direkten Kontakt mit den Künstlern treten. Der außergewöhnliche Kunst- und Kulturgenuss im Scheyerer Klostergut findet an jedem ersten Mai- und Oktoberwochenende statt.

Werke von Heidi Stulle-Gold Esteban Kleist, Wandobjekt Klostergut Scheyern, Bildhauer Tadek Golinczak in Aktion

Malen! lernen vom Profi Martin Wagner (Akademie der Bildenden Künste München) Acryl und weitere Techniken im Atelier München-Feldmoching, im Kulturzentrum München-Riem in Gerolsbach, Lkrs. PAF Telefon 089-140 18 68

M:ART ( 75 ) Bayern

Schondorf am Ammersee Studio Rose Bahnhofstr. 35, 86938 Schondorf am Ammersee Malerei – Alessandro Serafini Skulpturen – Johannes Hofbauer Eröffnung: 22.3., 19 Uhr, 23./24.3. und 30./31.3.19, 11-18 Uhr

Johannes Hofbauer, Circulus Vitiosus Alessandro Serafini, o.T.

Schwabach Städtische Galerie Schwabach Königsplatz 29 a, 91126 Schwabach, www.kuenstlerbund-schwabach.de Do, Fr 11-18, Sa 10-13, So, Feiertage 13-16 Uhr, Eintritt frei Künstlergruppe Tangente – Jahresausstellung 2019, bis 17.3.19 Es stellen aus: Horst Heidolph, Inga-Karen Kopf, Hermann Magg, Heinrich K. Mangold, Ulrike Niese, Rainer Schiffel, Rosalinde Weber-Hohengrund und Gerhard Ziegler. Maxim Wakultschik – Shape Shifting Eröffnung: 22.3., 19 Uhr, 22.3.-21.4.19 Mit »SHAPE SHIFTING« widmet sich der in geborene Künstler Maxim Wakultschik ganz der Bewegung. Er arbeitet mit verschiedenen Materialien im zwei- und dreidimensionalen Raum, ohne seine Liebe zur klassischen Malerei aus den Augen zu verlieren. Die Ansicht schon ›bewegenden‹ Bilder motivieren den Betrachter zum Perspektiv-Wechsel und zum Innehalten. Patrick Fauck – Herzblätter Eröffnung: 26.4., 19 Uhr, 26.4.-26.5.19 Der aus dem Saarland stammende und in Leipzig lebende Künstler ist Druck- grafiker aus Passion: »Die Druckgrafik betrachte ich nicht als ›schmückendes‹ Beiwerk, als Erweiterung des Repertoires wie bei einem Maler oder Bildhauer, nein, für mich ist das künstlerische Drucken Hauptweg, Laboratorium und großes Experimentierfeld.« Harald Kille – Fluchtkorridor Eröffnung: 31.5., 19 Uhr, 31.5.-30.6.19 Die Revolution in der Kunst von Harald Kille besteht darin, dass er die Historien- malerei, in frühe ren Epochen das höchst geschätzte und höchst dotierte Genre dieses Mediums, aus der Vergessenheit holt und sie, ohne Auftraggeber und da- mit ohne Instrumentalisierung, für gesellschaftliche Belange öffnet (Herald Kalli).

Patrick Fauck, »Edler Tropfen«, Aquatinta, Harald Kille, Erdogan bei Putin Kaltnadel, Materialdruck, 48 x 65 cm

Galerie Café Käthe zeigt wechselnde Ausstellungen von Künstlern und Künstlerinnen der Gegenwart

Poesie, Musik, Performance, Kunst

Donnerstag und Freitag 8:00 -19:00 Uhr Samstag und Sonntag 9:00 -19:00 Uhr

Gebsattelstraße 34, 81541 München

( 76 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Schwandorf Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716 [email protected], www.oberpfaelzer-kuenstlerhaus.de Mi, Do 12-18 Uhr u.n.V., am Sonntag 11-17 Uhr ist der Eintritt frei DRUCK 19, bis 30.3.19 Linolschnitt / Siebdruck / Lithografie / Holzdruck / Radierung mit Arbeiten von Jonas Höschl, Josua Reichert, Jan Vicˇar, Steve Viezens Vier Künstler unterschiedlichster Generationen präsentieren druckgrafische Arbeiten: Josua Reichert (*1937 in Stuttgart, lebt in Stephanskirchen) war Schüler von HAP Grieshaber und gilt als einer der wichtigsten europäischen Künstler der Typographie. Jonas Höschl (*1995 in Regensburg, lebt in München) erhielt 2018 den Kunstpreis des Bezirks Oberpfalz für Druckgrafik. Jan Vicˇar (*1967 in Mäh- ren, lebt in Telˇc, CZ) verbindet in seinen großformatigen Arbeiten Biografisches mit deutsch-böhmischer Geschichte. Steve Viezens (*1981 in Karl-Marx-Stadt, lebt in Nürnberg) war Meisterschüler von Prof. Sighard Gille in Leipzig und ist seit 2018 künstlerischer Leiter der grafischen Werkstätten an der »Akademie der Bildenden Künste Nürnberg«. dirty hands Annette Schröter, Marten Schädlich, Ofra Ohana, Robert Rudat, Stefanie Pojar, Soenke Thaden Eröffnung: 5.5., 11 Uhr, 5.5.-23.6.19 Internationaler Museumstag: So, 19.5. Rundgang durch die Ausstellung, 14 Uhr Annette Schröter leitet an der Leipziger »Hochschule für Grafik und Buchkunst« eine Fachklasse mit dem Hauptaugenmerk auf Figürlichkeit und Gegenständlich- keit, parallel dazu existiert die Meisterschülerklasse. In der Ausstellung werden fünf Studierende aus der Meisterklasse und die Professorin Arbeiten präsentie- ren, die den aktuellen Stand der Dinge aus den Ateliers zeigen.

Steve Viezens, »Ruiniert 2«, Annette Schröter, »Konkurrenten«, Siebdruck u. Schablonendruck, Papierschnitt, zweiteilig, 180 x 280 cm, 2013 42 x 28 cm, 2018

Stadtmuseum Schwandorf Rathausstr. 1, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-41553 [email protected], www.schwandorf.de Mi, Fr, So 14-17, Do 12-18 Uhr u.n.V. Unser Wald im Landkreis Schwandorf – damals, heute, zukünftig 10.3.-9.6.19 Unser Wald im Landkreis Schwandorf, Ostbayern, ist so vielfältig wie seine Be- sitzer. Das zeigt besonders diese Ausstellung der Initiative Zukunftswald der Bayerischen Forstverwaltung in Kooperation mit dem Stadtmuseum Schwandorf. Denn in kaum einer Region in Bayern sind Landschaftsbild und Menschen so sehr vom Wald geprägt wie hier. Seit vielen Generationen kommt ihm eine große Bedeutung als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu, als Erho- lungsort für den Menschen und als Lieferant des immer wieder nachwachsenden Rohstoffes Holz. Unterschiedliche Zeiten stellen dabei unterschiedliche Anforde- rungen an den Wald, denn die Bevölkerung und das veränderte Klima haben heute und zukünftig andere Ansprüche als früher. Er muss heute mehr leisten, als noch vor einigen Jahrzehnten, als besonders die Nutzung im Vordergrund stand. Heute gewinnt er für viele Menschen als schöne Kulisse zur Freizeitgestaltung und Er- holung direkt vor der Haustür mehr und mehr an Bedeutung. Doch erfüllt unser Wald Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen gleichzeitig.

Herbert Bürger: »Waldlandschaft am Schwarzwihrberg«

M:ART ( 77 ) Bayern

Schweinfurt Museum Georg Schäfer Brückenstr. 20, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514825/30 [email protected], www.museumgeorgschaefer.de, Mi-So 10-17, Di 10-20 Uhr Farbharmonie als Ziel Adolf Hölzel auf dem Weg zum Ungegenständlichen, bis 1.5.19 Die Ausstellung geht mit etwa 100 Werken den Stationen eines führenden Weg - bereiters der Moderne nach: Adolf Hölzel. Anfangs schuf dieser Figurenbilder und Landschaften und erreichte auch aufgrund der von ihm gegründeten Malerschule in Dachau große Anerkennung. Ab 1905 wandelte sich seine Kunst hin zu einem langsamen, stets didaktisch und theoretisch untermauerten Herangehen an die Abstraktion – zu deren Begründern er zählt. Josef Wopfner Landschaftsmalerei zwischen Naturidylle und Dramatik, 26.5.-1.9.19

Josef Wopfner: »Heuboot im Sturm auf dem Chiemsee«, 1887, Adolf Hölzel: o. T., um 1925, Museum Georg Schäfer, Schweinfurt Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart © Museum Georg Schäfer, Schweinfurt © Adolf Hölzel-Stiftung, Stuttgart

Seebruck am Chiemsee CHIEMSEEBRUCKgalerie Pullacher Str. 10/1. OG, 83358 Seebruck am Chiemsee, Tel. 08667-80970-0 www.chiemseebruckgalerie.de, Mo-Do 14-17, Sa 15-19, So 11-16 Uhr u.n.V. Jutta Burwitz, Tel. 08656-983279 Jutta Burwitz, Ausstellung »… so gesehen«, Fotografie Eröffnung: 15.3., 19 Uhr, 16.3.-31.3.19 Die Künstlerin ist an den Wochenenden anwesend. Wasser bestimmt die Atmosphäre, auch wenn es nicht immer sichtbar ist. Oft in unmittelbarer Nähe: Schlamm, Sand, Steine; Boote, teils in desolatem Zustand; Tauwerk, Pfähle, Netze; entsorgtes, nutzlos gewordenes Arbeitsgerät, nicht mehr gewürdigt – der Anblick macht wehmütig. All das hat seine eigene Poesie, erzählt Geschichten und fasziniert. Mit ihrem sicheren Blick zeigt Jutta Burwitz spannen- de und kontrastierende Lebenswelten und fordert den Betrachter auf, sich auf die Bildinhalte näher einzulassen.

Mondsee 2018 Andalusien 2018

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( 78 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Seehausen Staffelsee Museum Seestr. 1, 82418 Seehausen am Staffelsee, Tel. 08841-672858 [email protected], Do-So, Feiertage 14-18 Uhr HUBERT LANG Das Leuchten der Scheiben – Neue Hinterglasbilder Eröffnung: 3.4., 18 Uhr, 4.4.-5.5.19 Der Bildhauer und Maler Hubert Lang, der 2014 von Oberammergau nach Riegel am Kaiserstuhl gezogen ist, widmet sich seit fünf Jahrzehnten immer wieder und in letzter Zeit häufiger der nur noch selten gepflegten Hinterglasmalerei. Die intensiv leuchtenden Farben seiner Hinterglasbilder knüpfen einerseits an die Tradition der alten Bilder an, sind aber auch inspiriert von den späteren expressiven Hinterglasbildern der Künstler des Blauen Reiters. Hubert Lang hat sich jedoch einen ganz eigenen persönlichen Stil erarbeitet. Er ist fasziniert von der besonderen und fantastischen Malerei hinter Glas – dem Leuchten der Scheiben.

Seeon Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei 200 Jahre Herzöge von Leuchtenberg Wanderausstellung des Freundeskreises Leuchtenberg, 8.3.-26.5.19 Das Fürstentum Leuchtenberg wurde vor rund 200 Jahren aus der Taufe gehoben. Eugène war einer der reichsten und großzügigsten Fürsten in Bayern. 1817 legte er den Grundstein zum Palais Leuchtenberg in München. Die Leuchtenbergs be - saßen damals mit die größten Kunstschätze im Land. Einen kleinen Einblick in die Sammelleidenschaft der Leuchtenbergs, in deren Münchner Zeit und darüber hinaus bietet die Wanderausstellung des Freundeskreises Leuchtenberg. Über 100 verborgene Stücke aus den Depots öffentlicher und privater Sammlungen können gezeigt werden. Da sind die herzoglichen Schlittschuhe aus der Seeoner Zeit, ein exzellenter Lampenschirm aus Schloss Malmaison von dem berühmten Pariser Aquarellisten und Miniaturisten Auguste Garneray Simeon (1785 – 1824), ein noch heute ausgeschossener und von Herzog Georg gestifteter Schützenpokal, ebenso wie Karten des Eichstätter Fürstentums, Exotisches aus Brasilien und Ostindien (der rote Ibis, ein Rotlori und der Leuchtenbergit) sowie Paradedegen aus Eugènes Zeit samt der Entwurfszeichnung. Nicht zu vergessen Detailpläne und Aquarelle dieses Palais ebenso wie ein Teil eines ursprünglichen Prachtpferdegeschirrs aus Stein an der Traun. Begleitet wird die Ausstellung von einem kurzen Dokumenta - tionsfilm zum Herzoghaus Leuchtenberg.

Prinz Eugène und Prinzessin Auguste Amalie, Vizekönige von Italien Gemälde von François Gérard (mit freundl. Genehmigung von The Royal Collections, Royal Court Stockholm)

M:ART ( 79 ) Bayern

Seeshaupt Seeresidenz Alte Post Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0 [email protected], www.seeresidenz-alte-post.de, tägl. 8-22 Uhr Yussof Knauss – S.T.I.L.L.E Fotografien aus dem Buch, bis 16.3.19 Anneke Våge – RELIKTE UND SPUREN Bilder in Gouache, Acryl und Bleistift, Collage, Frottage, »mixed« Technik 24.3.-11.5.19

Anneke Våge, »Very Low Frequency«, Acryl auf Holz, 90 x 130 cm

Starnberg SCHALTERHALLE, Bahnhof Starnberg am See Bahnhofsplatz 5, 82319 Starnberg, Do, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr Ausstellungsreihe nah-fern Veranstalter: Stadt Starnberg in Zusammenarbeit mit den Kuratorinnen Katharina Kreye, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp Liebe nah-fern Besucher, ab 2019 finden unsere Vernissagen immer an einem Mittwoch statt. »kreuz und quer« Moritz Götze und Rüdiger Giebler – Malerei, Zeichnung, Emailmalerei Eröffnung: 20.3., 19 Uhr, 21.3.-14.4.19, Finissage: 14.4., ab 16 Uhr London, Paris, New York, Starnberg – die beiden Künstler sind auf Grand Tour. Erkenntnisse und Eindrücke, die sie auf gemeinsamen Bildungsreisen gesammelt haben und die sich regelmäßig in Form von Kunst entladen, werden nun in Gestalt einer exzessiven Ausstellungstournee der Welt zurückgegeben. »Echo« Eröffnung: 8.5., 19 Uhr, 9.5.-2.6.19, Finissage: 2.6., ab 16 Uhr Stefan Wehmeier – Malerei Seine unverwechselbaren Bergbilder und -zeichnungen zeugen von genialer Kombinationsgabe, der Lust am Können und am Experimentieren. Johannes Constantinides – Installation im Raum Der »Kunstpirat« Johannes Constantinides baut während der Vernissage ein fragiles Papiergebilde auf. Erika Schalper – Performance Die Kunstaktivistin sinnt über Europa nach – ein Echo entsteht.

Stefan Wehmeier Moritz Götze

KURZ NOTIERT KÖNIGSKLASSE IV – GEGENWARTSKUNST IN SCHLOSS HERRENCHIEMSEE »Königsklasse IV« zeigt Hauptwerke von Wolfgang Laib, Arnulf Rainer, Jean-Michel Basquiat, Günther Förg, Dan Flavin, On Kawara, Kazuo Shiraga, Hans-Jörg Georgi, John Chamberlain und Andy Warhol. Jedem Künstler ist ein Raum gewidmet. In der Summe ergibt sich eine Folge von Setzungen, in denen jeweils ein Kernthema der Arbeit dieser Künstler zur Sprache kommt. Es geht um die zentralen schöpfe- rischen Fragen von Zeit und Raum, Endlichkeit und Kontinuität, Expression und Stillstand, Individuum und Gesellschaft, Gegenwart und Überzeitlichkeit, die einen Resonanzraum für die Herausforderungen unserer Gegenwart bilden. In Kooperation mit der Bayerischen Schlösserverwaltung, 11.5.-3.10.19 www.herrenchiemsee.de

( 80 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

OFFENE ATELIERS – Starnberg, Pöcking, Feldafing Ausstellung in den Künstlerateliers Sa, So 4./5. Mai und Sa, So 11./12. Mai, 14-19 Uhr Zum 22. Mal lädt die Künstlergruppe »Offene Ateliers« zu ihrem Kunst-Parcours an zwei Wochenenden ein. In 12 Ateliers sind 18 Positionen von Malerei, Collage, Bildhauerei, Keramik, Objektkunst, Fotografie und Installation zu sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch – Ute Beck, Helga Henckmann, Johannes Hofbauer, Katharina Kreye, Ina Kohlschovsky, Susanne Mansen, Susanne Palme- Waldemer, Ulrike Prusseit, Ursula Steglich-Schaupp, Julius Wurst mit unseren Gästen – Annemarie Hahne, Siyoung Kim, Nataly Maier, Barbara Niggl, Marlen Peix, Anni Rieck, Bettina Tratzmüller und Max Wagner. Download und weitere Informationen unter www.offene-ateliers-starnberg.de

Museum Starnberger See Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570, Di-So 10-17 Uhr Ausstellungen für Geist und Seele Für den Geist: Revolution in der Provinz, bis 14.7.19 Starnberg im November 1918: Großbürgertum, Gastwirte, Hoteliers, Handwerker, Bauern und Fischer. Kein Pflaster für eine Revolution der Arbeiter und Soldaten, sollte man meinen. Dennoch wurde auch die kleine, eher konservative Gemeinde vor den Toren Münchens von den revolutionären Umbrüchen, die in Bayern am 7. November 1918 ihren Anfang nahmen, erfasst. Wer waren die Akteure, welche Positionen nahmen sie ein und was für Motive leiteten sie? Der mikroskopische Blick auf Starnberg, der (nicht ganz) durchschnittlichen Kleinstadt verrät vieles über die Nöte, Sorgen und Hoffnungen der Menschen dieser Zeit. Für die Seele: Die phantastische Welt der Marionetten, bis 28.4.19 Schon seit vielen Jahrhunderten sind die Menschen fasziniert von bewegten Glie- derpuppen. Das Magische der Marionetten liegt darin, dass sie als scheinbar leblose Gestalten zum Leben erweckt werden können. Wie von Geisterhand tum- meln, balgen und schlagen sie sich lauthals auf einer Theaterbühne im Kleinfor- mat. Das Sammlerpaar Anita und Hartmut Naefe ist dieser Magie schon seit vielen Jahrzehnten verfallen. In der Ausstellung zeigen sie einen Querschnitt ihrer au- ßerordentlichen Sammlung und geben Einblicke in die Geschichte des Spiels mit den Marionetten. Termine Do, 11.4.19, 19 Uhr, Vortrag: »Als Starnberg rot wurde. Ein wenig bekanntes Kapitel der Lokalgeschichte.« von Dr. Vitalij Fastovskij. Do, 16.5.19, 19 Uhr, Filmvorführung: Zeitzeugen berichten von der Münchner Räterepublik. Anschließend: Gespräch mit dem Filmemacher M. Backmund. Führungen durch die Ausstellung Revolution: jeden 1. Sonntag im Monat, 11 Uhr Allgemeine Sonntagsführungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 15 Uhr. Weitere Informationen, Buchungen und Anmeldung: [email protected], www.museum-starnberger-see.de

Die Ausgabe 3/2019, Juni, Juli, August erscheint Anfang Juni. Redaktionsschluss ist am 27. April.

