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Landkreis am , 20. Nov. 2013 - I.1/024-15 -

P r o t o k o l l

über die öffentliche Sitzung des Kreistages des Landkreises Osterode am Harz in der Wahlperiode 2011/2016 am 18. November 2013, 16.00 Uhr, im Forum der Berufsbildenden Schulen II, An der Leege 2 b, 37520 Osterode am Harz

Anwesend sind die Kreistagsabgeordneten:

Rudi Armbrecht, Hörden am Harz Klaus Liebing, Wilhelm Berner, Osterode am Harz Herbert Lohrberg, (Harz) Marco Borrmann, Reiner Lotze, Osterode am Harz Werner Bruchmann, Bad Sachsa Herbert Miche, Harm-Heiko de Vries, Windhausen Lutz Peters, Herzberg am Harz Klaus Dragun, Osterode am Harz Dr. Andreas Philippi, Herzberg am Harz Harald Fieker, Bad Sachsa Jürgen Rähmer, Badenhausen Bernd Fröhlich, Osterode am Harz Barbara Rien, im Harz Monika Grammel, Osterode am Harz Lutz Rockendorf, Bad Sachsa Hans-Jürgen Gückel, Herzberg am Harz Raymond Rordorf, Osterode am Harz Christa Hartz, Herzberg am Harz Frank Rusteberg, Osterode am Harz Manfred Keimburg, Osterode am Harz Dr. Reiner Schenk, Bad Lauterberg im Harz Helga Klages, Osterode am Harz - bis 17.40 Uhr - - Vorsitzende - Gerd Schirmer, Rosita Klenner, Walkenried Reinhard Schmitz, Herzberg am Harz Frank Koch, Osterode am Harz Ulrich Schramke, Herzberg am Harz Andreas Körner, Bad Lauterberg im Harz Regina Seeringer, Osterode am Harz - stellv. Vorsitzender - Hermann Seifert, Bad Sachsa Frank Kosching, Osterode am Harz Erich Sonnenburg, Badenhausen - ab 16.30 Uhr - Holger Thiesmeyer, Bad Lauterberg im Harz Henning Kruse, Karl-Georg Wipke, Hattorf am Harz Karin Wode, Elbingerode

Von der Verwaltung:

Erster Kreisrat Gero Geißlreiter Kreisverwaltungsdirektor Michael Bührmann Kreisverwaltungsdirektor Siegfried Pfister Kreisangestellter Franz-Michael Hemesath Kreisamtmann Jörg Schattenberg - als Protokollführer -

Es fehlen entschuldigt die Abgeordneten:

Klaus Richard Behling, Bad Lauterberg im Harz Karl Heinz Hausmann, Osterode am Harz Horst Tichy, Bad Lauterberg im Harz

- 2 -

Punkt 1:

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungs- gemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

Die Vorsitzende eröffnet um 16.07 Uhr die öffentliche Sitzung des Kreistages. Sie begrüßt die Anwesenden, besonders Bürgermeister Harald Dietzmann, die Mitglieder der Personalvertretung der Kreisverwaltung, die Vertreter der Presse, die erschienenen Zuhörer sowie die Herren Jochen Rienau (KoRiS GbR) und Jan- Chistoph Sicard (Planungsgruppe Umwelt), die als Gäste zum Thema Klimaschutzkonzept referieren werden. Weiterhin gratuliert sie dem Abg. Rordorf zum Geburtstag.

Sodann stellt die Vorsitzende die ordnungsgemäße Ladung und die Beschluss- fähigkeit fest.

Punkt 2:

Anträge zur Tagesordnung

Anträge zur Tagesordnung werden nicht gestellt; der Kreistag stellt folgende

T a g e s o r d n u n g fest:

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit

2. Anträge zur Tagesordnung

3. Genehmigung des Protokolls über die Sitzung des Kreistages am 2. Okt. 2013

4. Bericht des Landrats über wichtige Angelegenheiten

5. Änderung der Zweckvereinbarung mit dem Landkreis Göttingen zur Übertragung von Aufgaben nach dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)

6. Beschlussfassung über das Klimaschutzkonzept

7. Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2014

8. Anfragen und Mitteilungen

9. Einwohnerfragestunde ... - 3 -

Punkt 3:

Genehmigung des Protokolls über die Sitzung des Kreistages am 2. Okt. 2013

Das Protokoll über die Sitzung des Kreistages am 2. Okt. 2013 wird genehmigt.

(Abstimmungsergebnis: e i n s t i m m i g)

Punkt 4:

Bericht des Landrats über wichtige Angelegenheiten

In Vertretung des Landrats berichtet der Erste Kreisrat über wichtige Angelegenheiten:

1. Kommunale Datenverarbeitungszentrale Südniedersachsen (KDS)

Die KDS soll in ihrer Struktur neu aufgestellt und hierbei unter Einbeziehung der IT-Ressourcen der Verbandsmitglieder zu einem IT-Verbund weiterentwickelt werden. Zur Umstellung der Strukturen wurde eine Änderung der Verbandsord- nung entworfen. Als wesentliche Änderung soll für die Mitglieder hiernach eine Abnahmepflicht bestehen. Was einvernehmlich angeschafft wird, muss von den Mitgliedern abgenommen werden. Nur im Ausnahmefall kann der Verbandsaus- schuss billigen, dass von dieser Regelung abgesehen wird. Des Weiteren soll eine höhere Kostentransparenz geschaffen werden.

