Amtliche Bekanntmachungen Des Landkreises Elbe-Elster
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Jahrgang 18, Herzberg (Elster), 27. Februar 2013, Nummer 3 Amtsblatt für den Landkreis Elbe-Elster erscheint als Beilage zum Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster n Amtliche Bekanntmachungen des Landkreises Elbe-Elster Der Kreiswahlleiter für die Wahl zum 18. Deutschen Bundes- Als Bewerber in einen Kreiswahlvorschlag kann nur benannt tag werden, wer wählbar ist (§ 15 BWG). Wahlkreis 65 Elbe-Elster - Oberspreewald-Lausitz II Als Bewerber einer Partei kann in einem Kreiswahlvorschlag nur benannt werden, wer in einer Mitgliederversammlung zur Aufforderung zur Einreichung von Kreis- Wahl eines Wahlkreisbewerbers oder in einer besonderen oder allgemeinen Vertreterversammlung in geheimer Abstim- wahlvorschlägen mung hierzu gewählt worden ist. Mitgliederversammlung zur Wahl eines Wahlkreisbewerbers ist eine Versammlung der im Gemäß § 32 Abs. 1 Satz 1 der Bundeswahlordnung (BWO) Zeitpunkt ihres Zusammentritts im Wahlkreis zum Deutschen fordere ich auf, zur 18. Wahl des Deutschen Bundestages am Bundestag wahlberechtigten Mitglieder der Partei. Besonde- 22. September 2013 Kreiswahlvorschläge möglichst frühzeitig re Vertreterversammlung ist eine Versammlung der von einer einzureichen. derartigen Mitgliederversammlung aus ihrer Mitte in gehei- Hierzu gebe ich Folgendes bekannt: mer Abstimmung gewählten Vertreter. Allgemeine Vertreter- 1. Der Wahlkreis 65 besteht aus dem gesamten Landkreis Elbe- versammlung ist eine nach der Satzung der Partei (§ 6 des Elster sowie folgenden amtsfreien Gemeinden: Parteiengesetzes) allgemein für bevorstehende Wahlen von Calau, Großräschen, Lauchhammer, Schipkau, Schwarzhei- einer derartigen Mitgliederversammlung aus ihrer Mitte in de, Senftenberg, Vetschau/Spreewald und folgenden Äm- geheimer Abstimmung bestellte Versammlung. tern: Die Wahlen der Vertreter, die Wahlen der Bewerber können Altdöbern (Gemeinden Altdöbern, Bronkow, Luckaitztal, gemäß § 21 Abs. 3 BWG erfolgen. Neupetershain, Neu-Seeland), Ortrand (Gemeinden Frau- Die Bewerber und die Vertreter für Vertreterversammlungen endorf, Großkmehlen, Kroppen, Lindenau, Ortrand, Tettau), müssen in geheimer Abstimmung gewählt werden. Jeder Ruhland (Gemeinden Grünewald, Guteborn, Hermsdorf, Ho- stimmberechtigte Versammlungsteilnehmer ist hierbei vor- henbocka, Ruhland, Schwarzbach) des Landkreises Ober- schlagsberechtigt. Den Bewerbern muss Gelegenheit gege- spreewald-Lausitz. ben werden, sich und ihr Programm in angemessener Zeit 2. Für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. Septem- in der Versammlung vorzustellen. Das Nähere über die Wahl ber 2013 können Kreiswahlvorschläge beim der Vertreter für die Vertreterversammlung, über die Einbe- Kreiswahlleiter für den Wahlkreis 65 rufung und Beschlussfähigkeit der Mitglieder- oder Vertre- Kreisverwaltung Oberspreewald-Lausitz terversammlung sowie über das Verfahren für die Wahl der Am Schießplatz 7 Bewerber regeln die Parteien durch ihre Satzungen (§ 21 01968 Hörlitz Abs. 1, 3, 5 und 6 BWG). Postanschrift: Postfach 10 00 64, 01956 Senftenberg 5. In jedem Kreiswahlvorschlag sollen eine Vertrauensper- son und eine stellvertretende Vertrauensperson