M:ART ( 81 ) Bayern

Temporärer Kunstsalon 5 Marlen Peix, Josef-Jägerhuber-Str. 5, 82319 Starnberg, Fr 16-18, Sa, So 14-18 Uhr GEGENBESUCH – Künstlergruppe DIE BURG, 29.3.-14.4.19 Ein Spiegelkabinett der unterschiedlichsten Blickwinkel auf die Welt und die Kunst. Ein Potpourri verschiedenster Bildsprachen und Techniken: Holzschnitt, Collage, Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation. Neun Mitglieder der Künstlergruppe DIE BURG präsentieren ein Abbild der lebendigen Burghausener Kunstszene und der vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten moderner Kunstsprache: Ein Bogen, der sich von sanguinischer Heiterkeit über sehnsüchtige Melancholie bis hin zu hintersinniger Nachdenklichkeit spannt. Manfred Baumgartner, Wolfgang Brunner, Alto Hien, Susanne Hofler-Resch, Inge Kurtz, Silvia Menzel, Agelinde Scholl, Manfred Scholl, Günther Stallbauer

Stoffen Kunstraum Stoffen – Galerie für Gegenwartskunst Stadlerstr. 2, 86932 Stoffen, Tel. 08196-998795, www.kunstraum-stoffen.com Sa, So 14-18 Uhr Cinétique, bis 31.3.19 Es stellen aus: David Apikian, Maria Arvelaiz-Gordon, Francoise Aubry, Milija Belic, Joel Besse, Charles Bézie, Francesc Bordas, Jean-Luc Bruckert, Natacha Caland, Delneau, Aleksander Drakulic, Pascal Francony, Ingrid Hornef, Gerhard Hotter, Viktor Hulik, Yumiko Kimura, Philippe Rips, Jun Sato, János Szász Saxon, Go Segawa, Roger Vilder.

Sulzbach-Rosenberg Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-510-290 [email protected], www.suro.city Mi-Fr 9-12 und 13.30-16.30, Sa, So, feiertags 13.30-16.30 Uhr Sonderausstellung: Biber – die guten Geister des Wassers, bis 19.5.19 Im Mittelalter galt das Fleisch des Bibers als »Fisch«, weil er im Wasser lebte, und war daher als Fastenspeise beliebt. Aber auch wegen seines Fells wurde der Biber gejagt, was schließlich im Jahr 1867 zu seiner Ausrottung in Bayern führte. Mit dem Biber ist seit 1966 die erfolgreichste Wiedereinbürgerung eines Wild- tieres in Bayern gelungen. Heute sorgt der Ureinwohner Bayerns für mehr Arten- vielfalt und Hochwasserschutz im Freistaat, aber auch für Unmut, wenn er mit seinen Baukünsten in unserer dicht bebauten und intensiv genutzten Landschaft dem Menschen in die Quere kommt. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Bund Naturschutz in Bayern e.V. Begleitprogramm siehe Tagespresse, Internet oder im Stadtmuseum

Tiefenbach Gebhard Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach, www.tiefenbach-opf.de Besuch nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 09673-92210 Alles Zeichnung: Von der Skizze über die Feder, den Bleistift und den Buntstift zur Graphit-Lasur, verlängert bis Oktober 19 Ludwig Gebhard »Skulpturenweg« 13 Skulpturen werden vor dem Museum Ludwig Gebhard ausgestellt. Eröffnung: 11.5., 15 Uhr

( 82 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

Traunreut DASMAXIMUM KunstGegenwart Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713 www.dasmaximum.com, Oktober bis März Sa und So 11-16 Uhr, April bis September Sa und So 12-18 Uhr, Gruppen nach Vb. Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter De Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel, Uwe Lausen, Blinky Palermo, Andy Warhol und Maria Zerres In weiträumigen Hallen bieten über 4.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche bei reinem Tageslicht eine intensive Begegnung mit der Kunst. Gezeigt werden große Werkgruppen von vier amerikanischen und fünf deut- schen Künstlern, die die Kunst von 1960 bis heute prägen, darunter Gemälde aus dem Spätwerk von Warhol, Licht - skulpturen von Flavin sowie Plastiken und Fotografien von John Chamberlain. Einen bedeutenden Überblick über das jeweilige Gesamtwerk geben die Hallen von Uwe Lausen, Palermo und Walter De Maria. Die Knoebel-Säle führen eine aktuelle Ausein - andersetzung mit dem Mini- malismus, und Maria Zerres repräsentiert das expressive Menschenbild. Im Baselitz Saal ist nach weiter Reise »Frau Ultramarin« zurück und gibt zusammen mit wei- teren großen Einzelarbeiten einen Einblick in fünf Jahrzehn- te Lebenswerk des Künstler - rebellen. DASMAXIMUM Baselitz-Saal mit Frau Ultramarin, 2004, und Zwei vom Foto, 2002, © Georg Baselitz, Foto: Franz Kimmel

Tutzing Akademie für Politische Bildung Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-256-0, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr 20 POSITIONEN Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle und konzeptionelle Arbeiten GEDOK Künstlerinnen in der Akademie für Politische Bildung, Tutzing Eröffnung: 23.5.19, 19 Uhr Kuratorinnen: Inge Kurtz, Penelope Richardson

Waldkraiburg Städtische Galerie Waldkraiburg Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308 [email protected], www.galerie-waldkraiburg.de Di-Fr 12-17, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Eintritt frei Führungen für Schulklassen und Gruppen nach Absprache Bloße Landschaft, bis 28.4.19 Mit Jonathan Bragdon, Tacita Dean, Bernhard Fuchs, Owen Gump, Heike Kelter, Paul Klee, Jörg Sasse, Hank Schmidt in der Beek, Emma Stibbon, Zhang Wanqing, Melanie Wiora und Danaé Xynias Ausgehend von Paul Klees Papierarbeit »Der Strand bei Beg Meil« von 1928, die über einen menschenleeren Sandstrand hinweg den Ausblick über ein weites Meer zeigt, geht die Ausstellung auf die Suche nach der »Bloßen Landschaft« in der Kunst. In der grandiosen Schau untersuchen die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeiten heutiger Landschaftsdarstellung, zwischen Male- rei, Fotografie und Video. Sie beschäftigen sich mit romantischem Bildvokabular, befragen die Landschaft als Ausdruck menschlichen Wirkens oder suchen nach der unverstellten, bloßen Landschaft.

© Zhang Wanqing

M:ART ( 83 ) Bayern

Wasserburg am Bodensee Kunstverein Wasserburg am Bodensee e.V. Bahnhofstr. 18, 88142 Wasserburg, www. ku-ba.org, Fr, Sa, So 15-18 Uhr 6. Mitgliederausstellung, 6.4.-28.4.19 Gruppenausstellung: Skulptura Ausstellung kleinerer Werke in den Innenräumen des KUBA, 5.5.-30.6.19 Begleitend zur Skulptura in den öffentlichen Anlagen in Wasserburg, 4.5.-3.11.19

Weiden Internationales Keramik-Museum Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The Design Museum München Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-814242, www.dnstdm/weiden Di-So und Feiertage 11-17 Uhr, Mo und Faschingsdienstag (5.3.) geschlossen Ostermontag (22.4.) »Museumsgeburtstag«, 11-17 Uhr, freier Eintritt und »Programm für die ganze Familie« (Kaffee + Kuchen, Ostereier suchen, Porzellanmalen, Führungen) mit dem Freundeskreis DIE KERAMISCHEN e.V. Permanente Beiträge der Münchner Staatsmuseen Europäische Keramik und Porzellan des 20./21. Jahrhunderts, Keramik aus dem antiken Griechenland, Lateinamerika, Asien, dem Vorderen Orient und dem Östlichen Mittelmeer; Porzellan aus China – Die Sammlung Seltmann Sonderausstellungen: »Schmuck & Hülle – GEDOK München«. Ein Ausstellungsprojekt des Freundeskreises DIE KERAMISCHEN e.V. Eröffnung: 7.4., 11 Uhr, 9.4.-26.5.19 »Klaus Freiberger – Hommage an den Keramiksammler«. Eine Präsentation der Neuen Sammlung München, verlängert bis 16.6.19

Gabriele von Miller-Lehsten, Heigert & Möbs Vesely & Rosani, Fotonachweis: GEDOK München Fotonachweis: GEDOK München (»by artists/Künstlerinnen«) (»by artists/Künstlerinnen«)

Wertingen Städtische Galerie Wertingen Schulstr. 10, 86637 Wertingen, Tel. 08272-84196 Mo-Fr 8-12, Mo-Do 14-17, So 14-17 Uhr, Eintritt frei Gruppenausstellung »gemalte Landschaft« Malerei und Grafik von Julia Steinberg, Florina Coulin und Walter Geggerle Eröffnung: 31.3., 11.15 Uhr, 31.3.-28.4.19 Die Dortmunderin Julia Steinberg lebt und arbeitet als Artist in Residence im März in Wertingen. Im Anschluss daran zeigt sie in der Städtischen Galerie ihre farbintensiven Landschaften, die fremd und vertraut zugleich erscheinen, zusam- men mit den fein differenzierten Aquarellen der Augsburger Künstlerin Florina Coulin und den kraftvollen Provence-Bildern des 1982 verstorbenen Neu-Ulmer Malers Walter Geggerle.

Würzburg HENNEBERGER und Partner – Steuerberater Mariannhillstr. 6A, 97074 Würzburg, www.kunst-trifft-steuer.de Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, darüber hinaus bitten wir um Vereinbarung: Tel. 0931-3592050 Kunst trifft Steuer XXVII. Sylvia Krieg – »Homecoming«, 24.3.-30.6.19 Matinée: 24.3., 11 Uhr Sylvia Krieg – HOMECOMING. »Meine Augen schließen sich und ich spüre den natürlichen Fluss meines Atems. Ich zentriere mich auf meine Mitte und werde zu dem weiten Raum und der Stille in mir. Hier verweile ich außerhalb von Zeit und Raum. Langsam bewegt sich mein Körper und beginnt Farben und Formen auf die weiße Leinwand des Lebens zu malen. Ihr Ausdruck fließt mir zu und offenbart sich in schwingungsvollen Linien der Freude. I am home.« Tusche- und Aquarellbilder der Künstlerin Sylvia Krieg aus dem Zyklus »Irish Dreamscapes« von 2011-2013 sowie neue Werke, die seit ihrer Rückkehr in die alte Heimat Würzburg zwischen 2014 und 2019 entstanden sind.

Hoch auf den Klippen Bearas, 2018, Die Welt in einem Ei, 2018, Tusche & Aquarell auf Papier, Tusche & Lackmarker auf Papier, 42 x 56 cm (Ausschnitt) 50 x 70 cm (Ausschnitt)

( 84 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Bayern

BBK-Galerie Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, www.bbk-unterfranken.de Fr 15-18, Sa 15-18, So 11-18 Uhr Kathrin Feser, Kristin Finsterbusch, Linda Schwarz »Der Plüsch ist entmottet, der Mythos geblieben« Eröffnung: 22.3., 19 Uhr, 23.3.-14.4.19 Neuaufnahmen / Die Neuen Eröffnung: 26.4., 19 Uhr, 27.4.-19.5.19

Museum im Kulturspeicher Würzburg Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250 www.kulturspeicher.de, Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins, bis 10.3.19 Ausstellung zur Provenienzforschung »Herkunft & Verdacht«, bis 14.4.19 Dokumentarfotografie Förderpreise 11, 30.3.-12.5.19 One Day in your life, 30.3.-12.5.19

Spitäle an der Alten Mainbrücke Zeller Str. 1, 97082 Würzburg, Tel. 0931-44119, www.spitaele.de täglich 11-18 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei Thomas Wachter – Landschaften Eröffnung: 1.3., 19 Uhr, 2.3.-17.3.19 Die Auseinandersetzung des Malers Thomas Wachter mit seinem Thema Land - schaft war immer von der künstlerischen Absicht geprägt, das objektiv Sichtbare der Natur zu verwandeln. In seinen Ölgemälden, Pastellen und Aquarellen wird Land- schaft zum Ort vollkommender Harmonie, die als immanenter Schöpfungsakt emp- funden und erkannt werden kann und so äußere und innere Wirklichkeit aufzeigt. Sophie Brandes – ABSCHIEDLICH leben Eröffnung: 23.3., 19 Uhr, 23.3.-14.4.19, Führung: 31.3., 11 Uhr Wir wissen, dass Abschiede zu unserem Leben gehören. Abschied bedeutet, dass etwas zu Ende geht. Und wir erleben es in unserem Alltag – durch ein Abschied- nehmen von Lebensphasen, Träumen, Ideen. Von Menschen und Orten. Abschied- lich leben heißt mitzugehen mit dem was IST. Und etwas loszulassen, wenn es an der Zeit ist. Um frei zu werden für etwas Neues. Oder um Frieden zu erlangen. Helmut Booz – Jubiläumsausstellung zum 85. Geburtstag Eröffnung: 21.4., 17 Uhr, 20.4.-12.5.19 Anlässlich seines Geburtstages zeigt der Künstler Malerei, Grafik und Objekt aus den letzten Jahren. 100 Jahre VKU Jubiläumsausstellung Eröffnung: 19.5., 11 Uhr, 18.5.-30.6.19 Die Ausstellung wird die 100-jährige Geschichte der VKU dokumentieren und Male- rei, Grafik und Kleinplastik zeigen. Die sechswöchige Ausstellung wird sich im Lauf der Wochen wandeln – von den Ausdrucksformen früherer Epochen bis hin zu den aktuellen Arbeiten der gegenwärtigen Mitglieder.