Bei der Zweckverbandsversammlung am 30. Okt. 2013 wurde eine Probeab- stimmung über den Entwurf der Verbandsverordnung durchgeführt. Bei der Versammlung waren nicht alle Mitglieder vertreten. Von den anwesenden 909 Stimmen haben sich 687 für den Entwurf ausgesprochen. Rechnet man die Stimmen vom Landkreis Northeim hinzu, waren es sogar 802 von 909 Stimmen. Der Landkreis Northeim stimmt der Änderung grundsätzlich zu, lehnt allerdings Detailregelungen wesentlicher Art ab bzw. stellt sie in Zweifel. Es ist im Moment noch unklar, was von Seiten des Landkreises Northeim beabsichtigt wird.

Die Städte Dassel, Moringen und Uslar sowie der Flecken Nörten-Hardenberg haben gegen die Vorlage gestimmt. Die Stadt Einbeck hat sich für die Vorlage ausgesprochen. Die Haltung der Stadt Hardegsen ist zweifelhaft.

Der Landkreis Holzminden und der Flecken Delligsen lehnten die Vorlage ab. Die Samtgemeinde Boffzen signalisierte tendenziell Zustimmung.

Bei den Landkreisen Osterode am Harz und Göttingen und deren kreisangehöri- gen Gemeinden traf die Vorlage auf einhellige Zustimmung. - 4 -

Die Stadt Göttingen macht den Verbleib im Zweckverband davon abhängig, dass sich nicht allzu viele Mitglieder abwenden und die neue Verbandsordnung nicht unvertretbar aufgeweicht wird.

Eine Regelung soll auf Arbeitsebene gefunden werden. Bis zum 1. April 2014 soll die neue Satzung beschlossen sein. Vorher sind noch die Beschlüsse der Räte und Kreistage erforderlich. Für Anfang nächsten Jahres sei die Beschlussvorlage geplant.

2. Kooperativer Leitstellenverbund Osterode am Harz - Goslar; Zweckvereinbarung vom 17. Sept. 2009

Der Landkreis Goslar hatte mit Schreiben vom 14. Aug. 2013 die o.a. Zweck- vereinbarung gekündigt. Diese Kündigung wurde vom Landkreis Osterode am Harz zurückgewiesen, am 27. Aug. 2013 eine außerordentliche Kündigung ausgesprochen und es wurde dem Grunde nach Schadenersatz geltend gemacht, da der Landkreis Goslar seine vertraglichen Verpflichtungen zur Umsetzung der Vereinbarung (zunächst weiter in Gestalt notwendiger Vorbereitungshandlungen) nicht nachkommen und sich auf beidseitig befriedigende Kompromisse bzw. Vertragsanpassungen in keiner Weise einlassen wollte.

3. Ehrenamtliche Tätigkeit des Herrn Klaus Gehmlich; Bestellung zum Kreisheimatpfleger

Herr Klaus Gehmlich wurde erstmals mit Urkunde vom 1. Dez. 2005 für die Dauer von vier Jahren zum ehrenamtlichen Kreisheimatpfleger berufen. Mit Urkunde vom 1. Dez. 2009 wurde er für weitere vier Jahre bis zum 30. Nov. 2013 berufen.

Die Aufgabe ist erneut zu übertragen. Nach Gesprächen mit Herrn Gehmlich ist dieser auch bereit, die Aufgaben weiterhin zu übernehmen. Parallel gab es eine Abstimmung mit dem Landkreis Göttingen. Die dortige Heimatpflegerin geht zum Juli 2014 in den Ruhestand. Es soll zunächst bis zum Fusionstermin eine neue Besetzung gefunden werden.

Vorgesehen ist deshalb, Herrn Gehmlich bis zum 31. Okt. 2016 zu berufen. Die Zuständigkeit obliegt als Geschäft der laufenden Verwaltung dem Landrat.

- 5 -

Punkt 5:

Änderung der Zweckvereinbarung mit dem Landkreis Göttingen zur Übertragung von Aufgaben nach dem Bundeselterngeld- und Eltern- zeitgesetz (BEEG) - Drucksache Nr. 193 -

Beschluss:

Die geänderte Zweckvereinbarung zwischen dem Landkreis Osterode am Harz und dem Landkreis Göttingen über die Wahrnehmung der Aufgaben des Gesetzes zur Einführung eines Betreuungsgeldes beim Landkreis Göttingen wird in der als Anlage der Vorlage beigefügten Fassung beschlossen.

(Abstimmungsergebnis: e i n s t i m m i g)

Punkt 6:

Beschlussfassung über das Klimaschutzkonzept - Drucksache Nr. 190 - Die Herren Jochen Rienau (KoRiS GbR) und Jan-Chistoph Sicard (Planungsgruppe Umwelt) tragen vor. Der Vortrag ist dem Protokoll als Anlage 1 beigefügt.

Im Anschluss an den Vortrag spricht sich der Abg. Rordorf für die Einsetzung eines Klimaschutzmanagers aus. Die „schlechten Werte“ des Landkreises Osterode am Harz sollten als Anreiz verstanden werden, zumal hier vor Ort besondere regionale Probleme zu lösen seien. Er ist sicher, dass die regenerativ erzeugten Energien zukünftig in der Herstellung die günstigsten sein werden.