bezeichnet bis zum 15. Juli 2013, 18:00 Uhr, werden (§ 22 Abs. 1 Satz 1 BWG und § 39 Abs. 1 Satz 3 eingereicht werden (§ 19 des Bundeswahlgesetzes - BWG) BWO). Fehlt diese Bezeichnung, so gilt der erste Unterzeich- 3. Kreiswahlvorschläge können von Parteien und nach Maßga- ner als Vertrauensperson, der zweite als stellvertretende be von § 20 Abs. 3 BWG von Wahlberechtigten eingereicht Vertrauensperson. Soweit im Bundeswahlgesetz nichts an- werden. deres bestimmt ist, sind nur die Vertrauensperson und die 4. Der Kreiswahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage 13 stellvertretende Vertrauensperson, jede für sich, berechtigt, zur Bundeswahlordnung eingereicht werden. Er muss ent- verbindliche Erklärungen zum Kreiswahlvorschlag abzuge- halten (§ 34 Abs. 1 BWO): ben und entgegenzunehmen. Die Vertrauensperson und die a) Familienname, Vornamen, Beruf oder Stand, Geburtsdatum, stellvertretende Vertrauensperson können durch schriftliche Geburtsort und Anschrift (Hauptwohnung) des Bewerbers, Erklärung der Mehrheit der Unterzeichner des Kreiswahlvor- b) den Namen der einreichenden Partei und, sofern sie eine schlages an den Kreiswahlleiter abberufen und durch andere Kurzbezeichnung verwendet, auch diese, bei anderen Kreis- ersetzt werden (§ 22 Abs. 3 BWG). wahlvorschlägen (§ 20 Abs. 3 BWG) deren Kennwort. Zur Erleichterung der Zusammenarbeit mit dem Kreiswahl- Er soll ferner Namen und Anschriften der Vertrauensperson leiter empfiehlt es sich, zu Vertrauenspersonen und stellver- und der stellvertretenden Vertrauensperson enthalten. tretenden Vertrauenspersonen vorrangig solche Personen Der Kreiswahlvorschlag darf nur den Namen eines Bewer- zu bestimmen, die in Senftenberg oder in der näheren Um- bers enthalten. Jeder Bewerber kann nur in einem Wahlkreis gebung wohnen sowie deren E-Mail-Adressen, Telefon- und und hier nur in einem Kreiswahlvorschlag benannt werden. Faxverbindungen anzugeben. Als Bewerber kann nur vorgeschlagen werden, wer seine 6. Ein Kreiswahlvorschlag von Parteien ist von mindestens drei Zustimmung dazu schriftlich erteilt hat; die Zustimmung ist Mitgliedern des Vorstandes des Landesverbandes, darunter unwiderruflich (§ 20 Abs. 1 BWG). dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter, persönlich und 2 Amtsblatt für den Landkreis Elbe-Elster Nr. 3/2013 handschriftlich zu unterzeichnen. Hat eine Partei im Lande teien deren Name und, sofern sie eine Kurzbezeichnung ver- keinen Landesverband oder keine einheitliche Landesorga- wenden, auch diese, bei anderen Kreiswahlvorschlägen das nisation, so muss der Kreiswahlvorschlag von mindestens Kennwort anzugeben. je drei Mitgliedern, darunter dem Vorsitzenden oder seinem Parteien haben ferner die Aufstellung des Bewerbers in einer Stellvertreter, der Vorstände der nächstniedrigen Gebietsver- Mitglieder- oder einer besonderen oder allgemeinen Vertre- bände (§ 7 Abs. 2 der Parteiengesetzes), in deren Bereich der terversammlung nach § 21 BWG zu bestätigen. Wahlkreis liegt, persönlich und handschriftlich unterzeichnet Die Wahlberechtigten, die einen Kreiswahlvorschlag unter- sein. Die Unterschriften des einreichenden Vorstandes genü- stützen, müssen die Erklärung auf dem Formblatt persönlich gen, wenn dieser innerhalb der Einreichungsfrist