»Blick ins Spitäle«

Würzburg/Randersacker Atelier & Galerie Andi Schmitt Maingasse 16A, 97236 Randersacker, www.andischmitt.de Besichtigung nach Vereinbarung: Tel. 0179-6891805 Malerei von Andi Schmitt

Andi Schmitt, »Am Meer«

M:ART ( 85 ) Baden-Württemberg

Albstadt KUNSTMUSEUM ALBSTADT Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen) Tel. 07431-160-1491 oder -1493, [email protected] www.kunstmuseumalbstadt.de, www.jungerkunstraum.de Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr Geograph und Wolkenfänger. FELIX HOLLENBERG (1868-1945) Maler-Radierer zwischen Niederrhein und Schwäbischer Alb, bis 28.4.19 Felix Hollenberg wäre letzten Dezember 150 Jahre alt geworden – Grund genug, dem Radierer und Freilichtmaler eine große Ausstellung mit Publikation zu wid- men. Hollenberg hielt die Natur seiner Heimat am Niederrhein fest, als die Indus- trialisierung bereits begann, sie unwiederbringlich zu zerstören. Die Landschaft um Stuttgart und auf der Schwäbischen Alb wurde ihm in ihrer ursprünglichen Schönheit zur neuen Heimat. Trotz hoher technischer Raffinesse, einer kurzen Ruhmesphase, als er die Medaille der Pariser Weltausstellung verliehen bekam, und einer allgemeinen Blütezeit der Radierkunst wurde Hollenberg zu Lebzeiten kaum wahrgenommen. Auch seine erfolgreicheren Zeitgenossen, die in der Paral- lelausstellung »Das Geheimnis der Landschaft« zu sehen sind, gerieten rasch in Vergessenheit. In Albstadt kann die faszinierende Welt der Maler-Radierer des späten 19. und frühen 20. Jhs. nun wiederentdeckt werden. Das Geheimnis der Landschaft. Original-Radierung in Deutschland um 1900 Sammlung Volker Lehnert, Witten, bis 28.4.19 CHRISTIAN LANDENBERGER (1862-1927). Aus dem Bestand, 17.3.19-16.2.20 ZYKLISCHES ERINNERN. ALFRED HRDLICKA (1928-2009) »Wie ein Totentanz – Die Ereignisse des 20. Juli 1944« und GÜNTER SCHÖLLKOPF (1935-1979) »Widerstand«, 19.5.-13.10.19 junger kunstraum: Otto mit + ohne Farbe. Otto Dix, der Pinsel und der Zeichenstift, bis 1.9.19

Felix Hollenberg, Abendstimmung Alexander Olbricht, Christian Adam Landen- am Hohengehren, 1906, Stürmischer Tag, 1908, berger, Nachlass Felix Hollenberg Sammlung Volker Lehnert, Witten Auf der Empore, 1912

Bodman-Ludwigshafen Internationaler Bodensee Club Überlingen Hafenstr. 5, 78351 Bodman-Ludwigshafen, www.ibc-ueberlingen.de 14. Kunstmesse im Zollhaus Ludwigshafen Eröffnung: 26.4., 19 Uhr, Sa 27.4.-So 28.4.19, 11-18 Uhr

Burgrieden-Rot Museum Villa Rot Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot, Tel. 07392-8335 [email protected], www.villa-rot.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr Inspiration Meisterwerk, 3.3.-10.6.19 + Pirating Presence, 3.3.-10.6.19 Die großen Gemälde bekannter Größen der Kunstgeschichte zogen Künstlerinnen und Künstler schon immer in ihren Bann, wurden zitiert, kopiert und dienten als Vorlage für neue Bildwerke. Die Ausstellung »Inspiration Meisterwerk« wid- met sich der Frage, mit welchen Mitteln junge Kunstschaffende auf ikonische Werke der Kunstgeschichte reagieren und welche neuen Formen des Zitierens die Digitalisierung ermöglicht. Parallel dazu thematisieren die Künstler*innen der Gruppe »Pirating Presence« aktuelle Formen künstlerische Aneignung digitaler, massenmedialer und aktuel- ler popkultureller Inhalte. Mit Margret Eicher / Adi Hösle / Isabel Kerkemeier / Stefan Römer / Heidi Sill / Susanne Wehr / Toni Wirthmüller

Emily Allchurch, Babel London (after Bruegel), 125 x 149 x 8 cm, Leuchtkasten, © Karin Webery Gallery & Emily Allchurch

( 86 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Crailsheim Stadtmuseum im Spital Crailsheim Spitalstr. 2, 74564 Crailsheim, Tel. 07951-4033720 www.museum-crailsheim.de, Mi 9-19, Sa 14-18, So und Feiertag 11-18 Uhr Robert Förch – Linolschnitt und Zeichnungen Hohenloher Kunstverein e.V., bis 31.3.19 Moritz Hasse – Lichtbilder – Stadtlandschaften Crailsheimer Kunstfreunde e.V., 6.4.-19.5.19 Der Berliner Künstler Moritz Hasse bereist Großstädte und fotografiert. Dann kehrt er in sein Atelier zurück und übersetzt diese eingefrorenen Momente in Ölmalerei. Mit aus breitem Pinselstrich resultierender Unschärfe lässt er keine fotorealistischen Arbeiten, sondern transformierte Wirklichkeiten entstehen. In ihrer Konzentration auf den Moment, dem Innehalten an einem spannungs- reichen Balancepunkt, der den Betrachter in einem Schwebezustand hält, wirken die Bilder oftmals wie Film-Stills – atmosphärische Momente einer Großstadt, flüchtig, profan und doch hoch ästhetisch.

Abb. Moritz Hasse: Lissabon am Abend II, 2018

Donaueschingen Museum Art.Plus Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0 [email protected], www.museum-art-plus.com Mi-Fr 13-17, Sa-So 11-17 Uhr, jeden ersten Do im Monat 13-20 Uhr VOLLGAS – FULL SPEED, bis 19.1.20 Das Auto polarisiert, ist politischer und gesellschaftlicher Zündstoff und gerade deshalb auch aus der Themenwelt der zeitgenössischen Kunst nicht wegzuden- ken. Doch darüber hinaus ist es noch immer Symbol für Freiheit, Mobilität und Abenteuer, ist Traumobjekt und Fetisch. Das Museum Art.Plus zeigt Werke inter- nationaler Künstler, die das Auto und die Geschwindigkeit in den Fokus rücken und ergänzt sie durch legendäre Sportwagen, die das Herz des Autoliebhabers höherschlagen lassen. Im 2-RAUM des Museum Art.Plus: Stefan Strumbel, bis 24.3.19 Stefan Strumbel (*1979) setzt sich seit einigen Jahren mit dem Thema »Heimat« auseinander und hat sich mit einer einzigartigen Mischung aus Volkskunst, Pop Art und Street Art im internationalen Kunstbetrieb fest etabliert. Im Zentrum seiner aktuellen Arbeiten, auf denen der Fokus der Ausstellung liegt, steht die Luftpolsterfolie als Sinnbild für Schutz von allem, was man transportieren und bewahren will, ob nun Werte und Inhalte oder Gefühle. Emil Kiess, 31.3.-23.6.19 Der Donaueschinger Künstler Emil Kiess (*1930) prägt seit den 1950er-Jahren ganz wesentlich das Kunstgeschehen im deutschen Südwesten. Mit unermüd - licher Leidenschaft widmet sich der Schüler von HAP Grieshaber und Willi Bau- meister der Farbmalerei mit dem Ziel, die in den Farben innewohnenden Kräfte freizusetzen. Dabei schafft er faszinierende Malereien von größter Tiefenwirkung und magischer Anziehungskraft.

Stefan Rohrer, Helios, 2011. Foto: Christian Klugmann. © Museum Art.Plus / Art.Plus Foundation

M:ART ( 87 ) Baden-Württemberg

Eberdingen-Nussdorf KUNSTWERK – Sammlung Klein Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf, Tel. 07042-3769566 [email protected], www.sammlung-klein.de, Mi-Fr und So 11-17 Uhr Aus der Südsee, bis 10.6.19 Das KUNSTWERK in Eberdingen-Nussdorf stellt in der Hängung #20 bislang verborgene Schätze der Sammlung Klein vor. Aus Samoa und Tonga, Futuna, Niue und den Fiji-Inseln stammen rund dreißig Rindenbaststoffe, die im 19. und 20. Jahrhundert gefertigt wurden. Die Rindenbaststoffe – auch Tapa genannt - wurden nicht gewebt, sondern aus dem Bast von Rinde auf hölzernen Ambossen zu feinen Texturen geschlagen, mit Schablonen oder Musterbrettern bedruckt oder von Hand bemalt. Traditionell verwendet wurden sie in vielfältiger Weise und in unterschiedlicher Qualität. Sie dienten als Kleidung oder als Stoffe im häuslichen Gebrauch, sie waren aber ebenso Bestandteil ritueller Zeremonien. Bei hohen Festen zeugten große und aufwändig gestaltete Stoffbahnen nicht nur von Status und Ansehen ihrer Besitzer, sondern bestätigten und erweiterten auch – als Gabe an Gäste in Stücke geteilt – das Bestehen sozialer Beziehungen. Den Auftakt der Ausstellung bilden zeitgenössische Werke aus Neuseeland. Eine Erinnerungs-Stele wurde vom Meisterschnitzer James Rickard gefertigt. Darryn George aus Christchurch verbindet Elemente der Maori-Kunst mit abstrakter Malerei. John Pule, der auf der polynesischen Insel Niue geboren und in Neusee- land aufgewachsen ist, hat in der Auseinandersetzung mit den Rindenstoffen seiner Heimat wesentliche Impulse für seine eigene Bildsprache erhalten.

Tanzrock, Fragment, Futuna, 19. Jahrhundert, Rindenbaststoff, Pigmente, Mischtechnik, 140 x 180 cm, Foto: blitz + pixel, Eberdingen

Ellwangen Alamannenmuseum Ellwangen Haller Str. 9, 73479 Ellwangen, Tel. 07961-969747 [email protected], www.alamannenmuseum-ellwangen.de Di-Fr 14-17, Sa, So 13-17 Uhr u.n.V. »Verehrt, verwendet, vergessen Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte«, bis 28.4.19 Die vom Alamannen-Museum Vörstetten bei Freiburg konzipierte Ausstellung beleuchtet den Alamannenbegriff im Wandel der Zeiten. Immer wieder wird von Besu- chern gefragt, warum die Ala- mannen in den einschlägigen Fachmuseen mit einem »a« anstatt einem »e« geschrieben werden. Dies veranlasste das Alamannen-Museum Vörstet- ten zu der Idee, eine Ausstel- lung zum Alamannenbegriff zu konzipieren. Dieser taucht erstmals im Jahr 289 n. Chr. in römischen Quellen auf und be- zeichnete germanische Stäm- me, welche sich in dem von den Römern nach dem Fall des Limes verlassenen, rechten Oberrheingebiet niederließen. Im Laufe der Geschichte erfuhr der ursprünglich als »Hilfsbe- zeichnung« entstandene Ala- mannenbegriff einen entschei- denden Bedeutungswechsel und führte zu falschen und irre- führenden Verwendungen mit teilweise fatalen Auswirkungen. Foto: Museum

Ettlingen Kunstverein Wilhelmshöhe e. V. Schöllbronner Str. 86, 76275 Ettlingen, Tel. 07243-13874 [email protected], www.kunstverein-wilhelmshoehe.de Mi-Sa 15-18, So 11-18 Uhr u.n.V., Eintritt frei Lene Markusen / Benjamin Köder und Annabella Spielmannleitner, bis 10.3.19

( 88 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Friedrichshafen Zeppelin Museum Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, www.zeppelin-museum.de Mai bis Oktober: täglich 9-17 Uhr, November bis April: Di-So 10-17 Uhr Ideal Standard. Spekulationen über ein Bauhaus heute, bis 28.4.19 Aufbruch ins Unbekannte. Die klassische Moderne am Bodensee, bis 12.5.19 Eigentum verpflichtet. Eine Kunstsammlung auf dem Prüfstand, bis 6.1.20

Gundelsheim am Neckar Siebenbürgisches Museum Schloss Horneck 1, 74831 Gundelsheim am Neckar, Tel. 06269-90621 www.siebenbuergisches-museum.de, Di-So, Feiertag 11-17 Uhr geschl. 5.3. Ausstellung »Himmelsfenster. Rumänische Hinterglasikonen aus Siebenbürgen« bis 28.4.19 Im durch ethnische wie konfessionelle Vielfalt geprägten Siebenbürgen entstand ein einzigartiger Ausdruck orthodoxer Volksfrömmigkeit – die Hinterglasikonen. Siebenbürgen war ab dem 18. Jh. die erste Kulturlandschaft, in der Ikonen nach den Regeln der ostkirchlichen Tradition in der Form westlicher Hinterglasbilder hergestellt wurden. Somit verschmolzen hier byzantinische und lateinische Traditionen des Andachtsbilds auf einzigartige Weise. Die rumänischen Hinter- glasikonen Siebenbürgens sind als Zeugnisse echter Volkskunst gleichsam Fenster in eine andere, himmlische Wirklichkeit, die in ihren Motiven und ihrer Farbenpracht Lebensfreude und tiefempfundene Frömmigkeit vereinen.

»Trauernde Gottesmutter«, Lancraˇm, 1. Hälfte 19. Jh., Hinterglasmalerei, Siebenbürgisches Museum

Haigerloch 20 Jahre Städtisches Kunstmuseum Karl Hurm in der Ölmühle 1998-2018 Pfluggasse 8, 72401 Haigerloch, Tel. 07474-697-27, www.haigerloch.de Mai – Sept.: Mo-So 10-12/14-17, März/Apr./Okt./Nov.: Sa, So, Fei 10-17 Uhr u.n.V Karl Hurm – Traumwelten Ölbilder, Materialbilder, Zeichnungen, Stelen Karl Hurm hat ein unverwechselbares künstlerisches Werk geschaffen, dessen magische Traumwelten über die Region hinaus Liebhaber gewonnen haben. Das umfangreiche Œuvre ist in seiner Eigenständigkeit einzigartig. In mehr als 200 Ausstellungen fand sein Kunstschaffen Zuspruch und Würdigung in Europa, USA und Japan. Werke von Karl Hurm befinden sich in Museen und Sammlungen im In- und Ausland, u.a. Buchheim Museum, Bernried (Starnberger See); Kunst- museum Albstadt; Landesmuseum Württemberg, Schloss Waldenbuch; Samm- lung Würth, Künzelsau; Sammlung Ludwig Zimmerer, Warschau. Die Daueraus- stellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt aller Schaffensphasen seit 1970 mit rund 220 Exponaten. www.youtube.com: Hurm

Karl Hurm, Stadtteil mit Bäumen, 1996 Karl Hurm, Tiere am Berg, 1997

M:ART ( 89 ) Baden-Württemberg

Galerie Die Schwarze Treppe Hohenbergstr. 8, 72401 Haigerloch, Tel. 07485-1012 [email protected] 32. Haigerlocher Ostereier-Ausstellung Sa, So 30.-31.3.19, 10-17 Uhr, Sa, So 6.-7.4.19, 10-17 Uhr Es werden Ostereier und österliches Kunsthandwerk von 15 Ausstellerinnen und Ausstellern gezeigt.

Heidenheim KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810 [email protected], www.kunstmuseum-heidenheim.de Di, Do, Fr, Sa, So und Feiertag 11-17, Mi 13-19 Uhr Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung, Dauerausstellung Sonderausstellungen: open – 20 Jahre Künstlervereinigung open, bis 24.3.19 Großes! Zeitgenössische Kunst aus der Sammlung, 13.4.-30.6.19 Anlässlich seines 30-Jahre-Jubiläums präsentiert das Kunstmuseum Heiden- heim erstmals großformatige Werke aus seiner Sammlung mit zeitgenössischer Kunst. Einen Schwerpunkt bildet dabei die aktuelle, nicht-abbildhafte Malerei mit Werken regionaler und überregionaler Künstlerinnen und Künstler. Hans-Christian Schink: Aqua Claudia, 5.4.-14.7.19

Thomas Heger: Kreislauf 3, (Ausstellung Großes!) © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Isny im Allgäu Städtische Galerien in Isny Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny, Tel. 07562-97563-50, [email protected], www.isny.de

Städtische Galerie im Turm Espantorstr. 23, 88316 Isny im Allgäu, Mi-Sa 15-18, So 11-17 Uhr Die VBKW-Region Bodensee/Oberschwaben zu Gast in der Städtischen Galerie im Turm (Espantor) in Isny, 4.5.-23.6.19 Der Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen Baden-Württemberg, im Speziellen der Region Bodensee/Oberschwaben, zeigt in den außergewöhn - lichen Ausstellungsräumlichkeiten des Espantor-Turms eine kleine, aber erlese- ne »Kabinett«-Ausstellung mit aktuellen Arbeiten der Mitglieder. Dabei werden vielfältige künstlerische Positionen und Inhalte in Skulpturen, Malerei und Grafik gezeigt.

Katrin Günther Pius Dreher

KURZ NOTIERT Galerie der Stadt Backnang Anna Lea Hucht, bis 28.4.19 Katja Pfeiffer, 18.5.–11.8.19 Petrus-Jacobi-Weg 1, 71522 Backnang, Tel. 07191-894477 www.galerie-der-stadt-backnang.de, Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr

Graphik-Kabinett Backnang, Riecker-Raum Tierisch! Begleitend, bis 2.6.19 Petrus-Jacobi-Weg 5, 71522 Backnang, Tel. 07191-894477 www.graphik-kabinett-backnang.de, Di-Fr 17-19, Sa, So 14-19 Uhr

( 90 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Karlsruhe Badisches Landesmuseum, Schloss Karlsruhe 76131 Karlsruhe, www.landesmuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Mykene – Die sagenhafte Welt des Agamemnon, bis 2.6.19 In Kooperation mit dem Ministerium für Kultur und Sport der Republik Griechen- land zeigt das Badische Landesmuseum die größte Anzahl von Leihgaben, die Griechenland je ins Ausland verliehen hat. Die Ausstellung ist zudem die bislang weltweit größte kulturhistorische Schau über das mykenische Griechenland. Sie bietet einen chronologischen Gang von der Frühzeit der mykenischen Kultur im 16. Jahrhundert v. Chr. bis zu ihrem Untergang. Aus den berühmten Schacht - gräbern von Mykene, die Heinrich Schliemann 1876 freilegte, sowie aus den Palästen und Gräbern von Theben und Pylos kommen einzigartige Objekte.