Der Abg. Schirmer bezieht sich auf die aktuelle Presseberichterstattung zum Thema Klimawandel und weist auf die nationalen Auswirkungen hin. Eine Potenzialanalyse für den Landkreis Osterode am Harz wird von ihm befürwortet.

Der Abg. Kosching lobt die Beschlussvorlage und den vorhergehenden Vortrag als aussagekräftige Arbeitsgrundlage. Seiner Ansicht nach erfolge aber die Reaktion auf den Klimawandel 10 Jahre zu spät, da wichtige Potenziale bereits abgeschöpft seien. Weiterhin könne er nicht verstehen, warum vor dem Hintergrund der bevorstehenden Landkreisfusion nicht Synergieeffekte genutzt würden. Der Landkreis Göttingen sei bei dem Thema Klimaschutz bereits weiter. Im Übrigen regt er an, über die einzelnen Maßnahmen gesondert zu beschließen. - 6 -

Der Abg. Seifert hält die Initiative des Landkreises Osterode am Harz für den Klimaschutz für politisch und moralisch notwendig, dabei dürfe aber die übernationale Verantwortung nicht aus dem Blick geraten. Im Landkreis Osterode am Harz habe man besonders viele ältere Menschen, für die das Thema schwer zu greifen sei. Er befürworte deshalb auch die Einsetzung eines Klimaschutzmanagers.

Der Abg. Dr. Philippi weist darauf hin, das Deutschland beim Klimaschutzindex vom neunten auf den 18. Platz zurückgefallen sei. Es sei jetzt höchste Zeit zu handeln.

Der Erste Kreisrat ergänzt abschließend, dass der Grundsatzbeschluss gestatte, Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Die Einsetzung eines Klimaschutzmanagers werde vorangetrieben und der Blick werde auch auf den Landkreis Göttingen gerichtet.

Sodann fasst der Kreistag folgenden

Beschluss:

Der Kreistag beschließt das „Regionale Klimaschutzkonzept OHA-Klima+“ für den Landkreis Osterode am Harz. Die Handlungsstrategien und der Maßnahmenkatalog unter Nr. 6.3 und 6.4 sollen in enger Kooperation mit dem Fusionspartner Landkreis Göttingen schrittweise verwirklicht werden. Über die Umsetzung einzelner Maßnahmen hat der Kreistag vorbehaltlich der Bereitstellung finanzieller Mittel zu beschließen.

(Abstimmungsergebnis: e i n s t i m m i g bei 2 Stimmenthaltungen)

Punkt 7:

Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2014

Die vom Ersten Kreisrat vorgestellte Powerpointpräsentation sowie der Haushalts- planentwurf 2014 können auf der Internetseite des Landkreises Osterode am Harz abgerufen werden 1.

1 http://www.landkreis-osterode.de/index.phtml?&sNavID=103.1&mNavID=103.1&ffsm=1&ffmod=tx&object=tx|103.5611.1&La=1&FID=103.5611.1

- 7 -

Punkt 8:

Anfragen und Mitteilungen 1. Der Abg. Dr. Schenk fragt im Hinblick auf das Scheitern des kooperativeren Leitstellenverbundes mit dem Landkreis Goslar, welche Kosten entstanden seien und welche Inkompatibilitäten zum Scheitern geführt hätten.

Der Erste Kreisrat entgegnet, dass eine Schadenersatzsumme von 60 T € im Raum stehe. Weiteres solle in der nächsten Kreistagsitzung berichtet werden.

Auf die Frage der Abg. Grammel nach den Konsequenzen für den Landkreis Osterode am Harz antwortet der Erste Kreisrat, dass die Arbeit wie bisher geleistet werden könne. Die Aufgabenwahrnehmung sei sichergestellt.

- Der Abg. Dr. Schenk verlässt die Kreistagssitzung. -

2. Der Abg. Kosching bezieht sich auf Ausführungen des Landrates Reuter zum Thema Abfallbeseitigung, nach denen die schlechte Anlieferungssituation im Laufe des Jahres zu einer Haushaltsbelastung geführt habe und fragt, wann und wem dieser Umstand beim Landkreis am Harz aufgefallen sei und wie darauf reagiert werde.

Der Erste Kreisrat antwortet, dass im Hinblick auf die Abfallgebühren immer noch keine endgültige Rechtssicherheit vorliege, da das OVG Lüneburg über die Berufung noch nicht entschieden habe. Die Kalkulation habe deshalb unter Berücksichtigung der vom Verwaltungsgericht Göttingen bisher angelegten Maßstäbe erfolgen müssen, weshalb eine Unterdeckung beim Gebührenauf- kommen eingetreten ist. Ein Vorschlag, wie die Unterdeckungen aufzufangen seien, werde erarbeitet. Vorgesehen sei eine Ausbaumaßnahme des Polders 2 der Kreismülldeponie. Letztlich sei ein Datum, zu dem der Eintritt der Belastung festgestellt wurde, nicht festlegbar.

Punkt 11:

Einwohnerfragestunde

Herr Klaus Kosching aus Osterode am Harz bittet um das Wort, stellt aber keine in der Einwohnerfragestunde zu behandelnde Frage.