nachweist, und handschriftlich unterschreiben; neben der Unterschrift dass dem Landeswahlleiter eine schriftliche, dem Satz 1 des sind Familienname, Vornamen, Geburtsdatum und Anschrift § 34 Abs. 2 BWO entsprechende Vollmacht der anderen Vor- (Hauptwohnung) - Straße, Hausnummer, Postleitzahl und stände vorliegt. Wohnort - des Unterzeichners sowie der Tag der Unter- 7. Parteien, die im 17. Deutschen Bundestag oder in einem zeichnung anzugeben. Für jeden Unterzeichner ist auf dem Landtag seit deren letzter Wahl nicht aufgrund eigener Wahl- Formblatt nach Anlage 14 zur BWO oder gesondert als Ein- vorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordne- zelbescheinigung nach dem Muster der Anlage 14 (Rücksei- ten vertreten waren, können einen Kreiswahlvorschlag nur te) zur BWO eine Bescheinigung seiner Gemeindebehörde einreichen, wenn der Bundeswahlausschuss ihre Parteienei- beizubringen, dass er im Wahlkreis wahlberechtigt ist. Die genschaft festgestellt hat. Zu diesem Zweck müssen diese Bescheinigung wird kostenfrei erteilt. Bei nicht im Wahlge- Parteien spätestens am biet lebenden Wahlberechtigten im Sinne des § 12 Abs. 2 17. Juni 2013 Satz 1 Nr. 2 und 3 BWG ist der Nachweis für die Wahlbe- dem Bundeswahlleiter, Statistisches Bundesamt, Gustav- rechtigung durch die Angaben gemäß Anlage 2 zur BWO Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden (Postanschrift: und Abgabe einer Versicherung an Eides statt zu erbringen. 65180 Wiesbaden), ihre Beteiligung an der Wahl schriftlich Einzelbescheinigungen des Wahlrechts sind vom Träger des angezeigt haben (§ 18 Abs. 2 BWG). In der Anzeige ist an- Wahlvorschlages bei der Einreichung der Kreiswahlvorschlä- zugeben, unter welchem Namen sich die Partei an der Wahl ge mit den Unterstützungsunterschriften zu verbinden. beteiligen will. Ein Wahlberechtigter kann nur einen Kreiswahlvorschlag un- Die Anzeige muss von mindestens drei Mitgliedern des Bun- terzeichnen; hat jemand mehrere Kreiswahlvorschläge unter- desvorstandes, darunter dem Vorsitzenden oder seinem zeichnet, so ist seine Unterschrift auf allen ungültig. Kreis- Stellvertreter, persönlich und handschriftlich unterzeichnet wahlvorschläge dürfen erst nach Aufstellung der Bewerber sein. Hat eine Partei keinen Bundesvorstand, so ist die An- unterzeichnet werden; vorher geleistete Unterschriften sind zeige von dem Vorstand der jeweils obersten Parteiorganisa- ungültig (§ 34 Abs. 4 Nr. 2 bis 5 BWO). tion zu erstatten. Das Erfordernis zusätzlicher Unterschriften nach § 20 Abs. 2 Der Anzeige sind die schriftliche Satzung, das schriftliche Satz 2 BWG gilt nicht für Kreiswahlvorschläge von Parteien Programm und der Nachweis über die satzungsgemäße Be- nationaler Minderheiten (§ 20 Abs. 2 Satz 3 BWG). stellung des Vorstandes beizufügen. Vorsorglich wird darauf 9. Im Übrigen müssen auch die Bewerber, für die im Meldere- hingewiesen, dass die Anzeige gemäß § 18 Abs. 2 BWG gister aufgrund ihrer Gefährdung ein Sperrvermerk gemäß nicht durch die Übersendung der Unterlagen gemäß § 6 Abs. § 32b Abs. 1 des Brandenburgischen Meldegesetzes einge- 3 des Parteiengesetzes ersetzt wird, also unabhängig von tragen ist, im Kreiswahlvorschlag (Anlage 13 zur BWO), in diesen Mitteilungen geboten ist. der Niederschrift über die