Löwentor in Mykene © Badisches Landesmuseum Goldmaske © Nationalmuseum Athen

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9262696 www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-So und Feiertage 10-18 Uhr Licht und Leinwand. Fotografie und Malerei im 19. Jahrhundert 9.3.-2.6.19 Die »Geburtsstunde« der Fotografie 1839 hat die internationale Bildwelt fasziniert und erschüttert zugleich. Die Ausstellung erzählt die wechselvolle Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, die geprägt ist von Konkurrenz- angst, Experimentierfreude und Künstlerstolz. Porträts und Aktdarstellungen, Orientbilder und Wolkenstudien, Architekturgemälde und Gedankenfotos setzen bedeutende Positionen von Malerei und Fotografie in Dialog. Rund 170 Exponate zeigen die verschiedenen Potentiale beider Bildmedien, von der Inszenierung des Unwirklichen im Reich der Fantasie bis zur Gewinnung neuer Erkenntnisse im Dienst der Naturwissenschaft. Die Ausstellung endet mit »Tomorrow’s History«, einer zeitgenössischen Position von Takashi Arai (*1974), die der Frage nachspürt, wie sich die Zukunft in der Fotografie darstellen lässt.

Johann Wilhelm Schirmer, Wolkenstudie, wohl 1855/60, Gustave Le Gray, Brig Upon the Water, © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe 1856, © Staatsgalerie Stuttgart

Städtische Galerie Karlsruhe im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4401/-4444 www.staedtische-galerie.de, Mi-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr Paris, Paris! Karlsruher Künstler an der Seine 1850–1930, bis 2.6.19 Seit Mitte des 19. Jahrhunderts galt Paris als führende Kunstmetropole Europas. Mit ihren reichen Kunstschätzen und Sehenswürdigkeiten, mit den Cafés und Boulevards, den Weltausstellungen und den Salons strahlte die französische Hauptstadt eine unwiderstehliche Faszination aus. Mehr und mehr entwickelte sie sich im Lauf der Jahrzehnte zu einem Schmelztiegel der Moderne, der auf junge Künstler und Künstlerinnen eine geradezu magnetische Anziehungskraft ausübte. Auch aus Karlsruhe machten sich Maler und Bildhauer auf den Weg in das Zentrum der Avantgarde, nachdem sie zuvor eine Ausbildung in der badi- schen Hauptstadt erhalten hatten. Von Franz Xaver Winterhalter bis zu Hans Thoma, von Karl Albiker bis zu Wilhelm Schnarrenberger reicht das Spektrum der am Kunsttransfer Paris – Karlsruhe beteiligten Künstler.

Wilhelm Schnarrenberger, Boulevard du Montparnasse, 1931, Nachlass Schnarrenberger, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019

M:ART ( 91 ) Baden-Württemberg

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe Lorenzstr. 19, 76135 Karlsruhe Eröffnung und Öffnungszeiten stehen auf der Webseite: https://zkm.de »Negativer Raum« Eröffnung: 5.4., 6.4.-11.8.19 Die Ausstellung »Negativer Raum« wird unter der Leitung von Prof. Dr. h.c. mult. Peter Weibel und den wissenschaftlichen Referentinnen Dr. Anett Holzheid und Natascha Daher des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe kuratiert. Es werden zwei ausgewählte Arbeiten von Ingo Glass für die Ausstellung »Negativer Raum« vom 6. April bis 11. August 2019 präsentiert. Exemplarische Teilnahme einiger Künstler: Hans Arp, Rudolf Belling, Max Bill, Etienne Beöthy, Alexander Calder, Eduardo Chillida, Marcel Duchamp, Gerhard Frömel, Michel François, Naum Gabo, Rachel Harri- son, Robert Jacobsen, Dieter Jung, Anselm Kiefer, Norbert Kricke, Henri Lau- rens, Adolf Luther, Heinz Mack, László Moholy-Nagy, Henry Moore, François Morellet, Louise Nevelson, Sara Oppenheimer, Antoine Pevsner, Pablo Picasso, Heinz-Günter Prager, Man Ray, Erich Reusch, George Rickey, Alexander Rodt- schenko, Nicolas Schöffer, Richard Serra, Jesús Rafael Soto, Haruhiko Sunagawa, Jean Tinguely, Timm Ul- richs, Georges Vantonger- loo, Peter Weibel, Anya Zholud Ingo Glass, Kosmischer Mittelpunkt, 10 mm Alu pulverbeschichtet, 120 x 12 x 120 cm, 2011

Karlsruhe / Rheinstetten LOFT – Messe Karlsruhe Messeallee 1, 76287 Rheinstetten, www.loft-designkaufhaus.de LOFT – Das Designkaufhaus, 24. – 26. Mai 19 Fr. 24. Mai: 12-21 Uhr, Sa. 25. Mai: 11-19 Uhr, So. 26. Mai: 11-19 Uhr Auf der LOFT – Das Designkaufhaus vom 24. bis 26. Mai 2019 präsentieren und verkaufen Design-Professionals, Labels, Newcomer und Hochschulen neue und etablierte Produkte aus den Bereichen Möbel, Wohnaccessoires, Mode, Schmuck und Lifestyle. Vom großen Tisch über Shirts bis hin zur Kette ist für jeden Lifestyle etwas dabei – neue Schnitte, neue Materialien, neue Ideen. Die LOFT steht für junges und innovatives Design – darunter auch zahlreiche Neuentwicklungen. Das macht die LOFT zum außergewöhnlichen Erlebnis – gemeinsam mit Freun- den oder als Trendscout. Zeitgleich zur LOFT findet das New Housing – Tiny House Festival statt. Hier kommen Tiny-House-Besitzer, Hersteller, Architekten, Handwerker und Selbstbauer sowie Interessierte zusammen und tauschen sich beim Community-Treffen zu diesem alternativen Wohntrend aus.

Bildnachweis: Jürgen Rösner Bildnachweis: Jürgen Rösner

KURZ NOTIERT Mythos Leipziger Schule. Lehrer und Schüler von 1960 bis heute Bis heute bringt die Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst, deren Ruf Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke als »Leipziger Schule« begründet hatten, bemerkenswerte Künstler hervor, darunter Leif Borges, Frank Hauptvogel, Erich Kissing und Michael Triegel. Sie alle verbindet eine meisterhaf- te Beherrschung der Maltechnik ebenso wie die Kombination figürlicher Motive mit abstrakten, oft symbolistisch anmutenden Themen nachdenklich-melancholi- scher Grundstimmung. Mit über 80 Arbeiten vermittelt die Ausstellung einen Ein- blick in die Fülle Leipziger Tradition, verlängert bis 28.4.19 Heinz Pelz | Roland Spieth, verlängert bis 28.4.19 Kunstkosmos Oberrhein, 16.5.-13.10.19 Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, [email protected] www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr

( 92 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Konstanz Städtische Wessenberg-Galerie Wessenbergstr. 43, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900-376 oder -921 www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr Heinrich Schmidt-Pecht. 1854-1945. Kunst, Keramik und Konflikte bis 28.4.19

Kornwestheim Museum im Kleihues-Bau Stuttgarter Str. 93, 70806 Kornwestheim, Tel. 07154-202-7401 [email protected], www.museen-kornwestheim.de Fr-So 11-18 Uhr, Führungen für Gruppen nach Absprache Nicole Bianchet – Neverland, bis 19.5.19 Farbenrausch – Die Natur im Werk des Spätimpressionisten Manfred Henninger 30.3.19-15.3.20 Für Nicole Bianchet ist die Bildende Kunst etwas Magisches. Mit Cuttermesser, Farbe und Pinsel erschafft sie Parallelwelten auf Holz – und das zu einer Zeit, zu der kaum noch jemand an Märchen glaubt. Mit lyrischen Bildtiteln erzeugt die Künstlerin eine Verbindung zu kunsthistorischen Motiven und mythologisch märchenhaften Referenzen. In einem spannenden Spiel mit der Maserung des Holzes entfalten die panoramaartigen Werke ihre Wirkung als emotionale Land- schaften. Die Werke des Spätimpressionisten Manfred Henninger laden unterdessen ein, den zahlreichen Farbfacetten der Natur und der impressionistischen Sehnsucht nach Licht an exemplarischen Werken aus der Museumssammlung nachzu- spüren.

Manfred Henninger, Nicole Bianchet, Landschaft bei Catanzaro, um 1960 Porträt, »A Bed of Tears«, 2017

Kressbronn a. B. Galerie Lände Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., www.laende.kressbronn.info, Mi-So 15-17 Uhr Bernhard Spahn – »wie ein Stück von mir«, 13.3.-28.4.19 Der eng mit der Region verwurzelte Bernhard Spahn (1937-2015) war ein kreati- ver Grenzgänger, der sich zeitlebens jeglicher zeitgeistigen Strömung wie auch dem trendigen Kunstbetrieb verweigert hat. Die künstlerische Fragestellung Spahns kreiste um den Menschen – sein künstlerisches Anliegen thematisierte die Bedrohung und Gefährdung der menschlichen Existenz, Vereinsamung und Verletzlichkeit, Trauer, Hilflosigkeit und Schmerz. Fühlen und Denken Bernhard Spahns fanden ihren bildnerischen Ausdruck in einer Körpersprache, die in ihrem expressiven Gestus von einer beeindruckenden Konsequenz und Tiefe geprägt ist und gleichermaßen unzeitgemäß wie zeitlos erscheint.

Bernhard Spahn, »Selbst«

Künzelsau Museum Würth Reinhold-Würth-Str. 15, 74653 Künzelsau, www.kunst.wuerth.com, tägl. 11-18 Uhr Siegfried Anzinger. Blick zurück und nach vorn Sammlung Würth und Leihgaben, bis 13.10.19

M:ART ( 93 ) Baden-Württemberg

Meßkirch Kreisgalerie Schloss Meßkirch Kirchstr. 7, 88605 Meßkirch, www.schloss-messkirch.de, Fr-So, Feiertag 13-17 Uhr Bauhaus. Schulkunstausstellung Landkreis Sigmaringen 2019, 17.3.-2.6.19

Neuenstadt a. K. Museum im Schafstall Cleversulzbacher Str. 10, 74196 Neuenstadt a. K., Tel. 07139-3924 [email protected], www.museum-im-schafstall.de Mi und So 10-17 Uhr »Otto Flechtenmacher – Maler des Lichts«, 10.3.-12.5.19 Das Museum im Schafstall zeigt vom 10. März bis 12. Mai 2019 über 150 Ölbilder aus Otto Wolfgang Flechtenmachers Nachlass. Der österreichische Landschafts- maler verstarb vor 37 Jahren in Mösern/Tirol. Man nannte ihn auch »Maler des Morgenlichts«, da er gerne das natürliche Licht des Morgens in seinen Gemälden einfing. Vor allem Gebirge in der Umgebung seiner wechselnden Wohnsitze in- spirierten ihn und wurden Motive für seine Landschaftsbilder, die er am liebsten direkt vor Ort malte. Besonders fasziniert war er vom schneebedeckten Hochge- birge der Tiroler Alpen bei Sonnenaufgang, welches er immer wieder darstellte.

Tiroler Landschaft von Otto Flechtenmacher

Offenburg Museum im Ritterhaus Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577 [email protected], www.museum-offenburg.de, Di-So 10-17 Uhr Ein Fenster zur Welt. Die Kolonialzeitliche Sammlung, Dauerausstellung Wald-Land-Fluss / Reise in die Erdgeschichte Dauerausstellung Naturkunde und Geologie Verdammt lang her! Archäologie in der Ortenau, Dauerausstellung NEU! Offenburg in der Welt. Eine Stadt zwischen 800-1800. Highlight: Eine der vier weltweit bekannten Globussegmentkarten von Martin Waldseemüller!

Städtische Galerie Offenburg Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040 [email protected], www.galerie-offenburg.de, Di-Fr 13-17, Sa, So 11-17 Uhr Ralph Fleck. Malerei, 16.3.-9.6.19

M:ART ABO

14 Euro – 4 Ausgaben www.m-art-magazin.de

( 94 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Pforzheim Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126 [email protected], www.schmuckmuseum.de Di-So, Feiertage 10-17 Uhr Ost trifft West – exquisite Kostbarkeiten des Art déco Die Sammlung von Prinz und Prinzessin Sadruddin Aga Khan, verlängert bis 3.3.19 Offene Horizonte. Schmuck von den Reisewegen Humboldts Eröffnung: 12.4., 19 Uhr, 13.4.-8.9.19 Alexander von Humboldt gilt als eines der letzten Universalgenies. Das Denken und Handeln des vor 250 Jahren geborenen Forschers legte viele Grundlagen für unsere heutige Weltsicht. In seinem 90-jährigen Leben brach der Weltbürger zweimal zu großen Expeditionen auf: durch Süd- und Mittelamerika sowie durch Russland bis an die Grenze Chinas. Von den Idealen der Aufklärung geprägt, war er der Überzeugung, dass es zwischen den Menschen lediglich Unterschiede hinsichtlich ihrer Bildung oder Kultur gebe und alle gleichermaßen zur Freiheit bestimmt seien. »Die Horizonte seines Denkens waren offen«, wie der Humboldt- Kenner Ottmar Ette unterstreicht. Wirkliche Bildung bedeutete für Humboldt, Dinge zusammen zu denken. Entsprechend breit gefächert waren seine For- schungsgebiete. Seine heutige Bedeutung verdankt er genauem Hinsehen und wissenschaftlichen Analysen, gepaart mit einem zutiefst humanistischen Ansatz. Begleitet von Texten und Bildern aus dem Werk des Forschers zeigt die Ausstel- lung vielfältige Artefakte und Schmuck von seinen Reisewegen. Ausstellung im Dialog zu »Offene Horizonte«: Expedition | Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät, 13.4.-23.6.19

Armschmuck, Südamerika

Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525 [email protected], www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr Alfred Müller: Las Coloradas, bis 22.4.19 Paul Schwer, 4.5.-7.7.19

Ravensburg Kunstmuseum Ravensburg Burgstr. 9, 88212 Ravensburg, Tel. 0751-82-810 [email protected], www.kunstmuseum-ravensburg.de Di-So 11-18, Do 11-19 Uhr, montags geschlossen, außer feiertags Ernst Ludwig Kirchner. Fantastische Figuren, 16.3.-10.6.19 Das Kunstmuseum Ravensburg zeigt mit »Ernst Ludwig Kirchner: Fantastische Figuren« vom 16. März bis 10. Juni 2019 zahlreiche Arbeiten des bekannten Malers und setzt damit die Vorstellung der in der Sammlung Selinka vertretenen Expressionisten fort. Neben wichtigen Werken der frühen Jahre rückt die Aus- stellung den Fokus auf das Spätwerk. Für Ernst Ludwig Kirchner war das Schöp- fen aus der Fantasie zeitlebens die Quelle seiner herausragenden Tatkraft, in den letzten Jahren seines Lebens in den Davoser Alpen aber erfindet sich der Künst- ler noch einmal komplett neu und macht im ›Neuen Stil‹ das Fantastische zum zentralen Thema seiner künstlerischen Arbeit.

Ernst Ludwig Kirchner, Mandolinistin, 1921, Ernst Ludwig Kirchner, Balkonszene, 1935, Öl auf Leinwand, 90 x 120 cm Öl auf Leinwand, 135 x 177 cm © Kirchner Museum Davos, Foto: Jakob Jägli © Kirchner Museum Davos, Foto: Stephan Bösch

M:ART ( 95 ) Baden-Württemberg

Reutlingen Kunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr, Karfreitag geschlossen rote Watte. Druckstöcke und Holzdrucke von Gustav Kluge, 13.4.-16.6.19 Mit großer Konsequenz variiert Gustav Kluge seit fast vier Jahrzehnten vor allem in Malerei und Grafik in immer wieder neuen Motiven die exis- tenziellen Themen von Leben und Tod, von Macht und Ge- walt. Neben originären Erfin- dungen greift er dabei vielfälti- ge Anregungen aus der histo- rischen, kulturellen oder auch religiösen Überlieferung auf. Die Ausstellung stellt nun al- lerdings weder die Malerei des Künstlers noch dessen Grafik ins Zentrum, sondern erstmals seine monumentalen Druck- stöcke. Diese sind für Gustav Kluge keineswegs nur Werk- zeug zur Reproduktion von Bildern. Sie enthalten immer wieder malerische und skulp- turale Setzungen, was sie zu eindrucksvollen autonomen Kunstwerken macht. Gustav Kluge, »Rote Watte«, 1999, Linoldruckfarbe auf Multiplex (Fundholz), Kunstmuseum Reutlingen

Kunstmuseum Reutlingen / Spendhaus Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.reutlingen.de/kunstmuseum Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr, Karfreitag geschlossen alle zu Hause. Neuerwerbungen von Franz Marc bis Daniel Richter, bis 24.3.19 Lukas Weiß. Holzschnitt-Förderpreis des Freundeskreises Kunstmuseum 18.5.-22.9.19 Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung: HAP trifft Mamma Andersson. Grieshaber und zeitgenössische Positionen bis 22.4.19 HAP Grieshaber. Neuerwerbungen, ab 4.5.19

Kunstmuseum Reutlingen / Galerie Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.de Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr, Karfreitag geschlossen full body contact. Eine Rauminstallation von umschichten (L. Lendzinski & P. Weigand), 2.3.-28.7.19

Kunstmuseum Reutlingen / konkret Wandel-Hallen, Eberhardstr. 14, 7264 Reutlingen, Tel. 07121-3032322 [email protected], www.kunstmuseum-reutlingen.de Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr, Karfreitag geschlossen Malereikonkrethochdrei. Vom Bild zum Raum, 16.3.-30.6.19

BARBARA WESTERNACH www.barbarawesternach.com

( 96 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Riegel a.K. kunsthalle messmer Grossherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel a.K., Tel. 07642-9201620 www.kunsthallemessmer.de, Di-So 10-17 Uhr 100 Jahre Bauhaus: bill – bill – bill, bis 14.6.19 Zum 100-jährigen Jubiläum von Bauhaus zeigt die kunsthalle messmer drei Generationen der Schweizer Künstlerfamilie Bill im Vergleich. Zu sehen sind Werke und Design-Objekte des Universalgenies Max Bill (1908–1994). Ab 1927 ist er einige Jahre am Bauhaus, wo zu dieser Zeit Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer lehren. Sein Sohn Jakob Bill (*1942) schafft herausragende konkret-konstruktive Gemälde mit Farbverläufen, die im Auge des Betrachters anfangen zu vibrieren. Von Max Bills Enkel und Sohn von Jakob, David Bill (1976–2018), sind hochkarätige Stahl-Skulpturen und Wandobjekte zu sehen. Diese Ausstellung begeistert sicherlich nicht nur Bauhaus-Liebhaber!