Um 17.45 Uhr schließt die Vorsitzende die öffentliche Sitzung des Kreistages.

gez. gez. gez. Helga Klages Gero Geißlreiter Jörg Schattenberg

Vorsitzende Erster Kreisrat Protokollführer

Genehmigt in der Sitzung des Kreistages am 16. Dezember 2013

Haushaltsplan 2014

Eckdaten zur Einbringung des Haushaltsplanentwurfs 2014

Entwicklungen auf Bundes- und Landesebene

2 3

Finanzsituation der Landkreise in Niedersachsen 2013 Haushaltsausgleich komplett  11 Landkreise Struktureller Haushaltsausgleich  19 Landkreise und Region Hannover Fehlbedarf  7 Landkreise (ca. 20 %) Strukturelles Defizit = 24,5 Mio. € (Vorjahr = 71,5 Mio. €)

Quelle: RdSchr. Nr. 529/2013 des Niedersächsischen Landkreistages (NLT)

4 5

6 • NLT fordert kommunale Entlastungen durch den Bund – Reform der Eingliederungshilfe – Höherer Anteil der Kosten der Unterkunft durch Bund

• Kompromissvorschlag des NLT zur FAG-Änderung – Umverteilung von 34 Mio. € anstatt 62 Mio. € zu Lasten der Kreisebene – Kein vorzeitiges Gegenrechnen der Grundsicherungs- entlastung – Eine vorzeitige Berücksichtigung der möglicherweise verbesserten Einnahmesituation der Landkreise widerspricht der Systematik des FAG

Quelle: Niedersächsischer Landkreistag (NLT) 7

Situation beim Landkreis Osterode am Harz

8 Gesamtergebnishaushalt 2014

Gesamterträge Gesamtaufwendungen 150.216.700 € 158.694.000 €

Defizit - 8.477.300 €

9

Verbesserungen/Verschlechterungen Teilhaushalte 2014 zu 2013

ord. Ergebnis ord. Ergebnis Abweichung THH Bezeichnung Teilhaushalt 2013 2014 2014 ggü. 2013

THH 0 Kreisorgane und besondere Organisationseinheiten -1.177.100 -1.188.800 -11.700 THH 1 Innere Dienste -2.663.400 -3.055.700 -392.300 THH 2 Ordnung, Sicherheit und Naturschutz -479.200 416.800 896.000 THH 3 Soziales -8.257.600 -9.451.000 -1.193.400 THH 4 Jugend -18.125.000 -19.911.100 -1.786.100 THH 5 Job-Center -10.254.900 -10.752.900 -498.000 THH 6 Bauwesen und Wasserwirtschaft -4.139.000 -4.076.700 62.300 THH 7 Abfallwirtschaft 231.900 427.400 195.500 THH 8 Bildung, Wirtschaft und Regionalplanung -13.490.400 -13.361.100 129.300 THH 9 Gesundheitswesen -1.507.500 -1.561.400 -53.900 THH 10 Veterinärwesen -591.000 --686.500 -95.500 THH 11 Kreismusikschule -124.500 -145.500 -21.000 THH 12 Kreisvolkshochschule -140.600 -62.300 78.300 THH 13 Allgemeine Finanzwirtschaft 54.647.000 54.931.500 284.500

Ergebnis -6.071.300 -8.477.300 - 2.406.000

10 Wesentliche Verbesserungen/Verschlechterungen 2014 zu 2013

Verschlechterungen - € - Personal nach Stellenplan 795.000 Schlüsselzuweisungen 1.848.000 Hilfe zur Erziehung 1.453.300 Hilfe für Junge Volljährige 210.500 Eingliederungshilfe für behinderte Menschen 1.520.800 Hilfe zum Lebensunterhalt 358.400 Hilfe zur Pflege 386.200 Quotales System 1.000.000 Bildung und Teilhabe nach § 28 SGB II 466.000 Deponieergebnis Haushalt (einschließlich Zinsen THH 13) 313.800 Geringere Personalkostenzuweisungen und –erstattungen 235.100 Zusammen: 8.587.100 11

Wesentliche Verbesserungen/Verschlechterungen 2014 zu 2013

Verbesserungen - € -

Kreisumlage 1.335.000

Rettungsdienst 1.000.000

Liquiditätskreditzinsen 600.000

Zinsen für Investitionskredite 261.000

Grundsicherung 2.249.300

Wohngelderstattung vom Land 200.000

Ergebnis Hausmüll 235.400

Verbesserungen Abschreibungen und Auflösung Sonderposten 298.700

Zusammen: 6.179.400

Z Verschlechterung gegenüber 2013 von ca. 2,4 Mio. € 12 Defizitentwicklung 2009 bis 2014 (jeweils Ansätze)

14.000 11.434 12.000 10.640

10.000 8.477 7.694 8.000 6.071 in T€ in 6.000 4.066 4.000

2.000

0 2009 2010 2011 2012 (1. NT) 2013 2014 Haushaltsjahr

13

Haushaltsergebnisse/Ansätze 1990 bis 2017

4.000

2.000

0

-2.000

-4.000

-6.000 in T€ in -8.000

-10.000

-12.000

-14.000

-16.000 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Haushaltsjahr 14 Entwicklung einzelner Sozialausgaben (Zuschussbedarf) 25.000.000