Max Bill, eingeschlossener Kern, 1972-74, Öl auf Leinwand, David Bill, kissing towers 2, 2016, Diagonal 141 cm, 188 x 110 x 52 cm, Stahl und Lackfarbe, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019, max, binia + jakob bill stiftung © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 max, binia + jakob bill stiftung

Rottweil Kunststiftung Erich Hauser Saline 36, 78628 Rottweil, Tel. 0741-280018-30 [email protected], www.erichhauser.de Öffnungszeiten während der Ausstellung: Mi, Do 17-19, Sa 14-17, So 11-17 Uhr u.n.V. Ausstellung in der Werkstatthalle: Christoph Dahlhausen. Raum-Farb-Klänge – Lichtarbeiten und Lichtinstallationen Eröffnung: 28.4., 17 Uhr, 28.4.-2.6.19 Finissage, So 2.6., 17 Uhr, Führung und Künstlergespräch Seit den frühen 1990er Jahren geht Christoph Dahlhausen (geb. 1960) den Phäno- menen Licht, Reflexion, Farbe und deren Interaktion mit dem Raum nach. Das Licht, dessen sich Dahlhausen bedient, ist das sich permanent verändernde Ta- geslicht wie auch das mit dem Tageslicht in Interaktion tretende Licht von blauen Leuchtstoffröhren. Dahlhausen erzeugt mit seinen Lichtarbeiten und Lichtinstal- lationen differenzierte Raum-Farbklänge. Für die Kunststiftung Erich Hauser hat er eine raumgreifende und auf die Dimension der Werkstatthalle reagierende Installation konzipiert, die Teil einer Werkgruppe von ortsbezogenen Gerüst- Licht-Installationen mit dem Titel »Stabilizing Light« ist. Öffnungszeiten des Skulpturenparks: An jedem Samstag von April bis Oktober 14-17 Uhr. Letzter Sonntag im Monat von April bis September 11-17 Uhr u.n.V.

Christoph Dahlhausen, »Stabilizing Light«, 2018 Gerüststangen und Stahlschellen, Leuchtstoffröhren, Kabel, Kabelbinder 3 x 7 x 10 m, Foto: Christoph Dahlhausen

Dominikanermuseum Rottweil Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662 [email protected], www.dominikanermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr Willi Bucher & Künstlerfreunde, 17.3.-23.6.19

M:ART ( 97 ) Baden-Württemberg

Schwäbisch Hall Kunsthalle Würth Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-946720, www.kunst.wuerth.com täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei Wohin das Auge reicht. Neue Einblicke in die Sammlung Würth, bis 31.3.19 Von Henri Matisse bis Louise Bourgeois. Das Musée d'Art moderne de la Ville de Paris zu Gast in der Kunsthalle Würth, 15.4.-15.9.19

Stuttgart Linden-Museum Stuttgart Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3 [email protected], www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr Hawai'i revisited. Die James-Cook-Sammlung Göttingen im Dialog mit zeit- genössischer Kunst, bis 5.5.19

Sulz am Neckar Kunststiftung Paul Kälberer Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384 [email protected], So, Feiertage 14-17 Uhr Paul Kälberer und der Kunstraum Sulz, 31.3.-27.10.19

Tuttlingen Galerie der Stadt Tuttlingen Rathausstr. 7, 78532 Tuttlingen, www.galerie-tuttlingen.de, Di-So 11-18 Uhr NUNZIO di Stefano – SKIÁ, bis 28.4.19 Seit Mitte der 80er Jahre bestimmen die Materialien Holz und Blei das Schaffen des Künstlers, der in Italien eine herausragende Position in der zeitgenössischen Kunst einnimmt. Seine Werke verharren im Schwebezustand zwischen anti- thetischen Prinzipien und treten in stets neuen Varianten in einen spannungs- vollen Dialog mit dem Raum. Als skulpturale Objekte scheinen sie die Gesetze der Schwerkraft zu verneinen und verbergen dennoch nicht ihre physische Substanz. Sie treiben das optische Spiel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität oder streben in die Tiefe des Raumes, um die Vorstellung einer so noch nicht wahrgenommenen Räumlichkeit zu erzeugen. Nunzio di Stefano, geb. 1954 in Cagnano Amiterno (Provinz L'Aquila), studierte an der Accademia di Belle Arti di Roma. Er lebt und arbeitet in Rom und Turin.

Nunzio di Stefano, Senza Titolo, combustione su legno, 270 x 45 x 42 cm Foto: C. Abate, Galleria Volume, Roma

Überlingen Galerie Gunzoburg Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, Di-Fr 14-18, Sa 11-13, So 14-18 Uhr, Eintritt frei Monatlich wechselnde Ausstellungen, Änderungen siehe: www.ibc-ueberlingen.de Eröffnung jeweils 1. Sonntag im Monat um 11 Uhr IBC-Gemeinschaftsausstellung »Maske«, Objekte Malerei, Fotografie etc. Eröffnung: 3.3., 11 Uhr, 3.3.-31.3.19 Miriam Saric, Carola Weber-Schlak, Papierarbeiten »The End of Paper?« Eröffnung: 5.5., 11 Uhr, 5.5.-26.5.19

© Erika Zehle © Miriam Saric © Carola Weber-Schlak Ausstellung: »Maske«

Ulm Donauschwäbisches Zentralmuseum Schillerstr. 1, 89077 Ulm, Tel. 0731-96254-0 [email protected], www.dzm-museum.de, Di-So 11-17 Uhr Deutsche Spuren in Südosteuropa, Dauerausstellung Glühender Stahl und rauchende Schlote, bis 28.4.19

( 98 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Baden-Württemberg

Kunsthalle Weishaupt Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360 www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr Ausgang offen – Neues aus der Sammlung, bis 6.10.19 Facettenreich präsentiert die kunsthalle weishaupt mit zahlreichen Neuerwer- bungen die kontinuierliche Weiterentwicklung ihres Bestandes. Dem Ursprung der konstruktiv geprägten Sammlung verpflichtet, setzen sich zeitgenössische Positionen in Malerei und Skulptur vorrangig mit geometrischem Formengut sowie ihrem Spiel mit illusionistischen Effekten auseinander. Vertreten sind Anthony Caro, Piero Dorazio, Jiri Georg Dokoupil, Günther Förg, Robert Longo, Tony Oursler, Bernard Venet u.a.

Piero Dorazio, Pelle d’Apollo II, 1987, Philippe Decrauzat, LOOP, 2016, Öl auf Leinwand Acryl auf Leinwand © VG Bild-Kunst, Bonn 2019 © Philippe Decrauzat

Villingen-Schwenningen Städtische Galerie Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei Die Unfassbarkeit der Dinge. Mitja Ficko – Mandy Kunze, bis 28.4.19 Renata Jaworska, 19.5.-28.7.19

Waiblingen Galerie Stihl Waiblingen Weingärtner Vorstadt 12, 71332 Waiblingen, Tel. 07151-5001-1686 www.galerie-stihl-waiblingen.de, Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr La Bohème. Toulouse-Lautrec und die Meister von Montmartre, bis 22.4.19 Die Schau widmet sich der Blüte der französischen Plakatkunst um 1900. Im Fokus stehen die Werbeplakate Henri de Toulouse-Lautrecs, der die Attraktionen und die Stars des Pariser Nachtlebens einzigartig ins Bild setzte. Ergänzend werden weitere Künstler wie Pierre Bonnard oder Alfons Mucha gezeigt, die mit eingängigen Darstellungen für Theater, Zeitschriften oder Getränke warben. Losgelöst von ihrem eigentlichen, kommerziellen Zweck, stiegen Plakate zu einer eigenen Kunstform auf, die Kunstkritiker wie Sammler begeisterte. Rund 100 Werke mit bis heute beliebten Motiven zeigen die facettenreiche Verbindung von Kunst und Massenreklame.

Alfons Mucha, Job, 1897, Lithografie Musée d’Ixelles, Brüssel © Foto: Musée d’Ixelles-Bruxelles, Courtesy Institut für Kulturaustausch, Tübingen 2018

M:ART ( 99 ) Baden-Württemberg

Waldenbuch Museum Ritter Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch Tel. 07157-535110, [email protected], www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr SQUARES IN MOTION, bis 28.4.19 Kinetische Kunst aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter Kunst, die sich verändert und bewegt, fällt ins Auge und versetzt uns beim Betrachten in Staunen. Die Ausstellung zeigt, auf welch unterschiedliche Weise kinetische Werke mit unserer Wahrnehmung spielen. Zu sehen sind rund 60 Gemälde, Objektkästen und Plastiken aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter von den Fünfzigerjahren bis heute – allesamt kennen sie keinen Stillstand. Hans Jörg Glattfelder. Vom Besonderen zum Allgemeinen Eröffnung: 25.5., 17 Uhr, 26.5.-15.9.19 Der Schweizer Hans Jörg Glattfelder ist einer der wichtigsten und interessantesten konkreten Künstler der Gegenwart. Das Museum Ritter widmet ihm anlässlich seines 80. Geburtstags eine repräsentative Werkschau. Anhand von Gemälden und Papierarbeiten aus rund 50 Schaffensjahren zeichnet die Ausstellung seine künst- lerische Entwicklung nach. Von 1919 bis 2019 – Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter Eröffnung: 25.5., 17 Uhr, 26.5.-15.9.19 100 Jahre Bauhaus sind auch für das Museum Ritter ein Grund zum Feiern: Den runden Geburtstag der legendären Schule für Kunst, Architektur und Gestaltung nehmen wir zum Anlass für eine Ausstellung, die einen Überblick über die Ent- wicklung der konstruktiv-konkreten Kunst in den vergangenen einhundert Jahren anhand ausgewählter Werke aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter gibt.

Sebastian Hempel, 10 Quadrate, 2013 Hans Jörg Glattfelder, Pantovic 1, 1967

Wangen im Allgäu Städtische Galerie In der Badstube Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74247 [email protected], www.galerie-wangen.de Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 Uhr Xianwei Zhu, Malerei 14. Franz-Joseph-Spiegler-Preisträger, Schloß Mochental 2018, April bis Juni 19

Wertheim Grafschaftsmuseum Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511 [email protected], www.grafschaftsmuseum.de Di-Fr 10-12 und 14.30-16.30 Uhr, Sa 14.30-16.30, So, Feiertag 14-17 Uhr Mechanische Tierwelt, 1.3.-23.6.19 Historisches Blechspielzeug und Fotografien der Berliner Künstler Sebastian Köpcke und Volker Weinhold, die historische Blechtiere aus der Zeit von 1900-1970 gesammelt und in Fotografie und Film zum Leben erweckt haben.

Museum »Schlösschen im Hofgarten« Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, (Grafschaftsmuseum) [email protected], www.schloesschen-wertheim.de bis 22.4.19: Fr, Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr 1. Mai – 31. Okt.: Di-Sa 14-17, So, Feiertag 12-18 Uhr Verfemt und vergessen. Maler des Expressiven Realismus, bis 22.4.19 Arbeiten von ca. 30 deutschen Künstlern der Jahrgänge zwischen 1890 und 1914, darunter Carl Gunschmann, Franz Heckendorf, Paul Kuhfuss sowie auch in Wert- heim tätige Künstler wie Alexandra Povòrina, Friedrich Ahlers-Hestermann, Charles Crodel und Bruno Müller-Linow. Jeanne Mammen (1890-1976), ab Ende Mai 19

KURZ NOTIERT Skulpturenprojekt »Robert Schad – Von Ort zu Ort« 50 Skulpturen an 30 Orten in 5 Landkreisen der Region Bodensee-Oberschwaben Der in Ravensburg geborene Stahlbildhauer Robert Schad (*1953) ist mit seinen eigenständigen und unverwechselbaren Werken ein international renommierter Künstler. Im Mai 2019 startet ein ehrgeiziges Projekt: Temporär werden 50 groß- formatige Skulpturen von Robert Schad an über 30 Orten in fünf Landkreisen der oberschwäbischen Region rund um den Bodensee aufgestellt: unter anderem am Ufer des Bodensees, auf der keltischen Heuneburg, gegenüber der barocken Klos- teranlage Ochsenhausen, neben dem herrschaftlichen Schloss Mochental, in einer Lichtung im Wald von Ostrach, auf dem kleinen Dorfplatz in Oberdischingen und an weiteren geschichtlich und landschaftlich bedeutenden Orten im Oberland. Das Skulpturenprojekt lädt zu einem inspirierenden Dialog zwischen Kunst, Natur und Architektur ein, 25.5.-30.11.19

( 100 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Sachsen

Annaberg-Buchholz Erzgebirgsmuseum mit Silberbergwerk »Im Gößner« Große Kirchgasse 16, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-23497, [email protected] www.annaberg-buchholz.de/erzgebirgsmuseum, Di-So 10-17 Uhr Regelführungen im Besucherbergwerk: Di-Fr 12 und 15 Uhr, Sa, So, Feiertag 11, 12.30, 14 und 15.30 Uhr »Rückkehr ins Erzgebirge – Die Heimatsammlung des Erzgebirgsvereins« bis 2.5.19

Manufaktur der Träume – Sammlung Erika Pohl-Ströher Buchholzer Str. 2, 09456 Annaberg-Buchholz Besucherinformation Tel. 03733-425284, Gruppenanmeldung Tel. 03733-19433 [email protected], www.manufaktur-der-traeume.de täglich 10-18 Uhr Sonderausstellungen: »Tradition & Form. Preisträger heute und gestern«, bis 17.3.19 »Ricardo Schwarz – Kunstausstellung«, 18.4.-28.7.19

Studienraum Carlfriedrich Claus Johannisgasse 10, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel. 0151-22582600 www.carlfriedrich-claus.de, Mi-Sa 12-17 Uhr außer an Feiertagen Der Förderverein Carlfriedrich Claus – Lebens- und Arbeitsort in Annaberg- Buchholz e. V. zeigt die Ausstellung: »Carlfriedrich Claus – Freundschaften von Künstlern und Weggefährten«, bis 4.8.19

Bautzen Museum Bautzen – Muzej Budyšin Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-49850, [email protected] www.museum-bautzen.de, Di-So 10-18 Uhr (1.10.-31.3.) / 10-17 Uhr (1.4.-30.9.) Mo geschlossen, außer Feiertage »Sachsen, wie es Maler sahen«, bis 28.4.19 Bertha Zillessen (1872-1936) – Fotografische Entdeckungen Kabinettausstellung, bis 28.4.19

Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz – Museum am Theaterplatz Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18, Mi 14-21 Uhr AUS SACHSEN. Zeitgenössische Malerei und Grafik aus der Sammlung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, bis 22.4.19 Die Kunstsammlungen am Theaterplatz stellen ihre neue umfangreiche Dauer- leihgabe der Ostdeutschen Sparkassenstiftung vor, die diese im Zusammenwirken mit der Sparkasse Chemnitz erwarb. Fünf Gemälde und über einhundert Arbeiten auf Papier aus den Jahren von 1979 bis 2001 zeigen eine beeindruckende Vielfalt künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten. Von den 64 in Sachsen lebenden oder dort geborenen Künstlerinnen und Künstlern bilden diejenigen aus den Zentren Chemnitz, Dresden und Leipzig einen Schwerpunkt. Sie setzen mit ihren sowohl abstrakten als auch gegenständlichen Werken wichtige Akzente in der zeitgenössi- schen Kunst. Splitter. David Schnell, bis 12.5.19 In Zusammenarbeit mit David Schnell zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz eine Auswahl seiner Gemälde, Grafiken und Glasarbeiten. Zahlreiche Werke entstanden eigens für diese Ausstellung und werden zum ersten Mal der Öffent- lichkeit präsentiert. Dazu zählt ein Glasfenster, das der Künstler exklusiv für die Kunstsammlungen Chemnitz entwarf. Max Liebermann. Zeichnungen und Grafiken, 10.3.-10.6.19 In der Grafischen Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz befinden sich drei Zeichnungen, 68 Radierungen und Lithografien sowie vier Bücher mit Original- grafiken von Max Liebermann. Mit der Ausstellung, die anlässlich der Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz stattfindet, zeigt das Museum erstmals eine reprä- sentative Auswahl seines umfangreichen Bestandes an Liebermann-Grafik. Bauhaus. Textil und Grafik, 5.5.-4.8.19

Max Liebermann David Schnell Selbstporträt, stehend und zeichnend, 1913 Splitter (Detail), 2018, Echt-Antikglas in Kaltnadel auf Papier, 17,9 x 12 cm mehreren Stufen geätzt, auf Floatglas Kunstsammlungen Chemnitz laminiert, mit Schmelzfarben gemalt, 3-teilig, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/ je 253 x 115 cm, Foto: Uwe Walter, Berlin László Tóth © Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/ Berlin/VG Bild-Kunst, Bonn 2019

M:ART ( 101 ) Sachsen

Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser Falkeplatz, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-4887024 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18, Mi 14-21 Uhr Jay Gard. Gabriele, 30.3.-28.7.19 Der in Chemnitz aufgewachsene Künstler Jay Gard (*1984) präsentiert eigens für diese Ausstellung geschaffene Werke, die in direktem Bezug zur Sammlung Dr. Alfred Gunzenhausers stehen. Ausgangspunkt der Ausstellung ist Gabriele Münters Gemälde »Herbstliches Blumenstilleben« (um 1912), das die Grundlage für Jay Gards Farbkreise, Farbflipper und Plastiken bildet. In seinen Werken setzt sich der Künstler mit Fragen der Farbsystematik und der Wahrnehmung auseinander. Neue Sachlichkeit. Kunst in der Weimarer Republik, 26.5.-25.8.19

Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501 [email protected], www.kunstsammlungen-chemnitz.de Di, Do-So, Feiertag 11-18, Mi 14-21 Uhr Volker Beier. Bildhauer, 31.3.-26.5.19 Volker Beier (*1943) zählt zu den produktivsten und originellsten Bildhauern der Stadt. Ein thematischer Schwerpunkt seiner Arbeiten ist die Beziehung zur Histo- rie seiner Heimat. Beier porträtiert sowohl historische Persönlichkeiten der Stadt Chemnitz als auch Personen der Zeitgeschichte wie den Gewichtheber Gerd Bonk und den Journalisten Addi Jakobi. Beiers Arbeiten prägen das Chemnitzer Stadt- bild und wurden über vielfältige Ausstellungen auch einem internationalen Publi- kum bekannt.

Wasserschloß Klaffenbach Wasserschloßweg 6, 09123 Chemnitz, Tel. 0371-26635-0 [email protected], www.wasserschloss-klaffenbach.de April bis September: Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Oktober bis März: Di-So, Feiertage 11-17 Uhr NEUE TEXTILE WELTEN IM GESTALTERISCHEN KONTEXT Potenziale technischer, intelligenter Textilien + smart materials, 17.3.-30.6.19 Von der breiten Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, vollzieht die Textilindustrie seit einigen Jahren einen beispiellosen Wandel weg von der Produktion traditioneller Stoffe und Meterwaren hin zu Entwicklung und Herstellung smarter und techni- scher Textilien. Die Ausstellung gewährt einen Überblick über die neuen Materia- lien, stellt bereits eingeführte, hochinnovative Produkte kleiner und mittelständi- scher Unternehmen, junger Start-ups und freiberuflich arbeitender Gestalter aus Sachsen sowie dem gesamten Bundesgebiet vor. Anhand ausgewählter Exponate wird den Besuchern die Vielfalt dieser innovationsorientierten Branche zugäng- lich sowie zugleich die Funktionsweise der neuen hochkomplexen Werkstoffe ver- ständlich gemacht. Experimentelle Arbeiten, Prototypen und Demonstratoren von Kunsthochschulen und Forschungsinstituten gewähren Einblicke in bereits er- probte Einsatzfelder und geben Ausblicke auf künftige Anwendungen, die bisher noch nicht zur Marktreife gelangt sind. Sie verweisen darüber hinaus auf die not- wendige Interdisziplinarität in der Arbeit mit den innovativen Werkstoffen.

Fa. PIROBE, Textile Fahrradspeiche

Neue Sächsische Galerie Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680 www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen PAPA MAMA DADA – art kommunikation international, 5.3.-12.5.19 Die Umkehrung der Sicht – Kurt Buchwald, Fotografie, 16.4.-16.6.19 Klanghaus – raumgreifende Musikinstrumente, 17.5.-16.6.19 Ausstellung mit Konzertreihe. Eine Kooperation mit BIG e.V.

Weise Galerie und Kunsthandel Rosenhof 4, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444, [email protected] www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Mo-Fr 10-18, Sa 11-16 Uhr FREISCHEIN München / Chemnitz Arbeiten von: Eva Blanché / Haiying Xu / Hanne Kroll / Kerstin Skringer / Lydia Thomas / Simone Strasser / Susu Gorth / Yih-Han Wu, bis 2.3.19 Peter Schettler / Aquarelle, 6.3.-24.4.19 Steffi Deparade und Henri Deparade. Malerei Eröffnung: 9.5., 19.30 Uhr, Laudatio: Thomas Bauer-Friedrich, Halle/Saale 9.5.-29.6.19

( 102 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Sachsen

Döbeln Stadtmuseum / Kleine Galerie im Rathaus Döbeln Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-579138, [email protected] www.doebeln.de, Di 10-18, Mi, Do 10-16, Fr 9-12 Uhr u.n.V. ANSGAR SKIBA – MAGIE DER FARBE Malerei, Zeichnungen, Nachtstücke, 15.3.-24.5.19 Ansgar Skibas Motive vereinigen in exemplarischer Weise alle ihm wichtigen und für seine Malerei typischen Eigenschaften: Gegenständlich archetypische Motivik – reinfarbliche Koloristik – flächige Tiefenräumlichkeit – reliefhafter Farbauftrag und haptische Präsenz – Kraft, Dynamik und Sinnlichkeit – Vermeidung alles vor- dergründig Inhaltlichen und die Verschmelzung des Dargestellten mit der Bild- fläche zu einer Identität. Einen ganz besonderen Reiz üben Ansgar Skibas Nacht - stücke aus, die, wie die Zeichnungen, in der Natur entstehen. Sie zeigen Meeres- buchten, Gebirgsseen oder auch Flüsse bei Nacht. Im Gegensatz zu seinen großformatigen Malereien liegt die Oberfläche der Gewässer ganz ruhig, fast schon spiegelglatt in der Dunkelheit. Tiefschwarz und grünschimmernd sind diese Landschaften in vielen Farbschichten auf kleine Holztafeln gemalt und darüber ein Liniengeflecht aus weißer Tusche. Den Zauber der Nacht genießt der Maler und hat dabei festgestellt, dass »es stimmt, die Nacht, sie ist nicht schwarz, nicht blau – sie ist grün, wie Joseph von Eichendorff in seinen Gedichten immer wieder behauptet.«

Ansgar Skiba, Mondnacht an der Elbe bei Meissen, Ansgar Skiba, Seerosen, 30 x 60 cm, Acryl auf Holz, 2015-2016 58 x 70 cm, Öl auf Leinwand, 2016

Dresden Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr SHINE ON ME – Wir und die Sonne, bis 18.8.19 Von Pflanzen und Menschen, 19.4.19-19.4.20

Staatliche Kunstsammlungen Dresden ALBERTINUM, Tzschirnerpl. 2, 01067 Dresden albertinum.skd.museum, täglich 10-18 Uhr, Montag geschlossen ZUKUNFTSRÄUME. Kandinsky, Mondrian, Lissitzky und die abstrakt-konstruktive Avantgarde in Dresden 1919 bis 1932, 2.3.-2.6.19 Die Ausstellung leitet in Dresden das 100. Bauhausjubiläum ein: 1926 entwarf Piet Mondrian in Paris ein Raumkunstwerk für die Dresdner Kunstsammlerin Ida Bienert während El Lissitzky in Moskau anlässlich der »Internationalen Kunstaus- stellung Dresden« in einem vergleichbar visionären Geist einen Demonstrations- raum für abstrakte Kunst konzipier te. Das einmalige Erlebnis dieser Räume steht im Zentrum der Ausstellung abstrakter und konstruktivistischer Kunst. Meister- werke von Mondri an, Lissitzky, den Bauhaus-Lehrern Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger, László Moholy-Nagy, Willi Baumeis ter, Oskar Schlemmer und anderer Künstler*innen werden aus bedeutenden Museen nach Dresden entliehen.

Piet Mondrian, Tableau No. I, 1921-1925 © Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler, Foto: Robert Bayer

Galerie am Damm Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218 Di-Fr 14-19, Sa 11-14 Uhr Termine siehe: www.galerie-am-damm.de

M:ART ( 103 ) Sachsen

Görlitz Kulturhistorisches Museum Görlitz Barockhaus Neißstr. 30, 02826 Görlitz, Tel. 03581-671410 Kaisertrutz, Platz des 17. Juni 1, 02826 Görlitz, Tel. 03581-671420 www.goerlitzer-sammlungen.de, Di-So 10-17 Uhr Bürgerliche Kultur des Barock, Dauerausstellung Kunst und Wissenschaft um 1800, Dauerausstellung In Italien, Sachsen und der Oberlausitz. Adolf Gottlob Zimmermann, bis 23.6.19 Kaisertrutz: Von der Eiszeit bis ins frühe Görlitz, kulturgeschichtliche Dauerausstellung Salvador Dalí. Grafische Traumwelten, bis 31.3.19 Sport in Görlitz (Arbeitstitel), 18.5.-27.10.19

Schlesisches Museum zu Görlitz Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-8791-0 www.schlesisches-museum.de bis 31.3.: Di-So 10-16 Uhr, 1.4.-5.12.19: Di-Do 10-17, Fr-So 10-18 Uhr »Alexander Camaro und Breslau – Eine Hommage«, bis 10.3.19 »Silber aus Schlesien – Tafelsilber der Firma Lemor aus Breslau«, bis 10.3.19 Kopf und Zahl. Geschichte des Geldes in Schlesien, 13.4.19-23.2.20

Hainichen Gellert-Museum Hainichen Literaturmuseum für Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) mit der Spezialsammlung »Kunst zur Fabel«, Oederaner Str. 10, 09661 Hainichen Tel. 037207-2498, www.gellert-museum.de, So-Do 13-17 Uhr u.n.V. Sonderausstellungen: »Der Elefant und der Mops« Arbeiten zu Fabeln von Iwan A. Krylow aus der Sammlung, bis 7.4.19 »Parcours«, Arbeiten von Gudrun Höritzsch, Drebach, bis 5.5.19

Herrnhut Völkerkundemuseum Herrnhut Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Goethestr. 1, 02747 Herrnhut Tel. 0351-4914-4261, [email protected], www.skd.museum Di-So 9-17 Uhr Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission Die Dauerausstellung zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangelischen Brüder-Unität wirkten. Sonderausstellungen: Auf Wegen zur Erleuchtung – Buddhistische Pilgerfahrten, bis 28.4.19 In der buddhistischen Welt spielen seit 2500 Jahren die vom historischen Buddha (ca. 560 – 480 v. Chr.) selbst begründeten Pilgerfahrten eine zentrale Rolle als sicht- bares Zeichen dafür, dass sich ein Mensch auf den geistigen Weg hin zur Erleuch- tung und Befreiung begeben hat. Die Sonderausstellung möchte die Be sucherinnen und Besucher mitnehmen auf Pilgerwege durch Indien, die Himalayaländer und das tibetische Hochland sowie zu einem Abstecher auf die japanischen Inseln. Allerwärts – Herrnhut in der Welt des Tabaks, 25.5.-27.10.19

Leipzig Galerie im Neuen Augusteum Augustusplatz 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9730170 [email protected], www.uni-leipzig.de/kustodie Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr, Mo, So und Feiertage geschlossen Hinter dem Eisernen Vorhang – Künstlerreisen in der DDR Ausstellung der Kustodie der Universität Leipzig Eröffnung: 11.4., 19 Uhr, 12.4.-13.7.19 Studienreisen waren für Künstler seit Jahrhunderten traditionell Teil der Ausbil- dung und eine wichtige Inspirationsquelle ihrer Kunst. Dies galt auch in der DDR, wobei die Auslandsaufenthalte der Künstler aufgrund der eingeschränkten Reisefreiheit vorwiegend in »sozialistische Bruderländer« wie Ungarn, Bulgarien oder Tschechien oder die Sowjetunion führten. Die Ausstellung beleuchtet das Phänomen Künstlerreisen anhand von Gemälden, Zeichnungen und Grafiken der 1960iger und 1970iger Jahre in der Kunstsammlung der Universität Leipzig. Einige privilegierte Künstler durften auch in den Westen reisen. Die Italienreisen Werner Tübkes etwa flossen unmittelbar in die Entstehung des Wandbildes »Arbei- terklasse und Intelligenz« ein und prägten sein Œuvre grundlegend.

Jürgen Schäfer: Memento (auch »In Armenien«). 1975/77, Mischtechnik auf Hartfaser

( 104 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Sachsen

Deutsches Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig, www.dnb.de Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr, Feiertage 10-18 Uhr Zirkus in der Druckerei. Tschechische Avantgarde Kabinettausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums bis 11.8.19 Die 1918 gegründete Tschechoslowakische Republik bot einen fruchtbaren Boden für Neues in der Buchge- staltung. Künstlerinnen und Künstler, Architektin- nen und Architekten, Ver- legerinnen und Verleger ergriff eine von internatio- naler Offenheit geprägte Aufbruchsstimmung. Gemeinsam wirkten sie daran, künstlerisch an- spruchsvolle ›Bücher für alle Sinne‹ zu schaffen und einem breiten Publi- kum zugänglich zu ma- chen. Der Zirkus diente ihnen neben Film und Varieté als wichtige Inspi- rationsquelle. Die origi- nellen Einfälle beschränk- ten sich nicht auf den Umschlag, sondern dehn- ten sich über die Titel - seiten auf den Satz, das Impressum und auf stets neu gestaltete Verlags- zeichen aus. Viktor Dyk: Deˇs z prázdna, 1932. Fotomontage von Jindrˇich Štyrský. Abbildung: SLUB Dresden

GRASSI Museum für Angewandte Kunst Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-2229100 [email protected], www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr Dreiteilige Dauerausstellung: Antike bis Historismus, Asiatische Kunst. Impulse für Europa, Jugendstil bis Gegenwart Sonderausstellungen: TOGETHER! Die Neue Architektur der Gemeinschaft, bis 17.3.19 GRASSI-FUTURE. Visionen für den Leipziger Johannisplatz, bis 17.3.19 GEFÄSS/ SKULPTUR 3. Deutsche und internationale Keramik seit 1946, bis 13.10.19 BAUHAUS_SACHSEN Eröffnung: 17.4., 19 Uhr, 18.4.-29.9.19 Das Museum punktet im Bauhaus-Jubiläumsjahr mit seinen 18 legendären Josef Albers-Fenstern im Haupttreppenhaus des Grassimuseums und dem Schwer- punktthema Bauhaus in seiner Dauerausstellung. Überdies spürt die große Sonderausstellung BAUHAUS_SACHSEN den Sachsen-Kontakten der legendären Avantgardeschmiede nach. Denn die Industrie und das Verlagswesen des Landes, seine Museen und Sammler, seine intellektuellen Köpfe und Arbeitervereini- gungen erwiesen sich als potente Partner für die Kunstschule und ihre Absolven- ten. Zum Grassimuseum unterhielt das Bauhaus frühzeitig Kontakte. Auf diese und auf die Werke sächsischer Bauhäusler, aber auch auf prägende Meister wie Wassily Kandinsky, László Moholy-Nagy, Paul Klee oder Josef Albers richtet sich ein Fokus der Ausstellung. Auf der andauernden Inspiration des Bauhauses ein anderer. Im Dialog zu den historischen Bauhaus-Werken stehen Arbeiten von sieben zeitgenössischen Künstler/-innen.

Grassimuseum, Josef-Albers-Fenster, Erich Mende, Bühnenbildfigur für eine Foto: Gunter Binsack, 2018 Leipziger Theateraufführung, 1930, Nachgestaltung von Thomas Moecker, Foto: Grassimuseum

Museum für Druckkunst Leipzig Nonnenstr. 38, 04229 Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen Markus Lüpertz. Druckgrafiken, bis 28.4.19 Eine musikalische Liaison. Breitkopf & Härtel und Clara Schumann 3.3.-23.6.19 25. Leipziger Typotage »Typografie und Zeitgeist«, 11.5.19, www.typotage.de

M:ART ( 105 ) Sachsen

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig Tel. 0341-9731-900, [email protected], www.grassimuseum.de www.skd.museum, Di-So 10-18 Uhr Dauerausstellung: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika, Amerika und Ozeanien/Australien Die beeindruckende Sammlung von Objekten aus allen Kontinenten erzählt von vielfältigen Weltsichten und globalen Verbindungen. Erfahren Sie mehr über das Leben, Glauben und Handeln in den verschiedenen Kulturen und Gesellschaften der Welt. In der Dauerausstellung: Werkstatt Prolog In Vorbereitung der zukünftigen Sammlungspräsentation, seit 9.6.18 Sonderausstellungen: The German Dream – Ütopien aus den Reihenhäusern, 16.5.-11.8.19 Woman to Go – Das Persönliche und Unpersönliche in Repräsentation und Präsentation, 16.5.-11.8.19

Kunsthalle der Sparkasse Leipzig Otto-Schill-Str. 4 a, 04109 Leipzig, Tel. 0341-9861660 www.kunsthalle-sparkasse.de, Mi 12-20, Do-So, Feiertage 10-18 Uhr DOUBLES – Künstlerpaare, bis 12.5.19 Die Exposition unternimmt den Versuch, die gegenseitige Inspiration von Künst- lerpaaren nachzuzeichnen und zu zeigen, wie Liebe, Alltag, Familie und Beruf die schöpferische Arbeit beeinflussen und sich in die einzelnen Positionen ein- schreiben. Zu sehen sind eigene Positionen, aber auch gemeinsame Projekte, bei denen die individuelle Urheberschaft zugunsten des Duos aufgehoben wird. Es lassen sich inhaltliche und handwerkliche Gegensätze, aber auch Gemeinsamkei- ten feststellen. In jedem Fall – wie groß die gegenseitige Inspiration auch sein mag – die individuelle, unverwechselbare Handschrift haben sich die ausstellen- den Künstlerinnen und Künstler erhalten.