20.000.000

GruSi im Alter 15.000.000 Eingliederungshilfe HLU KdU in € SGB VIII 10.000.000

5.000.000

0

2 3 5 6 8 013 016 017 200 200 2004 200 200 2007 200 2009 2010 2011 2012 2 2014 2015 2 2 Haushaltsjahr 15

Entwicklung der Kassenkredite (2013 Höchstbetrag)

90.000.000 82.000.000

80.000.000 66.700.000 65.600.000 70.000.000 63.878.000 55.112.000 60.000.000 52.100.000 48.200.000 46.000.000 50.000.000 43.922.000 in € in 40.000.000 25.600.000 30.000.000

20.000.000 12.200.000 6.200.000 10.000.000 1.600.000

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Stand zum Ende des Haushaltsjahres

16 Vorgesehene Konsolidierungsbeiträge Haushaltssicherungskonzept 10.000.000 9.087.500 8.933.400 9.000.000 8.327.000 8.341.500 7.693.500 8.024.700 8.000.000

7.000.000

6.000.000

5.000.000 in € in

4.000.000 3.680.900

3.000.000 2.353.621 1.937.041 2.000.000 912.436 1.000.000

0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Haushaltsjahr 17

Erläuterung Konsolidierungsvolumen 2014

Neue Konsolidierungsmaßnahmen Kinderschutzstelle und Spezialdienst „Stationäre Hilfen“ 500.000 €

Erhöhung bei Konsolidierungsmaßnahmen der Vorjahre Einsparung bei den Personalkosten durch Stellenstreichungen 94.500 € Verbessertes Auswahlverfahren für Jugendhilfeeinrichtungen 375.000 € Spezialeinsatz des Familienmanagements Jugendhilfe Südniedersachsen bei Zuzugfamilien 70.000 €

Verringerung bei Konsolidierungsmaßnahmen der Vorjahre Virtuelle Leitstelle mit dem LK GS - 204.000 € Verbesserte Fallsteuerung durch Aufstockung der Personalressourcen im allg. soz. Dienst -210.000 € Intensives Familienmanagement -240.000 € Fortbildungsprogramm Sozialer Dienst - 178.000 € Einsatz Mittel BuT (Schulsozialarbeit für Projekt KiBiZ) - 242.000 € Außerbetriebnahme der Außenstelle an der RS auf dem Röddenberg zum SJ 2013/2014 - 62.000 €

18 Soziale Sicherung vs. Kreisumlage

40.000

35.000

L 2014 = - 4,7 Mio. € 30.000 in T € T in 25.000 L 2008 = + 6,6 Mio. €

20.000

15.000 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Soziale Sicherung 18.713 21.889 24.572 26.746 28.051 27.471 27.546 31.566 34.735 35.899 37.587 35.438 38.715 37.558 37.205 37.007 Kreisumlage 23.632 23.757 23.698 23.966 27.227 30.517 34.136 32.270 32.543 30.097 31.934 32.678 34.013 35.033 36.084 37.167 Haushaltsjahr 2014 ca. 4,7 Mio. € mehr für soziale Sicherung als Ertrag aus Kreisumlage

19

Investitionen 2013 - 2017 Gesamt- 9.000.000 Gesamt- investitions- investitions- volumen; 8.308.500 volumen; 8.000.000 7.490.100 Gesamt- investitions- Gesamt- 7.000.000 volumen; 6.394.400 investitions- volumen; 5.968.900 6.000.000 Gesamt- investitions- volumen; 4.897.600 5.000.000

4.000.000

3.000.000

2.000.000

1.000.000

0 2013 2014 2015 2016 2017 Gesamtinvestitionsvolumen Kloster Walkenried Schulen Kreisstraßen KRE Krankenhausumlage

20 Stellenplanveränderungen 2014 zu 2013

Stellen im Stellenplan 2013 444,90 (davon 73 Beamte und 371,9 tariflich Beschäftigte)

Stellenstreichungen in 2014 4,55 (davon 1 Beamter und 3,55 tariflich Beschäftigte)

Stellenschaffungen in 2014 7,15 (davon 2 Leerstellen Beamte und 5,15 tariflich Beschäftigte)

Stellen im Stellenplan 2014 447,50 *) (davon 72 Beamte und 375,5 tariflich Beschäftigte) nachrichtlich:

Stellenumwandlungen in 2014 2,00 (2 Beamtenstellen umgewandelt in 2 Stellen tariflich Beschäftigte)

*) Summe: +2,6 Stellen gegenüber dem Stellenpan 2013

21

Stellenstreichungen Beamte und Tariflich Beschäftigte

Stellen- Entgelt- Bereich 5 FB Grund anteile Gr.

0,70 E9 Fachbereich II / Abt. II.5 0,70 Organisatorische Neuordnung der Aufgaben

1,00 A12 Fachbereich III / Abt. III.5/6 Organisatorische Neuordnung der Aufgaben Nach Ausscheiden eines Mitarbeiters organisatorische Neuordnung 1,00 E9 Fachbereich III / Abt. III.1/4 2,00 der Aufgaben 0,05 E5 Fachbereich IV / Abt. IV.2 Anpassung an tats. Besetzung

1,00 E5 Fachbereich IV / Abt. IV.3 1,05 Anpassung an tats. Bedarf nach Ausscheiden eines Mitarbeiters Nach Ausscheiden eines Mitarbeiters organisatorische Neuordnung 0,30 E9 Stabsstelle BWR der Aufgaben Nach Ausscheiden eines Mitarbeiters organisatorische Neuordnung 0,50 E5 Stabsstelle BWR 0,80 der Aufgaben 4,55 Summe Streichung

22 Stellenschaffungen Beamte und Tariflich Beschäftigte

Stellen- Entgelt- Bereich 5 FB Grund Bemerkung anteile Gr. 1,00 A 8 Fachbereich I Leerstelle wegen Elternzeit keine zusätzlichen Personalaufwendungen 1,00 A 6 Fachbereich I 2,00 Leerstelle wegen Beurlaubung keine zusätzlichen Personalaufwendungen

1,00 E5 Fachbereich II / Abt. II.3 1,00 Bedarf im Bereich der Straßenverkehrsabteilung

Bedarf im Bereich Bezirkssozialarbeit wegen hoher 4,00 S14 Fachbereich III / Abt. III.6 Fallbelastung

0,15 E9 Fachbereich III / Abt. III.5 4,15 Bedarf im Bereich Beistandschaften

7,15 Summe Schaffung

23

Stellenveränderungen Landkreis 2002 bis 2014

500 475 465,10 451,35 445,45 444,90 447,50 450 423,35 423,50 424,40 424,45 425 399,95 403,45 383,55 388,10 377,35 400 364,95 360,55 360,45 376,45 366,45 371,90 375,50 375 343,35 341,50 340,40 345,45 350 318,95 323,45 302,55 325 283,95 295,45 300 279,55 279,45 275 250 225 Anzahl 200 175 150 125 81 81 81 81 81 81 80 80 82 84 79 79 77 74 100 73 75 72 50 25 0 2002 2003 2004 2004 I. 2005 2006 2007 2008 2008 I. 2009 2010 2010 I. 2011 2012 2013 2014 NT NT NT Jahr

Beamte tarifl. Beschäftigte Personal insgesamt

24 Personalentwicklung beim Landkreis seit 1992 (mit Kräften für Aufgaben SGB II seit 2004)

470 450 430 410 Stellen 390

Beschäftigte 370 350 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2004 2005 2006 2007 2008 2008 2009 2010 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr

Jahr Stellen 1992 = 100 Jahr Stellen 1992 = 100 Jahr Stellen 1992 = 100 1992 467 100,00 2004 360 77,09 2013 (mit SGB II / KiBiZ) 445 95,29 1993 455 97,43 2004 NT (mit SGB II) 376 80,51 2014 (mit SGB II / KiBiZ) 448 95,93 1994 450 96,36 2005 (mit SGB II) 384 82,23 1995 434 92,93 2006 (mit SGB II) 400 85,65 1996 411 88,01 2007 (mit SGB II) 403 86,30 1997 399 85,44 2008 (mit SGB II) 423 90,58 1998 386 82,66 2008 NT (mit SGB II) 423 90,58 1999 379 81,16 2009 (mit SGB II) 424 90,79 2000 385 82,44 2010 (mit SGB II) 424 90,79 2001 375 80,30 2010 NT (mit SGB II / KiBiZ) 445 95,29 2002 365 78,16 2011 (mit SGB II / KiBiZ) 465 99,57 2003 361 77,30 2012 (mit SGB II / KiBiZ) 451 96,57 25

Personalentwicklung beim Landkreis seit 1992 (ohne Kräfte für Aufgaben SGB II)

470 450 430 410 Stellen 390

Beschäftigte 370 350 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2004 2005 2006 2007 2008 2008 2009 2010 2010 2011 2012 2013 2014 Jahr

Jahr Stellen 1992 = 100 Jahr Stellen 1992 = 100 Jahr Stellen 1992 = 100 1992 467 100,00 2004 360 77,09 2013 (ohne SGB II / KiBiZ) 355 76,02 1993 455 97,43 2004 NT (ohne SGB II) 355 76,02 2014 (ohne SGB II / KiBiZ) 358 76,66 1994 450 96,36 2005 (ohne SGB II) 355 76,02 1995 434 92,93 2006 (ohne SGB II) 357 76,45 1996 411 88,01 2007 (ohne SGB II) 352 75,37 1997 399 85,44 2008 (ohne SGB II) 370 79,23 1998 386 82,66 2008 NT (ohne SGB II) 370 79,23 1999 379 81,16 2009 (ohne SGB II) 370 79,23 2000 385 82,44 2010 (ohne SGB II) 362 77,52 2001 375 80,30 2010 NT (ohne SGB II / KiBiZ) 368 78,80 2002 365 78,16 2011 (ohne SGB II / KiBiZ) 372 79,66 2003 361 77,30 2012 (ohne SGB II / KiBiZ) 363 77,73 26 Stellenentwicklung ohne refinanzierten Stellen seit 2002* (ohne SGB II-, KiBiz- und durch Erträge Drittmittel finanzierte Stellen)

365,00 361,95

360,00 357,55 Summe (ohne 355,00 351,05 347,65 refinanzierte 353,05 350,00 346,40 Stelle) 350,15 344,55 345,00 343,15 344,55 340,00 341,75 343,05 337,45 335,00 337,15 330,00 333,40 331,35 325,00 320,00 315,00

T T 03 04 N 07 08 N 11 002 005 006 009 010 NT 014 2 20 20 2 2 20 20 2 2 I. 20 2012 2013 2 010 2004 I. 2008 I. 2 * Basis ist das Haushaltsjahr 2002 wegen der Vorgaben der Hausverfügung vom 30.08.2002, wonach sämtliche OE angehalten sind, den Personalumfang festzuschreiben und die Stellen als Grundlage für das Personalkontingent für die nachfolgenden Jahre zu nehmen!