Markkleeberg Deutsches Fotomuseum Raschwitzer Str. 11, 04416 Markkleeberg, www.fotomuseum.eu täglich außer Montag 13-18 Uhr Thomas Kellner – Tango Metropolis, 6.4.-11.8.19 Thomas Kellner stellt konventionelle Sehgewohnheiten in Frage und zeigt Architek- turmotive aus aller Welt auf neue, multiperspektivische Weise. Er zerlegt prägnan- te Gebäude oder ganze Stadtlandschaften in fotografische Puzzles und verwandelt sie auf großformatigen Kontaktbögen in tanzende architektonische Gebilde, die an Delaunays kubistische Eifelturmserie oder an Feiningers Veduten erinnern. Die in Einzelteile gesplitterten Formen summieren sich unter Kellners Regie zum einzig- artigen Bilderlebnis. »Tango Metropolis« schärft den Blick des Betrachters und veranlasst ihn, die urbane Welt neu zu entdecken und ihre ästhetischen Strukturen zu verstehen.

Berlin, Brandenburger Tor bei Nacht, 2006

Die Ausgabe 3/2019, Juni, Juli, August erscheint Anfang Juni. Redaktionsschluss ist am 27. April.

( 106 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Sachsen

Torgau Schloss Hartenfels Flügel B, Schlossstr. 27, 04860 Torgau, www.schloss-hartenfels.de täglich außer montags 10-16 Uhr, ab April 10-18 Uhr, Eintritt bis 17 Jahre frei »Standfest. Bibelfest. Trinkfest. Johann Friedrich der Großmütige – Der letzte Ernestiner Kurfürst« Neue Dauerausstellung des Landkreises Nordsachsen Torgau ist um eine Attraktion reicher: Die unlängst neu eröffnete Daueraus - stellung im wunderschön restaurierten Schloss Hartenfels gibt mittels moderns- ter Medientechnik von heute spektakuläre Einblicke in das höfische Leben von einst. Mit dem Flaschenturm, den Kurfürstlichen Gemächern und der Fürstenem- pore in der von Martin Luther geweihten Schlosskapelle stehen dafür historisch und architektonisch besonders prägnante, authentische Räume zur Verfügung. Während des knapp einstündigen Rundgangs stellen Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und seine Gemahlin Sibylle das Schloss und seine Geschichte vor. Aufwendig animiert schaffen die beiden eine emotionale Brücke zwischen dem Besucher und der Reformationszeit – ein Erlebnis für die ganze Familie.

Die Stube des Kurfürsten in räumlicher Visualisierung. Foto: arte4D

Zittau Städtische Museen Zittau Klosterstr. 3, 02763 Zittau, www.museum-zittau.de, Di-So 10-17 Uhr Salvador Dalí. Grafische Traumwelten, bis 31.3.19 Georg Baselitz: Der Vorhang »Anna selbdritt« aus dem Jahr 1987, 6.3.-21.4.19 Pleinair – Künstler erkunden das Dreiländereck, 6.4.-25.8.19

Zwickau KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, [email protected] www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr TANZ! Max Pechstein: Bühne, Parkett, Manege, 6.4.-14.7.19 Die Sonderausstellung in den KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein- Museum widmet sich erstmals denjenigen Werken Max Pechsteins (1881-1955), in denen die Themenkreise »Bewegung« und »Unterhaltungskultur« verschmel- zen und sich insbesondere in Darstellungen von Tanz, aber auch von Varieté und Zirkus, von Bühne im Allgemeinen, widerspiegeln. Dabei ist hervorzuheben, dass sich diese Sujets wie ein roter Faden durch das Gesamtwerk des gebürtigen Zwickauers ziehen – von dessen Früh- bis Spätwerk. Pechsteins künstlerische Verarbeitung der Themen wird in Beziehung gesetzt mit entsprechenden kultur- historischen Exponaten. Die Kraft des Tanzes, die Sinnlichkeit der Kunst und das emotionale Moment sollen transportiert und im besten Fall real erfahrbar wer- den. Durch die Kontextualisierung der Werke Pechsteins mit historischen Kostü- men, Fotografien, Filmaufnahmen u. Ä. soll nicht nur über die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen informiert und ein Nachempfinden der Faszination ermög- licht werden, sondern ausdrücklich auch unsere Kenntnis über diesen besonde- ren Themenkomplex innerhalb Pechsteins Œuvre vertieft werden.

Max Pechstein, Tänzer, 1910 Privatbesitz, Foto: Dieter Otte, Hamburg; 2019 Pechstein Hamburg/Tökendorf

M:ART ( 107 ) Thüringen

Altenburg Lindenau-Museum Altenburg Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr Das Bauhaus – Grafische Meisterwerke von Klee bis Kandinsky, bis 19.5.19 Unter dem Titel »Neue Europäische Graphik« lud 1921 die künst- lerische Avantgarde Europas ein, je eine Druckgrafik zu einer Mappenedition beizusteuern. Dabei entstanden vier Mappen mit Druckgrafiken deutscher, italienischer und russischer Künstler, in deren Besitz das Lindenau-Museum als eines von wenigen Museen ist. Als Beitrag zum Jubiläum »100 Jahre Bau- haus« werden alle Blätter der »Neuen Europäischen Graphik« in der Ausstel- lung präsentiert, darunter Arbeiten von Marc Chagall, Giorgio de Chirico, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee. Daneben werden einige seltene Druckserien der Bauhauslehrer Feininger, Gerhard Marcks und Georg Muche zu sehen sein.

Wassily Kandinsky, Komposition, 1922, Lithografie © Lindenau-Museum Altenburg, Foto: Bernd Sinterhauf

Apolda Kunsthaus Apolda Avantgarde Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de Di-So 10-17 Uhr »Sie ist ganz Kunst«. Ida Kerkovius – Eine Künstlerin des Bauhauses, bis 31.3.19

Bad Frankenhausen Panorama Museum Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr Fritz Overbeck. Zum 150. Geburtstag. »Wenn wir diesen Himmel nicht hätten« 9.3.-10.6.19

Bad Tabarz Galerie Grahn Heinrich-Hoffmann-Str. 6a, 99891 Bad Tabarz, Tel. 036259-58001 www.galeriegrahn.de, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr »Aus Schüben und Bilderlager« Malerei, Aquarelle, Steindrucke, Siebdrucke, Holzschnitte, Plastik Eröffnung: 14.4., 16 Uhr, 14.4.-27.7.19 Zu sehen ist eine Auswahl von Künstlern, die im Laufe von 23 Jahren in der Galerie ausgestellt wurden. Für jeden Geschmack und Geldbeutel sind Werke dabei. Die Ausstellung zeigt Werke folgender Künstler: Gerhart Bergmann, Roger Bonnard, Harald R. Gratz, O. A. Hajek, Gerd Kanz, Gerd Mackensen, Andreas Mattern, A. R. Penck, Werner Schubert-Deister, Bettina Schünemann, Wolfgang Schwarzen- trub, STRAWALDE, Hans Ticha, Barbara Toch, Max Uhlig, Hans Winkler, Werner Wittig, Andy Warhol, Bernd Zimmer u. a. Auf ausgewählte Werke wird ein Rabatt von bis zu 50% gewährt.

Harald R. Gratz Hans Winkler Ohne Titel, Öl auf Holzplatte, Malerische Farbverschlingung, Acryl über Holzplatte, 125 x 125 cm, gerahmt, signiert Harald R. 100 x 165 cm, signiert Hans Winkler, Weimar 1994 Gratz, Schmalkalden um 2000

( 108 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Thüringen

Eisfeld Museum »Otto Ludwig« Eisfeld Marktplatz 2, 98673 Eisfeld, Tel. 03686-300308 www.museum-eisfeld.de, Di-Fr 10-16, Sa und So 13-17 Uhr Redewendungen Redewendungen am Original erklärt ... woher kommt der Ausspruch »Tief in der Kreide stehen«, »Alles in Butter« oder »Da hast du aber Schwein gehabt«? Wenn Sie alte Redewendungen spielerisch entdecken, ausprobieren und finden wollen, können Sie dies im Eisfelder Schloss. Zahlreiche Museumsobjekte laden dazu ein. 40 Redewendungen werden an musealen Objekten erklärt. Das Eisfelder Museum hat seinen Sitz im Eisfelder Schloss, einer ehemaligen mittelalterlichen Burganlage aus dem 11. Jahrhundert, die nach dem 30-jährigen Krieg zur fürst - lichen Residenz erhoben wurde. Weiterhin verfügt das Museum über Sammlungs- bestände aus den Kategorien Keramik, traditionellem Handwerk, Zeugnisse der Volkskunde und Stadt/Regionalgeschichte. Ein zweiter Ausstellungsschwerpunkt ist der Geschichte des Thüringer Porzellans gewidmet. Das Schloss liegt direkt an der Autobahn A73.

Porzellanausstellung im Eisfelder Schloss Schloss Eisfeld 2018 © alle Bildrechte Museum Eisfeld

Erfurt Angermuseum Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-1640, www.kunstmuseen.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr 100 Jahre Bauhaus – Vier »BAUHAUSMÄDELS« Gertrud Arndt / Marianne Brandt / Margarete Heymann / Margaretha Reichardt Eröffnung: 23.3., 16 Uhr, 24.3.-16.6.19 In der Ausstellung geht es um die Frage, wie junge Frauen, die am Bauhaus ausgebildet wurden, sich in den 1920er und 1930er Jahren als selbstständige Ge- stalterinnen etablierten (oder nicht). Die Ausstellung nimmt exemplarisch diese vier Frauen in den Blick und zeigt, wie sich ihr Schaffen nach ihrer Ausbildung am Bauhaus entwickelte. Die Arbeiten dieser Künstlerinnen, die jeweils wichtige Phasen ihrer Biografie mit Thüringen verbindet, repräsentieren zugleich die am Bauhaus wichtigen Gewerke Fotografie, Metall, Keramik und Textil.

Margarete Heymann-Loebenstein, Tee- und Kaffeekanne mit Scheibenhenkeln, um 1928, Privatsammlung, © Estate of Margarete Marks. All rights reserved / VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto: Dirk Urban

Galerie Waidspeicher im Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Michaelisstr. 10, 99084 Erfurt Tel. 0361-655-1960, www.kunstmuseen.erfurt.de, Di-So, Feiertag 11-18 Uhr 11. Landesfotoschau Thüringens, bis 10.3.19 StipVisite. Landesstipendiaten für Bildende Kunst 2018 Marcel Krummrich, Geheimnisvoll offenbar, (Fotografie) und Sven Schmidt, Verwerfung mit Gegenüber, (Malerei) Eröffnung: 28.3., 19 Uhr, 29.3.-26.5.19 Marcel Krummrich (*1971) richtet mit seinem Projekt »Geheimnisvoll offenbar« seinen Fokus auf die Dualität von Zeit und Geschichte(n) und jene Veränderungen, die damit verbunden sind: geologische, landschaftliche, politisch-territoriale, archi- tektonische. Sven Schmidt (*1959) vertritt mit seiner impulsiven, direkten und aus- geprägt expressiven Bildsprache eine Position als Maler und Grafiker, deren Aus- gangspunkte die Beobachtung des Weltgeschehens und die daraus resultierenden kontrastiven Zuspitzungen sind.

Marcel Krummrich, Jüdischer Friedhof, Sven Schmidt, Zweikopf, Tuschzeichnung, 2019 Sondershausen, aus dem Projekt »Geheimnisvoll offenbar«, 2018/2019, Pigmentdruck M:ART ( 109 ) Thüringen

Kunsthalle im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666 www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr FOOD FOR YOUR EYES. Internationale Food-Fotografie heute, bis 31.3.19 Weltweit einzigartig ist das Food Photo Festival im dänischen Vejle als Treffpunkt der besten Foodfotografen und Foodstylisten, Artdirektoren, Kochbuchautoren, Foodjournalisten. Zum internationalen Food Photo Festival 2017 begrüßte der Veranstalter und Kurator Günter Beer über 200 der besten Foodfotografen aus 26 Ländern zu Austausch und Werkschau. Von Pop-Art über klassische Foodfotogra- fie bis hin zu Kurzfilmen reichte das Spektrum. Aus den Präsentationen dieses Festivals ist die Ausstellung »FOOD FOR YOUR EYES« hervorgegangen. Kuratiert von Günter Beer umfasst die opulente Schau rund 300 fotografische Abzüge von 18 Fotografen sowie eine Videoarbeit.

Michael Crichton & Leigh MacMillan, Breakfast in America, © Michael Crichton

Kunsthalle im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666 www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr 100 Jahre Bauhaus – bauhausFRAUEN Lehrerinnen und Absolventinnen der Bauhaus Universität Weimar Kooperation mit dem Erfurter Kunstverein e.V. Eröffnung: 18.4., 18 Uhr, 19.4.-14.7.19 Im Kontrast zum historischen Bauhaus ist heute die Emanzipation der Frauen in der Kunst selbstverständlicher. Aktuelle Arbeiten von starken ›Bauhausfrauen‹ unserer Zeit präsentiert die Ausstellung. Exemplarisch werden dazu die Werke von 30 Lehrerinnen und Absolventinnen der Fakultäten Kunst und Gestaltung sowie Architektur der Bauhaus-Universität Weimar vorgestellt. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Installation, Objekt, Dokumentation, Produktdesign und Architektur.

Liz Bachhuber, Nesting Places IV, 1999, Theaterplatz Weimar Foto: Liz Bachhuber, © Liz Bachhuber

Kunsthalle/Renaissance-Saal im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-655-5666 www.kunstmuseen.erfurt.de/kunsthalle, Di-So, Feiertag 11-18, Do 11-22 Uhr 100 Jahre Bauhaus – BAUHAUS-KATER FRITZIE Kunst-Kinder-Bilderbuch Eröffnung: 2.5., 11 Uhr, 3.5.-14.7.19

Schlossmuseum Molsdorf Schlossplatz 6, 99094 Erfurt, Tel. 036202-90505, www.kunstmuseen.erfurt.de Di-So, Feiertag 10-18 Uhr Nach der Vorstellung. Erotisches aus dem Atelier von Jost Heyder Malerei und Zeichnung, bis 22.4.19 Westöstliche Begegnungen. Zeichnungen, Aquarelle, Ölbilder Ivan Vityuk, Juri Romanov, Egor Romanov Eröffnung: 4.5., 15 Uhr, 5.5.-4.8.19

( 110 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Thüringen

Gera Häselburg, Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst Burgstr. 12, 07545 Gera, Tel. 0365-55246844 [email protected], www.haeselburg.org Di-So 12-17, Do 12-20 Uhr und nach Vereinbarung BAUHAUS.LINES, Ausstellung in vier Teilen, bis 31.12.19 Part I, COLORS: Rot.Gelb.Blau, bis 7.4.19 Die vierteilige Wechselausstellung »BAUHAUS.LINES« ist am 15.2.19 gestartet mit Part I, COLORS: Rot.Gelb.Blau. BAUHAUS.LINES untersucht das künstleri- sche Erbe des Bauhauses. Dabei zeigen vier Ausstellungen die Entwicklungs- linien und Impulse, die das Bauhaus in der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts setzte – vom Colorfield Painting (Farbfeldmalerei), der Konkreten Kunst, Minimal Art bis zur Op Art, abstrakten Fotografie und Videokunst. Die Reihe fragt, wie aktuell das Bauhaus hundert Jahre nach seiner Entstehung ist. »Part I, COLORS: Rot.Gelb.Blau« widmet sich den Farbkonzepten des Bauhauses. Farbe bildete einen Hauptschwerpunkt in der künstlerischen Lehre am Bauhaus, nicht nur aufgrund ihrer Bedeutung für die abstrakte Bildform, sondern als grund- legendes Gestaltungselement. Während die Künstler_innen des Bauhauses ihre Farblehre an die Erziehung des Menschen für eine bessere Welt koppelten, ver- mieden die Maler_innen der Farbfeldmalerei jeglichen gesellschaftlichen oder ikonographischen Bezug und untersuchten das emotionale Potenzial der Farbe. Mit Rupprecht Geiger, Max Bill und Richard Paul Lohse versammelt die Ausstel- lung herausragende Vertreter der abstrakten Kunst in der Neuen Galerie für Zeit- genössische Kunst der Häselburg und ist damit ein Höhepunkt im Bauhaus-Jahr.