27 Präsentation OHA Klima+ 1 18. November 2013

Regionales Klimaschutzkonzept für den Landkreis Osterode am Harz OHA Klima+

Kreistag, 18. November 2013, 16:00 Uhr

Jochen Rienau Jan-Christoph Sicard KoRiS Planungsgruppe Umwelt

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 2 18. November 2013

Gliederung

1. Einführung

2. Ergebnisse der Energie- und CO 2-Bilanz 3. Potenziale 4. Szenarien 5. Leitbild, Ziele und Maßnahmen

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 3 18. November 2013

Einführung

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 4 18. November 2013 Anlass Knapper werdende fossile Energieträger und Klimaveränderungen Erreichung des 2-Grad- Ziels ( „tipping points“ ) Energiewende politisch beschlossen Erhebliche gesellschaftliche Anstrengungen

notwendig Quelle: IPCC 2009

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 5 18. November 2013

Ziele b CO 2-Ausstoß im Landkreis verringern Energieverbrauch, Energiegewinnung und CO 2-Emissionen in einer fortschreibbaren Bilanz dokumentieren Vorhandene Potenziale zur Emissionsminderung und regenerativen Energiegewinnung im Landkreis aufdecken Unter Beteiligung von Akteuren ein umsetzungsorientiertes Maßnahmenprogramm aufstellen und deren Umsetzung vorbereiten Über Klimaschutz informieren sowie Akteure sensibilisieren und vernetzen, um weitere Aktivitäten zu ermöglichen Konkrete Wege und Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen erarbeiten

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 6 18. November 2013 Wesentliche Inhalte und Schwerpunkte bei der Erarbeitung Energie- und CO 2-Bilanz Potenziale und Szenarien Leitbild, Ziele, Maßnahmen Controlling-Konzept Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 7 18. November 2013

Ergebnisse der Energie- und

CO2-Bilanz

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 8 18. November 2013

Endenergieverbrauch nach Energieträgern

Gesamtverbrauch: 2,8 Mrd. kWh/a bzw. 36.700 kWh/a je Einwohner

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 9 18. November 2013

Anteile lokale Stromerzeugung

Landkreis Osterode am Harz

Stand 2011

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 18. November 2013

CO2-Emissionen nach Energieträgern

Gesamtemissionen: 870.000 t/a bzw. 11,4 t/a je Einwohner

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 11 18. November 2013

CO2-Emissionen im Vergleich

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 12 18. November 2013

Potenziale

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 13 18. November 2013

Potenzial OHA Klima+ unter maximalen Anstrengungen und optimalen Voraussetzungen bis 2050 realistisch erreichbarer Zielwert

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 14 18. November 2013

Einsparungspotenzial

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 15 18. November 2013 Potenziale erneuerbarer Energien: Strom (unter optimalen Voraussetzungen)

100 GWh/a versorgen ca. 93.000 Einwohner mit Strom

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 16 18. November 2013 Potenziale erneuerbarer Energien: Wärme

100 GWh/a versorgen ca. 10.500 Einwohner mit Wärme

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 17 18. November 2013 Potenziale erneuerbarer Energien: Vergleich

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 18 18. November 2013

Szenarien

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 19 18. November 2013 Definition

Szenario Wenn-dann-Analyse, keine Prognose Zugriff auf berechnete Potenziale und Konfiguration/ Abgleich der Ausschöpfungsgrade einzelner Potenziale b Komplettausschöpfung wird nicht vorausgesetzt Umsetzungsgeschwindigkeit Änderung der Rahmenbedingungen

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 20 18. November 2013 Szenarien Trend-Szenario 2050 Unveränderte Rahmenbedingungen Trendfortschreibung der Entwicklungen der letzten 10 Jahre Aktuelle Entwicklungstrends in der Region Niedrige bis mittlere Ausnutzung der Potenziale (Energiegewinnung 15-40%, Effizienzsteigerungen 36-61%) Klimaschutz-Szenario 2050 Deutlich intensivierte Klimaschutzanstrengungen Höhere Umsetzungsgeschwindigkeit Hohe Ausnutzung der Potenziale (Energiegewinnung 35-80%, Effizienzsteigerungen 50-90%)

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 21 18. November 2013 Trend-Szenario

Fossile Energien

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 22 18. November 2013 Klimaschutz-Szenario

Fossile Energien

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 23 18. November 2013 Szenarien: Entwicklung Anlagen

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Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 24 18. November 2013

Leitbild, Ziele und Maßnahmen

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 25 18. November 2013

Leitbild des Landkreises Osterode am Harz

Der Landkreis Osterode am Harz leistet offensiv seinen Beitrag zum Klimaschutz und geht die Herausforderungen mit höchster Priorität an. Er sucht aktiv neue Potenziale und nutzt die vorhandenen für die Reduzierung klimaschädlicher Emissionen. Politik, Verwaltung, Bevölkerung, Unternehmen, Vereine und Verbände stellen sich aktuellen und zukünftigen Herausforderungen im Klimaschutz und gestalten den Landkreis als zukunftsfähigen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum. Das Leitmotto " OHA Klima+ – Offensiv Herausforderungen Angehen " prägt die Aktivitäten in allen Handlungsbereichen.

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 26 18. November 2013

Ziele des Landkreis Osterode am Harz 12 vorrangige Ziele wurden formuliert

Beispiele: Initiieren von Projekten für die eigenen Verwaltungsbereiche und mit gutem Beispiel vorangehen Reduzieren des CO 2-Ausstoßes gegenüber 2011 um 17 % bis 2020, um 51 % bis 2030 und 91 % bis 2050 Informieren, sensibilisieren, aktivieren und einbeziehen von Bevölkerung, Wirtschaft und Verwaltung

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 27 18. November 2013

Maßnahmen b 5 Handlungsfelder: Siedlungsentwicklung Mobilität Wirtschaft und Verwaltung Private Haushalte Energieversorgung b rd. 40 Maßnahmenvorschläge b 9 prioritäre Maßnahmen

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 28 18. November 2013

Maßnahmen - Prioritäre

Klimaschutzmanager für den Landkreis Osterode am Harz − Projektmanagement − Durchführung (verwaltungs-) interner Informationsveranstaltungen und Schulungen − Aufbau eines Controllings − Öffentlichkeitsarbeit − Aufbau von Netzwerken und Beteiligung externer Akteure  Förderung über 3 Jahre mit bis zu 85%  Antragstellung jederzeit

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 29 18. November 2013

Maßnahmen - Prioritäre

Teilkonzept "Klimaschutz in eigenen Liegenschaften" − Baustein 1: Klimaschutz-Management (Basisdatenbewertung, Organisationskonzept, Controlling-Konzept) − Baustein 2: Gebäudebewertung (Überblick Zustand der Gebäude) − Baustein 3: Feinanalyse (zur Festlegung konkreter Sanierungen)  Für alle Kommunen geeignet  Förderung bis zu 70% für Sach- und Personalkosten von fachkundigen externen Dritten, Öffentlichkeitsarbeit  Förderung je nach Gebäudeanzahl- und Größe  Antragstellung bis März 2014, Start zu 2015  Anschließend: Gefördertes Klimaschutzmanagement bis 2 Jahre

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 30 18. November 2013

Maßnahmen - Prioritäre

Fortschreibung des Fahrradkonzepts − Erweiterung um das Thema E-Ladestationen (förderrelevant) − Förderfähig: Ausgaben für die Anschaffung und das Aufstellen von Beschilderungssystemen für überwiegend alltagsbezogene Routen, verkehrsübergreifende Mobilitätsstationen, die Optimierung des Wegenetzes für den Radverkehr und die Einrichtung von Radabstellanlagen E-Autos für Verwaltungsaufgaben − Erfolgreiche Beantragung eine E-Fahrzeugs über das Projekt "Kommunen für Elektromobilität der Metropolregion" im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität (Leasing mit wissenschaftlicher Begleitung)

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 31 18. November 2013

Rückfragen und Diskussion

Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 32 18. November 2013 Endenergieverbrauch nach Sektoren

Gesamtverbrauch: 2,8 Mrd. kWh/a bzw. 36.700 kWh/a je Einwohner

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 33 18. November 2013 Einsparungspotenzial Entwicklung des Heizenergieverbrauchs bei verschiedenen Sanierungsstandards (nach Baualtersklassen)

-35 %

-70 %

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 34 18. November 2013

>80% aller Wohnungen 40-75% Einsparungen

15- 10- 30-70% 65% 60%

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 35 18. November 2013 Szenarien: Strom aus erneuerbaren Energien

 `QI^1JR5:V`551QI:V_ `VJR

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 36 18. November 2013 Szenarien: Wärme aus erneuerbaren Energien

?`IV^QC:` .V`I1V51QI:V5 `Q.5 QC<_ `VJR

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 37 18. November 2013

Auswahlkriterien

Hohes CO 2-Einsparpotenzial Klimawirkung Angemessene Wirtschaftlichkeit Umsetzungsreife Geeigneter Maßnahmenträger vorhanden Hohe Öffentlichkeitswirkung / Gute Akzeptanz Breitenwirkung Hohe Multiplikatorwirkung (Finanzierungsmöglichkeiten vorhanden)

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 38 18. November 2013

Kosten

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 39 18. November 2013

Kosten

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 40 18. November 2013

Kosten

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+ Präsentation OHA Klima+ 41 18. November 2013

Kosten

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+

Präsentation OHA Klima+ 42 18. November 2013

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Dipl.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Dedo von Krosigk e4-Consult Dipl.-Ing. Jochen Rienau Dipl.-Ing. Stephanie Rahlf KoRiS – Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung Dipl.-Geogr. Martina Laske Dipl.-Geogr. Jan-Christoph Sicard Dipl.-Ing. Dietrich Kraetzschmer Planungsgruppe Umwelt

Regionales Klimaschutzkonzept OHA Klima+