Rupprecht Geiger, o.T., 1968/69

Häselburg, Neue Galerie für Zeitgenössische Kunst Burgstr. 12, 07545 Gera, Tel. 0365-55246844 [email protected], www.haeselburg.org Di-So 12-17, Do 12-20 Uhr und nach Vereinbarung BAUHAUS.LINES. Part II, FORMS: Dreieck.Quadrat.Kreis, 24.4.-23.6.19 Form und Farbe waren am Bauhaus untrennbar miteinander verbunden. Wäh- rend die Farbe auf die Primärfarben konzentriert wurde, so wurde die Form auf die geometrischen Grundformen Viereck, Kreis und Dreieck reduziert. Den Grundfarben wurde dabei je eine Grundform zugeordnet. Aus diesen Grund- formen entwickelte die nachfolgende Künstler_innengeneration ein schier un - erschöpfliches Repertoire an neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Das Formenvoka- bular erstreckte sich dabei auf unterschiedliche Flächenordnungen (Dreiecke, Kreise und Rechtecke). Mit Werken u.a. von Karl-Heinz Adler (D). Tadas Burda (LT). Christiane Feser (D). Winfried Gaul (D). Rupprecht Geiger (D). Hermann Glöckner (D). Hajo Heinecke (D). Imre Kocsis (H). Via Lewandowsky (D). Manfred Luther (D). Ida Maibach (CH). Tom Prochnow (D). Royden Rabinowitch (CAN). Timm Ulrichs (D). Ludwig Wilding (D)

Winfried Gaul, Dreieck Blau-Rot-Gelb, 1967-1973

M:ART ( 111 ) Thüringen

Kunstsammlung Gera – Orangerie Orangerieplatz 1, 07548 Gera, Tel. 0365-8322112 [email protected], www.gera.de/kunstsammlung, Mi-So 12-17 Uhr Intermediale Experimente am Bauhaus. Kurt Schmidt und die Synthese der Künste, 22.3.-10.6.19 Kuratiert von Claudia Tittel Mit Werken von Kurt Schmidt, Roman Clemens, Vikking Eggeling, Ludwig Hirsch- feld-Mack, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy, Hans Richter, Walter Ruttmann, Xanti Schawinsky, Oskar Schlemmer, Lothar Schreyer, Kurt Schwerdtfeger, Andor Weininger Bereits von Anbeginn setzten sich die Bauhaus-Künstler mit grenzüberschreiten- den Ideen auseinander. In diesem inspirierenden Umfeld bewegte sich von 1920-25 der junge Kurt Schmidt, der geprägt von der Freude am Experimentieren mit Formen, Farben und abstrakten Elementen zahlreiche Arbeiten im Span- nungsfeld zwischen Musik, Theater und Bildender Kunst schuf. Die Ausstellung kontextualisiert Schmidts Œuvre im Umfeld großer Künstlerpersönlichkeiten wie Oskar Schlemmer, Paul Klee, Wassily Kandinsky, László Moholy-Nagy, Hans Richter oder Viking Eggeling, die das intermediale Experiment Bauhaus maß- geblich prägten.

Kurt Schmidt, Der Mann am Schaltbrett, 1924/1972 (Nachzeichnung)

Gotha Herzogliches Museum Gotha Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, Schlossplatz 2, 99867 Gotha Tel. 03621-8234-0, www.stiftung-friedenstein.de, tägl. 10-17 Uhr Oskar Schlemmer. Das Bauhaus und der Weg in die Moderne In Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart Eröffnung: 27.4., 14 Uhr, 28.4.-28.7.19 Maler, Zeichner, Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner, Wandgestalter, Choreograf, Autor: Oskar Schlemmer gilt als einer der vielseitigsten Künstler der Moderne überhaupt. Diese unterschiedlichen Ausdrucksformen vereint seine Vision einer Zukunft, in welcher der moderne Mensch in Harmonie mit technischen und gesellschaftlichen Neuerungen lebt. Die erste monografische Schlemmer-Aus- stellung im Osten Deutschlands bildet diese Vielfalt mit über 75 hochkarätigen Exponaten eindrucksvoll ab. Einzelwerke eines László Moholy-Nagy, Andor Weininger und Wassily Kandinsky weiten zudem ebenso den Blick wie eine Video- Installation von Alexander Kluge als Teil des Rahmenprogramms.

Oskar Schlemmer: Oskar Schlemmer: »Drei am Geländer«, 1931, »10 Figurinen zum Triadischen Ballett«, 1935/36, © Suermondt-Ludwig-Museum, © Sammlung Würth Aachen, Foto: Anne Gold, Aachen

Gila Stolzenfuß Etage. Reden zur Kunst. Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns. Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an. [email protected] Telefon 0176 76474939

( 112 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Thüringen

KunstForum Gotha Querstr. 13-15, 99867 Gotha, Tel. 03621-7387030 www.kunstforum-gotha.de, Di-So, Feiertage, 10-17 Uhr, Mo geschlossen Das Bauhaus wirbt – Neue Typografie und funktionales Design in der Weimarer Republik, 1.3.-12.5.19 Im Jahr 2019 feiert Deutschland und die Welt das Jubiläum »100 Jahre BAUHAUS 1919–2019« und auch im KunstForum Gotha wird dieses Thema aufgegriffen. Vom 01. März bis zum 12. Mai 2019 präsentiert die Ausstellung »Das Bauhaus wirbt – Neue Typografie und funktionales Grafik-Design in der Weimarer Republik« zahlreiche originale Druckbelege aus der Zwischenkriegszeit und zeigt insbesondere die Ausstrahlungswirkung des Bauhauses im Bereich der werblichen Auftritte dieser Zeit. Passend zur Ausstellung ist das Katalogbuch »Neue Typografien. Bauhaus & mehr. 100 Jahre funktionales Grafikdesign in Deutschland« von Patrick Rössler erschienen und ab Ausstellungsbeginn im KunstForum Gotha erhältlich.

Joost Schmidt, Umschlag der Zeitschrift »Junge László Moholy-Nagy, Umschlag für die Zeit- Menschen« (Sonderheft Bauhaus Weimar), 4°, schrift »die neue linie«, 24 S. m. Ill. auf Kunstdruckpapier; geheftet, 1. Jg. Nr. 6, Februar 1930 (Ausschnitt) Nr. 8, November 1924 Hoy [279]

Greiz Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM Sommerpalais, Fürstlich Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580 [email protected], www.sommerpalais-greiz.de Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen Impressionen aus den Sammlungen, bis 12.5.19 Die Ausstellung zeigt einen sehenswerten Querschnitt durch die drei Samm- lungsbereiche des Museums. Schabkunstblätter, Radierungen, Landkarten, Stadtansichten, Karikaturen und Bücher zeigen die Vielfalt und den Themenreich- tum der Kollektionen der Staatlichen Bücher- und Kupferstichsammlung Greiz. 250 Jahre Sommerpalais Eröffnung: 18.5., 11 Uhr, Festsaal, 18.5.-6.10.19 Maison de belle retraite nannte Graf Heinrich XI. Reuß Ä.L. seine von 1769 an errichtete Sommerresidenz im Fürstlich Greizer Park. Nach 150 Jahren in Reußi- schem Besitz wurde das Sommerpalais im Jahr 1922 zum Museum und beher- bergt seither die Fürstliche Bücher- und Kupferstichsammlung und seit 1975 das Satiricum. Im Jahr 2019 feiert das Museum im Rahmen einer Ausstellung die 250 Jahre währende Geschichte des Palais. Architekturtraktate und architekto- nische Vorbilder des 18. Jahrhunderts, Pläne zur Entstehung des Palais, Entwür- fe, Planzeichnungen, Grundrisse der Stadt Greiz aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Pläne zur Innenausstattung geben einen Einblick in das Schicksal des Palais. Beleuchtet werden auch die Folgen von Kriegen und Hochwasserereignis- sen sowie die Sanierung und Restaurierung vom Anfang des 21. Jahrhunderts durch die Eigentümerin, die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.

Das Sommerpalais Greiz, Foto: Christian Freund Sommerpalais von Westen, Gouache, vor 1799

Jena Kunstsammlung Jena Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-61, [email protected] www.kunstsammlung-jena.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa, So 11-18 Uhr Gerd Sonntag. Malerei, Zeichnungen und Glasskulpturen, bis 14.4.19 Venedig, Florenz, Neapel – 1877. Eine Reise nach Italien. Fotografie bis 14.4.19 Erasmus Schröter, Fotografie, 11.5.-11.8.19 Ernst Haeckel + Sammlung Opitz-Hoffmann. Eva-Maria Schön, Nora Schattauer, Jochen Lempert, Malerei, Grafik, Objekte 18.5.-11.8.19

M:ART ( 113 ) Thüringen

Weimar Bauhaus-Museum Weimar Stéphane-Hessel-Platz 1, 99423 Weimar, Tel. 03643-545-400 [email protected], www.bauhausmuseumweimar.de Mo 10-14.30, Di-So 10-18 Uhr DAS BAUHAUS KOMMT AUS WEIMAR, ab 6.4.19 »Wie wollen wir zusammenleben?« – diese auf Walter Gropius zurückgehende Frage bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung »Das Bauhaus kommt aus Weimar«, die ab dem 6. April im Bauhaus-Museum Weimar zu sehen sein wird. Das Museum versteht sich als offener Ort der Begegnung und Diskussion: Auf fünf Raumebenen und insgesamt ca. 2.000 qm Ausstellungsfläche wird offenkun- dig, dass die Ideen der Kunst- und Designschule auch heute noch relevant sind. Modern inszenierte Spitzenstücke der ältesten, 13.000 Objekte umfassenden Bauhaus-Sammlung erzählen eindrucksvoll von den Ideen, Methoden und Experi- menten der Bauhäusler. Auf diese Weise wird die Geschichte des Bauhauses in Weimar mit Fragen nach der Lebensgestaltung von Heute und Morgen verknüpft. Mit einem vielfältigen Veranstaltungs- und Werkstattprogramm laden wir unsere Besucherinnen und Besucher ein, den Fragen des historischen Bauhauses nach- zugehen und eigene Impulse für die Gegenwart und Zukunft zu gewinnen.

Bauhaus-Museum Weimar, Eingangsportal mit Museumsvorplatz, Visualisierung: bloomimages GmbH

Galerie Profil Weimar Geleitstr. 11, 99423 Weimar, Tel. 03643-499801, www.galerie-profil.de Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V. Heiko Börner – »Zeitschnitt«, Skulptur und Grafik, 2.3.-11.4.19 parallel dazu: »Kamelie & Skulptur« Orangerie Belvedere, , 2.3.-22.4.19 Rudolf Ortner (1912-1998) – »Abstrakte reale Welt« Malerei, Foto, Collage eines Bauhäuslers, 13.4.-23.5.19 Jean Kirsten – »Bewegungskunst« Grafik, Zeichnung, Installation, angeregt von Rudolf Laban, 25.5.-4.7.19

Stadtmuseum Weimar im Bertuchhaus Karl-Liebknecht-Str. 7, 99423 Weimar, Tel. 03643-82600 [email protected], Di-So 10-17 Uhr Verfolgte Musiker im nationalsozialistischen Thüringen, bis 31.3.19 Ernst Hardt. Ein Weimarer Dichter schreibt Rundfunkgeschichte »Neues Weimar« – Deutsches Nationaltheater – Nationalversammlung – Bauhaus – Rundfunkpionier, bis 19.5.19 Demokratie aus Weimar. Die Nationalversammlung 1919, bis Ende 19

Zella-Mehlis Galerie im Bürgerhaus Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840 [email protected], Mo-Fr 10-18, Sa 10-12 Uhr »Was uns verbindet«, bis 23.3.19 Aktive des Bürgerhauses stellen aus: Annette Bauer, Christine Bauerschmidt, Ingeborg Hauck, Dieter Kiehle, Andrea Magdalena Molter und Susann Wahl. Gintare Skroblyte, Münster, Edition, »von unterwegs« Serien von Grafiken und Zeichnungen, 5.4.-11.5.19 Olaf Pflug, Dresden, Edition, Malerei/Zeichnung, 17.5.-29.6.19

März, A pril, Mai 2019 M ARTAUSSTELLUNGSANZEIGER Blick a uf .Bayern . B aden-Württem berg . Sachse M:ART per Post? n . Thüringen

Wenn Sie uns einen mit 1.45 Euro frankierten DIN A4-Umschlag zusenden,

Clarissa We stmeyer, Linda Ausstell Hundt mit ihr ung: FOOD FO er authentisch R YOUR EYES. en Zitronen-B Internationale aiser-Torte, © Food-Fotogra Clarissa Wes fie heute, Kun tmeyer so schicken wir Ihnen gerne die aktuelle Ausgabe. sthalle Erfurt

Germa nisches Natio nalmuseum N Franz Mar ürnberg c auf dem We g zum Blauen Reiter. Skizze Schloßmu nbücher seum Murnau Robert Genin (1884–1941). Russischer E xpressionist i Staatliche K n München unsthalle Kar Li lsruhe cht und Leinw and. Fotogra fie und Maler ei im 19. Jahr Galerie im Ne hundert uen Augusteu Hint m Leipzig er dem Eisern en Vorhang – Künstlerreis Li en in der DDR M:ART ndenau-Muse um Altenb Da urg s Bauhaus – G rafische Meis terwerke von H Klee bis Kan erzogliches M dinsky useum Gotha Oskar Schlemmer. D as Bauhaus u nd der Weg in Franziskanerstraße 49 . 81669 München die Moderne

( 114 ) M:ART Ausstellungsanzeiger 2.2019 Essay Redaktion Hirschhorn.

... und die Dunkelheiten nehmen Kurs auf den aufgeschütteten weißen Zettel und der Tempel der Vernunft stellt sich dem Mör- der zur Verfügung. Da sollte man sich nicht zieren, denn Form bleibt Form, auch wenn im strategischen Gruß die Verwundbarkeit ein Abstraktum geworden ist im alt gewordenen Alarm. Nur runter mit dem Zeug, die wahre Pracht. Immer herunter damit mit dem verrotte- ten Zeug. Das passt ins Museum, rein zufällig, da das Eismeer eine Himmelslücke substituiert und nicht die wehleidige Ver- krampfung. Da hat der Herr Hirschhorn ja recht, man muss den Müll aus der Verkrampfung holen und damit die Detonation nicht zu unerträglich wird, lesen wir in den Flugblättern vom Strecken einer Verhinderung mit den Mitteln einer gelähmten Stute. Und die vielen freiwilligen Helfer bringen ehrenamtlich die Stute zum Tanzen. Und dann stürzt sie. Die Ehrenamtlichkeit wird belohnt mit einer Aufnahme vom Krach, dieser schiebt die Flut vor sich her, bis wieder einmal endlich alles vorbei ist. Kann man ja verstehen. Endlich ist mal wieder alles vorbei und der Tat- bestand verfolgt die Katastrophe. Dieser diskursive Akt hat den Vollmond im Gepäck als ästhetisches Phänomen, dessen An- schaulichkeit dagegen wird außer Kraft gesetzt durch den Wider- willen in den oberen Etagen. Damit ist nicht das soziale Gefälle gemeint, sondern das abstehende Ohr eines Königs und der He- gemonieanspruch Gramscis verkehrt sich ins Ducken vor dem Feind. Lieber eine Beerdigung nach der anderen zähmen und die- se geht dann mit der Pappschachtel auf dem Kopf durch die zu- sammengefalteten Drähte. Haarbüschel hängen da herunter wie Unsummen von trägen Zitaten aus der frei stehenden Hustenhütte einer herausgebellten Bibliothek. Das ist nur eine der Explosio- nen. Auf der anderen Seite setzen sich die Akustiker in Bewegung, immer in das Entrinnen hinein. Und das Herumgeschiebe mit den Trümmern macht einen Hei- denspaß. Gratis. Natürlich hält man den Mund und erzählt nichts von der blauen Blume, sie hält den Knochenbrüchen die Hand und stößt sich ab am lichten Herausfallen aus dem Fenster. Und das Floß der Medusa umspült den kopflosen Schnee von Agri- gent. Und damit gehts wieder weiter mit dem apokalyptischen Hurra. Nichts für ungut, wir bleiben weiterhin eine hübsche figura serpentinata. Gila Stolzenfuß

Impressum

Herausgeberin Erscheinungsweise Gudrun Stachowitz März, Juni, September, Dezember Franziskanerstraße 49 81669 München Bildplatz Telefon 089 44141729 Galerien, Museen, Institutionen, Vereine: www.m-art-magazin.de 77.- Euro, zzgl. 19% MwSt. [email protected] Künstler: 65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.

Freie Mitarbeit Anzeigenpreise Bettina Bartz, Wolfgang Geiger, www.m-art-magazin.de Tanja Greshake, Christa Lippmann, Otto Schwarz, Barbara Westernach Abo Gila Stolzenfuß, www.stolzenfuss.de 14.- Euro (D), inkl. 7% MwSt. und Porto Ausland: 30.- Euro Grafische Gestaltung Gudrun Stachowitz Von M:ART gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Druck Für die Richtigkeit der Angaben über- Aumüller Druck GmbH & Co. KG nehmen wir keine Haftung. Weidener Straße 2 93057 Regensburg Bei kostenlosen Termineinträgen behalten www.aumueller-druck.de wir uns eine redaktionelle Auswahl vor.

Die Ausgabe 3/2019, Juni, Juli, August erscheint Anfang Juni. Redaktionsschluss ist am 27. April.

M:ART ( 115 ) Wow, was für ein Rahmen … Toll, den muss ich haben!

Prannerstraße 7, München (Parkplätze im Innenhof) www.rahmen-ruetz.de Mo – Fr 10 bis 19, Sa 10 bis 18 Uhr

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